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<strong>Kurier</strong> zum Sonntag KREIS Samstag, 6. Oktober2018Nummer40 RE6| Seite06<br />
KREISKOMPAKT<br />
Kontakte knüpfen<br />
und Investorengewinnen<br />
KREIS/MÜNCHEN. Auf der größten internationalen Fachmesse<br />
für Gewerbeimmobilien und Investitionen, der EXPO<br />
REAL2018, wird sich auch der KreisRecklinghausenmit seinen<br />
Partnern als potenzieller Immobilien- und Wirtschaftsstandort<br />
präsentieren. Auf der Fachmesse, die vom 8.bis 10.<br />
Oktober inMünchen stattfindet, geht es darum, Kontakte zu<br />
knüpfen und mögliche Investoren zugewinnen. Unter dem<br />
Dach der Wirtschaftsförderung der Metropole Ruhr GmbH<br />
ist derKreis gemeinsam mitden ausstellenden Unternehmen<br />
Senft GmbH, Danielzik Baumanagement GmbH, Sparkasse<br />
Vest Recklinghausen, Volksbank Immobilien Rhein-Ruhr<br />
GmbH sowie den Wirtschaftsförderern der kreisangehörigen<br />
Städte Castrop-Rauxel, Dorsten, Haltern am See, Herten,<br />
Marl, Oer-Erkenschwick und Recklinghausen vertreten. Im<br />
vergangenenJahrwaren über41.775 Teilnehmer aus75Ländern<br />
und 2.003 Aussteller aus 35 Ländern auf der Fachmesse<br />
vertreten, darunter Investoren und Fachleute aus der gesamten<br />
Immobilienbranche. Zudem begleiteten knapp 1.000<br />
Journalisten und Medienvertreter die Messe sowie 500 Experten<br />
im Konferenzprogramm, die über Trends der Immobilien-,<br />
Investitions- und Finanzierungsmärkte referierten.<br />
Ausflug zurBurg Vischering<br />
RECKLINGHAUSEN. EinenAusflug zurBurgVischering in<br />
Lüdinghausen hat jüngst die Recklinghäuser Residenz am<br />
Festspielhaus unternommen. Kunst- und Kulturinteressierte<br />
Bewohnerinnen und Bewohner besuchten dort eine Ausstellung.<br />
—FOTO: RESIDENZ AM FESTSPIELHAUS<br />
<br />
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<br />
Der Umweltzuliebe: Rund 60 Auszubildende nahmenanden Veranstaltungen„Klimaexpedition“ und „PlanspielSüdsicht“<br />
im Kreishaus teil.<br />
—FOTO: KREIS RE<br />
KREIS<br />
Auf „Klimaexpedition“<br />
im Kreishaus<br />
Azubis informieren sichüber Klima- undUmweltschutz<br />
UMWELT. Wie hängen Klimaschutz<br />
und Nachhaltigkeit<br />
zusammen? Dieser Frage<br />
sind rund 60Auszubildende<br />
in den Veranstaltungen<br />
„Planspiel Südsicht“ und<br />
„Klimaexpedition“ imKreishaus<br />
nachgegangen. Die Aktionen<br />
sollen die Auszubildenden<br />
ermutigen, eigene<br />
nachhaltige Projektideen für<br />
den Wettbewerb „Klima<br />
Challenge Ruhr“ vom Regionalverband<br />
Ruhr (RVR) zu<br />
entwickeln, bei dem der<br />
Kreis Partnerist.<br />
Die Auszubildenden aus<br />
dem Bereich Garten und<br />
Landschaftsbau des Herwig-<br />
Blankertz-Berufskollegs nahmen<br />
gemeinsam mit den<br />
Auszubildenden des Kreises<br />
aus dem Kreisgartenbaulehrbetrieb<br />
sowie dem Kataster<br />
und den Geoinformationen<br />
teil.Inzwei Gruppen wurden<br />
die Azubis unter anderem<br />
über die Folgen und Auswirkungen<br />
des Klimawandelssowie<br />
über Maßnahmen zum<br />
Klimaschutz informiert.<br />
INFO<br />
Der Kreis Recklinghausen<br />
unterstützt die „Klima<br />
Challenge Ruhr“ des RVR<br />
als Partner und fungiert als<br />
Ansprechpartner für die<br />
