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DER ANDERMATTER Winter 2013

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WINTER <strong>2013</strong> / 2014


Sie nennen es carven.<br />

Wir nennen es quattro.<br />

Willkommen im Home of quattro. Mehr Infos bei uns.<br />

Christen Automobile AG<br />

Umfahrungsstrasse 25, 6467 Schattdorf<br />

Tel. 041 871 33 08, www.christen-automobile.ch


Roger Nager<br />

Gemeindepräsident Andermatt. Mayor of Andermatt.<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

Vor gut 800 Jahren gelang den Urschnern ein<br />

Gewaltsakt. Sie bauten – vielleicht sogar<br />

mit Hilfe des Teufels – in der wilden Schöllenenschlucht<br />

eine schmale Brücke über die<br />

tosende Reuss. Damit machten sie den Weg<br />

über den Gotthard frei. Bald wurde der Pass<br />

von vielen Kaufleuten, Abenteurern, Söldnern<br />

und Pilgern begangen.<br />

Seither spielt der Tourismus im Urserental eine<br />

wichtige Rolle. Bereits um 1230 sorgte sich<br />

in Andermatt ein Wirt namens Huntar um das<br />

leibliche Wohl seiner Gäste. Und als am Ende<br />

des 19. Jahrhunderts die Schweizer Alpen als<br />

beliebtes Ferienziel entdeckt wurden,<br />

ent wickelte sich Andermatt schnell zu einem<br />

der bekanntesten Fremdenkurorte der<br />

Schweiz. Seit einigen Jahren erlebt Andermatt<br />

erneut eine grosse touristische Veränderung.<br />

Schritt um Schritt entsteht das weit über<br />

die Landesgrenzen hinaus beachtete Resort<br />

von Andermatt Swiss Alps. Auch die Skianlagen<br />

werden in den nächsten Jahren erneuert<br />

und erweitert. Verliert Andermatt damit ein<br />

grosses Stück seiner charakteristischen<br />

Eigenheit? Sicher nicht. Das Tal am Fusse des<br />

Gotthards war schon immer zugänglich für<br />

Neues und Ungewohntes. Weltoffen, gesellig<br />

und kontaktfreudig, wie wir Urschner und<br />

Urschnerinnen sind, heissen wir unsere zahlreichen<br />

Gäste herzlich willkommen.<br />

<strong>DER</strong> AN<strong>DER</strong>MATTER stellt Ihnen unsere Gegend<br />

und ihre vielseitigen Angebote näher vor.<br />

Erleben Sie selbst, was wir zu bieten haben:<br />

eine fantastische Landschaft mit zahlreichen<br />

touristischen und kulturellen Highlights und<br />

einer Bevölkerung, die sich freut, wenn Sie sich<br />

bei uns wohl und daheim fühlen.<br />

Dear Readers<br />

Well over 800 years ago the people of Uri accomplished<br />

a great feat. They built – perhaps even with<br />

the help of the Devil, so the story goes – a narrow<br />

bridge in the wild Schöllenen Gorge above the roaring<br />

waters of the Reuss, and thus paved the way over<br />

the Gotthard Pass. It was soon to be frequented by<br />

merchants, adventurers, mercenaries and pilgrims.<br />

Since then tourism has played an important role in<br />

Urseren Valley. As early as 1230 an innkeeper by<br />

the name of Huntar hosted guests in Andermatt.<br />

And, when the Swiss Alps were discovered as a<br />

holiday destination at the end of the 19th century,<br />

Andermatt soon became one of Switzerland’s<br />

most famous tourist spas. For some years now<br />

Andermatt has being undergoing another revolution<br />

in tourism. The Andermatt Swiss Alps resort,<br />

whose fame has spread far beyond the country's<br />

borders, is gradually taking shape. And the skiing<br />

facilities are also due to be modernised and extended<br />

in the coming years. Will Andermatt thus lose much<br />

of its original character? Certainly not. The valley at<br />

the foot of the Gotthard Mountains has always<br />

been receptive to new and unconventional ideas.<br />

The people of Uri are cosmopolitan, sociable and<br />

outgoing, and we welcome our many guests with<br />

open arms.<br />

<strong>DER</strong> AN<strong>DER</strong>MATTER gives you an insight into our<br />

region and its many attractions. Experience at<br />

first hand what we have to offer: fantastic scenery<br />

with a host of tourist and cultural highlights,<br />

and a local community that is keen that you settle<br />

in and feel at home here.<br />

Ich wünsche Ihnen starke Momente in<br />

Andermatt und viel Lesevergnügen.<br />

I hope you spend some great times in<br />

Andermatt and enjoy the read.<br />

Roger Nager


The Chedi Andermatt<br />

Das Hotel The Chedi Andermatt öffnete am 6. Dezember <strong>2013</strong> seine Tore und setzt seitdem<br />

ganz neue Standards in der Luxus-Hotellerie der Alpen. Aussergewöhnliche kulinarische<br />

Erlebnisse, Entspannung in der eleganten Cigar Lounge oder in der gemütlichen Wine<br />

Library, wohltuende Momente in der fantastischen SPA- und Fitnessanlage sowie spezielle<br />

Services wie jene des Skibutlers machen The Chedi Andermatt einzigartig. Geniessen Sie<br />

die luxuriösen Specials auch als Besitzer einer Residenz oder eines Penthouses!<br />

Preis: ab CHF 1’788’000.–<br />

Apartmenthaus Biber<br />

Besonders für Familien bietet das Apartmenthaus Biber ideale Ferienwohnungen. Die 51 bis<br />

100 m2 grossen Apartments werden voll möbliert verkauft – so dass die Bewohner ganz unkompliziert<br />

einziehen können. Vier Schlafplätze, zwei Bäder, ein grosszügiger Wohnraum<br />

sowie ein Balkon gehören zu jedem Apartment. Geniessen Sie hier unbeschwerte Ferien!<br />

Preis: ab CHF 591’000.–<br />

Apartmenthaus Gemse<br />

Der unverbaubare Ausblick auf das hochalpine Urserental ist einer der Höhepunkte beim<br />

Apartmenthaus Gemse. 19 elegante, lichtdurchflutete Wohnungen und Maisonette-<br />

Apartments mit Wohnflächen bis 265 m2 sowie einige kleinere Einheiten sind hier geplant.<br />

Sichern Sie sich schon heute Ihr persönliches Juwel mitten in Andermatt!<br />

Preis: ab CHF 455’000.–<br />

Apartmenthaus Steinadler<br />

Bereits im Juni 2014 werden in Andermatt neue Wohnträume wahr. Das Haus Steinadler<br />

bietet 12 Apartments im modernen Chaletstil mit grosszügigen Ess- und Wohnräumen,<br />

Cheminées und Balkonen. Von der schmucken Kleinwohnung ab 86 m 2 bis zum weiträumigen<br />

Maisonette-Apartment – freuen Sie sich aufs Einziehen!<br />

Preis: ab CHF 1’180’000.–<br />

SaleS & Info Center andermatt<br />

Gotthardstrasse 2 | CH-6490 Andermatt<br />

Montag bis Sonntag 9 – 17 Uhr<br />

Telefon +41 (0)41 888 77 99<br />

Sie erreichen uns auch jederzeit unter:<br />

realestate@andermatt-swissalps.ch<br />

www.andermatt-swissalps.ch<br />

Möchten Sie mehr über die Immobilien von Andermatt Swiss Alps erfahren oder die<br />

Muster wohnung im Apartmenthaus Biber besichtigen? Besuchen Sie unser Sales & Info<br />

Center in Andermatt, gleich gegenüber vom Bahnhof und seitlich des Hotels The Chedi<br />

Andermatt gelegen. Wir beraten Sie gerne, um Ihnen Ihre persönliche Traum-Immobilie in<br />

den Schweizer Alpen zu vermitteln.


04<br />

Hotel The Chedi Andermatt<br />

12<br />

<strong>Winter</strong>sport in allen varianten<br />

<strong>Winter</strong> sport in all its variations<br />

16<br />

Wo geschichte zu hause ist<br />

where history is at home<br />

18<br />

Heisse Liebe<br />

to melt the heart<br />

20<br />

Nice to go<br />

23<br />

alpine chic<br />

26<br />

prächtige Skiarena<br />

Magnificent ski arena<br />

30<br />

glasklare prosa<br />

crystal-clear prose<br />

32<br />

hart erkämpfter frühling<br />

the long hard battle for springtime<br />

36<br />

emotion, tradition, pure begeisterung<br />

emotion, tradition, pure enthusiasm<br />

40<br />

goehtes verwehte spuren<br />

Goethe’s long-lost tracks<br />

42<br />

so nah sind feuer und eis<br />

Where fire meets ice<br />

44<br />

die welt steht kopf<br />

The world on its head<br />

49<br />

Die natur ist unser chef<br />

Natur is the boss<br />

52<br />

handwerk mit kultstatus<br />

a trade with cult status<br />

54<br />

Hotel bellevue<br />

56<br />

zum wohl !<br />

cheers !<br />

58<br />

Nice to have<br />

60<br />

wo man sich trifft<br />

where you meet<br />

62<br />

Events<br />

Herausgeber. Published by.<br />

Andermatt Swiss Alps AG, Gotthardstrasse 12, CH-6460 Altdorf<br />

baumann, fryberg, tarelli. Gotthardstrasse 31, CH-6460 Altdorf<br />

Titelbild. Cover.<br />

Der Weiler Zumdorf zwischen Hospental und Realp.<br />

The hamlet of Zumdorf, between Hospental and Realp.<br />

Alexander Dietz<br />

RedaktIon & TEXTE. publishing & WORDING. baumann, fryberg, tarelli.<br />

fotos. images. Andermatt Swiss Alps AG, Andermatt-Urserntal Tourismus, Bruno Augsburger, Heinz Baumann,<br />

Nicola Demaldi / EQ Images, Alexander Dietz, die einrichter, Obergoms Tourismus AG, Archiv Jean Hämisegger,<br />

Yvonne Leonardi / EQ Images, Luzern Tourismus, Christian Perret, Rabadan, REUTERS / Arnd Wiegmann, Angel Sanchez,<br />

Alex Schnurer, Martin Uhlmann, Valais / Wallis Promotion – Pascal Gertschen<br />

Gestaltung & Satz. Layout. baumann, fryberg, tarelli.<br />

Druck. Printing. Gisler Druck, CH-6460 Altdorf<br />

Auflage. Issued. 13 000 Exemplare<br />

03


Eine Oase<br />

in den Alpen<br />

An oasis in the Alps<br />

Das 5-Sterne-Superior-Hotel<br />

The Chedi Andermatt setzt neue<br />

Massstäbe in der Schweizer<br />

Luxushotellerie.<br />

The 5-star deluxe hotel The Chedi<br />

Andermatt sets new standards in the<br />

Swiss luxury hotel sector.<br />

Alain Bachmann, Sie haben in grossen internationalen<br />

Häusern in den USA, Russland<br />

und zuletzt auch in Gstaad gearbeitet. Worin<br />

liegt für Sie der Reiz, General Manager des<br />

Hotels The Chedi Andermatt zu sein?<br />

Für mich ist klar: Nichts ist spannender und<br />

aufregender, als ein Hotel zu eröffnen. Wenn es<br />

dann gar noch ein derart grandioses und einzigartiges<br />

Haus wie das Hotel The Chedi Andermatt<br />

ist, dann bedeutet das schon eine riesige<br />

Herausforderung. Ich freue mich jedenfalls sehr,<br />

hier in Andermatt zu sein.<br />

Was ist denn das Einzigartige am Hotel The<br />

Chedi Andermatt?<br />

Eigentlich alles. Schon die Architektur und das<br />

Design des Hauses setzen mit der gelungenen<br />

Mischung aus lokaler Tradition und kühner<br />

Modernität neue Massstäbe in der Schweizer<br />

Spitzenhotellerie. Das Haus fügt sich hervorragend<br />

ein in die alpine Landschaft des<br />

Urserentals. Unsere Gäste sollen schliesslich<br />

sofort sehen und spüren, dass sie sich in den<br />

Schweizer Bergen aufhalten und nicht in<br />

irgendeiner hektischen Grossstadt.<br />

Aber das Haus gehört zur Hotelkette GHM<br />

(General Hotel Management).<br />

Genau das ist doch das Fantastische und<br />

Einmalige. Beim Hotel The Chedi Andermatt<br />

verbindet sich der asiatische Einfluss mit der<br />

Schweizer Gastfreundschaft. Dies kommt auch<br />

im Hotelnamen The Chedi Andermatt zum<br />

Ausdruck. Der Begriff Chedi stammt aus dem<br />

Thailändischen und steht für eine zur<br />

04<br />

Alain Bachmann, you have worked in major<br />

international hotels in the USA, Russia and<br />

more recently in Gstaad. What attracted you<br />

to the role of General Manager at The Chedi<br />

Andermatt Hotel?<br />

I’m clear on one thing: there’s nothing more<br />

fascinating and exciting than opening a hotel.<br />

And when it’s such a grand and unique place<br />

as The Chedi Andermatt, that already is a huge<br />

challenge. I am certainly really glad to be here in<br />

Andermatt.<br />

What is so unique about The Chedi Andermatt<br />

hotel?<br />

Just about everything. The architecture and the<br />

design of the building combine local tradition with<br />

bold modernity. It takes the deluxe hotel industry<br />

to a new level in Switzerland. The building blends<br />

in superbly with the alpine scenery of the Urseren<br />

valley. After all, we want our guests to immediately<br />

see and feel that they are staying in the Swiss<br />

mountains and not in some hectic metropolis.<br />

But the building does belong to the Asian hotel<br />

chain GHM (General Hotel Management).<br />

That’s what is so fantastic and unique about<br />

the place. The Chedi Andermatt combines the<br />

Asian influence with Swiss hospitality. This idea is<br />

expressed in the hotel's name, The Chedi Andermatt.<br />

Chedi is a Thai word for a pagoda in the<br />

grounds of a temple where visitors can spend<br />

time in meditation. This is exactly what our hotel<br />

wants to offer: an oasis of peace and contemplation,<br />

a refuge where guests can relax and restore<br />

body and soul.


Meditation einladenden Pagode in einer Tempelanlage. Genau das will auch<br />

unser Hotel sein: Eine Oase der Ruhe und Einkehr, ein Refugium, wo sich<br />

unsere Gäste entspannen und es sich an Leib und Seele gut gehen lassen<br />

können.<br />

Wie verwöhnen Sie Ihre Gäste?<br />

In erster Linie, indem wir alles, aber auch wirklich alles daran setzen,<br />

dass sich unsere Gäste bei uns wohlfühlen. Mir ist wichtig, dass ich alle<br />

Gäste persönlich begrüsse und ihnen kurz unser Haus und unsere<br />

fantastischen Angebote erkläre. Verwöhnen lassen können sich unsere<br />

Gäste in den verschiedensten Bereichen – angefangen in unserem<br />

Restaurant mit westlichen und asiatischen Spezialitäten sowie dem<br />

The Japanese Restaurant mit seiner Sushi- und Tempura-Bar über die<br />

schlichtweg grandiose SPA-Anlage bis hin zu unserer Bar. Weiter wollen<br />

wir unseren Gästen mit speziellen Diensten ihren Aufenthalt zum<br />

Erlebnis machen. Als Beispiel nenne ich gern unsere Ski-Butler.<br />

Sie sorgen jederzeit für tipptopp präparierte Skis, wärmen die Skischuhe<br />

vor und erfüllen weitere Spezial wünsche unserer Gäste.<br />

How do you spoil your guests?<br />

First and foremost, by doing anything and everything we can to make our<br />

guests feel at home. I make a point of greeting all guests personally and of<br />

talking to them briefly about our hotel and explaining all our fantastic offers.<br />

Our guests can be pampered in various ways - starting with our restaurant,<br />

which provides both Western and Asian specialities, as well as The Japanese<br />

Restaurant with its Sushi and Tempura Bar, and then there’s the simply<br />

fantastic spa complex – not to mention our bar! We also aim to make a stay<br />

in our hotel a real experience by offering a range of special services. The ski<br />

butler is an obvious example of this type of service. They ensure that our<br />

guests' skis are in tip-top condition; they warm the ski boots and cater for<br />

any other specific requirements our guests may have.<br />

06


5 Sterne auf 50'000 Quadratmetern<br />

Das Hotel The Chedi Andermatt wird von General Hotel Management (GHM) geführt.<br />

Das 1992 gegründete Unternehmen eröffnet mit dem Hotel The Chedi Andermatt das erste<br />

Haus der Luxushotelgruppe in den Alpen. Auf über 50'000 Quadratmetern befinden sich<br />

50 Hotelzimmer, eine Hotelsuite, 65 Zweieinhalb-Zimmer-Wohnungen (von denen 55 als<br />

Hotelzimmer genutzt werden), 13 Penthouses sowie 42 Residenzen. Die Gäste können sich<br />

in zwei Restaurants, einer Cigar & Wine Library, verschiedenen Bars und weiteren<br />

Einrichtungen verwöhnen lassen. Ganz in der Tradition der The Chedi-Hotels verfügt auch<br />

The Chedi Andermatt über eine exklusive Wellness-Oase mit modernem Fitness-Center.<br />

5 stars in 50,000 square metres<br />

The Hotel Chedi Andermatt is run by General Hotel Management (GHM), founded in 1992.<br />

The Chedi Andermatt is the first hotel it has opened in the Alps. The 50 hotel rooms, a hotel<br />

suite, 65 two-and-a-half room apartments (of which 55 are used as hotel rooms) 13 penthouses<br />

and 42 residences are located within 50,000 square metres. Guests can enjoy<br />

themselves in two restaurants, a Cigar & Wine library, various bars and other facilities.<br />

The Chedi Andermatt also provides an exclusive spa with a modern gym, which is very much<br />

in the tradition of a Chedi hotel.<br />

www.ghmhotels.com/de/the-chedi-andermatt<br />

Alain bachmann<br />

Alain Bachmann ist General Manager des Hotels The Chedi Andermatt. Der gebürtige<br />

Berner ist im Aargau und St. Galler Rheintal aufgewachsen und 48 Jahre<br />

alt. Alain Bachmann begann seine Karriere im Bankenwesen und Marketing,<br />

bevor es ihn in die Welt der Hotellerie verschlug. Er vertiefte seine Erfahrungen<br />

im Management in namhaften Hotels wie dem Peninsula Chicago, Mandarin<br />

Oriental Washington D. C. und dem Ritz-Carlton in Moskau. Vor drei Jahren war<br />

Alain Bachmann zu seinen Schweizer Wurzeln zurückgekehrt und hatte eine<br />

Führungsposition im Grand Hotel Park in Gstaad eingenommen.<br />

Alain Bachmann is the General Manager of the The Chedi Andermatt Hotel. Born in<br />

Berne, Alain bachmann grew up in Aargau and St. Galler Rheintal and is 48 years old.<br />

He began his career in the banking and marketing sectors before discovering the hotel<br />

industry. He gained experience in the management teams of renowned hotels such<br />

as the Peninsula Chicago, the Mandarin Oriental Washington D. C. and the Ritz-Carlton<br />

in Moscow. Three years ago Alain decided to return to his Swiss roots and took up a<br />

managerial post at the Grand Hotel Park in Gstaad.<br />

07


Kochkunst<br />

mit Herz<br />

Conviviality meets culinary art<br />

Mansour Memarian, der vielfach ausgezeichnete Meisterkoch, zaubert als<br />

Executive Chef im Hotel The Chedi Andermatt mit seiner international<br />

zusammengesetzten Crew ungewohnte exotische Gerichte auf den Tisch.<br />

Voller Überraschungen ist auch seine raffinierte europäische und<br />

einheimische Küche.<br />

Mansour Memarian, the award-winning master chef and Executive Chef at The Hotel<br />

Chedi Andermatt and his international team, prepare unique exotic dishes,<br />

his sophisticated European and local cuisine wowing guests with surprising touches.<br />

