ME2BE JOBNight 2018
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SCHULE<br />
MEIN<br />
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7. <strong>JOBNight</strong> DER<br />
GEMEINSCHAFTSSCHULE BREDSTEDT<br />
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„Ich bin nicht<br />
gescheitert – ich habe<br />
10.000 Wege entdeckt,<br />
die nicht funktioniert<br />
haben.“<br />
(Thomas Alva Edison)<br />
INHALT<br />
EDITORIAL<br />
Hallo Moin!<br />
Bevor Thomas Edison zu Erkenntnissen kam, hat er unzählige<br />
Tests durchführen lassen. Jeder Fehlschlag hat ihm<br />
Lösungen eingebracht – und am Ende mehr als 2000 Erfindungen.<br />
Wenn etwas nicht sofort funktioniert wie geplant, wird es<br />
von einigen oberflächlich als Scheitern abgetan. Natürlich<br />
ist es nicht schön, wenn ein Plan nicht funktioniert. Aber<br />
muss er denn im ersten Anlauf aufgehen? Wir können mit<br />
einem Fehlversuch entweder scheitern oder es wie Thomas<br />
Edison als Test sehen und durch die Erkenntnisse einen<br />
passenderen Weg funktionieren lassen.<br />
Hier geht es aber nicht um Edisons elektrotechnische Erfindungen,<br />
sondern um dich! Von Edison lernen wir: mit Ausprobieren<br />
und einem guten Team kommt man zum Ziel.<br />
Dein Team an der Gemeinschaftsschule Bredstedt sind die<br />
Lehrkräfte der Berufsorientierung. Deine Tests sind Praktika,<br />
in denen du probierst, welcher Weg dich zum Ziel<br />
bringt. Dein Ziel ist ein Beruf, der zu dir passt.<br />
#ZUKUNFT#WASG<br />
Wir wünschen dir, dass du dafür nicht 10.000 Wege gehen<br />
musst, aber heute den ersten Schritt wagst.<br />
Elena von<br />
FT?<br />
BERUFS -<br />
ORIENTIERUNG<br />
PS: Auf me2be.de, Facebook und<br />
Instagram erzählen jeden Tag<br />
Menschen von 10.000 Wegen<br />
zu scheitern, von Erkenntnissen<br />
und ihren Traumjobs. Wir sehen<br />
uns dort!<br />
<strong>ME2BE</strong>.DE
JOBNIght 7<br />
HERR PERRY,<br />
Goden Obend, leeve lüüd! Es ist Freitagabend,<br />
der 26. Oktober <strong>2018</strong>, 18 Uhr und ein weiteres<br />
Mal lädt die Gemeinschaftsschule Bredstedt zur<br />
eigenen Berufsorientierungsmesse <strong>JOBNight</strong> ein.<br />
Drei Stunden lang können sich Schülerinnen und<br />
Schüler über Ausbildungsmöglichkeiten sowie<br />
schulische Weiterbildungsmöglichkeiten in Nordfriesland<br />
informieren. Der Clou: Anders als bei<br />
anderen Berufsmessen stellen die Firmen, Betriebe<br />
und Bildungsträger ihre Informationstische und<br />
„Mitmach-Aktionen“ direkt in den Bredstedter<br />
Klassenzimmern auf. Schülerinnen und Schüler,<br />
Eltern, Freunde und Verwandte treffen in entspannter,<br />
Atmosphäre auf Ausbilder und Auszubildende,<br />
Personaler, Gesellen und Meister. Der<br />
Berg kommt heute in Bredstedt zum Propheten!<br />
GMS Bredstedt – eine moderne Schule<br />
„Wir möchten unsere Schülerinnen und Schüler fit<br />
fürs Leben machen!“ Dieser Satz aus dem Leitbild<br />
der GMS Bredstedt gibt die Richtung vor. Doch was<br />
bedeutet das für eine Schule? Zum Beispiel sollte<br />
sie ihren Schülerinnen und Schülern eine gute Lernumgebung<br />
bereitstellen. Das betrifft sowohl den<br />
menschlichen und kooperativen Umgang miteinander<br />
als auch eine moderne Ausstattung. Beides ist in<br />
Bredstedt gegeben. 2017 erhielt das Thema „Digitales<br />
Lernen“ an der GMS Bredstedt eine zusätzliche<br />
Aufwertung. Als Modellschule verfügt sie seitdem<br />
über ein flächendeckendes WLAN-Netz, im Kunstunterricht<br />
können Schülerinnen und Schüler an<br />
einem 3-D-Drucker arbeiten, in den Klassenstufen<br />
7 bis 10 findet ein vierstündiger Medienunterricht<br />
statt, für digitale Fotografie steht ein Fotostudio zur<br />
Verfügung, Filme werden im Greensreenraum hergestellt<br />
und die Kommunikation und Dateiverwaltung<br />
findet über den Schulserver Iserv statt.<br />
Fit machen für die Zukunft<br />
Warum ist die <strong>JOBNight</strong> so wichtig? Ganz einfach.<br />
Weil alle Schülerinnen und Schüler zunächst eine<br />
allgemeinbildende und keine berufsbildende Ausrichtung<br />
von Schulen erleben und ein Schulfach<br />
„Berufsorientierung“ (noch) nicht vorgesehen ist.<br />
Über Ausbildung und Studium, Bewerbung und<br />
berufliche Perspektiven muss demnach im Rahmen<br />
anderer Unterrichtsfächer oder in zusätzlichen Veranstaltungen<br />
gesprochen werden. Die effektivsten<br />
Veranstaltungen zur Berufsorientierung sind natürlich<br />
das Schul- und das Wirtschaftspraktikum.<br />
Praktische Erfahrungen zu sammlen ist die wirkungsvollste<br />
Methode, um sich beruflich zu orientieren.<br />
Doch wo mache ich das Praktikum? Welche<br />
Berufe interessieren mich? Mit der schuleigenen<br />
Berufsorientierungsmesse bietet die GMS Bredstedt,<br />
ihrer Schülerschaft ein volles Programm an<br />
beruflichen Erstausbildungsmöglichkeiten. „Wir<br />
wollen unsere Schülerinnen und Schüler fit für die<br />
Zukunft machen“, sagt Marc Perry, Koordinator der<br />
schulischen Berufsorientierungsprogramme. „Dazu<br />
ist die <strong>JOBNight</strong> eine wichtige Veranstaltung, die<br />
sowohl von Schülern und Gästen als auch von den<br />
Ausstellern hervorragend angenommen wird!“<br />
Die <strong>JOBNight</strong> 7 der Gemeinschaftsschule Bredstedt<br />
hat den Tisch der beruflichen Möglichkeiten wieder<br />
einmal gedeckt. Jetzt darf probiert werden!<br />
Text: Elena Kruse | Foto: Jana Limbers<br />
WER SIND SIE?<br />
EUER OFFENES OHR UND EURE RECHTE HAND, WENN ES UM EURE BERUFLICHE ZUKUNFT GEHT?<br />
HERR PERRY! WIR HABEN EUREN LEHRER IN UNSER BERUFS-FREUNDEBUCH AUFGENOMMEN.<br />
WAS ER WOHL MAL WERDEN WOLLTE? LEST SELBST!<br />
NAME:<br />
Perry, Marc<br />
BERUF:<br />
Realschullehrer<br />
BERUFSWUNSCH DER KINDHEIT:<br />
Offizier<br />
MEIN ERSTES PRAKTIKUM:<br />
SIE HABEN VOR IHREM STUDIUM SCHON EINE AUSBILDUNG ABGESCHLOSSEN.<br />
Am Gymnasium gab es keine Praktika<br />
MEIN NEBENJOB IM STUDIUM:<br />
Banker bei der Sparkasse<br />
WELCHE WAR DAS UND WAS WAR AUSSCHLAGGEBEND FÜR IHRE UMORIENTIERUNG?<br />
Bankkaufmann bei der Sparkasse. Ich bin kein Verkäufertyp,<br />
der „auf Teufel komm raus“ Verträge verkauft. Familienmitglieder<br />
mütterlicherseits waren schon immer im Lehrberuf tätig,<br />
und so habe ich mich umorientiert.<br />
DIESER BERUF WÄRE ÜBERHAUPT NICHTS FÜR MICH: Handwerker, z.B. Maurer.<br />
DIESEN BERUF WÜRDE ICH AUCH GERN MAL AUSPROBIEREN: Gartenarchitekt<br />
MEIN WUNSCH FÜR DIE ZUKUNFT: Glück und Gesundheit<br />
WELCHE FRAGE BEKOMMEN SIE ALS BERUFSBERATER AM HÄUFIGSTEN GESTELLT?<br />
Ich werde häufig nach Praktikumsplätzen gefragt.<br />
IHR TIPP FÜR DIE SUCHE NACH DEM PASSENDEN BERUF?<br />
„Der frühe Vogel fängt den Wurm!“<br />
WAS IST FÜR SIE DER SPIRIT DER GEMEINSCHAFTSSCHULE BREDSTEDT? Die Gemeinschaft.
