ME2BE JOBAKTIV
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#berufsorientierung<br />
<strong>JOBAKTIV</strong> -<br />
Ausbildung für DICH!<br />
FINDEN<br />
BEWERBEN<br />
DURCH-<br />
STARTEN<br />
DAS<br />
MAGAZIN<br />
ZUR<br />
MESSE<br />
www.jobaktiv-neumuenster.de
WERDE<br />
<strong>JOBAKTIV</strong>!<br />
INHALT<br />
LOS GEHT’S<br />
Editorial 3<br />
Programm 4<br />
Grußwort 6<br />
Schülerstimmen 11<br />
„Was willst du mal werden?“<br />
Briefe an die Zukunft 16<br />
INTERVIEWS<br />
„Ohne Orientierung geht es nicht!“<br />
Interview mit Michaela Bagger 8<br />
Ich stelle die ‚Gute-Fee ‛-Frage!<br />
Interview mit Berufsberater Michael Bober 22<br />
AUSBILDUNG<br />
IM HANDWERK<br />
JETZT AN<br />
DEINER SCHULE!<br />
Die Ferien sind vorbei, der Sommer war großartig<br />
und während deine Freunde noch erzählen,<br />
welcher Strand der coolste war, fängst du<br />
an, dich zu fragen, was eigentlich nach den<br />
nächsten Sommerferien passieren wird.<br />
„Warum möchten Sie studieren?“<br />
Interview mit Berufsberaterin Claudia Dose 44<br />
WO WIRST DU WAS?<br />
Tourguide - Jobmesse 21<br />
Aussteller und Ihre Ausbildungsangebote 24<br />
Handwerk ...<br />
Auch für dich!<br />
Handwerk in Mittelholstein<br />
Berufe, Betriebe und 350 Adressen<br />
MIT HERZ UND HAND<br />
Warum die Handwerksausbildung auf das Leben<br />
vorbereitet und große Zukunftschancen bietet<br />
WO AUS BILDUNG ZUKUNFT WIRD<br />
Ein Besuch am Berufsbildungszentrum<br />
Norderstedt<br />
Magazin für Ausbildung im mittelholsteinischen Handwerk – Ausgabe 01 Sommer 2018<br />
handwerk-mittelholstein.de<br />
#WIRLIEBENHANDWERK<br />
WWW.<strong>ME2BE</strong>.DE<br />
WIE SIEHT DEINE ZUKUNFT AUS?<br />
WAS WILLST DU MACHEN?<br />
WER WILLST DU WERDEN?<br />
Gut, dass du hier bist! Die <strong>JOBAKTIV</strong> wird dir<br />
helfen, Licht ins Dunkel zu bringen.<br />
Schau dich um, entdecke neue Möglichkeiten<br />
und sprich mit deinem zukünftigen Arbeitgeber.<br />
Du brauchst nicht schüchtern zu sein, denn alle<br />
sind hier, um DIR zu helfen. Egal für welche<br />
Jobs du dich interessierst, du findest auf jeden<br />
Fall den richtigen Ansprechpartner.<br />
Wenn du dich für die Arbeit mit Medien interessierst<br />
oder einfach nur wissen willst, wie ein<br />
Heft wie dieses entsteht, dann komm auch bei<br />
uns von <strong>ME2BE</strong> vorbei.<br />
Wir freuen uns auf dich!<br />
RATGEBER<br />
Studium oder Ausbildung? 48<br />
Die Bewerbung 49<br />
Das Anschreiben 50<br />
Der Lebenslauf 52<br />
Ab die Post 54<br />
Das Assessment Center 55<br />
Das Vorstellungsgespräch 56<br />
Azubigehalt und Finanzspritzen 58<br />
Plan B 60<br />
Viel Spaß und alles Liebe,<br />
Jana von <strong>ME2BE</strong><br />
<strong>JOBAKTIV</strong> Firmenpinnwand 46<br />
Impressum 20<br />
handwerk-mittelholstein.de
BÜHNE<br />
09.30 Uhr<br />
MACH‘S WIE<br />
DEINE YOUTUBE<br />
STARS –<br />
NUTZE DEINE<br />
TALENTE!<br />
Freshtorge,<br />
Youtuber<br />
10.30 Uhr<br />
OHNE UMWEGE<br />
ANS ZIEL –<br />
KARRIERE OHNE<br />
STUDIUM<br />
Matthias Herzog,<br />
Bestsellerautor,<br />
Coach &<br />
Extremsportler<br />
11.30 Uhr<br />
BUSINESS KNIGGE<br />
Holger Sturm,<br />
Trainer, BA<br />
12.30 Uhr<br />
MACH‘S WIE<br />
DEINE YOUTUBE<br />
STARS –<br />
NUTZE DEINE<br />
TALENTE!<br />
Freshtorge,<br />
Youtuber<br />
13.30 Uhr<br />
WIE IHR<br />
AUFTRITT EIN-<br />
DRUCK MACHT<br />
Thomas Vielhauer,<br />
Trainer, BA<br />
14.30 Uhr<br />
TOP 5 DER<br />
SCHRIFTLICHEN<br />
BEWERBUNGEN<br />
Annedore Bröker,<br />
Trainerin, BA<br />
15.30 Uhr<br />
EWIG GRÜBELN<br />
BRINGT NICHTS –<br />
PROBIERE<br />
ES EINFACH<br />
AUS!<br />
Kreishandwerkerschaft<br />
Mittelholstein<br />
16.15 Uhr<br />
WORK & TRAVEL<br />
Praktikawelten<br />
WORK<br />
SHOP-RAUM<br />
09.30 Uhr<br />
DAS BRINGT<br />
MICH WEITER –<br />
AUSBILDUNGS-<br />
STELLEN ONLINE<br />
FINDEN<br />
Sandra Wedemeyer,<br />
Ausbildungsvermittlerin,<br />
BA<br />
10.30 Uhr<br />
TESTKNACKER –<br />
SO MEISTERST<br />
DU JEDEN EIN-<br />
STELLUNGSTEST<br />
Matthias Nestler,<br />
Leitender Psychologe,<br />
BA<br />
11.30 Uhr<br />
DIE BEDEUTUNG<br />
SOZIALER<br />
MEDIEN BEI DER<br />
BEWERBUNG<br />
Michael Bober,<br />
Berufsberater, BA<br />
12.30 Uhr<br />
ENTDECKE<br />
DEINE STÄRKEN!<br />
Matthias Nestler, Leitender<br />
Psychologe, BA<br />
13.30 Uhr<br />
TSCHÜSS<br />
LAMPENFIEBER<br />
UND STRESS<br />
Anke Patzak, Kommunikationstrainerin<br />
14.30 Uhr<br />
WIE FINDE ICH<br />
MEINEN WEG IN DIE<br />
AUSBILDUNG?<br />
Freshtorge, Youtuber<br />
15.30 Uhr<br />
ENTDECKE<br />
DEINE STÄRKEN!<br />
Matthias Nestler,<br />
Leitender Psychologe,<br />
BA<br />
16.15 Uhr<br />
WIE FINDE ICH<br />
MEINEN WEG IN<br />
DIE AUSBILDUNG?<br />
Freshtorge, Youtuber<br />
AUTOGRAMM-<br />
STUNDE<br />
10.30 - 12.00 Uhr<br />
FRESHTORGE<br />
ANGEBOTE<br />
09.00 - 17.00 UHR<br />
JOBWALL<br />
Finde die Stelle, die zu<br />
Dir passt – Stellenangebote<br />
unserer Aussteller<br />
und aus ganz<br />
Schleswig-Holstein<br />
BEWERBUNGS-<br />
MAPPEN-CHECK<br />
Tipps von den Teams<br />
Berufsberatung und<br />
Arbeitgeber-Service<br />
der BA<br />
BERUFSBERATUNG<br />
VOR ORT<br />
Beratung durch die<br />
Berufsberater der BA<br />
BEWERBUNGS-<br />
FOTOS<br />
Professionelle Fotos<br />
für deine Bewerbung<br />
(USB-Stick - kostenfrei)<br />
STILBERATUNG<br />
Bringe deinen Typ<br />
optimal zur Geltung<br />
FOTOBOX<br />
Nutze die Fotobox –<br />
gestalte dein Erinnerungsfoto<br />
– allein, zu<br />
zweit oder als Gruppe<br />
(Bilder zum Mitnehmen)<br />
BÜHNE<br />
09.30 Uhr<br />
BUSINESS KNIGGE<br />
Holger Sturm, Trainer,<br />
BA<br />
10.30 Uhr<br />
TESTKNACKER –<br />
SO MEISTERST<br />
DU JEDEN EIN-<br />
STELLUNGSTEST<br />
Matthias Nestler,<br />
Leitender Psychologe,<br />
BA<br />
11.30 Uhr<br />
TOP 5 DER<br />
SCHRIFTLICHEN<br />
BEWERBUNGEN<br />
Bettina Stock,<br />
Trainerin, BA<br />
12.30 Uhr<br />
DIE BEDEUTUNG<br />
SOZIALER<br />
MEDIEN BEI DER<br />
BEWERBUNG<br />
Michael Bober,<br />
Berufsberater, BA<br />
13.30 Uhr<br />
WIE UNTERSTÜTZE<br />
ICH MEIN KIND<br />
BEI DER<br />
BERUFSWAHL?!<br />
Doris Frank-Reichardt<br />
& Benthe Grundt,<br />
Berufsberaterinnen, BA<br />
14.30 Uhr<br />
EWIG GRÜBELN<br />
BRINGT NICHTS –<br />
PROBIERE ES<br />
EINFACH AUS!<br />
Kreishandwerkerschaft<br />
Mittelholstein<br />
15.30 Uhr<br />
AUS DEM KINDER-<br />
ZIMMER IN DIE<br />
WELT – WO GIBT<br />
ES GELD?<br />
Jürgen Böckenhauer,<br />
Berater, BA<br />
16.15 Uhr<br />
KARRIERE IN<br />
MITTELHOLSTEIN!<br />
Industrie- und Handelskammer<br />
zu Kiel<br />
WORK<br />
SHOP-RAUM<br />
09.30 Uhr<br />
TEILZEIT-<br />
AUSBILDUNG<br />
Corinna Schmidt &<br />
Inge Varchmin-<br />
Schindlbeck,<br />
Beauftragte für<br />
Chancengleichheit,<br />
BA & Jobcenter<br />
10.30 Uhr<br />
TSCHÜSS<br />
LAMPENFIEBER<br />
UND STRESS<br />
Anke Patzak, Kommunikationstrainerin<br />
11.30 Uhr<br />
OHNE UMWEGE<br />
ANS ZIEL - KARRIE-<br />
RE OHNE STUDIUM<br />
Matthias Herzog,<br />
Bestsellerautor, Coach<br />
& Extremsportler<br />
12.30 Uhr<br />
ERFOLG BEGINNT<br />
IM KOPF<br />
Christina & Ulli Kropp,<br />
Coach & Trainer,<br />
powerbrain<br />
13.30 Uhr<br />
KEINE ANGST<br />
VORM ERSTEN<br />
DATE! – DAS VOR-<br />
STELLUNGSGE-<br />
SPRÄCH<br />
Bettina Stock,<br />
Trainerin, BA<br />
14.30 Uhr<br />
ENTDECKE DEINE<br />
STÄRKEN!<br />
Matthias Nestler, Leitender<br />
Psychologe, BA<br />
15.30 Uhr<br />
ERFOLG BEGINNT<br />
IM KOPF<br />
Christina & Ulli Kropp,<br />
Coach & Trainer,<br />
powerbrain<br />
16.15 Uhr<br />
ENTDECKE<br />
DEINE STÄRKEN!<br />
Matthias Nestler, Leitender<br />
Psychologe, BA<br />
ANGEBOTE<br />
09.00 - 17.00 UHR<br />
JOBWALL<br />
Finde die Stelle, die zu<br />
Dir passt – Stellenangebote<br />
unserer Aussteller<br />
und aus ganz<br />
Schleswig-Holstein<br />
BEWERBUNGS-<br />
MAPPEN-CHECK<br />
Tipps von den Teams<br />
Berufsberatung und<br />
Arbeitgeber-Service<br />
der BA<br />
BERUFSBERATUNG<br />
VOR ORT<br />
Beratung durch die<br />
Berufsberater der BA<br />
BEWERBUNGS-<br />
FOTOS<br />
Professionelle Fotos<br />
für deine Bewerbung<br />
(USB-Stick - kostenfrei)<br />
STILBERATUNG<br />
Bringe deinen Typ<br />
optimal zur Geltung<br />
FOTOBOX<br />
Nutze die Fotobox –<br />
gestalte dein Erinnerungsfoto<br />
– allein, zu<br />
zweit oder als Gruppe<br />
(Bilder zum Mitnehmen)<br />
HIER BIN ICH DABEI!<br />
Einfach ankreuzen.<br />
Programm,<br />
Programm,<br />
Freitag 24. Samstag 25.<br />
August<br />
August<br />
4 5
Gruß-<br />
wort<br />
Herzlich willkommen auf der <strong>JOBAKTIV</strong>-Messe,<br />
herzlich willkommen in den Holstenhallen Neumünster!<br />
Zum ersten Mal findet diese überregionale Messe der Bundesagentur für Arbeit in Schleswig-Holstein<br />
statt. Die <strong>JOBAKTIV</strong>-Messe bringt alle zusammen: Spannende Unternehmen, die nach den Fachkräften<br />
von morgen suchen, und Ausbildungs- oder Jobinteressierte, die sich anschaulich informieren<br />
wollen über die Vielfalt der Branchen und Unternehmen in unserem Land. Die Messe richtet sich<br />
insbesondere an Ausbildungsbetriebe, Schülerinnen und Schüler, ihre Eltern und natürlich auch an<br />
Lehrkräfte – zu einer erfolgreichen Ausbildungsplatzsuche gehören viele Ansprechpartner.<br />
Das Besondere an der <strong>JOBAKTIV</strong>-Messe: Es gibt eine „Mitmach-Halle“, in der zahlreiche Berufe<br />
ganz praktisch vorgeführt und erlebt werden können. So erfährt man viel unmittelbarer, welcher<br />
Beruf am besten zu einem passt. Darüber hinaus gibt es ein umfangreiches Rahmenprogramm<br />
und viele Messestände, an denen sich die Unternehmen präsentieren.<br />
Der Arbeitsmarkt bietet derzeit enorme Chancen:<br />
Die Arbeitslosigkeit ist auf Rekordtief, die<br />
sozialversicherte Beschäftigung steigt. Fachkräfte<br />
werden in vielen Branchen gesucht.<br />
Zahlreiche Unternehmen in Schleswig-Holstein<br />
bilden aus, finden aber nicht genügend<br />
Interessenten. Beste Voraussetzungen also<br />
für angehende Azubis. Aber Beruf und Job<br />
sollten gut zu einem passen – deshalb ist ein<br />
persönliches Gespräch und der direkte Kontakt<br />
zu den Betrieben so wichtig.<br />
In diesem Sinne wünsche ich sowohl Ausstellern<br />
als auch Besuchern der <strong>JOBAKTIV</strong>-<br />
Messe einen spannenden Austausch, gute<br />
Kontakte und ein interessantes Rahmenprogramm.<br />
<strong>JOBAKTIV</strong> – heute geht‘s los!<br />
Wir alle wissen, dass es nicht leicht ist, die richtige<br />
Entscheidung bei der Berufswahl zu treffen.<br />
Jedes Jahr fragen sich in Schleswig-Holstein<br />
mehrere tausend Schülerinnen und Schüler:<br />
Was mache ich nach der Schule? Welcher Beruf<br />
passt zu mir? Welche Ausbildung bietet mir interessante<br />
Perspektiven? An wen kann ich mich<br />
wenden, wenn ich bei der Beantwortung dieser<br />
Fragen Unterstützung brauche?<br />
Genau hier setzt die Messe <strong>JOBAKTIV</strong> der<br />
Bundesagentur für Arbeit an. Unter dem<br />
Motto „Ausbildung für DICH!“ bieten wir in den<br />
Holstenhallen der Stadt Neumünster ein überregionales<br />
und facettenreiches ‚Gesamtpaket‘<br />
an, das sich an Schülerinnen und Schüler, aber<br />
auch an Eltern, Großeltern und Lehrkräfte aus<br />
ganz Schleswig-Holstein wendet.<br />
Es freut mich, dass zu diesem ‚Gesamtpaket‘<br />
nicht nur die Unternehmen gehören, die an<br />
ihren Ständen zahlreiche Ausbildungs- und<br />
Beschäftigungsangebote präsentieren. Auch<br />
Expertinnen und Experten der Kammern, der<br />
Verbände, der Beruflichen Schulen und der<br />
Berufsberatung sind ‚vor Ort‘, um über weitere<br />
Ausbildungswege und Karriereperspektiven in<br />
unterschiedlichen Branchen zu informieren. So<br />
wird es möglich, dass insgesamt über 150 Ausbildungsberufe<br />
während der Messe vorgestellt<br />
und viele davon in der sogenannten „Mitmach-<br />
Halle“ erlebbar werden.<br />
Ergänzend bietet das umfangreiche Rahmenprogramm<br />
aus Workshops, Präsentationen und<br />
Service-Angeboten die Gelegenheit, sich mit<br />
den vielfältigen Anforderungen der Berufswelt<br />
vertraut zu machen. Schon wenige Stichworte -<br />
etwa Testknacker, Umgang mit Stress, Business-Knigge,<br />
Styling-Tipps, Bewerbungsmappen-Check<br />
oder kostenlose Bewerbungsfotos<br />
- illustrieren die thematische Breite dieses<br />
Programms. Nutzen Sie es! Es lohnt sich!<br />
Ich möchte es abschließend nicht versäumen,<br />
den Organisatoren der Messe, den beteiligten<br />
Ausstellern und allen anderen Partnern für ihr<br />
großes Engagement und ihre Kooperationsbereitschaft<br />
zu danken.<br />
Daniel Günther<br />
Ministerpräsident<br />
des Landes Schleswig-Holstein<br />
Margit Haupt-Koopmann<br />
Vorsitzende der Geschäftsführung<br />
Regionaldirektion Nord<br />
der Bundesagentur für Arbeit<br />
6 7
„DIE WELT<br />
IST BUNT<br />
MICHAELA BAGGER<br />
UND HÄLT<br />
FÜR ALLE<br />
MENSCHEN<br />
CHANCEN<br />
BEREIT!“<br />
8
OHNE ORIENTIERUNG<br />
GEHT ES NICHT!<br />
INTERVIEW MIT MICHAELA BAGGER<br />
SCHÜLERSTIMMEN AUS DER FRIEDRICH-JUNGE-GEMEINSCHAFTSSCHULE<br />
Die Leiterin der Agentur für Arbeit in Neumünster<br />
heißt Michaela Bagger. Ihre berufliche<br />
Laufbahn begann sie als Personalreferentin<br />
in einer Hamburger Bank, ehe sie 1998<br />
in den allgemeinen höheren Dienst bei der<br />
Bundesagentur für Arbeit wechselte. Nach<br />
Stationen als Abteilungsleiterin der Berufsberatung<br />
in Stralsund, Kundenbereichsleiterin in<br />
Heide und Kiel sowie als Geschäftsführerin in<br />
Elmshorn war sie zuletzt in gleicher Funktion<br />
in der Agentur für Arbeit Hamburg tätig. Zum<br />
Auftakt der <strong>JOBAKTIV</strong> erzählt die gebürtige<br />
Buxtehuderin, welche Chancen und Herausforderungen<br />
der Arbeitsmarkt für Schülerinnen<br />
und Schüler bereithält und wie ihre<br />
eigene Berufsorientierung verlief.<br />
Hallo Frau Bagger, die <strong>JOBAKTIV</strong> ist ein<br />
wichtiges Event zur Berufsorientierung.<br />
Welche Botschaft möchten Sie mit dieser<br />
Veranstaltung vermitteln?<br />
Auf der <strong>JOBAKTIV</strong> bieten wir Schülerinnen<br />
und Schülern, Lehrkräften und Eltern eine<br />
Plattform, sich über mehr als 150 Ausbildungsberufe<br />
und Bewerbungsmöglichkeiten<br />
zu informieren. Besonders wichtig ist uns die<br />
Betonung der vielfältigen Möglichkeiten der<br />
dualen Berufsausbildung. Eine abgeschlossene<br />
Berufsausbildung ist nach wie vor ein<br />
hervorragender Einstieg ins Berufsleben –<br />
das gilt für alle Schulabgänger, egal welchen<br />
Abschluss sie haben.<br />
Wie verlief Ihre eigene Berufsorientierung?<br />
Hatten Sie nach der Schulzeit sofort<br />
den Masterplan?<br />
Leider nicht. Ich wusste nur, dass ich studieren<br />
möchte. Nach dem Abitur begann ich mit<br />
dem Studium der Betriebswirtschaftslehre,<br />
stellte aber bereits im ersten Semester fest,<br />
dass mir dieses Fach überhaupt nicht liegt.<br />
Danach studierte ich Jura; das war für mich<br />
der richtige Weg. Hätte ich mich nicht nur auf<br />
die Abiturprüfung konzentriert, sondern mich<br />
früher über Studienfächer und Studieninhalte<br />
informiert, wäre mir dieser Umweg erspart<br />
geblieben. Insofern weiß ich, dass Veranstaltungen<br />
wie <strong>JOBAKTIV</strong> besonders wichtig<br />
sind. Ohne Orientierug geht es nicht!<br />
Ein klassischer Satz der Berufsberatung<br />
lautet: ‚Finde einen Beruf, der dir Spaß<br />
macht‘. Wie sieht es bei Ihnen aus, Frau<br />
Bagger? Macht Ihnen Ihre Arbeit Spaß?<br />
Ja, meine Arbeit gefällt mir ausgesprochen<br />
gut! Ich habe ein tolles Team, mein Arbeitgeber<br />
gewährt mir große Gestaltungsmöglichkeiten<br />
und ich kooperiere täglich mit konstruktiven<br />
Netzwerkpartnern. Natürlich gibt es auch<br />
bei mir nicht nur Arbeitstage, die zauberhaft<br />
sind, sondern auch sehr anstrengende Tage,<br />
die nicht enden wollen. Das kennen wir alle<br />
und da müssen wir durch. Wichtig ist, dass die<br />
Basis stimmt!<br />
Was wünschen Sie sich für die <strong>JOBAKTIV</strong><br />
2018 in Neumünster?<br />
Ich wünsche mir, dass möglichst viele Besucherinnen<br />
und Besucher das Angebot unserer<br />
Ausbildungsmesse nutzen. Darüber hinaus<br />
möchten wir an unserem Stand auch über<br />
unseren eigenen Ausbildungsberuf ‚Fachangestellte/-r<br />
für Arbeitsmarktdienstleistungen‘<br />
informieren. Das Team der Agentur für Arbeit<br />
benötigt jedes Jahr Nachwuchskräfte, die<br />
Spaß daran haben, unsere vielfältigen Angebote<br />
und Leistungen zu organisieren, zu<br />
verwalten und darüber zu informieren. Auf der<br />
<strong>JOBAKTIV</strong> sind wir deshalb sowohl Gastgeberin<br />
als auch Aussteller … mittendrin in der<br />
spannenden Welt der Berufe!<br />
Agentur für Arbeit Neumünster<br />
Wittorfer Str. 22 - 26<br />
24530 Neumünster<br />
Text Christian Dorbandt<br />
Foto Sebastian Weimar<br />
WAS<br />
WILLST<br />
DU<br />
MAL<br />
WERDEN?<br />
10
NATALIA SCHIELER (15)<br />
FYNN<br />
„Eine Freundin arbeitet im medizinischen Bereich;<br />
durch sie habe ich gemerkt, dass auch<br />
ich eine solche Tätigkeit total spannend finde.<br />
