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ME2BE JOBAKTIV

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#berufsorientierung<br />

<strong>JOBAKTIV</strong> -<br />

Ausbildung für DICH!<br />

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DAS<br />

MAGAZIN<br />

ZUR<br />

MESSE<br />

www.jobaktiv-neumuenster.de


WERDE<br />

<strong>JOBAKTIV</strong>!<br />

INHALT<br />

LOS GEHT’S<br />

Editorial 3<br />

Programm 4<br />

Grußwort 6<br />

Schülerstimmen 11<br />

„Was willst du mal werden?“<br />

Briefe an die Zukunft 16<br />

INTERVIEWS<br />

„Ohne Orientierung geht es nicht!“<br />

Interview mit Michaela Bagger 8<br />

Ich stelle die ‚Gute-Fee ‛-Frage!<br />

Interview mit Berufsberater Michael Bober 22<br />

AUSBILDUNG<br />

IM HANDWERK<br />

JETZT AN<br />

DEINER SCHULE!<br />

Die Ferien sind vorbei, der Sommer war großartig<br />

und während deine Freunde noch erzählen,<br />

welcher Strand der coolste war, fängst du<br />

an, dich zu fragen, was eigentlich nach den<br />

nächsten Sommerferien passieren wird.<br />

„Warum möchten Sie studieren?“<br />

Interview mit Berufsberaterin Claudia Dose 44<br />

WO WIRST DU WAS?<br />

Tourguide - Jobmesse 21<br />

Aussteller und Ihre Ausbildungsangebote 24<br />

Handwerk ...<br />

Auch für dich!<br />

Handwerk in Mittelholstein<br />

Berufe, Betriebe und 350 Adressen<br />

MIT HERZ UND HAND<br />

Warum die Handwerksausbildung auf das Leben<br />

vorbereitet und große Zukunftschancen bietet<br />

WO AUS BILDUNG ZUKUNFT WIRD<br />

Ein Besuch am Berufsbildungszentrum<br />

Norderstedt<br />

Magazin für Ausbildung im mittelholsteinischen Handwerk – Ausgabe 01 Sommer 2018<br />

handwerk-mittelholstein.de<br />

#WIRLIEBENHANDWERK<br />

WWW.<strong>ME2BE</strong>.DE<br />

WIE SIEHT DEINE ZUKUNFT AUS?<br />

WAS WILLST DU MACHEN?<br />

WER WILLST DU WERDEN?<br />

Gut, dass du hier bist! Die <strong>JOBAKTIV</strong> wird dir<br />

helfen, Licht ins Dunkel zu bringen.<br />

Schau dich um, entdecke neue Möglichkeiten<br />

und sprich mit deinem zukünftigen Arbeitgeber.<br />

Du brauchst nicht schüchtern zu sein, denn alle<br />

sind hier, um DIR zu helfen. Egal für welche<br />

Jobs du dich interessierst, du findest auf jeden<br />

Fall den richtigen Ansprechpartner.<br />

Wenn du dich für die Arbeit mit Medien interessierst<br />

oder einfach nur wissen willst, wie ein<br />

Heft wie dieses entsteht, dann komm auch bei<br />

uns von <strong>ME2BE</strong> vorbei.<br />

Wir freuen uns auf dich!<br />

RATGEBER<br />

Studium oder Ausbildung? 48<br />

Die Bewerbung 49<br />

Das Anschreiben 50<br />

Der Lebenslauf 52<br />

Ab die Post 54<br />

Das Assessment Center 55<br />

Das Vorstellungsgespräch 56<br />

Azubigehalt und Finanzspritzen 58<br />

Plan B 60<br />

Viel Spaß und alles Liebe,<br />

Jana von <strong>ME2BE</strong><br />

<strong>JOBAKTIV</strong> Firmenpinnwand 46<br />

Impressum 20<br />

handwerk-mittelholstein.de


BÜHNE<br />

09.30 Uhr<br />

MACH‘S WIE<br />

DEINE YOUTUBE<br />

STARS –<br />

NUTZE DEINE<br />

TALENTE!<br />

Freshtorge,<br />

Youtuber<br />

10.30 Uhr<br />

OHNE UMWEGE<br />

ANS ZIEL –<br />

KARRIERE OHNE<br />

STUDIUM<br />

Matthias Herzog,<br />

Bestsellerautor,<br />

Coach &<br />

Extremsportler<br />

11.30 Uhr<br />

BUSINESS KNIGGE<br />

Holger Sturm,<br />

Trainer, BA<br />

12.30 Uhr<br />

MACH‘S WIE<br />

DEINE YOUTUBE<br />

STARS –<br />

NUTZE DEINE<br />

TALENTE!<br />

Freshtorge,<br />

Youtuber<br />

13.30 Uhr<br />

WIE IHR<br />

AUFTRITT EIN-<br />

DRUCK MACHT<br />

Thomas Vielhauer,<br />

Trainer, BA<br />

14.30 Uhr<br />

TOP 5 DER<br />

SCHRIFTLICHEN<br />

BEWERBUNGEN<br />

Annedore Bröker,<br />

Trainerin, BA<br />

15.30 Uhr<br />

EWIG GRÜBELN<br />

BRINGT NICHTS –<br />

PROBIERE<br />

ES EINFACH<br />

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Kreishandwerkerschaft<br />

Mittelholstein<br />

16.15 Uhr<br />

WORK & TRAVEL<br />

Praktikawelten<br />

WORK<br />

SHOP-RAUM<br />

09.30 Uhr<br />

DAS BRINGT<br />

MICH WEITER –<br />

AUSBILDUNGS-<br />

STELLEN ONLINE<br />

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Sandra Wedemeyer,<br />

Ausbildungsvermittlerin,<br />

BA<br />

10.30 Uhr<br />

TESTKNACKER –<br />

SO MEISTERST<br />

DU JEDEN EIN-<br />

STELLUNGSTEST<br />

Matthias Nestler,<br />

Leitender Psychologe,<br />

BA<br />

11.30 Uhr<br />

DIE BEDEUTUNG<br />

SOZIALER<br />

MEDIEN BEI DER<br />

BEWERBUNG<br />

Michael Bober,<br />

Berufsberater, BA<br />

12.30 Uhr<br />

ENTDECKE<br />

DEINE STÄRKEN!<br />

Matthias Nestler, Leitender<br />

Psychologe, BA<br />

13.30 Uhr<br />

TSCHÜSS<br />

LAMPENFIEBER<br />

UND STRESS<br />

Anke Patzak, Kommunikationstrainerin<br />

14.30 Uhr<br />

WIE FINDE ICH<br />

MEINEN WEG IN DIE<br />

AUSBILDUNG?<br />

Freshtorge, Youtuber<br />

15.30 Uhr<br />

ENTDECKE<br />

DEINE STÄRKEN!<br />

Matthias Nestler,<br />

Leitender Psychologe,<br />

BA<br />

16.15 Uhr<br />

WIE FINDE ICH<br />

MEINEN WEG IN<br />

DIE AUSBILDUNG?<br />

Freshtorge, Youtuber<br />

AUTOGRAMM-<br />

STUNDE<br />

10.30 - 12.00 Uhr<br />

FRESHTORGE<br />

ANGEBOTE<br />

09.00 - 17.00 UHR<br />

JOBWALL<br />

Finde die Stelle, die zu<br />

Dir passt – Stellenangebote<br />

unserer Aussteller<br />

und aus ganz<br />

Schleswig-Holstein<br />

BEWERBUNGS-<br />

MAPPEN-CHECK<br />

Tipps von den Teams<br />

Berufsberatung und<br />

Arbeitgeber-Service<br />

der BA<br />

BERUFSBERATUNG<br />

VOR ORT<br />

Beratung durch die<br />

Berufsberater der BA<br />

BEWERBUNGS-<br />

FOTOS<br />

Professionelle Fotos<br />

für deine Bewerbung<br />

(USB-Stick - kostenfrei)<br />

STILBERATUNG<br />

Bringe deinen Typ<br />

optimal zur Geltung<br />

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Nutze die Fotobox –<br />

gestalte dein Erinnerungsfoto<br />

– allein, zu<br />

zweit oder als Gruppe<br />

(Bilder zum Mitnehmen)<br />

BÜHNE<br />

09.30 Uhr<br />

BUSINESS KNIGGE<br />

Holger Sturm, Trainer,<br />

BA<br />

10.30 Uhr<br />

TESTKNACKER –<br />

SO MEISTERST<br />

DU JEDEN EIN-<br />

STELLUNGSTEST<br />

Matthias Nestler,<br />

Leitender Psychologe,<br />

BA<br />

11.30 Uhr<br />

TOP 5 DER<br />

SCHRIFTLICHEN<br />

BEWERBUNGEN<br />

Bettina Stock,<br />

Trainerin, BA<br />

12.30 Uhr<br />

DIE BEDEUTUNG<br />

SOZIALER<br />

MEDIEN BEI DER<br />

BEWERBUNG<br />

Michael Bober,<br />

Berufsberater, BA<br />

13.30 Uhr<br />

WIE UNTERSTÜTZE<br />

ICH MEIN KIND<br />

BEI DER<br />

BERUFSWAHL?!<br />

Doris Frank-Reichardt<br />

& Benthe Grundt,<br />

Berufsberaterinnen, BA<br />

14.30 Uhr<br />

EWIG GRÜBELN<br />

BRINGT NICHTS –<br />

PROBIERE ES<br />

EINFACH AUS!<br />

Kreishandwerkerschaft<br />

Mittelholstein<br />

15.30 Uhr<br />

AUS DEM KINDER-<br />

ZIMMER IN DIE<br />

WELT – WO GIBT<br />

ES GELD?<br />

Jürgen Böckenhauer,<br />

Berater, BA<br />

16.15 Uhr<br />

KARRIERE IN<br />

MITTELHOLSTEIN!<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

zu Kiel<br />

WORK<br />

SHOP-RAUM<br />

09.30 Uhr<br />

TEILZEIT-<br />

AUSBILDUNG<br />

Corinna Schmidt &<br />

Inge Varchmin-<br />

Schindlbeck,<br />

Beauftragte für<br />

Chancengleichheit,<br />

BA & Jobcenter<br />

10.30 Uhr<br />

TSCHÜSS<br />

LAMPENFIEBER<br />

UND STRESS<br />

Anke Patzak, Kommunikationstrainerin<br />

11.30 Uhr<br />

OHNE UMWEGE<br />

ANS ZIEL - KARRIE-<br />

RE OHNE STUDIUM<br />

Matthias Herzog,<br />

Bestsellerautor, Coach<br />

& Extremsportler<br />

12.30 Uhr<br />

ERFOLG BEGINNT<br />

IM KOPF<br />

Christina & Ulli Kropp,<br />

Coach & Trainer,<br />

powerbrain<br />

13.30 Uhr<br />

KEINE ANGST<br />

VORM ERSTEN<br />

DATE! – DAS VOR-<br />

STELLUNGSGE-<br />

SPRÄCH<br />

Bettina Stock,<br />

Trainerin, BA<br />

14.30 Uhr<br />

ENTDECKE DEINE<br />

STÄRKEN!<br />

Matthias Nestler, Leitender<br />

Psychologe, BA<br />

15.30 Uhr<br />

ERFOLG BEGINNT<br />

IM KOPF<br />

Christina & Ulli Kropp,<br />

Coach & Trainer,<br />

powerbrain<br />

16.15 Uhr<br />

ENTDECKE<br />

DEINE STÄRKEN!<br />

Matthias Nestler, Leitender<br />

Psychologe, BA<br />

ANGEBOTE<br />

09.00 - 17.00 UHR<br />

JOBWALL<br />

Finde die Stelle, die zu<br />

Dir passt – Stellenangebote<br />

unserer Aussteller<br />

und aus ganz<br />

Schleswig-Holstein<br />

BEWERBUNGS-<br />

MAPPEN-CHECK<br />

Tipps von den Teams<br />

Berufsberatung und<br />

Arbeitgeber-Service<br />

der BA<br />

BERUFSBERATUNG<br />

VOR ORT<br />

Beratung durch die<br />

Berufsberater der BA<br />

BEWERBUNGS-<br />

FOTOS<br />

Professionelle Fotos<br />

für deine Bewerbung<br />

(USB-Stick - kostenfrei)<br />

STILBERATUNG<br />

Bringe deinen Typ<br />

optimal zur Geltung<br />

FOTOBOX<br />

Nutze die Fotobox –<br />

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– allein, zu<br />

zweit oder als Gruppe<br />

(Bilder zum Mitnehmen)<br />

HIER BIN ICH DABEI!<br />

Einfach ankreuzen.<br />

Programm,<br />

Programm,<br />

Freitag 24. Samstag 25.<br />

August<br />

August<br />

4 5


Gruß-<br />

wort<br />

Herzlich willkommen auf der <strong>JOBAKTIV</strong>-Messe,<br />

herzlich willkommen in den Holstenhallen Neumünster!<br />

Zum ersten Mal findet diese überregionale Messe der Bundesagentur für Arbeit in Schleswig-Holstein<br />

statt. Die <strong>JOBAKTIV</strong>-Messe bringt alle zusammen: Spannende Unternehmen, die nach den Fachkräften<br />

von morgen suchen, und Ausbildungs- oder Jobinteressierte, die sich anschaulich informieren<br />

wollen über die Vielfalt der Branchen und Unternehmen in unserem Land. Die Messe richtet sich<br />

insbesondere an Ausbildungsbetriebe, Schülerinnen und Schüler, ihre Eltern und natürlich auch an<br />

Lehrkräfte – zu einer erfolgreichen Ausbildungsplatzsuche gehören viele Ansprechpartner.<br />

Das Besondere an der <strong>JOBAKTIV</strong>-Messe: Es gibt eine „Mitmach-Halle“, in der zahlreiche Berufe<br />

ganz praktisch vorgeführt und erlebt werden können. So erfährt man viel unmittelbarer, welcher<br />

Beruf am besten zu einem passt. Darüber hinaus gibt es ein umfangreiches Rahmenprogramm<br />