Fotos & Text: Jana Limbers<br />
WIE WAR DEIN LETZTES PRAKTIKUM?<br />
WO WIRST DU DEIN NÄCHSTES PRAKTIKUM<br />
ABSOLVIEREN?<br />
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SCHÜLERSTIMMEN<br />
GÖNKE (14)<br />
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GÖNKE (14, 9A): „Während meines Praktikums in<br />
der Buchdruckerei konnte ich alle Bereiche kennenlernen,<br />
vom Büro bis hin zur Druckerei. Für mein<br />
nächstes Praktikum möchte ich mich gerne bei der<br />
Zeitung in Husum bewerben. Dank des anderen<br />
Praktikums weiß ich aber schon, dass die Arbeit<br />
in der Druckerei eher nichts für mich ist, deswegen<br />
bin ich besonders gespannt auf die Arbeit in der Redaktion.<br />
Ich schreibe selbst gerne Geschichten und<br />
möchte das gerne weiterverfolgen. Mir gefällt, dass<br />
unsere Schule viele Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung<br />
bietet, aber auch zur Weiterbildung. Man<br />
steht nie alleine da!“<br />
<strong>2018</strong><br />
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JOB<br />
night<br />
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PEER OLE (14)<br />
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PEER OLE (14, 2. Jahrgang der Flexklasse): „Ich<br />
habe schon viele Jobs ausprobiert und in der BAW<br />
in Husum außerdem drei Kurzpraktika gemacht,<br />
jeweils drei Tage als Maurer, Zimmermann und<br />
Maler. Außerdem habe ich im Rahmen der Flexklasse<br />
noch ein Prakitka als Altenpfleger und<br />
Verkäufer im Einzelhandel absolviert. Wenn ich<br />
mich zwischen den Berufen entscheiden müsste,<br />
dann wäre Verkäufer am ehesten mein Ding. Mein<br />
nächstes Praktikum werde ich aber wieder als Maler<br />
machen und ich bin total gespannt darauf, denn<br />
ich glaube, dass mir die Arbeit gefallen wird. Wenn<br />
das Praktikum gut läuft und ich dort einen Ausbildungsplatz<br />
erhielte, würde ich mich voll reinhängen,<br />
um den Schulabschluss zu machen. An unserer<br />
Schule gefällt mir am besten, wie viel Wert man auf<br />
Berufsorientierung legt. Ich finde das sehr wichtig.“<br />
JANA (15, 9c): „Mein letztes Praktikum habe ich als<br />
Verkäuferin im Schuhladen in Süderlügum gemacht.<br />
Ich kam darauf, weil ich meiner Mutter schon früher<br />
im Schuhverkauf geholfen habe, aber in einem anderen<br />
Laden. Mein nächstes Praktikum möchte ich bei<br />
einem Friseur absolvieren. Ich mag es, zu anderen<br />
Menschen persönliche Bindungen aufzubauen, deshalb<br />
würde ich auch gerne Psychotherapeutin werden.<br />
In diesem Beruf können persönliche Bindungen<br />
dazu dienen, anderen zu helfen.“<br />
HANNA (15, 9a): „Ich habe schon zwei Praktika im<br />
Kindergarten absolviert und hatte dabei viel Spaß!<br />
Sehr gerne würde ich eine Ausbildung als Erzieherin<br />
machen, aber man braucht dafür den Mittleren<br />
Schulabschluss, und ich denke nicht, dass ich die<br />
zehnte Klasse schaffe. Zum Glück gibt es an der<br />
Schule einen Jobcoach, mit dem ich gesprochen<br />
habe, und deswegen weiß ich jetzt, dass es auch andere<br />
Möglichkeiten gibt, mein Ziel zu erreichen. Ich<br />
bin froh, so gut unterstützt zu werden! Auf die JOB-<br />
Night bin ich deshalb schon sehr gespannt!“<br />
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AARON (15, 9b): „Ich möchte mein nächstes Praktikum<br />
bei einem Vermessungsbüro machen. Diese<br />
Arbeit finde ich sehr interessant, aber auch, dass<br />
man in verschiedenen Berufen im Freien oder im<br />
Büro arbeiten kann. Ich bin oft draußen und fahre<br />
viel Fahrrad, deshalb glaube ich, dass mir eine<br />
solche Arbeit gut gefallen könnte. Außerdem habe<br />
ich gute Noten in Mathe und könnte mir auch vorstellen,<br />
etwas in Richtung Programmierung oder<br />
IT zu machen. An der Schule gefällt mir, dass die<br />
Stimmung entspannt ist; es gibt nicht so viel Druck<br />
wie an anderen Schulen.“<br />
TJADE (14, 9b): „Ich werde ein Praktikum als<br />
Forstwirt machen. Meine Familie kennt den Förster<br />
im Dorf, also habe ich ihn einfach gefragt und<br />
er hat mir zugesagt. Ich wohne auf einem Bauernhof<br />
und interessiere mich für die Arbeit im Freien;<br />
ich kann mir nicht vorstellen, in einem Büro zu arbeiten.<br />
Technische Tätigkeiten interessieren mich<br />
zwar auch sehr, aber draußen zu arbeiten, ist mir<br />
wichtiger. Wenn ich mir ein Praktikum wünschen<br />
könnte, würde ich gerne eins beim Landesküstenschutz<br />
machen. Leider ist es sehr schwer da ranzukommen<br />
- aber ich versuche es weiter!“<br />
LASSE (14, 9b): „Ich habe im März ein Praktikum<br />
als Tischler gemacht und werde nun eines als Zimmermann<br />
absolvieren. Die Arbeit mit Holz macht<br />
mir sehr viel Spaß, und ein wenig Erfahrung habe<br />
ich bereits. Wenn zuhause etwas aus Holz kaputt<br />
ist, dann kann ich es reparieren. Deswegen werde<br />
ich mich bestimmt in dieser Richtung beruflich<br />
orientieren; aber zuerst will ich meinen Mittleren<br />
Schulabschluss in der Tasche haben.“<br />
YANNICK (16, 9a): „Mein nächstes Praktikum<br />
werde ich als Landwirt machen, auf einem Milchhof.<br />
Ich hätte Lust, so etwas auch beruflich zu machen,<br />
weil man dabei viel im Freien arbeitet, aber<br />
auch weil es ein Beruf ist, der Zukunft hat und<br />
Spaß macht. Meine Eltern haben mich nicht auf<br />
den Beruf des Landwirts gebracht, das war meine<br />
Idee. Mein vorheriges Praktikum habe ich in einem<br />
Lohnunternehmen absolviert; aber das ist nichts<br />
für mich.“<br />
MATHES (13, 9b): „Mein nächstes Praktikum werde<br />
ich bei einer Schlosserei machen. Das Unternehmen<br />
ist nicht zu groß, und ich bin schon gespannt, welche<br />
Aufgaben ich bekomme. Eigentlich weiß ich noch<br />
nicht so genau, welchen Weg ich beruflich einschlagen<br />
will, nur, dass ich auch gerne draußen arbeiten<br />
möchte. Das würde der Beruf des Schlossers aber<br />
nicht ausschließen. Ich freue mich drauf!“<br />
ISABELLA (14, 9a): „In einem Reformhaus in Husum<br />
habe ich bereits ein Praktikum gemacht. Für<br />
diese Tätigkeit interessiere ich mich deshalb, weil<br />
in unserer Familie viele unter Allergien leiden und<br />
es verschiedene Möglichkeiten gibt, diese zu lindern.<br />
Aber auch der Umgang mit Kunden war sehr<br />
spannend. Mein nächstes Praktikum werde ich als<br />
Floristin am Pflanzenhof absolvieren. Ich denke, das<br />
könnte auch für meine berufliche Zukunft wichtig<br />
sein. Nach der Schule werde ich in den Pionierdienst<br />
gehen. Weil ich gerne zeichne und singe, kommt für<br />
mich auf jeden Fall auch ein kreativer Beruf infrage,<br />
aber so richtig festgelegt habe ich mich noch nicht.<br />
Künstlerisch zu arbeiten, wäre aber mein Traum!“<br />
..<br />
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V.L.O.N.R.U. LASSE, AARON, MATHES, TJADE, YANNICK<br />
Text & Fotos: Jana Limbers
WO SICH BIENE UND ENTE<br />
GUTE NACHT SAGEN<br />
IM SCHULBIOTOP DER GEMS BREDSTEDT<br />
