Hennefer Stadt-Magazin - November 2018

Verlagssonderveröffentlichung
Hennefer Stadtmagazin 10 / 2018
Wie haben Ihre Bäume den Sommer überstanden?
Baumkontrolleure geben Sicherheit
Sommerbruch nennen Experten das Phänomen, wenn Äste in Folge langanhaltender
Hitzeperioden absterben, um dann früher oder später – für den Laien
vollkommen unerwartet – zu Boden zu stürzen.
„In diesem Sommer gab es mehrere Hitzeperioden mit Temperaturen von
deutlich über 30 Grad“ erläutert Baumexperte Gary Blackburn vom Baumdienst
Siebengebirge. Hält diese Temperatur über mehrere Tage an, wird es kritisch.
Der Baum leitet dann alle Energie in seinen Stamm und die Wurzeln, um sich zu
schützen. In der Folge entstehen Risse in den Astgabelungen. Teile der Krone
werden nicht länger versorgt und ganze Äste werden spröde, obwohl diese
äußerlich noch gesund und vital aussehen. Das betroffene Holz kann jederzeit
herabstürzen. Und auch massive Äste können von einem Sommerbruch betroffen
sein.
Drehrisse in der Krone entdeckt werden. Dies sind typische Anzeichen für eine
statische Überbelastung des Baumes. Diese Risse bilden außerdem ein gefährliches
Einfallstor für Schädlinge. Auch deshalb ist die professionelle Baumkontrolle
so wichtig. Durch einen gezielten Pflegeschnitt der Krone kann der Baum
wirksam entlastet und dabei unterstützt werden, entstandene Risse selbstständig
zu schließen.
Kontrolle beugt Schäden effektiv vor. „Der Baumdienst Siebengebirge bietet
die Besichtigung und eine erste Analyse der Situation beim Kunden vor Ort
stets kostenlos“ erläutert Gary Blackburn „und beraten dann gemeinsam mit
dem Kunden, welche Maßnahmen gewünscht und langfristig sinnvoll sind.“ Damit
gelingt es, Schäden und Gefahren effektiv vorzubeugen noch bevor die
großen Herbststürme heraufziehen. Foto: Baumdienst
Sommerbruch bedroht Kindergärten, Parks und Alleen. „In diesen Wochen
vergeht kein Tag, wo unsere Inspektoren bei der visuellen Baumkontrolle
in Sachen Sommerbruch nicht immer wieder fündig werden“ warnt Gary Blackburn.
Betroffen und gefährdet sind gleichermaßen Kindergärten, Schulhöfe,
Parks und Alleen aber auch viele private Gärten mit Baumbestand. Das geschulte
Auge des Bauminspektors erkennt die typischen Anzeichen des Hitzestresses.
Mit der fachgerechten Entfernung des Totholzes ist zwar die akute
Gefahr gebannt. Durch die langanhaltende Hitze können allerdings auch die
Wurzelhaare der Bäume Schaden genommen haben. Bleiben die Bäume und
ihr Umfeld unbehandelt, können die Wurzelhaare womöglich komplett absterben.
Bei Fichten und Zedern zeigen sich die Symptome rund drei Jahre nach einem
solchem Stress-Sommer. Bei Laubbäumen wie Eichen und Buchen kommt
der Schock bis zu zehn Jahre später. Wenn sie nicht rechtzeitig behandelt werden,
gehen solche Bäume ein, sodass dann nur noch die Fällung bleibt.
Mängel rechtzeitig natürlich ausgleichen. Gary Blackburn empfiehlt deshalb,
den durch den Sommer verursachten Mineralmangel durch einen biologischen
Dünger und Bodenaktivator auszugleichen. Während Mykorrhizapilze
die Baumwurzel auf natürliche Weise mit den benötigen Nährsalzen versorgen,
wird zugleich die Widerstandkraft des Baumes gegen Bakterien, Käfer und
schädlichen Pilzbefall gestärkt.
Im Rahmen der regelmäßigen Baumkontrolle können zudem Stammrisse oder
Seit 30 Jahren Baumdienst Siebengebirge
Nun schon in zweiter Generation
Weit über die Grenzen des
Siebengebirges hinaus bitten
Kunden Gary Blackburn um
Rat, wann immer es um professionelle
Pflege, den Erhalt
oder die Sanierung von Bäumen
und Naturdenkmälern
geht. Auch Fällungen – oft
auch auf engstem Raum – gehören
zur täglichen Praxis der
voll ausgebildeten Baumexperten.
Die Söhne Kevin, Alexander
und Luke leiten seit ihrer Ausbildung
zum „European Treeworker“
sowie zum „Baumkontrolleur“
bereits eigene
Teams im Westerwald, der
Eifel und NRW. Die eigentlichen Stars im Team sind aber nach Meinung vieler
Kunden Collie-Dame Emma und ihr Sohn Charles.
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