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© shutterstock: Lady-Photo
Depression ist immer noch oft
ein Tabuthema. Während das
Burn-out-Syndrom mit übermäßigem
Fleiß und selbstausbeuterischer
Leistung in Verbindung gebracht
wird, assoziiert die Berufswelt Depression
mit schlechter Belastbarkeit,
schneller Überforderung und generell
eingeschränkter Leistungsfähigkeit. Als
Betroffene reden wir also nicht gerne
darüber. Doch alleine sind wir mit der
Diagnose bei Weitem nicht!
Die WHO, Weltgesundheitsorganisation,
geht sogar davon aus, dass Depression
bis zum Jahr 2020 die zweithäufigste
Volkskrankheit sein wird.
Anstatt die Symptome mit Medikamenten
zu unterdrücken, ist es sinnvoller,
mit der Behandlung bei den
Ursachen anzusetzen.
GENE, KÖRPER ODER PSYCHE?
Es gibt nicht nur eine Ursache für
Depressionen, vielmehr spielen körperliche,
genetische und psychische
Faktoren eine Rolle. So können chronische
Schmerzen, Hormonstörungen,
Schilddrüsenfehlfunktionen genauso
wie familiäre Konflikte, traumatische
Erlebnisse, Trauer, Stress oder auch
Vererbung zur Entwicklung der Depression
beitragen.
»Körpereigene
Glückshormone«
Der Mangel an gewissen Nährstoffen
begünstigt ebenfalls die Stoffwechselstörung
im Gehirn, die der Depression
zugrunde liegt. Bekommt unser Körper
aus der Nahrung zu wenig Aminosäuren,
Vitamine und Mineralstoffe,
kann er die Neurotransmitter Serotonin,
Noradrenalin und Dopamin – die
Botenstoffe, die für ausgeglichene
Stimmung, Konzentration, Antrieb
und guten Schlaf sorgen – nicht ausreichend
bilden. In Folge macht sich
die Depression bemerkbar: Wir sind
erschöpft, haben ständig negative Gedanken,
fühlen uns wertlos, können
keine Freude mehr empfinden und
möchten uns am liebsten irgendwo
einigeln.
SICH SELBST HERAUSHELFEN
Ein typisches Depressions-Symptom
ist dauernde Müdigkeit. Grund dafür
kann eine Unterversorgung mit Eisen
sein. Den Mangel zu beheben, hilft
gleich doppelt, weil Eisen auch an der
Bildung von Glückshormonen beteiligt
ist und unseren Antrieb steigert.
Mit einer vitaminreichen Ernährung
wirken wir der Depression entgegen
und beugen vor: Vitamin D gleicht das
fehlende Sonnenlicht aus, Vitamin C
stärkt unsere Psyche und die Vitamine
B6 und B12 unser Glücksempfinden.
Magnesium lindert die Depression,
der Mineralstoff Zink unterstützt die
Therapie. Mit Omega-3-Fettsäuren
können wir verhindern, dass neben
psychischen auch körperliche Symptome
auftreten.
Bewegung an der frischen Luft – am
besten in Gesellschaft – ist eine gute
Basis, um aus dem negativen Gedankenkarussell
auszubrechen und die
Müdigkeit zu vertreiben. Positives
Denken schenkt ebenfalls neue Kraft:
Mit mentalem Training schaffen wir
es, wieder Lichtblicke zu finden.
OLEOVITAL ® EISEN
Entgeltliche Einschaltung
Durch die spezielle, patentierte sucrosomale
® Formulierung passiert das
Präparat den Magen unverändert und
ohne Reizungen zu verursachen. Die
Inhaltsstoffe – Eisen, kombiniert mit
Vitaminen – werden direkt im Darm
aufgenommen. Oleovital ® Eisen ist in
drei verschiedenen Dosierungen erhältlich.
30 Sachets: ab € 26,60.
HÄMOGLOBIN
SÄTTIGUNGSTEST
17. November 2017,
8.00 –12.00 Uhr
in der Seeberg Apotheke, die
Teilnahme ist kostenlos, um
Anmeldung wird gebeten
Müde, abgeschlagen, lustlos?
Ein Grund kann Eisenmangel
sein. Eisen ist ein Bestandteil
des roten Farbstoffes Hämoglobin,
der für den Sauerstofftransport
verantwortlich ist.
Sauerstoffmangel verursacht
Abgeschlagenheit. Es ist daher
sinnvoll, den eigenen Eisenspiegel
zu kennen.
MENTALE STÄRKE
FÜR MEHR FREUDE
Yoga entspannt den Geist und wirkt wie
ein natürliches Antidepressivum. Übungen
mit „Umkehrhaltung“ wie der „Herabschauende
Hund“ lassen Negatives
von einer anderen Seite erscheinen.
Mag. pharm. Dr. Astrid Sottler