EWa 18-35 Landleben
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Land.Leben.
Land.Leben.<br />
lpd · Wo ist das nächste Hof-<br />
Café, wo der nächste Bauernhof,<br />
wo kann ich direkt<br />
beim Erzeuger oder auf dem<br />
Wochenmarkt in der Nähe<br />
Fleisch einkaufen? Antworten<br />
auf diese Fragen gibt die<br />
„HofApp - Service vom Hof“<br />
der Landwirtschaftskammer<br />
Niedersachsen. Hier finden<br />
Smartphone-Nutzer die Vielfalt<br />
des regionalen Angebots<br />
und werden direkt zum nächsten<br />
Hofladen oder -café oder<br />
auch Bauernhof-Quartier<br />
navigiert.<br />
„Das Smartphone erkennt<br />
den Standort und zeigt die<br />
Betriebe im nahen Umkreis<br />
an, die dann zielstrebig angesteuert<br />
werden können. Die<br />
App vermittelt außerdem Infos<br />
über landwirtschaftliche<br />
Betriebe und Produkte und<br />
auch leckere Rezepte“, sagt<br />
Sabine Hoppe gegenüber dem<br />
Mit der „HofApp“ den vollen Genuss erleben<br />
„Land“-Adressen sind mit dem Smartphone immer dabei<br />
<br />
Landvolk-Pressedienst.<br />
Um diese gleich nachkochen<br />
zu können, gibt es obendrauf<br />
noch eine interaktive Einkaufsliste<br />
und mit dem mitgelieferten<br />
Rechner wird die Umrechnung<br />
der Rezepte auf andere<br />
Foto: Landvolk<br />
Personenzahlen zum<br />
Kinderspiel. Und die<br />
App liefert noch Wissenswertes<br />
rund um<br />
das Thema Ernährung<br />
und Kochen. Der<br />
Saisonkalender zeigt<br />
dem Verbraucher an,<br />
was wann wächst, sodass<br />
er bewusst regional<br />
und saisonal einkaufen<br />
und genießen<br />
kann.<br />
Seit 2016 gibt es die<br />
„HofApp“, sie erfreut<br />
sich wachsender Beliebtheit.<br />
Über 3.000<br />
Nutzer greifen auf sie<br />
zu und schätzen die<br />
ständige Weiterentwicklung<br />
des aktuellen und attraktiven<br />
Angebots. „Die Zusammenarbeit<br />
mit den niedersächsischen<br />
Verbänden läuft sehr gut, wir<br />
möchten noch weitere Betriebe<br />
dazu bekommen. Als nächstes<br />
Ab sofort reinigen wir<br />
Ihre Pferdedecken<br />
fachgerecht, schonend<br />
und zeitnah!<br />
Wir waschen, trocknen und imprägnieren<br />
schonend mit Miele Professional ® Geräten.<br />
Durch unsere extra entwickelten<br />
Waschprogramme, haben Gerüche und<br />
anhaftende Haare bei uns keine Chance!<br />
Wir bieten Ihnen die Qualität,<br />
wie sie auch im Proreitsport zu nden ist.<br />
wird die Spargelvereinigung<br />
mit ihren Mitgliedsbetrieben<br />
dabei sein. Wichtig ist für uns,<br />
dass wir über Service vom Hof<br />
seriöse Daten und Infos liefern“,<br />
erklärt Sabine Hoppe.<br />
Demnächst wird die Plattform<br />
auch Online-Shops anbieten.<br />
„Wir wollen allen uns<br />
angeschlossenen Betrieben<br />
eine Plattform geben, mit<br />
ihren Produkten online dabei<br />
zu sein. Gerade kleineren<br />
Betrieben ist dieser Aufwand<br />
oftmals zu groß“, sagt Sabine<br />
Hoppe, die für den App-Nutzer<br />
klare Vorteile sieht: Die große<br />
Produktvielfalt Niedersachsens<br />
kann dann bequem ins<br />
Haus geliefert und der Urlaub<br />
so noch ein kleines bisschen<br />
verlängert werden.<br />
Die HofApp „Service vom<br />
Hof“ ist sowohl im I-Store als<br />
auch im Playstore kostenlos<br />
als Download erhältlich.<br />
Lassen Sie sich von uns überzeugen,Damit auch<br />
Ihr Pferd immer gut gekleidet ist!
Land.Leben.<br />
Dürresommer<br />
lpd · „Uns Landwirten wird<br />
dieser Dürresommer noch<br />
lange in Erinnerung bleiben“,<br />
sagt Landvolkpräsident Albert<br />
Schulte to Brinke. Die tatsächlichen<br />
Folgen der langanhaltenden<br />
Trockenheit für die<br />
37.000 Bauernhöfe im Land<br />
seien aber noch nicht in allen<br />
Konsequenzen zu bilanzieren,<br />
kommentiert er das von Bundeslandwirtschaftsministerin<br />
Julia Klöckner vorgelegte Hilfspaket<br />
mit einem finanziellen<br />
Gesamtvolumen von 340 Mio.<br />
Euro zur Minderung der Dürrefolgen<br />
für die Landwirtschaft.<br />
Wichtig sei nun, dass im Land<br />
Niedersachsen die Kofinanzierung<br />
der Bundesmittel abgesichert<br />
werde, damit einzelne besonders<br />
stark Betroffene ihren<br />
konkreten Anspruch geltend<br />
machen könnten. Ob die durch<br />
vertrocknete Wiesen verursachten<br />
Futterlücken der Viehhalter<br />
durch Zwischenfruchtanbau<br />
und Futtergewinnung auf eigentlich<br />
nicht zur Nutzung<br />
vorgesehenen Ökologischen<br />
Vorrangflächen geschlossen<br />
werden können, lasse sich zurzeit<br />
ebenfalls noch nicht absehen.<br />
Die Landwirte seien sehr<br />
aktiv, dies belege auch die gut<br />
genutzte Grundfutterbörse der<br />
Landwirtschaftskammer Niedersachsen.<br />
„Notsituationen<br />
beflügeln die Selbsthilfe“, fasst<br />
Schulte to Brinke zusammen.<br />
Wo diese aber an ihre Grenzen<br />
gelange und einzelne Landwirte<br />
durch Minderträge in<br />
existenzielle Notlagen gerieten,<br />
sieht er den Staat mit konkreten<br />
Hilfsangeboten in der Pflicht.<br />
„Hier müssen wir gezielt unterstützen<br />
und auch dafür sorgen,<br />
dass Betroffene die Hilfen<br />
rechtzeitig erhalten“, sagt er.<br />
Die breit zu befürchteten Einnahmeverluste<br />
könnte eine<br />
steuerfreie Risikoausgleichsrücklage<br />
abmildern und den<br />
Betrieben eine echte Chance<br />
zu einer besseren Vorsorge eröffnen.<br />
Praxisnahe Lösungen<br />
statt pedantischer Zwänge<br />
wünschen sich die Landwirte<br />
auch bei der praktischen Aufarbeitung<br />
der Dürreschäden<br />
auf ihren Feldern und Wiesen,<br />
unter anderem der zwingend<br />
notwendigen Neuansaat von<br />
Wiesen und Weiden.<br />
HANNOVER lpd · Fast<br />
413.000 Landfrauen führt<br />
der Deutsche LandFrauenverband<br />
(DLV) in seiner<br />
Mitgliederstatistik, jede<br />
fünfte davon kommt aus Niedersachsen.<br />
Mehr als 90.000<br />
Frauen sind nach Mitteilung<br />
des Landvolk-Pressdienstes in<br />
Niedersachsen in einem der<br />
57 Kreisvereine organisiert.<br />
Sie zählen mit durchschnittlich<br />
1.590 Mitgliedern auch<br />
deutlich mehr Frauen als im<br />
bundesweiten Schnitt mit<br />
955. Im Ranking der Bundesländer<br />
folgt Baden-Württemberg<br />
mit knapp 78.000<br />
Mitgliedern in 126 Kreisvereinen<br />
auf Rang 2, danach<br />
kommt Nordrhein-Westfalen<br />
mit knapp 58.000 Frauen in<br />
40 Kreisvereinen. Die beiden<br />
niedersächsischen Landfrauenverbände<br />
mit ihren<br />
Geschäftsstellen in Hannover<br />
