STADTJournal Neuwied September 2018

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STADTJournal Neuwied | Rückblick Geldanlage im Niedrigzinsumfeld Ein Fondssparplan ist eine gute Entscheidung Auch wenn die Minizinsen bei Geldanlagen zusehends frustrierend sind – es gibt Anlageformen, die immer interessanter und zeitgemäßer werden: Fondssparpläne. Die Deutschen beschäftigen sich nicht gerne mit ihren Finanzen. Das sagt die Hälfte der Befragten des Anlegerbarometers von Union Investment, einer repräsentativen Befragung deutscher Finanzentscheider in privaten Haushalten. Die jüngste Umfrage aus dem zweiten Quartal 2018 ergibt, dass die niedrigen Zinsen zusätzlich zu Frust und Resignation führen. 40 Prozent der Teilnehmer haben deshalb keine Lust, die Rendite von verschiedenen Geldanlagen miteinander zu vergleichen. „Doch genau dies sollten sie tun, denn Rendite ist ein wichtiges Thema für Sparer“, sagt Andreas Harner, Vorstandssprecher der Volks- und Raiffeisenbank Neuwied-Linz. „Die niedrigen Zinsen werden uns im Euroraum noch einige Zeit erhalten bleiben. Und mit klassischen Sparprodukten lassen sich beispielsweise kein Altersvorsorgepolster und keine Rücklage für größere Anschaffungen aufbauen.“ Um im derzeitigen Marktumfeld eine rentable Anlagelösung aus der Vielzahl von Produkten ausfindig zu machen, fehlt offenbar vielen Befragten das erforderliche Wissen: Gemäß der Studie bescheinigen sich 40 Prozent der Anleger schlechte Kenntnisse in Geldanlagen. Und nur knapp jedem Zweiten (48 Prozent) ist bekannt, dass Aktienanlagen auf lange Sicht die höchsten Erträge bringen. Fondssparpläne bieten viele Vorteile „Hier sind wir als Berater gefragt“, sagt Martin Schlüter. „Ich möchte meinen Kunden aufzeigen, dass es auch, beziehungsweise gerade in diesen Zeiten Alternativen gibt.“ Fondssparpläne etwa zählten dazu. Sie könnten langfristig solide Erträge bieten, gerade im Vergleich zu den klassischen Sparformen. Und nicht nur das. Fondssparpläne ermöglichten auch eine gute Streuung des Vermögens, führt der Vermögensberater der VR-BANK weiter aus. Dem stehen die befragten Anleger aus der Studie recht offen gegenüber. Etwa die Hälfte (52 Prozent) Sparer gehen sorgsam mit ihrem Vermögen um, aber oft fehlt die richtige Strategie* 79 % gehen mit ihrem Vermögen sehr sorgsam um. 70 % sind immer auf dem neuesten Stand, was ihre finanzielle Lage angeht. 40 % haben bei dem aktuell niedrigen Zinsniveau keine Lust, verschiedene Geldanlagen miteinander zu vergleichen. 40 % bescheinigen sich selbst schlechte Kenntnisse in Geldanlagen. 37 % ist es bei dem aktuell niedrigen Zinsniveau egal, wie lange sie ihr Geld anlegen, weil sie ohnehin keine vernünftige Verzinsung bekommen. *Ergebnis einer Umfrage von Forsa im Auftrag von Union Investment. Befragt wurden 500 Finanzentscheider in privaten Haushalten im Alter von 20-59 Jahren, die mindestens eine Geldanlage besitzen. Für das erste Quartal erhob Forsa die Daten vom 2. bis 11. Mai 2018. Bei Umfragewerten, die sich nicht zu 100 Prozent addieren, gibt die Differenz den Anteil der unschlüssigen Befragten an. Die Umfrage findet Quartalsweise statt und wird seit 2001 erhoben. Quelle: Union Investment, Anlegerbarometer. Stand: 2. Quartal 2018. Martin Schlüter, Vermögensberater gibt an, das eigene Geld auf unterschiedliche Anlageformen zu verteilen, um die Risiken zu verringern. „Zum Aufbau einer ausgewogenen Vermögensstruktur sind keine großen Geldbeträge erforderlich“, bekräftigt Martin Schlüter. „Wichtig für Anleger ist die Verteilung ihrer Ersparnisse unabhängig von der Summe. Insofern sind Fondssparpläne dafür gut geeignet, denn es gibt sie schon ab 25 Euro.“ Daneben kann der Besitzer eines Fondssparplans vom Durchschnittspreiseffekt profitieren. Durch die unterschiedlichen Einstiegszeitpunkte kauft er mit gleichbleibenden Sparbeträgen bei niedrigen Kursen mehr, bei höheren weniger Fondsanteile. Dies kann sich mit der Zeit auszahlen. Und nicht zuletzt: Auch wenn ein Fondssparplan langfristig angelegt sein sollte, bleibt der Sparer dennoch flexibel, denn die Sparraten können geändert oder auch ausgesetzt werden. Wer langfristig spart, kann zudem das Risiko reduzieren. Denn je länger die Anlagedauer, desto geringer sind die Kursschwankungen. Der Vermögensberater betont noch einmal, dass Sparen in Fonds eine gute und zeitgemäße Lösung sei, um flexibel und renditeorientiert Geld anzusparen. „Wir unterstützen das Fondssparen und informieren im Beratungsgespräch sowohl über die Chancen als auch über die Risiken von Fondssparplänen.“ Beispielsweise könne nicht ausgeschlossen werden, dass am Ende der Ansparphase weniger Vermögen zur Verfügung stehe als insgesamt eingezahlt wurde beziehungsweise dass die Sparziele nicht erreicht werden können. „Es besteht zudem ein Risiko marktbedingter Kursschwankungen sowie ein Ertragsrisiko“, schließt er ab. - PR-Bericht - 24
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