04.10.2018 Aufrufe

pma Ausgabe 1/2018

Diese Ausgabe steht ganz im Zeichen der Integrated Systems Europe. Sie erfahren alle Fakten zur diesjährigen internationalen Leitmesse für Systemintegration und AV und dem Rahmenprogramm. Die Heavy-Metal-Stars von Metallica sind mit ihrer 360-Grad-Bühne auf "WorldWired-Tour". Wir haben mit dem Production Co-Ordinator und dem Lichtdesigner der Tour über die Lichttechnik und das Bühnendesign der Show gesprochen. Seit einigen Jahren ist das Gebäude-Mapping ein Top-Thema in der Branche. Wir haben uns in unserem Beitrag Projection-Mapping mit zwei absoluten Profis in diesem Bereich unterhalten. Weitere Themen: In den pma Basics geht es um das Thema Bühnenmonitoring, im pma Venue Guide haben wir das Estrel in Berlin unter die Lupe genommen und wir zeigen das spannende Beschallungskonzept des BR3 Dorffests. Im Test: db Technologies ES 1203 LD Systems MAUI G2 & MAUI 28 G2 Mackie Thump Serie Zoom LiveTrack L-12 JTS CX-500 DUO Set Eurolite Color Chief Showtec Shark


Diese Ausgabe steht ganz im Zeichen der Integrated Systems Europe. Sie erfahren alle Fakten zur diesjährigen internationalen Leitmesse für Systemintegration und AV und dem Rahmenprogramm.

Die Heavy-Metal-Stars von Metallica sind mit ihrer 360-Grad-Bühne auf "WorldWired-Tour". Wir haben mit dem Production Co-Ordinator und dem Lichtdesigner der Tour über die Lichttechnik und das Bühnendesign der Show gesprochen.

Seit einigen Jahren ist das Gebäude-Mapping ein Top-Thema in der Branche. Wir haben uns in unserem Beitrag Projection-Mapping mit zwei absoluten Profis in diesem Bereich unterhalten.

Weitere Themen:
In den pma Basics geht es um das Thema Bühnenmonitoring, im pma Venue Guide haben wir das Estrel in Berlin unter die Lupe genommen und wir zeigen das spannende Beschallungskonzept des BR3 Dorffests.

Im Test:
db Technologies ES 1203
LD Systems MAUI G2 & MAUI 28 G2
Mackie Thump Serie
Zoom LiveTrack L-12
JTS CX-500 DUO Set
Eurolite Color Chief
Showtec Shark

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Hands-on Test<br />

LD Systems MAUI 11<br />

Im Porträt<br />

Ralph Nassenstein (BTL)<br />

Amper Slam<br />

Das Finale<br />

Branchenforum<br />

Neuigkeiten aus der Branche<br />

www.p-m-a.de<br />

Das Reportage-Magazin für die Veranstaltungsbranche<br />

1/<strong>2018</strong><br />

B 48825<br />

8,50 €<br />

Deutschland<br />

Metallica<br />

Heavy Metal Lightshow<br />

<strong>pma</strong> Venue Guide:<br />

Estrel Berlin<br />

Projection Mapping:<br />

Gebäude-Projektion<br />

BR3 Dorffest:<br />

mit d&b Audio<br />

<strong>pma</strong> Basics:<br />

Bühnenmonitoring


THE<br />

FUTURE<br />

OF<br />

THE<br />

LINE<br />

ARRAY<br />

IS<br />

STRAIGHT<br />

FOHHN FOCUS VENUE<br />

BEAM STEERING FOR CONCERT SOUND<br />

Gerade geflogen oder gestackt.<br />

Abstrahlverhalten per Software in Echtzeit eingestellt.<br />

Einfach perfekten Live-Sound erleben.<br />

Infos unter: www.fohhn.info/focusvenue


EDITORIAL<br />

D8PLUS STAGE OPERATOR<br />

Alles im Blick<br />

Liebe Leser,<br />

das Jahr <strong>2018</strong> verspricht viele spannende Entwicklungen in den Bereichen<br />

der Veranstaltungs-Technologien und Top-Events. Gleich zu Beginn des<br />

Jahres richten sich die Augen der Technik-Branche nach Amsterdam auf<br />

die Integrated Systems Europe. Auf Seite 40 erfahren Sie alle Fakten zur<br />

diesjährigen internationalen Leitmesse für Systemintegration und AV.<br />

Alles im Blick haben auch die kalifornischen Heavy-Metal-Stars von<br />

Metallica auf der 360-Grad-Bühne ihrer „WorldWired-Tour“. Wir haben<br />

mit dem Production Co-Ordinator und dem Lichtdesigner der Tour über die<br />

Lichttechnik und das Bühnendesign der Show gesprochen. Die ganze Story<br />

finden Sie ab Seite 52.<br />

Gebäude-Mappings sind ein stetig wachsender Trend in der Eventtechnik<br />

und zaubern ein Leuchten in die Augen der Zuschauer. Wir haben<br />

uns in unserem Beitrag Projection-Mapping auf Seite 42 mit zwei absoluten<br />

Profis in diesem Bereich unterhalten, die spannende Einblicke in ihre Arbeit<br />

gewähren.<br />

Auch die Ohren kommen in dieser <strong>Ausgabe</strong> nicht zu kurz. In der<br />

Rubrik <strong>pma</strong> Basics geht es um die Ohren der Musiker und Künstler auf der<br />

Bühne, die nur mit einem optimalen Bühnenmonitoring eine perfekte Show<br />

abliefern können. Alle Grundlagen und neue Technologien im Bereich Monitoring<br />

fínden Sie ab Seite 62.<br />

• Für Kettenzüge in Direktsteuerung<br />

oder mit Schützensteuerung<br />

• Linkbare Motorverteilungen<br />

auf Netzwerk-Basis<br />

• Integrierte Software<br />

zur Anlagenkonfiguration<br />

• Passwortverwaltung<br />

• Lasterfassung mit Gruppenabschaltung<br />

• Import von Hallenplänen<br />

• Integrierter Manual-Modus<br />

• Touchscreen-Fernbedienungen<br />

bis 17“ erhältlich<br />

• Funkfernbedienungen erhältlich<br />

CHAIN HOISTS • CONTROL SYSTEMS • SOLUTIONS<br />

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen<br />

Ihr Chefredakteur<br />

Steffen Sauer<br />

<strong>pma</strong> bei facebook!<br />

www.facebook.com/<strong>pma</strong>magazin<br />

info@chainmaster.de<br />

P.S.: Schreiben Sie uns Ihre Meinung unter red@<strong>pma</strong>-magazin.de<br />

CHAINMASTER BÜHNENTECHNIK GMBH<br />

Uferstrasse 23, 04838 Eilenburg, Germany<br />

Tel.: +49 (0) 3423 - 69 22 0 Fax: +49 (0) 3423 - 69 22 21<br />

E-Mail: info@chainmaster.de www.chainmaster.de


INHALT<br />

TALK<br />

08 News<br />

Neue Produkte & Produktionen, Branchentalk,<br />

Termine, Personelles<br />

BRANCHENFORUM<br />

20 Brancheninfos<br />

Produkte, Technologien & Events<br />

MESSE<br />

40 Vorschau<br />

Integrated Systems Europen (ISE)<br />

THEMA<br />

42 Projection Mapping<br />

Gebäudefassaden als Leinwand<br />

46 Amper Slam Band Battles 2017<br />

Das große Finale<br />

52 Metallica<br />

Alles zur Lichttechnik der „WorldWired”-Tour<br />

58 Das BR3-Dorffest 2017<br />

Die Beschallung auf dem Bayern 3 Dorffest<br />

62 <strong>pma</strong> Basics<br />

Bühnenmonitoring<br />

68 <strong>pma</strong> Venue Guide<br />

Estrel Berlin<br />

PORTRÄT<br />

72 Köpfe<br />

Ralph Nassenstein<br />

HANDS-ON TEST<br />

78 dB Technologies ES 1203<br />

80 LD Systems MAUI 11 G2 & MAUI 28 G2<br />

84 Mackie Thump Serie<br />

86 Zoom LiveTrak L-12<br />

88 JTS CX-500 DUO SET<br />

90 Eurolite Color Chief<br />

92 Showtec Shark<br />

46<br />

Das große Finale<br />

der Amper<br />

Slam Band<br />

Battles<br />

SERVICE<br />

03 Editorial<br />

94 Branchenverzeichnis<br />

96 Anzeigenindex<br />

98 Vorschau, Impressum<br />

4 <strong>pma</strong> 01/18


Nebel ist<br />

unsere Sache!<br />

Vom akkubetriebenen Mini-Nebelgerät zum<br />

Einbau in Requisiten über leistungsstarke<br />

Dunst- und Nebelmaschinen bis hin zum<br />

9kW-Gerät für Hallen und Stadien, einer<br />

leistungsstarken Bodennebelmaschine als<br />

High Pressure und Low Pressure-Version sowie<br />

eines Vorsatzgerätes zur Erzeugung von<br />

Bodennebel können wir genau das richtige<br />

Gerät für den von Ihnen gewünschten Effekt<br />

liefern.<br />

Tiny S, Tiny FX, Tiny CX, Power-Tiny<br />

Akkubetriebene Mini-Nebelmaschinen,<br />

30 W/70 W/400 W<br />

Unique 2.1<br />

Dunsterzeuger DMX, 1500 W<br />

52<br />

Alles über die Lichttechnik der<br />

„WorldWired”-Tour von Metallica<br />

© Ralph Larmann<br />

Viper S, Viper nt, Viper 2.6 & Orka<br />

Nebelgeräte DMX, 650 W, 1300 W, 2600 W &<br />

9000 W<br />

Cryo-Fog<br />

Bodennebelgerät 2300 W als Hochdruck- oder<br />

Niederdruck-Variante<br />

62<br />

<strong>pma</strong>-Basics<br />

Bühnenmonitoring<br />

Cryo-Gate<br />

Vorsatzgerät zur Bodennebelerzeugung zur<br />

Nutzung mit bereits vorhandenem Nebelgerät<br />

Look-Fan DMX<br />

Radialgebläse 850 W, DMX-steuerbar<br />

© Shutterstock<br />

Look<br />

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Bünteweg 33 · DE-30989 Gehrden<br />

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www.looksolutions.com · info@looksolutions.com


TALK News<br />

ADAM HALL GROUP<br />

Gravity LTS 01 B Laptop-Ständer jetzt verfügbar<br />

Die Adam Hall Group-Marke Gravity<br />

präsentiert auf der Winter NAMM<br />

Show <strong>2018</strong> den Gravity LTS 01 B<br />

– eine Tabletop-Halterung für Laptops<br />

und Controller aus den Bereichen DJ<br />

und Musikproduktion. Die NAMM Show<br />

<strong>2018</strong> findet vom 25. – 28. Januar <strong>2018</strong><br />

in Anaheim, Kalifornien, statt.<br />

Der Gravity LTS 01 B hat die Adam<br />

Hall Group einen durchdachten Laptopund<br />

Controller-Ständer für DJs, Musikproduzenten<br />

und weitere Anwender mit<br />

hohen Anforderungen an das eigene<br />

Equipment entwickelt. Mit patentiertem<br />

Design basiert der Ständer auf einer<br />

leichtgewichtigen Aluminium-Konstruktion,<br />

die auch härtere Tasten- und Buttonanschläge<br />

nicht aus der Ruhe bringt.<br />

Zudem lässt sich der LTS 01 B ohne weitere<br />

Hilfsmittel auf ebenen Oberflächen<br />

aufstellen oder – dank des abnehmbaren<br />

Stativfußes – über eine im Lieferumfang<br />

enthaltene Klemme an Tischkanten platzsparend<br />

befestigen.<br />

Für die perfekte Ausrichtung des<br />

Laptops bzw. Controllers sorgen zwei<br />

im Winkel anpassbare Auflageflächen.<br />

Diese sind darüber hinaus mit gummierten<br />

Pads versehen, die ein Verrutschen<br />

und Verkratzen des Equipments und der<br />

Standfläche verhindern. Für den komfortablen<br />

Transport und die platzsparende<br />

Aufbewahrung lässt sich der LTS 01 B<br />

schnell und einfach zusammenklappen.<br />

Der LTS 01 B eignet sich für Laptops<br />

mit 12-Zoll- bis 17-Zoll-Bildschirm-<br />

Der Laptop-<br />

Ständer Gravity<br />

LTS 01 B von<br />

Adam Hall<br />

diagonale sowie zahlreiche Musikproduktionscontroller,<br />

darunter das Novation<br />

Launchpad, die Native Instruments Maschine<br />

und der Ableton Push.<br />

www.adamhall.com<br />

AED GROUP<br />

Die AED Group lud zu den Customer Nights in Belgien und<br />

Deutschland ein<br />

Die AED Group veranstaltete am<br />

13. und 14. Dezember eine weitere<br />

<strong>Ausgabe</strong> der AED Customer Nights.<br />

Mit erwarteten 1.500 Teilnehmern aus<br />

der internationalen AV-Branche fan in<br />

den AED Studios im belgischen Lint bei<br />

Antwerpen das zweitätige Event statt<br />

– es kombiniert eine AV-Messe, Keynote-<br />

Seminare, sowie einen Branchentreff mit<br />

Get-together, Dinner und der berühmten<br />

AED-Party im Anschluss.<br />

Die Customer Nights der AED Group<br />

Bei den AED Customer Nights<br />

haben die Teilnehmer an beiden Tagen die<br />

Möglichkeit, neben der Präsentation aktueller<br />

Produkte und Technologien aus dem<br />

AED-Portfolio, einem einstündigen Seminar<br />

von Patrick Woodroffe beizuwohnen. Der<br />

international renommierte Lichtdesigner<br />

war unter anderem für die Gestaltung der<br />

Tourneen von Michael Jackson, den Rolling<br />

Stones, Peter Gabriel, Lady Gaga und<br />

Elton John, sowie die Eröffnungs- und Abschlussfeier<br />

der Olympischen Spiele 2012<br />

in London verantwortlich.<br />

Die AED Group lud im Anschluss an<br />

das Ausstellungs- und Seminarprogramm<br />

alle Teilnehmer zum großen Dinner in den<br />

Räumlichkeiten der Barco Virtual World,<br />

gefolgt von einer Keynote des AED Geschäftsführers<br />

Glenn Roggemann, der das<br />

Jahr 2017 Revue passieren ließ und einen<br />

Ausblick auf das kommende Jahr gibt.<br />

Abgerundet wird der erste Tag der<br />

Customer Nights von der mittlerweile legendären<br />

AED Customer Nights Party.<br />

Speziell für die deutschsprachigen<br />

Kunden veranstaltet AED Germany<br />

am 25. und 26. Januar <strong>2018</strong> am<br />

Deutschland-Standort im rheinlandpfälzischen<br />

Bannberscheid einen eigenen<br />

Customer Nights-Event.<br />

Speziell für Kunden aus dem<br />

deutschsprachigen Raum veranstaltet AED<br />

Germany am 25. und 26. Januar <strong>2018</strong><br />

am Deutschland-Standort im rheinlandpfälzischen<br />

Bannberscheid einen eigenen<br />

Customer Nights-Event.<br />

Anmeldungen für beide Customer<br />

Nights unter: http://www.aedcustomernights.com/customernightsbelgium.html<br />

www.aedgroup.com<br />

6 <strong>pma</strong> 01/18


ABO+Prämie<br />

Gravity LTS 01B Laptopständer<br />

Ihre Vorteile im Abo:<br />

Keine <strong>pma</strong>-<strong>Ausgabe</strong><br />

mehr verpassen<br />

<strong>pma</strong> bequem nach Hause<br />

und früher als am Kiosk<br />

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jeweils 8 <strong>Ausgabe</strong>n pro Jahr ohne Zuzahlung.<br />

