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Lokales<br />
Mittwoch, 24. Oktober 2018<br />
Heimatroman mit<br />
Krimiflair<br />
Wolfgang Wiesmanns „Zanderblut“ spielt in Dülmen und Haltern<br />
Angler sind ein Völkchen<br />
für sich. Das findet<br />
auch Wolfgang Wiesmann<br />
– und deshalb hat<br />
er die Hobbyfischer zu<br />
Protagonisten für seinen<br />
neuen Roman „Zanderblut“<br />
gemacht.<br />
Schulung für<br />
Jugendleiter<br />
DÜLMEN. Der Fachbereich Jugend und Familie der Stadt Dülmen<br />
bietet allen in der Jugendarbeit engagierten ehrenamtlichen<br />
Jugendleitern eine Juleica-Qualifizierungsschulung an.<br />
An zwei Wochenenden (26. bis 28. Oktober und 9. bis 11. November)<br />
haben Interessierte die Möglichkeit, sich unter fachlicher<br />
Anleitung mit aktuellen Herausforderungen der Kinder- und<br />
Jugendarbeit auseinanderzusetzen und neben der Möglichkeit<br />
zur Entwicklung einer eigenen Leiterpersönlichkeit auch die<br />
Sozial- und Methodenkompetenz zu erweitern. In dem Angebot<br />
sind noch wenige Plätze frei. Interessierte Kurzentschlossene<br />
können sich unter Telefon 0 25 94/1 25 12 oder per Mail an<br />
k.lenz@duelmen.de noch anmelden.<br />
Familienfreundlichkeit<br />
steht im Fokus<br />
„<br />
Von Alexandra Schlüter<br />
Insofern bin ich<br />
wohl<br />
„<br />
ein<br />
Ausnahmeautor.<br />
Wolfgang Wiesmann<br />
DÜLMEN. Und wie man es<br />
von Wolfgang Wiesmann<br />
kennt, ist „Zanderblut“ nicht<br />
ausschließlich Krimi und<br />
Mörderhatz. Sondern vielmehr<br />
ein Heimatroman, der<br />
sich mit viel Liebe fürs Detail<br />
der Städte Dülmen und Haltern<br />
als Kulisse für seine Geschichte<br />
bedient.<br />
„Angler repräsentieren diesen<br />
Begriff von Heimat, das<br />
Milieu und die Charaktere<br />
passen einfach zu den beiden<br />
Gemeinden“, erläutert Wolfgang<br />
Wiesmann. Wissen<br />
muss er es, ist er doch in Haltern<br />
aufgewachsen und hat<br />
Dülmen zu einer seiner Wahlheimaten<br />
erkoren. Seine<br />
zweite Wahlheimat Irland<br />
hat er natürlich ebenfalls in<br />
einem Roman verewigt, nicht<br />
ohne hier den Bogen über die<br />
Karibik hin zu Merfeld zu<br />
schlagen.<br />
Einen anderen Autor, der so<br />
genau die Heimatorte in sein<br />
Werk einbindet, kennt Wolfgang<br />
Wiesmann in der Region<br />
nicht. „Insofern bin ich wohl<br />
ein Ausnahmeautor.“ Neben<br />
Dülmen und Haltern spielt<br />
auch immer wieder Münster<br />
eine Rolle, so in seiner Reihe<br />
die nach „Mordsteufel“ und<br />
„Mordshunde“ mit „Mordstheater“<br />
bald einen dritten<br />
Teil erhalten wird.<br />
In „Zanderblut“ ermittelt Fey<br />
Amber, die in „Mordsteufel“<br />
debütierte. Anders als in der<br />
Ein See ist Dreh- und Angelpunkt in Wolfgang Wiesmanns neuem<br />
Roman „Zanderblut“. Foto: as<br />
Realität sind die Angelfreunde<br />
aus Dülmen und Haltern zerstritten,<br />
es geht natürlich um<br />
das beste Gewässer. Das<br />
eigentliche Verbrechen darin<br />
liegt 50 Jahre zurück. Wolfgang<br />
Wiesmann lässt bekannte<br />
Persönlichkeiten der<br />
Region mitspielen. Mal ganz<br />
offensichtlich wie in den Kultkneipier<br />
Jupp unner de Böcken<br />
aus Haltern, mal unter<br />
anderem Namen. Jede Menge<br />
Lokalkolorit also, der zumindest<br />
in Haltern durchaus auch<br />
an ungewöhnlichen Orten zu<br />
erwerben ist. „Man kann das<br />
Buch zum Beispiel auch im<br />
Baumarkt kaufen“, schmunzelt<br />
er. Gar nicht so abwegig,<br />
wagt der ein oder andere beim<br />
Warten an der Kasse vielleicht<br />
doch mal einen Blick in den<br />
Haltern-Krimi und bleibt bei<br />
der Geschichte hängen. Ähnliches<br />
würde sich Wolfgang<br />
Wiesmann auch für Dülmen<br />
wünschen. „Meines Wissens<br />
ist das der erste Krimi, der<br />
auch wirklich in Dülmen<br />
spielt“, so der Autor.<br />
Derzeit ist Wolfgang Wiesmann<br />
wieder auf Stippvisite<br />
in Merfeld, bevor es zurück<br />