08


Mansour Memarian ist in Gourmetkreisen seit Jahren ein Begriff.<br />

Davon zeugen seine zahlreichen Michelin-Sterne und Auszeichnungen,<br />

die er sich in seiner Laufbahn in Deutschland und Österreich erkocht<br />

hat. 2008 wurde er gar zum internationalen Koch des Jahres gekürt –<br />

im selben Jahr, in dem er sein preisgekröntes Kochbuch «Gourmet<br />

Raffinessen» herausgab.<br />

«Ich freue mich sehr, Executiv Chef im The Chedi Andermatt zu sein»,<br />

lacht der deutsch-persische Starkoch. Er steht als oberster Küchenchef<br />

und Verantwortlicher der gastronomischen Bereiche einer international<br />

zusammengesetzten Brigade von 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

vor. «Allein in der Küche sind 18 Köche aus aller Welt beschäftigt»,<br />

erklärt Mansour Memarian.<br />

Gross ist nicht nur seine Mannschaft. Riesig ist auch die Auswahl an<br />

kulinarischen Highlights, die in den verschiedenen Restaurants, in der Bar<br />

und in der Lobby sowie am Pool serviert werden. «Das Herzstück<br />

unserer Gastronomie ist The Restaurant», erläutert Mansour Memarian.<br />

«Unsere Gäste können miterleben, wie die Küchenchefs und ihre Teams<br />

in vier Atelier-Küchen ihre Speisen zubereiten. In der ersten Nische<br />

werden chinesische, thailändische und indische Spezialitäten gekocht.<br />

In der zweiten exklusive europäische und raffinierte Schweizer Gerichte.<br />

Die dritte Küche bereitet die Vorspeisen vor. Und die vierte Küche<br />

zeigt dem Gast, worauf er sich bei den Süssspeisen freuen kann».<br />

Besonders stolz ist der Starkoch auf das The Japanese Restaurant.<br />

«Hier zaubern japanische Köche vor den Augen unserer Gäste authentisch<br />

japanische Köstlichkeiten an der Tempura- und Sushi-Bar herbei.»<br />

Obwohl Mansour Memarian zu den absoluten Spitzenköchen zählt,<br />

wirkt er nicht abgehoben. «Die vielen Sterne, die ich erhalten habe,<br />

sagen zwar viel, aber nicht alles», meint er verschmitzt. «Ebenso wichtig<br />

für mich ist die Herzlichkeit. Erst wenn die Gastfreundschaft mit der<br />

Kochkunst eine Symbiose eingeht, wird ein Essen zum Erlebnis.»<br />

Eine Verbindung geht seine stark von Asien beeinflusste Küche auch mit<br />

der klassischen europäischen Gastronomie ein. Dies ist der Grund,<br />

weshalb er viele Produkte, die er für seine Gerichte benötigt, aus der<br />

näheren Umgebung bezieht. Und sogleich fügt der Executive Chef hinzu:<br />

«Nicht nur die Gerichte sind bunt zusammengesetzt. Ich hoffe sehr,<br />

dass sich auch die Einheimischen und andere Feriengäste zu unseren<br />

Gästen gesellen. Wenn sich auch die Einheimischen bei uns wohlfühlen,<br />

dann kann ich sagen: Unsere Gastfreundschaft ist spitze.»<br />

Mansour Memarian has been a well-known figure in<br />

gourmet circles for years. His many Michelin stars and<br />

awards bear testimony to his glittering career in Germany and<br />

Austria. In 2008 he was named international chef of the<br />

year – the same year in which he published his award-winning<br />

cookery book «Gourmet Raffinessen».<br />

“I am delighted to be Executive Chef at The Chedi Andermatt,”<br />

beams the German-Persian star chef. As head chef and<br />

manager of the restaurants he is responsible for an international<br />

team of 70 persons. “The kitchen alone keeps 18 chefs<br />

from all over the world busy," explains Memarian.<br />

And not only his kitchen staff is large. The selection of culinary<br />

highlights served in the various restaurants, in the bar and<br />

lobby, as well as at the pool, is also huge. As Memarian<br />

continues “The centrepiece of our culinary activities is<br />

The Restaurant. Our guests can watch the chefs and their<br />

teams prepare meals in four studio kitchens. Chinese, Thai<br />

and Indian specialities are prepared in the first booth.<br />

The second offers exclusive European and select Swiss dishes.<br />

The third kitchen prepares the hors d’oeuvres. And the fourth<br />

kitchen provides guests with a sneak preview of the delightful<br />

desserts awaiting them." The star chef takes particular pride<br />

in The Japanese Restaurant. “This is where Japanese chefs<br />

create authentic Japanese delicacies as guests look on at the<br />

Tempura and Sushi Bar."<br />

Although Mansour Memarian is a top-ranking chefs, he is<br />

very approachable. “Of course the many stars I have received<br />

count," he remarks mischievously, “but they’re not everything”.<br />

“Emotional warmth is just as important to me. Only when good<br />

cooking is coupled with hospitality can a meal become a truly<br />

special experience." His cuisine bears strong Asian influences<br />

but it also has clear associations with classical European cuisine.<br />

This is why he uses local products from the nearby area in his<br />

dishes. And the Executive Chef is quick to add: “And it’s not just<br />

in the food that’s colourful. I really hope that locals and other<br />

holidaymakers will join our guests. If the locals feel at ease with<br />

us then I can truly say that our hospitality is first-rate."<br />

Gourmet Raffinessen – orientalisch inspiriert<br />

Gourmet delights – inspired by the Orient<br />

So heisst der Titel des Kochbuchs von Mansour Memarian. Die Auswahl an kulinarischen Köstlichkeiten<br />

reicht vom krossen Zander mit Hummercannelloni und Pfeffer schaumsauce bis zum Rehrücken mit<br />

feigenchilitarte und Zimtrotkraut. Die originellen Rezepte, die einfach nachzukochen sind,<br />

eignen sich hervorragend, um die Gäste mit etwas Speziellem zu verwöhnen. Der Starkoch<br />

im Hotel The Chedi Andermatt erhielt 2008 für das edle Kochbuch den Gourmand World<br />

Cookbook Award. Bestellen Sie sich das Kochbuch noch heute unter: www.amazon.de.<br />

is the title of Mansour Memarian's cookbook. The selection of culinary delights ranges from crisp<br />

pike with lobster cannelloni and frothy pepper sauce to saddle of venison with fig chilli tart and<br />

cinnamon red cabbage. These original easy-to-follow recipes are the ideal way to spoil his guests<br />

with something really special. This exclusive cookbook written by the The Chedi Andermatt’s star<br />

chef received due recognition in 2008 when it won the Gourmand World Cookbook Award.<br />

You can order the cookbook now at: www.amazon.de.<br />

09


Balsam<br />

für körper<br />

und Seele<br />

Balm for body and soul


Gelungene Verbindungen zwischen alpinem Chic<br />

und asiatischen Elementen finden die Gäste von<br />

«The Chedi Andermatt» nicht nur in ihren Zimmern,<br />

sondern auch im grosszügigen Wellnessbereich.<br />

Das 2400 Quadratmeter grosse, elegant gestaltete<br />

The SPA spricht alle Bedürfnisse an: Im gedeckten<br />

35 Meter langen Pool bietet sich die Möglichkeit,<br />

ein paar Längen zu schwimmen, während der<br />

kleinere Aussen-Pool vor allem mit der magischen<br />

Aussicht auf die Schneeberge fasziniert. Zum<br />

aufmerksamen Service an den Pools gehören nicht<br />

nur flauschig weiche Badetücher, sondern auch<br />

verschiedene Sonnencrèmes und Pflegeprodukte.<br />

Eine tolle Auswahl an Magazinen und Zeitungen,<br />

frische Früchte und gluschtige Tapas sowie<br />

Erfrischungsgetränke machen den Badeaufenthalt<br />

zum luxuriösen Erlebnis. Ebenso wie «The Pool»<br />

steht auch der Hydrotherm-Bereich exklusiv den<br />

Hotelgästen sowie SPA-Mitgliedern zur Verfügung.<br />

So lassen sich die Bäder-, Dampfbad- und Saunalandschaften<br />

ganz diskret und entspannt<br />

geniessen. Selbstverständlich ist das freundliche<br />

Personal auch hier stets zu Diensten, um alle<br />

Wünsche zu erfüllen.<br />

Zehn SPA-Suiten laden dazu ein, sich durch fernöstlich<br />

inspirierte Anwendungen mit natürlichorganischen<br />

Produkten der Marken ila, REN und<br />

Alpienne verwöhnen zu lassen. Eine wunderbare<br />

Palette an Massagen und Kosmetikbehandlungen<br />

spricht alle Sinne an. Perfekt gepflegt von Kopf<br />

bis Fuss ist das Leben gleich noch viel schöner.<br />

Behandlungen können von jedermann gebucht<br />

werden. Zudem ist eine Saison- und Jahresmitgliedschaft<br />

bei The SPA erhältlich.<br />

Frische Energie tanken und eine sportlichdefinierte<br />

Figur holt sich, wer im The Chedi-Health-<br />

Club an topmodernen Fitnessgeräten trainiert.<br />

Erfahrene Personal Trainer erstellen massgeschneiderte<br />

Programme für Hotelgäste, die auch zu Hause<br />

weiter umgesetzt werden können. Viel Bewegung<br />

in der freien Natur – von Schneesport über Walking<br />

bis Yoga – bietet sich in der prächtigen alpinen<br />

Umgebung als perfekte Ergänzung an. Auf Wunsch<br />

des Gastes gerne mit professioneller Begleitung.<br />

Guests at “The Chedi Andermatt” can experience<br />

the successful alliance of alpine chic and Asian<br />

elements both in their rooms, but also in the lavish<br />

spa complex. The 2,400 square metre elegantly<br />

designed The SPA leaves no wish unfulfilled:<br />

guests can swim a few lengths in the 35-metre<br />

covered pool while the smaller outdoor pool provides<br />

a magical view of the snow-capped mountains.<br />

The splendid pool-side service includes soft, fluffy<br />

bath towels,various sun creams and care products.<br />

A fantastic selection of magazines and news papers,<br />

fresh fruit and mouth-watering tapas as well as<br />

refreshing drinks all make for a luxurious bathing<br />

experience. In addition to “The Pool”, the hydrothermal<br />

area is exclusively available to hotel guests and<br />

holders of spa memberships. So the baths, steam<br />

baths and saunas can be enjoyed discreetly and in<br />

a relaxed manner. Our friendly staff are, of course,<br />

always on hand to attend to the guest’s every wish.<br />

Ten SPA suites invite guests to pamper themselves<br />

with applications inspired by the Far East with natural,<br />

organic products from the ila, REN and Alpienne<br />

brands. A wonderful range of massages and cosmetic<br />

treatments appeal to all the senses. Life feels much<br />

better once you have received head-to-toe care.<br />

Working out on the ultra-modern exercising equipment<br />

at The Chedi Health Club helps guests to restore<br />

their energy and develop a lithe figure. Experienced<br />

personal trainers create tailor-made programmes for<br />

hotel guests that can be followed up at home. Lots<br />

of exercise in the fresh air – from snow sports to<br />

walking and yoga – is the perfect complement to the<br />

magnificent alpine setting. If they wish guests can<br />

receive professional support. The Chedi Andermatt<br />

is thus embarking on a new era in Andermatt’s sport<br />

and spa world.<br />

11


wintersport in<br />

<strong>Winter</strong> sport in all its variations<br />

Ob verspielter «Schneehase», schwungvolle Skifahrerin, wagemutiger Freerider,<br />

ausdauernder Langläufer, Eistänzerin oder neugieriger Schneeschuhfan – im Urserental und<br />

in den beiden angrenzenden Regionen Goms und Surselva lockt <strong>Winter</strong>sport ohne Ende.<br />

Urseren Valley and its two neighbouring regions of Goms and Surselva offer an infinite variety of<br />

winter sports for fun-loving snow-seekers, dynamic skiers, bold freeriders, intrepid cross-country<br />

skiers, ice figure skaters or adventuresome snowshoe fans.


allen Varianten


Schneesportschulen<br />

Snow sports schools<br />

Spass am <strong>Winter</strong>sport ist auch eine Frage<br />

des Könnens. Und wer da Nachholbedarf<br />

hat, sollte sich nicht scheuen, etwas zu<br />

tun. Denn eine bessere Technik ist<br />

lernbar, wenn man professionelle Unterstützung<br />

erhält – und daran fehlt es in<br />

der Ferienregion Andermatt-Sedrun nicht.<br />

Verschiedene Schneesportschulen bieten<br />

ihre Dienste an und helfen, das persönliche<br />

Ziel zu erreichen: egal, ob es um<br />

Fahren auf der Piste, im Tiefschnee oder<br />

auf der Langlaufloipe geht. Da macht<br />

<strong>Winter</strong>sport gleich doppelt so viel Freude.<br />

Enjoying winter sports is also a matter of<br />

ability. And anyone who needs to brush<br />

up their skills shouldn’t hesitate to do<br />

so. Anyone can improve their technique<br />

with professional support – and it is in<br />

ample supply in the Andermatt tourist<br />

area. Various snow sports schools offer<br />

their services and assist holidaymakers in<br />

achieving their personal goals: whether you<br />

are gliding down slopes, skiing off-piste<br />

or traversing cross-country, winter sport is<br />

double the fun when you have the knack.<br />

www.skischuleandermatt.ch<br />

www.snowlimit.ch<br />

www.whiteemotion.ch<br />

www.disentis-sport.ch<br />

www.snowsport-sedrun.ch<br />

www.alpventura.ch<br />

www.bergsportschule.ch<br />

www.saegerei.ch<br />

www.skischule-muenster.ch<br />

www.hisport.ch<br />

Icepark Andermatt<br />

In Andermatt kann man auch Schlittschuh<br />

laufen. Und das erst noch unter freiem<br />

Himmel: Das ermöglicht, die Landschaft<br />

des Urserentals selbst dann zu geniessen,<br />

wenn man seine Runden auf dem Eis<br />

dreht. Zum Ausruhen steht eine Sonnenterrasse<br />

zur Verfügung, und wer keine<br />

Schlittschuhe hat, kann welche vor Ort<br />

mieten oder kaufen. Umkleidekabinen und<br />

eine gemütliche Bar ergänzen das Angebot;<br />

zudem finden regelmässig Events<br />

und Sportveranstaltungen statt. Da geht<br />

dann rund um den Icepark jeweils so<br />

richtig die Post ab.<br />

You can also ice-skate in Andermatt. And<br />

you can do it outdoors: allowing you to<br />

enjoy the scenery of Ursenen Valley while<br />

gliding over the ice. You can relax on the<br />

sun terrace, and hire or buy skates on site.<br />

The offering is rounded off by changing<br />

rooms and a bar. Events are also held<br />

regularly – and then things really hot up at<br />

the Icepark.<br />

www.icepark-andermatt.ch<br />

Freeriden Freeriding<br />

Abseits der Pisten eine eigene Spur<br />

durch den Schnee ziehen? Das Skifahren<br />

dort geniessen, wo der Schnee so<br />

richtig stiebt? Für Tiefschneefahrer ist<br />

der Gemsstock ein absoluter Paradeberg,<br />

dessen Flanken zum Freeriden einladen.<br />

Der Berg bietet neben steilen Abfahrten<br />

auf dem Gletscher unberührte Hänge<br />

in teilweise gesichertem Terrain. Gutes<br />

Fahrkönnen und sichere Lawinenverhältnisse<br />

vorausgesetzt, lässt er jedes<br />

Freeriderherz schon beim Gedanken an<br />

ihn höher schlagen.<br />

Or how about tracking your own route<br />

through the snow off-piste? And enjoy the<br />

fun of whirling through the drifting snow.<br />

The Gemsstock is a must-mountain for<br />

off-piste skiers; its slopes an irresistible<br />

invitation to freeriders. Aside from steep<br />

precipices, the mountain offers unspoilt<br />

slopes on the glacier, some of which are<br />

secured. Given the necessary aptitude and<br />

safe avalanche-free conditions, the very<br />

thought is enough set the freerider’s pulses<br />

racing.<br />

www.andermatt.ch<br />

14


Schneeschuhwandern<br />

Snowshoe walking<br />

Sonne, Schnee und Stille liegen oft so<br />

nah. In der Ferienregion Andermatt<br />

jedenfalls muss man dafür nicht weit<br />

gehen: Mit Schneeschuhen lassen sich<br />

Orte aufspüren, wo man nur zu Fuss<br />

hinkommt. Fünf Trails erlauben, landschaftliche<br />

Perlen zu entdecken und in<br />

eine andere Welt einzutauchen. Ihr Reiz<br />

liegt in der Abgeschiedenheit: weisse<br />

Hänge, funkelnde Schneekristalle, ein<br />

paar Tierspuren, sonst nichts. Jenseits<br />

des Verkehrs sind <strong>Winter</strong> und Ruhe<br />

phantastisch.<br />

Sun, snow and silence – they are often<br />

so close. And nothing could be truer of<br />

the Andermatt tourist region: strap on<br />

snowshoes and explore areas that can<br />

only be reached on foot. Five trails let you<br />

explore to different idylls of nature, giving<br />

access to another world, whose charm lies<br />

in its isolation: white slopes, sparkling snow<br />

crystals, a few animal footprints, and that’s<br />

it. Far away from the traffic, the winter and<br />

tranquillity are fantastic.<br />

www.andermatt.ch<br />

Langlauf<br />

Cross country skiing<br />

Auf den Langlaufskis wird das Urserental<br />

zum Erlebnis. Eine weisse Glitzerwelt tut<br />

sich auf, urchige Dörfer und intakte Natur<br />

prägen die Landschaft, schon von weitem<br />

ist der Turm von Hospental sichtbar. Leise<br />

gleiten die schmalen Latten durch den<br />

Talboden, der Blick öffnet sich Richtung<br />

Furkapass, die Reuss wirft das gleissende<br />

Sonnenlicht zurück. Es ist herrlich: auf<br />

28 Kilometern Loipen durchs Urserental<br />

den <strong>Winter</strong> geniessen.<br />

Ursenen Valley is an adventure on cross<br />

country skis. A glittering winter wonderland<br />

unfolds, old villages and unspoilt nature<br />

dominate the landscape, and the Hospen<br />

Valley tower is already visible from afar.<br />

Narrow skis glide silently along the valley<br />

bed, with views of the Furka Pass ahead,<br />

and the Reuss reflecting the gleaming sunlight.<br />

It is exhilarating to enjoy the winter<br />

on 28 kilometres of cross country routes<br />

through Ursenen Valley.<br />

www.andermatt.ch<br />

www.koni-hallenbarter.ch<br />

www.snowsport-sedrun.ch<br />

Skiarena<br />

Andermatt-Sedrun<br />

In der SkiArena Andermatt-Sedrun kommen<br />

alle auf ihre Kosten. Geübte Skifahrer<br />

finden herrliche Steilhangabfahrten<br />

am Gemsstock, die dank ihrer<br />

Schneesicherheit bis in den Frühling<br />

hinein viel Genuss versprechen. Für<br />

Familien ist der Nätschen-Gütsch ideal:<br />

Das Skigebiet ist überschaubar und die<br />

Hänge bieten Pisten aller Schwierigkeitsgrade.<br />

Das Skigebiet Sedrun eignet sich<br />

für Anfänger wie Fortgeschrittene; zudem<br />

wartet dort – wie auch auf der Gurschenalp<br />

– ein Snowpark auf Freestyler.<br />

There is something for everyone at the<br />

SkiArena Andermatt-Sedrun. Experienced<br />

skiers will find magnificently steep slopes<br />

at Gemsstock, promising endless pleasure<br />

with the guarantee of snow into the spring.<br />

Nätschen-Gütsch is perfect for families: the<br />

skiing resort is compact, and the slopes<br />

offer pistes for all aptitudes. The Sedrun ski<br />

resort is suitable for both beginners and<br />

advanced skiers; and like Gurschenalp it<br />

also offers a snow park for freestylers.<br />

www.skiarena.ch<br />

15


wo geschichte<br />

zu hause ist<br />

Where history is at home<br />

Das Talmuseum ist in einem der herrschaftlichsten<br />

Urschner Häuser untergebracht. Wer vor<br />

ihm steht, ist verblüfft über die bunt bemalte<br />

Fassade. Diese kam erst nach einer gründlichen<br />

Renovation 1986 wieder zu Tage. Der einstige<br />

Besitzer des Hauses, Talammann Franz Dominik<br />

Nager, wollte so am Ende des 18. Jahrhunderts<br />

für alle ersichtlich seinen im Fernhandel erworbenen<br />

Wohlstand demonstrieren. Kunstvoll stattete er<br />

auch das Innere aus. Der prunkvollste Raum ist die<br />

Stube mit dem prächtigen Nussbaumbuffet.<br />

Man staunt, wie luxuriös die gehobenere Andermatter<br />

Gesellschaft im 18. und 19. Jahrhundert<br />

gewohnt hat. Sehr aufschlussreich ist auch ein Blick<br />

in die Küche mit ihren originalgetreuen Geräten.<br />

Das Museum ist so eingerichtet, dass man das Gefühl<br />

hat, die Besitzerfamilie wohne immer noch hier und<br />

sei nur schnell ausser Haus gegangen.<br />

Doch nicht nur diejenigen, die an früherer Wohnkultur<br />

interessiert sind, kommen auf ihre Rechnung.<br />

Das Museum vermittelt auch einen faszinierenden<br />

Einblick in die reiche Geschichte, Wirtschaft und<br />

Kultur des Urserentals. Wie war das noch mit dem<br />

Säumerverkehr über den Gotthard? Wieso bilden<br />

die Alpen das Rückgrat der Urschner Landwirtschaft?<br />

Und welche Rolle spielte der Tourismus in<br />

früheren Zeiten? Nach einem Besuch im Talmuseum<br />

kennt man die Antworten auf diese und viele<br />

weiteren Fragen.<br />

So bunt wie die Fassade des Hauses ist, so vielseitig<br />

sind auch die Trouvaillen, die es im Museum zu<br />

entdecken gibt – angefangen von wertvollen Quarzfunden<br />

über alte Werkzeuge bis zur Olympia­<br />

Goldmedaille des Skirennfahrers Bernhard Russi in<br />

Sapporo 1972. Eines ist das Haus sicher nicht:<br />

museal, verstaubt und langweilig. Dafür sorgen auch<br />

die regelmässigen Wechselausstellungen im Erdgeschoss.<br />

Und wer seine Gäste einmal zu einem<br />

aussergewöhnlichen Aperitif einladen möchte,<br />

reserviert sich schon heute das Museum für diesen<br />

besonderen Anlass.<br />

Verstaubt und langweilig? Von wegen. Das Talmuseum in Andermatt<br />

bietet einen faszinierenden Einblick in Kultur und Geschichte<br />

des Urserentals. Von der Urzeit bis heute. Spannend, vielseitig und<br />

verblüffend.<br />

Dusty and boring? Far from it! The Urseren Valley Museum in Andermatt<br />

offers a fascinating insight into the culture and history of the Urseren Valley,<br />

