"Die Raute" als pdf - CSU Stadtverband Neumarkt

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CHRISTENTUM Rund 900 Besucher bei der Veranstaltungsreihe „Weltweit diskriminierte und verfolgte Christen“ Christenverfolgung – ein kaum wahrgenommenes, aber sehr ernstes Thema Bei der Pressepräsentation der Veranstalter: Jochen Sievers (Kath. Erwachsenenbildung im Landkreis Neumarkt), Dekan Dr. Norbert Dennerlein, Klaus Eifler (Evangelisches Bildungswerk), Werner Thumann (stv. CSU-Stadtverbandsvorsitzender), Dekan Monsignore Richard Distler und Pfarrer Ernst Herbert (CSU-Stadtvorstandsmitglied) Foto: Pfrogner, Neumarkter Nachrichten Der CSU-Stadtverband beschloss, das Leiden der christlichen Minderheit in 64 Ländern der Welt öffentlich zu machen. Die Dekane der beiden Kirchen nahmen den CSU-Vorschlag gerne an, eine fünfteilige Veranstaltungsreihe gemeinsam durchzuführen. Jeder Veranstalter lud mit Briefen seine Leute zur Teilnahme ein. Um eine möglichst breite Öffentlichkeit auf das Thema aufmerksam zu machen, wurde der informative Flyer landkreisweit an alle Haushalte verteilt. Zeitungen berichteten von der bundesweit beachteten Themenreihe Wer die Abende nicht besuchen konnte, erhielt durch die Printmedien die wichtigsten Informationen, wer die Verfolgerländer sind und wie sie ihre christliche Minderheit und andere Minderheiten entweder als Bürger 2. oder 3. Klasse behandeln oder mundtot machen bzw. gar töten. Viele Spitzenpolitiker, beginnend beim CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe, der Menschenrechtsausschuss-Vorsitzenden Erika Steinbach, bis hin zu unserem MdB Alois Karl lobten unser Engagement. Über 400 besuchten die ökumenische Vesper mit den beiden Bischöfen Bischof Dr. Gregor Maria Hanke und der evangelische Regionalbischof Dr. Hans Martin Weiss waren sich einig, dass das Öffentlichmachen der Leiden der Bedrückten und Verfolgten Christenpflicht sei. Bischof Gregor Maria sagte: „Wer ernst macht mit der Jüngerschaft, gerät in Widerspruch und erleidet kleine oder große Unterdrückung und Verfolgung.“ Er fragte: „Brauchen es die Jünger, getreten zu werden?“ Er antwortete: „Je mehr Leid und Verfolgung, desto besser für den Glauben“ und verwies auf die Erfahrung des Paulus: „Von allen Seiten werden wir in die Enge getrieben und finden doch noch Raum; wir wissen weder aus noch ein und verzweifeln doch nicht; wir werden gehetzt und sind doch nicht verlassen; wir werden niedergestreckt und doch nicht vernichtet …“ (2.Kor.4,7-10). Dass das „Jünger-Sein“ im- mer wieder die Form des Kreuzes und des Kreuztragens annimmt, betonte auch Regionalbischof Dr. Hans Martin Weiss. Er forderte, am Schicksal der Gläubigen teilzunehmen nicht allein durch finanzielle Hilfe, sondern vor allem durch innere Anteilnahme und Gebet. Für sie sei es eine enorme Stärkung, wenn sie wüssten, dass ihr Schicksal von anderen Christen in der Welt wahrgenommen werde und berief sich dabei auf den Paulussatz „Wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit …“ (1. Kor. 12,26a). Das Schicksal verfolgter Christen bleibt auf der Tagesordnung Die CSU erwartet den bei der Auftaktveranstaltung kurzfristig verhinderten CDU- Generalsekretär Hermann Gröhe und den Bischof der in Deutschland lebenden koptischen Christen Anba Damian in den kom- In einer sehr gut besuchten ökumenischen Vesper in der Stadtpfarrkirche St. Johannes in Neumarkt predigten Diözesanbischof Dr. Gregor Maria Hanke, OSB, und Regionalbischof Dr. Hans-Martin Weiss über die Verfolgung und das Leid der Christen in vielen Ländern. menden Monaten in Neumarkt. Das Thema der Diskriminierung und Verfolgung von Christen wird leider künftig nicht vom Tisch sein. Die CSU in Neumarkt wird am Ball bleiben. Ernst Herbert Die Raute 3/11 15
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