Biotop. Als wir es betreten, hören wir geschäftiges<br />
Summen. Herr Westphal weiß, was die Bienen leisten:<br />
„Dieses Jahr haben wir fast zwei Zentner Honig<br />
ernten können.“ Wohin mit so viel Honig? Ganz<br />
einfach: Abgefüllt und hübsch beschriftet wird er an<br />
der GEMS Bredstedt in den Pausen verkauft. Eine<br />
ausgezeichnete Idee! Die gesamte Finanzierung des<br />
Projektes läuft außerdem über Spendengelder und<br />
einen Zuschuss der Umweltlotterie.<br />
Schulgärten gibt es einige. Biotope schon seltener.<br />
Das Schulbiotop der GEMS Bredstedt ist jedoch<br />
ein ganz besonderes. Wie ein kleiner Märchenwald<br />
liegt es unscheinbar auf dem Gelände der Schule.<br />
Wer es betritt, bemerkt sofort, hier steckt jede<br />
Menge Arbeit und Herzblut drin. Herr Westphal<br />
begleitet uns auf unserem Rundgang. Er betreut<br />
den Kurs, der sich um das Biotop kümmert.<br />
Zunächst erfahren wir, was es mit dem Schulbiotop<br />
überhaupt auf sich hat. „Im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts<br />
in den Klassenstufen 7 bis 10 kann<br />
man einmalig die Arbeit im Schulbiotop wählen.<br />
Mein Kurs ist immer voll, was mich natürlich sehr<br />
freut“, erzählt Herr Westphal. Alles, was wir auf<br />
unserer kleinen Wanderung sehen, ist in den letzten<br />
sechs Jahren entstanden. „Was wir selbst machen<br />
können, tun wir auch. Im Grunde geht es aber um<br />
viel mehr als eine Arbeitsgemeinschaft, in der ein<br />
Schulgarten gepflegt wird. Hier lernen die Schülerinnen<br />
und Schüler etwas fürs Leben!“<br />
Da werden wir natürlich hellhörig und fragen nach.<br />
„Die Biotopler lernen ganz schnell sowohl ihre<br />
Schwächen als auch ihre Stärken kennen. Sie sammeln<br />
Erfahrungen, die für sie als zukünftige Gärtner<br />
nützlich sein könnten; aber es bieten sich noch weitere<br />
Möglichkeiten! Gerade bauen wir unsere Küche<br />
aus; von Elektrik über Wasseranschlüsse und Raumplanung<br />
können dabei alle wichtigen Grundlagen<br />
erlernt werden! Um Baugenehmigungen, Abmessungen<br />
und Pläne müssen sich die Schüler ebenfalls<br />
kümmern. Ich stehe ihnen aber natürlich immer zur<br />
Seite. Was die jungen Leute hier erleben, sind quasi<br />
Mini-Praktika in gewohnter Umgebung. Sie kommen<br />
mit Aufgaben in Berührung, die sonst Maurer,<br />
Forstwirte, Gärtner, Dachdecker oder Tischler erledigen<br />
würden. Es ist schon oft vorgekommen, dass<br />
Schülern durch die Arbeit im Schulbiotop bewusst<br />
geworden ist, was sie später einmal beruflich machen<br />
wollen“, erklärt uns Herr Westphal.<br />
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Text & Fotos: Jana Limbers<br />
Wir kommen an dem Teich des Biotops vorbei, auf<br />
dem es ein kleines Häuschen für die beiden Enten gibt,<br />
die sich hier niedergelassen haben. Von den Schülern<br />
wurden sie liebevoll Bernhard und Bianca getauft. Es<br />
gibt keinen Zufluss zum Teich, er füllt sich durch das<br />
überschüssige Wasser auf dem Gelände. „Die Gegend<br />
hier ist sehr moorig“, erklärt Herr Westphal, „wir haben<br />
rund um das Gelände römische Drainagen angelegt,<br />
um das Fußballfeld, aber auch das Schulgelände<br />
trocken zu legen.“<br />
Ganz klar: Das Schulbiotop ist ein Erfolgsprojekt. Es<br />
wurde mehrfach ausgezeichnet und erzählt eigentlich<br />
seine Erfolgsgeschichte selbst. Wir fragen Herrn<br />
Westphal nach seinen persönlichen Erfolgserlebnissen.<br />
„Es ist schön zu sehen, wenn jemand durch das Schulbiotop<br />
etwas findet, was ihm oder ihr wirklich Spaß<br />
macht. Ich selber lerne auch immer wieder Neues und<br />
bin fasziniert, wie sich dieses Stück Natur entwickelt<br />
und auch von der Tierwelt angenommen wird. Neulich<br />
stand hier ein Rehkitz und schaute uns mit großen Augen<br />
verwundert bei der Arbeit zu. Das kann schon mal<br />
vorkommen“, schmunzelt Herr Westphal.<br />
Wer neugierig geworden ist, kann auf der eigenen<br />
Homepage des Schulbiotops noch mehr erfahren.<br />
Schaut vorbei auf www.schulbiotop-gemsbredstedt.de<br />
Was das wirklich bedeutet, wird uns während unserer<br />
kleinen Führung klar. Die Wege sind selbst<br />
angelegt, ebenso die Steinwälle, die Lebensraum<br />
für kleine Tiere bieten. Der Ofen ist selbst gemauert,<br />
und das Holz für die Hochbeete wurde von den<br />
Schülern bearbeitet. Alles sieht beeindruckend aus!<br />
Dann kommen wir zu einem ganz besonderen Teil<br />
des Schulbiotops – zur Schulimkerei. De flotten Immen<br />
steht auf dem kleinen roten Gebäude mitten im<br />
.
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DIE FLEXKLASSE<br />
WER STECKT<br />
LERNEN NACH FÄHIGKEITEN<br />
Wer schlechte Noten hat, ist selbst schuld? Für<br />
manche stimmt das wahrscheinlich; vielleicht<br />
brauchen aber auch sie einfach andere Formen<br />
des Lernens. In der Flexklasse wird dies geboten.<br />
Neben zwei Lehrkräften kümmert sich ein Bildungscoach<br />
um die Schülerinnen und Schüler.<br />
Darüber hinaus sind Fachunterricht und Berufsorientierung<br />
eng miteinander verknüpft.<br />
Was ist die Flexklasse?<br />
In die Flexklasse gehen Schülerinnen und Schüler<br />
mit Förderbedarf. Mit Hilfe von zwei Lehrkräften<br />
und einem Bildungscoach werden sie in drei Jahren<br />
auf den Ersten allgemeinbildenden Schulabschluss<br />
(ESA) und das spätere Berufsleben vorbereitet. Drei<br />
Jahrgänge teilen sich im Flexbereich Räume, Ansprechpartner<br />
und Aufgaben.<br />
Wie kann man sich den Unterricht hier vorstellen?<br />
Die Interessen und Fähigkeiten der Schülerinnen<br />
und Schüler stehen im Vordergrund. Danach werden<br />
gemeinsam individuelle Lerneinheiten und –<br />
ziele erarbeitet. In insgesamt zehn Praktika lernen<br />
die Schülerinnen und Schüler die Berufswelt kennen.<br />
Durch Projekte und Präsentationen bereiten sie<br />
sich auf die Prüfung des ESA vor.<br />
1. Jahr: Ankommen<br />
Berufsorientierung und Praxiseinheiten in der<br />
Schule. Mittwochs: Werkstatttag in der Küche, im<br />
Werkraum oder Gemüsegarten<br />
2. Jahr: Praxis<br />
Je eine Woche Praktikum. Mittwochs: im Praktikumsbetrieb<br />
für vier bis fünf Wochen<br />
3. Jahr: Vorbereitung<br />
Langzeitpraktikum, das sich im Idealfall aus einem<br />
der kurzen Praktika des zweiten Jahres ergibt. Mittwochs:<br />
Prüfungsvorbereitung.<br />
Das Langzeitpraktikum kann unter Umständen sogar<br />
die Tür zu einem Ausbildungsplatz öffnen.<br />
STEPHANIE SPIES<br />
„FRONTALUNTERRICHT IST DIE DENK-<br />
BAR SCHLECHTESTE RICHTUNG FÜR<br />
EINIGE SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER.“<br />
Text: Elena Kruse | Fotos: Jana Limbers<br />
DAHINTER?<br />
IM GESPRÄCH MIT STEPHANIE SPIES,<br />
HENNING TIEDEMANN UND JAN<br />
ANDRESEN.<br />
Seit 13 Jahren wird das Konzept der Flexklasse<br />
stetig weiterentwickelt. Wir haben die drei Möglichmacher/in<br />
getroffen.<br />
Stephanie Spies Klassenlehrerin Gemeinschaftsschullehrerin<br />
Henning Tiedemann Förderlehrer<br />