from ancient times to the present day. Fascinating, varied and amazing.<br />

The Urseren Valley Museum is accommodated in one of the<br />

grandest houses in the Urseren region. Visitors are amazed by its<br />

brightly painted façade, which was only restored following a thorough<br />

renovation in 1986. At the end of the 18th century the former<br />

owner of the house, valley mayor Franz Dominik Nager, wanted to<br />

put the prosperity he acquired from overseas trade on show<br />

for all to see. He also elaborately furnished the interior of the house.<br />

The most magnificent room is the parlour with its splendid walnut<br />

dresser. It is fascinating to see how luxuriously the upper echelons of<br />

Andermatt society lived in the 18th and 19th century. A glimpse into<br />

the kitchen, with its faithfully reproduced implements, is also extremely<br />

interesting. The museum is set up to give the impression that the<br />

family who once owned it still live there and have just stepped out for<br />

a moment.<br />

Yet the museum is not just for those interested in how people lived in<br />

days gone by. It also offers a fascinating insight into the abundant<br />

history, economy and culture of the Urseren Valley. How did pack<br />

animal transport goods over the Gotthard pass? Why do the Alps form<br />

the backbone of the Urseren rural economy? And what role has tourism<br />

played in recent times? A visit to the museum will help you discover<br />

the answers to these and many more questions.<br />

The colourful facade of the house is reflected in the eclectic collection<br />

of treasures waiting to be discovered in the museum – from<br />

valuable quartz crystal finds, through vintage tools, to the Olympic gold<br />

medal won by the downhill skier Bernhard Russi in Sapporo in 1972.<br />

There are some things that the house certainly is not: dull, dusty and<br />

backward-looking. This is also guaranteed by special exhibitions<br />

on the ground floor that change regularly. And if you wish to invite your<br />

guests for early-evening drinks in extraordinary surroundings, you<br />

can book the museum for a special occasion.<br />

16


Talmuseum Valley Museum<br />

Öffnungszeiten in der <strong>Winter</strong>saison:<br />

26. Dezember <strong>2013</strong> bis 6. Januar 2014, täglich von 16 bis 18 Uhr<br />

8. Januar 2014 bis 27. April 2014, Mittwoch bis Sonntag von 16 bis 18 Uhr<br />

Anfrage für Apéritifs und Führungen ausserhalb der Öffnungszeiten<br />

unter 041 887 06 24.<br />

<strong>Winter</strong> opening times:<br />

26 December <strong>2013</strong> to 6 January 2014, daily from 4 pm to 6 pm<br />

8 January 2014 to 27 April 2014, Wednesday to Sunday from 4 pm to 6 pm<br />

For aperitifs and conducted tours outside opening hours, please call 041 887 06 24.<br />

www.talmuseum-ursern.ch


«Racler» heisst im französischen Dialekt so viel wie schaben oder kratzen. Davon abgeleitet<br />

entstand der Name für die vielleicht berühmteste Walliser Spezialität, das Raclette.<br />

In French “racler” means something like scraping or scratching. The name for what is probably the<br />

most famous speciality from Valais hails from this – “raclette”.<br />

Heisse Liebe<br />

To melt the heart<br />

Tradition wird bei «Baschi» besonders gepflegt: Das Restaurant<br />

liegt – von Andermatt aus gemütlich in einer<br />

45-minütigen Zugfahrt zu erreichen – im Oberwalliser Dorf<br />

Geschinen. Schon in den 1950er-Jahren bereitete Vater<br />

Baschi Käsegerichte am Holzfeuer zu. Mit der gleichen<br />

entspannten Gast freundschaft verwöhnen Louis Baschi und<br />

seine Frau Fernanda auch heute die wachsende Stammkundschaft.<br />

Noch immer knistert den ganzen Tag und Abend<br />

über das Feuer, damit alles bereit ist für die heiss geliebten<br />

Grill- und Käsespezialitäten. Jetzt, in der kühlen Jahreszeit,<br />

ist das weltberühmte Walliser Raclette ein besonderer<br />

Genuss. «Wir verwenden dafür ausschliesslich den feinschmelzenden<br />

Vollfettkäse aus unserer Region, dem Goms»,<br />

sagt Louis Baschi und wendet sich dem halben Käselaib<br />

zu, der nahe am Feuer nicht nur schmilzt, sondern gleichzeitig<br />

geräuchert und gegrillt wird. «Dank den Aromastoffen<br />

aus dem Holz entsteht der unverwechselbare Geschmack.<br />

Dabei muss ich gut zur Glut schauen, damit die Temperatur<br />

stets stimmt», erklärt Baschi, dem dabei auch im tiefsten<br />

<strong>Winter</strong> garantiert nie kalt wird. Sobald die Schnittfläche des<br />

Käses flüssig wird, streicht der Raclette-Meister eine Portion<br />

der herzerwärmenden Spezialität auf einen Teller. Dazu<br />

gibt’s «Gschwellti», in der Schale gedämpfte kleine Kartoffeln,<br />

sowie Essiggurken und Silberzwiebeln. Eigentlich ein<br />

ganz einfaches Essen – aber so unvergleichlich gut und<br />

wohltuend.<br />

Tradition is particularly well maintained at “Baschi”: the<br />

restaurant is situated in the Upper Valais village of Geschinen –<br />

a comfortable 45 minutes by train from Andermatt. As far<br />

back as the 1950s, Father Baschi was preparing cheese dishes<br />

on the log fire. With the same relaxed hospitality, Louis Baschi<br />

and his wife Fernanda still pamper their growing crowd of<br />

regulars. Day and night the fire still crackles, making sure<br />

everything is ready for the much-loved grill and cheese<br />

specialities. Now, as the weather turns cooler, the world-famous<br />

Valais raclette is a special treat. “We only use the finely melting<br />

full-fat cheese from our region, from Goms,” says louis<br />

Baschi, turning again to the half wheel of cheese that is not<br />

only melting close to the fire but will also be smoked and<br />

grilled at the same time. “The flavouring from the wood<br />

creates the distinctive taste. I have to keep a close eye on the<br />

blaze to keep the temperature constant,” explains Baschi.<br />

This also guarantees that the place is never cold, even in the<br />

depths of winter. As soon as the edge of the cheese begins<br />

to melt, the raclette master whips a portion of the heartwarming<br />

speciality onto a plate. It is served with “Gschwellti“ –<br />

small potatoes steamed in their skins, along with gherkins<br />

and pickled onions. It’s really quite a simple dish – but incomparably<br />

good and comforting.<br />

Hier wärmt man sich gerne auf. Am liebsten mit einem traditionellen Raclette oder Fondue.<br />

Enjoy a warm welcome. And best of all some traditional raclette or fondue.<br />

Gasthaus Ochsen<br />

6490 Andermatt, UR<br />

Telefon +41 (0)41 887 14 20<br />

www.andermatt-ochsen.ch<br />

Sporthotel la cruna<br />

7188 Sedrun GR<br />

Telefon +41 (0)81 920 40 40<br />

www.hotelcruna.ch<br />

Hotel ST. Gotthard<br />

6493 Hospental UR<br />

Telefon +41 (0)41 887 12 66<br />

www.hotel-gotthard.ch<br />

18


Restaurant Baschi<br />

3985 Geschinen VS<br />

Telefon +41 (0)27 973 20 00<br />

www.baschi-goms.ch<br />

Louis Baschi bereitet sein Raclette am offenen Feuer zu – für ein besonders herzhaftes Aroma.<br />

Louis Baschi prepares his raclette over an open fire – for exceptional flavour.


BAHNHOF<br />

BAHNHOFSTRASSE<br />

TALSTATION NÄTSCHEN<br />

GOTTHARDSTRASSE<br />

6<br />

2<br />

1 heisses nachtleben bei kühlen drinks<br />

Hot nightlife and cool drinks<br />

Das Andermatter Nachtleben in voller Pracht. Geniessen<br />

Sie gute Cocktails, kühles Bier aus aller Welt und<br />

fantastische DJs. Wer in Andermatt ausgeht, sollte diese<br />

beiden Bars nicht verpassen.<br />

The nightlife in Andermatt is spectacular. Enjoy great cocktails,<br />

cool beers from around the world and fantastic DJs. If you’re<br />

hitting the Andermatt nightspots, then these two bars are<br />

a must.<br />

TALSTATION GEMSSTOCK<br />

6<br />

5<br />

3<br />

UNTERALPREUSS<br />

GOTTHARDSTRASSE<br />

4<br />

1<br />

7<br />

Pinte Musikbar / Pub de Prato<br />

Gotthardstrasse 60, Andermatt<br />

Tel. +41 (0)41 887 01 51, www.younggastro.ch<br />

Nice to Go<br />

2 das grosse pizza-erlebnis<br />

The Big Pizza Experience<br />

Eine verführerische Auswahl an knusprigen Holzofenpizzen,<br />

saftigen Steaks vom offenen Grill, herzhaften<br />

Pasta- und Risotto-Kreationen – das haben Sie sich<br />

verdient nach einem langen Skitag.<br />

An irresistible selection of crispy wood-fired pizzas, succulent<br />

steaks grilled over an open fire, mouth-watering pasta<br />

and risotto creations – after a long day's skiing you deserve<br />

the best.<br />

Ristorante La Curva, Gotthardstr. 43, Andermatt<br />

Tel. +41 (0)41 887 15 74, www.lacurva.ch<br />

3 gepflegtes clubbing Clubbing in style<br />

Sehen und gesehen werden: Allabendlich locken hier<br />

Parties ohne Ende, der exklusive VIP-Bottle-Service,<br />

tolle Musik und das gemütliche Fumoir.<br />

See and be seen: enjoy a never-ending stream of parties<br />

every evening, the exclusive VIP Bottle Service, great music<br />

and the cosy fumoir.<br />

<br />

Schlüsselbar, Gotthardstrasse 30, Andermatt<br />

Tel. +41 (0)41 887 05 86, www.schluesselbar.com<br />

20


4 Geniessen und relaxen Relax and enjoy<br />

Das Restaurant toutoune bietet feinste mediterrane<br />

Küche mit orientalischer Note. Geniessen und relaxen<br />

Sie bei uns bei einem feinen Café oder Apéritiv in<br />

unserer Lounge.<br />

The toutoune restaurant serves the finest Mediterranean<br />

cuisine with an Oriental hint. Chill in our lounge and sip a cup<br />

of fine coffee or an aperitif.<br />

Café Restaurant toutoune<br />

Gotthardstrasse 91, Andermatt<br />

Tel. +41 (0)41 887 01 76, www.restaurant-toutoune.com<br />

6 in den bergen entspannen<br />

Relax in the mountains<br />

Hüttenzauber am Gemsstock mit traditionellen Schweizer<br />

Gerichten. Lassen Sie sich mit einem Hüttenkaffe am<br />

offenen Feuer aufwärmen. Die Pistenbar mit der besten<br />

Aussicht über das Urserental und den schönsten<br />

sonnenuntergängen. Sonne satt von morgens bis abends.<br />

Mountain magic at the Gemstock lodge with traditional Swiss<br />

fare. Toast your toes at an open fire and enjoy coffee in the<br />

lodge. The bar offers the best views over Ursenen Valley and<br />

breathtaking sunsets. And sunshine from morning to night.<br />

Himalaya Bar, Oberalpstrasse, Nätschen, Andermatt<br />

Gadäbar, Lutersee Talstation, Gurschen, Andermatt<br />

www.younggastro.ch<br />

5 13 Gault-millau-Punkte 13 Gault Millau<br />

Das Gourmetrestaurant des Gotthardgebiets. Geniessen<br />

Sie in unserer gestylten Gaststube die gehobene Tessiner<br />

Küche mit französischen und italienischen Einflüssen.<br />

The gourmet restaurant in the St. Gotthard area. Enjoy<br />

exclusive Tessin cuisine with French and Italian influences<br />

in our designed restaurant.<br />

Bären – Restaurant & Rooms<br />

Gotthardstrasse 137, Andermatt<br />

Tel. +41 (0)41 887 03 03, www.baeren-andermatt.ch<br />

7 Von der Piste Direkt zum Apero<br />

From piste to aperitif<br />

Der Meeting Point der Skiszene. Ob zum Après Ski oder<br />

zum Abendessen. Probieren Sie eine unserer berühmten<br />

Pizzen oder die Capuns. Alle unsere Speisen werden frisch<br />

für Sie zubereitet.<br />

Where the ski scene meets. Enjoy the après ski or come to<br />

dinner. Try one of our famous pizzas or capuns. All our dishes<br />

are freshly prepared for you.<br />

Restaurant Spycher, Gotthardstrasse 65, Andermatt<br />

Tel. +41 (0)41 887 17 53, www.younggastro.ch<br />

21


SPIRIT<br />

O TWO <strong>2013</strong> / 2014<br />

ISPO Award «Gold Winner» <strong>2013</strong> in der Kategorie<br />

«Ski on Piste»!<br />

«Beim Spirit Otwo entschied sich Stöckli für einen<br />

sehr ausgeglichenen Entwicklungsansatz und<br />

schuf ein schön ausgearbeitetes Produkt, das<br />

hohe Performance-Ansprüche zu erfüllen vermag,<br />

zusätzlich aber auch eine sehr klare Designsprache<br />

spricht und durch einen gewissen Einsatz<br />

natürlicher Werkstoffe statt üblicher Hightech-<br />

Materialen zu den umweltbewusst hergestellten<br />

Skiprodukten zu zählen ist.»<br />

In Jun Park, Mitglied der Jury Ispo Award<br />

stoeckli.ch<br />

Telefon: 041 887 12 32<br />

Fax: 041 887 00 33<br />

Mail: mail@meyers-sporthaus.ch<br />

www.meyers-sporthaus.ch


alpine chic<br />

Neben der Liebe zur puristischen Klassischen Moderne<br />

erobert ein wichtiger neuer Trend die Interieurs in<br />

Privathäusern und Hotels: der alpine Wohnstil.<br />

<strong>DER</strong> AN<strong>DER</strong>MATTER verrät, wodurch er sich auszeichnet.<br />

Aside from a fondness for minimalist Classic Modernism,<br />

an important new interior design trend is taking hold in private<br />

homes and hotels: the Alpine style. <strong>DER</strong> AN<strong>DER</strong>MATTER looks<br />

at its DNA.


Gemütlichkeit trifft auf edle Details.<br />

Conviviality in an exclusive setting.<br />

Vielfalt ist ein wichtiges Kennzeichen für alle aktuellen Wohntrends.<br />

Vorbei sind die Zeiten, als man sich beim Einrichten der liebsten vier Wände<br />

strengen Stilregeln unterwarf. Heute triumphiert die friedliche Koexistenz<br />

verschiedener Stilelemente und vor allem – die Individualität. «Alpine Chic»<br />

ist ein neuer Trend, der auch in den Häusern, Apartments und Hotels von<br />

Andermatt angekommen ist. Weit weg vom lieblichen Landhausstil bringt der<br />

«Alpine Chic» eine frische Optik. Stylish, bodenständig, reduziert, natürlich,<br />

archaisch-rustikal sind Eigenschaften, die sich mit dem neuen Alpenstil<br />

verbinden. Wertvolle Naturmaterialien schenken Behaglichkeit, puristische<br />

Formen und elegantes Zubehör setzen moderne Kontraste.<br />

«Edle Hölzer, natürliches Leder, weiche Felle und hochflorige Wollteppiche,<br />

handgewebte Textilien, schlichter Filz, Schiefer und andere rohe Steinmaterialien<br />

sind wichtige Elemente des modernen Alpenstil», erklärt Jost<br />

Muoser, Partner bei der Gruppe «die einrichter». Farblich dominieren Erdund<br />

weitere Naturtöne. Sie werden von einzelnen leuchtenden Farbtupfern in<br />

Orange, Himmelblau oder Wassergrün akzentuiert. Glänzende Flächen aus<br />

Glas oder poliertem Edelstahl sowie moderne Designs bei den Leuchten und<br />

Accessoires erfordern Fingerspitzengefühl beim Kombinieren: da ist<br />

professionelle Unterstützung bei der Einrichtungs-, Farb- und Beleuchtungsplanung<br />

meist hoch willkommen. «Die Wünsche der Bewohner sollen stets<br />

im Mittelpunkt stehen, damit aus Räumen ein individuell gestaltetes,<br />

behag liches Zuhause wird», betont Michael Federer von «die einrichter».<br />

In einem ersten Schritt geht es darum, Bedürfnisse klar zu formulieren.<br />

Diese finden Einfluss in die Grundrissplanung und auf das Einrichtungskonzept.<br />

Erfahrene Einrichtungsspezialisten erarbeiten dann 3D-Visualisierungen<br />

mit den ausgewählten Produkten. So können die Kundinnen und<br />

Kunden heute nach Herzenslust ihre Kreativität spielen lassen, bis ihr Daheim<br />

jenen Charme versprüht, jene Atmosphäre ausstrahlt, die sie sich erträumt<br />

haben. Der «Alpine Chic» ist einer von mehreren aktuellen Einrichtungsstilen<br />

– selbstverständlich findet auch die Klassische Moderne mit Möbelikonen<br />

von Le Corbusier, Eileen Gray oder Charles Eames und anderen<br />

grossen Namen nach wie vor viele Liebhaber.<br />

24


Diversity is a key indicator of all current interior design trends.<br />

Gone are the days when furnishing your cherished home was<br />

subjected to rigorous style tenets. Nowadays a happy co-existence<br />

of various style elements holds sway, with personal taste the<br />

most important. Alpine Chic is a new trend that has also reached<br />

Andermatt’s homes, apartments and hotels. Far removed from the<br />

cosy country house style, Alpine Chic rings in a fresh new look.<br />

Stylish, practical, understated, minimalist, natural, archaic-rustic are<br />

all qualities associated with the new alpine style. Precious natural<br />

materials exude comfort; purist contours and elegant accessories<br />

provide modern contrasts.<br />

As Jost Muoser, partner of die einrichter Group explains: “Precious<br />

wood, natural leather, soft hide and deep-pile wool carpets,<br />

handwoven textiles, plain felt, slate and other raw stone materials<br />

are key elements of the modern alpine style.” Earth and other<br />

natural shades dominate colour schemes, which are accentuated by<br />

luminous dashes of colour in orange, azure or aquamarine. Shining<br />

surfaces in glass or polished stainless steel, and modern designs for<br />

lights and accessories call for an intuitive instinct when combining<br />

elements: professional assistance is generally appreciated here in<br />

planning furnishings, colour and lighting schemes. “The residents’<br />

wishes should always come first to ensure that rooms become<br />

comfortable homes reflecting personal taste,” emphasises Michael<br />

Federer from die einrichter. The first step is to clearly define needs,<br />

as these influence both the floor plans and the interior design<br />

concept. Experienced interior designers then create 3D visualisations<br />

with selected products. So today clients can give their creativity<br />

free rein until their home exudes the charm and atmosphere of<br />

their dreams. Alpine Chic is one of several current interior design<br />

styles – of course, Classic Modernism with furniture icons by Le<br />

Corbusier, Eileen Gray or Charles Eames and other famous names<br />

continues to enjoy enduring popularity.<br />

die einrichter<br />

Sechs renommierte inhabergeführte Möbelhäuser aus<br />

verschiedenen Teilen der Schweiz bilden zusammen<br />

«die einrichter»: Der bevorzugte Einrichtungspartner<br />

von Andermatt Swiss Alps überzeugt mit einem<br />

ausgewählten Portfolio von über 200 hochklassigen<br />

Möbelmarken, grossem Know-how und persönlicher<br />

Beratung.<br />

Six prestigious owner-managed furniture stores from<br />

various areas of Switzerland make up die einrichter<br />

Group. The preferred interior design partner of Andermatt<br />

Swiss Alps its exclusive portfolio of more than 200<br />

premium furniture brands and its wealth of know-how<br />

and personal advice are impressive.<br />

www.dieeinrichter.ch<br />

Bild von links nach rechts: Thomas Isaak, Amrein Wohnen,<br />

Kriens/LU. Michael Weibel, Weibel Möbel, Endingen/AG.<br />

Alfons Lehmann, Lehmann, Düdingen/FR. Jost Muoser,<br />

MUOSER, Schattdorf/UR. Werner von Allmen, Wohncenter<br />

von Allmen, Interlaken/BE. Michael Federer, Rösch, Basel.<br />

Wohlige Atmosphäre: So sitzt man gern beisammen.<br />

Cosy atmosphere: perfect for a get-together.


prächtige<br />

skiarena<br />

Magnificent ski arena<br />

Der Übersichtsplan zeigt es: Die SkiArena Andermatt-<br />

Sedrun bezaubert mit Pisten in allen Schwierigkeitsgraden<br />

– von der Gletscherabfahrt bis zu gemütlichen<br />

Kurven auf der tief verschneiten Oberalpstrasse,<br />

die im <strong>Winter</strong> zur Skiroute wird.<br />

The layout plan makes it clear: The SkiArena Andermatt-<br />

Sedrun offers magical slopes for all levels of proficiency -<br />

from the glacier descent to the gentle curves on the<br />

snow-packed Oberalpstrasse, which is transformed into a<br />

ski route in the winter.


