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ME2BE JOBNight 2018

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SCHULE<br />

MEIN<br />

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7. <strong>JOBNight</strong> DER<br />

GEMEINSCHAFTSSCHULE BREDSTEDT<br />

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„Ich bin nicht<br />

gescheitert – ich habe<br />

10.000 Wege entdeckt,<br />

die nicht funktioniert<br />

haben.“<br />

(Thomas Alva Edison)<br />

INHALT<br />

EDITORIAL<br />

Hallo Moin!<br />

Bevor Thomas Edison zu Erkenntnissen kam, hat er unzählige<br />

Tests durchführen lassen. Jeder Fehlschlag hat ihm<br />

Lösungen eingebracht – und am Ende mehr als 2000 Erfindungen.<br />

Wenn etwas nicht sofort funktioniert wie geplant, wird es<br />

von einigen oberflächlich als Scheitern abgetan. Natürlich<br />

ist es nicht schön, wenn ein Plan nicht funktioniert. Aber<br />

muss er denn im ersten Anlauf aufgehen? Wir können mit<br />

einem Fehlversuch entweder scheitern oder es wie Thomas<br />

Edison als Test sehen und durch die Erkenntnisse einen<br />

passenderen Weg funktionieren lassen.<br />

Hier geht es aber nicht um Edisons elektrotechnische Erfindungen,<br />

sondern um dich! Von Edison lernen wir: mit Ausprobieren<br />

und einem guten Team kommt man zum Ziel.<br />

Dein Team an der Gemeinschaftsschule Bredstedt sind die<br />

Lehrkräfte der Berufsorientierung. Deine Tests sind Praktika,<br />

in denen du probierst, welcher Weg dich zum Ziel<br />

bringt. Dein Ziel ist ein Beruf, der zu dir passt.<br />

#ZUKUNFT#WASG<br />

Wir wünschen dir, dass du dafür nicht 10.000 Wege gehen<br />

musst, aber heute den ersten Schritt wagst.<br />

Elena von<br />

FT?<br />

BERUFS -<br />

ORIENTIERUNG<br />

PS: Auf me2be.de, Facebook und<br />

Instagram erzählen jeden Tag<br />

Menschen von 10.000 Wegen<br />

zu scheitern, von Erkenntnissen<br />

und ihren Traumjobs. Wir sehen<br />

uns dort!<br />

<strong>ME2BE</strong>.DE


JOBNIght 7<br />

HERR PERRY,<br />

Goden Obend, leeve lüüd! Es ist Freitagabend,<br />

der 26. Oktober <strong>2018</strong>, 18 Uhr und ein weiteres<br />

Mal lädt die Gemeinschaftsschule Bredstedt zur<br />

eigenen Berufsorientierungsmesse <strong>JOBNight</strong> ein.<br />

Drei Stunden lang können sich Schülerinnen und<br />

Schüler über Ausbildungsmöglichkeiten sowie<br />

schulische Weiterbildungsmöglichkeiten in Nordfriesland<br />

informieren. Der Clou: Anders als bei<br />

anderen Berufsmessen stellen die Firmen, Betriebe<br />

und Bildungsträger ihre Informationstische und<br />

„Mitmach-Aktionen“ direkt in den Bredstedter<br />

Klassenzimmern auf. Schülerinnen und Schüler,<br />

Eltern, Freunde und Verwandte treffen in entspannter,<br />

Atmosphäre auf Ausbilder und Auszubildende,<br />

Personaler, Gesellen und Meister. Der<br />

Berg kommt heute in Bredstedt zum Propheten!<br />

GMS Bredstedt – eine moderne Schule<br />

„Wir möchten unsere Schülerinnen und Schüler fit<br />

fürs Leben machen!“ Dieser Satz aus dem Leitbild<br />

der GMS Bredstedt gibt die Richtung vor. Doch was<br />

bedeutet das für eine Schule? Zum Beispiel sollte<br />

sie ihren Schülerinnen und Schülern eine gute Lernumgebung<br />

bereitstellen. Das betrifft sowohl den<br />

menschlichen und kooperativen Umgang miteinander<br />

als auch eine moderne Ausstattung. Beides ist in<br />

Bredstedt gegeben. 2017 erhielt das Thema „Digitales<br />

Lernen“ an der GMS Bredstedt eine zusätzliche<br />

Aufwertung. Als Modellschule verfügt sie seitdem<br />

über ein flächendeckendes WLAN-Netz, im Kunstunterricht<br />

können Schülerinnen und Schüler an<br />

einem 3-D-Drucker arbeiten, in den Klassenstufen<br />

7 bis 10 findet ein vierstündiger Medienunterricht<br />

statt, für digitale Fotografie steht ein Fotostudio zur<br />

Verfügung, Filme werden im Greensreenraum hergestellt<br />

und die Kommunikation und Dateiverwaltung<br />

findet über den Schulserver Iserv statt.<br />

Fit machen für die Zukunft<br />

Warum ist die <strong>JOBNight</strong> so wichtig? Ganz einfach.<br />

Weil alle Schülerinnen und Schüler zunächst eine<br />

allgemeinbildende und keine berufsbildende Ausrichtung<br />

von Schulen erleben und ein Schulfach<br />

„Berufsorientierung“ (noch) nicht vorgesehen ist.<br />

Über Ausbildung und Studium, Bewerbung und<br />

berufliche Perspektiven muss demnach im Rahmen<br />

anderer Unterrichtsfächer oder in zusätzlichen Veranstaltungen<br />

gesprochen werden. Die effektivsten<br />

Veranstaltungen zur Berufsorientierung sind natürlich<br />

das Schul- und das Wirtschaftspraktikum.<br />

Praktische Erfahrungen zu sammlen ist die wirkungsvollste<br />

Methode, um sich beruflich zu orientieren.<br />

Doch wo mache ich das Praktikum? Welche<br />

Berufe interessieren mich? Mit der schuleigenen<br />

Berufsorientierungsmesse bietet die GMS Bredstedt,<br />

ihrer Schülerschaft ein volles Programm an<br />

beruflichen Erstausbildungsmöglichkeiten. „Wir<br />

wollen unsere Schülerinnen und Schüler fit für die<br />

Zukunft machen“, sagt Marc Perry, Koordinator der<br />

schulischen Berufsorientierungsprogramme. „Dazu<br />

ist die <strong>JOBNight</strong> eine wichtige Veranstaltung, die<br />

sowohl von Schülern und Gästen als auch von den<br />

Ausstellern hervorragend angenommen wird!“<br />

Die <strong>JOBNight</strong> 7 der Gemeinschaftsschule Bredstedt<br />

hat den Tisch der beruflichen Möglichkeiten wieder<br />

einmal gedeckt. Jetzt darf probiert werden!<br />

Text: Elena Kruse | Foto: Jana Limbers<br />

WER SIND SIE?<br />

EUER OFFENES OHR UND EURE RECHTE HAND, WENN ES UM EURE BERUFLICHE ZUKUNFT GEHT?<br />

HERR PERRY! WIR HABEN EUREN LEHRER IN UNSER BERUFS-FREUNDEBUCH AUFGENOMMEN.<br />

WAS ER WOHL MAL WERDEN WOLLTE? LEST SELBST!<br />

NAME:<br />

Perry, Marc<br />

BERUF:<br />

Realschullehrer<br />

BERUFSWUNSCH DER KINDHEIT:<br />

Offizier<br />

MEIN ERSTES PRAKTIKUM:<br />

SIE HABEN VOR IHREM STUDIUM SCHON EINE AUSBILDUNG ABGESCHLOSSEN.<br />

Am Gymnasium gab es keine Praktika<br />

MEIN NEBENJOB IM STUDIUM:<br />

Banker bei der Sparkasse<br />

WELCHE WAR DAS UND WAS WAR AUSSCHLAGGEBEND FÜR IHRE UMORIENTIERUNG?<br />

Bankkaufmann bei der Sparkasse. Ich bin kein Verkäufertyp,<br />

der „auf Teufel komm raus“ Verträge verkauft. Familienmitglieder<br />

mütterlicherseits waren schon immer im Lehrberuf tätig,<br />

und so habe ich mich umorientiert.<br />

DIESER BERUF WÄRE ÜBERHAUPT NICHTS FÜR MICH: Handwerker, z.B. Maurer.<br />

DIESEN BERUF WÜRDE ICH AUCH GERN MAL AUSPROBIEREN: Gartenarchitekt<br />

MEIN WUNSCH FÜR DIE ZUKUNFT: Glück und Gesundheit<br />

WELCHE FRAGE BEKOMMEN SIE ALS BERUFSBERATER AM HÄUFIGSTEN GESTELLT?<br />

Ich werde häufig nach Praktikumsplätzen gefragt.<br />

IHR TIPP FÜR DIE SUCHE NACH DEM PASSENDEN BERUF?<br />

„Der frühe Vogel fängt den Wurm!“<br />

WAS IST FÜR SIE DER SPIRIT DER GEMEINSCHAFTSSCHULE BREDSTEDT? Die Gemeinschaft.


Fotos & Text: Jana Limbers<br />

WIE WAR DEIN LETZTES PRAKTIKUM?<br />

WO WIRST DU DEIN NÄCHSTES PRAKTIKUM<br />

ABSOLVIEREN?<br />

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SCHÜLERSTIMMEN<br />

GÖNKE (14)<br />

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GÖNKE (14, 9A): „Während meines Praktikums in<br />

der Buchdruckerei konnte ich alle Bereiche kennenlernen,<br />

vom Büro bis hin zur Druckerei. Für mein<br />

nächstes Praktikum möchte ich mich gerne bei der<br />

Zeitung in Husum bewerben. Dank des anderen<br />

Praktikums weiß ich aber schon, dass die Arbeit<br />

in der Druckerei eher nichts für mich ist, deswegen<br />

bin ich besonders gespannt auf die Arbeit in der Redaktion.<br />

Ich schreibe selbst gerne Geschichten und<br />

möchte das gerne weiterverfolgen. Mir gefällt, dass<br />

unsere Schule viele Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung<br />

bietet, aber auch zur Weiterbildung. Man<br />

steht nie alleine da!“<br />

<strong>2018</strong><br />

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JOB<br />

night<br />

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PEER OLE (14)<br />

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PEER OLE (14, 2. Jahrgang der Flexklasse): „Ich<br />

habe schon viele Jobs ausprobiert und in der BAW<br />

in Husum außerdem drei Kurzpraktika gemacht,<br />

jeweils drei Tage als Maurer, Zimmermann und<br />

Maler. Außerdem habe ich im Rahmen der Flexklasse<br />

noch ein Prakitka als Altenpfleger und<br />

Verkäufer im Einzelhandel absolviert. Wenn ich<br />

mich zwischen den Berufen entscheiden müsste,<br />

dann wäre Verkäufer am ehesten mein Ding. Mein<br />

nächstes Praktikum werde ich aber wieder als Maler<br />

machen und ich bin total gespannt darauf, denn<br />

ich glaube, dass mir die Arbeit gefallen wird. Wenn<br />

das Praktikum gut läuft und ich dort einen Ausbildungsplatz<br />

erhielte, würde ich mich voll reinhängen,<br />

um den Schulabschluss zu machen. An unserer<br />

Schule gefällt mir am besten, wie viel Wert man auf<br />

Berufsorientierung legt. Ich finde das sehr wichtig.“<br />

JANA (15, 9c): „Mein letztes Praktikum habe ich als<br />

Verkäuferin im Schuhladen in Süderlügum gemacht.<br />

Ich kam darauf, weil ich meiner Mutter schon früher<br />

im Schuhverkauf geholfen habe, aber in einem anderen<br />

Laden. Mein nächstes Praktikum möchte ich bei<br />

einem Friseur absolvieren. Ich mag es, zu anderen<br />

Menschen persönliche Bindungen aufzubauen, deshalb<br />

würde ich auch gerne Psychotherapeutin werden.<br />

In diesem Beruf können persönliche Bindungen<br />

dazu dienen, anderen zu helfen.“<br />

HANNA (15, 9a): „Ich habe schon zwei Praktika im<br />

Kindergarten absolviert und hatte dabei viel Spaß!<br />

Sehr gerne würde ich eine Ausbildung als Erzieherin<br />

machen, aber man braucht dafür den Mittleren<br />

Schulabschluss, und ich denke nicht, dass ich die<br />

zehnte Klasse schaffe. Zum Glück gibt es an der<br />

Schule einen Jobcoach, mit dem ich gesprochen<br />

habe, und deswegen weiß ich jetzt, dass es auch andere<br />

Möglichkeiten gibt, mein Ziel zu erreichen. Ich<br />

bin froh, so gut unterstützt zu werden! Auf die JOB-<br />

Night bin ich deshalb schon sehr gespannt!“<br />

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AARON (15, 9b): „Ich möchte mein nächstes Praktikum<br />

bei einem Vermessungsbüro machen. Diese<br />

Arbeit finde ich sehr interessant, aber auch, dass<br />

man in verschiedenen Berufen im Freien oder im<br />

Büro arbeiten kann. Ich bin oft draußen und fahre<br />

viel Fahrrad, deshalb glaube ich, dass mir eine<br />

solche Arbeit gut gefallen könnte. Außerdem habe<br />

ich gute Noten in Mathe und könnte mir auch vorstellen,<br />

etwas in Richtung Programmierung oder<br />

IT zu machen. An der Schule gefällt mir, dass die<br />

Stimmung entspannt ist; es gibt nicht so viel Druck<br />

wie an anderen Schulen.“<br />

TJADE (14, 9b): „Ich werde ein Praktikum als<br />

Forstwirt machen. Meine Familie kennt den Förster<br />

im Dorf, also habe ich ihn einfach gefragt und<br />

er hat mir zugesagt. Ich wohne auf einem Bauernhof<br />

und interessiere mich für die Arbeit im Freien;<br />

ich kann mir nicht vorstellen, in einem Büro zu arbeiten.<br />

Technische Tätigkeiten interessieren mich<br />

zwar auch sehr, aber draußen zu arbeiten, ist mir<br />

wichtiger. Wenn ich mir ein Praktikum wünschen<br />

könnte, würde ich gerne eins beim Landesküstenschutz<br />

machen. Leider ist es sehr schwer da ranzukommen<br />

- aber ich versuche es weiter!“<br />

LASSE (14, 9b): „Ich habe im März ein Praktikum<br />

als Tischler gemacht und werde nun eines als Zimmermann<br />

absolvieren. Die Arbeit mit Holz macht<br />

mir sehr viel Spaß, und ein wenig Erfahrung habe<br />

ich bereits. Wenn zuhause etwas aus Holz kaputt<br />

ist, dann kann ich es reparieren. Deswegen werde<br />

ich mich bestimmt in dieser Richtung beruflich<br />

orientieren; aber zuerst will ich meinen Mittleren<br />

Schulabschluss in der Tasche haben.“<br />

YANNICK (16, 9a): „Mein nächstes Praktikum<br />

werde ich als Landwirt machen, auf einem Milchhof.<br />

Ich hätte Lust, so etwas auch beruflich zu machen,<br />

weil man dabei viel im Freien arbeitet, aber<br />

auch weil es ein Beruf ist, der Zukunft hat und<br />

Spaß macht. Meine Eltern haben mich nicht auf<br />

den Beruf des Landwirts gebracht, das war meine<br />

Idee. Mein vorheriges Praktikum habe ich in einem<br />

Lohnunternehmen absolviert; aber das ist nichts<br />

für mich.“<br />

MATHES (13, 9b): „Mein nächstes Praktikum werde<br />

ich bei einer Schlosserei machen. Das Unternehmen<br />

ist nicht zu groß, und ich bin schon gespannt, welche<br />

Aufgaben ich bekomme. Eigentlich weiß ich noch<br />

nicht so genau, welchen Weg ich beruflich einschlagen<br />

will, nur, dass ich auch gerne draußen arbeiten<br />

möchte. Das würde der Beruf des Schlossers aber<br />

nicht ausschließen. Ich freue mich drauf!“<br />

ISABELLA (14, 9a): „In einem Reformhaus in Husum<br />

habe ich bereits ein Praktikum gemacht. Für<br />

diese Tätigkeit interessiere ich mich deshalb, weil<br />

in unserer Familie viele unter Allergien leiden und<br />

es verschiedene Möglichkeiten gibt, diese zu lindern.<br />

Aber auch der Umgang mit Kunden war sehr<br />

spannend. Mein nächstes Praktikum werde ich als<br />

Floristin am Pflanzenhof absolvieren. Ich denke, das<br />

könnte auch für meine berufliche Zukunft wichtig<br />

sein. Nach der Schule werde ich in den Pionierdienst<br />

gehen. Weil ich gerne zeichne und singe, kommt für<br />

mich auf jeden Fall auch ein kreativer Beruf infrage,<br />

aber so richtig festgelegt habe ich mich noch nicht.<br />

Künstlerisch zu arbeiten, wäre aber mein Traum!“<br />

..<br />

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V.L.O.N.R.U. LASSE, AARON, MATHES, TJADE, YANNICK<br />

Text & Fotos: Jana Limbers


WO SICH BIENE UND ENTE<br />

GUTE NACHT SAGEN<br />

IM SCHULBIOTOP DER GEMS BREDSTEDT<br />

Biotop. Als wir es betreten, hören wir geschäftiges<br />

Summen. Herr Westphal weiß, was die Bienen leisten:<br />

„Dieses Jahr haben wir fast zwei Zentner Honig<br />

ernten können.“ Wohin mit so viel Honig? Ganz<br />

einfach: Abgefüllt und hübsch beschriftet wird er an<br />

der GEMS Bredstedt in den Pausen verkauft. Eine<br />

ausgezeichnete Idee! Die gesamte Finanzierung des<br />

Projektes läuft außerdem über Spendengelder und<br />

einen Zuschuss der Umweltlotterie.<br />

Schulgärten gibt es einige. Biotope schon seltener.<br />

Das Schulbiotop der GEMS Bredstedt ist jedoch<br />

ein ganz besonderes. Wie ein kleiner Märchenwald<br />

liegt es unscheinbar auf dem Gelände der Schule.<br />

Wer es betritt, bemerkt sofort, hier steckt jede<br />

Menge Arbeit und Herzblut drin. Herr Westphal<br />

begleitet uns auf unserem Rundgang. Er betreut<br />

den Kurs, der sich um das Biotop kümmert.<br />

Zunächst erfahren wir, was es mit dem Schulbiotop<br />

überhaupt auf sich hat. „Im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts<br />

in den Klassenstufen 7 bis 10 kann<br />

man einmalig die Arbeit im Schulbiotop wählen.<br />

Mein Kurs ist immer voll, was mich natürlich sehr<br />

freut“, erzählt Herr Westphal. Alles, was wir auf<br />

unserer kleinen Wanderung sehen, ist in den letzten<br />

sechs Jahren entstanden. „Was wir selbst machen<br />

können, tun wir auch. Im Grunde geht es aber um<br />

viel mehr als eine Arbeitsgemeinschaft, in der ein<br />

Schulgarten gepflegt wird. Hier lernen die Schülerinnen<br />

und Schüler etwas fürs Leben!“<br />

Da werden wir natürlich hellhörig und fragen nach.<br />

„Die Biotopler lernen ganz schnell sowohl ihre<br />

Schwächen als auch ihre Stärken kennen. Sie sammeln<br />

Erfahrungen, die für sie als zukünftige Gärtner<br />

nützlich sein könnten; aber es bieten sich noch weitere<br />

Möglichkeiten! Gerade bauen wir unsere Küche<br />

aus; von Elektrik über Wasseranschlüsse und Raumplanung<br />

können dabei alle wichtigen Grundlagen<br />

erlernt werden! Um Baugenehmigungen, Abmessungen<br />

und Pläne müssen sich die Schüler ebenfalls<br />

kümmern. Ich stehe ihnen aber natürlich immer zur<br />

Seite. Was die jungen Leute hier erleben, sind quasi<br />

Mini-Praktika in gewohnter Umgebung. Sie kommen<br />

mit Aufgaben in Berührung, die sonst Maurer,<br />

Forstwirte, Gärtner, Dachdecker oder Tischler erledigen<br />

würden. Es ist schon oft vorgekommen, dass<br />

Schülern durch die Arbeit im Schulbiotop bewusst<br />

geworden ist, was sie später einmal beruflich machen<br />

wollen“, erklärt uns Herr Westphal.<br />

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Text & Fotos: Jana Limbers<br />