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TALK News<br />

CHRISTIE DIGITAL<br />

Christie stellt neue Crimson-Serie vor<br />

Ein 3DLP Laser-Phosphor-Projektor von Christie<br />

Auf der LDI 2017 stellte Christie die<br />

aktuelle Crimson-Serie vor. Hierbei handelt<br />

es sich um 3DLP Laser-Phosphor-Projektoren,<br />

die bis zu 25.000 Lumen bei 60Hz<br />

Bildverarbeitung liefern – neben der Christie<br />

BoldColor-Technologie wird ein kompaktes,<br />

robustes Design sowie niedrige Gesamtbetriebskosten<br />

für Rental-Staging-Anwendungen<br />

und Festinstallationen geboten.<br />

Eins ist klar: Nutzer werden von der<br />

ultraschnellen Bildverarbeitung der Christie<br />

TruLife Elektronik und den integrierten<br />

Christie Twist Warping- und Blending-Funktionen<br />

begeistert sein. Durch die BoldColor<br />

Technologie, einer Kombination aus zusätzlichen<br />

blauen und roten Lasern, überzeugt<br />

die Crimson-Serie durch eine lebendige<br />

und natürliche Farbwiedergabe. Zudem<br />

kann durch eine zusätzliche Nutzung von<br />

Christie Mystique die erforderliche Zeit für<br />

die Kalibrierung von Multiprojektorsystemen<br />

von Stunden auf Minuten verkürzt<br />

werden – somit sparen die Kunden Zeit<br />

und auch Arbeitskosten.<br />

Crimspon-Projektoren bieten mit einer<br />

nach IP5X versiegelten Festkörper-Laserlichtquelle<br />

einen langjährig zuverlässigen,<br />

kostengünstigen und nahezu wartungsfreien<br />

Betrieb bei lebendigen, natürlichen<br />

Farben für den Einsatz in Freizeitparks,<br />

Sporthallen und Outdoor-Stadien – oder<br />

auch bei Großveranstaltungen, Events auf<br />

öffentlichen Plätzen und vieles mehr.<br />

Das Crimson-Gehäuse ist fast<br />

baugleich mit dem der beliebten Christie<br />

Boxer-Serie und die Lichtquelle bietet eine<br />

Lebensdauer von 20.000 Stunden – damit<br />

eignen sich Projektoren der Crimson-Serie<br />

für den rauen Bühnenalltag unterwegs<br />

und Anwendungen mit intensiver Nutzung.<br />

Kunden, die höhere Bildfrequenzen<br />

und bis zu 120 Hz für 3D-Visualisierungen<br />

oder Simulationsanwendungen benötigen,<br />

werden durch die neuen Modelle<br />

Christie Mirage HD25 und Mirage WU25<br />

begeistert sein.<br />

Curtis Lingard, Senior Product Manager<br />

bei Christie meint: „Zuschauer werden<br />

mit Christie Crimson einen deutlichen<br />

Unterschied sowohl in der Farbvielfalt als<br />

auch in der Helligkeit wahrnehmen."<br />

Im Raum EMEA (Europe, Middle<br />

East, Africa) wird Christie Crimson erstmals<br />

auf der ISE <strong>2018</strong> am Christie-Stand<br />

öffentlich vorgestellt. Christie Crimson<br />

wird voraussichtlich ab Februar <strong>2018</strong><br />

erhältlich sein.<br />

www.christiedigital.com<br />

AREA FOUR INDUSTRIES<br />

Area Four Industries Germany stärkt seine technische Kompetenz<br />

Der Weg für Area Four Industries wurde<br />

1994 geebnet, als Milos Structural<br />

Systems in der Tschechischen Republik<br />

gegründet wurde. Das Unternehmen<br />

entwickelte sich schnell zu einem der<br />

größten Fachwerkhersteller in Europa und<br />

erweiterte mit der Gründung von Milos UK<br />

und Milos America – sogar in China wurde<br />

eine Produktionsstätte von Milos eröffnet.<br />

Area Four Industries Germany freut<br />

sich bekannt zu geben, das Team um den<br />

neuen Projektingenieur André Schniedergers,<br />

B. Eng., erweitern zu können. Zu<br />

seinen Hauptaufgaben zählen die Projektentwicklung,<br />

das Erstellen statischer Berechnungen<br />

und die Kundenbetreuung auf dem<br />

deutschen Markt. Er unterstützt Ihre Projekte<br />

von der Entwicklung des ersten Tragwerksentwurfes<br />

und einer Vordimensionierung<br />

über die Erstellung des Angebotes und dem<br />

Engineering der Details bis hin zur statischen<br />

Berechnung. Alle Aufgaben der Kundenbetreuung<br />

liegen somit in einer Hand.<br />

André ist ein qualifizierter Allrounder,<br />

der über eine umfangreiche<br />

Ausbildung und Erfahrung in der Veranstaltungsbranche<br />

verfügt. Im Anschluss<br />

an eine Ausbildung zum Veranstaltungstechniker<br />

studierte er an der Beuth Hochschule<br />

in Berlin Veranstaltungstechnik und<br />

–management. Nach mehr als zweijähriger<br />

Tätigkeit bei einer der größten Produktions-<br />

und Verleihfirmen Deutschlands<br />

war er als Statiker bzw. Projektingenieur<br />

bei einem renommierten Ingenieurbüro<br />

für Veranstaltungstechnik beschäftigt.<br />

André Schneider<br />

verstärkt das<br />

Team von Area<br />

Four Industries<br />

Sowohl das umfangreiche theoretische<br />

Wissen als auch die praktische<br />

Erfahrung die André zu Area Four Industries<br />

Germany mitbringt, stellt für die<br />

Kunden auf dem deutschen Markt einen<br />

großen Mehrwert dar.<br />

www.areafourindustries.com<br />

8 <strong>pma</strong> 01/18


ARRI RENTAL<br />

Neuer Managing Director für ARRI Rental<br />

UK und Kontinentaleuropa<br />

News TALK<br />

UDX.<br />

Unbelievable<br />

Die weltweit agierende ARRI Rental<br />

Gruppe verkündet heute Änderungen<br />

in ihrer Geschäftsführung. Jannie van<br />

Wyk wird neuer Managing Director von<br />

ARRI Rental UK und Kontinentaleuropa.<br />

Er tritt seine Aufgabe am 15. Januar <strong>2018</strong><br />

an. Thomas Loher, bisheriger Executive<br />

Director der ARRI Rental Gruppe und Managing<br />

Director von ARRI Rental Deutschland,<br />

hat sich auf eigenen Wunsch dafür<br />

entschieden, seine erfolgreiche, mehr als<br />

20 Jahre dauernde Karriere bei ARRI zu beenden<br />

und das Unternehmen Ende 2017<br />

zu verlassen.<br />

Jannie van Wyk ist sehr etabliert in<br />

der Film -und Verleihgeschäftsbranche. Er<br />

arbeitete als CEO zweier Verleihgeschäfts-<br />

Unternehmen: Von 1993 bis 2000 war<br />

er für MCC tätig, von 2000 bis 2015<br />

für die Media Film Service in Südafrika.<br />

MCC unterstützte ARRI tatkräftig bei Vertriebs-<br />

und Verleihgeschäftsprojekten in<br />

Südafrika, und Media Film Service war ein<br />

strategischer Partner von ARRI Rental. Zuletzt<br />

war Jannie van Wyk daran beteiligt,<br />

die neue Atlantic Studio Stage-Anlage im<br />

südafrikanischen Kapstadt zu errichten.<br />

„Es ist mir eine Ehre, für ARRI<br />

Rental zu arbeiten – gemeinsam mit den<br />

vielen Freunden, die ich dort im Lauf der<br />

vergangenen 25 Jahre kennengelernt<br />

habe. Ich werde mich meiner neuen Herausforderung<br />

mit vollem Einsatz stellen”,<br />

sagt van Wyk.<br />

„ARRI ist eine treibende Kraft in<br />

der Filmindustrie, aufgrund seiner visionären<br />

Führungskräfte und der unermüdlichen<br />

Bemühungen seiner engagierten,<br />

leidenschaftlichen Mitarbeiter. In den<br />

vergangenen Jahren hat sich ARRI Rental<br />

neu aufgestellt und durch eine fokussierte<br />

Strategie wurden die Weichen für die<br />

Herausforderungen der Zukunft gelegt.<br />

Ich werde mein Bestes geben, um darauf<br />

aufzubauen und um unsere Kunden bestmöglich<br />

zufrieden zu stellen.“<br />

Die neue Rolle, die van Wyk einnehmen<br />

wird, umfasst das Management<br />

von ARRI Rental UK und der acht Standorte<br />

von ARRI Rental Deutschland in Europa<br />

und wird dadurch die Zusammenarbeit<br />

der einzelnen Standorte weiter verstärken.<br />

Die ARRI Rental Gruppe verfolgt weltweit<br />

neue Geschäftsmöglichkeiten.<br />

„Jannie van Wyk ist schon seit<br />

langem ein Freund von ARRI Rental, und<br />

wir freuen uns, ihn in unserem Team begrüßen<br />

zu können”, sagt Martin Cayzer,<br />

CEO der ARRI Rental Gruppe. „Er hat<br />

umfangreiche Erfahrungen in der Verleih-<br />

Branche, und seit jeher weiß er die Bedürfnisse<br />

der Kunden an erste Stelle zu setzen<br />

und großartige Teams zu bilden. Deshalb<br />

passt er perfekt zu ARRI Rental. Unser<br />

aufrichtiger Dank geht an Thomas Loher<br />

für seine Kompetenz, seine Führungsstärke<br />

und seinen großen Einsatz für ARRI über<br />

die Jahrzehnte hinweg. Er übergibt ein<br />

erfolgreiches, gut geführtes und etabliertes<br />

Unternehmen mit einem fantastischen<br />

Team, das gut aufgestellt ist für weiteres<br />

Wachstum und Erfolg.”<br />

UDX-4K32<br />

4K Laser Phosphor 31K Lm projector<br />

Der neue Managing Director Jannie van Wyk<br />

www.arri.com<br />

AED Rent GmbH | Heidchenstrasse 3-5 - 56424 Bannberscheid<br />

+49 2602 999 371 0 | info.de@aedgroup.com | aedgroup.com


TALK News<br />

D&B AUDIOTECHNIK<br />

Generationenwechsel bei d&b audiotechnik<br />

Kay Lange und Jens Nilsson<br />

Nach 31 Jahren bei d&b übergibt Kay<br />

Lange die Aufgaben des Chief Financial<br />

Officer (CFO) an die nächste Generation.<br />

Lange traf diese Entscheidung<br />

in Absprache mit den Investoren und<br />

der Geschäftsführung bereits 2016; den<br />

Schritt wollte er aber erst tun, wenn ein<br />

Nachfolger gefunden ist. Am 1. Dezember<br />

2017 wurde nun Jens Nilsson zum CFO<br />

und Geschäftsführer ernannt. Er ist damit<br />

neben Amnon Harman (Chief Executive<br />

Officer) and Markus Strohmeier (Chief<br />

Operations Officer) der dritte Geschäftsführer<br />

bei d&b audiotechnik.<br />

„Kay Lange‘s Beitrag zu Wachstum,<br />

Erfolg und Spirit des Unternehmens<br />

ist unbeschreiblich hoch. Wir<br />

verdanken ihm sehr viel.”, sagt CEO<br />

Amnon Harman.<br />

Kay Lange kam 1986 zu d&b.<br />

Damals waren die Firma und ihre zehn<br />

Mitarbeiter gerade aus einer Korber Garage<br />

in ein vormaliges Möbelgeschäft<br />

umgezogen. Mit seinem Diplom in technisch<br />

orientierter Betriebswirtschaft von<br />

der Universität Stuttgart wurde er schnell<br />

zum finanziellen Gewissen für das junge<br />

Unternehmen. 1989 war die Anzahl der<br />

Mitarbeiter bereits auf über 20 gestiegen,<br />

und Lange musste innerhalb von drei<br />

Monaten einen neuen Firmensitz suchen,<br />

den er auf dem Gelände der ehemaligen<br />

Spinnerei von Eugen Adolff in Backnang<br />

fand. Dieser Schritt zahlt sich noch heute<br />

aus, denn d&b hat sich auf über 25.000<br />

qm ausgedehnt – aktuell hat d&b mehr<br />

als 350 Mitarbeiter in der stetig wachsenden<br />

Firmenzentrale in Backnang.<br />

Aus der langen Reihe von Lange‘s<br />

Erfolgen sticht besonders die d&b Finanz-<br />

Serie heraus, die 2009 in Form von international<br />

und individuell konfigurierbaren<br />

Kaufverträgen mit Ratenzahlung begründet<br />

wurde – ein Ansatz, der damit erstmals seinen<br />

Weg aus anderen Branchen wie der Autoindustrie<br />

in die Pro-Audio-Branche fand.<br />

Jens Nilsson, der neue CFO und<br />

Geschäftsführer bei d&b, ist zuständig für<br />

Finanzen, Vertriebsfinanzierung, IT und Facility<br />

Management. Der gebürtige Schwede<br />

ist schon seit über 20 Jahren in Deutschland<br />

in führenden Positionen in den Bereichen<br />

Finanzen und Controlling sowie Vertrieb<br />

und Marketing tätig.<br />

„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit<br />

mit Jens Nilsson als neuen CFO<br />

bei d&b audiotechnik.”, sagt Harman. „Er<br />

bringt die richtige Erfahrung mit und wird<br />

das Management Team auf dem Weg von<br />

einem Lautsprecher-Systemhersteller zum<br />

Anbieter von Audio-Technologien und Lösungen<br />

weiter stärken.”<br />

www.dbaudio.com<br />

ART EVOLUTION SERVICE<br />

Neuer Partner von Art Evolution Service in Spanien<br />

Die spanische Firma Albadalejo ist<br />

einer der Marktführer im Bereich Produktion<br />

und Events. Mit mehr als 25<br />

Jahren Erfahrung hat sich Albadalejo zu<br />

einem bekannten Unternehmen etabliert.<br />

Nun zählt der Eventdienstleister ab sofort<br />

zum Kundenkreis der Frankfurter Veranstaltungsprofis<br />

von Art Evolution Service.<br />

Der in Barcelona und Tarragona<br />

ansässige Eventdienstleister Albadalejo ist<br />

einer der wichtigsten Spezialisten für das<br />

Lichtdesign von Events in Spanien. Mit<br />

der langjährigen Erfahrung in der Branche<br />

ist er zudem einer der größten Dry-Hire-<br />

Anbieter auf der iberischen Halbinsel. Ab<br />

sofort zählt Albadalejo zur Familie des<br />

Veranstaltungsspezialisten Art Evolution<br />

Service aus Deutschland.<br />

Als führender Lieferant von Beleuchtungslösungen<br />

für Veranstaltungen<br />

war Albadalejo auf der Suche nach innovativen<br />

Scheinwerfern, die mobil, akkubetrieben<br />

und IP-zertifiziert sein sollten.<br />

Fündig wurden sie im umfangreichen<br />

Portfolio von Art Evolution Service mit den<br />

angesagten LED-Lösungen von Astera.<br />

Das Ergebnis der neu geschlossenen<br />

Partnerschaft wird ab sofort bei vielen<br />

Projekten in Barcelona und ganz Spanien<br />

zu erleben sein: Von Fashion Shows über<br />

Albadalejo ist eine spanische Veranstaltungsfirma<br />

Weihnachts-Events bis hin zu Businessveranstaltungen<br />

aller Art.<br />

www.art-evolution.de<br />

www.albadalejo.com<br />

10 <strong>pma</strong> 01/18


VISIONSTAGE<br />

Mit dem Ayrton Ghibli durch<br />

die Sternstunden Gala<br />

Das BR Fernsehen produzierte auch in diesem Jahr erneut die<br />

Sternstunden Gala aus der Frankenhalle in Nürnberg. Moderiert<br />

von Sabine Sauer und Volker Heissman zeigte sich in der dreistündigen<br />

Live-Sendung deutlich die Beliebtheit der Chartiy-Veranstaltung.<br />

Ein neuer Spendenrekord in Höhe von 7,77 Millionen<br />

Euro wurde erreicht.<br />

Charly Pauli, seines Zeichens Lichtdesigner, sorgte für die<br />

entsprechende Lichtgestaltung als 1. Kameramann bei der Sternstunden<br />

Gala. Dabei entschied er sich unter anderem für den<br />

Ayrton Ghibli, nachdem er diesen zuvor bereits intensiv getestet,<br />

gemessen und mit herkömmlichen Spots der 1.400W-Klasse<br />

verglichen hatte. Das Fazit von Charly Pauli: „Der Lichtoutput ist<br />

enorm und übertrifft sogar vergleichbare Movingheads mit HTI<br />

Leuchtmittel. Die hohe Lichtleistung, eine sehr gute Farbwiedergabe<br />

und eine abwechslungsreiche Goboauswahl machen den<br />

Spot besonders auch für Beameffekte interessant. Selbst für das<br />

Personenlicht der Künstler und Moderatoren haben wir ihn eingesetzt<br />

und waren mit dem Ergebnis außerordentlich zufrieden.“<br />

Der schlanke und designtechnisch ansprechende LED-<br />

Spot der französischen Marke Ayrton trumpt mit kräftigem<br />

Output, einem High-CRI-Mode und einem rotierbaren 4-Wege-<br />

Blendenschiebersystem. Außerdem beinhaltet der LED-Spot noch<br />

eine CMY-Farbmischung, stufenlosen CTO, 8:1-Zoom und einer<br />

kompletten Effektsektion samt zweier Goboräder, Iris und Prisma.<br />

Dennoch bleibt der Ghibli mit seinen 35,6 kg das leichteste<br />

Fixture in seiner Klasse. Ayrton wird in Deutschland durch den<br />

Vertrieb VISIONSTAGE GmbH vertreten.<br />

Seit über 24 Jahren übernimmt Sternstunden Verantwortung<br />

für kranke, behinderte und in Not geratene Kinder in<br />

Deutschland und der ganzen Welt.<br />

www.visionstage.com<br />

www.sternstunden.de<br />

More art.<br />

Less noise.<br />

dbaudio.com/moreart-lessnoise<br />

© Charly Pauli<br />

Die Sternstunden Gala in der Frankenhalle in Nürnberg


TALK News<br />

EHRGEIZ LICHTTECHNIK GMBH<br />

100 Jahre Finnland – Größte Lichtinstallation der Welt<br />

Die EHRGEIZ Lichttechnik GmbH ist<br />

eine deutsche Firma, die hochwertige<br />

Produkte mit einzigartigem Design<br />

und innovativer Technik für die professionelle<br />

Lichtindustrie entwickelt.<br />

Dieses Jahr sorgten Scheinwerfer aus dem<br />

Hause EHRGEIZ auf dem Unabhängigkeitsjubiläum<br />

Finnlands für die Erleuchtung<br />

des Berges Saana.<br />

Der finnische Berg Saana wurde<br />

zum 100-jährigen Unabhängigkeitsjubiläum<br />

des skandinavischen Finnlands in der<br />

Nationalfarbe hell erleuchtet. Es ist bisher<br />

die größte, temporäre Lichtinstallation.<br />

Die technische Leitung und kreative Führung<br />

für diese einmalige Lichtinstallation<br />

übernahm der finnische Lichtkünstler<br />

Kari Kola. Unter dem Motto Luminous<br />

100 wurden in den vergangenen Wochen<br />

verschiedene Lichtinstallationen in<br />

Finnland realisiert und fanden nun ihren<br />

Höhepunkt am Berg Saana.<br />

Auf der Suche nach dem geeigneten<br />

Scheinwerfer für diese Anwendung<br />

entschied sich Kari Kola nach verschiedenen<br />

Tests unter Extremsituationen für den Chro-<br />

Der Berg Saana erstrahlte in der Nationalfarbe von Finnland<br />

ma Scheinwerfer der deutschen Ehrgeiz<br />

Lichttechnik GmbH. Nur Ehrgeiz konnte ein<br />

Gerät zur Verfügung stellen, dass die eisigen<br />

Temperaturen von bis zu - 20°C übersteht<br />

und trotzdem eine hohe Lichtstärke<br />

zur Verfügung stellt um den Sanaa in dieser<br />

Helligkeit auszuleuchten. Insgesamt wurden<br />

für die Lichtinstallation lediglich 136<br />

Stück des, mit speziell für diesen Einsatz mit<br />

blauen LEDs bestückten, Chroma benötigt.<br />

Steven Braun, Geschäftsführer der<br />

Ehrgeiz Lichttechnik GmbH meint: „Es war<br />

ein unglaubliches Projekt unter härtesten<br />

Einsatzbedingungen. Die größte Lichtin-<br />

stallation die es jemals gab und wir sind<br />

stolz mit unseren innovativen Scheinwerfern<br />

ein Teil davon gewesen zu sein.“<br />

„Für das Luminous 100 Projekt<br />

hatte ich ein super Team und die besten<br />

Geräte, die es für eine Anwendung in diesem<br />

Maßstab benötigt. Wir haben die bisher<br />

größte, temporäre Lichtinstallation der<br />

Welt realisiert und ich bin froh mit Ehrgeiz<br />

einen langjährigen verlässlichen technischen<br />

Partner an meiner Seite zu haben.“,<br />

ergänzt Kari Kola.<br />

www.ehrgeiz.com<br />

CORDIAL<br />

Adapterkabel für modulare Synthesizer von Cordial<br />

Das Cordial-Produktportfolio ist sehr<br />

weitreichend: Instrumenten-, Mikrofon-<br />

und Lautsprecherkaper über<br />

Multicore-Systeme und Adapter bis<br />

hin zu DMX-, MIDI- und Digital-Audiokabeln<br />

ist alles vorhanden. Die Produkte<br />

von Cordial sind innovativ und folgen<br />

Die Mono-Variante CPI PZ erweitern das<br />

Adapterkabel-Sortiment von Cordial<br />

den aktuellen Trends – aber sie setzen<br />

auch oft selbst neue.<br />

Anhänger modularer Synthesizer<br />

besitzen oft nicht nur ein Tonerzeugungs-System,<br />

der Reiz liegt in der Vielfalt<br />

der inzwischen erhältlichen Modelle.<br />

Dafür werden im Übergang Kabel mit<br />

unterschiedlichen Steckergrößen benötigt.<br />

CORDIAL erweitert daher sein<br />

Adapterkabel-Sortiment um die Mono-<br />

Variante CPI PZ.Konfektioniert wird<br />

mit handverlöteten REAN 3,5mm und<br />

6,3mm Vollmetallklinkensteckverbindern.<br />

Im Gegensatz zu bisher marktüblichen<br />

Kabeln mit angeschweißten Plas-<br />

tiksteckern werden Einstreuungen somit<br />

auch auf den letzten Zentimetern verhindert.<br />

Die für Adapterkabel ungewöhnlich<br />

massive Meterware CIK122 besitzt innen<br />

einen zusätzlichen Schirm aus leitendem<br />

Kunststoff zur Minimierung elektrostatisch<br />

verursachter Störgeräusche.<br />

Lieferbare Längen:<br />

1 , 2 , oder 3 Meter<br />

Empfohlener VK inkl. MwSt.:<br />

UVP = 1m 8,00 Euro / 2m 8,90 Euro /<br />

3m 9,70 Euro<br />

www.cordial.eu<br />

12 <strong>pma</strong> 01/18


Jetzt<br />

erhältlich<br />

DIGITAL 6000<br />

Wenn jeder auf deine Arbeit zählt,<br />

mach’ keine Kompromisse.<br />

Leistet mehr, arbeitet schneller, rechnet sich<br />

sofort: Wir haben Digital 6000 entwickelt, um<br />

die Erwartungen von Soundprofis ebenso zu<br />

übertreffen wie die von Businessmanagern.<br />

Deshalb bleibt unsere neue Serie in anspruchsvollsten<br />

HF-Umgebungen verlässlich und<br />

ermöglicht – da intermodulationsfrei – selbst<br />

in schmalsten Frequenzräumen mehr Kanäle.<br />

Für Zuverlässigkeit und Übertragungsqualität<br />

bürgt die Technik der Meisterklasse<br />

Digital 9000: Digital 6000 arbeitet mit dem<br />

bewährten Long-Range-Modus und dem<br />

legendären Sennheiser Audio Codec. Digitale<br />

Integration (AES3, Dante) ist ebenso selbstverständlich<br />

wie ein Nutzerinterface, das alle<br />

Funktionen des Zwei-Kanal-Empfängers<br />

souverän bereitstellt.<br />

Mehr entdecken:<br />

www.sennheiser.com/digital-6000


TALK News<br />

FEINER LICHTTECHNIK<br />

Zoom-Profilscheinwerfer von PROLIGHTS: Der GALLERY ECLIPSE<br />

Der neu entwickelte Zoom-Profilscheinwerfer<br />

von PROLIGHTS bietet<br />

eine Kombination aus hochwertigem<br />

optischen System der Theaterwelt<br />

und dem eleganten Gehäusedesign<br />

für Museen und Ausstellungen.<br />

Ab sofort ist der GALLERY ECLIPSE im<br />

Handel verfügbar.<br />

Bilder oder Ausstellungsstücke lassen<br />

sich durch die scharf begrenzte Abbildung<br />

und den eingebauten Blendenschiebern<br />

randscharf akzentuieren. Auch Gobos<br />

können damit hervorragend projiziert<br />

werden. Ein sehr homogenes Lichtfeld mit<br />

hoher Qualität wird durch die 19º bis 36º<br />

Zoom-Optik ermöglicht. Falls erwünscht,<br />

kann man die Abbildung auch weniger<br />

randscharf stellen, wodurch die Leuchte<br />

sehr flexibel einsetzbar wird.<br />

Eine extrem effiziente weiße Hochleistungs-LED<br />

liefert einen beachtlichen<br />

Lichtstrom von 1.792 Lumen bei Kunstlicht<br />

(Farbtemperatur 3.000K, CRI 91Ra) und<br />

bei Tageslicht sogar 2.297 Lumen (5.100K,<br />

CRI 81Ra). Eine neutralweiße Variante ist<br />

zusätzlich erhältlich, die Farbtemperatur beläuft<br />

sich hier auf 4.000K, CRI 92Ra.<br />

Zum Beispiel ergibt sich bei Neutralweiß<br />

in drei Metern Entfernung eine<br />

Beleuchtungsstärke von 926 Lux, bei einem<br />

Abstrahlwinkel von 36º. Bei einem Abstrahlwinkel<br />

von 19º ergibt sich eine Stärke<br />

von 3.739 Lux.<br />

Über drahtloses Funk-DMX erfolgt<br />

die Ansteuerung – oder direkt manuell an<br />

der Leuchte. Ein WDMX-Funkempfänger<br />

(Wireless Solution) zur Steuerung der<br />

Scheinwerfer über DMX ist serienmäßig<br />

eingebaut. Alle Modelle sind zudem auch<br />

mit 3-Phasen-Stromschienenadapter erhältlich.<br />

Der GALLERY ECLIPSE eignet sich<br />

hervorragend für den Einsatz in Galerien,<br />

Museen, Shops und Ausstellungen.<br />

Der GALLERY ECLIPSE von PROLIGHTS<br />

Listenpreise zzgl. gesetzlicher MwSt:<br />

Gallery Eclipse TU oder DY (schwarz)<br />

495 Euro<br />

Gallery Eclipse TU oder DY (weiß)<br />

498 Euro<br />

www.feiner-lichttechnik.de<br />

EHRGEIZ<br />

B-Musik setzt auf EHRGEIZ SuperNova RGBW<br />

Seit der Gründung Jahr 2005 wurde<br />

aus der anfänglich sehr kleinen Firma<br />

B-Musik mit einem Kellerraum als<br />

Lager ein großes Unternehmen, das<br />

sich bis heute über das vollste Vertrauen<br />

der Kunden freuen kann. Mittlerweile hat<br />

B-Musik 26 Mitarbeiter, bildet in drei Aus-<br />

Das Team von B-Musik<br />

bildungsberufen aus und verfügt über eine<br />

eigene 3D-Grafik- und Planungsabteilung.<br />

Nun hat das Unternehmen den Bestand<br />

um ein Produkt des Herstellers EHRGEIZ<br />

erweitert.<br />

Das in Berlin ansässige Unternehmen<br />

B-Musik hat den Eigenbestand um<br />

die Supernova RGBW der Firma EHRGEIZ<br />

erweitert. B-Musik, gegründet von Robert<br />

Schlegel, bietet von Eventservice über<br />

Videoproduktionen bis zur Festinstallation<br />

alles aus einer kompetenten Hand.<br />

Seit bereits 12 Jahren geht man<br />

als professioneller Full-Service-Dienstleister<br />

im Hause B-Musik bei der Produktauswahl<br />

für Kundenveranstaltungen keinerlei Kompromisse<br />

ein.<br />

Robert Schlegel über die Neuanschaffung:<br />

„Wir sind wirklich sehr<br />

beeindruckt über den enormen Output<br />

der Supernova RGBW, dagegen sehen die<br />

Mitbewerberlampen wirklich dunkel aus.<br />

Dazu bietet der pixelfreie, homogene Output<br />

viele Einsatzmöglichkeiten. Auch den<br />

Feuchtigkeitstest haben sie gleich bei der<br />

ersten Veranstaltung unter Beweis stellen<br />

müssen und mit Bravur bestanden.“<br />

Abschließend meint Schlegel: „Die<br />

Ehrgeiz Supernova RGBW erfreut sich<br />

bereits jetzt großer Beliebtheit in unserem<br />

Materialpool. Aufgrund ihres enormen<br />

Output und den universellen Einsatzmöglichkeiten<br />

als Washlight, Blinder oder Strobe<br />

wie auch der schon erwähnten Outdoor<br />

Fähigkeiten, macht sie für uns zu einem<br />

sehr gelungenen Alleskönner.“<br />

www.veranstaltungstechnik-event.de<br />

www.ehrgeiz.com<br />

14 <strong>pma</strong> 01/18


News TALK<br />

LEDIUM<br />

Charly’s Checkpoint investiert in neue XR-3 MK2 Serie von LEDium<br />

Das Unternehmen Charly’s Checkpoint<br />

ist ein Full Service Event Dienstleister<br />

und realisiert seit den 80er<br />

Jahren große und kleine Veranstaltungen<br />

in ganz Deutschland. Neben<br />

technischer Betreuung und Planung von<br />

Events agiert die Charly’s Checkpoint<br />

GmbH außerdem noch als klassischer<br />

Verleiher von Veranstaltungstechnik. Nun<br />

investiert das Unternehmen in die neue<br />

Panel-Serie von LEDium.<br />

Die LEDium GmbH stellte im August<br />

2017 die neue XR-3 MK2 Serie vor,<br />

welche sich unter anderem durch ihre IP65<br />

Zertifizierung, Leuchtstärke und den geringen<br />

Pixelabstand auszeichnet. Die Charly’s<br />

Checkpoint GmbH investierte im ersten<br />

Schritt in 200 Panels dieser neuen Serie<br />

und gehört somit zu einem der ersten<br />

Käufer dieses Systems.<br />

Es ist nicht die erste Investition in<br />

Produkte der LEDium GmbH, entschied<br />

man sich bereits 2014 in die R7, 2015 in R3<br />

und 2016 in die XR-5 Serie zu investieren.<br />

Herbert Langendorf, Geschäftsführer<br />

der Charly’s Checkpoint GmbH: „Nach<br />

den rundum positiven Erfahrungen die<br />

wir bereits mit den Produkten von LEDium<br />

Die XR-3 MK2 Serie von LEDium<br />

sammeln konnten, entschieden wir uns<br />

in einen neuen – noch höher auflösenden<br />

LED Screen von LEDium zu investieren.<br />

Auch auf Grund der kommenden Fußball<br />

Weltmeisterschaft <strong>2018</strong> und die damit<br />

verbundenen Public Viewing Events die wir<br />

betreuen fiel uns diese Entscheidung nicht<br />

schwer. Den ‚alten’ XR-5 Screen werden<br />

wir dennoch behalten um der steigenden<br />

Anzahl an Aufträgen sowie den verschiedenen<br />

Anforderungen der Kunden gerecht<br />

werden zu können.“<br />

Neben der Charly’s Checkpoint<br />

GmbH entschieden sich auch weitere<br />

Firmen für die neue Serie und so wurden<br />

bereits insgesamt 520 Panels aus diesem<br />

Batch verkauft und weitere 400 Panels sind<br />

vorbestellt.<br />

Dies ist ein nicht zu unterschätzender<br />

Vorteil, wie Herbert Langendorf weis.<br />

„Durch die große Verfügbarkeit der Serie<br />

am Markt haben wir die Möglichkeit je<br />

nach Bedarf noch weitere Panels zu mieten<br />

und das zudem mit der gleichen Farbwiedergabe<br />

auf Grund des gleichen LED<br />

Batches.“<br />

www.ledium.de<br />

www.charlys-checkpoint.de<br />

YOU‘VE GOT THE SKILLS<br />

WE‘VE GOT THE TOOLS<br />

Christie Pandoras Box ist die perfekte Hard- und<br />

Softwarelösung für interaktives Echtzeitcompositing.<br />

Besuchen Sie uns auf der ISE <strong>2018</strong> in Amsterdam<br />

Halle 1, Stand H70<br />

www.christiepandorasbox.com


TALK News<br />

GERMAN LIGHT PRODUCTS<br />

Die Erfolgsstory geht weiter: GLP auf der LDI 2017<br />

Für GLP war die dreitägige LDI in<br />

Las Vegas wieder einmal ein voller<br />

Erfolg. Erneut ging der Preis für den<br />

besten Messeauftritt an das Karlsbader<br />

Unternehmen, zusätzlich heimste das<br />

neue JDC1 den Gold Star Award für das<br />

beste Strobe ein.<br />

Neben dem Preisträger JDC1 und<br />

dem neuen Force 120 gab es auf der<br />

diesjährigen LDI auch einen exklusiven<br />

Blick auf den ultrakleinen impression<br />

FR1 zu erhaschen. Und es gibt noch<br />

mehr Grund zum Feiern:<br />

Seit nunmehr 10 Jahren ist die<br />

impression Serie von GLP nun auf dem<br />

Markt und von den führenden Produkten<br />

weltweit nicht mehr wegzudenken.<br />

Auf der LDI gab es am Stand von<br />

German Light Products die gesamte<br />

Produktpalette zu sehen. Rund um<br />

den Stand waren großformatige Bilder<br />

von Shows aus den vergangenen zehn<br />

Jahren zu sehen, bei denen die impression<br />

Serie einen bleibenden Eindruck<br />

hinterlassen hatte, dazu gab es kurze<br />

Quotes und Erfahrungsberichte von<br />

renommierten Lichtdesignern zu ihren<br />

Erfahrungen mit der impression Serie.<br />

Die mitreißende Liveshow von<br />

Matt Shimamoto war erneut das Highlight<br />

der Messe. Auch in diesem Jahr<br />

sorgte der Lichtdesigner von Volt Lites<br />

für eine atemberaubende Liveshow<br />

- 650 Scheinwerfer von GLP in Aktion,<br />

mit dem neuen JDC1 als Star der Show.<br />

„Einmal mehr: Alle 30 Minuten<br />

eine Vollgas-Show und jede Sekunde<br />

neue Highlights. Für unsere Besucher<br />

gab es extra die JDC1 Sonnenbrillen<br />

am Stand“ so Mark Ravenhill. „Jede<br />

Show war bis zum letzten Platz besucht“<br />

freut er sich über die Resonanz<br />

Kabeln und Steckern zusammenstellen. Die<br />

angegossenen M12- und RJ45-Stecker garantieren<br />

eine schnellere und zuverlässigere<br />

Inbetriebnahme im Bereich Schaltschrank,<br />

Maschine und Feld – in Verbindung mit<br />

leistungsstarken Datenkabeln in Übertragungsraten<br />

von bis zu 10 GBit/s. Dabei ist<br />

die Auswahl der Kabel-Stecker-Kombination<br />

unmittelbar mit der Applikation des<br />

Kunden verbunden und unterteilt sich in<br />

festverlegte, gelegentlich bewegte oder<br />

hochflexible Anwendungen.<br />

Helukabel bietet den umspritzten<br />

M12-Stecker als D-kodierte und X-kodierte<br />

Version in den Kategorien 5 und 6A<br />

an, wodurch höhere Datenübertragungsraten<br />

mit bis zu 10 GBit/s abgedeckt<br />

werden können. Durch ihr Metallgehäuse<br />

sind Stecker und auch Buchse besonders<br />

robust und in gestecktem Zustand verv.l.:<br />

Udo Kuenzler, Matt Shimamoto,<br />

Mark Ravenhill<br />

auf den Messeauftritt und die neuen<br />

Produkte.<br />

Wer nun die LDI und den Messeauftritt<br />

von GLP verpasst hat, für den<br />

gibt es in Kürze ein Video der Show<br />

und laufend aktuelle News rund um<br />

GLP.<br />

www.glp.de<br />

HELUKABEL GMBH<br />

Neue Plug and Play-Lösung im Industrial Ethernet-Bereich<br />

Das Unternehmen Helukabel bietet ab<br />

sofort vorkonfektionierte Anschlussund<br />

Verbindungsleitungen für den<br />

Bereich der industriefähigen Ethernet-<br />

Verkabelung an. Mit den umspritzten<br />

Industriesteckern M12 und RJ45 kann<br />

mansich alle möglichen Kombinationen von<br />

Die neue Plug and Play-Lösung von Helukabel<br />

schmutzungs- und feuchtigkeitsresistent<br />

nach IP67.<br />

Der RJ45-Stecker eignet sich speziell<br />

für Industrieanwendungen. Er unterstützt<br />

Datenraten von bis zu 10 GBit/s und eine<br />

Bandbreite von bis zu 500 MHz. Der Stecker<br />

ist als zentrale und gewinkelte Ausführung<br />

verfügbar. Somit ist er für den Einsatz<br />

bei engen industriellen Platzverhältnissen<br />

geeignet. Durch die UL/CSA-Zulassung<br />

können die Produkte problemlos auch in<br />

Maschinen und Anlagen, die für den Export<br />

in die USA und Kanada vorgesehen sind,<br />

eingesetzt werden.<br />

Die Helukabel GmbH hat sich seit<br />

ihrer Gründung vor fast 40 Jahren zu einem<br />

der international führenden Hersteller und<br />

Anbieter von Kabel, Leitungen und Kabelzubehör<br />

entwickelt.<br />

www.helukabel.com<br />

16 <strong>pma</strong> 01/18


News TALK<br />

LAWO<br />

Online Academy für Lawo-mc 2 Konsolenschulungen gelauncht<br />

Lawo, ein deutscher Hersteller von zukunftsweisenden<br />

Audio-, Video- und<br />

Steuerungslösungen, ergänzt die Lawo<br />

Academy Schulungsprogramme um eine<br />

neue Online-Produktschulung: Erstmals<br />

wird ein Kurs mit kostenlosem mc² Audio<br />

Console Tutorial angeboten.<br />

Christian Struck ist leitender<br />

Produktmanager Audio Production bei<br />

Lawo und äußert sich über das neue<br />

Kursangebot der Online Academy: „In<br />

diesem videobasierten Tutorial können<br />

neue Benutzer lernen, wie man eine Lawo<br />

mc²56-Konsole bedient. Und da die<br />

Arbeitsabläufe aller Lawo mc²-Konsolen<br />

sehr ähnlich sind, wird dieser Kurs auch<br />

den Betreibern helfen, mit jedem mc²36,<br />

mc²66 oder mc²96 zu arbeiten.“<br />

Der Kurs ist in sechs Kapitel gegliedert<br />

und dauert insgesamt ungefähr drei<br />

bis vier Stunden. Die Kursteilnehmer können<br />

ihren Unterricht jederzeit unterbrechen<br />

und zu einem späteren Zeitpunkt fortsetzen.<br />

Um eine Verbesserung der Lernerfahrung<br />

zu bieten, folgt jedem Kapitel ein<br />

kurzer Test, um das neugewonnene Wissen<br />

richtig umsetzen zu können. Am Ende des<br />

Audio Console Tutorials können die Teilnehmer<br />

auch eine Prüfung ablegen und bei<br />

Bestehen ein Zertifikat erhalten.<br />

Interessierte Audio-Profis können<br />

HIER oder über die Lawo Homepage auf<br />

die Lawo Online Academy zugreifen und<br />

sich das Tutorial einmal genau ansehen.<br />

www.lawo.com<br />

Das Lawo mc 2 -Console Tutorial ist online und<br />

kostenlos<br />

<strong>pma</strong> 01/18<br />

17


TALK News<br />

SENNHEISER<br />

Für Robin Schulz Fans: Limitierter HD 25 mit Signatur des Star-DJs<br />

Sennheiser bringt mit der HD 25 Robin<br />

Schulz Edition eine weiße Version<br />

des berühmten Monitorkopfhörers<br />

HD 25 heraus – mit der Signatur des<br />

deutschen Star-DJs. Auf wenige Hundert<br />

Exemplare limitiert ist dieser Profihörer<br />

exklusiv in den Sennheiser-Onlineshops<br />

sowie in den Sennheiser Flagship Stores in<br />

Berlin, Singapur und am Stammsitz in der<br />

Wedemark erhältlich.<br />

Robins Original-HD 25 ist seit vielen<br />

Jahren an den Turntables dabei. „Der<br />

Der HD 25 mit der Signatur von Robin Schulz<br />

Kopfhörer ist ein treuer Begleiter während<br />

meiner gesamten Karriere“, sagt Schulz.<br />

Für ihn darf der HD 25 bei keinem<br />

Gig fehlen. Die jetzt limitiert aufgelegte<br />

Robin Schulz Edition hat die gleichen inneren<br />

Werte und technischen Daten wie der<br />

Original-HD 25 und überrascht durch sein<br />

strahlendes, stylisches Weiß.<br />

Der DJ-Klassiker aus der<br />

Tontechnik<br />

Seit bald 30 Jahren ist der HD 25 einer<br />

der beliebtesten Monitorkopfhörer der<br />

Welt. Ursprünglich wurde er von Tontechnikern<br />

am Filmset und für Außenaufnahmen<br />

genutzt, doch schon bald<br />

begannen DJs, den Hörer bei ihren Sets<br />

einzusetzen. Sie schätzen den geschlossenen<br />

Kopfhörer wegen seines kraftvollen<br />

Klangbildes,des geringen Gewichts und<br />

der unkomplizierten Robustheit.<br />

Der limitierte HD 25 Robin Schulz<br />

Edition ist exklusiv über die Sennheiser<br />

Flagship Stores und die Sennheiser-Onlineshops<br />

verfügbar.<br />

Der HD 25 sorgt mit dem charakteristischen<br />

Spreizkopfbügel für einen<br />

sicheren Sitz. Der Kopfhörer besitzt eine<br />

schwenkbare Ohrmuschel für das Monitoring<br />

mit einem Ohr; leichte Aluminiumspulen<br />

sorgen für eine exzellente Impulswiedergabe.<br />

Mit einem Frequenzgang von 16 bis<br />

22.000 Hz, einer Impedanz von 70 Ohm<br />

und einem Grenzschalldruckpegel von 120<br />

dB ist das Sondermodell für alle Monitoraufgaben<br />

bestens gerüstet – oder das Musikhören<br />

unterwegs und zu Hause.<br />

Dem HD 25 liegt ein Klinkenadapter<br />

für das einseitig geführte, 1,5 m lange<br />

Stahladerkabel bei.<br />

Der HD 25 Robin Schulz Edition<br />

ist ab sofort zum Preis von 249.- EUR<br />

(UVP) in den Sennheiser-Onlineshops<br />

und in den Sennheiser Flagship Stores<br />

erhältlich.<br />

www.sennheiser.com<br />

WILHELM & WILLHALM EVENT TECHNOLOGY GROUP<br />

Wilhelm & Willhalm baut Vertrieb und Marketing aus<br />

Die Wilhelm & Willhalm event technology<br />

group versteht es, mit ganzheitlicher<br />

Veranstaltungstechnik<br />

einen Rundumservice aus einer Hand<br />

zu bieten. Dazu zählen die Beratung,<br />

Planung, Visualisierung, Audiosimulation,<br />

Umsetzung und letztendlich das Qualitäts-<br />

und Kostencontrolling. Jetzt baut<br />

das Unternehmen die Bereiche Vertrieb<br />

und Marketing weiter aus.<br />

Lars Heinrich ist seit Anfang Oktober<br />

ein neuer Vertriebs- und Marketingmitarbeiter<br />

bei der Wilhelm & Willhalm event<br />

technology group. Diese neu geschaffene<br />

Position schließt alle Tätigkeiten in Bezug<br />

auf die Außendarstellung der Unternehmsgruppe<br />

mit ein – darüber hinaus wird sich<br />

Lars Heinrich ebenfalls um den Vertrieb mit<br />

dem Schwerpunkt der Marke L-Acoustics<br />

kümmern und dies betreuen.<br />

Geboren in Hannover geht Heinrich<br />

nach 14 Jahren Branchenerfahrung bei einem<br />

deutschen Lautsprecherhersteller nun<br />

neue Wege und wird den Bereich Marketing<br />

bei Wilhelm & Willhalm ausbauen<br />

und zusammen mit Christoph zur Loye den<br />

Vertrieb von L-Acoustics, Shure und AV<br />

Stumpfl vorantreiben.<br />

Christoph zur Loye, technischer<br />

Vertriebsleiter, äußert sich zu diesem geplanten<br />

Ausbau des Vertriebsbereichs: „Wir<br />

möchten noch mehr vor Ort bei unseren<br />

Kunden sein. Mit Lars haben wir eine<br />

ideale Doppelposition gefunden, auf die<br />

wir uns sehr freuen, das Gesicht der Wilhelm<br />

& Willhalm event technology group<br />

Lars Heinrich hat Erfahrung in seinem Beruf<br />

noch weiter nach außen zu bringen.“ Lars<br />

Heinrich wird sich in den ersten Monaten<br />

hauptsächlich um den Bereich Marketing<br />

kümmern, um dann ab Anfang nächsten<br />

Jahres voll in den Vertrieb einzusteigen und<br />

diesen mit zu betreuen.<br />

www.wwvt.de<br />

18 <strong>pma</strong> 01/18


PROFESSIONAL<br />

PROFESSIONAL<br />

ShowMatch DeltaQ Lautsprecher bieten<br />

bessere Coverage für außergewöhnlich<br />

klare Stimmenwiedergabe.<br />

©<strong>2018</strong> Bose Corporation.<br />

Durch die DeltaQ Technologie fokussieren die neuen ShowMatch Array Lautsprecher<br />

den Direktschall in Festinstallationen als auch im mobilen Einsatz präzise auf<br />

das Publikum. Jedes Array-Modul bietet austauschbare Waveguides für<br />

unterschiedliche symmetrische und asymmetrische Abstrahlmuster.<br />

Das Ergebnis ist bestmögliche Klangqualität und Klarheit in der<br />

Stimmenwiedergabe für jeden Sitzplatz im Auditorium.<br />

Erfahren Sie mehr unter SHOWMATCH.BOSE.COM<br />

Bose kontaktieren: pro_de@bose.com<br />

NEXT-GENERATION<br />

ARRAY TECHNOLOGY


ARRI GROUP<br />

ARRI feiert Eröffnung von ARRI CT France<br />

Die ARRI Group ist eine global tätige Unternehmensgruppe der Film- und Medienbranche<br />

mit weltweit rund 1.500 Mitarbeitern. In diesem Jahr feierte ARRI 100-jähriges Jubiläum<br />

und das Feiern nimmt kein Ende: In Frankreich wurde nun die Tochtergesellschaft ARRI CT<br />

France gegründet.<br />

Das deutsche Filmtechnikunternehmen<br />

ARRI feierte mit einem<br />

großen Empfang am 30. November<br />

2017 die Gründung der Tochtergesellschaft<br />

ARRI CT France<br />

– das CT steht hierbei für Cine Technik.<br />

Rund 300 Gäste waren dazu in die<br />

neu eröffneten Räumlichkeiten von<br />

ARRI in Paris gekommen. Darunter<br />

Produzenten, Regisseure, Kameraleute,<br />

Händler sowie Postproduktions- und<br />

Rental-Profis überwiegend aus der<br />

französischen Filmbranche.<br />

„Die steigende Nachfrage nach<br />

unseren Produkten und Dienstleistungen<br />

in Frankreich erfordert einen Standort,<br />

an dem wir unseren Kunden praktische<br />

Erfahrungen und Präsentationen anbieten<br />

können.“, ergänzt noch Stephan Schenk,<br />

Managing Director von ARRI Cine Technik<br />

und verantwortlich für die Business Unit<br />

Camera Systems.<br />

Portfolio-Ergänzung in<br />

Frankreich<br />

Von Paris aus ist Natasza Chroscicki –<br />

gemeinsam mit Stephan Schenk und<br />

Markus Zeiler Managing Director von<br />

ARRI CT France – für die Aktivitäten von<br />

Camera Systems in Frankreich verantwortlich.<br />

Das war sie bereits für viele<br />

Jahre mit ihrer Firma Imageworks, bei<br />

der sie ebenfalls von Natacha Vlatkovic,<br />

jetzt Business Development Manager<br />

von Camera Systems, unterstützt wurde.<br />

„In dieser neuen Konstellation<br />

bleibt die lokale Kompetenz, die ARRI<br />

Kunden in Frankreich schätzen und<br />

gewohnt sind, erhalten. Mit unserem<br />

neuen Büro in Paris freuen wir uns auf<br />

eine noch intensivere Zusammenarbeit.“,<br />

betont Natasza Chroscicki.<br />

Im Zuge der Gründung von ARRI<br />

CT France ergänzt ARRI das Portfolio in<br />

Frankreich um weitere Dienstleistungen.<br />

Als Senior Director Business Development<br />

treibt Christian Léonard die Aktivitäten<br />

der Business Unit Lighting im Broadcastund<br />

Theaterbereich in der Region EMEAI<br />

mit Fokus auf Frankreich voran.<br />

„Die Expansion nach Frankreich<br />

stärkt nicht nur die Marke ARRI, sondern<br />

begünstigt ebenso Synergien zwischen<br />

den verschiedenen Geschäftsbereichen<br />

unseres Unternehmens. Wir rücken näher<br />

zu unseren Kunden und bieten Systemunterstützung<br />

bei Broadcast-Lösungen<br />

20 <strong>pma</strong> 01/18


BRANCHENFORUM<br />

ebenso wie Produktschulungen an.“,<br />

bestätigt Markus Zeiler, General Manager<br />

der Business Unit Lighting.<br />

Diese Synergien spiegeln sich<br />

im neuen Büro von ARRI im Herzen von<br />

Paris wider. Ein Showroom zeigt die verschiedenen<br />

Produkte der Business Units<br />

Camera Systems und Lighting, wobei sich<br />

das Equipment in einem Studiobereich<br />

testen lässt. Obwohl es sich bei der neuen<br />

Niederlassung nicht um einen Rental-<br />

Standort handelt, ist ebenso das nur<br />

bei ARRI Rental erhältlich Kamerasystem<br />

ALEXA 65 zu sehen. Ebenfalls angeboten<br />

werden High-Dynamic-Range-(HDR-)<br />

Demonstrationen und Workshops, bei<br />

denen ein UHD-TV neuester Generation<br />

zum Einsatz kommt.<br />

Außerdem stellen die neuen<br />

Räumlichkeiten eine Begegnungsstätte<br />

für die französische Film- und Medienbranche<br />

dar. Schließlich legt ARRI<br />

seit Anbeginn großen Wert auf enge<br />

Beziehungen zu den Kreativen und will<br />

ihnen genau die Technologien bieten,<br />

ARRI eröffnete<br />

in Frankfreich<br />

die Tochtergesellschaft<br />

ARRI<br />

CT France<br />

die sie für die Umsetzung ihrer Ideen<br />

benötigen.<br />

www.arri.com


BRANCHENFORUM<br />

ETC<br />

Bonner Kulturtempel mit ETC erleuchtet<br />

Seit nunmehr 30 Jahren hat das Pantheon in Bonn einen festen Platz in der deutschen Theater-<br />

und Kabarett-Szene. Letztes Jahr ist die Kulturinstitution in Nordrhein-Westfalen in eine<br />

größere Spielstätte umgezogen – dabei wurde vom Haustechnik-Team die Lichtanlage mit<br />

LED-Systemen von ETC erneuert.<br />

Nach 30 Jahren ist das nach dem berühmten<br />

antiken Bauwerk benannte<br />

Bonner Theater in eine neue, größere<br />

Location in die Siegburger Straße<br />

gezogen – und ein Umzug bedeutet<br />

auch gleichzeitig eine Pause für Veranstaltungen<br />

und Aufführungen. Aus diesem<br />

Grund haben sich die Verantwortlichen<br />

der bundesweit bekannten Spielstätte entschlossen,<br />

den Neustart nach dem Umzug<br />

mit einem technischen Update der Lichtanlage<br />

zu verknüpfen.<br />

Markus Friele, Technik-Berater<br />

und externer Lichttechniker hat den<br />

Spielstättenumzug als selbstständiger<br />

Fachplaner mit begleitet.<br />

„Die bestehende Anlage bestand<br />

aus Scheinwerfern, die teilweise über 40<br />

Jahre alt waren. Es war schnell klar, dass wir<br />

moderne Leuchtmittel wollten – also LEDs.“<br />

Und bei der Auswahl der Lichtsysteme<br />

war man wählerisch, natürlich durften<br />

es nicht irgendwelche sein. Die neuen<br />

Systeme mussten einige anspruchsvolle<br />

Kriterien erfüllen: Sie sollten, neben exzellenter<br />

Performance und Zuverlässigkeit,<br />

auch maximal flexibel sein. Und sie sollten<br />

sich in das bereits bestehende Lichtkonzept<br />

integrieren lassen. Noch dazu musste man<br />

gewährleisten können, dass nach Möglichkeit<br />

jeder Haus- und Gasttechniker mit den<br />

Geräten schnellstmöglich zurecht kommt.<br />

Markus Friele dazu: „Das Pantheon ist ja<br />

ein Gastspieltheater, das heißt: jeden Tag<br />

eine neue Produktion. Jeden Tag ein neues<br />

Lichtkonzept.“<br />

Man sei vor diesem Hintergrund<br />

„ganz schnell auf ETC gekommen, so Friele.<br />

Durch das Equipment von ETC wird jede Show im Bonner Theater zu einem Erlebnis<br />

Er beschreibt den Entscheidungsprozess<br />

wie folgt: „Wir haben von dem ETC-<br />

Vertriebspartner Werning Theatertechnik,<br />

Recklinghausen, ETC-Mustergeräte bekommen.<br />

Darunter den ColorSource Spot.“<br />

Ein ‚modernes, sehr effizientes’ Tool, sagt<br />

er, und dazu ein Produkt mit unzähligen<br />

Möglichkeiten. Insgesamt habe das Theater<br />

in zehn ColorSource Spots investiert – sechs<br />

Profiler mit fester Brennweite und vier mit<br />

Fresneladapter. „Bei der Menge an Adaptern<br />

lässt das unzählige Optionen zu.“<br />

Der Licht-Profi führt als weitere<br />

ETC-Pluspunkte die weitaus höhere Abbildungsgenauigkeit,<br />

die Energieersparnis um<br />

rund 80 Prozent, sowie die hervorragenden<br />

Handling-Eigenschaften.<br />

„Wir können sie problemlos im<br />

Farbwechselmodus betreiben. Dabei lassen<br />

sich die gewünschten Farben vom Pult aus<br />

bequem anwählen.“<br />

Dafür benötige man nur einen einzigen<br />

Kanal, somit ist dieser Steuerungs-Komfort<br />

selbst mit kleinen Pulten realisierbar. Für<br />

die vielen Gasttechniker sei das ein großer<br />

Vorteil : „Sie müssen nicht aufwändig Patchen<br />

oder sich groß Gedanken über die<br />

Integration der Lampen machen. Es funktioniert<br />

alles reibungslos und unkompliziert.“<br />

Das Fazit von Markus Frieles<br />

über das Licht-Upgrade fällt entsprechend<br />

positiv aus: „Mehr Leistung,<br />

mehr Möglichkeiten, bessere Performance<br />

– und dazu extreme Energieersparnis.<br />

Besser geht’s nicht.“<br />

www.etcconnect.com<br />

www.pantheon.de<br />

22 <strong>pma</strong> 01/18


BRANCHENFORUM<br />

GERRIETS<br />

Gerriets liefert Hauptvorhang und<br />

Hauptvorhangsystem Berliner Staatsoper<br />

Anfang Oktober konnte das Ensemble der Berliner Staatsoper ‚Unter den Linden’ wieder<br />

das historische Opernhaus beziehen – nach sieben Jahren Generalsanierung. In der 1742<br />

erbauten, ehemaligen ‚Königlichen Hofoper’ von Friedrich II wurde unter anderem die<br />

Bühnentechnik erneuert, wobei die Wahrung des historischen Charakters des Opernhauses<br />

eine wichtige Rolle spielte.<br />

Da der historische Charakter nicht<br />

verloren gehen sollte, wurde auch<br />

der Hauptvorhang vom Unternehmen<br />

Gerriets nach historischem Vorbild<br />

und in sorgfältiger Handarbeit angefertigt<br />

– aus dem Bühnenvelours CLIVIA<br />

600 in einem exklusiv für die Staatsoper<br />

definierten Rotton. Edle goldene Applikationen,<br />

wie beispielsweise filigrane Stickereien,<br />

elegante Sonderfransen und eine feine<br />

Zahnbordüre ziehen den 22 Meter breiten<br />

und 10 Meter hohen Hauptvorhang, dessen<br />

Design von dem Architekturbüro HG<br />

Merz entwickelt wurde.<br />

Es sollte mit einer Steigerung der<br />

Nachhallzeit (von 1,1 auf 1,6 Sekunden)<br />

eine akustische Verbesserung im Zuschauersaal<br />

erzielt werden. Daher entschied man<br />

sich, aufgrund der schallreflektierenden<br />

Wirkung von Holz, gegen eine textile Soffitte<br />

und für eine bemalte Holzschabracke<br />

– als Malvorlage für die Schabracke diente<br />

ein von Gerriets im Original-Rotton gefertigtes<br />

Muster des geplanten Schmuckvorhangs.<br />

Die Öffnung des Hauptvorhangs<br />

erfolgt entweder horizontal griechisch oder<br />

vertikal deutsch. Zur Sicherstellung das ein<br />

gleichmäßiger Faltenabstand beim Öffnen<br />

und Schließen vorhanden ist, wurde Gerriets<br />

von Theatertechnische Systeme GmbH<br />

mit der Lieferung eines 20 Meter langen,<br />

modular konzipierten und motorisierten<br />

Scherenzugsystems FENCE beauftragt. In<br />

geparktem Zustand kann der Hauptvor-<br />

Die Berliner Staatsoper mit dem neuen Hauptvorhang der Firma Gerriets<br />

hang in Schutztaschen aus Bühnennessel<br />

CS hängend verstaut werden.<br />

Es kann während der Umbauzeiten<br />

von Bühnenbildern zur akustischen<br />

Trennung der Hauptbühne und des<br />

Zuschauerraums ein 7-lagiger Schallvorhang<br />

vertikal aufgefahren werden,<br />

die Außenanlage des schallabsorbierenden<br />

Vorhangs wurde ebenfalls aus dem<br />

schwer entflammbaren Bühnenvelours<br />

CLIVIA 600 gefertigt.<br />

Der glatthängende Trennvorhang<br />

wird zur Stabilisierung und Ausspannung<br />

seitlich mithilfe von speziellen Leitrollen an<br />

einem bauseitigen Stahldraht geführt. Mit<br />

einer Breite von 17,5 m und einer Höhe<br />

von 12,5 m überdeckt der Schallvorhang,<br />

der über ein Schalldämmmaß von<br />

18 dB verfügt, die Bühnenöffnung und<br />

sorgt damit für eine optimale akustische<br />

Abschottung.<br />

Für die Probebühne 1 lieferte<br />

Gerriets über ARTTHEA Bühnentechnik<br />

außerdem diverse Vorhänge aus schwarzem<br />

akustisch hochwirksamem Bühnenvelours<br />

ASCONA 570 mit umlaufenden<br />

TRUMPF 95 Schleuderschienen.<br />

www.gerriets.com<br />

www.staatsoper-berlin.de<br />

24 <strong>pma</strong> 01/18


EUROPAS TOR<br />

ZUR GLOBALEN<br />

AV BRANCHE<br />

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BOSE GMBH<br />

Kundenliebling: Bose Professional<br />

ShowMatch Systeme<br />

Das System ShowMatch von Bose entwickelt sich rasch zur ersten Wahl – und zu einer<br />

klugen Geschäftsentscheidung für die führenden Rental und Touring Companies. Die<br />

Klangqualität, die kompakte Größe, die unterschiedlichen Abstrahlwinkel und die Skalierbarkeit<br />

bilden die Grundlage für verschiedenste Beschallungsanwendungen.<br />

Unzählige Sound- und Audio-/Videosystemverleiher<br />

aus aller Welt haben<br />

sich schon für das neue Bose Professional<br />

ShowMatch Compact Line Array<br />

System mit DeltaQ Technologie und<br />

variablen Abstrahlwinkeln entschieden.<br />

Sie sehen darin eine perfekte Lösung<br />

für ihren Verleihsystembestand.<br />

In den USA hat beispielsweise die<br />

Total Production Group (TPG), ein Full-<br />

Service-AV-Verleiher mit Sitz in Cerritos<br />

(Kalifornien), die ShowMatch Systeme in<br />

ihren Bestand aufgenommen. Eigentümer<br />

und Teilhaber Steve McAllister erklärt,<br />

dass die Entscheidung für ein ShowMatch<br />

System ganz leicht fiel:<br />

„Im Laufe der Jahre habe ich<br />

viele verschiedene Systeme gehört, und<br />

die Coverage und die Klarheit des Bose<br />

ShowMatch Systems haben mich sehr<br />

beeindruckt. ShowMatch ist für uns das<br />

ideale System, da wir das Array mühelos<br />

an sämtliche Situationen anpassen können,<br />

von kleinen Firmenveranstaltungen<br />

bis hin zu Shows in Stadien – und das in<br />

überragender Qualität. Es ist klein und<br />

kompakt und wird einer Sinfonie ebenso<br />

gerecht wie einer EDM-Show. Wir müssen<br />

lediglich die Lautsprechermodule neu<br />

konfigurieren. In letzter Zeit sind kleinere,<br />

mittelgroße Systeme für uns interessanter,<br />

weil sie für uns und unsere Kunden flexibler<br />

sind und sich leichter von Show zu<br />

Show transportieren lassen.“<br />

In Europa gehören ShowMatch<br />

Systeme zum Angebot von mehr als zwei<br />

Dutzend Rental Companies, die Produktionen<br />

für Produkteinführungen, Unternehmensveranstaltungen,<br />

Feierlichkeiten und<br />

Rockshows übernehmen.<br />

Einige Beispiele: Der Verleiher Xeos<br />

(Straßburg, Frankreich) organisierte kürzlich<br />

eine Reihe von Veranstaltungen für<br />

den französischen Autohersteller Peugeot.<br />

In Italien zeigte sich Sonique Live für den<br />

Klang beim Konzert der britischen Rockband<br />

Marillion im Teatro Degli Arcimboldi<br />

in Mailand (2.400 Sitzplätze) verantwortlich,<br />

und Star Service (Mailand) unterstützte<br />

die Open-Air-Veranstaltungsreihe Piano City<br />

Milano an ihren verschiedenen Veranstaltungsorten.<br />

Star Service hat seinen Bestand<br />

vor Kurzem mit einem Bose ShowMatch<br />

Line Array System mit 24 Modulen und<br />

26 <strong>pma</strong> 01/18


BRANCHENFORUM<br />

Group (Quito, Ecuador) hat vor Kurzem<br />

eine ShowMatch Schulung und Zertifizierung<br />

für regionale Eigentümer und Betreiber<br />

von Rental Systemen abgehalten, an<br />

der auch lokale Techniker für Beschallungssysteme<br />

beteiligt waren. Hier wurde auch<br />

die neue Bose Systemlösung mit Powersoft<br />

DSP und Verstärkern vorgestellt.<br />

In Australien hat der FOH-Engineer<br />

Anatole Day jüngst seine Show<br />

mit dem Popsänger Guy Sebastian im<br />

Newcastle Civic Theater auf einem<br />

Bose ShowMatch System in Ground-<br />

Stack-Konfiguration abgemischt. „Das<br />

war definitiv auf der ganzen Tour die<br />

Show mit dem besten Klang“, bemerkte<br />

Anatole begeistert.<br />

www.bose.com<br />

Dario Frigerio, Besitzer der Firma Star Service<br />

aus Mailand<br />

zwölf SMS118 Subwoofern ergänzt.<br />

In Asien betreut der AV-Komplettsystemverleiher<br />

Really A/V (Shanghai, China)<br />

mehrere Kunden in der Wirtschaft und<br />

der Unterhaltungsbranche, beispielsweise<br />

Victoria’s Secret und die Alibaba Group,<br />

ihres Zeichens führendes E-Commerce-<br />

Unternehmen in China. Really A/V hat<br />

kürzlich 24 ShowMatch Line Array<br />

Module und zwölf SMS118 Subwoofer<br />

erworben. Vincent Gu, Toningenieur des<br />

Shanghai Chinese Orchestra, hat auf dem<br />

ShowMatch System abgemischt. „Dieses<br />

Orchester ist einem westlichen Sinfonieorchester<br />

sehr ähnlich, arbeitet aber mit<br />

besonderen, in China gebräuchlichen Instrumenten.“,<br />

erläutert Gu.<br />

„Das Bose System bereicherte<br />

unser Konzert im Opernhaus von<br />

Shanghai mit einem extrem klaren<br />

Klang und einer ausgezeichneten<br />

Schallverteilung. Ich freue mich schon<br />

darauf, dass immer mehr lokale Rental<br />

Companies dieses System anbieten.“<br />

Auch in Lateinamerika steigen<br />

mehr und mehr regionale Rental Companies<br />

für Live-Konzerte und Festivals auf<br />

die ShowMatch Systeme um. Die T&S<br />

Tragbare Akku-LED-Leuchte zur Akzentbeleuchtung mit 4 x 8W RGBW LED<br />

SMARTBAT<br />

schwarz /weiß<br />

Case für<br />

9 Smartbats<br />

L I C H T T E C H N I K<br />

SmartBat<br />

Kabellose Batterieleuchte<br />

Nylontasche für<br />

4 Smartbats<br />

Wifi-DMX<br />

Kompatibel mit<br />

IOS/Android App<br />

Wifibox DMX/App<br />

to Wifi Sender<br />

www.feiner-lichttechnik.de<br />

Feiner Lichttechnik GmbH • Donaustauferstraße 93 • D-93059 Regensburg<br />

Fon: +49 941 60405-0 • Fax: +49 941 60405-8 • info@feiner-lichttechnik.de


LAWO<br />

Opernhaus Zürich modernisiert mit<br />

IP Audio-Mischpulten von Lawo<br />

Seit Beginn der Opern- und Theatersaison 2017/18 kann im Opernhaus Zürich nun auch<br />

mit einer neuen tontechnischen Ausstattung produziert werden. Neben der notwendigen<br />

Modernisierung der Workflows beschreitet man im Rahmen der technischen Erneuerung<br />

auch bei der Beschallung neue Wege – und zwar mit dem Audiospezialisten Lawo.<br />