Jan Andresen Bildungscoach der Bildungs- und Arbeitswerkstatt<br />
Südtondern (BAW) mit dem Projekt<br />
‚Das Handlungskonzept PLuS‘<br />
<strong>ME2BE</strong>: Wie wird das Konzept aufgenommen?<br />
SPIES: Bei dem Ansturm bräuchten wir eigentlich<br />
noch eine zweite Klasse! Das Projekt feiert Erfolge.<br />
Andresen: Sechs von acht Abgängern des letzten<br />
Abschlussjahrganges kamen direkt in Ausbildung.<br />
Das ist extrem gut. Und wenn es nicht klappt, begleiten<br />
wir die Schüler/innen zu Übergangsmaßnahmen.<br />
Es bleibt niemand auf der Strecke.<br />
Das Besondere ist, niemand vergleicht sich mit anderen,<br />
weil jeder eigene Lerneinheiten bearbeitet.<br />
TIEDEMANN: Wir frischen unsere Materialien jedes<br />
Jahr auf und lassen sie von jeweils einer Schülerin<br />
oder einem Schüler durcharbeiten. Sie kommen<br />
dann und sagen uns, was nicht funktioniert. Wir erarbeiten<br />
hier etwas zusammen. Und das merkt man<br />
auch am Umgang und der Stimmung.<br />
<strong>ME2BE</strong> Und was war mit Ron?<br />
SPIES: Ron könnte man als kompletten Schulversager<br />
beschreiben. Er hat alle Aufgaben zwar sehr<br />
langsam, aber penibel genau bearbeitet und kam<br />
nicht zur Ruhe. Es stellte sich heraus: Ron ist hochbegabt!<br />
Und während er hier den Hauptschulabschluss<br />
gemacht hat, war er gleichzeitig in Physikund<br />
Mathekursen am Gymnasium. Später hat er<br />
ein Praktikum in Harvard gemacht, und noch vor<br />
seinem Abitur wollte der Professor ihn dort schon<br />
für die Forschung haben – völlig verrückt.<br />
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HENNING TIEDEMANN<br />
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„UNSERE UNTERLAGEN SIND REALITÄTS-<br />
ERPROBT: EIN SCHÜLER/EINE SCHÜLERIN<br />
TESTET NEUES MATERIAL“<br />
JAN ANDRESEN<br />
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„DU MUSST SELBST ERKENNEN, DASS<br />
DU DIESE DEFIZITE HAST UND DAS<br />
ALS CHANCE NEHMEN.“<br />
<strong>ME2BE</strong>: Was sollte die Welt noch von euch wissen?<br />
Spies: Mittlerweile schulen wir selbst Lehrkräfte<br />
und vermitteln unser Lehrkonzept. Bei Interesse<br />
darf man sich gern an uns wenden!<br />
TIEDEMANN: Außerdem möchte ich alle ermuntern,<br />
die im normalen Unterricht nicht richtig mitkommen<br />
und denken, dass die Flexklasse der richtige<br />
Ort für sie ist, sich zu bewerben.<br />
ANDRESEN: Wenn Firmen sich eine Zusammenarbeit<br />
mit der Flexklasse vorstellen können, geben Sie<br />
uns gern Bescheid!
„IHR KÖNNT UNS<br />
IMMER ANSPRECHEN!“<br />
IM GESPRÄCH MIT DEN STREITSCHLICHTERN KRISTINA (16) UND JAN-PHILIP (15).<br />
Wo viele Menschen zusammenkommen, treffen<br />
auch viele unterschiedliche Meinungen aufeinander,<br />
so dass auch mal Streit entsteht. Die GEMS<br />
Bredstedt hat dafür eine Lösung: ihre Streitschlichter!<br />
<strong>ME2BE</strong>: Hallo Kristina, Hallo Jan-Philipp, schön,<br />
dass ihr Zeit für uns habt! Erzählt bitte, wie man<br />
Streitschlichter wird und worin eure Aufgaben bestehen?<br />
JAN-PHILIPP: Wer Streitschlichter werden möchte,<br />
muss eine einjährige Ausbildung durchlaufen. Man<br />
lernt vor allem, wie Konflikte zu lösen sind. Am Ende<br />
der Ausbildung gibt es eine Prüfung; besteht man sie<br />
erhält man ein Zertifikat und ist offiziell Streitschlichter.<br />
Mit der Ausbildung kann man ab der 7. Klasse<br />
beginnen, also frühestens ab der 8. Klasse aktiver<br />
Streitschlichter sein.<br />
KRISTINA (16) UND JAN-PHILIP (15)<br />
Text & Fotos: Jana Limbers<br />
KRISTINA: Genau, früher konnte man die Ausbildung<br />
erst in der 8. Klasse anfangen, aber das wurde<br />
geändert. Unsere Aufgabe ist natürlich in erster Linie<br />
das Schlichten von Streitfällen, aber wir haben<br />
auch Patenschaften für die 5. Klassen übernommen<br />
und betreuen Austauschschüler, wenn sie bei uns<br />
an der Schule sind.<br />
<strong>ME2BE</strong>: Gab es schon mal eine Situation, die euch<br />
überfordert hat, so dass ihr nicht mehr weiter machen<br />
wolltet? Oder gab es andere schwierige Probleme?<br />
KRISTINA: Die Situation, dass ich nicht weitermachen<br />
wollte, hatte ich eigentlich noch nie. Es gab<br />
aber einmal einen Streit, der so schlimm war, dass<br />
sich die Eltern einschalteten. Als Schüler hat man<br />
dann natürlich nicht mehr so viele Chancen, etwas<br />
zu bewirken, so dass wir den Fall der Vertrauenslehrerin<br />
übergeben mussten. Sie steht uns immer<br />
zur Seite, wenn wir Fragen haben oder besondere<br />
Probleme auftreten.<br />
JAN-PHILIPP: Ich hatte nur einmal den Fall, dass<br />
eine gute Freundin zu uns Streitschlichtern kam<br />
und von einem heftigen Streit berichtete. In dieser<br />
Situation habe ich mich sozusagen für ‚befangen‘<br />
erklärt und nur das Protokoll geführt. Das hat gut<br />
funktioniert.<br />
<strong>ME2BE</strong>: Was ist das Beste an der Arbeit als Streitschlichter?<br />
KRISTINA: Wenn man einen Streit schlichten<br />
kann und sich alle wieder vertragen, dann ist das<br />
ein sehr gutes Gefühl. Es gibt aber auch andere Situationen;<br />
gelegentlich lässt sich ein Streit nicht in<br />
der ersten Sitzung schlichten, dann bin ich im ersten<br />
Moment schon etwas enttäuscht.<br />
JAN-PHILIPP: Ja, ich freue mich, Mitschülern helfen<br />
zu können und zu sehen, dass sie danach wieder<br />
gut miteinander auskommen.<br />
<strong>ME2BE</strong>: Gibt es noch etwas, das eure Mitschüler<br />
über die Streitschlichter wissen sollten?<br />
KRISTINA: Ich glaube, dass sich viele Schüler, gerade<br />
in den unteren Klassen, nicht bewusst sind,<br />
dass sie wirklich mit allem zu uns kommen können.<br />
Ihr braucht keine Angst zu haben; wir sind da,<br />
um euch zu helfen!<br />
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JAN-PHILIPP: Ja, genau. Ihr könnt uns immer ansprechen!<br />
Wir helfen gerne.<br />
<strong>ME2BE</strong>: Danke, euch beiden!<br />
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MEDIENSCOUTS –<br />
WIR SIND FÜR EUCH DA!<br />
JAN-PHILIP MAART ERZÄHLT UNS VON SEINEM AMT ALS MEDIENSCOUT.<br />
BRIEFE<br />
JAN-PHILIP (15)<br />
Text: Elena Kruse Foto: Jana Limbers<br />
AN DIE<br />
ZUKUNFT<br />
Auch wenn sich Smartphones und Tablets intuitiv<br />
bedienen lassen, muss der richtige Umgang mit<br />
ihnen gelernt werden. Dafür gibt es die Medienscouts!<br />
Sieben Schülerinnen und Schüler helfen nach ihrer<br />
einjährigen Ausbildung unter der Leitung von Svea<br />
Franz als Medienscouts an der Gemeinschaftsschule<br />
Bredstedt. Hauptsächlich erarbeiten sie<br />
mit Schüler/innen der 5./6. Klassen den richtigen<br />
Umgang mit deren Schul-Tablets und Smartphones<br />
und klären über über Chancen und Risiken der Internetnutzung<br />
auf; zum Beispiel in Chatportalen,<br />
Messengern und Sozialen Medien, wie Instagram.<br />
Doch auch nicht nur in den Übungseinheiten sind<br />
die Medienscouts zur Stelle: Wer sich unsicher<br />
fühlt oder selbst unter Cyber-Mobbing leidet, kann<br />