Wir kommen an dem Teich des Biotops vorbei, auf<br />

dem es ein kleines Häuschen für die beiden Enten gibt,<br />

die sich hier niedergelassen haben. Von den Schülern<br />

wurden sie liebevoll Bernhard und Bianca getauft. Es<br />

gibt keinen Zufluss zum Teich, er füllt sich durch das<br />

überschüssige Wasser auf dem Gelände. „Die Gegend<br />

hier ist sehr moorig“, erklärt Herr Westphal, „wir haben<br />

rund um das Gelände römische Drainagen angelegt,<br />

um das Fußballfeld, aber auch das Schulgelände<br />

trocken zu legen.“<br />

Ganz klar: Das Schulbiotop ist ein Erfolgsprojekt. Es<br />

wurde mehrfach ausgezeichnet und erzählt eigentlich<br />

seine Erfolgsgeschichte selbst. Wir fragen Herrn<br />

Westphal nach seinen persönlichen Erfolgserlebnissen.<br />

„Es ist schön zu sehen, wenn jemand durch das Schulbiotop<br />

etwas findet, was ihm oder ihr wirklich Spaß<br />

macht. Ich selber lerne auch immer wieder Neues und<br />

bin fasziniert, wie sich dieses Stück Natur entwickelt<br />

und auch von der Tierwelt angenommen wird. Neulich<br />

stand hier ein Rehkitz und schaute uns mit großen Augen<br />

verwundert bei der Arbeit zu. Das kann schon mal<br />

vorkommen“, schmunzelt Herr Westphal.<br />

Wer neugierig geworden ist, kann auf der eigenen<br />

Homepage des Schulbiotops noch mehr erfahren.<br />

Schaut vorbei auf www.schulbiotop-gemsbredstedt.de<br />

Was das wirklich bedeutet, wird uns während unserer<br />

kleinen Führung klar. Die Wege sind selbst<br />

angelegt, ebenso die Steinwälle, die Lebensraum<br />

für kleine Tiere bieten. Der Ofen ist selbst gemauert,<br />

und das Holz für die Hochbeete wurde von den<br />

Schülern bearbeitet. Alles sieht beeindruckend aus!<br />

Dann kommen wir zu einem ganz besonderen Teil<br />

des Schulbiotops – zur Schulimkerei. De flotten Immen<br />

steht auf dem kleinen roten Gebäude mitten im<br />

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DIE FLEXKLASSE<br />

WER STECKT<br />

LERNEN NACH FÄHIGKEITEN<br />

Wer schlechte Noten hat, ist selbst schuld? Für<br />

manche stimmt das wahrscheinlich; vielleicht<br />

brauchen aber auch sie einfach andere Formen<br />

des Lernens. In der Flexklasse wird dies geboten.<br />

Neben zwei Lehrkräften kümmert sich ein Bildungscoach<br />

um die Schülerinnen und Schüler.<br />

Darüber hinaus sind Fachunterricht und Berufsorientierung<br />

eng miteinander verknüpft.<br />

Was ist die Flexklasse?<br />

In die Flexklasse gehen Schülerinnen und Schüler<br />

mit Förderbedarf. Mit Hilfe von zwei Lehrkräften<br />

und einem Bildungscoach werden sie in drei Jahren<br />

auf den Ersten allgemeinbildenden Schulabschluss<br />

(ESA) und das spätere Berufsleben vorbereitet. Drei<br />

Jahrgänge teilen sich im Flexbereich Räume, Ansprechpartner<br />

und Aufgaben.<br />

Wie kann man sich den Unterricht hier vorstellen?<br />

Die Interessen und Fähigkeiten der Schülerinnen<br />

und Schüler stehen im Vordergrund. Danach werden<br />

gemeinsam individuelle Lerneinheiten und –<br />

ziele erarbeitet. In insgesamt zehn Praktika lernen<br />

die Schülerinnen und Schüler die Berufswelt kennen.<br />

Durch Projekte und Präsentationen bereiten sie<br />

sich auf die Prüfung des ESA vor.<br />

1. Jahr: Ankommen<br />

Berufsorientierung und Praxiseinheiten in der<br />

Schule. Mittwochs: Werkstatttag in der Küche, im<br />

Werkraum oder Gemüsegarten<br />

2. Jahr: Praxis<br />

Je eine Woche Praktikum. Mittwochs: im Praktikumsbetrieb<br />

für vier bis fünf Wochen<br />

3. Jahr: Vorbereitung<br />

Langzeitpraktikum, das sich im Idealfall aus einem<br />

der kurzen Praktika des zweiten Jahres ergibt. Mittwochs:<br />

Prüfungsvorbereitung.<br />

Das Langzeitpraktikum kann unter Umständen sogar<br />

die Tür zu einem Ausbildungsplatz öffnen.<br />

STEPHANIE SPIES<br />

„FRONTALUNTERRICHT IST DIE DENK-<br />

BAR SCHLECHTESTE RICHTUNG FÜR<br />

EINIGE SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER.“<br />

Text: Elena Kruse | Fotos: Jana Limbers<br />

DAHINTER?<br />

IM GESPRÄCH MIT STEPHANIE SPIES,<br />

HENNING TIEDEMANN UND JAN<br />

ANDRESEN.<br />

Seit 13 Jahren wird das Konzept der Flexklasse<br />

stetig weiterentwickelt. Wir haben die drei Möglichmacher/in<br />

getroffen.<br />

Stephanie Spies Klassenlehrerin Gemeinschaftsschullehrerin<br />

Henning Tiedemann Förderlehrer<br />

Jan Andresen Bildungscoach der Bildungs- und Arbeitswerkstatt<br />

Südtondern (BAW) mit dem Projekt<br />

‚Das Handlungskonzept PLuS‘<br />

<strong>ME2BE</strong>: Wie wird das Konzept aufgenommen?<br />

SPIES: Bei dem Ansturm bräuchten wir eigentlich<br />

noch eine zweite Klasse! Das Projekt feiert Erfolge.<br />

Andresen: Sechs von acht Abgängern des letzten<br />

Abschlussjahrganges kamen direkt in Ausbildung.<br />

Das ist extrem gut. Und wenn es nicht klappt, begleiten<br />

wir die Schüler/innen zu Übergangsmaßnahmen.<br />

Es bleibt niemand auf der Strecke.<br />

Das Besondere ist, niemand vergleicht sich mit anderen,<br />

weil jeder eigene Lerneinheiten bearbeitet.<br />

TIEDEMANN: Wir frischen unsere Materialien jedes<br />

Jahr auf und lassen sie von jeweils einer Schülerin<br />

oder einem Schüler durcharbeiten. Sie kommen<br />

dann und sagen uns, was nicht funktioniert. Wir erarbeiten<br />

hier etwas zusammen. Und das merkt man<br />

auch am Umgang und der Stimmung.<br />

<strong>ME2BE</strong> Und was war mit Ron?<br />

SPIES: Ron könnte man als kompletten Schulversager<br />

beschreiben. Er hat alle Aufgaben zwar sehr<br />

langsam, aber penibel genau bearbeitet und kam<br />

nicht zur Ruhe. Es stellte sich heraus: Ron ist hochbegabt!<br />

Und während er hier den Hauptschulabschluss<br />

gemacht hat, war er gleichzeitig in Physikund<br />

Mathekursen am Gymnasium. Später hat er<br />

ein Praktikum in Harvard gemacht, und noch vor<br />

seinem Abitur wollte der Professor ihn dort schon<br />

für die Forschung haben – völlig verrückt.<br />

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HENNING TIEDEMANN<br />

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„UNSERE UNTERLAGEN SIND REALITÄTS-<br />

ERPROBT: EIN SCHÜLER/EINE SCHÜLERIN<br />

TESTET NEUES MATERIAL“<br />

JAN ANDRESEN<br />

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„DU MUSST SELBST ERKENNEN, DASS<br />

DU DIESE DEFIZITE HAST UND DAS<br />

ALS CHANCE NEHMEN.“<br />

<strong>ME2BE</strong>: Was sollte die Welt noch von euch wissen?<br />

Spies: Mittlerweile schulen wir selbst Lehrkräfte<br />

und vermitteln unser Lehrkonzept. Bei Interesse<br />

darf man sich gern an uns wenden!<br />

TIEDEMANN: Außerdem möchte ich alle ermuntern,<br />

die im normalen Unterricht nicht richtig mitkommen<br />

und denken, dass die Flexklasse der richtige<br />

Ort für sie ist, sich zu bewerben.<br />

ANDRESEN: Wenn Firmen sich eine Zusammenarbeit<br />

mit der Flexklasse vorstellen können, geben Sie<br />

uns gern Bescheid!


„IHR KÖNNT UNS<br />

IMMER ANSPRECHEN!“<br />

IM GESPRÄCH MIT DEN STREITSCHLICHTERN KRISTINA (16) UND JAN-PHILIP (15).<br />

Wo viele Menschen zusammenkommen, treffen<br />

auch viele unterschiedliche Meinungen aufeinander,<br />

so dass auch mal Streit entsteht. Die GEMS<br />

Bredstedt hat dafür eine Lösung: ihre Streitschlichter!<br />

<strong>ME2BE</strong>: Hallo Kristina, Hallo Jan-Philipp, schön,<br />

dass ihr Zeit für uns habt! Erzählt bitte, wie man<br />

Streitschlichter wird und worin eure Aufgaben bestehen?<br />

JAN-PHILIPP: Wer Streitschlichter werden möchte,<br />

muss eine einjährige Ausbildung durchlaufen. Man<br />

lernt vor allem, wie Konflikte zu lösen sind. Am Ende<br />

der Ausbildung gibt es eine Prüfung; besteht man sie<br />

erhält man ein Zertifikat und ist offiziell Streitschlichter.<br />

Mit der Ausbildung kann man ab der 7. Klasse<br />

beginnen, also frühestens ab der 8. Klasse aktiver<br />

Streitschlichter sein.<br />

KRISTINA (16) UND JAN-PHILIP (15)<br />

Text & Fotos: Jana Limbers<br />

KRISTINA: Genau, früher konnte man die Ausbildung<br />

erst in der 8. Klasse anfangen, aber das wurde<br />

geändert. Unsere Aufgabe ist natürlich in erster Linie<br />

das Schlichten von Streitfällen, aber wir haben<br />

auch Patenschaften für die 5. Klassen übernommen<br />

und betreuen Austauschschüler, wenn sie bei uns<br />

an der Schule sind.<br />

<strong>ME2BE</strong>: Gab es schon mal eine Situation, die euch<br />

überfordert hat, so dass ihr nicht mehr weiter machen<br />

wolltet? Oder gab es andere schwierige Probleme?<br />

KRISTINA: Die Situation, dass ich nicht weitermachen<br />

wollte, hatte ich eigentlich noch nie. Es gab<br />

aber einmal einen Streit, der so schlimm war, dass<br />

sich die Eltern einschalteten. Als Schüler hat man<br />

dann natürlich nicht mehr so viele Chancen, etwas<br />

zu bewirken, so dass wir den Fall der Vertrauenslehrerin<br />

übergeben mussten. Sie steht uns immer<br />

zur Seite, wenn wir Fragen haben oder besondere<br />

Probleme auftreten.<br />

JAN-PHILIPP: Ich hatte nur einmal den Fall, dass<br />

eine gute Freundin zu uns Streitschlichtern kam<br />

und von einem heftigen Streit berichtete. In dieser<br />

Situation habe ich mich sozusagen für ‚befangen‘<br />

erklärt und nur das Protokoll geführt. Das hat gut<br />

funktioniert.<br />

<strong>ME2BE</strong>: Was ist das Beste an der Arbeit als Streitschlichter?<br />

KRISTINA: Wenn man einen Streit schlichten<br />

kann und sich alle wieder vertragen, dann ist das<br />

ein sehr gutes Gefühl. Es gibt aber auch andere Situationen;<br />

gelegentlich lässt sich ein Streit nicht in<br />

der ersten Sitzung schlichten, dann bin ich im ersten<br />

Moment schon etwas enttäuscht.<br />

JAN-PHILIPP: Ja, ich freue mich, Mitschülern helfen<br />

zu können und zu sehen, dass sie danach wieder<br />

gut miteinander auskommen.<br />

<strong>ME2BE</strong>: Gibt es noch etwas, das eure Mitschüler<br />

über die Streitschlichter wissen sollten?<br />

KRISTINA: Ich glaube, dass sich viele Schüler, gerade<br />

in den unteren Klassen, nicht bewusst sind,<br />

dass sie wirklich mit allem zu uns kommen können.<br />

Ihr braucht keine Angst zu haben; wir sind da,<br />

um euch zu helfen!<br />

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JAN-PHILIPP: Ja, genau. Ihr könnt uns immer ansprechen!<br />

Wir helfen gerne.<br />

<strong>ME2BE</strong>: Danke, euch beiden!<br />

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MEDIENSCOUTS –<br />

WIR SIND FÜR EUCH DA!<br />

JAN-PHILIP MAART ERZÄHLT UNS VON SEINEM AMT ALS MEDIENSCOUT.<br />

BRIEFE<br />

JAN-PHILIP (15)<br />

Text: Elena Kruse Foto: Jana Limbers<br />

AN DIE<br />

ZUKUNFT<br />

Auch wenn sich Smartphones und Tablets intuitiv<br />

bedienen lassen, muss der richtige Umgang mit<br />

ihnen gelernt werden. Dafür gibt es die Medienscouts!<br />

Sieben Schülerinnen und Schüler helfen nach ihrer<br />

einjährigen Ausbildung unter der Leitung von Svea<br />

Franz als Medienscouts an der Gemeinschaftsschule<br />

Bredstedt. Hauptsächlich erarbeiten sie<br />

mit Schüler/innen der 5./6. Klassen den richtigen<br />

Umgang mit deren Schul-Tablets und Smartphones<br />

und klären über über Chancen und Risiken der Internetnutzung<br />

auf; zum Beispiel in Chatportalen,<br />

Messengern und Sozialen Medien, wie Instagram.<br />

Doch auch nicht nur in den Übungseinheiten sind<br />

die Medienscouts zur Stelle: Wer sich unsicher<br />

fühlt oder selbst unter Cyber-Mobbing leidet, kann<br />

direkt Frau Franz oder die Medienscouts ansprechen.<br />

„Alles wird vertraulich behandelt“, versichert<br />

Jan-Philip. „Sollte es allerdings zu wirklichen Cyber-Mobbing-Problemen<br />

kommen, wird nicht nur<br />

die Schulleitung, sondern auch die Polizei eingeschaltet.“<br />

Auch außerhalb der Schule sind die Medienscouts<br />

im Einsatz: Einmal im Monat stehen sie Senior/<br />

innen im Tonderntreff in Bredstedt bei Fragen zu<br />

ihren Smartphones mit Rat und Tat zur Seite.<br />

Einsatzmöglichkeiten gibt es sicher noch viele für<br />

die Medienscouts, findet Jan-Philipp, z.B. die Unterstützung<br />

der Lehrkräfte bei der Medienerziehung<br />

im Unterricht.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

Fragen zur beruflichen Zukunft? <strong>ME2BE</strong> ist für dich da!<br />

Jede und jeder stellt sich unzählige Fragen, wenn es um den<br />

eigenen Werdegang geht. In unserer Serie „Briefe an die Zukunft“<br />

lassen wir deshalb euch die Fragen stellen! Unsere <strong>ME2BE</strong>-<br />

Redakteurin Elena beantwortet eure Fragen an die Zukunft.<br />

Mitmachen?<br />

Wenn wir in eure Schule kommen oder ihr uns auf einer<br />

Berufsorientierungsmesse seht: Schreibt uns euren Brief an<br />

die Zukunft!<br />

Deine Elena von


Liebe Sylvia,<br />

Text: Elena Kruse, Katharina Grzeca<br />

Liebe Gönke,<br />

„Alle Wege führen nach Rom“, heißt es - aber auch<br />

„Es gibt immer einen Weg“. Was ich dir damit sagen<br />

möchte: Deine berufliche Zukunft bemisst sich nicht<br />

nur an der schulischen Leistung. Ob du für einen<br />

Beruf geeignet bist, hängt von verschiedenen Faktoren<br />

ab. Ein wichtiger Punkt ist zum Beispiel deine<br />

Motivation. Viele Firmen, mit denen wir sprechen,<br />

nennen nicht die schulische Leistung als wichtigstes<br />

Einstellungskriterium, sondern die Motivation: Hast<br />

du wirklich Lust, den Beruf zu erlernen? Wenn du<br />

von deinem Traumberuf sprichst, sind also Motivation<br />

und Interesse vorhanden. Du bringst sicher<br />

bereits einige Fähigkeiten mit, die man für den Beruf<br />

braucht – ein weiterer Pluspunkt! Die Sprichworte<br />

besagen auch, dass es Alternativen gibt: Sollte für<br />

deinen Traumberuf ein Studium erforderlich, deine<br />

Noten für den Zugang aber nicht ausreichend sein,<br />

dann bilde dich zunächst schulisch weiter oder<br />

absolviere zunächst eine Ausbildung.Sollten deine<br />

schulischen Leistungen für eine Ausbildung nicht<br />

reichen, erkundige dich zum Beispiel bei der Agentur<br />

für Arbeit nach einer passenden Fachpraktiker-Lehre<br />

oder anderen Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />

Fazit: Im Grunde zählt im Beruf das Zusammenspiel<br />

all deiner Fähigkeiten. Reicht der Notendurchschnitt<br />

nicht für deinen Traumberuf,<br />

suche andere Wege. Du findest sie bestimmt!<br />

Deine Elena von<br />

zunächst solltest du entscheiden, was ein Beruf<br />

mit sicherer Zukunft für dich bedeutet. Für einige<br />

bedeutet Sicherheit, wenn sie einen Beruf ergreifen,<br />

der ihnen gute Verdienstmöglichkeiten bietet.<br />

Schließlich ist die finanzielle Absicherung ein<br />

wichtiges Thema, wenn es um die eigene Berufs-<br />

und Lebensplanung geht. Es gibt eine Reihe<br />

von Ausbildungsberufen, bei denen man schon<br />

während der Ausbildung eine sehr gute Vergütung<br />

erhält. Dazu gehören zum Beispiel Berufe<br />

wie Finanzwirt/-in, Fluglotse/-in oder Bankkaufmann/-frau.<br />

Für andere Bewerber wiederum<br />

sind sichere Anstellungschancen nach der Ausbildung<br />

wichtig. Sie wählen einen Beruf in einer<br />

Branche, die auch in Zukunft gefragt ist und eine<br />

hohe Beschäftigungsgarantie bietet. Ingenieure<br />

beispielsweise sind immer begehrte Fachkräfte.<br />

Technik spielt in unserer Welt eine Schlüsselrolle.<br />

Es werden Menschen gebraucht, die Maschinen<br />

erfinden, entwickeln, bedienen und reparieren<br />

können. Berufe in den Branchen IT, Wirtschaft,<br />

Chemie oder Medizin werden in Zukunft also<br />

stark nachgefragt sein.<br />

Wichtiger als ein guter Verdienst oder ein Beruf<br />

in einer Zukunftsbranche ist jedoch ein Beruf, der<br />

wirklich zu dir passt! Nur dann wirst du in deinem<br />

Beruf langfristig erfolgreich und zufrieden sein.<br />

Fazit: Sichere Berufsperspektiven sind wichtig;<br />

Orientiere dich aber nicht an aktuellen Trends,<br />

sondern vertraue deinen Interessen!<br />

Deine Elena von


Text: Elena Kruse, Katharina Grzeca<br />

Liebe Julietta,<br />

Berufe gibt es viele. Da scheint es zunächst schwer,<br />

den einen Beruf zu finden, der wirklich zu dir passt.<br />

Aber keine Sorge. Sobald du herausgefunden hast,<br />

wo deine Stärken liegen und was dich glücklich und<br />

zufrieden machen könnte, bist du deinem Traumberuf<br />

einen großen Schritt näher. Womit beschäftigst<br />

du dich gern? Was motiviert dich und wo liegen<br />

deine Interessen? Hast du gern mit Menschen zu tun<br />

oder arbeitest du lieber draußen in der Natur? Begeisterst<br />

du dich für Naturwissenschaften, Technik<br />

und Mathematik oder findest du Sprachen, Bücher<br />

oder Musik viel interessanter? Mit Hilfe solcher<br />

Fragen kannst du eine Liste mit Berufen erstellen,<br />

die zu deinen Vorlieben passen. Im nächsten Schritt<br />

solltest du so viel wie möglich über diese Berufe<br />

herausfinden. Frage Eltern, Freunde und Bekannte.<br />

Im Internet findest du darüber hinaus viele Informationen<br />

und Erfahrungsberichte von Menschen,<br />

die diese Berufe ausüben. Und am wichtigsten:<br />

Absolviere Praktika oder Schnuppertage oder frage<br />

in den Betrieben, ob Aushilfen benötigt werden. Nur<br />

so lernst du den Beruf wirklich kennen und kannst<br />

entscheiden, ob er der richtige für dich ist. Solltest<br />

du zum Beispiel im Praktikum merken, dass dir ein<br />

Beruf keine Freude bereitet, lass dich nicht entmutigen<br />

und wähle einen anderen Beruf. Auch schlechte<br />

Erfahrungen bringen dich näher an dein Ziel!<br />

Fazit: Erkunde deine Interessen und<br />

probiere so viel wie möglich aus!<br />

Deine Elena von<br />

Liebe Ronja,<br />

wer merkt, dass seine Ausbildung nicht so richtig<br />

zu ihm passt, der sollte einen Ausbildungswechsel<br />

ernsthaft in Erwägung ziehen. Aber Vorsicht vor<br />

übereiltem Handeln! Es gibt verschiedene Gründe,<br />

warum es in der Ausbildung schlecht laufen kann.<br />

Gerade zu Beginn braucht man eine gewisse Zeit, um<br />

sich an die neuen Aufgaben und das neue Umfeld zu<br />

gewöhnen. Das ist vollkommen normal und noch<br />

kein Grund abzubrechen. Auch wer mit einem Kollegen<br />

Schwierigkeiten hat oder sich von einer Aufgabe<br />

überfordert fühlt, sollte nicht gleich das Handtuch<br />

werfen. In solchen Situationen ist es ratsam, das<br />

Gespräch zu suchen. Sprich mit deinen Eltern, dem<br />

Ausbildungsleiter, einem Lehrer oder einem Berufsberater.Viele<br />

Probleme lassen sich bereits so lösen.<br />

Wenn sich nach einem Gespräch nichts ändert oder<br />

die Probleme schwerwiegender sind, solltest du über<br />

einen Betriebswechsel nachdenken. Aber auch den<br />

Ausbildungsabbruch solltest du offen mit deinem Betrieb<br />

kommunizieren. Wer seine Entscheidung, den<br />

Ausbildungsvertrag zu kündigen, gut und plausibel<br />

begründen kann, dem wird kein Chef einen Vorwurf<br />

machen. Schließlich möchte auch er zufriedene Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, die ihre Aufgaben mit<br />