In der Tonregie und im Saal kommen<br />

statt der bisherigen Lösung mit dem<br />

Lawo mc²66 seit der technischen Modernisierung<br />

jeweils ein mc²56 zum<br />

Einsatz, wobei das Tonregiepult und das<br />

Saalpult als Spiegelpulte konzipiert worden<br />

sind. Jetzt sind Konfigurationen, Snapshots<br />

und Anpassungen der Parameter im Spiegelbetrieb<br />

der Konsolen auch am anderen<br />

Pult abrufbar – dadurch wird eine effiziente<br />

Vorbereitung von Aufführungen, bei<br />

welchen vermehrt Mikroport-Systeme eingesetzt<br />

werden, gewährleistet.<br />

An neuer Lawo Technologie kommen<br />

im Regieraum ein mc²56 mit 48 Fadern<br />

– eine 32-Fader-Konsole mit 16-Fader-<br />

Extender, der auch ans Saalpult angeschlossen<br />

werden kann – und ein mc²56 mit 16<br />

Fadern als Saalpult zum Einsatz, die beide<br />

einen gemeinsamen Core nutzen. Dieser<br />

Core des zuvor dort installierten mc²66<br />

Mischpults bleibt das Herz der Anlage und<br />

ist mit Wave SoundGrid mit Gold Bundle<br />

und mit zusätzlicher Dante-Karte erweitert<br />

worden. Die Kapazität der redundant ausgelegten<br />

Routingkarte beträgt 8192 x 8192<br />

Monokanäle; vier DSP-Karten bieten eine<br />

Rechenleistung von 192 DSP-Kanälen.<br />

Im Opernhaus Zürich kommt darüber<br />

hinaus die Wellenfeldsynthese zur<br />

Anwendung, bei der über die Lawo-Pulte<br />

32 mögliche Hörpositionen angesteuert<br />

werden. Die große Kreuzschiene ermöglicht<br />

es, 3D Sound SSW (Spatial Sound Wave)<br />

von Fraunhofer IDMT für Surround- und<br />

raumakustische Anwendungen – aktuell<br />

88 Kanäle – problemlos zu integrieren. Die<br />

SpatialSound-Wave-Technologie des IDMT<br />

ermöglicht die objektbasierte Audiowiedergabe<br />

und bietet gegenüber herkömmlichen<br />

Wiedergabesystemen beispielsweise einen<br />

erweiterten Sweet-Spot sowie die Möglichkeit,<br />

eine Audioproduktion kompatibel für<br />

beliebige Lautsprecher-Setups zu erstellen.<br />

„Ich schätze vor allem die Klangeigenschaften<br />

der Lawo Signalverarbeitung;<br />

die Möglichkeit, den SoundGrid mit Waves<br />

Plugins zu integrieren, erleichtert uns das<br />

Live-Mischen sehr. Auch die fast unbegrenzten<br />

Möglichkeiten der Kreuzschiene<br />

sind wichtig für unsere langfristige Planung<br />

und Weiterentwicklung.“, zeigt sich Oleg<br />

Surgutschow, Leiter Tonabteilung beim<br />

Opernhaus Zürich, zufrieden mit seinen neu<br />

installierten Lawo Komponenten.<br />

www.lawo.com<br />

www.opernhaus.ch<br />

28 <strong>pma</strong> 01/18


BRANCHENFORUM<br />

LMP LICHTTECHNIK<br />

Erste ELATION Proteus-Lichtbrücke zum<br />

Reformationsjubiläum in Worms<br />

Die deutsche Stadt Worms, die eine zentrale Rolle in der Bewegung der Reformation vor<br />

500 Jahren spielte, zelebriert das Jubiläum dieses Ereignisses ein ganzes Jahr lang:<br />

Vom 27. Oktober bis 01. November wurde eine „Ökumenische Brücke des Lichts“ zwischen<br />

dem Petersdom und der Lutherkirche errichtet – mit Hilfe von ELATION Professional Proteus<br />

Hybrid Movinglights.<br />

verschiedene große Entladungslampen<br />

getestet hat. Er stellte fest, dass sie nicht<br />

die gewünschter Power hatten, ihnen<br />

fehlte es an Durchschlagskraft – die erste<br />

Idee war zu umständlich und die zweite<br />

schließlich nicht hell genug.<br />

ELATION Proteus als<br />

Problemlöser<br />

Ein unfassbares Spektakel: Worms erstrahlt in hellem Licht<br />

Der Lichtdesigner Thomas Gerdon<br />

war von der Stadt Worms kontaktiert<br />

worden – er sollte den katholischen<br />

Dom mit der evangelischen<br />

Lutherkirche in einer Lichtbrücke<br />

verbinden, die das Band zwischen<br />

Katholiken und Protestanten zum Ausdruck<br />

bringen sollte. Gerdon bringt<br />

mit seinen Worten die Bedeutung des<br />

Projektes auf den Punkt: „Auch wenn es<br />

sich um getrennte Glaubensrichtungen<br />

handelt, so sind sie doch eng verbunden.<br />

Die Brücke des Lichts sollte die Verbindung<br />

der beiden großen Glaubensrichtungen<br />

als eine Begegnung in enger<br />

Partnerschaft visualisieren.“<br />

Gerdon hatte ursprünglich die<br />

Idee, traditionelle Suchscheinwerfer<br />

als Lichtbrücke zu verwenden, da die<br />

Leuchten jedoch hoch oben in den<br />

Türmen installiert werden mussten,<br />

waren Gewicht und Größe der Lampen<br />

ein Hindernis.<br />

„Es wäre fast unmöglich, so<br />

große und schwere Vorrichtungen nach<br />

oben zu bekommen. Zudem gab es<br />

nicht viel Platz zum Arbeiten, und auch<br />

die Stromversorgung wäre ein Problem<br />

gewesen. Das alles machte es recht<br />

kompliziert.“<br />

Bei dem Projekt war eine hohe<br />

Lichtausbeute ein Muss, sodass Gerdon<br />

Doch dann rief Marc Librecht, Sales<br />

Director bei Elation Professional Europe,<br />

Gerdon an. „Er sagte mir, dass der<br />

Proteus Hybrid fertig sei und fragte<br />

mich, ob ich einen Blick darauf werfen<br />

wolle, was ich natürlich tat. Neben der<br />

Tatsache, dass er 40 Prozent leistungsfähiger<br />

ist als einige andere Leuchten,<br />

die wir uns angesehen hatten, bringt<br />

er alle Vorteile von IP 65 mit. So nahm<br />

ich eine Leuchte mit nach draußen<br />

und richtete sie in den Himmel. Es war<br />

erstaunlich! Der Proteus Hybrid hatte<br />

genauso viel Kraft wie ein 2K-Scheinwerfer<br />

– bei zehn Prozent der Leistungsaufnahme<br />

und einem Bruchteil<br />

des Gewichts! Er war die Lösung.“<br />

Der preisgekrönte Proteus<br />

Hybrid ist nicht nur leistungsstark,<br />

kompakt und mit Schutzklasse IP 65<br />

ausgestattet, er verfügt außerdem über<br />

zahlreiche Effekte und ist multifunktional<br />

in der Spot-, Beam- oder Wash-<br />

Funktion einsetzbar. 50 Meter über<br />

dem Boden setzte Gerdon je sechs<br />

30 <strong>pma</strong> 01/18


Stagedesign.<br />

Die „Ökumenische Brücke des Lichts” wurde zwischen dem Petersdom und der Lutherkirche errichtet<br />

Leuchten in die Türme beider Kirchen<br />

ein, dann richtete er sie auf den jeweils<br />

gegenüberliegenden Turm aus.<br />

„Die sechs Geräte sind versetzt<br />

platziert, drei in der ersten Reihe, drei<br />

in der hinteren Reihe, wobei alle sechs<br />

zur anderen Kirche ausgerichtet sind.<br />

Als ich sie zum ersten Mal im Domturm<br />

sah, war es unglaublich, wie viel<br />

Leistung sie lieferten“, berichtet der<br />

Lichtdesigner über die 23.000 Lumen<br />

Lichtleistung und zeigt sich begeistert.<br />

„Wir haben die Lutherkirche mit<br />

Lichtstrahlen vom Dom und umgekehrt<br />

beleuchtet, eine Entfernung von etwa<br />

1.200 Metern. So entstand die spektakuläre,<br />

mehrfarbige Lichtbrücke, wie<br />

wir sie geplant hatten.“<br />

Während der Eröffnungsveranstaltung<br />

am 27. Oktober wurde die<br />

„Ökumenische Brücke des Lichts“ erstmals<br />

errichtet. In den sechs Tagen bis<br />

zur letzten Vorführung am 1. November<br />

fanden in beiden Kirchen einige gemeinsame<br />

Veranstaltungen statt. Die Lichtbrücke<br />

hatte jeweils 40 Minuten Bestand<br />

und war Teil einer stündlich für 20 Minuten<br />

laufenden Lichtshow mit Ballyhoo-<br />

Effekten und Farbwechseln.<br />

Die Leuchten waren jeden<br />

Abend von 18:00 Uhr bis Mitternacht<br />

eingeschaltet. „Wir schalteten sie am<br />

ersten Tag ein und am letzten Tag aus.<br />

Dazwischen hatten wir keine Probleme.<br />

Die Scheinwerfer waren dem<br />

Wetter ausgesetzt – Wind, Regen,<br />

kalte Nächte. Trotzdem arbeiteten sie<br />

bis zum Schluss fehlerfrei“, so Gerdon.<br />

Die Lieferung der Geräte erfolgte über<br />

den deutschen ELATION-Vertrieb LMP.<br />

„Marc Petzold und sein Team sind<br />

immer sehr hilfsbereit und unterstützen<br />

gern. Auch bei ELATION war jeder mit<br />

vollem Einsatz dabei.“ Gerdon arbeitete<br />

bei dem Projekt mit dem lokalen Eventund<br />

Medientechnik-Unternehmen Dawnconcepts<br />

zusammen.<br />

Das Lichtbrückenprojekt wurde<br />

von den Wormser Bürgern nicht nur<br />

als Verbindung zwischen Christen, sondern<br />

auch als eine schöne Komposition<br />

aus Licht und Himmel in der Stadt<br />

empfunden und dementsprechend gut<br />

angenommen.<br />

www.elationlighting.com<br />

www.lmp.de<br />

LIVE ON<br />

STAGE!<br />

MIT DEN BÜHNENDÄCHERN<br />

VON LTT.<br />

Halle 3.0, Stand G17<br />

Get ready for entertainment.<br />

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Ferdinand-Braun-Str. 19<br />

46399 Bocholt - Deutschland<br />

Tel.: +49 (0)2871-234779-0<br />

E-Mail: info@LTT-Group.de<br />

www.LTT-Group.de


BRANCHENFORUM<br />

L-ACOUSTICS<br />

Helene Fischer mit L-Acoustics und<br />

Soundhouse auf großer Hallen-Tournee<br />

Sie ist DAS deutschsprachige Pop-Phänomen der letzten Jahre: Helene Fischer. Ein Abklingen<br />

des gigantischen Erfolgs ist nicht in Sicht. Mit der Stadion-Tournee „Farbenspiel“<br />

im Jahr 2015 legten das Show-Multitalent und ihr Produktionsteam die Messlatte für<br />

große Bühnenproduktionen eine ganze Ebene höher. Für den Sound zeichnet erneut<br />

Soundhouse verantwortlich, die Helene Fischer ein umfangreiches L-Acoustics-System<br />

auf den Leib schneiderten.<br />

oberen Einheiten zusätzlich als Delay für<br />

die Hauptbühne dienen – und um einen<br />

einzelnen 6er-K2-Hang erweitert.<br />

Komplexe Anforderungen<br />

Helene Fischer mit ihrer Bühnenshow auf der „Farbenspiel“-Tour 2015<br />

Doppelte Anzahl an<br />

Lautsprechern<br />

Die Ton-Abteilung um Head of Sound<br />

Udo Fleischmann und Alex Spengler (FOH<br />

und Technische Leitung) musste im Vergleich<br />

zur Stadion-Tournee die Anzahl der<br />

eingesetzten L-Acoustics-Einheiten nahezu<br />

verdoppeln.<br />

Insgesamt 32 K1- sowie 96 K2-<br />

Systeme beschallen unter anderem die<br />

durchweg ausverkauften Shows. Zu den<br />

Hauptgründen gehören eine zweite, aus<br />

dem Dach herunterfahrbare, Bühne sowie<br />

die ausschließliche Verwendung von Full-<br />

range-Systemen. Alle Zuschauer sollen von<br />

jedem Beschallungspunkt der Halle aus mit<br />

Fullrange-Signalen versorgt werden.<br />

Auf der Hauptbühne setzt Soundhouse<br />

auf drei vollwertige Hangs, bestehend<br />

aus jeweils 11x K1 und 6x K2 für die<br />

Main-L/R-Beschallung sowie einem geflogenen<br />

Center aus 10x K1. Ergänzt wird<br />

diese Konfiguration durch ein Center-Fill<br />

aus 5x Kudo. Als Side-PA fungieren jeweils<br />

12x K2. Um die Hallen auch aus Richtung<br />

der herabfahrbaren B-Stage vollumfänglich<br />

abzudecken, hat Udo Fleischmann insgesamt<br />

60 K2 in vier 15er-Hangs in einem<br />

Kreissegment angeordnet – von denen die<br />

„Die Systeme der A-Stage durften auf keinem<br />

Platz eine Sichtbehinderung auf das<br />

Bühnengeschehen und nur minimale Einschränkungen<br />

auf die LED-Flächen erzeugen“,<br />

erläutert Udo Fleischmann. „Für die<br />

Auftritte auf der B-Stage mussten wir eine<br />

komplett eigenständige Beschallungssituation<br />

mit separater Ortung schaffen. Ähnlich<br />

wie bei den Stadionkonzerten der 2015er-<br />

Tour mussten wir zudem darauf achten, die<br />

Laufstege vor der Bühne möglichst auszusparen,<br />

um ein Maximum an Gain-before-<br />

Feedback zu erhalten, da Helene Fischer<br />

in jeder Situation live singt (was in dieser<br />

Größenordnung nicht üblich ist).“<br />

„Genau wie bei den geflogenen<br />

Systemen galt es zudem, die Subs visuell<br />

möglichst unauffällig in die Main Stage zu<br />

integrieren“, ergänzt System-Operator Alex<br />

Becker. Das Ergebnis: Im Halbkreis unter<br />

und neben der Bühne angeordnete, cardioide<br />

2er- und 3er-Stacks aus L-Acoustics KS28<br />

Subwoofern. Um die größten Hallen der<br />

Republik mit Tiefton-Power zu beschallen,<br />

benötigt das Ton-Team lediglich 20 Sub-Einheiten.<br />

„Unsere geflogene PA liefert schon<br />

einen großen Teil des für unser Programm<br />

notwendigen Drucks und Low Ends, so dass<br />

32 <strong>pma</strong> 01/18


BRANCHENFORUM<br />

wir mit dieser verhältnismäßig geringen Zahl<br />

an Subs locker hinkommen.“ so Becker.<br />

Keine Subs auf der B-Stage<br />

Die komplexe Beschallungskonfiguration<br />

für die Helene Fischer Hallenproduktion<br />

hat viele Besonderheiten. Eine davon ist die<br />

Tatsache, dass die B-Stage komplett ohne<br />

zusätzliche Subwoofer auskommt. Zudem<br />

werden alle L-Acoustics-Verstärker geflogen<br />

und sind direkt an den Bumpern montiert.<br />

„Diese Anordnung basiert auf der Tatsache,<br />

dass wir auf dem Boden keinen Platz für<br />

zentrale Amp Cities haben. Zudem müssen<br />

aus Sichtgründen alle Kabel im Dach übers<br />

Mothergrid laufen. Dies erleichtert nicht nur<br />

die Verkabelung durch sehr kurze Kabelwege,<br />

sondern spart am Ende auch Zeit bei<br />

der Installation.“, bestätigt Alex Becker.<br />

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www.l-acoustics.com<br />

Das umfangreiche L-Acoustics-System sorgt für einen großartigen Sound<br />

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VOSS+FISCHER<br />

VOSS+FISCHER realisiert Helmut Schmidt<br />

Journalistenpreis in Frankfurt<br />

Zum zehnten Mal in Folge realisierte VOSS+FISCHER am 26. Oktober 2017 die Verleihung<br />

des Helmut Schmidt Journalistenpreises. Seit 2008 verantwortet die inhabergeführte Kommunikations-Agentur<br />

bereits die Gestaltung, Organisation und Durchführung des renommierten<br />

Journalistenpreises.<br />

Das innovative, fortschrittliche<br />

und moderne Design der ING-<br />

DiBa wurde vom professionellen<br />

Veranstaltungskonzept von<br />

VOSS+FISCHER widergespiegelt.<br />

Nick Jue, der Vorstandsvorsitzende der<br />

ING-DiBa, eröffnete mit einer Rede und<br />

gab so die Gesprächsrunde mit prominenter<br />

Besetzung frei.<br />

Die festliche Preisverleihung war der<br />

Höhepunkt des Abends, eine hochkarätig<br />

besetzte Jury hatte zu vor die drei besten<br />

Journalisten und Medienwissenschaftler<br />

ausgewählt. Insgesamt 191 Bewerbungen<br />

gingen für den begehrten Journalistenpreis<br />

ein. Die Gewinner konnten sich auf Preise in<br />

Höhe von 15.000, 10.000 beziehungsweise<br />

5.000 Euro freuen.<br />

Den ersten Platz belegten Till Krause<br />

und Hannes Grassegger mit ihrer im<br />

SZ-Magazin erschienenen Reportage #insidefacebook,<br />

in der sie über die Arbeit der<br />

Menschen im Löschzentrum für Facebook<br />

berichten.<br />

Der zweite Preis ging an Lutz Ackermann,<br />

Benedikt Becker, Manuel Daubenberger,<br />

Philip Faigle, Karsten Polke-Majewski,<br />

Felix Rohrbeck, Christian Salewski und<br />

Oliver Schröm für ihren Beitrag „Milliarden<br />

aus der Staatskasse: Die Steuerräuber“.<br />

Den dritten Preis teilten sich<br />

Karsten Krogmann, Autor des in der<br />

Nordwest-Zeitung veröffentlichten<br />

Beitrags „Abgehoben – die Geschichte<br />

der EWE-Krise“, sowie Svea Eckert, Jasmin<br />

Klofta und Kollegen für ihre NDR-<br />

Produktion „Nackt im Netz: Millionen<br />

Nutzer ausgespäht“.<br />

Dieses Jahr wurde auch erstmals<br />

der Helmut Schmidt Nachwuchspreis<br />

für Journalisten bis 30 Jahre, welche<br />

nicht in einem redaktionellen Arbeitsverhältnis<br />

mit Festanstellung stehen,<br />

vergeben. Vorab wählte die Jury unter<br />

allen Bewerbern die drei Finalisten aus.<br />

Während der Preisverleihung<br />

kürte das Publikum per Live-Voting<br />

Vanessa Wu und Caroline Wiemann<br />

mit ihrem Artikel „Abschottung 4.0“<br />

in der Wochenzeitung „Freitag“ als<br />

Gewinner-Duo.<br />

www.voss-fischer.de<br />

34 <strong>pma</strong> 01/18


Ghibli. Das Video!<br />

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BRANCHENFORUM<br />

SENNHEISER<br />

Sennheiser Digital 6000 bei<br />

Nena Tribute-Fernsehshow<br />

Am 7. Oktober 2017 wurde das 40-jährige Bühnenjubiläum der Pop-Ikone Nena gewürdigt:<br />

Zahlreiche nationale und internationale Stars interpretierten bekannte Songs aus der langjährigen<br />

Karriere der Sängerin – begleitet von einer hochkarätig besetzten Band. Bei Live-<br />

Performances und Sprachbeiträgen sorgte im Hamburger Mehr!-Theater die neueste Technologie<br />

für einen exzellenten Sound. Sennheisers Digital 6000 Drahtlossysteme bescherten<br />

das Publikum im Theater und auch das an den heimischen Fernsehbildschirmen mit einer<br />

unfassbaren Soundqualität.<br />

Aluminium-Kupfer-Schwingspulen und<br />

einen transparenten Sound auszeichnen.<br />

Als kompakte Taschensender wurden<br />

ästhetisch gestaltete SK 6000 genutzt.<br />

Zahlreiche Sennheiser HSP 4 Kondensator-<br />

Nackenbügelmikrofone waren mit einem<br />

Frauenchor auf der Bühne zu sehen.<br />

Drahtlose Taschenempfänger, die von SR<br />

2050 IEM Doppelsendern über zirkular<br />

polarisierte A 5000-CP Wendelantennen<br />

adressiert wurden, vervollständigten die<br />

Sennheiser Funkausstattung bei der vielbeachteten<br />

Fernsehshow.<br />

Spacing mit 400 kHz<br />

Die erfolgreichen Songs der deutschen Pop-Ikone werden zum Besten gegeben<br />

32 digitale Sendestrecken<br />

PRG (Production Resource Group AG) hatte<br />

20 Strecken, zehn von NicLen gelieferte EM<br />

6000 Doppelempfänger, gemeinsam mit<br />

L 6000 Ladestationen in einem 19“-Rack<br />

installiert. Über Nenas Produktionsfirma<br />

Laugh + Peas kamen fünf EM 6000 Doppelempfänger<br />

von Sennheiser hinzu. Zwei<br />

weitere Strecken eines Digital 6000 Systems<br />

brachte Nena mit – die Sängerin hat sich<br />

nach einem Test für den Erwerb von Sennheisers<br />

wegweisendem Wireless-System<br />

entschieden und verwendet bei Shows einen<br />

nach ihren Wünschen dekorierten SKM<br />

6000 Handsender. Insgesamt befanden<br />

sich bei der in Deutschland, Österreich und<br />

der Schweiz ausgestrahlten Sendung 32<br />

Funkstrecken des Sennheiser Digital 6000<br />

Systems im Einsatz.<br />

Als Handsender fanden durchweg<br />

SKM 6000 mit MD 9235 Kapseln (nierenförmige<br />

Richtcharakteristik) Verwendung,<br />

welche sich durch besonders leichte<br />

Die Sendestrecken des Sennheiser Digital<br />

6000 Systems wurden im Frequenzbereich<br />

A1-A4 (470 bis 558 MHz) betrieben. Als<br />

Besonderheit waren die Übertragungsstrecken<br />

in einem vergleichsweise engen<br />

Frequenzraster mit Intervallen von 400<br />

kHz angeordnet, wie ein Blick auf die<br />

Bedienoberfläche der Sennheiser WSM-<br />

Software belegte.<br />

„In der Praxis hat sich das Spacing<br />

mit 400 kHz als absolut betriebssicher<br />

herausgestellt - wir hatten keine Probleme<br />

mit Einstreuungen oder unerwünschten<br />

Intermodulationsprodukten“, berichtete<br />

Tontechniker Flo Keinert, der für Einrichtung<br />

und Betreuung der Drahtlostechnik bei der<br />

TV-Gala verantwortlich war. „Ursprünglich<br />

36 <strong>pma</strong> 01/18


BRANCHENFORUM<br />

wollte ich die Frequenzverteilung konventionell<br />

wie bei analogen Geräten planen,<br />

um auf der sicheren Seite zu sein. Aufgrund<br />

besonderer Umstände mussten wir uns in<br />

Hamburg jedoch auf einen Arbeitsbereich<br />

von 88 MHz beschränken und haben uns<br />

nach Rücksprache mit Sennheiser für ein<br />

Spacing mit 400 kHz entschieden. Insbesondere<br />

angesichts der großen Zahl von<br />

Drahtlosstrecken war ich sehr angenehm<br />

überrascht, dass eine Anordnung der Sender<br />

in derart geringen Abständen reibungslos<br />

funktioniert.“<br />

Hundert Funkstrecken<br />

in Hafennähe<br />

Sebastian Bläsen, freier Projektleiter im<br />

Auftrag der PRG, war bei der Show in<br />

Abstimmung mit Nenas Produktionsfirma<br />

als Fachplaner für den Bereich Ton verantwortlich.<br />

Bei der Produktion im Hamburger<br />

Mehr!-Theater auf analoge Drahtlostechnik<br />

zu setzen, wäre gemäß seiner Aussage<br />

„schwierig“ geworden. Bläsen: „Insgesamt<br />

kommen wir auf rund 100 Sendestrecken,<br />

was auch die durch den Ü-Wagen und<br />

den Betriebsfunk genutzten Frequenzen<br />

beinhaltet. Derart viele Strecken in Hamburg<br />

und dann auch noch in der Nähe des<br />

Hafens unterzubringen, wäre schwierig<br />

geworden. Vor dem Hintergrund einer<br />

Sennheiser stattet die Nena Tribute-Show mit Equipment aus<br />

solchen Herausforderung ist die Sennheiser<br />

Digital 6000 Serie eine sehr praktische Lösung!<br />

Wir haben uns bei Sennheiser rückversichert,<br />

dass ein Spacing mit Intervallen<br />

von 400 kHz möglich ist – hier in der Halle<br />

funktioniert die Übertragung mit den Digital<br />

6000 Systemen trotz des eng gesetzten<br />

Rasters intermodulationsfrei und vollkommen<br />

ohne Probleme.“<br />

TV-Gala für eine deutsche<br />

Pop-Ikone<br />

„Nichts versäumt“ lautete der Titel der<br />

von Thomas Gottschalk moderierten TV-<br />

Sendung in Anlehnung an einen Hit von<br />

Nena. Zur Freude der Fans wurden bei<br />

der Samstagabendshow allseits bekannte<br />

Songs in eigens für den Anlass neu geschriebenen<br />

Arrangements präsentiert.<br />

Beim Wiedersehen mit musikalischen<br />

Weggefährten gab es zahlreiche, noch nie<br />

da gewesene Duette zu hören. Freunde,<br />

Familie und Zeitzeugen blickten auf die<br />

Karriere von Gabriele Susanne Kerner alias<br />

Nena zurück, und Einspielfilme gewährten<br />

Einblicke in das Leben der Sängerin.<br />

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BRANCHENFORUM<br />

LMP LICHTTECHNIK<br />

Beim Kölner Springinsfeld Festival wird<br />

auf ELATION gesetzt<br />

Das Springinsfeld Festival am Fühlinger See feierte am 19. August 2017 Premiere – bei<br />

dem Electronic- und EDM-Event, welches vom Bootshaus Köln-Deutz ins Leben gerufen<br />

wurde, gaben sich namhafte Künstler wie Fritz Kalkbrenner oder Don Diablo ein<br />

Stelldichein und lieferten den rund 20.000 Besuchern auf insgesamt drei Stages eine<br />

eindrucksvolle Show.<br />

Die technische Betreuung des Springinsfeld<br />

Festival übernahm eine Kooperation<br />

der Firmen LaserFrame und<br />

Entec Rental. Für das Kerpener Veranstaltungstechnik-Unternehmen<br />

LaserFrame war<br />

der Lichtdesigner Guido Schütz im Einsatz,<br />

der Planung und Umsetzung der Stages realisierte<br />

– unter Berücksichtigung der örtlichen<br />

Gegebenheiten und der Technik-Rider.<br />

Das Bühnenset durfte dabei vor allem eines<br />

nicht sein: gewöhnlich!<br />

Schütz bekräftigt dieses<br />

Vorhaben:„Wir wollten keine 08/15-Bühnen<br />

auf dem Festival haben.“ Die Lichtriggs<br />

standen allen Acts gleichermaßen<br />

zur Verfügung und umfassten insgesamt<br />

90 Platinum FLX, 40 Paladin und 16 Cuepix<br />

Blinder WW4, sowie weitere Produkte<br />

von ELATION. Ziel des ganzen Setups<br />

war es, den Besuchern des erstmalig<br />

stattfindenden Events vor allem den ganz<br />

besonderen „WOW-Effekt“ zu vermitteln<br />

– dieser soll möglichst viele von ihnen im<br />

kommenden Jahr wieder zum Fühlinger<br />

See locken.<br />

„Das eigentliche Setup war nicht so<br />

wichtig. Mit einer guten Lampe und dem<br />

richtigen Operator ist es völlig egal, wie gut<br />

das Design ist. Es gefällt am Ende sowohl<br />

den Acts als auch dem Publikum, wie das<br />

Feedback zum Springinsfeld eindrucksvoll<br />

beweist.“, sagt Schütz. Dem Lichtdesigner<br />

hatte es vor allem der Platinum FLX aus<br />

dem Hause ELATION angetan – er arbeitete<br />

in der Vergangenheit schon häufiger mit<br />

dem Schwesterprodukt Platinum HFX und<br />

war überaus begeistert.<br />

„Damit war klar, dass wir uns<br />

auch mit dem FLX beschäftigen würden<br />

– erfreulicherweise mit demselben<br />

Ergebnis. Und da wir gerne möglichst<br />

konsequent mit einem Hersteller arbeiten,<br />

haben wir – bis auf einige wenige<br />

Ausnahmen – auch beim restlichen Lichtequipment<br />

auf ELATION vertraut.“<br />

38 <strong>pma</strong> 01/18


G<br />

Blac<br />

Whi<br />

Beim Springinsfeld-Festival wurde auf Elation gesetzt<br />

12,000 LUMEN LED SPOT<br />

FULL FEATURED COMPACT DESIGN<br />

Der Platinum FLX ist ein komplett<br />

ausgestatteter 3-in-1 Scheinwerfer, der als<br />

Beam-, Spot- oder Wash genutzt werden<br />

kann. Im Beam-Modus reicht der Zoom<br />

von 1,8° bis 18°, im Modus Spot von 2,9°<br />

bis 25° und als Wash kombinierbar mit<br />

einem Frost-Effekt von 6° bis 42°.<br />

Der IP-65-zertifizierte ELATION<br />

Paladin bildet ein leistungsstarkes Hybrid-<br />

Gerät, das sich als Vollfarb-Stroboskop,<br />

lichtstarkes Washlight, kräftiger Blinder<br />

oder auffälliges Effektlicht einsetzen<br />

lässt. Sein motorischer Zoom im Bereich<br />

von 6° bis 32° ermöglicht die Anpassung<br />

des Beams an nahezu jede Anwendung.<br />

Beim Springinsfeld Festival kam der<br />

ELATION Paladin nur als Washlight zum<br />

Einsatz. „Wir haben die Paladin speziell<br />

zur Bühnenausleuchtung, als Platzbeleuchtung<br />

sowie Hintergrund Ambient<br />

eingesetzt“, erklärt Schütz.<br />

Der Cuepix Blinder WW4 ist ausgestattet<br />

mit vier warmweißen (3.200<br />

Kelvin) 100 Watt COB LEDs mit einem<br />

Abstrahlwinkel von 60°. „Die Cuepix wirken<br />

in der Anmutung zwar nicht exakt<br />

wie konventionelle Binder, aber ihr Effekt<br />

war für mich vollkommen zufriedenstellend.<br />

Wenn ich die Wahl hätte, würde<br />

ich mich immer wieder für den Cuepix<br />

entscheiden.“<br />

In Zukunft werden LaserFrame<br />

und auch Guido Schütz auf Lichttechnik<br />

von ELATION vertrauen. Nach eigenen<br />

Angaben tut dies der Kerpener schon ein<br />

ganzes Jahrzehnt – da das Setup aus ELA-<br />

TION-Produkten auch beim Springinsfeld<br />

Festival zu überzeugen wusste, dürfte<br />

sich daran wohl nichts ändern.<br />

www.lmp.de<br />

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www.laser-frame.com<br />

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GET SOCIAL


MESSEVORSCHAU – INTGRATED SYSTEMS EUROPE (ISE)<br />

Größer und besser<br />

Vom 6. bis 9. Februar findet die 15. <strong>Ausgabe</strong> der Integrated Systems Europe (ISE) in<br />

Amsterdam statt. In diesem Jahr bietet die interntionale Leitmesse für AV und Systemintegration<br />

eine brandneue Halle und ein noch umfangreicheres Rahmenprogramm<br />

als in den Vorjahren.<br />

Die Integrated Systems Europe ist<br />

auf Wachstumskurs. Bereits im letzten<br />

Jahr konnte die ISE mit 1.129 Ausstellern<br />

in 14 Hallen insgesamt 73.413 Besucher<br />

in die Hauptstadt der Niederlande locken.<br />

In diesem Jahr meldet die ISE<br />

über 1.200 Aussteller und rechnet mit<br />

mehr als 75.000 Besuchern. Um den<br />

zusätzlichen Ausstellern genügend Platz<br />

für ihre Präsentationen bieten zu können,<br />

wurde eine neue Halle im RAI Center<br />

für die Messe geöffnet.<br />

Mit der Halle 15 erweitert die ISE<br />

ihre Fläche um 4.000 Quadratmeter. 180<br />

neue Aussteller werden zum ersten Mal<br />

an der ISE teilnehmen.<br />

Umfangreiches Rahmenprogramm<br />

Bereits einen Tag bevor die ISE ihre Tore<br />

für die Besucher öffnet, präsentiert die<br />

Audiovisual and Integrated Experience Association<br />

AVIXA, Miteigentümer der ISE,<br />

die TIDE Konferenz. TIDE steht für Technology,<br />

Innovation, Design, Experience.<br />

Es geht um die kreativen Kräfte und die<br />

Entscheidungen, welche die AV Industrie<br />

geformt haben und welchen Einfluss das<br />

Auf der ISE <strong>2018</strong> in Amsterdam wird es ein umfangreiches Angebot an Neuheiten geben<br />

40 <strong>pma</strong> 01/18


Vorschau – Integrated Systems Europe MESSE<br />

Eine brandneue Halle steht für die Integrated Systems Europe in Amsterdam zur Verfügung<br />

Business auf diese Konzepte hat. Die TIDE<br />

Konferenz findet im Okura Hotel nahe<br />

dem RAI statt. Die World Masters of Projection<br />

Mapping ist ein neuer Wettbewerb<br />

für Mapping-Künstler, der vom 14. Januar<br />

bis 9. Februar <strong>2018</strong> stattfindet und dessen<br />

Finale auf der ISE ausgetragen wird.<br />

Fünf Mapping-Künstler zeigen in dieser<br />

Zeit ihre Werke auf der extravaganten<br />

Fassade des EYE Filmmuseums in Amsterdam.<br />

Die Finalisten werden ihre Projekte<br />

am 8. Februar den Juroren vorgestellt und<br />

am 9. Februar auf der ISE bekanntgegeben.<br />

Veranstaltet wird die World Masters<br />

of Projection Mapping vom Amsterdam<br />

Light Festival, der Integrated Systems<br />

Events und dem RAI Amsterdam.<br />

Mit der XR Summit ISE findet<br />

eine B2B-Strategy-Konferenz mit dem<br />

Fokus auf Virtual Reality (VR), Augmented<br />

Reality (AR) und Mixed Reality (MR) im<br />

Rahmen der ISE statt. Die Veranstalter der<br />

ISE AVIXA und CEDIA werden erneut ihr<br />

Fortbildungsprogramm anbieten.<br />

XR Technology Zone<br />

Im Park Foyer des RAI wird die XR Technology<br />

Zone ihren Platz finden. Auf<br />

300 Quadratmetern geht es um neue<br />

Technologien wie Virtual Reality (VR),<br />

Augmented Reality (AR). Das Herzstück<br />

der XR Technology Zone wird von der<br />

VR-Firma Holovis präsentiert.<br />

Bereits im Oktober fand, als Auftakt<br />

für die XR Summit und die XR Technology<br />

Zone, das VR Days Europe Festival in Amsterdam<br />

statt. Laut den Veranstaltern ein<br />

Erfolg, der die Veranstaltungen auf der ISE<br />

anfeuerte und deren Relevanz bestätigte.<br />

Alle wichtigen Themen<br />

der Pro-AV-Industrie<br />

Neben den neuesten Technologien aus<br />

der Eventtechnik und den Bereichen<br />

VR und AR sind die Hauptthemen der<br />

ISE auch in diesem Jahr wieder Digital<br />

Signage, Smart Building und Unified<br />

Communications.<br />

Text: Steffen Sauer<br />

ALLE INFOS AUF EINEN BLICK<br />

Integrated Systems Europe<br />

06.02.–09.02.<strong>2018</strong><br />

RAI Amsterdam, Europaplein 24<br />

1078 GZ Amsterdam<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di, 06.02.<strong>2018</strong><br />

10:00–18:00 Uhr<br />

Mi–Do, 07.–08.02.<strong>2018</strong><br />

09:30–18:00 Uhr<br />

Fr, 09.02.<strong>2018</strong><br />

09:30–16:00 Uhr<br />

www.iseurope.org<br />

<strong>pma</strong> 01/18<br />

41


THEMA Projection Mapping<br />

PROJECTION MAPPING<br />

Gebäudefassaden als Leinwand<br />

Bereits seit einigen Jahren ist das Projection Mapping auf Gebäudefassaden ein Trend.<br />