direkt Frau Franz oder die Medienscouts ansprechen.<br />
„Alles wird vertraulich behandelt“, versichert<br />
Jan-Philip. „Sollte es allerdings zu wirklichen Cyber-Mobbing-Problemen<br />
kommen, wird nicht nur<br />
die Schulleitung, sondern auch die Polizei eingeschaltet.“<br />
Auch außerhalb der Schule sind die Medienscouts<br />
im Einsatz: Einmal im Monat stehen sie Senior/<br />
innen im Tonderntreff in Bredstedt bei Fragen zu<br />
ihren Smartphones mit Rat und Tat zur Seite.<br />
Einsatzmöglichkeiten gibt es sicher noch viele für<br />
die Medienscouts, findet Jan-Philipp, z.B. die Unterstützung<br />
der Lehrkräfte bei der Medienerziehung<br />
im Unterricht.<br />
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Fragen zur beruflichen Zukunft? <strong>ME2BE</strong> ist für dich da!<br />
Jede und jeder stellt sich unzählige Fragen, wenn es um den<br />
eigenen Werdegang geht. In unserer Serie „Briefe an die Zukunft“<br />
lassen wir deshalb euch die Fragen stellen! Unsere <strong>ME2BE</strong>-<br />
Redakteurin Elena beantwortet eure Fragen an die Zukunft.<br />
Mitmachen?<br />
Wenn wir in eure Schule kommen oder ihr uns auf einer<br />
Berufsorientierungsmesse seht: Schreibt uns euren Brief an<br />
die Zukunft!<br />
Deine Elena von
Liebe Sylvia,<br />
Text: Elena Kruse, Katharina Grzeca<br />
Liebe Gönke,<br />
„Alle Wege führen nach Rom“, heißt es - aber auch<br />
„Es gibt immer einen Weg“. Was ich dir damit sagen<br />
möchte: Deine berufliche Zukunft bemisst sich nicht<br />
nur an der schulischen Leistung. Ob du für einen<br />
Beruf geeignet bist, hängt von verschiedenen Faktoren<br />
ab. Ein wichtiger Punkt ist zum Beispiel deine<br />
Motivation. Viele Firmen, mit denen wir sprechen,<br />
nennen nicht die schulische Leistung als wichtigstes<br />
Einstellungskriterium, sondern die Motivation: Hast<br />
du wirklich Lust, den Beruf zu erlernen? Wenn du<br />
von deinem Traumberuf sprichst, sind also Motivation<br />
und Interesse vorhanden. Du bringst sicher<br />
bereits einige Fähigkeiten mit, die man für den Beruf<br />
braucht – ein weiterer Pluspunkt! Die Sprichworte<br />
besagen auch, dass es Alternativen gibt: Sollte für<br />
deinen Traumberuf ein Studium erforderlich, deine<br />
Noten für den Zugang aber nicht ausreichend sein,<br />
dann bilde dich zunächst schulisch weiter oder<br />
absolviere zunächst eine Ausbildung.Sollten deine<br />
schulischen Leistungen für eine Ausbildung nicht<br />
reichen, erkundige dich zum Beispiel bei der Agentur<br />
für Arbeit nach einer passenden Fachpraktiker-Lehre<br />
oder anderen Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />
Fazit: Im Grunde zählt im Beruf das Zusammenspiel<br />
all deiner Fähigkeiten. Reicht der Notendurchschnitt<br />
nicht für deinen Traumberuf,<br />
suche andere Wege. Du findest sie bestimmt!<br />
Deine Elena von<br />
zunächst solltest du entscheiden, was ein Beruf<br />
mit sicherer Zukunft für dich bedeutet. Für einige<br />
bedeutet Sicherheit, wenn sie einen Beruf ergreifen,<br />
der ihnen gute Verdienstmöglichkeiten bietet.<br />
Schließlich ist die finanzielle Absicherung ein<br />
wichtiges Thema, wenn es um die eigene Berufs-<br />
und Lebensplanung geht. Es gibt eine Reihe<br />
von Ausbildungsberufen, bei denen man schon<br />
während der Ausbildung eine sehr gute Vergütung<br />
erhält. Dazu gehören zum Beispiel Berufe<br />
wie Finanzwirt/-in, Fluglotse/-in oder Bankkaufmann/-frau.<br />
Für andere Bewerber wiederum<br />
sind sichere Anstellungschancen nach der Ausbildung<br />
wichtig. Sie wählen einen Beruf in einer<br />
Branche, die auch in Zukunft gefragt ist und eine<br />
hohe Beschäftigungsgarantie bietet. Ingenieure<br />
beispielsweise sind immer begehrte Fachkräfte.<br />
Technik spielt in unserer Welt eine Schlüsselrolle.<br />
Es werden Menschen gebraucht, die Maschinen<br />
erfinden, entwickeln, bedienen und reparieren<br />
können. Berufe in den Branchen IT, Wirtschaft,<br />
Chemie oder Medizin werden in Zukunft also<br />
stark nachgefragt sein.<br />
Wichtiger als ein guter Verdienst oder ein Beruf<br />
in einer Zukunftsbranche ist jedoch ein Beruf, der<br />
wirklich zu dir passt! Nur dann wirst du in deinem<br />
Beruf langfristig erfolgreich und zufrieden sein.<br />
Fazit: Sichere Berufsperspektiven sind wichtig;<br />
Orientiere dich aber nicht an aktuellen Trends,<br />
sondern vertraue deinen Interessen!<br />
Deine Elena von
Text: Elena Kruse, Katharina Grzeca<br />
Liebe Julietta,<br />
Berufe gibt es viele. Da scheint es zunächst schwer,<br />
den einen Beruf zu finden, der wirklich zu dir passt.<br />
Aber keine Sorge. Sobald du herausgefunden hast,<br />
wo deine Stärken liegen und was dich glücklich und<br />
zufrieden machen könnte, bist du deinem Traumberuf<br />
einen großen Schritt näher. Womit beschäftigst<br />
du dich gern? Was motiviert dich und wo liegen<br />
deine Interessen? Hast du gern mit Menschen zu tun<br />
oder arbeitest du lieber draußen in der Natur? Begeisterst<br />
du dich für Naturwissenschaften, Technik<br />
und Mathematik oder findest du Sprachen, Bücher<br />
oder Musik viel interessanter? Mit Hilfe solcher<br />
Fragen kannst du eine Liste mit Berufen erstellen,<br />
die zu deinen Vorlieben passen. Im nächsten Schritt<br />
solltest du so viel wie möglich über diese Berufe<br />
herausfinden. Frage Eltern, Freunde und Bekannte.<br />
Im Internet findest du darüber hinaus viele Informationen<br />
und Erfahrungsberichte von Menschen,<br />
die diese Berufe ausüben. Und am wichtigsten:<br />
Absolviere Praktika oder Schnuppertage oder frage<br />
in den Betrieben, ob Aushilfen benötigt werden. Nur<br />
so lernst du den Beruf wirklich kennen und kannst<br />
entscheiden, ob er der richtige für dich ist. Solltest<br />
du zum Beispiel im Praktikum merken, dass dir ein<br />
Beruf keine Freude bereitet, lass dich nicht entmutigen<br />
und wähle einen anderen Beruf. Auch schlechte<br />
Erfahrungen bringen dich näher an dein Ziel!<br />
Fazit: Erkunde deine Interessen und<br />
probiere so viel wie möglich aus!<br />
Deine Elena von<br />
Liebe Ronja,<br />
wer merkt, dass seine Ausbildung nicht so richtig<br />
zu ihm passt, der sollte einen Ausbildungswechsel<br />
ernsthaft in Erwägung ziehen. Aber Vorsicht vor<br />
übereiltem Handeln! Es gibt verschiedene Gründe,<br />
warum es in der Ausbildung schlecht laufen kann.<br />
Gerade zu Beginn braucht man eine gewisse Zeit, um<br />
sich an die neuen Aufgaben und das neue Umfeld zu<br />
gewöhnen. Das ist vollkommen normal und noch<br />
kein Grund abzubrechen. Auch wer mit einem Kollegen<br />
Schwierigkeiten hat oder sich von einer Aufgabe<br />
überfordert fühlt, sollte nicht gleich das Handtuch<br />
werfen. In solchen Situationen ist es ratsam, das<br />
Gespräch zu suchen. Sprich mit deinen Eltern, dem<br />
Ausbildungsleiter, einem Lehrer oder einem Berufsberater.Viele<br />
Probleme lassen sich bereits so lösen.<br />
Wenn sich nach einem Gespräch nichts ändert oder<br />