Ich könnte Krankenpflegerin werden, aber auch<br />
Notfallsanitäterin oder Ärztin. So ganz habe<br />
ich mich noch nicht festgelegt; ich möchte mich<br />
zuerst noch genauer informieren. Wenn ich mir<br />
ein Schulfach wünschen könnte, wäre es eines,<br />
in dem man praktische Dinge für den Alltag<br />
lernt. Ich würde mich zum Beispiel dafür interessieren,<br />
wie man sich selbstständig macht<br />
und welche Kenntnisse man dazu benötigt.“<br />
Text & Fotos Jana Limbers<br />
NATALIA<br />
FYNN DOOSE (14)<br />
„Als Kind wollte ich immer Feuerwehrmann<br />
werden. Das hat sich mittlerweile aber geändert.<br />
Ich programmiere in meiner Freizeit<br />
Spiele und weiß deswegen schon, dass ich in<br />
meinem zukünftigen Job mit PCs zu tun haben<br />
will. Ich möchte Fachinformatiker für Systemintegration<br />
werden, am liebsten bei Bartels<br />
und Langness. Besonders wichtig sind mir in<br />
einer Firma vielfältige Aufstiegsmöglichkeiten<br />
sowie ein gutes Arbeitsklima, damit man auch<br />
jeden Tag gerne zur Arbeit geht. Als Ausgleich<br />
zum Programmieren und zur Schule spiele ich<br />
außerdem Basketball.“<br />
12 13
SYLVIA<br />
SYLVIA NISSEN (15)<br />
ELVIRA<br />
„Als Kind wollte ich ganz hoch hinaus! Nämlich<br />
als Rettungsfliegerin im Notdienst arbeiten.<br />
Allerdings war ich wirklich noch klein, als ich<br />
diesen Traum hatte... heute weiß ich noch nicht<br />
ganz genau, wo die Reise hingehen soll. Im<br />
Moment interessiere ich mich sehr für Fotografie.<br />
Im vergangenen Jahr habe ich mich<br />
aber auch über viele andere Berufe informiert,<br />
und in einigen Fällen war ich überrascht, wie<br />
interessant sie sind. Ich finde zum Beispiel die<br />
Arbeit bei der Polizei wirklich spannend.“<br />
RAFAEL SANTIAGO GONZALEZ ABEL (15)<br />
ELVIRA AHOUANTCHESSOU (15)<br />
„Bei den Stadtwerken Kiel habe ich mich<br />
bereits über den Beruf des Industriekaufmanns<br />
informiert, das fand ich wirklich interessant!<br />
Früher war mein Traum, Koch zu werden, aber<br />
heute könnte ich mir vorstellen, Bauzeichner<br />
oder Ingenieur zu werden. Ich glaube, dass<br />
Berufsorientierungsmessen wichtig sind, für<br />
alle, die noch keine Idee haben, was sie später<br />
einmal machen wollen. Außerdem würde ich<br />
aus eigener Erfahrung nur jedem empfehlen,<br />
ein Praktikum zu machen.“<br />
JUL<br />
„Als Kind wollte ich Sängerin oder Tänzerin<br />
werden; später hätte ich mir auch eine Lehre<br />
als Bankkauffrau vorstellen können. Jetzt würde<br />
ich gerne im Medienbereich arbeiten. Wenn<br />
ich mir ein Schulfach wünschen dürfte, wäre<br />
es vielleicht ‚Mediologie’. Ich glaube, dass das<br />
für alle nützlich wäre, auch wenn man beruflich<br />
nicht mit Medien zu tun hat. Immerhin haben<br />
wir alle jeden Tag mit Medien zu tun.“<br />
JUL DUBORG (16)<br />
RAFAEL<br />
„Ich habe keinen richtigen Traumberuf, aber<br />
das Handwerk interessiert mich total! Die<br />
Firma ThyssenKrupp Marine Systems bietet<br />
viele spannende handwerkliche Ausbildungen<br />
an, dort würde ich gerne mal ein Praktikum<br />
machen. Bei German Naval Yards habe ich<br />
bereits ein Praktikum absolviert, ebenso bei<br />
einer Tischlerei und einer Zimmerei. Alle drei<br />
Praktika haben mir wirklich gut gefallen, weil<br />
ich immer etwas Neues erfahren und gelernt<br />
habe. Wichtig sind mir geregelte Arbeitszeiten<br />
und nette Kollegen... außerdem muss natürlich<br />
auch das Geld stimmen.“<br />
14 15
Liebe Sylvia,<br />
BRIEFE<br />
AN DIE<br />
ZUKUNFT<br />
Liebe Zukunft,<br />
gerade musste ich an die Zeit nach meinem Schulabschluss denken.<br />
Viele Fragen beschäftigen mich jetzt. Wie finde ich den richtigen Beruf<br />
und was mache ich, wenn ich Probleme während meiner Ausbildung<br />
bekomme? Auch meine Freunde wissen vieles nicht, wenn es um ihre<br />
berufliche Zukunft geht. Bitte hilf uns.<br />
Hochachtungsvoll, dein Heute<br />
Text Elena Kruse, Katharina Grzeca<br />
zunächst solltest du entscheiden, was ein<br />
Beruf mit sicherer Zukunft für dich bedeutet.<br />
Für einige bedeutet Sicherheit, wenn<br />
sie einen Beruf ergreifen, der ihnen gute<br />
Verdienstmöglichkeiten bietet. Schließlich<br />
ist die finanzielle Absicherung ein wichtiges<br />
Thema, wenn es um die eigene Berufs- und<br />
Lebensplanung geht. Es gibt eine Reihe von<br />
Ausbildungsberufen, bei denen man schon<br />
während der Ausbildung eine sehr gute<br />
Vergütung erhält. Dazu gehören zum Beispiel<br />
Berufe wie Finanzwirt/-in, Fluglotse/-in oder<br />
Bankkaufmann/-frau. Für andere Bewerber<br />
wiederum sind sichere Anstellungschancen<br />
nach der Ausbildung wichtig. Sie wählen einen<br />
Beruf in einer Branche, die auch in Zukunft<br />
gefragt ist und eine hohe Beschäftigungsgarantie<br />
bietet. Ingenieure beispielsweise sind<br />
immer begehrte Fachkräfte. Technik spielt in<br />
unserer Welt eine Schlüsselrolle. Es werden<br />
Menschen gebraucht, die Maschinen erfinden,<br />
entwickeln, bedienen und reparieren können.<br />
Berufe in den Branchen IT, Wirtschaft, Chemie<br />
oder Medizin werden in Zukunft also stark<br />
nachgefragt sein.<br />
Wichtiger als ein guter Verdienst oder ein<br />
Beruf in einer Zukunftsbranche ist jedoch ein<br />
Beruf, der wirklich zu dir passt! Nur dann wirst<br />
du in deinem Beruf langfristig erfolgreich und<br />
zufrieden sein.<br />
Fazit: Sichere Berufsperspektiven sind<br />
wichtig; Orientiere dich aber nicht an<br />
aktuellen Trends, sonders vertraue deinen<br />
Interessen!<br />
Dein<br />
www.me2be.de<br />
17
Liebe Ronja,<br />
wer merkt, dass seine Ausbildung nicht so<br />
richtig zu ihm passt, der sollte einen Ausbildungswechsel<br />
ernsthaft in Erwägung ziehen.<br />
Aber Vorsicht vor übereiltem Handeln! Es gibt<br />
verschiedene Gründe, warum es in der Ausbildung<br />
schlecht laufen kann. Gerade zu Beginn<br />
braucht man eine gewisse Zeit, um sich an<br />
die neuen Aufgaben und das neue Umfeld zu<br />
gewöhnen. Das ist vollkommen normal und<br />
noch kein Grund abzubrechen. Auch wer mit<br />
einem Kollegen Schwierigkeiten hat oder sich<br />
von einer Aufgabe überfordert fühlt, sollte nicht<br />
gleich das Handtuch werfen. In solchen Situationen<br />
ist es ratsam, das Gespräch zu suchen.<br />
Sprich mit deinen Eltern, dem Ausbildungsleiter,<br />
einer Lehrkraft aus der Berufsschule<br />
oder den Beauftragten für Berufsorientierung<br />
der Agentur für Arbeit. Viele Probleme lassen<br />
sich bereits so lösen. Wenn sich nach einem<br />
Gespräch nichts ändert oder die Probleme<br />
schwerwiegender sind, solltest du über einen<br />
Betriebswechsel nachdenken. Aber auch<br />
den Ausbildungsabbruch solltest du offen mit<br />
deinem Betrieb kommunizieren. Wer seine<br />
Entscheidung, den Ausbildungsvertrag zu<br />
kündigen, gut und plausibel begründen kann,<br />
dem wird kein Chef einen Vorwurf machen.<br />
Schließlich möchte auch er zufriedene Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter, die ihre Aufgaben<br />
mit Freude erfüllen. Nach dem Abbruch kannst<br />
du dich neu orientieren und dich auf die Suche<br />
nach einer wirklichen Alternativen begeben.<br />
Fazit: Probleme offen kommunizieren und<br />
Rat suchen. Verschaffe dir einen Überblick<br />
und orientiere dich gegebenfalls neu.<br />
Dein<br />
Liebe Julietta,<br />
Berufe gibt es viele. Da scheint es zunächst<br />
schwer, den einen Beruf zu finden, der wirklich<br />
zu dir passt. Aber keine Sorge. Sobald du<br />
herausgefunden hast, wo deine Stärken liegen<br />
und was dich glücklich und zufrieden machen<br />
könnte, bist du deinem Traumberuf einen großen<br />
Schritt näher. Womit beschäftigst du dich<br />
gern? Was motiviert dich und wo liegen deine<br />
Interessen? Hast du gern mit Menschen zu tun<br />
oder arbeitest du lieber draußen in der Natur?<br />
Begeisterst du dich für Naturwissenschaften,<br />
Technik und Mathematik oder findest du Sprachen,<br />
Bücher oder Musik viel interessanter?<br />
Mit Hilfe solcher Fragen kannst du eine Liste<br />
mit Berufen erstellen, die zu deinen Vorlieben<br />
passen. Im nächsten Schritt solltest du so viel<br />
wie möglich über diese Berufe herausfinden.<br />
Frage Eltern, Freunde und Bekannte. Im Internet<br />
findest darüber hinaus viele Informationen<br />
und Erfahrungsberichte von Menschen, die<br />
diese Berufe ausüben. Und am wichtigsten:<br />
Absolviere Praktika oder Schnuppertage oder<br />
frage in den Betrieben, ob Aushilfen benötigt<br />
werden. Nur so lernst du den Beruf wirklich<br />
kennen und kannst entscheiden, ob er der<br />
richtige für dich ist. Solltest du zum Beispiel<br />
im Praktikum merken, dass dir ein Beruf keine<br />
Freude bereitet, lass dich nicht entmutigen und<br />
wähle einen anderen Beruf. Auch schlechte<br />
Erfahrungen bringen dich näher an dein Ziel!<br />
Fazit: Erkunde deine Interessen und<br />
probiere so viel wie möglich aus!<br />
Dein<br />
www.me2be.de<br />
www.me2be.de<br />
18 19
BERUFSORIENTIERUNG<br />
WO<br />
WIRST<br />
DU<br />
WAS?<br />
IMPRESSUM<br />
VERLAG<br />
BRANDPUBLISHERS<br />
COMMUNICATION GmbH<br />
Von-Kurtzrock-Ring 16<br />
22391 Hamburg<br />
Tel. 040 - 99 99 66 08<br />
GESCHÄFTSFÜHRER<br />
Axel von Kortzfleisch<br />
PROJEKTLEITUNG<br />
Sabrina Meyn<br />
sabrina.meyn@me2be.de<br />
SCHUL- UND<br />
MESSEBETREUUNG<br />
Mirja Wilde<br />
schule@me2be.de<br />
CHEFREDAKTION (V.I.S.D.P.)<br />
Katharina Grzeca<br />
katharina.grzeca@me2be.de<br />
LEKTORAT<br />
Erhard Mich<br />
ART DIRECTION<br />
Merle Jurzig<br />
TEXT<br />
Christian Dorbandt, Elena<br />
Kruse, Katharina Grzeca,<br />
Joachim Welding,<br />
Jana Limbers, Sabrina Meyn<br />
FOTO<br />
Sebastian Weimar, Eric<br />
Genzken, Jana Limbers, Sönke<br />
Dwenger, Theresa Horstmann,<br />
Shutterstock, Tim Riediger,<br />
Olaf Malzahn, Euroimmun,<br />
Michael Ruff, Pressestelle<br />
Staatskanzlei SH, Bundesagentur<br />
für Arbeit, depositphotos,<br />
Spedition Wolfgang<br />
Matthiessen GmbH & Co. KG,<br />
Edeka Handelsgesellschaft<br />
Nord mbH, DANFOSS Power<br />
Solutions GmbH & Co. OHG<br />
ILLUSTRATION<br />
Ibou Guye, Shutterstock<br />
COVERFOTO<br />
Shutterstock<br />
DRUCKAUFLAGE<br />
5500<br />
DRUCK<br />
Druckerei VDD AG,<br />
09603 Großschirma<br />
© 2018 für alle Beiträge<br />
BRANDPUBLISHERS<br />
COMMUNICATION GmbH<br />
<strong>JOBAKTIV</strong> - Das Magazin<br />
erscheint im Rahmen der<br />
Berufsinformationsmesse<br />
<strong>JOBAKTIV</strong>, veranstaltet von<br />
der Bundesagentur für Arbeit<br />
am 24. und 25. August 2018.<br />
Nachdruck, Aufnahme in<br />
Onlinediensten und Internet<br />
und Vervielfältigung auf Datenträgern<br />
jeglicher Art – auch<br />
auszugsweise – nur nach vorheriger<br />
schriftlicher Zustimmung<br />
des Verlages. Der Verlag haftet<br />
nicht für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte, Fotos<br />
und Videos, und übernimmt<br />
keinerlei Haftung für die Richtigkeit<br />
der jeweiligen Anbieter.<br />
Anzeigenpreise auf Anfrage.<br />
Spontan über eine Jobmesse schlendern?<br />
Klar, das kannst du machen. Du<br />
wirst verschiedene Berufe entdecken<br />
und dich mit unterschiedlichen Ausstellern<br />
unterhalten. Aber mit ein wenig<br />
Vorbereitung kann dir ein Messebesuch<br />
viel mehr bringen und im Idealfall<br />
hast du danach einen unterschriebenen<br />
Ausbildungsvertrag in der Tasche.<br />
VOR DER MESSE<br />
Auf eine gute Vorbereitung kommt es<br />
an. Das gilt auch für Jobmessen. Auf<br />
der Internetseite der Messe wirst du<br />
viele Informationen finden, die du für<br />
deinen Messebesuch nutzen kannst.<br />
DAS AUSSTELLERVERZEICHNIS<br />
Schau dir in Ruhe das Verzeichnis<br />
der Firmen an. Welche Firma spricht<br />
dich an? Gibt es auf der Website bereits<br />
Informationen zu freien Ausbildungsstellen?<br />
Bestimmt hast du nach<br />
dem ersten Eindruck Fragen zu den<br />
Unternehmen oder Ausbildungs- oder<br />
Studienangeboten. Am besten notierst<br />
du dir deine Fragen – so kannst du sie<br />
im Gespräch auf der Messe besser ins<br />
Spiel bringen.<br />
DAS RAHMENPROGRAMM<br />
Viele Messen bieten ein ansprechendes<br />
Rahmenprogramm. Du lernst in<br />
Workshops, Vorträgen oder Einzelgesprächen,<br />
wie du beispielsweise<br />
deine Stärken erkennst. Nutze diese<br />
Angebote!<br />
UNTERLAGEN ANFERTIGEN<br />
Hast du auf der Messe ein Unternehmen<br />
gefunden, bei dem du dich gleich<br />
bewerben möchtest, dann bereite eine<br />
vollständige Bewerbungsmappe mit einem<br />
persönlichen Anschreiben, einem<br />
Lebenslauf sowie Zeugniskopien vor.<br />
Diese kannst du nach einem persönlichen<br />
Gespräch direkt am Messestand<br />
übergeben.<br />
Es lohnt sich auch, eine Kurzbewerbung<br />
anzufertigen. Auf einem Blatt<br />
kannst du die wichtigsten Informationen<br />
zu deiner Person, deinen Interessen<br />
und Qualifikationen vermerken<br />
und sie den Personalverantwortlichen<br />
der Unternehmen direkt übergeben.<br />
AUF DER MESSE<br />
Auf den ersten Blick könnte dich das<br />
Messeangebot überfordern. Viele<br />
Stände reihen sich aneinander; außerdem<br />
tummeln sich sehr viele Menschen<br />
auf dem Gelände. Aber keine<br />
Sorge. Zunächst geht es darum, sich<br />
einen Überblick zu verschaffen. Entspannt<br />
und fokussiert solltest du mit<br />
Hilfe deiner Notizen auf ‚Entdeckungstour‘<br />
gehen!<br />
WAS SAG ICH NUR...?<br />
Denk daran: Nicht nur du suchst einen<br />
Ausbildungs-, Praktikums- oder Studienplatz,<br />
auch die Unternehmen suchen<br />
dich! Gespräche könntest du so<br />
beginnen, dass du schilderst, was dich<br />
am Unternehmen oder an der Hochschule<br />
interessiert, aber auch auf welche<br />
Fragen du bei deiner Recherche<br />
gestoßen bist.<br />
... ZU VERTRETER/-INNEN VON<br />
FIRMEN?<br />
Sprich alles an, was dir wichtig ist.<br />
Beispielsweise: Welche Berufe bilden<br />
die Unternehmen aus? Wie läuft die<br />
Ausbildung ab? Welche Fähigkeiten<br />
solltest du besitzen, und welcher Schulabschluss<br />
wird verlangt?<br />
... ZU VERTRETER/-INNEN VON<br />
HOCHSCHULEN?<br />
Fallen Studiengebühren an? Welche<br />
Studiengänge werden angeboten? Wie<br />
hoch ist der Praxisanteil?<br />
RICHTIG VERHALTEN<br />
Bleibe stets höflich und lächle freundlich.<br />
Im besten Fall hast du bereits im<br />
Vorfeld Gesprächstermine mit den<br />
Unternehmen vereinbart, bei denen<br />
du dich besser informieren willst. Hast<br />
du keinen Termin, frage nach, wann du<br />
jemanden sprechen kannst. Störe auf<br />
keinen Fall ein laufendes Gespräch<br />
mit einem anderen Interessenten. Informiere<br />
dich erst gründlich über das<br />
Unternehmen, bevor du deine Bewerbungsunterlagen<br />
abgibst oder deine<br />
Kontaktdaten hinterlässt. Erzähle auch<br />
von dir. So kann dich der Personalverantwortliche<br />
auch ein wenig kennenlernen,<br />
und du bleibst ihm besser im<br />
Gedächtnis.<br />
DEIN OUTFIT<br />
Wähle seriöse Kleidung, die zur Branche<br />
passt, in der du einen Ausbildungsplatz<br />
suchst. Du musst dich nicht<br />
so anziehen, als würdest du zu einem<br />
Vorstellungsgespräch gehen. Aber<br />
auch auf einer Jobmesse zählt der erste<br />
Eindruck.<br />
NACH DER MESSE<br />
Du hast während der Messe viele Eindrücke<br />
gewonnen. Sobald du zu Hause<br />
bist, solltest du diese schriftlich festhalten<br />
und entscheiden, wie deine nächsten<br />
Schritte aussehen. Notiere, mit<br />
wem du gesprochen hast und wie ihr<br />
am Ende des Gespräches verblieben<br />
seid. Sortiere auch das Informationsmaterial,<br />
das dir mitgegeben wurde.<br />
Es liefert alle wichtigen Informationen<br />
zum Unternehmen und zum Beruf und<br />
kann dir auch bei der Erstellung einer<br />
Bewerbung nützlich sein.<br />
BLEIBE IN KONTAKT<br />
Hast du auf der Messe bei einem Unternehmen<br />
deine Bewerbungsunterlagen<br />
abgegeben, dann melde dich<br />
zwei bis drei Tage später telefonisch<br />
oder per E-Mail bei deinem Ansprechpartner<br />
und bedanke dich für das interessante<br />
und aufschlussreiche Gespräch<br />
auf der Messe. Eine Messe<br />
ist auch ein guter Einstieg für ein Bewerbungsschreiben.<br />
Du solltest unbedingt<br />
bei der Kontaktaufnahme darauf<br />
verweisen.<br />
ERFAHRUNGEN SAMMELN<br />
Die Angebote auf einer Jobmesse sind<br />
vielfältig. Aber nicht immer kommt man<br />
mit einem Ausbildungsangebot nach<br />
Hause. Entmutigen lassen solltest du<br />
dich davon nicht. Vielleicht hast du<br />
stattdessen einen neuen Ausbildungsberuf<br />
oder Studiengang entdeckt, der<br />
dich neugierig gemacht hat. Dann suche<br />
dazu weitere Informationen. Möglicherweise<br />
hast du auch einen ganz<br />
anderen beruflichen Weg für dich entdeckt?<br />
Oder dir wurde ein Praktikumsplatz<br />
in Aussicht gestellt? Mit Sicherheit<br />
stellt jede Jobmesse für dich eine<br />
Bereicherung dar!<br />
Text Elena Kruse<br />
21
ICH STELLE DIE<br />
‚GUTE-FEE -FRAGE!<br />
BERUFSBERATER MICHAEL BOBER<br />
ʼ<br />
MICHAEL BOBER<br />
„Stell dir vor, ich sei eine<br />
Fee mit glitzernden<br />
Flügeln und könnte dich<br />
in deinen Traumberuf<br />
versetzen. Welcher wäre es?“<br />
Michael Bober ist Berufsberater der Agentur für<br />
