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EWa 18-35 Landleben

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Land.Leben.


Land.Leben.<br />

lpd · Wo ist das nächste Hof-<br />

Café, wo der nächste Bauernhof,<br />

wo kann ich direkt<br />

beim Erzeuger oder auf dem<br />

Wochenmarkt in der Nähe<br />

Fleisch einkaufen? Antworten<br />

auf diese Fragen gibt die<br />

„HofApp - Service vom Hof“<br />

der Landwirtschaftskammer<br />

Niedersachsen. Hier finden<br />

Smartphone-Nutzer die Vielfalt<br />

des regionalen Angebots<br />

und werden direkt zum nächsten<br />

Hofladen oder -café oder<br />

auch Bauernhof-Quartier<br />

navigiert.<br />

„Das Smartphone erkennt<br />

den Standort und zeigt die<br />

Betriebe im nahen Umkreis<br />

an, die dann zielstrebig angesteuert<br />

werden können. Die<br />

App vermittelt außerdem Infos<br />

über landwirtschaftliche<br />

Betriebe und Produkte und<br />

auch leckere Rezepte“, sagt<br />

Sabine Hoppe gegenüber dem<br />

Mit der „HofApp“ den vollen Genuss erleben<br />

„Land“-Adressen sind mit dem Smartphone immer dabei<br />

<br />

Landvolk-Pressedienst.<br />

Um diese gleich nachkochen<br />

zu können, gibt es obendrauf<br />

noch eine interaktive Einkaufsliste<br />

und mit dem mitgelieferten<br />

Rechner wird die Umrechnung<br />

der Rezepte auf andere<br />

Foto: Landvolk<br />

Personenzahlen zum<br />

Kinderspiel. Und die<br />

App liefert noch Wissenswertes<br />

rund um<br />

das Thema Ernährung<br />

und Kochen. Der<br />

Saisonkalender zeigt<br />

dem Verbraucher an,<br />

was wann wächst, sodass<br />

er bewusst regional<br />

und saisonal einkaufen<br />

und genießen<br />

kann.<br />

Seit 2016 gibt es die<br />

„HofApp“, sie erfreut<br />

sich wachsender Beliebtheit.<br />

Über 3.000<br />

Nutzer greifen auf sie<br />

zu und schätzen die<br />

ständige Weiterentwicklung<br />

des aktuellen und attraktiven<br />

Angebots. „Die Zusammenarbeit<br />

mit den niedersächsischen<br />

Verbänden läuft sehr gut, wir<br />

möchten noch weitere Betriebe<br />

dazu bekommen. Als nächstes<br />

Ab sofort reinigen wir<br />

Ihre Pferdedecken<br />

fachgerecht, schonend<br />

und zeitnah!<br />

Wir waschen, trocknen und imprägnieren<br />

schonend mit Miele Professional ® Geräten.<br />

Durch unsere extra entwickelten<br />

Waschprogramme, haben Gerüche und<br />

anhaftende Haare bei uns keine Chance!<br />

Wir bieten Ihnen die Qualität,<br />

wie sie auch im Proreitsport zu nden ist.<br />

wird die Spargelvereinigung<br />

mit ihren Mitgliedsbetrieben<br />

dabei sein. Wichtig ist für uns,<br />

dass wir über Service vom Hof<br />

seriöse Daten und Infos liefern“,<br />

erklärt Sabine Hoppe.<br />

Demnächst wird die Plattform<br />

auch Online-Shops anbieten.<br />

„Wir wollen allen uns<br />

angeschlossenen Betrieben<br />

eine Plattform geben, mit<br />

ihren Produkten online dabei<br />

zu sein. Gerade kleineren<br />

Betrieben ist dieser Aufwand<br />

oftmals zu groß“, sagt Sabine<br />

Hoppe, die für den App-Nutzer<br />

klare Vorteile sieht: Die große<br />

Produktvielfalt Niedersachsens<br />

kann dann bequem ins<br />

Haus geliefert und der Urlaub<br />

so noch ein kleines bisschen<br />

verlängert werden.<br />

Die HofApp „Service vom<br />

Hof“ ist sowohl im I-Store als<br />

auch im Playstore kostenlos<br />

als Download erhältlich.<br />

Lassen Sie sich von uns überzeugen,Damit auch<br />

Ihr Pferd immer gut gekleidet ist!