Durch die immer ausgefeilteren Mediaserver- und Projektor-Technologien sind dem Mapping<br />

inzwischen kaum mehr Grenzen gesetzt.<br />

Die Firmen AV Active und Burmester<br />

sind unter anderem im Bereich Projection<br />

Mapping tätig. Sie zeichnen sich<br />

verantwortlich für die beeindruckenden<br />

Mappings beim Festival of Lights in Berlin<br />

oder erst kürzlich bei den Schlosslichtspielen<br />

in Karlsruhe. Wir haben mit Benjamin<br />

Brostian von AV Active und Nik Burmester<br />

über über das Thema Projection Mapping<br />

gesprochen.<br />

<strong>pma</strong>: Sie sind vor allem technischer<br />

Dienstleister. Sind Sie beim Projection<br />

Mapping auch an der inhaltlichen<br />

beziehungsweise kreativen Seite beteiligt,<br />

also bei der Ideenentwicklung<br />

oder beim Storytelling?<br />

Benjamin Brostian: Im generellen sind<br />

wir in der Planung und Entwicklung von<br />

komplexen Mediensystemen verankert.<br />

Da sich das Thema Projection Mapping<br />

seit mehreren Jahren in der Branche hält,<br />

die Anwendungen immer komplexer werden<br />

(z.B. Projektionen auf sich bewegende<br />

Objekte und Skulpturen) ist das ein<br />

eigener „Fachbereich" in der AV-Branche.<br />

Beginnend bei der Projektionsplanung,<br />

3D-Scan der Objekte, Simulation von Helligkeiten,<br />

Verzerrungen und Pixelgröße bis<br />

hin zur Erstellung der Produktionsvorlagen<br />

für Künstler und Content-Erstellung, all<br />

diese Schritte umfassen unseren speziellen<br />

Arbeitsbereich.<br />

Seit zwei Jahren ungefähr, werden<br />

wir immer wieder auch für die Medienproduktion<br />

mit an Bord geholt, um<br />

sowohl beratend als auch umsetzend<br />

dahingehend zu wirken. Letztes Ergebnis<br />

dieser inhouse Medienproduktion war<br />

42 <strong>pma</strong> 01/18


Projection Mapping THEMA<br />

Leistungsschau internationaler Lichtdesigner: Die Schlosslichtspiele in Karlsruhe finden seit 2015 jeden Sommer statt<br />

während der Schlosslichtspiele 2017 in<br />

Karlsruhe zu sehen.<br />

<strong>pma</strong>: Welche Mappings von welchen<br />

Künstlern betreuen Sie beim Berliner<br />

Festival?<br />

Benjamin Brostian: Beim Festival of Lights<br />

betreuen und planen wir seitdem FoL 2016<br />

den Berliner Fernsehturm, der 2016 zum<br />

ersten mal projiziert und bespielt wurde.<br />

<strong>pma</strong>: Wie groß ist der Anteil Ihrer<br />

Kunden im Bereich Projection Mapping<br />

im Vergleich zu Ihren anderen<br />

Tätigkeitsfeldern wie zum Beispiel<br />

Digital Signage, Augmented und<br />

Virtual Reality, 3D oder 360 Grad<br />

Projektionen?<br />

Benjamin Brostian: Diese Bereiche sind<br />

fließend und können nicht dediziert voneinander<br />

getrennt werden. Projection<br />

Mappings werden sowohl temporär, als<br />

auch in festen Installationen eingesetzt.<br />

<strong>pma</strong>: Was waren Mitte des Jahres,<br />

die Beweggründe, sich zusammenzuschließen<br />

und Kompetenzen am<br />

Standort Berlin zu bündeln?<br />

Benjamin Brostian: Videoinhalte und<br />

Medienserver sind heute ein elementarer<br />

Bestandteil von Live-Produktionen und<br />

Festinstallationen. Dementsprechend steigen<br />

die Anforderungen von Kunden und<br />

Agenturen stetig. Kurzfristige Entscheidungen<br />

und Änderungen am technischen oder<br />

auch inhaltlichen Konzept bleiben trotz stetig<br />

wachsender Komplexität der Installationen<br />

nicht aus und sind das Nadelöhr jeder<br />

Veranstaltung.<br />

Das führt oft dazu, dass sich Programmierer<br />

unter Zeitdruck mit einer Vielzahl<br />

von variablen Faktoren auseinander<br />

setzen müssen: mit falschen Auflösungen,<br />

falschen Codecs, nicht passenden Formaten,<br />

nicht eingehaltenen Fristen und natürlich<br />

Änderungen von Inhalten und der Programmierung.<br />

Ein gut eingespieltes Team, das sich<br />

von Anfang an mit der Produktion von Inhalten,<br />

deren Handling und allen angrenzenden<br />

planerischen Aspekten beschäftigt, ist ein<br />

elementarer Faktor für reibungslose Produktionsabläufe<br />

und für erfolgreiche Projekte<br />

sowie zufriedene Kunden.<br />

Die aus der Zusammenarbeit beider<br />

Unternehmen resultierenden Vorteile betreffen<br />

die personelle Ebene und das eingesetzte<br />

Material gleichermaßen.<br />

Nik Burmester: Gut gepflegtes und gewar-<br />

Kompetenzen gebündelt: Benjamin Brostian und<br />

Nik Burmester (v. l.)<br />

<strong>pma</strong> 01/18<br />

43


THEMA Projection Mapping<br />

Berühnte Architekten wie Zaha Hadid wurden eingeladen, die komplette Schlossfassade zu bespielen<br />

tetes Material ist die Grundvoraussetzung für<br />

einen erfolgreichen Einsatz. Fremde Maschinen<br />

sind oftmals in einem sehr schlechten<br />

Zustand und können in einem zeitkritischen<br />

Umfeld zu massiven Problemen führen.<br />

Gemeinsam können wir ein hochwertiges<br />

Gesamtpaket anbieten: Intensive Kundenbetreuung<br />

und fachliche Expertise in der Beratung<br />

und Projektplanung, fachmännisches<br />

Programmieren und Operating sowie die<br />

zum individuellen Anwendungsfall passende<br />

Hardware. Der große Vorteil an unserer<br />

Kooperation besteht darin, dass von der<br />

ersten Machbarkeitsanfrage über die Visualisierung,<br />

Beratung, Planung, Anfertigung,<br />

Umsetzung und Betreuung vor Ort alles in<br />

einer Hand – und nun auch in einem Büro<br />

– bleibt. Wir sind damit weitestgehend unabhängig<br />

von Dritten, auf deren Leistung wir<br />

nur bedingt Einfluss haben. Das ist unsere<br />

Art, das Optimum des technisch Machbaren<br />

zu garantieren.<br />

<strong>pma</strong>: Können Sie ein erstes Fazit der<br />

noch jungen Zusammenarbeit ziehen,<br />

wie viele Projekte haben Sie seither<br />

gemeinsam abgewickelt und welche<br />

Erkenntnisse konnten Sie daraus für<br />

die künftige Arbeit ziehen?<br />

Benjamin Brostian: Die Zusammenarbeit<br />

im generellen ist nicht neu – wir arbeiten<br />

bereits seit mehreren Jahren eng zusammen.<br />

Das größte Projekt im vergangenen<br />

Jahr, war bestimmt die Expo 2017. Das<br />

Projekt hat uns gezeigt, dass die kooperativen<br />

Strukturen zwischen Burmester und AV<br />

Active genau das leisten, was wir uns als Resultat<br />

gewünscht haben. Wir sind stolz, ein<br />

derart umfassendes Projekt von der ersten<br />

Anfrage bis zur Dokumentationsübergabe<br />

unter einem Dach umgesetzt zu haben“.<br />

<strong>pma</strong>: Konzentrieren Sie sich im Bereich<br />

AR und VR weitgehend auf den Automotive-Bereich<br />

oder gibt es auch andere<br />

Branchen, die Sie im Auge haben?<br />

Ist der Messe- und Tagungsbereich<br />

wichtig für Sie? Rechnen Sie damit,<br />

dass dieser Bereich in den kommenden<br />

Jahren zum Kerngeschäftsfeld für Ihre<br />

Unternehmen wird?<br />

Benjamin Brostian: Die Bereiche VR und<br />

AR haben definitiv ein riesiges Potential<br />

und wir werden in den nächsten Jahren<br />

zunehmend mehr Anfragen aus diesen<br />

Bereichen bekommen, da bin ich mir sicher.<br />

Das wird branchenübergreifend<br />

stattfinden und sich sowohl in Forschung<br />

und Entwicklung bis hin zu Messe und<br />

Kongress abzeichnen.<br />

Einen kompletten Wechsel des Geschäftsfelds<br />

sehe ich nicht – wohl aber ein<br />

Wachstum und einen Bedarf sich diesem<br />

Markt zu widmen. Wir haben die Entwicklung<br />

und Möglichkeiten in den Bereichen<br />

VR und AR bereits seit mehreren Jahren aufmerksam<br />

verfolgt. Wir kommen nun in eine<br />

Zeit, in der wir dank leistungsstarker Rechnersysteme<br />

und hochaufgelösten HMDs<br />

(Head Mounted Displays), Welten kreieren<br />

können, die sich visuell sehr nahe an der<br />

Wirklichkeit bewegen.<br />

<strong>pma</strong>: Stehen Sie in einem harten Wettbewerb<br />

mit anderen Unternehmen?<br />

Ist es schwer, sich in Nischen am Markt<br />

zu behaupten? Wie wichtig sind da<br />

Alleinstellungsmerkmale, um sich abzuheben?<br />

Benjamin Brostian: Wir können intern<br />

alle Sparten bedienen, die zur Planung<br />

und Durchführung von „komplexeren<br />

nicht alltäglichen“ Installationen notwendig<br />

sind. Wir bringen Erfahrung aus vielen<br />

verschiedenen Anwendungen mit. Ob es<br />

nun Projection Mappings sind, auf Fassaden,<br />

Autos, Schiffe oder auch Möbel, die<br />

Bespielung von LED Wänden mit unkomprimierten<br />

Bildinhalten, jenseits der 4K<br />

Auflösung, Festinstallationen zum Beispiel<br />

44 <strong>pma</strong> 01/18


Ditto.<br />

dbaudio.com/moreart-lessnoise<br />

in einer Kuppel mit über 50 Projektoren,<br />

3D Realtime Präsentationen, die eine<br />

größtmögliche Flexibilität gewährleisten<br />

– Stichwort Ventuz oder das Tracking von<br />

sich bewegenden Objekten..<br />

Wir bringen das Wissen und die<br />

Erfahrung aus all diesen verschiedenen Projekten<br />

mit ein, weisen auf Besonderheiten<br />

hin und zeigen dafür eine Lösung auf. Wir<br />

sind gerne Dienstleister und ich denke, dass<br />

sich dieser Service bewährt hat.<br />

Die allabendlichen<br />

Projektionen begeisterten<br />

im vergangenen<br />

Sommer<br />

mehr als 250.000<br />

Besucher<br />

<strong>pma</strong>: Können Sie uns verraten, was Sie<br />

nach dem Festival of Lights in Angriff<br />

nehmen? Gibt es schon Projekte für<br />

<strong>2018</strong>?<br />

Benjamin Brostian: 2017 war ein tolles<br />

Jahr für uns. Es hat sich gezeigt, dass die<br />

Zusammenlegung unserer Kapazitäten den<br />

Erfolg gebracht hat, den wir uns vorgestellt<br />

haben. Für <strong>2018</strong> haben wir schon einige<br />

Projekte auf die wir uns vorbereiten und die<br />

in jedem Fall herausfordernd und spannend<br />

werden. Unsere Berufssparte lebt ebenso<br />

von den unerwarteten und spontanen Projekt-<br />

Anfragen - das macht unseren Branche<br />

so spannend und abwechslungsreich.<br />

Text & Interview: Thomas Korn<br />

Fotos: ZKM, AV Interactive


THEMA Amper Slam Band Battle Finale<br />

AMPER SLAM BAND BATTLE FINALE<br />

Amper Slam Band Battles 2017 –<br />

Das große Finale<br />

Ein Open Air im August 2017, zwei Abende lang die Vorrunden der Band Battles und ein Finale.<br />

Das Amper Slam hat sich in den letzten Jahren für einen jährlich Band-Contest bekannt<br />

gemacht. Am 09.12.2017 fand schließlich das Finale der diesjährigen Band Battles statt.<br />

Bereits am Tag vor dem großen Finale<br />

der Band Battles, ist es im Jugendzentrum<br />

Fürstenfeldbruck nicht<br />

ruhig: Das Team und die Helfer bereiten<br />

größtenteils schon alles für den nächsten<br />

Tag vor. Christoph Burghart stellt das Licht<br />

ein, Uli Schwass und Johannes Mittermaier<br />

richten gemeinsam die Bar her und füllen<br />

die Kühlschränke mit Getränken.<br />

Die Helfer schauen ob im Backstage-Bereich<br />

alles passt, schließen die<br />

Kaffeemaschine an den Strom und legen<br />

die Snacks auf zwei Biertische.<br />

Raphael Schütze kommt im Jugendzentrum<br />

an – und macht sich gleich daran,<br />

die Tontechnik auf der Bühne vorzubereiten.<br />

Bühnenverkabelung, Lautsprecher und Monitore<br />

testen und Mikrofone aufstellen. Alles<br />

muss passen, nichts darf ausfallen!<br />

Auch am Tag des Finales sind alle<br />

beschäftigt: Christoph Burghart und<br />

Jan Seemüller werkeln am Lichtpult, Uli<br />

Schwass und Johannes Mittermaier kontrollieren<br />

den Kassenstand und begrüßen<br />

die Bands, die zum Soundcheck nach<br />

und nach im Jugendzentrum ankommen.<br />

Auf der Bühne steht Raphael<br />

Schütze von der Tontechnik und stellt<br />

gerade die Mikrofone auf. Diesmal hat er<br />

neue Unterstützung: Leander „Bombi“<br />

Häussinger, selbstständiger Tontechniker<br />

seit 2015. Er hat Erfahrung mit Bandauftritten<br />

in Jugendzentren und weis genau,<br />

was er machen muss, damit alles klingt<br />

wie gewollt.<br />

Zwischen dem Aufbau der Tontechnik<br />

und dem Soundcheck hat er<br />

kurz Zeit, sich mit uns über seine Tätigkeit<br />

als Tontechniker zu unterhalten.<br />

46 <strong>pma</strong> 01/18


Amper Slam Band Battle Finale THEMA<br />

Über eine GrandMA 2 onPC steuern Christoph und Jan das Licht<br />

Leander Häussinger und Raphael Schütze sorgen für guten Sound<br />

<strong>pma</strong>: Herr Häussinger, wie lange sind<br />

Sie schon als Tontechniker tätig?<br />

Leander Häussinger: Meinen ersten Gig<br />

habe ich schon im Jahr 2010 in einem örtlichen<br />

Jugendzentrum gemischt. Selbstständig<br />

gemacht habe ich mich aber erst<br />

im Oktober 2015 und arbeite seither fest<br />

in der Veranstaltungstechnik.<br />

<strong>pma</strong>: Was hat Sie dazu bewegt, in<br />

dieses Berufsfeld einzusteigen?<br />

Leander Häussinger: Schon während<br />

meiner Schulzeit habe ich leidenschaftlich<br />

gerne Musik gemacht und mit 16 habe<br />

ich meine erste Band gegründet. Mir war<br />

aber von vorneherein klar, dass sich mit<br />

Musik nur schwer oder nur mit viel Glück<br />

ausreichend Geld verdienen lässt. Deshalb<br />

habe ich mir andere Tätigkeiten gesucht,<br />

die zwar auch mit Musik zu tun haben,<br />

in denen das Brötchen verdienen jedoch<br />

etwas leichter und abgesicherter ist.<br />

<strong>pma</strong>: Ist das denn der gelernte Beruf<br />

oder sind Sie ein Quereinsteiger?<br />

Leander Häussinger: Ich habe an der SAE<br />

in München studiert. Dieser Studiengang<br />

war jedoch sehr auf Studioarbeit fokussiert,<br />

daher habe ich mich anschließend selbst in<br />

die VA-Technik eingearbeitet – „learning by<br />

doing“ quasi. Zunächst mit weiteren kleinen<br />

Gigs in Jugendzentren. Als festangestellter<br />

Stagehand konnte ich dann auch schon bei<br />

wirklich großen Produktionen reinschnuppern<br />

und viel lernen. Zum Beispiel war ich<br />

bei Guns’n’Roses im Olympiastadion oder<br />

bei den Toten Hosen in der Olympiahalle in<br />

München mit dabei.<br />

<strong>pma</strong>: Welches Equipment wurde für<br />

den Ton beim Amper Slam Band Battle<br />

Finale benutzt?<br />

Leander Häussinger: Wir haben mit einem<br />

X32 Rack von Behringer gearbeitet,<br />

auf dem mehrere Tablets eingeloggt waren.<br />

So konnten wir den Sound vor und auf der<br />

Bühne gut hören und wie wir es brauchten<br />

mischen. Es sollte schließlich alles gut<br />

zu hören sein, was auf der Bühne von den<br />

Bands kommt.<br />

<strong>pma</strong>: Wie sind Sie in das Team vom JuZ<br />

Nord für das Finale der Band Battles<br />

gekommen? War das Zufall oder bestand<br />

schon Kontakt?<br />

Leander Häussinger: Ich kenne den<br />

Christoph Burghart seit einigen Jahren aus<br />

der Münchner Bandszene. Wir haben bereits<br />

bei diversen Events schon zusammengearbeitet.<br />

Nachdem jetzt beim Amper<br />

Slam ein Tontechniker ausgefallen ist, hat<br />

er mich gefragt ob ich einspringen möchte.<br />

<strong>pma</strong>: Mit welchem Tool arbeiten Sie<br />

besonders gern?<br />

Leander Häussinger: Ich persönlich bin<br />

totaler Allen&Heath-Fan was Pulte angeht.<br />

Ich selbst besitze eine QU32 und bin eigentlich<br />

auch von der GLD-Serie wirklich angetan.<br />

Leider fällt die aus dem Rahmen meines<br />

Budgets. Und ich bin auch Anhänger von<br />

"echten Pulten" mit Fadern, da ich meinen<br />

Mix gerne "in der Hand haben" beziehungsweise<br />

"unter den Fingern spüren" möchte.<br />

Tablets sind zwar gute Tools, wenn<br />

es mal darum geht auf der Bühne an der<br />

Fehlerbehebung, Monitoring oder ähnliches<br />

zu machen, bei dem man mobil sein<br />

muss. Für den Mix habe ich allerdings immer<br />

gerne ein Pult am FoH stehen, an dem<br />

ich arbeiten kann. Was PA-Systeme angeht,<br />

<strong>pma</strong> 01/18<br />

47


THEMA Amper Slam Band Battle Finale<br />

Die Gruppe „My little Mayhem“ rocken mit ihrem Auftritt das JuZ Nord<br />

geht nichts über ein schönes L-Acoustics<br />

System, aber wer von uns kleinen Tontechnikern<br />

kann sich das schon leisten (lacht).<br />

Im kleineren Rahmen sind aber die aktiven<br />

Systeme von RCF auch super.<br />

Das große Finale<br />

Der Soundcheck verlief reibungslos, die<br />

Bands sind mit dem Sound und dem Licht<br />

zufrieden. Auch Uli vom JuZ-Team gönnt<br />

sich eine kurze Pause. Am Vorabend hatte<br />

er noch bis spätabends ein Problem zu<br />

lösen: Die eigentliche Opener-Band hatte<br />

kurzfristig wegen Krankheit abgesagt.<br />

LICHTTECHNIK<br />

Steuerung: GrandMa 2 OnPC<br />

Movingheads:<br />

2 x MHX-25 von Stairville (Spot)<br />

2 x Eurolite LED THM 14 (Zoom Wash)<br />

2 x Involight LED Bar als Bannerbeleuchtung<br />

Dazu 2 x Involight SBL-3000 (LED 4er Bar)<br />

4 x PAR 64 als Frontlicht<br />

1x SBL-3000 als Backlight<br />

Außenbereich: JB Lighting P7 mit Metallgobo<br />

(Logo des Amper Slam Band Battles an Hauswand)<br />

Was nun? Eine neue Band musste her<br />

und zwar schnell! Da man sich im Landkreis<br />

Fürstenfeldbruck meist sehr gut kennt<br />

und auch dementsprechende Kontakte hat,<br />

wenn man ein solches Event veranstaltet,<br />

war dies kein Problem. Bereits am Vormittag<br />

des 09.12. steht schon ein Mitglied der<br />

eingesprungenen Band auf der Matte und<br />

geht die Setlist mit der Tontechnik durch.<br />

Unplugged sollte es werden, hauptsächlich<br />

weil es nur zwei Personen auf der Bühne geben<br />

wird. Die anderen Bandmitglieder hatten<br />

so kurzfristig leider keine Zeit, aber das<br />

hindert die zwei Jungs nicht im Geringsten<br />

daran, dennoch im Duo aufzutreten.<br />

Sogar ein professionelles Kamerateam<br />

hat sich im Jugendzentrum eingefunden<br />

und baut das Equipment auf. Jede<br />

Band wählt einen Song aus ihrer Setlist aus,<br />

der aufgenommen und aufbereitet wird.<br />

Das ist so Brauch bei den Band Battles und<br />

bringt auch viel Freude bei den Bands auf.<br />

Wer freut sich denn nicht über ein gutes<br />

Musikvideo von einem Auftritt?<br />

Uli Schwass öffnet die Pforten<br />

des JuZ Nord und draußen stehen schon<br />

ein paar Gäste, die sich auf einen entspannten<br />

Abend mit guter Musik freuen.<br />

Als Besonderheit hat Christoph den<br />

Movinghead Spot P7 mit Metallgobo von<br />

JB-Lighting auf dem Dach der Fahrradständer<br />

aufgestellt. Das Amper Slam-Logo<br />

prankt nun auf der rechten Wand neben<br />

dem Eingang zum Jugendzentrum und<br />

rotiert abwechselnd gegen und im Uhrzeigersinn.<br />

Ein wahrer Blickfang – so kann<br />

jeder der vorbeikommt sehen, was heute<br />

im JuZ geboten wird.<br />

Regionales auf die Ohren!<br />

Die Stimmung der Gäste ist ausgelassen<br />

und man wartet gespannt auf die Bandauftritte.<br />

Die Unplugged-Version der eingesprungenen<br />

Opener-Band bildet einen<br />

gelungenen Start für das Finale: Das Publikum<br />

feiert die etwas sinnfreien Texte und<br />

schwingt zu den Klängen von Gitarre und<br />

Akkordeon im Takt mit.<br />

Im Anschluss betreten die Mitglieder<br />

von Springstories die Bühne.<br />

Die Band hat bereits in den Vorrunden<br />

bewiesen, dass sie für gute Stimmung<br />

48 <strong>pma</strong> 01/18


Amper Slam Band Battle Finale THEMA<br />

Das Band Battle-Logo wird mit einem P7 von<br />

JB-Lighting auf die Hauswand geworfen<br />

Gute Stimmung: „Queener“ legt eine Performance erster Klasse hin<br />

sorgen kann und dies wird auch heute<br />

nahtlos aufgenommen – gute Stimmung<br />

zu guter Musik. Bei der Cover-Version von<br />

„Gives You Hell“ der Gruppe All-American<br />

Rejects geht sowohl die Band als<br />

auch das Publikum vor der Bühne noch<br />

einmal richtig ab, die Sängerin animiert<br />

die Leute zum mitsingen.<br />

Auch My Little Mayhem haut auf<br />

der Bühne noch einmal richtig auf den<br />

Putz und begeistert die Gäste mit ihrem<br />

Sound, begleitet von zwei Saxophonisten.<br />

Gute Laune ist hier Programm und<br />

auch das Team des JuZ Nord feiert mit.<br />

Nachdem die Band ihren letzten Song<br />

gespielt hat, wird hinter dem weißen Vorhang<br />

fleißig von Christoph, Leander und<br />

Raphael umgebaut. Als nächste Band stehen<br />

Queener auf dem Plan, die Mitglieder<br />

bereiten sich hinter der Bühne auf ihren<br />

Auftritt vor, während vom Team alles vorbereitet<br />

wird.<br />

Queener setzt zu ihrem Auftritt in<br />

den Vorrunden noch einen drauf und die<br />

Musiker zeigen, was sie können. Man sieht,<br />

dass sie Spaß an der Musik haben und diese<br />

Stimmung schlägt von der Bühne aus auch<br />

auf die Gäste und die Amper Slam-Crew<br />

über. Die Münchner Gruppe legt mit fetzigem<br />

Alternative Rock einen unfassbaren<br />

Gig hin, alle sind begeistert – auch die Band<br />

selbst. Sie sind gern hier, sind gern Teil der<br />

Die Ausstattung der Tontechnik ist überschaubar, aber effektiv<br />

Amper Slam Band Battles und freuen sich<br />

über den Support des Publikums.<br />

Als letzte Band des Band Battles<br />

2017 tritt Fudge auf, die mit ihrer Bühnenshow<br />

unterstreichen, dass sie eine Synth-<br />

Metal-Band sind: Ein Grabstein mit dem<br />

<strong>pma</strong> 01/18<br />

49


THEMA Amper Slam Band Battle Finale<br />

Headliner des Abends war die Band „Lost Rose“<br />

TONTECHNIK<br />

Mikrofone/Abnahme:<br />

4x Shure SM58 (Gesang)<br />

4x Sennheiser e604 (Toms, Snare Bottom)<br />

3x Shure SM57 (Gitarren, Snare Top)<br />

1x Shure PG52 (Bassdrum out)<br />

1x Shute Beta91 (Bassdrum in, Grenzfläche)<br />

5x LD Systems LDI 02 Aktiv-DI-Box (Keyboard,<br />

Sampler, Akustik Gitarre, Bass)<br />

Mischpult:<br />

Behringer X32 Rack (16 in, 8 out)<br />

Behringer S16 Digital Snake (16in, 8 out)<br />

(verbunden über AES-EBU, 1x Ethercon)<br />

Fritz!Box für WLAN, Remotesteuerung über<br />

2x Samsung Tablet<br />

Monitoring:<br />

2x Dynacord A112 (Stage Center, Gesang)<br />

2x EV SX100+E (Stage Side, Keyboard, Gitarren)<br />

1x Mackie Thumb18s (Drums, Aktiv Bassbox)<br />

1x Mackie Thumb12 (Drums, Aktiv Topteil)<br />

2x 400 Watt Endstufe (Noname, für Stage Front)<br />

Kabel:<br />

24 in, 8 out Multicore (Drumriser)<br />

6 in Multicore (Front Mikrofone)<br />

8 out Multicore (Mischpult – Amprack)<br />

Fudge-Logo steht auf der Bühne, Chris<br />

Techritz und seine Bandkollegen haben<br />

sich in ihre extravaganten Bühnen-Outfits<br />

geworfen – einer der Jungs hat eine<br />

leuchtende Krawatte um, der andere eine<br />

Leucht-Brille. Mit ihrer Maskerade, der<br />

Performance und dem gesamten Auftritt<br />

ernten sie viel Zuspruch der Menge vor der<br />

Bühne. Bereits in den Vorrunden haben sie<br />

gezeigt, dass sie für die Musik leben und<br />

alles geben.<br />

Spannung bis zum Schluss<br />

Headliner des Abends ist die Band Lost<br />

Rose, welche auch schon bei den Band<br />

Battles mitgemacht hat und den Preis<br />

im Jahr 2016 gewonnen hat. Und auch<br />

auf dem Open Air im August 2017 war<br />

die Gruppe mit von der Partie. Sie freuen<br />

sich sichtlich, wieder beim Amper Slam<br />

zu Gast zu sein und präsentieren eine<br />

geniale Performance.<br />

Die letzten Töne von Lost Rose<br />

verklingen und hinter der Bühne steht<br />

auch schon Christoph, um den Gewinner<br />

der diesjährigen Amper Slam Band<br />

Battles zu kühren. Mit dabei hat er eine<br />

eingerahmte Schallplatte, welche der<br />

Gewinner-Band als Trophäe überreicht<br />

werden soll. Es wird ruhig im Jugendzentrum,<br />

der Scheinwerfer ist auf Christoph<br />

gerichtet. Er hält die Liste mit den<br />

Platzierungen der Bands in der Hand –<br />

die Spannung steigt.<br />

Nacheinander werden jeweils<br />

zwei Bands auf die Bühne gerufen,<br />

um den Platz der jeweiligen Gruppe zu<br />

verkünden. Trotz der Aufregung ist die<br />

Stimmung immer noch freudig und man<br />

erkennt, dass jedes einzelne Bandmitglied<br />

Spaß hatte: Es werden Hände gehalten<br />

und Arme über Schultern gelegt.<br />

Jeder drückt jedem die Daumen!<br />

Um die Spannung noch aufrecht<br />

zu erhalten, klappert Christoph<br />

nicht einfach die Liste vom vierten<br />

Platz zum ersten Platz ab. Er grinst<br />

frech in das Publikum, als er sagt:<br />

50 <strong>pma</strong> 01/18


Amper Slam Band Battle Finale THEMA<br />

„Springstories“ freuen sich über den Ersten Platz bei den Band Battles 2017<br />

„Ich fange jetzt nicht von Platz Vier aus<br />

an und gehe gleich zu Platz Drei. Denn<br />

das wäre ja langweilig, wir wollen doch<br />

die Stimmung noch ein bisschen mehr<br />

aufheizen.“<br />

Als er die letzten beiden Bands auf<br />

die Bühne holt, Queener und Springstories,<br />

ist die Spannung den Bandmitgliedern<br />

dann doch etwas anzusehen. Man will die<br />

Bands nicht weiter auf die Folter spannen:<br />

Erstplatzierte Band und somit die Gewinner<br />

der Amper Slam Band Battles 2017 ist<br />

die Band Springstories!<br />

Gegönnter erster Platz<br />

Die Mitglieder sind überrascht, freuen<br />

sich aber dennoch sehr über den ersten<br />

Platz. Von Neid ist bei den anderen Bands<br />

kein Bisschen zu spüren, es werden Hände<br />

geschüttelt, Schultern geklopft und<br />

sich umarmt. Man gönnt sich gegenseitig<br />

das Glück, bei einem Contest zu<br />

gewinnen – wichtig ist der Spaß an der<br />

Sache und das man gibt, was man kann.<br />

Christoph überreicht den drei<br />

übrig gebliebenen Mitgliedern von<br />

Springstories die eingerahmte Platte<br />

und gratuliert mit Handschlag. Dann<br />

bedankt er sich bei allen Helfern des<br />

Amper Slam und entlässt das Publikum<br />

und die Bands in die Aftershow-Party.<br />

Um halb zwei Uhr nachts verabschiedet<br />

sich der letzte Gast. Uli und<br />

Johannes sind müde, aber glücklich. Die<br />

Stimmung war super, die Bands waren<br />

toll und auch die vielen Helfer werden<br />

gelobt. Das große Ganze ist wieder einmal<br />

gelungen, sogar in doppelter Ausführung:<br />

Das Amper Slam Open Air als<br />

Jubiläum im August 2017 und gleich<br />

darauf folgend die jährlich stattfindenden<br />

Band Battles. Alle sind vollauf zufrieden<br />

und freuen sich auf den wohlverdienten<br />

Feierabend.<br />

Doch vorbei ist es noch lange<br />

nicht! Bereits in Kürze wird über das<br />

Jahr <strong>2018</strong> gesprochen, die Band Battles<br />

werden geplant und vorbereitet – hier<br />

steht nichts still, denn „nach der Show<br />

ist vor der Show“.<br />

Vorerst verabschiedet sich das<br />

Amper Slam jedoch in eine verdiente<br />

Pause und das Team freut sich auf die<br />

bevorstehenden Planungen.<br />

Uli schließt die Tür zum Jugendzentrum,<br />

Christoph schaltet den Movinghead<br />

aus, der das Amper Slam-Logo<br />

an die Hauswand geworfen hat und die<br />

Helfer machen sich auf den Heimweg.<br />

Man freut sich auf ein Wiedersehen,<br />

aber jetzt heißt es erstmal Pause<br />

und Ruhe – bald geht es weiter, bald<br />

sieht man sich wieder!<br />

https://www.facebook.com/<br />

juznord.furstenfeldbruck/<br />

https://www.facebook.com/cbuevent/<br />

Text, Interview und Fotos:<br />

Lisa Schaft<br />

<strong>pma</strong> 01/18<br />

51


Thema Metallica – Heavy Metal Lighting<br />

Metallica<br />

Heavy Metal<br />

Lighting<br />

Metallica ist eine der erfolgreichsten<br />

Metal-Bands der Welt und hat längst<br />

Kultstatus erreicht. Ihre Shows sind<br />

mehr als reine Rockshows. Sie vereinen<br />

den harten und puren Metal-<br />

Sound der Band mit beeindruckenden<br />

Showelementen und dem Besten was<br />

die modernen Event-Technologien zu<br />

bieten haben. Wir haben mit dem Production<br />

Co-Ordinator Dan Braun und<br />

dem Lichtdesigner Rob Koenig über<br />

das Lichtdesign der Show gesprochen.<br />

52 <strong>pma</strong> 01/18


Metallica – Heavy Metal Lighting Thema<br />

© Ralph Larmann<br />

<strong>pma</strong> 01/18<br />

53


THEMA Metallica – Heavy Metal Lighting<br />

Durch die Positionierung von Movingheads im Publikumsbereich werden ganz neue Abstrahlwinkel möglich<br />

Metallica gelten als die Mitbegründer<br />

des harten Genres Thrash-Metal und<br />

sind bis heute eine der erfolgreichsten<br />

Metal-Bands der Welt. Ihre Live-<br />

Shows sind nicht selten ausverkauft – und<br />

das nicht nur wegen dem harten Sound<br />

der Kalifornier. Die Shows sind multimediale<br />

Spektakel.<br />

Seit Sommer 2017 sind die<br />

Thrash-Metaller mit ihrem aktuellen Album<br />

„Hardwired... to Self-Destruct“ auf<br />

Welt-Tournee. Wir haben die Show in der<br />

Londoner O2 Arena im Oktober 2017<br />

unter die Lupe genommen und mit den<br />

Machern des Bühnen- und Lichtdesigns<br />

gesprochen.<br />

Die Band spielt die WorldWired-<br />

Tour auf einer 360-Grad-Bühne in der<br />

Mitte des Publikums und ist so von allen<br />

Seiten gut zu sehen. Auf diese Bühnenanordnung<br />

ist auch das Licht- und Video-<br />

Setup ausgelegt. Auf den ersten Blick ist<br />

für den Zuschauer kaum Bühnentechnik<br />

sichtbar, da es keine klassischen Front-<br />

und Back-Truss gibt. Das Trussing für die<br />

Technik ist in der gesamten Halle verteilt.<br />

Auffällig sind die drei dutzend<br />

Videowürfel, die über der Rundbühne<br />

schweben und mit passendem Video-<br />

Content zu den Songs aus den vier Jahrzehnten<br />

Bandgeschichte bespielt werden.<br />

Mal sind es alte Tour-Plakate, mal<br />

Totenköpfe oder alte Röhrenfernseher<br />

mit Schwarz-Weiß-Bildern vergangener<br />

Auftritte. Die Würfel sind beweglich und<br />

werden während der Show in verschiedene<br />

Muster gefahren.<br />

Unter jedem Würfel ist ein Movinghead<br />

angebracht. Je nach Stellung der<br />

Würfel sind damit beeindruckende Lichteffekte<br />

möglich. Weitere Scheinwerfer sind<br />

auf den ersten Blick nicht zu erkennen.<br />

Ein ausgefallener und besonderer<br />

Show-Effekt kommt beim Hit „Moth Into<br />

Flame“ zum tragen: Dutzende von Mikro-<br />

Drohnen schwirren in Formation um die<br />

Bühne und über den Köpfen der Musiker,<br />

ausgestattet mit je einer LED-Lampe um<br />

den Effekt von schwirrenden Motten zu<br />

erzielen.<br />

INTERVIEW MIT PRODUCTION<br />

CO-ORDINATOR DAN BROWN<br />

<strong>pma</strong>: Was war die Grundidee hinter<br />

dem Bühnen- und Licht-Design?<br />

Dan Braun: Als die Band die Arbeit am<br />

Album „Hardwired... to Self-Destruct“ beendet<br />

hatte, überlegte ich mir eine neue<br />

Bühne für die Show. Ich probierte durch<br />

das Zusammenfügen einfacher Formen<br />

komplexe Designs zu erhalten, inspiriert<br />

durch verschiedene Kunstinstallationen<br />

oder Teilen von Skulpturen, die meine Aufmerksamkeit<br />

erregten. Eine davon war eigentlich<br />

ein industrieller Kronleuchter. Ich<br />

arbeitete zwei der eher interaktiven Ideen<br />

aus – und eine davon kann man hier als<br />

aktuelles Bühnen-Setup sehen.<br />

Alle Teile des Show-Designs wurden<br />

von Grund auf so entworfen, dass<br />

sie perfekt zusammenpassen. Die PA,<br />

54 <strong>pma</strong> 01/18


Metallica – Heavy Metal Lighting THEMA<br />

© Ralph Larmann 3x<br />

Die 360-Grad-Bühne ermöglicht dem Publikum einen perfekten Blick auf die Bühne von allen Seiten<br />

das Licht und die Videoelemente spielen<br />

perfekt zusammen um die Szenerie zu<br />

erschaffen. Es gibt keine einzige traditionelle<br />

Licht-Truss im gesamten Aufbau. Als<br />

wir die Videowürfel entwarfen, erlaubte<br />

ich die Installation von Movingheads unter<br />

ihnen. Das sind die einzigen Scheinwerfer<br />

über der Bühne. Die Installation<br />

der Scheinwerfer an den Videowürfeln<br />

bedeutet, wir haben Movingheads, die<br />

wir individuell bewegen können. Das gibt<br />

Rob Koenig, dem Lichtdesigner der Band,<br />

eine weitere, noch nie dagewesene Achse,<br />

auf der er die Lampen bewegen kann. Ich<br />

habe den Rest der Lampen von der Bühne<br />

in die Ecken auf den Arena-Boden verlegt.<br />

Wir haben mit dem Konzept schon bei einer<br />

vorherigen Tour gespielt und es fühlte<br />

sich gut an damit zu arbeiten. Die gesamte<br />

Arena wird so zu einem Teil der Bühne.<br />

Die Entscheidung die Lampen weiter weg<br />

von der Bühne zu installieren, gibt Rob<br />

auch mehr Platz und verschiedene neue<br />

Winkel für seine Arbeit.<br />

Unter den Videowürfeln sind Movingheads angebracht, die so eine weitere Bewegungsachse bekommen<br />

<strong>pma</strong> 01/18<br />

55


© Ralph Larmann 2x<br />

Für die Show wird keine einzige klassische Lichttruss an der Hallendecke verbaut<br />

Auch die PA steht nicht für sichselbst<br />

– alles arbeitet in einem ineinander<br />

verflochtenen Set-Design zusammen.<br />

Wenn die Fans vor der Show in die Halle<br />

kommen frage ich mich ob sie sich denken:<br />

„Wo ist all das Zeug?“. Aber sobald Metallica<br />

anfängt zu spielen, verstehen sie es.<br />

<strong>pma</strong>: Hat die Band das Design der<br />

Lichtshow stark beeinflusst?<br />

Dan Braun: Die band ist an allem beteiligt!<br />

Das bedeutet nicht, dass sie diktieren,<br />

welche Lampe an welcher Stelle im<br />

Song an- oder ausgeschaltet wird. Aber<br />

sie drücken zu allem ihre Meinung aus.<br />

Eine großartige Sache an der Arbeit mit<br />

Metallica ist die Möglichkeit, mit Neuem<br />

zu experimentieren. Wir sind ständig gefordert,<br />

jede unserer Entscheidungen in<br />

Frage zu stellen. Wir genießen einen sehr<br />

großen kreativen Freiraum, der aber auch<br />

mit großer Verantwortung einhergeht.<br />

Die Band war noch nie mit weniger, als<br />

der bestmöglichen Präsentation ihrer<br />

Show zufrieden.<br />

<strong>pma</strong>: Gab es beim Setup Einschränkungen<br />

oder besondere Herausforderungen?<br />

Dan Braun: Das Gewicht, das wir bei der<br />

Show herumfahren, hat uns in einigen<br />

Hallen sehr gefordert. Zum Glück haben<br />

John „Lug“ Zajonc, der Produktionsleiter<br />

der Band, und der Tour-Rigger Chad Koehler<br />

einen unglaublich guten Job gemacht<br />

und uns durch dieses und andere Probleme<br />

manövriert.<br />

Wegen der Gewichtsprobleme arbeiteten<br />

diese Jungs hart an der passenden<br />

Positionierung vieler Lampen im Publikumsbereich,<br />

wo man sie erst bemerkt,<br />

wenn sie angeschaltet werden. Außerdem<br />

arbeiteten sie mit Rob daran sicherzustellen,<br />

dass die automatisierten Follow-Spots<br />

in einer effektiven Position gehängt werden,<br />

die nicht die empfindliche Gewichtsbalance<br />

durcheinander bringen. Wie man<br />

sich vorstellen kann ist diese Show Teamarbeit.<br />

Jeder trägt seinen Teil dazu bei und<br />

jeder teilt den Erfolg, den wir haben. It<br />

takes team work to make the dream work.<br />

<strong>pma</strong>: Waren Sie mit ihrem eigenen<br />

Equipment in Europa unterwegs,<br />

oder haben Sie es zugeliehen?<br />

Dan Braun: Wir bringen das gesamte<br />

Equipment mit. Mehrere Vertriebe unterstützen<br />

die Tour in verschiedener Art und<br />

Weise. Tait stellt die Bühne und die Automation<br />

und zusammen mit Verity die Drohnen.<br />

Premier Global Productions stellt die<br />

Lichttechnik, Ultrasound und Meyer Sound<br />

das Audio Equipment und dessen Support.<br />

PRG stellt das Video-Equipment, Five Points<br />

Production Services das Rigging und Guardian<br />

Barriers die Barrieren für das Crowd<br />

Management. Beat the Street und Trans-am<br />

Trucking fahren das Personal und das Equipment.<br />

Legacy Power stellte die Transformatoren<br />

und den Elektrotechnik-Service.<br />

INTERVIEW MIT DEM LICHTDESIGNER<br />

ROB KOENIG<br />

<strong>pma</strong>: Welche Scheinwerfer nutzen<br />

Sie für die Tour und warum?<br />

Rob Koenig: Wir haben 72 Robe BMFL<br />

WashBeams dabei. Je einer ist unter jedem<br />

Videowürfel installiert, und 20 zusätzliche<br />

WashBeams nutzen wir mit dem Spotrack<br />

Spotlight Control System. Der WashBeam<br />

ist unserer Meinung nach der robusteste<br />

Großformat-Hybrid-Scheinwerfer auf<br />

dem Markt. Die Genauigkeit und die Helligkeit<br />

der Lampen ist exakt das, was wir<br />

brauchen um mit dem Spotrack-System<br />

zu arbeiten.<br />

56 <strong>pma</strong> 01/18


Metallica – Heavy Metal Lighting THEMA<br />

Des Weiteren haben wir 32 Martin<br />

Axiom dabei. Diese Scheinwerfer werden in<br />

den Ecken der Arena, am Boden genutzt.<br />

Diese Positionierung gibt uns Winkel die<br />

man selten bei Arena-Shows sieht. 44 Solaris<br />

Flares nutzen wir um das Publikum zu<br />

beleuchten, es aber nicht zu blenden. Die<br />

Band liebt es das Publikum zu sehen.<br />

Die 26 GLP JDC-1 sind Last-Minute-Lebensretter.<br />

Sie kombinieren die Elemente<br />

eines LED Wash/Strobe und einem<br />

LED-Strobe im Entladungslampen-Stil in<br />

einem Gehäuse. inklusive Neigungsbewegung.<br />

Sie halfen dabei, die Probleme mit<br />

den Abständen zu verringern, die wir auf<br />

der Bühnenoberfläche hatten.<br />

<strong>pma</strong>: Welche Konsolen nutzen Sie für<br />

die Shows?<br />

Rob Koenig: Für diese Tour nutzen wir<br />

zwei MA Lighting GrandMA 2 Control<br />

Konsolen und acht MA Lighting NPU.<br />

<strong>pma</strong>: Wird die Show per Timecode<br />

gefahren, oder von Hand?<br />

Rob Koenig: Ich fahre die Show manuell,<br />

da Metallica ohne Klick, Timecode oder<br />

Band spielt. Das Tait Navigator System<br />

wird während der Show hauptsächlich<br />

durch die GrandMA 2 Konsole geseuert,<br />

ebenso wie einige Video-Elemente vom<br />

D3 Server.<br />

Perfektes Teamwork<br />

Wie Dan Braun bereits anmerkte ist eine<br />

Produktion dieser Größenordnung nur mit<br />

perfektem Teamwork möglich. Darauf wird<br />

bei Metallica sehr großer Wert gelegt. Das<br />

zeigt sich auch in den beeindruckenden<br />

Zahlen, die uns der Metallica Production<br />

Manager John „Lug“ Zajonc verrät. An der<br />

Produktion sind 75 Personen beteiligt, 23<br />

LKW-Fahrer uns sechs Busfahrer. Je nach<br />

Location kommen zusätzlich 24 Rigger und<br />

36 Stagehands für den Load-In dazu. Der<br />

Die Videowürfel sind der optische Hauptbestandteil<br />

des Bühnendesigns<br />

Load-In dauert normalerweise 10 Stunden<br />

bis zum Line-Ceck.<br />

Text: Steffen Sauer<br />

Fotos: Ralph Larmann<br />

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D&B AUDIO<br />

BAYERN 3 Dorffest 2017:<br />

Openair-Megaparty in Oberfranken<br />

Bereits zum neunten Mal fand im September 2017 das BAYERN 3 Dorffest statt. In einem<br />

vom gleichnamigen Radiosender ausgerichteten Hörerwettbewerb konnte sich Teuschnitz<br />

im Landkreis Kronach als Austragungsort für Bayerns größtes kostenloses Musikfestival<br />

qualifizieren.<br />

Bekannte Acts wie Sarah Connor und<br />

Beth Ditto lockten trotz streckenweise<br />

regnerischem Wetter mehr als<br />

30.000 Fans in die oberfränkische<br />

Provinz. Das attraktive Line-up wurde<br />

durch Chartstürmer Álvaro Soler und die<br />

„Bayern 3 Band“ komplettiert.<br />

Um die Beschallung des Events<br />

kümmerte sich zum wiederholten Mal<br />

die WBLT Veranstaltungstechnik GmbH &<br />

Co. KG in enger Zusammenarbeit mit der<br />

M-Kubik GmbH. Für exzellenten Sound<br />

auf der Openair-Großveranstaltung sorgten<br />

im aktuellen Jahr erstmals leistungs-<br />

starke Lösungen aus dem Portfolio von<br />

d&b audiotechnik.<br />

WBLT: Klare (Equipment-)<br />

Linie<br />

„Mit Produkten von d&b audiotechnik fühlen<br />

wir uns für ganz unterschiedliche Aufgaben<br />

bestens aufgestellt“, erklärt Jochen<br />

Graf, geschäftsführender Gesellschafter<br />

der WBLT Veranstaltungstechnik GmbH &<br />

Co. KG. „Im Segment der kompakten Lautsprecher<br />

ist das Angebot bei d&b sehr breit<br />

gefächert, was uns im Corporate-Bereich<br />

viel Flexibilität eröffnet. Selbstverständlich<br />

sind im d&b Portfolio aber auch Lösungen<br />

für Großbeschallungen zu finden, welche<br />

sich perfekt für Aufgaben wie das BAYERN<br />

3 Dorffest eignen.“<br />

WBLT-Gründer Walther Bednarz ergänzt:<br />

„Im Lauf der Firmengeschichte haben<br />

wir bei WBLT Beschallungslautsprecher<br />

ganz unterschiedlicher Hersteller im Einsatz<br />

gehabt. Für uns ergibt es inzwischen Sinn,<br />

unsere tontechnische Ausrüstung durchgängig<br />

auf eine klare Linie zu bringen. Eine<br />

homogene Ausstattung, die in unserem<br />

Fall von d&b audiotechnik stammt, ist in<br />

vielerlei Hinsicht praktisch, und Material<br />

58 <strong>pma</strong> 01/18


d&b audio THEMA<br />

anderer Hersteller, das wir noch im Lager<br />

haben, stoßen wir sukzessiv ab. Wir wollen<br />

sozusagen das Markendickicht lichten und<br />

bei WBLT nach einem Systemwechsel ab<br />

sofort konsequent auf die gesamte Range<br />

von d&b audiotechnik setzen.“<br />

„Hammerboxen!“<br />

Im Frühjahr 2017 hat WBLT in 24 Topteile<br />

aus der d&b Y-Serie investiert, welche im<br />

Bassbereich durch 16 neu angeschaffte<br />

V-SUB ergänzt werden. Bereits vorhanden<br />

waren Lautsprecher aus der d&b T-Serie<br />

sowie M4-Monitore, deren Bestand im<br />

Rahmen der Neuanschaffung aufgestockt<br />

wurde. Zweiwege-Hochleistungslautsprecher<br />

des Typs E12 werden von WBLT gemäß<br />

Aussage der Geschäftsführer ebenfalls<br />

sehr gerne eingesetzt, und E8 sowie<br />

E4 mit weißen Gehäusen bewähren sich<br />

regelmäßig bei Messeeinsätzen. Die passiven<br />

d&b V10P Dreiwege-Lautsprecher,<br />

die auch beim BAYERN 3 Dorffest 2017<br />

zum Einsatz kamen, bezeichnet Walther<br />

Bednarz als „Hammerboxen!“, welche bei<br />

kompakten Abmessungen einen enormen<br />

Schalldruck erzeugen und sich vielfältig anwenden<br />

lassen. „Mit den V10P bekommt<br />

man bei einem geringen Materialeinsatz<br />

schon sehr viel beschallt …“, fasst Bednarz<br />

prägnant zusammen.<br />

„Ich bin immer schon ein großer<br />

Fan von ArrayCalc“, konstatiert Jochen<br />

Graf, der einen Bachelor of Arts (Honours)<br />

im Bereich Audio Production besitzt.<br />

„ArrayCalc lässt sich ebenso einfach wie<br />

schnell bedienen und bildet in Verbindung<br />

mit der R1 Fernsteuer-Software eine äußerst<br />

effektive Lösung. Zeitersparnis ist in<br />

unserer Branche immer wichtig, was insbesondere<br />

für Industriebaustellen gilt, auf<br />

denen der Ton keinen besonders hohen<br />

Stellenwert genießt. Video steht bei Industriekunden<br />

immer sehr im Fokus, doch<br />

Lautsprecher soll man möglichst nicht sehen<br />

- trotzdem muss der Sound natürlich<br />

perfekt sein.“<br />

Gute Gründe für d&b<br />

WBLT setzte beim Dorffest auf die gesamte Range von d&b audiotechnik für die Beschallung<br />