und viele Messestände, an denen sich die Unternehmen präsentieren.<br />

Der Arbeitsmarkt bietet derzeit enorme Chancen:<br />

Die Arbeitslosigkeit ist auf Rekordtief, die<br />

sozialversicherte Beschäftigung steigt. Fachkräfte<br />

werden in vielen Branchen gesucht.<br />

Zahlreiche Unternehmen in Schleswig-Holstein<br />

bilden aus, finden aber nicht genügend<br />

Interessenten. Beste Voraussetzungen also<br />

für angehende Azubis. Aber Beruf und Job<br />

sollten gut zu einem passen – deshalb ist ein<br />

persönliches Gespräch und der direkte Kontakt<br />

zu den Betrieben so wichtig.<br />

In diesem Sinne wünsche ich sowohl Ausstellern<br />

als auch Besuchern der <strong>JOBAKTIV</strong>-<br />

Messe einen spannenden Austausch, gute<br />

Kontakte und ein interessantes Rahmenprogramm.<br />

<strong>JOBAKTIV</strong> – heute geht‘s los!<br />

Wir alle wissen, dass es nicht leicht ist, die richtige<br />

Entscheidung bei der Berufswahl zu treffen.<br />

Jedes Jahr fragen sich in Schleswig-Holstein<br />

mehrere tausend Schülerinnen und Schüler:<br />

Was mache ich nach der Schule? Welcher Beruf<br />

passt zu mir? Welche Ausbildung bietet mir interessante<br />

Perspektiven? An wen kann ich mich<br />

wenden, wenn ich bei der Beantwortung dieser<br />

Fragen Unterstützung brauche?<br />

Genau hier setzt die Messe <strong>JOBAKTIV</strong> der<br />

Bundesagentur für Arbeit an. Unter dem<br />

Motto „Ausbildung für DICH!“ bieten wir in den<br />

Holstenhallen der Stadt Neumünster ein überregionales<br />

und facettenreiches ‚Gesamtpaket‘<br />

an, das sich an Schülerinnen und Schüler, aber<br />

auch an Eltern, Großeltern und Lehrkräfte aus<br />

ganz Schleswig-Holstein wendet.<br />

Es freut mich, dass zu diesem ‚Gesamtpaket‘<br />

nicht nur die Unternehmen gehören, die an<br />

ihren Ständen zahlreiche Ausbildungs- und<br />

Beschäftigungsangebote präsentieren. Auch<br />

Expertinnen und Experten der Kammern, der<br />

Verbände, der Beruflichen Schulen und der<br />

Berufsberatung sind ‚vor Ort‘, um über weitere<br />

Ausbildungswege und Karriereperspektiven in<br />

unterschiedlichen Branchen zu informieren. So<br />

wird es möglich, dass insgesamt über 150 Ausbildungsberufe<br />

während der Messe vorgestellt<br />

und viele davon in der sogenannten „Mitmach-<br />

Halle“ erlebbar werden.<br />

Ergänzend bietet das umfangreiche Rahmenprogramm<br />

aus Workshops, Präsentationen und<br />

Service-Angeboten die Gelegenheit, sich mit<br />

den vielfältigen Anforderungen der Berufswelt<br />

vertraut zu machen. Schon wenige Stichworte -<br />

etwa Testknacker, Umgang mit Stress, Business-Knigge,<br />

Styling-Tipps, Bewerbungsmappen-Check<br />

oder kostenlose Bewerbungsfotos<br />

- illustrieren die thematische Breite dieses<br />

Programms. Nutzen Sie es! Es lohnt sich!<br />

Ich möchte es abschließend nicht versäumen,<br />

den Organisatoren der Messe, den beteiligten<br />

Ausstellern und allen anderen Partnern für ihr<br />

großes Engagement und ihre Kooperationsbereitschaft<br />

zu danken.<br />

Daniel Günther<br />

Ministerpräsident<br />

des Landes Schleswig-Holstein<br />

Margit Haupt-Koopmann<br />

Vorsitzende der Geschäftsführung<br />

Regionaldirektion Nord<br />

der Bundesagentur für Arbeit<br />

6 7


„DIE WELT<br />

IST BUNT<br />

MICHAELA BAGGER<br />

UND HÄLT<br />

FÜR ALLE<br />

MENSCHEN<br />

CHANCEN<br />

BEREIT!“<br />

8


OHNE ORIENTIERUNG<br />

GEHT ES NICHT!<br />

INTERVIEW MIT MICHAELA BAGGER<br />

SCHÜLERSTIMMEN AUS DER FRIEDRICH-JUNGE-GEMEINSCHAFTSSCHULE<br />

Die Leiterin der Agentur für Arbeit in Neumünster<br />

heißt Michaela Bagger. Ihre berufliche<br />

Laufbahn begann sie als Personalreferentin<br />

in einer Hamburger Bank, ehe sie 1998<br />

in den allgemeinen höheren Dienst bei der<br />

Bundesagentur für Arbeit wechselte. Nach<br />

Stationen als Abteilungsleiterin der Berufsberatung<br />

in Stralsund, Kundenbereichsleiterin in<br />

Heide und Kiel sowie als Geschäftsführerin in<br />

Elmshorn war sie zuletzt in gleicher Funktion<br />

in der Agentur für Arbeit Hamburg tätig. Zum<br />

Auftakt der <strong>JOBAKTIV</strong> erzählt die gebürtige<br />

Buxtehuderin, welche Chancen und Herausforderungen<br />

der Arbeitsmarkt für Schülerinnen<br />

und Schüler bereithält und wie ihre<br />

eigene Berufsorientierung verlief.<br />

Hallo Frau Bagger, die <strong>JOBAKTIV</strong> ist ein<br />

wichtiges Event zur Berufsorientierung.<br />

Welche Botschaft möchten Sie mit dieser<br />

Veranstaltung vermitteln?<br />

Auf der <strong>JOBAKTIV</strong> bieten wir Schülerinnen<br />

und Schülern, Lehrkräften und Eltern eine<br />

Plattform, sich über mehr als 150 Ausbildungsberufe<br />

und Bewerbungsmöglichkeiten<br />

zu informieren. Besonders wichtig ist uns die<br />

Betonung der vielfältigen Möglichkeiten der<br />

dualen Berufsausbildung. Eine abgeschlossene<br />

Berufsausbildung ist nach wie vor ein<br />

hervorragender Einstieg ins Berufsleben –<br />

das gilt für alle Schulabgänger, egal welchen<br />

Abschluss sie haben.<br />

Wie verlief Ihre eigene Berufsorientierung?<br />

Hatten Sie nach der Schulzeit sofort<br />

den Masterplan?<br />

Leider nicht. Ich wusste nur, dass ich studieren<br />

möchte. Nach dem Abitur begann ich mit<br />

dem Studium der Betriebswirtschaftslehre,<br />

stellte aber bereits im ersten Semester fest,<br />

dass mir dieses Fach überhaupt nicht liegt.<br />

Danach studierte ich Jura; das war für mich<br />

der richtige Weg. Hätte ich mich nicht nur auf<br />

die Abiturprüfung konzentriert, sondern mich<br />

früher über Studienfächer und Studieninhalte<br />

informiert, wäre mir dieser Umweg erspart<br />

geblieben. Insofern weiß ich, dass Veranstaltungen<br />

wie <strong>JOBAKTIV</strong> besonders wichtig<br />

sind. Ohne Orientierug geht es nicht!<br />

Ein klassischer Satz der Berufsberatung<br />

lautet: ‚Finde einen Beruf, der dir Spaß<br />

macht‘. Wie sieht es bei Ihnen aus, Frau<br />

Bagger? Macht Ihnen Ihre Arbeit Spaß?<br />

Ja, meine Arbeit gefällt mir ausgesprochen<br />

gut! Ich habe ein tolles Team, mein Arbeitgeber<br />

gewährt mir große Gestaltungsmöglichkeiten<br />

und ich kooperiere täglich mit konstruktiven<br />

Netzwerkpartnern. Natürlich gibt es auch<br />

bei mir nicht nur Arbeitstage, die zauberhaft<br />

sind, sondern auch sehr anstrengende Tage,<br />

die nicht enden wollen. Das kennen wir alle<br />

und da müssen wir durch. Wichtig ist, dass die<br />

Basis stimmt!<br />

Was wünschen Sie sich für die <strong>JOBAKTIV</strong><br />

2018 in Neumünster?<br />

Ich wünsche mir, dass möglichst viele Besucherinnen<br />

und Besucher das Angebot unserer<br />

Ausbildungsmesse nutzen. Darüber hinaus<br />

möchten wir an unserem Stand auch über<br />

unseren eigenen Ausbildungsberuf ‚Fachangestellte/-r<br />

für Arbeitsmarktdienstleistungen‘<br />

informieren. Das Team der Agentur für Arbeit<br />

benötigt jedes Jahr Nachwuchskräfte, die<br />

Spaß daran haben, unsere vielfältigen Angebote<br />

und Leistungen zu organisieren, zu<br />

verwalten und darüber zu informieren. Auf der<br />

<strong>JOBAKTIV</strong> sind wir deshalb sowohl Gastgeberin<br />

als auch Aussteller … mittendrin in der<br />

spannenden Welt der Berufe!<br />

Agentur für Arbeit Neumünster<br />

Wittorfer Str. 22 - 26<br />

24530 Neumünster<br />

Text Christian Dorbandt<br />

Foto Sebastian Weimar<br />

WAS<br />

WILLST<br />

DU<br />

MAL<br />

WERDEN?<br />

10


NATALIA SCHIELER (15)<br />

FYNN<br />

„Eine Freundin arbeitet im medizinischen Bereich;<br />

durch sie habe ich gemerkt, dass auch<br />

ich eine solche Tätigkeit total spannend finde.<br />

Ich könnte Krankenpflegerin werden, aber auch<br />

Notfallsanitäterin oder Ärztin. So ganz habe<br />

ich mich noch nicht festgelegt; ich möchte mich<br />

zuerst noch genauer informieren. Wenn ich mir<br />

ein Schulfach wünschen könnte, wäre es eines,<br />

in dem man praktische Dinge für den Alltag<br />

lernt. Ich würde mich zum Beispiel dafür interessieren,<br />

wie man sich selbstständig macht<br />

und welche Kenntnisse man dazu benötigt.“<br />

Text & Fotos Jana Limbers<br />

NATALIA<br />

FYNN DOOSE (14)<br />

„Als Kind wollte ich immer Feuerwehrmann<br />

werden. Das hat sich mittlerweile aber geändert.<br />

Ich programmiere in meiner Freizeit<br />

Spiele und weiß deswegen schon, dass ich in<br />

meinem zukünftigen Job mit PCs zu tun haben<br />

will. Ich möchte Fachinformatiker für Systemintegration<br />

werden, am liebsten bei Bartels<br />

und Langness. Besonders wichtig sind mir in<br />

einer Firma vielfältige Aufstiegsmöglichkeiten<br />

sowie ein gutes Arbeitsklima, damit man auch<br />

jeden Tag gerne zur Arbeit geht. Als Ausgleich<br />

zum Programmieren und zur Schule spiele ich<br />

außerdem Basketball.“<br />

12 13


SYLVIA<br />

SYLVIA NISSEN (15)<br />

ELVIRA<br />

„Als Kind wollte ich ganz hoch hinaus! Nämlich<br />

als Rettungsfliegerin im Notdienst arbeiten.<br />

Allerdings war ich wirklich noch klein, als ich<br />

diesen Traum hatte... heute weiß ich noch nicht<br />

ganz genau, wo die Reise hingehen soll. Im<br />

Moment interessiere ich mich sehr für Fotografie.<br />

Im vergangenen Jahr habe ich mich<br />

aber auch über viele andere Berufe informiert,<br />

und in einigen Fällen war ich überrascht, wie<br />

interessant sie sind. Ich finde zum Beispiel die<br />

Arbeit bei der Polizei wirklich spannend.“<br />

RAFAEL SANTIAGO GONZALEZ ABEL (15)<br />

ELVIRA AHOUANTCHESSOU (15)<br />

„Bei den Stadtwerken Kiel habe ich mich<br />

bereits über den Beruf des Industriekaufmanns<br />

informiert, das fand ich wirklich interessant!<br />

Früher war mein Traum, Koch zu werden, aber<br />

heute könnte ich mir vorstellen, Bauzeichner<br />

oder Ingenieur zu werden. Ich glaube, dass<br />

Berufsorientierungsmessen wichtig sind, für<br />

alle, die noch keine Idee haben, was sie später<br />

einmal machen wollen. Außerdem würde ich<br />

aus eigener Erfahrung nur jedem empfehlen,<br />

ein Praktikum zu machen.“<br />

JUL<br />

„Als Kind wollte ich Sängerin oder Tänzerin<br />

werden; später hätte ich mir auch eine Lehre<br />

als Bankkauffrau vorstellen können. Jetzt würde<br />

ich gerne im Medienbereich arbeiten. Wenn<br />

ich mir ein Schulfach wünschen dürfte, wäre<br />

es vielleicht ‚Mediologie’. Ich glaube, dass das<br />

für alle nützlich wäre, auch wenn man beruflich<br />

nicht mit Medien zu tun hat. Immerhin haben<br />

wir alle jeden Tag mit Medien zu tun.“<br />

JUL DUBORG (16)<br />

RAFAEL<br />

„Ich habe keinen richtigen Traumberuf, aber<br />

das Handwerk interessiert mich total! Die<br />

Firma ThyssenKrupp Marine Systems bietet<br />

viele spannende handwerkliche Ausbildungen<br />

an, dort würde ich gerne mal ein Praktikum<br />

machen. Bei German Naval Yards habe ich<br />

bereits ein Praktikum absolviert, ebenso bei<br />

einer Tischlerei und einer Zimmerei. Alle drei<br />

Praktika haben mir wirklich gut gefallen, weil<br />

ich immer etwas Neues erfahren und gelernt<br />

habe. Wichtig sind mir geregelte Arbeitszeiten<br />

und nette Kollegen... außerdem muss natürlich<br />

auch das Geld stimmen.“<br />

14 15


Liebe Sylvia,<br />

BRIEFE<br />

AN DIE<br />

ZUKUNFT<br />

Liebe Zukunft,<br />

gerade musste ich an die Zeit nach meinem Schulabschluss denken.<br />

Viele Fragen beschäftigen mich jetzt. Wie finde ich den richtigen Beruf<br />

und was mache ich, wenn ich Probleme während meiner Ausbildung<br />

bekomme? Auch meine Freunde wissen vieles nicht, wenn es um ihre<br />

berufliche Zukunft geht. Bitte hilf uns.<br />

Hochachtungsvoll, dein Heute<br />

Text Elena Kruse, Katharina Grzeca<br />

zunächst solltest du entscheiden, was ein<br />

Beruf mit sicherer Zukunft für dich bedeutet.<br />

Für einige bedeutet Sicherheit, wenn<br />

sie einen Beruf ergreifen, der ihnen gute<br />

Verdienstmöglichkeiten bietet. Schließlich<br />

ist die finanzielle Absicherung ein wichtiges<br />

Thema, wenn es um die eigene Berufs- und<br />

Lebensplanung geht. Es gibt eine Reihe von<br />

Ausbildungsberufen, bei denen man schon<br />

während der Ausbildung eine sehr gute<br />

Vergütung erhält. Dazu gehören zum Beispiel<br />

Berufe wie Finanzwirt/-in, Fluglotse/-in oder<br />

Bankkaufmann/-frau. Für andere Bewerber<br />

wiederum sind sichere Anstellungschancen<br />

nach der Ausbildung wichtig. Sie wählen einen<br />

Beruf in einer Branche, die auch in Zukunft<br />

gefragt ist und eine hohe Beschäftigungsgarantie<br />

bietet. Ingenieure beispielsweise sind<br />

immer begehrte Fachkräfte. Technik spielt in<br />

unserer Welt eine Schlüsselrolle. Es werden<br />

Menschen gebraucht, die Maschinen erfinden,<br />

entwickeln, bedienen und reparieren können.<br />

Berufe in den Branchen IT, Wirtschaft, Chemie<br />

oder Medizin werden in Zukunft also stark<br />

nachgefragt sein.<br />

Wichtiger als ein guter Verdienst oder ein<br />

Beruf in einer Zukunftsbranche ist jedoch ein<br />

Beruf, der wirklich zu dir passt! Nur dann wirst<br />

du in deinem Beruf langfristig erfolgreich und<br />

zufrieden sein.<br />

Fazit: Sichere Berufsperspektiven sind<br />

wichtig; Orientiere dich aber nicht an<br />

aktuellen Trends, sonders vertraue deinen<br />

Interessen!<br />

Dein<br />

www.me2be.de<br />

17


Liebe Ronja,<br />

wer merkt, dass seine Ausbildung nicht so<br />

richtig zu ihm passt, der sollte einen Ausbildungswechsel<br />

ernsthaft in Erwägung ziehen.<br />

Aber Vorsicht vor übereiltem Handeln! Es gibt<br />

verschiedene Gründe, warum es in der Ausbildung<br />

schlecht laufen kann. Gerade zu Beginn<br />

braucht man eine gewisse Zeit, um sich an<br />

die neuen Aufgaben und das neue Umfeld zu<br />

gewöhnen. Das ist vollkommen normal und<br />

noch kein Grund abzubrechen. Auch wer mit<br />

einem Kollegen Schwierigkeiten hat oder sich<br />

von einer Aufgabe überfordert fühlt, sollte nicht<br />

gleich das Handtuch werfen. In solchen Situationen<br />

ist es ratsam, das Gespräch zu suchen.<br />

Sprich mit deinen Eltern, dem Ausbildungsleiter,<br />

einer Lehrkraft aus der Berufsschule<br />

oder den Beauftragten für Berufsorientierung<br />

der Agentur für Arbeit. Viele Probleme lassen<br />

sich bereits so lösen. Wenn sich nach einem<br />

Gespräch nichts ändert oder die Probleme<br />

schwerwiegender sind, solltest du über einen<br />

Betriebswechsel nachdenken. Aber auch<br />

den Ausbildungsabbruch solltest du offen mit<br />

deinem Betrieb kommunizieren. Wer seine<br />

Entscheidung, den Ausbildungsvertrag zu<br />

kündigen, gut und plausibel begründen kann,<br />

dem wird kein Chef einen Vorwurf machen.<br />

Schließlich möchte auch er zufriedene Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, die ihre Aufgaben<br />

