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running - Olivier Bernhard

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Massage, Baden,<br />

Sauna – nach dem<br />

Sport relaxen<br />

Wer meint, dass Erholung nach dem Lauf<br />

unnötig ist, der irrt. Nur durch eine effektive<br />

Regeneration kann der Körper seine<br />

verbrauchten Reserven wieder auffüllen und<br />

somit die Leistung langfristig steigern.<br />

Text:Tanja Renner<br />

Eine ausreichende Erholung gehört ebenso zum Training<br />

wie das Laufen selbst. Und es ist gar nicht schwer, die<br />

Batterien wieder aufzuladen. Als besonders regenerativ gilt<br />

auch die Massage. Nicht nur die Muskulatur, auch der Geist<br />

findet dabei Entspannung. Immer mehr Sportler entdecken<br />

zudem die Lymphdrainage als spezielle Massagenform für<br />

sich. Auf sanfte Weise werden die Endprodukte des Stoffwechsels<br />

aus den Muskeln befördert und über das Lymphsystem<br />

entsorgt.<br />

Nach dem Laufen wirkt auch ein heisses Bad seine Wunder.<br />

Im rund 39 Grad warmen Wasser kann sich die beanspruchte<br />

Muskulatur nicht nur entspannen, auch ihre Durchblutung<br />

wird verstärkt und somit die Entschlackung beschleunigt.<br />

Die gleiche Wirkung zeigt ein Saunabesuch, den<br />

man nach einer gebührenden Pause durchführt. Nach dem<br />

Sport sollte sich erst einmal der Puls erholen. Ausserdem gilt:<br />

Nur wer nach dem Training bereits ausreichend Flüssigkeit<br />

zu sich genommen hat, darf in den Hitzeraum. Ansonsten<br />

wirkt der zusätzliche Flüssigkeitsverlust der Regeneration<br />

entgegen.<br />

Und schliesslich braucht es nächtliche Regeneration, also<br />

ausreichend Schlaf. Mindestens acht Stunden Schlaf sind für<br />

Sportler kein Vergnügen, sondern Notwendigkeit.<br />

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Text:Tanja Renner<br />

Ob Bänderriss, Muskelzerrung oder Verstauchung,VerletzungenamBewegungsapparat<br />

sollten niemals unterschätzt werden.<br />

NurwerdasTraumasofortbehandelt,kanneine<br />

schnellstmöglicheHeilungerzielen.Dieperfekte<br />

Erste Hilfe sollte dabei nach dem sogenannten<br />

PECH-Schema erfolgen:<br />

P wie Pause:<br />

Sofort nach der Verletzung ist jegliche Bewegung<br />

zu vermeiden und der betroffene Körperteil<br />

ruhigzustellen.<br />

E wie Eis:<br />

Kühlen lautet jetzt die Devise. Ob mit einem<br />

mit Eiswürfeln gefüllten Beutel oder mit in einemTuch<br />

eingewickelten, tiefgefrorenen Erbsen<br />

– es hilft alles, was gerade zur Hand ist.<br />

Doch Vorsicht: Um das Risiko von Verbrennungen<br />

und Erfrierungen zu vermeiden, bitte<br />

die Kältepackungen niemals direkt auf die<br />

Haut legen!<br />

C wie Compression:<br />

Gleich nach dem Kühlen ist ein Kompressi-<br />

RUNNING<br />

PECH hilft Pechvögeln<br />

Ein kleiner Fehltritt, eine kurze Unachtsamkeit oder eine nicht<br />

bemerkte Unebenheit im Boden und schon ist es passiert – der Fuss<br />

knickt um und ein heftiger Schmerz setzt ein. Doch was jetzt? Keine<br />

Bange, bereits ein paar wirkungsvolle Sofortmassnahmen genügen,<br />

um den Schaden einzudämmen.<br />

«Keine Zeit» ist keine Ausrede<br />

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13<br />

onsverband anzulegen, um die Blutung zu stillen<br />

und die Schwellung einzudämmen. Dabei<br />

wird eine mit eiskaltem Wasser getränkte oder<br />

mit einem kühlenden Spray eingesprühte<br />

Kompresse mit einer elastischen, ebenfalls in<br />

Eiswasser getauchten Binde grossflächig vom<br />

Fuss bis zur Unterschenkelmitte umwickelt.<br />

Nach rund 20 Minuten sollte der Verband für<br />

kurze Zeit gelöst werden, um wieder eine<br />

normale Durchblutung der verletzten Stelle zu<br />

gewährleisten.<br />

H wie Hochlagern:<br />

Nur durch bequemes Hochlagern geht die<br />

Schwellung zurück. Tritt trotz dieser Massnahmen<br />

nach spätestens zwei Tagen keine<br />

Besserung<br />

ein, ist der Besuch beim Arzt zwingend<br />

notwendig. Da insbesondere ein Bänderriss<br />

aufgrund der oftmals schnell nachlassenden<br />

Schmerzen häufig unterschätzt<br />

wird, kann nur das Röntgenbild absolute<br />

Klarheit schaffen. Eine falsche (Selbst-)Diagnose<br />

birgt dagegen die Gefahr schwerwiegender<br />

Schäden. Anhaltende Schmerzen,<br />

Steifheit sowie Instabilität oder Schwäche<br />

des Gelenks sind hier nicht selten der Fall.<br />

Nur wer regelmässig trainiert, kann langfristig eine bessere Ausdauer erreichen. Dennoch gibt es einige<br />

einfache Tricks, um seine Kondition bereits in kürzester Zeit zu steigern.<br />

«Wer in möglichst kurzer Zeit seine Ausdauer verbessern möchte, der ist mit einem Intervall-Training gut bedient»,<br />

ist sich Personal Trainer und Geschäftsführer von Personal Movement Roland Jansen sicher. Aufgrund<br />

der stark variierenden Trainingsintensität ist es sinnvoll einen Pulsmesser zu verwenden. Denn wer meint, er<br />

kenne seine richtigen Trainingsbereiche, der täuscht sich laut Jansen in 90 Prozent der Fälle. Ausdauer<br />

braucht Zeit – doch «keine Zeit» ist keine Ausrede, denn auch jene, die nicht täglich eine Stunden fürs Joggen<br />

aufwenden können, können bereits mit kürzeren Einheiten zwischen 15 und 30 Minuten etwas für die Gesundheit<br />

tun. In der Fachsprache spricht man bereits ab 45 Sekunden von Kurzzeitausdauer, ab zwei Minuten<br />

von Mittelzeitausdauer und ab zehn Minuten von Langzeitausdauer. Folglich kann ein Konditionstraining sehr<br />

gut in den Alltag integriert werden. Wer also die Treppe anstelle des Lifts benützt, eine Haltestellen zu Fuss<br />

läuft oder Hausarbeiten bewusster ausführt, der kann täglich etwas für seine Ausdauer tun. «Der häufigste<br />

Fehler ist ein zu intensives Training», warnt Jansen. Das Hauptziel des Ausdauertrainings sei, eine möglichst<br />

gute Gesundheit zu erlangen und einen Ausgleich zur Arbeit zu schaffen.<br />

Nicole Krättli

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