Die von WBLT aufgeführten Gründe für<br />

den Umstieg auf Lösungen von d&b audiotechnik<br />

klingen plausibel: „Lautsprecher<br />

und Endstufen von d&b haben sich<br />

in der Vergangenheit bei uns durchweg<br />

als sehr zuverlässig erwiesen - technische<br />

Probleme traten nie auf“, erklärt Walther<br />

Bednarz. „d&b ist der Qualitätsstandard,<br />

den wir haben wollen!“<br />

Jochen Graf: „Für uns ist es wichtig,<br />

dass ein Produkt ausschreibungsfest<br />

ist. Bei unseren Auftraggebern wird oft<br />

Wert auf bestimmte Lautsprechermarken<br />

gelegt, und d&b audiotechnik gehört zu<br />

den Unternehmen, bei deren Produkten<br />

es nie zu Diskussionen kommt. Für uns ist<br />

das ein wichtiger Aspekt.“<br />

Dass sich der Firmensitz von d&b<br />

in Deutschland befindet, wird von Jochen<br />

Graf als weiterer Vorteil gesehen, und er<br />

spricht von „einem kurzen Dienstweg“.<br />

Walther Bednarz gefällt das ausgeklügelte<br />

Rigging, wie er sagt, und er bezeichnet die<br />

Anwenderfreundlichkeit der d&b Systeme<br />

als „super“. „Es geht ja immer auch darum,<br />

Zeit zu sparen und ebenso schnell wie sicher<br />

auf- und abbauen zu können“, erläutert der<br />

Meister für Veranstaltungstechnik.<br />

„Der Systemgedanke ist für uns<br />

ein immens wichtiger Punkt“, sagt Jochen<br />

Graf. „Es ist nicht nur so, dass die unterschiedlichen<br />

Lautsprecher aus der d&b<br />

Range bezüglich ihrer Klangbilder kompatibel<br />

zueinander sind, sondern ich empfinde<br />

es auch als großen Vorteil, dass man<br />

mit einer Endstufe wie der D80 sämtliche<br />

Lautsprecher aus dem Portfolio von d&b<br />

antreiben kann. Das vereinfacht die Disposition<br />

und die Handhabung enorm!“<br />

Beschallung für ein<br />

XXL-Dorffest<br />

In Teuschnitz wurden beim BAYERN<br />

3 Dorffest links und rechts der Bühne<br />

Line-Arrays mit Elementen aus der d&b<br />

J-Serie geflogen. Zum Einsatz kamen<br />

pro Seite dreizehn J8 (oben) und drei<br />

J12 (unten). Die Outfills setzten sich<br />

aus je acht Y8 zusammen. Vier Nearfills<br />

des Typs V10P wurden als Besonderheit<br />

in Stereo betrieben; in den Nahbereichen<br />

links und rechts des ins Publikum<br />

führenden Catwalks war somit ein<br />

Stereo-Image zu vernehmen. Für das<br />

Monitoring der Bühnenakteure sorgten<br />

diverse M4-Wedges. Die Sidefills setzten<br />

sich pro Seite aus einer hochkant<br />

aufgestellten V10P sowie zwei V-GSUB<br />

<strong>pma</strong> 01/18<br />

59


THEMA d&b audio<br />

Es wurden insgesamt 36 J-SUBs vor der Bühne verteilt und als horizontales Bass-Array betrieben<br />

zusammen und kamen vorrangig unterstützend<br />

zum Einsatz, da viele Künstler<br />

mit In-Ear-Hörern auftraten.<br />

Um der Dimension des 13,7 Hektar<br />

großen Terrains gerecht zu werden, hatte<br />

WBLT zwei Delay-Lines mit jeweils zwei<br />

Towern aufgebaut: In einer Entfernung<br />

von etwa 65 Metern vor der Bühne kamen<br />

Arrays mit zehn V8 und zwei V12 zum<br />

Einsatz, welche im tieffrequenten Bereich<br />

durch vier kardioid abstrahlende Hochleistungssubwoofer<br />

des Typs V-GSUB ergänzt<br />

wurden. Die hinteren Delay-Tower waren<br />

in einer Distanz von 130 Metern zur Bühne<br />

aufgestellt und mit zwölf Y-Topteilen versehen,<br />

welche durch vier V-GSUB komplettiert<br />

wurden.<br />

Für eine definierte Basswiedergabe<br />

sorgten beim BAYERN 3 Dorffest 36<br />

J-SUB, die sich in Form von 2 x 6 Dreier-<br />

Stacks auf dem Boden entlang der vorderen<br />

Bühnenkante verteilten und mit passend<br />

gewählten Delay-Zeiten als horizontales<br />

Bass-Array betrieben wurden. Hinter<br />

den beiden Main-Hangs wurden darüber<br />

hinaus jeweils acht V-SUB als Linie geflogen<br />

– die vertikalen Bass-Arrays sorgten<br />

via Beam-Steering dafür, dass die Bässe<br />

weit trugen und auf dem ausgedehnten<br />

Gelände eine homogene Bassabdeckung<br />

erreicht wurde. „Wir mögen die d&b<br />

Formulierung „Democracy for Listeners“,<br />

denn sie fasst sehr gut zusammen, was<br />

man als Beschaller erreichen möchte“,<br />

merkte Walther Bednarz an. Der Lautsprecheraufbau<br />

in Teuschnitz berücksichtigte<br />

Wünsche, die von Sarah Connors Produktionsteam<br />

im Vorfeld der Veranstaltung<br />

geäußert worden waren.<br />

Die Verstärker verteilten sich in<br />

Teuschnitz auf zwei Amp-Cities. Zum<br />

Einsatz kamen leistungsstarke d&b D80-<br />

Endstufen, welche über DS10 Audio Network<br />

Bridges mit AES/EBU-Signalen gespeist<br />

wurden – beim BAYERN 3 Dorffest<br />

konnte auf diese Weise ein durchgängig<br />

digitaler Audioworkflow realisiert werden.<br />

Für eine optimale Pegel- und Frequenzverteilung<br />

sorgte ArrayProcessing,<br />

dessen Möglichkeiten in den Worten von<br />

Jochen Graf zu einem „hervorragenden<br />

Ergebnis“ führten. Graf: „Am Vorabend<br />

der Veranstaltung war unser äußerst<br />

musikaffiner Kunde beim finalen Soundcheck<br />

zugegen, und seine Aussage lautete,<br />

dass der Sound noch besser und<br />

druckvoller sei als im vergangenen Jahr.<br />

So etwas hört man von Kundenseite natürlich<br />

äußerst gerne.“<br />

Überzeugende<br />

Performance<br />

Produktionsleiter Jörg Müller, Geschäftsführer<br />

der M-Kubik GmbH, begleitet das<br />

BAYERN 3 Dorffest von Beginn an und<br />

hat die Entwicklung von überschaubaren<br />

Anfängen mit knapp 5.000 Besuchern<br />

bis zur heutigen Dimension hautnah<br />

miterlebt. Müller spricht von einem<br />

„Schneeballeffekt“: 2017 brachten 57<br />

Reisebusse Gäste aus anderen Dörfern,<br />

die sich um die Ausrichtung des Events<br />

beworben hatten, ins oberfränkische<br />

Teuschnitz.<br />

Über die 2017 erstmals zum Einsatz<br />

kommende Beschallung mit Produkten<br />

von d&b audiotechnik äußerte sich<br />

Dipl.-Ing (FH) Jörg Müller begeistert:<br />

„Mir gefällt es, dass auf dem Platz<br />

die Lautstärkebegrenzungen eingehalten<br />

werden und der Sound trotzdem sehr<br />

druckvoll ist. ArrayProcessing kann seine<br />

Vorzüge in Teuschnitz auf ganzer Linie<br />

ausspielen; die umfangreichen Klanggestaltungsmöglichkeiten<br />

sind ein großer<br />

Vorteil. Ich gehe davon aus, dass das<br />

BAYERN 3 Dorffest auch im kommenden<br />

Jahr mit Equipment von d&b audiotechnik<br />

beschallt werden wird. Der Soundcheck<br />

am Vorabend der Veranstaltung hat<br />

mich wirklich überzeugt - gegenüber der<br />

letztjährigen Veranstaltung konnten wir<br />

bezüglich des Klangs noch einmal eine<br />

deutliche Verbesserung erzielen!“<br />

Feste feiern auf dem Land<br />

Die finale Entscheidung für den Austragungsort<br />

des Festivals fällt erst<br />

zwei Wochen vor dem Event, was für<br />

die beteiligten Gewerke eine besondere<br />

Herausforderung darstellt: „Vom<br />

Wettbewerbsfinale bis zum Beginn des<br />

Aufbaus haben wir nur acht Tage Zeit“,<br />

berichtet Jochen Graf. „Die Gewinnergemeinde<br />

wird samstags ermittelt, und<br />

60 <strong>pma</strong> 01/18


d&b audio THEMA<br />

am darauffolgenden Montag finden<br />

bereits erste Besprechungen mit Behörden,<br />

BRK, THW, Feuerwehr, Polizei<br />

sowie den beteiligten Gewerken statt.<br />

In ländlichen Regionen wird dabei in aller<br />

Regel ein ausgeprägtes Engagement<br />

den Tag gelegt, und meist erbringt das<br />

gesamte Dorf zahlreiche freiwillige Leistungen,<br />

welche ein Festival in dieser<br />

Größe in derart kurzer Zeit überhaupt<br />

erst möglich machen.“<br />

Erfreulicherweise ist die Begeisterung<br />

über das BAYERN 3 Dorffest stets<br />

hoch, so dass keine Klagen über eine<br />

Lärmbelästigung durch in der Nähe lebende<br />

Anwohner zu erwarten sind. „Ein<br />

Erlebnis wie das Dorffest schweißt die<br />

Gemeinde zusammen - man ist stolz darauf,<br />

bis zu 70.000 Gäste in der eigenen<br />

Heimat begrüßen zu können.“, weiß<br />

Jörg Müller. „Das Engagement der Teuschnitzer<br />

in diesem Jahr war der pure<br />

Für das Monitoring sorgten M4-Wedges von<br />

d&b audiotechnik<br />

Wahnsinn – quasi das halbe Dorf stand<br />

jeden Tag auf der Wiese und hat mit angepackt,<br />

wo immer es erforderlich war.“<br />

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<strong>pma</strong> 01/18<br />

61


THEMA <strong>pma</strong> Basics – Monitoring auf der Bühne<br />

PMA BASICS<br />

Monitoring auf der Bühne<br />

Musiker können nur dann eine perfekte Show abliefern, wenn sie die perfekte Kontrolle<br />

über ihre musikalische Performance haben. Ohne das passende Monitoring ist das nicht<br />

möglich. Welche Möglichkeiten es gibt, einen perfekten Monitorsound zu kreieren, haben<br />

wir in diesem Beitrag zusammengestellt.<br />

Musik muss perfekt intoniert sein,<br />

auf den Punkt kommen und grooven.<br />

Das ist nur möglich, wenn der Musiker<br />

sich auch hört. Vor Allem Sänger brauchen<br />

die eigene Stimme klar und deutlich<br />

im Zusammenspiel mit den anderen Instrumenten.<br />

Aber auch Instrumentalisten<br />

müssen sich und den Rest der Band auf<br />

dem Schirm, bzw. im Ohr haben. Eine<br />

Band ist schließlich ein Team, das perfekt<br />

zusammenarbeiten muss.<br />

Aus diesem Grund ist das Bühnenmonitoring<br />

ein entscheidender Faktor<br />

für eine gute Performance. Bei großen<br />

Produktionen sorgt ein eigener Monitor-<br />

Techniker für den Sound auf der Bühne.<br />

Um den Sound richtig beurteilen zu können<br />

und um eine bessere Kommunikation<br />

mit den Musikern zu gewährleisten, steht<br />

der Monitormann mit seiner Konsole bei<br />

den Künstlern auf der Bühne. Jedoch außerhalb<br />

des Sichtbereichs des Publikums.<br />

Das ist der Idealfall. Bei kleineren<br />

Gigs kann man auch an der FoH-Konsole<br />

einen mehr als brauchbaren Monitor-Mix<br />

erstellen. Wichtig ist in beiden Fällen, dass<br />

man sich die Zeit nimmt, ein passendes<br />

Monitoring-Konzept zu erarbeiten und<br />

gewissenhaft auszuführen.<br />

Möglichkeiten für ein gutes Monitoring<br />

gibt es viele. Für jede Anforderung,<br />

alle Vorlieben der Bands und auch für jedes<br />

Budget.<br />

62 <strong>pma</strong> 01/18


<strong>pma</strong> Basics – Monitoring auf der Bühne THEMA<br />

© Shutterstock 2x<br />

Klassische Monitor-Anwendung mit zwei Wedges pro Musiker<br />

Konventionelles<br />

Monitoring<br />

Die am weitesten verbreitete und meist<br />

auch günstigste Variante ist die Verwendung<br />

von Monitorlautsprechern. Oft sind<br />

sie in Wedge-Form konstruiert, damit sie<br />

platzsparend und im idealen Abstrahlwinkel<br />

hin zum Musiker auf dem Bühnenboden<br />

platziert werden können. Das Standard-<br />

Setup ist ein Monitor-Wedge pro Musiker.<br />

Für mehr Power oder eine bessere<br />

Flächenbeschallung können auch zwei<br />

oder mehrere Wedges pro Künstler aufgestellt<br />

werden. Allerdings sollte man dabei<br />

auf die vertikalen Abstrahlwinkel der Lautsprecher<br />

achten, um keine Auslöschungen<br />

oder Phasenprobleme an dem Punkt<br />

zu riskieren, an dem sich die Schallwellen<br />

beider Lautsprecher kreuzen.<br />

Sind die Musiker auf größeren<br />

Bühnen viel in Bewegung, können extra<br />

Wedges oder Side-Fills dabei helfen, die<br />

komplette Bühne relativ gleichmäßig zu<br />

beschallen. Side-Fills sind entweder PA-Tops<br />

im Fullrange Modus oder komplette kleine<br />

PA-Anlagen mit Basslautsprechern – je nach<br />

Bühnengröße und benötigtem Sound.<br />

An Monitore für Schlagzeuger<br />

werden andere Ansprüche gestellt. Der<br />

eigene Drum-Sound eines akustischen<br />

Schlagzeugs ist sehr laut – gerade bei<br />

härteren und rockigeren Musikrichtungen.<br />

Auch benötigt der Drummer oft den<br />

Bass-Schub der Kickdrum um ein richtiges<br />

Gefühl für sein Spiel zu bekommen.<br />

Die sitzende Position, umgeben<br />

von Drum-Hardware, erfordert oft eine<br />

andere Form von Monitor als den Wedge.<br />

Auch hier sind kleine PA-Stacks, bestehend<br />

aus Top und Bass meist die beste Wahl.<br />

Nicht selten sieht man sogar zwei Stacks,<br />

z.B. je eines pro Seite, an den Drums stehen.<br />

Manche multifunktionale PA-Topteile<br />

sind an einer Seite bereits passend angeschrägt<br />

um auch sitzende Musiker perfekt<br />

zu beschallen.<br />

Konventionelles Monitoring benötigt<br />

also jede Menge Lautsprecher auf der<br />

Bühne, die mit der passenden Leistung<br />

für de Bühnengröße und den Musikstil<br />

ausgestattet sind. Ein Nachteil dieser Variante<br />

ist also leicht zu erkennen: Es wird<br />

laut. Die Monitore müssen schließlich die<br />

Backline übertönen. Das erhöht auch die<br />

Gefahr pfeifende Feedbacks zu generieren<br />

und treibt bei kleineren Locations auch die<br />

Lautstärke des FoH-Sounds in die Höhe.<br />

Konventioneller<br />

Monitor-Mix<br />

Sauberes Arbeiten ist natürlich die Voraussetzung<br />

für jeden Mix. Doch besonders<br />

der Monitor-Mix für die Bühnenlautsprecher<br />

erfordert eine strukturierte Arbeitsweise.<br />

<strong>pma</strong> 01/18<br />

63


THEMA <strong>pma</strong> Basics – Monitoring auf der Bühne<br />

KLANG:fabrik Hardware und Software, die Softwareoberfläche zeigt einen 3D-Mix<br />

Wie eine PA muss auch eine<br />

Monitoranlage auf die räumlichen und<br />

akustischen Begebenheiten angepasst<br />

werden. Beim sogenannten „Einpfeifen“<br />

einer Monitoranlage werden Frequanzen,<br />

die Feedbacks erzeugen, mit Hilfe eines<br />

31-Band-Equalizers oder einem vergleichbaren<br />

Werkzeug abgesenkt. Dazu ist auf<br />

der Bühne ein mit Gehörschutz ausgestatteter<br />

Kollege mit einem Mikrofon nötig.<br />

Dabei wird jeder einzelne Monitor auf<br />

Sound und Feedback-Gefahr geprüft.<br />

Gefüttert werden die einzelnen<br />

Monitore hauptsächlich aus den Aux-<br />

Wegen der FoH- oder Monitor-Konsolen.<br />

Natürlich Pre-Fader, damit die Faderfahrten<br />

des FoH-Technikers nicht auch im Monitor-Mix<br />

erscheinen. Manche Monitor-<br />

Techniker nutzen auch die Stereo-Summe,<br />

Einfach zu bedienender Personal-Monitor-Mixer<br />

Allen&Heath ME-1<br />

Subgruppen oder die Matrix des Pultes<br />

um Side-Fills oder Drum-Fills zu beschicken.<br />

Ein weiterer Vorteil einer eigenen<br />

Monitor-Konsole auf der Bühne.<br />

Mit Kompressoren sollte man bei<br />

einer konventionellen Lautsprecher-Anordnung<br />

vorsichtig sein. Denn man fordert<br />

mit diesen Dynamik-Tools auch gerne<br />

das ein oder andere Feedback heraus.<br />

Reverbs für die Gesänge werden äußerst<br />

selten auf den Monitorwegen verwendet,<br />

da der Sound aus vielen Lautsprechern in<br />

einen etwas „verwaschenen“ Sound resultieren<br />

kann, was zusätzlicher Hall noch<br />

verstärkt. Allerdings gilt wie bei jedem<br />

Mix: Erlaubt ist, was funktioniert!<br />

Wichtig ist für den Techniker, auch<br />

zu überprüfen, was bei den Musikern<br />

wirklich ankommt. Dafür gibt es Kopfhörer.<br />

Auch ein kurzer Gang über die Bühne<br />

während des Soundchecks hilft dem Mischer<br />

einen Eindruck vom Bühnensound<br />

zu bekommen. Monitor-Techniker haben<br />

oft einen weiteren Wedge neben dem Pult<br />

stehen, um auch während dem Gig einen<br />

realistischen Eindruck ihrer Mixes zu bekommen.<br />

Säulen statt Wedges<br />

Bei modernen Säulensystemen sind viele<br />

Lautsprecher mit kleinen Membranen zu<br />

einem Array zusammengefasst. Die Idee<br />

dahinter stammt von der Line-Array-Technik<br />

ab. Die wohl bekanntesten Vertreter<br />

der kompakten PAs sind die L1 Serie von<br />

Bose und die MAUI Serie von LD Systems.<br />

Die Vorteile dieser Systeme sind<br />

neben der kompakten Bauform die breiten<br />

Abstrahlwinkel und der homogene<br />

Sound an allen Hörpositionen. Während<br />

kleine Bands und Alleinunterhalter die<br />

Säulensysteme gleichzeitig als PA und<br />

Monitorsystem nutzen, sieht man sie auch<br />

auf größeren Bühnen immer wieder als<br />

reine Monitor-Anlagen.<br />

Auch wenn viele Säulensysteme<br />

aufgrund ihrer Bauweise nicht besonders<br />

Feedback-anfällig sind, sollte man doch<br />

aufgrund der hohen Abstrahlwinkel und<br />

der Höhe der Säulen äußerst vorsichtig bei<br />

der Positionierung sein. Ein Mikrofon direkt<br />

vor einer Säule wird ab einem bestimmten<br />

Pegel immer anfangen zu pfeifen.<br />

Ein optimaler Anwendungsbereich<br />

für Säulensysteme auf größeren Bühnen<br />

ist der als Side-Fill.<br />

In-Ear-Monitoring<br />

Für deutlich weniger Lautstärke auf der<br />

Bühne sorgt das In-Ear-Monitoring. Allerdings<br />

sind für den Monitor-Sound direkt<br />

im Ohr nicht alle gängigen Ohrhörer<br />

geeignet. Es sind auf jeden Fall spezielle<br />

In-Ear-Hörer notwendig. Günstige Modelle<br />

sehen den Consumer-Hörern sehr<br />

ähnlich und werden mit verschieden großen<br />

Ohrstücken aus weichem Plastik oder<br />

Schaumstoff dem Ohr angepasst.<br />

Optimalen Sound und perfekte<br />

Passform erreicht man jedoch nur mit<br />

speziell dem Ohr und Gehörgang angepassten<br />

Hörern. Dazu wird z.B. von einem<br />

Hörgeräteakustiker oder Ohrenarzt ein<br />

Abdruck des Ohrs gemacht, der dann an<br />

den Hersteller der In-Ear-Hörer weiterleitet<br />

wird. Das ist alles in allem natürlich nicht<br />

die billigste, dafür aber die wohl eleganteste<br />

und beste Lösung. Es gibt so gut wie<br />

keinen Gig eines Weltstars, der ohne In-<br />

Ear-Monitoring läuft.<br />

Durch die gute Schall-Abschirmung<br />

der In-Ear-Hörer klagen manche<br />

Musiker, dass sie die Nähe zum Publikum<br />

64 <strong>pma</strong> 01/18


<strong>pma</strong> Basics – Monitoring auf der Bühne THEMA<br />

© Shutterstock<br />

Die Profi-Variante: perfekt an das Ohr des Künstlers angepasster In-Ear-Hörer<br />

verlieren, da sie deren Reaktionen nicht<br />

mehr hören können. Dieses Problem ist<br />

relativ leicht zu beheben. Mit Mikrofonen,<br />

die ins Publikum gerichtet an der Bühne<br />

installiert und nur auf die In-Ear-Mixes geschaltet<br />

werden.<br />

Natürlich kann das In-Ear-Monitoring<br />

auch mit konventionellem Monitoring<br />

kombiniert werden. Nicht selten sieht<br />

man gerade auf großen Bühnen Side-Fills<br />

oder Drum-Fills. Bei den Drum-Fills werden<br />

dann oft nur die Bässe übertragen um<br />

den Druck der Bassrum für den Drummer<br />

spürbar zu machen. Möchte der Drummer<br />

auch ohne zusätzliche Lautsprecher<br />

seinen Sound fühlen, kann man auf sogenannte<br />

Bass-Shaker zurückgreifen. Diese<br />

werden unter den Hockern der Schlagzeuger<br />

angebracht und verwandeln die tiefen<br />

Frequenzen der Kickdrum in deutlich spürbare<br />

Vibrationen.<br />

Durch die Funkübertragung der<br />

Monitor-Mixes auf Bodypacks, an denen<br />

die In-Ear-Hörer angeschlossen werden,<br />

kann sich der Künstler nahezu frei auf der<br />

Bühne und im Publikum bewegen. Die<br />

einzige Einschränkung ist die Reichweite<br />

der Funkanlagen.<br />

Sobald Funk auf der Bühne im<br />

Spiel ist muss man sich natürlich auch<br />

über die Vorschriften bezüglich der Nutzung<br />

von Funkfrequenzen in Deutschland,<br />

oder dem Land in dem die Systeme eingesetzt<br />

werden, informieren. Nicht alle Frequenzen,<br />

die bei den großen Funksystemen<br />

anwählbar sind, sind auch kostenfrei<br />

oder überhaupt zur Nutzung freigegeben.<br />

Durch den Ausbau des mobilen Breitband-<br />

Internets kann es in Ballungszentren auch<br />

gut sein, dass nicht alle Frequenzen auch<br />

verfügbar sind. Mit Messgeräten und<br />

Frequenz-Management-Software sorgen<br />

die Profis für einen reibungslosen Funkbetrieb.<br />

Auch bei Funkstrecken gilt: je professioneller<br />

das Equipment, desto sicherer<br />

und vielseitiger ist es einsetzbar. Es gibt<br />

schon günstige In-Ear-Funkanlagen für<br />

wenige hundert Euro. Allerdings ist die<br />

Frequenzwahl hier deutlich eingeschränkter<br />

als bei den Profi-Systemen, die mit<br />

mehreren tausend Euro pro Funkstrecke<br />

zu Buche schlagen. Wer nur wenige Funkstrecken<br />

gleichzeitig betreiben möchte<br />

und auf das ein oder andere Profi-Feature<br />

verzichten möchte, kann also auch günstig<br />

funken.<br />

Schlagzeuger, Keyboarder oder<br />

andere Künstler, die sich nicht über die<br />

ganze Bühne bewegen müssen, oder wollen,<br />

können ihr In-Ear auch kabelgebunden<br />

an Kopfhörerverstärkern betreiben.<br />

In-Ear-Mix<br />

Im Prinzip funktioniert der Mix für In-Ear-<br />

Monitoring genau so wie bei der konventionellen<br />

Bühnenbeschallung. Allerdings<br />

hat der Mischer ein paar Freiheiten mehr.<br />

Der Einsatz von Kompressoren ist sehr viel<br />

<strong>pma</strong> 01/18<br />

65


© Shutterstock 2x<br />

Zwei PA-Topteile und Basslautsprecher als Drumfill sorgen für einen druckvollen Monitorsound<br />

unproblematischer und auch Hall und Effekte<br />

können problemlos genutzt werden.<br />

Hall ist auf den Stimmen sogar zu<br />

empfehlen, da durch die Ohrhörer der<br />

räumliche Eindruck des Gesangs, wie ihn<br />

der Bühnenmonitor im Raum wiedergibt,<br />

nicht vorhanden ist. Durch die Möglichkeit<br />

In-Ears auch mit Stereo-Mixen zu beschicken,<br />

kann ein sehr lebendiger Monitor-Sound<br />

erzeugt werden.<br />

Da der Künstler die Lautsprecher<br />

des In-Ear-Hörers direkt im Ohr trägt,<br />

muss der Techniker am Pult mit besonderer<br />

Vorsicht arbeiten. Feedbacks, Knackser<br />

durch unvorsichtiges ausstecken von Kabeln<br />

oder andere Pegelspitzen im Monitor-Signal<br />

können das Gehör des Musikers<br />

schädigen.<br />

Viele In-Ear-Systeme haben daher<br />

Limiter verbaut, die solche Situationen<br />

entschärfen. Trotzdem trägt der Techniker<br />

eine Verantwortung, derer er sich auch<br />

bewusst sein sollte.<br />

3D-Monitoring<br />

Eine ganz besondere Möglichkeit für einen<br />

realistischen und dynamischen In-<br />

Ear-Sound ist das 3D-Monitoring. Die<br />

Firma KLANG:technologies bietet mit der<br />

KLANG:fabrik und der KLANG:vier die<br />

Möglichkeit den Monitor-Sound nicht nur<br />

Stereo, sondern sogar in 3D zu erleben.<br />

Die einzelnen Instrumente können<br />

nicht nur im Stereobild nach links<br />

und rechts verschoben, sondern auch vor<br />

und hinter dem Hörenden positioniert<br />

werden. Durch die deutlich bessere Staffelung<br />

der einzelnen Signale im 3D-Bild<br />

erlebt der Musiker ein viel realistischeres<br />

und transparenteres Klangbild als bei normalen<br />

Stereo-Mixen.<br />

Berechnet wird das 3D-Panorama<br />

in der KLANG-Hardware, die mit den einzelnen<br />

Instrumenten-Signalen via MADI,<br />

Dante oder ADAT gefüttert wird. Das<br />

Flagschiff KLANG:fabrik kann bis zu 16<br />

Monitor-Mixes ausgeben, das kleinere<br />

KLANG:vier bis zu fünf Monitorwege via<br />

Dante, die ersten vier davon auch analog.<br />

Natürlich können die Systeme für größere<br />

Setups kaskadiert werden.<br />

Die Steuerung der Mixes findet in<br />

der KLANG:app statt, die für iOS, Android,<br />

MacOS und Windows erhältlich ist. Die<br />

Smartphones, Tablets oder PCs werden per<br />

WiFi oder LAN mit der KLANG-Hardware<br />

verbunden. So ist es auch möglich den<br />

Musikern selbst Zugriff auf ihre Monitor-<br />

Mixes zu geben. Auch können sie über die<br />

App in das Monitoring der Kollegen reinhören<br />

um ihren Mix zu verbessern oder<br />

um gemeinsam Fehler im Mix zu finden.<br />

Zur einfacheren Gestaltung des Setups für<br />

die Musiker können auch Kanal-Gruppen<br />

angelegt werden, die wie VCA-Gruppen<br />

funktionieren.<br />

Das User-Interface zeigt einen Mixer,<br />

der mit einer Besonderheit aufwartet:<br />

Wird ein Instrument oder eine Instrumen-<br />

66 <strong>pma</strong> 01/18


<strong>pma</strong> Basics – Monitoring auf der Bühne THEMA<br />

Manche PA-Topteile können dank ihrer Form auch seitwärts liegend als Monitor für sitzend spielende Musiker genutzt werden<br />

ten-Gruppe lauter gedreht, regelt der<br />

Mixer zudem alle anderen Kanäle etwas<br />

leiser. So lässt es sich vermeiden, dass die<br />

Musiker alle Quellen immer nur lauter machen<br />

und am Ende einen undurchsichtigen<br />

Mix am Lautstärkelimit fahren.<br />

Über ein weiteres Fenster können<br />

die Signale und Gruppen im 3D-Bild um<br />

den Musiker herum positioniert werden.<br />

Hier entsteht der eigentliche 3D-Mix. Mit<br />

dem Gyroskop-Sensor, der in allen modernen<br />

Smartphones oder Tablets verbaut ist,<br />

kann sich der Musiker auch testweise selbst<br />

im 3D-Bild seines Mixes bewegen. Hat der<br />

beispielsweise die Drums hinter sich positioniert<br />

und dreht sich mit seinem Smartphone<br />

in diese Richtung, wandern die Drums mit<br />

und erscheinen direkt vor ihm. Er hört also<br />

genau das, was er sieht. Dieses Tracking<br />

soll auch von einem zukünftigen Produkt<br />

namens KLANG:vektor ermöglicht werden.<br />

Wer sich einen Eindruck der Möglichkeiten<br />

und des einzigartigen Sounds<br />

des 3D-Monitorings verschaffen möchte,<br />

kann sich die KLANG:app kostenlos auf<br />

sein Smartphone oder Tablet laden. Darin<br />

ist ein ausführlicher Demo-Modus mit<br />

einem vorprogrammierten Mehrspur-Mix<br />

enthalten.<br />

Personal Monitoring<br />

Auch bei normalem In-Ear- und konventionellem<br />

Monitoring ist es möglich, die<br />

Künstler selbst an ihrem Monitor-Sound<br />

schrauben zu lassen. Die Technik dahinter<br />

nennt sich Personal Monitoring.<br />

Natürlich kann man Personal Monitoring<br />

auch mit kompakten Mischpulten<br />

umsetzen. Diese überfordern allerdings<br />

sehr schnell die technischen Skills mancher<br />

Musiker. Außerdem sollen sich die Künstler<br />

auf ihre Performace konzentrieren, nicht<br />

auf komplexe Monitor-Mixes. Abhilfe schaffen<br />

spezielle Personal-Monitoring-Systeme,<br />

die auf die Bedürfnisse der Musiker zugeschnitten<br />

und einfach zu bedienen sind.<br />

Ein Beispiel dafür ist die Allen&Heath<br />

ME Serie. Die Personal Mixer ME-500 und<br />

ME-1 können direkt an alle Allen&Heath<br />

Digitalmischpulte angeschlossen werden<br />

und 16 (ME-500) bzw. 40 (ME-1) Kanäle<br />

verwalten. Über den Allen&Heath ME-U<br />

Hub können auch Mixer anderer Hersteller<br />

per MADI, Dante, Waves oder EtherSound<br />

angeschlossen werden.<br />

Die Handhabung für die Musiker ist<br />

sehr einfach und übersichtlich gehalten. Die<br />

Kanäle werden per Kanal-Taste gewählt und<br />

können mit einem Drehregler lauter oder<br />

leiser gedreht werden. Auch das Panorama<br />

kann für Stereo-Mixe bearbeitet werden.<br />

Um den Künstler nicht mit zu vielen<br />

Kanälen zu überfordern, können beim<br />

ME-1 mehrere Kanäle zu Gruppen zusammengefasst<br />

werden – z.B. die Drums oder<br />

Bläsersätze. Der Musiker steuert dann nur<br />

noch den Master der Gruppe.<br />

Text: Steffen Sauer<br />

<strong>pma</strong> 01/18<br />

67


ESTREL BERLIN<br />

Las-Vegas-Feeling an der<br />

Berliner Sonnenallee<br />

Ursprünglich war die Doppelgänger-Show „Stars in Concert“ nur für vier Monate geplant.<br />

Mittlerweile ist die Show längst ein Selbstläufer unter dem Dach des größten Kongresszentrums<br />

der Hauptstadt geworden – dem Estrel Berlin. Mehr als 5,5 Millionen Besucher aus<br />

aller Welt haben die bisher über 8.500 Vorstellungen besucht.<br />

Jährlich finden in dem Megakomplex,<br />

zu dem 1.125 Hotelzimmer gehören,<br />

rund 1.800 Veranstaltungen mit über<br />

350.000 Gästen statt. Dazu gehören<br />

nicht nur Tagungen und Messen, TV-Shows<br />

und Sport-Events. Auch internationale Politik-<br />

und Wirtschaftsgipfel, Parteitage, Gala-<br />

Abende oder Konzerte mit prominenten<br />

Stars sind hier im Programm. Etwa 550 festangestellte<br />

Mitarbeiter und weitere 150 von<br />

externen Firmen sorgen, unterstützt durch<br />

modernste Event-Technik, dafür, dass der<br />

24-Stunden-Betrieb im Berliner Südosten<br />

reibungslos läuft.<br />

70.6 Millionen Euro erwirtschaftete<br />

Deutschlands größtes und umsatzstärkstes<br />

Hotel im Jahr 2016. Mit dem 175<br />

Meter hohen Estrel Tower will Eigentümer<br />

Ekkehard Streletzki die Erfolgsgeschichte<br />

nun fortschreiben und nicht weniger<br />

als Berlins größten Wolkenkratzer bauen.<br />

Mit rund 814 Zimmern auf 46 Etagen.<br />

Gleich daneben sollen zusätzlich noch eine<br />

Kongresshalle, ein Bürogebäude sowie<br />

ein Parkhaus direkt gegenüber dem heute<br />

bestehenden Estrel-Komplex errichtet<br />

werden. Nach der Messe Berlin will der<br />

Erfinder des Event-Hotels auf dem Gelände<br />

eines ehemaligen Kabelwerkes den<br />

zweitgrößten Kongress- und Tagungsstandort<br />

der Hauptstadt betreiben. In etwa<br />

drei Jahren soll eröffnet werden. Ab dem<br />

Jahr 2022 bekommt das Gelände mit der<br />

Verlängerung der Autobahn A 100 dann<br />

noch eine Autobahnanbindung zu den<br />

Flughäfen in Schönefeld und Tegel.<br />

68 <strong>pma</strong> 01/18


THEMA<br />

Gut gerüstet: Die Technik im Estrel Convention Center erlaubt das Durchführen großer Events und TV-Shows<br />

Für das Umsatzplus im Estrel sorgte<br />

in den vergangenen Jahren maßgeblich der<br />

Veranstaltungsbereich, der im Herbst 2015<br />

im Estrel Congress Center, das inzwischen<br />

gleichzeitig bis zu 12.000 Veranstaltungsgäste<br />

beherbergen kann, modernisiert und<br />

um rund 10.000 auf aktuell 25.000 Quadratmeter<br />

erweitert worden war. Seitdem<br />

legte der Eventbereich gleich an der Sonnenallee<br />

225 merklich zu - um 23 Prozent.<br />

Herzstück des Congress Center im<br />

Estrel sind die Convention Hall I und die Convention<br />

Hall II, die aktuell genügend Raum<br />

für jeweils bis zu 5.200 Gästen bieten. Ausgestattet<br />

sind sie mit modular einsetzbarer,<br />

innovativer Kommunikations-, Bühnen- und<br />

Medientechnik.<br />

Vor drei Jahren hatten die Verantwortlichen<br />

um den Technischen Leiter Thomas<br />

Herzberg entschieden, für die erweiterten<br />

Veranstaltungsflächen des Hauses das<br />

nötige moderne Equipment anzuschaffen.<br />

Um noch flexibler und schneller auf die<br />

Anforderungen der Kunden vor allem bei<br />

großen Events und Produktionen adäquat<br />

reagieren zu können, orderte Herzberg<br />

mehrere Movecatsysteme, um auch in Zukunft<br />

für höchste Ansprüche in der Eventbranche<br />

gerüstet zu sein.<br />

Zusammen mit dem Partner Movecat<br />

installierten Herzberg und seine<br />

Mannschaft im Estrel zweisträngige Movecat<br />

PLUS² 1000 Kettenzüge gemäß D8<br />

Plus mit aktiver Eigenüberwachung. Letztere<br />

erfolgt durch integrierte dynamische LME-<br />

Lastmesssysteme. In der neuen Convention<br />

Hall II hängen nun insgesamt 96 Movecat<br />

Pluslite 1250 D8 Plus Elektrokettenzüge –<br />

Technik, die laut Herzberg „state of the art“<br />

ist. Ein computergestütztes System für das<br />

Monitoring der Lasten ermöglicht zudem die<br />

Rund-um-die-Uhr-Aufzeichnung und sekundengenaue<br />

Auswertung der Lastereignisse,<br />

die gezielt am Bildschirm bis zu 90 Tage im<br />

Nachgang dokumentiert werden und jederzeit<br />

gezielt nachvollzogen werden können.<br />

Eine langjährige und vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit pflegt Thomas Herzberg<br />

auch mit anderen Herstellern und Dienstleistern:<br />

„Das ist wichtig, damit wir durch<br />

regelmäßigen Austausch vom Know-How<br />

und den Erfahrungen externer Kollegen<br />

profitieren können.“ In Sachen Lichttechnik<br />

arbeitet Herzberg daher seit Jahren mit den<br />

Experten von Lightpower zusammen: „Die<br />

Kollegen kommen bei Bedarf zu uns, um<br />

unsere Fachkräfte in Inhouse-Workshops zu<br />

schulen und wissensmäßig auf dem laufenden<br />

zu halten.“ Einen guten Draht hat Herzberg<br />

beispielsweise auch zum renommierten<br />

Berliner Dienstleister Blackbox Music.<br />

Fachkräfte werden in Inhouse-Workshops regelmäßig<br />

geschult<br />

<strong>pma</strong> 01/18<br />

69


Eine ausgefeilte Ton- und Lichttechnik sorgt im Estrel für das gewünschte Ambiente<br />