Land.Leben.<br />

Dürresommer<br />

lpd · „Uns Landwirten wird<br />

dieser Dürresommer noch<br />

lange in Erinnerung bleiben“,<br />

sagt Landvolkpräsident Albert<br />

Schulte to Brinke. Die tatsächlichen<br />

Folgen der langanhaltenden<br />

Trockenheit für die<br />

37.000 Bauernhöfe im Land<br />

seien aber noch nicht in allen<br />

Konsequenzen zu bilanzieren,<br />

kommentiert er das von Bundeslandwirtschaftsministerin<br />

Julia Klöckner vorgelegte Hilfspaket<br />

mit einem finanziellen<br />

Gesamtvolumen von 340 Mio.<br />

Euro zur Minderung der Dürrefolgen<br />

für die Landwirtschaft.<br />

Wichtig sei nun, dass im Land<br />

Niedersachsen die Kofinanzierung<br />

der Bundesmittel abgesichert<br />

werde, damit einzelne besonders<br />

stark Betroffene ihren<br />

konkreten Anspruch geltend<br />

machen könnten. Ob die durch<br />

vertrocknete Wiesen verursachten<br />

Futterlücken der Viehhalter<br />

durch Zwischenfruchtanbau<br />

und Futtergewinnung auf eigentlich<br />

nicht zur Nutzung<br />

vorgesehenen Ökologischen<br />

Vorrangflächen geschlossen<br />

werden können, lasse sich zurzeit<br />

ebenfalls noch nicht absehen.<br />

Die Landwirte seien sehr<br />

aktiv, dies belege auch die gut<br />

genutzte Grundfutterbörse der<br />

Landwirtschaftskammer Niedersachsen.<br />

„Notsituationen<br />

beflügeln die Selbsthilfe“, fasst<br />

Schulte to Brinke zusammen.<br />

Wo diese aber an ihre Grenzen<br />

gelange und einzelne Landwirte<br />

durch Minderträge in<br />

existenzielle Notlagen gerieten,<br />

sieht er den Staat mit konkreten<br />

Hilfsangeboten in der Pflicht.<br />

„Hier müssen wir gezielt unterstützen<br />

und auch dafür sorgen,<br />

dass Betroffene die Hilfen<br />

rechtzeitig erhalten“, sagt er.<br />

Die breit zu befürchteten Einnahmeverluste<br />

könnte eine<br />

steuerfreie Risikoausgleichsrücklage<br />

abmildern und den<br />

Betrieben eine echte Chance<br />

zu einer besseren Vorsorge eröffnen.<br />

Praxisnahe Lösungen<br />

statt pedantischer Zwänge<br />

wünschen sich die Landwirte<br />

auch bei der praktischen Aufarbeitung<br />

der Dürreschäden<br />

auf ihren Feldern und Wiesen,<br />

unter anderem der zwingend<br />

notwendigen Neuansaat von<br />

Wiesen und Weiden.<br />

HANNOVER lpd · Fast<br />

413.000 Landfrauen führt<br />

der Deutsche LandFrauenverband<br />

(DLV) in seiner<br />

Mitgliederstatistik, jede<br />

fünfte davon kommt aus Niedersachsen.<br />

Mehr als 90.000<br />

Frauen sind nach Mitteilung<br />

des Landvolk-Pressdienstes in<br />

Niedersachsen in einem der<br />

57 Kreisvereine organisiert.<br />

Sie zählen mit durchschnittlich<br />

1.590 Mitgliedern auch<br />

deutlich mehr Frauen als im<br />

bundesweiten Schnitt mit<br />

955. Im Ranking der Bundesländer<br />

folgt Baden-Württemberg<br />

mit knapp 78.000<br />

Mitgliedern in 126 Kreisvereinen<br />

auf Rang 2, danach<br />

kommt Nordrhein-Westfalen<br />

mit knapp 58.000 Frauen in<br />

40 Kreisvereinen. Die beiden<br />

niedersächsischen Landfrauenverbände<br />

mit ihren<br />

Geschäftsstellen in Hannover<br />

und Oldenburg sind mit<br />

Brigitte Scherb als Präsidentin<br />

sowie Agnes Witschen als<br />

erster Vizepräsidentin zudem<br />

prominent im Präsidium des<br />

DLV vertreten. Er feierte gerade<br />

mit dem Landfrauentag<br />

sein 70-jähriges Bestehen,<br />

die beiden niedersächsischen<br />

Landfrauenverbände wurden<br />

ebenfalls 1948 gegründet.<br />

Auf Bundes- und Landesebene<br />

sehen die Frauenverbände<br />

aus dem ländlichen Raum<br />

ihren Arbeitsschwerpunkt<br />

darin, Politik mit zu gestalten<br />

und zu „netzwerken“. So<br />

äußert sich der DLV zu Rentenpolitik,<br />

sozialen Themen<br />

Netzwerken, Bildung und Spaß<br />

432 Landfrauenvereine organisieren breites Angebot<br />

Hofcafés sind fester Bestandteil<br />

oder Digitalisierung im ländlichen<br />

Raum und sieht sich<br />

als Interessenvertreter aller<br />

Frauen auf dem Lande. Die<br />

Arbeitsstatistik für das überaus<br />

umfangreiche und vielseitige<br />

Bildungsangebot der<br />

bundesweit 432 Landfrauenvereine<br />

geht ganz konkret auf<br />

die Bedürfnisse der Mitglieder<br />

vor Ort ein. Hier stehen auf<br />

Bundesebene Gesundheitsangebote<br />

und sportliche Aktivitäten<br />

im Vordergrund,<br />

gefolgt von Kursen, Seminaren<br />

oder Vorträgen mit<br />

den Schwerpunkten Kunst,<br />

Kultur und Kreativität. Auf<br />

Rang 3 stehen mit Verbraucherpolitik,<br />

Hauswirtschaft<br />

und Ernährung die klassischen<br />

Frauenthemen. Etwas<br />

anders fällt die Gewichtung<br />

im Agrarland Niedersachsen<br />

aus: Hier führen weiterhin<br />

Kunst, Kultur, Kreativität<br />

Foto: Bernd Kasper/pixelio.de<br />

Foto: Landvolk<br />

die Statistik an, gefolgt von<br />

Gesundheit und Sport. Aber<br />

dann kommt der Themenblock<br />

Landwirtschaft, ländlicher<br />

Raum, Umwelt. Ein<br />

wesentlicher Aspekt bei den<br />

Treffen auf Ortsebene ist das<br />

„Zusammenkommen“, der<br />

Austausch der Frauen untereinander,<br />

und zwar über Berufsgruppen<br />

hinweg. Denn<br />

bei den Landfrauen sind<br />

schon längst nicht nur Bäuerinnen,<br />

sondern auch Arzthelferinnen,<br />

Bankangestellte,<br />

Unternehmerinnen oder<br />

Frauen aus anderen Berufen<br />

Mitglied. Die zunehmende<br />

Berufstätigkeit der Mitglieder<br />

bereitet den Vereinen daher<br />

leider auch Probleme, Verantwortlichkeiten<br />

in Vorständen<br />

zu organisieren.<br />

Impressum<br />

Herausgeber und Verlag<br />

<strong>EWa</strong> Elbe-Weser-aktuell-Verlag<br />

GmbH + Co. KG<br />

Grodener Chaussee 34,<br />

27472 Cuxhaven<br />

Tel. 04721/72 15 - 0, Fax 72 15 - 45<br />

E-Mail: info@elbe-weser-aktuell.de<br />

Chefredaktion: Andreas Oetjen<br />

Geschäftsführung: Manfred Schultz<br />

Anzeigenleitung: Michael Lomba<br />

Grafik/Satz: Cornelia Schwartze<br />

Titelbilder:<br />

pixabay.com<br />

Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Cuxhaven.<br />

Vom Verlag gestaltete Anzeigen<br />

dürfen nicht anderweitig verwendet<br />

werden. Das gilt auch für die Einspeicherung<br />

und Verarbeitung in elektronischen<br />

Systemen. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Nachdruck (auch auszugsweise) nur mit<br />

vorheriger schriftlicher Einwilligung<br />

des Verlages. Alle Angaben nach bestem<br />

Wissen, aber ohne Gewähr.