und Oldenburg sind mit<br />
Brigitte Scherb als Präsidentin<br />
sowie Agnes Witschen als<br />
erster Vizepräsidentin zudem<br />
prominent im Präsidium des<br />
DLV vertreten. Er feierte gerade<br />
mit dem Landfrauentag<br />
sein 70-jähriges Bestehen,<br />
die beiden niedersächsischen<br />
Landfrauenverbände wurden<br />
ebenfalls 1948 gegründet.<br />
Auf Bundes- und Landesebene<br />
sehen die Frauenverbände<br />
aus dem ländlichen Raum<br />
ihren Arbeitsschwerpunkt<br />
darin, Politik mit zu gestalten<br />
und zu „netzwerken“. So<br />
äußert sich der DLV zu Rentenpolitik,<br />
sozialen Themen<br />
Netzwerken, Bildung und Spaß<br />
432 Landfrauenvereine organisieren breites Angebot<br />
Hofcafés sind fester Bestandteil<br />
oder Digitalisierung im ländlichen<br />
Raum und sieht sich<br />
als Interessenvertreter aller<br />
Frauen auf dem Lande. Die<br />
Arbeitsstatistik für das überaus<br />
umfangreiche und vielseitige<br />
Bildungsangebot der<br />
bundesweit 432 Landfrauenvereine<br />
geht ganz konkret auf<br />
die Bedürfnisse der Mitglieder<br />
vor Ort ein. Hier stehen auf<br />
Bundesebene Gesundheitsangebote<br />
und sportliche Aktivitäten<br />
im Vordergrund,<br />
gefolgt von Kursen, Seminaren<br />
oder Vorträgen mit<br />
den Schwerpunkten Kunst,<br />
Kultur und Kreativität. Auf<br />
Rang 3 stehen mit Verbraucherpolitik,<br />
Hauswirtschaft<br />
und Ernährung die klassischen<br />
Frauenthemen. Etwas<br />
anders fällt die Gewichtung<br />
im Agrarland Niedersachsen<br />
aus: Hier führen weiterhin<br />
Kunst, Kultur, Kreativität<br />
Foto: Bernd Kasper/pixelio.de<br />
Foto: Landvolk<br />
die Statistik an, gefolgt von<br />
Gesundheit und Sport. Aber<br />
dann kommt der Themenblock<br />
Landwirtschaft, ländlicher<br />
Raum, Umwelt. Ein<br />
wesentlicher Aspekt bei den<br />
Treffen auf Ortsebene ist das<br />
„Zusammenkommen“, der<br />
Austausch der Frauen untereinander,<br />
und zwar über Berufsgruppen<br />
hinweg. Denn<br />
bei den Landfrauen sind<br />
schon längst nicht nur Bäuerinnen,<br />
sondern auch Arzthelferinnen,<br />
Bankangestellte,<br />
Unternehmerinnen oder<br />
Frauen aus anderen Berufen<br />
Mitglied. Die zunehmende<br />
Berufstätigkeit der Mitglieder<br />
bereitet den Vereinen daher<br />
leider auch Probleme, Verantwortlichkeiten<br />
in Vorständen<br />
zu organisieren.<br />
Impressum<br />
Herausgeber und Verlag<br />
<strong>EWa</strong> Elbe-Weser-aktuell-Verlag<br />
GmbH + Co. KG<br />
Grodener Chaussee 34,<br />
27472 Cuxhaven<br />
Tel. 04721/72 15 - 0, Fax 72 15 - 45<br />
E-Mail: info@elbe-weser-aktuell.de<br />
Chefredaktion: Andreas Oetjen<br />
Geschäftsführung: Manfred Schultz<br />
Anzeigenleitung: Michael Lomba<br />
Grafik/Satz: Cornelia Schwartze<br />
Titelbilder:<br />
pixabay.com<br />
Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Cuxhaven.<br />
Vom Verlag gestaltete Anzeigen<br />
dürfen nicht anderweitig verwendet<br />
werden. Das gilt auch für die Einspeicherung<br />
und Verarbeitung in elektronischen<br />
Systemen. Alle Rechte vorbehalten.<br />
Nachdruck (auch auszugsweise) nur mit<br />
vorheriger schriftlicher Einwilligung<br />
des Verlages. Alle Angaben nach bestem<br />
Wissen, aber ohne Gewähr.
KOSTENLOS: 10 LED-Lampen (Wert 399,-) inkl. Einbau<br />
Aluminium<br />
2.998. –10%<br />
Terrassenüberdachung<br />
61<br />
500 x <strong>35</strong>0 mit Glasdach = 2.698. 75<br />
10 % Sommer-rabatt<br />
Aluminium<br />
Terrassenüberdachung<br />
Bis 30. September 20<strong>18</strong><br />
500 x <strong>35</strong>0 mit Stegplatten<br />
2.110. 83 –10%<br />
= 1.899. 75<br />
10 Jahre<br />
Garantie<br />
Beratung: Mo.–Fr. 9–<strong>18</strong> Uhr · Sa. 9–13 Uhr<br />
Alle<br />
Größen<br />
lieferbar!<br />
Neue Ausstellung in 26<strong>18</strong>0 Rastede-Wahnbek, Am Nordkreuz 2<br />
Besichtigung möglich 24 Stunden von Montag - Sonntag<br />
Beratung möglich von 9.00 - <strong>18</strong>.00 Uhr, samstags von 9.00 - 13.00 Uhr. Sonntags keine Beratung.<br />
Eine der größten Ausstellungen im Norden.<br />
Prospekt-Sofortversand:<br />
0 44 02 / 86 33 50<br />
30 Muster ausgestellt<br />
KOSTENLOS: 10 LED-Lampen (Wert 399,-) inkl. Einbau<br />
Aluminium<br />
Terrassenüberdachung<br />
500 x <strong>35</strong>0 mit Glasdach<br />
Aluminium<br />
Terrassenüberdachung<br />
3.110.-–10%<br />
= 2.799.-<br />
Aluminium<br />
Terrassenüberdachung<br />
2.998. 61 –10%<br />
2.221. 11 –10%<br />
500 x <strong>35</strong>0 mit Glasdach = 2.698. 75<br />
Aluminium<br />
= 1.999.-<br />
500 x <strong>35</strong>0 mit Stegplatten Terrassenüberdachung<br />
500 x <strong>35</strong>0 mit Stegplatten<br />
Komplett aus ALU, Wandschiene und integrierte Regenrinne, Sparren innenliegend, Wasserfallrohr innenliegend nicht sichtbar.<br />
Stegplatten in klar oder opal weiss, Pfosten 11x11 cm, Lieferung innerhalb 2 Wochen möglich bei Selbstmontage. Montage<br />
innerhalb 4 Wochen möglich (eigene Monteure) – Lieferbar in: Weiß oder Anthrazit grau<br />
2.110. 83 –10%<br />
= 1.899. 75<br />
10 Jahre<br />
Garantie<br />
Terrasse 2000 GmbH · Am Nordkreuz 2 · 26<strong>18</strong>0 Rastede<br />
Verkauf und Montagetermine · Telefon 0 44 02 / 86 33 50<br />
info@terrasse2000.de · www.terrasse2000.de<br />
Beratung: Mo.–Fr. 9–<strong>18</strong> Uhr · Sa. 9–13 Uhr<br />
Alle<br />
Größen<br />
lieferbar!<br />
Neue Ausstellung in 26<strong>18</strong>0 Rastede-Wahnbek, Am Nordkreuz 2<br />
Besichtigung möglich 24 Stunden von Montag - Sonntag<br />
Beratung möglich von 9.00 - <strong>18</strong>.00 Uhr, samstags von 9.00 - 13.00 Uhr. Sonntags keine Beratung.<br />
Eine der größten Ausstellungen im Norden.<br />
30 Muster ausgestellt
Land.Leben.<br />
Preis für kreative Ideen<br />
Ernst-Engelbrecht-Greve-Preis<br />
lpd · 10.000 Euro und den<br />
Ernst-Engelbrecht- Greve-<br />
Preis gibt es für kreative Ideen<br />
und zukunftsträchtige Projekte<br />
im ländlichen Raum. Sie<br />
müssen das Potenzial haben,<br />
die Lebens- und Bleibeperspektiven<br />
junger Menschen<br />
in den ländlichen Räumen zu<br />
erhalten und zu verbessern.<br />
„Ohne euch geht’s nicht. Ihr<br />
habt die Ideen fürs Land und<br />
setzt sie auch um - für euch,<br />
für eure Heimat. Wir können<br />
euch dabei mit bis zu 10.000<br />
Euro unterstützen“, erklärt<br />
Barbara Bißbort, stellvertretende<br />
Vorsitzende des Bundes<br />
der Deutschen Landjugend<br />
(BDL), gegenüber dem Landvolk-Pressedienst.<br />