Bürger im Kreis. Für die<br />
Förderungen der Projekte<br />
können sich zivilgesellschaftliche<br />
Vereinigungen,<br />
Organisationen und engagierte<br />
Bürger bis zum 16.<br />
Dezember 2018 online bewerben.<br />
Mögliche Projekteinreichungen<br />
könnten<br />
zum Beispiel sein: der Bau<br />
eines Solardaches auf einem<br />
Vereinsheim, eine<br />
Baumpflanzaktion auf einem<br />
Firmengelände oder<br />
die Anschaffung von Lasten-Rädern<br />
für das Quartier.<br />
Weitere Informationen<br />
zur „Klima Challenge<br />
Ruhr“ sowie zuden Rahmenbedingungen<br />
gibt es<br />
im Internet unter<br />
www.ruhr2022.de. Dort<br />
können sich Interessierte<br />
auch bewerben. Ansprechpartnerin<br />
des Kreises ist<br />
Jutta Emming, die telefonisch<br />
dienstags bis donnerstags<br />
unter ( (02361)<br />
53-6033 oder per E-Mail<br />
an j.emming@kreis-re.de<br />
erreichbar ist.<br />
Beim „Planspiel Südsicht –<br />
Ein klimapolitischer Perspektivwechsel“<br />
der Landesarbeitsgemeinschaft<br />
Agenda 21<br />
NRW e.V.übernahmen sie<br />
die Rollen von Parlamentariern<br />
der fiktiven Stadt „Cape<br />
Shore“ in dem Entwicklungsland<br />
„Ghanesien“. Gemeinsam<br />
diskutierten die Auszubildenden<br />
im großen Sitzungssaal<br />
des Kreishauses<br />
über Maßnahmen, die die<br />
durch den Klimawandel entstandenen<br />
Probleme der<br />
Stadt lösenkönnten.<br />
Das Angebot „Klimaexpedition<br />
– eine Interaktive<br />
Weltreise für Azubis“ der<br />
Geoscopia Umweltbildung<br />
klärte die Teilnehmer mit<br />
Hilfe von Live-Satellitenbildern<br />
überdie Folgen desKlimawandels<br />
auf. Schwerpunkte<br />
waren unter anderem Themen<br />
wie Klimagerechtigkeit<br />
und Klimapolitik sowie globale<br />
Ernährungs- und Energiefragen.<br />
Darüber hinaus informierten<br />
sich die AuszubildendenüberHandlungsmöglichkeitenimKlimaschutz.<br />
Mit dem neu erlernten<br />
Hintergrundwissen sammelten<br />
die Auszubildenden im<br />
Anschluss an die Veranstaltungen<br />
eigene Projektideen,<br />
mit denen sie sich bei der<br />
„Klima Challenge Ruhr“ bewerben<br />
könnten: Ein Umstieg<br />
auf elektronische Geräte<br />
mit Akku im Kreisgartenbaulehrbetrieb<br />
oder die Bepflanzung<br />
der Rasenflächen<br />
auf dem Schulhof des Herwig-Blankertz-Berufskollegs<br />
zumBeispiel.<br />
KREIS<br />
Quoteerstmals<br />
unterneun<br />
Prozent<br />
ARBEITSMARKT. „Lange<br />
galt es als unverzichtbar, die<br />
Zechenschließungen aus Arbeitsmarktsicht<br />
zu bedauern.<br />
SeitMonatensehen wiraber,<br />
dass dieses tiefe Tal durchschritten<br />
ist und die Region<br />
einen entscheidenden Schritt<br />
im Strukturwandel geschafft<br />
hat“, kommentiert Agenturchefin<br />
Anke Traber die aktuelle<br />
Situation auf dem vestischen<br />
Arbeitsmarkt. Dieser<br />
befindet sich weiter auf Rekordkurs<br />
und die Arbeitslosenquote<br />
hat imSeptember<br />
erstmals die Neun-Prozent-<br />
Markeunterschritten.<br />
So zählte der Agenturbezirk<br />
Recklinghausen im vergangenen<br />
Monat 29.129 arbeitslose<br />
Menschen und damit<br />
920 weniger als im August<br />
und 3.814 weniger als<br />
imSeptembervor einem Jahr<br />
(-11,6 Prozent). Die Arbeitslosenquote<br />