Andermatt läuft im <strong>Winter</strong> zur Höchstform auf. Dank der alpinen Lage zählt die Region zu den schneesichersten Orten der Schweiz.<br />

Ambitionierte Skifahrer kommen hier ebenso auf ihre Rechnung wie Anfänger oder Genussfahrer, die es gerne gemütlich nehmen.<br />

Die grandiose hochalpine SkiArena mit ihren abwechslungsreich angelegten Pisten inmitten einer einzigartigen Berglandschaft bieten<br />

zauberhaftes Skivergnügen. Es geht hoch auf bis fast 3000 Meter über Meer und auf Pulverschnee-Hängen schwungvoll wieder<br />

runter nach Andermatt und Sedrun. Über 120 Pistenkilometer wird das Gebiet Andermatt-Sedrun im Vollausbau bieten. Und bereits diesen<br />

<strong>Winter</strong> gibt’s Neuheiten: Magic Carpets (Zauberteppiche) für den bequemen Transport zu den Bahnen und Restaurants sowie charmante<br />

Veränderungen im Gastro-Angebot. Daneben entzückt der Andermatter <strong>Winter</strong>zauber mit bleibenden Werten – der einzigartigen Schneesicherheit,<br />

der wohltuenden Höhensonne und dem faszinierenden Alpenpanorama.<br />

Andermatt is at its best in winter. The alpine location makes the region one<br />

of the best places in Switzerland for snow. The area is ideally suited to serious<br />

skiers as well as beginners and recreational skiers who prefer to take it easy.<br />

The grand high-alpine SkiArena is a skiing paradise with the varied layout<br />

of its slopes in the midst of a unique mountain landscape. It climbs to almost<br />

3,000 metres above sea level and then swings back down over powder snow<br />

slopes to Andermatt and Sedrun. On completion the Andermatt-Sedrun area<br />

will offer over 120 kilometres of slopes. And some new features are already<br />

available this winter: magic carpets for convenient transport to the runs and<br />

restaurants and delightful developments on the catering scene. All accompanied<br />

by Andermatt’s winter magic with its traditional benefits – the unique guarantee<br />

of snow, healthy high-altitude sun and the spectacular alpine panorama.<br />

Grosse Pläne: Die pink und gelb markierten Linien zeigen die neu konzipierten Anlagen.<br />

Big plans: the pink and yellow marked lines show the newly-designed complexes.


FUNCTIONALITY IS PART<br />

OF OUR FAMILY.<br />

SWISS CHAMP<br />

TIMEPIECES<br />

TRAVEL GEAR<br />

FASHION<br />

FRAGRANCES<br />

GENEVA I ZURICH AIRPORT I BRUNNEN<br />

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<strong>Winter</strong>sport ist mehr, als im Pulverschnee Spuren zu<br />

hinterlassen oder auf Schneeschuhen unbekannte Gegenden<br />

zu erkunden. <strong>Winter</strong>sport heisst auch, die Seele baumeln<br />

und sich kulinarisch verwöhnen lassen, auf der Terrasse<br />

kräftig Bergsonne tanken und in anregender Gesellschaft<br />

einen guten Tropfen Wein geniessen.<br />

In den Restaurants der SkiArena Andermatt-Sedrun sorgen<br />

Torsten Knopp und sein bestens eingespieltes Gastro-Team<br />

dafür, dass sich die Gäste rundum wohlfühlen. Ihre frische<br />

und originelle Küche reicht von kleinen Snacks über<br />

herz hafte einheimische Gerichte wie Capuns oder Rösti<br />

mit Bratwurst bis zu überraschenden Spezialitäten und<br />

exotischen Gaumenfreuden. Eine für diese <strong>Winter</strong>saison neu<br />

zusammengestellte Menü- und Getränkekarte zeigt,<br />

wie kreativ und abwechslungsreich Berg gasthäuser sein<br />

können.<br />

So aussergewöhnlich das Angebot ist, so vielseitig sind<br />

die Möglichkeiten, es sich in der SkiArena Andermatt-Sedrun<br />

gut gehen zu lassen. Ein besonderes Highlight sind dabei<br />

in sämtlichen Pisten restaurants die Sonnenterrassen.<br />

Schnell sind hier inmitten der traumhaften Landschaft Stress<br />

und Hektik vergessen. Und sollte für einmal das Wetter<br />

nicht so richtig mitspielen, laden die gemütlich eingerichteten<br />

Restaurants zum umso längeren Verweilen ein.<br />

Torsten Knopp<br />

There is more to winter sport than leaving your mark in the<br />

snow or exploring unfamiliar territory on snowshoes. It’s also<br />

about taking time out and enjoying good food, basking in<br />

the alpine sunshine and appreciating fine wine in stimulating<br />

company.<br />

Torsten Knopp ist in Kassel (D) aufgewachsen.<br />

Seit 20 Jahren wohnt und arbeitet er in<br />

Sedrun. Seit dem 1. August <strong>2013</strong> ist er Gastroleiter<br />

der SkiArena Andermatt-Sedrun.<br />

Torsten Knopp grew up in Kassel, Germany.<br />

He has been living and working in Sedrun for<br />

20 years. He was appointed catering manager of<br />

the SkiArena Andermatt-Sedrun on 1 August <strong>2013</strong>.<br />

At the SkiArena Andermatt-Sedrun, Torsten Knopp and his<br />

experienced catering team ensure that guests are treated<br />

royally. Their fresh original fare ranges from small snacks to<br />

good home cooking, surprising specialities and exotic gourmet<br />

dishes. A new menu and drinks’ list specially composed for<br />

this winter season shows how creative and varied mountain<br />

restaurants can be.<br />

The exceptional culinary offering is matched by the variety<br />

of ways you can pamper yourself in the SkiArena Andermatt-<br />

Sedrun. The sun terraces of all piste restaurants are unique,<br />

nestling amid the high alpine landscape. The stress and hectic<br />

pace of life is soon forgotten amid such magical scenery.<br />

And, if the weather isn’t so good once in a while,<br />

the comfortable restaurants invite you linger a little longer.<br />

29


glasklare<br />

prosa<br />

Crystal-clear prose<br />

Arno Camenisch fasziniert das Publikum mit scheinbar alltäglichen<br />

Geschichten aus dem Bündner Nebel- und Schattendorf<br />

Tavanasa – erzählt in einer unvergesslich präzisen Sprache.<br />

Arno Camenisch fascinates the public with what seem to be<br />

everyday stories from the misty and shadowy Graubünden village<br />

of Tavanasa – told in unforgettable, precise language.


Calandagelb leuchtet die Bierflasche in Vaters Hand. Die Buben sind auf<br />

dem Sessellift, die Skis baumeln in der Luft. Bis der Sessellift auf der<br />

letzten Fahrt stecken bleibt. «Nach fünf Tschupatschups ist die Sonne<br />

verschwunden. Wir müssen auf dem Sessel übernachten, sagt mein<br />

Bruder … Vielleicht kommt ja wirklich ein Helioctober, der wirft uns Rucsacs<br />

runter mit … Iclems mit Salami und Gurcas, damit wir nicht Hunger haben<br />

in der Nacht.»<br />

Sie steht einem bildhaft vor Augen, die kleine Szene aus Arno Camenischs<br />

Roman «Hinter dem Bahnhof». Präzis bis ins Detail und in einer mundartlich<br />

gefärbten Sprache, die noch lange im Ohr bleibt. Sonne und viel Schatten,<br />

der Sessellift, Pausen bei Calandabräu, Eingeklemmte aus dem Rucksack,<br />

Wollkappen und Alltagsgespräche – das alles sind wiederkehrende Zutaten<br />

der ersten vier Romane des 35-jährigen Bündners. Aber natürlich nicht<br />

die einzigen. Es gibt unglaublich viel zu entdecken in den vermeintlich einfachen<br />

Geschichten. Nicht zuletzt eben eine einzigartige Sprache. Das finden<br />

auch die Literaturgelehrten dieses Landes, die Camenisch mit zahlreichen<br />

wichtigen Preisen auszeichnen – unter anderem mit dem Eidgenössischen<br />

Literaturpreis 2012 und mit dem Friedrich Hölderlin Förderpreis <strong>2013</strong>.<br />

Arno Camenisch wuchs in Tavanasa auf, einem kleinen «Schattendorf» in der<br />

Surselva, auf der Bündner Seite des Oberalppasses. Obwohl es im Elternhaus<br />

kaum Bücher gab und der Bub Arno meistens Fussball spielte oder vor dem<br />

TV sass, entdeckte er mit knapp 20 das Schreiben, hängte den Lehrerberuf<br />

bald an den Nagel und erlebte am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel<br />

seine Wiedergeburt als Autor. «Es gab von da an kein Halten mehr, mir war<br />

klar, wohin ich gehen wollte», so Camenisch. Sein erster Roman «Sez Ner»<br />

spielt auf einer Bündner Alp und ist zweisprachig gesetzt, in Deutsch und<br />

Rätoromanisch. «Hinter dem Bahnhof» ist eine Bubengeschichte, angesiedelt<br />

in einem kleinen Schattendorf am Rhein. «Ustrinkata» hat einen noch<br />

kleineren Rahmen: der letzte Abend in der Dorfbeiz. Und «Fred und Franz»<br />

in seinem eben erschienenen Roman kehren nach dem Casino wieder heim in<br />

ihre Welt. Ja, es ist ein Mikrokosmos, den Camenisch von allen Seiten fast<br />

fotorealistisch beleuchtet. Er betreibt dabei keinen Patriotismus, zeigt nur<br />

selten eine ganz heile Welt. «Literatur öffnet im besten Fall neue Räume.<br />

Damit sie das tun kann, muss ich ganz genau wissen, wovon ich rede.<br />

Die Sprach- und Verhaltenscodes der Leute aus meinem Dorf kenne ich bis<br />

ins kleinste. Das ist es, was mich interessiert: über Menschen zu schreiben,<br />

so glasklar wie möglich», sagt Camenisch. Wer sich nun vorstellt, der Autor<br />

schreibe als Daheimgebliebener, liegt indes falsch. «Ich lebte drei Jahre in<br />

Madrid und nun seit sechs Jahren in Biel. Von hier aus ist der Blick ein anderer,<br />

die Hebelkraft grösser.»<br />

Zwischen Sätzen, Abschnitten und Büchern spannt Camenisch feine Fäden.<br />

Und wer einmal eingetaucht ist in diese Welt, liest seine Werke vielleicht<br />

alle in einem Zug. Die Figuren, Charakterköpfe alle, in ihren Freuden und<br />

Zweifeln, Widersprüchlichkeiten und Verletzlichkeit verleiden nicht.<br />

Vielleicht gerade weil der Autor nicht wertet beim Erzählen. Es sind die<br />

Leserinnen und Leser, die – wo und wie auch immer sie leben – ein Buch mit<br />

ihrer persönlichen Geschichte vollenden. Vier Romane in vier Jahren und<br />

18 Sprachen, diverse Auszeichnungen – hebt man da nicht fast ab?<br />

Camenisch nicht. Da ist er bodenständig. «Ich bin dankbar, dass es gut läuft,<br />

bilde mir nichts drauf ein. Ich will einfach gewissenhaft weiterarbeiten.<br />

Dann kunt das schu guat!»<br />

Fred und Franz, Mai <strong>2013</strong> (ISBN 978-3-906050-06-5)<br />

Ustrinkata, Februar 2012 (ISBN 978-3-033-03028-2)<br />

Hinter dem Bahnhof, Juli 2010 (ISBN 978-3-906050-02-7)<br />

Sez Ner, Mai 2009 (ISBN 978-3-906050-01-0)<br />

The beer bottle in father’s hand glows Calanda yellow. The boys<br />

are on the chairlift, skis swinging in the air. Until the chairlift<br />

suddenly stops on the last trip. “After five Chupa Chups the sun<br />

is gone. We'll have to stay on the lift all night, says my brother …<br />

maybe a helicopter will come and throw down rucksacks with …<br />

sandwiches with salami and pickle, to stop us being hungry during<br />

the night."<br />

The small scene from the Arno Camenisch novel “Behind the<br />

Station” comes alive in your imagination. Precise to the tiniest detail<br />

and written in colourful dialect that stays with you for a long time.<br />

Sun and a lot of shade, the chairlift, breaks with Calanda beer, sandwiches<br />

from the rucksack, woolly hats and everyday conversation –<br />

these are all recurring ingredients in the first four novels of the<br />

35-year-old from the canton of Graubünden. Yet there are many<br />

more besides. There is just so much to discover in these apparently<br />

simple stories. Not least the unique language. That is also the<br />

opinion of the literary critics of this country, who have distinguished<br />

Camenisch with numerous important awards – including the Swiss<br />

Literature Prize 2012 and the Friedrich-Hölderlin-Förderpreis <strong>2013</strong>.<br />

Arno Camenisch grew up in Tavanasa, a small “shadowy village” in<br />

Surselva on the other side of the Oberalppass. Although there were<br />

hardly any books at home and the young Arno mostly played<br />

football or watched TV, he discovered writing just as he turned 20,<br />

quickly gave up the teaching profession and was reborn as an<br />

author at the Swiss Literature Institute in Biel. “There was no stopping<br />

me then. I had no doubt where I wanted to go," said Camenisch.<br />

His first novel “Sez Ner” was set on an alp in Graubünden and is<br />

written in both German and Romansh. “Behind the Station” is a boys’<br />

story, set in a small shadowy village on the Rhine. “Last Orders” has<br />

an even smaller setting: the last evening in the village pub. And<br />

“Fred and Franz”, in his latest novel, head back home to their own<br />

world after a trip to the casino. It is indeed a microcosm that<br />

Camenisch illustrates from all sides in almost picture-perfect clarity.<br />

He isn’t promoting patriotism and only rarely depicts a completely<br />

idyllic world. “At its best, literature opens up new places. To be able<br />

to do that I need to know exactly what I am talking about. I know<br />

the way the people from my village speak and act in the tiniest<br />

detail. That is what interests me: writing about people as transparently<br />

as possible,” says Camenisch. Anyone who imagines that the<br />

author is writing from an insular perspective is wrong. “I lived in<br />

Madrid for three years and have been in Biel for six years now.<br />

The perspective from here is different, the leverage is greater.”<br />

Between the sentences, paragraphs and books, Camenisch weaves<br />

fine threads. Once you get caught up in this world you might<br />

easily find yourself reading all his work in one sitting. The figures,<br />

all real characters, with all their joys and misgivings, contradictions<br />

and vulnerabilities, draw you in. Maybe because the author doesn’t<br />

judge them in the stories. The readers – wherever and however<br />

they live – complete the books with their own personal stories.<br />

Four novels in four years and 18 languages, various awards – isn’t<br />

it easy to get swept away with success? Not Camenisch. He has<br />

his feet firmly on the ground. “I am grateful that it is going well,<br />

I’m not getting carried away. I just want to keep working away.<br />

That will work out fine!”<br />

31


Hart<br />

erkämpfter<br />

Frühling<br />

The long, hard battle for springtime<br />

Erfahrene Männer erbringen jedes Jahr Höchstleistungen,<br />

um den Gotthardpass nach der <strong>Winter</strong>sperre zu öffnen.<br />

Begeisterte Pässefahrer danken es ihnen.<br />

Every year an experienced team works flat out to open up the Gotthard<br />

Pass after the winter closure, to the delight of grateful drivers.<br />

Schneeräumung am Gotthard.<br />

Clearing snow at St. Gotthard.<br />

Weltberühmter Alpenpass, jahrhundertealter<br />

Verkehrsweg, Mythos –<br />

viele romantische Vorstellungen verbinden<br />

sich mit dem Gotthard. Louis Baumann,<br />

Werner Gnos und Ambros Müller sehen den<br />

Übergang zwischen Uri und dem Tessin<br />

von Berufs wegen viel prosaischer:<br />

Sie sind zuständig dafür, dass der Weg<br />

von Göschenen auf 1111 m ü. M. über<br />

die Gotthardpasshöhe auf 2106 m ü. M.<br />

nach Airolo auf 1075 m ü. M. möglichst gut<br />

passierbar ist. Auf der ganzen Strecke<br />

bewegt sich der moderne Verkehr durch<br />

hochalpines Gelände. Kein Wunder,<br />

dass da so mancher Automobilist selbst<br />

bei guten Wetter- und Strassenverhältnissen<br />

ins Schwitzen kommt. Nach<br />

spektakulärer Fahrt auf der Nordseite<br />

fordert auch die Strasse am Südhang des<br />

Passes mit unzähligen Kurven, 13 Brücken,<br />

einem Tunnel und einer langen Lawinengalerie<br />

die ganze Aufmerksamkeit der<br />

Verkehrsteilnehmer.<br />

33<br />

World-famous Alpine pass, a centuriesold<br />

transport route, a legend – many<br />

romantic notions are associated with the<br />

Gotthard Pass. Louis Baumann, Werner<br />

Gnos and Ambros Müller have professional<br />

reasons for taking a far more prosaic<br />

view of the crossing between Uri and Ticino.<br />

They make sure that the road from<br />

Göschenen at 1,111 m (above sea level) over<br />

the Gotthard Pass at 2,106 m to Airolo at<br />

1,075 m can be safely negotiated. The entire<br />

route through high alpine terrain is open<br />

to modern-day traffic. It’s no wonder that so<br />

many motorists break out in a sweat here,<br />

even with good weather and road conditions.<br />

After a spectacular drive up the north side,<br />

the road then demands the motorist’s full<br />

attention as it winds down the southern slope<br />

of the pass with countless bends, 13 bridges,<br />

a tunnel and a long avalanche gallery.<br />

The degree to which the pass road must<br />

succumb to nature does not become<br />

completely apparent until the winter, when


Die Schweiz in vier Worten:<br />

Uhren. Berge. Schokolade. SWISS.<br />

Gastfreundschaft und Service zeigen sich bei SWISS in vielen Facetten. Denn Schweizer Qualität<br />

ist für uns mehr als nur ein Versprechen. Sie sind die Leidenschaft, jederzeit für Sie da zu sein<br />

und Ihnen die Wünsche zu erfüllen, die jeden Flug zu einem einzigartigen Erlebnis werden lassen.<br />