Freude erfüllen. Nach dem Abbruch kannst du dich<br />

neu orientieren und dich auf die Suche nach einer<br />

wirklichen Alternativen begeben.<br />

Fazit: Probleme offen kommunizieren und Rat<br />

suchen. Verschaffe dir einen Überblick und<br />

orientiere dich gegebenfalls neu.<br />

Deine Elena von


Spontan über eine Jobmesse schlendern?<br />

Klar, das kannst du machen. Du wirst<br />

verschiedene Berufe entdecken und dich<br />

mit unterschiedlichen Ausstellern unterhalten.<br />

Aber mit ein wenig Vorbereitung<br />

kann dir ein Messebesuch viel mehr bringen<br />

und im Idealfall hast du danach einen<br />

unterschriebenen Ausbildungsvertrag in<br />

der Tasche.<br />

VOR DER MESSE<br />

Auf eine gute Vorbereitung kommt es an.<br />

Das gilt auch für Jobmessen. Auf der Internetseite<br />

der Messe wirst du viele Informationen<br />

finden, die du für deinen Messebesuch<br />

nutzen kannst.<br />

DAS AUSSTELLERVERZEICHNIS<br />

Schau dir in Ruhe das Verzeichnis der Firmen<br />

an. Welche Firma spricht dich an? Gibt<br />

es auf der Website bereits Informationen zu<br />

freien Ausbildungsstellen? Bestimmt hast<br />

du nach dem ersten Eindruck Fragen zu den<br />

Unternehmen oder Ausbildungs- oder Studienangeboten.<br />

Am besten notierst du dir<br />

deine Fragen – so kannst du sie im Gespräch<br />

auf der Messe besser ins Spiel bringen.<br />

DAS RAHMENPROGRAMM<br />

Viele Messen bieten ein ansprechendes<br />

Rahmenprogramm. Du lernst in Workshops,<br />

Vorträgen oder Einzelgesprächen,<br />

wie du beispielsweise deine Stärken erkennst.<br />

Nutze diese Angebote!<br />

UNTERLAGEN ANFERTIGEN<br />

Hast du auf der Messe ein Unternehmen<br />

gefunden, bei dem du dich gleich bewerben<br />

möchtest, dann bereite eine vollständige<br />

Bewerbungsmappe mit einem persönlichen<br />

Anschreiben, einem Lebenslauf sowie<br />

Zeugniskopien vor. Diese kannst du nach<br />

einem persönlichen Gespräch direkt am<br />

Messestand übergeben.<br />

Es lohnt sich auch, eine Kurzbewerbung<br />

anzufertigen. Auf einem Blatt kannst du die<br />

wichtigsten Informationen zu deiner Person,<br />

deinen Interessen und Qualifikationen<br />

vermerken und sie den Personalverantwortlichen<br />

der Unternehmen direkt übergeben.<br />

AUF DER MESSE<br />

Auf den ersten Blick könnte dich das Messeangebot<br />

überfordern. Viele Stände reihen<br />

sich aneinander; außerdem tummeln sich<br />

sehr viele Menschen auf dem Gelände. Aber<br />

keine Sorge. Zunächst geht es darum, sich<br />

einen Überblick zu verschaffen. Entspannt<br />

und fokussiert solltest du mit Hilfe deiner<br />

Notizen auf ‚Entdeckungstour‘ gehen!<br />

WAS SAG ICH NUR...?<br />

Denk daran: Nicht nur du suchst einen<br />

Ausbildungs-, Praktikums- oder Studienplatz,<br />

auch die Unternehmen suchen dich!<br />

Gespräche könntest du so beginnen, dass<br />

du schilderst, was dich am Unternehmen<br />

oder an der Hochschule interessiert, aber<br />

auch auf welche Fragen du bei deiner Recherche<br />

gestoßen bist.<br />

... ZU VERTRETER/-INNEN VON<br />

FIRMEN?<br />

Sprich alles an, was dir wichtig ist. Beispielsweise:<br />

Welche Berufe bilden<br />

die Unternehmen aus? Wie läuft die<br />

Ausbildung ab? Welche Fähigkeiten solltest<br />

du besitzen, und welcher Schulabschluss<br />

wird verlangt?<br />

... ZU VERTRETER/-INNEN VON<br />

HOCHSCHULEN?<br />

Fallen Studiengebühren an? Welche Studiengänge<br />

werden angeboten? Wie hoch ist<br />

der Praxisanteil?<br />

RICHTIG VERHALTEN<br />

Bleibe stets höflich und lächle freundlich.<br />

Im besten Fall hast du bereits im<br />

Vorfeld Gesprächstermine mit den Unternehmen<br />

vereinbart, bei denen du dich<br />

besser informieren willst. Hast du keinen<br />

Termin, frage nach, wann du jemanden<br />

sprechen kannst. Störe auf keinen<br />

Fall ein laufendes Gespräch mit einem<br />

anderen Interessenten. Informiere dich<br />

erst gründlich über das Unternehmen,<br />

bevor du deine Bewerbungsunterlagen<br />

abgibst oder deine Kontaktdaten hinterlässt.<br />

Erzähle auch von dir. So kann dich<br />

der Personalverantwortliche auch ein<br />

wenig kennenlernen, und du bleibst ihm<br />

besser im Gedächtnis.<br />

DEIN OUTFIT<br />

Wähle seriöse Kleidung, die zur Branche<br />

passt, in der du einen Ausbildungsplatz<br />

suchst. Du musst dich nicht so anziehen,<br />

als würdest du zu einem Vorstellungsgespräch<br />

gehen. Aber auch auf einer Jobmesse<br />

zählt der erste Eindruck.<br />

NACH DER MESSE<br />

Du hast während der Messe viele Eindrücke<br />

gewonnen. Sobald du zu Hause bist,<br />

solltest du diese schriftlich festhalten und<br />

entscheiden, wie deine nächsten Schritte<br />

aussehen. Notiere, mit wem du gesprochen<br />

hast und wie ihr am Ende des Gespräches<br />

verblieben seid. Sortiere auch das Informationsmaterial,<br />

das dir mitgegeben wurde.<br />

Es liefert alle wichtigen Informationen<br />

zum Unternehmen und zum Beruf und<br />

kann dir auch bei der Erstellung einer Bewerbung<br />

nützlich sein.<br />

BLEIBE IN KONTAKT<br />

Hast du auf der Messe bei einem Unternehmen<br />

deine Bewerbungsunterlagen<br />

abgegeben, dann melde dich zwei bis drei<br />

Tage später telefonisch oder per E-Mail<br />

bei deinem Ansprechpartner und bedanke<br />

dich für das interessante und aufschlussreiche<br />

Gespräch auf der Messe.<br />

Eine Messe ist auch ein guter Einstieg für<br />

ein Bewerbungsschreiben. Du solltest unbedingt<br />

bei der Kontaktaufnahme darauf<br />

verweisen.<br />

ERFAHRUNGEN SAMMELN<br />

Die Angebote auf einer Jobmesse sind vielfältig.<br />

Aber nicht immer kommt man mit<br />

einem Ausbildungsangebot nach Hause.<br />

Entmutigen lassen solltest du dich davon<br />

nicht. Vielleicht hast du stattdessen einen<br />

neuen Ausbildungsberuf oder Studiengang<br />

entdeckt, der dich neugierig gemacht hat.<br />

Dann suche dazu weitere Informationen.<br />

Möglicherweise hast du auch einen ganz<br />

anderen beruflichen Weg für dich entdeckt?<br />

Oder dir wurde ein Praktikumsplatz in<br />

Aussicht gestellt? Mit Sicherheit stellt jede<br />

Jobmesse für dich eine Bereicherung dar!<br />

Text: Elena Kruse


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DA STECKT VIEL<br />

KULTUR DRIN!<br />

WIR BILDEN AUS ZUM/ZUR:<br />

- FACHKRAFT FÜR LAGERLOGISTIK<br />

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- KAUFMANN/-FRAU IM GROSS- UND AUSSENHANDEL<br />

- ELEKTRONIKER/-IN FÜR BETRIEBSTECHNIK<br />

- KAUFMANN/-FRAU FÜR BÜROMANAGEMENT<br />

- MILCHWIRTSCHAFTLICHE/-R LABORANT/-IN<br />

- MILCHTECHNOLOGE/-IN<br />

KONTAKT:<br />

DANISCO DEUTSCHLAND GMBH<br />

HUMAN RESOURCES<br />

BUSCH-JOHANNSEN-STRASSE 1<br />

25899 NIEBÜLL<br />

TELEFON: 04661 - 60 2-0<br />

E-MAIL: JOBS.GERMANY@DUPONT.COM<br />

WWW.DANISCO.COM<br />

WWW.DU-FUER-DANISCO.DE<br />

ANSPRECHPARTNERIN:<br />

STEFANIE PAULSEN<br />

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DUPONT DANISCO BIETET DIR<br />

EINE AUSBILDUNG IN NIE-<br />

BÜLL IN SECHS VERSCHIEDE-<br />

NEN AUSBILDUNGSBERUFEN.<br />

Wenn von Bakterien gesprochen wird, denken die<br />

meisten an Krankheiten oder verdorbene Nahrung.<br />

Bakterien können krank machen, das stimmt. Es gibt<br />

aber auch Bakterien, die sehr nützlich sind. Sie schützen<br />

uns sogar vor Krankheiten oder unterstützen den<br />

Darm bei der Verdauung von Nahrungsmitteln. Zum<br />

Einsatz kommen diese „guten“ Bakterien zum Beispiel<br />

bei der Herstellung von Lebensmittel und sorgen<br />

dort dafür, dass aus Milch leckerer Joghurt, Käse oder<br />

Kefir wird. Auch bei der Erzeugung von Brot oder<br />

Fleisch und anderen gereiften Lebensmitteln, sind die<br />

lebendigen Mikroorganismen unverzichtbar.<br />

Gezüchtet werden die kleinen Kraftpakete bei Du-<br />

Pont Danisco in Niebüll. Der internationale Konzern<br />

hat sich in seinem Werk an der Nordseeküste auf die<br />

Herstellung von Starter- und Schutzkulturen, Hefen,<br />

Schimmelpilzkulturen und Nährmedien zur Kulturen-Züchtung<br />

spezialisiert. Was die wenigsten wissen:<br />

Jedes zweite Eis, jeder zweite Käse und jedes vierte<br />

Brot enthält Zutaten von Danisco.<br />

Milliarden Menschen nehmen täglich Lebensmittel<br />

zu sich, die Produkte von Danisco enthalten. Dafür<br />

braucht das Unternehmen qualifizierte Mitarbeiter,<br />

die es in sechs verschiedenen Berufen selbst ausbildet.<br />

Der Beruf der Milchtechnologen/-innen ist zum Beispiel<br />

für alle spannend, die sich für Technik, Physik<br />

und die Funktionsweisen von Geräten, Maschinen<br />

und Anlagen interessieren. In der Ausbildung lernen<br />

sie alles, was sie zur Steuerung und Überwachung<br />

der Produktionsprozesse brauchen. Im Gegensatz zu<br />

ihren Mitauszubildenden, die in einer Molkerei oder<br />

Käserei lernen, haben die Milchtechnologen/-innen<br />

bei Danisco praktisch nichts mit der Herstellung<br />

von Milcherzeugnissen zu tun. Dennoch ist es Ausbildungsleiter<br />

Olaf Boguhn wichtig, dass seine Azubis<br />

in allen Bereichen einer klassischen Molkerei ihr<br />

Handwerk verstehen: „Unsere Azubis im Bereich<br />

Milchtechnologie lernen dasselbe wie ihre Azubikollegen<br />

in einer Molkerei. Dafür sorgt eine überbetriebliche<br />

Ausbildung in kooperierenden Molkereibetrieben<br />

aus der Region.“<br />

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Außerdem bei Danisco im Ausbildungsangebot:<br />

Milchwirtschaftliche/-r Laborant/-in, Fachkraft für<br />

Lagerlogistik, Elektroniker/in für Betriebstechnik,<br />

Kauffrau/-mann im Groß- und Außenhandel und<br />

Kauffrau/-mann für Büromanagement.<br />

Du hast deinen Schulabschluss gemacht und bist auf<br />

der Suche nach einem Ausbildungsplatz in einem zukunftssicheren<br />

Ausbildungsberuf? DuPont Danisco<br />

bietet dir eine spannende Ausbildung und darüber hinaus<br />

gute Perspektiven für die berufliche Weiterentwicklung:<br />

„Wer etwas leisten kann und leistungsbereit<br />

ist, der hat beste Chancen, auch nach der Ausbildung<br />

im Unternehmen zu arbeiten“, erklärt Stefanie Paulsen,<br />

Personalleiterin am Standort Niebüll.<br />

AUSBILDUNGSLEITER OLAF BOGUHN<br />

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PERSONALLEITERIN STEFANIE PAULSEN<br />

Fotos: Christian Brandes | Text: Katharina Grzeca<br />

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LAGERLOGISTIK …<br />

MIT DEINEM<br />

GESCHICK<br />

Fachkraft für Lagerlogistik<br />

WAS?<br />

Fachkräfte für Lagerlogistik kümmern sich um die Güterannahme,<br />

die Warenkontrolle und die sachgerechte Lagerung.<br />

Sie koordinieren Lieferungen und sind für die erfolgreiche<br />

Verpackung, Verladung und Versendung der Güter zuständig.<br />

Sie kümmern sich außerdem um eine stetige Optimierung<br />

aller logistischen Planungs- und Organisationsprozesse in ihrem<br />

Unternehmen.<br />

WIE?<br />

Die Regelausbildungszeit des staatlich annerkannten<br />

Ausbildungsberufs beträgt 3 Jahre. Der Mittlere Schulabschluss<br />

oder ein guter Erster allgemeinbildender Schulabschluss<br />

werden enpfohlen. Wer möchte, kann sich zum/zur<br />

Fachkaufmann/-frau in Einkauf und Logistik oder zum/zur<br />

Logistikmeister/-in weiterbilden.<br />

WO?<br />

Fachkräfte für Lagerlogistik werden in nahezu allen Branchen<br />

gebraucht. Beschäftigung finden sie in Speditionen,<br />

Transportunternehmen, in der Industrie, dem Versand- oder<br />

Groß- und Einzelhandel. Durch den immer weiter wachsenden<br />

Online-Versandhandel werden Fachkräfte für Lagerlogistik<br />

zunehmend wichtiger.<br />

CA. 868 EURO IM ERSTEN BIS<br />

CA. 1.024 EURO IM DRITTEN<br />

AUSBILDUNGSJAHR<br />

AZUBIPORTRAIT<br />

.<br />

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Felix<br />

kommt aus Aventoft und ist im 3. Lehrjahr<br />

zur Fachkraft für Lagerlogistik bei DuPont<br />

Danisco in Niebüll.<br />

„DuPont Danisco hat sich in Niebüll auf die<br />

Herstellung von speziellen Starterkulturen<br />

für die Lebensmittelindustrie spezialisiert.<br />

Unsere Produkte sind lebende Mikroorganismen,<br />

die unter besonderen Bedingungen<br />

gelagert und zum Weitertransport verpackt<br />

werden müssen. Einige Kulturen werden in<br />

gefrorenem Zustand in großen Kühlzellen<br />

aufbewahrt. Dort herrschen Temperaturen<br />

von -45 bis -55 Grad. Wenn ich in den Kühlzellen<br />

arbeite, ziehe ich besondere Schutzkleidung<br />

an, die mich vor der extremen Kälte<br />

schützt. Handschuhe und Sturmhauben verdecken<br />

zusätzlich die besonders empfindlichen<br />

Hautpartien. Alle 90 Minuten macht<br />

jeder Mitarbeiter eine Aufwärmpause. Die<br />

Arbeit in den Kühlzellen macht mir Spaß und<br />

die Kälte stärkt zusätzlich die Abwehrkräfte.<br />

Seit ich bei DuPont Danisco arbeite, habe ich<br />

keine Erkältung mehr gehabt. Wer sich für<br />

den Beruf interessiert, sollte motiviert sein<br />

und sich gerne körperlich betätigen. Schwer<br />

heben muss bei uns keiner, dafür haben wir<br />

Hilfsmittel wie Gabelstapler und Hubwagen,<br />

aber lange sitzen tun wir nie.“<br />

Fotos: Christian Brandes | Text: Katharina Grzeca, Christian Dorbandt<br />

MIT ENERGIE KENN<br />

ICH MICH AUS<br />

Elektroniker/-in für Betriebstechnik<br />

WAS?<br />

Elektroniker/innen für Betriebstechnik montieren und reparieren<br />

elektrische Betriebs-, Produktions- und Verfahrensanlagen<br />

sowie Anlagen der Energieversorgung und der Kommunikations-<br />

und Beleuchtungstechnik. Sie kümmern sich auch<br />

um die Instandhaltung und Modernisierung dieser Anlagen.<br />

WIE?<br />

Die bundesweit geregelte duale Ausbildung dauert 3,5 Jahre<br />

und findet im Betrieb und in der Berufsschule statt. Die Ausbildung<br />

unterteilt sich in einen Kern- und einen Fachbereich:<br />

Im Kernbereich lernen die Elektroniker/-innen dasselbe, die<br />

speziellen Qualifikationen für ihren Fachbereich erhalten sie<br />

im gesonderten Unterrichtseinheiten. Empfohlen wird der<br />

Mittlere Schulabschluss.<br />

WO?<br />

Elektroniker/innen für Betriebstechnik sind vorwiegend bei<br />

Energieversorgern und Elektroinstallationsbetrieben tätig.<br />

Weitere Beschäftigungsmöglichkeiten finden sie in der Metall-,<br />

Maschinen-, Fahrzeugbau-, Chemie-, Textil-, Nahrungsmittel-<br />

oder Kunststoff-Branche.<br />

CA. 868 EURO IM ERSTEN BIS<br />

CA. 1.024 EURO IM DRITTEN<br />

AUSBILDUNGSJAHR<br />

AZUBIPORTRAIT<br />

. .<br />

Jonas<br />

kommt aus Süderlügum und ist im 3. Lehrjahr<br />

zum Elektroniker für Betriebstechnik bei<br />

DuPont Danisco in Niebüll.<br />

„Technik und Elektronik haben mich schon<br />

immer sehr interessiert. Daher besuchte ich<br />

im Anschluss an die Mittlere Reife eine weiterführende<br />

Schule mit der Fachrichtung<br />

Energietechnik. Nach dem ich den Fachhochschulabschluss<br />

in der Tasche hatte, suchte ich<br />

einen Ausbildungsbetrieb, der zu mir und zu<br />

meinem Berufswunsch Elektroniker passte.<br />

Danisco ist bei uns im Norden bekannt und<br />

genießt als Arbeitgeber einen hervorragenden<br />

Ruf. Es freute mich daher sehr, als ich<br />

kurz nach dem Absenden meiner Bewerbung<br />

die Einladung zu den Bewerbertagen erhielt.<br />

Zwei Tage konnte ich mir das Unternehmen<br />

genau anschauen und bekam im Anschluss<br />

den Ausbildungsplatz angeboten.<br />

Wir Elektroniker für Betriebstechnik sind<br />

für die Inbetriebnahme, Wartung und Instandhaltung<br />

von elektrischen Anlagen und<br />

Systemen verantwortlich. Dazu zählen sowohl<br />

die elektronischen Schließanlagen im<br />

Verwaltungsgebäude sowie die großen Abfüllanlagen<br />

in der Produktion. Diese Aufgabenvielfalt<br />

gefällt mir sehr und macht die<br />

Ausbildung hier so spannend.“


. .<br />

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EXPERTEN FÜR<br />

MILCH, KÄSE UND<br />

JOGHURT<br />

Milchtechnologe/-in<br />

WAS?<br />

Auszubildende der Milchtechnologie sind an allen Herstellungsschritten<br />

beteiligt. Sie überprüfen die gelieferte Rohmilch<br />

und reinigen sie vor der Weiterverarbeitung durch Zentrifugieren<br />

und Homogenisieren. Während des Herstellungsprozesses<br />

bedienen und überwachen sie Kühl-, Butterungs- und<br />

Käsereimaschinen und kontrollieren im Labor die Qualität der<br />

Zwischen- und Endprodukte. Am Ende der Produktion werden<br />

die fertigen Milcherzeugnisse mithilfe von Verpackungs- und<br />

Abfüllmaschinen verpackt und ordnungsgemäß gelagert.<br />

WIE?<br />

Der dreijährige Ausbildungsberuf ist staatlich anerkannt.<br />

Ausgebildet wird im Betrieb und Berufsschule. Nach der<br />

Ausbildung können die Fachkräfte eine Fortbildung zum/<br />

zur Molkereimeister/-in oder -techniker/-in machen oder an<br />

einer Hochschule Lebensmitteltechnologie mit dem Fokus<br />

Milchwirtschaft studieren.<br />

WO?<br />

Milchtechnologinnen und Milchtechnologen arbeiten hauptsächlich<br />

in Milch verarbeitenden Betrieben, in der Forschung<br />

und Entwicklung und in der Lebensmittelindustrie, zum<br />

Beispiel bei Getränke- oder Süßwarenherstellern.<br />

CA. 868 EURO IM ERSTEN BIS<br />

CA. 1.024 EURO IM DRITTEN<br />

AUSBILDUNGSJAHR<br />

AZUBIPORTRAIT<br />

.<br />

Christin<br />

kommt aus Leck und ist im 2. Lehrjahr zur<br />

Milchtechnologin bei DuPont Danisco in<br />

Niebüll.<br />

„Mein Abitur habe ich am beruflichen Gymnasium<br />

in Niebüll gemacht. Aus dem Fenster<br />

einiger Klassenräume hat man einen sehr<br />

guten Blick auf die Labore und die Produktionsanlagen<br />

von DuPont Danisco. Ich habe<br />

mich immer gefragt, was die Männer und<br />

Frauen in den weißen Kitteln im Gebäude<br />

gegenüber genau machen. Im Internet habe<br />

ich mich ausführlich über das Unternehmen<br />

informiert und da ich sehr an den naturwissenschaftlichen<br />

Fächern interessiert bin,<br />

mich gleich um eine Ausbildung beworben.<br />

Die Arbeit macht mir großen Spaß. Zu sehen,<br />

wie unsere Produkte entstehen, ist wirklich<br />

interessant. Auch die Kollegen und Mitauszubildenden<br />

sind sehr nett und hilfsbereit.<br />

Von Anfang an war immer jemand zur Stelle,<br />

wenn ich eine Frage hatte.“<br />

.<br />

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Fotos: Christian Brandes | Text: Katharina Grzeca, Christian Dorbandt<br />

