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eSports<br />

© Fotos: ETV<br />

ETV goes<br />

eSports<br />

Rechts: Frischgebackene Hamburger eSoccer-Meister: Thiago Ludwig (links) und Berkant Aydin vom ETV.<br />

„Und bevor die Kids zuhause alleine rumdaddeln,<br />

dann lieber hier im Verein, unter Anleitung, in Gemeinschaft mit<br />

anderen.“ Klingt schlüssig, „... wenn auch Trends immer dazu geeignet<br />

sind, Neu-Mitglieder zu gewinnen, sich auch als Marke immer wieder zu<br />

aktualisieren.“ Macht Sinn. „Und natürlich geht es nicht darum, einzelne<br />

Spieler in die großen Turniere zu schicken, bei denen es auch in Deutschland<br />

bereits Preisgelder von bis zu 30.000 Euro gibt. Vielmehr wollen<br />

wir die Jugendlichen begleiten, sie sollen sich verbessern, wir wollen<br />

Mannschaften formen, Gruppendynamik entwickeln, um dann am neuen<br />

Punktspielangebot des Hamburger Fußballverbandes teilzunehmen“, so<br />

Stefanie. „Mittelfristig wollen wir alle eSports-Spiele etablieren, sie als<br />

Breitensportabteilung aufbauen, 500 Mitglieder könnten das werden“,<br />

freut sich ETV-Pressereferentin Friederike van der Laan. Für den Start<br />

von´s Janze wurde eigens eine Agentur bemüht, die gerade die Warmlaufphase<br />

mit begleitet. Nach einem Informationstag zum Start wird<br />

es zunächst ausschließlich Workshops an den Wochenenden geben.<br />

Qualifizierte Übungsleiter aus dem aktuellen ETV-Sportbetrieb werden<br />

die Kids coachen, wichtig: Das Angebot richtet sich an alle, die älter<br />

als 12 sind, auch Anfänger sind sehr gern gesehen. Achtung: Für die<br />

Workshops, man kann auch später einsteigen, muss man kein Mitglied<br />

sein. Ihre Konsolen können alle zuhause lassen, da darf in der Zeit dann<br />

wahrscheinlich der kleine Bruder mal ran, die werden nämlich gestellt.<br />

Ein erstes eSoccer-Turnier soll es bereits am<br />

06. Oktober geben. Sind die geplanten 8 Workshop-Termine<br />

erstmal durch, werden sich die<br />

Verantwortlichen beim ETV wieder zusammensetzen<br />

und bewegen, wie das Angebot angenommen<br />

wurde, welche Weichen gestellt werden<br />

müssen, um dann das nächste Level zu erreichen.<br />

Oben: Trainer Niklas Sevecke (li.) und Mathis Wittneben bereiten die Info-Veranstaltung vor.<br />

Unten: Dauer-Grinsen fürs Siegerfoto: Hamburger eSoccer-Meisterschaft 2018.<br />

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Weltweit heiß und kontrovers diskutiert wird noch immer die Frage<br />

„Wieviel Sport steckt in eSports?“, abgesehen vom Begriff.<br />

In Eimsbüttel sucht man dann jetzt die Antworten, indem man<br />

erst einmal einfach loslegt. Seit Ende September gibt es eSports<br />

auch beim ETV und alle sind gespannt. Wir auch, weswegen wir<br />

uns mit den Verantwortlichen vor Ort treffen.<br />

Natürlich wird auch in Eimsbüttel nicht<br />

einfach so losgelegt, denn selbstverständlich<br />

gab es auch dort im Vorstand<br />

lange, bunte Diskussionen. Und wenn<br />

einer der prosperierendsten Großvereine<br />

Hamburgs sogar eigens eine Fachfrau<br />

für Trendsport am Start hat, dann ist<br />

klar, dass Stefanie Wüpper sich auch<br />

das Thema eSoccer schnappt. Lange<br />

schon begeistern Sport-Spiele, Fußball-<br />

Simulationen wie das Produkt EA SPORTS FIFA 17, 18, 19, … die Kids (weniger<br />

die Eltern, die das Ganze zahlen) und jungen Erwachsenen, für den ETV<br />

Breitensportler, denen sie jetzt eine Heimat bieten wollen. Heimat ist hier<br />

die richtige Begrifflichkeit, weil „sich die Zielgruppe bei uns austauschen<br />

soll, sie sollen sich treffen, gemeinsam spielen, aber auch kommunizieren.“<br />

„Wir verstehen eSports im Verein auch als gesellschaftlichen Treffpunkt“,<br />

sagt Mathis Wittneben, ebenfalls Verantwortlicher in Sachen eSports.<br />

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