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30 Muster ausgestellt


Land.Leben.<br />

Preis für kreative Ideen<br />

Ernst-Engelbrecht-Greve-Preis<br />

lpd · 10.000 Euro und den<br />

Ernst-Engelbrecht- Greve-<br />

Preis gibt es für kreative Ideen<br />

und zukunftsträchtige Projekte<br />

im ländlichen Raum. Sie<br />

müssen das Potenzial haben,<br />

die Lebens- und Bleibeperspektiven<br />

junger Menschen<br />

in den ländlichen Räumen zu<br />

erhalten und zu verbessern.<br />

„Ohne euch geht’s nicht. Ihr<br />

habt die Ideen fürs Land und<br />

setzt sie auch um - für euch,<br />

für eure Heimat. Wir können<br />

euch dabei mit bis zu 10.000<br />

Euro unterstützen“, erklärt<br />

Barbara Bißbort, stellvertretende<br />

Vorsitzende des Bundes<br />

der Deutschen Landjugend<br />

(BDL), gegenüber dem Landvolk-Pressedienst.<br />

Gemeinsam<br />

mit der R+V-Versicherung<br />

will der größte Jugendverband<br />

im ländlichen Raum damit<br />

Ideen fürs Land belohnen.<br />

Bis zum 30. September können<br />

sich junge Menschen für den<br />

Preis bewerben. Aufgeteilt ist<br />

dieser in die Kategorien „Regionale<br />

Entwicklung“, „Grüne<br />

Berufe“ und „Jugendarbeit“.<br />

„Regionale Entwicklung“ umfasst<br />

sowohl die (Mit-) Gestaltung<br />

des eigenen Dorfes als<br />

auch der jeweiligen Region.<br />

Hier kann es um kommunalpolitische<br />

Beteiligung, berufliche<br />

Orientierung, Imagekampagnen<br />

oder Aktionen<br />

zur Fremdenfreundlichkeit<br />

gehen. Im Bereich „Grüne<br />

Berufe“ sind Junglandwirte,<br />

aber auch Forstwirte, Hauswirtschafterinnen<br />

oder Gärtner<br />

angesprochen. Belohnt<br />

werden kreative Kooperationsformen,<br />

neue Methoden<br />

des unternehmerischen Handelns<br />

oder des Marketings.<br />

Ideen zur Freizeitgestaltung<br />

für Kinder und Jugendliche in<br />

ländlichen Räumen werden<br />

im Bereich „Jugendarbeit“<br />

belohnt. Hierzu gehören neue<br />

Ansätze in der interkulturellen<br />

Jugendarbeit, Aktionen<br />

zum Thema „Ehrenamt“,<br />

kreative Wege in der Jugendgruppenarbeit<br />

und offenen<br />

Jugendarbeit oder kulturelle<br />

Jugendarbeit im ländlichen<br />

Raum. Teilnehmen können<br />

alle Interessierten, egal ob<br />

sie aus der Landjugend kommen<br />

oder nicht. Was zählt,<br />

sind kreative Aktionen und<br />

wegweisende Projekte, die unter<br />

https://bdl.landjugend.<br />

info/unsere-projekte/ernstengelbrecht-greve-preis/<br />

eingereicht werden können.<br />

Mitmachen lohnt sich!<br />

Ernst Engelbrecht-Greve gründete<br />

1949 die Landjugendgruppe<br />

Kollmarer Marsch<br />

und wurde 1955 zum Vorsitzenden<br />

des BDL gewählt.<br />

Unter seiner Federführung<br />

entstand in Rendsburg der<br />

Europäische Landjugendverband<br />

European Committee<br />

for Young Farmers and 4H<br />

Clubs (heute Rural Youth Europe).<br />

Engelbrecht-Greve war<br />

von 1962 bis 1975 Landwirtschaftsminister<br />

in Schleswig-<br />

Holstein und von 1953 bis<br />

1962 Mitglied des Deutschen<br />

Bundestages. Er verstarb 1990<br />

in Glückstadt.<br />

Barbara Bißbort, stellvertretende Vorsitzende BDL, rief zur Teilnahme<br />

am Ernst-Engelbrecht-Greve-Preis auf Foto: BDL<br />

lpd · Gerade in der Erntezeit<br />

passieren Verkehrsunfälle bei<br />

denen landwirtschaftliche<br />

Zugmaschinen beteiligt sind.<br />

Ernte, Pflügen, Forstarbeit - für<br />

jede dieser Arbeit werden in<br />

der modernen Landwirtschaft<br />

große Maschinen eingesetzt.<br />

„Die Unübersichtlichkeit, die<br />

Dimensionen der Maschinen,<br />

das unterschiedliche Tempo<br />

zwischen Auto und landwirtschaftlichen<br />

Maschinen kann<br />

zu gefährlichen Situationen<br />

führen. Gerade für die Unfallgegner<br />

landwirtschaftlicher<br />

Fahrzeuge beträgt der<br />

Anteil schwerer Verletzungen<br />

bis hin zur Todesfolge fast 40<br />

Prozent, dabei sind Motorradfahrer<br />

besonders gefährdet“,<br />

erklärt Siegfried Brockmann,<br />

Leiter der Unfallforschung der<br />

Versicherer (UDV) gegenüber<br />

dem Landvolk-Pressedienst.<br />

Maschinenringe bieten deshalb<br />

in Kooperation mit dem<br />

ADAC und der DLG das Fahrsicherheitstraining<br />

„Landwirtschaft“<br />

an. „Beim Trecker- bzw.<br />

Schlepper-Fahrsicherheitstraining<br />

lernen die Teilnehmer das<br />

Verhalten und die Grenzen des<br />

Fahrzeugs in verschiedenen<br />

Situationen kennen, Gefahren<br />

im Straßenverkehr rechtzeitig<br />

einzuschätzen und durch eine<br />

vorausschauende Fahrweise<br />

zu bewältigen“, erklärt Arina<br />

Hartlieb von der Akademie der<br />

Maschinenringe gegenüber<br />

dem Landvolk-Pressedienst.<br />

Durch das Einhalten einiger<br />

Punkte können Traktorfahrer<br />

die Unfallgefahr deutlich verringern.<br />

„Mit den Geräten wird<br />

auf Feldern gearbeitet. Aber<br />

Foto: UDV<br />

Fahrsicherheitstraining<br />

Gefahren einschätzen-Technik beherrschen<br />

sie sind - sobald sie die Straße<br />

befahren - Teil des öffentlichen<br />

Straßenverkehrs. Deshalb ist<br />

es zum Beispiel wichtig, dass<br />

die Beleuchtung funktioniert<br />

oder nicht verschmutzt ist.<br />

Das sind Kleinigkeiten, die Leben<br />

retten.<br />

„An beiden Tagen gibt es neben<br />

der Theorie immer einen<br />

großen Praxisanteil“, so Alina<br />

Hartlieb. Grundlagen, wie<br />

Analyse ausgewählter Unfallbeispiele,<br />

Rechtliches, Technik,<br />

Arbeitsplatz Schlepperkabine,<br />

Beleuchtung, Kenntlichmachung<br />

von Fahrzeugen, „Toter<br />

Winkel“, sicheres Auf- und Absteigen<br />

sowie die Kombination<br />

Schlepper/Anhänger stehen<br />

auf dem Programm. Der Praxistag<br />

beinhaltet u.a. An- und<br />

Abkuppeln von Anhängern,<br />

Rangieren und Risikominimierung,<br />

Slalomfahren, Kurven<br />

fahren und „Fliehkräfte“<br />

erleben und Kippgefahren<br />

kennen lernen. „Da sich das<br />

Fahrverhalten von Schlepper<br />

zu Schlepper unterscheidet,<br />

können sie hier in Kleingruppen<br />

getestet werden“, teilt Arina<br />

Hartlieb mit. Oftmals übernehmen<br />

Ausbildungsbetriebe<br />

die Kosten für das Sicherheitstraining.<br />

Die Sozialversicherung<br />

für Landwirtschaft, Forsten<br />

und Gartenbau (SVLFG)<br />

gibt unter bestimmten Voraussetzungen<br />

einen Zuschuss.<br />

Das Fahrsicherheitstraining<br />

steht allen Interessierten offen.<br />

www.maschinenring.<br />

de/leistungen/information-beratung/fahrsicherheit<br />

oder www.dlg-akademie.<br />

de/fahrsicherheitstraining


Land.Leben.<br />

Bringt Charakter<br />

auf die Straße.<br />

Der neue Kia Sorento 2.2<br />

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Der neue Kia Sorento GT Line überzeugt nicht nur durch seinen<br />