Gemeinsam<br />
mit der R+V-Versicherung<br />
will der größte Jugendverband<br />
im ländlichen Raum damit<br />
Ideen fürs Land belohnen.<br />
Bis zum 30. September können<br />
sich junge Menschen für den<br />
Preis bewerben. Aufgeteilt ist<br />
dieser in die Kategorien „Regionale<br />
Entwicklung“, „Grüne<br />
Berufe“ und „Jugendarbeit“.<br />
„Regionale Entwicklung“ umfasst<br />
sowohl die (Mit-) Gestaltung<br />
des eigenen Dorfes als<br />
auch der jeweiligen Region.<br />
Hier kann es um kommunalpolitische<br />
Beteiligung, berufliche<br />
Orientierung, Imagekampagnen<br />
oder Aktionen<br />
zur Fremdenfreundlichkeit<br />
gehen. Im Bereich „Grüne<br />
Berufe“ sind Junglandwirte,<br />
aber auch Forstwirte, Hauswirtschafterinnen<br />
oder Gärtner<br />
angesprochen. Belohnt<br />
werden kreative Kooperationsformen,<br />
neue Methoden<br />
des unternehmerischen Handelns<br />
oder des Marketings.<br />
Ideen zur Freizeitgestaltung<br />
für Kinder und Jugendliche in<br />
ländlichen Räumen werden<br />
im Bereich „Jugendarbeit“<br />
belohnt. Hierzu gehören neue<br />
Ansätze in der interkulturellen<br />
Jugendarbeit, Aktionen<br />
zum Thema „Ehrenamt“,<br />
kreative Wege in der Jugendgruppenarbeit<br />
und offenen<br />
Jugendarbeit oder kulturelle<br />
Jugendarbeit im ländlichen<br />
Raum. Teilnehmen können<br />
alle Interessierten, egal ob<br />
sie aus der Landjugend kommen<br />
oder nicht. Was zählt,<br />
sind kreative Aktionen und<br />
wegweisende Projekte, die unter<br />
https://bdl.landjugend.<br />
info/unsere-projekte/ernstengelbrecht-greve-preis/<br />
eingereicht werden können.<br />
Mitmachen lohnt sich!<br />
Ernst Engelbrecht-Greve gründete<br />
1949 die Landjugendgruppe<br />
Kollmarer Marsch<br />
und wurde 1955 zum Vorsitzenden<br />
des BDL gewählt.<br />
Unter seiner Federführung<br />
entstand in Rendsburg der<br />
Europäische Landjugendverband<br />
European Committee<br />
for Young Farmers and 4H<br />
Clubs (heute Rural Youth Europe).<br />
Engelbrecht-Greve war<br />
von 1962 bis 1975 Landwirtschaftsminister<br />
in Schleswig-<br />
Holstein und von 1953 bis<br />
1962 Mitglied des Deutschen<br />
Bundestages. Er verstarb 1990<br />
in Glückstadt.<br />
Barbara Bißbort, stellvertretende Vorsitzende BDL, rief zur Teilnahme<br />
am Ernst-Engelbrecht-Greve-Preis auf Foto: BDL<br />
lpd · Gerade in der Erntezeit<br />
passieren Verkehrsunfälle bei<br />
denen landwirtschaftliche<br />
Zugmaschinen beteiligt sind.<br />
Ernte, Pflügen, Forstarbeit - für<br />
jede dieser Arbeit werden in<br />
der modernen Landwirtschaft<br />
große Maschinen eingesetzt.<br />
„Die Unübersichtlichkeit, die<br />
Dimensionen der Maschinen,<br />
das unterschiedliche Tempo<br />
zwischen Auto und landwirtschaftlichen<br />
Maschinen kann<br />
zu gefährlichen Situationen<br />
führen. Gerade für die Unfallgegner<br />
landwirtschaftlicher<br />
Fahrzeuge beträgt der<br />
Anteil schwerer Verletzungen<br />
bis hin zur Todesfolge fast 40<br />
Prozent, dabei sind Motorradfahrer<br />
besonders gefährdet“,<br />
erklärt Siegfried Brockmann,<br />
Leiter der Unfallforschung der<br />
Versicherer (UDV) gegenüber<br />
dem Landvolk-Pressedienst.<br />
Maschinenringe bieten deshalb<br />
in Kooperation mit dem<br />
ADAC und der DLG das Fahrsicherheitstraining<br />
„Landwirtschaft“<br />
an. „Beim Trecker- bzw.<br />
Schlepper-Fahrsicherheitstraining<br />
lernen die Teilnehmer das<br />
Verhalten und die Grenzen des<br />
Fahrzeugs in verschiedenen<br />
Situationen kennen, Gefahren<br />
im Straßenverkehr rechtzeitig<br />
einzuschätzen und durch eine<br />
vorausschauende Fahrweise<br />
zu bewältigen“, erklärt Arina<br />
Hartlieb von der Akademie der<br />
Maschinenringe gegenüber<br />
dem Landvolk-Pressedienst.<br />
Durch das Einhalten einiger<br />
Punkte können Traktorfahrer<br />
die Unfallgefahr deutlich verringern.<br />
„Mit den Geräten wird<br />
auf Feldern gearbeitet. Aber<br />
Foto: UDV<br />
Fahrsicherheitstraining<br />
Gefahren einschätzen-Technik beherrschen<br />
sie sind - sobald sie die Straße<br />
befahren - Teil des öffentlichen<br />
Straßenverkehrs. Deshalb ist<br />
es zum Beispiel wichtig, dass<br />
die Beleuchtung funktioniert<br />
oder nicht verschmutzt ist.<br />
Das sind Kleinigkeiten, die Leben<br />
retten.<br />
„An beiden Tagen gibt es neben<br />
der Theorie immer einen<br />
großen Praxisanteil“, so Alina<br />
Hartlieb. Grundlagen, wie<br />
Analyse ausgewählter Unfallbeispiele,<br />
Rechtliches, Technik,<br />
Arbeitsplatz Schlepperkabine,<br />
Beleuchtung, Kenntlichmachung<br />
von Fahrzeugen, „Toter<br />
Winkel“, sicheres Auf- und Absteigen<br />
sowie die Kombination<br />
Schlepper/Anhänger stehen<br />
auf dem Programm. Der Praxistag<br />
beinhaltet u.a. An- und<br />
Abkuppeln von Anhängern,<br />
Rangieren und Risikominimierung,<br />
Slalomfahren, Kurven<br />
fahren und „Fliehkräfte“<br />
erleben und Kippgefahren<br />
kennen lernen. „Da sich das<br />
Fahrverhalten von Schlepper<br />
zu Schlepper unterscheidet,<br />
können sie hier in Kleingruppen<br />
getestet werden“, teilt Arina<br />
Hartlieb mit. Oftmals übernehmen<br />
Ausbildungsbetriebe<br />
die Kosten für das Sicherheitstraining.<br />
Die Sozialversicherung<br />
für Landwirtschaft, Forsten<br />
und Gartenbau (SVLFG)<br />
gibt unter bestimmten Voraussetzungen<br />
einen Zuschuss.<br />
Das Fahrsicherheitstraining<br />
steht allen Interessierten offen.<br />
www.maschinenring.<br />
de/leistungen/information-beratung/fahrsicherheit<br />
oder www.dlg-akademie.<br />
de/fahrsicherheitstraining
Land.Leben.<br />
Bringt Charakter<br />
auf die Straße.<br />
Der neue Kia Sorento 2.2<br />
CRDi AWD GT LINE<br />
für € 44.990,–<br />
UPE € 53.617,–<br />
Abbildung zeigt kostenpflichtige<br />
Sonderausstattung.<br />
Der neue Kia Sorento GT Line überzeugt nicht nur durch seinen<br />
markanten Auftritt, sondern auch durch seine inneren Werte:<br />
Die dynamische Achtstufen-Automatik sorgt für ein geschmeidiges<br />
Fahrgefühl, die modernen Assistenzsysteme für maximale<br />
Sicherheit – egal, ob Sie allein oder mit der Familie<br />
unterwegs sind.<br />
Nachhaltigkeit zeigen<br />
Update: Neue Version von NaLa erhältlich<br />
lpd · Der Nachhaltigkeits-<br />
Check Landwirtschaft<br />
(NaLa) soll Landwirte dabei<br />
unterstützen, ihren Hof<br />
auf Nachhaltigkeit zu überprüfen<br />
und dieses auch zu<br />
dokumentieren. Entwickelt<br />
