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markt<br />
Lehrlinge braucht das Land<br />
13.000 Fachkräfte werden laut Prognosen 2020 in Oberösterreichs Firmen fehlen<br />
Auch wenn die Zahlen beeindrucken<br />
– es fehlen Lehrlinge im Land.<br />
Immerhin 4700 Jugendliche haben<br />
sich heuer aber schon Ende Juni<br />
ihren Lehrvertrag bei einem Betrieb für<br />
das neue Ausbildungsjahr gesichert. Im<br />
Vergleich zum Vorjahr sind das laut Wirtschaftskammer<br />
um 400 Lehrverträge<br />
mehr. 3680 Lehrstellen sind gleichzeitig<br />
beim Arbeitsmarktservice (AMS) als offen<br />
gemeldet, dem gegenüber stehen aber<br />
nur 1546 Lehrstellensuchende.<br />
Weniger Jugendliche. Die Gründe<br />
für diese Misere: die Zahl der 15-Jährigen<br />
liegt heute bei nur noch rund 14.000<br />
und nicht mehr wie einst bei 24.000, der<br />
demografische Wandel ist nicht wegzudiskutieren.<br />
In Vorarlberg sind übrigens<br />
gleich viermal so viele Lehrstellen unbesetzt<br />
wie Jugendliche auf Suche.<br />
Lehrlingsgipfel im Ministerium.<br />
Beim einem Lehrlingsgipfel im Wirtschaftsministerium<br />
ging es um die Weiterentwicklung<br />
der dualen Ausbildung,<br />
die ein Spezifikum des deutschsprachigen<br />
Raums ist. Wirtschaftsministerin Margarete<br />
Schramböck forderte dabei mehr<br />
Tempo: „Berufe ändern sich, und neue<br />
Technologien krempeln Branchen um.<br />
Die Ausbildung unserer Fachkräfte muss<br />
auf dem Stand der Technik und praxisnah<br />
erfolgen.“, so Schramböck. Die Ministerien<br />
will die Lehre auch für Personen über<br />
21 öffnen. Dazu fördert das AMS die Lehre<br />
für Erwachsene auch insofern, dass die<br />
Lehrlingsentschädigung auf den Hilfsarbeiterlohn<br />
der Branche erhöht wird.<br />
Düstere Aussichten. 13.000 Fachkräfte<br />
werden laut Prognosen des Landes<br />
2020 fehlen. „Dieser Fachkräftemangel<br />
bremst unsere Entwicklung und gefährdet<br />
den Wirtschaftsstandort Oberösterreich“,<br />
Betriebsbesuch.<br />
Auch OÖVP-Klubobfrau<br />
Helena Kirchmayr setzt sich<br />
für weitere Verbesserungen<br />
in Lehrjobs ein.<br />
so Landtagsabgeordnete ÖAAB-Obfrau<br />
Elisabeth Manhal (VP). „Trotzdem wird<br />
sie noch immer von vielen nur als Notlösung<br />
gesehen.“ Dabei gebe es gute Beispiele<br />
für eine Karriere mit Lehre. So ist etwa<br />
Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer (ÖVP)<br />
mit einer Doppellehre als Tischlerin und<br />
Bürokauffrau in die Arbeitswelt gestartet<br />
und Energie AG-Generaldirektor Werner<br />
Steinecker begann 1972 als OKA-Starkstrommonteur.<br />
„Nie möchte ich auf die<br />
Lehr-Erfahrung verzichten“,so Steinecker.<br />
Na, wenn das nicht motiviert!<br />
■<br />
Fotos: OÖVP-Klub<br />
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