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SWISS iegt täglich<br />

neu nach Kiev


Zahlen und Fakten zur gotthard-Passöffnung<br />

Opening the gotthard pass: facts and figures<br />

<strong>Winter</strong>sperre<br />

<strong>Winter</strong> closure<br />

von Hospental bis Airolo (24 km),<br />

im Zeitraum November bis Mai<br />

from Hospental to Airolo (24 km),<br />

November to May<br />

Teams Passöffnung Teams<br />

working to open the pass<br />

Ressourcen Resources<br />

Zeitaufwand Time spent<br />

Kosten Cost<br />

zweimal rund 8 Personen<br />

two teams of approximately 8 people<br />

7 Schneefräsen, 3 Universal-<br />

Motor geräte, 1 Pneulader, 1 LKW<br />

7 snow ploughs, 3 multipurpose 4WDs,<br />

1 wheel loader, 1 HGV<br />

rund 7 Wochen<br />

about 7 weeks<br />

rund 400 000 Franken pro Jahr<br />

approximately CHF 400,000 per year<br />

Wie sehr sich die Passstrasse nach der Natur richten muss, zeigt sich erst<br />

recht im <strong>Winter</strong>. Dann muss die Strecke zwischen Hospental und Airolo jeweils<br />

gesperrt werden. Der Weg über den Gotthardpass wäre unmöglich freizuhalten<br />

und viel zu gefährlich, denn der Schnee liegt bis zu zehn Meter hoch,<br />

und von allen Seiten gibt es Lawinenniedergänge. Natürlich steht dem<br />

motorisierten Verkehr seit 1980 die bequeme Nord-Süd-Route durch den<br />

Gotthardstrassentunnel zur Verfügung. Und doch können jeweils um<br />

Pfingsten Motorrad- und Autofans kaum mehr warten, die weltbekannten<br />

Gotthardkurven unter die Räder zu nehmen.<br />

Damit kommen wieder Louis Baumann, Werner Gnos, Ambros Müller und ihre<br />

wetterfesten Teams ins Spiel: Jeden Frühling erbringen sie während rund<br />

sieben Wochen Höchstleistungen, wenn es darum geht, die Gotthardpassstrasse<br />

sicher passierbar zu machen. Nachdem die Strassenmeister<br />

mittels GPS-Gerät und Spraydose den genauen Verlauf der unter dem Schnee<br />

versteckten Strasse markiert haben, fährt die Fräse viele Male hin und her,<br />

bis rund 170 000 Tonnen Schnee Schicht für Schicht abgetragen sind und der<br />

Asphalt wieder zum Vorschein kommt. Danach müssen lockeres Felsmaterial<br />

geräumt, die Strasse gereinigt und die Leitplanken sowie Signalisationen<br />

wieder montiert werden. Beidseits des Passes gibt es exponierte, lawinengefährdete<br />

Stellen, die besondere Vorsicht fordern – bei der Räumarbeit<br />

und vor allem auch mit Blick auf die sehnsüchtig wartenden Passfahrerinnen<br />

und -fahrer. Erst wenn alles gesichert und abschliessend kontrolliert<br />

ist, heisst es: Willkommen Frühling, der Pass ist offen – vorerst noch mit<br />

imposanten Schneemauern links und rechts der Strasse.<br />

Noch säumen meterhohe Schneemauern die Gotthardpassstrasse.<br />

Metre-high banks of snows still line the St. Gotthard Pass road.<br />

the stretch between Hospental and Airolo needs to be closed every<br />

year. The road over the Gotthard Pass would be impossible<br />

to keep clear and far too dangerous, covered by snow up to ten<br />

metres deep, with avalanches on all sides. Of course, the convenient<br />

north-south route through the Gotthard Road Tunnel has been<br />

available to motorized traffic since 1980. And yet, in early June,<br />

drivers and motorcyclists can scarcely wait to feel the bends of the<br />

world-famous Gotthard Pass beneath their wheels.<br />

So Louis Baumann, Werner Gnos, Ambros Müller and their weatherproof<br />

teams spring into action again. Every spring they work<br />

flat out for around seven weeks to return the Gotthard Pass road<br />

to a safely passable state. After the road experts have marked<br />

out the exact route of the snow-covered road using GPS and spray<br />

paint, the snow ploughs drive back and forth many times until<br />

around 170,000 tonnes of snow have been removed layer by layer<br />

and the asphalt is again visible. Loose rock and stones must<br />

then be cleared, the road cleaned and the crash barriers and road<br />

signs reinstalled. Both sides of the pass contain exposed places<br />

that are avalanche-prone and where particular care is required –<br />

during the clearing work and with regard to the anxiously waiting<br />

drivers in particular. When everything has been made safe and<br />

given a final check they can officially welcome the springtime and<br />

declare the pass open – even if the carriageway remains flanked<br />

by imposing walls of snow on both sides at first.<br />

35


Emotion, tradition,<br />

pure begeisterung<br />

Emotion, tradition, pure enthusiasm


Zu jeder<br />

Jahreszeit<br />

goldrichtig!<br />

Gleissende Berge im Sommer,<br />

tief verschneite Märchenlandschaft im <strong>Winter</strong>,<br />

Blütenzauber im Frühling, satte Farbenpracht im Herbst.<br />

Der Glacier Express ist zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis!<br />

www.glacierexpress.ch<br />

38<br />

Der langsamste Schnellzug der Welt


Präsident Filippo Lombardi und Stürmer Inti Pestoni.<br />

President Filippo Lombardi and striker Inti Pestoni.<br />

Geld regiert die Welt. Das trifft gerade auch im Sport zu, etwa auf<br />

den berühmtesten Hockeyclub der Gotthardregion, den HC Ambri-<br />

Piotta (HCAP). Er kämpft seit Jahren immer wieder ums finanzielle<br />

Überleben. Immerhin ist der Verein nicht nur rund 30 Spitzensportlern,<br />

sondern ebenso vielen Angestellten aus dem Obertessin Arbeitgeber.<br />

Nachdem dem HCAP im Frühling <strong>2013</strong> aus Finanzgründen der<br />

Ausschluss aus der Nationalliga A drohte, ist nun der Ligaerhalt fürs<br />

Erste gesichert. Finanziell ist man in Ambri aber noch längst nicht<br />

über dem Berg. Schön, dass Ende August die notwendige Aktienkapitalerhöhung<br />

auf 5 Millionen Franken gelungen ist, nicht zuletzt<br />

durch viele neue Kleinaktionäre aus den Reihen der treuen Fans.<br />

Diese haben jetzt auch wieder Hoffnung auf ein neues Eisstadion:<br />

Ein Ersatz für die stimmungsvolle Valascia in Ambri müsste bis<br />

2018 realisiert sein, wobei ein Ausbau am gleichen Standort nicht<br />

möglich ist. Nun gibt die Politik grünes Licht für die Neuplanung<br />

im Bereich des ehemaligen Flugplatzes in Ambri. Dank der «Stiftung<br />

Eishockeyförderung Gotthard» ist ausserdem die Juniorenarbeit<br />

gesichert. Das sind die hoffnungsvollen Fakten, die ohne das...<br />

... Herzblut vieler Urner und Tessiner nie zu Stande kommen<br />

würden. Für den HCAP begeistern sich nicht nur fast alle Andermatter,<br />

sondern mehrere aktive Fanclubs sowie der Donatorenclub HCAP<br />

auf der Nordseite und der Gruppo di Sostegno auf der Südseite des<br />

Gotthards – ja sogar die Amis d’Ambri-Romandie in der Westschweiz.<br />

Sie alle fiebern mit, wenn die «Biancoblu» das Eis stürmen und<br />

singen frenetisch ihre Hymne «La Montanara» bei besonders<br />

gelungenen Coups. Wer aber sind denn die grössten Hoffnungsträger<br />

in der aktuellen Mannschaft von Coach Serge Pelletier?<br />

Da ist Captain Paolo Duca, der das Team wie ein Vater zusammenhält.<br />

Die jungen Stürmer Inti Pestoni und Marco Pedretti, die in der<br />

Leventina wie Popstars gefeiert werden. Der Top skorer Jason<br />

Williams, der nach Verletzungspause hungrig nach Punkten ist.<br />

Die jungen Wilden, Lukas Lhotak, Daniele Grassi und Fabian Lüthi.<br />

Der neue Ausländer Alexandre Giroux, der den grandiosen Zdenek<br />

Kutlak ersetzt. Daniel Steiner, der vom Erzrivalen Lugano zum HCAP<br />

stiess. Die beiden Stars in der Verteidigung, Maxim Noreau und Sami<br />

El Assaoui. Und da sind die beiden Torhüter Nolan Schaefer –<br />

ihm wurde 2012 auf dem Gotthard feierlich der Schweizer Pass<br />

überreicht – und Sandro Zurkirchen, der hoffnungsvolle Neu-<br />

Transfer vom EV Zug. Den Spielern ist ein fulminanter Saisonstart<br />

gelungen. Damit scheinen alle Ziele erreichbar.<br />

Money makes the world go round. It is true in sport too, even for<br />

most well-known hockey club in the Gotthard region, HC Ambri-<br />

Piotta. It has been fighting for its financial survival for years. As well<br />

as the club’s 30 top athletes, it also employs the same number of<br />

staff from Upper Ticino. Following HCAP’s threatened expulsion<br />

from the National League A in spring <strong>2013</strong> on financial grounds,<br />

its place in the league has now been secured for the immediate<br />

future. Nonetheless, the Ambri team is still not out of the woods<br />

in financial terms by any means. It is a boost that the required<br />

share capital increase to CHF 5 million was successful at the end<br />

of August, achieved not least by new, small shareholders from the<br />

ranks of the loyal fans. Their hopes of a new ice stadium have now<br />

been rekindled again: a replacement for the lively Valascia stadium<br />

in Ambri must be in place by 2018, but extending on the same site<br />

is not possible. Politicians are now giving the green light for a<br />

redesign of the former airport in Ambri. Thanks to the “Gotthard<br />

Ice Hockey Promotion Foundation” the junior work is also secure.<br />

These are the inspiring facts, that without the…<br />

… commitment of many Uri and Ticino people would not have<br />

been possible. Dedicated HCAP fans include not just almost everyone<br />

in Andermatt but several active fan clubs as well as the HCAP<br />

sponsor club on the north side and the Sostegno group on the<br />

south side of the Gotthard. They all go wild when the "Bianco<br />

Blues" storm onto the ice, and sing their anthem "La Montanara" in<br />

a frenzy with every particularly successful shot. But who are the<br />

greatest hopes in coach Serge Pelletier’s current team? There is<br />

the captain, Paolo Duca, who holds the team together like a father<br />

figure. Die young centre forwards Inti Pestoni and Marco Pedretti<br />

are cele brated like pop stars in Leventina. Top scorer Jason Williams<br />

is hungry for points after a lay-off through injury. Then there are<br />

the young guns Lukas Lhotak, Daniele Grassi and Fabian Lüthi, and<br />

new recruit from abroad Alexandre Giroux to replace the fantastic<br />

Zdenek Kutlak. Daniel Steiner joins HCAP from arch rivals Lugano.<br />

The two defence stars are Maxim Noreau und Sami El Assaoui.<br />

And then there are the two goalkeepers Nolan Schaefer – who was<br />

granted a Swiss passport in a celebration ceremony on the Gotthard<br />

in 2012 – and Sandro Zurkirchen, the hopeful new transfer from<br />

EV Zug. The players have enjoyed a brilliant start to the season.<br />

With that all goals seem reachable.<br />

39


Goethe’s long-lost tracks


Bitter kalt war’s an diesem 12. November 1779. Tagelang hatte es<br />

ununterbrochen geschneit. Am Abend zuvor hatten sie im Nachtquartier,<br />

im Hotel Post in Münster, lange gewerweisst, ob man sie wagen wolle,<br />

die Wanderung, die waghalsige. Sie sollten um Himmels willen davon lassen,<br />

hatte ihnen bei ihrem Besuch auf seinem Landgut in Genf der wohl<br />

beste Kenner der Alpen, Benedict Horace de Saussure, geraten.<br />

Der Berg, so warnten auch die Einheimischen, könne sehr grimmig sein,<br />

und – wer wüsste es nicht – schon viele seien im Eise erfroren.<br />

Allein, sie wollten partout hinüber, die drei Fremden aus Weimar.<br />

Morgens um sechs war Tagwache. Hastig packten sie ihre Habe zusammen.<br />

Dann nichts wie los – Richtung Furka. Doch bald liessen sie Nebel und<br />

Schnee den Weg mehrmals verfehlen. Nach zwei Stunden trafen sie<br />

in Oberwald ein, wo sich, so schrieb später der eine, «die Leute im<br />

Wirtshaus nicht wenig wunderten, solche Gestalten in dieser Jahreszeit<br />

erscheinen zu sehen». Sicher, wenn sie unbedingt wollten, kämen sie<br />

schon über den Pass. Doch, gaben alle wortkarg zu bedenken, bei diesem<br />

grauslichen Wetter und dem meterhohen Schnee ...<br />

Schliesslich wurde nach zwei Führern geschickt. Um zehn Uhr zogen<br />

sie los, durch Schneetreiben und Nebel – «in der ödesten Gegend der<br />

Welt». Fünf einsame Gestalten in Einerkolonne. Zuvorderst die beiden<br />

Führer, dann Herzog Karl August von Weimar, gefolgt von seinem<br />

Erzieher und Geheimrat – heute würden wir sagen Minister –<br />

Johann Wolfgang von Goethe. Den Schluss schliesslich machte einer,<br />

von dem wir nur wissen, dass er Jäger war und Hermann hiess.<br />

Nach viereinhalbstündigem Aufstieg «durch die ungeheure einförmige<br />

schneebedeckte Gebirgswüste» erreichten sie endlich den Sattel der<br />

Furka. Der Schnee nahm jenseits der Passhöhe zu. Nicht weniger die eisige<br />

Kälte. Unermüdlich wurde marschiert. Fast 12 Stunden lang.<br />

Mitten in der Nacht kommen sie erschöpft in Realp an. Quartier wird beim<br />

Dorfpfarrer, einem Kapuzinerpater, bezogen. Man setzt sich gemeinsam<br />

zu Tisch und verspeist hungrig das wegen der Fastenzeit bescheidene<br />

Gericht aus «Eiern, Milch und Mehl».<br />

Am anderen Tag, das Wetter hätte nicht schöner sein können, eilten sie<br />

auf den Gotthard. Ihn hatte Goethe schon vier Jahre zuvor bestiegen.<br />

Und 1797, inzwischen älter und etwas dicklich geworden, wird es ihn zum<br />

dritten und letzten Mal auf die Passhöhe ziehen. Für Goethe bildete<br />

der Gotthard stets der Wendepunkt seiner drei Schweizerreisen.<br />

Hier blickte er stets sehnsüchtig nach dem Land, wo die Zitronen blühen.<br />

Doch gleichzeitig überkam ihn auf dem Gotthard immer der Wunsch,<br />

auf schnellstem Weg nach Hause zu kehren. Im November 1779 erst recht.<br />

Goethe dürfte die mühsame Bezwingung der Furka bestimmt tüchtig in<br />

den Knochen gespürt haben.<br />

It was bitterly cold on 12 November 1779. It had snowed for days without<br />

stopping. The evening before, at the overnight lodging in the Hotel Post in<br />

Münster, they had long discussed whether anyone would be willing to risk<br />

it, the hike, the hazardous one. They should, for heaven’s sake, leave it!<br />

So they had been advised by the person who knew the Alps better than<br />

anyone, Benedict Horace de Saussure, when they visited him at his estate in<br />

Geneva. The locals also warned that the mountain could be very fierce and –<br />

as everyone knew – many had already frozen to death in the ice. Yet they<br />

wanted to go over alone at any cost, the three strangers from Weimar.<br />

The wake-up call came at six in the morning. The packed their belongings<br />

hastily. Then they were off right away – in the direction of Furka. It wasn’t<br />

long before the fog and snow made them stray from the path several times.<br />

After two hours they arrived in Oberwald where, one of them later wrote,<br />

"the people in the inn were more than a little amazed to see such figures<br />

appearing at this time of year”. They had no doubt that they would be<br />

able to go over the pass if they really wanted to. But all were quietly<br />

considering the gruesome weather and the snow which lay metres deep…<br />

Eventually two guides were sent for. At 10 o’clock they set off, through driving<br />

snow and fog – “into the bleakest area in the world”. Five lonely figures<br />

in single file. Leading the way were the two guides, then Duke Karl August<br />

of Weimar, followed by his tutor and privy counsellor – what we would<br />

call a minister today – Johann Wolfgang von Goethe. Taking up the rear was<br />

someone else we know only as a hunter called Hermann.<br />

After a four-and-a-half hour ascent “through the immense, monotonous,<br />

snow-covered mountain wilderness” they eventually reached the Furka<br />

saddle. The snow augmented the summit. The icy cold was no less intense.<br />

They marched on relentlessly. For almost 12 hours.<br />

In the middle of the night they arrived, exhausted, in Realp. Rooms were<br />

obtained with the village priest, a Capuchin monk. They sat around the table<br />

together and hungrily consumed the humble Lenten dish of "eggs, milk<br />

and flour".<br />

The next day, when the weather couldn't have been any kinder, they hurried<br />

up the Gotthard. Goethe had already climbed it four years earlier. And in<br />

1797, having grown older and somewhat plump in the meantime, he made to<br />

the summit for the third and final time. For Goethe, the Gotthard was always<br />

the watershed in his three journeys to Switzerland. He always gazed from<br />

here longingly towards the country where the lemons flourished. Yet, at the<br />

same time, while on the Gottard he was always overcome with the desire<br />

to get home as quickly as possible. Even more so in November 1779.<br />

Goethe was certainly likely to still feel the arduous conquest of the Furka in<br />

his bones.