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SORG IM LABOR<br />

FÜR BESTE<br />

QUALITÄT<br />

Milchwirtschatliche/r Laborant/-in<br />

WAS?<br />

Milchwirtschaftliche Laborantinnen und Laboranten stellen<br />

die einwandfreie Qualität von Milchprodukten sicher und überprüfen<br />

die Inhaltsstoffe und Eigenschaften der Erzeugnisse in<br />

allen Produktionsstadien. Sie entnehmen Proben und bereiten<br />

diese für die Untersuchungen auf. Zudem lernen sie unterschiedliche<br />

physikalische oder mikrobiologische Untersuchungen<br />

durchzuführen und diese zu analysieren. Azubis testen<br />

auch das Aussehen, den Geschmack und den Geruch von Milch<br />

und Milchprodukten. Die Ergebnisse werden am PC dokumentiert<br />

und ausgewertet. Zu den Aufgaben der Auszubildenden gehören<br />

außerdem die Handhabung und Pflege von Laborgeräten.<br />

WIE?<br />

Die duale Ausbildung ist staatlich anerkannt und dauert drei<br />

Jahre. Empfohlen wird der Mittlere Bildungsabschluss oder<br />

ein sehr guter Erster allgemeinbildender Schulabschluss.<br />

WO?<br />

Milchwirtschaftliche Laboranten/-innen arbeiten für<br />

Milchwirtschaftliche Unternehmen, wie z.B. Molkereien,<br />

Käsereien sowie Untersuchungs- und Forschungsanstalten<br />

und für sonstige Unternehmen der Nahrungsmittelwirtschaft.<br />

CA. 868 EURO IM ERSTEN BIS<br />

CA. 1.024 EURO IM DRITTEN<br />

AUSBILDUNGSJAHR<br />

AZUBIPORTRAIT<br />

. .<br />

Janin<br />

kommt aus Stedesand und ist im 3. Lehrjahr<br />

zur Milchwirtschaftlichen Laborantin bei<br />

DuPont Danisco in Niebüll.<br />

„Ich habe mich nach meinem Abitur für eine<br />

Ausbildung als Milchwirtschaftliche Laborantin<br />

entschieden, weil mir die naturwissenschaftlichen<br />

Fächer sehr liegen und ich,<br />

im Gegensatz zu einem Studium, mein neu<br />

erlerntes Wissen gleich praktisch anwenden<br />

kann. Nährbodenküche, Qualitätssicherung,<br />

Mikrobiologie oder Forschung und Entwicklung<br />

– jedes Labor lernen wir in den drei Ausbildungsjahren<br />

gut kennen. Am besten hat mir<br />

bislang die Mikrobiologie gefallen. Diese Abteilung<br />

untersucht unsere Produkte auf mögliche<br />

Verunreinigungen. Unter dem Mikroskop<br />

können wir erkennen, ob sich Fremdkörper<br />

oder unerwünschte Bakterien in unseren<br />

Produkten befinden. Auch das Wachstum und<br />

die Qualität unserer Bakterienkulturen kann<br />

mit dieser Untersuchung geprüft werden. Für<br />

diese Tätigkeiten muss man stets konzentriert<br />

und gewissenhaft arbeiten können. Neben<br />

Teamfähigkeit und Spaß an naturwissenschaftlichen<br />

Themen sind das die wichtigsten<br />

Eigenschaften, die man für einen Beruf im<br />

Labor mitbringen sollte.“


ORGANISIEREN IST<br />

VOLL MEIN DING!<br />

Kaufmann/-frau für Büromanagement<br />

WAS?<br />

Kaufleute für Büromanagement erledigen den Schriftverkehr,<br />

entwerfen Präsentationen, beschaffen Büromaterial, planen<br />

Termine, organisieren Dienstreisen und bereiten Sitzungen vor.<br />

Sie sind auch gefragt, wenn es um die Einsatzplanung des Personals<br />

geht. Auch die Kundenbetreuung fällt in ihren vielseitigen<br />

Aufgabenbereich. In einigen Betrieben übernehmen sie zudem<br />

Aufgaben in Marketing und Vertrieb, in der Öffentlichkeitsarbeit<br />

oder bei der Organisation von Veranstaltungen.<br />

WIE?<br />

Die Ausbildung ist bundesweit einheitlich geregelt und dauert<br />

drei Jahre. Die Praxisphasen finden im Betrieb statt und die<br />

Theorie wird den Auszubildenden in der Berufsschule vermittelt.<br />

Interessenten sollten einen Mittleren Schulabschluss<br />

mitbringen. Nach dem Abschluss besteht die Möglichkeit sich<br />

zum/zur Fachwirt/-in für Büromanagement weiterzubilden.<br />

WO?<br />

Kaufleute für Büromanagement arbeiten in Unternehmen<br />

nahezu aller Wirtschaftsbereiche ebenso wie in der öffentlichen<br />

Verwaltung von Städten, Kreisen oder Ländern oder bei<br />

Verbänden. Sie arbeiten hauptsächlich im Büro und in Besprechungsräumen,<br />

am Serviceschalter oder am Empfang.<br />

CA. 868 EURO IM ERSTEN BIS<br />

CA. 1.024 EURO IM DRITTEN<br />

AUSBILDUNGSJAHR<br />

AZUBIPORTRAIT<br />

.<br />

.<br />

.<br />

Lea-Sophie<br />

kommt aus Niebüll und ist im 2. Lehrjahr<br />

zur Kauffrau für Büromanagement bei<br />

DuPont Danisco in Niebüll.<br />

„Den Tipp, mich bei DuPont Danisco um eine<br />

kaufmännische Ausbildung zu bewerben, bekam<br />

ich von der Beraterin bei der Agentur für<br />

Arbeit. Und das war ein sehr guter Tipp. Am 1.<br />

August habe ich meine Ausbildung begonnen<br />

und finde es wirklich klasse hier. Die erste Abteilung,<br />

in die ich eingewiesen werde, ist die<br />

Rezeption. Alle Besucher und Fremdfirmen<br />

müssen sich hier an- und abmelden. Wenn sie<br />

zum Beispiel in die Labore oder die Produktion<br />

müssen, werden sie zusätzlich von uns<br />

in die Hygiene- oder Sicherheitsvorschriften<br />

eingewiesen und bekommen spezielle Schutzkleidung<br />

ausgehändigt. Aber auch das Entgegennehmen<br />

von Telefonaten oder der Post, die<br />

Disposition unserer Firmenfahrzeuge und die<br />

Bearbeitung von Emails gehören zum breiten<br />

Aufgabengebiet an der Rezeption dazu.<br />

Wer gerne Organisiert und Spaß an Teamarbeit<br />

hat, dem dürfte dieser Beruf sicherlich<br />

gefallen. Da bei DuPont Danisco die offizielle<br />

Unternehmenssprache Englisch ist und wir<br />

viel mit englischsprachigen Kollegen, Kunden<br />

und Lieferanten zu tun haben, sollte man auch<br />

ein gewisses Sprachgeschick mitbringen.“<br />

Fotos: Christian Brandes | Text: Katharina Grzeca, Christian Dorbandt<br />

.<br />

BERUFSBILD<br />

» KAUFLEUTE IM GROSS-<br />

UND AUSSENHANDEL<br />

Kaufleute im Groß- und Außenhandel kaufen Waren in verschiedenen Branchen und verkaufen sie an<br />

Handel, Handwerk und Industrie weiter, sorgen für kostengünstige Lagerhaltung sowie den Warenfluss<br />

zwischen Hersteller, Weiterverarbeiter und Endverteiler. Die Ausbildung dauert drei Jahre.<br />

VORAUSSETZUNGEN:<br />

» Mittlerer Schulabschluss<br />

» Freude am Umgang mit Menschen<br />

» Wirtschaftliches Denken<br />

Foto: Sebastian Weimar<br />

AUSBILDUNGSGEHALT*:<br />

1. JAHR: 674 - 912 EURO<br />

2. JAHR: 718 - 964 EURO<br />

3. JAHR: 835 - 1.023 EURO<br />

*Angaben laut Tarifinformationen. Je nach Ort und<br />

Betrieb können diese Angaben abweichen.


WERDE ZUM<br />

BAUMASCHINEN-<br />

BEZWINGER<br />

Land- und Baumaschinenmechatroniker/-in<br />

WAS?<br />

Es geht um Technik und Elektronik in diesem vielseitigen<br />

und technisch anspruchsvollen Ausbildungsberuf. Hydraulik,<br />

Pneumatik, Mechanik, Elektrik, Elektronik – kaum ein technischer<br />

Bereich, mit dem du nichts zu tun hast. Mit moderner<br />

Computertechnologie und Software diagnostizierst du Fehler<br />

und Mängel in Land-, Bau- und Forstmaschinen, bevor du anschließend<br />

die fehlerhaften Teile ausbaust, reparierst, ersetzt<br />

oder wartest.<br />

AUSBILDUNG<br />

Land- und Baumaschinenmechatroniker/in<br />

WIE?<br />

Die Ausbildung zum/zur Land- und Baumaschinenmechatroniker/in<br />

ist eine duale, d.h. du lernst den praktischen Teil<br />

im Betrieb, die Theorie in der Berufsschule. Meistens hast du<br />

geregelte Arbeitszeiten, von Montag bis Freitag und von morgens<br />

bis nachmittags. Je nach Betrieb kann es sein, dass auch<br />

mal am Wochenende oder nachts Arbeit anfällt, denn wenn<br />

spezielle Fahrzeuge ausfallen, zählt jede Minute!<br />

WO?<br />

Land- und Baumaschinenmechatroniker/innen arbeiten in<br />

Werkhallen in Mechatronik-Betrieben oder bei öffentlichen<br />

Arbeitgebern (kommunal oder beim Land SH). Auch Außeneinsätze<br />

auf Baustellen können vorkommen.<br />

CA. 639 EURO IM ERSTEN BIS<br />

CA. 864 EURO IM VIERTEN<br />

AUSBILDUNGSJAHR<br />

Diese Ausbildung Ausbildung ist was istfür<br />

was für<br />

starke<br />

starke Typen.<br />

Typen.<br />

Unschlagbar<br />

Unschlagbar<br />

viel<br />

viel<br />

Faszination in der spannenden<br />

Faszination in der spannenden<br />

Welt von Natur und Hightech.<br />

Welt von Natur und Hightech.<br />

Probier´s doch mal aus und<br />

Probier`s<br />

mach bei uns<br />

doch<br />

ein Praktikum.<br />

mal aus und<br />

mach bei uns ein Praktikum!<br />

Deine Bewerbungsunterlagen sendest<br />

Du bitte an:<br />

LVA Schleswig-Holstein GmbH<br />

Rüdiger Matz<br />

Kirchenweg 3<br />

25852 Ost-Bordelum<br />

E-Mail: r.matz@lva-sh.de<br />

www.lva-sh.de<br />

www.lva-sh.de<br />

BERUFSBILD<br />

» CHEMIELABORANT/-IN<br />

In der Ausbildung zum/zur Chemielaborant/-in lernst du in dreieinhalb Jahren, wie man verschiedene Stoffe<br />

prüft und chemische Prozesse untersucht. Du musst außerdem Versuchsabläufe protokollieren und auswerten<br />

und je nach Betrieb verschiedene Analysen durchführen. Sehr wichtig ist auch, dass du alle Sicherheits-,<br />

Gesundheits- und Umweltvorschriften genau einhältst.<br />

VORAUSSETZUNGEN:<br />

» Mittlerer Schulabschluss<br />

» Verantwortungsbewusstsein<br />

» Stärken in den Fächern Chemie,<br />

Mathe, Biologie und Englisch<br />

Foto: Sebastian Weimar<br />

AUSBILDUNGSGEHALT*:<br />

1. JAHR: 877 - 921 EURO<br />

2. JAHR: 934 - 1.005 EURO<br />

3. JAHR: 1.005 - 1.092 EURO<br />

4. JAHR: 1.046 - 1.168 EURO<br />

*Angaben laut Tarifinformationen. Je nach Ort und<br />

Betrieb können diese Angaben abweichen.


BRING DIE „BRUMMIS“<br />

WIEDER AUF DIE<br />

STRASSE<br />

FAHRE DIE<br />

„DICKEN BRUMMIS“<br />

Kfz-Mechatroniker/-in für<br />

Nutzfahrzeugtechnik<br />

Berufskraftfahrer/-in<br />

WAS?<br />

WAS?<br />

Im Gegensatz zum Kfz-Mechatroniker für Personenkraftwagen<br />

werden in der Fachrichtung Nutzfahrzeugtechnik die größeren<br />

Maschinen geprüft, gewartet und repariert: Busse, Bau- und<br />

Stadtreinigungsfahrzeuge und alle LKW-Klassen. Am Ende der<br />

Ausbildung kennst du dich sowohl mit den hydraulischen und<br />

mechanischen Komponenten als auch mit den elektrischen und<br />

elektronischen Systemen der Fahrzeuge aus.<br />

Als Berufskraftfahrer/-in verbringst du viel Zeit hinterm Steuer,<br />

denn du beförderst unterschiedlichste Güter von A nach B.<br />

Das Leben „on the Road“ bringt Nacht- und Schichtdienst mit<br />

sich und sollte dich nicht abschrecken. Du planst deine Touren<br />

selbst und führst kleinere Reparaturen und Wartungen an deinem<br />

Fahrzeug durch.<br />

WIE?<br />

Die bundesweit geregelte Ausbildung dauert 3,5 Jahre. Der<br />

Berufsschulunterricht findet als Blockunterricht statt und die<br />

ersten beiden Schuljahre verlaufen identisch zu den Kfz-Mechatronikern<br />

für PKW-Technik. Im Anschluss an die Ausbildung<br />

gibt es viele Weiterbildungsmöglichkeiten, z.B. zum/zur Techniker/-in<br />

oder Meister/-in.<br />

WO?<br />

Kfz-Mechatroniker/-innen mit der Fachrichtung Nutzfahrzeugtechnik<br />

arbeiten bei Fahrzeugherstellern, Speditionen,<br />

Busunternehmen oder Nutzfahrzeugwerkstätten.<br />

CA. 750 EURO IM ERSTEN BIS<br />

CA. 880 EURO IM VIERTEN<br />

AUSBILDUNGSJAHR<br />

WIE?<br />

Die duale Ausbildung dauert 3 Jahre. Der empfohlene Schulabschluss<br />

ist der Erste allgemeinbildende Schulabschluss.<br />

Während der Ausbildung lernst du wie man mit den großen<br />

und schweren Fahrzeugen richtig und sicher umgeht. Aufbauend<br />

auf deinem PKW-Führerschein erwirbst du in der Fahrschule<br />

deinen CE Führerschein.<br />

WO?<br />

Als Berufskraftfahrer/-in arbeitest du z.B. bei Speditionen.<br />

Generell sind Berufskraftfahrer überall gefragt, wo Waren<br />

transportiert werden müssen. Natürlich besteht auch die Möglichkeit<br />

später als Busfahrer Personen zu befördern.<br />

CA. 700 EURO IM ERSTEN BIS<br />

CA. 858 EURO IM DRITTEN<br />

AUSBILDUNGSJAHR<br />

Nord-Spedion GmbH & Co KG zu Hause<br />

zwischen den Meeren, unterwegs in Europa!<br />

Als Familienunternehmen arbeiten wir mit großer<br />

Freude daran, unseren Kunden und Mitarbeitern ein<br />

zuverlässiger Partner fürs Leben zu sein.<br />

Die Natur gibt uns ihre Werte vor!<br />

Genauso verstehen wir unser Handeln mit Weitsicht<br />

und Liebe zur Natur, beständig wie Ebbe und Flut und<br />

mit klarem Kurs in der Umsetzung von Projekten und<br />

Entwicklungsmöglichkeiten.<br />

Wir freuen uns auf deine Bewerbung.<br />

Unsere Ausbildungsberufe<br />

• Berufskrafahrer/in<br />

• Kaufmann/-frau für Spedion<br />

und Logiskdienstleistung<br />

• Kaufmann/-frau für Büromanagement<br />

• Informakkaufmann/-frau<br />

• KFZ-Mechatroniker/in für Nutzfahrzeugtechnik<br />

• Fachkra für Lagerlogisk<br />

Spring mit auf!<br />

... und surfe in drei Jahren auf vielen kleinen und<br />

großen Wellen zu deinem Ziel.<br />

Nach dem Ablegen der Fahrerlaubnis steuerst du<br />

bereits als Berufskrafahrer mit unseren Tankfahrzeugen<br />

die unterschiedlichsten Häfen in Deutschland<br />

und Europa an!<br />

… oder bist du lieber an der Heimatbasis akv und<br />

interessierst dich für die Distribuon unserer Floe,<br />

die Koordinaon der Befrachtung und die Erstellung<br />

und Bearbeitung von Dokumenten sowie das Buchen<br />

der Frachterlöse?<br />

Neugierig? Dann starte deine Ausbildung bei der<br />

Nord-Spedition!<br />

bewerbung@nord-spedition.de<br />

www.nord-spedition.de/springmitauf<br />

Ausbildungsstandort/Kontakt:<br />

Nord-Spedition GmbH & Co KG<br />

Gewerbegebiet Wiehekrug 2<br />

24969 Großenwiehe<br />

Patrick Zielinski<br />

Tel.: +49 (0) 46 04 - 900 230<br />

Besuche uns auf<br />

Facebook<br />

www.facebook.de/nordspedition<br />

Erfahre mehr!<br />

Unser Image-Film:<br />

EIN LEBENSGEFÜHL MIT STIL, IRONIE UND HUMOR


GUTES WASSER …<br />

… GUTE JOBS<br />

Marcel Pegesa, 22 Jahre,<br />

Fachkraft für Husumer Mineralbrunnen<br />

BERUFSBILD<br />

» FACHKRAFT FÜR<br />

LEBENSMITTELTECHNIK<br />

Als Fachkraft für Lebensmitteltechnik stellst du aus den unterschiedlichsten Rohstoffen industriell gefertigte<br />

Nahrungsmittel und Getränke her. Dabei musst du vorgegebene Rezepte und Prozessabläufe beachten.<br />

Der Herstellungsprozess wird von Maschinen und Fertigungsanlagen, die du bedienst, durchgeführt.<br />