die Probleme schwerwiegender sind, solltest du über<br />
einen Betriebswechsel nachdenken. Aber auch den<br />
Ausbildungsabbruch solltest du offen mit deinem Betrieb<br />
kommunizieren. Wer seine Entscheidung, den<br />
Ausbildungsvertrag zu kündigen, gut und plausibel<br />
begründen kann, dem wird kein Chef einen Vorwurf<br />
machen. Schließlich möchte auch er zufriedene Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter, die ihre Aufgaben mit<br />
Freude erfüllen. Nach dem Abbruch kannst du dich<br />
neu orientieren und dich auf die Suche nach einer<br />
wirklichen Alternativen begeben.<br />
Fazit: Probleme offen kommunizieren und Rat<br />
suchen. Verschaffe dir einen Überblick und<br />
orientiere dich gegebenfalls neu.<br />
Deine Elena von
Spontan über eine Jobmesse schlendern?<br />
Klar, das kannst du machen. Du wirst<br />
verschiedene Berufe entdecken und dich<br />
mit unterschiedlichen Ausstellern unterhalten.<br />
Aber mit ein wenig Vorbereitung<br />
kann dir ein Messebesuch viel mehr bringen<br />
und im Idealfall hast du danach einen<br />
unterschriebenen Ausbildungsvertrag in<br />
der Tasche.<br />
VOR DER MESSE<br />
Auf eine gute Vorbereitung kommt es an.<br />
Das gilt auch für Jobmessen. Auf der Internetseite<br />
der Messe wirst du viele Informationen<br />
finden, die du für deinen Messebesuch<br />
nutzen kannst.<br />
DAS AUSSTELLERVERZEICHNIS<br />
Schau dir in Ruhe das Verzeichnis der Firmen<br />
an. Welche Firma spricht dich an? Gibt<br />
es auf der Website bereits Informationen zu<br />
freien Ausbildungsstellen? Bestimmt hast<br />
du nach dem ersten Eindruck Fragen zu den<br />
Unternehmen oder Ausbildungs- oder Studienangeboten.<br />
Am besten notierst du dir<br />
deine Fragen – so kannst du sie im Gespräch<br />
auf der Messe besser ins Spiel bringen.<br />
DAS RAHMENPROGRAMM<br />
Viele Messen bieten ein ansprechendes<br />
Rahmenprogramm. Du lernst in Workshops,<br />
Vorträgen oder Einzelgesprächen,<br />
wie du beispielsweise deine Stärken erkennst.<br />
Nutze diese Angebote!<br />
UNTERLAGEN ANFERTIGEN<br />
Hast du auf der Messe ein Unternehmen<br />
gefunden, bei dem du dich gleich bewerben<br />
möchtest, dann bereite eine vollständige<br />
Bewerbungsmappe mit einem persönlichen<br />
Anschreiben, einem Lebenslauf sowie<br />
Zeugniskopien vor. Diese kannst du nach<br />
einem persönlichen Gespräch direkt am<br />
Messestand übergeben.<br />
Es lohnt sich auch, eine Kurzbewerbung<br />
anzufertigen. Auf einem Blatt kannst du die<br />
wichtigsten Informationen zu deiner Person,<br />
deinen Interessen und Qualifikationen<br />
vermerken und sie den Personalverantwortlichen<br />
der Unternehmen direkt übergeben.<br />
AUF DER MESSE<br />
Auf den ersten Blick könnte dich das Messeangebot<br />
überfordern. Viele Stände reihen<br />
sich aneinander; außerdem tummeln sich<br />
sehr viele Menschen auf dem Gelände. Aber<br />
keine Sorge. Zunächst geht es darum, sich<br />
einen Überblick zu verschaffen. Entspannt<br />
und fokussiert solltest du mit Hilfe deiner<br />
Notizen auf ‚Entdeckungstour‘ gehen!<br />
WAS SAG ICH NUR...?<br />
Denk daran: Nicht nur du suchst einen<br />
Ausbildungs-, Praktikums- oder Studienplatz,<br />
auch die Unternehmen suchen dich!<br />
Gespräche könntest du so beginnen, dass<br />
du schilderst, was dich am Unternehmen<br />
oder an der Hochschule interessiert, aber<br />
auch auf welche Fragen du bei deiner Recherche<br />
gestoßen bist.<br />
... ZU VERTRETER/-INNEN VON<br />
FIRMEN?<br />
Sprich alles an, was dir wichtig ist. Beispielsweise:<br />
Welche Berufe bilden<br />
die Unternehmen aus? Wie läuft die<br />
Ausbildung ab? Welche Fähigkeiten solltest<br />
du besitzen, und welcher Schulabschluss<br />
wird verlangt?<br />
... ZU VERTRETER/-INNEN VON<br />
HOCHSCHULEN?<br />
Fallen Studiengebühren an? Welche Studiengänge<br />
werden angeboten? Wie hoch ist<br />
der Praxisanteil?<br />
RICHTIG VERHALTEN<br />
Bleibe stets höflich und lächle freundlich.<br />
Im besten Fall hast du bereits im<br />
Vorfeld Gesprächstermine mit den Unternehmen<br />
vereinbart, bei denen du dich<br />
besser informieren willst. Hast du keinen<br />
Termin, frage nach, wann du jemanden<br />
sprechen kannst. Störe auf keinen<br />
Fall ein laufendes Gespräch mit einem<br />
anderen Interessenten. Informiere dich<br />
erst gründlich über das Unternehmen,<br />
bevor du deine Bewerbungsunterlagen<br />
abgibst oder deine Kontaktdaten hinterlässt.<br />
Erzähle auch von dir. So kann dich<br />
der Personalverantwortliche auch ein<br />
wenig kennenlernen, und du bleibst ihm<br />
besser im Gedächtnis.<br />
DEIN OUTFIT<br />
Wähle seriöse Kleidung, die zur Branche<br />
passt, in der du einen Ausbildungsplatz<br />
suchst. Du musst dich nicht so anziehen,<br />
als würdest du zu einem Vorstellungsgespräch<br />
gehen. Aber auch auf einer Jobmesse<br />
zählt der erste Eindruck.<br />
NACH DER MESSE<br />
Du hast während der Messe viele Eindrücke<br />
gewonnen. Sobald du zu Hause bist,<br />
solltest du diese schriftlich festhalten und<br />
entscheiden, wie deine nächsten Schritte<br />
aussehen. Notiere, mit wem du gesprochen<br />
hast und wie ihr am Ende des Gespräches<br />
verblieben seid. Sortiere auch das Informationsmaterial,<br />
das dir mitgegeben wurde.<br />
Es liefert alle wichtigen Informationen<br />
zum Unternehmen und zum Beruf und<br />
kann dir auch bei der Erstellung einer Bewerbung<br />
nützlich sein.<br />
BLEIBE IN KONTAKT<br />
Hast du auf der Messe bei einem Unternehmen<br />
deine Bewerbungsunterlagen<br />
abgegeben, dann melde dich zwei bis drei<br />
Tage später telefonisch oder per E-Mail<br />
bei deinem Ansprechpartner und bedanke<br />
dich für das interessante und aufschlussreiche<br />
Gespräch auf der Messe.<br />
Eine Messe ist auch ein guter Einstieg für<br />
ein Bewerbungsschreiben. Du solltest unbedingt<br />
bei der Kontaktaufnahme darauf<br />
verweisen.<br />
ERFAHRUNGEN SAMMELN<br />
Die Angebote auf einer Jobmesse sind vielfältig.<br />
Aber nicht immer kommt man mit<br />
einem Ausbildungsangebot nach Hause.<br />
Entmutigen lassen solltest du dich davon<br />
nicht. Vielleicht hast du stattdessen einen<br />
neuen Ausbildungsberuf oder Studiengang<br />
entdeckt, der dich neugierig gemacht hat.<br />
Dann suche dazu weitere Informationen.<br />
Möglicherweise hast du auch einen ganz<br />
anderen beruflichen Weg für dich entdeckt?<br />
Oder dir wurde ein Praktikumsplatz in<br />
Aussicht gestellt? Mit Sicherheit stellt jede<br />
Jobmesse für dich eine Bereicherung dar!<br />
Text: Elena Kruse
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DA STECKT VIEL<br />
KULTUR DRIN!<br />
WIR BILDEN AUS ZUM/ZUR:<br />
- FACHKRAFT FÜR LAGERLOGISTIK<br />
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- KAUFMANN/-FRAU IM GROSS- UND AUSSENHANDEL<br />
- ELEKTRONIKER/-IN FÜR BETRIEBSTECHNIK<br />
- KAUFMANN/-FRAU FÜR BÜROMANAGEMENT<br />
- MILCHWIRTSCHAFTLICHE/-R LABORANT/-IN<br />