mit Freude erfüllen. Nach dem Abbruch kannst<br />

du dich neu orientieren und dich auf die Suche<br />

nach einer wirklichen Alternativen begeben.<br />

Fazit: Probleme offen kommunizieren und<br />

Rat suchen. Verschaffe dir einen Überblick<br />

und orientiere dich gegebenfalls neu.<br />

Dein<br />

Liebe Julietta,<br />

Berufe gibt es viele. Da scheint es zunächst<br />

schwer, den einen Beruf zu finden, der wirklich<br />

zu dir passt. Aber keine Sorge. Sobald du<br />

herausgefunden hast, wo deine Stärken liegen<br />

und was dich glücklich und zufrieden machen<br />

könnte, bist du deinem Traumberuf einen großen<br />

Schritt näher. Womit beschäftigst du dich<br />

gern? Was motiviert dich und wo liegen deine<br />

Interessen? Hast du gern mit Menschen zu tun<br />

oder arbeitest du lieber draußen in der Natur?<br />

Begeisterst du dich für Naturwissenschaften,<br />

Technik und Mathematik oder findest du Sprachen,<br />

Bücher oder Musik viel interessanter?<br />

Mit Hilfe solcher Fragen kannst du eine Liste<br />

mit Berufen erstellen, die zu deinen Vorlieben<br />

passen. Im nächsten Schritt solltest du so viel<br />

wie möglich über diese Berufe herausfinden.<br />

Frage Eltern, Freunde und Bekannte. Im Internet<br />

findest darüber hinaus viele Informationen<br />

und Erfahrungsberichte von Menschen, die<br />

diese Berufe ausüben. Und am wichtigsten:<br />

Absolviere Praktika oder Schnuppertage oder<br />

frage in den Betrieben, ob Aushilfen benötigt<br />

werden. Nur so lernst du den Beruf wirklich<br />

kennen und kannst entscheiden, ob er der<br />

richtige für dich ist. Solltest du zum Beispiel<br />

im Praktikum merken, dass dir ein Beruf keine<br />

Freude bereitet, lass dich nicht entmutigen und<br />

wähle einen anderen Beruf. Auch schlechte<br />

Erfahrungen bringen dich näher an dein Ziel!<br />

Fazit: Erkunde deine Interessen und<br />

probiere so viel wie möglich aus!<br />

Dein<br />

www.me2be.de<br />

www.me2be.de<br />

18 19


BERUFSORIENTIERUNG<br />

WO<br />

WIRST<br />

DU<br />

WAS?<br />

IMPRESSUM<br />

VERLAG<br />

BRANDPUBLISHERS<br />

COMMUNICATION GmbH<br />

Von-Kurtzrock-Ring 16<br />

22391 Hamburg<br />

Tel. 040 - 99 99 66 08<br />

GESCHÄFTSFÜHRER<br />

Axel von Kortzfleisch<br />

PROJEKTLEITUNG<br />

Sabrina Meyn<br />

sabrina.meyn@me2be.de<br />

SCHUL- UND<br />

MESSEBETREUUNG<br />

Mirja Wilde<br />

schule@me2be.de<br />

CHEFREDAKTION (V.I.S.D.P.)<br />

Katharina Grzeca<br />

katharina.grzeca@me2be.de<br />

LEKTORAT<br />

Erhard Mich<br />

ART DIRECTION<br />

Merle Jurzig<br />

TEXT<br />

Christian Dorbandt, Elena<br />

Kruse, Katharina Grzeca,<br />

Joachim Welding,<br />

Jana Limbers, Sabrina Meyn<br />

FOTO<br />

Sebastian Weimar, Eric<br />

Genzken, Jana Limbers, Sönke<br />

Dwenger, Theresa Horstmann,<br />

Shutterstock, Tim Riediger,<br />

Olaf Malzahn, Euroimmun,<br />

Michael Ruff, Pressestelle<br />

Staatskanzlei SH, Bundesagentur<br />

für Arbeit, depositphotos,<br />

Spedition Wolfgang<br />

Matthiessen GmbH & Co. KG,<br />

Edeka Handelsgesellschaft<br />

Nord mbH, DANFOSS Power<br />

Solutions GmbH & Co. OHG<br />

ILLUSTRATION<br />

Ibou Guye, Shutterstock<br />

COVERFOTO<br />

Shutterstock<br />

DRUCKAUFLAGE<br />

5500<br />

DRUCK<br />

Druckerei VDD AG,<br />

09603 Großschirma<br />

© 2018 für alle Beiträge<br />

BRANDPUBLISHERS<br />

COMMUNICATION GmbH<br />

<strong>JOBAKTIV</strong> - Das Magazin<br />

erscheint im Rahmen der<br />

Berufsinformationsmesse<br />

<strong>JOBAKTIV</strong>, veranstaltet von<br />

der Bundesagentur für Arbeit<br />

am 24. und 25. August 2018.<br />

Nachdruck, Aufnahme in<br />

Onlinediensten und Internet<br />

und Vervielfältigung auf Datenträgern<br />

jeglicher Art – auch<br />

auszugsweise – nur nach vorheriger<br />

schriftlicher Zustimmung<br />

des Verlages. Der Verlag haftet<br />

nicht für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte, Fotos<br />

und Videos, und übernimmt<br />

keinerlei Haftung für die Richtigkeit<br />

der jeweiligen Anbieter.<br />

Anzeigenpreise auf Anfrage.<br />

Spontan über eine Jobmesse schlendern?<br />

Klar, das kannst du machen. Du<br />

wirst verschiedene Berufe entdecken<br />

und dich mit unterschiedlichen Ausstellern<br />

unterhalten. Aber mit ein wenig<br />

Vorbereitung kann dir ein Messebesuch<br />

viel mehr bringen und im Idealfall<br />

hast du danach einen unterschriebenen<br />

Ausbildungsvertrag in der Tasche.<br />

VOR DER MESSE<br />

Auf eine gute Vorbereitung kommt es<br />

an. Das gilt auch für Jobmessen. Auf<br />

der Internetseite der Messe wirst du<br />

viele Informationen finden, die du für<br />

deinen Messebesuch nutzen kannst.<br />

DAS AUSSTELLERVERZEICHNIS<br />

Schau dir in Ruhe das Verzeichnis<br />

der Firmen an. Welche Firma spricht<br />

dich an? Gibt es auf der Website bereits<br />

Informationen zu freien Ausbildungsstellen?<br />

Bestimmt hast du nach<br />

dem ersten Eindruck Fragen zu den<br />

Unternehmen oder Ausbildungs- oder<br />

Studienangeboten. Am besten notierst<br />

du dir deine Fragen – so kannst du sie<br />

im Gespräch auf der Messe besser ins<br />

Spiel bringen.<br />

DAS RAHMENPROGRAMM<br />

Viele Messen bieten ein ansprechendes<br />

Rahmenprogramm. Du lernst in<br />

Workshops, Vorträgen oder Einzelgesprächen,<br />

wie du beispielsweise<br />

deine Stärken erkennst. Nutze diese<br />

Angebote!<br />

UNTERLAGEN ANFERTIGEN<br />

Hast du auf der Messe ein Unternehmen<br />

gefunden, bei dem du dich gleich<br />

bewerben möchtest, dann bereite eine<br />

vollständige Bewerbungsmappe mit einem<br />

persönlichen Anschreiben, einem<br />

Lebenslauf sowie Zeugniskopien vor.<br />

Diese kannst du nach einem persönlichen<br />

Gespräch direkt am Messestand<br />

übergeben.<br />

Es lohnt sich auch, eine Kurzbewerbung<br />

anzufertigen. Auf einem Blatt<br />

kannst du die wichtigsten Informationen<br />

zu deiner Person, deinen Interessen<br />

und Qualifikationen vermerken<br />

und sie den Personalverantwortlichen<br />

der Unternehmen direkt übergeben.<br />

AUF DER MESSE<br />

Auf den ersten Blick könnte dich das<br />

Messeangebot überfordern. Viele<br />

Stände reihen sich aneinander; außerdem<br />

tummeln sich sehr viele Menschen<br />

auf dem Gelände. Aber keine<br />

Sorge. Zunächst geht es darum, sich<br />

einen Überblick zu verschaffen. Entspannt<br />

und fokussiert solltest du mit<br />

Hilfe deiner Notizen auf ‚Entdeckungstour‘<br />

gehen!<br />

WAS SAG ICH NUR...?<br />

Denk daran: Nicht nur du suchst einen<br />

Ausbildungs-, Praktikums- oder Studienplatz,<br />

auch die Unternehmen suchen<br />

dich! Gespräche könntest du so<br />

beginnen, dass du schilderst, was dich<br />

am Unternehmen oder an der Hochschule<br />

interessiert, aber auch auf welche<br />

Fragen du bei deiner Recherche<br />

gestoßen bist.<br />

... ZU VERTRETER/-INNEN VON<br />

FIRMEN?<br />

Sprich alles an, was dir wichtig ist.<br />

Beispielsweise: Welche Berufe bilden<br />

die Unternehmen aus? Wie läuft die<br />

Ausbildung ab? Welche Fähigkeiten<br />

solltest du besitzen, und welcher Schulabschluss<br />

wird verlangt?<br />

... ZU VERTRETER/-INNEN VON<br />

HOCHSCHULEN?<br />

Fallen Studiengebühren an? Welche<br />

Studiengänge werden angeboten? Wie<br />

hoch ist der Praxisanteil?<br />

RICHTIG VERHALTEN<br />

Bleibe stets höflich und lächle freundlich.<br />

Im besten Fall hast du bereits im<br />

Vorfeld Gesprächstermine mit den<br />

Unternehmen vereinbart, bei denen<br />

du dich besser informieren willst. Hast<br />

du keinen Termin, frage nach, wann du<br />

jemanden sprechen kannst. Störe auf<br />

keinen Fall ein laufendes Gespräch<br />

mit einem anderen Interessenten. Informiere<br />

dich erst gründlich über das<br />

Unternehmen, bevor du deine Bewerbungsunterlagen<br />

abgibst oder deine<br />

Kontaktdaten hinterlässt. Erzähle auch<br />

von dir. So kann dich der Personalverantwortliche<br />

auch ein wenig kennenlernen,<br />

und du bleibst ihm besser im<br />

Gedächtnis.<br />

DEIN OUTFIT<br />

Wähle seriöse Kleidung, die zur Branche<br />

passt, in der du einen Ausbildungsplatz<br />

suchst. Du musst dich nicht<br />

so anziehen, als würdest du zu einem<br />

Vorstellungsgespräch gehen. Aber<br />

auch auf einer Jobmesse zählt der erste<br />

Eindruck.<br />

NACH DER MESSE<br />

Du hast während der Messe viele Eindrücke<br />

gewonnen. Sobald du zu Hause<br />

bist, solltest du diese schriftlich festhalten<br />

und entscheiden, wie deine nächsten<br />

Schritte aussehen. Notiere, mit<br />

wem du gesprochen hast und wie ihr<br />

am Ende des Gespräches verblieben<br />

seid. Sortiere auch das Informationsmaterial,<br />

das dir mitgegeben wurde.<br />

Es liefert alle wichtigen Informationen<br />

zum Unternehmen und zum Beruf und<br />

kann dir auch bei der Erstellung einer<br />

Bewerbung nützlich sein.<br />

BLEIBE IN KONTAKT<br />

Hast du auf der Messe bei einem Unternehmen<br />

deine Bewerbungsunterlagen<br />

abgegeben, dann melde dich<br />

zwei bis drei Tage später telefonisch<br />

oder per E-Mail bei deinem Ansprechpartner<br />

und bedanke dich für das interessante<br />

und aufschlussreiche Gespräch<br />

auf der Messe. Eine Messe<br />

ist auch ein guter Einstieg für ein Bewerbungsschreiben.<br />

Du solltest unbedingt<br />

bei der Kontaktaufnahme darauf<br />

verweisen.<br />

ERFAHRUNGEN SAMMELN<br />

Die Angebote auf einer Jobmesse sind<br />

vielfältig. Aber nicht immer kommt man<br />

mit einem Ausbildungsangebot nach<br />

Hause. Entmutigen lassen solltest du<br />

dich davon nicht. Vielleicht hast du<br />

stattdessen einen neuen Ausbildungsberuf<br />

oder Studiengang entdeckt, der<br />

dich neugierig gemacht hat. Dann suche<br />

dazu weitere Informationen. Möglicherweise<br />

hast du auch einen ganz<br />

anderen beruflichen Weg für dich entdeckt?<br />

Oder dir wurde ein Praktikumsplatz<br />

in Aussicht gestellt? Mit Sicherheit<br />

stellt jede Jobmesse für dich eine<br />

Bereicherung dar!<br />

Text Elena Kruse<br />

21


ICH STELLE DIE<br />

‚GUTE-FEE -FRAGE!<br />

BERUFSBERATER MICHAEL BOBER<br />

ʼ<br />

MICHAEL BOBER<br />

„Stell dir vor, ich sei eine<br />

Fee mit glitzernden<br />

Flügeln und könnte dich<br />

in deinen Traumberuf<br />

versetzen. Welcher wäre es?“<br />

Michael Bober ist Berufsberater der Agentur für<br />

Arbeit Neumünster. In seiner täglichen Arbeit<br />

begegnet er Schülerinnen und Schülern an<br />

allgemeinbildenden Schulen mit Sekundarstufe<br />

I im Raum Rendsburg-Eckernförde und<br />

unterstützt sie bei der Berufsorientierung.<br />

„Moin, moin. Mein Name ist Michael Bober und<br />

ich arbeite als Berufsberater bei der Agentur für<br />

Arbeit Neumünster. Geboren und aufgewachsen<br />

bin ich in Eckernförde. Auf der Gudewerdtschule<br />

habe ich die Mittlere Reife absolviert und<br />

anschließend am BBZ Rendsburg das Abitur<br />

abgelegt. Dass ich irgendwann Schülerinnen<br />

und Schüler über ihre beruflichen Möglichkeiten<br />

informieren würde, hätte ich nicht gedacht,<br />

zumal meine eigene Berufsorientierung etwas<br />

holprig verlief.<br />

Lange verfolgte ich das Ziel, in den Polizeidienst<br />

zu gehen. Diesen Plan verwarf ich in der<br />

zwölften Klasse und entschied mich, stattdessen<br />

BWL zu studieren. Ein Fehler! Weil ich mich<br />

vorher nicht ausreichend über Studieninhalte<br />

informiert hatte, musste ich während des ersten<br />

Semesters an der Universität feststellen, dass<br />

beispielsweise 14 von 17 Leistungsnachweisen<br />

auf knallharter Mathematik aufgebaut waren!<br />

Hinzu kam, dass ich mir die Struktur viel schulischer<br />

vorgestellt hatte. Die Realität sah völlig<br />

anders aus. Gemeinsam mit 450 anderen Studienanfängern<br />

saß ich in überfüllten Hörsälen und<br />

erkannte erst dort, dass es niemanden interessierte,<br />

ob ich anwesend war oder nicht. Jede<br />

und jeder war auf sich allein gestellt. Damit kam<br />

ich überhaupt nicht zurecht. Ich wechselte daraufhin<br />

in die Studienfächer ‚Politikwissenschaft‘,<br />

‚Neue Deutsche Literatur und Medien‘ sowie<br />

‚Sportwissenschaft‘ und fand dort schließlich<br />

den passenden Studienweg. Für meinen jetzigen<br />

Beruf hätte ich auch einen anderen Qualifizierungsweg<br />

nehmen können. Aus eigener<br />

Erfahrung weiß ich daher, wie wichtig es ist, sich<br />

rechtzeitig darüber zu informieren, wie es nach<br />

der Schule weitergehen soll.<br />

Meine Aufgabe bei der täglichen Arbeit an<br />

Schulen ist es, Beratungs- und Informationsangebote<br />

anzubieten. Um Schülerinnen und<br />

Schüler zu erreichen, stelle ich ihnen gern die<br />

‚Gute-Fee‘-Frage: ‚Stell dir vor, ich sei eine<br />

Fee mit glitzernden Flügeln und könnte dich<br />

in deinen Traumberuf versetzen, sei er auch<br />

noch so unrealistisch. Welcher wäre es?‘<br />

Die Antworten führen oft zu überraschenden<br />

Erkenntnissen. Wenn Schülerinnen und<br />

Schüler ihre Ängste ablegen, sich auf ihre<br />

eigenen Interessen und Stärken konzentrieren<br />

und sich mit dem vielfältigen Aus- und Weiterbildungsangebot<br />

beschäftigen, finden sie<br />

attraktive Möglichkeiten und Perspektiven. Als<br />

Berufsberater der Agentur für Arbeit stehe ich<br />

ihnen dabei zur Seite.<br />

Auf der <strong>JOBAKTIV</strong> haben Schülerinnen und<br />

Schüler die Chance, innerhalb kürzester Zeit<br />

viele Informationen zu sammeln, um sich besser<br />

orientieren zu können. Vor allem die duale<br />

Berufsausbildung bietet jungen Leuten fantastische<br />

Einstiegsmöglichkeiten in die Berufswelt!“<br />

NAME: MICHAEL BOBER<br />

ALTER: 37<br />

BERUF: BERUFSBERATER<br />

KINDHEITSTRAUM: POLIZIST<br />

GEBURSTORT: ECKERNFÖRDE<br />

EINSATZORTE:<br />

Text Christian Dorbandt<br />

Foto Sebastian Weimar<br />

• CHRISTIAN-TIMM-SCHULE (RENDSBURG)<br />

• GMS ALTSTADT (RENDSBURG)<br />

• HEINRICH-HEINE-SCHULE (BÜDELSDORF)<br />

• WALDORFSCHULE (RENDSBURG)<br />

• THEODOR-STORM-SCHULE (HOHN)<br />

22 23


FASZINATION<br />

TECHNIK!<br />

Technische Ausbildungsberufe mit guten<br />

Karrierechancen bei der TDK GmbH in<br />

Neumünster.<br />

BERUFSBILD<br />

» ELEKTRONIKER/-IN<br />

Als Elektroniker/-in für Betriebstechnik montierst und reparierst du elektrische Betriebs-, Produktions-<br />

und Verfahrensanlagen sowie Anlagen der Energieversorgung und der Kommunikationsund<br />

Beleuchtungstechnik. Du kümmerst dich auch um die Instandhaltung und Modernisierung<br />

dieser Anlagen. Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre.<br />

VORAUSSETZUNGEN:<br />

» Mittlerer Schulabschluss<br />

» handwerkliches Geschick und Sorgfalt<br />

» Interesse an Technik und Elektronik<br />

WO KANNST DU DAS LERNEN?<br />

TDK<br />

Foto Sebastian Weimar<br />

AUSBILDUNGSGEHALT*:<br />

1. JAHR: 918 - 984 EURO<br />

2. JAHR: 968 - 1.035 EURO<br />

3. JAHR: 1.036 - 1.127 EURO<br />

4. JAHR: 1.072 - 1.188 EURO<br />

*Angaben laut Tarifinformationen. Je nach Ort und<br />

Betrieb können diese Angaben abweichen.<br />

Maschinen, Anlagen, Systeme – unsere digitale<br />

Welt steckt voller Technik und wird immer<br />

moderner. In allen Lebensbereichen kommen<br />

computergestützte, elektronische Anlagen zum<br />

Einsatz. Logisch, dass der Fachkräftebedarf<br />

in technischen Berufen besonders hoch ist.<br />

Schon heute entscheidet sich jeder fünfte Azubi<br />

in Deutschland für einen technischen Beruf<br />

und verschafft sich mit diesem Knowhow eine<br />

Basis für eine vielversprechende, berufliche<br />

Zukunft – zum Beispiel als Elektroniker/in für<br />

Betriebstechnik oder Mechatroniker/-in bei der<br />

TDK Technische Dienste Kleinschmidt GmbH<br />

in Neumünster.<br />

ELEKTRONIKER/-IN FÜR<br />

BETRIEBSTECHNIK<br />

Als Elektroniker/-in für Betriebstechnik hast<br />

du einen Draht zu Elektrizität und erhältst bei<br />

uns eine fundierte Ausbildung in einem der<br />

wichtigsten technischen Berufe. Du erlernst<br />

das Montieren verschiedener Systeme und<br />

Anlagen der Energieversorgungstechnik, der<br />

Mess-, Steuer- und Regelungstechnik, der<br />

Kommunikationstechnik, der Meldetechnik, der<br />

Antriebstechnik sowie der Beleuchtungstechnik.<br />

Als Auszubildende/-r im Elektrohandwerk<br />

lernst du, Anlagen in Betrieb zu nehmen und<br />

instandzuhalten. Dabei erlebst du unterschiedliche<br />

Einsatzorte, zum Beispiel beim Kunden<br />

oder in Werkstätten. Ziel der Ausbildung ist es,<br />

dich systematisch an die betriebliche Praxis<br />

heranzuführen und dir eine ganzheitliche<br />

Handlungskompetenz zu vermitteln. Nach der<br />

Ausbildung wirst du als Fachkraft dazu in der<br />

Lage sein, Prozesse wirtschaftlich, selbstständig<br />

und verantwortungsvoll zu planen und<br />

durchzuführen.<br />

MECHATRONIKER/-IN<br />

Mechatronikerinnen und Mechatroniker agieren<br />

in einem spannenden Aufgabenfeld zwischen<br />

Mechanik und Elektrotechnik. Dein Aufgabengebiet<br />

umfasst die Montage und Instandhaltung<br />

komplexer Maschinen, Anlagen und<br />

Systeme. Dabei kommt es darauf an, deren<br />

Funktionsweise zu verstehen, um beispielsweise<br />

Reparaturen systematisch und logisch<br />

durchzuführen. Während der Ausbildung erlernst<br />

du Fachkenntnisse in der Steuerungs-,<br />

Regelungs- und Antriebstechnik sowie in der<br />

Handhabung verschiedener Maschinenelemente<br />

und Montagetechniken. Zu Beginn erhältst<br />

du eine breit angelegte Grundausbildung in<br />

der Metall- und in der Elektrotechnik. Nach der<br />

Ausbildung wirst du mit deinem Knowhow selbständige<br />

Wartungs- und Instandsetzungaufträge<br />

durchzuführen.<br />

TDK – DEINE CHANCE, DEINE ZUKUNFT!<br />

Alle unsere Auszubildenden werden bei uns<br />

von Anfang an in den Betriebsablauf eingebunden<br />

und lernen alles, was zum Betrieb und<br />

zur Instandhaltung von technischen Anlagen<br />

aus den verschiedensten Bereichen nötig ist.<br />

Wir bieten allen Azubis, die ihre Ausbildung<br />

erfolgreich bestehen, gute Übernahmechancen<br />

und einen Job mit Zukunft in unserem Unternehmen.<br />

Was du brauchst, ist vor allem eines:<br />

Begeisterung für Technik!<br />

Die TDK GmbH bietet folgende Ausbildungen an:<br />

- ELEKTRONIKER/-IN FÜR BETRIEBSTECHNIK<br />

- MECHATRONIKER/-IN<br />

TDK Technische Dienste Kleinschmidt GmbH<br />

Krokamp 35<br />

24539 Neumünster<br />

T. 04321 - 871-563<br />

Fax 04321- 871-564<br />

personal@tdk-service.de<br />

www.tdk-service.de<br />

FOTO depositphotos<br />

24 25


DANFOSS<br />

Danfoss wurde 1933 im dänischen Nordborg<br />

gegründet und ist ein global operierendes<br />

Energie- und Maschinenbau-Unternehmen. Die<br />

Firma beschäftigt weltweit über 26.000 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter an 63 Produktionsstätten,<br />

davon rund 750 im Werk Neumünster. Die<br />

dort ansässige Tochterfirma ‚Danfoss Power<br />

Solutions GmbH & Co. OHG‘ produziert hydraulische<br />

Komponenten und elektronische Steuerungen,<br />

die sowohl Maschinen und Fahrzeuge<br />

mit Antrieb und Kraft versorgen als auch in vielen<br />

Branchen, zum Beispiel im Bauwesen und in<br />

der Landwirtschaft, eingesetzt werden. Pumpen,<br />

Motoren und Antriebskomponenten von Danfoss<br />

Power Solutions setzen weltweit Qualitätsstandards.<br />

Das Werk bildet über 30 Auszubildende<br />

und Studierende in vier Ausbildungsberufen und<br />

drei dualen Studiengängen aus.<br />

WIR BILDEN AUS ZUM/ZUR<br />

Duale Ausbildung<br />

• Industriemechaniker/-in<br />

• Zerspanungsmechaniker/-in<br />

• Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />

• Fachinformatiker/-in<br />

(Fachrichtung Systemintegration)<br />

Duales Studium<br />

• Wirtschaftsingenieurwesen mit der<br />

Nordakademie Elmshorn<br />

• Maschinenbau mit der FH Kiel<br />

• Maschinenbau mit der TU Hamburg-Harburg<br />

Danfoss Power Solutions GmbH & Co. OHG<br />

Krokamp 35<br />

24539 Neumünster<br />

T. 04321 - 8710<br />

www.danfoss.de<br />

Lydia Johanna<br />

Rähse (23)<br />

aus Neumünster, absolviert im 4. Ausbildungsjahr<br />

eine Ausbildung zur Zerspanungsmechanikerin<br />

bei der Firma Danfoss Power<br />

Solutions in Neumünster.<br />

„Hallo, ich bin Lydia, komme aus Neumünster<br />

und absolviere zurzeit eine Ausbildung zur<br />

Zerspanungsmechanikerin in der Fachrichtung<br />

Drehtechnik bei der Firma Danfoss. Auf der<br />

Immanuel-Kant-Schule habe ich vorher mein<br />

Abitur gemacht. Mein Interesse galt schon<br />

immer handwerklichen Berufen. Deshalb war<br />

es für mich wichtig, dass ich in meiner Ausbildung<br />

theoretisches Wissen direkt anwenden<br />

kann. Außerdem liegt mir als Perfektionistin<br />

das filigrane Arbeiten und der Umgang mit dem<br />

Werkstoff Metall. Für die Firma Danfoss habe<br />

mich aufgrund ihres guten Rufes entschieden.<br />

In diesem internationalen Unternehmen habe<br />

ich die Chance, sowohl die handwerklichen<br />

Aspekte meines Berufs zu erlernen als auch<br />

wirtschaftliche und organisatorische Zusammenhänge<br />

besser zu verstehen. Außerdem<br />

gefällt mir, dass bei uns sehr auf die Themen<br />

Gesundheit und Arbeitsschutz geachtet wird.<br />

Das Prinzip ‚Safety first‘ wird hier gelebt!<br />

„Für die<br />

Firma Danfoss<br />

habe mich<br />

aufgrund ihres<br />

guten Rufes<br />

entschieden.“<br />

Arne Winkelmann (19)<br />

aus Wankendorf, absolviert im 3. Ausbildungsjahr<br />

eine Ausbildung zum Industriemechaniker<br />

bei der Firma Danfoss Power<br />

Solutions in Neumünster.<br />

„Mein Name ist Arne Winkelmann. Ich bin 19<br />

Jahre alt und absolviere eine Ausbildung zum<br />

Industriemechaniker in der Fachrichtung Produktionstechnik<br />

bei der Firma Danfoss Power<br />

Solutions in Neumünster. Voraussetzung für<br />

die Ausbildung ist der Erste allgemeine Schulabschluss.<br />

Ich komme aus Wankendorf, bin<br />

in Bornhöved zur Schule gegangen und habe<br />

mich 2015 mit dem Mittleren Schulabschluss<br />

bei Danfoss beworben. Das Interesse am Beruf<br />

des Industriemechanikers entstand durch<br />

verschiedene Praktika während meiner Schulzeit.<br />

Für mich war entscheidend, dass ich in<br />

einem Beruf arbeite, in dem ich mich körperlich<br />

bewege, mit Maschinen arbeite und nicht acht<br />

Stunden im Büro sitzen muss.<br />

Auf die Firma Danfoss bin ich durch einen Verwandten<br />

aufmerksam geworden, der ebenfalls<br />

in dieser Firma arbeitet. Durch ihn hatte ich bereits<br />

in der 7. Klasse ein kurzes Praktikum bei<br />

Danfoss absolviert und mich am Ende des 10.<br />

Schuljahres – also nach der 9. Klasse – schriftlich<br />

um einen Ausbildungsplatz beworben. Bis<br />

heute bin ich froh, dass ich diese Entscheidung<br />

getroffen habe, denn die Arbeit macht Spaß,<br />

ich habe sehr nette Kollegen und wir Azubis<br />

helfen uns gegenseitig. Nach der Ausbildung<br />

kann ich meine berufliche Karriere bei Danfoss<br />

fortsetzen. Deshalb werde ich schon jetzt in<br />

meiner späteren Abteilung angelernt und darf<br />

allein an den Maschinen arbeiten. Natürlich ist<br />

immer jemand in der Nähe, falls ich mal eine<br />

Frage habe oder Hilfe benötige. Als Fernziel<br />

plane ich, nebenberuflich den Techniker- oder<br />

Meistertitel zu erwerben.<br />

Nach Feierabend widme ich mich am liebsten<br />

dem Motorradfahren. Für mich ist das ein<br />

wichtiger Ausgleich, um den Kopf frei zu bekommen.<br />

Mein Tipp an alle, die sich für eine<br />

Ausbildung bei Danfoss interessieren: Verabredet<br />

ein Praktikum bei Danfoss und findet<br />

selbst heraus, ob der Beruf zu euch passt. Wir<br />

werden euch dann alles zeigen!“<br />

„Nach der<br />

Ausbildung<br />

kann ich<br />

meine<br />

berufliche<br />

Karriere<br />

bei Danfoss<br />

fortsetzen.“<br />

26 27


BERUFSBILD<br />

Foto Sebastian Weimar<br />

» CHEMIELABORANT/-IN<br />

In der Ausbildung zum/zur Chemielaborant/-in lernst du in dreieinhalb Jahren, wie man verschiedene<br />

Stoffe prüft und chemische Prozesse untersucht. Du musst außerdem Versuchsabläufe<br />

protokollieren und auswerten und je nach Betrieb verschiedene Analysen durchführen. Sehr<br />

wichtig ist auch, dass du alle Sicherheits-, Gesundheits- und Umweltvorschriften genau einhältst.<br />

VORAUSSETZUNGEN:<br />

» Mittlerer Schulabschluss<br />

» Verantwortungsbewusstsein<br />

» Stärken in den Fächern Chemie,<br />

Mathe, Biologie und Englisch<br />

WO KANNST DU DAS LERNEN?<br />

Transcoject<br />

AUSBILDUNGSGEHALT*:<br />

1. JAHR: 877 - 921 EURO<br />

2. JAHR: 934 - 1.005 EURO<br />

3. JAHR: 1.005 - 1.092 EURO<br />

4. JAHR: 1.046 - 1.168 EURO<br />

*Angaben laut Tarifinformationen. Je nach Ort und<br />

Betrieb können diese Angaben abweichen.<br />

28 29


Foto shutterstock<br />

Foto Sebastian Weimar<br />

Berufskraftfahrer/-in<br />

Anlagenmechaniker/-in<br />

WORUM GEHT‘S?<br />

Als Berufskraftfahrer/-in verbringst du viel Zeit hinter dem Steuer,<br />

denn du beförderst Güter von A nach B oder bringst Fahrgäste<br />

sicher an ihr Ziel. Egal ob du Schulkinder in Linienbussen oder<br />

Gruppen in Reisebussen beförderst: Ohne dich läuft auf den<br />

Straßen gar nichts! Wenn du bei einer Spedition arbeitest, fährst<br />

du vielleicht auch in andere Länder, um Waren auszuliefern und<br />

musst dich mit den dortigen Straßenverkehrsregeln vertraut machen.<br />

Eventuell fährst du aber auch Tankwagen oder Entsorgungsfahrzeuge,<br />

je nachdem worauf du dich spezialisieren möchtest.<br />

DIE BESTEN VORAUSSETZUNGEN?<br />

Das Leben „on the road“ bringt Nacht- und Schichtdienste mit sich<br />

und sollte dich nicht abschrecken. Als Busfahrer/-in kannst du<br />

richtig gut mit Menschen umgehen und bleibst immer freundlich,<br />

lässt dir aber auch nicht auf der Nase rumtanzen. Ein guter Orientierungssinn<br />

schadet auch nicht! Außerdem solltest du verantwortungsbewusst<br />

handeln.<br />

WORAUS BESTEHT DIE AUSBILDUNG?<br />

Führerschein Klasse CE, D/DE (Fahren mit Lastern und Bussen<br />

unterschiedlicher Längen) | Beladung von Lastwagen | Sicherheitsrichtlinien<br />

