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2019-1-Reisemagazin-Karawane

Unser neues Reisemagazin stellt Ihnen einen spannenden Teil unserer Reiseziele für 2019 vor. Diesmal besuchen wir ausgesuchte Ziele mit Welterbe-Status, u.a. das Okavango-Delta (Afrika), den Kakadu Nationalpark (Australien), Neuseeland, Hawaii, Nova Scotia, Marokko, Kolumbien und Vietnam, sowie für Fotobegeisterte zwei Fotoreisen zu Kulturerbe-Stätten. Dazu gibts mal wieder ein schönes Gewinnspiel. Karawane ist ihr Reisespezialist, wenn es um den Urlaub 2019 geht. Themenschwerpunkt: Reiseziele für 2019 – Welterbe-Stätten rund um den Globus in Form einer Weltumrundung und ein schönes Gewinnspiel!

Unser neues Reisemagazin stellt Ihnen einen spannenden Teil unserer Reiseziele für 2019 vor. Diesmal besuchen wir ausgesuchte Ziele mit Welterbe-Status, u.a. das Okavango-Delta (Afrika), den Kakadu Nationalpark (Australien), Neuseeland, Hawaii, Nova Scotia, Marokko, Kolumbien und Vietnam, sowie für Fotobegeisterte zwei Fotoreisen zu Kulturerbe-Stätten. Dazu gibts mal wieder ein schönes Gewinnspiel. Karawane ist ihr Reisespezialist, wenn es um den Urlaub 2019 geht.

Themenschwerpunkt: Reiseziele für 2019 – Welterbe-Stätten rund um den Globus in Form einer Weltumrundung und ein schönes Gewinnspiel!

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Auf Safari im Okavango-Delta<br />

FLUG-SAFARI OKAVANGO DELTA,<br />

SAVUTI & CHOBE NATIONALPARK<br />

9 Tage Flug-Safari, Nationalparks<br />

und Wildreservate, exklusive<br />

Zelte/Zimmer, ab/bis Kasane/Maun,<br />

ab EUR 4.421,- webcode 16499<br />

Auf der Pirsch: Gepard im hohen Gras<br />

BOTSWANA KOMFORT-CAMPING<br />

SAFARI<br />

11 Tage Kleingruppenreise, Chobe<br />

und Savute NP, Moremi Reservat,<br />

inkl. Flüge ab/bis Deutschland,<br />

ab EUR 4.190,- webcode 30701<br />

Text: Fabian von Poser, Bilder: Hiromi Ito Ame/Shutterstock (S. 8), Fabian v. Poser, Desert & Delta Safaris Savuti Safari Lodge (o.)<br />

Vegetationsdichte im Delta zurückzuführen<br />

ist, hat große Bedeutung für die<br />

Tierwelt, denn nur durch sie gelangt<br />

das Wasser erst in der Trockenzeit am<br />

Ende des Deltas an – und schafft so die<br />

Grundlage für das reiche Tierleben.<br />

Wir sind mit der Cessna auf der sandigen<br />

Piste auf Chief‘s Island im Herzen<br />

des Deltas gelandet. Wenig später<br />

brechen wir zu unserer Safari mit dem<br />

Mokoro, einem Einbaum, auf. Wir staken<br />

durch Lagunen, schreiten über Ebenen,<br />

durchqueren lichte Mopane-Wälder<br />

und suchen Schatten unter einem<br />

Leberwurstbaum, von dessen Ästen die<br />

Früchte tatsächlich wie riesige Würste<br />

hängen. Immer wieder finden wir Knochen<br />

und Hörner. Einmal nimmt unser<br />

Führer einen kindskopfgroßen Haufen<br />

Elefantendung in die Hand, steckt<br />

seinen Finger hinein und sagt: „Noch<br />

warm, vielleicht eine Stunde alt.” In<br />

drei Tagen begegnen wir nicht einem<br />

Menschen. Dafür aber riesigen Herden<br />

Zebras, Impala-Antilopen und Springböcken,<br />

Gnus und Büffeln. Hin und wieder<br />

entdecken wir in der Ferne Elefanten.<br />

Langsam nähern wir uns dann an und<br />

sehen ihnen eine Weile zu. Löwen dagegen<br />

hören wir nur in der Ferne.<br />

Das Okavango-Delta ist eines der letzten<br />

nahezu unberührten Paradiese Afrikas.<br />

Doch auch hier macht sich der Klimawandel<br />

bemerkbar. Mal hat der Okavango<br />

mit zu wenig Wasser zu kämpfen,<br />

viele Flussarme trocknen aus. Dann wieder<br />

regnet es so viel, dass sich Flächen,<br />

die sonst nicht überflutet werden, in<br />

riesige Seen verwandeln. Um das einmalige<br />

Ökosystem besser zu schützen,<br />

haben sich Namibia, Botswana, Sambia,<br />

Simbabwe und Angola zusammengetan,<br />

um einen der größten Nationalparks der<br />

Erde zu schaffen. Die „Kavango-Zambezi<br />

Transfrontier Conservation Area”,<br />

kurz KAZA-Park, umfasst bisher mehr<br />

als 35 verschiedene Naturschutzgebiete,<br />

darunter das Okavango-Delta und<br />

den Chobe-Nationalpark in Botswana,<br />

die Nationalparks Mudumu und Mamili<br />

in der Zambezi-Region in Namibia, die<br />

Victoria-Fälle an der Grenze von Sambia<br />

und Simbabwe und den Hwange-Nationalpark<br />

in Simbabwe. So werden grenzüberschreitende<br />

Lebensräume für die<br />

Tiere gewonnen.<br />

Drei Tage lang sind wir zu Wasser und<br />

zu Lande im Delta unterwegs. In unserer<br />

letzten Nacht liegen wir in den Zelten.<br />

Die Dunkelheit hat tausend Geräusche:<br />

das unablässige Quaken der Frösche,<br />

das Röhren der Flusspferde, das Kichern<br />

der Hyänen, das Kreischen der Paviane,<br />

wenn sich ein Raubtier nähert. Nur die<br />

Zeltwand trennt uns von ihnen. Irgendwann<br />

ein Rascheln. Erst ist es weit entfernt,<br />

dann kommt es immer näher. Der<br />

Atem geht schneller, das Herz pocht.<br />

Durch das Moskitonetz sind die Konturen<br />

eines Elefanten nur drei Meter entfernt<br />

zu sehen. Lautstark äst er zwischen<br />

den Zelten: Palmwedel brechen, Äste<br />

bersten. Schließlich verschwindet das<br />

Tier im Dunkel der Nacht, nur noch das<br />

Plätschern des Wassers ist zu hören. ■<br />

<strong>Karawane</strong> 9

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