markanten Auftritt, sondern auch durch seine inneren Werte:<br />

Die dynamische Achtstufen-Automatik sorgt für ein geschmeidiges<br />

Fahrgefühl, die modernen Assistenzsysteme für maximale<br />

Sicherheit – egal, ob Sie allein oder mit der Familie<br />

unterwegs sind.<br />

Nachhaltigkeit zeigen<br />

Update: Neue Version von NaLa erhältlich<br />

lpd · Der Nachhaltigkeits-<br />

Check Landwirtschaft<br />

(NaLa) soll Landwirte dabei<br />

unterstützen, ihren Hof<br />

auf Nachhaltigkeit zu überprüfen<br />

und dieses auch zu<br />

dokumentieren. Entwickelt<br />

wurde das Dokumentationssystem<br />

von der AG<br />

Landberatung und dem<br />

„Grünen Zentrum“, getragen<br />

wird der Check unter<br />

anderem von der Landwirtschaftskammer<br />

Niedersachsen<br />

und dem Landvolk Niedersachsen<br />

- und nun gibt<br />

es die neue Version NaLa<br />

1.3. Landwirte und Berater<br />

können diese NaLa-Version<br />

1.3 ab sofort unter der<br />

E-Mail-Adresse info@lwkniedersachsen.de<br />

abrufen.<br />

Es ist ein Update der letzten<br />

Version des Nachhaltigkeitschecks<br />

Landwirtschaft 1.2<br />

vom Herbst vergangenen<br />

Jahres.<br />

und Weiterbildung genutzt<br />

wird. Denn durch NaLa<br />

wird der Begriff „Nachhaltigkeit“<br />

greifbar und anschaulich<br />

erklärt. Die Vorgänger-Versionen<br />

sind von<br />

den Nutzern durchweg positiv<br />

bewertet worden. Dabei<br />

haben sie besonders die<br />

einfache Handhabung und<br />

die konkreten Hinweise auf<br />

bestehende Stärken und<br />

Schwächen des eigenen Betriebs<br />

hervorgehoben. Die<br />

kurze Bearbeitungszeit von<br />

weniger als zwei Stunden<br />

für den gesamten Check<br />

und das Zurückgreifen auf<br />

bereits vorhandene Aufzeichnungen<br />

sind ebenfalls<br />

positive Aspekte.<br />

Anpassung<br />

Mit der neuen Version haben<br />

sich die Trägergesellschaften<br />

entschieden, verstärkt<br />

Kriterien zum Thema<br />

Dynamische Achtstufen-Automatik • LED-Scheinwerfer und<br />

LED-Rückleuchten • 19-Zoll-Leichtmetallfelgen • Schaltwippen<br />

am Lenkrad • Nebelscheinwerfer mit vier LED-Spots • 3D-Kartennavigation<br />

• Lederausstattung mit beheizten und belüfteten<br />

Sitzen vorn • Zierelemente in satiniertem Chrom • u.v.a.<br />

Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts 7,3; außerorts 6;<br />

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Mit NaLa checken und dokumentieren<br />

Landwirte<br />

und Berater die gesamtbetriebliche<br />

Nachhaltigkeit.<br />

Sie kommen damit den<br />

Nachhaltigkeitsanforderungen<br />

von Verbrauchern,<br />

Handel und Politik aktiv<br />

zuvor. Es hat sich seit der<br />

Einführung des Nachhaltigkeitschecks<br />

Landwirtschaft<br />

herausgestellt, dass<br />

NaLa nicht nur für landwirtschaftliche<br />

Betriebe<br />

interessant ist, sondern<br />

vermehrt auch in der Aus-<br />

Tierwohl und Tiergesundheit<br />

in den Nachhaltigkeitscheck<br />

aufzunehmen. Dazu<br />

zählen Fragen zur betrieblichen<br />

halbjährlichen Therapiehäufigkeit<br />

sowie zur<br />

Bewertung des Tierwohls.<br />

Die Anpassung an die Anforderungen<br />

der neuen<br />

Düngeverordnung ist bereits<br />

mit der Version 1.2 erfolgt.<br />

Die von den Nutzern<br />

geschätzte einfache Handhabung<br />

ist in der neuen<br />

Version 1.3 selbstverständlich<br />

weiterhin gegeben.


Land.Leben.<br />

Ein fruchtiger Hochgenuss mit Tradition<br />

Auf die Äpfel, fertig los: Es wird wieder gepflückt - vom Alten Land bis zum Bodensee<br />