wurde das Dokumentationssystem<br />
von der AG<br />
Landberatung und dem<br />
„Grünen Zentrum“, getragen<br />
wird der Check unter<br />
anderem von der Landwirtschaftskammer<br />
Niedersachsen<br />
und dem Landvolk Niedersachsen<br />
- und nun gibt<br />
es die neue Version NaLa<br />
1.3. Landwirte und Berater<br />
können diese NaLa-Version<br />
1.3 ab sofort unter der<br />
E-Mail-Adresse info@lwkniedersachsen.de<br />
abrufen.<br />
Es ist ein Update der letzten<br />
Version des Nachhaltigkeitschecks<br />
Landwirtschaft 1.2<br />
vom Herbst vergangenen<br />
Jahres.<br />
und Weiterbildung genutzt<br />
wird. Denn durch NaLa<br />
wird der Begriff „Nachhaltigkeit“<br />
greifbar und anschaulich<br />
erklärt. Die Vorgänger-Versionen<br />
sind von<br />
den Nutzern durchweg positiv<br />
bewertet worden. Dabei<br />
haben sie besonders die<br />
einfache Handhabung und<br />
die konkreten Hinweise auf<br />
bestehende Stärken und<br />
Schwächen des eigenen Betriebs<br />
hervorgehoben. Die<br />
kurze Bearbeitungszeit von<br />
weniger als zwei Stunden<br />
für den gesamten Check<br />
und das Zurückgreifen auf<br />
bereits vorhandene Aufzeichnungen<br />
sind ebenfalls<br />
positive Aspekte.<br />
Anpassung<br />
Mit der neuen Version haben<br />
sich die Trägergesellschaften<br />
entschieden, verstärkt<br />
Kriterien zum Thema<br />
Dynamische Achtstufen-Automatik • LED-Scheinwerfer und<br />
LED-Rückleuchten • 19-Zoll-Leichtmetallfelgen • Schaltwippen<br />
am Lenkrad • Nebelscheinwerfer mit vier LED-Spots • 3D-Kartennavigation<br />
• Lederausstattung mit beheizten und belüfteten<br />
Sitzen vorn • Zierelemente in satiniertem Chrom • u.v.a.<br />
Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts 7,3; außerorts 6;<br />
kombiniert 6,5. CO 2 -Emission: kombiniert 170 g/km. Effizienzklasse:<br />
B.<br />
Gerne unterbreiten wir Ihnen Ihr ganz persönliches Angebot.<br />
Besuchen Sie uns und erleben Sie den neuen Kia Sorento GT<br />
Line bei einer Probefahrt.<br />
Ihr Kia Partner aus<br />
S. Maske Automobile e.K.<br />
Papenstr. 127<br />
27472 Cuxhaven<br />
Tel. 04721/72190<br />
www.s-maske.de<br />
*Max. 150.000 km. Gemäß den gültigen Garantiebedingungen. Einzelheiten<br />
erfahren Sie bei uns und unter www.kia.com/de/kaufen/7-jahrekia-herstellergarantie<br />
Ihr Hyundai Service-Partner...<br />
Seit 25 Jahren<br />
Papenstraße 127 · 27472 Cuxhaven<br />
Telefon 04721/72 19 0 · Fax 04721/72 19 20<br />
www.s-maske.de<br />
Mit NaLa checken und dokumentieren<br />
Landwirte<br />
und Berater die gesamtbetriebliche<br />
Nachhaltigkeit.<br />
Sie kommen damit den<br />
Nachhaltigkeitsanforderungen<br />
von Verbrauchern,<br />
Handel und Politik aktiv<br />
zuvor. Es hat sich seit der<br />
Einführung des Nachhaltigkeitschecks<br />
Landwirtschaft<br />
herausgestellt, dass<br />
NaLa nicht nur für landwirtschaftliche<br />
Betriebe<br />
interessant ist, sondern<br />
vermehrt auch in der Aus-<br />
Tierwohl und Tiergesundheit<br />
in den Nachhaltigkeitscheck<br />
aufzunehmen. Dazu<br />
zählen Fragen zur betrieblichen<br />
halbjährlichen Therapiehäufigkeit<br />
sowie zur<br />
Bewertung des Tierwohls.<br />
Die Anpassung an die Anforderungen<br />
der neuen<br />
Düngeverordnung ist bereits<br />
mit der Version 1.2 erfolgt.<br />
Die von den Nutzern<br />
geschätzte einfache Handhabung<br />
ist in der neuen<br />
Version 1.3 selbstverständlich<br />
weiterhin gegeben.
Land.Leben.<br />
Ein fruchtiger Hochgenuss mit Tradition<br />
Auf die Äpfel, fertig los: Es wird wieder gepflückt - vom Alten Land bis zum Bodensee<br />
re · Der Startschuss für die<br />
Apfelernte ist gefallen: In allen<br />
Teilen Deutschlands pflücken<br />
heimische Erzeuger jetzt<br />
wieder knackig-frische Äpfel.<br />
Und die Ernteaussichten sind<br />
deutlich besser, als im letzten<br />
Jahr. Nach dem witterungsbedingt<br />
schlechteren Apfeljahr<br />
2017 hat die Ernte in<br />
Äpfel sind das beliebteste Obst der Deutschen. Jetzt sind sie wieder<br />
frisch aus der Region erhältlich<br />
Foto: mb/pixelio.de<br />
diesem Ausnahme-Sommer<br />
bereits zwei Wochen früher<br />
als sonst begonnen. Und nicht<br />
nur das: die hohen Temperaturen<br />
haben auch für höhere<br />
Zuckerwerte gesorgt und lassen<br />
süße Früchte erwarten.<br />
Ersten Schätzungen zufolge<br />
wird für dieses Jahr mit etwa<br />
934.000 Tonnen eine zufriedenstellende<br />
Erntemenge erwartet.<br />
Aktuell werden frühe<br />
Sorten wie der Delbarestivale<br />
geerntet. Ab Ende August ist<br />
dann auch wieder Saison für<br />
den allseits beliebten Elstar.<br />
Spitzenreiter bei den Anbauregionen<br />
ist wie gehabt das<br />
Alte Land bei Hamburg mit<br />
307.000 Tonnen Äpfeln. Dicht<br />
gefolgt von der Bodensee-Region<br />
mit 272.000 Tonnen und<br />
Sachsen/Sachsen-Anhalt mit<br />
rund 100.000 Tonnen Äpfeln.<br />
Damit ist Deutschland 20<strong>18</strong><br />
wieder in der Lage seinen Bedarf<br />
weitgehend aus eigener<br />
Produktion zu bestreiten.<br />
Das ist gut für die Verbraucher.<br />
Sie sind zu 88 Prozent<br />
Apfelkäufer und Äpfel hierzulande<br />
die unangefochtene<br />
Nr.1 im Obst-Ranking. <strong>18</strong>,4<br />
Kilo des Kernobstes kaufte<br />
im vergangenen Jahr jeder<br />
private deutsche Haushalt.<br />
Das macht rund 123 Äpfel<br />
pro Haushalt oder rund 60<br />
Äpfel pro Person. Apfelliebhaber<br />
haben dabei die Qual der<br />
Wahl: Denn der Handel bietet<br />
im Schnitt ein Sortiment von<br />
etwa 15 verschiedenen Apfelsorten.<br />
Den Spitzenplatz in<br />
der Rangliste der beliebtesten<br />
Äpfel belegt seit Jahren in<br />
Folge der aromatisch-saftige<br />
Elstar. Auf ihn entfallen im<br />
Schnitt circa 20 Prozent der<br />
gesamten Absatzmenge. Platz<br />
zwei belegt der süß-säuerliche<br />
Braeburn mit rund 13 Prozent.<br />
Es folgen die fein-säuerlichen<br />
Jonagold und Jonagored,<br />
der süße Gala und der<br />
süß-aromatische Golden Delicious.<br />
Auf dieses Sextett entfällt<br />
dementsprechend auch<br />
gut die Hälfte der deutschen<br />
Produktion.<br />
Der Apfelanbau in Deutschland<br />
hat eine lange Geschichte.<br />
In manchen Gegenden<br />
reicht sie bis ins achte Jahrhundert<br />
nach Christus zurück,<br />
wo man sich vor allem<br />
in Klöstern auf den Apfelanbau<br />
verstand. Möglicherweise<br />
hat in der Folge auch Kurfürst<br />
August von Sachsen, der Tradition<br />
Auftrieb gegeben. Er<br />
