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City-Magazin-Ausgabe-2018-09-Wels

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das Land<br />

ücksfall“ Kurz & Strugls Nachfolger<br />

und Ländern anlangt oder wie<br />

wir ausreichend Mittel für die<br />

Kinderbetreuung bekommen.<br />

Ihr Stellvertreter Michael<br />

Strugl wird Sie dabei nicht<br />

mehr lange unterstützen können.<br />

2019 wird er sein Mega-Wirtschaftsressort<br />

verlassen<br />

und zum Verbund<br />

wechseln. Mit Markus Achleitner<br />

folgt ihm der erfolgreiche<br />

Eurothermen-Chef. Persönlich<br />

hat Achleitner aber keine Erfahrungen<br />

in der Spitzenpolitik.<br />

Werden ihm die Schuhe<br />

von Strugl nicht zu groß sein?<br />

Diese Frage kommt immer<br />

auf, wenn neue Persönlichkeiten<br />

ins Rampenlicht treten. Das ist<br />

also nicht neu und irritiert mich<br />

auch nicht. Aber natürlich gebe<br />

ich gerne zu, dass das Wirtschaftsressort<br />

mit dem Michi<br />

Strugl bestens besetzt war und<br />

ich auch sehr gut und ebenso<br />

gerne mit ihm zusammengearbeitet<br />

habe. Und es ist auch gar<br />

kein Geheimnis, dass mir sein<br />

Weggang leid tut. Andererseits<br />

freue ich mich als Kollege,<br />

Freund und langjähriger Weggefährte<br />

auch ehrlich für ihn. Es<br />

ist eine tolle Chance für ihn und<br />

er wird ein großer Gewinn für<br />

dieses Unternehmen sein. Mit<br />

Markus Achleitner glaube ich<br />

aber auch einen Nachfolger gefunden<br />

zu haben, der mit seinem<br />

ganz eigenen Zugang und<br />

seiner Erfahrung als erfolgreicher<br />

Manager dieses wichtige<br />

Standortressort weiter entwickeln<br />

wird. Ich zweifle nicht daran,<br />

dass er seine Sache gut machen<br />

und – Bezug nehmend auf<br />

die Frage nach den zu großen<br />

Schuhen (augenzwinkernd) –<br />

auch seine eigenen Spuren hinterlassen<br />

wird.<br />

Auch die Türkis-Blaue Bundesregierung<br />

macht es einem<br />

ÖVP-Landeshauptmann nicht<br />

immer leicht. So mussten Sie<br />

hinsichtlich der Kinderbetreuungseinrichtungen<br />

kürzlich<br />

erst wie ein Löwe für die Bundeszuschüsse<br />

kämpfen, oder?<br />

Ja, das war nicht einfach,<br />

aber unsere Hartnäckigkeit hat<br />

sich ausgezahlt. Bund und Länder<br />

wissen, dass es in Sachen<br />

Kinderbetreuung weitere<br />

Schritte braucht. Bedarfsgerecht<br />

wohlgemerkt – das ist unser<br />

Zugang in Oberösterreich.<br />

Denn Kinderbetreuung kann in<br />

Gemeinden mit weniger Einwohnern<br />

bekanntlich ganz andere<br />

Erfordernisse benötigen<br />

bzw. muss mitunter auch ganz<br />

anders organisiert werden als in<br />

einer Großstadt wie Linz oder<br />

gar Wien. Klar ist, dass wir die<br />

finanzielle Unterstützung des<br />

Bundes dazu benötigen.<br />

Auch die gerade erst gültigen<br />

Maßnahmen zur Arbeitszeitflexibilisierung<br />

sorgen für<br />

Aufruhr bei so manchen Gewerkschaftern.<br />

Einige prophezeien<br />

einen heißen Herbst. Wie<br />

beurteilen Sie die Situation?<br />

Ich glaube, dass das Thema<br />

Arbeitszeitflexibilisierung auch<br />

von vielen Mitarbeitern gewünscht<br />

wird. Ich bin als LH<br />

doch bei vielen Betrieben im<br />

ganzen Land unterwegs. Da höre<br />

ich das in Gesprächen immer<br />

wieder heraus. Zudem ist ja das,<br />

was jetzt gemacht wurde, zuvor<br />

auch schon mit den Sozialpartnern<br />

ausgehandelt worden. Aus<br />

meiner Sicht dient diese Arbeitszeitflexibilisierung<br />

sowohl dem<br />

Standort Österreich im globalen<br />

Wettbewerb als auch der Wirtschaft<br />

und den Mitarbeitern.<br />

>>> Lesen Sie weiter auf Seite 12<br />

MAJOR TOM IN THE CITY.<br />

LH Thomas Stelzer (51)<br />

bleibt auch bei über 30 Grad<br />

im Schatten cool.<br />

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