- MILCHTECHNOLOGE/-IN<br />
KONTAKT:<br />
DANISCO DEUTSCHLAND GMBH<br />
HUMAN RESOURCES<br />
BUSCH-JOHANNSEN-STRASSE 1<br />
25899 NIEBÜLL<br />
TELEFON: 04661 - 60 2-0<br />
E-MAIL: JOBS.GERMANY@DUPONT.COM<br />
WWW.DANISCO.COM<br />
WWW.DU-FUER-DANISCO.DE<br />
ANSPRECHPARTNERIN:<br />
STEFANIE PAULSEN<br />
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DUPONT DANISCO BIETET DIR<br />
EINE AUSBILDUNG IN NIE-<br />
BÜLL IN SECHS VERSCHIEDE-<br />
NEN AUSBILDUNGSBERUFEN.<br />
Wenn von Bakterien gesprochen wird, denken die<br />
meisten an Krankheiten oder verdorbene Nahrung.<br />
Bakterien können krank machen, das stimmt. Es gibt<br />
aber auch Bakterien, die sehr nützlich sind. Sie schützen<br />
uns sogar vor Krankheiten oder unterstützen den<br />
Darm bei der Verdauung von Nahrungsmitteln. Zum<br />
Einsatz kommen diese „guten“ Bakterien zum Beispiel<br />
bei der Herstellung von Lebensmittel und sorgen<br />
dort dafür, dass aus Milch leckerer Joghurt, Käse oder<br />
Kefir wird. Auch bei der Erzeugung von Brot oder<br />
Fleisch und anderen gereiften Lebensmitteln, sind die<br />
lebendigen Mikroorganismen unverzichtbar.<br />
Gezüchtet werden die kleinen Kraftpakete bei Du-<br />
Pont Danisco in Niebüll. Der internationale Konzern<br />
hat sich in seinem Werk an der Nordseeküste auf die<br />
Herstellung von Starter- und Schutzkulturen, Hefen,<br />
Schimmelpilzkulturen und Nährmedien zur Kulturen-Züchtung<br />
spezialisiert. Was die wenigsten wissen:<br />
Jedes zweite Eis, jeder zweite Käse und jedes vierte<br />
Brot enthält Zutaten von Danisco.<br />
Milliarden Menschen nehmen täglich Lebensmittel<br />
zu sich, die Produkte von Danisco enthalten. Dafür<br />
braucht das Unternehmen qualifizierte Mitarbeiter,<br />
die es in sechs verschiedenen Berufen selbst ausbildet.<br />
Der Beruf der Milchtechnologen/-innen ist zum Beispiel<br />
für alle spannend, die sich für Technik, Physik<br />
und die Funktionsweisen von Geräten, Maschinen<br />
und Anlagen interessieren. In der Ausbildung lernen<br />
sie alles, was sie zur Steuerung und Überwachung<br />
der Produktionsprozesse brauchen. Im Gegensatz zu<br />
ihren Mitauszubildenden, die in einer Molkerei oder<br />
Käserei lernen, haben die Milchtechnologen/-innen<br />
bei Danisco praktisch nichts mit der Herstellung<br />
von Milcherzeugnissen zu tun. Dennoch ist es Ausbildungsleiter<br />
Olaf Boguhn wichtig, dass seine Azubis<br />
in allen Bereichen einer klassischen Molkerei ihr<br />
Handwerk verstehen: „Unsere Azubis im Bereich<br />
Milchtechnologie lernen dasselbe wie ihre Azubikollegen<br />
in einer Molkerei. Dafür sorgt eine überbetriebliche<br />
Ausbildung in kooperierenden Molkereibetrieben<br />
aus der Region.“<br />
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Außerdem bei Danisco im Ausbildungsangebot:<br />
Milchwirtschaftliche/-r Laborant/-in, Fachkraft für<br />
Lagerlogistik, Elektroniker/in für Betriebstechnik,<br />
Kauffrau/-mann im Groß- und Außenhandel und<br />
Kauffrau/-mann für Büromanagement.<br />
Du hast deinen Schulabschluss gemacht und bist auf<br />
der Suche nach einem Ausbildungsplatz in einem zukunftssicheren<br />
Ausbildungsberuf? DuPont Danisco<br />
bietet dir eine spannende Ausbildung und darüber hinaus<br />
gute Perspektiven für die berufliche Weiterentwicklung:<br />
„Wer etwas leisten kann und leistungsbereit<br />
ist, der hat beste Chancen, auch nach der Ausbildung<br />
im Unternehmen zu arbeiten“, erklärt Stefanie Paulsen,<br />
Personalleiterin am Standort Niebüll.<br />
AUSBILDUNGSLEITER OLAF BOGUHN<br />
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PERSONALLEITERIN STEFANIE PAULSEN<br />
Fotos: Christian Brandes | Text: Katharina Grzeca<br />
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LAGERLOGISTIK …<br />
MIT DEINEM<br />
GESCHICK<br />
Fachkraft für Lagerlogistik<br />
WAS?<br />
Fachkräfte für Lagerlogistik kümmern sich um die Güterannahme,<br />
die Warenkontrolle und die sachgerechte Lagerung.<br />
Sie koordinieren Lieferungen und sind für die erfolgreiche<br />
Verpackung, Verladung und Versendung der Güter zuständig.<br />
Sie kümmern sich außerdem um eine stetige Optimierung<br />
aller logistischen Planungs- und Organisationsprozesse in ihrem<br />
Unternehmen.<br />
WIE?<br />
Die Regelausbildungszeit des staatlich annerkannten<br />
Ausbildungsberufs beträgt 3 Jahre. Der Mittlere Schulabschluss<br />
oder ein guter Erster allgemeinbildender Schulabschluss<br />
werden enpfohlen. Wer möchte, kann sich zum/zur<br />
Fachkaufmann/-frau in Einkauf und Logistik oder zum/zur<br />
Logistikmeister/-in weiterbilden.<br />
WO?<br />
Fachkräfte für Lagerlogistik werden in nahezu allen Branchen<br />
gebraucht. Beschäftigung finden sie in Speditionen,<br />
Transportunternehmen, in der Industrie, dem Versand- oder<br />
Groß- und Einzelhandel. Durch den immer weiter wachsenden<br />
Online-Versandhandel werden Fachkräfte für Lagerlogistik<br />
zunehmend wichtiger.<br />
CA. 868 EURO IM ERSTEN BIS<br />
CA. 1.024 EURO IM DRITTEN<br />
AUSBILDUNGSJAHR<br />
AZUBIPORTRAIT<br />
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Felix<br />
kommt aus Aventoft und ist im 3. Lehrjahr<br />
zur Fachkraft für Lagerlogistik bei DuPont<br />
Danisco in Niebüll.<br />
„DuPont Danisco hat sich in Niebüll auf die<br />
Herstellung von speziellen Starterkulturen<br />
für die Lebensmittelindustrie spezialisiert.<br />
Unsere Produkte sind lebende Mikroorganismen,<br />
die unter besonderen Bedingungen<br />
gelagert und zum Weitertransport verpackt<br />
werden müssen. Einige Kulturen werden in<br />
gefrorenem Zustand in großen Kühlzellen<br />
aufbewahrt. Dort herrschen Temperaturen<br />
von -45 bis -55 Grad. Wenn ich in den Kühlzellen<br />
arbeite, ziehe ich besondere Schutzkleidung<br />
an, die mich vor der extremen Kälte<br />
schützt. Handschuhe und Sturmhauben verdecken<br />
zusätzlich die besonders empfindlichen<br />
Hautpartien. Alle 90 Minuten macht<br />
jeder Mitarbeiter eine Aufwärmpause. Die<br />
Arbeit in den Kühlzellen macht mir Spaß und<br />
die Kälte stärkt zusätzlich die Abwehrkräfte.<br />
Seit ich bei DuPont Danisco arbeite, habe ich<br />
keine Erkältung mehr gehabt. Wer sich für<br />
den Beruf interessiert, sollte motiviert sein<br />
und sich gerne körperlich betätigen. Schwer<br />
heben muss bei uns keiner, dafür haben wir<br />
Hilfsmittel wie Gabelstapler und Hubwagen,<br />
aber lange sitzen tun wir nie.“<br />
Fotos: Christian Brandes | Text: Katharina Grzeca, Christian Dorbandt<br />
MIT ENERGIE KENN<br />
ICH MICH AUS<br />
Elektroniker/-in für Betriebstechnik<br />
WAS?<br />
Elektroniker/innen für Betriebstechnik montieren und reparieren<br />
elektrische Betriebs-, Produktions- und Verfahrensanlagen<br />
sowie Anlagen der Energieversorgung und der Kommunikations-<br />
und Beleuchtungstechnik. Sie kümmern sich auch<br />
um die Instandhaltung und Modernisierung dieser Anlagen.<br />
WIE?<br />
Die bundesweit geregelte duale Ausbildung dauert 3,5 Jahre<br />