nach Irland geht. Vermutlich<br />
mit vielen neuen Ideen im Gepäck,<br />
an welche Dülmener Orte<br />
es Fey Amber künftig noch<br />
verschlagen wird.<br />
DÜLMEN. Seit kurzem läuft<br />
die Umfrage zum ADFC-Fahrradklima-Test<br />
2018: Der Fahrrad-Club<br />
ruft gemeinsam mit<br />
dem Bundesverkehrsministerium<br />
wieder dazu auf, die<br />
Fahrradfreundlichkeit von<br />
Städten und Gemeinden zu<br />
bewerten. Der Test hilft, Stärken<br />
und Schwächen der Radverkehrsförderung<br />
zu erkennen.<br />
In diesem Jahr ist Familienfreundlichkeit<br />
das<br />
Schwerpunktthema. Auf der<br />
Internetseite ww<br />
w w.fahrrad-<br />
klima-test.de kann noch bis<br />
zum 30. November abgestimmt<br />
werden. Bei der letzten<br />
Erhebung im Jahre 2016<br />
erreichte die Stadt Dülmen die<br />
Gesamtnote 2,9 und landete<br />
damit auf dem 20. Rang von<br />
364 Städten mit weniger als<br />
50 000 Einwohnern. „Wir bitten<br />
alle Dülmener, an der Umfrage<br />
teilzunehmen. Die Ergebnisse<br />
helfen uns, die Infrastruktur<br />
für Radfahrer weiter<br />
zu verbessern. Gerade die Familienfreundlichkeit<br />
ist ein<br />
Aspekt, der für uns in Dülmen<br />
sehr wichtig ist“, sagt Anja Althoff,<br />
Fahrradbeauftragte der<br />
Stadt Dülmen.<br />
Der ADFC-Fahrradklima-<br />
Test ist die größte Befragung<br />
zum Radfahrklima weltweit<br />
und findet in diesem Jahr<br />
zum achten Mal statt. Bei der<br />
Online-Umfrage werden 32<br />
Fragen zur Fahrradfreundlichkeit<br />
gestellt – beispielsweise,<br />
ob das Radfahren Spaß<br />
oder Stress bedeutet, ob Radwege<br />
von Falschparkern freigehalten<br />
werden und ob sich<br />
das Radfahren auch für Familien<br />
mit Kindern sicher anfühlt.<br />
Die Ergebnisse werden<br />
im Frühjahr vorgestellt.<br />
Die Kasse muss stimmen<br />
Beratung für Kulturakteure zum Thema Buchführung<br />
DÜLMEN. Papierkram, Zettelwirtschaft,<br />
Rechnerei – und<br />
am Ende muss die Kasse stimmen.<br />
Auch im Kulturbereich<br />
kommt man um das Thema<br />
Buchführung nicht herum.<br />
Wie der „Papierkram“ etwas<br />
mehr Spaß und weniger<br />
Bauchschmerzen machen<br />
kann, lernen Teilnehmer der<br />
Kulturakademie Münsterland<br />
am 31. Oktober (Mittwoch) im<br />
Forum Alte Sparkasse in Dülmen.<br />
Gerade kleineren Vereinen<br />
mangelt es oft am notwendigen<br />
Know-how, die Verbuchung<br />
ihrer Einnahmen und<br />
Ausgaben selbst durchzuführen.<br />
Das Seminar möchte den<br />
Teilnehmern die Scheu vor der<br />
Einnahmen-Überschuss-<br />
Rechnung nehmen und sie ermutigen,<br />
die Finanzen selbst<br />
in die Hand zu nehmen. Das<br />
FORUM ALTE SPARKASSE,<br />
MÜNSTERSTRAßE 29<br />
31. Oktober, 10 bis 17 Uhr<br />
Seminar Buchführung<br />
Die Veranstaltung richtet sich vor allem an Kulturschaffende, die<br />
sich mit der Buchführung beschäftigen müssen. Foto: Stadt Dülmen<br />
ermöglicht fundierte Entscheidungen<br />
und schnelles<br />
Reagieren.<br />
Die Veranstaltung richtet<br />
sich vor allem an Kulturakteure,<br />
die sich mit der Buchführung<br />
beschäftigen wollen<br />
– oder müssen. Spezielle Vorkenntnisse<br />
werden nicht vorausgesetzt.<br />
Referentin Regina Jahn von<br />
„IQ – Intelligent Questions“<br />
vermittelt den Teilnehmenden<br />
die Inhalte auf eine lebendige<br />
und anschauliche Art. An<br />
der Schnittstelle von Kunst/<br />
Kultur und Wirtschaft, beziehungsweise<br />
Kreation und Administration<br />
bringt sie im<br />
Rahmen von Beratung, Coaching<br />
und Seminaren Nicht-<br />
BWLern BWL und Nicht-Buchhaltern<br />
Buchhaltung näher.<br />
Die Teilnahmegebühr beträgt<br />
35 Euro inklusive Getränke<br />
und Mittagsimbiss.<br />
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.<br />
Informationen und<br />
Anmeldung unter<br />
www.kulturakademie-muensterland.de<br />
STADTANZEIGER<br />
Information<br />
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