Willkommen im Erzgebirge | 2018 Herbst-Winter
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Majestät blickt<br />
auf spannende Zeit<br />
zurück<br />
UnzähligeMalehat Isabell Heinz<br />
aus Lauter in den vergangenen<br />
Monaten in die Kamerafremder<br />
Menschen gelächelt,hunderte<br />
Autogramme geschrieben.<br />
Zwei Jahrehat die jungeFrau<br />
zunächst alsVugelbeerprinzessin,<br />
später alsKönigin, die Stadt<br />
LauterBernsbach <strong>im</strong> Speziellen<br />
und das<strong>Erzgebirge</strong> <strong>im</strong> Allgemeinen<br />
repräsentiert. Nach 24 spannenden<br />
Monaten –sosehen es<br />
die Regeln vor–musstedie<br />
jungeFraunun vonihren Ämtern<br />
Abschied nehmen. Isabell Heinz<br />
hat es mit einem lachenden und<br />
einem weinenden Augegetan:<br />
„Esgab stressigeSituationen,<br />
aber <strong>im</strong> Großen und Ganzen war<br />
es eine sehr schöne Zeit.Ich<br />
habe vieleHoheiten getroffen,<br />
sie <strong>im</strong>mer besser kennen gelernt<br />
und sogar Freundschaften<br />
geschlossen.“<br />
Das Trio für Lauter-Bernsbach: Vugelbeerkönigin,<br />
Vugelbeermannel und Vugelbeerprinzessin.<br />
Foto: Katja Lippmann-Wagner<br />
Isabell Heinz war zwei Jahrefür<br />
Lauter-Bernsbach unterwegs.<br />
Foto:Carsten Wagner<br />
UnbezahlbareKontaktehattesie beispielsweise<br />
auf Messen. Selbst ein Jobangebot voneinem<br />
renommierten Hotel in Berlin habe es für sie<br />
gegeben.<br />
„Die Werbung fürs<strong>Erzgebirge</strong> oder für die Stadt<br />
LauterBernsbach erreicht durch uns vielleicht<br />
keine Massen, aber sie ist direkt und unmittelbar“,<br />
so Isabell Heinz und brennt auch am Ende ihrer<br />
Amtszeit noch für dasEhrenamt, durch dassie<br />
halb Deutschland bereist hat.<br />
Das Interesse unter den Besuchern vonVeranstaltungen<br />
und Messen sei groß. „Vielesind dankbar,<br />
wenn man sie zu einem kleinen Schluck aus dem<br />
Lautergoldsort<strong>im</strong>ent einlädt,freuen sich über<br />
kleine Geschenke.“<br />
Dabei warihreBewerbung eine eher spontane<br />
Idee.Arbeitskollegen ermutigten die jungeFrau,<br />
sich der Wahl zurVugelbeerprinzessin zu stellen:<br />
„Sie haben gesagt, dass ich eine tollePrinzessin<br />
wäre.“ Das Wahlwochenende <strong>im</strong> Rahmen des traditionellen<br />
Vugelbeerfastessei aufregend gewesen.<br />
„Na klar warich angespannt.Ich stand ja auch das<br />
ersteMal auf der Bühne“, erinnert sie sich. Weil<br />
die Konkurrenz damals so groß war, habe sie sich<br />
garkeineChancen ausgerechnet.Die Freude über<br />
die Wahl wardann umso größer,schließlich liebt<br />
sie ihreerzgebirgische He<strong>im</strong>at.„Weil ich schon in<br />
anderen Ländern, beispielsweise für mehr alsein<br />
Jahr in der Schweiz und in Österreich war, weiß ich<br />
die Region zu schätzen. Ich liebe die Natur,die<br />
Menschen und ihreMentalität.“<br />
Gerade die Vorweihnachtszeit sei nirgendwo so<br />
schön wie hier. „Die Weihnachtsmärktesind sehr,<br />
sehr einladend. Sie sind gemütlich und man wird<br />
nicht wie auf dem Striezelmarkt, durch die Massen<br />
gequetscht.“<br />
IhreLieblingsstadt ist Schwarzenberg. „Das<br />
Schlossund dasganzeStadtbildgefallenmir.<br />
Die Altstadt ist wunderschön. Wer, wie ich, hier<br />
aufgewachsen ist und die ruhigen Ortekennt,<br />
mussdas einfach mögen.“<br />
Und wasempfiehlt sie darüber hinaus noch jeden<br />
Touristen der Region?„Den Spiegelwaldund den<br />
KönigAlbertTurm mussman unbedingt gesehen<br />
haben. Da begeistert mich die Landschaft <strong>im</strong>mer<br />
wieder und <strong>im</strong>mer mehr.Gerade wenn es Richtung<br />
<strong>Herbst</strong> geht,ist es dort oben einfach wunderschön.“