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City-Magazin-Ausgabe-2018-09-Wels

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markt<br />

Lehrlinge braucht das Land<br />

13.000 Fachkräfte werden laut Prognosen 2020 in Oberösterreichs Firmen fehlen<br />

Auch wenn die Zahlen beeindrucken<br />

– es fehlen Lehrlinge im Land.<br />

Immerhin 4700 Jugendliche haben<br />

sich heuer aber schon Ende Juni<br />

ihren Lehrvertrag bei einem Betrieb für<br />

das neue Ausbildungsjahr gesichert. Im<br />

Vergleich zum Vorjahr sind das laut Wirtschaftskammer<br />

um 400 Lehrverträge<br />

mehr. 3680 Lehrstellen sind gleichzeitig<br />

beim Arbeitsmarktservice (AMS) als offen<br />

gemeldet, dem gegenüber stehen aber<br />

nur 1546 Lehrstellensuchende.<br />

Weniger Jugendliche. Die Gründe<br />

für diese Misere: die Zahl der 15-Jährigen<br />

liegt heute bei nur noch rund 14.000<br />

und nicht mehr wie einst bei 24.000, der<br />

demografische Wandel ist nicht wegzudiskutieren.<br />

In Vorarlberg sind übrigens<br />

gleich viermal so viele Lehrstellen unbesetzt<br />

wie Jugendliche auf Suche.<br />

Lehrlingsgipfel im Ministerium.<br />

Beim einem Lehrlingsgipfel im Wirtschaftsministerium<br />

ging es um die Weiterentwicklung<br />

der dualen Ausbildung,<br />

die ein Spezifikum des deutschsprachigen<br />

Raums ist. Wirtschaftsministerin Margarete<br />

Schramböck forderte dabei mehr<br />

Tempo: „Berufe ändern sich, und neue<br />

Technologien krempeln Branchen um.<br />

Die Ausbildung unserer Fachkräfte muss<br />

auf dem Stand der Technik und praxisnah<br />

erfolgen.“, so Schramböck. Die Ministerien<br />

will die Lehre auch für Personen über<br />

21 öffnen. Dazu fördert das AMS die Lehre<br />

für Erwachsene auch insofern, dass die<br />

Lehrlingsentschädigung auf den Hilfsarbeiterlohn<br />

der Branche erhöht wird.<br />

Düstere Aussichten. 13.000 Fachkräfte<br />

werden laut Prognosen des Landes<br />

2020 fehlen. „Dieser Fachkräftemangel<br />

bremst unsere Entwicklung und gefährdet<br />

den Wirtschaftsstandort Oberösterreich“,<br />

Betriebsbesuch.<br />

Auch OÖVP-Klubobfrau<br />

Helena Kirchmayr setzt sich<br />

für weitere Verbesserungen<br />

in Lehrjobs ein.<br />

so Landtagsabgeordnete ÖAAB-Obfrau<br />

Elisabeth Manhal (VP). „Trotzdem wird<br />

sie noch immer von vielen nur als Notlösung<br />

gesehen.“ Dabei gebe es gute Beispiele<br />

für eine Karriere mit Lehre. So ist etwa<br />

Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer (ÖVP)<br />

mit einer Doppellehre als Tischlerin und<br />

Bürokauffrau in die Arbeitswelt gestartet<br />

und Energie AG-Generaldirektor Werner<br />

Steinecker begann 1972 als OKA-Starkstrommonteur.<br />

„Nie möchte ich auf die<br />

Lehr-Erfahrung verzichten“,so Steinecker.<br />

Na, wenn das nicht motiviert!<br />

■<br />

Fotos: OÖVP-Klub<br />

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