re · Der Startschuss für die<br />

Apfelernte ist gefallen: In allen<br />

Teilen Deutschlands pflücken<br />

heimische Erzeuger jetzt<br />

wieder knackig-frische Äpfel.<br />

Und die Ernteaussichten sind<br />

deutlich besser, als im letzten<br />

Jahr. Nach dem witterungsbedingt<br />

schlechteren Apfeljahr<br />

2017 hat die Ernte in<br />

Äpfel sind das beliebteste Obst der Deutschen. Jetzt sind sie wieder<br />

frisch aus der Region erhältlich<br />

Foto: mb/pixelio.de<br />

diesem Ausnahme-Sommer<br />

bereits zwei Wochen früher<br />

als sonst begonnen. Und nicht<br />

nur das: die hohen Temperaturen<br />

haben auch für höhere<br />

Zuckerwerte gesorgt und lassen<br />

süße Früchte erwarten.<br />

Ersten Schätzungen zufolge<br />

wird für dieses Jahr mit etwa<br />

934.000 Tonnen eine zufriedenstellende<br />

Erntemenge erwartet.<br />

Aktuell werden frühe<br />

Sorten wie der Delbarestivale<br />

geerntet. Ab Ende August ist<br />

dann auch wieder Saison für<br />

den allseits beliebten Elstar.<br />

Spitzenreiter bei den Anbauregionen<br />

ist wie gehabt das<br />

Alte Land bei Hamburg mit<br />

307.000 Tonnen Äpfeln. Dicht<br />

gefolgt von der Bodensee-Region<br />

mit 272.000 Tonnen und<br />

Sachsen/Sachsen-Anhalt mit<br />

rund 100.000 Tonnen Äpfeln.<br />

Damit ist Deutschland 20<strong>18</strong><br />

wieder in der Lage seinen Bedarf<br />

weitgehend aus eigener<br />

Produktion zu bestreiten.<br />

Das ist gut für die Verbraucher.<br />

Sie sind zu 88 Prozent<br />

Apfelkäufer und Äpfel hierzulande<br />

die unangefochtene<br />

Nr.1 im Obst-Ranking. <strong>18</strong>,4<br />

Kilo des Kernobstes kaufte<br />

im vergangenen Jahr jeder<br />

private deutsche Haushalt.<br />

Das macht rund 123 Äpfel<br />

pro Haushalt oder rund 60<br />

Äpfel pro Person. Apfelliebhaber<br />

haben dabei die Qual der<br />

Wahl: Denn der Handel bietet<br />

im Schnitt ein Sortiment von<br />

etwa 15 verschiedenen Apfelsorten.<br />

Den Spitzenplatz in<br />

der Rangliste der beliebtesten<br />

Äpfel belegt seit Jahren in<br />

Folge der aromatisch-saftige<br />

Elstar. Auf ihn entfallen im<br />

Schnitt circa 20 Prozent der<br />

gesamten Absatzmenge. Platz<br />

zwei belegt der süß-säuerliche<br />

Braeburn mit rund 13 Prozent.<br />

Es folgen die fein-säuerlichen<br />

Jonagold und Jonagored,<br />

der süße Gala und der<br />

süß-aromatische Golden Delicious.<br />

Auf dieses Sextett entfällt<br />

dementsprechend auch<br />

gut die Hälfte der deutschen<br />

Produktion.<br />

Der Apfelanbau in Deutschland<br />

hat eine lange Geschichte.<br />

In manchen Gegenden<br />

reicht sie bis ins achte Jahrhundert<br />

nach Christus zurück,<br />

wo man sich vor allem<br />

in Klöstern auf den Apfelanbau<br />

verstand. Möglicherweise<br />

hat in der Folge auch Kurfürst<br />

August von Sachsen, der Tradition<br />

Auftrieb gegeben. Er<br />

erließ nämlich im Jahr 1582<br />

ein Gesetz, das Ehepaaren<br />

die Pflicht auferlegte, je zwei<br />

Obstbäume in ihrem Garten<br />

anzupflanzen. So oder so,<br />

hat die Tradition ihr Gutes.<br />

Denn Apfelerzeuger haben<br />

aufgrund ihrer langjährigen<br />

Erfahrungen im Apfelanbau,<br />

ein besonderes Augenmerk für<br />

qualitativ und geschmacklich<br />

gute Sorten entwickelt.<br />

Äpfel sind wahre Alleskönner<br />

in der Küche: Sie schmecken<br />

pur, in Süßspeisen oder<br />

in herzhaften Gerichten. Für<br />

jeden Geschmack gibt es das<br />

Passende: Doch welche Äpfel<br />

eignen sich am besten zum<br />

Backen oder Kochen? Welche<br />

Sorte mag es süß, welche deftig?<br />

Die Bundesvereinigung<br />

der Erzeugerorganisationen<br />

Obst und Gemüse e.V. (BVEO)<br />

liefert die wichtigsten<br />

Antworten.<br />

Beim Backen ziehen sich Gegensätze<br />

an. Für den klassischen<br />

Apfelkuchen empfehlen<br />

sich eher säuerliche Sorten<br />

wie Boskoop, Elstar oder Jonagold.<br />

Auch internationale<br />

Delikatessen wie die französische<br />

Tarte Tatin oder der österreichische<br />

Apfelstrudel mögen<br />

es gerne etwas sauer. Cox<br />

Orange, Gloster, Ingrid Marie<br />

oder Jonagored runden durch<br />

ihr frisches Aroma die süßen<br />

Speisen ab.<br />

Umgekehrt gilt: In deftigen<br />

Hauptspeisen sind süße Sorten<br />

besser aufgehoben. Zu<br />

Rotkohl, Schweinebraten oder<br />

Speckpfannkuchen passen<br />

die fruchtig-süßen Vertreter<br />

Golden Delicious, Cameo, Pinova<br />

und Shampion. In das<br />

rheinische Nationalgericht<br />

„Himmel un Ääd“ gehören<br />

ebenfalls Äpfel wie Gala oder<br />

Cox Orange.<br />

Alle Tafeläpfel schmecken pur<br />

und sind der perfekte Snack<br />

für zwischendurch. Für jeden<br />

Geschmack gibt es den passenden<br />

Apfel und eine tolle<br />

Zubereit ungsmöglichkeit.<br />

Feste Äpfel geben beispielsweise<br />

Rohkost-Gerichten den<br />

nötigen Biss: Die Sorten Evelina<br />

und Fuji harmonisieren<br />

mit einem Waldorfsalat. Zu<br />

kräftigem Käse macht sich der<br />

süß-säuerliche Braeburn gut.<br />

Im Obstsalat schmeckt der<br />

saftige Delbarestival. Tipp:<br />

Die aufgeschnittenen Äpfel<br />

mit etwas Zitronensaft beträufeln<br />

- so gibt es keine braunen<br />

Stellen.<br />

Für die Zubereitung von Bratäpfeln<br />

eignen sich Sorten, die<br />

im Ofen ihre Form behalten,<br />

wie der Boskoop oder der Holsteiner<br />

Cox. Wer Apfelkompott<br />

selber zubereiten will,<br />

greift am besten zu gelben<br />

Apfelsorten wie dem Golden<br />

Delicious.<br />

Tipp: Die Äpfel vor dem Einkochen<br />

nicht schälen - die<br />

Pektine unter der Schale sorgen<br />

dafür, dass das Apfelmus<br />

geliert.<br />

Mit Äpfeln lassen sich fantastische Kuchen wie etwa eine Tarte Tatin<br />

backen<br />

Foto: bveo


Land.Leben.<br />

Eine deftige Kartoffelsuppe geht immer<br />

Die Lieblingsspeise der Bundeskanzlerin / Eine gesunde Knolle, die satt macht<br />

djd · Knapp 57 Kilogramm<br />

Kartoffeln verzehren die<br />

Bundesbürger nach Angaben<br />

des Bundesministeriums<br />

für Ernährung und Landwirtschaft<br />

im Durchschnitt<br />

pro Kopf und Jahr. Im Supermarkt<br />

findet man Kartoffeln<br />

in der Gemüseabteilung<br />

- tatsächlich zählen sie ebenso<br />

wie Tomaten und Auberginen<br />

zu den Nachtschattengewächsen.<br />

Für die Deutsche<br />

Gesellschaft für Ernährung<br />

(DGE) bildet die Kartoffel wegen<br />

ihres Reichtums an Kohlenhydraten<br />

ein Segment mit<br />

Getreide und Getreideprodukten<br />

und gehört als Basis<br />

einer gesunden Ernährung<br />

regelmäßig auf den Speiseplan.<br />

Wissenswertes rund<br />

um die Kartoffel hat etwa<br />

die Seite www.die-kartoffel.<br />

de zusammengetragen.<br />

Aktiv für den Kunden<br />

› <br />

› <br />

› <br />

› <br />

Raiffeisen<br />

Weser-Elbe eG<br />

<br />

<br />

Am besten schmeckt die Kartoffelsuppe, wenn man ihr Zeit gibt, sie also gut vor sich hin köcheln lässt oder<br />

wieder aufgewärmt<br />

Foto: djd/Metten Fleischwaren GmbH & Co. KG<br />

› <br />

› <br />

› <br />

Bundesbürger lieben die Kar- toffelsuppe: Angela Merkel gibt wenig Privates von sich<br />