Die Ausbildung dauert drei Jahre.<br />

VORAUSSETZUNGEN:<br />

» Mittlerer Schulabschluss<br />

» technisches Verständnis<br />

» Interesse an Biologie und Chemie<br />

» Verantwortungsbewusstsein und Teamfähigkeit<br />

Foto: shutterstock<br />

AUSBILDUNGSGEHALT*:<br />

1. JAHR: 851 EURO<br />

2. JAHR: 973 EURO<br />

3. JAHR: 1.089 EURO<br />

*Angaben laut Tarifinformationen. Je nach Ort und<br />

Betrieb können diese Angaben abweichen.<br />

AZUBIPORTRAIT<br />

. .<br />

Über den Beruf:<br />

Während der Ausbildung lerne ich alle Anlagen und<br />

Produktionsschritte, die unsere Produkte durchlaufen.<br />

Aber auch das Labor ist Teil der Ausbildung. An der<br />

praktischen Arbeit gefällt mir besonders gut, dass man<br />

nicht den ganzen Tag an einem Fleck arbeitet, sondern<br />

viel in Bewegung ist. Besonders Spaß macht mir dabei<br />

das Labor, da die Arbeit sehr abwechslungsreich ist und<br />

man viel eigenständig arbeiten kann. Das Wichtigste<br />

für diese Ausbildung ist, dass man Interesse zeigt,<br />

sich engagiert und zusammen im Team arbeiten kann.<br />

Während der Produktion kann es schon mal stressig<br />

werden und da ist es umso wichtiger, dass man sich auf<br />

den anderen verlassen kann. Alles andere kommt dann<br />

mit der Zeit von ganz alleine.<br />

Mein Weg in den Beruf:<br />

Mein Vater arbeitet seit über 15 Jahren in der Firma, wodurch<br />

ich den Husumer Mineralbrunnen von klein auf<br />

kannte. Als ich dann älter wurde, habe ich in den Ferien<br />

und auch nach der Schule hier gearbeitet, woraufhin ich<br />

auf den Ausbildungsberuf aufmerksam geworden bin.<br />

Da ich der Firma schon bekannt war, war ein Praktikum<br />

nicht notwendig. Jedoch habe ich bis zum Ausbildungsbeginn<br />

übergangsweise hier gearbeitet.<br />

Meine Ziele:<br />

Natürlich wünsche ich, dass ich nach meiner Ausbildung<br />

weiterhin bei Husumer Mineralbrunnen bleiben<br />

kann und dass mir die Arbeit, aber auch das Miteinander<br />

mit meinen Kollegen, noch genauso viel Freude bereitet.<br />

Beim Husumer Mineralbrunnen herrscht ein sehr familiäres<br />

Verhältnis mit einer niedrigen Hierarchie, was mir<br />

sehr gut gefällt. Nach der Ausbildung möchte ich mich<br />

weiterbilden, und das am liebsten auch beim Husumer<br />

Mineralbrunnen. Man hat die Möglichkeit, seinen Getränkemeister<br />

oder Techniker zu machen oder auch im<br />

Bereich des Qualitätsmanagements zu arbeiten.<br />

Mein Plus im Privatleben:<br />

Während der Arbeit folgen wir oft einer festen Struktur<br />

bzw. müssen unsere Arbeit und Zeit organisieren.<br />

Das habe ich für mich in meinem Privatleben auch<br />

übernommen. Mir fällt es leichter, mich zu organisieren<br />

und meine Zeit besser einzuteilen.<br />

Die Firma „Husumer Mineralbrunnen“ zählt<br />

zu den Top-Betrieben in Deutschland. 1995<br />

wurde der Standort in Husum erschlossen<br />

und die Husumer Mineralbrunnen HMB<br />

GmbH und Co. KG gegründet.<br />

Mit über 100 Millionen Füllungen pro Jahr<br />

und rund 90 Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern führt das eigentümergeführte<br />

Privatunternehmen einen der größten<br />

Mineralbrunnen in Norddeutschland.<br />

Mit der Abfüllung von Mineralwassern und<br />

Süßgetränken auf Mineralwasserbasis hat<br />

sich das Unternehmen einen guten Ruf<br />

erworben und bildet zurzeit<br />

7 Auszubildende aus.<br />

DIE FIRMA HUSUMER MINERALBRUNNEN<br />

BIETET FÜR 2019 FOLGENDE<br />

AUSBILDUNG AN:<br />

MASCHINEN- UND<br />

ANLAGENFÜHRER/-IN<br />

FACHKRAFT FÜR<br />

LEBENSMITTELTECHNIK<br />

KONTAKT:<br />

Husumer Mineralbrunnen HMB<br />

GmbH & Co KG<br />

Osterhusumer Straße 124-128<br />

25813 Husum<br />

04841 - 77 900<br />

info@husumer.com<br />

husumer-mineralbrunnen.de


Du suchst einen interessanten<br />

und vielfältigen Ausbildungsplatz?<br />

Dann hätten wir etwas für Dich!<br />

DAS BUCH ...<br />

EIN UNVERGÄNGLICHES<br />

PRODUKT!<br />

Industriebuchbinder/-in Buchfertigung Serie<br />

WAS?<br />

Jährlich bieten wir Ausbildungsplätze in<br />

6 verschiedenen Berufsbildern an:<br />

- Drucker (w/m) -<br />

Fachbezeichnung Medientechnologe Druck<br />

Spezialisierung Bogenoffsetdruck Zusatzqualifikation Digitaldruck<br />

- Industriebuchbinder Buchfertigung Serie (w/m) -<br />

Fachbezeichnung Medientechnologe Druckverarbeitung<br />

- Elektroniker für Betriebstechnik (w/m) -<br />

- Industriemechaniker (w/m) -<br />

- Industriekaufleute (w/m) -<br />

- Fachinformatiker (w/m) -<br />

Fachrichtung Systemintegration<br />

BERUFSBILD<br />

» ELEKTRONIKER/-IN<br />

Als Elektroniker/-in für Betriebstechnik montierst und reparierst du elektrische Betriebs-, Produktions- und<br />

Verfahrensanlagen sowie Anlagen der Energieversorgung und der Kommunikations- und Beleuchtungstechnik.<br />

Du kümmerst dich auch um die Instandhaltung und Modernisierung dieser Anlagen. Die Ausbildung dauert<br />

dreieinhalb Jahre.<br />

VORAUSSETZUNGEN:<br />

» Mittlerer Schulabschluss<br />

» handwerkliches Geschick und Sorgfalt<br />

» Interesse an Technik und Elektronik<br />

Foto: Sebastian Weimar<br />

AUSBILDUNGSGEHALT*:<br />

1. JAHR: 918 - 984 EURO<br />

2. JAHR: 968 - 1.035 EURO<br />

3. JAHR: 1.036 - 1.127 EURO<br />

4. JAHR: 1.072 - 1.188 EURO<br />

*Angaben laut Tarifinformationen. Je nach Ort und<br />

Betrieb können diese Angaben abweichen.<br />

Jedes Druckprodukt ist am Anfang nur ein Stapel von Papierbogen<br />

– erst die Industriebuchbinder stellen das Produkt her, das<br />

im Buchladen verkauft wird. Sie sind die Fachleute für das Finishing:<br />

perfekte Form und exakte Falzung, Seitenzahl auf Seitenzahl<br />

zusammengetragener Buchinhalt, passgenau beschnittene Kanten,<br />

haltbar geheftet, geleimt und gebunden – glänzende Umschlagflächen<br />

und raffinierte Veredelungen. Durch ihre Arbeit entstehen<br />

Taschenbücher, Broschüren und Bücher mit edlen Einbänden.<br />

Industriebuchbinder planen, steuern und überwachen. Sie arbeiten<br />

an Einzelaggregaten oder bedienen eine komplette Fertigungsstraße.<br />

Dazu brauchen sie umfassende Kenntnisse in Mechanik,<br />

Elektronik, Regel- und Steuertechnik, müssen sich aber ebenso<br />

gut mit speziellen Bedruckstoffen und Materialien auskennen.<br />

WIE?<br />

Die duale Ausbildung dauert drei Jahre und findet in der<br />

Berufsschule und im Lehrbetrieb statt. Ein guter Hauptschulabschluss<br />

ist erforderlich, wenn man den Beruf des Industriebuchbinders<br />

erlernen will.<br />

WO?<br />

Industriebuchbinder/-innen arbeiten in Druckereien mit angeschlossener<br />

Buchbinderei, in Betrieben der Druckweiterverarbeitung,<br />

in Betrieben der Zeitungsproduktion, in Verlagen sowie in<br />

Betrieben, die sich auf Sonderanfertigungen spezialisiert haben.<br />

930 EURO IM ERSTEN BIS<br />

1.030 EURO IM DRITTEN<br />

AUSBILDUNGSJAHR<br />

CPI Germany besteht aus den Druckereien Clausen & Bosse<br />

in Leck, Ebner & Spiegel in Ulm, Moravia Books in Pohorelice<br />

(Tschechien) und buch bücher.de in Birkach.<br />

Gedruckt wird für Kunden aus dem Verlagswesen und Industrie,<br />

Selfpuplishing und Online-Portalen – und zwar bis zu 1 Million<br />

Bücher am Tag. Der Standort Leck ist mit mehr als 500 Mitarbeitern<br />

der größte der deutschen Gruppe. Seit über 60 Jahren werden<br />

hier Bücher auf höchstem Niveau gefertigt. Tief prägen, dick<br />

auftragen. Hoch prägen, duften lassen… Bei uns ist alles möglich!<br />

CPI Clausen & Bosse verbindet Handwerkskunst mit modernem<br />

technischen Know-how und kann mehr als nur Drucken.<br />

Bewerbungsschluss:<br />

31. Oktober <strong>2018</strong><br />

Abweichung auf Nachfrage ggf. möglich<br />

Bewerbung bitte an:<br />

CPI Clausen & Bosse GmbH<br />

Personalabteilung<br />

Birkstraße 10<br />

25917 Leck<br />

E-Mail: personal_leck@cpi-print.de<br />

(Anhänge bitte nur im PDF-Format)


dmk<br />

dmk


GP Joule GmbH<br />

Frei


.<br />

.<br />

WIR<br />

SCHÜTZEN<br />

UNSERE<br />

KÜSTEN!<br />

WASSER IST<br />

MEIN ELEMENT<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

Der Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und<br />

Meeresschutz Schleswig-Holstein (LKN.SH) ist zuständig<br />

für Schleswig-Holsteins Wasserland. Dazu zählen<br />

536 Kilometer Ostsee- und 466 km Nordseeküste sowie<br />

30.000 km Bäche und Flüsse und über 300 Seen. Für<br />

diese beeindruckende Naturfläche muss ständig gesorgt<br />

werden, denn rund 350.000 Menschen leben in überflutungsgefährdeten<br />

Küstenniederungen – ein Viertel der<br />

Landesbevölkerung. Herausragend: Der als Weltnaturerbe<br />

ausgezeichnete Nationalpark Wattenmeer.<br />

Unser Team umfasst ca. 740 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

darunter 250 Wasserbauer, dutzende Ingenieure<br />

und Techniker, Verwaltungskräfte und Geographen,<br />

Schlosser und Elektriker, Zeichner und Seeleute, Biologen<br />

und Baggerfahrer.<br />

Unser Selbstverständnis: Wir sichern das Leben und das<br />

Eigentum der Menschen in den Küstengebieten im Einflussbereich<br />

von Nord- und Ostsee, und wir schützen das<br />

Wattenmeer in seiner natürlichen Dynamik.<br />

WIR BILDEN AUS ZUM/ZUR:<br />

- WASSERBAUER/-IN<br />

- LAND- UND BAUMASCHINENMECHATRONIKER/-IN<br />

- METALLBAUER/-IN<br />

- TIERPFGLEGER/-IN<br />

KONTAKT: LANDESBETRIEB FÜR KÜSTENSCHUTZ,<br />

NATIONALPARK UND MEERESSCHUTZ<br />

SCHLESWIG-HOLSTEIN (LKN.SH)<br />

HERZOG-ADOLF-STRASSE 1<br />

25813 HUSUM<br />

TELEFON: 04841 667-0<br />

E-MAIL: POSTSTELLE.HUSUM@LKN.LANDSH.DE<br />

WWW.LKN.SCHLESWIG-HOLSTEIN.DE<br />

Wasserbauer/-in<br />

WAS?<br />

Wasserbauer/-innen warten Deiche, Dämme und Bauwerke<br />

und halten diese instand. Sie entsorgen Treibsel, halten Häfen<br />

schiffbar, bauen Sandfangzäune und natürlich Lahnungen,<br />

Grüppen oder Buhnen. Um diese funktionsfähig zu halten, setzen<br />

sie moderne Maschinen ein, aber es bleibt auch viel Handarbeit.<br />

Wer Wasserbauer/-in werden möchte, sollte Freude an der<br />

Arbeit in der Natur haben, schwimmen können, gut mit anpacken<br />

können, über ein gutes technisches Verständnis verfügen,<br />

verantwortungsbewusst sein und gerne im Team arbeiten.<br />

WIE?<br />

Die dreijährige Ausbildung beim Land Schleswig-Holstein<br />

umfasst eine praktische Ausbildung in den Baubetrieben, den<br />

Kolonnen sowie in vielen Fachbereichen des LKN.SH und<br />

den Berufsschulunterricht sowie die überbetriebliche Ausbildung.<br />

Die Ausbildungsorte befinden sich an der Westküste<br />

mit ihren Inseln und Halligen, an der Ostseeküste und in<br />

Kleinmachnow bei Berlin.<br />

WO?<br />

Wasserbauerinnen und Wasserbauer arbeiten draußen, bei<br />

Wind und Wetter: auf und an Stränden, Deichen und Dämmen,<br />

an wassernahen Bauwerken, wie z.B. Häfen, Schleusen,<br />

Sielen und Sperrwerken.<br />

Alloheim<br />

.<br />

ANSPRECHPARTNERIN:<br />

SABINE SCHÜRMANN<br />

TELEFON: 04841 667-628<br />

E-MAIL: BEWERBUNG@LKN.LANDSH.DE<br />

CA. 937 EURO IM ERSTEN BIS<br />

CA. 1.040 EURO IM DRITTEN<br />

AUSBILDUNGSJAHR


HELFEN, PFLEGEN<br />

UND MOTIVIEREN<br />

HILF MENSCHEN,<br />

DIE SICH NICHT<br />

HELFEN KÖNNEN!<br />

Altenpflegehelfer/-innen<br />

Altenpfleger/-in<br />

WAS?<br />

Altenpflegehelfer/-innen versorgen, betreuen und pflegen ältere,<br />

gebrechliche, kranke oder hilfsbedürftige Menschen. Sie unterstützen<br />

sie bei der Alltagsbewältigung, zum Beispiel bei der<br />

täglichen Körperpflege oder bei der Nahrungsaufnahme. Nach<br />

einer zusätzlichen Ausbildung zur Pflegefachkraft dürfen sie auf<br />

ärztliche Anordnung Medikamente verabreichen und führen<br />

Patienten-Dokumentationen durch. Die Arbeit in der Altenpflege<br />

erfordert ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein<br />

und Sorgfalt.<br />

WAS?<br />

Als Altenpfleger/in betreust und unterstützt du hilfsbedürftige<br />

ältere Menschen in ihrem Alltag, beispielsweise beim Ankleiden,<br />

bei der Essensaufnahme und bei der Körperpflege. Du bist stets<br />

Ansprechpartner, hilfst ihnen bei der Freizeitgestaltung oder begleitest<br />

sie bei Behördengängen und Arztbesuchen. Altenpfleger/<br />

innen sollten Freude an der Arbeit mit Menschen empfinden und<br />

keine Scheu vor körperlicher Nähe haben. Um herauszufinden,<br />

ob dieser Beruf zu dir passt, solltest du vorher unbedingt praktische<br />

Erfahrungen in einem Pflegeberuf sammeln!<br />

WIE?<br />

Die Ausbildung zum/zur Altenpfleger/-in dauert ein Jahr und<br />

ist eine schulische und praktische Ausbildung im Blockunterricht.<br />

Zugangvoraussetzung ist der Erste Allgemeinbildende<br />

Schulabschluss. Das Examen gilt als Zugangsberechtigung zur<br />

dreijährigen Ausbildung zum/zur Altenpfleger/-in.<br />

WO?<br />

Altenpflegehelfer/-innen arbeiten entweder stationär in Altenpflegeheimen,<br />

in Wohnheimen für Menschen mit Behinderung<br />

oder bei ambulanten Diensten, die Hausbesuche durchführen.<br />

WIE?<br />

Die Ausbildung zum/-r Altenpfleger/-in dauert drei Jahre. Als<br />

schulische Voraussetzung wird der Mittlere Schulabschluss<br />

empfohlen. In der Altenpflegeschule findet der theoretische Unterricht<br />

statt. Deine praktische Ausbildung findet in einer Einrichtung<br />

der Altenpflege statt, also in der stationären oder der<br />

ambulanten Pflege.<br />

WO?<br />

Examinierte Altenpfleger/innen sind begehrte Fachkräfte. Nach<br />

der Ausbildung arbeiten sie in Pflegeheimen, Altenwohnheimen,<br />

ambulanten Pflegediensten, Rehabilitationskliniken, in geriatrischen<br />

Abteilungen von Krankenhäusern sowie in Hospizen.<br />

DIE EINJÄHRIGE AUSBILDUNG<br />

WIRD MIT CA. 600 EURO<br />

VERGÜTET.<br />

CA. 1.040 EURO IM ERSTEN BIS<br />

CA. 1.200 EURO IM DRITTEN<br />

AUSBILDUNGSJAHR


ROBUSTE ZUKUNFT<br />

MIT METALL UND<br />

TECHNIK<br />

.<br />

.<br />

METALLBAUER/-IN FACHRICHTUNG<br />

KONSTRUKTIONSTECHNIK<br />

In unserem Familienbetrieb in Langenhorn mit eigener Schlosserei dreht sich<br />

alles um die Verarbeitung von Metallen und deren Verbindung mit Nichtmetallen.<br />

Ob Treppen, Balkone, Geländer, Zäune oder Tore – in unserem Team erhältst<br />

du eine fundierte Ausbildung in einem aufstrebenden Handwerk. Als Azubi<br />

bist du sowohl in unserer Werkstatt als auch auf unseren Baustellen mit dabei<br />

und lernst das Schweißen und Trennen, die Veredelung von Oberflächen, die<br />

Montage und Demontage von Stahl- und Metallbauteilen sowie die Bedienung<br />

und Pflege von Maschinen. Als Fachkraft im Metallbau winkt dir nach der erfolgreichen<br />

Ausbildung eine attraktive Karriere.<br />

Haben wir dein Interesse geweckt? Dann ruf jetzt an, verabrede ein Praktikum<br />

bei uns und bewirb dich auf einen Ausbildungsplatz.<br />

.<br />

KONTAKT: MARTEN RICKERTSEN GMBH<br />

.<br />

DORFSTRASSE 113<br />

25842 LANGENHORN<br />

TELEFON: 04672 - 2 35<br />

FAX: 04672 - 13 04<br />

RICKERTSEN.MARTEN@T-ONLINE.DE<br />

BERUFSBILD<br />

Foto: Eric Genzken<br />

» METALLBAUER/-IN<br />

Seit Ende der 1980er-Jahre gibt es den Beruf des Metallbauers, der aus den Handwerkszweigen der Schlosser<br />

und Schmiede hervorging. Alles dreht sich um die Verarbeitung von Metallen und deren Verbindung mit Nichtmetallen.<br />

In der Fachrichtung Konstruktionstechnik, für die du dich im dritten Lehrjahr entscheiden kannst,<br />

spezialisierst du dich auf das Formen, Biegen, Schweißen und Verbinden von Metallen. Die Ausbildung dauert<br />

dreieinhalb Jahre.<br />

VORAUSSETZUNGEN:<br />

» Erster allgemeinbildender Schulabschluss<br />

» handwerkliches Geschick<br />

» mathematisches Grundverständnis<br />

AUSBILDUNGSGEHALT*:<br />

1. JAHR: 520 - 768 EURO<br />

2. JAHR: 555 - 810 EURO<br />

3. JAHR: 625 - 880 EURO<br />

4. JAHR: 710 - 934 EURO<br />

*Angaben laut Tarifinformationen. Je nach Ort und<br />

Betrieb können diese Angaben abweichen.