So nah sind<br />

feuer und eis<br />

Fire meets ice<br />

Auf Schneeschuhen durch den <strong>Winter</strong>wald wandern, dann im dampfenden Holzzuber<br />

ein Bad unter dem Sternenhimmel geniessen und sich anschliessend im Alpstall mit<br />

einem Fondue stärken: Das nächtliche Erlebnis im Göschenertal ist definitiv einmalig.<br />

Wander through the snowy forest on snowshoes, enjoy steeping in a steamy wooden tub<br />

under the stars. And then restore your strength with a fondue in an alpine barn: a night-time<br />

adventure in Göschenen Valley is a unique experience.<br />

42


Tief verschneit liegt das Tal da, die Nacht ist klirrend<br />

kalt. Ein paar Unverfrorene schnallen sich Schneeschuhe<br />

an, ziehen die Schärpe bis über die Nase hoch.<br />

Dann marschiert das Grüppchen los – die paar Lichter<br />

von Abfrutt verschwinden. Die Schneeschuhe schaben<br />

durch den Schnee, ab und zu quert eine Tierspur den<br />

Weg, die Stirnlampen leuchten. Von weitem sieht die<br />

Gruppe aus wie ein Glühwürmchen, das sich über den<br />

Schnee bewegt.<br />

Der Ausgangspunkt der Tour ist auch ihr Ziel,<br />

dazwischen liegt eine Runde durchs Göschenertal.<br />

Sie führt durch einen märchenhaften <strong>Winter</strong>wald:<br />

Zwischen den Bäumen schlängelt sich der Weg in die<br />

Höhe, schneebeladen hängen die Äste herunter.<br />

Die Stimmung ist zauberhaft, die Stille gross. Viel zu<br />

schnell lichtet sich der Wald und Abfrutt rückt wieder in<br />

Blickweite. Das Glühwürmchen bewegt sich auf die<br />

Häuser zu. Dort warten bereits zwei Holzzuber auf die<br />

nächtlichen Badegäste. Schon am Morgen hat Stefan<br />

Gamma begonnen, die Bottiche für ihren Einsatz vorzubereiten:<br />

«Anderthalb Stunden dauert es nur schon,<br />

bis sie mit Wasser gefüllt sind», sagt der Geschäftsführer<br />

von Wasserwelten Göschenen. Am Nachmittag,<br />

rund 4,5 Stunden bevor die Gäste zum Baden kommen,<br />

fängt er mit dem Heizen an. Gerade mal 5 Grad warm ist<br />

das Wasser, wenn es in den Holzzuber fliesst – auf<br />

38 Grad muss es erwärmt werden. Inzwischen haben die<br />

Wanderer die Schneeschuhe ausgezogen und die<br />

Stirnlampen ausgeknipst. Die ersten kommen bereits<br />

aus der Umkleidekabine zurück – barfuss und in<br />

Badekleidern. Die eisige Luft weckt zweifelnde Blicke:<br />

Soll ich mir das wirklich antun? Doch es sind nur wenige<br />

Schritte durch den Schnee und der dampfende<br />

Badebottich nimmt das letzte Zaudern. Der Schock ist<br />

kurz. Noch ein paar Sprossen die Leiter hinauf, dann ist<br />

es geschafft. Bis fast zum Hals sitzen sie im Wasser,<br />

in der Hand ein Cüpli, ihre Gesichter strahlen.<br />

Tausende von Sternen leuchten am Himmel, der Schnee<br />

erhellt die <strong>Winter</strong>nacht. Und Wärme durchströmt<br />

den Körper; eine halbe Stunde später zeigt sich das<br />

Bedürfnis nach Abkühlung. Einige suchen sie im Schnee<br />

oder in der Reuss, andere sitzen auf den Bottichrand<br />

und dampfen vor sich hin. Nachher ist das warme Bad<br />

umso herrlicher.<br />

Wer von alledem Hunger bekommen hat, muss nach dem<br />

Umziehen nicht mehr weit gehen. Von der Umkleidekabine<br />

aus liegt gleich um die Ecke ein ehemaliger<br />

Alpstall. Darin laden schlichte Holztische zum Verweilen<br />

ein. Auf ihnen dampft es. Diesmal ist es das heisse<br />

Käsefondue.<br />

Sternenhimmel im Bottich erleben<br />

Bathing under the stars<br />

Treffpunkt für das Angebot «Feuer und Eis» ist die Abfrutt im Göscheneralptal,<br />

rund einen Kilometer von Göschenen entfernt. Der Ort ist auch im <strong>Winter</strong> mit<br />

dem Auto erreichbar. Das Angebot (CHF 65.– pro Person) umfasst das Bad im<br />

Bottich und das anschliessende Käsefondue. Es ist von Mitte November bis Ende<br />

März buchbar und wird jeweils am Mittwoch, Freitag und Samstag sowie nach<br />

Absprache durchgeführt. Eine Voranmeldung ist unerlässlich. Schneeschuhe,<br />

Stöcke und Stirnlampen können für CHF 10.– vor Ort gemietet werden.<br />

Meeting point for the Fire and Ice Adventure is Abfrutt in Göschenen Valley, around<br />

one kilometre from Göschenen. It is also accessible by car in the winter. The offer<br />

(CHF 65.– per person) includes wooden tub bathing and cheese fondue afterwards.<br />

It can be booked from the middle of November to the end of March, and is available<br />

on Wednesdays, Fridays and Saturdays, and by arrangement. Advance booking is<br />

essential. Snowshoes, sticks and headlamps can be hired for CHF 10.– on-site.<br />

www.wasserwelten.ch<br />

Deep in snow lies the valley; the night air is bitterly cold. Some intrepid walkers strap on<br />

snow shoes and pull their scarves up over their noses. Then the little group sets out –<br />

the twinkling lights of Abfrutt disappear from view. The snow shoes wade over the snow;<br />

now and again animal footprints cross the path, headlamps flash. From a distance the<br />

group looks like a glow-worm moving over the snow.<br />

The tour start and destination are the same, forming a circular tour of Göschenen V alley.<br />

It leads through a fairytale snowy forest: the path meanders uphill through the trees,<br />

under branches heavy with snow. The atmosphere is magical, the silence immense. Far too<br />

soon, the forest lightens and Abfrutt reappears on the horizon. The glow-worm moves<br />

towards the houses. Two heated wooden tubs await the night-time bathers there. Stefan<br />

Gamma began to prepare the tubs for the bathers in the morning. As the managing<br />

director of Wasserwelten Göschenen explains: “It takes one and a half hours to fill the<br />

tubs.” In the afternoon, around four and half hours before the guests are due to arrive,<br />

he begins to heat the water. The water is just five degrees when it runs into the wooden<br />

tubs – and needs to be heated to 38 degrees. In the meantime the walkers have taken<br />

off their snowshoes and headlamps. The first are already coming out of changing room –<br />

barefoot, and in swimming gear. The icy air creates doubtful looks: do I really want to let<br />

myself in for this? However, just a couple of steps through the snow, and the steaming<br />

wooden tub dispels any last doubts. The shock is brief. Another couple of rungs up the<br />

ladder, and the deed is done. They sit in the water, almost up to their necks, sipping sparkling<br />

wine, their faces aglow. Thousands of stars twinkle in the night sky; the snow glistens<br />

in the winter night. And heat courses through the bathers’ bodies, so that cooling off is<br />

called for half an hour later. Some head for the snow or the Reuss river, others sit on the<br />

rim of the tub, bodies steaming. It makes the warm bath afterwards all the more blissful.<br />

And if all that creates an appetite the bathers don’t have far to go after dressing.<br />

Just round the corner from the changing room is a former alpine barn. Plain wooden tables<br />

invite guests to linger and enjoy the hot fare. This time it is a hot cheese fondue.<br />

43


Tschäggätä im Lötschental, Wallis.<br />

Die Welt<br />

steht kopf<br />

The world on its head


Kaum sind die Neujahrstage vorbei, ist es so weit. Katzenmusik, maskierte<br />

Gestalten und Fasnachtsumzüge prägen das dörfliche Leben in der<br />

Gotthardregion. Plötzlich ist vieles anders – lebensfroher, bunter und schräger.<br />

The New Year is still fresh when it all begins. A cacophony of music, masked figures<br />

and carnival processions hold sway in the villages of the St. Gotthard region.<br />

Suddenly things are different – livelier, brighter and a little crazy.<br />

Fasnacht nennen sie die einen, Karneval<br />

die andern. Närrische Tage sind es allemal.<br />

Entweder liebt man sie heiss – oder man findet<br />

sie albern. Ein Drittes gibt es nicht. Wen das<br />

Fieber gepackt hat, kennt nur noch eines:<br />

die Fasnacht. Aus dem besonnenen Buchhalter<br />

wird plötzlich ein Clown. Und die sonst<br />

strenge Lehrerin tanzt als elegante Prinzessin<br />

beschwingt bis in den frühen Morgen hinein.<br />

Ja, in diesen Tagen steht die halbe Welt Kopf.<br />

Auch in den Alpentälern der Schweiz.<br />

Was ist so faszinierend, maskiert in einer<br />

Guggenmusik schräge Rhythmen zu spielen?<br />

Was macht den Reiz aus, in fremde Rollen<br />

zu schlüpfen und in den Gaststätten die<br />

Bekannten zu necken? Oder zusammen mit<br />

anderen hinter furchterregenden Holzmasken<br />

durch die Gegend zu tollen? Selber mitmachen,<br />

lautet die Antwort. Mit wildem Jubel und<br />

Trubel hat die Fasnacht hier wenig zu tun.<br />

Sie unterliegt meist festen Regeln und Ritualen.<br />

So auch in Luzern, der Metropole der Zentralschweiz.<br />

Wenn am Schmutzigen Donnerstag<br />

Bruder Fritschi mit seiner Familie und Begleitern<br />

morgens um 5 Uhr mit dem Schiff in der Stadt<br />

anlegt, wird mit einem Urknall die Fasnacht<br />

eröffnet. In diesem Moment verwandelt sich<br />

Luzern bis zum Aschermittwoch in einen<br />

brodelnden Hexenkessel. Sechs Tage und<br />

Nächte lang dröhnt die Stadt von den<br />

beschwingten Melodien der bunten Guggenmusiken.<br />

Skurrile Gestalten mit phantasievollen<br />

Masken und Kostümen ziehen durch die<br />

Gassen, und Tausende von bizarr gekleideten<br />

Menschen tanzen um die Wette.<br />

Im Lötschental, einem Oberwalliser Seitental,<br />

treiben vom 2. Februar bis Aschermittwoch die<br />

Tschäggättä ihr Unwesen. Die seltsamen<br />

Gestalten tragen grosse, fratzenhafte Masken<br />

aus Arvenholz und sind mit Schafs- oder<br />

Ziegenfellen bekleidet. Jeden Abend bis zum<br />

Aschermittwoch streifen sie allein oder in<br />

Gruppen durch die Dörfer und erschrecken<br />

die Leute – mit Vorliebe hübsche Frauen.<br />

Die Tschäggättä, hinter denen sich junge, in der<br />

Some call it Fasnacht, others Carnival. But<br />

crazy certainly fits the bill. You either love it –<br />

or find it ridiculous. There’s no middle ground.<br />

Once you're bitten by the bug, only means one<br />

thing: Fasnacht. The sober accountant suddenly<br />

becomes a clown. And the otherwise strait-laced<br />

teacher dances her way into the early hours<br />

of the morning as an elegant princess. It’s just<br />

that time of year when the world is turned on<br />

its head – and the Swiss alpine valleys aren’t<br />

immune.<br />

What is so fascinating about wearing a mask and<br />

playing offbeat music in a marching Guggenmusik<br />

Carnival band? What’s the attraction of assuming<br />

a different persona and bantering with acquaintances<br />

in pubs? Or joining a crowd to cavort<br />

around the area with terrifying wooden masks?<br />

There’s only one answer – take part and find<br />

out for yourself! Traditionally, however, Fasnacht<br />

has little to do with wild fun and games. It is<br />

governed by established rules and rituals for the<br />

most part. As in Lucerne, the metropolis of Central<br />

Switzerland. When Bruder Fritschi, his family and<br />

entourage lay anchor in the town on “Schmutzige<br />

Donnerstag” [Dirty Thursday] at five in the morning,<br />

the Fasnacht is opened with a loud bang.<br />

From this moment until Ash Wednesday, Lucerne<br />

turns into a bubbling witches' cauldron. For six<br />

days and nights the city reverberates with lively<br />

tunes from the colourful Guggenmusik Carnival<br />

bands. Bizarre characters with fantastical masks<br />

and costumes throng the lanes and thousands of<br />

weirdly dressed people perform one wild dance<br />

after another.<br />

In Lötschen Valley, an Upper Wallis side valley,<br />

the Tschäggättä go about their mischievous<br />

ways from 2 February to Ash Wednesday. These<br />

strange figures wear large grotesque masks<br />

45


Rabadan in Bellinzona, Tessin.<br />

highlights Fasnacht 2014<br />

Regel ledige Männer verstecken, erinnern lebhaft an<br />

die zahlreichen Lötschentaler Figuren, die in den vielen<br />

Geschichten, Sagen und Mythen herumgeistern.<br />

Wollte man früher so den <strong>Winter</strong> vertreiben?<br />

Oder die bösen Kräfte aus einer anderen Welt?<br />

Vielleicht war das Ganze ein Imponiergehabe junger<br />

Männer, ähnlich dem Ritualtanz afrikanischer<br />

Ureinwohner? Wie auch immer: Die kraftvollen<br />

Tschäggättä sind zu einem Wahrzeichen des<br />

Lötschen tals geworden und erinnern an eine längst<br />

vergangene Welt voller Fratzen, Kobolde und Dämonen.<br />

Einem festen Ritual folgt ebenso die Urner Fasnachtzumindest<br />

bei der Katzenmusik. Nur in Uri kennt<br />

man diesen langsamen, fast feierlichen Marsch.<br />

Am Vorabend zum Schmutzigen Donnerstag wird in<br />

Altdorf die Fasnacht in einem schallgewaltigen<br />

Umzug mit Trompeten und Posaunen, Trommeln und<br />

einer Unmenge von Pauken eingetrommelt.<br />

In sämtlichen Urner Dörfern gibt es solche Katzenmusiken.<br />

Alle können mitmachen, ob Jung oder Alt,<br />

einheimisch oder zugezogen, ohne – wie etwa bei den<br />

viel strenger formierten Guggenmusiken – monatelang<br />

zuvor geprobt zu haben. Ganze Tage und halbe<br />

Nächte lang ist die Katzenmusik während der Fasnacht<br />

Mittwoch, 26. Februar: «Ytrummälä» in Altdorf<br />

Donnerstag, 27. Februar: Urknall in Luzern, die grösste Fasnacht der Zentralschweiz<br />

Samstag, 1. März: Grosser Fasnachtsumzug mit Tschäggättä in Wiler VS<br />

Sonntag, 2. März: Rabadan-Umzug in Bellinzona<br />

Montag, 3. März: Gidelmontag mit Umzug und Kinderbescherung in Andermatt<br />

zu hören. Sie ist kein wirrer Radau. Im Gegenteil:<br />

Der Marsch wird streng taktmässig, in den schweren,<br />

verlangsamten Rhythmen eines alten französischen<br />

Zapfenstreichs gespielt. Endlos. Immer wieder die<br />

gleiche, dreiteilige Melodie. Langweilig und monoton?<br />

Keineswegs. Gerade diese stets sich wiederholenden<br />

Rhythmen und Weisen versetzen die musizierenden<br />

Gruppen in eine Art Trance und verleihen der Urner<br />

Fasnacht diesen für sie typischen melancholischen,<br />

beinahe meditativen Charakter.<br />

Speziell ist die Fasnacht auch im Tessin. Vor allem in<br />

Bellinzona. Der Hauptort des Tessins liegt rund<br />

45 Minuten südlich von Andermatt. Über 150'000 Personen<br />

feiern hier auf den Strassen und in den<br />

Fest zelten ausgelassen die närrischen Tage.<br />

Damit hat Bellinzona nach Basel einen der grössten<br />

Fasnachtsanlässe der Schweiz. Anführer des Riesenspektakels<br />

ist seit gut 150 Jahren König Rabadan,<br />

der zusammen mit seinem Hofstaat für die Zeit des<br />

«carnevale» hochoffiziell vom Stadtpräsidenten<br />

die Schlüssel der Stadt übernimmt. Höhepunkt<br />

des Rabadan ist der Riesenumzug am Sonntag.<br />

Am «corteo» nehmen rund fünfzig Wagen und<br />

Guggentruppen aus der ganzen Schweiz teil.<br />

Maskenwettbewerbe, Seilziehturniere, Strassentheater<br />

und ein Risotto-Essen ziehen Massen von<br />

Einheimischen und Touristen an.<br />

In Andermatt führt während der Fasnachtszeit Prinz<br />

Elvelinus das Zepter. Höhepunkt seiner Herrschaft<br />

ist der «Gidelmontag» mit einem Umzug durchs Dorf<br />

und der anschliessenden Kinderbescherung auf dem<br />

«Dreikönigenplatz».<br />

46


made of Swiss pine and are dressed in sheep or<br />

goatskins. Every evening up to Ash Wednesday they<br />

roam through the villages alone or in groups and<br />

frighten the inhabitants – preferably pretty women.<br />

The Tschäggättä, usually young, unmarried men<br />

behind the masks, vividly bring to mind the many<br />

Lötschen Valley figures that appear in countless<br />

tales, legends and myths. Was it a way of chasing<br />

away the winter long ago? Or evil forces from another<br />

world? Maybe it all started as an exhibition of male<br />

prowess by young men, similar to the ritual dances of<br />

indigenous African peoples. Whatever: the dynamic<br />

Tschäggättä have become a symbol of Lötschen<br />

Valley, recalling a world that has long disappeared,<br />

full of devilish characters, goblins and demons.<br />

The Uri Fasnacht also follows an established<br />

ritual when it comes to music. This sedate, almost<br />

ceremonial march is unique to Uri. In Altdorf, on the<br />

eve of Dirty Thursday, Fasnacht is heralded by a<br />

thunderous procession of trumpets and trombones,<br />

drums and countless timpani. The scene is replicated<br />

in all the Uri villages. Everyone can join in, young<br />

and old alike, locals or visitors, without – as in the<br />

case of the much more strictly organised Guggenmusik<br />

Carnival bands – having rehearsed for months<br />

before. This Carnival music resounds day and half<br />

the night throughout Fasnacht. It is anything but a<br />

confused din, however. Quite the opposite: the march<br />

keeps strict time to the sonorous sedate cadences<br />

of an old French military tattoo, with the same threepart<br />

melody repeated ad finitum. So is it boring and<br />

monotonous? Not at all. It is precisely these repeated<br />

rhythms and tunes that transport the musicians into<br />

a trance-like state, lending the Uri Fasnacht its typical<br />

melancholic, almost meditative character.<br />

Guggenmusik in Luzern.<br />

Fasnacht is also special in Tessin, particularly in<br />

bellinzona. The main town of Tessin is around<br />

45 minutes south of Andermatt. Over 150,000 people<br />

party exuberantly in the streets and marquees<br />

throughout the Carnival period. After Basel, Bellinzona<br />

has one of the largest Fasnacht events in Switzerland.<br />

For a good 150 years this huge spectacle has been<br />

presided over by King Rabadan who, together with<br />

his court, is handed the keys of the city by the mayor<br />

for the Carnival period in a highly official ceremony.<br />

The climax of the Rabadan is the grand procession on<br />

Sunday. Around fifty floats and Guggen bands from<br />

all over Switzerland take part in the “corteo”.<br />

Mask competitions, tug of war tournaments, street<br />

theatre and stands selling risotto draw crowds of<br />

locals and tourists.<br />

In Andermatt, Prince Elvelinus is the sceptre-bearer<br />

during Carnival time. The highlight of his reign is<br />

“Gidelmontag” or Carnival Monday, with a procession<br />

through the village, followed by presents for the<br />

children at Dreikönigenplatz.<br />

Katzenmusik in Altdorf, Uri.


ogner.com


Die natur ist<br />

unser chef<br />

Nature is the boss<br />

Lawinen sprengen, in eisiger Kälte die Abfahrt sichern und bis tief in die<br />

Nacht Pisten präparieren. Hart ist die Arbeit des Pistendienstes.<br />

Schon im Sommer sind sie mit Schaufel und Pickel unterwegs: Carlo Danioth<br />

und Toni Cathomas, die Pistenchefs von Andermatt und Sedrun.<br />

Blasting avalanches, making the slopes safe in freezing weather and preparing<br />

the pistes late into the night. The piste patrol has a hard job. Even in summer<br />

they are out with picks and shovels: Carlo Danioth and Toni Cathomas, piste patrol<br />

managers at Andermatt and Sedrun.


