<strong>STADTJournal</strong> <strong>Neuwied</strong> | Stadtwerke Carsharing für <strong>Neuwied</strong>: Stadtwerke <strong>Neuwied</strong> machen mit „nemo“ elektrisch mobil <strong>Neuwied</strong>. Nur wenige Wochen nach dem Start wird „nemo“, das neue Carsharing der Stadtwerke <strong>Neuwied</strong> (SWN), gut angenommen: Die Zahl der registrierten Nutzer steigt kontinuierlich an, die Fahrzeuge sind täglich unterwegs. „nemo“ steht für „<strong>Neuwied</strong>. Elektrisch. Mobil“. Zwei Fahrzeuge stehen in der Innenstadt an den E-Ladesäulen: an der Deichwelle und am Mediamarkt. Weitere sollen im nächsten Schritt in den Stadtteilen angeboten werden. „Wir haben im ersten Monat 80 Kunden gewonnen, das ist sehr positiv“, erklärt Michael Bleidt von den SWN. „Wir wollen das Carsharing kontinuierlich aufbauen und wir sind sicher, dass mit der Akzeptanz für die E-Mobilität auch die Nachfrage steigen wird.“ Carsharing und E-Mobilität miteinander zu verknüpfen, das war eine bewusste Entscheidung, wie SWN-Geschäftsführer Stefan Herschbach betont: „Energiewende, umweltfreundlicher Verkehr und die Mobilität der <strong>Neuwied</strong>er gehören für uns zusammen. Mit nemo wollen wir auch diejenigen überzeugen, die bei Elektrofahrzeugen noch skeptisch sind.“ Auch bei den SWN sei das nicht anders gewesen: „Mittlerweile haben wir ein Dutzend Fahrzeuge im Fuhrpark, die heute ganz selbstverständlich genutzt werden, weil sie zuverlässig sind und sich bewährt haben.“ Für nemo werden zwei komplett neue Fahrzeuge eingesetzt: Ein VW e-up mit einer Reichweite von 160 Kilometern sowie ein Renault Zoe, der es sogar auf 300 Kilometer bringt. Es gibt vier Tarife: Einen Stunden-, einen Über-Nacht-, einen Tages- sowie einen Wochenend-Tarif. Alle Tarife wurden seit dem Start Anfang August genutzt, so Bleidt: „Die Buchungszahlen steigen kontinuierlich an, das ist erfreulich und wurde von uns so erwartet.“ Noch erfreulicher sei, dass man bereits Stammkunden hat, die regelmäßig mit den Stromern unterwegs sind: „Das Carsharing ist besonders für Fahrer interessant, die weniger als 10.000 Kilometer im Jahr fahren. In solchen Fällen ist ein eigenes Auto oder gar ein Zweitwagen immer deutlich teurer. Wer seine Fahrten ein wenig vorplant, spart bares Geld und ist dennoch mobil und flexibel.“ Zudem sei nemo eine ideale Ergänzung zum ÖPNV: „Es gibt Ziele, die mit Bus oder Bahn nur durch mehrmaliges Umsteigen erreichbar sind, gar nicht oder nicht optimal angebunden sind. Und manchmal muss man auch etwas transportieren, das ist mit dem Wagen dann einfacher.“ Die beiden Autos waren in den ersten Wochen insgesamt über 1200 Kilometer unterwegs: „Das Spektrum der zurückgelegten Distanzen ist groß. Mal sind es wenige Kilometer, mal eine längere Strecke“, so Bleidt. Diese Flexibilität sei ein großer Vorteil des Carsha-ring: „Ich muss nur vorher überlegen: An welchem Tag brauche ich das Auto und wie lange? Zeit und zurückgelegte Distanz ergeben dann den Preis.“ So sind beispielsweise für eine zweistündige Einkaufsfahrt aus der Innenstadt ins Industriegebiet und zurück 9 Euro fällig, für einen Wochenendausflug nach Köln schlagen etwa 75 Euro zu Buche. Wer das Angebot nutzen möchte, muss sich einmalig über die Seite www. nemo-finden.de anmelden. Im Gegensatz zu vielen anderen Carsharing-Angeboten ist die Registrierung kostenlos. Benötigt wird noch der Nachweis, dass man einen Führerschein hat: Am einfachsten geht das per Vorlage in der Deichwelle oder im Kundencenter. Es ist aber auch online möglich. Anschließend lädt man die Smartphone-App: Sie zeigt die Fahrzeuge an, man gibt den Buchungszeitraum ein und öffnet und verschließt mit ihr den Wagen. Details über den Ladestatus mit Reichweite, Kosten und Standort inklusive. 30 Zwei Elektro-Fahrzeuge kann man in der In-nenstadt buchen. Jeweils ein „nemo“ steht an der Deichwelle, einer an der Ladesäule vor dem Mediamarkt. Das Buchen der Fahrzeuge geht kinderleicht mit der neuen App. Sie zeigt die Fahrzeuge an, die auch via App öffnet und schließt. Zudem gibt es zahlreiche Informationen über Reichweite oder angefallene Kosten. Gezahlt wird ausschließlich für die tatsächliche Nutzung, abgerechnet wird über Kreditkarte oder Lastschrift. Die Fahrzeuge stehen rund um die Uhr zur Verfügung, auch an Wochenenden und Feiertagen, sagt Michael Bleidt: „Generell wird das Angebot als positiv empfunden, es gab viele gute Gespräche mit Kunden aller Altersklassen. Mit dem August sind wir zufrieden und sind sicher, dass sich die positive Entwicklung im <strong>September</strong> fortsetzt. Das Projekt wird erfolgreich sein, davon sind wir überzeugt.“ Weitere Infos unter www.nemo-finden.de Anzeige
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