Immomagazin Trend - Herbst 2018

Wenn die Heizung laut wird
Richtig entlüften vor dem Winter - so klappt es
Die kalten Herbsttage rücken näher
und mit ihnen der Beginn einer
neuen Heizperiode. Jetzt gilt es
den Wärmespender des Eigenheims
auf Vordermann zu bringen, um für
den Winter gerüstet zu sein. Im
Laufe der warmen Jahreszeit neigt
die Heizung im Ruhezustand nämlich
häug dazu, Luft anzusammeln.
Diese verteilt sich nicht nur in den
Körperelementen, sondern auch im
Rohrsystem der Anlage. Gluckernde
Geräusche und pfeifende Thermostate
gehen Hand in Hand mit
nicht warm werdenden Heizkörpern.
Der Kreislauf des Wassers funktioniert
nicht mehr richtig. Das System
arbeitet zwar auf vollen Touren,
die Luft verursacht jedoch eine
Blockade. Die Kosten steigen mit
gleichzeitigem Verlust von Ezienz.
Bevor es an das eigentliche Entlüften
geht, heiÿt es je nach Erfordernis
Vierkantschlüssel, Schlitzschraubenzieher,
Heizkörperschlüssel sowie
Auangbehälter und ein groÿzügiges
Handtuch vorzubereiten.
Das 1x1 der Entlüftung
Als ersten Schritt müssen die Heizkörper
in allen Räumlichkeiten aufgedreht
werden. Etwas zuwarten und
sich dann auf die Suche nach der
am höchsten gelegenen Einheit machen.
Zu nden sind diese etwa
in einem ausgebauten Dachgeschoss
oder nachträglich eingebauten Badezimmern.
Bei neueren Modellen gilt
es, nach dem Entlüftungsventil Ausschau
zu halten. Alte Geräte besitzen
ein gezahntes, drehbares Rad.
Auangbehälter unter das Ventil und
gegen den Uhrzeigersinn aufdrehen.
Aber nur soweit, bis ein leises Pfeifen
hörbar ist und Wasser austritt. Wird
zu viel gedreht, droht das Wasser
auszulaufen. Ist die Luft abgelassen,
wieder zudrehen. Achtung: Während
des Entlüftens oder direkt danach
kann es notwendig sein, den Wasserdruck
der Heizungsanlage zu regulieren.
Abgelesen werden kann das am
sogenannten Manometer.
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