(z.B. für Fahrzeugkontrollen) | Absicherung von<br />

Unfallstellen | Ausstellung von Frachtpapieren | wirtschaftliche<br />

Planung von Reiserouten<br />

WELCHE PERSPEKTIVEN GIBT ES?<br />

In diesem Beruf hast du viele Möglichkeiten, dich zu spezialisieren,<br />

z.B. als Fachkraft für Zugmaschinen oder als Sonderfahrzeugführer/-in.<br />

Nach der Ausbildung locken viele Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />

beispielsweise zum/zur Techniker/-in, Fachwirt/-in<br />

oder Meister/-in.<br />

WO KANNST DU DAS LERNEN?<br />

CITTI , EDEKA , TT Transporte, Spedition Wolfgang Matthiessen<br />

EMPFOHLENER SCHULABSCHLUSS:<br />

Erster allgemeinbildender Schulabschluss<br />

ARBEITSZEIT:<br />

Schichtdienst, auch am Wochenende<br />

AUSBILDUNGSDAUER:<br />

3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSGEHALT*:<br />

1. Jahr: 595 - 870 Euro<br />

2. Jahr: 580 - 920 Euro<br />

3. Jahr: 632 - 975 Euro<br />

*Angaben laut Tarifinformationen.<br />

Je nach Ort<br />

und Betrieb können diese<br />

Angaben abweichen.<br />

WORUM GEHT‘S?<br />

Als Anlagenmechaniker/-in erlernst du Kenntnisse und Fähigkeiten,<br />

für die es früher zwei Berufe gab: Gas- und Wasser-Installateur +<br />

Heizungs- und Lüftungsbauer. Du verstehst, planst, entwickelst,<br />

montierst, baust, wartest und reparierst große und kleine Anlagen in<br />

Privathaushalten oder Firmen. Du wirst zum Experten für alle Heizungen,<br />

Klimaanlagen, Badewannen, Duschen, Lüftungen. Umweltschonende<br />

und energieeffiziente Technologien sind heutzutage in<br />

allen neuen Anlagen im Einsatz, ein wichtiger und topaktueller Aspekt<br />

deiner Ausbildung.<br />

DIE BESTEN VORAUSSETZUNGEN?<br />

Der Beruf des/der Anlagenmechanikers/-in ist ein technischer Beruf.<br />

Und er hat überwiegend mit dem Werkstoff Metall zu tun. Mathematische,<br />

physikalische, chemische Vorkenntnisse sind von Vorteil,<br />

handwerkliches Geschick unerlässlich, und auch etwas Ausdauer<br />

ist erforderlich. Manche Arbeiten dauern eben etwas länger!<br />

WORAUS BESTEHT DIE AUSBILDUNG?<br />

Prüf- und Messmethoden anwenden | Anlagen verstehen und in Betrieb<br />

nehmen | Leitungen montieren, warten, reparieren | Elektrische<br />

Anschlüsse und Anlagen auf ökologische, physikalische, wirtschaftliche<br />

Bedingungen prüfen | Mess-, Steuerungs-, Regelungs- und<br />

Sicherheitseinrichtungen montieren<br />

WELCHE PERSPEKTIVEN GIBT ES?<br />

Die Perspektiven sind gut, vor allem im Bereich Systemtechnik.<br />

Der Trend geht immer mehr zu technischen Gesamtlösungen,<br />

also zu Anlagen, die vieles gleichzeitig steuern können. Auch<br />

die Energiebranche wird Anlagenmechaniker/-innen benötigen.<br />

Durch weiterbildende Maßnahmen kannst du dich zum/zur Techniker/-in<br />

ausbilden lassen oder deinen Meistertitel machen.<br />

WO KANNST DU DAS LERNEN?<br />

Karsten Groth<br />

EMPFOHLENER SCHULABSCHLUSS:<br />

Mittlerer Schulabschluss<br />

ARBEITSZEIT:<br />

werktags<br />

AUSBILDUNGSDAUER:<br />

3,5 Jahre<br />

AUSBILDUNGSGEHALT*:<br />

1. Jahr: 630 Euro<br />

2. Jahr: 641 Euro<br />

3. Jahr: 716 Euro<br />

4. Jahr: 753 Euro<br />

*Angaben laut Tarifinformationen.<br />

Je nach Ort<br />

und Betrieb können diese<br />

Angaben abweichen.<br />

Wir sind ein auf Haustechnik-Modernisierung<br />

spezialisierter Handwerksbetrieb mit langjähriger<br />

Erfahrung. Seit über 20 Jahren planen und modernisieren<br />

wir schöne Bäder, Heizungsanlagen<br />

sowie Küchen, Elektro- und Solaranlagen. Zur<br />

Unterstützung unseres Teams in Nortorf bieten<br />

wir zum 1. August folgende Ausbildung an:<br />

ANLAGENMECHANIKER/-IN<br />

FÜR SANITÄR-, HEIZUNGS- UND KLIMATECHNIK<br />

Was erwartet dich bei uns?<br />

In unserem Team lernst du die Installation, Wartung<br />

und Instandsetzung von versorgungstechnischen<br />

Anlagen und Systemen. Du installierst<br />

komplette Bäder und moderne Küchen. Nach<br />

der dreieinhalbjährigen Ausbildung erwarten<br />

dich sehr gute Perspektiven im Handwerk und<br />

in unserem Unternehmen.<br />

Was erwarten wir von dir?<br />

- einen Mittleren Schulabschluss<br />

- Spaß an Teamarbeit<br />

- Pünktlichkeit<br />

- Freundlichkeit<br />

- Servicedenken<br />

- Spaß am Handwerk<br />

HABEN WIR DEIN INTERESSE GEWECKT?<br />

Dann schicke jetzt deine schriftliche<br />

Bewerbung an:<br />

Karsten Groth GmbH & Co.KG<br />

Kolberger Straße 4<br />

24589 Nortorf<br />

T. 04392 - 9160-60<br />

info@karsten-groth.de<br />

www-karsten-groth.de


Kaufmann/-frau im<br />

Groß- und Außenhandel<br />

WORUM GEHT‘S?<br />

In dieser Ausbildung kannst du dich zwischen den Fachrichtungen<br />

Außenhandel und Großhandel entscheiden. Wenn du den Schwerpunkt<br />

Außenhandel wählst, hast du vor allem mit dem Import und Export von<br />

Waren zu tun. Wenn du dich für den Großhandel entscheidest, beschäftigst<br />

du dich mit dem Ein- und Wiederverkauf. In beiden Fachrichtungen<br />

holst du Angebote ein, führst Kalkulationen durch, bestellst Waren,<br />

kontrollierst Rechnungen und Lieferpapiere und planst die Auslieferung.<br />

DIE BESTEN VORAUSSETZUNGEN?<br />

Du hast gerne mit Menschen zu tun, kannst selbstbewusst verhandeln<br />

und bleibst immer freundlich. Deine Lieblingsfächer sind Mathe,<br />

Deutsch und Englisch. Als Kaufmann/-frau im Außenhandel solltest du<br />

mindestens eine Fremdsprache fließend beherrschen.<br />

Foto Sebastian Weimar<br />

WORAUS BESTEHT DIE AUSBILDUNG?<br />

Planung von Beschaffungsprozessen | Personalwirtschaftliche Aufgaben<br />

| Planung, Steuerung und Kontrolle von logistischen Prozessen |<br />

Treffen von Finanzierungsentscheidungen | Erfassung, Dokumentation<br />

und Auswertung von Geschäftsprozessen als Wertströme | Kundenorientiertes<br />

Bearbeiten von Aufträgen.<br />

WELCHE PERSPEKTIVEN GIBT ES?<br />

Deine Berufsaussichten sind gut, denn Kaufleute im Groß- und Außenhandel<br />

werden überall gebraucht. Wenn du möchtest, kannst du dich<br />

zum/zur Betriebswirt/-in, Fachkaufmann/-frau oder zum/zur Wirtschaftsfachwirt/-in<br />

weiterbilden.<br />

WO KANNST DU DAS LERNEN?<br />

» Ackrutat, CITTI, DANFOSS, EDEKA<br />

EMPFOHLENER SCHULABSCHLUSS:<br />

Mittlerer Schulabschluss<br />

ARBEITSZEIT:<br />

werktags, evtl. am Wochenende<br />

AUSBILDUNGSDAUER:<br />

3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSGEHALT*:<br />

1. Jahr: 658 - 890 Euro<br />

2. Jahr: 700 - 940 Euro<br />

3. Jahr: 815 - 999 Euro<br />

*Angaben laut Tarifinformationen.<br />

Je nach Ort<br />

und Betrieb können diese<br />

Angaben abweichen.<br />

BERUFSBILD<br />

» FACHKRAFT FÜR<br />

LAGERLOGISTIK<br />

Als Fachkraft für Lagerlogistik kümmerst du dich um die Güterannahme, die Warenkontrolle und<br />

die sachgerechte Lagerung. Du koordinierst Lieferungen und kümmerst dich um die erfolgreiche<br />

Verpackung, Verladung und Versendung von Gütern. Die stetige Optimierung aller logistischen<br />

Planungs- und Organisationsprozesse in deinem Unternehmen fallen auch in deinen Zuständigkeitsbereich.<br />

Die Ausbildung dauert drei Jahre.<br />

VORAUSSETZUNGEN:<br />

» Erster allgemeinbildender Schulabschluss<br />

» eine gute körperliche Konstitution<br />

» Organisationstalent, Sorgfalt und<br />

räumliches Vorstellungsvermögen<br />

AUSBILDUNGSGEHALT*:<br />

1. JAHR: 559 - 870 EURO<br />

2. JAHR: 580 - 920 EURO<br />

3. JAHR: 632 - 975 EURO<br />

WO KANNST DU DAS LERNEN?<br />

Ackrutat, CITTI, DANFOSS Power Solutions, EDEKA, Transcoject<br />

Foto Eric Genzken<br />

*Angaben laut Tarifinformationen. Je nach Ort und<br />

Betrieb können diese Angaben abweichen.<br />

Wer wir sind:<br />

Wir sind ein innovatives, mittelständisches Handelsunternehmen mit über 90 Mitarbeitern an 4 Standorten in<br />

Norddeutschland. Wir vertreiben Produkte namhafter Hersteller im Bereich der Industrietechnik und Logistik.<br />

Unsere Produkte liefern wir an Industrie, Handwerk und Endverbraucher - in Deutschland, Europa und der ganzen Welt.<br />

Wen wir suchen:<br />

Kaufmann / Kauffrau<br />

für Groß- und<br />

Außenhandel<br />

Realschulabschluss<br />

Fachhochschulreife<br />

techn. Verständnis<br />

Fachkraft für<br />

Lagerlogistik<br />

Hauptschulabschluss<br />

Realschulabschluss<br />

techn. Verständnis<br />

Kaufmann /<br />

Kauffrau für<br />

Büromanagement<br />

Realschulabschluss<br />

Fachhochschulreife<br />

Organisationstalent<br />

Haben wir dein<br />

Interesse geweckt ?<br />

Kaufmann / Kauffrau<br />

im E-Commerce<br />

Realschulabschluss<br />

Fachhochschulreife<br />

Digitalaffinität<br />

Du bist:<br />

teamfähig<br />

kommunikativ<br />

ehrgeizig<br />

pünktlich<br />

freundlich<br />

engagiert<br />

interessiert<br />

lernfähig<br />

Unsere Ausbilder:<br />

32 33


ZWEI,<br />

DIE VIEL<br />

BEWEGEN!<br />

Die Spedition Matthiessen in Gaushorn<br />

bietet Ausbildungsplätze in zwei zukunftssicheren<br />

Ausbildungsberufen.<br />

Logistik bewegt, verändert, ist flexibel und<br />

wachstumsstark! Nach der Automobilindustrie<br />

und dem Handel ist die Logistikbranche der<br />

drittgrößte Wirtschaftsbereich in Deutschland.<br />

Mit rund drei Millionen Beschäftigten übertrifft<br />

sie die Elektronikbranche und den Maschinenbau<br />

um das Dreifache. Tendenz steigend!<br />

Kein Wunder also, dass Nachwuchskräfte<br />

hoch im Kurs stehen. Die zwei wichtigsten<br />

Berufsgruppen, die täglich Millionen Tonnen<br />

von Gütern und Waren bewegen, sind: Berufskraftfahrer/<br />

-innen und Kaufleute für Spedition<br />

und Logistikdienstleistung.<br />

KAUFLEUTE FÜR SPEDITION UND<br />

LOGISTIKDIENSTLEISTUNG<br />

Unsere Kauffrauen und Kaufmänner für Spedition<br />

und Logistikdienstleistung sind wahre<br />

Organisationswunder und für die Planung und<br />

Überwachung nationaler und internationaler<br />

Transporte zuständig. Ein Kunde möchte seine<br />

Ware mit unseren Fahrzeugen von A nach B<br />

transportieren? Kein Problem. Unsere Kaufleute<br />

für Spedition wissen genau, was zu beachten<br />

ist. In der Ausbildung lernst du bei uns, die<br />

richtigen Fragen zu stellen und die richtigen<br />

Entscheidungen zu treffen. Wann und wo soll<br />

die Ware abgeholt werden? Wann und wo muss<br />

sie zugestellt werden? Wie schwer sind die<br />

Güter, wie viel Volumen haben sie, und wie sind<br />

sie verpackt? Muss die Ware besonders gehandelt<br />

und gesichert werden oder brauchen wir<br />

eine Zwischenlagerung? Sind Gefahrengutvorschriften<br />

zu beachten? Welche Zollvorschriften,<br />

Mautgebühren, Straßenverkehrsbedingungen<br />

oder Stauwarnungen liegen vor? Nach der dreijährigen<br />

Ausbildung erwarten dich in unserem<br />

Unternehmen sehr gute Perspektiven als Profi<br />

in einem mittelständischen Unternehmen.<br />

BERUFSKRAFTFAHRER/-IN<br />

Für die Bewegung von Gütern und Waren auf der<br />

Straße ist die Arbeit unserer Berufskraftfahrer<br />

und -fahrerinnen von größter Bedeutung! Sie sind<br />

die Profis hinterm Lenkrad und die wichtigsten<br />

Verbündeten der Speditionskaufleute, denn sie<br />

müssen den geplanten Transport termingetreu<br />

ausführen. Dabei überwinden sie mal kurze, mal<br />

längere Stecken, fahren sowohl auf Autobahnen<br />

als auch auf Land- und Bundestraßen, touren<br />

durch kleine und große Städte und sind ständig<br />

in Deutschland und Europa unterwegs.<br />

Klar, dass es in diesem Beruf darauf ankommt,<br />

anzupacken und selbständig zu arbeiten sowie<br />

ein starkes Interesse an Fahrzeugen und Technik<br />

zu verspüren. Bei deiner Bewerbung achten wir<br />

deshalb weniger auf Schulnoten, sondern mehr<br />

auf Motivation, Zuverlässigkeit und Technikinteresse.<br />

Während der dreijährigen Ausbildung<br />

lernst du, dich auf den Straßen zu orientieren<br />

und die Tipps und Tricks im Umgang mit unseren<br />

unterschiedlichen Fahrzeugen, vom ‚Megaliner‘<br />

bis zum ‚Hochkranfahrzeug‘. Die betriebliche<br />

Ausbildung findet primär in Gaushorn statt. Zusätzlich<br />

hast du auch die Möglichkeit, Kenntnisse<br />

in Schwerin zu erwerben.<br />

Unsere Kaufleute und Berufskraftfahrer/-innen;<br />

zwei, die täglich miteinander kommunizieren,<br />

alles bewegen und eine Lösung für Transportprobleme<br />

finden. In beiden Berufen bilden wir<br />

Nachwuchskräfte aus. Wenn du Lust auf mehr<br />

hast, stehen dir auch nach der Ausbildung viele<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten bei uns offen.<br />

Bei allem was wir tun, legen wir größten Wert<br />

auf Teamarbeit sowie auch eine fachlich und<br />

menschlich wertvolle Ausbildung. Falls wir dein<br />

Interesse geweckt haben, schick‘ uns deine<br />

Bewerbung. Wir freuen uns auf dich!<br />

Wolfgang Matthiessen Spedition<br />

GmbH & Co. KG<br />

Sohrtweg 25<br />

25782 Gaushorn<br />

T. 04838 - 78 71-0<br />

ausbildung@spedition-matthiessen.de<br />

www.spedition-matthiessen.de<br />

Wir<br />

suchen<br />

dich!<br />

AUSBILDUNG MIT PERSPEKTIVE. STEIG MIT EIN!<br />

Du stehst kurz vor deinem Schulabschluss und suchst nach der passenden Ausbildung?<br />

Starte mit uns durch und finde den perfekten Start in dein Berufsleben.<br />

Die Logistikbranche – bewegend, verändernd, flexibel und wachstumsstark.<br />

Wir bilden aus zum/zur:<br />

• Berufskraftfahrer/in<br />

• Kaufmann/Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung<br />

www.spedition-matthiessen.de<br />

34


KFZ-Mechatroniker/-in<br />

WORUM GEHT‘S?<br />

In der Ausbildung erlernst du die Grundkenntnisse von automobiler<br />

Technik sowie deren Funktionsweise, Fehlerdiagnose und Reparaturanleitungen.<br />

Du musst dich am Ende der Ausbildung auf einen<br />

bestimmten Bereich spezialisieren: Personenkraftwagentechnik,<br />

Nutzfahrzeugtechnik, Motorradtechnik, System- und Hochvolttechnik<br />

oder Karosserietechnik. Du reparierst also nicht unbedingt nur<br />

Autos, sondern vielleicht auch Trecker oder Busse.<br />

DIE BESTEN VORAUSSETZUNGEN?<br />

Ein Interesse an Autos, Motoren und Technik solltest du mitbringen.<br />

Außerdem solltest du Spaß daran haben, Fahrzeuge zu untersuchen<br />

und zu reparieren. Deine Hände werden dabei schmutzig<br />

- und zwar jeden Tag! Als Kfz-Mechatroniker/-in arbeitest du<br />

sowohl eigenständig als auch im Team mit anderen Kollegen und<br />

Kolleginnen. Später wirst du auch häufig Kontakt zum Kunden<br />

haben. Auch dafür solltest du teamfähig sein und kommunizieren<br />

können.<br />

WORAUS BESTEHT DIE AUSBILDUNG?<br />

Service- und Pflegearbeiten | Motormechanik | Diagnosesysteme<br />

anwenden | Karosserieinstandsetzung | Elektronische Systeme<br />

reparieren | Metallbearbeitung | Schweißtechnik | Kundenberatung<br />

WELCHE PERSPEKTIVEN GIBT ES?<br />

Es stehen dir viele Weiterbildungsmöglichkeiten nach der Ausbildung<br />

offen: Du kannst dich zum/zur Kraftfahrzeugtechnikermeister/-in<br />

oder Techniker/-in der Kraftfahrzeugtechnik fortbilden oder<br />

mit Hochschulberechtigung Kommunikationstechnik oder Nutzfahrzeugtechnik<br />

studieren. Als Meister/-in kannst du einen eigenen<br />

Betrieb gründen und selbst Azubis ausbilden.<br />

WO KANNST DU DAS LERNEN?<br />

Olympic Auto<br />

Foto Christian Dorbandt<br />

Foto Olaf Malzahn<br />

Fachinformatiker/-in<br />

WORUM GEHT‘S?<br />

Als Fachinformatiker/-in konzipierst und realisierst du komplexe<br />

EDV-Systeme. Die Ausbildung wird mit zwei Schwerpunkten<br />

angeboten: Anwendungsentwicklung und Systemintegration. In der<br />

Fachrichtung Anwendungsentwicklung konzipierst und programmierst<br />

du Software je nach Kundenwunsch. Als Fachinformatiker/-in<br />

für Systemintegration planst und konfigurierst du IT-Systeme.<br />

DIE BESTEN VORAUSSETZUNGEN?<br />

Du hast ein großes Interesse an der Soft- und Hardware von Computern,<br />

besitzt gute mathematische sowie technische Kenntnisse.<br />

Vielleicht programmierst du ja schon in deiner Freizeit. Du kannst<br />

Aufgaben geduldig und sorgfältig bearbeiten. In diesem Beruf ist<br />

Teamgeist, aber auch das selbständige Arbeiten gefragt.<br />

WORAUS BESTEHT DIE AUSBILDUNG?<br />

Betriebssysteme und deren Anwendungsbereiche unterscheiden,<br />

anpassen und konfigurieren | Systeme testen | Programmierlogik<br />

und -methoden anwenden | Kunden beraten | Anwendungslösungen<br />

kundengerecht dokumentieren | Datenmodelle entwerfen | Hardund<br />

Softwarekomponenten in bestehende Systeme einpassen.<br />

WELCHE PERSPEKTIVEN GIBT ES?<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es viele. Bilde dich z.B. zum/<br />

zur Softwareentwickler/-in oder IT-Projektkoordinator/-in weiter.<br />

Möchtest du mehr Verantwortung übernehmen? Dann hast du<br />

die Möglichkeit, Techniker/-in mit dem Schwerpunkt Informatik zu<br />

werden. Eine weitere Herausforderung könnte der Fachwirt für<br />

Computer-Management oder der Betriebswirt für Informationsverarbeitung<br />

darstellen. Du kannst auch ein Studium im Bereich<br />

Informatik anschließen.<br />

WO KANNST DU DAS LERNEN?<br />

Bundesagentur für Arbeit, CITTI, EDEKA, Transcoject<br />

DEIN WEG<br />

BEI EDEKA!<br />

Die EDEKA Handelsgesellschaft Nord mbH<br />

ist eines der führenden Lebensmittelunternehmen<br />

Norddeutschlands und hat seinen<br />

Hauptsitz in Neumünster. Mit rund 1.400<br />

Azubis gehört EDEKA Nord zu den größten<br />

Ausbildungsbetrieben der Region. Mitverantwortlich<br />

für die Nachwuchsförderung ist Stefan<br />

Saal. Für die <strong>JOBAKTIV</strong> gibt er vorab wichtige<br />

Ausbildunsgtipps.<br />

Wie viele Ausbildungsberufe bietet<br />

EDEKA Nord an?<br />

Wir bieten mehr als 20 verschiedene Ausbildungen<br />

an. Die Bandbreite ist riesig und reicht<br />

von Handwerksberufen, wie Fleischer/-in, über<br />

kaufmännische Berufe, wie Fachverkäufer/-in,<br />

IT-Berufen, wie Fachinformatiker/-in bis hin zu<br />

gestalterischen Berufen, wie Mediengestalter/-in.<br />

Wie finde ich heraus, welche Ausbildung<br />

die Richtige für mich ist?<br />

Am besten durch Ausprobieren! Rund 50<br />

Prozent unserer Auszubildenden kennen uns<br />

bereits aus einem Praktikum, einer Aushilfstätigkeit oder durch einen<br />

Ferienjob. Auf diese Weise haben viele spätere Bewerberinnen und Bewerber<br />

erste Einblicke in ihre Ausbildungsberufe bei uns gewonnen.<br />

Was ist das Besondere an einer Ausbildung bei EDEKA Nord?<br />

Das riesigie Ausbildungsangebot – für sämtliche Schulabschlüsse – ist<br />

natürlich etwas Besonderes. Doch auch unsere intensive Ausbildungsbetreuung<br />