preis - eine Ausnahme machte<br />

sie im Wahlkampf 2017.<br />

Einer Illustrierten verriet die<br />

Bundeskanzlerin, dass Kartoffelsuppe<br />

ihre Leibspeise<br />

sei. Tatsächlich kann man<br />

kaum etwas falsch machen,<br />

wenn man seinen Gästen<br />

eine deftige Kartoffelsuppe<br />

serviert. Kartoffeln enthalten<br />

viel Kalium, Vitamine<br />

und Eiweiß, eine Kartoffelsuppe<br />

macht somit satt und<br />

ist gesund. Für den feinen<br />

Geschmack sorgen Zutaten<br />

wie Karotte, Lauch, Petersilie<br />

oder Sellerie und Fleisch, wie<br />

etwa knackige Bockwürste.<br />

„Sie geben der Suppe eine<br />

würzige Note“, weiß Tobias<br />

Metten von Metten Fleischwaren<br />

im Sauerland. Am<br />

besten schmeckt die Kartoffelsuppe,<br />

wenn man ihr Zeit<br />

gibt, sie also gut vor sich hin<br />

köcheln lässt oder wieder<br />

aufgewärmt. Der Geschmack<br />

der Zutaten wird dann immer<br />

intensiver.<br />

Rezepttipp<br />

Zutaten für vier Personen:<br />

750 g mehlig kochende Kartoffeln<br />

1 Bund Suppengemüse<br />

(Karotte, Lauch, Petersilie,<br />

Sellerie), 1 Zwiebel,<br />

1 Knoblauchzehe, 800 ml<br />

Fleisch- oder Gemüsebrühe,<br />

1 Blatt Liebstöckel, 1<br />

TL Kümmel, 1 TL Majoran,<br />

Salz, Pfeffer, 400 g Bockwurst,<br />

200 ml Schlagsahne,<br />

50 g Frühstücksspeck<br />

1 Bund Petersilie glatt<br />

Zubereitung: Kartoffeln<br />

schälen und in kleine Würfel<br />

schneiden. Suppengemüse<br />

waschen und klein<br />

schneiden. Zwiebel und<br />

Knoblauch schälen und fein<br />

hacken. Kartoffeln, Suppengemüse,<br />

Zwiebel und<br />

Knoblauch in einen Topf<br />

geben und mit der Brühe<br />

aufgießen. Mit Liebstöckel,<br />

Kümmel, Majoran, Salz und<br />

Pfeffer würzen und die Suppe<br />

20 Min. köcheln lassen.<br />

Währenddessen die Petersilie<br />

waschen und hacken,<br />

Frühstücksspeck fein würfeln<br />

und in einer Pfanne<br />

ohne Fett ausbraten. Zudem<br />

die Bockwurst in Scheiben<br />

schneiden. Sahne in den<br />

Topf geben und die Suppe<br />

mit dem Pürierstab etwas<br />

aufrühren. Danach Bockwurst<br />

hinzugeben, die Suppe<br />

noch einmal kurz aufkochen<br />

lassen und mit Pfeffer<br />

und Salz abschmecken. Mit<br />

Frühstücksspeck und Petersilie<br />

bestreut servieren.


Land.Leben.<br />

djd · Ein Stück Unabhängigkeit<br />

von den Öl- und<br />

Gasmärkten und ihren<br />

Preisschwankungen erlangen,<br />

bares Geld sparen und<br />

dazu noch die einmalige<br />

Atmosphäre eines prasselnden<br />

Feuers im Kaminofen<br />

erleben: Das Naturmaterial<br />

Holz ist als Wärmequelle<br />

sehr geschätzt. Trotz der<br />

stark gestiegenen Nachfrage<br />

nach Brennholz ist<br />

das Material preislich weiterhin<br />

attraktiv: Bis zu 50<br />

Prozent Einsparung gegenüber<br />

Öl oder Gas sind<br />

drin. Selbstverständlich<br />

kann das Brennmaterial<br />

im Baumarkt oder über einen<br />

Holzhändler ofenfertig<br />

gekauft werden. Aber unter<br />

dem Motto „Zurück zu den<br />

Ursprüngen“ wollen viele<br />

Kaminbesitzer ihr Brennholz<br />

dort beschaffen, wo es<br />

gewachsen ist - direkt im<br />

Wald.<br />

In den Revierförstereien<br />

wird Holz oft „ab Waldstraße“<br />

zum Kauf angeboten.<br />

Dieses muss dann nur auf<br />

die richtige Länge gebracht<br />

und gespalten werden. Wer<br />

die Holzbeschaffung mit<br />

mehr sportlichem Work out<br />

verbinden möchte, kann<br />

aber auch ein sogenanntes<br />

Flächenlos beim Forstamt<br />

ersteigern. Dabei handelt<br />

es sich um eine markierte<br />

Fläche, die dem Käufer zugeteilt<br />

wird. Das Brennmaterial<br />

wird damit nochmals<br />

preisgünstiger, allerdings<br />

steht oder liegt es in diesem<br />

Fall abseits der Waldwege<br />

und ist noch aufzubereiten<br />

und transportfähig zu<br />

machen. „Um sein Holz im<br />

Wald selbst schlagen oder<br />

aufbereiten zu können,<br />

wird die Vorlage eines Mo-<br />

Die Wärmequelle aus dem Wald<br />

Heizen mit selbstgeschlagenem Holz spart bares Geld<br />

Brennholz „ab Waldstraße“, welches viele Revierförstereien zum Kauf anbieten, kann direkt abtransportiert<br />

und im eigenen Garten auf die richtige Länge gebracht werden<br />

Foto: djd/STIHL<br />

torsägenscheins verlangt.<br />

Viele Forstämter bieten dafür<br />

Lehrgänge an“, erklärt<br />

Stihl-Experte Mario Wistuba.<br />

Die Arbeit im Wald und<br />

das Handhaben einer Motorsäge<br />

erfordern Geschick<br />

und Umsicht. In den Kursen<br />

werden daher Arbeitstechniken<br />

und grundlegende Sicherheitsregeln<br />

vermittelt.<br />

Zum sicheren Arbeiten mit<br />

der Motorsäge gehört nicht<br />

zuletzt eine verlässliche<br />

persönliche Schutzausstattung.<br />

„Hier sollte man nicht<br />

an der falschen Stelle sparen:<br />

Motorsägenstiefel, eine<br />

Schnittschutz-Hose oder -<br />

Beinlinge, Schutzbrille, Arbeitshandschuhe<br />

und - für<br />

den Einsatz im Wald - ein<br />

guter Helm mit Visier bilden<br />

die Basis“, sagt Wistuba<br />

weiter.<br />

Bei den Motorsägen wiederum<br />

werden akkubetriebene<br />

Modelle wie die „MSA<br />

140 C-BQ“ von Stihl immer<br />

beliebter. Sie ermöglichen<br />

dank geringer Geräuschentwicklung<br />

das Arbeiten ohne<br />

Gehörschutz, sind kompakt<br />

und gleichzeitig leistungsstark.<br />

Ist der Akku einmal<br />

leer, kann dieser durch einen<br />

zweiten Akku einfach<br />

und schnell ausgetauscht<br />

werden, mit dem dann weitergearbeitet<br />

wird. Eine gute<br />

Axt, um das gelagerte Holz<br />

zu spalten, rundet die Ausstattung<br />

zum Holzmachen<br />

schließlich ab.<br />

Ausführliche Informationen<br />

und mehr Tipps gibt es etwa<br />

unter www.stihl.de, hier<br />

finden sich auch Adressen<br />

des örtlichen Fachhandels.<br />

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Seit 1987<br />

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Land.Leben.<br />

Farbenvielfalt<br />

Vor der Kulisse des Feuerdorns macht selbst das Rechen Spaß<br />

Fotos: Blumenbüro Holland<br />

Knallrote Beeren zur neuen Jahreszeit<br />

Farbexplosion im Herbstgarten mit dem Feuerdorn<br />

re · Im Herbst zieht mit dem<br />

Feuerdorn ein botanisches<br />

Farbenspiel in den heimischen<br />

Garten. Wie schon zu vermuten<br />

ist, verdankt die Gartenpflanze<br />

seinen Namen den<br />

leuchtenden Beeren, die sich<br />

mit dem Ende der Sommerzeit<br />

aus seinen weißen Blüten gebildet<br />

haben und nun munter<br />

zwischen den dornigen Ästen<br />

hervorlächeln.<br />

Während der warmen Sommertage<br />

ist der Feuerdorn<br />

mit seinen üppig-weißen Blüten<br />

ein echter Liebling unter<br />

den heimischen Bienen, die<br />

Ihr Fachgeschäft für Vitamine<br />

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und Bremerhaven · Wochenmärkte<br />

in Cuxhaven und in Bad Bederkesa<br />

behaglich um den Strauch<br />

summen. Diese natürliche<br />

Bestäubung führt dazu, dass<br />

sich die Beeren bilden und die<br />

Pflanze im Herbst in einem<br />

wahren Farbenfeuerwerk zu<br />

explodieren scheint.<br />

Dank der dornigen Zweige<br />

bietet der Feuerdorn einen<br />

guten Schutz als Hecke oder<br />

natürlicher Gartenzaun. Die<br />

immergrünen Sträucher oder<br />

kleinen Bäume können eine<br />

Wuchshöhe von bis zu sechs<br />

Metern erlangen. Die kleinen<br />

Beeren bezaubern schließlich<br />

zum Herbstbeginn in<br />

Grüne Kiste –<br />

Frische frei Haus!<br />

Obst + Gemüse aus der Region.<br />

Gesund und umweltbewusst.<br />

Elbe-Weser Werkstätten gGmbH · Mecklenburger Weg 42 · Bremerhaven<br />

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knalligem Rot, Orange und<br />

