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... aus unseren Ortschaften
Herbstkonzert in der Paulskirche
Mit einem zauberhaften Herbstkonzert, das durchaus schon als
Einstimmung auf den Advent gelten konnte, trugen drei Gruppen
in der vollbesetzten Paulskirche zu deren bevorstehender
Sanierung bei. Es kam kirchliches Liedgut unterschiedlichster
Prägung zu Gehör, dem die Zuhörer am Schluss begeisterten
Applaus zollten.
„Lassen wir die Musik sprechen“ meinte Pfarrer Gerhard Durst
in seinen Begrüßungsworten und freute sich darüber, dass die
Eschenbacher Chöre diesmal als Zuhörer auf der Kirchenbank
sitzen konnten. Der Liederkranz Hirschbach unter Leitung von
Regina Rösch, das Vokalquartett „grace unlimited“ und die
Flötengruppe mit Janna und Hildegard Unsöld hatten kurzerhand
das „Regiment“ in der Paulskirche übernommen und sorgten für
einen stimmungsvollen Abend und viel Kunstgenuss.
Der Liederkranz Hirschbach, ein gemischter Chor, brachte
mit Beiträgen wie „Herr, deine Güte reicht so weit“, „Ich danke
meinem Gott“ oder dem altirischen Segensspruch „Mögen
sich die Wege vor deinen Füßen ebnen“ die ganze Schönheit
ausgewogenen Ensembleklangs zu Gehör. Bei Klarheit von
Stimmsatz und Gestaltungskraft im Ausdruck präsentierten
sich die Sängerinnen und Sänger unter dem präzisen Dirigat
von Regina Rösch mit ausdrucksstarken und farbenreichen
Auftritten, die auch die bemerkenswert gute Akustik der
Paulskirche voll zur Geltung brachte. Ihnen zugesellt hatte
sich das Vokalquartett „grace unlimited“, das mit dynamischer
Beweglichkeit und ausgewogenem Gesamtklang zu Keyboard-
und Gitarrenbegleitung ein weit ausgreifendes Programm bot.
„Hear us from heaven“, „Jesus is“ und „Great is thy faithfulness“
gaben den vier Damen Gelegenheit, sich als perfekt aufeinander
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eingestimmter, homogener Klangkörper darzustellen, der
dennoch jeder Sängerin Gelegenheit zu differenziertem
Einzelprofil gab. Die Flötengruppe von Janna und Hildegard
Unsöld, verstärkt durch ein Mitglied des Liederkranzes, setzten
dazwischen zarte Kontrapunkte mit „Lobet und preiset ihr Völker
den Herrn“, „Tanzen und springen“ oder dem lieblichen „Der Mond
ist aufgegangen“, welche die Vokalvorträge perfekt abrundeten,
ebenso wie das von einer kleinen Instrumentalgruppe des
Liederkranzes vorgetragene „Adoramus te“.
Mit dem von allen gesungenen „Herr bleibe bei uns“ nach der
Vertonung eines Wortes aus dem Lukas-Evangelium klang ein
Abend aus, der – bei breit gefächertem Programm – doch nur
ein Ziel hatte: den Herrn zu loben und zu preisen. (ma)
Der Liederkranz Hirschbach mit der Flötengruppe
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