Hennefer Stadt-Magazin - November 2018
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Leute<br />
in<br />
Hennef<br />
und Umgebung<br />
<strong>Hennefer</strong> <strong>Stadt</strong>magazin 10 / <strong>2018</strong><br />
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Pia Wunder: Hoffnungsschimmer in Trümmern. Im letzten Jahr<br />
wäre die Großmutter von Michaela Lambertz aus Hennef einhundert<br />
Jahre alt geworden. „Meine Großmutter war 25 Jahre alt, als meine<br />
Mutter mitten im Zweiten Weltkrieg unehelich geboren wurde. Warum<br />
war sie nicht verheiratet gewesen?“ Die 52-Jährige erinnerte sich zu<br />
diesem Anlass an Gespräche, die sie zu Lebzeiten der Großmutter mit<br />
ihr geführt hatte. Michaela Lambertz ist nebenberufliche Buchautorin.<br />
Unter ihrem Künstlernamen „Pia Wunder“ hat sie nun nach den Romanen<br />
„Herzrasen & Himmelsgeschenke“ und „Pulsbeschleuniger“ die Lebensgeschichte<br />
ihrer Großmutter im Roman „Hoffnungsschimmer in<br />
Trümmern“ festgehalten.<br />
Studiert hat Michaela Lambertz Englisch, Japanisch und Volkswirtschaft<br />
und dann ein Studium zur Marketing-Fachfrau abgeschlossen.<br />
Hauptberuflich ist sie in der Verwaltung der Seniorenresidenz Curanum<br />
in Hennef tätig. In ihrer Freizeit ist sie begeisterte Autorin. Im jüngsten<br />
Werk erzählt Pia Wunder bewegende Familiengeschichte in der Zeitspanne<br />
von der Verlobung der Großmutter bis zur Verlobung der Mutter.<br />
Im Zweiten Weltkrieg verliebt sich die junge Grete. Während ihr Verlobter<br />
im Krieg kämpft, bricht die junge Frau gegen Kriegsende mit der<br />
dreijährigen Tochter aus Posen, im heutigen Polen, in Richtung Rheinland<br />
auf. Gemeinsam mit Gretes Zwillingsschwester überlebt das Frauengespann<br />
eine dramatische Flucht. Einen Tag vor Heilig Abend kommen<br />
sie in der Nähe von Köln an. Der Start in ein neues Leben erweist<br />
sich als steinig.<br />
„Grete ist der richtige Vorname meiner Großmutter, bei den anderen<br />
Personen sind die Namen geändert“, erzählt die Autorin über die Romanentstehung.<br />
„Viele Dinge sind mir beim Schreiben erst so richtig<br />
bewusst geworden. Ich bin selbst Mutter und verstehe heute vieles<br />
besser. Meine Großmutter und meine Mutter haben entbehrungsreichen<br />
Zeiten überlebt, die ich nie erlebt habe. Das hat in der Familie bis<br />
heute zu einem starken Zusammenhalt geführt.“ Pia Wunders jüngstes<br />
Werk ist ein Geschenk für ihre Mutter.<br />
Am 3. <strong>November</strong> um 19 Uhr liest die Autorin in der Bücherei St. Michael<br />
in der Kurhausstraße 1 in Hennef-Geistingen aus ihrem neuen Buch<br />
„Hoffnungsschimmer in Trümmern“ zugunsten der „Bürgerstiftung Altenhilfe<br />
Hennef“. Der Eintritt ist frei, es wird um Spenden gebeten.<br />
„Hoffnungsschimmer in Trümmern“ von Pia Wunder ist in allen Buchhandlungen<br />
erhältlich; ISBN: 978-3-746768-81-6.<br />
Sigurd van Riesen gewinnt Bronze mit der deutschen Staffel.<br />
Nach der Genesung seiner Achillessehne, die ihm für eine längere Zeit<br />
Pia Wunder erzählt in ihrem neuen Roman „Hoffnungsschimmer in<br />
Trümmern“ bewegende Familiengeschichte der Kriegs- und Nachkriegszeit.<br />
Foto: Matthias Repp<br />
weder Training noch Wettkämpfe erlaubte, ist der <strong>Hennefer</strong> Seniorensportler<br />
Sigurd van Riesen wieder erfolgreich eingestiegen. Mit seinen<br />
Leistungen bei den Senioren- Weltmeisterschaften in Malaga war der<br />
Sprinter von der Leichtathletik Gemeinschaft Troisdorf anfangs nicht zufrieden;<br />
in einem Feld von ca. 50 Mitbewerbern der Altersklasse M 70<br />
waren über 100 und 200 Meter jeweils fünf Vorläufe erforderlich. Er landete<br />
im hinteren Mittelfeld.<br />
Der große Coup gelang ihm mit der deutschen Mannschaft über viermal<br />
100 Meter. Das Quartett Udo Lippoldes, Ulf Restle, Sigurd van Riesen<br />
und Günter Hartung gewann Bronze (58,95 s). Die Wettbewerbe<br />
fanden in herrlicher Atmosphäre der Völkerverständigung mit 8200<br />
Sportlern aus 101 verschiedenen Ländern statt.<br />
Guten Tag, Herr Dr. van Riesen. Wie haben Sie sich nach Ihrer Verletzung<br />
auf die Weltmeisterschaften in Malaga vorbereitet?<br />
Als die Schmerzen allmählich nachließen, habe ich leichte Dauerläufe<br />
absolviert. Mit Sprints konnte ich erst in dem Stadion von Torremolinos<br />
beginnen, wobei mir wohl auch die hohen Temperaturen zu Gute<br />
kamen.<br />
Hatten Sie sich eine Chance auf einen Podestplatz ausgerechnet?<br />
Von einem Podestplatz kann man höchstens träumen, denn uns war<br />
die Stärke der anderen Nationalstaffeln, außer der aus Japan, nicht<br />
bekannt.<br />
Sie sind auch Sprecher der ADFC-Ortsgruppe Hennef, bekommen<br />
also auch Rückenwind durchs Fahrradfahren. Was können Sie<br />
Sportmuffeln empfehlen, die gerne in Bewegung kommen möchten?<br />
Normalerweise vertragen sich Sprint und Radfahren nicht, aber man<br />
kann die Kondition, d.h. die Sprintausdauer verbessern. Wer mit<br />
Sport beginnen (oder auch wieder beginnen) will, sollte langsam anfangen,<br />
sich vorher gut, z.B. mit einem Waldlauf, aufwärmen und<br />
dann mit Gymnastik sowie Lauf-ABC weiter machen. Übertriebener<br />
Ehrgeiz führt schnell zu schmerzhaften Zerrungen. Jede Bewegung,<br />
vor allem an frischer Luft, ist gesund und macht Spaß<br />
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