erließ nämlich im Jahr 1582<br />
ein Gesetz, das Ehepaaren<br />
die Pflicht auferlegte, je zwei<br />
Obstbäume in ihrem Garten<br />
anzupflanzen. So oder so,<br />
hat die Tradition ihr Gutes.<br />
Denn Apfelerzeuger haben<br />
aufgrund ihrer langjährigen<br />
Erfahrungen im Apfelanbau,<br />
ein besonderes Augenmerk für<br />
qualitativ und geschmacklich<br />
gute Sorten entwickelt.<br />
Äpfel sind wahre Alleskönner<br />
in der Küche: Sie schmecken<br />
pur, in Süßspeisen oder<br />
in herzhaften Gerichten. Für<br />
jeden Geschmack gibt es das<br />
Passende: Doch welche Äpfel<br />
eignen sich am besten zum<br />
Backen oder Kochen? Welche<br />
Sorte mag es süß, welche deftig?<br />
Die Bundesvereinigung<br />
der Erzeugerorganisationen<br />
Obst und Gemüse e.V. (BVEO)<br />
liefert die wichtigsten<br />
Antworten.<br />
Beim Backen ziehen sich Gegensätze<br />
an. Für den klassischen<br />
Apfelkuchen empfehlen<br />
sich eher säuerliche Sorten<br />
wie Boskoop, Elstar oder Jonagold.<br />
Auch internationale<br />
Delikatessen wie die französische<br />
Tarte Tatin oder der österreichische<br />
Apfelstrudel mögen<br />
es gerne etwas sauer. Cox<br />
Orange, Gloster, Ingrid Marie<br />
oder Jonagored runden durch<br />
ihr frisches Aroma die süßen<br />
Speisen ab.<br />
Umgekehrt gilt: In deftigen<br />
Hauptspeisen sind süße Sorten<br />
besser aufgehoben. Zu<br />
Rotkohl, Schweinebraten oder<br />
Speckpfannkuchen passen<br />
die fruchtig-süßen Vertreter<br />
Golden Delicious, Cameo, Pinova<br />
und Shampion. In das<br />
rheinische Nationalgericht<br />
„Himmel un Ääd“ gehören<br />
ebenfalls Äpfel wie Gala oder<br />
Cox Orange.<br />
Alle Tafeläpfel schmecken pur<br />
und sind der perfekte Snack<br />
für zwischendurch. Für jeden<br />
Geschmack gibt es den passenden<br />
Apfel und eine tolle<br />
Zubereit ungsmöglichkeit.<br />
Feste Äpfel geben beispielsweise<br />
Rohkost-Gerichten den<br />
nötigen Biss: Die Sorten Evelina<br />
und Fuji harmonisieren<br />
mit einem Waldorfsalat. Zu<br />
kräftigem Käse macht sich der<br />
süß-säuerliche Braeburn gut.<br />
Im Obstsalat schmeckt der<br />
saftige Delbarestival. Tipp:<br />
Die aufgeschnittenen Äpfel<br />
mit etwas Zitronensaft beträufeln<br />
- so gibt es keine braunen<br />
Stellen.<br />
Für die Zubereitung von Bratäpfeln<br />
eignen sich Sorten, die<br />
im Ofen ihre Form behalten,<br />
wie der Boskoop oder der Holsteiner<br />
Cox. Wer Apfelkompott<br />
selber zubereiten will,<br />
greift am besten zu gelben<br />
Apfelsorten wie dem Golden<br />
Delicious.<br />
Tipp: Die Äpfel vor dem Einkochen<br />
nicht schälen - die<br />
Pektine unter der Schale sorgen<br />
dafür, dass das Apfelmus<br />
geliert.<br />
Mit Äpfeln lassen sich fantastische Kuchen wie etwa eine Tarte Tatin<br />
backen<br />
Foto: bveo
Land.Leben.<br />
Eine deftige Kartoffelsuppe geht immer<br />
Die Lieblingsspeise der Bundeskanzlerin / Eine gesunde Knolle, die satt macht<br />
djd · Knapp 57 Kilogramm<br />
Kartoffeln verzehren die<br />
Bundesbürger nach Angaben<br />
des Bundesministeriums<br />
für Ernährung und Landwirtschaft<br />
im Durchschnitt<br />
pro Kopf und Jahr. Im Supermarkt<br />
findet man Kartoffeln<br />
in der Gemüseabteilung<br />
- tatsächlich zählen sie ebenso<br />
wie Tomaten und Auberginen<br />
zu den Nachtschattengewächsen.<br />
Für die Deutsche<br />
Gesellschaft für Ernährung<br />
(DGE) bildet die Kartoffel wegen<br />
ihres Reichtums an Kohlenhydraten<br />
ein Segment mit<br />
Getreide und Getreideprodukten<br />
und gehört als Basis<br />
einer gesunden Ernährung<br />
regelmäßig auf den Speiseplan.<br />
Wissenswertes rund<br />
um die Kartoffel hat etwa<br />
die Seite www.die-kartoffel.<br />
de zusammengetragen.<br />
Aktiv für den Kunden<br />
› <br />
› <br />
› <br />
› <br />
Raiffeisen<br />
Weser-Elbe eG<br />
<br />
<br />
Am besten schmeckt die Kartoffelsuppe, wenn man ihr Zeit gibt, sie also gut vor sich hin köcheln lässt oder<br />
wieder aufgewärmt<br />
Foto: djd/Metten Fleischwaren GmbH & Co. KG<br />
› <br />
› <br />
› <br />
Bundesbürger lieben die Kar- toffelsuppe: Angela Merkel gibt wenig Privates von sich<br />
preis - eine Ausnahme machte<br />
sie im Wahlkampf 2017.<br />
Einer Illustrierten verriet die<br />
Bundeskanzlerin, dass Kartoffelsuppe<br />
ihre Leibspeise<br />
sei. Tatsächlich kann man<br />
kaum etwas falsch machen,<br />
wenn man seinen Gästen<br />
eine deftige Kartoffelsuppe<br />
serviert. Kartoffeln enthalten<br />
viel Kalium, Vitamine<br />
und Eiweiß, eine Kartoffelsuppe<br />
macht somit satt und<br />
ist gesund. Für den feinen<br />
Geschmack sorgen Zutaten<br />
wie Karotte, Lauch, Petersilie<br />
oder Sellerie und Fleisch, wie<br />
etwa knackige Bockwürste.<br />
„Sie geben der Suppe eine<br />
würzige Note“, weiß Tobias<br />
Metten von Metten Fleischwaren<br />
im Sauerland. Am<br />
besten schmeckt die Kartoffelsuppe,<br />
wenn man ihr Zeit<br />
gibt, sie also gut vor sich hin<br />
köcheln lässt oder wieder<br />
aufgewärmt. Der Geschmack<br />
der Zutaten wird dann immer<br />
intensiver.<br />
Rezepttipp<br />
Zutaten für vier Personen:<br />
750 g mehlig kochende Kartoffeln<br />
1 Bund Suppengemüse<br />
(Karotte, Lauch, Petersilie,<br />
Sellerie), 1 Zwiebel,<br />
1 Knoblauchzehe, 800 ml<br />
Fleisch- oder Gemüsebrühe,<br />
1 Blatt Liebstöckel, 1<br />
TL Kümmel, 1 TL Majoran,<br />
Salz, Pfeffer, 400 g Bockwurst,<br />
200 ml Schlagsahne,<br />
50 g Frühstücksspeck<br />
1 Bund Petersilie glatt<br />
Zubereitung: Kartoffeln<br />
schälen und in kleine Würfel<br />
schneiden. Suppengemüse<br />
waschen und klein<br />
schneiden. Zwiebel und<br />
Knoblauch schälen und fein<br />
hacken. Kartoffeln, Suppengemüse,<br />
Zwiebel und<br />
Knoblauch in einen Topf<br />
geben und mit der Brühe<br />
aufgießen. Mit Liebstöckel,<br />
Kümmel, Majoran, Salz und<br />
Pfeffer würzen und die Suppe<br />
20 Min. köcheln lassen.<br />
Währenddessen die Petersilie<br />
waschen und hacken,<br />
Frühstücksspeck fein würfeln<br />
und in einer Pfanne<br />
ohne Fett ausbraten. Zudem<br />
die Bockwurst in Scheiben<br />
schneiden. Sahne in den<br />
Topf geben und die Suppe<br />
mit dem Pürierstab etwas<br />
aufrühren. Danach Bockwurst<br />
hinzugeben, die Suppe<br />
noch einmal kurz aufkochen<br />
lassen und mit Pfeffer<br />
und Salz abschmecken. Mit<br />
Frühstücksspeck und Petersilie<br />
bestreut servieren.