Arbeit Neumünster. In seiner täglichen Arbeit<br />
begegnet er Schülerinnen und Schülern an<br />
allgemeinbildenden Schulen mit Sekundarstufe<br />
I im Raum Rendsburg-Eckernförde und<br />
unterstützt sie bei der Berufsorientierung.<br />
„Moin, moin. Mein Name ist Michael Bober und<br />
ich arbeite als Berufsberater bei der Agentur für<br />
Arbeit Neumünster. Geboren und aufgewachsen<br />
bin ich in Eckernförde. Auf der Gudewerdtschule<br />
habe ich die Mittlere Reife absolviert und<br />
anschließend am BBZ Rendsburg das Abitur<br />
abgelegt. Dass ich irgendwann Schülerinnen<br />
und Schüler über ihre beruflichen Möglichkeiten<br />
informieren würde, hätte ich nicht gedacht,<br />
zumal meine eigene Berufsorientierung etwas<br />
holprig verlief.<br />
Lange verfolgte ich das Ziel, in den Polizeidienst<br />
zu gehen. Diesen Plan verwarf ich in der<br />
zwölften Klasse und entschied mich, stattdessen<br />
BWL zu studieren. Ein Fehler! Weil ich mich<br />
vorher nicht ausreichend über Studieninhalte<br />
informiert hatte, musste ich während des ersten<br />
Semesters an der Universität feststellen, dass<br />
beispielsweise 14 von 17 Leistungsnachweisen<br />
auf knallharter Mathematik aufgebaut waren!<br />
Hinzu kam, dass ich mir die Struktur viel schulischer<br />
vorgestellt hatte. Die Realität sah völlig<br />
anders aus. Gemeinsam mit 450 anderen Studienanfängern<br />
saß ich in überfüllten Hörsälen und<br />
erkannte erst dort, dass es niemanden interessierte,<br />
ob ich anwesend war oder nicht. Jede<br />
und jeder war auf sich allein gestellt. Damit kam<br />
ich überhaupt nicht zurecht. Ich wechselte daraufhin<br />
in die Studienfächer ‚Politikwissenschaft‘,<br />
‚Neue Deutsche Literatur und Medien‘ sowie<br />
‚Sportwissenschaft‘ und fand dort schließlich<br />
den passenden Studienweg. Für meinen jetzigen<br />
Beruf hätte ich auch einen anderen Qualifizierungsweg<br />
nehmen können. Aus eigener<br />
Erfahrung weiß ich daher, wie wichtig es ist, sich<br />
rechtzeitig darüber zu informieren, wie es nach<br />
der Schule weitergehen soll.<br />
Meine Aufgabe bei der täglichen Arbeit an<br />
Schulen ist es, Beratungs- und Informationsangebote<br />
anzubieten. Um Schülerinnen und<br />
Schüler zu erreichen, stelle ich ihnen gern die<br />
‚Gute-Fee‘-Frage: ‚Stell dir vor, ich sei eine<br />
Fee mit glitzernden Flügeln und könnte dich<br />
in deinen Traumberuf versetzen, sei er auch<br />
noch so unrealistisch. Welcher wäre es?‘<br />
Die Antworten führen oft zu überraschenden<br />
Erkenntnissen. Wenn Schülerinnen und<br />
Schüler ihre Ängste ablegen, sich auf ihre<br />
eigenen Interessen und Stärken konzentrieren<br />
und sich mit dem vielfältigen Aus- und Weiterbildungsangebot<br />
beschäftigen, finden sie<br />
attraktive Möglichkeiten und Perspektiven. Als<br />
Berufsberater der Agentur für Arbeit stehe ich<br />
ihnen dabei zur Seite.<br />
Auf der <strong>JOBAKTIV</strong> haben Schülerinnen und<br />
Schüler die Chance, innerhalb kürzester Zeit<br />
viele Informationen zu sammeln, um sich besser<br />
orientieren zu können. Vor allem die duale<br />
Berufsausbildung bietet jungen Leuten fantastische<br />
Einstiegsmöglichkeiten in die Berufswelt!“<br />
NAME: MICHAEL BOBER<br />
ALTER: 37<br />
BERUF: BERUFSBERATER<br />
KINDHEITSTRAUM: POLIZIST<br />
GEBURSTORT: ECKERNFÖRDE<br />
EINSATZORTE:<br />
Text Christian Dorbandt<br />
Foto Sebastian Weimar<br />
• CHRISTIAN-TIMM-SCHULE (RENDSBURG)<br />
• GMS ALTSTADT (RENDSBURG)<br />
• HEINRICH-HEINE-SCHULE (BÜDELSDORF)<br />
• WALDORFSCHULE (RENDSBURG)<br />
• THEODOR-STORM-SCHULE (HOHN)<br />
22 23
FASZINATION<br />
TECHNIK!<br />
Technische Ausbildungsberufe mit guten<br />
Karrierechancen bei der TDK GmbH in<br />
Neumünster.<br />
BERUFSBILD<br />
» ELEKTRONIKER/-IN<br />
Als Elektroniker/-in für Betriebstechnik montierst und reparierst du elektrische Betriebs-, Produktions-<br />
und Verfahrensanlagen sowie Anlagen der Energieversorgung und der Kommunikationsund<br />
Beleuchtungstechnik. Du kümmerst dich auch um die Instandhaltung und Modernisierung<br />
dieser Anlagen. Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre.<br />
VORAUSSETZUNGEN:<br />
» Mittlerer Schulabschluss<br />
» handwerkliches Geschick und Sorgfalt<br />
» Interesse an Technik und Elektronik<br />
WO KANNST DU DAS LERNEN?<br />
TDK<br />
Foto Sebastian Weimar<br />
AUSBILDUNGSGEHALT*:<br />
1. JAHR: 918 - 984 EURO<br />
2. JAHR: 968 - 1.035 EURO<br />
3. JAHR: 1.036 - 1.127 EURO<br />
4. JAHR: 1.072 - 1.188 EURO<br />
*Angaben laut Tarifinformationen. Je nach Ort und<br />
Betrieb können diese Angaben abweichen.<br />
Maschinen, Anlagen, Systeme – unsere digitale<br />
Welt steckt voller Technik und wird immer<br />
moderner. In allen Lebensbereichen kommen<br />
computergestützte, elektronische Anlagen zum<br />
Einsatz. Logisch, dass der Fachkräftebedarf<br />
in technischen Berufen besonders hoch ist.<br />
Schon heute entscheidet sich jeder fünfte Azubi<br />
in Deutschland für einen technischen Beruf<br />
und verschafft sich mit diesem Knowhow eine<br />
Basis für eine vielversprechende, berufliche<br />
Zukunft – zum Beispiel als Elektroniker/in für<br />
Betriebstechnik oder Mechatroniker/-in bei der<br />
TDK Technische Dienste Kleinschmidt GmbH<br />
in Neumünster.<br />
ELEKTRONIKER/-IN FÜR<br />
BETRIEBSTECHNIK<br />
Als Elektroniker/-in für Betriebstechnik hast<br />
du einen Draht zu Elektrizität und erhältst bei<br />
uns eine fundierte Ausbildung in einem der<br />
wichtigsten technischen Berufe. Du erlernst<br />
das Montieren verschiedener Systeme und<br />
Anlagen der Energieversorgungstechnik, der<br />
Mess-, Steuer- und Regelungstechnik, der<br />
Kommunikationstechnik, der Meldetechnik, der<br />
Antriebstechnik sowie der Beleuchtungstechnik.<br />
Als Auszubildende/-r im Elektrohandwerk<br />
lernst du, Anlagen in Betrieb zu nehmen und<br />
instandzuhalten. Dabei erlebst du unterschiedliche<br />
Einsatzorte, zum Beispiel beim Kunden<br />
oder in Werkstätten. Ziel der Ausbildung ist es,<br />
dich systematisch an die betriebliche Praxis<br />
heranzuführen und dir eine ganzheitliche<br />
Handlungskompetenz zu vermitteln. Nach der<br />
Ausbildung wirst du als Fachkraft dazu in der<br />
Lage sein, Prozesse wirtschaftlich, selbstständig<br />
und verantwortungsvoll zu planen und<br />
durchzuführen.<br />
MECHATRONIKER/-IN<br />
Mechatronikerinnen und Mechatroniker agieren<br />
in einem spannenden Aufgabenfeld zwischen<br />
Mechanik und Elektrotechnik. Dein Aufgabengebiet<br />
umfasst die Montage und Instandhaltung<br />
komplexer Maschinen, Anlagen und<br />
Systeme. Dabei kommt es darauf an, deren<br />
Funktionsweise zu verstehen, um beispielsweise<br />
Reparaturen systematisch und logisch<br />
durchzuführen. Während der Ausbildung erlernst<br />
du Fachkenntnisse in der Steuerungs-,<br />
Regelungs- und Antriebstechnik sowie in der<br />
Handhabung verschiedener Maschinenelemente<br />
und Montagetechniken. Zu Beginn erhältst<br />
du eine breit angelegte Grundausbildung in<br />
der Metall- und in der Elektrotechnik. Nach der<br />
Ausbildung wirst du mit deinem Knowhow selbständige<br />
Wartungs- und Instandsetzungaufträge<br />
durchzuführen.<br />
TDK – DEINE CHANCE, DEINE ZUKUNFT!<br />
Alle unsere Auszubildenden werden bei uns<br />
von Anfang an in den Betriebsablauf eingebunden<br />
und lernen alles, was zum Betrieb und<br />
zur Instandhaltung von technischen Anlagen<br />
aus den verschiedensten Bereichen nötig ist.<br />
Wir bieten allen Azubis, die ihre Ausbildung<br />
erfolgreich bestehen, gute Übernahmechancen<br />
und einen Job mit Zukunft in unserem Unternehmen.<br />
Was du brauchst, ist vor allem eines:<br />
Begeisterung für Technik!<br />
Die TDK GmbH bietet folgende Ausbildungen an:<br />
- ELEKTRONIKER/-IN FÜR BETRIEBSTECHNIK<br />
- MECHATRONIKER/-IN<br />
TDK Technische Dienste Kleinschmidt GmbH<br />
Krokamp 35<br />
24539 Neumünster<br />
T. 04321 - 871-563<br />
Fax 04321- 871-564<br />
personal@tdk-service.de<br />
www.tdk-service.de<br />
FOTO depositphotos<br />
24 25
DANFOSS<br />
Danfoss wurde 1933 im dänischen Nordborg<br />
gegründet und ist ein global operierendes<br />
Energie- und Maschinenbau-Unternehmen. Die<br />
Firma beschäftigt weltweit über 26.000 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter an 63 Produktionsstätten,<br />
davon rund 750 im Werk Neumünster. Die<br />
dort ansässige Tochterfirma ‚Danfoss Power<br />
Solutions GmbH & Co. OHG‘ produziert hydraulische<br />
Komponenten und elektronische Steuerungen,<br />
die sowohl Maschinen und Fahrzeuge<br />
mit Antrieb und Kraft versorgen als auch in vielen<br />
Branchen, zum Beispiel im Bauwesen und in<br />
der Landwirtschaft, eingesetzt werden. Pumpen,<br />
Motoren und Antriebskomponenten von Danfoss<br />
Power Solutions setzen weltweit Qualitätsstandards.<br />
Das Werk bildet über 30 Auszubildende<br />
und Studierende in vier Ausbildungsberufen und<br />
drei dualen Studiengängen aus.<br />
WIR BILDEN AUS ZUM/ZUR<br />
Duale Ausbildung<br />
• Industriemechaniker/-in<br />
• Zerspanungsmechaniker/-in<br />
• Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />
• Fachinformatiker/-in<br />
(Fachrichtung Systemintegration)<br />
Duales Studium<br />
• Wirtschaftsingenieurwesen mit der<br />
Nordakademie Elmshorn<br />
• Maschinenbau mit der FH Kiel<br />
• Maschinenbau mit der TU Hamburg-Harburg<br />
Danfoss Power Solutions GmbH & Co. OHG<br />
Krokamp 35<br />
24539 Neumünster<br />
T. 04321 - 8710<br />
www.danfoss.de<br />
Lydia Johanna<br />
Rähse (23)<br />
aus Neumünster, absolviert im 4. Ausbildungsjahr<br />
eine Ausbildung zur Zerspanungsmechanikerin<br />
bei der Firma Danfoss Power<br />
Solutions in Neumünster.<br />
„Hallo, ich bin Lydia, komme aus Neumünster<br />
und absolviere zurzeit eine Ausbildung zur<br />
Zerspanungsmechanikerin in der Fachrichtung<br />
Drehtechnik bei der Firma Danfoss. Auf der<br />
Immanuel-Kant-Schule habe ich vorher mein<br />
Abitur gemacht. Mein Interesse galt schon<br />
immer handwerklichen Berufen. Deshalb war<br />
es für mich wichtig, dass ich in meiner Ausbildung<br />
theoretisches Wissen direkt anwenden<br />
kann. Außerdem liegt mir als Perfektionistin<br />
das filigrane Arbeiten und der Umgang mit dem<br />
Werkstoff Metall. Für die Firma Danfoss habe<br />
mich aufgrund ihres guten Rufes entschieden.<br />
In diesem internationalen Unternehmen habe<br />
ich die Chance, sowohl die handwerklichen<br />
Aspekte meines Berufs zu erlernen als auch<br />
wirtschaftliche und organisatorische Zusammenhänge<br />
besser zu verstehen. Außerdem<br />
gefällt mir, dass bei uns sehr auf die Themen<br />
Gesundheit und Arbeitsschutz geachtet wird.<br />
Das Prinzip ‚Safety first‘ wird hier gelebt!<br />
„Für die<br />
Firma Danfoss<br />
habe mich<br />
aufgrund ihres<br />
guten Rufes<br />
entschieden.“<br />
Arne Winkelmann (19)<br />
aus Wankendorf, absolviert im 3. Ausbildungsjahr<br />
eine Ausbildung zum Industriemechaniker<br />
bei der Firma Danfoss Power<br />
Solutions in Neumünster.<br />
„Mein Name ist Arne Winkelmann. Ich bin 19<br />
Jahre alt und absolviere eine Ausbildung zum<br />
Industriemechaniker in der Fachrichtung Produktionstechnik<br />
bei der Firma Danfoss Power<br />
Solutions in Neumünster. Voraussetzung für<br />
die Ausbildung ist der Erste allgemeine Schulabschluss.<br />
Ich komme aus Wankendorf, bin<br />
in Bornhöved zur Schule gegangen und habe<br />
mich 2015 mit dem Mittleren Schulabschluss<br />
bei Danfoss beworben. Das Interesse am Beruf<br />
des Industriemechanikers entstand durch<br />
verschiedene Praktika während meiner Schulzeit.<br />
Für mich war entscheidend, dass ich in<br />
einem Beruf arbeite, in dem ich mich körperlich<br />
bewege, mit Maschinen arbeite und nicht acht<br />
Stunden im Büro sitzen muss.<br />
Auf die Firma Danfoss bin ich durch einen Verwandten<br />
aufmerksam geworden, der ebenfalls<br />
in dieser Firma arbeitet. Durch ihn hatte ich bereits<br />
in der 7. Klasse ein kurzes Praktikum bei<br />
Danfoss absolviert und mich am Ende des 10.<br />
Schuljahres – also nach der 9. Klasse – schriftlich<br />
um einen Ausbildungsplatz beworben. Bis<br />
heute bin ich froh, dass ich diese Entscheidung<br />
getroffen habe, denn die Arbeit macht Spaß,<br />
ich habe sehr nette Kollegen und wir Azubis<br />
helfen uns gegenseitig. Nach der Ausbildung<br />
kann ich meine berufliche Karriere bei Danfoss<br />
fortsetzen. Deshalb werde ich schon jetzt in<br />
meiner späteren Abteilung angelernt und darf<br />
allein an den Maschinen arbeiten. Natürlich ist<br />
immer jemand in der Nähe, falls ich mal eine<br />
Frage habe oder Hilfe benötige. Als Fernziel<br />
plane ich, nebenberuflich den Techniker- oder<br />
Meistertitel zu erwerben.<br />
Nach Feierabend widme ich mich am liebsten<br />
dem Motorradfahren. Für mich ist das ein<br />
wichtiger Ausgleich, um den Kopf frei zu bekommen.<br />
Mein Tipp an alle, die sich für eine<br />
Ausbildung bei Danfoss interessieren: Verabredet<br />
ein Praktikum bei Danfoss und findet<br />
selbst heraus, ob der Beruf zu euch passt. Wir<br />
werden euch dann alles zeigen!“<br />
„Nach der<br />
Ausbildung<br />
kann ich<br />
meine<br />
berufliche<br />
Karriere<br />
bei Danfoss<br />
fortsetzen.“<br />
26 27
BERUFSBILD<br />
Foto Sebastian Weimar<br />
» CHEMIELABORANT/-IN<br />
In der Ausbildung zum/zur Chemielaborant/-in lernst du in dreieinhalb Jahren, wie man verschiedene<br />
Stoffe prüft und chemische Prozesse untersucht. Du musst außerdem Versuchsabläufe<br />
protokollieren und auswerten und je nach Betrieb verschiedene Analysen durchführen. Sehr<br />
wichtig ist auch, dass du alle Sicherheits-, Gesundheits- und Umweltvorschriften genau einhältst.<br />
VORAUSSETZUNGEN:<br />
» Mittlerer Schulabschluss<br />
» Verantwortungsbewusstsein<br />
» Stärken in den Fächern Chemie,<br />
Mathe, Biologie und Englisch<br />
WO KANNST DU DAS LERNEN?<br />
Transcoject<br />
AUSBILDUNGSGEHALT*:<br />
1. JAHR: 877 - 921 EURO<br />
2. JAHR: 934 - 1.005 EURO<br />
3. JAHR: 1.005 - 1.092 EURO<br />
4. JAHR: 1.046 - 1.168 EURO<br />
*Angaben laut Tarifinformationen. Je nach Ort und<br />
Betrieb können diese Angaben abweichen.<br />
28 29
Foto shutterstock<br />
Foto Sebastian Weimar<br />
Berufskraftfahrer/-in<br />
Anlagenmechaniker/-in<br />
WORUM GEHT‘S?<br />
Als Berufskraftfahrer/-in verbringst du viel Zeit hinter dem Steuer,<br />
denn du beförderst Güter von A nach B oder bringst Fahrgäste<br />
sicher an ihr Ziel. Egal ob du Schulkinder in Linienbussen oder<br />
Gruppen in Reisebussen beförderst: Ohne dich läuft auf den<br />
Straßen gar nichts! Wenn du bei einer Spedition arbeitest, fährst<br />
du vielleicht auch in andere Länder, um Waren auszuliefern und<br />
musst dich mit den dortigen Straßenverkehrsregeln vertraut machen.<br />
Eventuell fährst du aber auch Tankwagen oder Entsorgungsfahrzeuge,<br />
je nachdem worauf du dich spezialisieren möchtest.<br />
DIE BESTEN VORAUSSETZUNGEN?<br />
Das Leben „on the road“ bringt Nacht- und Schichtdienste mit sich<br />
und sollte dich nicht abschrecken. Als Busfahrer/-in kannst du<br />
richtig gut mit Menschen umgehen und bleibst immer freundlich,<br />
lässt dir aber auch nicht auf der Nase rumtanzen. Ein guter Orientierungssinn<br />
schadet auch nicht! Außerdem solltest du verantwortungsbewusst<br />
handeln.<br />
WORAUS BESTEHT DIE AUSBILDUNG?<br />
Führerschein Klasse CE, D/DE (Fahren mit Lastern und Bussen<br />
unterschiedlicher Längen) | Beladung von Lastwagen | Sicherheitsrichtlinien<br />
(z.B. für Fahrzeugkontrollen) | Absicherung von<br />
Unfallstellen | Ausstellung von Frachtpapieren | wirtschaftliche<br />
Planung von Reiserouten<br />
WELCHE PERSPEKTIVEN GIBT ES?<br />
In diesem Beruf hast du viele Möglichkeiten, dich zu spezialisieren,<br />
z.B. als Fachkraft für Zugmaschinen oder als Sonderfahrzeugführer/-in.<br />
Nach der Ausbildung locken viele Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />
beispielsweise zum/zur Techniker/-in, Fachwirt/-in<br />
oder Meister/-in.<br />
WO KANNST DU DAS LERNEN?<br />
CITTI , EDEKA , TT Transporte, Spedition Wolfgang Matthiessen<br />
EMPFOHLENER SCHULABSCHLUSS:<br />
Erster allgemeinbildender Schulabschluss<br />
ARBEITSZEIT:<br />
Schichtdienst, auch am Wochenende<br />
AUSBILDUNGSDAUER:<br />
3 Jahre<br />
AUSBILDUNGSGEHALT*:<br />
1. Jahr: 595 - 870 Euro<br />
2. Jahr: 580 - 920 Euro<br />
3. Jahr: 632 - 975 Euro<br />
*Angaben laut Tarifinformationen.<br />
Je nach Ort<br />
und Betrieb können diese<br />
Angaben abweichen.<br />
WORUM GEHT‘S?<br />
Als Anlagenmechaniker/-in erlernst du Kenntnisse und Fähigkeiten,<br />
für die es früher zwei Berufe gab: Gas- und Wasser-Installateur +<br />
Heizungs- und Lüftungsbauer. Du verstehst, planst, entwickelst,<br />
montierst, baust, wartest und reparierst große und kleine Anlagen in<br />
Privathaushalten oder Firmen. Du wirst zum Experten für alle Heizungen,<br />
Klimaanlagen, Badewannen, Duschen, Lüftungen. Umweltschonende<br />
und energieeffiziente Technologien sind heutzutage in<br />
allen neuen Anlagen im Einsatz, ein wichtiger und topaktueller Aspekt<br />
deiner Ausbildung.<br />
DIE BESTEN VORAUSSETZUNGEN?<br />