MACH DIE WELT<br />

EIN BISSCHEN<br />

GRÜNER<br />

Gärtner/-in<br />

Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau<br />

KOMM INS TEAM,<br />

WIR BILDEN AUS!<br />

Verändere deine Welt.<br />

Werde Landschaftsgärtner.<br />

Du bist ein echter Draußen-Mensch, gern<br />

in der Natur und willst etwas bewegen?<br />

Dann bewirb Dich jetzt - starte Deine<br />

Ausbildung in Husum bei GartenSchön!<br />

KLISCHEES? –<br />

PROBIER‘ MAL WAS<br />

NEUES!<br />

WAS?<br />

Als Gärtner/-in der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau<br />

gestaltest du z.B. Gärten und Parkanlagen durch die fachgerechte<br />

Anpflanzung von Rasen, Bäumen, Büschen, Stauden und<br />

Blumen. Du gestaltest Außenanlagen aller Art, von Hausgärten<br />

und Terrassen über Spiel- und Sportplätze. Zu deinen Aufgaben<br />

gehören z.B. die Dachbegrünung, Pflasterung, Zaunbau,<br />

das Anlegen von Schwimm- und Gartenteichen und der Obstbaumschnitt.<br />

Die Lust auf körperliche Arbeit an der frischen Luft,<br />

Interesse an der Arbeit in der Natur mit Pflanzen, Baumaterialien<br />

und Technik sowie Kreativität sind beste Voraussetzungen.<br />

WIE?<br />

Die bundesweit geregelte duale Ausbildung dauert 3 Jahre. Vor<br />

der Ausbildung entscheidest du dich für eine von insgesamt<br />

sieben möglichen Fachrichtungen: Baumschule, Friedhofsgärtnerei,<br />

Garten- und Landschaftsbau, Gemüsebau, Obstbau,<br />

Staudengärtnerei oder Zierpflanzenbau.<br />

WO?<br />

Gärtner/-innen arbeiten je nach Fachrichtung z.B. in gärtnerischen<br />

Baumschulbetrieben, in Friedhofsgärtnereien, in Fachbetrieben<br />

des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaus, in landwirtschaflichen<br />

Betrieben mit Gemüse- und/oder Obstanbau,<br />

in Gartencentern oder Stadtgärtnereien.<br />

CA.700 EURO IM ERSTEN BIS<br />

CA.1000 EURO IM DRITTEN<br />

AUSBILDUNGSJAHR<br />

WIR BILDEN AUS ZUM /ZUR:<br />

Gärtner/-in Fachrichtung Garten- und<br />

Landschaftsbau<br />

Jetzt bewerben:<br />

GartenSchön Knut Hansen<br />

Garten- und Landschaftsbau<br />

Osterhusumer Straße 103<br />

25813 Husum<br />

Tel.: 04841 - 75 882<br />

E-Mail: meister-knut@t-online.de<br />

Männer in der Pflege und in Kitas? Frauen als<br />

Pilotin, Elektronikerin oder Lackiererin? Warum<br />

denn nicht? Vielleicht hast du ja Lust, genau diesen<br />

Weg zu gehen! Es gibt etwa 500 verschiedene Ausbildungsberufe<br />

– also hör auf dein Talent und nicht<br />

darauf, was als „typisch männlich“ oder „typisch<br />

weiblich“ gilt!<br />

Überzeuge dich in den Ausstellungen NEUES<br />

AUSPROBIEREN! und FÜR DEINE TALENTE!<br />

davon, dass die typischen Klischees längst ausgesorgt<br />

haben und deine Berufswahl nicht von deinem<br />

Geschlecht, sondern von deinen individuellen<br />

Fähigkeiten und Interessen abhängt. Mit kurzen<br />

Informationen zu den Themen Ausbildung, Studium,<br />

Lebensplanung und Rollenbildern helfen wir<br />

dir, deinen Traumjob zu finden. Deine Fertigkeiten<br />

kannst du in speziellen Stationen zu den Themen<br />

Haushalt und Technik unter Beweis stellen. Unsere<br />

Ausbildungsbotschafter berichten, warum sie sich<br />

für einen Beruf entschieden haben, der nicht dem<br />

typischen Rollenbild entspricht.<br />

Übrigens: Bei uns sind Handys unbedingt erwünscht,<br />

denn damit kannst du in unserer Ausstellung<br />

noch viele weitere Inhalte entdecken.<br />

Rückenwind – Jugendmobilität Westküste<br />

Die Wanderausstellungen werden vom Team des<br />

Projektes „Rückenwind – Jugendmobilität Westküste“<br />

präsentiert. Die Kreise Dithmarschen, Nordfriesland,<br />

Pinneberg und Steinburg starteten als Partner<br />

der Regionalen Kooperation Westküste 2016 ihre<br />

Praktikumsoffensive. Ziele sind ein gelungener Berufseinstieg<br />

für Jugendliche, der Aufbau eines kreisübergreifenden<br />

Praktikumsnetzwerks und die Nachwuchssicherung<br />

für die Betriebe. Das überregionale<br />

Verbundvorhaben „Rückenwind – Jugendmobilität<br />

Westküste“ wird vom Bundesministerium für Bildung<br />

und Forschung (BMBF) mit rund 800.000 Euro<br />

aus dem Förderprogramm „Kommunen innovativ“<br />

unterstützt.<br />

Weitere Infos: www.praktikum-westkueste.de<br />

.<br />

Text & Foto: WFG NF<br />

. .<br />

.<br />

.


IMMER<br />

IM THEMA.<br />

IMMER<br />

IN DER NÄHE.<br />

DIE AGENTUR<br />

FÜR ARBEIT.<br />

DIE BERATUNGSMÖGLICHKEITEN ZUR<br />

BERUFSORIENTIERUNG BEI DER AGEN-<br />

TUR FÜR ARBEIT.<br />

Sich nach der Schule für eine Ausbildung, ein<br />

Studium und somit einen Berufsweg zu entscheiden,<br />

ist eine wichtige Angelegenheit. Doch<br />

wie soll man sich für einen Beruf entscheiden,<br />

den man nicht kennt? Damit du nicht irgendeine,<br />

sondern die für dich richtige Entscheidung<br />

treffen kannst, solltest du dich rechtzeitig über<br />

deine Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt informieren.<br />

Die Agentur für Arbeit steht dir dabei mit<br />

ihren Informations- und Beratungsangeboten<br />

zur Seite – ein Leben lang.<br />

BERUFSBERATUNG<br />

Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit<br />

unterstützt dich bei deiner Berufswahl, informiert,<br />

berät und hilft bei der Suche nach einem<br />

Ausbildungsplatz. Eine kostenlose Beratung<br />

erhältst du entweder in der regelmäßigen<br />

Sprechstunde der Berufsberatung in deiner<br />

Schule oder nach vorheriger Terminvereinbarung<br />

in der Agentur für Arbeit.<br />

Potenzialanalyse<br />

Dein Potenzial resultiert aus deinen Neigungen<br />

und Fähigkeiten. Für welchen Beruf du geeignet<br />

bist, erarbeiten wir gemeinsam.<br />

DAS BIZ -<br />

BERUFSINFORMATIONSZENTRUM<br />

Ohne Termin, ohne Verpflichtung – nutze<br />

Angebote vor Ort...<br />

... an den PCs: stöbere in der JOBBÖRSE,<br />

auf KURSNET oder BERUFENET<br />

... an den Bewerbungsterminals: Bearbeite<br />

deine Bewerbungen und drucke sie aus<br />

... blättere in interessanter Fachliteratur und<br />

spannenden Magazinen<br />

MAGAZINE UND BÜCHER<br />

BERUF AKTUELL – schneller Überblick über<br />

Berufsfelder mit dem Lexikon der Ausbildungsberufe<br />

Planet-beruf.de – Infomappen, Magazine und<br />

Arbeitshefte vertiefen deine Recherche: Reportagen<br />

aus dem Arbeitsalltag und nützliche<br />

Informationen (auch für deine Eltern)<br />

Hier erhältst du die Publikationen:<br />

In der Schule, der Agentur für Arbeit oder über<br />

www.ba-bestellservice.de<br />

WEBANGEBOTE<br />

www.arbeitsagentur.de<br />

BERUFENET – Umfassende Informationen zu<br />

jeglicher Art von Ausbildung/Studium<br />

KURSNET – Weiterbildungen, Kurse und<br />

Termine<br />

JOBBÖRSE – freie Stellen in deiner Region<br />

BERUFE.TV – Azubis erzählen in spannenden<br />

Kurzfilmen von ihrem Berufsalltag/Studium<br />

www.entdecker- biz-medien.de<br />

Der BERUFE Entdecker eröffnet dir (auch<br />

als App) einen spannenden Einblick in Ausbildungsberufe.<br />

www.planet-beruf.de<br />

Alle Infos und Hilfestellungen rund um deine<br />

Berufswahl; inklusive Bewerbungstraining.<br />

Plan B<br />

Mit Möglichkeiten zur Überbrückung und<br />

Weiterbildungsangeboten kennen wir uns aus!<br />

www.portal.berufe-universum.de<br />

Schlägt dir Ausbildungsberufe nach deinen<br />

Interessen vor<br />

Bewerbungstipps<br />

Erarbeite mit uns deine branchenspezifische<br />

Bewerbung und gehe sicher ins Vorstellungsgespräch.<br />

App Fit fürs Vorstellungsgespräch:<br />

Coaching mit Videos, Checklisten und<br />

typischen Fragen<br />

Finanzielle Hilfe<br />

Erkundige dich im persönlichen Gespräch über<br />

finanzielle Hilfen.<br />

Vermittlung<br />

Wir stehen dir mit unserem Wissen über das<br />

Ausbildungsangebot bei der Verwirklichung<br />

deiner Berufsziele zur Seite.<br />

Workshops und Informationsveranstaltungen<br />

In Workshops erarbeiten wir gemeinsam:<br />

• Wie wird aus Stärken mein Beruf?<br />

• Was soll ich bloß studieren?<br />

• Erfolgreich durchs Assessment-Center<br />

WIR STEHEN DIR JEDERZEIT ZUR SEITE<br />

Agentur für Arbeit Flensburg<br />

Waldstr. 2<br />

24939 Flensburg<br />

Servicenummer: 0800 4 5555 00<br />

BIZ Flensburg: 0461 819 387<br />

Flensburg.berufsberatung@arbeitsagentur.de<br />

Flensburg.biz@arbeitsagentur.de


<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />

DIE BEWERBUNG<br />

Studium<br />

berufliche Weiterbildung<br />

Beruf<br />

Bewerbung ohne<br />

Schulabschluss<br />

Schulische Ausbildung<br />

ohne ESA<br />

Schulabschluss<br />

nachgeholt / verbessert<br />

ESA<br />

Berufsvorbereitung<br />

BEK<br />

MSA<br />

(Schulabschluss nachholen / verbessern möglich)<br />

avj<br />

eq<br />

bvb bgj vhs<br />

Betriebliche (duale)<br />

Ausbildung<br />

mit ESA<br />

Berufsfachschule<br />

Schulabschluss verbessern<br />

MSA<br />

TEXT Katharina Grzeca | ILLUSTRATION Shutterstock<br />

Die Bewerbung ist der erste Schritt<br />

des Auswahlverfahrens um einen<br />

Ausbildungsplatz. Anhand von<br />

Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnissen<br />

treffen die Personalverantwortlichen ihre<br />

Entscheidung: Eignet sich die Bewerberin<br />

oder der Bewerber für die angebotene<br />

Ausbildung? Lohnen sich Zeit und Aufwand,<br />

sie oder ihn zum Einstellungstest,<br />

Vorstellungsgespräch oder Assessment<br />

Center einzuladen? Um einen positiven<br />

Eindruck zu vermitteln, sollte die Bewerbung<br />

formal und inhaltlich tadellos sein<br />

und die Qualifikation und Motivation des<br />

Bewerbers zeigen. Wie genau du vorgehen<br />

kannst, erfährst du hier.<br />

DIE BEWERBUNG<br />

Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung<br />

Der richtige Bewerbungszeitpunkt<br />

Der beste Zeitpunkt für die Bewerbung ist ein<br />

Jahr vor dem Schulabschluss. Sobald du das<br />

Versetzungszeugnis in die Abschlussklasse in<br />

den Händen hältst, solltest du dich bewerben.<br />

Vor allem große Unternehmen, Banken,<br />

Versicherungen und Arbeitgeber im Öffentlichen<br />

Dienst besetzen ihre Ausbildungsplätze<br />

frühzeitig. Wenn du dich erst nach deinem<br />

Schulabschluss bewirbst, könnten viele Plätze<br />

bereits vergeben sein. Es gibt aber auch<br />

Betriebe, die erst relativ spät mit dem Auswahlverfahren<br />

für ihre Ausbildungsplätze<br />

starten. Grundsätzlich gilt also: Beginne mit<br />

deinen Bewerbungen ein Jahr vor dem Schulabschluss.<br />

Das gehört in deine Bewerbung<br />

Deine Bewerbungsunterlagen sollten unbedingt<br />

aus drei Teilen bestehen: dem Anschreiben,<br />

dem Lebenslauf, dem Zeugnis sowie<br />

anderen Belegen. Alle Dokumente sollten<br />

nicht gelocht und ausschließlich einseitig<br />

beschrieben sein. Klarsichthüllen brauchst<br />

du keine. Ebenfalls unerwünscht sind Eselsohren,<br />

Flecken und natürlich Rechtschreibfehler.<br />

Wer möchte, kann seiner Bewerbung<br />

noch ein Deckblatt, wahlweise mit einem<br />

Inhaltsverzeichnis, sowie ein Motivationsschreiben<br />

beilegen. Falls du dich dafür entscheidest,<br />

der Bewerbung ein Foto beizufügen,<br />

kommt es auf das Deckblatt oder auf<br />

den Lebenslauf.


<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />

DIE BEWERBUNG<br />

<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />

DIE BEWERBUNG<br />

DAS ANSCHREIBEN<br />

Das Anschreiben ist das Herzstück<br />

der Bewerbung und kommt in den<br />

Unterlagen ganz nach vorne. Es<br />

muss fehlerfrei geschrieben sein, sollte<br />

den Umfang von einer DIN 4 Seite nicht<br />

überschreiten und bestimmte formale Anforderungen<br />

erfüllen.<br />

Der Briefkopf<br />

Du beginnst links oben mit dem Absender,<br />

also mit deinem vollständigen Namen und<br />

deiner Adresse. Darunter folgt der Adressat,<br />

also Name und Anschrift des Unternehmens.<br />

Prüfe genau, ob alles korrekt geschrieben<br />

und die Firmierung vollständig ist<br />

(z.B. GmbH oder GbR). Ist ein zuständiger<br />

Mitarbeiter bekannt – oft ist dieser in der<br />

Stellenanzeige oder auf der Website des<br />

Unternehmens angegeben – muss auch dieser<br />

vermerkt werden. Eine Zeile unter dem<br />

Adressaten notierst du rechtsbündig den Ort<br />

und das Datum des Anschreibens.<br />

Wenige Zeilen darunter folgt linksbündig und<br />

in Fettdruck deine Betreffzeile.<br />

Max Mustermann<br />

Musterstraße 99<br />

12345 Musterstadt<br />

Krankenhaus Schuster GmbH<br />

Frau Schuster<br />

Schusterstraße 66<br />

54321 Schusterstadt<br />

Musterstadt, den TT.MM.JJJJ<br />

Bewerbung um einen Ausbildungsplatz als Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

Die Begrüßung<br />

Ist ein konkreter Ansprechpartner bekannt,<br />

wird dieser auch direkt genannt. Solltest du<br />

selbst auf telefonische Nachfrage keinen Ansprechpartner<br />

herausfinden, lautet deine Begrüßung:<br />

Sehr geehrte Damen und Herren, ...<br />

Die Verabschiedung<br />

Die Einleitung<br />

Abschließend solltest du immer um eine Einladung<br />

zu einem persönlichen Bewerbungsgespräch<br />

bitten.<br />

Eine Zeile darunter folgt nochmals dein Name<br />

und deine handschriftliche Signatur (die du<br />

bei einer Online-Bewerbung einscannst oder<br />

ggf. in kursiver Schreibschrift hinzufügst).<br />

Du erklärst kurz, wie du auf das Stellenangebot<br />

aufmerksam geworden bist und warum du<br />

dich auf diese Stelle bewirbst.<br />

Hat im Vorfeld ein Telefonat stattgefunden,<br />

weil du dich nach einem Ansprechpartner<br />

erkundigen oder herausfinden wolltest, ob<br />

die angebotene Stelle bereits vergeben ist,<br />

solltest du unbedingt einleitend darauf aufmerksam<br />

machen, zum Beispiel indem du<br />

schreibst: „Vielen Dank für das freundliche<br />

Telefonat am Montagvormittag. Wie bereits<br />

besprochen, bin ich über Ihre Internetseite<br />

auf Ihr Ausbildungsangebot aufmerksam geworden.“<br />

Die Erklärung<br />

Du begründest, warum genau dieses Stellenangebot<br />

UND dieses Unternehmen für dich so<br />

reizvoll sind.<br />

Du solltest überzeugend darstellen, welche<br />

Fähigkeiten und Motivation du für diesen Beruf<br />

mitbringst. Keine falsche Bescheidenheit!<br />

Denn nun gilt es zu erläutern, warum ausgerechnet<br />

du der geeignete Azubi in spe bist!<br />

Sehr geehrte Frau Schuster,<br />

auf Ihrer Internetseite habe ich das Ausbildungsangebot zur Gesundheitsund<br />

Kinderkrankenpflege entdeckt. Da mich die Arbeit im Gesundheitswesen<br />

allgemein interessiert, der Umgang mit Kindern aber im Besonderen,<br />

bewerbe ich mich hiermit um einen Ausbildungsplatz in Ihrem Hause.<br />

Der Bereich Gesundheits- und Kinderkrankenpflege ist für mich besonders<br />

interessant, da der persönliche Umgang mit Menschen und insbesondere<br />

mit Kindern für mich von großer Bedeutung ist. Zudem habe ich in meiner<br />

Freizeit bereits verschiedene Kurse als Rettungsschwimmer absolviert.<br />

Das Städtische Krankenhaus XY vereint verschiedenste Fachbereiche unter<br />

einem Dach. Daher sehe ich gerade bei Ihnen sehr gute Möglichkeiten,<br />

während der Ausbildung das Gesundheitswesen in Theorie und Praxis umfassend<br />

kennenzulernen.<br />

Ich besuche das Heinrich-Heine-Gymnasium in Kiel und befinde mich in<br />

den Abiturvorbereitungen für Juni diesen Jahres. Die naturwissenschaftlichen<br />

Fächer – vor allem Biologie – liegen mir besonders. In den letzten<br />

Herbstferien habe ich ein zweiwöchiges Praktikum in einem Heikendorfer<br />

Sanitätshaus absolviert. Hier hat mich die individuelle und empathische<br />

Kundenberatung durch das Fachpersonal stark beeindruckt. So würde neben<br />

den medizinischen Aspekten auch der persönliche Umgang mit Patienten<br />

für mich eine sehr wichtige Rolle spielen.<br />

Über die Einladung zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch würde ich<br />

mich sehr freuen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Max Mustermann<br />

Achtung bei Mustervorlagen für dein Anschreiben!<br />

Sie sollten vor allem als Ideengeber<br />

dienen und nicht blind kopiert werden.<br />

Personalverantwortliche merken schnell,<br />

wenn Textstellen kopiert und übernommen<br />

werden. Achte beim Anschreiben auf die individuelle<br />

Note.<br />

Letzter Check<br />

Alle formellen Punkte sind eingehalten<br />

Alle inhaltlichen Punkte sind abgearbeitet<br />

Rechtschreibung und Grammatik sind einwandfrei<br />

Wiederholungen, Konjunktiv und Abkürzungen habe ich vermieden<br />

Das Anschreiben ist ansprechend formatiert<br />

Ich habe unterschrieben


<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />

DIE BEWERBUNG<br />

<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />

DIE BEWERBUNG<br />

DER LEBENSLAUF<br />

LEBENSLAUF<br />

Der Lebenslauf gibt dem Personalverantwortlichen<br />

einen klaren<br />

Überblick über deine Kompetenzen,<br />

Fähigkeiten, Erfahrungen und<br />

bisherigen Ausbildungsschritte. Er liegt<br />

bei den Bewerbungsunterlagen hinter<br />

dem Anschreiben und sollte sehr übersichtlich<br />

gestaltet sein. Je leichter es<br />

der Personalverantwortliche hat, wichtige<br />

Informationen über dich zu finden, desto<br />

besser sind deine Chancen, zu einem Vorstellungsgespräch<br />

eingeladen zu werden.<br />

Name:<br />

Familienstand:<br />

Max Mustermann<br />

ledig<br />

Anschrift: Musterstraße 99<br />

12345 Musterstadt<br />

Telefon: 1234 - 56 78 90<br />

E-Mail:<br />

Max@Mustermann.de<br />

Bildungsweg:<br />

2005 - 2013: Heinrich-Heine-Gymnasium in Kiel-Heikendorf<br />

2001 - 2005: Grundschule in Kiel-Friedrichsort<br />

Praktische Erfahrungen:<br />

2010 - 2013: AG Hausaufgabenhilfe für Schüler der Unter- und Mittelstufe<br />

2012: zweiwöchiges Praktikum im Sanitätshaus Doose in Heikendorf<br />

2010 - 2011: Teilnahme an mehreren Kursen bei der DLRG<br />

Kenntnisse und besondere Fähigkeiten:<br />

Englisch:<br />

Spanisch:<br />

Latein:<br />

EDV-Kenntnisse:<br />

Fließend<br />

Gute Kenntnisse<br />

Grundkenntnisse<br />

Word, Excel, Photoshop, CMS<br />

Sonstige Kenntnisse: Erste Hilfe-Schein, Erste Hilfe-Schein für Babys und Kleinkinder,<br />