Land.Leben.<br />
djd · Ein Stück Unabhängigkeit<br />
von den Öl- und<br />
Gasmärkten und ihren<br />
Preisschwankungen erlangen,<br />
bares Geld sparen und<br />
dazu noch die einmalige<br />
Atmosphäre eines prasselnden<br />
Feuers im Kaminofen<br />
erleben: Das Naturmaterial<br />
Holz ist als Wärmequelle<br />
sehr geschätzt. Trotz der<br />
stark gestiegenen Nachfrage<br />
nach Brennholz ist<br />
das Material preislich weiterhin<br />
attraktiv: Bis zu 50<br />
Prozent Einsparung gegenüber<br />
Öl oder Gas sind<br />
drin. Selbstverständlich<br />
kann das Brennmaterial<br />
im Baumarkt oder über einen<br />
Holzhändler ofenfertig<br />
gekauft werden. Aber unter<br />
dem Motto „Zurück zu den<br />
Ursprüngen“ wollen viele<br />
Kaminbesitzer ihr Brennholz<br />
dort beschaffen, wo es<br />
gewachsen ist - direkt im<br />
Wald.<br />
In den Revierförstereien<br />
wird Holz oft „ab Waldstraße“<br />
zum Kauf angeboten.<br />
Dieses muss dann nur auf<br />
die richtige Länge gebracht<br />
und gespalten werden. Wer<br />
die Holzbeschaffung mit<br />
mehr sportlichem Work out<br />
verbinden möchte, kann<br />
aber auch ein sogenanntes<br />
Flächenlos beim Forstamt<br />
ersteigern. Dabei handelt<br />
es sich um eine markierte<br />
Fläche, die dem Käufer zugeteilt<br />
wird. Das Brennmaterial<br />
wird damit nochmals<br />
preisgünstiger, allerdings<br />
steht oder liegt es in diesem<br />
Fall abseits der Waldwege<br />
und ist noch aufzubereiten<br />
und transportfähig zu<br />
machen. „Um sein Holz im<br />
Wald selbst schlagen oder<br />
aufbereiten zu können,<br />
wird die Vorlage eines Mo-<br />
Die Wärmequelle aus dem Wald<br />
Heizen mit selbstgeschlagenem Holz spart bares Geld<br />
Brennholz „ab Waldstraße“, welches viele Revierförstereien zum Kauf anbieten, kann direkt abtransportiert<br />
und im eigenen Garten auf die richtige Länge gebracht werden<br />
Foto: djd/STIHL<br />
torsägenscheins verlangt.<br />
Viele Forstämter bieten dafür<br />
Lehrgänge an“, erklärt<br />
Stihl-Experte Mario Wistuba.<br />
Die Arbeit im Wald und<br />
das Handhaben einer Motorsäge<br />
erfordern Geschick<br />
und Umsicht. In den Kursen<br />
werden daher Arbeitstechniken<br />
und grundlegende Sicherheitsregeln<br />
vermittelt.<br />
Zum sicheren Arbeiten mit<br />
der Motorsäge gehört nicht<br />
zuletzt eine verlässliche<br />
persönliche Schutzausstattung.<br />
„Hier sollte man nicht<br />
an der falschen Stelle sparen:<br />
Motorsägenstiefel, eine<br />
Schnittschutz-Hose oder -<br />
Beinlinge, Schutzbrille, Arbeitshandschuhe<br />
und - für<br />
den Einsatz im Wald - ein<br />
guter Helm mit Visier bilden<br />
die Basis“, sagt Wistuba<br />
weiter.<br />
Bei den Motorsägen wiederum<br />
werden akkubetriebene<br />
Modelle wie die „MSA<br />
140 C-BQ“ von Stihl immer<br />
beliebter. Sie ermöglichen<br />
dank geringer Geräuschentwicklung<br />
das Arbeiten ohne<br />
Gehörschutz, sind kompakt<br />
und gleichzeitig leistungsstark.<br />
Ist der Akku einmal<br />
leer, kann dieser durch einen<br />
zweiten Akku einfach<br />
und schnell ausgetauscht<br />
werden, mit dem dann weitergearbeitet<br />
wird. Eine gute<br />
Axt, um das gelagerte Holz<br />
zu spalten, rundet die Ausstattung<br />
zum Holzmachen<br />
schließlich ab.<br />
Ausführliche Informationen<br />
und mehr Tipps gibt es etwa<br />
unter www.stihl.de, hier<br />
finden sich auch Adressen<br />
des örtlichen Fachhandels.<br />
JÜRGEN KAISER<br />
Seit 1987<br />
BAUGESCHÄFT<br />
GmbH & Co. KG<br />
Alfstedt · An der Sandkuhle 14 · 27624 Geestland · Tel. (0 47 45) 75 37<br />
Planung und Ausführung von sämtlichen Neubau-,<br />
Verblend-, Reparatur-, Umbau-, Stundenlohnarbeiten,<br />
Rohbauten, landwirtschaftliche und<br />
gewerbliche Bauten, Altbausanierung<br />
Wir bauen Ihr Kaiser Massivhaus<br />
Maurer- und Stahlbetonarbeiten<br />
Stundenlohnarbeiten<br />
Wir bauen Ihren Boxenlauf-/Viehstall<br />
Büro-, Hallen-, Industrie- u. Gewerbebau<br />
Katalog, Beratung und Info im Büro/Musterhaus in Langen<br />
27607 Geestland · Brandenburger Straße 1<br />
(0 47 43) 91 37 37 · Fax 91 37 39<br />
www.jkbau.de oder per E-Mail: mail@jkbau.de
Land.Leben.<br />
Farbenvielfalt<br />
Vor der Kulisse des Feuerdorns macht selbst das Rechen Spaß<br />
Fotos: Blumenbüro Holland<br />
Knallrote Beeren zur neuen Jahreszeit<br />
Farbexplosion im Herbstgarten mit dem Feuerdorn<br />
re · Im Herbst zieht mit dem<br />
Feuerdorn ein botanisches<br />
Farbenspiel in den heimischen<br />
Garten. Wie schon zu vermuten<br />
ist, verdankt die Gartenpflanze<br />
