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© Fotos: Detlev Seyb<br />

<strong>sporting</strong>-Lars<br />

dem Finale der WM.<br />

Es waren zwei unterschiedliche<br />

Situationen,<br />

in Linz sind wir über den<br />

Hoffnungslauf gekommen und wollten es im<br />

Finale allen zeigen, hier hatten wir den enormen Druck, dem<br />

© Foto: <strong>sporting</strong> hamburg<br />

wir als Mannschaft standgehalten haben und das Ausrufezeichen<br />

gesetzt haben. Vom ersten Schlag an hatten die<br />

anderen Nationen keine Chance!“<br />

Torben fährt fort: „Die Gefahr, dass die eigene<br />

Keine Pause, nach der WM ist vor dem Training mit <strong>sporting</strong>­Lars.<br />

Taktik bzw. der Rennplan nicht aufgeht, die ist<br />

immer da, man muss immer einen kühlen Kopf bewahren, auch<br />

wenn am Start mal in der Grütze gerührt wird. Ein Rennen ist<br />

2.000 m lang, da muss man an seine Stärken glauben und am<br />

Ende ziehen, bis einem schwarz vor Augen wird, das haben wir<br />

bis jetzt immer gut geschafft.“ Torbens großes Ziel: auch in den<br />

kommenden beiden Jahren ein fester Bestandteil des Achters<br />

zu sein und dann bei den Olympischen Spielen in Tokio 2020<br />

möglichst Gold zu holen.<br />

Dieser Weg kann nur im Team und mit dem Trainer gehen. „Anders<br />

© Foto: <strong>sporting</strong> hamburg<br />

als bei anderen Nationen nimmt Martin Sauer, unser Steuermann,<br />

hier eine sehr wichtige Rolle ein, er ist quasi ein Spielertrainer“,<br />

erklärt Torben, „bei anderen Nationen hat der Steuermann nicht<br />

diesen Stellenwert, aber bei uns übernimmt er<br />

Auf ’ne Runde<br />

im Zweier ohne<br />

eine große Aufgabe, er ist der Trainer im Boot.<br />

Martin ist einer von uns Sportlern, »<br />

Selfie am Steg des RC Favorite Hammonia.<br />

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Der frisch gebackene WELTMEISTER Torben Johannesen dreht mit mir<br />

eine Runde im Zweier ohne auf der Alster. Um mit Torben im Boot zu<br />

sitzen, wechsle ich extra meine angestammte Seite, aber dafür, dass<br />

ich der Erste bin, der mit Torben nach seinem Titelgewinn im Boot<br />

rudert, mache ich das ohne Frage. Wir stoßen vom Steg der Favorite<br />

„Fari“ Hammonia ab, und schon gleiten wir dahin.<br />

kein Finale verloren, und so schraubt sich<br />

die Spirale immer enger zusammen. Wir<br />

entnehmen den Medien, dass ein Gewinn<br />

der Silbermedaille eine Enttäuschung wäre,<br />

es gibt inzwischen nur noch eine Erwartung:<br />

GOLD!“ Dieser immense Druck birgt Risiken.<br />

„Zwar ist das Team Deutschland-Achter ein<br />

eingeschworener Haufen, doch Zickereien<br />

kommen hier auch mal vor, es ist nicht<br />

immer alles Friede, Freude, Eierkuchen.<br />

Drei Tage ist es her, da hat Torben Sobald aber alle im Boot sind, gibt es unter allen neun Sportlern<br />

Johannesen mit dem Deutschland- nur ein Ziel, den Bugball vorne haben.“ Mit einem Lächeln sagt<br />

Achter seinen zweiten WM-Titel Torben: „An Land kann man sich ja aus dem Weg gehen, und wenn<br />

in Folge gewonnen. Seit der die Medaille um den Hals hängt, ist eh alles vergessen.“<br />

Saison 2017 ist Torben nicht<br />

mehr aus dem Flaggschiff Wir passieren das Cliff, die Alster zeigt sich von seiner schönen<br />

wegzudenken und seitdem Seite, so wie es im WM-Finale in Plovdiv in Bulgarien war. Glattes<br />

haben sie kein Finale verloren. Wasser, warme Temperaturen und nur ein bisschen Wind.<br />

Mit dem Gewinn hat er seinem<br />

Bruder, Eric Johannesen, auch Ob es das beste Rennen der Saison gewesen sei, frage ich Torben.<br />

etwas voraus: Er ist jetzt zweifacher<br />

Weltmeister.<br />

liern und Briten gewonnen, so hatte es keiner erwartet. Eine<br />

Der Achter hat mit einer Länge vor den hochgehandelten Austra-<br />

Machtdemonstration zum Saisonhöhepunkt. Das erste Mal, dass<br />

Spricht man den 24-jährigen Ruderer von eine deutsche Mannschaft in derselben Besetzung wie im Vorjahr<br />

der Fari auf den Titel an, spürt man, dass ihm eine extreme Last gewinnt, „never change a winning team“ wohl das Credo von<br />

von den Schultern gefallen ist. „Der zweite Titel war vom Druck Bundestrainer Uwe Bender. Ein bisschen überlegen muss Torben<br />

her der Schwerere“, erzählt Torben, „wir haben seit zwei Jahren schon. „Das Finale beim World Cup in Linz steht auf einer Stufe mit<br />

8<br />

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