Der Beruf des/der Anlagenmechanikers/-in ist ein technischer Beruf.<br />
Und er hat überwiegend mit dem Werkstoff Metall zu tun. Mathematische,<br />
physikalische, chemische Vorkenntnisse sind von Vorteil,<br />
handwerkliches Geschick unerlässlich, und auch etwas Ausdauer<br />
ist erforderlich. Manche Arbeiten dauern eben etwas länger!<br />
WORAUS BESTEHT DIE AUSBILDUNG?<br />
Prüf- und Messmethoden anwenden | Anlagen verstehen und in Betrieb<br />
nehmen | Leitungen montieren, warten, reparieren | Elektrische<br />
Anschlüsse und Anlagen auf ökologische, physikalische, wirtschaftliche<br />
Bedingungen prüfen | Mess-, Steuerungs-, Regelungs- und<br />
Sicherheitseinrichtungen montieren<br />
WELCHE PERSPEKTIVEN GIBT ES?<br />
Die Perspektiven sind gut, vor allem im Bereich Systemtechnik.<br />
Der Trend geht immer mehr zu technischen Gesamtlösungen,<br />
also zu Anlagen, die vieles gleichzeitig steuern können. Auch<br />
die Energiebranche wird Anlagenmechaniker/-innen benötigen.<br />
Durch weiterbildende Maßnahmen kannst du dich zum/zur Techniker/-in<br />
ausbilden lassen oder deinen Meistertitel machen.<br />
WO KANNST DU DAS LERNEN?<br />
Karsten Groth<br />
EMPFOHLENER SCHULABSCHLUSS:<br />
Mittlerer Schulabschluss<br />
ARBEITSZEIT:<br />
werktags<br />
AUSBILDUNGSDAUER:<br />
3,5 Jahre<br />
AUSBILDUNGSGEHALT*:<br />
1. Jahr: 630 Euro<br />
2. Jahr: 641 Euro<br />
3. Jahr: 716 Euro<br />
4. Jahr: 753 Euro<br />
*Angaben laut Tarifinformationen.<br />
Je nach Ort<br />
und Betrieb können diese<br />
Angaben abweichen.<br />
Wir sind ein auf Haustechnik-Modernisierung<br />
spezialisierter Handwerksbetrieb mit langjähriger<br />
Erfahrung. Seit über 20 Jahren planen und modernisieren<br />
wir schöne Bäder, Heizungsanlagen<br />
sowie Küchen, Elektro- und Solaranlagen. Zur<br />
Unterstützung unseres Teams in Nortorf bieten<br />
wir zum 1. August folgende Ausbildung an:<br />
ANLAGENMECHANIKER/-IN<br />
FÜR SANITÄR-, HEIZUNGS- UND KLIMATECHNIK<br />
Was erwartet dich bei uns?<br />
In unserem Team lernst du die Installation, Wartung<br />
und Instandsetzung von versorgungstechnischen<br />
Anlagen und Systemen. Du installierst<br />
komplette Bäder und moderne Küchen. Nach<br />
der dreieinhalbjährigen Ausbildung erwarten<br />
dich sehr gute Perspektiven im Handwerk und<br />
in unserem Unternehmen.<br />
Was erwarten wir von dir?<br />
- einen Mittleren Schulabschluss<br />
- Spaß an Teamarbeit<br />
- Pünktlichkeit<br />
- Freundlichkeit<br />
- Servicedenken<br />
- Spaß am Handwerk<br />
HABEN WIR DEIN INTERESSE GEWECKT?<br />
Dann schicke jetzt deine schriftliche<br />
Bewerbung an:<br />
Karsten Groth GmbH & Co.KG<br />
Kolberger Straße 4<br />
24589 Nortorf<br />
T. 04392 - 9160-60<br />
info@karsten-groth.de<br />
www-karsten-groth.de
Kaufmann/-frau im<br />
Groß- und Außenhandel<br />
WORUM GEHT‘S?<br />
In dieser Ausbildung kannst du dich zwischen den Fachrichtungen<br />
Außenhandel und Großhandel entscheiden. Wenn du den Schwerpunkt<br />
Außenhandel wählst, hast du vor allem mit dem Import und Export von<br />
Waren zu tun. Wenn du dich für den Großhandel entscheidest, beschäftigst<br />
du dich mit dem Ein- und Wiederverkauf. In beiden Fachrichtungen<br />
holst du Angebote ein, führst Kalkulationen durch, bestellst Waren,<br />
kontrollierst Rechnungen und Lieferpapiere und planst die Auslieferung.<br />
DIE BESTEN VORAUSSETZUNGEN?<br />
Du hast gerne mit Menschen zu tun, kannst selbstbewusst verhandeln<br />
und bleibst immer freundlich. Deine Lieblingsfächer sind Mathe,<br />
Deutsch und Englisch. Als Kaufmann/-frau im Außenhandel solltest du<br />
mindestens eine Fremdsprache fließend beherrschen.<br />
Foto Sebastian Weimar<br />
WORAUS BESTEHT DIE AUSBILDUNG?<br />
Planung von Beschaffungsprozessen | Personalwirtschaftliche Aufgaben<br />
| Planung, Steuerung und Kontrolle von logistischen Prozessen |<br />
Treffen von Finanzierungsentscheidungen | Erfassung, Dokumentation<br />
und Auswertung von Geschäftsprozessen als Wertströme | Kundenorientiertes<br />
Bearbeiten von Aufträgen.<br />
WELCHE PERSPEKTIVEN GIBT ES?<br />
Deine Berufsaussichten sind gut, denn Kaufleute im Groß- und Außenhandel<br />
werden überall gebraucht. Wenn du möchtest, kannst du dich<br />
zum/zur Betriebswirt/-in, Fachkaufmann/-frau oder zum/zur Wirtschaftsfachwirt/-in<br />
weiterbilden.<br />
WO KANNST DU DAS LERNEN?<br />
» Ackrutat, CITTI, DANFOSS, EDEKA<br />
EMPFOHLENER SCHULABSCHLUSS:<br />
Mittlerer Schulabschluss<br />
ARBEITSZEIT:<br />
werktags, evtl. am Wochenende<br />
AUSBILDUNGSDAUER:<br />
3 Jahre<br />
AUSBILDUNGSGEHALT*:<br />
1. Jahr: 658 - 890 Euro<br />
2. Jahr: 700 - 940 Euro<br />
3. Jahr: 815 - 999 Euro<br />
*Angaben laut Tarifinformationen.<br />
Je nach Ort<br />
und Betrieb können diese<br />
Angaben abweichen.<br />
BERUFSBILD<br />
» FACHKRAFT FÜR<br />
LAGERLOGISTIK<br />
Als Fachkraft für Lagerlogistik kümmerst du dich um die Güterannahme, die Warenkontrolle und<br />
die sachgerechte Lagerung. Du koordinierst Lieferungen und kümmerst dich um die erfolgreiche<br />
Verpackung, Verladung und Versendung von Gütern. Die stetige Optimierung aller logistischen<br />
Planungs- und Organisationsprozesse in deinem Unternehmen fallen auch in deinen Zuständigkeitsbereich.<br />
Die Ausbildung dauert drei Jahre.<br />
VORAUSSETZUNGEN:<br />
» Erster allgemeinbildender Schulabschluss<br />
» eine gute körperliche Konstitution<br />
» Organisationstalent, Sorgfalt und<br />
räumliches Vorstellungsvermögen<br />
AUSBILDUNGSGEHALT*:<br />
1. JAHR: 559 - 870 EURO<br />
2. JAHR: 580 - 920 EURO<br />
3. JAHR: 632 - 975 EURO<br />
WO KANNST DU DAS LERNEN?<br />
Ackrutat, CITTI, DANFOSS Power Solutions, EDEKA, Transcoject<br />
Foto Eric Genzken<br />
*Angaben laut Tarifinformationen. Je nach Ort und<br />
Betrieb können diese Angaben abweichen.<br />
Wer wir sind:<br />
Wir sind ein innovatives, mittelständisches Handelsunternehmen mit über 90 Mitarbeitern an 4 Standorten in<br />
Norddeutschland. Wir vertreiben Produkte namhafter Hersteller im Bereich der Industrietechnik und Logistik.<br />
Unsere Produkte liefern wir an Industrie, Handwerk und Endverbraucher - in Deutschland, Europa und der ganzen Welt.<br />
Wen wir suchen:<br />
Kaufmann / Kauffrau<br />
für Groß- und<br />
Außenhandel<br />
Realschulabschluss<br />
Fachhochschulreife<br />
techn. Verständnis<br />
Fachkraft für<br />
Lagerlogistik<br />
Hauptschulabschluss<br />
Realschulabschluss<br />
techn. Verständnis<br />
Kaufmann /<br />
Kauffrau für<br />
Büromanagement<br />
Realschulabschluss<br />
Fachhochschulreife<br />
Organisationstalent<br />
Haben wir dein<br />
Interesse geweckt ?<br />
Kaufmann / Kauffrau<br />
im E-Commerce<br />
Realschulabschluss<br />
Fachhochschulreife<br />
Digitalaffinität<br />
Du bist:<br />
teamfähig<br />
kommunikativ<br />
ehrgeizig<br />
pünktlich<br />
freundlich<br />
engagiert<br />
interessiert<br />
lernfähig<br />
Unsere Ausbilder:<br />
32 33
ZWEI,<br />
DIE VIEL<br />
BEWEGEN!<br />
Die Spedition Matthiessen in Gaushorn<br />
bietet Ausbildungsplätze in zwei zukunftssicheren<br />
Ausbildungsberufen.<br />
Logistik bewegt, verändert, ist flexibel und<br />
wachstumsstark! Nach der Automobilindustrie<br />
und dem Handel ist die Logistikbranche der<br />
drittgrößte Wirtschaftsbereich in Deutschland.<br />
Mit rund drei Millionen Beschäftigten übertrifft<br />
sie die Elektronikbranche und den Maschinenbau<br />
um das Dreifache. Tendenz steigend!<br />
Kein Wunder also, dass Nachwuchskräfte<br />
hoch im Kurs stehen. Die zwei wichtigsten<br />
Berufsgruppen, die täglich Millionen Tonnen<br />
von Gütern und Waren bewegen, sind: Berufskraftfahrer/<br />
-innen und Kaufleute für Spedition<br />
und Logistikdienstleistung.<br />
KAUFLEUTE FÜR SPEDITION UND<br />
LOGISTIKDIENSTLEISTUNG<br />
Unsere Kauffrauen und Kaufmänner für Spedition<br />
und Logistikdienstleistung sind wahre<br />
Organisationswunder und für die Planung und<br />
Überwachung nationaler und internationaler<br />
Transporte zuständig. Ein Kunde möchte seine<br />
Ware mit unseren Fahrzeugen von A nach B<br />
transportieren? Kein Problem. Unsere Kaufleute<br />
für Spedition wissen genau, was zu beachten<br />
ist. In der Ausbildung lernst du bei uns, die<br />
richtigen Fragen zu stellen und die richtigen<br />
Entscheidungen zu treffen. Wann und wo soll<br />
die Ware abgeholt werden? Wann und wo muss<br />
sie zugestellt werden? Wie schwer sind die<br />
Güter, wie viel Volumen haben sie, und wie sind<br />
sie verpackt? Muss die Ware besonders gehandelt<br />
und gesichert werden oder brauchen wir<br />
eine Zwischenlagerung? Sind Gefahrengutvorschriften<br />
zu beachten? Welche Zollvorschriften,<br />
Mautgebühren, Straßenverkehrsbedingungen<br />
oder Stauwarnungen liegen vor? Nach der dreijährigen<br />
Ausbildung erwarten dich in unserem<br />
Unternehmen sehr gute Perspektiven als Profi<br />
in einem mittelständischen Unternehmen.<br />
BERUFSKRAFTFAHRER/-IN<br />
Für die Bewegung von Gütern und Waren auf der<br />
Straße ist die Arbeit unserer Berufskraftfahrer<br />
und -fahrerinnen von größter Bedeutung! Sie sind<br />
die Profis hinterm Lenkrad und die wichtigsten<br />
Verbündeten der Speditionskaufleute, denn sie<br />
müssen den geplanten Transport termingetreu<br />
ausführen. Dabei überwinden sie mal kurze, mal<br />
längere Stecken, fahren sowohl auf Autobahnen<br />
als auch auf Land- und Bundestraßen, touren<br />
durch kleine und große Städte und sind ständig<br />
in Deutschland und Europa unterwegs.<br />
Klar, dass es in diesem Beruf darauf ankommt,<br />
anzupacken und selbständig zu arbeiten sowie<br />
ein starkes Interesse an Fahrzeugen und Technik<br />
zu verspüren. Bei deiner Bewerbung achten wir<br />
deshalb weniger auf Schulnoten, sondern mehr<br />
auf Motivation, Zuverlässigkeit und Technikinteresse.<br />
Während der dreijährigen Ausbildung<br />
lernst du, dich auf den Straßen zu orientieren<br />
und die Tipps und Tricks im Umgang mit unseren<br />
unterschiedlichen Fahrzeugen, vom ‚Megaliner‘<br />
bis zum ‚Hochkranfahrzeug‘. Die betriebliche<br />
Ausbildung findet primär in Gaushorn statt. Zusätzlich<br />
hast du auch die Möglichkeit, Kenntnisse<br />
in Schwerin zu erwerben.<br />
Unsere Kaufleute und Berufskraftfahrer/-innen;<br />
zwei, die täglich miteinander kommunizieren,<br />
alles bewegen und eine Lösung für Transportprobleme<br />
finden. In beiden Berufen bilden wir<br />
Nachwuchskräfte aus. Wenn du Lust auf mehr<br />
hast, stehen dir auch nach der Ausbildung viele<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten bei uns offen.<br />
Bei allem was wir tun, legen wir größten Wert<br />
auf Teamarbeit sowie auch eine fachlich und<br />
menschlich wertvolle Ausbildung. Falls wir dein<br />
Interesse geweckt haben, schick‘ uns deine<br />
Bewerbung. Wir freuen uns auf dich!<br />
Wolfgang Matthiessen Spedition<br />
GmbH & Co. KG<br />
Sohrtweg 25<br />
25782 Gaushorn<br />
T. 04838 - 78 71-0<br />
ausbildung@spedition-matthiessen.de<br />
www.spedition-matthiessen.de<br />
Wir<br />
suchen<br />
dich!<br />
AUSBILDUNG MIT PERSPEKTIVE. STEIG MIT EIN!<br />
Du stehst kurz vor deinem Schulabschluss und suchst nach der passenden Ausbildung?<br />
Starte mit uns durch und finde den perfekten Start in dein Berufsleben.<br />
Die Logistikbranche – bewegend, verändernd, flexibel und wachstumsstark.<br />
Wir bilden aus zum/zur:<br />
• Berufskraftfahrer/in<br />
• Kaufmann/Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung<br />
www.spedition-matthiessen.de<br />
34
KFZ-Mechatroniker/-in<br />
WORUM GEHT‘S?<br />
In der Ausbildung erlernst du die Grundkenntnisse von automobiler<br />
Technik sowie deren Funktionsweise, Fehlerdiagnose und Reparaturanleitungen.<br />
Du musst dich am Ende der Ausbildung auf einen<br />
bestimmten Bereich spezialisieren: Personenkraftwagentechnik,<br />
Nutzfahrzeugtechnik, Motorradtechnik, System- und Hochvolttechnik<br />
oder Karosserietechnik. Du reparierst also nicht unbedingt nur<br />
Autos, sondern vielleicht auch Trecker oder Busse.<br />
DIE BESTEN VORAUSSETZUNGEN?<br />
Ein Interesse an Autos, Motoren und Technik solltest du mitbringen.<br />
Außerdem solltest du Spaß daran haben, Fahrzeuge zu untersuchen<br />
und zu reparieren. Deine Hände werden dabei schmutzig<br />
- und zwar jeden Tag! Als Kfz-Mechatroniker/-in arbeitest du<br />
sowohl eigenständig als auch im Team mit anderen Kollegen und<br />
Kolleginnen. Später wirst du auch häufig Kontakt zum Kunden<br />
haben. Auch dafür solltest du teamfähig sein und kommunizieren<br />
können.<br />
WORAUS BESTEHT DIE AUSBILDUNG?<br />
Service- und Pflegearbeiten | Motormechanik | Diagnosesysteme<br />
anwenden | Karosserieinstandsetzung | Elektronische Systeme<br />
reparieren | Metallbearbeitung | Schweißtechnik | Kundenberatung<br />
WELCHE PERSPEKTIVEN GIBT ES?<br />
Es stehen dir viele Weiterbildungsmöglichkeiten nach der Ausbildung<br />
offen: Du kannst dich zum/zur Kraftfahrzeugtechnikermeister/-in<br />
oder Techniker/-in der Kraftfahrzeugtechnik fortbilden oder<br />
mit Hochschulberechtigung Kommunikationstechnik oder Nutzfahrzeugtechnik<br />
studieren. Als Meister/-in kannst du einen eigenen<br />
Betrieb gründen und selbst Azubis ausbilden.<br />
WO KANNST DU DAS LERNEN?<br />
Olympic Auto<br />
Foto Christian Dorbandt<br />
Foto Olaf Malzahn<br />
Fachinformatiker/-in<br />
WORUM GEHT‘S?<br />
Als Fachinformatiker/-in konzipierst und realisierst du komplexe<br />
EDV-Systeme. Die Ausbildung wird mit zwei Schwerpunkten<br />
angeboten: Anwendungsentwicklung und Systemintegration. In der<br />
Fachrichtung Anwendungsentwicklung konzipierst und programmierst<br />
du Software je nach Kundenwunsch. Als Fachinformatiker/-in<br />
für Systemintegration planst und konfigurierst du IT-Systeme.<br />
DIE BESTEN VORAUSSETZUNGEN?<br />
Du hast ein großes Interesse an der Soft- und Hardware von Computern,<br />
besitzt gute mathematische sowie technische Kenntnisse.<br />
Vielleicht programmierst du ja schon in deiner Freizeit. Du kannst<br />
Aufgaben geduldig und sorgfältig bearbeiten. In diesem Beruf ist<br />
Teamgeist, aber auch das selbständige Arbeiten gefragt.<br />
WORAUS BESTEHT DIE AUSBILDUNG?<br />
Betriebssysteme und deren Anwendungsbereiche unterscheiden,<br />
anpassen und konfigurieren | Systeme testen | Programmierlogik<br />
und -methoden anwenden | Kunden beraten | Anwendungslösungen<br />
kundengerecht dokumentieren | Datenmodelle entwerfen | Hardund<br />
Softwarekomponenten in bestehende Systeme einpassen.<br />
WELCHE PERSPEKTIVEN GIBT ES?<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es viele. Bilde dich z.B. zum/<br />
zur Softwareentwickler/-in oder IT-Projektkoordinator/-in weiter.<br />
Möchtest du mehr Verantwortung übernehmen? Dann hast du<br />
die Möglichkeit, Techniker/-in mit dem Schwerpunkt Informatik zu<br />
werden. Eine weitere Herausforderung könnte der Fachwirt für<br />
Computer-Management oder der Betriebswirt für Informationsverarbeitung<br />
darstellen. Du kannst auch ein Studium im Bereich<br />
Informatik anschließen.<br />
WO KANNST DU DAS LERNEN?<br />
Bundesagentur für Arbeit, CITTI, EDEKA, Transcoject<br />
DEIN WEG<br />
BEI EDEKA!<br />
Die EDEKA Handelsgesellschaft Nord mbH<br />
ist eines der führenden Lebensmittelunternehmen<br />
Norddeutschlands und hat seinen<br />
Hauptsitz in Neumünster. Mit rund 1.400<br />
Azubis gehört EDEKA Nord zu den größten<br />
Ausbildungsbetrieben der Region. Mitverantwortlich<br />
für die Nachwuchsförderung ist Stefan<br />
Saal. Für die <strong>JOBAKTIV</strong> gibt er vorab wichtige<br />
Ausbildunsgtipps.<br />
Wie viele Ausbildungsberufe bietet<br />
EDEKA Nord an?<br />
Wir bieten mehr als 20 verschiedene Ausbildungen<br />
an. Die Bandbreite ist riesig und reicht<br />
von Handwerksberufen, wie Fleischer/-in, über<br />
kaufmännische Berufe, wie Fachverkäufer/-in,<br />
IT-Berufen, wie Fachinformatiker/-in bis hin zu<br />
gestalterischen Berufen, wie Mediengestalter/-in.<br />
Wie finde ich heraus, welche Ausbildung<br />
die Richtige für mich ist?<br />
Am besten durch Ausprobieren! Rund 50<br />
Prozent unserer Auszubildenden kennen uns<br />
bereits aus einem Praktikum, einer Aushilfstätigkeit oder durch einen<br />
Ferienjob. Auf diese Weise haben viele spätere Bewerberinnen und Bewerber<br />
erste Einblicke in ihre Ausbildungsberufe bei uns gewonnen.<br />
Was ist das Besondere an einer Ausbildung bei EDEKA Nord?<br />
Das riesigie Ausbildungsangebot – für sämtliche Schulabschlüsse – ist<br />
natürlich etwas Besonderes. Doch auch unsere intensive Ausbildungsbetreuung<br />
und die vielfältigen Möglichkeiten der Weiterbildung, können<br />
sich sehen lassen. Wir bieten unseren Auszubildenden zum Beispiel<br />
Warenkunde-Seminare an und vermitteln ihnen betriebswirtschaftliche<br />
Kenntnisse. Außerdem gibt es interne Wettbewerbe, wie den „Mega-<br />
Azubi“, sowie weitere Ausbildungsprojekte.<br />
Welche Chancen bieten sich nach der Ausbildung?<br />
Wir bieten deutlich bessere Aufstiegschancen als viele andere Branchen.<br />
Theoretisch kann man bei uns mit einer Ausbildung starten und<br />
mit Anfang 30 seinen eigenen EDEKA-Markt eröffnen. Bei der Auswahl<br />
unserer Auszubildenden achten wir mehr auf Motivation als auf<br />