seinen Namen den<br />
leuchtenden Beeren, die sich<br />
mit dem Ende der Sommerzeit<br />
aus seinen weißen Blüten gebildet<br />
haben und nun munter<br />
zwischen den dornigen Ästen<br />
hervorlächeln.<br />
Während der warmen Sommertage<br />
ist der Feuerdorn<br />
mit seinen üppig-weißen Blüten<br />
ein echter Liebling unter<br />
den heimischen Bienen, die<br />
Ihr Fachgeschäft für Vitamine<br />
CappelerNiederstrich 1<br />
Wurster Nordseeküste<br />
Telefon: 04741/1317<br />
olendiek@eww.de<br />
Mo. - Do.: 8.00 - 12.00 Uhr<br />
und 13.00 - 16.00 Uhr<br />
Freitag: 8.00 - 13.00 Uhr<br />
Frische-Service für die Gastronomie<br />
Hofladen · CAP-Märkte in Wremen<br />
und Bremerhaven · Wochenmärkte<br />
in Cuxhaven und in Bad Bederkesa<br />
behaglich um den Strauch<br />
summen. Diese natürliche<br />
Bestäubung führt dazu, dass<br />
sich die Beeren bilden und die<br />
Pflanze im Herbst in einem<br />
wahren Farbenfeuerwerk zu<br />
explodieren scheint.<br />
Dank der dornigen Zweige<br />
bietet der Feuerdorn einen<br />
guten Schutz als Hecke oder<br />
natürlicher Gartenzaun. Die<br />
immergrünen Sträucher oder<br />
kleinen Bäume können eine<br />
Wuchshöhe von bis zu sechs<br />
Metern erlangen. Die kleinen<br />
Beeren bezaubern schließlich<br />
zum Herbstbeginn in<br />
Grüne Kiste –<br />
Frische frei Haus!<br />
Obst + Gemüse aus der Region.<br />
Gesund und umweltbewusst.<br />
Elbe-Weser Werkstätten gGmbH · Mecklenburger Weg 42 · Bremerhaven<br />
www.eww.de baumann.<br />
knalligem Rot, Orange und<br />
Gelb. Besonders imponiert<br />
die Pflanze als rankender<br />
Strauch, der direkt in der Erde<br />
oder im Topf eingepflanzt<br />
ist und den verschiedenen<br />
Formen von Klettergerüsten<br />
folgen kann. Ein kleiner Zuschnitt<br />
fördert die Blütenbildung<br />
im Frühjahr und damit<br />
den Wachstum der Beeren.<br />
Nachdem die letzten Himbeeren<br />
und Paprika geerntet<br />
wurden, bringt nun der Feuerdorn<br />
neuen Schwung in den<br />
Selbstversorger-Garten. Das<br />
Fruchtfleisch der roten Beeren,<br />
jedoch ohne die Kerne,<br />
kann wie Sanddorn-Beeren<br />
eingekocht werden und<br />
zum Beispiel zu schmackhafter<br />
Marmelade verarbeitet<br />
werden.<br />
Der Feuerdorn stammt ursprünglich<br />
aus den Ländern<br />
zwischen Südosteuropa und<br />
Südostasien. Mittlerweile<br />
bringt die feurig-bunte Pflanze<br />
auch in Mitteleuropa Farbe<br />
in den herbstlichen Garten.<br />
Der Feuerdorn ist eine sehr<br />
robuste und pflegeleichte<br />
Gartenpflanze. An einem<br />
Platz in voller Sonne oder im<br />
Schatten fühlt er sich wohl.<br />
Die Pflanze ist dankbar um<br />
einen nährstoffreichen, gut<br />
durchlässigen Boden und<br />
regelmäßige Gießeinheiten.<br />
Zu Beginn jeden Frühjahrs<br />
sollte er eingekürzt werden,<br />
damit er wieder flach und in<br />
voller Blüte in die Höhe klettern<br />
kann.<br />
re · Die großen Blüten der<br />
Chrysantheme scheinen um<br />
die Wette, wer am imposantesten<br />
aus dem Bouquet herausstechen<br />
kann, welcher Gelbton<br />
die Farbe der Sonne am besten<br />
eingefangen hat und welche<br />
Blütenform am meisten beeindruckt.<br />
Mit über tausend verschiedenen<br />
Sorten bietet die<br />
Chrysanthemen eine unglaubliche<br />
Vielfalt an Farbtönen und<br />
Sorten. Die Vielfalt der etwa<br />
40 Chrysanthemen-Arten ist<br />
wahrlich überragend: Mehr als<br />
tausend verschiedene Sorten<br />
lassen die Schnittblume in unterschiedlichen<br />
Farbnuancen<br />
erstrahlen - von einem intensiven<br />
Orange und Gelb über<br />
pastellfarbenes Rosa bis hin zu<br />
tief-dunklem Violett. Auch die<br />
Blüten nehmen je nach Sorte<br />
eine völlig andere Form an: Am<br />
bekanntesten ist wohl die vielblättrige<br />
Goldmarie-Chrysantheme,<br />
die klassisch in sattem<br />
Gelb, Orange oder Dunkelrot<br />
erblüht. Die sogenannte Spider-Chrysantheme<br />
fasziniert<br />
mit ihren dünnen, länglichen<br />
Blüten, die sich wie farbenfrohe<br />
Spinnenbeine ausbreiten.<br />
Es ist die Kombination unterschiedlicher<br />
Sorten, die die<br />
Schönheit dieser Schnittblume<br />
noch intensiver zum Ausdruck<br />
bringt. In einem üppigen Bouquet<br />
verwandeln verschiedene<br />
Chrysanthemen das Interieur<br />
in eine blühende Sommerszene.<br />
In Verbindung mit anderen<br />
farbenprächtigen Blumen wie<br />
der Gerbera, Calla oder mit<br />
Beerenzweigen (Foto: Wilfried<br />
Overwater) kommt die volle<br />
Wirkung der beliebten Schnittblume<br />
hervorragend zum<br />
Vorschein.