Oberste Priorität hat die Sicherheit. Safety is top priority.<br />

Wann beginnen Sie, die Pisten zu präparieren?<br />

CARLO DANIOTH: Wir hören damit eigentlich nie auf. In den<br />

schneefreien Sommer monaten räumen wir die Pisten<br />

von Steinen, bauen da eine Rampe und nehmen dort verschiedene<br />

Sicherungen im Gelände vor. Die Natur ist im<br />

Hochgebirge dauernd am Werk. Schon im Sommer ist es<br />

deshalb sehr wichtig, das Gebiet so zu gestalten, dass<br />

die Pisten im <strong>Winter</strong> problemlos befahren werden können.<br />

TONI CATHOMAS: Kaum fällt im Spätherbst der erste<br />

Schnee, fahren wir mit unseren Pistenfahrzeugen auf und<br />

präparieren die verschiedenen Pisten. Wir pressen dann<br />

jeweils den Schnee ab, damit er nicht von heftigen Windböen<br />

wieder weggeblasen wird. Wir sind glücklich, wenn es im<br />

Vorwinter gehörig schneit. So kann sich der Schnee setzen<br />

und eine hervorragende Grundlage bilden.<br />

Wie viele Mitarbeiter und Maschinen sind im <strong>Winter</strong> im<br />

Einsatz?<br />

TONI CATHOMAS: Im Skigebiet Sedrun sind im <strong>Winter</strong> neun<br />

Maschinisten tätig. Sie sind richtige Allrounder. Sie sorgen<br />

neben dem Pistendienst auch für den Unterhalt der Anlagen<br />

und des Maschinenparks mit den sieben Pistenfahrzeugen.<br />

CARLO DANIOTH: Auf der Urner Seite sind 15 Personen im<br />

Pistendienst angestellt. Auch sie werden vielseitig eingesetzt.<br />

Unser Maschinenpark zählt acht Pistenfahrzeuge.<br />

Fünf davon sind mit 1000 Meter langen Seilwinden ausgerüstet.<br />

An ihnen ziehen sich die Maschinen Meter um Meter<br />

den Hang hinauf. Der Gemsstock gehört wegen der steilen<br />

Hänge mit Abstand zu den am aufwändigsten zu präparierenden<br />

Pisten der Schweiz. Dabei ist, was man kaum denken<br />

würde, die Sonnenpiste wegen der vielen Lawinenhänge noch<br />

schwieriger zu bewirtschaften als die Gletscherabfahrt.<br />

Wie sichern Sie die Pisten vor Lawinenniedergängen?<br />

CARLO DANIOTH: Wenn es über längere Zeit schneit, orientieren<br />

wir uns rund um die Uhr beim Eidgenössischen Institut<br />

für Schnee- und Lawinenforschung über die Situation. Besteht Lawinengefahr,<br />

sperren wir sofort die Pisten, um die lawinengefährdeten Hänge von den Schneemassen<br />

zu befreien. Dies kann auf dreierlei Arten geschehen: Wir haben ein gutes<br />

Dutzend Sprenganlagen im Gelände montiert, die wir bei Lawinengefahr ferngesteuert<br />

zünden können. Zum Teil nehmen wir die Sprengungen auch vom Helikopter<br />

aus vor. Gezielt werfen wir dann Sprengladungen in die gefährlichen<br />

Kammern ab. Am häufigsten gehen wir aber so vor, dass wir im Hang selber<br />

sprengen – eine Arbeit, die viel Erfahrung und Geländekenntnisse voraussetzt,<br />

damit man nicht von den Schneemassen mitgerissen wird.<br />

Und wann geben Sie die Pisten wieder frei?<br />

TONI CATHOMAS: Erst wenn absolut keine Gefahr mehr für die Gäste auf der Piste<br />

besteht.<br />

CARLO DANIOTH: Das kann ich voll unterschreiben. Die Verantwortung und die<br />

Konsequenzen sind einfach zu gross. Unser Chef ist die Natur. Und der gehorchen<br />

wir vollumfänglich. Die Einschätzung der Lage, die Sprengtechnik und vieles mehr<br />

lernen wir in den Fachkursen, die wir regelmässig besuchen.<br />

Zu Ihrer Aufgabe gehört auch der Rettungsdienst.<br />

CARLO DANIOTH: Richtig. Abseits der Piste, also wenn jemand beispielsweise auf<br />

einer Skitour verunglückt, ist der SAC-Rettungsdienst verantwortlich. Wir leisten<br />

unseren Ersteinsatz bei Unfällen auf der Piste. Wir sind oft auch die Ersten, die bei<br />

Lawinenunfällen zu Hilfe gerufen werden.<br />

TONI CATHOMAS: Für diese Tätigkeit sind wir speziell ausgebildet.<br />

Ihre Arbeit ist sehr abwechslungsreich. Was macht Ihnen am meisten Spass?<br />

TONI CATHOMAS: Mein Job ist überaus vielseitig und interessant. Ich bin bei den<br />

Sedrun Bergbahnen AG mit meinen Mitarbeitern für alles zuständig, was mit der<br />

Technik und der Piste zu tun hat. Vom Parkplatz bis zur Skipiste, vom Pistenfahrzeug<br />

bis zum Skiliftbügel – alles muss immer in bestem Stand gehalten<br />

werden.<br />

CARLO DANIOTH: Ich bin jetzt seit 25 Jahren bei den Sportbahnen angestellt und<br />

kann mir keinen vielseitigeren und spannenderen Beruf vorstellen. Nach wie vor<br />

freut es mich immer gewaltig, wenn mir die Gäste das Kompliment machen,<br />

wie super sich die Pisten präsentieren. Das gebe ich dann sehr gerne meinem Team<br />

weiter.<br />

50


When do you start preparing the pistes?<br />

CARLO DANIOTH: We never really stop<br />

doing it. In the snow-free summer months<br />

we clear stones from the pistes, construct<br />

a ramp here and there and implement<br />

various safeguards in the area. Nature is<br />

always at work high up in the mountains.<br />

It’s therefore very important, even during<br />

the summer, to design the area so that the<br />

pistes can be safely navigated in the winter.<br />

TONI CATHOMAS: As soon as the first snow<br />

falls in late autumn, we drive up in our snow<br />

groomers and prepare the various pistes.<br />

We flatten the snow down so that it doesn’t<br />

get blown away by strong gusts of wind.<br />

We are lucky if there is heavy snowfall<br />

before the season starts – then the snow<br />

can settle and form a superb foundation.<br />

How many staff and machines are at<br />

work in the winter?<br />

TONI CATHOMAS: We have nine machine<br />

operators working in the Sedrun ski resort<br />

in the winter. They are real all-rounders. As<br />

well as looking after the pistes, they also<br />

see to the maintenance of the equipment<br />

and the machines, including the seven<br />

snow groomers.<br />

CARLO DANIOTH: There are 15 people<br />

employed in the piste patrol service on<br />

the Uri side. They carry out a variety of<br />

jobs too. Our machinery comprises eight<br />

piste groomers, five of which are fitted with<br />

1,000-metre-long cable winches which<br />

haul the machines up the mountainside<br />

metre by metre. The Gemsstock’s steep<br />

slopes make its pistes among the most<br />

difficult in Switzerland to prepare by far. It’s<br />

hard to believe but the sunny side of the<br />

mountain is actually more difficult to manage<br />

than the glacier side because of the<br />

many avalanche-prone slopes.<br />

How do you protect the pistes from<br />

avalanches?<br />

CARLO DANIOTH: During extended periods<br />

of snowfall, we obtain around-the-clock<br />

updates from the Swiss Federal Institute<br />

for Snow and Avalanche Research. If there<br />

is a risk of avalanche we close the pistes<br />

immediately in order to clear the accumulated<br />

snow from the vulnerable slopes.<br />

There are three ways to do this. We have<br />

installed over a dozen blasting facilities in<br />

the area, which we can trigger remotely<br />

when there is a risk of avalanche. Sometimes<br />

we even trigger the avalanches<br />

from the helicopter by dropping explosive<br />

charges directly onto the dangerous<br />

areas. However, we usually just detonate<br />

the blasts on the slope ourselves – a job<br />

that requires a great deal of experience<br />

and local knowledge, to avoid being swept<br />

away with the mass of snow.<br />

And when do you open the pistes again?<br />

TONI CATHOMAS: Not until there is absolutely<br />

no further risk to the guests on the<br />

slopes.<br />

CARLO DANIOTH: I’ll second that completely.<br />

The responsibility and the consequences<br />

are simply too great. Nature is the boss,<br />

and we obey it completely. We learn how to<br />

assess the situation, blast avalanches and<br />

much more besides at the specialist training<br />

courses we attend regularly.<br />

You are also responsible for the rescue<br />

service.<br />

CARLO DANIOTH: That is correct. The SAC<br />

rescue service is responsible for accidents<br />

off-piste, such as those involving members<br />

of ski touring parties, for example. When<br />

accidents happen on the piste, we are first<br />

on the scene. We are also often the first to<br />

be called to assist with accidents involving<br />

avalanches.<br />

TONI CATHOMAS: We have been specially<br />

trained for this work.<br />

Your work is highly varied. Which part of<br />

it do you enjoy the most?<br />

TONI CATHOMAS: My job is extremely<br />

varied and interesting. Along with my staff<br />

at Sedrun Bergbahnen AG I am responsible<br />

for everything to do with the technology<br />

and the pistes. From the car park to the ski<br />

slopes, from the snow groomers to the ski<br />

lift tows – we have to make sure everything<br />

is maintained in the best condition.<br />

CARLO DANIOTH: I’ve worked for the<br />

ski-lift company for 25 years now and<br />

cannot imagine a more varied and<br />

fascinating occupation. I still feel tremendously<br />

pleased when guests compliment<br />

me on how good the pistes are looking.<br />

I'm always delighted to pass on such<br />

comments to my team.<br />

51<br />

Toni Cathomas<br />

Toni Cathomas ist 1969 in Sedrun zur Welt<br />

gekommen, wo er noch heute wohnt. Er ist<br />

gelernter Elektro monteur und arbeitet seit 2000<br />

bei den Sedrun Bergbahnen als Technischer<br />

Leiter. Er gehört seit <strong>2013</strong> der Geschäftsleitung<br />

der Andermatt-Sedrun Sport AG an. Cathomas ist<br />

verheiratet und Vater von zwei Kindern.<br />

Toni Cathomas was born in 1969 in Sedrun, and still<br />

lives there today. He is a trained electrician and has<br />

worked as technical manager at Sedrun Bergbahnen<br />

since 2000. Since <strong>2013</strong> he has been a member of<br />

the management board of Andermatt-Sedrun Sport<br />

AG. Toni Cathomas is married with two children.<br />

Carlo Danioth<br />

Carlo Danioth ist 1967 in Andermatt geboren und<br />

aufge wachsen. Nach seiner Lehre als Mechaniker<br />

kam er 1988 zum Pistendienst der Sportbahnen.<br />

1995 wurde der Bergführer zum Pisten- und<br />

Rettungschef bestimmt. Heute ist er Leiter<br />

Betrieb/Technik bei den Andermatt Gotthard<br />

Sportbahnen. Carlo Danioth ist verheiratet und<br />

Vater von zwei Kindern.<br />

Carlo Danioth was born in Andermatt in 1967 and<br />

grew up there. After training as a mechanic he joined<br />

the ski-lift company’s piste patrol in 1988. The<br />

mountain guide was appointed piste manager in<br />

1995. Today he is head of operations and engineering<br />

at Andermatt Gotthard Sportbahnen. Carlo Danioth is<br />

married with two children.


handwerk mit<br />

kultstatus<br />

A trade with cult status<br />

Wie kommt es, dass ein amerikanischer Outdoorfan nicht nur zum Freeriden<br />

in Andermatt bleibt, sondern hier gleich auch noch eine Geschäftsidee in die Tat<br />

umsetzt? Dan Loutrel hat gleich mehrere gute Gründe.<br />

What made an American outdoor enthusiast settle in Andermatt – not just for the freeriding<br />

but to turn his business idea into a reality too? Dan Loutrel had a lot of good reasons.<br />

Bootsbauer war Dan Loutrel in seiner Heimat Boston.<br />

2003 hat er mit voller Überzeugung auf andere<br />

Bretter gewechselt: Rund hundert Paar Freeride Skis<br />

pro Jahr fertigt er in Andermatt. Dazu hat er eine<br />

kleine Manufaktur und seine eigene Marke «Birdos»<br />

ge gründet – eine echte Herzensangelegenheit.<br />

«Hätte ich beim Start einen Businessplan gehabt,<br />

hätte dieser wohl gelautet: den Tag in den Tiefschneehängen<br />

ob Andermatt geniessen und nachts die<br />

besten Freeride Skis bauen», lacht Dan. Doch wie<br />

kommt ein Amerikaner auf die verrückte Idee, in<br />

der Schweiz eine Skifirma zu gründen? «Nachdem ich<br />

von den Langlaufskiern zum Freeriden gewechselt<br />

hatte, wurden mir die Berge in Colorado bald zu flach.<br />

Ich träumte von den Alpen und lernte kurz darauf<br />

per Zufall Leute aus Villars kennen. Denen reiste ich in<br />

die Schweiz nach. Aber in Villars war’s dann grün<br />

statt weiss. Da erzählte mir jemand vom meterhohen<br />

Pulverschnee am Gemsstock – und so fuhr ich hin<br />

und blieb.»<br />

Allerdings reichte nun das Reisegeld nicht mehr für neue<br />

Freeride Skis, zumal es die überbreiten Modelle seinerzeit<br />

in der Schweiz noch kaum gab. Dan Loutrel zögerte<br />

nicht lange – schliesslich kannte er sich mit Material<br />

und Technik aus dem Bootsbau aus – und konstruierte<br />

flugs seine ersten eigenen Birdos-Skis. Die fielen<br />

anderen Tiefschneefans sofort auf. Einer von ihnen war<br />

Martin Wabel, der bald zum Birdos-Mitarbeiter wurde<br />

und vor einem Jahr ganz von Schaffhausen nach Andermatt<br />

zog. «Wir waren damals Exoten und sind es<br />

eigentlich heute noch», sagt Martin Wabel. «Unsere<br />

Freeride Skis sind handgemachte, einheimische,<br />

individuell auf die Kundin oder den Kunden<br />

angepasste Kultprodukte.» Neben den drei<br />

Standardmodellen mit den kecken Namen<br />

PuderLuder, FunkyMonkey und GhettoChicken<br />

und ebenso frechen Designs fertigt Birdos<br />

Unikate. So oder so zählt aber Qualität mehr<br />

als Quantität: Zwei Tage dauert die Produktion<br />

eines Skipaars bei Birdos. «Wir arbeiten mit<br />

weniger Hitze und lassen die Skis in der Presse<br />

auskühlen, so dass zwischen den Schichten<br />

weniger Spannung besteht», erklärt Dan.<br />

Ein Kern aus Pappel- und Buchenholz sowie<br />

ABS-Kunststoff, mehrere Lagen von Hand<br />

verleimte Fiberglass- und Carbonfasern, ein<br />

Spezialbelag mit gehärteten, besonders dicken<br />

Kanten und das unver kennbare Deckblatt sind<br />

die «Ingredienzien» für die Kultskis.<br />

Birdos steht für Lifestyle, der nicht nur optisch<br />

überzeugt. Dan und Martin sind selber<br />

be geisterte Freerider geblieben und machen<br />

mit ihren Produkten Tiefschneeträume wahr.<br />

Deshalb werden viele Kunden zu Fans,<br />

zu Stammkunden, die vom Freeriden gar nicht<br />

genug bekommen können. Und wer sich<br />

lieber nicht allein in die Hänge abseits der<br />

präparierten Pisten wagt, ist übrigens bei Dan<br />

Loutrel bestens aufgehoben: Er hat vor<br />

kurzem erfolgreich die Ausbildung zum Bergführer<br />

abgeschlossen und freut sich darauf,<br />

mit Gästen unterwegs zu sein.<br />

52


Mit Sinn fürs Detail: Dan Loutrel bei der Arbeit.<br />

An eye for detail: Dan Loutrel at work.<br />

Dan Loutrel was a boat builder in his home city of boston.<br />

In 2003, however, he was more than ready to turn his skills to<br />

something else: now he makes around one hundred pairs<br />

of freeride skis in Andermatt every year. He has set up a small<br />

company and established his own brand “Birdos” – a true<br />

labour of love. “If I’d had a business plan at the start, it would<br />

have been this: to enjoy the deep powder of the Andermatt<br />

slopes during the day and build the best freeride skis by night,”<br />

laughs Dan. So how did he – an American – come up with<br />

crazy idea of starting a ski company in Switzerland? “After<br />

I changed from cross-country to freeride skiing, the mountains<br />

of Colorado soon became too flat for me.” I dreamed of the<br />

Alps and got to know some people from Villars by chance.<br />

I travelled to see them in Switzerland. But everything was<br />

green in Villars, not white. Someone there told me about the<br />

powder snow on the Gemsstock that lay metres deep –<br />

and so I went there and stayed.”<br />

However, his travel budget didn’t stretch to new freeride skis –<br />

certainly not the extra-wide models that were rare in<br />

Switzerland at the time. Dan Loutrel didn’t hesitate for<br />

long – after all, he was already familiar with the materials and<br />

techniques from boat building – and he quickly made his first<br />

pair of Birdos skis. They immediately attracted the attention<br />

of other deep-powder enthusiasts. One of them was Martin<br />

Wabel, who soon became a Birdos employee and moved<br />

from Schaffhausen to Andermatt a year ago. “We stood out<br />

then – and we still do really,” says Martin Wabel. “Our freeride<br />

skis are handmade and local – cult products individually<br />

tailored to the customer.” As well as the three standard models<br />

with the sassy names PuderLuder, FunkyMonkey<br />

and GhettoChicken, with equally bold designs,<br />

Birdos also make one-offs. For both it is quality<br />

that counts more than quantity. One pair of skis<br />

takes two days to make at Birdos. “We work with<br />

less heat and let the skis cool down in the press<br />

so that there is less tension between the layers,”<br />

explains Dan. A core of poplar and beech wood as<br />

well as ABS plastic, several layers of fibreglass and<br />

carbon fibre bonded by hand, a special covering<br />

with hardened, extra thick edging and the distinctive<br />

overlay – these are the “ingredients” for the<br />

cult skis.<br />

Birdos stand for lifestyle that is not only<br />

i mpressive in terms of image. Dan and Martin<br />

have remained enthusiastic freeriders and make<br />

deep powder dreams come true with the help<br />

of their products. This is why many customers<br />

become fans and then regular customers – totally<br />

hooked on everything to do with freeriding.<br />

And anyone not wishing to venture out on their<br />

own on the slopes away from the prepared runs is<br />

in the best hands with Dan Loutrel: he has just<br />

completed his alpine guide training and is looking<br />

forward to taking people on tours.<br />

Birdos Freeride Skis<br />

6490 Andermatt<br />

www.birdos.ch<br />

53


Ein kurzer blick in die lange geschichte. A brief look into a long history.<br />

Hotel Bellevue<br />

Welche Anmut und Eleganz. Eben hat ein Gast auf dem hoteleigenen<br />

Eisfeld kunstvoll eine Pirouette gedreht. Nun steht – wer weiss – gar ein<br />

doppelter Lutz an. Um 17 Uhr geht’s dann zum High-Tea, zusammen mit<br />

anderen Gästen bei gedämpfter Salonmusik im Hotelvestibule.<br />

1872 hatte der Andermatter Hotelier Sebastian Christen das Luxushotel<br />

Bellevue eröffnet. Im gleichen Jahr begann Louis Favre mit dem Bau<br />

des Gotthard-Eisenbahntunnels. Zehn Jahre später war das gigantische<br />

Werk vollendet – mit gravierenden Folgen für das Urserental: Die Postkutschenkurse<br />

wurden eingestellt und jählings versiegte der Reiseverkehr<br />

über die Pässe. Da hatte Sebastian Christen eine glänzende Idee.<br />

Er baute das Luxushotel zum Kurhaus Bellevue aus und pries Andermatt<br />

in halb Europa als klimatisch hervorragenden Ferienort im Herzen der<br />

Schweiz an. Mit Erfolg. Die Gäste kamen in Scharen. Vorwiegend aus<br />

England. Im Sommer organisierte das inzwischen zum Grandhotel Bellevue<br />

umbe-nannte Haus Fahrten in der offenen Kutsche über die Pässe.<br />

Oder eine nächtliche Wanderung zur bengalisch beleuchteten Teufelsbrücke.<br />

Im <strong>Winter</strong> wurden Ausflüge in Pferdeschlitten angeboten.<br />

Später kamen die damals neuen Sportarten wie Skifahren, Bobsleighing,<br />

Skijöring und Curling hinzu. Bis zu 80 Angestellte sorgten im Grandhotel<br />

Bellevue für das Wohl der zahlreichen Gäste.<br />

Da brachte der Erste Weltkrieg das abrupte Ende der glanzvollen Belle<br />

Epoque. So wie viele Luxushotels in den Alpen erholte sich das Grandhotel<br />

Bellevue nie mehr von dieser Krise. Nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

verriegelte der Betrieb für immer seine Türen. 1986 wurde das ehrwürdige<br />

Gebäude schliesslich gesprengt. Damit endete die über hundertjährige<br />

Geschichte des Hauses. Zufall oder glückliche Fügung: Genau am selben<br />

Ort, an dem vor rund 150 Jahren mit dem «Bellevue» die Ära des modernen<br />

Tourismus in Andermatt begonnen hatte, wurde am 6. Dezember <strong>2013</strong> mit<br />

dem Hotel The Chedi Andermatt ein neues Kapitel der Andermatter<br />

Luxushotellerie aufgeschlagen.<br />

Auf dem Areal des Hotels The Chedi Andermatt<br />

stand einst das Hotel Bellevue. Das Luxushotel in<br />

den Alpen machte Andermatt weitherum als Ferienund<br />

Kurort bekannt.<br />

The grounds of the The Chedi Andermatt Hotel are on<br />

the site of the former Hotel Bellevue. The luxury hotel in<br />

the Alps brought Andermatt fame far and wide as a<br />

holiday and spa resort.<br />

How charming and elegant. A guest has just performed a skilful<br />

pirouette on the hotel ice rink. Wait for it – perhaps it will be followed by<br />

a double lutz. At 5 pm it’s time for high tea, to be enjoyed in the<br />

company of other guests with muted salon music in the hotel lobby.<br />

In 1872 the Andermatt hotelier Sebastian Christen opened the luxury<br />

Bellevue Hotel. In the same year Louis Favre started on the construction<br />

of the Gotthard railway tunnel. Ten years later the mammoth project<br />

was completed – with serious consequences for Urseren Valley: the mail<br />

coach service was discontinued and suddenly tourist traffic over the<br />

passes ceased. And then Sebastian Christen hit upon a brilliant idea.<br />

He converted the luxury Bellevue Hotel into a spa and advertised<br />

Andermatt across half of Europe as a resort with an excellent climate<br />

at the heart of the Swiss Alps. And he was highly successful. Guests<br />

flocked to the spa, predominantly from England. In the summer the hotel,<br />

now renamed Grand Hotel Belle vue, organised open carriage rides<br />

over the passes. Or night walks to the Devil’s Bridge, illuminated by<br />

Bengal fireworks. Horse-drawn sleight rides were offered in winter.<br />

Later, new sports like skiing, bobsleighing, skijöring and curling emerged<br />

on the scene. A staff of up to 80 attended to the needs of the many<br />

guests at Grand Hotel Bellevue.<br />

The outbreak of the First World War brought an abrupt end to the<br />

glittering Belle Epoque. Like many luxury hotels in the Alps the Grand<br />

Hotel Bellevue never recovered from the crisis. After the Second World<br />

War, the hotel closed its doors forever. In 1986 the historic building<br />

was finally demolised. And thus ended the hotel’s century-old history.<br />

Mere coincidence or providence? At exactly the same place where the<br />

era of modern tourism dawned in Andermatt with the Bellevue around<br />

150 years ago, a new chapter unfolded in the story of Andermatt luxury<br />

hotels in the shape of The Chedi Andermatt Hotel on 6 December <strong>2013</strong>.<br />