und die vielfältigen Möglichkeiten der Weiterbildung, können<br />

sich sehen lassen. Wir bieten unseren Auszubildenden zum Beispiel<br />

Warenkunde-Seminare an und vermitteln ihnen betriebswirtschaftliche<br />

Kenntnisse. Außerdem gibt es interne Wettbewerbe, wie den „Mega-<br />

Azubi“, sowie weitere Ausbildungsprojekte.<br />

Welche Chancen bieten sich nach der Ausbildung?<br />

Wir bieten deutlich bessere Aufstiegschancen als viele andere Branchen.<br />

Theoretisch kann man bei uns mit einer Ausbildung starten und<br />

mit Anfang 30 seinen eigenen EDEKA-Markt eröffnen. Bei der Auswahl<br />

unserer Auszubildenden achten wir mehr auf Motivation als auf<br />

Schulabschlussnoten. Wer Interesse und Einsatz zeigt, kann bei uns<br />

eine tolle Karriere machen!<br />

EDEKA Handelsgesellschaft Nord mbH<br />

Gadelander Straße 120<br />

24539 Neumünster<br />

T. 04321 - 970 615<br />

ausbildung@edeka-nord.de<br />

www.ausbildung.edeka.de<br />

Karrierechancen<br />

Fachseminare<br />

abwechslungsreiche<br />

Ausbildung<br />

Stefan Saal<br />

Bestenehrung<br />

EMPFOHLENER SCHULABSCHLUSS:<br />

Mittlerer Schulabschluss<br />

ARBEITSZEIT:<br />

werktags<br />

AUSBILDUNGSDAUER:<br />

3,5 Jahre<br />

EMPFOHLENER SCHULABSCHLUSS:<br />

Mittlerer Schulabschluss<br />

ARBEITSZEIT:<br />

werktags<br />

AUSBILDUNGSDAUER:<br />

3 Jahre<br />

vorbereitung<br />

Prüfungs-<br />

Azubiwettbewerbe<br />

AUSBILDUNGSGEHALT*:<br />

1. Jahr: 570 - 976 Euro<br />

2. Jahr: 600 - 1.010 Euro<br />

3. Jahr: 630 - 1.115 Euro<br />

4. Jahr: 670 - 1.182 Euro<br />

*Angaben laut Tarifinformationen.<br />

Je nach Ort<br />

und Betrieb könnendiese<br />

Angaben abweichen.<br />

AUSBILDUNGSGEHALT*:<br />

1. Jahr: 580 - 984 Euro<br />

2. Jahr: 630 - 1.035 Euro<br />

3. Jahr: 680 - 1.127 Euro<br />

*Angaben laut Tarifinformationen.<br />

Je nach Ort<br />

und Betrieb können diese<br />

Angaben abweichen.<br />

Willkommen im Superausbildungsmarkt:<br />

ausbildung.edeka.de<br />

Anzeige 3 02.01.2017 11:16:35


Forstwirt/-in<br />

WORUM GEHT‘S?<br />

Der Wechsel der Jahreszeiten und Wind und Wetter bilden den Rahmen<br />

für diesen Beruf an der frischen Luft. Als Forstwirt/-in arbeitest du<br />

weitestgehend im Wald. Bäume fallen und Holz ernten mit Motorsäge<br />

und Axt gehören dabei zu deinen maßgeblichen Aufgaben. Als Forstwirt<br />

erntest du aber nicht nur Holz, du pflanzt auch kleine Baumsetzlinge,<br />

schützt den Wald vor Verbiss von Wildtieren, baust Wildschutzzäune<br />

und Hochsitze für Jäger.<br />

DIE BESTEN VORAUSSETZUNGEN?<br />

Fitness und Gesundheit sind Voraussetzungen für diesen körperlich<br />

anstrengenden Beruf. Du solltest handwerklich geschickt sein, um<br />

große Maschinen bedienen zu können und ein starkes Verantwortungsbewusstsein<br />

besitzen. In der Schule hast du dich für Biologie und Werken/Technik<br />

begeistert.<br />

Foto shutterstock<br />

WORAUS BESTEHT DIE AUSBILDUNG?<br />

Botanisches Grundwissen | Holzernteverfahren | Maßnahmen zum<br />

Schutz von Boden und Baumbestand | Mathe | Technik und Maschinen-<br />

einsatz | Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften |<br />

Naturschutz<br />

WELCHE PERSPEKTIVEN GIBT ES?<br />

Mit der Weiterbildung zum/zur Forsttechniker/-in qualifizierst du dich<br />

als Fachkraft des mittleren Forstmanagements. Außerdem kannst du<br />

Forstwirtschaftsmeister/-in werden.<br />

WO KANNST DU DAS LERNEN?<br />

Schleswig-Holsteinische Landesforsten<br />

EMPFOHLENER SCHULABSCHLUSS:<br />

Erster allgemeinbildender Schulabschluss<br />

ARBEITSZEIT:<br />

werktags<br />

AUSBILDUNGSDAUER:<br />

3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSGEHALT*:<br />

1. Jahr: 936 Euro<br />

2. Jahr: 990 Euro<br />

3. Jahr: 1.040 Euro<br />

*Angaben laut Tarifinformationen.<br />

Je nach Ort<br />

und Betrieb können diese<br />

Angaben abweichen.<br />

BERUFSBILD<br />

Foto Sönke Dwenger<br />

Wald für mehr. Zukunft<br />

» INDUSTRIE-<br />

MECHANIKER/-IN<br />

Als Industriemechaniker/-in kümmerst du dich darum, dass Maschinen und technische Anlagen in<br />

Betrieben ständig einsatzbereit sind. Dazu gehören Wartung, Reparatur und Anfertigung von Ersatzteilen.<br />

Weitere Aufgaben: Ermittlung von Störungsursachen, Montage- und Prüfarbeiten sowie<br />

die Einweisung von Kollegen in die Bedienung und Handhabung der technischen Systeme. Die<br />

Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre.<br />

»Die Arbeit im Wald ist<br />

anspruchsvoll und sehr vielseitig!«<br />

VORAUSSETZUNGEN:<br />

» Mittlerer Schulabschluss<br />

» handwerkliches Geschick und Genauigkeit<br />

» gute Mathe- und Chemiekenntnisse<br />

WO KANNST DU DAS LERNEN?<br />

DANFOSS Power Solutions<br />

AUSBILDUNGSGEHALT*:<br />

1. JAHR: 520 - 984 EURO<br />

2. JAHR: 555 - 1.035 EURO<br />

3. JAHR: 625 - 1.072 EURO<br />

4. JAHR: 710 - 934 EURO<br />

*Angaben laut Tarifinformationen. Je nach Ort und<br />

Betrieb können diese Angaben abweichen.<br />

Jan Philip Herbers, Forstwirt in der Ausbildung<br />

bei den Landesforsten<br />

Weitere Informationen<br />

www.forst-sh.de<br />

38


Notfallsanitäter/-in<br />

WORUM GEHT‘S?<br />

Der Beruf des Rettungsassistenten heißt seit 2014 Notfallsanitäter.<br />

Die dreijährige Ausbildung absolvierst du beim Rettungsdienst<br />

oder an einer Berufsfachschule, die mit Rettungsdiensten zusammenarbeitet.<br />

Du lernst, im Notfall alle nötigen medizinischen Maßnahmen<br />

zu treffen. Du prüfst den Gesundheitszustand von schwer<br />

verletzten oder erkrankten Menschen und entscheidest, welche<br />

medizinischen Schritte eingeleitet werden müssen. Während des<br />

Krankentransportes beobachtest und betreust du den Patienten<br />

und sorgst für die Aufrechterhaltung seiner Vitalfunktionen.<br />

DIE BESTEN VORAUSSETZUNGEN?<br />

Du solltest auf jeden Fall Interesse am Umgang mit Menschen<br />

haben und gerne kommunizieren. Sehr wichtig sind auch der<br />

Wille und die Fähigkeit, gut im Team zu arbeiten. Für diesen Beruf<br />

brauchst du ein starkes Nervenkostüm (Stressresistenz) und eine<br />

hohe Belastbarkeit. Darüber hinaus solltest du bereit sein, nachts<br />

sowie an Wochenenden und Feiertagen zu arbeiten.<br />

Foto Michael Ruff<br />

Altenpfleger/-in<br />

WORUM GEHT‘S?<br />

Als Altenpfleger/-in pflegst, betreust und berätst du hilfsbedürftige ältere<br />

Menschen. Je nachdem, wie pflegebedürftig deine Patienten sind,<br />

unterstützt du sie bei der Körperpflege, hilfst beim Essen und Ankleiden,<br />

wechselst Verbände oder verabreichst Medikamente. Neben den<br />

medizinisch-pflegerischen Tätigkeiten kümmerst du dich auch um das<br />

soziale Wohlbefinden. So organisierst du zum Beispiel Spieleabende<br />

oder Ausflüge, liest ihnen vor, malst, bastelst oder musizierst mit ihnen.<br />

Bei Arztbesuchen und Behördengängen unterstützt du die Senioren,<br />

indem du sie begleitest.<br />

DIE BESTEN VORAUSSETZUNGEN?<br />

Der Wunsch, mit deiner Arbeit etwas Gutes zu tun, sollte dir am Herzen<br />

liegen. Einfühlungsvermögen und ein freundliches Wesen solltest du<br />

auch besitzen. Da du als Altenpfleger/-in viel Verantwortung trägst, ist<br />

es sehr wichtig, sorgfältig zu arbeiten.<br />

Foto shutterstock<br />

WORAUS BESTEHT DIE AUSBILDUNG?<br />

Planung, Durchführung, Beurteilung und Dokumentation der Pflege |<br />

Hilfe zur Selbsthilfe | Erste-Hilfe in Notfällen | Zusammenarbeit mit<br />

anderen Pflegekräften und Ärzten | Möglichkeiten des psychischen<br />

Beistandes | Sterbebegleitung | Verbale und nonverbale Kommunikation<br />

in der Pflegesituation | Tagesgestaltung<br />

WELCHE PERSPEKTIVEN GIBT ES?<br />

Es gibt zahlreiche Fort- und Weiterbildungsangebote von der Wohnbereichs-,<br />

Pflegedienst- oder Heimleitung über die Ausbildung zur Lehrkraft<br />

für Pflege sowie die Möglichkeit, sich für diverse Studiengänge zu<br />

immatrikulieren.<br />

WO KANNST DU DAS LERNEN?<br />

Kieler Stadtkloster, Landesverein für Innere Mission Schleswig-Holstein<br />

EMPFOHLENER SCHULABSCHLUSS:<br />

Mittlerer Schulabschluss<br />

ARBEITSZEIT:<br />

Schichtdienst<br />

AUSBILDUNGSDAUER:<br />

3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSGEHALT*:<br />

1. Jahr: 1.041 Euro<br />

2. Jahr: 1.102 Euro<br />

3. Jahr: 1.203 Euro<br />

*Angaben laut Tarifinformationen.<br />

Je nach Ort<br />

und Betrieb können diese<br />

Angaben abweichen.<br />

WORAUS BESTEHT DIE AUSBILDUNG?<br />

Aufbau und Funktionsweise des menschlichen Körpers | Verletzungen<br />

und Erkrankungen erkennen | Notfallsituationen | Organisation<br />

von Notfalleinsätzen | Notfallmedizinische Medikamente<br />

| Hygiene- und Desinfektion | Kommunikation, Interaktion und<br />

Beratung von hilfesuchenden und hilfebedürftigen Menschen<br />

WELCHE PERSPEKTIVEN GIBT ES?<br />

Nach deiner Ausbildung kannst du dich weiter spezialisieren. Du<br />

findet eine Anstellung in Krankenhäusern und bei Rettungsdiensten,<br />

aber auch bei der städtischen Feuerwehr, Blutspende- und<br />

Katastrophendiensten. Weiterbilden kannst du dich zum/zur<br />

Praxisleiter/-in, zum/zur organisatorischen Leiter/-in des Rettungsdienstes<br />

oder zum Wachenleiter.<br />

WO KANNST DU DAS LERNEN?<br />

Stadt Neumünster<br />

EMPFOHLENER SCHULABSCHLUSS:<br />

Mittlerer Schulabschluss<br />

ARBEITSZEIT:<br />

Schichtdienst, auch an Wochenend- und Feiertagen<br />

AUSBILDUNGSDAUER:<br />

3 Jahre (in Vollzeit), 5 Jahre (in Teilzeit)<br />

AUSBILDUNGSGEHALT*:<br />

1. Jahr: 945 Euro<br />

2. Jahr: 1.013 Euro<br />

3. Jahr: 1.125 Euro<br />

*Angaben laut Tarifinformationen.<br />

Je nach Ort und<br />

Betrieb können diese Angaben<br />

abweichen.<br />

Köchin/Koch<br />

Landwirt/in<br />

Hauswirtschafter/in<br />

ERKENNE<br />

Deine Innere Mission<br />

Finden. Leben. Entfalten.<br />

Zahlreiche Ausbildungsberufe<br />

für Menschen und mit Menschen.<br />

Wir erkennen Deine Potenziale,<br />

Du Deine Möglichkeiten.<br />

Jetzt bewerben: landesverein.de<br />

Maler/in<br />

Altenpfleger/in<br />

Fleischer/in<br />

Altenpflegehelfer/in<br />

Tischler/in<br />

Kauffrau/-mann (KiGw)<br />

Bäcker/in<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/in


Foto Tim Riediger<br />

Vielfalt entdecken!<br />

Bauzeichner/-in<br />

WORUM GEHT‘S?<br />

Räume und Bauwerke zeichnen – als Bauzeichner/-in arbeitest du<br />

mit Architekten zusammen und erstellst maßstabsgetreue Detailzeichnungen<br />

von Bauobjekten. Gezeichnet wird meistens am<br />

Bildschirm, mithilfe moderner 3-D-Software. Außerdem musst du<br />

Berechnungen vornehmen: Du ermittelst beispielsweise, welche<br />

Baustoffe und Baustoffmengen gebraucht werden. Es kann auch<br />

zu deinem Job gehören, die Bauprozesse der Bauvorhaben zu<br />

beobachten und dafür zu sorgen, dass die notwendigen Pläne und<br />

Berechnungen rechtzeitig auf der Baustelle sind.<br />

DIE BESTEN VORAUSSETZUNGEN?<br />

Hilfreich für diesen kreativ-technischen Beruf sind ein räumliches<br />

Vorstellungsvermögen und gute Physik-, Mathe- und PC-Kenntnisse.<br />

Ein Talent dafür, exakt zu zeichnen, sowie die Fähigkeit, im<br />

Team arbeiten zu können, sind auch sehr hilfreich.<br />

Verwaltungsfachangestellte/r<br />

Bachelor of Arts<br />

Allgemeine Verwaltung/ Public Administration<br />

BERUFSBILD<br />

» INDUSTRIE-<br />

KAUFMANN/-FRAU<br />

Als Industriekaufmann/-frau bist du die Schnittstelle zwischen Produktion und Verwaltung in deinem<br />

Unternehmen. Dafür lernst du in deiner dreijährigen Ausbildung alle Produktionsprozesse und die<br />

Produktpalette des Unternehmens kennen. So wirst du z.B. für den Einkauf den Bedarf ermitteln<br />

und Bestellungen durchführen. Im Vertrieb lernst du, Aufträge anzunehmen, zu bearbeiten und ggf.<br />

nachzubearbeiten. Auch im Personalwesen deines Unternehmens kannst du eingesetzt werden.<br />