Schulabschlussnoten. Wer Interesse und Einsatz zeigt, kann bei uns<br />
eine tolle Karriere machen!<br />
EDEKA Handelsgesellschaft Nord mbH<br />
Gadelander Straße 120<br />
24539 Neumünster<br />
T. 04321 - 970 615<br />
ausbildung@edeka-nord.de<br />
www.ausbildung.edeka.de<br />
Karrierechancen<br />
Fachseminare<br />
abwechslungsreiche<br />
Ausbildung<br />
Stefan Saal<br />
Bestenehrung<br />
EMPFOHLENER SCHULABSCHLUSS:<br />
Mittlerer Schulabschluss<br />
ARBEITSZEIT:<br />
werktags<br />
AUSBILDUNGSDAUER:<br />
3,5 Jahre<br />
EMPFOHLENER SCHULABSCHLUSS:<br />
Mittlerer Schulabschluss<br />
ARBEITSZEIT:<br />
werktags<br />
AUSBILDUNGSDAUER:<br />
3 Jahre<br />
vorbereitung<br />
Prüfungs-<br />
Azubiwettbewerbe<br />
AUSBILDUNGSGEHALT*:<br />
1. Jahr: 570 - 976 Euro<br />
2. Jahr: 600 - 1.010 Euro<br />
3. Jahr: 630 - 1.115 Euro<br />
4. Jahr: 670 - 1.182 Euro<br />
*Angaben laut Tarifinformationen.<br />
Je nach Ort<br />
und Betrieb könnendiese<br />
Angaben abweichen.<br />
AUSBILDUNGSGEHALT*:<br />
1. Jahr: 580 - 984 Euro<br />
2. Jahr: 630 - 1.035 Euro<br />
3. Jahr: 680 - 1.127 Euro<br />
*Angaben laut Tarifinformationen.<br />
Je nach Ort<br />
und Betrieb können diese<br />
Angaben abweichen.<br />
Willkommen im Superausbildungsmarkt:<br />
ausbildung.edeka.de<br />
Anzeige 3 02.01.2017 11:16:35
Forstwirt/-in<br />
WORUM GEHT‘S?<br />
Der Wechsel der Jahreszeiten und Wind und Wetter bilden den Rahmen<br />
für diesen Beruf an der frischen Luft. Als Forstwirt/-in arbeitest du<br />
weitestgehend im Wald. Bäume fallen und Holz ernten mit Motorsäge<br />
und Axt gehören dabei zu deinen maßgeblichen Aufgaben. Als Forstwirt<br />
erntest du aber nicht nur Holz, du pflanzt auch kleine Baumsetzlinge,<br />
schützt den Wald vor Verbiss von Wildtieren, baust Wildschutzzäune<br />
und Hochsitze für Jäger.<br />
DIE BESTEN VORAUSSETZUNGEN?<br />
Fitness und Gesundheit sind Voraussetzungen für diesen körperlich<br />
anstrengenden Beruf. Du solltest handwerklich geschickt sein, um<br />
große Maschinen bedienen zu können und ein starkes Verantwortungsbewusstsein<br />
besitzen. In der Schule hast du dich für Biologie und Werken/Technik<br />
begeistert.<br />
Foto shutterstock<br />
WORAUS BESTEHT DIE AUSBILDUNG?<br />
Botanisches Grundwissen | Holzernteverfahren | Maßnahmen zum<br />
Schutz von Boden und Baumbestand | Mathe | Technik und Maschinen-<br />
einsatz | Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften |<br />
Naturschutz<br />
WELCHE PERSPEKTIVEN GIBT ES?<br />
Mit der Weiterbildung zum/zur Forsttechniker/-in qualifizierst du dich<br />
als Fachkraft des mittleren Forstmanagements. Außerdem kannst du<br />
Forstwirtschaftsmeister/-in werden.<br />
WO KANNST DU DAS LERNEN?<br />
Schleswig-Holsteinische Landesforsten<br />
EMPFOHLENER SCHULABSCHLUSS:<br />
Erster allgemeinbildender Schulabschluss<br />
ARBEITSZEIT:<br />
werktags<br />
AUSBILDUNGSDAUER:<br />
3 Jahre<br />
AUSBILDUNGSGEHALT*:<br />
1. Jahr: 936 Euro<br />
2. Jahr: 990 Euro<br />
3. Jahr: 1.040 Euro<br />
*Angaben laut Tarifinformationen.<br />
Je nach Ort<br />
und Betrieb können diese<br />
Angaben abweichen.<br />
BERUFSBILD<br />
Foto Sönke Dwenger<br />
Wald für mehr. Zukunft<br />
» INDUSTRIE-<br />
MECHANIKER/-IN<br />
Als Industriemechaniker/-in kümmerst du dich darum, dass Maschinen und technische Anlagen in<br />
Betrieben ständig einsatzbereit sind. Dazu gehören Wartung, Reparatur und Anfertigung von Ersatzteilen.<br />
Weitere Aufgaben: Ermittlung von Störungsursachen, Montage- und Prüfarbeiten sowie<br />
die Einweisung von Kollegen in die Bedienung und Handhabung der technischen Systeme. Die<br />
Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre.<br />
»Die Arbeit im Wald ist<br />
anspruchsvoll und sehr vielseitig!«<br />
VORAUSSETZUNGEN:<br />
» Mittlerer Schulabschluss<br />
» handwerkliches Geschick und Genauigkeit<br />
» gute Mathe- und Chemiekenntnisse<br />
WO KANNST DU DAS LERNEN?<br />
DANFOSS Power Solutions<br />
AUSBILDUNGSGEHALT*:<br />
1. JAHR: 520 - 984 EURO<br />
2. JAHR: 555 - 1.035 EURO<br />
3. JAHR: 625 - 1.072 EURO<br />
4. JAHR: 710 - 934 EURO<br />
*Angaben laut Tarifinformationen. Je nach Ort und<br />
Betrieb können diese Angaben abweichen.<br />
Jan Philip Herbers, Forstwirt in der Ausbildung<br />
bei den Landesforsten<br />
Weitere Informationen<br />
www.forst-sh.de<br />
38
Notfallsanitäter/-in<br />
WORUM GEHT‘S?<br />
Der Beruf des Rettungsassistenten heißt seit 2014 Notfallsanitäter.<br />
Die dreijährige Ausbildung absolvierst du beim Rettungsdienst<br />
oder an einer Berufsfachschule, die mit Rettungsdiensten zusammenarbeitet.<br />
Du lernst, im Notfall alle nötigen medizinischen Maßnahmen<br />
zu treffen. Du prüfst den Gesundheitszustand von schwer<br />
verletzten oder erkrankten Menschen und entscheidest, welche<br />
medizinischen Schritte eingeleitet werden müssen. Während des<br />
Krankentransportes beobachtest und betreust du den Patienten<br />
und sorgst für die Aufrechterhaltung seiner Vitalfunktionen.<br />
DIE BESTEN VORAUSSETZUNGEN?<br />
Du solltest auf jeden Fall Interesse am Umgang mit Menschen<br />
haben und gerne kommunizieren. Sehr wichtig sind auch der<br />
Wille und die Fähigkeit, gut im Team zu arbeiten. Für diesen Beruf<br />
brauchst du ein starkes Nervenkostüm (Stressresistenz) und eine<br />
hohe Belastbarkeit. Darüber hinaus solltest du bereit sein, nachts<br />
sowie an Wochenenden und Feiertagen zu arbeiten.<br />
Foto Michael Ruff<br />
Altenpfleger/-in<br />
WORUM GEHT‘S?<br />
Als Altenpfleger/-in pflegst, betreust und berätst du hilfsbedürftige ältere<br />
Menschen. Je nachdem, wie pflegebedürftig deine Patienten sind,<br />
unterstützt du sie bei der Körperpflege, hilfst beim Essen und Ankleiden,<br />
wechselst Verbände oder verabreichst Medikamente. Neben den<br />
medizinisch-pflegerischen Tätigkeiten kümmerst du dich auch um das<br />
soziale Wohlbefinden. So organisierst du zum Beispiel Spieleabende<br />
oder Ausflüge, liest ihnen vor, malst, bastelst oder musizierst mit ihnen.<br />
Bei Arztbesuchen und Behördengängen unterstützt du die Senioren,<br />
indem du sie begleitest.<br />
DIE BESTEN VORAUSSETZUNGEN?<br />
Der Wunsch, mit deiner Arbeit etwas Gutes zu tun, sollte dir am Herzen<br />
liegen. Einfühlungsvermögen und ein freundliches Wesen solltest du<br />
auch besitzen. Da du als Altenpfleger/-in viel Verantwortung trägst, ist<br />
es sehr wichtig, sorgfältig zu arbeiten.<br />
Foto shutterstock<br />
WORAUS BESTEHT DIE AUSBILDUNG?<br />
Planung, Durchführung, Beurteilung und Dokumentation der Pflege |<br />
Hilfe zur Selbsthilfe | Erste-Hilfe in Notfällen | Zusammenarbeit mit<br />
anderen Pflegekräften und Ärzten | Möglichkeiten des psychischen<br />
Beistandes | Sterbebegleitung | Verbale und nonverbale Kommunikation<br />
in der Pflegesituation | Tagesgestaltung<br />
WELCHE PERSPEKTIVEN GIBT ES?<br />
Es gibt zahlreiche Fort- und Weiterbildungsangebote von der Wohnbereichs-,<br />
Pflegedienst- oder Heimleitung über die Ausbildung zur Lehrkraft<br />
für Pflege sowie die Möglichkeit, sich für diverse Studiengänge zu<br />
immatrikulieren.<br />
WO KANNST DU DAS LERNEN?<br />
Kieler Stadtkloster, Landesverein für Innere Mission Schleswig-Holstein<br />
EMPFOHLENER SCHULABSCHLUSS:<br />
Mittlerer Schulabschluss<br />
ARBEITSZEIT:<br />
Schichtdienst<br />
AUSBILDUNGSDAUER:<br />
3 Jahre<br />
AUSBILDUNGSGEHALT*:<br />
1. Jahr: 1.041 Euro<br />
2. Jahr: 1.102 Euro<br />
3. Jahr: 1.203 Euro<br />
*Angaben laut Tarifinformationen.<br />
Je nach Ort<br />
und Betrieb können diese<br />
Angaben abweichen.<br />
WORAUS BESTEHT DIE AUSBILDUNG?<br />
Aufbau und Funktionsweise des menschlichen Körpers | Verletzungen<br />
und Erkrankungen erkennen | Notfallsituationen | Organisation<br />
von Notfalleinsätzen | Notfallmedizinische Medikamente<br />
| Hygiene- und Desinfektion | Kommunikation, Interaktion und<br />
Beratung von hilfesuchenden und hilfebedürftigen Menschen<br />
WELCHE PERSPEKTIVEN GIBT ES?<br />
Nach deiner Ausbildung kannst du dich weiter spezialisieren. Du<br />
findet eine Anstellung in Krankenhäusern und bei Rettungsdiensten,<br />
aber auch bei der städtischen Feuerwehr, Blutspende- und<br />
Katastrophendiensten. Weiterbilden kannst du dich zum/zur<br />
Praxisleiter/-in, zum/zur organisatorischen Leiter/-in des Rettungsdienstes<br />
oder zum Wachenleiter.<br />
WO KANNST DU DAS LERNEN?<br />
Stadt Neumünster<br />
EMPFOHLENER SCHULABSCHLUSS:<br />
Mittlerer Schulabschluss<br />
ARBEITSZEIT:<br />
Schichtdienst, auch an Wochenend- und Feiertagen<br />
AUSBILDUNGSDAUER:<br />
3 Jahre (in Vollzeit), 5 Jahre (in Teilzeit)<br />
AUSBILDUNGSGEHALT*:<br />
1. Jahr: 945 Euro<br />
2. Jahr: 1.013 Euro<br />
3. Jahr: 1.125 Euro<br />
*Angaben laut Tarifinformationen.<br />
Je nach Ort und<br />
Betrieb können diese Angaben<br />
abweichen.<br />
Köchin/Koch<br />
Landwirt/in<br />
Hauswirtschafter/in<br />
ERKENNE<br />
Deine Innere Mission<br />
Finden. Leben. Entfalten.<br />
Zahlreiche Ausbildungsberufe<br />
für Menschen und mit Menschen.<br />
Wir erkennen Deine Potenziale,<br />
Du Deine Möglichkeiten.<br />
Jetzt bewerben: landesverein.de<br />
Maler/in<br />
Altenpfleger/in<br />
Fleischer/in<br />
Altenpflegehelfer/in<br />
Tischler/in<br />
Kauffrau/-mann (KiGw)<br />
Bäcker/in<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/in
Foto Tim Riediger<br />
Vielfalt entdecken!<br />
Bauzeichner/-in<br />
WORUM GEHT‘S?<br />
Räume und Bauwerke zeichnen – als Bauzeichner/-in arbeitest du<br />
mit Architekten zusammen und erstellst maßstabsgetreue Detailzeichnungen<br />
von Bauobjekten. Gezeichnet wird meistens am<br />
Bildschirm, mithilfe moderner 3-D-Software. Außerdem musst du<br />
Berechnungen vornehmen: Du ermittelst beispielsweise, welche<br />
Baustoffe und Baustoffmengen gebraucht werden. Es kann auch<br />
zu deinem Job gehören, die Bauprozesse der Bauvorhaben zu<br />
beobachten und dafür zu sorgen, dass die notwendigen Pläne und<br />
Berechnungen rechtzeitig auf der Baustelle sind.<br />
DIE BESTEN VORAUSSETZUNGEN?<br />
Hilfreich für diesen kreativ-technischen Beruf sind ein räumliches<br />
Vorstellungsvermögen und gute Physik-, Mathe- und PC-Kenntnisse.<br />
Ein Talent dafür, exakt zu zeichnen, sowie die Fähigkeit, im<br />
Team arbeiten zu können, sind auch sehr hilfreich.<br />
Verwaltungsfachangestellte/r<br />
Bachelor of Arts<br />
Allgemeine Verwaltung/ Public Administration<br />
BERUFSBILD<br />
» INDUSTRIE-<br />
KAUFMANN/-FRAU<br />
Als Industriekaufmann/-frau bist du die Schnittstelle zwischen Produktion und Verwaltung in deinem<br />
Unternehmen. Dafür lernst du in deiner dreijährigen Ausbildung alle Produktionsprozesse und die<br />
Produktpalette des Unternehmens kennen. So wirst du z.B. für den Einkauf den Bedarf ermitteln<br />
und Bestellungen durchführen. Im Vertrieb lernst du, Aufträge anzunehmen, zu bearbeiten und ggf.<br />
nachzubearbeiten. Auch im Personalwesen deines Unternehmens kannst du eingesetzt werden.<br />
VORAUSSETZUNGEN:<br />
» Hochschulreife<br />
» Interesse an wirtschaftlichen<br />
Zusammenhängen<br />
» Kommunikationsstärke und Teamfähigkeit<br />
WO KANNST DU DAS LERNEN?<br />
Transcoject<br />
Foto Sönke Dwenger<br />
AUSBILDUNGSGEHALT*:<br />
1. JAHR: 866 – 984 EURO<br />
2. JAHR: 918 – 1.035 EURO<br />
3. JAHR: 977 – 1.127 EURO<br />
*Angaben laut Tarifinformationen. Je nach Ort und<br />
Betrieb können diese Angaben abweichen.<br />
WORAUS BESTEHT DIE AUSBILDUNG?<br />
Zusammenarbeit mit Behörden und anderen am Bau Beteiligten |<br />
Umgang mit Informations- und Kommunikationstechniken | Techniken<br />
des Zeichnens | Rechnergestütztes Zeichnen | Auswahl und<br />
Verwendung von Baustoffen und Bauelementen | Konstruieren von<br />
Bauteilen | Erstellen von Plänen und Zeichnungen<br />
WELCHE PERSPEKTIVEN GIBT ES?<br />
Du kannst dich zum/zur Techniker/-in oder Fachwirt/-in weiterbilden<br />
und hast dadurch gute Karrierechancen in einem größeren<br />
Unternehmen. Mit Abi oder Meistertitel ist zum Beispiel auch ein<br />
Architekturstudium möglich.<br />
WO KANNST DU DAS LERNEN?<br />
Stadt Neumünster<br />
EMPFOHLENER SCHULABSCHLUSS:<br />
Mittlerer Schulabschluss<br />
ARBEITSZEIT:<br />
werktags<br />
AUSBILDUNGSDAUER:<br />
3 Jahre<br />
AUSBILDUNGSGEHALT*:<br />
1. Jahr: 603 - 703 Euro<br />
2. Jahr: 755 - 966 Euro<br />
3. Jahr: 905 - 1.263 Euro<br />
*Angaben laut Tarifinformationen.<br />
Je nach Ort<br />
und Betrieb können diese<br />
Angaben abweichen.<br />
Bauzeichner/in Fachrichtung Architektur und<br />
Fachrichtung Tief-, Straßen- u. Landschaftsbau<br />
Notfallsanitäter/in<br />
Brandmeisteranwärter/in<br />
Fachangestellte/r für Medien- und<br />
Informationsdienste Fachrichtung Bibliothek<br />
Fachkraft für Abwassertechnik<br />
Gärtner/in Fachrichtung Gartenund<br />
Landschaftsbau<br />
www.neumuenster.de/ausbildung<br />
42
„WARUM MÖCHTEN<br />
SIE STUDIEREN?“<br />
BERUFSBERATERIN CLAUDIA DOSE<br />
CLAUDIA DOSE<br />
Claudia Dose ist Berufsberaterin für akademische<br />
Berufe bei der Agentur für Arbeit<br />
Neumünster und unterstützt die Berufsorientierung<br />
an allgemeinbildenden Schulen mit<br />
Sekundarstufe II im Raum Neumünster. Bei<br />
ihrer täglichen Arbeit trifft sie auf studien- und<br />
ausbildungsinteressierte Jugendliche und<br />
berät sowohl über Studienangebote, Studienorte,<br />
anerkannte Berufsausbildungen und<br />
berufliche Perspektiven als auch über Alternativen<br />
zum Studium. Für die <strong>JOBAKTIV</strong> gibt die<br />
gebürtige Westfälin wichtige Tipps.<br />
Betriebe warten für ein Vorstellungsgespräch<br />
auch nicht die Rückkehr ab. Deshalb ist es<br />
wichtig, einen Plan A, B und eventuell C zu<br />
entwickeln. Durch eine sorgfältige Planung<br />
entstehen mehrere Optionen, von denen die<br />
passende ausgewählt werden kann!<br />
Mein Tipp lautet: Je intensiver ich mich<br />
beruflich orientiere, desto wahrscheinlicher<br />
ist es, den geeigneten Weg einzuschlagen.<br />
Die <strong>JOBAKTIV</strong> ist dafür eine hervorragende<br />
Veranstaltung!“<br />
„Aus eigener Erfahrung<br />
weiß ich, wie wichtig es ist,<br />
einen Plan A, B und<br />
eventuell C zu entwickeln.“<br />
„Hallo, mein Name ist Claudia Dose. Als<br />
Berufsberaterin für akademische Berufe begegne<br />
ich täglich Schülerinnen und Schülern<br />
auf Gemeinschaftsschulen und Gymnasien.<br />
Dabei stelle ich fest, dass immer mehr von<br />
ihnen den Wunsch haben zu studieren.<br />
In meinen Gesprächen versuche ich zunächst<br />
herauszufinden, welche Vorstellungen<br />
sie von ihrer beruflichen Zukunft haben,<br />
welches Berufsziel sie verfolgen und ob ein<br />
Studium dafür überhaupt notwendig oder<br />
sinnvoll ist. Auch eine klassische Berufsausbildung<br />
kann eine gute Alternative zum<br />
Studium darstellen! Die erste Frage lautet<br />
daher meist: ‚Warum möchten Sie studieren?‘<br />
Viele Schulabgängerinnen und -abgänger<br />
unterschätzen die Anforderungen an einer<br />
Fachhochschule oder Universität, die große<br />
Selbstdisziplin erfordern.<br />
Als Berufsberaterin stehe ich Schülerinnen<br />
und Schülern mit Informationen zur Seite und<br />
biete Hilfe zur Selbsthilfe an. Ich nehme dabei<br />
jeden individuellen Berufswunsch ernst.<br />
Die Entscheidung muss am Ende nach der<br />
Beratung jede Schülerin und jeder Schüler<br />
allein treffen.<br />
Viele junge Leute beschäftigen sich zu spät<br />
mit dem Thema Berufsorientierung und<br />
denken nicht an Fristen und Termine. Wenn<br />
Schülerinnen und Schüler z. B. ein Gap Year<br />
planen (Work&Travel, Au-Pair-Aufenthalt oder<br />
FSJ), vergessen einige, die Zeit danach zu<br />
planen: Wer z. B. direkt im Anschluss an ein<br />
Überbrückungsjahr dual studieren oder eine<br />
Berufsausbildung starten möchte, muss sich<br />
rechtzeitig bei Ausbildungsfirmen bewerben.<br />
Aus Neuseeland wird das kaum gelingen. Und<br />
Text Christian Dorbandt<br />
Foto Sebastian Weimar<br />
NAME: CLAUDIA DOSE<br />
ALTER: 54<br />
BERUF: BERUFSBERATERIN<br />
KINDHEITSTRAUM: BANKKAUFFRAU<br />
GEBURSTORT: SALZKOTTEN/NRW<br />
EINSATZORTE:<br />
• HOLSTENSCHULE (NEUMÜNSTER)<br />
• IMMANUEL-KANT-SCHULE (NEUMÜNSTER)<br />
• GMS FALDERA (NEUMÜNSTER)<br />
• GMS NORTORF<br />
• GMS BORDESHOLM<br />
44 45
<strong>JOBAKTIV</strong><br />
Firmenpinnwand<br />
KARSTEN GROTH GMBH & CO. KG<br />
Kolberger Straße 4<br />
24589 Nortorf<br />
SCHLESWIG-HOLSTEINISCHE LANDESFORSTEN<br />
Memellandstraße15<br />
24537 Neumünster<br />
ÄRZTEKAMMER SCHLESWIG-HOLSTEIN<br />
Esmarchstraße 2<br />
23795 Bad Segeberg<br />
A-ROSA RESORT UND HOTEL GMBH<br />
An Kaiserkai 69<br />
20457 Hamburg<br />
ALDI GMBH & CO. KG<br />
Timmasper Weg 28<br />
24589 Nortorf<br />
ALTES STAHLWERK EVENT & LIFESTYLE<br />
HOTEL JOPI HOTEL GMBH<br />
Rendsburger Straße 81<br />
24537 Neumünster<br />
BÄCKEREI TACKMANN<br />
GMBH & CO. KG<br />
Feldstraße 1 – 3<br />
24598 Boostedt<br />
BEST WESTERN HOTEL PRISMA<br />
BETRIEBS- UND MANAGEMENT GMBH<br />
Max-Johannsen-Brücke 1<br />
24537 Neumünster<br />
BUNDESAGENTUR FÜR ARBEIT<br />
Adolf-Westphal-Straße 2<br />
24143 Kiel<br />
BUNDESPOLIZEIDIREKTION<br />
BAD BRAMSTEDT<br />
Raaberg 6<br />
24576 Bad Bramstedt<br />
CITTI HANDELSGESELLSCHAFT<br />