55


Cheers !<br />

zum wohl !<br />

Ob ein Zwischenstopp in der Schneebar<br />

oder gepflegtes Après-Skiing: Andermatt<br />

verwöhnt seine Gäste auch im <strong>Winter</strong><br />

gerne mit originellen Drinks.<br />

Whether it’s a short stop at the snow bar or<br />

a sophisticated evening of après-ski,<br />

Andermatt loves to indulge its visitors with<br />

original cocktails, even in the winter season.<br />

<strong>Winter</strong>drinks sind etwas für Geniesserinnen<br />

und Geniesser; Was gibt es Schöneres, als in<br />

flotter Gesellschaft eine kleine, feine Pause zu<br />

zelebrieren und neue Kräfte zu tanken für<br />

die nächsten Schwünge im Schnee? «Bei uns im<br />

Urserental sind verschiedene, meist rahmgekrönte<br />

Kaffeespezialitäten Trumpf, wobei<br />

jede Bar und jedes Restaurant eine eigene<br />

geheime Schnaps mischung verwendet», weiss<br />

Marcel Wenger vom Hotel Monopol-Metropol.<br />

«Holdrio» aus Hagebuttentee und Zwetschgenbrand<br />

ist ein weiterer traditioneller Herzerwärmer.<br />

Doch es gibt auch kalte <strong>Winter</strong>drinks,<br />

oft mit Zimt-, Schokolade- oder Caramelnote.<br />

Wenger empfiehlt etwa seinen beliebten<br />

«Snow Strojka» (Wodka, Caramel, Milch und<br />

Vanille-Eis). Und er hat für das Magazin<br />

<strong>DER</strong> AN<strong>DER</strong>MATTER drei neue Rezepte kreiert,<br />

denn dies ist seine Leidenschaft: «Jumbo»,<br />

wie ihn Freunde nennen, nimmt als Mitglied der<br />

Swiss Barkeeper Union an diversen nationalen<br />

und internationalen Cocktail­ Competitions<br />

teil, oft zusammen mit seinem Andermatter<br />

Co-Barkeeper Hasi Ott. 2010 erreichte<br />

Wenger an der Weltmeisterschaft in Havanna<br />

den tollen 5. Platz. Und soeben wurde er<br />

Vize-Schweizermeister mit seiner alkoholfreien<br />

Kreation «Il Caprese» aus Cherrytomaten,<br />

frischem Basilikum und Basilikumsirup sowie<br />

Zitronen-, Orangen- und Passionsfruchtjus.<br />

<strong>Winter</strong> drinks are for connoisseurs: what<br />

could be more pleasant than enjoying a short<br />

break in good company and recharging your<br />

batteries ready for setting off on the slopes<br />

again? “Here in the Urseren Valley, the v arious<br />

speciality coffees – usually topped with whipped<br />

cream – are a great success, with every bar<br />

and restaurant using its own secret schnapps<br />

blend,” says Marcel Wenger of the Hotel<br />

Mono pol-Metropol. “Holdrio” made from rosehip<br />

tea and plum brandy is another traditional<br />

winter warmer. Cold winter drinks, often with<br />

cinnamon, chocolate or caramel flavours,<br />

also feature on the drinks menu. Wenger<br />

recommends a popular drink – “Snow Strojka”<br />

(vodka, caramel, milk and vanilla ice-cream).<br />

And he has also created three new recipes<br />

especially for <strong>DER</strong> AN<strong>DER</strong>MATTER magazine,<br />

as this is his great passion: known to his friends<br />

as “Jumbo”, Wenger is a member of the Swiss<br />

Barkeeper Union and takes part in various<br />

national and international cocktail competitions,<br />

often together with his co-barkeeper Hasi Ott,<br />

also from Andermatt. In 2010 Wenger achieved<br />

a superb 5th place at the World Championships<br />

in Havana. And he just became the new Swiss<br />

vice Champion with his alcohol-free creation<br />

“Il Caprese” of cherry tomatoes, fresh basil and<br />

basil syrup, lemon, orange and maracuya juice.<br />

Marcel Wenger schüttelt preisgekrönte Drink-Kreationen.<br />

Marcel Wenger shakes up award-winning cocktails.<br />

56


Choco Loco<br />

2 cl Havana Añejo<br />

2 cl Cointreau<br />

1 cl Mozart Black Chocolat<br />

1 cl Amaretto di Saronno<br />

Shaken und ins Glas abseihen,<br />

mit Orangenzeste garnieren.<br />

Shake and strain in the glass,<br />

garnish with an orange twist.<br />

tira-mi-sù<br />

2 cl Bacardi OAK<br />

2 cl Bushmills Whiskey<br />

1/2 Espresso, kalt<br />

Shaken und ins Glas abseihen,<br />

mit flaumig geschlagenem Rahm<br />

und Monin Tiramisù garnieren.<br />

Shake and strain in the glass, serve<br />

topped with semi-whipped cream<br />

and Monin Tiramisu.<br />

Fire and ice<br />

2 cl Vieille Poire<br />

2 cl Southern Comfort<br />

2 cl Monin Chocolat Blanc<br />

1 cl Rahm<br />

Shaken und ins Glas abseihen,<br />

mit frischem Chili aus der Mühle<br />

und Monin Strawberry<br />

servieren.<br />

Shake and strain in the glass, serve<br />

topped with Monin Straw berry and<br />

fresh chilli from the grinder.


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58


freizeitmode mit flair Stylish casual wear<br />

Wer auch in den Ferien und am Feierabend Wert legt auf einen<br />

modischen, gepflegten Auftritt, stattet der Boutique «Sie + Es»<br />

immer wieder gerne einen Besuch ab. Hier gibt's stets neue Trends<br />

von renommierten Marken zu entdecken.<br />

For people who like to look well-groomed and fashionable even in the<br />

holidays and after work, Boutique “Sie + Es” is always worth a visit.<br />

Discover the latest trends from top brands.<br />

Mode «Sie + Es», Andermatt, Tel. +41 (0)41 887 12 49<br />

gestatten? ihr name ist pixie.<br />

At your service. Pixie is the name.<br />

«Pixie» von Nespresso ist klein, zaubert<br />

feinste Espressi und hat zudem den RedDot<br />

Design Award gewonnen. Schauen Sie vorbei<br />

und lernen Sie weitere tolle Geräte kennen.<br />

The Nespresso Pixie is small, dispenses the finest<br />

espresso, and is also winner of the Red Dot<br />

Design Award. Drop in and discover more<br />

fantastic appliances.<br />

EW Ursern Elektrofachgeschäft, Andermatt<br />

Tel. Elektrofachgeschäft: +41 (0)41 887 19 34<br />

Tel. Zentrale: +41 (0)41 888 77 77<br />

www.ew-ursern.ch<br />

tiefschnee erlebnis pur<br />

The ultimate off-piste experience<br />

Viel Fahren, wenig Laufen – das ist seit Jahren<br />

unser Credo. Vertrauen Sie uns, denn auch wir<br />

fahren gerne guten Schnee!<br />

More skiing, less trekking – that’s our timehonoured<br />

credo. Put your trust in us, and enjoy<br />

some great skiing!<br />

Bergschule Uri/Mountain Reality AG, Andermatt<br />

Tel. +41 (0)41 872 09 00, www.bergschule-uri.ch<br />

Urschner Spezialitäten<br />

Ursenen specialties<br />

So fein: An der frischen Bergluft getrocknete Schafund<br />

Geisslittli, Dirrs, Yak-Fleisch, würzige Hauswürstli<br />

und Alpkäse. Am besten, Sie probieren selber!<br />

A real treat: enjoy dried sheep and goat's "littli", dirrs,<br />

yak meat, spicy home-made sausages and Alpine<br />

cheese. The best way is to try it for yourself!<br />

Metzgerei Muheim, Andermatt<br />

Tel. +41 (0)41 887 12 35, www.metzgerei-muheim.ch<br />

sport von a bis z<br />

A to Z of sport<br />

Alpina Sport lebt den Sport!<br />

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Tel. +41 (0)41 887 17 88<br />

www.alpina-sport.ch, www.intersport.ch<br />

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wo man sich trifft<br />

Where you meet<br />

Die Autorin Gisela Widmer und Clown Dimitri.<br />

Nationalratspräsidentin Maya Graf und<br />

Landammann Josef Dittli.<br />

Kabarettist Emil Steinberger<br />

mit Ehefrau Niccel.<br />

tyyfelsbrigg<br />

Rund 20 000 Zuschauerinnen und Zuschauer liessen sich im Sommer <strong>2013</strong> von der neuen Produktion der Freilichtspiele<br />

Andermatt begeistern. «Tyyfelsbrigg» von Gisela Widmer erzählte die spannende Sage über den Bau der Brücke in<br />

der Schöllenen neu. Auch der bekannte Clown Dimitri war fasziniert und amüsierte sich köstlich. Selbst die höchste<br />

schweizerin, Nationalratspräsidentin Maya Graf, und der Urner Regierungsrat und Landammann Josef Dittli liessen es<br />

sich nicht nehmen, der Première beizuwohnen. Und Emil Steinberger, der wohl bekannteste Schweizer Kabarettist,<br />

meinte zur «Tyyfelsbrigg» kurz und bündig: einmalig und fantastisch.<br />

Around 20,000 spectators were enthralled by the Andermatt open-air theatre’s new production in summer <strong>2013</strong>. “Tyyfelsbrigg” by<br />

Gisela Widmer retells the thrilling legend of the building of Schöllenen Bridge. Even the famous clown Dimitri was fascinated and<br />

greatly entertained. Switzerland’s first lady, president of the National Council Maya Graf, and Josef Dittli, member of the Uri cantonal<br />

government and president of the cantonal executive, made a point of attending the premiere. Emil Steinberger, probably<br />

Switzerland’s most famous cabaret artist, concisely described it thus: unique and sensational.<br />

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wandern mit lara gut und bernhard russi<br />

Hiking with Lara Gut and Bernhard Russi<br />

Zwei sehr prominente Botschafter von Andermatt Swiss Alps<br />

waren am 20. Juli <strong>2013</strong> auf dem Gemsstock und auf der<br />

gurschenalp unterwegs: Skilegende Bernhard Russi zeigte der<br />

Spitzenfahrerin Lara Gut, wie sich die SkiArena Andermatt-Sedrun<br />

weiter entwickeln wird. Beide genossen den Sommertag und<br />

freuen sich auch bereits wieder auf den <strong>Winter</strong>.<br />

Two very prominent Andermatt Swiss Alps ambassadors went trekking<br />

on the Gemsstock and Gurschenalp on 20 July <strong>2013</strong>: ski legend<br />

Bernhard Russi showed top skier Lara Gut how the SkiArena<br />

Andermatt-Sedrun is due to develop. Both enjoyed the summer’s day<br />

and are already looking forward to the winter.<br />

James Bond in Andermatt<br />

1964 verfolgte Geheimagent 007 die Verbündete von Bösewicht<br />

«Goldfinger» in einer waghalsigen Autofahrt vom Furkapass nach<br />

Andermatt. Abends nach den anstrengenden Dreharbeiten genoss<br />

Sean Connery jeweils die Andermatter Gastfreundschaft.<br />

In 1964 secret agent 007 went in hot pursuit of the villain Goldfinger’s<br />

fellow conspirators in a daredevil drive from the Furka Pass to<br />

Andermatt. In the evenings, after a strenuous day’s filming, Sean<br />

Connery enjoyed the Andermatt hospitality.<br />

Neues Buch über Andermatt<br />

New book about Andermatt<br />

Jetzt liegt es druckfrisch vor: das erste Lesebuch<br />

über Andermatt und das Urserental. Fundiert und<br />

unterhaltsam nehmen Zentralschweizer Autorinnen<br />

und Autoren darin die Gegend ins Visier. In 16 bebilderten<br />

Kapiteln erfährt man Interessantes und<br />

Verblüffendes: z. B. wie die Urschner wirklich ticken;<br />

was es mit der Teufelsbrücke auf sich hat; wie das<br />

Urserental beinah versenkt worden wäre; woher es<br />

kommt, dass die hiesigen Spezialitäten italienische<br />

Namen tragen; weshalb im James-Bond-Film «Goldfinger»<br />

sechs Andermatter Kinder mitspielen; welche<br />

Bedeutung der Luxustourismus hier früher hatte;<br />

warum Bernhard Russi auch ohne Skis noch immer ein<br />

Star ist oder warum eine Holländerin nach Andermatt<br />

eingewandert ist.<br />

Ein handliches Büchlein, 124 Seiten stark –<br />

mit zahlreichen Ausflugs- und Besichtigungstipps.<br />

Ab sofort in jeder Buchhandlung erhältlich.<br />

«AN<strong>DER</strong>MATT – 16 Geschichten und Porträts»,<br />

Hrsg. von Petra Sieber und Eva Holz, Lifa-Verlag<br />

Luzern. Das Buch erscheint in einer deutschen und<br />

englischen Version. CHF 29.80<br />

Fresh off the press: the new book about Andermatt and<br />

Urseren Valley. Authors from Central Switzerland take<br />

a closer look at the region with well-researched, entertaining<br />

contributions. The 16 illustrated chapters reveal a<br />

wealth of fascinating and amazing details: e. g. what<br />

makes Uri people really tick, the true story of Devil’s<br />

Bridge, how Urseren Valley was nearly submerged, how it<br />

came about that local specialties have Italian names,<br />

why six Andermatt children had a role in the James Bond<br />

film “Goldfinger”, the importance of luxury tourism here in<br />

bygone days, why Bernhard Russi is always a star even<br />

without skis, or why a Dutchwoman settled in Andermatt.<br />

In a practical format with 124 pages, this little book is<br />

packed with excursion and sightseeing tips. Available in<br />

bookstores now.<br />

“AN<strong>DER</strong>MATT – 16 stories and portraits”, published by<br />

Petra Sieber and Eva Holz, Lifa-Verlag Lucerne.<br />

The book is available in German or English. CHF 29.80<br />

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Events <strong>2013</strong> / 2014<br />

Dezember December<br />

1 – 21 Dezembertage, Kultur erleben, Altdorf<br />

www.uri.info<br />

1 – 31 Locarno on Ice<br />

www.locarnoonice.ch<br />

6 Eröffnungsfeier The Chedi Andermatt<br />

6 Weihnachtskonzert mit Furbaz, Disentis<br />

www.furbaz.com<br />

12 Merry Blissmas – Die zweite Bescherung<br />

www.disentis-sedrun.com<br />

14 Adventskonzert in der Pfarrkirche Andermatt<br />

www.andermatt.ch<br />

22 Weihnachtslauf Ascona<br />

www.usascona.ch<br />

24 Weihnachtsabend im The Chedi Andermatt<br />

24 – 26 Weihnachtsfest Icepark Andermatt<br />

www.icepark-andermatt.ch<br />

26 Weihnachtskonzert in der Pfarrkirche Andermatt<br />

www.andermatt.ch<br />

26 – 27 Nachtslalom USV, Nätschen Talstation<br />

www.andermatt.ch<br />

26 – 31 Sonderausstellung im Talmuseum Ursern<br />

«Andermatt – Siedlungsgeschichte bis zum Hotel The Chedi»<br />

www.talmuseum-ursern.ch<br />

28 Rock the Mountain – Freestyle Nightsession, Dieni Talstation<br />

www.skiarena.ch<br />

31 Silvester im The Chedi Andermatt<br />

31 41. Silvesterlauf, Ulrichen<br />

www.sc-obergoms.ch<br />

31 Happy New Year Party, Icepark Andermatt<br />

www.icepark-andermatt.ch<br />

31 Silvesterschlitteln in Hospental<br />

www.andermatt.ch<br />

Januar January<br />

1 – 31 Locarno on Ice<br />

www.locarnoonice.ch<br />

1 – 31 Sonderausstellung Talmuseum<br />

«Andermatt – Siedlungsgeschichte bis zum Hotel The Chedi»<br />

www.talmuseum-ursern.ch<br />

2 Fackelabfahrt Nätschen, Andermatt<br />

www.andermatt.ch<br />

4 Surselva Classic, Trun-Sumvitg-Disentis<br />

www.surselva-marathon.ch<br />

10 – 11 Music on Ice, Bellinzona<br />

www.musiconice.com<br />

11 – 12 Snowboardcross FIS Junior & Open, Tegia Gronda<br />

17 Derby HC Lugano – HC Ambri Piotta, Resega Lugano<br />

www.hclugano.ch<br />

18 Skifest SkiArena Andermatt-Sedrun<br />

www.skiarena.ch<br />

26 Surselva Marathon, Sedrun<br />

www.surselva-marathon.ch<br />

Februar february<br />

1 – 28 Sonderausstellung Talmuseum<br />

«Andermatt – Siedlungsgeschichte bis zum Hotel The Chedi»<br />

www.talmuseum-ursern.ch<br />

1 Degustation mit Renzo Blumenthal, Milez<br />

www.skiarena.ch<br />

8 – 9 Trievent, theater(uri)<br />

www.trievent.ch<br />

15 Akkordeonkonzert in der Pfarrkirche Andermatt<br />

www.andermatt.ch<br />

20 – 22 Jazz Musik Festival, Chiasso<br />

www.ticino.ch<br />

22 – 23 42. Inernationaler Gommerlauf<br />

www.gommerlauf.ch<br />

27 Tschäggättä-Umzug, Lötschental<br />

www.loetschental.ch<br />

27 – 28 <strong>Winter</strong>wettkämpfe der Armee, Andermatt<br />

28 Derby HC Ambri Piotta – HC Lugano, Valascia Ambri<br />

www.hcap.ch<br />

März march<br />

1 – 31 Sonderausstellung Talmuseum<br />

«Andermatt – Siedlungsgeschichte bis zum Hotel The Chedi»<br />

www.talmuseum-ursern.ch<br />

2 Rabadan – Grosser Fasnachtsumzug, Bellinzona<br />

www.icepark-andermatt.ch<br />

3 Gidelmontag mit Umzug und Kinderbescherung in Andermatt<br />

15 Musikfestival, Icepark Andermatt<br />

www.icepark-andermatt.ch<br />

22 Trofea Péz Ault, Disentis<br />

www.trofea.ch<br />

27 – 29 TONart Jazz Festival, theater(uri)<br />

www.tonartfestival.ch<br />

29 50. Gemsstock Riesenslalom, Gemsstock<br />

www.sc-gotthard-andermatt.ch<br />

29 14. Waterslide-Contest Milez<br />

www.skiarena.ch<br />

april april<br />

1 – 27 Sonderausstellung Talmuseum<br />

«Andermatt – Siedlungsgeschichte bis zum Hotel The Chedi»<br />

www.talmuseum-ursern.ch<br />

12 King of the Mountain, Gemsstock<br />

www.kingofthemountain.ch<br />

17 – 18 Historische Osterprozession, Mendrisio<br />

www.mendrisio.ch<br />

26 Saisonschlussparty, Icepark Andermatt<br />

www.icepark-andermatt.ch<br />

Mai may<br />

16 – 18 Volksmusikfestival Altdorf 2014<br />

www.volksmusik-altdorf.ch<br />

25 Urner Kantonales Schwingfest, Erstfeld<br />

www.uksv.ch<br />

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BOUTIQUES<br />

GENÈVE • GSTAAD • PARIS • LONDON • BERLIN<br />

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