Rettungsschwimmer-Abzeichen der DLRG<br />

Führerschein:<br />

Hobbies:<br />

Interessen:<br />

B, C1, C1E<br />

Musterstadt, den TT.MM.JJJJ<br />

Handball, Schwimmen, Kochen, Reisen<br />

Sport im Allgemeinen, südamerikanische Kultur<br />

Der Kopf<br />

Du beginnst oben mit der Überschrift:<br />

Lebenslauf. Linksbündig darunter folgen deine<br />

Kontaktdaten mit Name, Familienstand<br />

(z.B. ledig), Anschrift, Telefonnummer(n) und<br />

E-Mail-Adresse. Dem neuen Gleichbehandlungsgesetz<br />

zufolge müssen keine Angaben<br />

zu Alter, Familienstand, Kindern und Religion<br />

gemacht werden. Auch ein Bewerbungsfoto<br />

darf, rechtlich gesehen, nicht vom Arbeitgeber<br />

gefordert werden.<br />

Praktische Erfahrungen<br />

Solltest du bereits Erfahrungen in der Arbeitswelt<br />

gesammelt haben – prima! Falls nicht<br />

– auch kein Problem. Denn es zählen auch<br />

andere außerschulische Aktivitäten, die berufsvorbereitenden<br />

Charakter besitzen.<br />

Hobbies und Interessen<br />

Was dich bewegt und was dich begeistert, fügt<br />

dem Ganzen eine persönliche Note hinzu. Und<br />

das ist nicht zu unterschätzen! Mache dich<br />

interessant. Je nach angestrebtem Berufsweg<br />

ist zum Beispiel das Interesse an Medien oder<br />

fremden Kulturen eine gute Möglichkeit, besondere<br />

Interessen zu betonen. Deine sportlichen<br />

Aktivitäten solltest du nennen, denn<br />

sie sind ein Indiz für Teamfähigkeit, Ausdauer<br />

sowie Ehrgeiz. Ehren ämter sowie soziales Engagement<br />

solltest du auf jeden Fall erwähnen.<br />

Dein Bildungsweg<br />

Der Lebenslauf wird nicht in vollständigen<br />

Sätzen formuliert, sondern<br />

tabellarisch aufgebaut – und<br />

zwar rückwärts in der Zeitfolge.<br />

Nenne die Schulen, die du besucht<br />

hast.<br />

Kenntnisse und besondere Fähigkeiten<br />

Das Bewerbungsfoto<br />

Falls du deinen Bewerbungsunterlagen freiwillig<br />

ein Foto beifügen möchtest, wähle<br />

ein qualitativ gutes und seriöses Bild aus. Es<br />

empfiehlt sich, professionelle Bewerbungsfotos<br />

von einem Fotografen erstellen zu<br />

lassen. Der kann dir auch die entsprechenden<br />

Tipps geben, wie du dich auf dem Bild<br />

präsentierst: Freundlich, aber nicht albern.<br />

Aufgeweckt, aber nicht überdreht. Seriös und<br />

kompetent, aber nicht eingebildet. Wähle<br />

ordentliche Kleidung und eine nette Frisur –<br />

und dann bitte lächeln!<br />

Muttersprache, verhandlungssicher, fließend, sehr gute Kenntnisse, gute<br />

Kenntnisse, Grundkenntnisse. So lauten die Einstufungen für Fremdsprachenkenntnisse.<br />

„Muttersprache“ ist dann relevant, solltest du dich auf eine Stelle<br />

in einem ausländischen Unternehmen bewerben.<br />

Längst nicht mehr wegzudenken ist der Umgang mit Computern.<br />

Von Vorteil ist jegliche Fähigkeit, die speziell für das Unternehmen, bei dem<br />

du dich bewirbst, relevant ist.<br />

Letzter Check<br />

Alle formellen Punkte sind eingehalten<br />

Alle inhaltlichen Punkte sind abgearbeitet<br />

Rechtschreibung und Grammatik sind einwandfrei<br />

Wiederholungen, Konjunktiv und Abkürzungen habe ich vermieden<br />

Ich habe den Lebenslauf mit Ort und Datum versehen und<br />

unterschrieben


<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />

DIE BEWERBUNG<br />

<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />

DAS ASSESSMENT-CENTER<br />

AB DIE POST<br />

BRIEFMARKE ODER DOPPELKLICK?<br />

MODERNER SIEBENKAMPF<br />

Das Assessment-Center<br />

Er so: „An einer schön gestalteten<br />

Bewerbungsmappe ist zu erkennen,<br />

wie viel Mühe man sich<br />

gegeben hat und wie wichtig einem die<br />

erfolgreiche Bewerbung ist. Außerdem<br />

gerät eine Mappe mit Foto und diversen<br />

Dokumenten nicht so schnell aus dem<br />

Blickfeld des Empfängers.“<br />

Deine Bewerbung auf dem<br />

herkömmlichen Postweg<br />

Bei der Auswahl der passenden Bewerbungsmappe<br />

wirst du im Fachhandel richtig beraten.<br />

Ein einfacher Schnellhefter macht keinen<br />

guten Eindruck. Wähle etwas, das zu dir<br />

und vor allem zum Unternehmen passt und<br />

das einfach zu handhaben ist. Kann man die<br />

Unterlagen gut durchblättern; lassen sich die<br />

Dokumente leicht herausnehmen und wieder<br />

einheften? Passt die Mappe in standardisierte<br />

Umschläge und Büroablagen? So wie bei manchen<br />

Branchen eine schlichtere Form gefragt<br />

ist, so punktet man bei anderen Branchen mit<br />

Individualität. Wer sich beispielsweise bei einer<br />

Werbeagentur auf eine Ausbildungsstelle<br />

als Grafiker bewirbt, sollte Fantasie ins Spiel<br />

bringen, z.B. auf dem Deckblatt. Und nicht<br />

vergessen, deine Zeugnisse (Schule, Praktika,<br />

Fortbildungen etc.) mit einzuheften!<br />

Sie so: „Eine Online­Bewerbung ist<br />

aus ökonomischer und ökologischer<br />

Sicht besser und zeitgemäßer.<br />

Unternehmen werden dadurch nicht<br />

mehr mit platzraubenden Unterlagen<br />

belastet. Außerdem sparen sie sich das<br />

Rücksenden der Unterlagen sowie die<br />

Rücksendekosten.“<br />

Deine Bewerbung per<br />

Online-Formular<br />

Wenn ein Unternehmen diese Form der Bewerbung<br />

vorgesehen hat, stellt es das entsprechende<br />

Formular auf der Firmenwebseite<br />

bereit. Nachdem du dich auf der Seite registriert<br />

hast, füllst du das Formular Schritt für<br />

Schritt aus. Halte also alle wichtigen Daten,<br />

zum Beispiel aus deinem Lebenslauf, parat.<br />

Auch hier ist sehr wichtig, dass du Tippfehler<br />

vermeidest.<br />

Wer hat denn nun Recht? Die<br />

Antwort: beide! Aber keine<br />

Panik. Du machst nichts<br />

falsch, wenn du dich an folgende<br />

Faustregeln hältst: A) Wenn eine<br />

Stellenanzeige oder die Internetseite<br />

des Unternehmens die gewünschte<br />

Form der Bewerbung angibt,<br />

dann halte dich daran. B) Wenn<br />

es sich um eine Online­Bewerbung<br />

handelt, freue dich darüber, dass<br />

du Papier, Druckkosten und Porto<br />

sparst, aber geize keinesfalls bei<br />

Inhalt, Gestaltung und Einhaltung<br />

der korrekten Form.<br />

Deine Bewerbung per<br />

E-Mail<br />

Inhaltlich sind Bewerbungen per Post und per<br />

E-Mail identisch. Nur formell gibt es kleine<br />

Unterschiede. Die Unterschrift auf deinem<br />

Anschreiben scannst du ein oder du wählst<br />

eine passende Schriftart im Schreibschriftstil<br />

und setzt sie kursiv. Dein Foto verschickst du<br />

als einzelnen Anhang oder du setzt das Bild<br />

in das Dokument „Lebenslauf“.<br />

Damit Text- und Bildinhalte beim Öffnen<br />

nicht falsch dargestellt werden, wandelst du<br />

Word-Dokumente in das PDF-Format um und<br />

fügst sie der E-Mail als Anhang bei. Deine<br />

Dokumente sollten die Dateigröße von 3 MB<br />

nicht überschreiten.<br />

In die E-Mail formulierst du dein Anliegen in<br />

knappen, aber höflichen Worten.<br />

Achte zusätzlich auf eine seriöse<br />

E-Mail-Adresse:<br />

timoscholz@mail.com statt partyanimal33@<br />

chaos.com verwenden – sonst landet deine<br />

Bewerbung womöglich im Spamordner.<br />

Der Begriff „Assessment“ kommt<br />

aus dem Englischen und bedeutet<br />

„Beurteilung“ oder „Bewertung“.<br />

Somit hat auch dieses Auswahlverfahren<br />

– ebenso wie das klassische Vorstellungsgespräch<br />

– den Sinn und Zweck zu<br />

prüfen, welche Stärken und Fähigkeiten<br />

die Bewerber haben und welcher Kandidat<br />

am besten zum Unternehmen passt.<br />

Anstelle eines einzelnen Gesprächs gilt es<br />

hier, verschiedene Tests und Übungen zu<br />

absolvieren. Dabei erfährst du auch allerhand<br />

über die Unternehmensstrukturen,<br />

das Berufsbild sowie individuelle Karrierechancen.<br />

Das Assessment-Center kann<br />

sich sogar über mehrere Tage hinziehen.<br />

Betrachte es als wertvolle Erfahrung und<br />

eine echte Bewährungssituation!<br />

1. Durchatmen<br />

Die Einladung zum Assessment-Center ist<br />

meistens schon die schwerste Hürde. Große<br />

Unternehmen haben oft viele Bewerber. Wer<br />

also eine Einladung zum Auswahlverfahren<br />

bekommt, der ist dem Personalverantwortlichen<br />

positiv aufgefallen. Aber nur die besten<br />

Ergebnisse führen in die nächste Runde.<br />

Also: wieder büffeln! Denn mit einer guten<br />

Allgemeinbildung kannst du deine Chancen<br />

stark verbessern. Wie sieht’s aus? Bist du fit<br />

in Politik, Geschichte, Wirtschaft, Geografie<br />

und Kultur?<br />

2. Vorbereiten<br />

Wie heißt unser Bundespräsident und welche<br />

Funktionen hat sein Amt? Wann ist die<br />

nächste Bundestagswahl? Wann endete der<br />

Zweite Weltkrieg? Wie viele Bundesländer hat<br />

Deutschland? Wer begründete die Vererbungslehre?<br />

Wofür steht die Abkürzung GmbH? Was<br />

bedeutet DAX? Wie heißt der höchste Berg der<br />

Erde? Definiere den Begriff Assessment-Center!<br />

3. Gezielt an Schwächen arbeiten<br />

Dreisatz, Zinssatz, Prozentrechnung – und<br />

dein Englischwortschatz. Du hast in diesen<br />

Disziplinen Schwächen? Dann arbeite dran!<br />

4. Logisch Denken<br />

Logisch zu denken fällt gerade in Prüfungssituationen<br />

schwer. Aber so mancher wird sich<br />

wundern, wie gut man funktioniert, wenn es<br />

darauf ankommt!<br />

Was fällt aus der Reihe? Tiger, Elefant, Pferd,<br />

Adler (Der Adler ist kein Land- bzw. Säugetier)<br />

Wie setzt sich die Zahlenreihe fort? 1, 3, 6,<br />

10, 15... (Der Schlüssel lautet 1+2+3+4+5...<br />

Die nächste Zahl lautet somit 21)<br />

5. An einem Strang ziehen<br />

Teamfähigkeit wird immer und überall als<br />

Charakterstärke gewertet. Du musst dich auch<br />

im Team beweisen können. Hier punktet, wer<br />

sich aktiv einbringt, ohne sich in den Vordergrund<br />

zu drängen, und wer Sozialkompetenz<br />

beweist, ohne sich zu sehr zurückzunehmen.<br />

Ob Rollenspiele, Präsentationen oder Diskussionen<br />

– der Konkurrenzdruck sollte dich an<br />

diesem Punkt nicht einschüchtern, sondern<br />

vielmehr anspornen. Lasst euch lieber gegenseitig<br />

gut aussehen, anstatt die Ellenbogenmentalität<br />

walten zu lassen.<br />

6. Frei reden<br />

Du kennst es sicher von Referaten: Es ist immer<br />

besser, frei zu sprechen, anstatt vom Blatt abzulesen.<br />

Doch dazu gehört ein bisschen Mut.<br />

Deine Notizen in der Hand zu halten und dich<br />

damit abzusichern, wird dir niemand zum Vorwurf<br />

machen. Eher entsteht der Eindruck, dass<br />

du gut vorbereitet bist und keinesfalls etwas<br />

vergessen möchtest. Achte vor allem auf den<br />

regelmäßigen Blickkontakt zu den Personen,<br />

die dir zuhören - das sind insbesondere die<br />

‚Prüfer‘. Wähle nicht zu komplizierte Formulierungen<br />

sowie verschachtelte Satzkonstruktionen.<br />

Jetzt noch ein freundlicher Blick und alles<br />

wird gut! Und je besser du dich über das Unternehmen<br />

schlaugemacht hast, desto souveräner<br />

wirst du Aufgaben lösen.<br />

7. Finale: Das Gespräch<br />

Im abschließenden Einzelgespräch erfährst<br />

du, wie du dich im Assessment-Center geschlagen<br />

hast. Du wirst dich – nach all den<br />

aufregenden Übungen – längst warmgelaufen<br />

haben und kannst nun noch das eine oder andere<br />

innerhalb des persönlichen Vorstellungsgesprächs<br />

relativieren oder untermauern. Und<br />

nicht vergessen: Du hast es bereits in die Endrunde<br />

geschafft! Thematisiert dein Gegenüber<br />

deine Schwächen, dann entgegne nicht mit<br />

Rechtfertigungen. Fehler macht jeder, Schwächen<br />

hat jeder. Eine Stärke aber zeigt man<br />

gerade dann, wenn man Kritik annimmt und<br />

signalisiert, es in Zukunft besser zu machen!<br />

Geht es darum, welchen Eindruck du selbst<br />

von dem Unternehmen gewonnen hast, sind<br />

allerdings Anmerkungen und eventuell Gegenfragen<br />

erwünscht. Schließlich kann sich das<br />

Unternehmen glücklich schätzen, dich an<br />

Bord zu holen!


<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />

DAS VORSTELLUNGSGESPRÄCH<br />

<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />

DAS VORSTELLUNGSGESPRÄCH<br />

DAS VORSTELLUNGSGESPRÄCH<br />

Tipps für eine gute Vorbereitung<br />

Im Gespräch:<br />

Bleibe du<br />

selbst<br />

Um beim Vorstellungsgespräch glaubwürdig<br />

und überzeugend rüberzukommen, sollten Bewerberinnen<br />

und Bewerber möglichst sie selbst<br />

bleiben. Wer freundlich ist und nett auftritt,<br />

wirkt gleich sympathisch. Versuche im Gespräch<br />

den Blickkontakt zu halten, klar und<br />

deutlich zu sprechen und deinen Gesprächspartner<br />

nicht zu unterbrechen. Es gibt Fragen,<br />

die in Vorstellungsgesprächen immer wieder<br />

auftauchen. Diese kannst du mit deinen Eltern<br />

oder Freunden vor deinem Termin durchgehen.<br />

Wenn solche Fragen kommen, bist du vorbereitet<br />

und antwortest nicht unüberlegt.<br />

Herzlichen Glückwunsch! Du hast<br />

es geschafft und wurdest zu<br />

einem Vorstellungsgespräch<br />

eingeladen. Deinem Ziel, einen Ausbildungsplatz<br />

zu bekommen, bist du<br />

damit einen großen Schritt nähergekommen.<br />

Das Vorstellungsgespräch ist<br />

ein wichtiger Bestandteil des Auswahlverfahrens<br />

und soll deine fachlichen<br />

Qualifikationen sowie deine soziale<br />

Kompetenz überprüfen. Der Personalverantwortliche<br />

möchte, nachdem er deine<br />

Gute<br />

Vorbereitung<br />

ist alles<br />

Informiere dich gründlich über das Unternehmen,<br />

bei dem du dich bewirbst. Besuche<br />

dazu die Firmen-Webseite und versuche<br />

viele Informationen zu sammeln. Lass dir<br />

am besten den Termin zum Vorstellungsgespräch<br />

einige Tage vorher bestätigen. Das<br />

kannst du am Telefon oder per E-Mail machen.<br />

Pünktlichkeit ist wichtig. Informiere<br />

dich über die Anreise zum Unternehmen und<br />

plane für den Weg mehr Zeit ein. Sollte dennoch<br />

etwas schiefgehen und du verspätest<br />

dich, rufe an und benachrichtige deinen<br />

Ansprechpartner. Eine Kopie deiner Bewerbungsunterlagen<br />

solltest du dabei haben.<br />

schriftlichen Bewerbungsunterlagen<br />

gesichtet hat, einen persönlichen Eindruck<br />

von dir gewinnen und sehen, ob<br />

du auch zum Team passt. Der Gedanke<br />

an das Gespräch kann einen ganz schön<br />

nervös machen. Schließlich geht es um<br />

den gewünschten Ausbildungsplatz und<br />

damit um deine berufliche Zukunft.<br />

Gleichzeitig muss man sich von seiner<br />

besten Seite zeigen. Aber kein Grund zur<br />

Sorge: Mit folgenden Tipps gehst du gut<br />

vorbereitet ins Vorstellungsgespräch.<br />

Gehe vor dem Gespräch deine Unterlagen<br />

genau durch und überlege, welche Fragen<br />

dir dazu gestellt werden könnten.<br />

Der erste<br />

Eindruck zählt<br />

Kleider machen Leute – das gilt auch für das<br />

Vorstellungsgespräch. Wähle also ein seriöses<br />

Outfit, das zur Branche deines Ausbildungsbetriebs<br />

passt. Wer sich bei einer Bank bewirbt,<br />

macht mit Anzug und Krawatte beziehungsweise<br />

Stoffhose oder Rock mit Bluse und Blazer<br />

nichts falsch. Bei anderen Branchen sind<br />

eine Stoffhose mit Hemd angemessen. Achte<br />

darauf, dass du dich in der Kleidung wohlfühlst.<br />

Außerdem solltest du keinen auffälligen<br />

Schmuck tragen und nicht zu viel Makeup<br />

verwenden. Verzichte gegebenenfalls auf<br />

deine Piercings; achte auf gepflegte Haare<br />

und Hände und parfümiere dich nur dezent.<br />

„Erzählen Sie etwas über sich!“<br />

Klar kannst und sollst du hier an Punkte anknüpfen,<br />

die in deinem Lebenslauf vermerkt<br />

sind. Aber es geht nicht darum, zu wiederholen,<br />

was dein Gegenüber ohnehin in deiner<br />

Bewerbung gelesen hat. Beginne am besten<br />

mit deinen Zielen und Interessen, wie du<br />

darauf gekommen bist, diesen beruflichen<br />

Weg anzusteuern und was für ausgezeichnete<br />

Chancen gerade dieses Unternehmen für dich<br />

bietet: der Ruf als gutes Ausbildungsunternehmen,<br />

der informative und ansprechende<br />

Internetauftritt etc. – diese Aspekte kannst<br />

du gerne lobend erwähnen.<br />

„Sie sind mit unserem Unternehmen<br />

vertraut?“<br />

Nun kommt es darauf an, zu zeigen, dass du<br />

dich gründlich vorbereitet hast. Du solltest<br />

darstellen können, was das Unternehmen auszeichnet<br />

und von der Konkurrenz unterscheidet.<br />

Von Vorteil ist, wenn du über die Karrierechancen,<br />

die sich bieten, im Bilde bist. Es kann<br />

nicht schaden, wenn du sogar über die Ausbildung<br />

hinaus berufliche Ziele nennst – wie z. B.<br />

ein Studium anzuknüpfen!<br />

„Aus Ihrem Lebenslauf geht nichts<br />

über Praxiserfahrung hervor.“<br />

Sollte sich während der Schulzeit für dich keine<br />

Möglichkeit ergeben haben, praktische Erfahrungen<br />

zu sammeln, ist ein ehrliches Wort mit<br />

Sicherheit besser als irgendwelche Ausreden.<br />

Es ist in Ordnung, wenn man sich als junger<br />

Mensch nicht sofort sicher ist, was man später<br />

machen möchte. Es ist auch in Ordnung, wenn<br />

man als Schüler in der Freizeit viel Sport getrieben<br />

hat, anstatt in den Ferien zu jobben.<br />

Dafür braucht man sich nicht zu schämen: Man<br />

sollte es nur entsprechend formulieren: „Ursprünglich<br />

habe ich meine berufliche Zukunft<br />

in der Musikbranche gesehen, bis ich dann<br />

gemerkt habe, dass mich ein Medizinstudium<br />

doch noch mehr reizt.“ Oder: „Ich bin seit meinem<br />

zehnten Lebensjahr Leistungsschwimmer<br />

und habe einen Großteil meiner Freizeit deshalb<br />

im Schwimmbecken verbracht. Die Wettkämpfe<br />

waren mir immer sehr wichtig.“<br />

„Wo liegen Ihre Stärken?“<br />

Die positiven Eigenschaften, auf die es hier ankommt,<br />

sollten gerade für das Berufsbild von<br />

Bedeutung sein. Bewirbst du dich in einem<br />

Krankenhaus, dann erwähne, dass du gut auf<br />

andere Menschen eingehen kannst. Bewirbst<br />

du dich für einen kaufmännischen Beruf, erzähle,<br />

dass du gut organisiert zu Werke gehst<br />

und dass es dir zum Beispiel Freude macht,<br />

dich in Computerprogramme einzuarbeiten.<br />

„Was sind Ihre Schwächen?“<br />

Achtung, jetzt wird’s knifflig. Denn an dieser<br />

Stelle kommt es darauf an, eigentliche Stärken<br />

als Schwächen darzustellen. Zum Beispiel:<br />

Hilfsbereitschaft. Diese stellst du eher als<br />

Schwäche dar, indem du zugibst, nicht nein<br />

sagen zu können. Oder: Ehrgeiz. Es macht<br />

dich nicht unsympathisch, wenn du sagst,<br />

dass du Perfektionist bist, den Drang hast,<br />

Dinge zu Ende zu bringen und dabei hin und<br />

wieder mit deiner Ungeduld zu kämpfen hast.<br />

„Gibt es noch Fragen Ihrerseits?“<br />

Mit dieser Frage enden viele Vorstellungsgespräche.<br />

Und die Antwort sollte immer „Ja“<br />

lauten. Du kannst dich danach erkundigen,<br />

mit welchem Aufgabenfeld deine Ausbildung<br />

beginnt. Wie viele Kollegen dir in den einzelnen<br />

Abteilungen zur Seite stehen. Nicht<br />

aber, wann du das erste Mal Urlaub einreichen<br />

darfst oder nach wie vielen Tagen bereits eine<br />

Krankmeldung vorliegen muss.