VORAUSSETZUNGEN:<br />

» Hochschulreife<br />

» Interesse an wirtschaftlichen<br />

Zusammenhängen<br />

» Kommunikationsstärke und Teamfähigkeit<br />

WO KANNST DU DAS LERNEN?<br />

Transcoject<br />

Foto Sönke Dwenger<br />

AUSBILDUNGSGEHALT*:<br />

1. JAHR: 866 – 984 EURO<br />

2. JAHR: 918 – 1.035 EURO<br />

3. JAHR: 977 – 1.127 EURO<br />

*Angaben laut Tarifinformationen. Je nach Ort und<br />

Betrieb können diese Angaben abweichen.<br />

WORAUS BESTEHT DIE AUSBILDUNG?<br />

Zusammenarbeit mit Behörden und anderen am Bau Beteiligten |<br />

Umgang mit Informations- und Kommunikationstechniken | Techniken<br />

des Zeichnens | Rechnergestütztes Zeichnen | Auswahl und<br />

Verwendung von Baustoffen und Bauelementen | Konstruieren von<br />

Bauteilen | Erstellen von Plänen und Zeichnungen<br />

WELCHE PERSPEKTIVEN GIBT ES?<br />

Du kannst dich zum/zur Techniker/-in oder Fachwirt/-in weiterbilden<br />

und hast dadurch gute Karrierechancen in einem größeren<br />

Unternehmen. Mit Abi oder Meistertitel ist zum Beispiel auch ein<br />

Architekturstudium möglich.<br />

WO KANNST DU DAS LERNEN?<br />

Stadt Neumünster<br />

EMPFOHLENER SCHULABSCHLUSS:<br />

Mittlerer Schulabschluss<br />

ARBEITSZEIT:<br />

werktags<br />

AUSBILDUNGSDAUER:<br />

3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSGEHALT*:<br />

1. Jahr: 603 - 703 Euro<br />

2. Jahr: 755 - 966 Euro<br />

3. Jahr: 905 - 1.263 Euro<br />

*Angaben laut Tarifinformationen.<br />

Je nach Ort<br />

und Betrieb können diese<br />

Angaben abweichen.<br />

Bauzeichner/in Fachrichtung Architektur und<br />

Fachrichtung Tief-, Straßen- u. Landschaftsbau<br />

Notfallsanitäter/in<br />

Brandmeisteranwärter/in<br />

Fachangestellte/r für Medien- und<br />

Informationsdienste Fachrichtung Bibliothek<br />

Fachkraft für Abwassertechnik<br />

Gärtner/in Fachrichtung Gartenund<br />

Landschaftsbau<br />

www.neumuenster.de/ausbildung<br />

42


„WARUM MÖCHTEN<br />

SIE STUDIEREN?“<br />

BERUFSBERATERIN CLAUDIA DOSE<br />

CLAUDIA DOSE<br />

Claudia Dose ist Berufsberaterin für akademische<br />

Berufe bei der Agentur für Arbeit<br />

Neumünster und unterstützt die Berufsorientierung<br />

an allgemeinbildenden Schulen mit<br />

Sekundarstufe II im Raum Neumünster. Bei<br />

ihrer täglichen Arbeit trifft sie auf studien- und<br />

ausbildungsinteressierte Jugendliche und<br />

berät sowohl über Studienangebote, Studienorte,<br />

anerkannte Berufsausbildungen und<br />

berufliche Perspektiven als auch über Alternativen<br />

zum Studium. Für die <strong>JOBAKTIV</strong> gibt die<br />

gebürtige Westfälin wichtige Tipps.<br />

Betriebe warten für ein Vorstellungsgespräch<br />

auch nicht die Rückkehr ab. Deshalb ist es<br />

wichtig, einen Plan A, B und eventuell C zu<br />

entwickeln. Durch eine sorgfältige Planung<br />

entstehen mehrere Optionen, von denen die<br />

passende ausgewählt werden kann!<br />

Mein Tipp lautet: Je intensiver ich mich<br />

beruflich orientiere, desto wahrscheinlicher<br />

ist es, den geeigneten Weg einzuschlagen.<br />

Die <strong>JOBAKTIV</strong> ist dafür eine hervorragende<br />

Veranstaltung!“<br />

„Aus eigener Erfahrung<br />

weiß ich, wie wichtig es ist,<br />

einen Plan A, B und<br />

eventuell C zu entwickeln.“<br />

„Hallo, mein Name ist Claudia Dose. Als<br />

Berufsberaterin für akademische Berufe begegne<br />

ich täglich Schülerinnen und Schülern<br />

auf Gemeinschaftsschulen und Gymnasien.<br />

Dabei stelle ich fest, dass immer mehr von<br />

ihnen den Wunsch haben zu studieren.<br />

In meinen Gesprächen versuche ich zunächst<br />

herauszufinden, welche Vorstellungen<br />

sie von ihrer beruflichen Zukunft haben,<br />

welches Berufsziel sie verfolgen und ob ein<br />

Studium dafür überhaupt notwendig oder<br />

sinnvoll ist. Auch eine klassische Berufsausbildung<br />

kann eine gute Alternative zum<br />

Studium darstellen! Die erste Frage lautet<br />

daher meist: ‚Warum möchten Sie studieren?‘<br />

Viele Schulabgängerinnen und -abgänger<br />

unterschätzen die Anforderungen an einer<br />

Fachhochschule oder Universität, die große<br />

Selbstdisziplin erfordern.<br />

Als Berufsberaterin stehe ich Schülerinnen<br />

und Schülern mit Informationen zur Seite und<br />

biete Hilfe zur Selbsthilfe an. Ich nehme dabei<br />

jeden individuellen Berufswunsch ernst.<br />

Die Entscheidung muss am Ende nach der<br />

Beratung jede Schülerin und jeder Schüler<br />

allein treffen.<br />

Viele junge Leute beschäftigen sich zu spät<br />

mit dem Thema Berufsorientierung und<br />

denken nicht an Fristen und Termine. Wenn<br />

Schülerinnen und Schüler z. B. ein Gap Year<br />

planen (Work&Travel, Au-Pair-Aufenthalt oder<br />

FSJ), vergessen einige, die Zeit danach zu<br />

planen: Wer z. B. direkt im Anschluss an ein<br />

Überbrückungsjahr dual studieren oder eine<br />

Berufsausbildung starten möchte, muss sich<br />

rechtzeitig bei Ausbildungsfirmen bewerben.<br />

Aus Neuseeland wird das kaum gelingen. Und<br />

Text Christian Dorbandt<br />

Foto Sebastian Weimar<br />

NAME: CLAUDIA DOSE<br />

ALTER: 54<br />

BERUF: BERUFSBERATERIN<br />

KINDHEITSTRAUM: BANKKAUFFRAU<br />

GEBURSTORT: SALZKOTTEN/NRW<br />

EINSATZORTE:<br />

• HOLSTENSCHULE (NEUMÜNSTER)<br />

• IMMANUEL-KANT-SCHULE (NEUMÜNSTER)<br />

• GMS FALDERA (NEUMÜNSTER)<br />

• GMS NORTORF<br />

• GMS BORDESHOLM<br />

44 45


<strong>JOBAKTIV</strong><br />

Firmenpinnwand<br />

KARSTEN GROTH GMBH & CO. KG<br />

Kolberger Straße 4<br />

24589 Nortorf<br />

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHE LANDESFORSTEN<br />

Memellandstraße15<br />

24537 Neumünster<br />

ÄRZTEKAMMER SCHLESWIG-HOLSTEIN<br />

Esmarchstraße 2<br />

23795 Bad Segeberg<br />

A-ROSA RESORT UND HOTEL GMBH<br />

An Kaiserkai 69<br />

20457 Hamburg<br />

ALDI GMBH & CO. KG<br />

Timmasper Weg 28<br />

24589 Nortorf<br />

ALTES STAHLWERK EVENT & LIFESTYLE<br />

HOTEL JOPI HOTEL GMBH<br />

Rendsburger Straße 81<br />

24537 Neumünster<br />

BÄCKEREI TACKMANN<br />

GMBH & CO. KG<br />

Feldstraße 1 – 3<br />

24598 Boostedt<br />

BEST WESTERN HOTEL PRISMA<br />

BETRIEBS- UND MANAGEMENT GMBH<br />

Max-Johannsen-Brücke 1<br />

24537 Neumünster<br />

BUNDESAGENTUR FÜR ARBEIT<br />

Adolf-Westphal-Straße 2<br />

24143 Kiel<br />

BUNDESPOLIZEIDIREKTION<br />

BAD BRAMSTEDT<br />

Raaberg 6<br />

24576 Bad Bramstedt<br />

CITTI HANDELSGESELLSCHAFT<br />

MBH & CO. KG<br />

Mühlendamm 1<br />

24113 Kiel<br />

DANFOSS POWER SOLUTIONS<br />

GMBH & CO. OHG<br />

Krokamp 35<br />

24539 Neumünster<br />

DEUTSCHE BAHN AG DIENSTLEISTUNGS-<br />

ZENTRUM BILDUNG AZUBIMARKETING<br />

Sachsenfeld 4<br />

20097 Hamburg<br />

DEUTSCHE POST DHL<br />

Bunsenstraße 2B<br />

24145 Kiel<br />

DM-DROGERIE MARKT<br />

GMBH & CO. KG – ZENTRALE<br />

Carl-Metz-Str. 1<br />

76185 Karlsruhe<br />

EDEKA HANDELSGESELLSCHAFT<br />

Gadelander Straße 120<br />

24539 Neumünster<br />

ELLY-HEUSS-KNAPP-SCHULE<br />

Carlstraße 53<br />

24534 Neumünster<br />

FACHVERBAND GARTEN-,<br />

LANDSCHAFTS- UND SPORTPLATZBAU<br />

SCHLESWIG-HOLSTEIN E.V.,<br />

Thiensen 16<br />

25373 Ellerhoop<br />

FEK-FRIEDR.-EBERT-KRANKENHAUS<br />

-KRANKENPFLEGESCHULE-<br />

Haart 54<br />

24534 Neumünster<br />

FUHRUNTERNEHMEN DANIELSEN KG<br />

Groß Floyen 3<br />

24616 Brokstedt<br />

FULDT STRASSEN- UND TIEFBAU<br />

GMBH & CO. KG<br />

Rudolf-Diesel-Straße 15<br />

24790 Schacht-Audorf<br />

HAUPTZOLLAMT KIEL<br />

Kronshagener Weg 105<br />

24116 Kiel<br />

HERBERT VOIGT GMBH & CO. KG<br />

Krokamp 87<br />

24539 Neumünster<br />

HOTEL BIRKE GMBH & CO. KG<br />

Martenshofweg 2-8<br />

24109 Kiel<br />

IBAK HELMUT HUNGER<br />

GMBH & CO. KG<br />

Wehdenweg 122<br />

24148 Kiel<br />

IHK ZU KIEL /<br />

ZWEIGSTELLE NMS<br />

Sachsenring 10<br />

24534 Neumünster<br />

ING. WALTER-H. ACKRUTAT<br />

INH. KARSTEN ENGHUSEN E.K.<br />

Gadelander Straße 133<br />

24539 Neumünster<br />

KARRIERECENTER DER<br />

BUNDESWEHR KIEL<br />

Rostocker Straße 2<br />

24106 Kiel<br />

KIELER STADTKLOSTER<br />

Harmsstraße 104-122<br />

24114 Kiel<br />

KIK TEXTILIEN UND NON-FOOD GMBH<br />

Siemensstr. 21<br />

59199 Bönen<br />

KREISHANDWERKERSCHAFT<br />

MITTELHOLSTEIN<br />

Hamburger Straße 24<br />

23795 Bad Segeberg<br />

KÜSTENPERLE STRANDHOTEL<br />

UND SPA<br />

Dithmarscher Straße 39<br />

25761 Büsum<br />

KVP PHARMA +<br />

VETERINÄR PRODUKTE GMBH<br />

Projensdorfer Straße 324<br />

24106 Kiel<br />

LANDESVEREIN FÜR INNERE MISSION<br />

Daldorfer Straße 2<br />

24635 Rickling<br />

LAPMASTER WOLTERS GMBH<br />

Büsumer Straße 96<br />

24768 Rendsburg<br />

LIDL GMBH & CO. KG<br />

Industriestraße 5<br />

24647 Wasbek<br />

MEGATOP SYSTEMHAUS<br />

Kieler-Straße 43c<br />

24582 Bordesholm<br />

MOBILCOM-DEBITEL GMBH<br />

Hollerstraße 126<br />

24782 Büdelsdorf<br />

OLYMPIC AUTO GMBH<br />

Eckernförder Straße 210<br />

24119 Kronshagen<br />

PFLEGEBERUFEKAMMER<br />

SCHLESWIG-HOLSTEIN K.D.Ö.R.<br />

Fabrikstraße 21<br />

24534 Neumünster<br />

POLIZEIDIREKTION FÜR<br />

AUS- UND FORTBILDUNG<br />

Hubertushöhe<br />

23701 Eutin<br />

RBZ THEODOR-LITT-SCHULE<br />

Parkstraße 12-18<br />

24534 Neumünster<br />

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHE<br />

RECHTSANWALTS –UND NOTARKAMMER<br />

Gottorfstraße 13<br />

24830 Schleswig<br />

STADT NEUMÜNSTER<br />

ÖFFENTLICHE VERWALTUNG<br />

Großflecken 59<br />

24534 Neumünster<br />

STEIGENBERGER CONTI HANSA<br />

Schloßgarten 7<br />

24103 Kiel<br />

STEUERBERATERKAMMER<br />

SCHLESWIG-HOLSTEIN K.D.Ö.R.<br />

Hopfenstraße 2d<br />

24114 Kiel<br />

SWN STADTWERKE<br />

NEUMÜNSTER BETEILIGUNGEN GMBH<br />

Bismarckstraße 51<br />

24534 Neumünster<br />

SÜVERKRÜP + AHRENDT GMBH & CO. KG<br />

Grüner Weg 41<br />

24539 Neumünster<br />

TRANSCOJECT GMBH<br />

Rügenstraße 8<br />

24539 Neumünster<br />

TDK-TECHNISCHE DIENSTE KLEINSCHMIDT GMBH<br />

Krokamp 35<br />

24539 Neumünster<br />

TT TRANSPORTE GMBH & CO. KG<br />

Industriestraße 6<br />

24589 Nortorf<br />

WALTHER-LEHMKUHL-SCHULE<br />

Roonstraße 90<br />

24537 Neumünster<br />

WOLFGANG MATTHIESSEN SPEDITION<br />

Sohrtweg 25<br />

25782 Gaushorn<br />

WULFF TEXTIL-SERVICE GMBH<br />

Bunsenstraße 27<br />

24145 Kiel<br />

X-FAB MEMS FOUNDRY ITZEHOE GMBH<br />

Fraunhofer Str. 1<br />

25524 Itzehoe<br />

XXXLUTZ/ MÖBEL BRÜGGE<br />

THOMAS BRÜGGE GMBH<br />

Freesenburg 8<br />

24537 Neumünster<br />

46 47


<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />

DIE BEWERBUNG<br />

DIE BEWERBUNG<br />

Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung<br />

Die Bewerbung ist der erste Schritt<br />

des Auswahlverfahrens um einen<br />

Ausbildungsplatz. Anhand von<br />

Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnissen<br />

treffen die Personalverantwortlichen ihre<br />

Entscheidung: Eignet sich die Bewerberin<br />

oder der Bewerber für die angebotene<br />

Ausbildung? Lohnen sich Zeit und Aufwand,<br />

sie oder ihn zum Einstellungstest,<br />

Vorstellungsgespräch oder Assessment<br />

Center einzuladen? Um einen positiven<br />

Eindruck zu vermitteln, sollte die Bewerbung<br />

formal und inhaltlich tadellos sein<br />

und die Qualifikation und Motivation des<br />

Bewerbers zeigen. Wie genau du vorgehen<br />

kannst, erfährst du hier.<br />

Der richtige Bewerbungszeitpunkt<br />

Der beste Zeitpunkt für die Bewerbung ist ein<br />

Jahr vor dem Schulabschluss. Sobald du das<br />

Versetzungszeugnis in die Abschlussklasse in<br />

den Händen hältst, solltest du dich bewerben.<br />

Vor allem große Unternehmen, Banken,<br />

Versicherungen und Arbeitgeber im Öffentlichen<br />

Dienst besetzen ihre Ausbildungsplätze<br />

frühzeitig. Wenn du dich erst nach deinem<br />

Schulabschluss bewirbst, könnten viele Plätze<br />

bereits vergeben sein. Es gibt aber auch<br />

Betriebe, die erst relativ spät mit dem Auswahlverfahren<br />

für ihre Ausbildungsplätze<br />

starten. Grundsätzlich gilt also: Beginne mit<br />

deinen Bewerbungen ein Jahr vor dem Schulabschluss.<br />

Das gehört in deine Bewerbung<br />

Deine Bewerbungsunterlagen sollten unbedingt<br />

aus drei Teilen bestehen: dem Anschreiben,<br />

dem Lebenslauf, dem Zeugnis sowie<br />

anderen Belegen. Alle Dokumente sollten<br />

nicht gelocht und ausschließlich einseitig<br />

beschrieben sein. Klarsichthüllen brauchst<br />

du keine. Ebenfalls unerwünscht sind Eselsohren,<br />

Flecken und natürlich Rechtschreibfehler.<br />

Wer möchte, kann seiner Bewerbung<br />

noch ein Deckblatt, wahlweise mit einem<br />

Inhaltsverzeichnis, sowie ein Motivationsschreiben<br />

beilegen. Falls du dich dafür entscheidest,<br />

der Bewerbung ein Foto beizufügen,<br />

kommt es auf das Deckblatt oder auf<br />

den Lebenslauf.<br />

49


<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />

DIE BEWERBUNG<br />

<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />

DIE BEWERBUNG<br />

DAS ANSCHREIBEN<br />

Das Anschreiben ist das Herzstück<br />

der Bewerbung und kommt bei<br />

den Unterlagen ganz nach vorne.<br />

Es muss fehlerfrei geschrieben sein, sollte<br />

den Umfang von einer DIN 4 Seite nicht<br />

überschreiten und bestimmte formale Anforderungen<br />

erfüllen.<br />

Der Briefkopf<br />

Du beginnst links oben mit dem Absender,<br />

also mit deinem vollständigen Namen und<br />

deiner Adresse. Darunter folgt der Adressat,<br />

also Name und Anschrift des Unternehmens.<br />

Prüfe genau, ob alles korrekt geschrieben<br />

und die Firmierung vollständig ist<br />

(z.B. GmbH oder GbR). Ist ein zuständiger<br />

Mitarbeiter bekannt – oft ist dieser in der<br />

Stellenanzeige oder auf der Website des<br />

Unternehmens angegeben – muss auch dieser<br />

vermerkt werden. Eine Zeile unter dem<br />

Adressaten notierst du rechtsbündig den Ort<br />

und das Datum des Anschreibens.<br />

Wenige Zeilen darunter folgt linksbündig und<br />

in Fettdruck deine Betreffzeile.<br />

Max Mustermann<br />

Musterstraße 99<br />

12345 Musterstadt<br />

Krankenhaus Schuster GmbH<br />

Frau Schuster<br />

Schusterstraße 66<br />

54321 Schusterstadt<br />

Musterstadt, den TT.MM.JJJJ<br />

Bewerbung um einen Ausbildungsplatz als Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

Die Begrüßung<br />

Ist ein konkreter Ansprechpartner bekannt,<br />

wird dieser auch direkt genannt. Solltest du<br />

selbst auf telefonische Nachfrage keinen Ansprechpartner<br />

herausfinden, lautet deine Begrüßung:<br />

Sehr geehrte Damen und Herren, ...<br />

Die Verabschiedung<br />

Die Einleitung<br />

Abschließend solltest du immer um eine Einladung<br />

zu einem persönlichen Bewerbungsgespräch<br />

bitten.<br />

Eine Zeile darunter folgt nochmals dein Name<br />

und deine handschriftliche Signatur (die du<br />

bei einer Online-Bewerbung einscannst oder<br />

ggf. in kursiver Schreibschrift hinzufügst).<br />

Du erklärst kurz, wie du auf das Stellenangebot<br />

aufmerksam geworden bist und warum du<br />

dich auf diese Stelle bewirbst.<br />

Hat im Vorfeld ein Telefonat stattgefunden,<br />

weil du dich nach einem Ansprechpartner<br />

erkundigen oder herausfinden wolltest, ob<br />

die angebotene Stelle bereits vergeben ist,<br />

solltest du unbedingt einleitend darauf aufmerksam<br />

machen, zum Beispiel indem du<br />

schreibst: „Vielen Dank für das freundliche<br />

Telefonat am Montagvormittag. Wie bereits<br />

besprochen, bin ich über Ihre Internetseite<br />

auf Ihr Ausbildungsangebot aufmerksam geworden.“<br />

Die Erklärung<br />

Du begründest, warum genau dieses Stellenangebot<br />

UND dieses Unternehmen für dich so<br />

reizvoll sind.<br />

Du solltest überzeugend darstellen, welche Fähigkeiten<br />

und Motivationen du für diesen Beruf<br />

mitbringst. Keine falsche Bescheidenheit!<br />

Denn nun gilt es zu erläutern, warum ausgerechnet<br />

du der geeignete Azubi in spe bist!<br />

Sehr geehrte Frau Schuster,<br />

auf Ihrer Internetseite habe ich das Ausbildungsangebot zur Gesundheitsund<br />

Kinderkrankenpflege entdeckt. Da mich die Arbeit im Gesundheitswesen<br />

allgemein interessiert, der Umgang mit Kindern aber im Besonderen,<br />

bewerbe ich mich hiermit um einen Ausbildungsplatz in Ihrem Hause.<br />

Der Bereich Gesundheits- und Kinderkrankenpflege ist für mich besonders<br />

interessant, da der persönliche Umgang mit Menschen und insbesondere<br />

mit Kindern für mich von großer Bedeutung ist. Zudem habe ich in meiner<br />

Freizeit bereits verschiedene Kurse als Rettungsschwimmer absolviert.<br />

Das Städtische Krankenhaus XY vereint verschiedenste Fachbereiche unter<br />

einem Dach. Daher sehe ich gerade bei Ihnen sehr gute Möglichkeiten,<br />

während der Ausbildung das Gesundheitswesen in Theorie und Praxis umfassend<br />

kennenzulernen.<br />

Ich besuche das Heinrich-Heine-Gymnasium in Kiel und befinde mich in<br />

den Abiturvorbereitungen für Juni diesen Jahres. Die naturwissenschaftlichen<br />

Fächer – vor allem Biologie – liegen mir besonders. In den letzten<br />

Herbstferien habe ich ein zweiwöchiges Praktikum in einem Heikendorfer<br />

Sanitätshaus absolviert. Hier hat mich die individuelle und empathische<br />

Kundenberatung durch das Fachpersonal stark beeindruckt. So würde neben<br />

den medizinischen Aspekten auch der persönliche Umgang mit Patienten<br />

für mich eine sehr wichtige Rolle spielen.<br />

Über die Einladung zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch würde ich<br />

mich sehr freuen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Max Mustermann<br />

Achtung bei Mustervorlagen für dein Anschreiben!<br />

Sie sollten vor allem als Ideengeber<br />

dienen und nicht blind kopiert werden.<br />

Personalverantwortliche merken schnell,<br />

wenn Textstellen kopiert und übernommen<br />

werden. Achte beim Anschreiben auf die individuelle<br />

Note.<br />

Letzter Check<br />

Alle formellen Punkte sind eingehalten<br />

Alle inhaltlichen Punkte sind abgearbeitet<br />

Rechtschreibung und Grammatik sind einwandfrei<br />

Wiederholungen, Konjunktiv und Abkürzungen habe ich vermieden<br />

Das Anschreiben ist ansprechend formatiert<br />

Ich habe unterschrieben<br />

50 51


<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />

DIE BEWERBUNG<br />

<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />

DIE BEWERBUNG<br />

DER LEBENSLAUF<br />

LEBENSLAUF<br />

Der Lebenslauf gibt dem Personalverantwortlichen<br />

einen klaren<br />

Überblick über deine Kompetenzen,<br />

Fähigkeiten, Erfahrungen und<br />

bisherige Ausbildungsschritte. Er liegt bei<br />

den Bewerbungsunterlagen hinter dem<br />

Anschreiben und sollte sehr übersichtlich<br />

gestaltet sein. Je leichter es der<br />

Personalverantwortliche hat, wichtige<br />

Informationen über dich zu finden, desto<br />

besser sind deine Chancen, zu einem Vorstellungsgespräch<br />

eingeladen zu werden.<br />

Name:<br />

Familienstand:<br />

Max Mustermann<br />

ledig<br />

Anschrift: Musterstraße 99<br />

12345 Musterstadt<br />

Telefon: 1234 - 56 78 90<br />

E-Mail:<br />

Max@Mustermann.de<br />

Bildungsweg:<br />

2005-2013: Heinrich-Heine-Gymnasium in Kiel-Heikendorf<br />

2001-2005: Grundschule in Kiel-Friedrichsort<br />

Praktische Erfahrungen:<br />

2010-2013: AG Hausaufgabenhilfe für Schüler der Unter- und Mittelstufe<br />

2012: zweiwöchiges Praktikum im Sanitätshaus Doose in Heikendorf<br />

2010-2011: Teilnahme an mehreren Kursen bei der DLRG<br />

Kenntnisse und besondere Fähigkeiten:<br />

Englisch:<br />

Spanisch:<br />

Latein:<br />

EDV-Kenntnisse:<br />

Fließend<br />

Gute Kenntnisse<br />

Grundkenntnisse<br />

Word, Excel, Photoshop, CMS<br />

Sonstige Kenntnisse: Erste Hilfe-Schein, Erste Hilfe-Schein für Babys und Kleinkinder,<br />

Rettungsschwimmer-Abzeichen der DLRG<br />

Führerschein:<br />

Hobbies:<br />

Interessen:<br />

B, C1, C1E<br />

Musterstadt, den TT.MM.JJJJ<br />

Handball, Schwimmen, Kochen, Reisen<br />

Sport im Allgemeinen, südamerikanische Kultur<br />

Der Kopf<br />

Du beginnst oben mit der Überschrift:<br />

Lebenslauf. Linksbündig darunter folgen deine<br />

Kontaktdaten mit Name, Familienstand<br />

(z.B. ledig), Anschrift, Telefonnummer(n) und<br />

E-Mail-Adresse. Dem neuen Gleichbehandlungsgesetz<br />

zufolge müssen keine Angaben<br />

zu Alter, Familienstand, Kindern und Religion<br />

gemacht werden. Auch ein Bewerbungsfoto<br />

darf, rechtlich gesehen, nicht vom Arbeitgeber<br />

gefordert werden.<br />

Praktische Erfahrungen<br />

Solltest du bereits Erfahrungen in der Arbeitswelt<br />

gesammelt haben – prima! Falls nicht<br />

– auch kein Problem. Denn es zählen auch<br />

andere außerschulische Aktivitäten, die berufsvorbereitenden<br />

Charakter besitzen.<br />

Hobbies und Interessen<br />

Was dich bewegt und was dich begeistert, fügt<br />

dem Ganzen eine persönliche Note hinzu. Und<br />

das ist nicht zu unterschätzen! Mache dich<br />

interessant. Je nach angestrebtem Berufsweg<br />

ist zum Beispiel das Interesse an Medien oder<br />

fremden Kulturen eine gute Möglichkeit, besondere<br />

Interessen zu betonen. Deine sportlichen<br />

Aktivitäten solltest du nennen, denn<br />

sie sind ein Indiz für Teamfähigkeit, Ausdauer<br />

sowie Ehrgeiz. Ehren ämter sowie soziales Engagement<br />

solltest du auf jeden Fall erwähnen.<br />

Dein Bildungsweg<br />

Der Lebenslauf wird nicht in vollständigen<br />

Sätzen formuliert, sondern<br />

tabellarisch aufgebaut – und<br />

zwar rückwärts in der Zeitfolge.<br />

Nenne die Schulen, die du besucht<br />

hast.<br />

Kenntnisse und besondere Fähigkeiten<br />

Das Bewerbungsfoto<br />

Falls du deinen Bewerbungsunterlagen freiwillig<br />

ein Foto beifügen möchtest, wähle<br />

ein qualitativ gutes und seriöses Bild aus. Es<br />

empfiehlt sich, professionelle Bewerbungsfotos<br />

von einem Fotografen erstellen zu<br />

lassen. Der kann dir auch die entsprechenden<br />

Tipps geben, wie du dich auf dem Bild<br />

präsentierst: Freundlich, aber nicht albern.<br />

Aufgeweckt, aber nicht überdreht. Seriös und<br />

kompetent, aber nicht eingebildet. Wähle<br />

ordentliche Kleidung und eine nette Frisur –<br />

und dann bitte lächeln!<br />

Muttersprache, verhandlungssicher, fließend, sehr gute Kenntnisse, gute<br />

Kenntnisse, Grundkenntnisse. So lauten die Einstufungen für Fremdsprachenkenntnisse.<br />