lag mit 8,9 Prozent<br />
um 1,3 Prozentpunkte<br />
unter der Quote des vergangenen<br />
Jahres von 10,2. „Normalerweise<br />
würden wir an<br />
dieser Stelle von Herbstbelebung<br />
sprechen, aber dasich<br />
der Arbeitsmarkt sogar in<br />
den Sommermonaten überaus<br />
vital präsentiert hat, wird<br />
dieser Trend erfreulicherweise<br />
weitergeführt“, so Traber<br />
weiter. Die Agenturchefin<br />
rechnet damit, dass sich die<br />
Lage auf dem Arbeitsmarkt<br />
bis Jahresende weiterhin stabilisierenwerde.<br />
RECKLINGHAUSEN<br />
BSGSuderwich<br />
lädt zum<br />
Oktoberfest<br />
VERANSTALTUNG. Die<br />
Bürgerschützengilde (BSG)<br />
Suderwich lädt am13. Oktober<br />
zu einem Oktoberfest<br />
ein. Im Festzelt an der Lülfstraße<br />
in Recklinghausen-Suderwich<br />
sorgen die Band Tiroler<br />
Bluat sowieDJSeppfür<br />
Stimmung. Einlass ist ab 18<br />
Uhr, Beginnum19Uhr. Karten<br />
gibt es im Vorverkauf<br />
zum Preis von 14Euro unter<br />
anderem unter ( (02361)<br />
891394 (montags bisfreitags<br />
von 17bis 20 Uhr). An der<br />
Abendkasse beträgt der Eintritt<br />
15 Euro. Weitere Informationen<br />
sind unter<br />
www.bsg-suderwich.de<br />
finden.<br />
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KREIS/REGION<br />
Über 4,6Mio.Eurofür die Digitalisierung<br />
Bezirksregierung Münster fördert Projektinder Emscher-Lippe-Region<br />
Regie-<br />
Dorothee<br />
WIRTSCHAFT.<br />
rungspräsidentin<br />
Feller hat in Marl fünf Förderbescheide<br />
mit einem Gesamtvolumen<br />
von mehr als<br />
4,6 Millionen Euro für das<br />
Projekt „Umbau 21–Smart<br />
Region“ überreicht. Das Projekt<br />
ist eine Initiative zur Digitalisierung<br />
in der Emscher-<br />
Lippe-Region.<br />
„Die Region Emscher-Lippe<br />
dient als Modellraum, um<br />
wirtschaftlich bedeutendeInnovationen<br />
und neue Geschäftsmodelle<br />
unter Nutzung<br />
modernster Digitalisierungs-Technologien<br />
zu erproben.<br />
Die Förderungen<br />
sind somit eine Investition in<br />
die Zukunft –und das über<br />
die Region hinaus“, sagte die<br />
Regierungspräsidentin bei<br />
derÜbergabe.<br />
Die Westfälische Hochschule<br />
erhielt insgesamt 3,5<br />
Freuen sich gemeinsam über die Förderungen: (v. l.) Landrat<br />
Cay Süberkrüb, Regierungspräsidentin Dorothee Feller,<br />
Prof. Dr. Bernd Kriegesmann, Präsident der Westfälischen<br />
Hochschule, und Thomas Wessels, Vorstandsmitglied von<br />
Evonik.<br />
—FOTO: KREIS RE<br />
Millionen Euro der Fördergelder.<br />
Darüber hinaus wurde<br />
das Institut Arbeit und<br />
Technik mit knapp 380.000<br />
Euro, die Karl Wessl mbH<br />
mit 114.000 Euro, die DE-<br />
GEDI GmbH mit gut<br />
490.000 Euro und die Med-<br />
Econ Ruhr GmbH mit<br />
140.000 Euro gefördert.<br />
Mit der gesamten Fördersumme<br />
soll in Kooperation<br />
der Empfänger unter anderem<br />
die Digitalisierung vor<br />
dem Hintergrund einer alternden<br />
Gesellschaft und zunehmender<br />
Rehabilitationserfordernisse<br />
entwickelt und<br />
erprobt werden. Konkret<br />
geht es dabei zum Beispiel<br />
um die Entwicklung eines<br />
Anforderungsprofils von einrichtungsübergreifenden<br />
Akten<br />
oder dem Einsatz von<br />
Telemedizin bei der häuslichenRehabilitation.