MBH & CO. KG<br />
Mühlendamm 1<br />
24113 Kiel<br />
DANFOSS POWER SOLUTIONS<br />
GMBH & CO. OHG<br />
Krokamp 35<br />
24539 Neumünster<br />
DEUTSCHE BAHN AG DIENSTLEISTUNGS-<br />
ZENTRUM BILDUNG AZUBIMARKETING<br />
Sachsenfeld 4<br />
20097 Hamburg<br />
DEUTSCHE POST DHL<br />
Bunsenstraße 2B<br />
24145 Kiel<br />
DM-DROGERIE MARKT<br />
GMBH & CO. KG – ZENTRALE<br />
Carl-Metz-Str. 1<br />
76185 Karlsruhe<br />
EDEKA HANDELSGESELLSCHAFT<br />
Gadelander Straße 120<br />
24539 Neumünster<br />
ELLY-HEUSS-KNAPP-SCHULE<br />
Carlstraße 53<br />
24534 Neumünster<br />
FACHVERBAND GARTEN-,<br />
LANDSCHAFTS- UND SPORTPLATZBAU<br />
SCHLESWIG-HOLSTEIN E.V.,<br />
Thiensen 16<br />
25373 Ellerhoop<br />
FEK-FRIEDR.-EBERT-KRANKENHAUS<br />
-KRANKENPFLEGESCHULE-<br />
Haart 54<br />
24534 Neumünster<br />
FUHRUNTERNEHMEN DANIELSEN KG<br />
Groß Floyen 3<br />
24616 Brokstedt<br />
FULDT STRASSEN- UND TIEFBAU<br />
GMBH & CO. KG<br />
Rudolf-Diesel-Straße 15<br />
24790 Schacht-Audorf<br />
HAUPTZOLLAMT KIEL<br />
Kronshagener Weg 105<br />
24116 Kiel<br />
HERBERT VOIGT GMBH & CO. KG<br />
Krokamp 87<br />
24539 Neumünster<br />
HOTEL BIRKE GMBH & CO. KG<br />
Martenshofweg 2-8<br />
24109 Kiel<br />
IBAK HELMUT HUNGER<br />
GMBH & CO. KG<br />
Wehdenweg 122<br />
24148 Kiel<br />
IHK ZU KIEL /<br />
ZWEIGSTELLE NMS<br />
Sachsenring 10<br />
24534 Neumünster<br />
ING. WALTER-H. ACKRUTAT<br />
INH. KARSTEN ENGHUSEN E.K.<br />
Gadelander Straße 133<br />
24539 Neumünster<br />
KARRIERECENTER DER<br />
BUNDESWEHR KIEL<br />
Rostocker Straße 2<br />
24106 Kiel<br />
KIELER STADTKLOSTER<br />
Harmsstraße 104-122<br />
24114 Kiel<br />
KIK TEXTILIEN UND NON-FOOD GMBH<br />
Siemensstr. 21<br />
59199 Bönen<br />
KREISHANDWERKERSCHAFT<br />
MITTELHOLSTEIN<br />
Hamburger Straße 24<br />
23795 Bad Segeberg<br />
KÜSTENPERLE STRANDHOTEL<br />
UND SPA<br />
Dithmarscher Straße 39<br />
25761 Büsum<br />
KVP PHARMA +<br />
VETERINÄR PRODUKTE GMBH<br />
Projensdorfer Straße 324<br />
24106 Kiel<br />
LANDESVEREIN FÜR INNERE MISSION<br />
Daldorfer Straße 2<br />
24635 Rickling<br />
LAPMASTER WOLTERS GMBH<br />
Büsumer Straße 96<br />
24768 Rendsburg<br />
LIDL GMBH & CO. KG<br />
Industriestraße 5<br />
24647 Wasbek<br />
MEGATOP SYSTEMHAUS<br />
Kieler-Straße 43c<br />
24582 Bordesholm<br />
MOBILCOM-DEBITEL GMBH<br />
Hollerstraße 126<br />
24782 Büdelsdorf<br />
OLYMPIC AUTO GMBH<br />
Eckernförder Straße 210<br />
24119 Kronshagen<br />
PFLEGEBERUFEKAMMER<br />
SCHLESWIG-HOLSTEIN K.D.Ö.R.<br />
Fabrikstraße 21<br />
24534 Neumünster<br />
POLIZEIDIREKTION FÜR<br />
AUS- UND FORTBILDUNG<br />
Hubertushöhe<br />
23701 Eutin<br />
RBZ THEODOR-LITT-SCHULE<br />
Parkstraße 12-18<br />
24534 Neumünster<br />
SCHLESWIG-HOLSTEINISCHE<br />
RECHTSANWALTS –UND NOTARKAMMER<br />
Gottorfstraße 13<br />
24830 Schleswig<br />
STADT NEUMÜNSTER<br />
ÖFFENTLICHE VERWALTUNG<br />
Großflecken 59<br />
24534 Neumünster<br />
STEIGENBERGER CONTI HANSA<br />
Schloßgarten 7<br />
24103 Kiel<br />
STEUERBERATERKAMMER<br />
SCHLESWIG-HOLSTEIN K.D.Ö.R.<br />
Hopfenstraße 2d<br />
24114 Kiel<br />
SWN STADTWERKE<br />
NEUMÜNSTER BETEILIGUNGEN GMBH<br />
Bismarckstraße 51<br />
24534 Neumünster<br />
SÜVERKRÜP + AHRENDT GMBH & CO. KG<br />
Grüner Weg 41<br />
24539 Neumünster<br />
TRANSCOJECT GMBH<br />
Rügenstraße 8<br />
24539 Neumünster<br />
TDK-TECHNISCHE DIENSTE KLEINSCHMIDT GMBH<br />
Krokamp 35<br />
24539 Neumünster<br />
TT TRANSPORTE GMBH & CO. KG<br />
Industriestraße 6<br />
24589 Nortorf<br />
WALTHER-LEHMKUHL-SCHULE<br />
Roonstraße 90<br />
24537 Neumünster<br />
WOLFGANG MATTHIESSEN SPEDITION<br />
Sohrtweg 25<br />
25782 Gaushorn<br />
WULFF TEXTIL-SERVICE GMBH<br />
Bunsenstraße 27<br />
24145 Kiel<br />
X-FAB MEMS FOUNDRY ITZEHOE GMBH<br />
Fraunhofer Str. 1<br />
25524 Itzehoe<br />
XXXLUTZ/ MÖBEL BRÜGGE<br />
THOMAS BRÜGGE GMBH<br />
Freesenburg 8<br />
24537 Neumünster<br />
46 47
<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />
DIE BEWERBUNG<br />
DIE BEWERBUNG<br />
Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung<br />
Die Bewerbung ist der erste Schritt<br />
des Auswahlverfahrens um einen<br />
Ausbildungsplatz. Anhand von<br />
Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnissen<br />
treffen die Personalverantwortlichen ihre<br />
Entscheidung: Eignet sich die Bewerberin<br />
oder der Bewerber für die angebotene<br />
Ausbildung? Lohnen sich Zeit und Aufwand,<br />
sie oder ihn zum Einstellungstest,<br />
Vorstellungsgespräch oder Assessment<br />
Center einzuladen? Um einen positiven<br />
Eindruck zu vermitteln, sollte die Bewerbung<br />
formal und inhaltlich tadellos sein<br />
und die Qualifikation und Motivation des<br />
Bewerbers zeigen. Wie genau du vorgehen<br />
kannst, erfährst du hier.<br />
Der richtige Bewerbungszeitpunkt<br />
Der beste Zeitpunkt für die Bewerbung ist ein<br />
Jahr vor dem Schulabschluss. Sobald du das<br />
Versetzungszeugnis in die Abschlussklasse in<br />
den Händen hältst, solltest du dich bewerben.<br />
Vor allem große Unternehmen, Banken,<br />
Versicherungen und Arbeitgeber im Öffentlichen<br />
Dienst besetzen ihre Ausbildungsplätze<br />
frühzeitig. Wenn du dich erst nach deinem<br />
Schulabschluss bewirbst, könnten viele Plätze<br />
bereits vergeben sein. Es gibt aber auch<br />
Betriebe, die erst relativ spät mit dem Auswahlverfahren<br />
für ihre Ausbildungsplätze<br />
starten. Grundsätzlich gilt also: Beginne mit<br />
deinen Bewerbungen ein Jahr vor dem Schulabschluss.<br />
Das gehört in deine Bewerbung<br />
Deine Bewerbungsunterlagen sollten unbedingt<br />
aus drei Teilen bestehen: dem Anschreiben,<br />
dem Lebenslauf, dem Zeugnis sowie<br />
anderen Belegen. Alle Dokumente sollten<br />
nicht gelocht und ausschließlich einseitig<br />
beschrieben sein. Klarsichthüllen brauchst<br />
du keine. Ebenfalls unerwünscht sind Eselsohren,<br />
Flecken und natürlich Rechtschreibfehler.<br />
Wer möchte, kann seiner Bewerbung<br />
noch ein Deckblatt, wahlweise mit einem<br />
Inhaltsverzeichnis, sowie ein Motivationsschreiben<br />
beilegen. Falls du dich dafür entscheidest,<br />
der Bewerbung ein Foto beizufügen,<br />
kommt es auf das Deckblatt oder auf<br />
den Lebenslauf.<br />
49
<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />
DIE BEWERBUNG<br />
<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />
DIE BEWERBUNG<br />
DAS ANSCHREIBEN<br />
Das Anschreiben ist das Herzstück<br />
der Bewerbung und kommt bei<br />
den Unterlagen ganz nach vorne.<br />
Es muss fehlerfrei geschrieben sein, sollte<br />
den Umfang von einer DIN 4 Seite nicht<br />
überschreiten und bestimmte formale Anforderungen<br />
erfüllen.<br />
Der Briefkopf<br />
Du beginnst links oben mit dem Absender,<br />
also mit deinem vollständigen Namen und<br />
deiner Adresse. Darunter folgt der Adressat,<br />
also Name und Anschrift des Unternehmens.<br />
Prüfe genau, ob alles korrekt geschrieben<br />
und die Firmierung vollständig ist<br />
(z.B. GmbH oder GbR). Ist ein zuständiger<br />
Mitarbeiter bekannt – oft ist dieser in der<br />
Stellenanzeige oder auf der Website des<br />
Unternehmens angegeben – muss auch dieser<br />
vermerkt werden. Eine Zeile unter dem<br />
Adressaten notierst du rechtsbündig den Ort<br />
und das Datum des Anschreibens.<br />
Wenige Zeilen darunter folgt linksbündig und<br />
in Fettdruck deine Betreffzeile.<br />
Max Mustermann<br />
Musterstraße 99<br />
12345 Musterstadt<br />
Krankenhaus Schuster GmbH<br />
Frau Schuster<br />
Schusterstraße 66<br />
54321 Schusterstadt<br />
Musterstadt, den TT.MM.JJJJ<br />
Bewerbung um einen Ausbildungsplatz als Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
Die Begrüßung<br />
Ist ein konkreter Ansprechpartner bekannt,<br />
wird dieser auch direkt genannt. Solltest du<br />
selbst auf telefonische Nachfrage keinen Ansprechpartner<br />
herausfinden, lautet deine Begrüßung:<br />
Sehr geehrte Damen und Herren, ...<br />
Die Verabschiedung<br />
Die Einleitung<br />
Abschließend solltest du immer um eine Einladung<br />
zu einem persönlichen Bewerbungsgespräch<br />
bitten.<br />
Eine Zeile darunter folgt nochmals dein Name<br />
und deine handschriftliche Signatur (die du<br />
bei einer Online-Bewerbung einscannst oder<br />
ggf. in kursiver Schreibschrift hinzufügst).<br />
Du erklärst kurz, wie du auf das Stellenangebot<br />
aufmerksam geworden bist und warum du<br />
dich auf diese Stelle bewirbst.<br />
Hat im Vorfeld ein Telefonat stattgefunden,<br />
weil du dich nach einem Ansprechpartner<br />
erkundigen oder herausfinden wolltest, ob<br />
die angebotene Stelle bereits vergeben ist,<br />
solltest du unbedingt einleitend darauf aufmerksam<br />
machen, zum Beispiel indem du<br />
schreibst: „Vielen Dank für das freundliche<br />
Telefonat am Montagvormittag. Wie bereits<br />
besprochen, bin ich über Ihre Internetseite<br />
auf Ihr Ausbildungsangebot aufmerksam geworden.“<br />
Die Erklärung<br />
Du begründest, warum genau dieses Stellenangebot<br />
UND dieses Unternehmen für dich so<br />
reizvoll sind.<br />
Du solltest überzeugend darstellen, welche Fähigkeiten<br />
und Motivationen du für diesen Beruf<br />
mitbringst. Keine falsche Bescheidenheit!<br />
Denn nun gilt es zu erläutern, warum ausgerechnet<br />
du der geeignete Azubi in spe bist!<br />
Sehr geehrte Frau Schuster,<br />
auf Ihrer Internetseite habe ich das Ausbildungsangebot zur Gesundheitsund<br />
Kinderkrankenpflege entdeckt. Da mich die Arbeit im Gesundheitswesen<br />
allgemein interessiert, der Umgang mit Kindern aber im Besonderen,<br />
bewerbe ich mich hiermit um einen Ausbildungsplatz in Ihrem Hause.<br />
Der Bereich Gesundheits- und Kinderkrankenpflege ist für mich besonders<br />
interessant, da der persönliche Umgang mit Menschen und insbesondere<br />
mit Kindern für mich von großer Bedeutung ist. Zudem habe ich in meiner<br />
Freizeit bereits verschiedene Kurse als Rettungsschwimmer absolviert.<br />
Das Städtische Krankenhaus XY vereint verschiedenste Fachbereiche unter<br />
einem Dach. Daher sehe ich gerade bei Ihnen sehr gute Möglichkeiten,<br />
während der Ausbildung das Gesundheitswesen in Theorie und Praxis umfassend<br />
kennenzulernen.<br />
Ich besuche das Heinrich-Heine-Gymnasium in Kiel und befinde mich in<br />
den Abiturvorbereitungen für Juni diesen Jahres. Die naturwissenschaftlichen<br />
Fächer – vor allem Biologie – liegen mir besonders. In den letzten<br />
Herbstferien habe ich ein zweiwöchiges Praktikum in einem Heikendorfer<br />
Sanitätshaus absolviert. Hier hat mich die individuelle und empathische<br />
Kundenberatung durch das Fachpersonal stark beeindruckt. So würde neben<br />
den medizinischen Aspekten auch der persönliche Umgang mit Patienten<br />
für mich eine sehr wichtige Rolle spielen.<br />
Über die Einladung zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch würde ich<br />
mich sehr freuen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Max Mustermann<br />
Achtung bei Mustervorlagen für dein Anschreiben!<br />
Sie sollten vor allem als Ideengeber<br />
dienen und nicht blind kopiert werden.<br />
Personalverantwortliche merken schnell,<br />
wenn Textstellen kopiert und übernommen<br />
werden. Achte beim Anschreiben auf die individuelle<br />
Note.<br />
Letzter Check<br />
Alle formellen Punkte sind eingehalten<br />
Alle inhaltlichen Punkte sind abgearbeitet<br />
Rechtschreibung und Grammatik sind einwandfrei<br />
Wiederholungen, Konjunktiv und Abkürzungen habe ich vermieden<br />
Das Anschreiben ist ansprechend formatiert<br />
Ich habe unterschrieben<br />
50 51
<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />
DIE BEWERBUNG<br />
<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />
DIE BEWERBUNG<br />
DER LEBENSLAUF<br />
LEBENSLAUF<br />
Der Lebenslauf gibt dem Personalverantwortlichen<br />
einen klaren<br />
Überblick über deine Kompetenzen,<br />
Fähigkeiten, Erfahrungen und<br />
bisherige Ausbildungsschritte. Er liegt bei<br />
den Bewerbungsunterlagen hinter dem<br />
Anschreiben und sollte sehr übersichtlich<br />
gestaltet sein. Je leichter es der<br />
Personalverantwortliche hat, wichtige<br />
Informationen über dich zu finden, desto<br />
besser sind deine Chancen, zu einem Vorstellungsgespräch<br />
eingeladen zu werden.<br />
Name:<br />
Familienstand:<br />
Max Mustermann<br />
ledig<br />
Anschrift: Musterstraße 99<br />
12345 Musterstadt<br />
Telefon: 1234 - 56 78 90<br />
E-Mail:<br />
Max@Mustermann.de<br />
Bildungsweg:<br />
2005-2013: Heinrich-Heine-Gymnasium in Kiel-Heikendorf<br />
2001-2005: Grundschule in Kiel-Friedrichsort<br />
Praktische Erfahrungen:<br />
2010-2013: AG Hausaufgabenhilfe für Schüler der Unter- und Mittelstufe<br />
2012: zweiwöchiges Praktikum im Sanitätshaus Doose in Heikendorf<br />
2010-2011: Teilnahme an mehreren Kursen bei der DLRG<br />
Kenntnisse und besondere Fähigkeiten:<br />
Englisch:<br />
Spanisch:<br />
Latein:<br />
EDV-Kenntnisse:<br />
Fließend<br />
Gute Kenntnisse<br />
Grundkenntnisse<br />
Word, Excel, Photoshop, CMS<br />
Sonstige Kenntnisse: Erste Hilfe-Schein, Erste Hilfe-Schein für Babys und Kleinkinder,<br />
Rettungsschwimmer-Abzeichen der DLRG<br />
Führerschein:<br />
Hobbies:<br />
Interessen:<br />
B, C1, C1E<br />
Musterstadt, den TT.MM.JJJJ<br />
Handball, Schwimmen, Kochen, Reisen<br />
Sport im Allgemeinen, südamerikanische Kultur<br />
Der Kopf<br />
Du beginnst oben mit der Überschrift:<br />
Lebenslauf. Linksbündig darunter folgen deine<br />
Kontaktdaten mit Name, Familienstand<br />
(z.B. ledig), Anschrift, Telefonnummer(n) und<br />
E-Mail-Adresse. Dem neuen Gleichbehandlungsgesetz<br />
zufolge müssen keine Angaben<br />
zu Alter, Familienstand, Kindern und Religion<br />
gemacht werden. Auch ein Bewerbungsfoto<br />
darf, rechtlich gesehen, nicht vom Arbeitgeber<br />
gefordert werden.<br />
Praktische Erfahrungen<br />
Solltest du bereits Erfahrungen in der Arbeitswelt<br />
gesammelt haben – prima! Falls nicht<br />
– auch kein Problem. Denn es zählen auch<br />
andere außerschulische Aktivitäten, die berufsvorbereitenden<br />
Charakter besitzen.<br />
Hobbies und Interessen<br />
Was dich bewegt und was dich begeistert, fügt<br />
dem Ganzen eine persönliche Note hinzu. Und<br />
das ist nicht zu unterschätzen! Mache dich<br />
interessant. Je nach angestrebtem Berufsweg<br />
ist zum Beispiel das Interesse an Medien oder<br />
fremden Kulturen eine gute Möglichkeit, besondere<br />
Interessen zu betonen. Deine sportlichen<br />
Aktivitäten solltest du nennen, denn<br />
sie sind ein Indiz für Teamfähigkeit, Ausdauer<br />
sowie Ehrgeiz. Ehren ämter sowie soziales Engagement<br />
solltest du auf jeden Fall erwähnen.<br />
Dein Bildungsweg<br />
Der Lebenslauf wird nicht in vollständigen<br />
Sätzen formuliert, sondern<br />
tabellarisch aufgebaut – und<br />
zwar rückwärts in der Zeitfolge.<br />
Nenne die Schulen, die du besucht<br />
hast.<br />
Kenntnisse und besondere Fähigkeiten<br />
Das Bewerbungsfoto<br />
Falls du deinen Bewerbungsunterlagen freiwillig<br />
ein Foto beifügen möchtest, wähle<br />
ein qualitativ gutes und seriöses Bild aus. Es<br />
empfiehlt sich, professionelle Bewerbungsfotos<br />
von einem Fotografen erstellen zu<br />
lassen. Der kann dir auch die entsprechenden<br />
Tipps geben, wie du dich auf dem Bild<br />
präsentierst: Freundlich, aber nicht albern.<br />
Aufgeweckt, aber nicht überdreht. Seriös und<br />
kompetent, aber nicht eingebildet. Wähle<br />
ordentliche Kleidung und eine nette Frisur –<br />
und dann bitte lächeln!<br />
Muttersprache, verhandlungssicher, fließend, sehr gute Kenntnisse, gute<br />
Kenntnisse, Grundkenntnisse. So lauten die Einstufungen für Fremdsprachenkenntnisse.<br />
„Muttersprache“ ist dann relevant, solltest du dich auf eine Stelle<br />
in einem ausländischen Unternehmen bewerben.<br />
Längst nicht mehr wegzudenken ist der Umgang mit Computern.<br />
Von Vorteil ist jegliche Fähigkeit, die speziell für das Unternehmen, bei dem<br />
du dich bewirbst, relevant ist.<br />
Letzter Check<br />
Alle formellen Punkte sind eingehalten<br />
Alle inhaltlichen Punkte sind abgearbeitet<br />
Rechtschreibung und Grammatik sind einwandfrei<br />
Wiederholungen, Konjunktiv und Abkürzungen habe ich vermieden<br />
Ich habe den Lebenslauf mit Ort und Datum versehen und<br />
unterschrieben<br />
52 53
<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />
DIE BEWERBUNG<br />
<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />
DAS ASSESSMENT-CENTER<br />
AB DIE POST<br />
BRIEFMARKE ODER DOPPELKLICK?<br />
MODERNER SIEBENKAMPF<br />
Das Assessment-Center<br />
Er so: „An einer schön gestalteten<br />
Bewerbungsmappe ist zu erkennen,<br />
wie viel Mühe man sich<br />
gegeben hat und wie wichtig einem die<br />
erfolgreiche Bewerbung ist. Außerdem<br />
gerät eine Mappe mit Foto und diversen<br />
Dokumenten nicht so schnell aus dem<br />
Blickfeld des Empfängers.“<br />
Deine Bewerbung auf dem<br />
herkömmlichen Postweg<br />
Bei der Auswahl der passenden Bewerbungsmappe<br />
wirst du im Fachhandel richtig beraten.<br />
Ein einfacher Schnellhefter macht keinen<br />
guten Eindruck. Wähle etwas, das zu dir<br />
und vor allem zum Unternehmen passt und<br />
das einfach zu handhaben ist. Kann man die<br />