„Muttersprache“ ist dann relevant, solltest du dich auf eine Stelle<br />

in einem ausländischen Unternehmen bewerben.<br />

Längst nicht mehr wegzudenken ist der Umgang mit Computern.<br />

Von Vorteil ist jegliche Fähigkeit, die speziell für das Unternehmen, bei dem<br />

du dich bewirbst, relevant ist.<br />

Letzter Check<br />

Alle formellen Punkte sind eingehalten<br />

Alle inhaltlichen Punkte sind abgearbeitet<br />

Rechtschreibung und Grammatik sind einwandfrei<br />

Wiederholungen, Konjunktiv und Abkürzungen habe ich vermieden<br />

Ich habe den Lebenslauf mit Ort und Datum versehen und<br />

unterschrieben<br />

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<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />

DIE BEWERBUNG<br />

<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />

DAS ASSESSMENT-CENTER<br />

AB DIE POST<br />

BRIEFMARKE ODER DOPPELKLICK?<br />

MODERNER SIEBENKAMPF<br />

Das Assessment-Center<br />

Er so: „An einer schön gestalteten<br />

Bewerbungsmappe ist zu erkennen,<br />

wie viel Mühe man sich<br />

gegeben hat und wie wichtig einem die<br />

erfolgreiche Bewerbung ist. Außerdem<br />

gerät eine Mappe mit Foto und diversen<br />

Dokumenten nicht so schnell aus dem<br />

Blickfeld des Empfängers.“<br />

Deine Bewerbung auf dem<br />

herkömmlichen Postweg<br />

Bei der Auswahl der passenden Bewerbungsmappe<br />

wirst du im Fachhandel richtig beraten.<br />

Ein einfacher Schnellhefter macht keinen<br />

guten Eindruck. Wähle etwas, das zu dir<br />

und vor allem zum Unternehmen passt und<br />

das einfach zu handhaben ist. Kann man die<br />

Unterlagen gut durchblättern; lassen sich die<br />

Dokumente leicht herausnehmen und wieder<br />

einheften? Passt die Mappe in standardisierte<br />

Umschläge und Büroablagen? So wie bei manchen<br />

Branchen eine schlichtere Form gefragt<br />

ist, so punktet man bei anderen Branchen mit<br />

Individualität. Wer sich beispielsweise bei einer<br />

Werbeagentur auf eine Ausbildungsstelle<br />

als Grafiker bewirbt, sollte Fantasie ins Spiel<br />

bringen, z.B. auf dem Deckblatt. Und nicht<br />

vergessen, deine Zeugnisse (Schule, Praktika,<br />

Fortbildungen etc.) mit einzuheften!<br />

Sie so: „Eine Online­Bewerbung ist<br />

aus ökonomischer und ökologischer<br />

Sicht besser und zeitgemäßer.<br />

Unternehmen werden dadurch nicht<br />

mehr mit platzraubenden Unterlagen<br />

belastet. Außerdem sparen sie sich das<br />

Rücksenden der Unterlagen sowie die<br />

Rücksendekosten.“<br />

Deine Bewerbung per<br />

Online-Formular<br />

Wenn ein Unternehmen diese Form der Bewerbung<br />

vorgesehen hat, stellt es das entsprechende<br />

Formular auf der Firmenwebseite<br />

bereit. Nachdem du dich auf der Seite registriert<br />

hast, füllst du das Formular Schritt für<br />

Schritt aus. Halte also alle wichtigen Daten,<br />

zum Beispiel aus deinem Lebenslauf, parat.<br />

Auch hier ist sehr wichtig, dass du Tippfehler<br />

vermeidest.<br />

Wer hat denn nun Recht? Die<br />

Antwort: beide! Aber keine<br />

Panik. Du machst nichts<br />

falsch, wenn du dich an folgende<br />

Faustregeln hältst: A) Wenn eine<br />

Stellenanzeige oder die Internetseite<br />

des Unternehmens die gewünschte<br />

Form der Bewerbung angibt,<br />

dann halte dich daran. B) Wenn<br />

es sich um eine Online­Bewerbung<br />

handelt, freue dich darüber, dass<br />

du Papier, Druckkosten und Porto<br />

sparst, aber geize keinesfalls bei<br />

Inhalt, Gestaltung und Einhaltung<br />

der korrekten Form.<br />

Deine Bewerbung per<br />

E-Mail<br />

Inhaltlich sind Bewerbungen per Post und per<br />

E-Mail identisch. Nur formell gibt es kleine<br />

Unterschiede. Die Unterschrift auf deinem<br />

Anschreiben scannst du ein oder du wählst<br />

eine passende Schriftart im Schreibschriftstil<br />

und setzt sie kursiv. Dein Foto verschickst du<br />

als einzelnen Anhang oder du setzt das Bild<br />

in das Dokument „Lebenslauf“.<br />

Damit Text- und Bildinhalte beim Öffnen<br />

nicht falsch dargestellt werden, wandelst du<br />

Word-Dokumente in das PDF-Format und fügst<br />

sie der E-Mail als Anhang bei. Deine Dokumente<br />

sollten die Dateigröße von 3 MB nicht<br />

überschreiten.<br />

In die E-Mail formulierst du dein Anliegen in<br />

knappen, aber höflichen Worten.<br />

Achte zusätzlich auf eine seriöse<br />

E-Mail-Adresse:<br />

timoscholz@mail.com statt partyanimal33@<br />

chaos.com verwenden – sonst landet deine<br />

Bewerbung womöglich im Spamordner.<br />

Der Begriff „Assessment“ kommt<br />

aus dem Englischen und bedeutet<br />

„Beurteilung“ oder „Bewertung“.<br />

Somit hat auch dieses Auswahlverfahren<br />

– ebenso wie das klassische Vorstellungsgespräch<br />

– den Sinn und Zweck zu<br />

prüfen, welche Stärken und Fähigkeiten<br />

die Bewerber haben und welcher Kandidat<br />

am besten zum Unternehmen passt.<br />

Anstelle eines einzelnen Gesprächs gilt es<br />

hier, verschiedene Tests und Übungen zu<br />

absolvieren. Dabei erfährst du auch allerhand<br />

über die Unternehmensstrukturen,<br />

das Berufsbild sowie individuelle Karrierechancen.<br />

Das Assessment-Center kann<br />

sich sogar über mehrere Tage hinziehen.<br />

Betrachte es als wertvolle Erfahrung und<br />

eine echte Bewährungssituation!<br />

1. Durchatmen<br />

Die Einladung zum Assessment-Center ist<br />

meistens schon die schwerste Hürde. Große<br />

Unternehmen haben oft viele Bewerber. Wer<br />

also eine Einladung zum Auswahlverfahren<br />

bekommt, der ist dem Personalverantwortlichen<br />

positiv aufgefallen. Aber nur die besten<br />

Ergebnisse führen in die nächste Runde.<br />

Also: wieder büffeln! Denn mit einer guten<br />

Allgemeinbildung kannst du deine Chancen<br />

stark verbessern. Wie sieht’s aus? Bist du fit<br />

in Politik, Geschichte, Wirtschaft, Geografie<br />

und Kultur?<br />

2. Vorbereiten<br />

Wie heißt unser Bundespräsident und welche<br />

Funktionen hat sein Amt? Wann ist die<br />

nächste Bundestagswahl? Wann endete der<br />

Zweite Weltkrieg? Wie viele Bundesländer hat<br />

Deutschland? Wer begründete die Vererbungslehre?<br />

Wofür steht die Abkürzung GmbH? Was<br />

bedeutet DAX? Wie heißt der höchste Berg der<br />

Erde? Definiere den Begriff Assessment-Center!<br />

3. Gezielt an Schwächen arbeiten<br />

Dreisatz, Zinssatz, Prozentrechnung – und<br />

dein Englischwortschatz. Du hast in diesen<br />

Disziplinen Schwächen? Dann arbeite dran!<br />

4. Logisch Denken<br />

Logisch zu denken fällt gerade in Prüfungssituationen<br />

schwer. Aber so mancher wird sich<br />

wundern, wie gut man funktioniert, wenn es<br />

darauf ankommt!<br />

Was fällt aus der Reihe? Tiger, Elefant, Pferd,<br />

Adler (Der Adler ist kein Land- bzw. Säugetier)<br />

Wie setzt sich die Zahlenreihe fort? 1, 3, 6,<br />

10, 15... (Der Schlüssel lautet 1+2+3+4+5...<br />

Die nächste Zahl lautet somit 21)<br />

5. An einem Strang ziehen<br />

Teamfähigkeit wird immer und überall als<br />

Charakterstärke gewertet. Du musst dich auch<br />

im Team beweisen können. Hier punktet, wer<br />

sich aktiv einbringt, ohne sich in den Vordergrund<br />

zu drängen, und wer Sozialkompetenz<br />

beweist, ohne sich zu sehr zurückzunehmen.<br />

Ob Rollenspiele, Präsentationen oder Diskussionen<br />

– der Konkurrenzdruck sollte dich an<br />

diesem Punkt nicht einschüchtern, sondern<br />

vielmehr anspornen. Lasst euch lieber gegenseitig<br />

gut aussehen, anstatt die Ellenbogenmentalität<br />

walten zu lassen.<br />

6. Frei reden<br />

Du kennst es sicher von Referaten: Es ist immer<br />

besser, frei zu sprechen, anstatt vom Blatt abzulesen.<br />

Doch dazu gehört ein bisschen Mut.<br />

Deine Notizen in der Hand zu halten und dich<br />

damit abzusichern, wird dir niemand zum Vorwurf<br />

machen. Eher entsteht der Eindruck, dass<br />

du gut vorbereitet bist und keinesfalls etwas<br />

vergessen möchtest. Achte vor allem auf den<br />

regelmäßigen Blickkontakt zu den Personen,<br />

die dir zuhören - das sind insbesondere die<br />

‚Prüfer‘. Wähle nicht zu komplizierte Formulierungen<br />

sowie verschachtelte Satzkonstruktionen.<br />

Jetzt noch ein freundlicher Blick und alles<br />

wird gut! Und je besser du dich über das Unternehmen<br />

schlaugemacht hast, desto souveräner<br />

wirst du Aufgaben lösen.<br />

7. Finale: Das Gespräch<br />

Im abschließenden Einzelgespräch erfährst<br />

du, wie du dich im Assessment-Center geschlagen<br />

hast. Du wirst dich – nach all den<br />

aufregenden Übungen – längst warmgelaufen<br />

haben und kannst nun noch das eine oder andere<br />

innerhalb des persönlichen Vorstellungsgesprächs<br />

relativieren oder untermauern. Und<br />

nicht vergessen: Du hast es bereits in die Endrunde<br />

geschafft! Thematisiert dein Gegenüber<br />

deine Schwächen, dann entgegne nicht mit<br />

Rechtfertigungen. Fehler macht jeder, Schwächen<br />

hat jeder. Eine Stärke aber zeigt man<br />

gerade dann, wenn man Kritik annimmt und<br />

signalisiert, es in Zukunft besser zu machen!<br />

Geht es darum, welchen Eindruck du selbst<br />

von dem Unternehmen gewonnen hast, sind<br />

allerdings Anmerkungen und eventuell Gegenfragen<br />

erwünscht. Schließlich kann sich das<br />

Unternehmen glücklich schätzen, dich an<br />

Bord zu holen!<br />

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<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />

DAS VORSTELLUNGSGESPRÄCH<br />

<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />

DAS VORSTELLUNGSGESPRÄCH<br />

DAS VORSTELLUNGSGESPRÄCH<br />

Tipps für eine gute Vorbereitung<br />

Im Gespräch:<br />

Bleibe du<br />

selbst<br />

Um beim Vorstellungsgespräch glaubwürdig<br />

und überzeugend rüberzukommen, sollten Bewerberinnen<br />

und Bewerber möglichst sie selbst<br />

bleiben. Wer freundlich bleibt und nett auftritt,<br />

wirkt gleich sympathisch. Versuche im<br />

Gespräch den Blickkontakt zu halten, klar und<br />

deutlich zu sprechen und deinen Gesprächspartner<br />

nicht zu unterbrechen. Es gibt Fragen,<br />

die in Vorstellungsgesprächen immer wieder<br />

auftauchen. Diese kannst du mit deinen Eltern<br />

oder Freunden vor deinem Termin durchgehen.<br />

Wenn solche Fragen kommen, bist du vorbereitet<br />

und antwortest nicht unüberlegt.<br />

Herzlichen Glückwunsch! Du hast<br />

es geschafft und wurdest zu<br />

einem Vorstellungsgespräch<br />

eingeladen. Deinem Ziel, einen Ausbildungsplatz<br />

zu bekommen, bist du<br />

damit einen großen Schritt nähergekommen.<br />

Das Vorstellungsgespräch ist<br />

ein wichtiger Bestandteil des Auswahlverfahrens<br />

und soll deine fachlichen<br />

Qualifikationen sowie deine soziale<br />

Kompetenz überprüfen. Der Personalverantwortliche<br />

möchte, nachdem er deine<br />

Gute<br />

Vorbereitung<br />

ist alles<br />

Informiere dich gründlich über das Unternehmen,<br />

bei dem du dich bewirbst. Besuche<br />

dazu die Firmen-Webseite und versuche<br />

viele Informationen zu sammeln. Lass dir<br />

am besten den Termin zum Vorstellungsgespräch<br />

einige Tage vorher bestätigen. Das<br />

kannst du am Telefon oder per E-Mail machen.<br />

Pünktlichkeit ist wichtig. Informiere<br />

dich über die Anreise zum Unternehmen und<br />

plane für den Weg mehr Zeit ein. Sollte dennoch<br />

etwas schiefgehen und du verspätest<br />

dich, rufe an und benachrichtige deinen<br />

Ansprechpartner. Eine Kopie deiner Bewerbungsunterlagen<br />

solltest du dabei haben.<br />

schriftlichen Bewerbungsunterlegen<br />

gesichtet hat, einen persönlichen Eindruck<br />

von dir gewinnen und sehen, ob<br />

du auch zum Team passt. Der Gedanke<br />

an das Gespräch kann einen ganz schön<br />

nervös machen. Schließlich geht es um<br />

den gewünschten Ausbildungsplatz und<br />

damit um deine berufliche Zukunft.<br />

Gleichzeitig muss man sich von seiner<br />

besten Seite zeigen. Aber kein Grund zur<br />

Sorge: Mit folgenden Tipps gehst du gut<br />

vorbereitet ins Vorstellungsgespräch.<br />

Gehe vor dem Gespräch deine Unterlagen<br />

genau durch und überlege, welche Fragen<br />

dir dazu gestellt werden könnten.<br />

Der erste<br />

Eindruck zählt<br />

Kleider machen Leute – das gilt auch für das<br />

Vorstellungsgespräch. Wähle also ein seriöses<br />

Outfit, das zur Branche deines Ausbildungsbetriebs<br />

passt. Wer sich bei einer Bank bewirbt,<br />

macht mit Anzug und Krawatte beziehungsweise<br />

Stoffhose oder Rock mit Bluse und Blazer<br />

nichts falsch. Bei anderen Branchen sind<br />

eine Stoffhose mit Hemd angemessen. Achte<br />

darauf, dass du dich in der Kleidung wohlfühlst.<br />

Außerdem solltest du keinen auffälligen<br />

Schmuck tragen und nicht zu viel Makeup<br />

verwenden. Verzichte gegebenenfalls auf<br />

deine Piercings; achte auf gepflegte Haare<br />

und Hände und parfümiere dich nur dezent.<br />

„Erzählen Sie etwas über sich!“<br />

Klar kannst und sollst du hier an Punkte anknüpfen,<br />

die in deinem Lebenslauf vermerkt<br />

sind. Aber es geht nicht darum, zu wiederholen,<br />

was dein Gegenüber ohnehin in deiner<br />

Bewerbung gelesen hat. Beginne am besten<br />

mit deinen Zielen und Interessen, wie du<br />

darauf gekommen bist, diesen beruflichen<br />

Weg anzusteuern und was für ausgezeichnete<br />

Chancen gerade dieses Unternehmen für dich<br />

bietet: der Ruf als gutes Ausbildungsunternehmen,<br />

der informative und ansprechende<br />

Internetauftritt etc. – diese Aspekte kannst<br />

du gerne lobend erwähnen.<br />

„Sie sind mit unserem Unternehmen<br />

vertraut?“<br />

Nun kommt es darauf an, zu zeigen, dass du<br />

dich gründlich vorbereitet hast. Du solltest<br />

darstellen können, was das Unternehmen auszeichnet<br />

und von der Konkurrenz unterscheidet.<br />

Von Vorteil ist, wenn du über die Karrierechancen,<br />

die sich bieten, im Bilde bist. Es kann<br />

nicht schaden, wenn du sogar über die Ausbildung<br />

hinaus berufliche Ziele nennst – wie z. B.<br />

ein Studium anzuknüpfen!<br />

„Aus Ihrem Lebenslauf geht nichts<br />

über Praxiserfahrung hervor.“<br />

Sollte sich während der Schulzeit für dich keine<br />

Möglichkeit ergeben haben, praktische Erfahrungen<br />

zu sammeln, ist ein ehrliches Wort mit<br />

Sicherheit besser als irgendwelche Ausreden.<br />

Es ist in Ordnung, wenn man sich als junger<br />

Mensch nicht sofort sicher ist, was man später<br />

machen möchte. Es ist auch in Ordnung, wenn<br />

man als Schüler in der Freizeit viel Sport getrieben<br />

hat, anstatt in den Ferien zu jobben.<br />

Dafür braucht man sich nicht zu schämen: Man<br />

sollte es nur entsprechend formulieren: „Ursprünglich<br />

habe ich meine berufliche Zukunft<br />

in der Musikbranche gesehen, bis ich dann<br />

gemerkt habe, dass mich ein Medizinstudium<br />

doch noch mehr reizt.“ Oder: „Ich bin seit meinem<br />

zehnten Lebensjahr Leistungsschwimmer<br />

und habe einen Großteil meiner Freizeit deshalb<br />

im Schwimmbecken verbracht. Die Wettkämpfe<br />

waren mir immer sehr wichtig.“<br />

„Wo liegen Ihre Stärken?“<br />

Die positiven Eigenschaften, auf die es hier ankommt,<br />

sollten gerade für das Berufsbild von<br />

Bedeutung sein. Bewirbst du dich in einem<br />

Krankenhaus, dann erwähne, dass du gut auf<br />

andere Menschen eingehen kannst. Bewirbst<br />

du dich für einen kaufmännischen Beruf, erzähle,<br />

dass du gut organisiert zu Werke gehst<br />

und dass es dir zum Beispiel Freude macht,<br />

dich in Computerprogramme einzuarbeiten.<br />

„Was sind Ihre Schwächen?“<br />

Achtung, jetzt wird’s knifflig. Denn an dieser<br />

Stelle kommt es darauf an, eigentliche Stärken<br />

als Schwächen darzustellen. Zum Beispiel:<br />

Hilfsbereitschaft. Diese stellst du eher als<br />

Schwäche dar, indem du zugibst, nicht nein<br />

sagen zu können. Oder: Ehrgeiz. Es macht<br />

dich nicht unsympathisch, wenn du sagst,<br />

dass du Perfektionist bist, den Drang hast,<br />

Dinge zu Ende zu bringen und dabei hin und<br />

wieder mit deiner Ungeduld zu kämpfen hast.<br />

„Gibt es noch Fragen Ihrerseits?“<br />

Mit dieser Frage enden viele Vorstellungsgespräche.<br />

Und die Antwort sollte immer „Ja“<br />

lauten. Du kannst dich danach erkundigen,<br />

mit welchem Aufgabenfeld deine Ausbildung<br />

beginnt. Wie viele Kollegen dir in den einzelnen<br />

Abteilungen zur Seite stehen. Nicht<br />

aber, wann du das erste Mal Urlaub einreichen<br />

darfst oder nach wie vielen Tagen bereits eine<br />

Krankmeldung vorliegen muss.<br />

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<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />

AZUBIGEHALT UND FINANZSPRITZEN<br />

<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />

AZUBIGEHALT UND FINANZSPRITZEN<br />

Finanzspritzen<br />

Der Staat investiert in die Zukunft, indem er in<br />

dich investiert. Das gilt für künftige Studenten<br />

ebenso wie für Anwärter auf einen Ausbildungsplatz.<br />

Die verschiedenen Fördergelder<br />

sind an Bedingungen geknüpft. Jedoch wird<br />

jeder unterstützt, der darauf angewiesen ist.<br />

Berufsausbildungsbeihilfe<br />

Anspruch auf Berufsausbildungsbeihilfe(BAB)<br />

hat zum Beispiel derjenige, der eine eigene<br />

Wohnung finanzieren muss, weil die Ausbildungsstätte<br />

sehr weit vom Elternhaus entfernt<br />

liegt.<br />

BAföG<br />

Machst du eine schulische Ausbildung, hast<br />

du in der Regel keinen Anspruch auf BAB. Um<br />

dennoch finanzielle Unterstützung während<br />

deiner Ausbildung zu erhalten, kannst du<br />

Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz,<br />

kurz BAföG genannt, beantragen.<br />

Anders als beim Studenten-BAföG muss<br />

die Förderung von Schülerinnen und Schülern<br />

nicht zurückgezahlt werden. Jede BAföG-För-<br />

derung wird individuell berechnet. Dabei werden<br />

dein Einkommen sowie das Einkommen<br />

deiner Eltern oder deines Partners/deiner<br />

Partnerin angerechnet. Weitere Voraussetzungen<br />

sind, dass du deine Ausbildung an einer<br />

weiterführenden Schule machst, jünger als 30<br />

Jahre alt bist und nicht mehr bei deinen Eltern<br />

wohnst. Einen Antrag für BAföG musst du<br />

beim zuständigen Amt für Ausbildungsförderung<br />

in deiner Stadt einreichen.<br />

AZUBIGEHALT UND<br />

FINANZSPRITZEN<br />

Wohngeld<br />

Du hast es geschafft! Du hast<br />

deine Ausbildung begonnen und<br />

nach dem ersten Monat landet<br />

auch das erstes Gehalt auf deinem Konto.<br />

So schön es auch ist, sein eigenes<br />

Geld zu verdienen, eine eigene Wohnung<br />

zu beziehen und selbst für seinen<br />

Unterhalt aufzukommen, so schwierig<br />

kann es sein, diese Kosten mit dem<br />

Azubigehalt zu stemmen.<br />

Tipps für eine gute Vorbereitung<br />

Azubis verdienen nicht gerade üppig. Je nach<br />

Beruf und Region kann die Ausbildungsvergütung<br />

außerdem sehr unterschiedlich ausfallen.<br />

Bekommt ein Maurer- Azubi um die<br />

780 Euro im ersten Lehrjahr, verdienen angehende<br />

Friseurinnen und Friseure etwa 450<br />

Euro. Bedenkt man, welche Kosten anfallen<br />

für Miete, Strom, Heizung, Kleidung, Essen,<br />

Fahrtkosten, Handy, Freizeit und Hobbies<br />

und, und, und – bleibt am Ende des Monats<br />

vom Geld nicht mehr viel übrig. Wer in der<br />

Ausbildungszeit keine finanzielle Unterstützung<br />

von seinen Eltern erhält, hat unter<br />

Umständen einen Anspruch auf staatliche<br />

Unterstützung.<br />

Dein Ausbildungsgehalt: Brutto ist<br />

nicht Netto<br />

Die Ausbildungsvergütung wird im Ausbildungsvertrag<br />

immer in Brutto angegeben.<br />

Da du als Auszubildender aber dazu verpflichtet<br />

bist, Steuern und Sozialabgaben<br />

zu entrichten, wirst du diesen Betrag nicht<br />

auf dein Konto ausgezahlt bekommen. Am<br />

Ende des Monats erhältst du immer deinen<br />

Netto-Lohn.<br />

Merke dir: Brutto ist dein Gesamtgehalt ...<br />

Netto ist dein Gehalt abzüglich Steuern und<br />

Sozialversicherungsbeiträge.<br />

Berechnet wird dieser Betrag, der nicht zurückgezahlt<br />

werden muss, aus dem Verdienst<br />

der Eltern oder eines Partners/einer Partnerin.<br />

Die Voraussetzung für BAB ist, dass eine betriebliche<br />

und überbetriebliche Ausbildung<br />

im dualen System absolviert wird. Wer eine<br />

schulische Ausbildung macht, hat keinen Anspruch.<br />

Beantragt wird die Berufsausbildungsbeihilfe<br />

bei der Bundesagentur für Arbeit.<br />

Kindergeld<br />

Das Kindergeld wird für alle Kinder bis zum<br />

18. Lebensjahr gezahlt. Im Monat sind das<br />

194 Euro für das erste und das zweite Kind,<br />

200 beziehungsweise 225 Euro für das dritte<br />

Wer keinen Anspruch auf Berufsausbildungsbeihilfe<br />

hat,<br />

weil er zum Beispiel eine schulische<br />

Ausbildung, ein Duales<br />

Studium oder eine zweite Ausbildung<br />

macht, kann zur finanziellen<br />

Unterstützung Wohngeld<br />

beantragen. Voraussetzungen<br />

für den Mietzuschuss sind die<br />

Volljährigkeit des Auszubildenden, der Ablehnungsbescheid<br />

für die BAB sowie ein Nachweis,<br />

dass man nicht mehr bei seinen Eltern<br />

wohnt und die Miete selbst finanzieren muss.<br />

oder vierte Kind. Falls du schon über 18 Jahre<br />

alt bist und gerade eine Ausbildung beginnst,<br />

kannst du bei der Familienkasse der Bundesagentur<br />

für Arbeit einen Antrag auf Kindergeld<br />

stellen. Solltest du während deiner Ausbildung<br />

Der Antrag auf Wohngeld wird bei der Wohngeldstelle<br />

der Gemeinde gestellt, in der sich<br />

die Wohnung befindet.<br />

bei deinen Eltern wohnen, erhalten sie auch<br />

dein Kindergeld. Ziehst du in deine eigene<br />

Wohnung, kannst du das Geld von deinen Eltern<br />

einfordern oder einen Antrag stellen, dass<br />

es direkt auf dein Konto überwiesen wird.<br />

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<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />

PLAN B<br />

<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />

PLAN B<br />

PLAN B<br />

Keinen Ausbildungsplatz gefunden? Das sind deine Alternativen<br />

Mache ein<br />

Praktikum<br />

Was geht, wenn gar nichts geht?<br />

Was machst du, wenn du keine<br />

Ausbildung anfängst? Kein<br />

großes Ding, manchmal läuft nicht alles<br />

nach Plan. Einen Ausbildungsplatz zu<br />

finden, ist auch nicht leicht. Aber es<br />

gibt immer einen Plan B. Oder brauchst<br />

du eine freiwillige Auszeit zwischen<br />

der Schule dem Beruf? Im sogenannten<br />

„Gap Year“ kannst du dich sozial engagieren,<br />

Sprachen lernen oder die Welt<br />

entdecken. Hier ein paar Ideen...<br />

Mache einen<br />

Freiwilligendienst<br />

Ein Praktikum ist der perfekte Einstieg für<br />

eine berufliche Orientierung. Du kannst dir<br />

in Ruhe verschiedene Berufsfelder anschauen<br />

und auf diese Weise feststellen, welcher davon<br />

für dich geeignet ist. Gleichzeitig sammelst<br />

du wertvolle Erfahrungen in der Arbeitswelt.<br />

Dadurch knüpfst du Kontakte, die dir bei<br />

der späteren Suche nach einem Ausbildungsplatz<br />

hilfreich sein könnten. Ein Praktikum<br />

kann dir auch die Tür zu einem Unternehmen<br />

öffnen. Gefällt zum Beispiel dem Arbeitgeber<br />

deine Arbeit, steigert das deine Chancen auf<br />

einen Ausbildungsplatz.<br />

Und wenn sich im Anschluss an ein Praktikum<br />

keine Zusage für eine Ausbildung ergibt, so<br />

wertet das Praktikumszeugnis auf jeden Fall<br />

deinen Lebenslauf auf.<br />

Die meisten Praktika sind freiwillig und werden<br />

nicht vergütet. Bei einigen Ausbildungsberufen<br />

und Studiengängen musst du allerdings<br />

ein Pflichtpraktikum nachweisen, um<br />

eine Zusage für den Platz zu erhalten.<br />

Gehe weiter<br />

zur Schule<br />

Den Schulabschluss hast du in der Tasche.<br />

Das ist ein guter Anfang. Aber was machst<br />

du, wenn die Bewerbungsphase vorbei ist<br />

und du immer noch keine Zusage für einen<br />

Ausbildungsplatz hast? In diesem Fall<br />

solltest du die Zeit bis zur nächsten Bewerbungsphase<br />

sinnvoll nutzen und deine<br />

Fähigkeiten und Kenntnisse erweitern. Wer<br />

entsprechend gute Noten hat, kann die Zeit<br />

bis zum nächsten Ausbildungsbeginn nutzen,<br />

um den nächsthöheren Schulabschluss<br />

zu machen. Denn je höher der Schulabschluss,<br />

desto besser sind deine Chancen<br />

auf einen Ausbildungsplatz. Du könntest<br />

dich dann für Berufe bewerben, die einen<br />

höheren Schulabschluss voraussetzen. Wer<br />

die Fachhochschulreife oder das Abitur geschafft<br />

hat, kann an einer Fachhochschule<br />

oder Universität studieren.<br />

Eine andere Möglichkeit ist der Besuch einer<br />

Berufsfachschule. Bei dieser Form der<br />

schulischen Ausbildung wird kein Ausbildungsbetrieb<br />

benötigt. Berufsfachschulen<br />

gibt es in zahlreichen Fachrichtungen, zum<br />

Beispiel für Kaufmännische Berufe, Fremdsprachenberufe,<br />

handwerkliche, hauswirtschaftliche<br />

sowie sozialpflegerische Berufe<br />

und viele andere mehr.<br />

Sich kümmern, etwas anschieben, helfen. Immer<br />

mehr junge Menschen finden Engagement<br />

besser als Nichtstun. Mache ein Freiwilliges<br />

oder Ökologisches Jahr oder einen anderen<br />

Freiwilligendienst. Ob an Schulen, bei Umweltverbänden,<br />

in Krankenhäusern oder in<br />

Altenheimen: Du bist herzlich willkommen!<br />

Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)<br />

Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) ist ein soziales<br />

Bildungsjahr für junge Menschen. Es<br />

bietet den Teilnehmenden, die ihre Schulpflicht<br />

erfüllt, aber das 27. Lebensjahr noch<br />

nicht vollendet haben, die Chance, als Freiwillige<br />

etwas für sich und andere Menschen<br />

zu tun. Das FSJ dauert in der Regel 12 Monate<br />

und beginnt am 1. August oder 1. September<br />

eines Jahres. Die Mindestdauer beträgt 6 Monate,<br />

die Höchstdauer 18 Monate.<br />

Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ)<br />

Das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) ist<br />

dem Freiwilligen Sozialen Jahr sehr ähnlich.<br />

Im Gegensatz dazu leistet man den Freiwilligendienst<br />

nicht in einer sozialen Einrichtung,<br />

sondern in Naturschutzprojekten, bei Umweltschutzorganisationen,<br />

Forstämtern, Bildungsund<br />

Forschungseinrichtungen oder Unternehmen<br />

und wirtschaftsnahen Einrichtungen aus<br />

dem Umweltbereich.<br />

Bundesfreiwilligendienst (BFD)<br />

Mit dem Wegfall des Wehrdienstes zum<br />

1. Juli 2011 in Deutschland ist auch der Zivildienst<br />

ausgesetzt worden. An seine Stelle ist<br />

der Bundesfreiwilligendienst (BFD) getreten.<br />

Engagieren kann sich jeder, der die Vollzeitschulpflicht<br />

erfüllt hat. In der Regel dauert der<br />

Bundesfreiwilligendienst 12 Monate, mindestens<br />

jedoch 6 und höchstens 18 Monate. Einsatzstellen<br />

werden von verschiedenen sozialen<br />

Einrichtungen angeboten, aber auch im ökologischen,<br />

kulturellen und sportlichen Bereich<br />

oder im Katastrophenschutz.<br />

Freiwilliger Wehrdienst (FWD)<br />

Wer volljährig ist und die Musterung beim<br />

Kreiswehrersatzamt erfolgreich besteht, kann<br />

als Freiwilliger zur Bundeswehr. Der freiwillige<br />

Wehrdienst (FWD) dauert 6 bis 23 Monate,<br />

wobei die ersten 6 Monate als Probezeit<br />

dienen. Eine weitere Verlängerung ist freiwillig.<br />

Freiwillig Wehrdienst-Leistende erhalten<br />

einen Wehrsold.<br />

FÖJler, FSJler und BFDler erhalten eine Förderung<br />

vom Bund in Form eines Taschengeldes<br />

und können ggf. Unterkunft, Verpflegung und<br />

Arbeitskleidung gestellt bzw. durch Geldersatzleistungen<br />

erstattet bekommen. In Schleswig-Holstein<br />

bieten rund 170 Einsatzstellen<br />

FSJ oder BFD Plätze an. Du findest sie im Internet<br />

unter: www.fsj-sh.org/fsj-bfd-stellen.<br />

60 61


<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />

PLAN B<br />

Ein Lächeln für deine Zukunft!<br />

Gehe ins<br />

Ausland<br />

Vertrauen, Qualität und Leidenschaft sind die Motoren<br />

unseres Erfolges. Seit fast 30 Jahren sind wir in<br />

der Automobilbranche tätig und gehören mit insgesamt<br />

9 Standorten und etwa 130 Mitarbeitern zu einer<br />

dynamischen Größe auf dem Automobilmarkt in<br />

Schleswig-Holstein.<br />

Ein Auslandsaufenthalt ist so viel mehr als<br />

Urlaub. Wenn du länger im Ausland bist, verbringst<br />

du die Zeit nicht nur am Hotelpool,<br />

sondern fängst an, dich mit fremden Menschen<br />

und Kulturen zu beschäftigen. Du entdeckst<br />

Au­pair<br />

Als Au-pair kümmerst du dich in einem Land<br />

deiner Wahl um die Kinder deiner Gastfamilie.<br />

Im Gegenzug<br />

erhältst du<br />

freie Unterkunft<br />

und Verpflegung,<br />

ein wöchentliches<br />

Taschengeld sowie<br />

Familienanschluss.<br />

Manche Au-pairs<br />

sollen die Kinder<br />

nicht nur betreuen,<br />

sondern ihnen auch<br />

die eigene Sprache<br />

Unterschiede und oft auch Ähnlichkeiten.<br />

Lernst neue Sprachen und Sichtweisen kennen,<br />

sammelst Erfahrungen und erweiterst deinen<br />

Horizont. Und dein Auslandsaufenthalt macht<br />

sich sehr gut in deinem Lebenslauf.<br />

nahebringen. Über das reine Arbeitsverhältnis<br />

hinaus lernen Au-pairs die Sprache und<br />

Kultur des Gastlandes intensiv kennen.<br />

Wer im Ausland arbeiten möchte, braucht<br />

eventuell ein Visum. Genauere Informationen<br />

findest du bei folgenden Organisationen:<br />

KulturLife, AIFS, STA Travel, TravelWorks,<br />

FoWo, Verein für Internationale<br />

Jugendarbeit,<br />

Cultural Care,<br />

iSt Reisen.<br />

Work and<br />

Travel<br />

Beim Work and Travel verbringst du bis zu<br />

einem Jahr im Ausland und finanzierst deine<br />

Reise und das Leben vor Ort mit wechselnden<br />

Gelegenheitsjobs. Die Jobs liegen häufig<br />

im Bereich Landwirtschaft (Tierpflege, Ernteoder<br />

Farmarbeit), im gastronomischen Bereich<br />

(Kellnern, Arbeit im Hotel) oder im Bereich der<br />

Hauswirtschaft (Kinderbetreuung, Haushaltshilfe).<br />

Durch den Aufenthalt, das Reisen und<br />

die Arbeit lernst du das Land, seine Bewohner,<br />

die Sprache und Kultur besonders gut kennen.<br />

Work and Travel kannst du in fast allen Ländern<br />

machen. Die beliebtesten Ziele sind Australien,<br />

die USA, Kanada und Neuseeland.<br />

Kfz<br />

Mechatroniker<br />

(m/w)<br />

An eines glauben wir bei Olympic Auto dabei ganz fest:<br />

Ein qualifi ziertes und motiviertes Team ist entscheidend.<br />

Daher legen wir seit jeher großen Wert darauf<br />

jungen Menschen eine berufl iche Perspektive zu bieten.<br />

Automobilkaufleute<br />

(m/w)<br />

Eckernförder Straße 210 | 24119 Kronshagen | Telefon: (0431) 5 46 34-0<br />

GMBH<br />

Dich erwartet bei uns eine interessante und spannende<br />

Ausbildung. Starte mit uns durch und bewirb dich jetzt!<br />

k.leinbaum@olympic-auto.de<br />

Wir freuen uns auf deine Bewerbung.<br />

Praktikum im<br />

Ausland<br />

Wer möchte, kann sein Praktikum auch im<br />

Ausland machen. Es gibt viele Dienste, die<br />

einem bei der Suche nach einem geeigneten<br />

Platz behilflich sind. Wichtig ist, dass du<br />

bei der Bewerbung auf die Formalitäten des<br />

Landes achtest, in das du fahren möchtest.<br />

Informiere dich zudem, ob du ein Visum<br />

benötigst und welche Unterlagen eventuell<br />

noch gebraucht werden.<br />

Freiwilligendienste<br />

im Ausland<br />

Viele Freiwilligendienste können auch im<br />

Ausland abgeleistet werden. Beim Europäischen<br />

Freiwilligendienst (EFD) zum Beispiel<br />

arbeitest du an gemeinnützigen Projekten<br />

im Ausland. Bei ‚weltwärts‘, dem entwicklungspolitischen<br />

Freiwilligendienst, kannst<br />

du dich in Projekten in Entwicklungs- und<br />

Schwellenländern in den Bereichen Bildung,<br />

Gesundheit, Umwelt, Landwirtschaft, Kultur<br />

oder Menschenrechte engagieren. Weitere<br />

Projekte in Entwicklungs- und Schwellenländern<br />

aus den Bereichen Kultur und Bildung<br />

bietet ebenfalls ‚kulturweit‘ – der kulturelle<br />

Freiwilligendienst - an. Hier kannst du zum<br />

Beispiel als Assistent/-in im Deutschunterricht<br />

arbeiten, die Organisation von Kulturveranstaltungen<br />

übernehmen oder Öffentlichkeitsarbeit<br />

in einem Informationszentrum des<br />

Deutschen Akademischen Austauschdienstes<br />

machen. Beim Internationalen Jugendfreiwilligendienst<br />

(IJFD) – Gemeinnützigen Freiwilligendienst<br />

wiederrum arbeitest du in gemeinnützigen<br />

Einrichtungen, beispielsweise<br />

in Kinder- und Jugendeinrichtungen, Altenheimen,<br />

Bildungsinstitutionen, aber auch im<br />

Umwelt- und Naturschutz.<br />

Bei all diesen Förderprogrammen erhalten<br />

die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die<br />

Dauer ihres Dienstes ein Taschengeld. Auch<br />

wird ihnen die Unterkunft, Verpflegung, Versicherung<br />

und die An- und Abreise finanziert.<br />

Die meisten Freiwilligendienste sind auf eine<br />

Dauer von 6 bis 24 Monaten ausgelegt. Auf<br />

die freien Stellen kann sich jeder bewerben,<br />

der zwischen 18 und 27 Jahre alt ist.<br />

WIR<br />

BRAUCHEN<br />

VERSTÄRKUNG!<br />

Ansprechpartner für die Ausbildungs- und<br />

Studieninteressierte:<br />

Jürgen Studt<br />

T: 0431 - 709 23 72<br />

E-Mail: Kiel.IS-Personalservice-Ausbildung@<br />

arbeitsagentur.de<br />

Die Bundesagentur für Arbeit bietet folgende<br />

Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten an:<br />

Duale Ausbildungsberufe:<br />

- Fachangestellte/-r für Arbeitsmarktdienstleistungen<br />

- Fachinformatiker/-in<br />

Duales Studium (Bachelor of Arts)<br />

- Arbeitsmarktmanagement<br />

- Beratung für Bildung, Beruf und<br />

Beschäftigung<br />

Ausbildungs- und Studienbeginn ist immer<br />

der 1. September.<br />

Mehr Informationen zu Ausbildung,<br />

Studium und Bewerbung finden Sie<br />

• unter www.arbeitsagentur.de/ba-ausbildung<br />

• in Ihrer örtlichen Agentur für Arbeit<br />

• unter www.arbeitsagentur.de/ba-studium<br />

• unter www.hdba.de<br />

Weitere Infos zur Ausbildung bei der Bundesagentur<br />

für Arbeit gibt es auf der <strong>JOBAKTIV</strong> oder unter<br />

www.arbeitsagentur.de unter „Über uns“ & „Karriere“.<br />

62


AUSBILDUNG.<br />

PERSPEKTIVE. KARRIERE.<br />

Wir, die CITTI Unternehmensgruppe, sind ein national und international tätiges Familienunternehmen mit Zentralverwaltung in Kiel. Mit unseren Lebensmittelfachmärkten<br />

sind wir in Kiel, Lübeck und Flensburg vertreten. Pro Markt sind mehr als 85.000 Artikel im Sortiment gelistet. Diese Vielfalt präsentiert<br />

sich auf jeweils bis zu 12.000 m² Verkaufsfläche. Als Branchenführer beliefern wir aus unseren Zustellgroßhandelslägern in Kiel, Lübeck, Hamburg,<br />

Neubrandenburg, Zorbau und Zusmarshausen aus einem Sortiment von 25.000 Artikeln Kunden in ganz Deutschland und dem umliegenden Ausland.<br />

Über 7.500 Mitarbeiter und ca. 200 Auszubildende tragen täglich in allen Geschäftsbereichen entscheidend dazu bei, dass unser Unternehmen erfolgreich<br />

ist. Für CITTI steht Qualifikation an erster Stelle. Die Aufgaben im Unternehmen sind vielfältig, entsprechend breit gefächert sind die Möglichkeiten<br />

für eine Berufsausbildung an modernsten Anlagen und zu aktuellsten Bedingungen. Wenn du Wert auf eine abwechslungsreiche und qualifizierte<br />

Ausbildung in einem guten Betriebsklima legst, freuen wir uns auf deine Bewerbung als<br />

Ausbildung<br />

Studium<br />

> Kaufmann/frau im Einzelhandel<br />

> Kaufmann/frau im Groß- und Außenhandel Fachrichtung Großhandel<br />

und Fachrichtung Schiffsausrüstung<br />

> Fachinformatiker/in Fachrichtung Anwendungsentwicklung<br />

und Systemintegration<br />

> Fachmann/frau für Systemgastronomie<br />

> Fachkraft für Lagerlogistik<br />

> Fachlagerist<br />

> Fleischer/in<br />

> Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk (Fleischerei)<br />

> Koch/Köchin<br />

> Berufskraftfahrer/in<br />

> Bachelor of Arts (Betriebswirtschaft-Handelsmanagement)<br />

> Bachelor of Arts (Betriebswirtschaft-Logistics Management)<br />

> Bachelor of Science (Wirtschaftsinformatik)<br />

Bewirb dich bitte mit vollständigen Bewerbungsunterlagen bei<br />

CITTI Handelsgesellschaft mbH & Co. KG<br />

Frau Haß, Mühlendamm 1, 24113 Kiel<br />

Tel. 04 31 - 68 93 - 94 10 oder: ausbildung@citti.de<br />

Bewerbungsfristen auf Anfrage

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