Gelb. Besonders imponiert<br />

die Pflanze als rankender<br />

Strauch, der direkt in der Erde<br />

oder im Topf eingepflanzt<br />

ist und den verschiedenen<br />

Formen von Klettergerüsten<br />

folgen kann. Ein kleiner Zuschnitt<br />

fördert die Blütenbildung<br />

im Frühjahr und damit<br />

den Wachstum der Beeren.<br />

Nachdem die letzten Himbeeren<br />

und Paprika geerntet<br />

wurden, bringt nun der Feuerdorn<br />

neuen Schwung in den<br />

Selbstversorger-Garten. Das<br />

Fruchtfleisch der roten Beeren,<br />

jedoch ohne die Kerne,<br />

kann wie Sanddorn-Beeren<br />

eingekocht werden und<br />

zum Beispiel zu schmackhafter<br />

Marmelade verarbeitet<br />

werden.<br />

Der Feuerdorn stammt ursprünglich<br />

aus den Ländern<br />

zwischen Südosteuropa und<br />

Südostasien. Mittlerweile<br />

bringt die feurig-bunte Pflanze<br />

auch in Mitteleuropa Farbe<br />

in den herbstlichen Garten.<br />

Der Feuerdorn ist eine sehr<br />

robuste und pflegeleichte<br />

Gartenpflanze. An einem<br />

Platz in voller Sonne oder im<br />

Schatten fühlt er sich wohl.<br />

Die Pflanze ist dankbar um<br />

einen nährstoffreichen, gut<br />

durchlässigen Boden und<br />

regelmäßige Gießeinheiten.<br />

Zu Beginn jeden Frühjahrs<br />

sollte er eingekürzt werden,<br />

damit er wieder flach und in<br />

voller Blüte in die Höhe klettern<br />

kann.<br />

re · Die großen Blüten der<br />

Chrysantheme scheinen um<br />

die Wette, wer am imposantesten<br />

aus dem Bouquet herausstechen<br />

kann, welcher Gelbton<br />

die Farbe der Sonne am besten<br />

eingefangen hat und welche<br />

Blütenform am meisten beeindruckt.<br />

Mit über tausend verschiedenen<br />

Sorten bietet die<br />

Chrysanthemen eine unglaubliche<br />

Vielfalt an Farbtönen und<br />

Sorten. Die Vielfalt der etwa<br />

40 Chrysanthemen-Arten ist<br />

wahrlich überragend: Mehr als<br />

tausend verschiedene Sorten<br />

lassen die Schnittblume in unterschiedlichen<br />

Farbnuancen<br />

erstrahlen - von einem intensiven<br />

Orange und Gelb über<br />

pastellfarbenes Rosa bis hin zu<br />

tief-dunklem Violett. Auch die<br />

Blüten nehmen je nach Sorte<br />

eine völlig andere Form an: Am<br />

bekanntesten ist wohl die vielblättrige<br />

Goldmarie-Chrysantheme,<br />

die klassisch in sattem<br />

Gelb, Orange oder Dunkelrot<br />

erblüht. Die sogenannte Spider-Chrysantheme<br />

fasziniert<br />

mit ihren dünnen, länglichen<br />

Blüten, die sich wie farbenfrohe<br />

Spinnenbeine ausbreiten.<br />

Es ist die Kombination unterschiedlicher<br />

Sorten, die die<br />

Schönheit dieser Schnittblume<br />

noch intensiver zum Ausdruck<br />

bringt. In einem üppigen Bouquet<br />

verwandeln verschiedene<br />

Chrysanthemen das Interieur<br />

in eine blühende Sommerszene.<br />

In Verbindung mit anderen<br />

farbenprächtigen Blumen wie<br />

der Gerbera, Calla oder mit<br />

Beerenzweigen (Foto: Wilfried<br />

Overwater) kommt die volle<br />

Wirkung der beliebten Schnittblume<br />

hervorragend zum<br />

Vorschein.