Im Hotelbereich stehen außerdem<br />

der 1.050 Quadratmeter große Estrel Saal<br />

sowie weitere 75 Tagungsräume zur Verfügung.<br />

Eine der beiden Bars im Atrium bietet<br />

eine Besonderheit: Sie lässt sich multifunktional,<br />

etwa morgens zum Frühstück,<br />

tagsüber als Coworking-Table und abends<br />

als Cocktailbar, nutzen.<br />

Das weitläufige Foyer stellt die Verbindung<br />

zum Festival Center mit dem „Stars<br />

in concert“-Showroom her. Dort standen bislang<br />

nicht weniger als 120 Doppelgänger aus<br />

zehn Ländern auf der Bühne. Neben „Stars<br />

in Concert“ werden außerdem Shows und<br />

Musicals über das Leben von Superstars wie<br />

Abba, den Beatles, Elvis Presley,m Tina Turner<br />

und anderen Showlegenden produziert.<br />

Übrigens geht Produzent Bernhard<br />

Kurz mit „Stars in Concert“ immer wieder<br />

auf Auslandstournee. Vorstellungen gab<br />

beziehungsweise gibt es beispielsweise in<br />

der englischen Küstenstadt Blackpool oder<br />

im Doppelgänger-Mekka Las Vegas, im<br />

„Boulevard Theater“ am Las Vegas Strip.<br />

Wenigstens zweimal im Jahr reist Kurz<br />

in die US-Glitzermetropole in der Wüste<br />

von Nevada, wo er für die Doppelgänger-<br />

Shows nach neuen Talenten Ausschau hält.<br />

Für das gewünschte Ambiente im<br />

Eventbereich des Estrel sorgt tagtäglich<br />

Die Show "Stars in Concert" haben in zwanzig Jahren bereits mehr als 5,5 Milionen Zuschauer gesehen<br />

eine ausgefeilte Ton- und Lichttechnik. Die<br />

Akustik im Haus kann auf jede Raumvariante<br />

optimal abgestimmt werden. Einen<br />

raschen Umbau gewährleistet die vorhandene<br />

mobile Technik, etwa Moving Lights,<br />

Laufschienen mit abhängbaren Traversen im<br />

Deckenbereich, eine große versenkbare Hebebühne<br />

sowie flexible Verkabelungs- und<br />

Anschlussmöglichkeiten. Die neun Meter<br />

hohe Decke der Convention Hall I und die<br />

11,5 Meter hohe Decke der Convention Hall<br />

II verfügen über mehrere Trägerachsen mit<br />

fest positionierten wie frei positionierbaren<br />

Hängepunkten, an denen sich verschiedene<br />

Traversensysteme anbringen lassen.<br />

Für die Beschallungen werden je<br />

nach Anforderung Systeme von unter<br />

anderem L-Acoustics, Meyer Sound oder<br />

Duran Audio eingesetzt, der Sound kann<br />

über analoge wie digitale Mischpulte geregelt<br />

werden, drahtlose Mikrofone und<br />

eine große Auswahl von Effektgeräten<br />

ergänzen den Equipment-Pool.<br />

Die Lichttechnik im Estrel Congress<br />

Center erlaubt nahezu unbegrenzte<br />

Möglichkeiten der Veranstaltungsinszenierung<br />

– von der kameratauglichen<br />

Bühnenausleuchtung über atmosphärische<br />

Raumgestaltung bis hin zu Show-<br />

Produktionen. So kommen bei Showund<br />

Effektlicht Moving-Light-Systeme<br />

von High End, clayPaky, Robe, SGM oder<br />

Varylite (VL1000, VL3000) zum Einsatz.<br />

70 <strong>pma</strong> 01/18


<strong>pma</strong> Venue Guide THEMA<br />

Die Lichttechnik im Estrel erlaubt unbegrenzte Möglichkeiten der Veranstaltungsinszenierung<br />

Thomas Herzberg setzt auf regelmäßigen Erfahrungsaustausch mit externen<br />

Spezialisten<br />

Show-Produzent Bernhard Kurz<br />

hat zusammen mit dem Licht-Designer<br />

Patrick Murray eine flexibel einsetzbare<br />

Bühnentechnik ausgewählt. So lässt<br />

sich mit Hilfe von drei Projektoren das<br />

Bühnenbild in Sekundenschnelle verändern,<br />

wechselnde Projektionen sorgen<br />

für neue Möglichkeiten bei der Bühnen-<br />

nutzung für unterschiedlichste Showproduktionen.<br />

Text: Thomas Korn<br />

Fotos: Estrel Congress<br />

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KÖPFE Ralph Nassenstein<br />

RALPH NASSENSTEIN<br />

Wissen schafft<br />

Vertrauen<br />

In den Führungsetagen der Veranstaltungs-Dienstleister<br />

werden Konzepte und Design entwickelt und<br />

wegweisende Entscheidungen getroffen, die ausschlaggebend<br />

für den Erfolg dieser Unternehmen<br />

sind. Ralph Nassenstein ist seit vielen Jahren Leiter<br />

des Frankfurter All Service Dienstleisters BTL.<br />

Einer der selten beleuchteten Aspekte<br />

im Bereich der Veranstaltungsplanung<br />

und Entwicklung ist<br />

die Frage nach den Hintergründen<br />

und Abläufen, wie der Kunde mit dem<br />

technischen All-Service-Dienstleister zusammenkommt<br />

und dabei im Speziellen<br />

der Weg von der Idee zum Event bis hin<br />

zum finalen Design der Veranstaltung.<br />

Anfangs ist davon auszugehen,<br />

dass sich beide Parteien gar nicht kennen.<br />

Wie also funktioniert diese erste Kontaktaufnahme?<br />

Sehr häufig geschieht so etwas<br />

über Agenturen oder Ausschreibungen, auf<br />

welche sich dann die technischen Veranstaltungs-Dienstleister<br />

bewerben. Kommt dann<br />

ein erstes Meeting zwischen Kunde und<br />

Dienstleister zustande, muss bereits eine<br />

erste Vorstellung von Design und der Umsetzung<br />

existieren, die im Idealfall auch das vorgegebene<br />

Budget berücksichtigt. Das Ganze<br />

muss dann als Paket so überzeugend und<br />

unmittelbar rüberkommen, dass der Kunde<br />

überzeugt ist, mit diesem Unternehmen die<br />

einzig richtige Wahl getroffen zu haben.<br />

„Wer in unserer Branche von einem 9-to-5-<br />

Job träumt, ist falsch in der Veranstaltungsbranche.<br />

Man muss schon das gewisse<br />

Herzblut mitbringen und dafür brennen.“<br />

Dieses Ziel zu erreichen ist die Aufgabe<br />

generalisierter Spezialisten wie Ralph<br />

Nassenstein, Leiter der Dependance Frankfurt/Main<br />

des All-Service-Dienstleisters<br />

BTL. Dieses Unternehmen besitzt neben<br />

dem Stammsitz in Düsseldorf, noch über<br />

fünf weitere Zweigstellen im Bundesgebiet<br />

sowie einem weiteren Ableger in Poznan<br />

(Polen). Jährlich zeichnet sich BTL für annähernd<br />

4500 Veranstaltungen weltweit<br />

verantwortlich.<br />

Zum Auftakt des Geschäftsjahres<br />

<strong>2018</strong> hatten wir Gelegenheit mit Ralph<br />

Nassenstein über die sonst eher unbekannten<br />

Vorgänge und Abläufe in den<br />

Etagen der Planer und Entscheider zu<br />

sprechen.<br />

<strong>pma</strong>: Können Sie uns einen kurzen<br />

Überblick über Ihren beruflichen<br />

Werdegang und Qualifikationen vor<br />

der Zeit bei BTL geben?<br />

Ralph Nassenstein: Erste Berührungspunkte<br />

mit der Veranstaltungsbranche<br />

ergaben sich bereits während meiner<br />

fortgeschrittenen schulischen Laufbahn.<br />

In dieser Zeit war ich regelmäßig an Wochenenden<br />

als DJ unterwegs und in der<br />

Schule habe ich einige Theateraufführungen<br />

und Karnevalsveranstaltungen<br />

technisch ausgestattet und betreut. Eine<br />

Vorliebe für Technik und deren Einsatz-<br />

72 <strong>pma</strong> 01/18


Die Kunststoffmesse Düsseldorf 2016 – BTL realisierte für die Schweizer Firma Ferag eine Animation der Flagge auf einer Decke aus LED-Kacheln<br />

möglichkeiten hatte ich schon damals,<br />

als Rookie und Autodidakt. Durch einen<br />

privaten Kontakt habe ich dann diverse<br />

Veranstaltungen bei uns in der Stadt<br />

mit umsetzen dürfen. Hier war ich unter<br />

anderem bei Schützenfesten, Stadtfesten<br />

und auch Partys im Einsatz. Daraus<br />

ergab sich dann auch unweigerlich der<br />

Wunsch, gerne eine Ausbildung in genau<br />

diesem Bereich machen zu wollen.<br />

Leider war zur damaligen Zeit der Ausbildungsberuf<br />

Veranstaltungskaufmann<br />

noch nicht weit verbreitet und steckte<br />

noch in den Startlöchern. Also entschied<br />

ich mich für die Berufsausbildung des<br />

Hotelkaufmanns im Hilton Hotel Düsseldorf,<br />

was aus meiner Sicht einige<br />

Parallelen aufwies. Eher zufällig erhielt<br />

ich dann kurz vor Abschluss meiner Ausbildung<br />

ein Jobangebot seitens der BTL<br />

Veranstaltungstechnik.<br />

<strong>pma</strong>: Neben Ihrer Funktion als langjähriger<br />

Niederlassungsleiter der Dependance<br />

BTL Frankfurt sind Sie einer<br />

der leitenden Köpfe mit Prokura und<br />

ebenso überregional für den Bereich<br />

Sales & Vertrieb verantwortlich. Das<br />

klingt nicht gerade nach einem Acht-<br />

Stunden-Tag. Wie kann man sich den<br />

Ablauf Ihres Tagesgeschäfts vorstellen?<br />

Ralph Nassenstein: Wer in unserer Branche<br />

von einem 9-to-5-Job träumt und<br />

glaubt, regelmäßig freie Wochenenden<br />

zu haben, ist falsch in der Veranstaltungsbranche.<br />

Man muss schon das gewisse<br />

Herzblut mitbringen und dafür brennen.<br />

Mein Tagesgeschäft läuft erst<br />

einmal mit der ersten Tasse Kaffee an.<br />

Kurz die ersten Mails checken und schon<br />

steckt man mittendrin. Welche Projekte<br />

müssen noch vorbereitet werden, damit<br />

diese an die weiter verarbeitenden<br />

Abteilungen weitergeleitet werden können?<br />

Gibt es spezielle Anforderungen in<br />

zukünftige Projekte, für die Bestellungen<br />

getätigt und Lieferzeiten beachtet<br />

werden müssen? Sind in dem Projekt<br />

schon die benötigten Hotelzimmer gebucht<br />

und auch im Projekt hinterlegt?<br />

Wie entwickelt sich das Projekt in Hinsicht<br />

auf den Deckungsbeitrag und muss<br />

ich da eventuell gegensteuern? Kann ich<br />

der Produktion noch unterstützend zur<br />

Seite stehen?<br />

Zwischendurch das ein oder andere<br />

Meeting oder in Telefonkonferenzen<br />

den Kunden auf den neusten Stand zu<br />

bringen und auch in finanzieller Hinsicht<br />

immer wieder zu definieren.<br />

Da aber nur durch Projektanfragen<br />

mögliche Folgeaufträge generiert<br />

werden können, müssen Kunden angerufen<br />

und mögliche Projekte „abgefragt“<br />

werden. Neukunden-Anfragen bedürfen<br />

einer intensiven Beantwortung, unter<br />

anderem auch schon erste Ideenfindungen<br />

einer späteren Umsetzung mit<br />

dem Kunden am Telefon oder im direkten<br />

Kontakt vor Ort. Ausschreibungen<br />

sind auch ein großes Thema, welchem<br />

ich mich konstant widmen muss. Hier<br />

verschaffe ich mir einen kurzen Überblick<br />

und entscheide, welche Ausschreibungen<br />

Sinn machen oder nicht.<br />

<strong>pma</strong> 01/18<br />

73


KÖPFE Ralph Nassenstein<br />

Das 49th Annual Meeting der Asian Development Bank im Jahr 2016, zeitgleich auch als Eröffnungsfeier in der Festhalle Frankfurt<br />

<strong>pma</strong>: Wie viel kaufmännisches Know-<br />

How und welches Potential an veranstaltungstechnischem<br />

Wissen benötigt<br />

man in Ihrer Position um effektiv wie<br />

erfolgreich arbeiten zu können?<br />

Ralph Nassenstein: Zunächst sollte man<br />

im kaufmännischen Bereich schon einmal<br />

wissen, dass man Waren und Dienstleistungen<br />

teurer verkaufen sollte, als man<br />

sie einkauft. Desweiteren braucht man einen<br />

Überblick über die gesetzlichen Vorschriften,<br />

die dann direkten Einfluss auf<br />

die späteren Projektkalkulationen haben.<br />

So zum Beispiel das Arbeitsschutzgesetz,<br />

die Lenkzeiten oder Arbeitshilfsmittel<br />

und nicht zuletzt sollte man die seitens<br />

des Controlling kalkulierte Kennzahl des<br />

Deckungsbeitrages kennen. Denn nicht<br />

automatisch bedeutet teurer verkaufen<br />

auch, dass man Geld verdient.<br />

Da ich in meiner Position mitunter<br />

auch für sämtliche überregionale Großprojekte<br />

zuständig bin, muss schon ein<br />

umfangreiches veranstaltungstechnisches<br />

Wissen vorhanden sein. Dies ist zudem auch<br />

die Grundlage, um seine Kunden souverän<br />

beraten und auch in kürzester Zeit ein erstes<br />

technisches Konzept ausarbeiten zu können.<br />

Der Kunde merkt ganz schnell, ob man Ahnung<br />

von der Materie hat oder nicht. Wissen<br />

schafft Vertrauen. Manchmal würde<br />

ich mir wünschen, dass die Kunden direkt<br />

auf mich hören würden. Es geschieht nicht<br />

selten, dass ich ein Gesamtkonzept anbiete,<br />

der Kunde aber dann erst einmal alles zusammenstreicht,<br />

um am Ende aufgrund der<br />

Nachbesserungen bei meinem ursprünglich<br />

beschriebenen Planungskonzept zu landen.<br />

<strong>pma</strong>: Wie schwierig ist bei derart viel<br />

Verantwortung die Balance zwischen<br />

Kontroll-Freak und delegieren können?<br />

Ralph Nassenstein: Den Kontrollfreak<br />

gibt es bei mir nicht. Innerhalb der 13 Jahre,<br />

die ich mittlerweile bei der BTL Veranstaltungstechnik<br />

bin, lernt man seine Kollegen<br />

mit Ihren Ecken und Kanten sehr gut<br />

kennen. Ich arbeite mit einem sehr guten<br />

und professionellen Team zusammen, auf<br />

das ich mich verlassen kann. Andererseits<br />

wissen meine Kollegen, welchen generellen<br />

Anspruch ich an die technische Um-<br />

setzung habe. Und darüber stehen wir im<br />

stetigen Austausch. Sollte mir auffallen,<br />

dass etwas nicht läuft wie geplant und besprochen,<br />

stimme ich dies direkt mit dem<br />

zuständigen Projektleiter ab.<br />

Bei bis zu 200 Veranstaltungen im<br />

Jahr, für die ich alleine verantwortlich bin,<br />

kann man nicht dauerhaft erwarten, dass<br />

jeder beteiligte Mitarbeiter jedes Detail eines<br />

Projektes bis ins kleinste verinnerlicht hat. In<br />

diesen Fällen ist es an mir zu delegieren.<br />

<strong>pma</strong>: BTL arbeitet auf dem Corporate-,<br />

Messe- und Industriesektor. Sind dies<br />

die Geschäftsfelder auf denen im Gegensatz<br />

zum Touring-Bereich und Dry<br />

Hire-Geschäft noch positive Perspektiven<br />

zu verzeichnen sind?<br />

Ralph Nassenstein: Für uns verzeichnen<br />

die Geschäftsfelder im Corporate- und Industriesektor<br />

weiterhin positive Perspektiven,<br />

da wir merken, dass sich die Bedürfnisse der<br />

Kunden ändern – dies schafft Raum für neue<br />

Gestaltungsideen. Manchmal sehen die<br />

Kunden auf einer anderen Veranstaltung etwas<br />

umgesetzt, das ihnen gefällt und wollen<br />

74 <strong>pma</strong> 01/18


Ralph Nassenstein KÖPFE<br />

dies dann auch für das eigene Event haben.<br />

Im Geschäftsbereich Messen kommt es in<br />

erster Linie auf den visuellen Auftritt an. Da<br />

sind definitiv die großen namhaften Messestände<br />

weiterhin sehr interessant und bieten<br />

auch hier noch positive Entwicklungsmöglichkeiten.<br />

Nicht zuletzt auch deswegen, da<br />

bei diesen Bauten der Einfluss, der sich stetig<br />

weiter entwickelnden LED-Technik in punkto<br />

Beleuchtung und Projektion deutlich zugenommen<br />

hat.<br />

Was die kleinen Messestände, den<br />

Touring-Bereich sowie Dry-Hire-Bereich anbelangt,<br />

so sehe ich hier kaum noch Potential.<br />

Aus meiner Sicht findet hier keine<br />

Wertschätzung der teilweise sehr hochpreisigen<br />

Technik mehr statt. Unvorstellbar zu<br />

welchen Preisen hier die Technik teilweise<br />

auf die Straße geht. Und mit Blick auf das<br />

Touring-Geschäft, ist die Schnelllebigkeit<br />

von Produkten wie Moving-Lights derart<br />

rasant, dass sich diese realistisch betrachtet<br />

nicht amortisieren. Und dieser Effekt wird<br />

nicht selten seitens der verantwortlichen<br />

Lichtdesigner bestimmt. Was auf der aktuellen<br />

Tour noch als innovativ und außergewöhnlich<br />

gepriesen wird, interessiert im<br />

darauf folgenden Jahr nicht selten niemanden<br />

mehr, da es bereits wieder neue Lampen<br />

auf dem Markt hat, die dann als das<br />

absolute non-plus-ultra gehandelt werden.<br />

<strong>pma</strong>: Was bedarf es Ihrer Ansicht nach<br />

um in diesen Bereichen mit bisweilen<br />

äußerst exklusiver Kundschaft erfolgreich<br />

bestehen zu können? Welche<br />

Maßnahmen müssen ergriffen werden,<br />

um Präsenz zu vermitteln, die<br />

von den potentiellen Kunden auch<br />

wahrgenommen wird?<br />

Ralph Nassenstein: Unserer Klientel<br />

kommt es sehr auf Beständigkeit und Persönlichkeit<br />

an. Zudem wird großen Wert<br />

auf die bestmögliche Umsetzung gelegt. Es<br />

reicht nicht aus, es wild blinken zu lassen,<br />

Locations willkürlich zu beschallen oder mit<br />

veralteter RGBHV-Technik Bilder an die Wand<br />

zu projizieren. Da gilt ein ungeschriebenes<br />

Gesetz „der Technik auf Industriestandard“.<br />

Wir versuchen die Veranstaltung medientechnisch<br />

zu designen, denn diese Klientel<br />

BTL zeichnete sich für die gesamte Veranstaltungstechnik der Tagung der Asian Development Bank aus<br />

hat einen hohen Anspruch und will sich<br />

auch nach außen genau so präsentieren.<br />

Bei vielen dieser Kunden sind<br />

mittlerweile ebenso sicherheitsrelevante<br />

Themen in den Vordergrund gerückt, die<br />

auch deutlich thematisiert werden und<br />

dementsprechend umgesetzt werden<br />

müssen. Aus meiner Sicht tun dies bis<br />

dato leider nur die Wenigsten. Und dann<br />

kommt es am Ende auch nicht mehr darauf<br />

an, dass man möglicherweise nur ein<br />

wenig teurer ist.<br />

Da einige Aufträge bisweilen auch über<br />

Planungsbüros vergeben werden beziehungweise<br />

diese entscheiden, welcher Pool<br />

an Technik-Dienstleistern angefragt werden,<br />

müssen schon marketingtechnische<br />

Aktivitäten umgesetzt werden. Allerdings<br />

halte ich persönlich nichts von den branchenüblichen<br />

Messen, bei denen man einer<br />

unter vielen Anbietern ist – es sei denn<br />

man präsentiert ein besonders innovatives<br />

Produkt. Da sind hausgemachte Veranstaltungen<br />

viel zielgerichteter. Die sozialen Medien<br />

können da als ergänzendes Mittel die<br />

Marketingaktivitäten unterstützen.<br />

<strong>pma</strong>: Wie verhält es sich mit dem<br />

nicht immer vorhersehbaren Bedarf<br />

an qualifiziertem Personal, sprich<br />

Human Resources, in den doch sehr<br />

diversen Gewerken welche im Corporate-,<br />

Messe- und Industriesektor zum<br />

Einsatz kommen?<br />

Ralph Nassenstein: Leider wird dieses<br />

Thema von Jahr zu Jahr schlimmer. Den so<br />

bezeichneten Allrounder gibt es heutzutage<br />

nicht mehr. Mittlerweile sind aufgrund der<br />

gestiegenen Anforderungen immer mehr<br />

Fachtechniker für ein spezielles Gewerk tätig<br />

oder müssen bei Einsatz von bestimmten<br />

Equipments dazu gebucht werden.<br />

Verschärft wird die Situation außerdem<br />

dadurch, dass die Entscheidungsprozesse<br />

seitens der Auftraggeber bisweilen<br />

sehr spät abgeschlossen werden. Teilweise<br />

liegt zwischen Bestellung und Durchführung<br />

nur eine Woche. Oder Projekte explodieren<br />

regelrecht, weil sich die entsprechenden<br />

Fachabteilungen der Kunden auch erst kurz<br />

vor knapp mit den Inhalten der Veranstaltungen<br />

beschäftigen. So kommt es zum Beispiel<br />

regelmäßig zu diversen Nachbestellungen.<br />

<strong>pma</strong> 01/18<br />

75


KÖPFE Ralph Nassenstein<br />

Das Corporate Event 2017 in der Convention Hall des Estrel Hotels Berlin – einer der 50 Räume, die von BTL technisch ausgestattet und betreut wurden<br />

So kann aus einer einfachen Videosteuerung<br />

schnell mal eine komplexe Showregie werden,<br />

zu der dann das entsprechende Fachpersonal<br />

benötigt wird.<br />

<strong>pma</strong>: Wie hoch ist der Prozentsatz an<br />

fest angestelltem Personal im Verhältnis<br />

zur Anzahl an freiberuflichen Technikern,<br />

die auf den Produktionen für<br />

BTL im Einsatz sind?<br />

Ralph Nassenstein: Wie immer lässt<br />

sich dies nicht eindeutig beziffern, da dies<br />

sehr stark von der temporären Auslastung<br />

abhängt. Die BTL Veranstaltungstechnik<br />

betreut jährlich europaweit ca. 4.500 Veranstaltungen,<br />

die häufig sehr personalintensiv<br />

sind. Da kann das Verhältnis Festangestellter<br />

zu freiberuflichen Technikern<br />

auf einer Produktion unvorhergesehen<br />

stark variieren.<br />

<strong>pma</strong>: Dem Rhein Main-Gebiet wird<br />

aufgrund des anstehenden Brexit<br />

und einem damit zu vermutenden<br />

Umzug vieler Banken und Unternehmen<br />

in die Mainmetropole Frankfurt,<br />

ein Boom im Bereich von Konferenzen<br />

und artverwandten Veranstaltungen<br />

vorhergesagt. Hat sich dies<br />

Ihrer Ansicht nach bereits bemerkbar<br />

gemacht?<br />

Ralph Nassenstein: In den letzten Monaten<br />

haben wir verstärkt Konferenzen für<br />

Beratungsfirmen und Finanzdienstleister in<br />

Frankfurt erfolgreich umgesetzt. Das Thema<br />

des anstehenden Brexit war selbstverständlich<br />

dabei immer vertreten und wurde<br />

intensiv und teils heftig diskutiert. Wir bereiten<br />

uns schon jetzt auf die kommenden<br />

Veranstaltungen im Jahr <strong>2018</strong> vor und<br />

werden sicherlich in den nächsten zwei bis<br />

drei Monaten absehen können, inwieweit<br />

der Brexit weitere Veranstaltungen nach<br />

Frankfurt bringen wird.<br />

<strong>pma</strong>: BTL hat sich in den vergangenen<br />

Jahren mit seinen fünf deutschen<br />

Standorten erfolgreich im<br />

Bereich der führenden Technik- und<br />

Service-Dienstleister etabliert. Ein Erfolg<br />

aufgrund des flächendeckenden<br />

Netzwerks?<br />

Ralph Nassenstein: Sicherlich sind unsere<br />

Standorte ein Grund dafür, um überhaupt<br />

von unseren Kunden wahrgenommen zu<br />

werden. Aber auch die zukunftsorientierten<br />

Investitionen, wie LED-Scheinwerfer im<br />

Konferenz-/Messebereich oder rahmenlose<br />

Panoramaleinwände sowie diverse Spezialprodukte<br />

ermöglichen uns bei den Kunden<br />

zu punkten. Wir vermieten nicht nur die reine<br />

Medientechnik, sondern versuchen dem<br />

Kunden ein ganzheitliches Gesamtkonzept<br />

anzubieten und sind stets bestrebt die Technik<br />

in ihrer Präsenz soweit als möglich im<br />

Hintergrund wirken zu lassen.<br />

Ein zunehmendes Geschäftsfeld<br />

sind Großproduktionen, bei denen wir uns<br />

in den letzten Jahren im Markt deutlich<br />

bemerkbar gemacht haben. Dies sind Veranstaltungen,<br />

die bei uns unter Sonderprojekten<br />

laufen, da diese in ihrer Besonderheit<br />

nahezu einmalig sind. Seit einigen Jahren<br />

statten wir über mehrere Tage hinweg das<br />

komplette Estrel Hotel in Berlin mit über 50<br />

Konferenzräumen und den beiden großen<br />

Convention-Halls für über 2.000 Kongress-<br />

Besuchern komplett aus.<br />

76 <strong>pma</strong> 01/18


Optimale<br />

Akustik für<br />

kleines Geld<br />

<strong>pma</strong>: Welche Passion verfolgt Ralph<br />

Nassenstein privat, wenn er mal nicht<br />

gerade für BTL zwischen mehreren<br />

gleichzeitig stattfindenden Veranstaltungen<br />

unterwegs ist?<br />

Ralph Nassenstein: Seit gut fünf Jahren<br />

habe ich mich mit meiner Familie häuslich<br />

niedergelassen. Daher kann ich schon fast<br />

sagen, dass ich fast wunschlos oder ziellos<br />

glücklich bin. Privat sind unsere Freunde und<br />

unsere Nachbarschaft sehr wichtig, mit denen<br />

wir uns regelmäßig treffen und etwas<br />

unternehmen. Ansonsten gehen wir sehr<br />

gern zu Konzerten, Musicals und diversen<br />

anderen Aufführungen. Wobei dann doch<br />

immer wieder das Herz für die Veranstaltungsbranche<br />

durchkommt und ich mir die<br />

technischen Umsetzungen vor Ort sehr genau<br />

anschaue.<br />

Banken im Umbruch<br />

im Kap<br />

Europa der Messe<br />

Frankfurt. BTL war<br />

auch hier für die<br />

Bühnengestaltung<br />

zuständig<br />

So gestalten Sie Ihr Studio akustisch<br />

optimal und erreichen zudem eine<br />

gute Dämmung gegenüber den<br />

Nachbarn – auch mit wenig Budget.<br />

Inkl. Berechnungshilfen auf CD-ROM.<br />

ISBN: 978-3-95512-079-5<br />

28,00 EUR<br />

Text & Interview:<br />

Ray Finkenberger-Lewin<br />

Fotos: BTL / Ralph Nassenstein /<br />

Ray FInkenberger-Lewin<br />

Jetzt gleich bestellen:<br />

www.ppvmedien.de<br />

Telefon: +49 8131 565568<br />

bestellung@ppvmedien.de


HANDS-ON TEST dB Technologies ES 1203<br />

DB TECHNOLOGIES ES 1203<br />

Stark, schlank, flexibel<br />

Es lässt sich vielseitig einsetzen, überzeugt durch ein praktisches<br />

Konzept und hat eine hohe Leistung – das Säulen-<br />

PA-System ES 1203 von dB Technologies. In unserem<br />

Hands-on Test haben wir das Schmuckstück auf Herz und<br />

Nieren geprüft.<br />

Die ES-Serie des italienischen Herstellers<br />

dB Technologies wird ausgebaut.<br />

ES steht für Entertainment System und<br />

beschreibt unter anderem die anvisierte<br />

Zielgruppe: Unterhaltungsmusiker, die sich<br />

selbst um guten Sound kümmern.<br />

Das ES 1203 sorgt nun, neben den<br />

kleineren PA-Systemen ES 602, ES 802 und<br />

ES 503, für eine starke Leistung bei mittleren<br />

Beschallungsaufgaben. Außerdem<br />

lässt sich dieses Säulen-PA-Konzept äußerst<br />

flexibel handhaben: Zum einen ist der<br />

Stereobetrieb mit einem Subwoofer und<br />

zwei kompakten Säulen-Topteilen möglich,<br />

zum anderen der Mono-Einsatz, bei dem<br />

die beiden Säulenelemente zu einer größeren<br />

Säule zusammengesetzt werden. Der<br />

Doppel-Stereo-Einsatz bietet sich als dritte<br />

Variante an, bestehend aus zwei kompletten<br />

Mono-Systemen. Die Musiker sollen so<br />

für alle Eventualitäten gerüstet sein.<br />

Das Säulen-PA-System ES 1203<br />

von dB Technologies besteht aus mehreren<br />

Komponenten: Dem aktiven System-Subwoofer<br />

und zwei Säulen-Topteilen.<br />

Zusätzlich gehören zum Lieferumfang<br />

eine mehrteilige, ausziehbare<br />

Distanzstange, Speakon-Kabel und<br />

maßgeschneiderte Transporttaschen.<br />

Letztere lassen sich zu einem kompakten<br />

Taschen-Set kombinieren. Für den<br />

2.1-Stereo-Betrieb bietet sich als Zubehör<br />

das Stativ-Set SK 36TT für 95 Euro<br />

an. Wer das System mono oder zwei<br />

Systeme im Doppel-Stereo-Betrieb einsetzt<br />

und eine durchgängige Säulen-<br />

Optik bevorzugt, findet im Design Pole<br />

DP-ES1203 einen schicken Ersatz für<br />

die Distanzstange.<br />

Subwoofer<br />

Das Zentrum und der Antrieb des dB<br />

Technologies ES 1203 ist der aktive System-<br />

Subwoofer: Er ist gerade einmal 36 cm<br />

breit. In ihm finden zwei 12-Zoll-Tieftöner<br />

und die gesamte Leistungs- und Steuerungselektronik<br />

Platz.<br />

Die Front ziert ein durchgehendes<br />

Lochblech – Tragegriffe sind links, rechts<br />

und oben integriert. Oben befindet sich<br />

auch das M20-Gewinde, in das die mitgelieferte<br />

Distanzstange eingeschraubt<br />

wird. An der Unterseite des Subwoofers<br />

findet man die obligatorischen Gummifüße,<br />

die in Aussparungen des optionalen<br />

Rollbretts passen und für rutschfesten<br />

Stand am Veranstaltungsort sorgen.<br />

Die Rückseite des Subwoofers zeigt<br />

eine gerippte Metallplatte, welche die<br />

Wärme der Leistungselektronik lüfterlos<br />

ableitet. Hier sind auch Stromanschluss<br />

und Speakon-Ausgänge für die Säulen-<br />

Topteile integriert.<br />

An der hinteren, oberen Kante<br />

schräg eingelassen sind die Signaleingänge<br />

und das Display mit seiner<br />

One- Knob-Bedienung. Kanal 1 ist für<br />

Mikrofon- oder Instrumentensignale<br />

ausgelegt, die Kanäle 2 und 3 für Mikrofon-<br />

oder Line-Pegel-Signale. Kanal 4 ist<br />

ein eingebauter Bluetooth-Empfänger.<br />

Die Kanäle 2 und 3 lassen sich entweder<br />

kombiniert einsetzen oder einzeln – in<br />

diesem Fall sind sie mono geschaltet.<br />

Die beiden Säulen-Topteile können mit dem<br />

Subwoofer kombiniert werden<br />

Säulen-Tops<br />

Die zwei Säulen-Topteile messen jeweils 11<br />

cm in der Breite, 46 cm in der Höhe und<br />

16 cm in der Tiefe. An einer Seite ist jeweils<br />

ein 36-mm-Flansch zu finden, um die<br />

Säulen-Tops auf Stative zu stecken. An der<br />

gegenüberliegenden Gehäuseseite findet<br />

man einen Verschlussmechanismus aus<br />

Metallstiften, Schnappern und elektrischen<br />

Kontakten. Hierüber können die beiden<br />

Säulen-Topteile zu einer Säule verbunden<br />

werden. Die Verbindung ist mechanisch<br />

sehr stabil. Auch elektrisch wird die Säule<br />

dadurch zur Einheit. Ein einzelnes Säulen-<br />

Topteil hat eine Abstrahlung von 97 Grad<br />

horizontal und 60 Grad vertikal. Sind die<br />

beiden Tops zur großen Säule kombiniert,<br />

lässt sich die vertikale Abstrahlung im Systemmenü<br />

über „Digital Steering“ steuern.<br />

Durch Laufzeitunterschiede zwischen den<br />

einzelnen Lautsprechern wird die Säule<br />

quasi akustisch geneigt.<br />

Drei Einstellungen sind vorgesehen:<br />

„Up“ richtet den Schall nach oben und eignet<br />

sich für Auditorien, bei denen das Publikum<br />

in den hinteren Reihen erhöht sitzt.<br />

„Far“ ist eine Einstellung ohne Neigung.<br />

78 <strong>pma</strong> 01/18


dB Technologies ES 1203 HANDS-ON TEST<br />

„Down“ richtet den Schall nach unten. Weniger<br />

Schall wird hierbei an die Decke abgestrahlt.<br />

Stehen die Boxen erhöht auf einer<br />

Bühne und das Publikum sitzt darunter,<br />

haben die vorderen Reihen so mehr vom<br />

akustischen Erlebnis aus den Boxen.<br />

Technik<br />

Der DSP der ES 1203 bietet neben dem<br />

erwähnten „Digital Steering“ jede Menge<br />

weiterer praktischer Features:<br />

Auf System-Ebene gibt es die Möglichkeit,<br />

Settings zu speichern und wieder<br />

abzurufen. Diese enthalten z.B. Einstellungen<br />

für den System- EQ, der auf das<br />

Gesamtsignal wirkt. Dies ist ein 3-Band-EQ<br />

mit Shelving-Filtern für Bass/Höhen und<br />

einem halbparametrischen Mitten-Filter.<br />

Auch ein Passwort lässt sich setzen, um das<br />

System gegen Verstellen zu sichern.<br />

Man bewegt sich im Mixer-Menü<br />

hingegen häufiger: Pro Kanal lässt sich<br />

der Gain-Wert einstellen und global der<br />

Ausgangspegel des internen Mixers.<br />

Darüber steuert man die Lautstärke des<br />

Säulen-PASystems.<br />

Über den Parameter „Type“ stellt<br />

man pro Kanal ein, welche Art von Signalpegel<br />

verarbeitet werden soll. Pro Kanal<br />

gibt es einen 3-Band-EQ mit Einsatzfrequenzen<br />

bei 120 und 4700 Hertz für Bass<br />

und Höhen. Das Mittenband ist stimmbar.<br />

Dieser EQ greift, wenn der Kanaltyp auf<br />

Instrument- oder Line-Pegel eingestellt ist.<br />

Im Mikrofonbetrieb arbeitet der EQ mit<br />

einem Highpass-Filter, das zwischen 50<br />

und 200 Hertz eingestellt werden kann.<br />

Daneben gibt es ein Antifeedback-Filter,<br />

das sich zwischen 500 und 12.000 Hertz<br />

einstellen lässt. Hier wird schmalbandiger<br />

eingegriffen (abgesenkt), und der Klang<br />

wird dabei nicht so stark verfärbt. Auf diese<br />

Weise wird verhindert, dass Anwender<br />

über den EQ versuchen, nicht vorhandene<br />

Klangfülle in der Stimme zu erzeugen.<br />

Neben den Mischverhältnissen der<br />

Inputs lassen sich auch die Outputs steuern.<br />

Das betrifft zum einen die Main-Lautstärke,<br />

zum anderen lässt sich der Subwoofer in<br />

seiner Lautstärke separat steuern. Auch lassen<br />

sich die Kanäle zu einer Aux-Mischung<br />

zusammenfassen und per XLR ausgeben.<br />

Hierüber ließe sich z.B. eine Monitormischung<br />

erstellen, die dann an ein aktives<br />

Monitoring-System geleitet wird. Der Aux-<br />

Weg lässt sich wie bei einem Bühnenmischpult<br />

zwischen Pre- und Post-Fader umschalten.<br />

Als Verstärkermodul kommt ein Digipro<br />

G4 Class-D-Amp zum Einsatz. Dieser<br />

leistet laut Datenblatt 1200 Watt RMS und<br />

2400 Watt im Maximum. Der DSP schützt<br />

die Komponenten durch Peak-, RMS- und<br />

Temperatur-Begrenzungseinrichtungen.<br />

Praxis<br />

Die zwei Säulen-Tops steckt man auf<br />

Lautsprecherstative und verbindet sie<br />

über die beiden sieben Meter langen<br />

Speakon-Kabel (im Lieferumfang) mit<br />

dem Subwoofer. Auch der Aufbau des<br />

Mono-Systems ist intellektuell und handwerklich<br />

leicht zu bewerkstelligen. Der<br />

Verschlussmechanismus arbeitet zuverlässig<br />

und verbindet die beiden Topteilelemente<br />

zu einer schlanken Säule. Diese<br />

wird über das 2,5-m-Speakon-Kabel an<br />

den Subwoofer angeschlossen und von<br />

diesem als Säule erkannt. Dann stehen<br />

die entsprechenden Zusatz-Parameter im<br />

DSP-Menü bereit. Für den Praxistest wurde<br />

das PA-System mit unterschiedlichsten<br />

Signalen beschickt. Den Auftakt machten<br />

Musikzuspielungen über Bluetooth von<br />

einem iPad aus. Die Verbindung war fix eingerichtet,<br />

das Klangerlebnis dann allerdings<br />

durchwachsen. In den Höhen fehlte der<br />

Glanz. Die gleichen Stücke über eine Kabelverbindung<br />

ins System eingespeist klangen<br />

aber deutlich frischer und brillanter.<br />

Für Live-Musik leisten auch die Breitband-<br />

Lautsprecher der Säulen-Topteile genug.<br />

Die Sprachverständlichkeit des Systems ist<br />

sehr gut, die Arbeit mit dem Anti-Feedback-Filter<br />

erfordert etwas Übung – brachte<br />

im Test dann aber auch die gewünschten<br />

Ergebnisse.<br />

Fazit<br />

Mit der ES 1203 bietet dB Technologie ein<br />

attraktives Beschallungssystem, am oberen<br />

Der Subwoofer mit<br />

12-Zoll-Basslautsprecher<br />

Die Topteile<br />

werden über<br />

einen Verschluss<br />

zu einer Säule<br />

verbunden<br />

Ende seiner ES-Serie – und es überzeugt<br />

noch dazu in viPunkten.<br />

Das Mixing-Modul macht in Minimal-Besetzungen<br />

externes Equipment fast<br />

überflüssig. Beim Bluetooth- Modul würde<br />

aptX für noch bessere Audio-Qualität sorgen.<br />

Ansonsten ist der Klang der PA jedoch<br />

tadellos und für den Live-Einsatz bestens<br />

geeignet. Für empfohlene 2.790 Euro kein<br />

Schnäppchen, aber jeden Euro wert.<br />

Text: Ulrich Simon<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Das PA-<br />