<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />

AZUBIGEHALT UND FINANZSPRITZEN<br />

<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />

AZUBIGEHALT UND FINANZSPRITZEN<br />

Finanzspritzen<br />

Der Staat investiert in die Zukunft, indem er in<br />

dich investiert. Das gilt für künftige Studenten<br />

ebenso wie für Anwärter auf einen Ausbildungsplatz.<br />

Die verschiedenen Fördergelder<br />

sind an Bedingungen geknüpft. Jedoch wird<br />

jeder unterstützt, der darauf angewiesen ist.<br />

Berufsausbildungsbeihilfe<br />

Anspruch auf Berufsausbildungsbeihilfe(BAB)<br />

hat zum Beispiel derjenige, der eine eigene<br />

Wohnung finanzieren muss, weil die Ausbildungsstätte<br />

sehr weit vom Elternhaus entfernt<br />

liegt.<br />

BAföG<br />

Machst du eine schulische Ausbildung, hast<br />

du in der Regel keinen Anspruch auf BAB. Um<br />

dennoch finanzielle Unterstützung während<br />

deiner Ausbildung zu erhalten, kannst du<br />

Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz,<br />

kurz BAföG genannt, beantragen.<br />

Anders als beim Studenten-BAföG muss<br />

die Förderung von Schülerinnen und Schülern<br />

nicht zurückgezahlt werden. Jede BAföG-För-<br />

derung wird individuell berechnet. Dabei werden<br />

dein Einkommen sowie das Einkommen<br />

deiner Eltern oder deines Partners/deiner<br />

Partnerin angerechnet. Weitere Voraussetzungen<br />

sind, dass du deine Ausbildung an einer<br />

weiterführenden Schule machst, jünger als 30<br />

Jahre alt bist und nicht mehr bei deinen Eltern<br />

wohnst. Einen Antrag für BAföG musst du<br />

beim zuständigen Amt für Ausbildungsförderung<br />

in deiner Stadt einreichen.<br />

AZUBIGEHALT UND<br />

FINANZSPRITZEN<br />

Wohngeld<br />

Du hast es geschafft! Du hast<br />

deine Ausbildung begonnen und<br />

nach dem ersten Monat landet<br />

auch das erstes Gehalt auf deinem Konto.<br />

So schön es auch ist, sein eigenes<br />

Geld zu verdienen, eine eigene Wohnung<br />

zu beziehen und selbst für seinen<br />

Unterhalt aufzukommen, so schwierig<br />

kann es sein, diese Kosten mit dem<br />

Azubigehalt zu stemmen.<br />

Tipps für eine gute Vorbereitung<br />

Azubis verdienen nicht gerade üppig. Je nach<br />

Beruf und Region kann die Ausbildungsvergütung<br />

außerdem sehr unterschiedlich ausfallen.<br />

Bekommt ein Maurer- Azubi um die<br />

780 Euro im ersten Lehrjahr, verdienen angehende<br />

Friseurinnen und Friseure etwa 450<br />

Euro. Bedenkt man, welche Kosten anfallen<br />

für Miete, Strom, Heizung, Kleidung, Essen,<br />

Fahrtkosten, Handy, Freizeit und Hobbies<br />

und, und, und – bleibt am Ende des Monats<br />

vom Geld nicht mehr viel übrig. Wer in der<br />

Ausbildungszeit keine finanzielle Unterstützung<br />

von seinen Eltern erhält, hat unter<br />

Umständen einen Anspruch auf staatliche<br />

Unterstützung.<br />

Dein Ausbildungsgehalt: Brutto ist<br />

nicht Netto<br />

Die Ausbildungsvergütung wird im Ausbildungsvertrag<br />

immer in Brutto angegeben.<br />

Da du als Auszubildender aber dazu verpflichtet<br />

bist, Steuern und Sozialabgaben<br />

zu entrichten, wirst du diesen Betrag nicht<br />

auf dein Konto ausgezahlt bekommen. Am<br />

Ende des Monats erhältst du immer deinen<br />

Netto-Lohn.<br />

Merke dir: Brutto ist dein Gesamtgehalt,<br />

Netto ... ist dein Gehalt abzüglich Steuern<br />

und Sozialversicherungsbeiträge.<br />

Berechnet wird dieser Betrag, der nicht zurückgezahlt<br />

werden muss, aus dem Verdienst<br />

der Eltern oder eines Partners/einer Partnerin.<br />

Die Voraussetzung für BAB ist, dass eine betriebliche<br />

und überbetriebliche Ausbildung<br />

im dualen System absolviert wird. Wer eine<br />

schulische Ausbildung macht, hat keinen Anspruch.<br />

Beantragt wird die Berufsausbildungsbeihilfe<br />

bei der Bundesagentur für Arbeit.<br />

Kindergeld<br />

Das Kindergeld wird für alle Kinder bis zum<br />

18. Lebensjahr gezahlt. Im Monat sind das<br />

194 Euro für das erste und das zweite Kind,<br />

200 beziehungsweise 225 Euro für das dritte<br />

Wer keinen Anspruch auf Berufsausbildungsbeihilfe<br />

hat,<br />

weil er zum Beispiel eine schulische<br />

Ausbildung, ein duales<br />

Studium oder eine zweite Ausbildung<br />

macht, kann zur finanziellen<br />

Unterstützung Wohngeld<br />

beantragen. Voraussetzungen<br />

für den Mietzuschuss sind die<br />

Volljährigkeit des Auszubildenden, der Ablehnungsbescheid<br />

für die BAB sowie ein Nachweis,<br />

dass man nicht mehr bei seinen Eltern<br />

wohnt und die Miete selbst finanzieren muss.<br />

oder vierte Kind. Falls du schon über 18 Jahre<br />

alt bist und gerade eine Ausbildung beginnst,<br />

kannst du bei der Familienkasse der Bundesagentur<br />

für Arbeit einen Antrag auf Kindergeld<br />

stellen. Solltest du während deiner Ausbildung<br />

Der Antrag auf Wohngeld wird bei der Wohngeldstelle<br />

der Gemeinde gestellt, in der sich<br />

die Wohnung befindet.<br />

bei deinen Eltern wohnen, erhalten sie auch<br />

dein Kindergeld. Ziehst du in deine eigene<br />

Wohnung, kannst du das Geld von deinen Eltern<br />

einfordern oder einen Antrag stellen, dass<br />

es direkt auf dein Konto überwiesen wird.


<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />

PLAN B<br />

<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />

PLAN B<br />

PLAN B<br />

Keinen Ausbildungsplatz gefunden? Das sind deine Alternativen<br />

Mache ein<br />

Praktikum<br />

Was geht, wenn gar nichts geht?<br />

Was machst du, wenn du keine<br />

Ausbildung anfängst? Kein<br />

großes Ding, manchmal läuft nicht alles<br />

nach Plan. Einen Ausbildungsplatz zu<br />

finden, ist auch nicht leicht. Aber es<br />

gibt immer einen Plan B. Oder brauchst<br />

du eine freiwillige Auszeit zwischen<br />

der Schule dem Beruf? Im sogenannten<br />

„Gap Year“ kannst du dich sozial engagieren,<br />

Sprachen lernen oder die Welt<br />

entdecken. Hier ein paar Ideen...<br />

Mache einen<br />

Freiwilligendienst<br />

Ein Praktikum ist der perfekte Einstieg für<br />

eine berufliche Orientierung. Du kannst dir<br />

in Ruhe verschiedene Berufsfelder anschauen<br />

und auf diese Weise feststellen, welcher davon<br />

für dich geeignet ist. Gleichzeitig sammelst<br />

du wertvolle Erfahrungen in der Arbeitswelt.<br />

Dadurch knüpfst du Kontakte, die dir bei<br />

der späteren Suche nach einem Ausbildungsplatz<br />

hilfreich sein könnten. Ein Praktikum<br />

kann dir auch die Tür zu einem Unternehmen<br />

öffnen. Gefällt zum Beispiel dem Arbeitgeber<br />

deine Arbeit, steigert das deine Chancen auf<br />

einen Ausbildungsplatz.<br />

Und wenn sich im Anschluss an ein Praktikum<br />

keine Zusage für eine Ausbildung ergibt, so<br />

wertet das Praktikumszeugnis auf jeden Fall<br />

deinen Lebenslauf auf.<br />

Die meisten Praktika sind freiwillig und werden<br />

nicht vergütet. Bei einigen Ausbildungsberufen<br />

und Studiengängen musst du allerdings<br />

ein Pflichtpraktikum nachweisen, um<br />

eine Zusage für den Platz zu erhalten.<br />

Gehe weiter<br />

zur Schule<br />

Den Schulabschluss hast du in der Tasche.<br />

Das ist ein guter Anfang. Aber was machst<br />

du, wenn die Bewerbungsphase vorbei ist<br />

und du immer noch keine Zusage für einen<br />

Ausbildungsplatz hast? In diesem Fall<br />

solltest du die Zeit bis zur nächsten Bewerbungsphase<br />

sinnvoll nutzen und deine<br />

Fähigkeiten und Kenntnisse erweitern. Wer<br />

entsprechend gute Noten hat, kann die Zeit<br />

bis zum nächsten Ausbildungsbeginn nutzen,<br />

um den nächsthöheren Schulabschluss<br />

zu machen. Denn je höher der Schulabschluss<br />

desto besser sind deine Chancen<br />

auf einen Ausbildungsplatz. Du könntest<br />

dich dann für Berufe bewerben, die einen<br />

höheren Schulabschluss voraussetzen. Wer<br />

die Fachhochschulreife oder das Abitur geschafft<br />

hat, kann an einer Fachhochschule<br />

oder Universität studieren.<br />

Eine andere Möglichkeit ist der Besuch einer<br />

Berufsfachschule. Bei dieser Form der<br />

schulischen Ausbildung wird kein Ausbildungsbetrieb<br />

benötigt. Berufsfachschulen<br />

gibt es in zahlreichen Fachrichtungen, zum<br />

Beispiel für kaufmännische Berufe, Fremdsprachenberufe,<br />

handwerkliche, hauswirtschaftliche<br />

sowie sozialpflegerische Berufe<br />

und viele andere mehr.<br />

Sich kümmern, etwas anschieben, helfen. Immer<br />

mehr junge Menschen finden Engagement<br />

besser als Nichtstun. Mache ein Freiwilliges<br />

oder Ökologisches Jahr oder einen anderen<br />

Freiwilligendienst. Ob an Schulen, bei Umweltverbänden,<br />

in Krankenhäusern oder in<br />

Altenheimen: Du bist herzlich willkommen!<br />

Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)<br />

Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) ist ein soziales<br />

Bildungsjahr für junge Menschen. Es<br />

bietet den Teilnehmenden, die ihre Schulpflicht<br />

erfüllt, aber das 27. Lebensjahr noch<br />

nicht vollendet haben, die Chance, als Freiwillige<br />

etwas für sich und andere Menschen<br />

zu tun. Das FSJ dauert in der Regel 12 Monate<br />

und beginnt am 1. August oder 1. September<br />

eines Jahres. Die Mindestdauer beträgt 6 Monate,<br />

die Höchstdauer 18 Monate.<br />

Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ)<br />

Das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) ist<br />

dem Freiwilligen Sozialen Jahr sehr ähnlich.<br />

Im Gegensatz dazu leistet man den Freiwilligendienst<br />

nicht in einer sozialen Einrichtung,<br />

sondern in Naturschutzprojekten, bei Umweltschutzorganisationen,<br />

Forstämtern, Bildungsund<br />

Forschungseinrichtungen oder Unternehmen<br />

und wirtschaftsnahen Einrichtungen aus<br />

dem Umweltbereich.<br />

Bundesfreiwilligendienst (BFD)<br />

Mit dem Wegfall des Wehrdienstes zum<br />

1. Juli 2011 in Deutschland ist auch der Zivildienst<br />

ausgesetzt worden. An seine Stelle ist<br />

der Bundesfreiwilligendienst (BFD) getreten.<br />

Engagieren kann sich jeder, der die Vollzeitschulpflicht<br />

erfüllt hat. In der Regel dauert der<br />

Bundesfreiwilligendienst 12 Monate, mindestens<br />

jedoch 6 und höchstens 18 Monate. Einsatzstellen<br />

werden von verschiedenen sozialen<br />

Einrichtungen angeboten, aber auch im ökologischen,<br />

kulturellen und sportlichen Bereich<br />

oder im Katastrophenschutz.<br />

Freiwilliger Wehrdienst (FWD)<br />

Wer volljährig ist und die Musterung beim<br />

Kreiswehrersatzamt erfolgreich besteht, kann<br />

als Freiwilliger zur Bundeswehr. Der freiwillige<br />

Wehrdienst (FWD) dauert 6 bis 23 Monate,<br />

wobei die ersten 6 Monate als Probezeit<br />

dienen. Eine weitere Verlängerung ist freiwillig.<br />

Freiwillig Wehrdienst-Leistende erhalten<br />

einen Wehrsold.<br />

FÖJler, FSJler und BFDler erhalten eine Förderung<br />

vom Bund in Form eines Taschengeldes<br />

und können ggf. Unterkunft, Verpflegung und<br />

Arbeitskleidung gestellt bzw. durch Geldersatzleistungen<br />

erstattet bekommen. In Schleswig-Holstein<br />

bieten rund 170 Einsatzstellen<br />

FSJ oder BFD Plätze an. Du findest sie im Internet<br />

unter: www.fsj-sh.org/fsj-bfd-stellen.


<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />

PLAN B<br />

Gehe ins<br />

Ausland<br />

Ein Auslandsaufenthalt ist so viel mehr als<br />

Urlaub. Wenn du länger im Ausland bist, verbringst<br />

du die Zeit nicht nur am Hotelpool,<br />

sondern fängst an, dich mit fremden Menschen<br />

und Kulturen zu beschäftigen. Du entdeckst<br />

Unterschiede und oft auch Ähnlichkeiten.<br />

Lernst neue Sprachen und Sichtweisen kennen,<br />

sammelst Erfahrungen und erweiterst deinen<br />

Horizont. Und dein Auslandsaufenthalt macht<br />

sich sehr gut in deinem Lebenslauf.<br />

1/4 Anzeige Georg C Hansen<br />

1/4 Eigenanzeige<br />

Au­pair<br />

Work and<br />

Travel<br />

Als Au-pair kümmerst du dich in einem Land<br />

deiner Wahl um die Kinder deiner Gastfamilie.<br />

Im Gegenzug<br />

erhältst du<br />

freie Unterkunft<br />

und Verpflegung,<br />

ein wöchentliches<br />

Taschengeld sowie<br />

Familienanschluss.<br />

Manche Au-pairs<br />

sollen die Kinder<br />

nicht nur betreuen,<br />

sondern ihnen auch<br />

die eigene Sprache<br />

nahebringen. Über das reine Arbeitsverhältnis<br />

hinaus lernen Au-pairs die Sprache und<br />

Kultur des Gastlandes intensiv kennen.<br />

Wer im Ausland arbeiten möchte, braucht<br />

eventuell ein Visum. Genauere Informationen<br />

findest du bei folgenden Organisationen:<br />

KulturLife, AIFS, STA Travel, TravelWorks,<br />

FoWo, Verein für Internationale<br />

Jugendarbeit,<br />

Cultural Care,<br />

iSt Reisen.<br />

Beim Work and Travel verbringst du bis zu<br />

einem Jahr im Ausland und finanzierst deine<br />

Reise und das Leben vor Ort mit wechselnden<br />

Gelegenheitsjobs. Die Jobs liegen häufig<br />

im Bereich Landwirtschaft (Tierpflege, Ernteoder<br />

Farmarbeit), im gastronomischen Bereich<br />

(Kellnern, Arbeit im Hotel) oder im Bereich der<br />

Hauswirtschaft (Kinderbetreuung, Haushaltshilfe).<br />

Durch den Aufenthalt, das Reisen und<br />

die Arbeit lernst du das Land, seine Bewohner,<br />

die Sprache und Kultur besonders gut kennen.<br />

Work and Travel kannst du in fast allen Ländern<br />

machen. Die beliebtesten Ziele sind Australien,<br />

die USA, Kanada und Neuseeland.<br />

IMPRESSUM<br />

Praktikum im<br />

Ausland<br />

Wer möchte, kann sein Praktikum auch im<br />

Ausland machen. Es gibt viele Dienste, die<br />

einem bei der Suche nach einem geeigneten<br />

Platz behilflich sind. Wichtig ist, dass du<br />

bei der Bewerbung auf die Formalitäten des<br />

Landes achtest, in das du fahren möchtest.<br />

Informiere dich zudem, ob du ein Visum<br />

benötigst und welche Unterlagen eventuell<br />

noch gebraucht werden.<br />

Freiwilligendienste<br />

im Ausland<br />

Viele Freiwilligendienste können auch im<br />

Ausland abgeleistet werden. Beim Europäischen<br />

Freiwilligendienst (EFD) zum Beispiel<br />

arbeitest du an gemeinnützigen Projekten<br />

im Ausland. Bei ‚weltwärts‘, dem entwicklungspolitischen<br />

Freiwilligendienst, kannst<br />

du dich in Projekten in Entwicklungs- und<br />

Schwellenländern in den Bereichen Bildung,<br />

Gesundheit, Umwelt, Landwirtschaft, Kultur<br />

oder Menschenrechte engagieren. Weitere<br />

Projekte in Entwicklungs- und Schwellenländern<br />

aus den Bereichen Kultur und Bildung<br />

bietet ebenfalls ‚kulturweit‘ – der kulturelle<br />

Freiwilligendienst - an. Hier kannst du zum<br />

Beispiel als Assistent/-in im Deutschunterricht<br />

arbeiten, die Organisation von Kulturveranstaltungen<br />

übernehmen oder Öffentlichkeitsarbeit<br />

in einem Informationszentrum des<br />

Deutschen Akademischen Austauschdienstes<br />

machen. Beim Internationalen Jugendfreiwilligendienst<br />

(IJFD) – Gemeinnützigen Freiwilligendienst<br />

wiederum arbeitest du in gemeinnützigen<br />

Einrichtungen, beispielsweise<br />

in Kinder- und Jugendeinrichtungen, Altenheimen,<br />

Bildungsinstitutionen, aber auch im<br />

Umwelt- und Naturschutz.<br />

Bei all diesen Förderprogrammen erhalten<br />

die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die<br />

Dauer ihres Dienstes ein Taschengeld. Auch<br />

wird ihnen die Unterkunft, Verpflegung, Versicherung<br />

und die An- und Abreise finanziert.<br />

Die meisten Freiwilligendienste sind auf eine<br />

Dauer von 6 bis 24 Monaten ausgelegt. Auf<br />

die freien Stellen kann sich jeder bewerben,<br />

der zwischen 18 und 27 Jahre alt ist.<br />

VERLAG<br />

BRANDPUBLISHERS<br />

COMMUNICATION GmbH<br />

Von-Kurtzrock-Ring 16<br />

22391 Hamburg<br />

Tel. 040 - 99 99 66 08<br />

GESCHÄFTSFÜHRER<br />

Axel von Kortzfleisch<br />

PROJEKTLEITUNG<br />

Sabrina Meyn<br />

sabrina.meyn@me2be.de<br />

SCHUL- UND MESSEBETREUUNG<br />

Mirja Wilde<br />

schule@me2be.de<br />

C H EF R ED A K T IO N ( V.I.S.D.P.)<br />

Katharina Grzeca<br />

katharina.grzeca@me2be.de<br />

LEKTORAT<br />

Erhard Mich<br />

ART DIRECTION<br />

Merle Jurzig<br />

TEXT<br />

Christian Dorbandt, Elena Kruse,<br />

Jana Limbers, Katharina Grzeca, CPI,<br />

WFG NF<br />

FOTO<br />

Jana Limbers, Sebastian Weimar, Christian<br />

Brandes, Eric Genzken, shutterstock,<br />

Husumer Mineralbrunnen, WFG NF,<br />

LKN.SH<br />

ILLUSTRATION<br />

Ibou Gueye, shutterstock<br />

Druckerei VDD AG,<br />

09603 Großschirna<br />

© <strong>2018</strong> für alle Beiträge<br />

BRANDPUBLISHERS<br />

COMMUNICATION GmbH<br />

MEIN <strong>JOBNight</strong> BOOK – Das Magazin<br />

erscheint im Rahmen der <strong>JOBNight</strong> der<br />

Gemeinschaftsschule Bred stedt, eine Messe<br />

über Ausbildungsberufe in der Region, am<br />

26. Oktober <strong>2018</strong>.<br />

Nachdruck, Aufnahme in Onlinediensten<br />

und Internet sowie Vervielfältigung auf<br />

Datenträgern jeglicher Art – auch auszugsweise<br />

– nur nach vorheriger schriftlicher<br />

Zustimmung des Verlages. Der Verlag haftet<br />

nicht für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Fotos und Videos und übernimmt<br />

keinerlei Haftung für die Richtigkeit der<br />

jeweiligen Anbieter.<br />

WWW.<strong>ME2BE</strong>.DE


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