Land.Leben.<br />
re · Insekten sind überall um<br />
uns herum, fast eine Millionen<br />
verschiedene Arten<br />
fliegen und krabbeln durch<br />
Gärten, Wälder und Wiesen.<br />
Während einige lediglich als<br />
störend empfunden werden,<br />
erzeugen andere regelrechte<br />
Panik, wenn sie um unseren<br />
Frühstückstisch herumsurren.<br />
Die Rede ist von Wespen, Bienen<br />
und Co. Jeder vierte Deutsche<br />
(27 Prozent) gibt in einer<br />
Online-Umfrage an, Angst vor<br />
Bienen zu haben. Oft ist die<br />
Sorge vor den kleinen Sechsbeinern<br />
unbegründet, denn<br />
nicht alles, was erzählt wird,<br />
ist richtig. Was ist Mythos und<br />
was Wahrheit?<br />
Bienen sind braun-orange<br />
bis schwarz-gelb gefärbt und<br />
zeichnen sich durch ihren<br />
„Pelz“ aus. Sie sind friedfertige<br />
Wesen und stechen Menschen<br />
nur, wenn sie sich bedroht<br />
fühlen. In der Regel bleibt ihr<br />
Stachel wegen kleiner Widerhaken<br />
in unserer Haut stecken.<br />
Versucht sich die Biene zu befreien,<br />
reißt der Stachel aus<br />
dem Hinterleib heraus. Diese<br />
starke Verletzung bedeutet für<br />
die Biene meistens den Tod.<br />
Wespen sind an ihrer schwarzgelb-gestreiften<br />
Färbung und<br />
der „Wespentaille“ zu erkennen.<br />
Wichtig: Niemals anpusten,<br />
denn das Kohlendioxid<br />
im Atem macht die Insekten<br />
aggressiv. Ihr Gift - wie auch<br />
das von Biene, Hummel und<br />
Hornisse - kann eine potenziell<br />
lebensbedrohliche allergische<br />
Reaktion auslösen.<br />
Knapp 70 Prozent der Insektengiftallergien<br />
werden durch<br />
Wespen ausgelöst. Einen Stich<br />
vermeidet man am besten, indem<br />
man Ruhe bewahrt.<br />
Die Hummel kann mathematisch<br />
gesehen gar nicht fliegen,<br />
aber sie weiß das nicht und<br />
fliegt trotzdem - dieses „Hummel-Paradoxon“<br />
hält sich<br />
hartnäckig. Verglichen mit<br />
Flugzeugtragflächen stimmt<br />
das auch. Aber eine Hummel<br />
ist kein Flugzeug, ihre Flügel<br />
sind gekrümmt und bewegen<br />
sich - so kann sie fliegen. Auch<br />
zu glauben, sie würde nicht<br />
stechen, ist falsch: Hummeln<br />
Nicht alles was erzählt wird stimmt<br />
Bammel vor Bienen: Jeder Vierte hat Angst - mit Recht?<br />
Hummeln sind wie Wespen und Bienen ausgezeichnete Bestäuber, aber<br />
leider bedroht. Mit einem möglichst naturnahen und blütenreichen<br />
Garten kann man viel für den Erhalt der nützlichen Insekten tun<br />
<br />
Foto: Tim Reckmann/pixelio.de<br />
setzen diese Waffe aber noch<br />
seltener als Bienen ein.<br />
Hornissen sind mit knapp drei<br />
Zentimeter Länge größer als<br />
die meisten anderen Insekten.<br />
Das macht sie jedoch nicht<br />
gefährlicher. Ihre Stiche sind<br />
zwar schmerzhaft, aber nicht<br />
giftiger als Wespenstiche. Der<br />
Spruch „Drei Hornissenstiche<br />
töten einen Menschen, sieben<br />
ein Pferd“ ist also ein Mythos.<br />
Im Unterschied zu Hornissen,<br />
Bienen, Wespen und Hummeln<br />
stechen Mücken nicht<br />
zur Verteidigung. Sie setzen<br />
auch keinen Stachel ein, sondern<br />
nutzen ihren Rüssel, um<br />
an das Blut von Menschen zu<br />
kommen. Anders als weitläufig<br />
angenommen, spielt bei<br />
der Wahl des Wirts nicht der<br />
Geschmack des Bluts, sondern<br />
der Körpergeruch eine Rolle.<br />
Auch Bremsen zählen zu<br />
den Blutsaugern. Haben sie<br />
sich ihr Ziel ausgesucht, sind<br />
sie äußerst hartnäckig und<br />
schwer zu vertreiben. Zu finden<br />
sind sie nicht nur auf der<br />
Pferdekoppel, sondern häufig<br />
auch in der Nähe von Gewässern.<br />
Und ja, Bremsen können<br />
problemlos durch Kleidung<br />
stechen - nur besonders dicke<br />
Stoffe halten sie davon ab.<br />
Auch wenn nicht alles<br />
stimmt, was über die Insektenstiche<br />
erzählt wird, sollte<br />
man die Gefahren nicht auf<br />
die leichte Schulter nehmen:<br />
„Jeden Sommer sterben rund<br />
20 Personen an den Folgen<br />
einer allergischen Reaktion<br />
auf Insektengift von Wespen<br />
und Bienen“, erklärt die Allergologin<br />
und Dermatologin<br />
Prof. Margitta Worm von der<br />
Charité in Berlin. „Die Dunkelziffer<br />
ist sogar weit höher,<br />
da ein allergischer Schock<br />
zum Beispiel zu Autounfällen<br />
führen kann, dann aber nicht<br />
als Ursache erkannt wird“, so<br />
die Expertin.<br />
Rund ein Viertel aller Deutschen<br />
weist gesteigerte Reaktionen<br />
an der Stichstelle<br />
von Wespen, Bienen, Hornissen<br />
und Hummeln auf. Bei<br />
etwa 2,8 Millionen besteht<br />
die Gefahr eines allergischen<br />
Schocks, der zu Herz-Kreislauf-<br />
Versagen führen kann. Klarheit<br />
über eine Allergie bringt<br />
der Besuch beim allergologisch<br />
tätigen Arzt. Wird diese<br />
diagnostisch bestätigt, kann<br />
Kanal- und Rohrleitungsbau<br />
Moorraupen und Moorbagger<br />
Hof-& Silobefestigungen<br />
Bituminöse Befestigungen<br />
Flögeln<br />
Flögelinger Str. 45 · 27624 Geestland<br />
er eine entsprechende Therapie,<br />
wie die Allergie-Impfung<br />
oder Hyposensibilisierung,<br />
einleiten. Unabhängig von<br />
einer Allergie ist es sinnvoll,<br />
sich vor Stichen und Bissen zu<br />
schützen.<br />
1. Ruhe bewahren: hektische<br />
Bewegungen oder Anpusten<br />
machen die fliegenden Störenfriede<br />
nur aggressiver.<br />
2. Nicht barfuß laufen: Besonders<br />
Bienen halten sich häufig<br />
in Bodennähe auf, da sie dort<br />
in den Blüten Nektar sammeln.<br />
Tragen Sie also lieber<br />
geschlossene Schuhe.<br />
3. Helle Kleidung tragen. Bunte<br />
Kleidung zieht Insekten an.<br />
4. Auf Parfum verzichten,<br />
denn Insekten werden von intensiven<br />
Düften angezogen.<br />
5. Getränke mit Strohhalm<br />
trinken. Gefährlich wird es,<br />
wenn man versehentlich eine<br />
Wespe verschluckt und in<br />
Mund oder Hals gestochen<br />
wird. Deswegen gilt: Trinkgefäße<br />
verschließen und immer<br />
einen Strohhalm benutzen.<br />
Weitere Informationen zur<br />
Feststellung und Behandlung<br />
von Insektengiftallergien gibt<br />
es unter www.insektengiftallergie.de.<br />
Freilaufende Mettwurst<br />
Hörn 4 · 27607 Geestland-Sievern<br />
Tel. (04743) 10 38 · www.hof-icken.de<br />
Di. und Fr. von 9 - 12 und 14 - <strong>18</strong> Uhr<br />
Sa. von 10 - 12 Uhr<br />
Erdarbeiten<br />
Beton-& Schotterfräse<br />
Graderarbeiten<br />
Wegesanierung<br />
Telefon0 47 45 / 2 81<br />
Telefax 0 47 45 / 2 82
Der Amarok 4MOTION.<br />
100 % Pickup. 100 % Premium.<br />
Nutzfahrzeuge<br />
Kompromisslos im Gelände. Temperamentvoll auf Asphalt.<br />
Der neue Amarok vereint das, was Sie von einem exklusiven Allrounder der Premiumklasse erwarten dürfen:<br />
maskulines Design, robuste Bauweise sowie jede Menge Power.<br />
Ab 34.129 €<br />
Selbst unter extremen Bedingungen bietet der neue Amarok hohen<br />
Premiumfahrkomfort. Grund dafür ist die perfekte Fahrwerks- und<br />
Antriebsabstimmung – kombiniert mit dem bewährten Allradantrieb<br />
4MOTION, der energisch zupackt, wenn es darauf ankommt.<br />
Das herausragende Offroad-ABS sorgt zudem für kürzere Bremswege<br />
auf losem Untergrund.<br />
Sicherheit auf nahezu jedem Untergrund: Als einziger Pickup seiner<br />
Klasse verfügt der neue Amarok erstmalig serienmäßig über eine<br />
Multikollisionsbremse und die Gespannstabilisierung beugt einem<br />
Schlingern des Anhängers bestmöglich vor.<br />
Die verstärkten Blattfedern bieten zudem hohen Fahrkomfort auch<br />
bei maximaler Zuladung (bis zu 1.050 kg).<br />
Kraftvoller V6-3,0-l-TDI-Motor<br />
Breiteste Ladefläche seiner Klasse<br />
Innenraum überzeugt durch viel Platz<br />
Ihr Anprechpartner für<br />
Umbauten und Transportlösungen<br />
Detlef Schulze<br />
Verkauf Nutzfahrzeuge<br />
d.schulze@manikowski.de<br />
Cuxhaven KG · Papenstr. 126 · 27472 Cuxhaven · Telefon 04721 / 737-103 · www.manikowski.de<br />
Nutzfahrzeuge