System ist<br />

kompakt und<br />

portabel<br />

Leistung: 1.200 W RMS<br />

Schalldruck: max. 132 dB SPL<br />

Anschlüsse: 1x Mic/Instrument-in (Kombibuchse),<br />

2x Mic/Line-in (Kombibuchse),<br />

Bluetooth-in, XLR-out<br />

Übertragungsbereich: 35 – 20.000 Hz<br />

@ -10 dB<br />

Abmessungen: Sub – 36 x 68 x 54,5 cm<br />

Säulen-Top – 11 x 46 x 16 cm<br />

Gewicht: Sub – 29,3 kg, Säulen-Top – 3,3 kg<br />

Preis: 2.790 Euro<br />

Vertrieb: dB Technologies,<br />

www.dbtechnologies.de<br />

<strong>pma</strong> 01/18<br />

79


HANDS-ON TEST LD Systems MAUI 11 G2 & MAUI 28 G2<br />

LD SYSTEMS MAUI 11 G2 & MAUI 28 G2<br />

Die neue Säulen-<br />

Generation<br />

Mit den neuen Säulen-Systemen MAUI 11 G2 und MAUI<br />

28 G2 stellt LD Systems eine neue Generation der bereits<br />

bewährten, aktiven Lautsprecher-Systeme vor. In unserem<br />

Test haben wir aufgeführt, was die Adam Hall Group, zu<br />

der LD Systems gehört, an den Lautsprechern geändert<br />

hat und mit welchen neuen Features die zweite Generation<br />

überraschen wird.<br />

LD Systems, eine Marke der Adam<br />

Hall Group, hat sich in wenigen<br />

Jahren zu einer bedeutenden Audio-<br />

Marke mit zahlreichen Produktreihen<br />

etabliert. Die in Deutschland<br />

entwickelten, professionellen Audio-Systeme<br />

werden wegen ihrer Zuverlässigkeit<br />

und ihrem erstklassigen Klang weltweit<br />

geschätzt.<br />

Unter der Bezeichnung MAUI<br />

bietet LD Systems eine Reihe von aktiven<br />

Kompakt-PA-Systemen in Säulenform an.<br />

So auch die beiden neuen Systeme MAUI<br />

11 G2 und MAUI 28 G2, mit denen LD<br />

Systems nun die zweite Generation der<br />

bereits in der Praxis bewährten Systeme<br />

ins Rennen um den heiß umkämpften<br />

Markt kompakter Säulensysteme schickt.<br />

In unserem Test haben wir beide Systeme<br />

auf den Prüfstand gestellt.<br />

Spielbereit in<br />

Sekundenschnelle<br />

Der ansprechende Aufdruck der zwei<br />

stabilen Kartons, in denen das MAUI 11<br />

G2 und MAUI 28 G2 Säulen-PA-System<br />

geliefert wird, verrät bereits was sich<br />

im Inneren befindet: Stabile Styropor-<br />

Formteile halten die kostbare Fracht in<br />

der Mitte des Kartons und verhindern ein<br />

Verkratzen oder Verrutschen.<br />

Jedem System liegt eine ausführliche<br />

Bedienungsanleitung in Druckform<br />

bei. Die einzige Kabelverbindung der beiden<br />

Systemen ist das Netzkabel, das zum<br />

Lieferumfang gehört und dem Subwoofer<br />

beigelegt ist. Da sowohl das MAUI 11<br />

G2, als auch das MAUI 28 G2 System mit<br />

einem automatischen Schaltnetzteil ausgerüstet<br />

sind, kommen die Systeme mit<br />

Wechselspannungen von 100 Volt bis 240<br />

Volt bei 50 Hertz oder 60 Hertz klar und<br />

sind daher problemlos auf der ganzen<br />

Welt einsetzbar.<br />

Auch die Montage der Säulenteile<br />

gestaltet sich einfach und problemlos:<br />

Logischerweise gehört die Säule mit Anschlüssen<br />

an beiden Enden nach unten<br />

und wird als erste auf den Subwoofer<br />

aufgesteckt. Dabei sorgen vier Stahlstifte<br />

für eine saubere Führung und festen<br />

Halt des Säulenelements. Der elektrische<br />

Anschluss erfolgt automatisch über<br />

einen zentrierten, länglichen Multipin-<br />

Steckverbinder mit großen, geschützten<br />

und daher zuverlässigen Kontaktflächen.<br />

Jetzt noch schnell das letzte Säulenelement<br />

aufgesteckt und fertig ist die<br />

Der MAUI 28 G2<br />

Montage des gesamten PA-Systems.<br />

Schneller und bequemer geht es wirklich<br />

nicht mehr.<br />

Umfangreiches Zubehör<br />

Die verfügbare, umfangreiche Palette an<br />

Zubehör für beide Systeme beinhaltet<br />

nicht nur gepolsterte Tragetaschen und<br />

Rollbretter für den mobilen Einsatz –<br />

unter anderem auch Wandhalterungen<br />

und Stative für die Säulenelemente sind<br />

vorhanden, sowie Verbindungskabel<br />

zwischen Subwoofer und Säulen für eine<br />

getrennte Wand- und/oder Bodenmontage.<br />

Dies zeigt, dass die beiden Säulen-<br />

PA-Systeme MAUI 11 G2 und MAUI 28<br />

G2 von LD Systems nicht nur für den<br />

mobilen Einsatz, sondern außerdem für<br />

die Beschallung von Konferenz- und Multimedia-Räumen<br />

gut geeignet sind.<br />

80 <strong>pma</strong> 01/18


LD Systems MAUI 11 G2 & MAUI 28 G2 HANDS-ON TEST<br />

Lautstärke des Subwoofers, von oben zugänglich<br />

sind. Ebenfalls auf der Oberseite<br />

des Subwoofers befindet sich die Grundplatte<br />

mit den vier Führungslöchern und<br />

dem Multipin-Steckkontakt für Anschluss<br />

und Montage der zwei Säulenelemente.<br />

Während das untere Säulenelement nur<br />

als Distanzhalter dient, befinden sich im<br />

oberen Säulenteil alle Mittel- und Hochton-Lautsprecher.<br />

Es wurde an alles gedacht<br />

Die vier Kanäle sind jeweils für unterschiedliche<br />

Anwendungsmöglichkeiten ausgelegt<br />

Rank und Schlank<br />

Optisch ist der Subwoofer des MAUI 11<br />

G2 Systems etwas schmaler und höher<br />

als der des MAUI 28 G2 Systems. Dafür<br />

verantwortlich sind die drei übereinander<br />

montierten 6,5-Zoll großen Tieftonlautsprecher<br />

mit 1,5-Zoll-Schwingspule und<br />

Ferrit-Magnet. Um eine optimale Basswiedergabe<br />

zu erreichen, wurde von LD<br />

Systems ein Bassreflex-Gehäuse entwickelt,<br />

dessen Reflexöffnungen nach vorne gerichtet<br />

sind und sich links oben sowie rechts<br />

unten in den Gehäuseecken befinden. Da<br />

Holz immer besser als Kunststoff klingt, hat<br />

man das Subwoofer-Gehäuse aus robustem<br />

Holz gefertigt. Interne Verstrebungen<br />

sorgen für bestmögliche Resonanzfreiheit<br />

und Festigkeit des Gehäuses.<br />

Für den Schutz der Oberflächen<br />

wurden diese mit einem strapazierfähigen,<br />

schwarzen Strukturlack beschichtet,<br />

der ihnen einen matten Glanz verleiht<br />

und sehr edel wirkt. Die Lautsprecherfront<br />

schützt ein schlichtes, leicht gebogenes<br />

und mattschwarz beschichtetes<br />

Stahllochblech, dessen einzige Zierde das<br />

LD Systems Logo am unteren Rand ist.<br />

Eingelassen in die Rückseite des Subwoofers<br />

finden wir die Mixereinheit mit dem<br />

1.000-Watt-(Peak)-Verstärker, von der die<br />

Kontroll-LEDs und die beiden wichtigsten<br />

Regler, für die Gesamtlautstärke und die<br />

Jeder Kanal des 4-kanaligen Mixers ist anders<br />

ausgelegt. Der erste Kanal „Mic“ bietet<br />

eine XLR-/6,3-mm-Klinkenkombibuchse<br />

für den Anschluss eines dynamischen<br />

Mikrofons. Die Eingangsempfindlichkeit<br />

beziehungsweise Lautstärke von Kanal 1<br />

kann über einen entsprechenden Regler<br />

eingestellt werden. Kanal 2 „Line“ ist als<br />

Stereo-Kanal für Line-Level-Signale ausgelegt<br />

und bietet zum Anschluss zwei<br />

XLR-/6,3-mm-Klinkenkombibuchsen sowie<br />

zwei Cinch-Buchsen. Beide Stereo-Signale<br />

werden über einen gemeinsamen Regler<br />

eingestellt. Dieser Eingang dient zum<br />

Beispiel dem Anschluss eines Keyboards<br />

oder eines externen Mischpultes. Kanal 3<br />

„Hi-Z“ ist als regelbarer „Hi-Z“-Eingang<br />

ausgelegt und kann beispielsweise für den<br />

direkten Anschluss von E-Gitarre oder E-<br />

Bass genutzt werden. Kanal 4 „MP3/Bluetooth“<br />

ist ebenfalls regelbar und bietet als<br />

Anschlussmöglichkeit eine 3,5 mm Mini-<br />

Stereo-Klinkenbuchse oder den Empfang<br />

eines Bluetooth-Signals.<br />

Dieser Eingang ist also auch für<br />

das Streamen vom Handy oder einem<br />

MP3-Player gedacht. Wie bereits erwähnt,<br />

bieten zwei weitere, von oben<br />

zugängliche Regler die Möglichkeit, sowohl<br />

die Gesamtlautstärke des Systems,<br />

als auch die Lautstärke des Subwoofers<br />

getrennt zu justieren. Zusätzlich bietet<br />

ein XLR-Ausgang auf der Rückseite die<br />

Möglichkeit, das über den Mixer zusammengestellte,<br />

hörbare Signal an einen<br />

weiteren, aktiven Lautsprecher oder einen<br />

Der MAUI 11 G2<br />

Recorder weiterzuleiten. Hier wurde wirklich<br />

an alles gedacht!<br />

Wie klingt das MAUI 11 G2?<br />

Zum Start des Tests wurde der Bluetooth-<br />

Eingang des Systems verwendet, der via<br />

Smartphone bespielt wurde. Nach einem<br />

Druck auf den „Link“-Button meldete<br />

sich das MAUI 11 G2 System sofort beim<br />

eingesetzten Smartphone. Der gesamte<br />

Verbindungsprozess dauerte nur wenige<br />

Sekunden. Bei den Einstellungen war der<br />

Regler für den MP3/Bluetooth-Kanal voll<br />

offen, der Subwoofer-Lautstärkeregler<br />

etwa halb offen und der „Main Level“-<br />

Regler voll geschlossen.<br />

Nach dem Start des Musikprogramms<br />

wurde der „Main Level“-Regler<br />

langsam geöffnet. Selbst bei leiser Zimmerlautstärke<br />

klang das System ausgewo-<br />

<strong>pma</strong> 01/18<br />

81


HANDS-ON TEST LD Systems MAUI 11 G2 & MAUI 28 G2<br />

und Multimedia-Räumen heranziehen.<br />

Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist bei<br />

beiden Systemen ausgezeichnet.<br />

Text: Michael Hennig<br />

Die Rückseite des Subwoofers<br />

gen mit einem wirklich kräftigen Low-End.<br />

Die Anlage produziert eine wirklich hohe<br />

Lautstärke, klingt aber immer noch ausgewogen.<br />

Hier wurde sehr deutlich, dass das<br />

System in der Horizontalen einen weiten<br />

Abstrahlbereich hat (120° x 20°, H x V)<br />

hat. Steht das System direkt vor einem<br />

sitzenden Publikum, so haben die ersten<br />

Reihen nicht den vollen Höhenreichtum,<br />

da die Hochtöner sich nur am oberen Säulenende<br />

befinden, was aber die sehr gute<br />

Sprachverständlichkeit nicht wirklich beeinträchtigt.<br />

Zum Ende des Test der MAUI<br />

11 G2 hatte man den „Main Level“-Regler<br />

noch etwas weiter aufgedreht, sodass die<br />

rote Limiter-LED dauerhaft leuchtete. Als<br />

Ergebnis wurde das System zwar noch<br />

lauter, aber auch wesentlich schriller. Man<br />

sollte also wirklich nicht in den „roten<br />

Bereich“ kommen, wenn man Wert auf<br />

einen guten Klang legt.<br />

Und wie klingt das<br />

MAUI 28 G2 System?<br />

Um direkte Vergleichswerte zu haben,<br />

wählte man auch beim MAUI 28 G2 System<br />

den MP3/Bluetooth-Eingang zum Anschluss<br />

an das Smartphone. Auch die System-Einstellungen<br />

wurden 1:1 übernommen.<br />

Kanal-Regler voll offen, Sub Level<br />

halb offen und Main Level geschlossen.<br />

Das Säulensystem besteht aus drei größeren<br />

Elementen<br />

Nach dem Start des Musikprogramms<br />

öffnete man den Main Level Regler etwas,<br />

sodass Zimmerlautstärke zu hören war.<br />

Das Klangbild in dieser Lautstärke war einfach<br />

nur hervorragend! Kräftige, trockene<br />

Bass-Wiedergabe, klar definierte Mitten<br />

und seidige Höhen, insgesamt sehr offen<br />

und raumfüllend. Man merkt, insbesondere<br />

wenn es etwas lauter wird, wie mühelos<br />

das MAUI 28 G2 System aufgrund<br />

der hohen Verstärkerleistung arbeitet.<br />

Heiße Eisen<br />

LD Systems hat mit beiden Systemen<br />

wirklich zwei heißen Eisen im Feuer!<br />

Insbesondere das nur um 250 Euro<br />

teurere MAUI 28 G2 System hat uns<br />

klanglich voll überzeugt. Beide Systeme<br />

klingen sehr gut und ausgewogen, zumal<br />

man die Stärke des Low-Ends nach<br />

Geschmack individuell regeln kann. Die<br />

Systeme bieten sich an als All in one<br />

Säulenlautsprecher für PA- und Monitoranwendungen<br />

an. Zudem eignen sie<br />

sich als Begleiter für Akustik-Combos,<br />

Solo-Künstler und Hochzeiten. Gerade<br />

für Letzeres sei angemerkt, dass beide<br />

Systeme auch in weißer Ausführung<br />

erhältlich sind. Man kann beide Paare<br />

aber durchaus auch für Festinstallationen<br />

in Musik-Cafes oder Konferenz-<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

LD Systems MAUI 11 G2<br />

Verstärkerleistung: 500 W (RMS),<br />

1.000 W (Peak), Class D<br />

Schalldruck (max. SPL): 124 dB (Peak)<br />

Frequenzgang: 50 – 20.000 Hz<br />

Subwoofer: 3 x 6,5-Zoll-Custom-Made-<br />

Tieftöner mit 1,5-Zoll-Schwingspule und<br />

Ferrit-Magnet in Bassreflex-Gehäuse aus<br />

15 mm Holz<br />

Säulen: 8 x 3-Zoll-Custom-Made-Mitteltöner<br />

mit 1-Zoll-Schwingspule und Ferrit-Magnet<br />

sowie 2 x 1-Zoll-Hochtonhorn mit Waveguide,<br />

1-Zoll-Schwingspule und Neodym-<br />

Magnet<br />

LD Systems MAUI 28 G2<br />

Verstärkerleistung: 1.000 W (RMS),<br />

2.000 W (Peak), Class D<br />

Schalldruck (max. SPL): 126 dB (Peak)<br />

Frequenzgang: 45 – 20.000 Hz<br />

Subwoofer: 2 x 8-Zoll-Custom-Made-Tieftöner<br />

mit 2-Zoll-Schwingspule und Ferrit-<br />

Magnet in Bassreflex-Gehäuse aus 15 mm<br />

Holz<br />

Säulen: 16 x 3-Zoll-Custom-Made-<br />

Mitteltöner mit 1-Zoll-Schwingspule und<br />

Ferrit-Magnet sowie 2 x 1-Zoll-Hochtonhorn<br />

mit Waveguide, 1-Zoll-Schwingspule und<br />

Neodym-Magnet<br />

Preise: MAUI 11 G2 – 749 Euro (black),<br />

769 Euro (white)<br />

MAUI 28 G2 – 999 Euro (black),<br />

1.149 Euro (white)<br />

Hersteller/Vertrieb: Adam Hall Group,<br />

www.ld-systems.com/mauig2<br />

82 <strong>pma</strong> 01/18


Das Magazin für Entscheider<br />

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HANDS-ON TEST Mackie Thump Serie<br />

MACKIE THUMP SERIE<br />

Ordentlich Dampf trotz<br />

Leichtgewicht<br />

Mackie hat mit der neuen Thump-Lautsprecher-Serie das<br />

Zeug, um bei den aktiven PA-Lautsprechersystemen ganz<br />

vorne mitzuspielen. Wie sich die Neulinge schlagen und ob<br />

sie sich in der Praxis bewähren, erfahren Sie in unserem<br />

Hands-on Test.<br />

Die Lautsprecherbox 12A der Thump-Serie<br />

Neben einem 1.200-Watt-starken<br />

18-Zoll-Subwoofer umfasst die<br />

neue Thump-Serie von Mackie noch<br />

zwei Fullrange-Lautsprecher – mit<br />

12- oder 15-Zoll-großen-Woofer und<br />

einen 1,4-Zoll-Kompressions-Hochtontreiber.<br />

Die BST-Lautsprecher – kurz für<br />

„boosted“ – bieten noch eine Reihe<br />

weiterer Zusatz-Features. Für den Praxistest<br />

standen jedoch die Thump-12Aund<br />

Thump-15A-Fullrange-Lautsprecher<br />

zur Verfügung.<br />

Nützliche Features in<br />

elegantem Design<br />

Das sehr geringe Gewicht der Speaker<br />

fällt sofort beim Auspacken auf – ebenso<br />

die nützliche Eigenschaft, dass alle vier<br />

Seiten über eine bequem zugängliche<br />

Griffmulde verfügen. So lässt sich der<br />

Lautsprecher gut anheben oder tragen.<br />

Das Gehäuse hat eine Trapezform und<br />

eignet sich bei horizontaler Aufstellung<br />

ideal als Bodenmonitor mit einem Abstrahlwinkel<br />

von 45 Grad. Durch den<br />

in den Boden eingelassenen 35-mm-<br />

Flansch lassen sich die Boxen auch sehr<br />

gut auf einem handelsüblichen Stativ<br />

oder auf einer, in dem Subwoofer steckenden<br />

Distanzstange montieren. Bei<br />

vertikal aufgestelltem Lautsprecher<br />

befindet sich oben ein Kompressions-<br />

Hochtontreiber mit einer 1,4-Zoll-großen<br />

Membran aus Titan. Darunter ist beim<br />

Thump 12A ein 12-Zoll-großer und beim<br />

15A ein 15-Zoll-großer Tief- beziehungsweise<br />

Mitteltonlautsprecher eingelassen.<br />

Beide sind mit einem Ferrit-Magneten<br />

ausgestattet.<br />

Dank Mixer flexibler<br />

Links oben beim Thump 12A und 15A<br />

kann man sich mit einem Taster durch die<br />

vier fest vorgegebenen EQ-Presets schalten.<br />

Diese beginnen mit „Music“ (viel<br />

Bass und leichte Mittenabsenkung), gefolgt<br />

von „Live“ (geringe Bassanhebung)<br />

und „Mon“ (Mittenabsenkung wegen<br />

Feedback beim Einsatz als Monitor) bis<br />

zu „Sub“ (High-Pass-Filter für Einsatz mit<br />

Subwoofer). Das nach unserer Meinung<br />

ehrlichste und beste Klangergebnis liefert<br />

bei hohen Lautstärken der „Live“-Modus.<br />

Der „Music“-Modus ist nur bei geringen<br />

Lautstärken zu empfehlen.<br />

Rechts von dem EQ-Preset-Taster<br />

befindet sich der Ein-/Aus-Schalter für<br />

die Front-LED sowie eine „Limit“-LED, die<br />

aufleuchtet, wenn das Eingangssignal<br />

zu stark ist und der integrierte Limiter zu<br />

arbeiten beginnt. Darunter befindet sich<br />

die Mixer-Sektion mit zwei Eingängen,<br />

die als XLR-/6,3-mm-Klinkenkombibuchse<br />

ausgelegt sind und über einen sehr<br />

großen Dynamikumfang verfügen, der<br />

individuell regelbar ist. An den XLR-Anschluss<br />

kann entweder ein dynamisches<br />

Mikrofon oder ein symmetrisches Line-<br />

Signal angeschlossen werden, wogegen<br />

der 6,3-mm-Klinken Anschluss unsymmetrisch<br />

(TS) ist und über Wide-Z verfügt.<br />

Die Impedanz beträgt beim symmetrischen<br />

XLR-Anschluss acht Kilo-Ohm,<br />

beim unsymmetrischen Klinkenanschluss<br />

ein Milli-Ohm.<br />

Interessant ist auch, dass das Eingangssignal<br />

mit dem „Gain“-Regler nicht<br />

nur bis zu -35 dB abgesenkt, sondern<br />

auch bis zu +18 dB angehoben werden<br />

kann. Die „Normal“-Stellung ist daher die<br />

12:00-Uhr-Stellung des „Gain“-Reglers.<br />

Anders verhält sich der „Main“-Regler, der<br />

die Gesamtlautstärke beider Eingänge und<br />

somit die Lautstärke des Lautsprechers<br />

regelt. Dieser erreicht die Null-dB-Marke,<br />

wenn er voll aufgedreht ist und kann bei<br />

einer Drehung nach links das Signal ausschließlich<br />

absenken.<br />

Am XLR-Ausgang unter dem<br />

Main-Regler, liegt das Signal beider<br />

Eingänge an und kann so symmetrisch<br />

beispielsweise an zusätzliche aktive<br />

Lautsprecher oder einen Recorder zur<br />

Aufnahme weitergeleitet werden. Für<br />

die Stromversorgung sorgt eine Kaltgerätebuchse,<br />

an die das Netzkabel angeschlossen<br />

wird und ein kleiner Ein-/Aus-<br />

Schalter. Alle Thump-Lautsprecher sind<br />

mit einem Schaltnetzteil ausgerüstet, das<br />

mit einer Eingangsspannung von 100<br />

Volt bis 240 Volt Wechselstrom mit einer<br />

Frequenz von 50 Hertz oder 60 Hertz<br />

84 <strong>pma</strong> 01/18


Mackie Thump Serie HANDS-ON TEST<br />

Durch die Trapez-Form können die Satelliten<br />

auch als Monitor-Boxen verwendet werden<br />

Die 15A-Box von Mackie<br />

Auf der Rückseite können alle Einstellungen an den<br />

Thump-Aktiv-Lautsprechern vorgenommen werden<br />

arbeitet. Die Umschaltung von 110 Volt<br />

auf 220 Volt erfolgt automatisch, sodass<br />

man da nichts verkehrt machen kann.<br />

Satt und rund<br />

Für den Test haben wurde zunächst je<br />

ein Thump-12A-Lautsprecher an die<br />

beiden „Main Out L/R“-Ausgänge eines<br />

Mischpultes angeschlossen, welches mit<br />

einem CD-Player verbunden war. Beim<br />

Anschluss von Line-Signalen sollte man<br />

beachten, dass der Pre-Amp-Regler auf<br />

10 Uhr gestellt ist, um ein Übersteuern<br />

im Input zu vermeiden. Zum Start<br />

wurde mit etwas Elektro-Pop versucht<br />

und bei normaler Zimmerlautstärke die<br />

verschiedenen EQ-Presets durchgeschaltet.<br />

Das erste Preset, genannt „Music“<br />

lieferte einen enorm satten Bass. Am<br />

wohlsten fühlt man sich aber mit dem<br />

zweiten Preset namens „Live“. Dieses<br />

Preset lieferte ebenfalls ein sattes Low-<br />

End und blieb selbst bei sehr hoher<br />

Lautstärke verzerrungsfrei, auch wenn<br />

schon manchmal das „Limit“-Lämpchen<br />

aufleuchtete. Die Lautstärke, die der<br />

Thump 12A dabei produzierte war nahe<br />

an der Schmerzgrenze. Voller, runder<br />

Bass mit hervorragendem Attack, klar<br />

definierte Mitten und kristallklare, seidige<br />

Höhen. Charakteristisch für einen<br />

12-Zoll-Lautsprecher kamen die unteren<br />

Mitten besonders gut durch, wobei es<br />

aber etwas an den Tiefbässen fehlte.<br />

Daher die Empfehlung, den Thump-<br />

12A-Speaker mit dem Subwoofer<br />

Thump 18S zu ergänzen. Dieser positive<br />

Gesamteindruck des Thump 12A bestätigte<br />

sich auch bei einem Wechsel der<br />

Musik-Genres.<br />

Auch wenn der 15A nur etwas<br />

größer ist als der 12A, so liegen klanglich<br />

doch Welten dazwischen. Die Tiefbässe,<br />

die bei der 12A-Variante etwas<br />

vermisst wurden, waren jetzt voll da!<br />

Der Punch in der Magengegend war<br />

fühlbar. Ansonsten war das Klangbild<br />

sehr ähnlich, wie bereits oben beim<br />

Thump 12A beschrieben.<br />

Fazit und Einsatzempfehlung<br />

Mackie hat mit der neuen Thump-Serie<br />

aktive Lautsprecher an den Start gebracht,<br />

bei denen keine Wünsche offen<br />

bleiben. Die Thump-Serie liefert bei<br />

Fullrange-Systemen einen runden, ausgewogenen<br />

und offenen Klang – durch<br />

die hohe Verstärkerleistung wird eine<br />

enorme Lautstärke erzielt. Der Thump<br />

12A kann zum Beispiel sehr gut als<br />

persönlicher Monitor oder, in Verbindung<br />

mit dem 18S-Subwoofer, auch als<br />

Fullrange-PA-System eingesetzt werden.<br />

Der 15A bringt selbst ein ausreichendes<br />

Low End mit und kann daher auch ohne<br />

Subwoofer als Fullrange-PA-System<br />

arbeiten. Die einfache Bedienung und<br />

das für Mackie typische, sehr gute Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis in Verbindung mit<br />

den umfangreichen Schutzschaltungen<br />

machen die Lautsprecher der neuen<br />

Thump-Serie sicher bald zum Liebling<br />

von PA-Verleihern, Bands und Musikern.<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Text: Michael Hennig<br />

Tieftonlautsprecher: 12-Zoll-Custom-Woofer<br />

mit Ferrit-Magnet (bei Thump 12A), 15-Zoll-<br />

Custom-Woofer mit Ferrit-Magnet (bei Thump<br />

15A)<br />

Hochtonlautsprecher: 1,4-Zoll-Kompressionstreiber<br />

mit Titan-Membran<br />

Schalldruck (max. SPL): 126 dB beim<br />

Thump 12A, 127 dB beim Thump 15A<br />

Übergangsfrequenz: 2.000 Hz<br />

Frequenzumfang: 50 Hz–23.000 Hz<br />

bei Thump 12A, 32 Hz–23.000 Hz bei<br />

Thump 15A<br />

Mixer-Eingänge: 2 x XLR-/6,3-mm-Klinkenkombibuchse<br />

mit individuellem Lautstärkeregler<br />

und Master-Lautstärkeregler<br />

Mixer-Ausgänge: 1 x XLR (symmetrisch)<br />

Line-Ausgang<br />

Preise (UVP): Thump 12A – 403 Euro<br />

Thump 15A – 439 Euro<br />

Vertrieb: LOUD Technologies,<br />

www.mackie.com<br />

<strong>pma</strong> 01/18<br />

85


HANDS-ON TEST Zoom LiveTrak L-12<br />

ZOOM LIVETRAK L-12<br />

Mittendrin statt nur dabei!<br />

Das Zoom LiveTrak L-12 Mischpult hat alles an Bord, was man für schnelles Aufnehmen,<br />

Mischen und Wiedergeben braucht. Es handelt sich hierbei um eine mobile Recording-<br />

Konsole mit Fokus auf Live- und Session-Recording.<br />

Eine Kombination aus einer digitalen<br />

12-Kanal-Mischeinheit (acht Monound<br />

zwei Stereo-Eingänge), einem<br />

digitalen Multitrack-Recorder und einem<br />

14-in/4-out USB-Audio-Interface.<br />

Das Mischpult bietet professionell<br />

ausgestattete Channel Strips inklusive<br />

Kompressor (Monokanäle) sowie die<br />

Möglichkeit, bis zu 5 individuelle Monitormischungen<br />

zu erstellen. Der integrierte<br />

Digitalrecorder kann entweder auf<br />

SD, SDHC oder SDHX-Karten bis zu 14<br />

Spuren gleichzeitig als WAV-Datei (24<br />

Bit/96 kHz) aufzeichnen oder die Signale<br />

der aufzunehmenden Kanäle über die<br />

vorhandene USB-Schnittstelle an eine<br />

externe DAW weiterleiten.<br />

Insgesamt 16 editierbare Delay-/<br />

Hall-Algorithmen für die Soundbearbeitung<br />

werden durch ein internes Effektgerät<br />

angeboten. Die Mischeinheit verfügt in den<br />

ersten 8 Monokanälen über hochwertige<br />

Mikrofonvorverstärker mit einer maximalen<br />

Eingangsverstärkung von + 60 dB. Darüber<br />

hinaus ermöglicht jeder Monokanal<br />

eine Phantomspeisung für die Verwendung<br />

von Kondensatormikrofonen, einen<br />

3-Band-Equalizer mit semi-parametrischen<br />

Mittensektion sowie Low Cut Filter und<br />

eine 1-Regler-Kompression.<br />

Für Kanal 1 und 2 stellt das Live-<br />

Trak L-12 jeweils einen Hi-Z Input für den<br />

direkten Anschluss von Instrumenten wie<br />

z. B. Gitarre oder Bass bereit, die Kanäle<br />

3-8 verfügen über einen (-26 dB) PAD-<br />

Schalter. Für die Eingänge stehen 8 Kombibuchsen<br />

(XLR/Klinke 6,3 mm) sowie 2<br />

Klinken- und 2 Cinch-Eingänge (Kanal<br />

9/10, 11, 12) zur Verfügung – ausgangsseitig<br />

gibt es 2 Master Outs (L/R, XLRM<br />

und Klinke 6,3 mm) sowie 5 weitere<br />

Kopfhörerausgänge.<br />

Auf der Rückseite des Geräts<br />

finden sich die Auswahlschalter für<br />

den Betriebsmodus des LiveTrak L-12,<br />

die Samplingrate sowie den Compliant<br />

Mode, der dem LiveTrak L-12 auch die<br />

Verbindung mit IOS-Geräten ermöglicht.<br />

Den Überblick über die Signalzustände im<br />

Gerät verschaffen euch 12 Segment-LEDs<br />

in den Kanälen, im Masterausgang sowie<br />

im Effekt-Return. Das LiveTrak L-12 passt<br />

in jede Tasche und erfüllt damit schon<br />

mal das Mobilitätskriterium. Das Kunststoffgehäuse<br />

lässt ausreichend Platz für<br />

alle Bedienelemente und Anschlüsse und<br />

macht einen robusten Eindruck.<br />

Alle 12 Eingangskanäle verfügen<br />

über je einen Kanalfader, eine Mute-Taste<br />

und Tasten für Aufnahme und Wiedergabe<br />

86 <strong>pma</strong> 01/18


Zoom LiveTrak L-12 HANDS-ON TEST<br />

Die Rückseite des Zoom LiveTrak L-12 beherbergt das Anschlussfeld<br />

(REC/PLAY) sowie Select (SEL). Über die Select-Taste<br />

wird im jeweils ausgewählten Kanal<br />

der Channel Strip involviert und ermöglicht<br />

über separate Regler die Änderung der<br />

Werte für EQ, Panorama und Effekt Send.<br />

Die Aufnahme des gewünschten Kanals<br />

wird über die REC/PLAY-Taste aktiviert.<br />

Über den SEND-EFX-Regler steuert ihr den<br />

Lautstärkeanteil des ausgewählten Kanals<br />

zum internen Effektgerät. Hier wird der gewünschte<br />

Effekt mittels eines Auswahlpotis<br />

(TYPE) angewählt und durch einmaligen<br />

Druck auf das Potis bestätigt. Über die Potis<br />

TONE/TIME und DECAY/FEEDBACK andern<br />

sich die Parameter des ausgewählten Effekts,<br />

über den Regler EFX RETURN den<br />

Effektanteil zum Originalsignal. Über den<br />

Fader-Mode können die Mischungen für<br />

den Main-Bus sowie die Monitorausgänge<br />

erstellt werden. Ein Klick auf die jeweilige<br />

Rubrik (Master oder A-E) ermöglicht euch,<br />

über die Kanalfader die Lautstärke der gewünschten<br />

Eingangssignale für den jeweiligen<br />

Mix einzustellen. Der Recorder kann<br />

bis zu 12 aufgenommene Spuren wiedergeben.<br />

Zusätzlich dazu ist das LiveTrak L-12<br />

mit einem Talkback-Mikro ausgestattet.<br />

Verschiedene Szenen –<br />

ein Werkzeug<br />

Im Speicher des L-12 können bis zu<br />

neun unterschiedliche Recording-Szenen<br />

schnell und simpel abgespeichert<br />

werden. Zu einer Szene gehören die<br />

Kanal-Lautstärkeeinstellungen für den<br />

Master-Bus sowie die fünf Monitorausgänge.<br />

Durch Druck auf die Taste SAVE<br />

blinken alle neun Speicherplätze in Rot.<br />

Durch erneuten Druck auf die Nummer<br />

des gewünschten Speicherplatzes<br />

speichert man die Szene ab. Zum Wiederaufruf<br />

einer Szene betätigt man die<br />

Taste RECALL, gefolgt von der Nummer<br />

des gewünschten Presets.<br />

Die pro Kanal und Rubrik gespeicherte<br />

Position der Kanalfader<br />

visualisiert das LiveTrak L-12 hierbei in<br />

der LED-Anzeige durch eine permanent<br />

leuchtende LED im jeweiligen Kanal.<br />

Schlussendlich muss man die Kanalfader<br />

dann nur noch in die entsprechende Position<br />

bewegen, die LEDs erlöschen und<br />

das Ergebnis ist die korrekte Kanallautstärke<br />

für das ausgewählte Preset.<br />

Für Drummer der Hammer<br />

Das USB-Audio-Interface und der interne<br />

Multitrack-Recorder machen das Pult<br />

zu einem nützlichen Begleiter in allen<br />

Lebenslagen:<br />

Die Menüsteuerung für die Recordereinstellungen,<br />

sowie für die Projektspeicherung<br />

und den Wiederaufruf,<br />

agiert über einen Menütaster, ein Poti<br />

mit integriertem Taster, sowie traditionellen<br />

Tasten für Aufnahme, Start-/<br />

Pause, Stop und Skip. Die Bedienung ist<br />

intuitiv und wird durch ein beleuchtetes<br />

LC-Display unterstützt. Der Recorder<br />

verfügt auch über ein internes Metronom,<br />

das euch bei der Timing-genauen<br />

Aufnahme eurer Instrumente hilft. Das<br />

Setup des LiveTrak L-12 ist daher besonders<br />

auch für Trommler interessant, da<br />

die 8 Mik rofoneingänge für die meisten<br />

Sets locker ausreichen.<br />

Für einen Test wurde mit dem<br />

Mischpult eine Session mitgeschnitten:<br />

Auf Kanal 1 und 2 Bass und Gitarre<br />

direkt ins Pult, auf Kanal 3 – 5 die Bass-<br />

drum, Snare und Hi-Hat, auf 6 und 7<br />

lagen die Overheads und für den Sänger<br />

wurde Kanal 8 reserviert.<br />

Für jeden Musiker wurde<br />

gleichzeitig auf den Monitorwegen ein<br />

zusätzlicher Klick ausgespielt. Bei der<br />

anschließenden Wiedergabe können<br />

alle Kanäle mit wenigen Handgriffen<br />

bearbeitet werden – mittels der internen<br />

Effektsektion kann man noch akustisch<br />

aufwerten.<br />

Das Soundergebnis kann sich<br />

wirklich „hören“ lassen und das Gesamtbild<br />

des Zoom Livetrak L-12 überzeugt.<br />

Es ist klein, handlich und hat für einen<br />

attraktiven Preis alles, was man für unkompliziertes<br />

Recording und Mischen in<br />

kleinerem Rahmen benötigt.<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Text: Frank Rorack<br />

Anschlüsse:<br />

- 8x Mic-Eingänge (XLRF)<br />

- 4x Klinke 6,3 mm<br />

- 2x Main Out (XLRM)<br />

- 5x Kopfhörerausgang<br />

Hi-Z-Input:<br />

Kanäle 1 – 2<br />

Effekte:<br />

intern digital<br />

Maße:<br />

70,5 x 445 x 282 mm<br />

Preis (UVP):<br />

599 Euro<br />

Vertrieb:<br />

Sound Service, www.sound-service.eu<br />

<strong>pma</strong> 01/18<br />

87


HANDS-ON TEST JTS CX-500 DUO SET<br />

JTS CX-500 DUO SET<br />

Viel Mikrofon auf<br />

kleinstem Raum<br />

Es braucht wenig Platz, lässt sich mühelos<br />

installieren und einrichten: Eine Kombination aus<br />

zwei Mikrofonen. Das JTS CX-500 DUO SET soll jede<br />

Schwingung von akustischen Instrumenten aufnehmen –<br />

in unseren Hands-on Tests haben wir das kleine Kerlchen<br />

etwas genauer unter die Lupe genommen.<br />

Man nennt sie auch die Königsdisziplin eines Tontechnikers:<br />

Die Abnahme von akustischen Instrumenten. Das<br />

Schwingungsverhalten jedes einzelnen Bereichs ist komplex<br />

und bildet immer wieder aufs Neue eine Herausforderung beim<br />

Mikrofonieren. Am Ende soll es so klingen, als würde das Instrument<br />

rein akustisch gespielt – nur eben mit deutlich höherer<br />

Lautstärke. Auf der Bühne liegt hier aber genau das Problem: Je<br />

lauter die Umgebung ist, desto größer ist die Feedbackgefahr<br />

bei einer professionellen Abnahme, welche meist mit mindestens<br />

zwei Mikrofonen arbeitet.<br />

Integration ist alles<br />

Viele bekannte Probleme umgeht das Set aus Doppel-Mikrofon<br />

und Spannungsversorgung mit integriertem Mixer durch seine<br />

Konstruktion. Es findet eine Kombination auf engstem Raum<br />

Verwendung, die sich aus einem Elektretmikrofon und einem<br />

Kontaktmikrofon zusammensetzen. Das Kontaktmikrofon<br />

CR-25 wird mittels Klebefolie auf dem Instrument fixiert, kann<br />

aber leicht wieder entfernt werden. Das Elektretmikrofon ist<br />

kaum größer als eine Erbse und wird mit einer Klemme über<br />

dem aufgeklebten Kontaktmikrofon gehalten. Es sind also die<br />

beiden gängigsten Arten der Abnahme von akustischen Instrumenten<br />

in einer Einheit miteinander kombiniert. Das zweiadrige<br />

Kabel endet jeweils in 4-poligen Mini-XLR-Steckern, die<br />

an die Spannungsversorgung PS-510M angeschlossen werden.<br />

Diese ist ungefähr so groß wie eine Zigarettenschachtel und<br />

funktioniert gleichzeitig als Mixer.<br />

Kein Netzteil für Bewegungsfreiheit<br />

Durch einen 9-V-Block oder über Phantomspeisung des verbundenen<br />

Mischpults erfolgt die Spannungsversorgung. Um die<br />

Bewegungsfreiheit auf der Bühne zu erhalten, wurde am Gerät<br />

ein Gürtel-Clip angebracht. An den Seiten befinden sich Lautstärkeregler<br />

der beiden Mikrofone und ein Kopfhörerausgang,<br />

über den sich mehrere Möglichkeiten für das eigene Monitoring<br />

realisieren lassen.<br />

In der Praxis ist das Instrument in nur wenigen Sekunden<br />

verkabelt. Sofern das Mikrofon-Set im Rahmen einer Tour<br />

fest am Instrument installiert ist, müssen lediglich die beiden<br />

4-poligen Stecker mit der Lautstärkeregelung am Gürtel verbunden<br />

werden. Als Ausgang ist am PS-510M eine einzelne<br />

XLR-Buchse angebracht. Lästige Mikrofonständer fallen weg,<br />

wodurch sich der Sound auch bei Bewegungen des Musikers<br />

nicht verändert.<br />

88 <strong>pma</strong> 01/18


Jetzt auch<br />

In der Praxis ergänzen sich die beiden Mikrofontypen<br />

ideal und bieten viele Möglichkeiten. Dabei verkörpern beide<br />

Mikrofone die typischen Grundeigenschaften ihrer jeweiligen<br />

Bauart. Während es dem Kontaktmikrofon isoliert betrachtet<br />

an natürlicher Wärme fehlt, ist das die Stärke des CX-500,<br />

das wohl bei normalen Anwendungen den größeren Teil<br />

des Sounds reproduziert. Bewährt hat sich beim Versuch an<br />

der Mandoline eine Installation in Steg-Nähe, unterhalb des<br />

F-Lochs, wobei das Mikrofon in Richtung des Halses ausgerichtet<br />

sein sollte. Je nach Instrument gilt es am Anfang, die ideale<br />

Position herauszufinden.<br />

digital lesen!<br />

Ein ideales Mischungsverhältnis<br />

Ein ideales Mischungsverhältnis ist situationsabhängig und kann<br />

verschiedene Funktionen eines Instruments herausheben. Bei<br />

einer rein akustischen Performance wird das Elektret-Mikrofon<br />

CX-500 mit seinem natürlicheren Klang von größerer Bedeutung<br />

sein, da es gerade im Bass-Bereich deutlich authentischer klingt.<br />

Das Kontaktmikrofon kann im Bandgefüge oder innerhalb eines<br />

Ensembles für mehr Durchsetzungsfähigkeit sorgen. Da das<br />

Mischungsverhältnis mit den beiden Reglern am Gürtelclip jederzeit<br />

nachgeregelt werden kann, besteht die Möglichkeit, das<br />

Wunschverhältnis direkt beim Soundcheck oder auch in kleinen<br />

Spielpausen selbst zu bestimmen.<br />

Alles in allem ist das JTS CX-500 DUO SET eine sehr<br />

gelungene Plug&Play-Lösung. Es müssen durch die von außen<br />

angebrachte Konstruktion keine kostbaren Instrumente für<br />

feste Pickup-Systeme mehr umgerüstet und entwertet werden.<br />

Trotzdem können sie auf der Bühne für akustischen Glanz sorgen,<br />

welcher genügend Lautstärkereserven bietet.<br />

Trotz den zwei Mikrofonen wird nur ein Mischpultkanal<br />

benötigt, was auch den Mann hinterm Mixer freut. Dank<br />

der Befestigungskombination auf geringem Raum ist die Mikrofonierung<br />

beim Spielen nicht im Weg und in Kombination<br />

mit der Lautstärkeregelung und Spannungsversorgung am<br />

Gürtel so gut wie unsichtbar.<br />

Text: Gerrit Hoss<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Typ: Kondensator-Mikrofon<br />

