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das Land<br />
ücksfall“ Kurz & Strugls Nachfolger<br />
und Ländern anlangt oder wie<br />
wir ausreichend Mittel für die<br />
Kinderbetreuung bekommen.<br />
Ihr Stellvertreter Michael<br />
Strugl wird Sie dabei nicht<br />
mehr lange unterstützen können.<br />
2019 wird er sein Mega-Wirtschaftsressort<br />
verlassen<br />
und zum Verbund<br />
wechseln. Mit Markus Achleitner<br />
folgt ihm der erfolgreiche<br />
Eurothermen-Chef. Persönlich<br />
hat Achleitner aber keine Erfahrungen<br />
in der Spitzenpolitik.<br />
Werden ihm die Schuhe<br />
von Strugl nicht zu groß sein?<br />
Diese Frage kommt immer<br />
auf, wenn neue Persönlichkeiten<br />
ins Rampenlicht treten. Das ist<br />
also nicht neu und irritiert mich<br />
auch nicht. Aber natürlich gebe<br />
ich gerne zu, dass das Wirtschaftsressort<br />
mit dem Michi<br />
Strugl bestens besetzt war und<br />
ich auch sehr gut und ebenso<br />
gerne mit ihm zusammengearbeitet<br />
habe. Und es ist auch gar<br />
kein Geheimnis, dass mir sein<br />
Weggang leid tut. Andererseits<br />
freue ich mich als Kollege,<br />
Freund und langjähriger Weggefährte<br />
auch ehrlich für ihn. Es<br />
ist eine tolle Chance für ihn und<br />
er wird ein großer Gewinn für<br />
dieses Unternehmen sein. Mit<br />
Markus Achleitner glaube ich<br />
aber auch einen Nachfolger gefunden<br />
zu haben, der mit seinem<br />
ganz eigenen Zugang und<br />
seiner Erfahrung als erfolgreicher<br />
Manager dieses wichtige<br />
Standortressort weiter entwickeln<br />
wird. Ich zweifle nicht daran,<br />
dass er seine Sache gut machen<br />
und – Bezug nehmend auf<br />
die Frage nach den zu großen<br />
Schuhen (augenzwinkernd) –<br />
auch seine eigenen Spuren hinterlassen<br />
wird.<br />
Auch die Türkis-Blaue Bundesregierung<br />
macht es einem<br />
ÖVP-Landeshauptmann nicht<br />
immer leicht. So mussten Sie<br />
hinsichtlich der Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
kürzlich<br />
erst wie ein Löwe für die Bundeszuschüsse<br />
kämpfen, oder?<br />
Ja, das war nicht einfach,<br />
aber unsere Hartnäckigkeit hat<br />
sich ausgezahlt. Bund und Länder<br />
wissen, dass es in Sachen<br />
Kinderbetreuung weitere<br />
Schritte braucht. Bedarfsgerecht<br />
wohlgemerkt – das ist unser<br />
Zugang in Oberösterreich.<br />
Denn Kinderbetreuung kann in<br />
Gemeinden mit weniger Einwohnern<br />
bekanntlich ganz andere<br />
Erfordernisse benötigen<br />
bzw. muss mitunter auch ganz<br />
anders organisiert werden als in<br />
einer Großstadt wie Linz oder<br />
gar Wien. Klar ist, dass wir die<br />
finanzielle Unterstützung des<br />
Bundes dazu benötigen.<br />
Auch die gerade erst gültigen<br />
Maßnahmen zur Arbeitszeitflexibilisierung<br />
sorgen für<br />
Aufruhr bei so manchen Gewerkschaftern.<br />
Einige prophezeien<br />
einen heißen Herbst. Wie<br />
beurteilen Sie die Situation?<br />
Ich glaube, dass das Thema<br />
Arbeitszeitflexibilisierung auch<br />
von vielen Mitarbeitern gewünscht<br />
wird. Ich bin als LH<br />
doch bei vielen Betrieben im<br />
ganzen Land unterwegs. Da höre<br />
ich das in Gesprächen immer<br />
wieder heraus. Zudem ist ja das,<br />
was jetzt gemacht wurde, zuvor<br />
auch schon mit den Sozialpartnern<br />
ausgehandelt worden. Aus<br />
meiner Sicht dient diese Arbeitszeitflexibilisierung<br />
sowohl dem<br />
Standort Österreich im globalen<br />
Wettbewerb als auch der Wirtschaft<br />
und den Mitarbeitern.<br />
>>> Lesen Sie weiter auf Seite 12<br />
MAJOR TOM IN THE CITY.<br />
LH Thomas Stelzer (51)<br />
bleibt auch bei über 30 Grad<br />
im Schatten cool.<br />
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