Land.Leben.<br />

re · Insekten sind überall um<br />

uns herum, fast eine Millionen<br />

verschiedene Arten<br />

fliegen und krabbeln durch<br />

Gärten, Wälder und Wiesen.<br />

Während einige lediglich als<br />

störend empfunden werden,<br />

erzeugen andere regelrechte<br />

Panik, wenn sie um unseren<br />

Frühstückstisch herumsurren.<br />

Die Rede ist von Wespen, Bienen<br />

und Co. Jeder vierte Deutsche<br />

(27 Prozent) gibt in einer<br />

Online-Umfrage an, Angst vor<br />

Bienen zu haben. Oft ist die<br />

Sorge vor den kleinen Sechsbeinern<br />

unbegründet, denn<br />

nicht alles, was erzählt wird,<br />

ist richtig. Was ist Mythos und<br />

was Wahrheit?<br />

Bienen sind braun-orange<br />

bis schwarz-gelb gefärbt und<br />

zeichnen sich durch ihren<br />

„Pelz“ aus. Sie sind friedfertige<br />

Wesen und stechen Menschen<br />

nur, wenn sie sich bedroht<br />

fühlen. In der Regel bleibt ihr<br />

Stachel wegen kleiner Widerhaken<br />

in unserer Haut stecken.<br />

Versucht sich die Biene zu befreien,<br />

reißt der Stachel aus<br />

dem Hinterleib heraus. Diese<br />

starke Verletzung bedeutet für<br />

die Biene meistens den Tod.<br />

Wespen sind an ihrer schwarzgelb-gestreiften<br />

Färbung und<br />

der „Wespentaille“ zu erkennen.<br />

Wichtig: Niemals anpusten,<br />

denn das Kohlendioxid<br />

im Atem macht die Insekten<br />

aggressiv. Ihr Gift - wie auch<br />

das von Biene, Hummel und<br />

Hornisse - kann eine potenziell<br />

lebensbedrohliche allergische<br />

Reaktion auslösen.<br />

Knapp 70 Prozent der Insektengiftallergien<br />

werden durch<br />

Wespen ausgelöst. Einen Stich<br />

vermeidet man am besten, indem<br />

man Ruhe bewahrt.<br />

Die Hummel kann mathematisch<br />

gesehen gar nicht fliegen,<br />

aber sie weiß das nicht und<br />

fliegt trotzdem - dieses „Hummel-Paradoxon“<br />

hält sich<br />

hartnäckig. Verglichen mit<br />

Flugzeugtragflächen stimmt<br />

das auch. Aber eine Hummel<br />

ist kein Flugzeug, ihre Flügel<br />

sind gekrümmt und bewegen<br />

sich - so kann sie fliegen. Auch<br />

zu glauben, sie würde nicht<br />

stechen, ist falsch: Hummeln<br />

Nicht alles was erzählt wird stimmt<br />

Bammel vor Bienen: Jeder Vierte hat Angst - mit Recht?<br />

Hummeln sind wie Wespen und Bienen ausgezeichnete Bestäuber, aber<br />

leider bedroht. Mit einem möglichst naturnahen und blütenreichen<br />

Garten kann man viel für den Erhalt der nützlichen Insekten tun<br />

<br />

Foto: Tim Reckmann/pixelio.de<br />

setzen diese Waffe aber noch<br />

seltener als Bienen ein.<br />

Hornissen sind mit knapp drei<br />

Zentimeter Länge größer als<br />

die meisten anderen Insekten.<br />

Das macht sie jedoch nicht<br />

gefährlicher. Ihre Stiche sind<br />

zwar schmerzhaft, aber nicht<br />

giftiger als Wespenstiche. Der<br />

Spruch „Drei Hornissenstiche<br />

töten einen Menschen, sieben<br />

ein Pferd“ ist also ein Mythos.<br />

Im Unterschied zu Hornissen,<br />

Bienen, Wespen und Hummeln<br />

stechen Mücken nicht<br />

zur Verteidigung. Sie setzen<br />

auch keinen Stachel ein, sondern<br />

nutzen ihren Rüssel, um<br />

an das Blut von Menschen zu<br />

kommen. Anders als weitläufig<br />

angenommen, spielt bei<br />

der Wahl des Wirts nicht der<br />

Geschmack des Bluts, sondern<br />

der Körpergeruch eine Rolle.<br />

Auch Bremsen zählen zu<br />

den Blutsaugern. Haben sie<br />

sich ihr Ziel ausgesucht, sind<br />

sie äußerst hartnäckig und<br />

schwer zu vertreiben. Zu finden<br />

sind sie nicht nur auf der<br />

Pferdekoppel, sondern häufig<br />

auch in der Nähe von Gewässern.<br />

Und ja, Bremsen können<br />

problemlos durch Kleidung<br />

stechen - nur besonders dicke<br />

Stoffe halten sie davon ab.<br />

Auch wenn nicht alles<br />

stimmt, was über die Insektenstiche<br />

erzählt wird, sollte<br />

man die Gefahren nicht auf<br />

die leichte Schulter nehmen:<br />

„Jeden Sommer sterben rund<br />

20 Personen an den Folgen<br />

einer allergischen Reaktion<br />

auf Insektengift von Wespen<br />

und Bienen“, erklärt die Allergologin<br />

und Dermatologin<br />

Prof. Margitta Worm von der<br />

Charité in Berlin. „Die Dunkelziffer<br />

ist sogar weit höher,<br />

da ein allergischer Schock<br />

zum Beispiel zu Autounfällen<br />

führen kann, dann aber nicht<br />

als Ursache erkannt wird“, so<br />

die Expertin.<br />

Rund ein Viertel aller Deutschen<br />

weist gesteigerte Reaktionen<br />

an der Stichstelle<br />

von Wespen, Bienen, Hornissen<br />

und Hummeln auf. Bei<br />

etwa 2,8 Millionen besteht<br />

die Gefahr eines allergischen<br />

Schocks, der zu Herz-Kreislauf-<br />

Versagen führen kann. Klarheit<br />

über eine Allergie bringt<br />

der Besuch beim allergologisch<br />

tätigen Arzt. Wird diese<br />

diagnostisch bestätigt, kann<br />

Kanal- und Rohrleitungsbau<br />

Moorraupen und Moorbagger<br />

Hof-& Silobefestigungen<br />

Bituminöse Befestigungen<br />

Flögeln<br />

Flögelinger Str. 45 · 27624 Geestland<br />

er eine entsprechende Therapie,<br />

wie die Allergie-Impfung<br />

oder Hyposensibilisierung,<br />

einleiten. Unabhängig von<br />

einer Allergie ist es sinnvoll,<br />

sich vor Stichen und Bissen zu<br />

schützen.<br />

1. Ruhe bewahren: hektische<br />

Bewegungen oder Anpusten<br />

machen die fliegenden Störenfriede<br />

nur aggressiver.<br />

2. Nicht barfuß laufen: Besonders<br />

Bienen halten sich häufig<br />

in Bodennähe auf, da sie dort<br />

in den Blüten Nektar sammeln.<br />

Tragen Sie also lieber<br />

geschlossene Schuhe.<br />

3. Helle Kleidung tragen. Bunte<br />

Kleidung zieht Insekten an.<br />

4. Auf Parfum verzichten,<br />

denn Insekten werden von intensiven<br />

Düften angezogen.<br />

5. Getränke mit Strohhalm<br />

trinken. Gefährlich wird es,<br />

wenn man versehentlich eine<br />

Wespe verschluckt und in<br />

Mund oder Hals gestochen<br />

wird. Deswegen gilt: Trinkgefäße<br />

verschließen und immer<br />

einen Strohhalm benutzen.<br />

Weitere Informationen zur<br />

Feststellung und Behandlung<br />

von Insektengiftallergien gibt<br />

es unter www.insektengiftallergie.de.<br />

Freilaufende Mettwurst<br />

Hörn 4 · 27607 Geestland-Sievern<br />

Tel. (04743) 10 38 · www.hof-icken.de<br />

Di. und Fr. von 9 - 12 und 14 - <strong>18</strong> Uhr<br />

Sa. von 10 - 12 Uhr<br />

Erdarbeiten<br />

Beton-& Schotterfräse<br />

Graderarbeiten<br />

Wegesanierung<br />

Telefon0 47 45 / 2 81<br />

Telefax 0 47 45 / 2 82


Der Amarok 4MOTION.<br />

100 % Pickup. 100 % Premium.<br />

Nutzfahrzeuge<br />

Kompromisslos im Gelände. Temperamentvoll auf Asphalt.<br />

Der neue Amarok vereint das, was Sie von einem exklusiven Allrounder der Premiumklasse erwarten dürfen:<br />

maskulines Design, robuste Bauweise sowie jede Menge Power.<br />

Ab 34.129 €<br />

Selbst unter extremen Bedingungen bietet der neue Amarok hohen<br />

Premiumfahrkomfort. Grund dafür ist die perfekte Fahrwerks- und<br />

Antriebsabstimmung – kombiniert mit dem bewährten Allradantrieb<br />

4MOTION, der energisch zupackt, wenn es darauf ankommt.<br />

Das herausragende Offroad-ABS sorgt zudem für kürzere Bremswege<br />

auf losem Untergrund.<br />

Sicherheit auf nahezu jedem Untergrund: Als einziger Pickup seiner<br />

Klasse verfügt der neue Amarok erstmalig serienmäßig über eine<br />

Multikollisionsbremse und die Gespannstabilisierung beugt einem<br />

Schlingern des Anhängers bestmöglich vor.<br />

Die verstärkten Blattfedern bieten zudem hohen Fahrkomfort auch<br />

bei maximaler Zuladung (bis zu 1.050 kg).<br />

Kraftvoller V6-3,0-l-TDI-Motor<br />

Breiteste Ladefläche seiner Klasse<br />

Innenraum überzeugt durch viel Platz<br />

Ihr Anprechpartner für<br />

Umbauten und Transportlösungen<br />

Detlef Schulze<br />

Verkauf Nutzfahrzeuge<br />

d.schulze@manikowski.de<br />

Cuxhaven KG · Papenstr. 126 · 27472 Cuxhaven · Telefon 04721 / 737-103 · www.manikowski.de<br />

Nutzfahrzeuge

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