Frequenzgang: 20 – 20.000 Hz<br />

Schalter: Phantom Power/Batterie/Mute<br />

Eingänge: 2x 4-Pol Mini XLR<br />

Ausgänge: Kopfhörer (3,5 mm), XLR<br />

Gewicht: 81 g<br />

Maße: 92 x 23 x 65 mm<br />

Preis (UVP): 179,90 Euro<br />

Vertrieb: Monacor International, www.monacor.de<br />

Hier downloaden<br />

Shop


HANDS-ON TEST Eurolite Color Chief<br />

EUROLITE COLOR CHIEF<br />

König der Farben<br />

Die meisten Bands arbeiten mit den schon fertigen Scheinwerferbars, an denen<br />

vier einzelne LED-Spots hängen. Nun hat Eurolite einen eigenen Controller speziell<br />

für solche Strahler-Arrays entwickelt – er kann außerdem auch problemlos andere<br />

Scheinwerfertypen steuern.<br />

Der Häuptling macht mit seinem farbigen<br />

Federschmuck eine gute Figur.<br />

Allerdings ist damit nicht nur das Symbol<br />

des neuen Eurolite-Controllers gemeint,<br />

sondern auch das Pult selbst.<br />

Allein die Verarbeitung macht direkt<br />

auf den ersten Blick einen sehr hochwertigen<br />

Eindruck, das 19 Zoll breite und<br />

drei Höheneinheiten messende Gehäuse<br />

ist aus stabilem Blech gefertigt. Es kann<br />

entweder auf einem Tisch abgestellt oder<br />

in ein Rack eingebaut werden. Auch das<br />

Design ist sehr gelungen. Die hinterleuchteten<br />

Gummiknöpfe und die teils farbige<br />

Bedruckung machen eine Orientierung auf<br />

dem Controller sehr einfach und geben<br />

ihm einen modernen Look. Zudem ist das<br />

farbige Display sehr übersichtlich gehalten<br />

und auch wenn es etwas klein geraten ist,<br />

kann man dennoch alles gut ablesen.<br />

Betrachtet man die Rückseite,<br />

findet man die Anschlüsse des Geräts:<br />

Der Color Chief verfügt über einen dreipoligen<br />

XLR-Ausgang, rechts daneben<br />

befinden sich der Anschluss für das<br />

mitgelieferte Netzteil sowie ein Hauptschalter.<br />

Links ist der Audio-Eingang<br />

verbaut. Der Color Chief von Eurolite<br />

kann sowohl darüber als auch über ein<br />

eingebautes Mikrofon die Musiktaktung<br />

empfangen, was ein genaues Ergebnis<br />

der Farblichter erzielt.<br />

Leichte Einrichtung<br />

Um das Licht einstellen zu können,<br />

muss man zuerst gepatcht, also eingerichtet<br />

werden. Dies funktioniert beispielsweise<br />

ganz bequem bei den Eurolite-KLS-Systemen<br />

und bei einfachen<br />

LED-Scheinwerfern mit Farbmischung<br />

– denn diese sind bereits in der Gerätebibliothek<br />

des Color Chief vorhanden.<br />

Sollte man also Geräte verwenden, die<br />

bereits in der Bibliothek eingetragen<br />

sind, müssen diese lediglich angewählt<br />

werden. Nun noch eine Startadresse<br />

festlegen und sie den Scheinwerfern<br />

zuteilen. Jeder Scheinwerfer kann bis<br />

zu 30 DMX-Kanäle haben, 24 davon<br />

für die Farben.<br />

Insgesamt werden sechs Farben auf<br />

die vier ansteuerbaren Knöpfe aufgeteilt. Ein<br />

Kanal kann dabei als Farbrad definiert werden,<br />

was bei einem Effekt mit verbautem<br />

Farbrad besonders praktisch ist – oder wenn<br />

man nur einen DMX-Kanal zur Ansteuerung<br />

von verschiedenen Farben zur Verfügung<br />

hat. Außerdem gibt es einen Kanal für die<br />

Gesamthelligkeit und einen zur Ansteuerung<br />

des Shutters und des Strobe-Effekts. Drei<br />

weitere DMX-Kanäle können frei belegt werden<br />

und lassen sich später über drei Drehregler<br />

einstellen. Im Großen und Ganzen muss<br />

jedoch einfach nur das DMX-Protokoll des<br />

jeweiligen Scheinwerfers den Funktionen<br />

des Color Chief zugeordnet werden.<br />

Welche Geräte lassen sich nun aber<br />

verwenden beziehungsweise im Color Chief<br />

anlegen? In erster Linie sind dies natürlich<br />

LED-Scheinwerfer mit bis zu sechs Farben<br />

und Scheinwerfersysteme mit bis zu vier<br />

Spots und ebenfalls bis zu sechs Farben<br />

pro Spot. Aber auch die meisten einfachen<br />

Lichteffekte, Stroboskope, Weißlichtscheinwerfer<br />

oder auch DMX-Nebelmaschinen<br />

können wunderbar eingerichtet werden.<br />

Auch LED-Leisten mit bis zu vier Sektionen<br />

lassen sich ganz einfach als ein Gerät ansteuern.<br />

Sollte die LED-Scheinwerfer keinen<br />

extra Dimmerkanal benötigen, dann kann<br />

man auch davon vier Stück als ein Gerät anlegen.<br />

So kommt man dann auch auf eine<br />

ganz beachtliche Anzahl an Scheinwerfern.<br />

Ein Überblick der<br />

Bedienelemente<br />

Wenn die Geräte angelegt sind, kann man<br />

auch gleich loslegen. Dazu wählt man<br />

ganz links in der vertikalen Anordnung von<br />

Knöpfen eines oder mehrere der Geräte<br />

90 <strong>pma</strong> 01/18


Eurolite Color Chief HANDS-ON TEST<br />

Auf der Rückseite des Color Chief von Eurolite findet man die Anschlüsse<br />

an. Daneben befinden sich vier waagerecht<br />

angeordnete Taster. Mit diesen werden die<br />

einzelnen Spots des Geräts an- oder abgewählt.<br />

Für die Farbeinstellungen stehen<br />

dann zudem noch sechs einzelne Drehregler<br />

zur Verfügung. Diese sind endlos ausgeführt,<br />

sodass man auch beim Umschalten<br />

zwischen verschiedenen Scheinwerfern<br />

immer beim aktuellen Wert anfängt.<br />

Die sechs Regler stehen für die<br />

sechs möglichen Farben: Rot, Grün, Blau,<br />

Weiß, Amber und UV und sind farblich<br />

auch entsprechend gekennzeichnet. Mit<br />

Hilfe dieser Regler können stufenlos jede<br />

technisch mögliche Farbe erzeugt werden.<br />

Darunter befindet sich ein horizontal angeordneter<br />

Schieberegler für die Farbrad-<br />

Steuerung. Mit ihm kann die Farbe eurer<br />

Scheinwerfer gesteuert werden.<br />

Rechts davon befinden sich zwei<br />

vertikal angeordnete Schieberegler, von<br />

denen der linke für die Dimmung, also<br />

die Lichthelligkeit, zuständig ist. Auch für<br />

Scheinwerfer, die nur über eine Farbmischung,<br />

aber nicht über einen eigenen Dimmerkanal<br />

verfügen, kann über diesen Regler<br />

ein Dimmer simuliert werden. Der zweite<br />

Vertikalregler steuert den Shutter. Dieser<br />

muss bei einigen Scheinwerfern aufgezogen<br />

sein, damit überhaupt Licht erzeugt wird.<br />

In den meisten Fällen steckt hinter diesem<br />

Regler aber die Stroboskop-Funktion.<br />

Auf Knopfdruck Licht<br />

Beim Color Chief existieren noch acht<br />

FX-Knöpfe, auf denen acht vorprogrammierte<br />

Lauflichter liegen. Man kann also<br />

einfach Scheinwerfer anwählen und einen<br />

dieser Knöpfe betätigen. Das Schöne<br />

hierbei ist, dass die Effekte intelligent zwischen<br />

den Scheinwerfern und den einzelnen<br />

Knöpfen ablaufen. Dazu errechnet der<br />

Color Chief für alle beteiligten Geräte den<br />

optimalen Ablauf. Es ist also egal, ob zwei<br />

einzelne Scheinwerfer oder acht Geräte<br />

mit jeweils vier Spots angewählt wurden,<br />

der Effekt ist immer für die jeweilige Anzahl<br />

idealisiert. Alle Einstellungen können<br />

selbstverständlich auch komfortabel abgespeichert<br />

werden – sogar ohne in einen<br />

extra Speichermodus wechseln zu müssen.<br />

Wer kennt es nicht: Man hat eine<br />

schöne Einstellung erstellt und vergisst<br />

dann, in den Speichermodus zu gehen.<br />

Nicht so beim Color Chief: Hier drückt man<br />

einfach die Taste „Store“ und schon wird<br />

abgespeichert.<br />

Das Abrufen ist dann kinderleicht.<br />

Einfach den jeweiligen Programmplatz<br />

drücken und das Programm läuft ab. Für<br />

die Zeitsteuerung kann man entweder mit<br />

dem Chase-Speed-Regler die Laufgeschwindigkeit<br />

einstellen oder die Taptaste drücken.<br />

Wird diese zweimal im Takt gedrückt, übernimmt<br />

der Color Chief die Taktgeschwindigkeit.<br />

Mit einem zweiten Schieberegler<br />

lässt sich auch die Fade-Time einstellen,<br />

mithin also bestimmen, ob die Übergänge<br />

zwischen den einzelnen Schritten hart oder<br />

weich verlaufen sollen und wie lange eine<br />

weiche Überblendung gegebenenfalls dauern<br />

soll. Das Tolle daran ist, dass diese Einstellung<br />

für jeden Speicherplatz individuell<br />

vorgenommen werden kann.<br />

Ein USB-Port ist mit<br />

an Bord<br />

In dieser Preisklasse durchaus nicht selbstverständlich<br />

ist auch die USB-Schnittstelle<br />

des Color Chief. Über sie lassen sich Soft-<br />

ware-Updates realisieren, vor allem aber<br />

lässt sich das komplette Pult mit allen Einstellungen<br />

und Programmen abspeichern,<br />

sprich absichern. Somit können verschiedene<br />

Shows oder Zusammenstellungen<br />

ganz bequem verwaltet und immer wieder<br />

verwendet werden.<br />

Der Eurolite Color Chief ein toller<br />

Controller, der einfachste und intuitive Bedienung<br />

mit effektiven Ergebnissen verbindet.<br />

Seine absolute Stärke liegt dabei in der<br />

Steuerung von farbigen LED-Scheinwerfern.<br />

Aber auch für einfachere Lichteffekte ist er<br />

gut geeignet und nicht zuletzt lassen sich<br />

über den farbigen Häuptling auch Weißlicht<br />

oder Nebelmaschinen gut steuern.<br />

Auch für Clubs oder Festinstallation ist der<br />

Eurolite Color Chief übrigens hervorragend<br />

geeignet.<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Steuerbare Geräte:<br />

8<br />

Maximale Kanäle pro Gerät:<br />

30<br />

Speicherplätze:<br />

24<br />

Abmessungen:<br />

482 x 132 x 85 mm<br />

Gewicht:<br />

2,2 kg<br />

Preis (UVP):<br />

139 Euro<br />

Vertrieb:<br />

Steinigke, www.steinigke.de<br />

Text: Erik Schröder<br />

<strong>pma</strong> 01/18<br />

91


HANDS-ON TEST Showtec Shark<br />

SHOWTEC SHARK<br />

Im Haifisch-Becken<br />

Auch auf der Bühne fühlen sich Haie wohl – zumindest die<br />

Shark-Moving-Heads von Showtec. In insgesamt fünf verschiedenen<br />

Modellversionen stehen die kleinen Schwenkköpfe<br />

zur Verfügung, vier davon durften sich in unserem<br />

Test beweisen.<br />

Der Showtec Shark Spot One ist uns<br />

als erstes ins „Netz“ gegangen. Alle<br />

Geräte der Shark-Serie sind grundsätzlich<br />

ähnlich aufgebaut und gleich verarbeitet.<br />

Gehen wir daher am Beispiel dieses Geräts<br />

etwas näher auf die Details ein.<br />

Die Verarbeitung ist für diese Preisklasse<br />

ausgesprochen gut ausgefallen. Für<br />

sämtliche Abdeckungen wurde ein stabiler<br />

Kunststoff verwendet.<br />

Die Anschlüsse und Bedienelemente<br />

befinden sich an der Basis, die<br />

Anzeige erfolgt über ein einfaches, vierstelliges<br />

OLED-Display. Über vier Knöpfe<br />

wird die Bedienung vorgenommen<br />

– grundsätzlich sehr einfach. Für die<br />

Anschlüsse sind dreipolige XLR-Buchsen<br />

sowie eine Kaltgerätebuchse vorhanden.<br />

Das nötige Kaltgerätekabel ist dabei<br />

ebenfalls im Lieferumfang enthalten. Einen<br />

Stromausgang zum Weiterschleifen<br />

an weitere Geräte gibt es leider nur bei<br />

der Beam-FX-One-Version.<br />

Die Shark-Moving-Heads machen bei ihrem<br />

Einsatz auf der Bühne eine gute Figur<br />

Bei allen Geräten ist eine Infrarot-<br />

Fernbedienung beigelegt. Mit ihr lassen<br />

sich nicht nur grundsätzliche Einstellungen<br />

vornehmen, sondern auch direkt Gobos,<br />

Farben, Positionen oder andere Funktionen<br />

ansteuern. Hat man eine Einstellung vorgenommen<br />

und nimmt den Strom weg,<br />

fährt der Scheinwerfer, sobald er wieder<br />

Strom hat, diese letzte Einstellung auch<br />

wieder an. Lediglich die riesige Anzahl der<br />

Knöpfe auf der kleinen Fernbedienung<br />

macht die Bedienung etwas schwierig.<br />

Ein Bügel, an dem der Scheinwerfer<br />

aufgehängt werden kann ist ebenfalls<br />

im Lieferumfang mit enthalten. Der Bügel<br />

wird mit Ibus-Schrauben fest mit dem<br />

Scheinwerfer verbunden und an ihm kann<br />

dann beispielsweise eine Schelle befestigt<br />

werden. Zusätzlich kann der Scheinwerfer<br />

über das so genannte Safety gesichert<br />

werden, ein Sicherungsseil, welches durch<br />

eine entsprechende Öse am Gerät gefädelt<br />

wird und so den Scheinwerfer im<br />

Notfall an seinem Platz arretiert.<br />

Shark Spot One<br />

Die Helligkeit des Shark Spot One ist für<br />

die geringe Größe des Geräts wirklich<br />

überzeugend. Auch bei der Ausstattung<br />

wurde nicht gespart, so befinden sich im<br />

kleinen Gehäuse ein Farbrad, ein Goborad,<br />

ein motorisierter Focus und ein Prisma. Die<br />

Farben und die Gobos sind sehr abwechslungsreich<br />

gehalten und insgesamt sehr<br />

gut gewählt.<br />

Die Gobos des Shark Spot One<br />

können sogar stufenlos rotieren. Ein sehr<br />

Showtec Shark Combi Spot One<br />

schöner Effekt, wenn man etwas Dynamik<br />

in der Lichtstimmung haben will, ohne<br />

dass es gleich hektisch wirkt. Der motorisierte<br />

Focus sorgt dabei für die richtige<br />

Abbildungsschärfe und mit dem Prisma<br />

kann die Abbildung vervielfacht werden.<br />

Insgesamt verfügt der Shark Spot One<br />

über eine tolle Ausstattung und eine hohe<br />

Lichtleistung, die man in dieser Preisklasse<br />

nicht vermutet hätte.<br />

Zoom Wash One<br />

Nun zum Shark Zoom Wash One: Auch<br />

dieses Washlight überzeugt mit einer tollen<br />

Lichtleistung. Die Farbmischung aus<br />

Rot, Grün, Blau und Weiß funktioniert<br />

hervorragend und lässt so gut wie keine<br />

Wünsche offen. Herausragend in dieser<br />

Größenordnung ist aber der Zoom. Mit<br />

einem engen Abstrahlwinkel von nur 6°<br />

lässt sich mit ihm hervorragend ein scharf<br />

abgegrenzter Strahl im Nebel erzeugen.<br />

Auf breite 36° aufgefahren können dann<br />

aber auch ganze Fläche sehr effektiv ausgeleuchtet<br />

werden.<br />

Combi Spot One<br />

Der Shark Combi Spot One wurde als<br />

nächstes getestet. Diesen Moving Head<br />

vereint ein Wash- und ein Spotlight miteinander.<br />

In der Mitte ist eine große Linse<br />

angeordnet, hinter der eine 30-Watt-<br />

Weißlicht-LED sitzt. Diese kann mit einer<br />

Auswahl an Gobos und Farbgläsern bear-<br />

92 <strong>pma</strong> 01/18


Showtec Shark HANDS-ON TEST<br />

Showtec Shark Spot One<br />

Showtec Shark FX Beam One<br />

Showtec Shark Zoom Wash One<br />

beitet werden und so kommt Farbe und<br />

Struktur in die Abbildung. Schade ist, dass<br />

es keinen Focus gibt, auch nich manuell.<br />

Dennoch ist die Abbildung im Nebel mehr<br />

als brauchbar. Um die Linse herum sitzen<br />

noch sechs zusätzliche Dioden. Diese strahlen<br />

breiter ab und erzeugen ein weiches<br />

Licht, dass sich dank RGBW-Farbmischung<br />

beinahe beliebig gestalten lässt.<br />

FX Beam One<br />

Der letzte in der Runde ist der Shark FX<br />

Beam One. Dieser ist mit einem Frontteil<br />

ausgestattet, auf dem drei Linsen sitzen.<br />

Die Besonderheit ist hier, dass man besagtes<br />

Frontteil auf und ab verfahren und<br />

somit den Abstrahlwinkel verändern kann.<br />

Man kann das Frontteil rotieren lassen<br />

und auf diese Weise mehrere Strahlen<br />

Mit dem Shark Spot One lassen sich tolle<br />

Abbildungen auf alle erdenklichen Oberflächen<br />

projizieren<br />

erzeugen – eine Mischung aus klassischem<br />

Washlight und Strahleneffekt.<br />

Das Gerät kann sehr ruhige, weiche<br />

Stimmungen erzeugen und im nächsten<br />

Moment eine irrsinnig turbulent bewegte<br />

Stimmung zaubern. Die drei rotierenden<br />

Strahlen fahren dabei immer wieder erneut<br />

auseinander und wieder zusammen. Die<br />

Strahlen teilen sich also nicht in die einzelnen<br />

Mischfarben auf, sondern erzeugen<br />

wirklich eine gewünschte Farbstimmung.<br />

Die Sharks als Familie<br />

Jedes der Geräte verblüfft auf seine ganz<br />

eigene Art und Weise. Es ist nicht zuletzt<br />

erstaunlich, was für eine überraschend<br />

hohe Lichtleistung aus diesen kompakten<br />

Scheinwerfern heraus gezaubert werden<br />

kann. Jedes Gerät verblüfft auf seine ganz<br />

eigene Art und Weise und es ist nicht<br />

zuletzt erstaunlich, welch überraschend<br />

hohe Lichtleistung aus diesen kompakten<br />

Scheinwerfern heraus gezaubert werden<br />

kann. Ob nun Motorfocus, rotierende<br />

Gobos und das Prisma beim Spot One,<br />

der Zoom beim Zoom Wash One, die<br />

Kombi aus Wash- und Spotlight beim<br />

Combi FX One oder die Bewegung und<br />

der Zoom beim FX Beam One.<br />

Text: Erik Schröder<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Shark Spot One<br />

LED-Leistung: 60 W<br />

Farben: Farbrad mit sieben Farben<br />

Abstrahlwinkel: 15º<br />

Strombedarf: 10 W<br />

Gewicht: 6,2 kg<br />

Abmessungen: 270 x 140 x 380 mm<br />

Shark Zoom Wash One<br />

LED-Leistung: 7 x 15 W<br />

Farben: RGBW-Farbmischung<br />

Abstrahlwinkel: 6 – 36º<br />

Strombedarf: 80 W<br />

Gewicht: 4,3 kg<br />

Abmessungen: 200 x 147 x 330 mm<br />

Shark Combi Spot One<br />

LED-Leistung: 30 W & 6 x 8 W<br />

Farben: Farbrad und RGBW-Farbmischung<br />

Abstrahlwinkel: Spot 13º, Wash 25º<br />

Strombedarf: 110 W<br />

Gewicht: 4,2 kg<br />

Abmessungen: 205 x 145 x 330 mm<br />

Shark Beam FX One<br />

LED-Leistung: 3 x 40 W<br />

Farben: RGBW-Farbmischung<br />

Abstrahlwinkel: 4 x 60º<br />

Strombedarf: 135 W<br />

Gewicht: 6 kg<br />

Abmessungen: 250 x 170 x 350 mm<br />

Preise (UVP):<br />

Shark Spot One – 395 Euro<br />

Shark Zoom Wash One – 349 Euro<br />

Shark Combi Spot One – 339 Euro<br />

Shark Beam FX One – 475 Euro<br />

Vertrieb: Highlite, www.highlite.nl<br />

<strong>pma</strong> 01/18<br />

93


BRANCHENVERZEICHNIS<br />

HERSTELLER & VERTRIEB<br />

HERSTELLER & VERTRIEB<br />

HERSTELLER & VERTRIEB<br />

Hansen GmbH<br />

Norderstr. 1, D-25855 Haselund<br />

Tel. 04843 – 2009 0, Fax. 04843 – 2009 33<br />

Mail: info@hansen-neon.de, Web: www.hansen-led.de<br />

Seit über 30 Jahren steht die Firma Hansen für innovative Produkte<br />

im Bereich der Lichtwerbung. Mit einem Team von über 80 Mitarbeitern<br />

findet die komplette Wertschöpfung und Produktion in Nordfriesland<br />

statt. Das Produktportfolio erstreckt sich über Licht- und<br />

Steuerungssysteme für ein breites Kundenspektrum.<br />

Hansen ist der Spezialist für kundenspezifische Lösungen<br />

Die eigene Entwicklungsabteilung entwirft maßgeschneiderte LED-<br />

Produkte für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche. Speziell<br />

das Hansen Flächenlicht und die LED-Profile sind durch die kundenspezifische<br />

Bauweise in den unterschiedlichsten Bereichen - wie in<br />

Hotel und Gastronomie - sehr erfolgreich.<br />

Qualitätsmerkmal „Made in Germany“<br />

Entwickelt und produziert wird seit 1984 ausschließlich in Deutschland<br />

am Hauptsitz in Haselund.<br />

KLING & FREITAG GmbH<br />

Junkersstraße 14<br />

30179 Hannover<br />

Tel.: 0511 969970<br />

Fax.: 0511 673794<br />

Mail: info@kling-freitag.de<br />

Web: www.kling-freitag.de<br />

Als deutscher Hersteller bieten wir hochwertige Lautsprechersysteme<br />

für professionelle Anwendungen in allen Bereichen. Wir haben<br />

für jede Aufgabe die passende Lösung: Egal ob mobile Anwendungen<br />

(K&F pro.Rental), Installation & Integration in Architektur (K&F<br />

pro.Install) oder klassische Beschallung (K&F pro.Classics)¬- KLING<br />

& FREITAG Sound Systems steht für höchste Klangqualität in allen<br />

Dimensionen.<br />

Wir unterstützen Sie als Anwender, Veranstalter, Fachplaner oder<br />

Architekt gerne in allen Bereichen mit unserem großen Produktportfolio<br />

und unseren Serviceleistungen.<br />

Look Solutions<br />

Bünteweg 33<br />

30989 Gehrden<br />

Tel: +49 (0) 5108 - 91 22 10<br />

Fax: +49 (0) 5108 - 91 22 111<br />

Mail: info@looksolutions.com<br />

Web: www.looksolutions.com<br />

„Nebel ist unsere Sache“ – unter diesem Motto vertreiben wir<br />

erfolgreich Nebel- und Dunstgeräte „made in Germany“ für den<br />

Profibereich – und das weltweit. Unser Label steht für Geräte, die<br />

sich durch hohe Qualität zu guten Preisen auszeichnen.<br />

Die Produktpalette umfasst Geräte, die die gesamte Bandbreite des<br />

Marktes abdecken: Nebelgeräte wie die Viper-Serie, Geräte für spezielle<br />

Anforderungen wie die 9kW-Maschine Orka oder die weltweit<br />

einzigartige Tiny-Serie – akkubetriebene Nebelgeräte, die im Theater-<br />

und Bühnenbereich ihren Einsatz finden. Bei den Dunsterzeugern<br />

setzt die Unique2.1 nach wie vor Standards. Mit der Cryo-Fog<br />

ist auch der Bereich der Bodennebel-Erzeugung abgedeckt.<br />

HERSTELLER & VERTRIEB<br />

HERSTELLER & VERTRIEB<br />

SERVICE & DIENSTLEISTUNG<br />

SMOKE FACTORY<br />

Fog, Smoke & Haze Factory<br />

Schulze- Delitzsch-Straße 8a<br />

30938 Burgwedel – Deutschland<br />

Tel: +49 (0) 511 – 51 51 02 0<br />

Fax: +49 (0) 511 – 51 51 02 22<br />

Mail: info@smoke-factory.de<br />

Web: www.smoke-factory.de<br />

Robust, zuverlässig und langlebig. Dafür stehen Smoke Factory<br />

Nebelmaschinen seit 1990. Wir haben uns voll und ganz der Herstellung<br />

von qualitativ hochwertigen Nebelmaschinen verschieben.<br />

Einsatzgebiet unserer Maschinen ist überall da, wo ein hoher<br />

Anspruch an das Equipment gestellt wird, um eine reibungslose<br />

und stressfreie Veranstaltung durchführen zu können. Um ein<br />

jahrelanges Arbeiten mit unseren Geräten zu garantieren, halten wir<br />

alle Ersatzteile lange Zeit auf Vorrat und bieten ein ausgebildetes<br />

Service Team um schnell und unkompliziert helfen zu können. Bei<br />

einem Ausfall helfen wir gern mit Ersatzgeräten aus, denn gute<br />

Beratung und After Sales Service steht bei uns seit 25 Jahren an<br />

vorderster Stelle.<br />

Ultralite Deutschland<br />

Härle Lichttechnik<br />

Marie-Curie-Straße 4<br />

89584 Ehingen<br />

Tel.: +49 7391 7747 - 0<br />

Mail: info@ultralite.eu<br />

Web: www.ultralite.eu<br />

Ultralite Deutschland ist der Großhandel für professionelle Beleuchtungstechnik<br />

in Ehingen an der Donau im schönen Schwabenländle.<br />

Unser Vertriebsprogramm erstreckt sich in erster Linie auf Qualitätsprodukte<br />

der professionellen Beleuchtungstechnik und auch<br />

ausgewählte DJ- Produkte. Wir sind autorisierter Vertrieb zahlreicher<br />

namhafter Hersteller, wie z.B. ARRI, Avenger, Fantek, Interactive<br />

Technologies, Lee-Filters, Manfrotto, Litec, Zero88 und v. a.<br />

Wir sind autorisiertes ARRI-Servicecenter und führen auch anfallende<br />

Garantiereparaturen für ARRI aus. Wir halten hier ein umfangreiches<br />

Lager der Artikel aus unserem Vertriebsprogramm bereit, um<br />

für Sie eine kurzfristige Verfügbarkeit derselben zu gewährleisten.<br />

Ingenieurbüro Runtemund<br />

Ingenieurbüro Runtemund<br />

Hüfferstraße 14<br />

48149 Münster<br />

Tel.: +49 (0) 251 / 490 940 - 72<br />

Mail: info@runtemund.de<br />

Web: www.runtemund.de<br />

Als spezialisiertes Fachbüro für Fliegende Bauten und Veranstaltungstechnik<br />

findet hier jede statische Herausforderung die<br />

passende Lösung. Erfahrung, Kreativität und Herzblut sind die<br />

Hauptzutaten für ein erfolgreiches Projekt. Fordern Sie uns heraus:<br />

Mit den statischen Berechnungen oder der Konstruktion Ihrer Ideen.<br />

Selbstverständlich Deutschlandweit und international, dabei erstellen<br />

wir unsere technische Dokumentation auf Deutsch, Englisch<br />

oder Spanisch ohne externe Übersetzer.<br />

Portfolio: Rigs, Bühnen, Tribünen, PA-Tower, LED-Tragwerke, Zelte,<br />

Gerüstbauwerke, Membranstrukturen, Seilwerke, Messestände usw.<br />

Unterstützung bei Gebrauchsanleitungen, Konformitätserklärungen<br />

oder Prüfbüchern.<br />

Das <strong>pma</strong> Branchenverzeichnis vernetzt die Branche<br />

Das <strong>pma</strong> Branchenverzeichnis liefert die wichtigsten Adressen<br />

des Markts auf einen Blick. Unterteilt in die Bereiche „Hersteller &<br />

Vertrieb“ und „Service & Dienstleistung” finden Sie den richtigen<br />

Ansprechpartner in der Branche.<br />

Eintrag Print: 135 EUR pro <strong>Ausgabe</strong><br />

Eintrag Online: 135 EUR pro Laufzeit der <strong>Ausgabe</strong><br />

Eintrag Print & Online: 260 EUR pro <strong>Ausgabe</strong><br />

Jahresbuchung (8 <strong>Ausgabe</strong>n) Print & Online: 1.999 EUR<br />

Das Branchenverzeichnis finden Sie auch online unter<br />

www.<strong>pma</strong>-magazin.de<br />

INSERIEREN SIE IM BRANCHENVERZEICHNIS DES<br />

PMA MAGAZINS<br />

Der Eintrag umfasst ein Logo in Farbe, die Firmenanschrift und Platz<br />

für Ihr Portfolio oder eine kurze Beschreibung Ihres Unternehmens<br />

(maximal 700 Anschläge inkl. Leerzeichen) auf 1/9 Seite im Heft<br />

und / oder auf unserer Homepage www.<strong>pma</strong>-magazin.de.<br />

Unser Anzeigenleiter Jürgen Auselt<br />

berät Sie gerne.<br />

Telefon: +49 (0) 8131/56 55-64<br />

juergen.auselt@<strong>pma</strong>-magazin.de<br />

94 <strong>pma</strong> 01/18


Das neue Theater Sonderheft<br />

Jetzt direkt bestellen unter www.ppvmedien.de<br />

Bestellhotline: 0 81 31 56 55 65 | Fax: 0 8131 5655965 | bestellung@ppvmedien.de


ANZEIGENINDEX<br />

Anzeigenindex<br />

ADAM HALL GmbH<br />

U3<br />

Highlite International BV 21<br />

Megaforce GmbH 33<br />

AED Rent 9<br />

Bose GmbH 19<br />

ChainMaster Bühnentechnik GmbH 3<br />

Christie 15<br />

d & b Audiotechnik GmbH 11, 45<br />

Elation 39<br />

ISE ntegrated Systems Europe 25<br />

Kabeltronik Arthur Volland GmbH 96<br />

Kaiser Showtechnik 23<br />

LOOK Solutions 5<br />

LTT-Versand e.K 31<br />

Magic Sky GmbH 61<br />

mipro Germany GmbH 37<br />

MSB Messe Show und Bühnentechnik 29<br />

PPVMEDIEN GmbH 7, 71, 77, 83, 89, 95, 97<br />

Sennheiser 13<br />

VIDELCO GmbH 17<br />

VISIONSTAGE GmbH 35<br />

FEINER Lichttechnik GmbH 27<br />

Malecon LTD.<br />

U4<br />

Fohhn Audio AG<br />

U2<br />

MEGA AUDIO 57<br />

Richtig gute<br />

Verbindungen<br />

Distribution und Fertigung von Spezial- &<br />

Standardkabel-Lösungen. Kundenspezifi sche<br />

Sonderkon struktionen auch in kleinen Chargen.<br />

Gerne erreichen Sie uns unter:<br />

info @ kabeltronik.de | www.kabeltronik.de<br />

Alle News zu den spannendsten Technologien der Veranstaltungsbranche finden Sie auch online unter<br />

www.<strong>pma</strong>-magazin.de oder auf www.facebook.com/PMAmagazin<br />

96 <strong>pma</strong> 01/18


<strong>Ausgabe</strong> verpasst?<br />

Nr. 01/2017 Nr. 02/2017 Nr. 03/2017 Nr. 04/2017<br />

Nr. 05/2017 Nr. 06/2017 Nr. 07/2017 Nr. 08/2017<br />

Ich bestelle die angekreuzten <strong>Ausgabe</strong>n der <strong>pma</strong> einmalig wie gekennzeichnet<br />

frei Haus (bei Versand innerhalb Deutschlands, ansonsten zzgl. Versandkosten).<br />

Es entstehen für mich keine weiteren Verpflichtungen. Bitte Coupon einsenden<br />

an: <strong>pma</strong>, PPVMEDIEN, Postfach 57, 85230 Bergkirchen oder faxen an:<br />

08131-5655-965 oder telefonisch unter 081315655-65.<br />

Meine Adresse:<br />

Jetzt nachbestellen<br />

Viele weitere Jahrgänge unter www.ppvmedien.de<br />

JA, ich bestelle die angekreuzten <strong>Ausgabe</strong>n der <strong>pma</strong>.<br />

Bitte senden Sie mir folgende <strong>Ausgabe</strong>n (nur solange Vorrat reicht):<br />

Nr. 01/2017 je 8,50 v Nr. 02/2017 je 8,50 v Nr. 03/2017 je 8,50 v<br />

Nr. 04/2017 je 8,50 v Nr. 05/2017 je 8,50 v Nr. 06/2017 je 8,50 v<br />

Nr. 07/2017 je 8,50 v Nr. 08/2017 je 8,50 v<br />

Nr.<br />

Meine Zahlweise:<br />

per Bankeinzug (nur Inland)<br />

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Name<br />

Kreditinstitut<br />

Straße<br />

PLZ/Ort<br />

E-Mail<br />

Telefon<br />

Bankleitzahl<br />

Kontonummer<br />

per Kreditkarte<br />

Visa American Express Eurocard/Mastercard<br />

Kartennummer<br />

gültig bis<br />

✗<br />

Datum, Unterschrift<br />

<strong>pma</strong> ist ein Magazin der PPVMEDIEN GmbH, Postfach 57, 85230 Bergkirchen<br />

<strong>pma</strong> 1/18


VORSCHAU <strong>pma</strong> 2/<strong>2018</strong><br />

Vorschau<br />

www.<strong>pma</strong>-magazin.de, red@<strong>pma</strong>-magazin.de<br />

erscheint achtmal in der<br />

© Shutterstock 2x<br />

Light Up <strong>2018</strong><br />

Eine Licht-, Laser- und<br />

Wassershow der<br />

Superlative war zum<br />

Jahreswechsel am und<br />

vor dem Burj Khalifa in<br />

Dubai zu sehen. An der<br />

gesamten Fassade des<br />

momentan höchsten<br />

Bauwerks der Welt waren<br />

Scheinwerfer und Laser<br />

installiert, die zusammen<br />

mit den LED-Screens am<br />

Gebäude eine eindrucksvolle<br />

Show lieferten – und<br />

dabei neue Weltrekorde<br />

aufstellten. Wir haben mit<br />

den Machern über das<br />

Mega-Projekt gesprochen.<br />

<strong>pma</strong> Basics:<br />

Tools für Techniker<br />

Live-Techniker, egal in<br />

welchem Gewerk, sind<br />

oft Problemlöser. Und<br />

um die Probleme und<br />

Herausforderungen moderner<br />

Produktionen fachgerecht<br />

lösen zu können,<br />

gibt es eine ganze Menge<br />

von Tools. Welche Tools<br />

das Leben „on the road“<br />

erleichtern und in keinem<br />

Toolcase fehlen dürfen,<br />

verraten wir in der kommenden<br />

Folge der <strong>pma</strong><br />

Basics.<br />

PPVMEDIEN GmbH<br />

Postfach 57, 85230 Bergkirchen<br />

Telefon +49 (0) 8131/5655-0, Telefax +49 (0) 8131/5655-10<br />

www.ppvmedien.de, info@ppvmedien.de<br />

Geschäftsführung Thilo M. Kramny<br />

REDAKTION<br />

Chefredakteur (verantwortlich für den redaktionellen Teil)<br />

Steffen Sauer, steffen.sauer@<strong>pma</strong>-magazin.de<br />

Redaktion<br />

Lisa Schaft, lisa.schaft@<strong>pma</strong>-magazin.de,<br />

Ray Finkenberger-Lewin, ray.finkenberger-lewin@<strong>pma</strong>-magazin.de<br />

Regelmäßige redaktionelle Mitarbeiter<br />

Thomas Korn, Oliver Künzner<br />

Titelfoto Ralph Larmann<br />

Marketing David Kramny, david.kramny@ppvmedien.de<br />

ANZEIGEN<br />

Anzeigenleitung<br />

Jürgen Auselt (verantwortlich für den Anzeigenteil)<br />

juergen.auselt@<strong>pma</strong>-magazin.de<br />

Anzeigenverkauf<br />

Carina Anzenberger, carina.anzenberger@<strong>pma</strong>-magazin.de<br />

Büro USA Joe Statuto<br />

603 Haven Lane, Clarks Summit, PA 18411 - USA<br />

Phone +1 570 587 4734, Cellphone +1 570 604 1111<br />

jostat@hotmail.com<br />

Büro Japan Japan Music Trade Co., Ltd.<br />

4th Floor, Gakki-Kaikan, 2-18-21<br />

Soto-kanda, Chiyoda-ku, Tokyo 101<br />

Phone +81 3 3251 7491, Fax +81 3 3251 8744<br />

Büro China Melanie Xu<br />

MICE CULTURAL DIFFISION (Shanghai) Co. Ltd.<br />

12 F, 15Fl. Yongtai Rd. Pudong, Shanghai, CHINA<br />

Phone +86 181 2121 2826, olivia126@126.com<br />

Gültig ist die Anzeigen-Preisliste Nr. 20 vom 01.01.<strong>2018</strong><br />

DRUCK | GESTALTUNG | VERTRIEB | ABO<br />

Druck Druckhaus Gera GmbH,<br />

Jacob-A.-Morand-Straße 16, 07552 Gera<br />

Art Director Christoph Zettel<br />

Layout/Gestaltung Elke Mader<br />

Vertrieb MZV Moderner Zeitschriften Vertrieb GmbH & Co. KG,<br />

Ohmstraße 1, 85716 Unterschleißheim, www.mzv.de<br />

Tel.: +49 (0) 89/319 06-0, Fax: +49 (0) 89/319 06-113<br />

Abo-Verwaltung und -Vertrieb, Leserservice,<br />

Nachbestellung von Einzelheften Michaela Trinkl<br />

Telefon: +49 (0) 8131/5655-65, Fax: +49 (0) 8131/5655-10,<br />

abo@<strong>pma</strong>-magazin.de<br />

PREISE | INFORMATIONEN<br />

Copyright bzw. Copyright-Nachweis für alle Beiträge bei der PPVMEDIEN<br />

GmbH. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Vervielfäl tigungen jeglicher<br />

Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Für unverlangte<br />

Einsendungen übernimmt der Verlag keine Gewähr. Namentlich gekenn -<br />

zeich nete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung des Verlags wieder.<br />

Einzelbezugspreis 8,50 EUR,<br />

Jahresabonnement Inland 58,00 EUR,<br />

Jahresabonnement Ausland 64,80 EUR (zzgl. 10,40 EUR Versandkosten),<br />

Auszubildende- und Studentenabo Inland 40,90 EUR,<br />

Auszubildende- und Studentenabo Ausland 40,90 EUR (zzgl. 10,40 EUR<br />

Versandkosten).<br />

Bei der PPVMEDIEN GmbH erscheinen auch die Zeitschriften Soundcheck,<br />

Guitar, Guitar Acoustic, GuitarDreams, DrumHeads!!, Tastenwelt, Keys,<br />

Recording Magazin, Das Musikinstrument, Shanghai Show Daily, LPI Lighting Press<br />

International, Licht + Wohnen, FliegerRevue, FliegerRevueX, Aero Daily sowie die<br />

Buchreihe der PPVMEDIEN Fachbuch und Edition Bochinsky.<br />

Vertrieb für The Strad für Deutschland, Österreich, Schweiz.<br />

ISSN 1437-5699 HRB 73930 München<br />

Inhaber der PPVMEDIEN GmbH ist Thilo M. Kramny mit 100% der<br />

Geschäftsanteile. Veröffentlichung gemäß §8 Gesetz über die Presse (Bayern).<br />

Die <strong>pma</strong> 02/<strong>2018</strong> erscheint am 28.02.<strong>2018</strong><br />

98 <strong>pma</strong> 01/18


4<br />

DAYS<br />

IP65<br />

W-DMX<br />

DMX<br />

IR CTRL<br />

1900<br />

lm<br />

16<br />

BIT 11°/25°/40°

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