Unterlagen gut durchblättern; lassen sich die<br />
Dokumente leicht herausnehmen und wieder<br />
einheften? Passt die Mappe in standardisierte<br />
Umschläge und Büroablagen? So wie bei manchen<br />
Branchen eine schlichtere Form gefragt<br />
ist, so punktet man bei anderen Branchen mit<br />
Individualität. Wer sich beispielsweise bei einer<br />
Werbeagentur auf eine Ausbildungsstelle<br />
als Grafiker bewirbt, sollte Fantasie ins Spiel<br />
bringen, z.B. auf dem Deckblatt. Und nicht<br />
vergessen, deine Zeugnisse (Schule, Praktika,<br />
Fortbildungen etc.) mit einzuheften!<br />
Sie so: „Eine OnlineBewerbung ist<br />
aus ökonomischer und ökologischer<br />
Sicht besser und zeitgemäßer.<br />
Unternehmen werden dadurch nicht<br />
mehr mit platzraubenden Unterlagen<br />
belastet. Außerdem sparen sie sich das<br />
Rücksenden der Unterlagen sowie die<br />
Rücksendekosten.“<br />
Deine Bewerbung per<br />
Online-Formular<br />
Wenn ein Unternehmen diese Form der Bewerbung<br />
vorgesehen hat, stellt es das entsprechende<br />
Formular auf der Firmenwebseite<br />
bereit. Nachdem du dich auf der Seite registriert<br />
hast, füllst du das Formular Schritt für<br />
Schritt aus. Halte also alle wichtigen Daten,<br />
zum Beispiel aus deinem Lebenslauf, parat.<br />
Auch hier ist sehr wichtig, dass du Tippfehler<br />
vermeidest.<br />
Wer hat denn nun Recht? Die<br />
Antwort: beide! Aber keine<br />
Panik. Du machst nichts<br />
falsch, wenn du dich an folgende<br />
Faustregeln hältst: A) Wenn eine<br />
Stellenanzeige oder die Internetseite<br />
des Unternehmens die gewünschte<br />
Form der Bewerbung angibt,<br />
dann halte dich daran. B) Wenn<br />
es sich um eine OnlineBewerbung<br />
handelt, freue dich darüber, dass<br />
du Papier, Druckkosten und Porto<br />
sparst, aber geize keinesfalls bei<br />
Inhalt, Gestaltung und Einhaltung<br />
der korrekten Form.<br />
Deine Bewerbung per<br />
E-Mail<br />
Inhaltlich sind Bewerbungen per Post und per<br />
E-Mail identisch. Nur formell gibt es kleine<br />
Unterschiede. Die Unterschrift auf deinem<br />
Anschreiben scannst du ein oder du wählst<br />
eine passende Schriftart im Schreibschriftstil<br />
und setzt sie kursiv. Dein Foto verschickst du<br />
als einzelnen Anhang oder du setzt das Bild<br />
in das Dokument „Lebenslauf“.<br />
Damit Text- und Bildinhalte beim Öffnen<br />
nicht falsch dargestellt werden, wandelst du<br />
Word-Dokumente in das PDF-Format und fügst<br />
sie der E-Mail als Anhang bei. Deine Dokumente<br />
sollten die Dateigröße von 3 MB nicht<br />
überschreiten.<br />
In die E-Mail formulierst du dein Anliegen in<br />
knappen, aber höflichen Worten.<br />
Achte zusätzlich auf eine seriöse<br />
E-Mail-Adresse:<br />
timoscholz@mail.com statt partyanimal33@<br />
chaos.com verwenden – sonst landet deine<br />
Bewerbung womöglich im Spamordner.<br />
Der Begriff „Assessment“ kommt<br />
aus dem Englischen und bedeutet<br />
„Beurteilung“ oder „Bewertung“.<br />
Somit hat auch dieses Auswahlverfahren<br />
– ebenso wie das klassische Vorstellungsgespräch<br />
– den Sinn und Zweck zu<br />
prüfen, welche Stärken und Fähigkeiten<br />
die Bewerber haben und welcher Kandidat<br />
am besten zum Unternehmen passt.<br />
Anstelle eines einzelnen Gesprächs gilt es<br />
hier, verschiedene Tests und Übungen zu<br />
absolvieren. Dabei erfährst du auch allerhand<br />
über die Unternehmensstrukturen,<br />
das Berufsbild sowie individuelle Karrierechancen.<br />
Das Assessment-Center kann<br />
sich sogar über mehrere Tage hinziehen.<br />
Betrachte es als wertvolle Erfahrung und<br />
eine echte Bewährungssituation!<br />
1. Durchatmen<br />
Die Einladung zum Assessment-Center ist<br />
meistens schon die schwerste Hürde. Große<br />
Unternehmen haben oft viele Bewerber. Wer<br />
also eine Einladung zum Auswahlverfahren<br />
bekommt, der ist dem Personalverantwortlichen<br />
positiv aufgefallen. Aber nur die besten<br />
Ergebnisse führen in die nächste Runde.<br />
Also: wieder büffeln! Denn mit einer guten<br />
Allgemeinbildung kannst du deine Chancen<br />
stark verbessern. Wie sieht’s aus? Bist du fit<br />
in Politik, Geschichte, Wirtschaft, Geografie<br />
und Kultur?<br />
2. Vorbereiten<br />
Wie heißt unser Bundespräsident und welche<br />
Funktionen hat sein Amt? Wann ist die<br />
nächste Bundestagswahl? Wann endete der<br />
Zweite Weltkrieg? Wie viele Bundesländer hat<br />
Deutschland? Wer begründete die Vererbungslehre?<br />
Wofür steht die Abkürzung GmbH? Was<br />
bedeutet DAX? Wie heißt der höchste Berg der<br />
Erde? Definiere den Begriff Assessment-Center!<br />
3. Gezielt an Schwächen arbeiten<br />
Dreisatz, Zinssatz, Prozentrechnung – und<br />
dein Englischwortschatz. Du hast in diesen<br />
Disziplinen Schwächen? Dann arbeite dran!<br />
4. Logisch Denken<br />
Logisch zu denken fällt gerade in Prüfungssituationen<br />
schwer. Aber so mancher wird sich<br />
wundern, wie gut man funktioniert, wenn es<br />
darauf ankommt!<br />
Was fällt aus der Reihe? Tiger, Elefant, Pferd,<br />
Adler (Der Adler ist kein Land- bzw. Säugetier)<br />
Wie setzt sich die Zahlenreihe fort? 1, 3, 6,<br />
10, 15... (Der Schlüssel lautet 1+2+3+4+5...<br />
Die nächste Zahl lautet somit 21)<br />
5. An einem Strang ziehen<br />
Teamfähigkeit wird immer und überall als<br />
Charakterstärke gewertet. Du musst dich auch<br />
im Team beweisen können. Hier punktet, wer<br />
sich aktiv einbringt, ohne sich in den Vordergrund<br />
zu drängen, und wer Sozialkompetenz<br />
beweist, ohne sich zu sehr zurückzunehmen.<br />
Ob Rollenspiele, Präsentationen oder Diskussionen<br />
– der Konkurrenzdruck sollte dich an<br />
diesem Punkt nicht einschüchtern, sondern<br />
vielmehr anspornen. Lasst euch lieber gegenseitig<br />
gut aussehen, anstatt die Ellenbogenmentalität<br />
walten zu lassen.<br />
6. Frei reden<br />
Du kennst es sicher von Referaten: Es ist immer<br />
besser, frei zu sprechen, anstatt vom Blatt abzulesen.<br />
Doch dazu gehört ein bisschen Mut.<br />
Deine Notizen in der Hand zu halten und dich<br />
damit abzusichern, wird dir niemand zum Vorwurf<br />
machen. Eher entsteht der Eindruck, dass<br />
du gut vorbereitet bist und keinesfalls etwas<br />
vergessen möchtest. Achte vor allem auf den<br />
regelmäßigen Blickkontakt zu den Personen,<br />
die dir zuhören - das sind insbesondere die<br />
‚Prüfer‘. Wähle nicht zu komplizierte Formulierungen<br />
sowie verschachtelte Satzkonstruktionen.<br />
Jetzt noch ein freundlicher Blick und alles<br />
wird gut! Und je besser du dich über das Unternehmen<br />
schlaugemacht hast, desto souveräner<br />
wirst du Aufgaben lösen.<br />
7. Finale: Das Gespräch<br />
Im abschließenden Einzelgespräch erfährst<br />
du, wie du dich im Assessment-Center geschlagen<br />
hast. Du wirst dich – nach all den<br />
aufregenden Übungen – längst warmgelaufen<br />
haben und kannst nun noch das eine oder andere<br />
innerhalb des persönlichen Vorstellungsgesprächs<br />
relativieren oder untermauern. Und<br />
nicht vergessen: Du hast es bereits in die Endrunde<br />
geschafft! Thematisiert dein Gegenüber<br />
deine Schwächen, dann entgegne nicht mit<br />
Rechtfertigungen. Fehler macht jeder, Schwächen<br />
hat jeder. Eine Stärke aber zeigt man<br />
gerade dann, wenn man Kritik annimmt und<br />
signalisiert, es in Zukunft besser zu machen!<br />
Geht es darum, welchen Eindruck du selbst<br />
von dem Unternehmen gewonnen hast, sind<br />
allerdings Anmerkungen und eventuell Gegenfragen<br />
erwünscht. Schließlich kann sich das<br />
Unternehmen glücklich schätzen, dich an<br />
Bord zu holen!<br />
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<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />
DAS VORSTELLUNGSGESPRÄCH<br />
<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />
DAS VORSTELLUNGSGESPRÄCH<br />
DAS VORSTELLUNGSGESPRÄCH<br />
Tipps für eine gute Vorbereitung<br />
Im Gespräch:<br />
Bleibe du<br />
selbst<br />
Um beim Vorstellungsgespräch glaubwürdig<br />
und überzeugend rüberzukommen, sollten Bewerberinnen<br />
und Bewerber möglichst sie selbst<br />
bleiben. Wer freundlich bleibt und nett auftritt,<br />
wirkt gleich sympathisch. Versuche im<br />
Gespräch den Blickkontakt zu halten, klar und<br />
deutlich zu sprechen und deinen Gesprächspartner<br />
nicht zu unterbrechen. Es gibt Fragen,<br />
die in Vorstellungsgesprächen immer wieder<br />
auftauchen. Diese kannst du mit deinen Eltern<br />
oder Freunden vor deinem Termin durchgehen.<br />
Wenn solche Fragen kommen, bist du vorbereitet<br />
und antwortest nicht unüberlegt.<br />
Herzlichen Glückwunsch! Du hast<br />
es geschafft und wurdest zu<br />
einem Vorstellungsgespräch<br />
eingeladen. Deinem Ziel, einen Ausbildungsplatz<br />
zu bekommen, bist du<br />
damit einen großen Schritt nähergekommen.<br />
Das Vorstellungsgespräch ist<br />
ein wichtiger Bestandteil des Auswahlverfahrens<br />
und soll deine fachlichen<br />
Qualifikationen sowie deine soziale<br />
Kompetenz überprüfen. Der Personalverantwortliche<br />
möchte, nachdem er deine<br />
Gute<br />
Vorbereitung<br />
ist alles<br />
Informiere dich gründlich über das Unternehmen,<br />
bei dem du dich bewirbst. Besuche<br />
dazu die Firmen-Webseite und versuche<br />
viele Informationen zu sammeln. Lass dir<br />
am besten den Termin zum Vorstellungsgespräch<br />
einige Tage vorher bestätigen. Das<br />
kannst du am Telefon oder per E-Mail machen.<br />
Pünktlichkeit ist wichtig. Informiere<br />
dich über die Anreise zum Unternehmen und<br />
plane für den Weg mehr Zeit ein. Sollte dennoch<br />
etwas schiefgehen und du verspätest<br />
dich, rufe an und benachrichtige deinen<br />
Ansprechpartner. Eine Kopie deiner Bewerbungsunterlagen<br />
solltest du dabei haben.<br />
schriftlichen Bewerbungsunterlegen<br />
gesichtet hat, einen persönlichen Eindruck<br />
von dir gewinnen und sehen, ob<br />
du auch zum Team passt. Der Gedanke<br />
an das Gespräch kann einen ganz schön<br />
nervös machen. Schließlich geht es um<br />
den gewünschten Ausbildungsplatz und<br />
damit um deine berufliche Zukunft.<br />
Gleichzeitig muss man sich von seiner<br />
besten Seite zeigen. Aber kein Grund zur<br />
Sorge: Mit folgenden Tipps gehst du gut<br />
vorbereitet ins Vorstellungsgespräch.<br />
Gehe vor dem Gespräch deine Unterlagen<br />
genau durch und überlege, welche Fragen<br />
dir dazu gestellt werden könnten.<br />
Der erste<br />
Eindruck zählt<br />
Kleider machen Leute – das gilt auch für das<br />
Vorstellungsgespräch. Wähle also ein seriöses<br />
Outfit, das zur Branche deines Ausbildungsbetriebs<br />
passt. Wer sich bei einer Bank bewirbt,<br />
macht mit Anzug und Krawatte beziehungsweise<br />
Stoffhose oder Rock mit Bluse und Blazer<br />
nichts falsch. Bei anderen Branchen sind<br />
eine Stoffhose mit Hemd angemessen. Achte<br />
darauf, dass du dich in der Kleidung wohlfühlst.<br />
Außerdem solltest du keinen auffälligen<br />
Schmuck tragen und nicht zu viel Makeup<br />
verwenden. Verzichte gegebenenfalls auf<br />
deine Piercings; achte auf gepflegte Haare<br />
und Hände und parfümiere dich nur dezent.<br />
„Erzählen Sie etwas über sich!“<br />
Klar kannst und sollst du hier an Punkte anknüpfen,<br />
die in deinem Lebenslauf vermerkt<br />
sind. Aber es geht nicht darum, zu wiederholen,<br />
was dein Gegenüber ohnehin in deiner<br />
Bewerbung gelesen hat. Beginne am besten<br />
mit deinen Zielen und Interessen, wie du<br />
darauf gekommen bist, diesen beruflichen<br />
Weg anzusteuern und was für ausgezeichnete<br />
Chancen gerade dieses Unternehmen für dich<br />
bietet: der Ruf als gutes Ausbildungsunternehmen,<br />
der informative und ansprechende<br />
Internetauftritt etc. – diese Aspekte kannst<br />
du gerne lobend erwähnen.<br />
„Sie sind mit unserem Unternehmen<br />
vertraut?“<br />
Nun kommt es darauf an, zu zeigen, dass du<br />
dich gründlich vorbereitet hast. Du solltest<br />
darstellen können, was das Unternehmen auszeichnet<br />
und von der Konkurrenz unterscheidet.<br />
Von Vorteil ist, wenn du über die Karrierechancen,<br />
die sich bieten, im Bilde bist. Es kann<br />
nicht schaden, wenn du sogar über die Ausbildung<br />
hinaus berufliche Ziele nennst – wie z. B.<br />
ein Studium anzuknüpfen!<br />
„Aus Ihrem Lebenslauf geht nichts<br />
über Praxiserfahrung hervor.“<br />
Sollte sich während der Schulzeit für dich keine<br />
Möglichkeit ergeben haben, praktische Erfahrungen<br />
zu sammeln, ist ein ehrliches Wort mit<br />
Sicherheit besser als irgendwelche Ausreden.<br />
Es ist in Ordnung, wenn man sich als junger<br />
Mensch nicht sofort sicher ist, was man später<br />
machen möchte. Es ist auch in Ordnung, wenn<br />
man als Schüler in der Freizeit viel Sport getrieben<br />
hat, anstatt in den Ferien zu jobben.<br />
Dafür braucht man sich nicht zu schämen: Man<br />
sollte es nur entsprechend formulieren: „Ursprünglich<br />
habe ich meine berufliche Zukunft<br />
in der Musikbranche gesehen, bis ich dann<br />
gemerkt habe, dass mich ein Medizinstudium<br />
doch noch mehr reizt.“ Oder: „Ich bin seit meinem<br />
zehnten Lebensjahr Leistungsschwimmer<br />
und habe einen Großteil meiner Freizeit deshalb<br />
im Schwimmbecken verbracht. Die Wettkämpfe<br />
waren mir immer sehr wichtig.“<br />
„Wo liegen Ihre Stärken?“<br />
Die positiven Eigenschaften, auf die es hier ankommt,<br />
sollten gerade für das Berufsbild von<br />
Bedeutung sein. Bewirbst du dich in einem<br />
Krankenhaus, dann erwähne, dass du gut auf<br />
andere Menschen eingehen kannst. Bewirbst<br />
du dich für einen kaufmännischen Beruf, erzähle,<br />
dass du gut organisiert zu Werke gehst<br />
und dass es dir zum Beispiel Freude macht,<br />
dich in Computerprogramme einzuarbeiten.<br />
„Was sind Ihre Schwächen?“<br />
Achtung, jetzt wird’s knifflig. Denn an dieser<br />
Stelle kommt es darauf an, eigentliche Stärken<br />
als Schwächen darzustellen. Zum Beispiel:<br />
Hilfsbereitschaft. Diese stellst du eher als<br />
Schwäche dar, indem du zugibst, nicht nein<br />
sagen zu können. Oder: Ehrgeiz. Es macht<br />
dich nicht unsympathisch, wenn du sagst,<br />
dass du Perfektionist bist, den Drang hast,<br />
Dinge zu Ende zu bringen und dabei hin und<br />
wieder mit deiner Ungeduld zu kämpfen hast.<br />
„Gibt es noch Fragen Ihrerseits?“<br />
Mit dieser Frage enden viele Vorstellungsgespräche.<br />
Und die Antwort sollte immer „Ja“<br />
lauten. Du kannst dich danach erkundigen,<br />
mit welchem Aufgabenfeld deine Ausbildung<br />
beginnt. Wie viele Kollegen dir in den einzelnen<br />
Abteilungen zur Seite stehen. Nicht<br />
aber, wann du das erste Mal Urlaub einreichen<br />
darfst oder nach wie vielen Tagen bereits eine<br />
Krankmeldung vorliegen muss.<br />
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<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />
AZUBIGEHALT UND FINANZSPRITZEN<br />
<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />
AZUBIGEHALT UND FINANZSPRITZEN<br />
Finanzspritzen<br />
Der Staat investiert in die Zukunft, indem er in<br />
dich investiert. Das gilt für künftige Studenten<br />
ebenso wie für Anwärter auf einen Ausbildungsplatz.<br />
Die verschiedenen Fördergelder<br />
sind an Bedingungen geknüpft. Jedoch wird<br />
jeder unterstützt, der darauf angewiesen ist.<br />
Berufsausbildungsbeihilfe<br />
Anspruch auf Berufsausbildungsbeihilfe(BAB)<br />
hat zum Beispiel derjenige, der eine eigene<br />
Wohnung finanzieren muss, weil die Ausbildungsstätte<br />
sehr weit vom Elternhaus entfernt<br />
liegt.<br />
BAföG<br />
Machst du eine schulische Ausbildung, hast<br />
du in der Regel keinen Anspruch auf BAB. Um<br />
dennoch finanzielle Unterstützung während<br />
deiner Ausbildung zu erhalten, kannst du<br />
Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz,<br />
kurz BAföG genannt, beantragen.<br />
Anders als beim Studenten-BAföG muss<br />
die Förderung von Schülerinnen und Schülern<br />
nicht zurückgezahlt werden. Jede BAföG-För-<br />
derung wird individuell berechnet. Dabei werden<br />
dein Einkommen sowie das Einkommen<br />
deiner Eltern oder deines Partners/deiner<br />
Partnerin angerechnet. Weitere Voraussetzungen<br />
sind, dass du deine Ausbildung an einer<br />
weiterführenden Schule machst, jünger als 30<br />
Jahre alt bist und nicht mehr bei deinen Eltern<br />
wohnst. Einen Antrag für BAföG musst du<br />
beim zuständigen Amt für Ausbildungsförderung<br />
in deiner Stadt einreichen.<br />
AZUBIGEHALT UND<br />
FINANZSPRITZEN<br />
Wohngeld<br />
Du hast es geschafft! Du hast<br />
deine Ausbildung begonnen und<br />
nach dem ersten Monat landet<br />
auch das erstes Gehalt auf deinem Konto.<br />
So schön es auch ist, sein eigenes<br />
Geld zu verdienen, eine eigene Wohnung<br />
zu beziehen und selbst für seinen<br />
Unterhalt aufzukommen, so schwierig<br />
kann es sein, diese Kosten mit dem<br />
Azubigehalt zu stemmen.<br />
Tipps für eine gute Vorbereitung<br />
Azubis verdienen nicht gerade üppig. Je nach<br />
Beruf und Region kann die Ausbildungsvergütung<br />
außerdem sehr unterschiedlich ausfallen.<br />
Bekommt ein Maurer- Azubi um die<br />
780 Euro im ersten Lehrjahr, verdienen angehende<br />
Friseurinnen und Friseure etwa 450<br />
Euro. Bedenkt man, welche Kosten anfallen<br />
für Miete, Strom, Heizung, Kleidung, Essen,<br />
Fahrtkosten, Handy, Freizeit und Hobbies<br />
und, und, und – bleibt am Ende des Monats<br />
vom Geld nicht mehr viel übrig. Wer in der<br />
Ausbildungszeit keine finanzielle Unterstützung<br />
von seinen Eltern erhält, hat unter<br />
Umständen einen Anspruch auf staatliche<br />
Unterstützung.<br />
Dein Ausbildungsgehalt: Brutto ist<br />
nicht Netto<br />
Die Ausbildungsvergütung wird im Ausbildungsvertrag<br />
immer in Brutto angegeben.<br />
Da du als Auszubildender aber dazu verpflichtet<br />
bist, Steuern und Sozialabgaben<br />
zu entrichten, wirst du diesen Betrag nicht<br />
auf dein Konto ausgezahlt bekommen. Am<br />
Ende des Monats erhältst du immer deinen<br />
Netto-Lohn.<br />
Merke dir: Brutto ist dein Gesamtgehalt ...<br />
Netto ist dein Gehalt abzüglich Steuern und<br />
Sozialversicherungsbeiträge.<br />
Berechnet wird dieser Betrag, der nicht zurückgezahlt<br />
werden muss, aus dem Verdienst<br />
der Eltern oder eines Partners/einer Partnerin.<br />
Die Voraussetzung für BAB ist, dass eine betriebliche<br />
und überbetriebliche Ausbildung<br />
im dualen System absolviert wird. Wer eine<br />
schulische Ausbildung macht, hat keinen Anspruch.<br />
Beantragt wird die Berufsausbildungsbeihilfe<br />
bei der Bundesagentur für Arbeit.<br />
Kindergeld<br />
Das Kindergeld wird für alle Kinder bis zum<br />
18. Lebensjahr gezahlt. Im Monat sind das<br />
194 Euro für das erste und das zweite Kind,<br />
200 beziehungsweise 225 Euro für das dritte<br />
Wer keinen Anspruch auf Berufsausbildungsbeihilfe<br />
hat,<br />
weil er zum Beispiel eine schulische<br />
Ausbildung, ein Duales<br />
Studium oder eine zweite Ausbildung<br />
macht, kann zur finanziellen<br />
Unterstützung Wohngeld<br />
beantragen. Voraussetzungen<br />
für den Mietzuschuss sind die<br />
Volljährigkeit des Auszubildenden, der Ablehnungsbescheid<br />
für die BAB sowie ein Nachweis,<br />
dass man nicht mehr bei seinen Eltern<br />
wohnt und die Miete selbst finanzieren muss.<br />
oder vierte Kind. Falls du schon über 18 Jahre<br />
alt bist und gerade eine Ausbildung beginnst,<br />
kannst du bei der Familienkasse der Bundesagentur<br />
für Arbeit einen Antrag auf Kindergeld<br />
stellen. Solltest du während deiner Ausbildung<br />
Der Antrag auf Wohngeld wird bei der Wohngeldstelle<br />
der Gemeinde gestellt, in der sich<br />
die Wohnung befindet.<br />
bei deinen Eltern wohnen, erhalten sie auch<br />
dein Kindergeld. Ziehst du in deine eigene<br />
Wohnung, kannst du das Geld von deinen Eltern<br />
einfordern oder einen Antrag stellen, dass<br />
es direkt auf dein Konto überwiesen wird.<br />
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<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />
PLAN B<br />
<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />
PLAN B<br />
PLAN B<br />
Keinen Ausbildungsplatz gefunden? Das sind deine Alternativen<br />
Mache ein<br />
Praktikum<br />
Was geht, wenn gar nichts geht?<br />
Was machst du, wenn du keine<br />
Ausbildung anfängst? Kein<br />
großes Ding, manchmal läuft nicht alles<br />
nach Plan. Einen Ausbildungsplatz zu<br />
finden, ist auch nicht leicht. Aber es<br />
gibt immer einen Plan B. Oder brauchst<br />
du eine freiwillige Auszeit zwischen<br />
der Schule dem Beruf? Im sogenannten<br />
„Gap Year“ kannst du dich sozial engagieren,<br />
Sprachen lernen oder die Welt<br />
entdecken. Hier ein paar Ideen...<br />
Mache einen<br />
Freiwilligendienst<br />
Ein Praktikum ist der perfekte Einstieg für<br />
eine berufliche Orientierung. Du kannst dir<br />
in Ruhe verschiedene Berufsfelder anschauen<br />
und auf diese Weise feststellen, welcher davon<br />
für dich geeignet ist. Gleichzeitig sammelst<br />
du wertvolle Erfahrungen in der Arbeitswelt.<br />
Dadurch knüpfst du Kontakte, die dir bei<br />
der späteren Suche nach einem Ausbildungsplatz<br />
hilfreich sein könnten. Ein Praktikum<br />
kann dir auch die Tür zu einem Unternehmen<br />
öffnen. Gefällt zum Beispiel dem Arbeitgeber<br />
deine Arbeit, steigert das deine Chancen auf<br />
einen Ausbildungsplatz.<br />
Und wenn sich im Anschluss an ein Praktikum<br />
keine Zusage für eine Ausbildung ergibt, so<br />
wertet das Praktikumszeugnis auf jeden Fall<br />
deinen Lebenslauf auf.<br />
Die meisten Praktika sind freiwillig und werden<br />
nicht vergütet. Bei einigen Ausbildungsberufen<br />
und Studiengängen musst du allerdings<br />
ein Pflichtpraktikum nachweisen, um<br />
eine Zusage für den Platz zu erhalten.<br />
Gehe weiter<br />
zur Schule<br />
Den Schulabschluss hast du in der Tasche.<br />
Das ist ein guter Anfang. Aber was machst<br />
du, wenn die Bewerbungsphase vorbei ist<br />
und du immer noch keine Zusage für einen<br />
Ausbildungsplatz hast? In diesem Fall<br />
solltest du die Zeit bis zur nächsten Bewerbungsphase<br />
sinnvoll nutzen und deine<br />
Fähigkeiten und Kenntnisse erweitern. Wer<br />
entsprechend gute Noten hat, kann die Zeit<br />
bis zum nächsten Ausbildungsbeginn nutzen,<br />
um den nächsthöheren Schulabschluss<br />
zu machen. Denn je höher der Schulabschluss,<br />
desto besser sind deine Chancen<br />
auf einen Ausbildungsplatz. Du könntest<br />
dich dann für Berufe bewerben, die einen<br />
höheren Schulabschluss voraussetzen. Wer<br />
die Fachhochschulreife oder das Abitur geschafft<br />
hat, kann an einer Fachhochschule<br />
oder Universität studieren.<br />
Eine andere Möglichkeit ist der Besuch einer<br />
Berufsfachschule. Bei dieser Form der<br />
schulischen Ausbildung wird kein Ausbildungsbetrieb<br />
benötigt. Berufsfachschulen<br />
gibt es in zahlreichen Fachrichtungen, zum<br />
Beispiel für Kaufmännische Berufe, Fremdsprachenberufe,<br />
handwerkliche, hauswirtschaftliche<br />
sowie sozialpflegerische Berufe<br />
und viele andere mehr.<br />
Sich kümmern, etwas anschieben, helfen. Immer<br />
mehr junge Menschen finden Engagement<br />
besser als Nichtstun. Mache ein Freiwilliges<br />
oder Ökologisches Jahr oder einen anderen<br />
Freiwilligendienst. Ob an Schulen, bei Umweltverbänden,<br />
in Krankenhäusern oder in<br />
Altenheimen: Du bist herzlich willkommen!<br />
Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)<br />
Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) ist ein soziales<br />
Bildungsjahr für junge Menschen. Es<br />
bietet den Teilnehmenden, die ihre Schulpflicht<br />
erfüllt, aber das 27. Lebensjahr noch<br />
nicht vollendet haben, die Chance, als Freiwillige<br />
etwas für sich und andere Menschen<br />
zu tun. Das FSJ dauert in der Regel 12 Monate<br />
und beginnt am 1. August oder 1. September<br />
eines Jahres. Die Mindestdauer beträgt 6 Monate,<br />
die Höchstdauer 18 Monate.<br />
Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ)<br />
Das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) ist<br />
dem Freiwilligen Sozialen Jahr sehr ähnlich.<br />
Im Gegensatz dazu leistet man den Freiwilligendienst<br />
nicht in einer sozialen Einrichtung,<br />
sondern in Naturschutzprojekten, bei Umweltschutzorganisationen,<br />
Forstämtern, Bildungsund<br />
Forschungseinrichtungen oder Unternehmen<br />
und wirtschaftsnahen Einrichtungen aus<br />
dem Umweltbereich.<br />
Bundesfreiwilligendienst (BFD)<br />
Mit dem Wegfall des Wehrdienstes zum<br />
1. Juli 2011 in Deutschland ist auch der Zivildienst<br />
ausgesetzt worden. An seine Stelle ist<br />
der Bundesfreiwilligendienst (BFD) getreten.<br />
Engagieren kann sich jeder, der die Vollzeitschulpflicht<br />
erfüllt hat. In der Regel dauert der<br />
Bundesfreiwilligendienst 12 Monate, mindestens<br />
jedoch 6 und höchstens 18 Monate. Einsatzstellen<br />
werden von verschiedenen sozialen<br />
Einrichtungen angeboten, aber auch im ökologischen,<br />
kulturellen und sportlichen Bereich<br />
oder im Katastrophenschutz.<br />
Freiwilliger Wehrdienst (FWD)<br />
Wer volljährig ist und die Musterung beim<br />
Kreiswehrersatzamt erfolgreich besteht, kann<br />
als Freiwilliger zur Bundeswehr. Der freiwillige<br />
Wehrdienst (FWD) dauert 6 bis 23 Monate,<br />
wobei die ersten 6 Monate als Probezeit<br />
dienen. Eine weitere Verlängerung ist freiwillig.<br />
Freiwillig Wehrdienst-Leistende erhalten<br />
einen Wehrsold.<br />
FÖJler, FSJler und BFDler erhalten eine Förderung<br />
vom Bund in Form eines Taschengeldes<br />
und können ggf. Unterkunft, Verpflegung und<br />
Arbeitskleidung gestellt bzw. durch Geldersatzleistungen<br />
erstattet bekommen. In Schleswig-Holstein<br />
bieten rund 170 Einsatzstellen<br />
FSJ oder BFD Plätze an. Du findest sie im Internet<br />
unter: www.fsj-sh.org/fsj-bfd-stellen.<br />
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<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />
PLAN B<br />
Ein Lächeln für deine Zukunft!<br />
Gehe ins<br />
Ausland<br />
Vertrauen, Qualität und Leidenschaft sind die Motoren<br />
unseres Erfolges. Seit fast 30 Jahren sind wir in<br />
der Automobilbranche tätig und gehören mit insgesamt<br />
9 Standorten und etwa 130 Mitarbeitern zu einer<br />
dynamischen Größe auf dem Automobilmarkt in<br />
Schleswig-Holstein.<br />
Ein Auslandsaufenthalt ist so viel mehr als<br />
Urlaub. Wenn du länger im Ausland bist, verbringst<br />
du die Zeit nicht nur am Hotelpool,<br />
sondern fängst an, dich mit fremden Menschen<br />
und Kulturen zu beschäftigen. Du entdeckst<br />
Aupair<br />
Als Au-pair kümmerst du dich in einem Land<br />
deiner Wahl um die Kinder deiner Gastfamilie.<br />
Im Gegenzug<br />
erhältst du<br />
freie Unterkunft<br />
und Verpflegung,<br />
ein wöchentliches<br />
Taschengeld sowie<br />
Familienanschluss.<br />
Manche Au-pairs<br />
sollen die Kinder<br />
nicht nur betreuen,<br />
sondern ihnen auch<br />
die eigene Sprache<br />
Unterschiede und oft auch Ähnlichkeiten.<br />
Lernst neue Sprachen und Sichtweisen kennen,<br />
sammelst Erfahrungen und erweiterst deinen<br />
Horizont. Und dein Auslandsaufenthalt macht<br />
sich sehr gut in deinem Lebenslauf.<br />
nahebringen. Über das reine Arbeitsverhältnis<br />
hinaus lernen Au-pairs die Sprache und<br />
Kultur des Gastlandes intensiv kennen.<br />
Wer im Ausland arbeiten möchte, braucht<br />
eventuell ein Visum. Genauere Informationen<br />
findest du bei folgenden Organisationen:<br />
KulturLife, AIFS, STA Travel, TravelWorks,<br />
FoWo, Verein für Internationale<br />
Jugendarbeit,<br />
Cultural Care,<br />
iSt Reisen.<br />
Work and<br />
Travel<br />
Beim Work and Travel verbringst du bis zu<br />
einem Jahr im Ausland und finanzierst deine<br />
Reise und das Leben vor Ort mit wechselnden<br />
Gelegenheitsjobs. Die Jobs liegen häufig<br />
im Bereich Landwirtschaft (Tierpflege, Ernteoder<br />
Farmarbeit), im gastronomischen Bereich<br />
(Kellnern, Arbeit im Hotel) oder im Bereich der<br />
Hauswirtschaft (Kinderbetreuung, Haushaltshilfe).<br />
Durch den Aufenthalt, das Reisen und<br />
die Arbeit lernst du das Land, seine Bewohner,<br />
die Sprache und Kultur besonders gut kennen.<br />
Work and Travel kannst du in fast allen Ländern<br />
machen. Die beliebtesten Ziele sind Australien,<br />
die USA, Kanada und Neuseeland.<br />
Kfz<br />
Mechatroniker<br />
(m/w)<br />
An eines glauben wir bei Olympic Auto dabei ganz fest:<br />
Ein qualifi ziertes und motiviertes Team ist entscheidend.<br />
Daher legen wir seit jeher großen Wert darauf<br />
jungen Menschen eine berufl iche Perspektive zu bieten.<br />
Automobilkaufleute<br />
(m/w)<br />
Eckernförder Straße 210 | 24119 Kronshagen | Telefon: (0431) 5 46 34-0<br />
GMBH<br />
Dich erwartet bei uns eine interessante und spannende<br />
Ausbildung. Starte mit uns durch und bewirb dich jetzt!<br />
k.leinbaum@olympic-auto.de<br />
Wir freuen uns auf deine Bewerbung.<br />
Praktikum im<br />
Ausland<br />
Wer möchte, kann sein Praktikum auch im<br />
Ausland machen. Es gibt viele Dienste, die<br />
einem bei der Suche nach einem geeigneten<br />
Platz behilflich sind. Wichtig ist, dass du<br />
bei der Bewerbung auf die Formalitäten des<br />
Landes achtest, in das du fahren möchtest.<br />
Informiere dich zudem, ob du ein Visum<br />
benötigst und welche Unterlagen eventuell<br />
noch gebraucht werden.<br />
Freiwilligendienste<br />
im Ausland<br />
Viele Freiwilligendienste können auch im<br />
Ausland abgeleistet werden. Beim Europäischen<br />
Freiwilligendienst (EFD) zum Beispiel<br />
arbeitest du an gemeinnützigen Projekten<br />
im Ausland. Bei ‚weltwärts‘, dem entwicklungspolitischen<br />
Freiwilligendienst, kannst<br />
du dich in Projekten in Entwicklungs- und<br />
Schwellenländern in den Bereichen Bildung,<br />
Gesundheit, Umwelt, Landwirtschaft, Kultur<br />
oder Menschenrechte engagieren. Weitere<br />
Projekte in Entwicklungs- und Schwellenländern<br />
aus den Bereichen Kultur und Bildung<br />
bietet ebenfalls ‚kulturweit‘ – der kulturelle<br />
Freiwilligendienst - an. Hier kannst du zum<br />
Beispiel als Assistent/-in im Deutschunterricht<br />
arbeiten, die Organisation von Kulturveranstaltungen<br />
übernehmen oder Öffentlichkeitsarbeit<br />
in einem Informationszentrum des<br />
Deutschen Akademischen Austauschdienstes<br />
machen. Beim Internationalen Jugendfreiwilligendienst<br />
(IJFD) – Gemeinnützigen Freiwilligendienst<br />
wiederrum arbeitest du in gemeinnützigen<br />
Einrichtungen, beispielsweise<br />
in Kinder- und Jugendeinrichtungen, Altenheimen,<br />
Bildungsinstitutionen, aber auch im<br />
Umwelt- und Naturschutz.<br />
Bei all diesen Förderprogrammen erhalten<br />
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die<br />
Dauer ihres Dienstes ein Taschengeld. Auch<br />
wird ihnen die Unterkunft, Verpflegung, Versicherung<br />
und die An- und Abreise finanziert.<br />
Die meisten Freiwilligendienste sind auf eine<br />
Dauer von 6 bis 24 Monaten ausgelegt. Auf<br />
die freien Stellen kann sich jeder bewerben,<br />
der zwischen 18 und 27 Jahre alt ist.<br />
WIR<br />
BRAUCHEN<br />
VERSTÄRKUNG!<br />
Ansprechpartner für die Ausbildungs- und<br />
Studieninteressierte:<br />
Jürgen Studt<br />
T: 0431 - 709 23 72<br />
E-Mail: Kiel.IS-Personalservice-Ausbildung@<br />
arbeitsagentur.de<br />
Die Bundesagentur für Arbeit bietet folgende<br />
Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten an:<br />
Duale Ausbildungsberufe:<br />
- Fachangestellte/-r für Arbeitsmarktdienstleistungen<br />
- Fachinformatiker/-in<br />
Duales Studium (Bachelor of Arts)<br />
- Arbeitsmarktmanagement<br />
- Beratung für Bildung, Beruf und<br />
Beschäftigung<br />
Ausbildungs- und Studienbeginn ist immer<br />
der 1. September.<br />
Mehr Informationen zu Ausbildung,<br />
Studium und Bewerbung finden Sie<br />
• unter www.arbeitsagentur.de/ba-ausbildung<br />
• in Ihrer örtlichen Agentur für Arbeit<br />
• unter www.arbeitsagentur.de/ba-studium<br />
• unter www.hdba.de<br />
Weitere Infos zur Ausbildung bei der Bundesagentur<br />
für Arbeit gibt es auf der <strong>JOBAKTIV</strong> oder unter<br />
www.arbeitsagentur.de unter „Über uns“ & „Karriere“.<br />
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AUSBILDUNG.<br />
PERSPEKTIVE. KARRIERE.<br />
Wir, die CITTI Unternehmensgruppe, sind ein national und international tätiges Familienunternehmen mit Zentralverwaltung in Kiel. Mit unseren Lebensmittelfachmärkten<br />
sind wir in Kiel, Lübeck und Flensburg vertreten. Pro Markt sind mehr als 85.000 Artikel im Sortiment gelistet. Diese Vielfalt präsentiert<br />
sich auf jeweils bis zu 12.000 m² Verkaufsfläche. Als Branchenführer beliefern wir aus unseren Zustellgroßhandelslägern in Kiel, Lübeck, Hamburg,<br />
Neubrandenburg, Zorbau und Zusmarshausen aus einem Sortiment von 25.000 Artikeln Kunden in ganz Deutschland und dem umliegenden Ausland.<br />
Über 7.500 Mitarbeiter und ca. 200 Auszubildende tragen täglich in allen Geschäftsbereichen entscheidend dazu bei, dass unser Unternehmen erfolgreich<br />
ist. Für CITTI steht Qualifikation an erster Stelle. Die Aufgaben im Unternehmen sind vielfältig, entsprechend breit gefächert sind die Möglichkeiten<br />
für eine Berufsausbildung an modernsten Anlagen und zu aktuellsten Bedingungen. Wenn du Wert auf eine abwechslungsreiche und qualifizierte<br />
Ausbildung in einem guten Betriebsklima legst, freuen wir uns auf deine Bewerbung als<br />
Ausbildung<br />
Studium<br />
> Kaufmann/frau im Einzelhandel<br />
> Kaufmann/frau im Groß- und Außenhandel Fachrichtung Großhandel<br />
und Fachrichtung Schiffsausrüstung<br />
> Fachinformatiker/in Fachrichtung Anwendungsentwicklung<br />
und Systemintegration<br />
> Fachmann/frau für Systemgastronomie<br />
> Fachkraft für Lagerlogistik<br />
> Fachlagerist<br />
> Fleischer/in<br />
> Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk (Fleischerei)<br />
> Koch/Köchin<br />
> Berufskraftfahrer/in<br />
> Bachelor of Arts (Betriebswirtschaft-Handelsmanagement)<br />
> Bachelor of Arts (Betriebswirtschaft-Logistics Management)<br />
> Bachelor of Science (Wirtschaftsinformatik)<br />
Bewirb dich bitte mit vollständigen Bewerbungsunterlagen bei<br />
CITTI Handelsgesellschaft mbH & Co. KG<br />
Frau Haß, Mühlendamm 1, 24113 Kiel<br />
Tel. 04 31 - 68 93 - 94 10 oder: ausbildung@citti.de<br />
Bewerbungsfristen auf Anfrage