und findet im Betrieb und in der Berufsschule statt. Die Ausbildung<br />
unterteilt sich in einen Kern- und einen Fachbereich:<br />
Im Kernbereich lernen die Elektroniker/-innen dasselbe, die<br />
speziellen Qualifikationen für ihren Fachbereich erhalten sie<br />
im gesonderten Unterrichtseinheiten. Empfohlen wird der<br />
Mittlere Schulabschluss.<br />
WO?<br />
Elektroniker/innen für Betriebstechnik sind vorwiegend bei<br />
Energieversorgern und Elektroinstallationsbetrieben tätig.<br />
Weitere Beschäftigungsmöglichkeiten finden sie in der Metall-,<br />
Maschinen-, Fahrzeugbau-, Chemie-, Textil-, Nahrungsmittel-<br />
oder Kunststoff-Branche.<br />
CA. 868 EURO IM ERSTEN BIS<br />
CA. 1.024 EURO IM DRITTEN<br />
AUSBILDUNGSJAHR<br />
AZUBIPORTRAIT<br />
. .<br />
Jonas<br />
kommt aus Süderlügum und ist im 3. Lehrjahr<br />
zum Elektroniker für Betriebstechnik bei<br />
DuPont Danisco in Niebüll.<br />
„Technik und Elektronik haben mich schon<br />
immer sehr interessiert. Daher besuchte ich<br />
im Anschluss an die Mittlere Reife eine weiterführende<br />
Schule mit der Fachrichtung<br />
Energietechnik. Nach dem ich den Fachhochschulabschluss<br />
in der Tasche hatte, suchte ich<br />
einen Ausbildungsbetrieb, der zu mir und zu<br />
meinem Berufswunsch Elektroniker passte.<br />
Danisco ist bei uns im Norden bekannt und<br />
genießt als Arbeitgeber einen hervorragenden<br />
Ruf. Es freute mich daher sehr, als ich<br />
kurz nach dem Absenden meiner Bewerbung<br />
die Einladung zu den Bewerbertagen erhielt.<br />
Zwei Tage konnte ich mir das Unternehmen<br />
genau anschauen und bekam im Anschluss<br />
den Ausbildungsplatz angeboten.<br />
Wir Elektroniker für Betriebstechnik sind<br />
für die Inbetriebnahme, Wartung und Instandhaltung<br />
von elektrischen Anlagen und<br />
Systemen verantwortlich. Dazu zählen sowohl<br />
die elektronischen Schließanlagen im<br />
Verwaltungsgebäude sowie die großen Abfüllanlagen<br />
in der Produktion. Diese Aufgabenvielfalt<br />
gefällt mir sehr und macht die<br />
Ausbildung hier so spannend.“
. .<br />
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EXPERTEN FÜR<br />
MILCH, KÄSE UND<br />
JOGHURT<br />
Milchtechnologe/-in<br />
WAS?<br />
Auszubildende der Milchtechnologie sind an allen Herstellungsschritten<br />
beteiligt. Sie überprüfen die gelieferte Rohmilch<br />
und reinigen sie vor der Weiterverarbeitung durch Zentrifugieren<br />
und Homogenisieren. Während des Herstellungsprozesses<br />
bedienen und überwachen sie Kühl-, Butterungs- und<br />
Käsereimaschinen und kontrollieren im Labor die Qualität der<br />
Zwischen- und Endprodukte. Am Ende der Produktion werden<br />
die fertigen Milcherzeugnisse mithilfe von Verpackungs- und<br />
Abfüllmaschinen verpackt und ordnungsgemäß gelagert.<br />
WIE?<br />
Der dreijährige Ausbildungsberuf ist staatlich anerkannt.<br />
Ausgebildet wird im Betrieb und Berufsschule. Nach der<br />
Ausbildung können die Fachkräfte eine Fortbildung zum/<br />
zur Molkereimeister/-in oder -techniker/-in machen oder an<br />
einer Hochschule Lebensmitteltechnologie mit dem Fokus<br />
Milchwirtschaft studieren.<br />
WO?<br />
Milchtechnologinnen und Milchtechnologen arbeiten hauptsächlich<br />
in Milch verarbeitenden Betrieben, in der Forschung<br />
und Entwicklung und in der Lebensmittelindustrie, zum<br />
Beispiel bei Getränke- oder Süßwarenherstellern.<br />
CA. 868 EURO IM ERSTEN BIS<br />
CA. 1.024 EURO IM DRITTEN<br />
AUSBILDUNGSJAHR<br />
AZUBIPORTRAIT<br />
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Christin<br />
kommt aus Leck und ist im 2. Lehrjahr zur<br />
Milchtechnologin bei DuPont Danisco in<br />
Niebüll.<br />
„Mein Abitur habe ich am beruflichen Gymnasium<br />
in Niebüll gemacht. Aus dem Fenster<br />
einiger Klassenräume hat man einen sehr<br />
guten Blick auf die Labore und die Produktionsanlagen<br />
von DuPont Danisco. Ich habe<br />
mich immer gefragt, was die Männer und<br />
Frauen in den weißen Kitteln im Gebäude<br />
gegenüber genau machen. Im Internet habe<br />
ich mich ausführlich über das Unternehmen<br />
informiert und da ich sehr an den naturwissenschaftlichen<br />
Fächern interessiert bin,<br />
mich gleich um eine Ausbildung beworben.<br />
Die Arbeit macht mir großen Spaß. Zu sehen,<br />
wie unsere Produkte entstehen, ist wirklich<br />
interessant. Auch die Kollegen und Mitauszubildenden<br />
sind sehr nett und hilfsbereit.<br />
Von Anfang an war immer jemand zur Stelle,<br />
wenn ich eine Frage hatte.“<br />
.<br />
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Fotos: Christian Brandes | Text: Katharina Grzeca, Christian Dorbandt<br />
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SORG IM LABOR<br />
FÜR BESTE<br />
QUALITÄT<br />
Milchwirtschatliche/r Laborant/-in<br />
WAS?<br />
Milchwirtschaftliche Laborantinnen und Laboranten stellen<br />
die einwandfreie Qualität von Milchprodukten sicher und überprüfen<br />
die Inhaltsstoffe und Eigenschaften der Erzeugnisse in<br />
allen Produktionsstadien. Sie entnehmen Proben und bereiten<br />
diese für die Untersuchungen auf. Zudem lernen sie unterschiedliche<br />
physikalische oder mikrobiologische Untersuchungen<br />
durchzuführen und diese zu analysieren. Azubis testen<br />
auch das Aussehen, den Geschmack und den Geruch von Milch<br />
und Milchprodukten. Die Ergebnisse werden am PC dokumentiert<br />
und ausgewertet. Zu den Aufgaben der Auszubildenden gehören<br />
außerdem die Handhabung und Pflege von Laborgeräten.<br />
WIE?<br />
Die duale Ausbildung ist staatlich anerkannt und dauert drei<br />
Jahre. Empfohlen wird der Mittlere Bildungsabschluss oder<br />
ein sehr guter Erster allgemeinbildender Schulabschluss.<br />
WO?<br />
Milchwirtschaftliche Laboranten/-innen arbeiten für<br />
Milchwirtschaftliche Unternehmen, wie z.B. Molkereien,<br />
Käsereien sowie Untersuchungs- und Forschungsanstalten<br />
und für sonstige Unternehmen der Nahrungsmittelwirtschaft.<br />
CA. 868 EURO IM ERSTEN BIS<br />
CA. 1.024 EURO IM DRITTEN<br />
AUSBILDUNGSJAHR<br />
AZUBIPORTRAIT<br />
. .<br />
Janin<br />
kommt aus Stedesand und ist im 3. Lehrjahr<br />
zur Milchwirtschaftlichen Laborantin bei<br />
DuPont Danisco in Niebüll.<br />
„Ich habe mich nach meinem Abitur für eine<br />
Ausbildung als Milchwirtschaftliche Laborantin<br />
entschieden, weil mir die naturwissenschaftlichen<br />
Fächer sehr liegen und ich,<br />
im Gegensatz zu einem Studium, mein neu<br />
erlerntes Wissen gleich praktisch anwenden<br />
kann. Nährbodenküche, Qualitätssicherung,<br />
Mikrobiologie oder Forschung und Entwicklung<br />
– jedes Labor lernen wir in den drei Ausbildungsjahren<br />
gut kennen. Am besten hat mir<br />
bislang die Mikrobiologie gefallen. Diese Abteilung<br />
untersucht unsere Produkte auf mögliche<br />
Verunreinigungen. Unter dem Mikroskop<br />
können wir erkennen, ob sich Fremdkörper<br />
oder unerwünschte Bakterien in unseren<br />
Produkten befinden. Auch das Wachstum und<br />
die Qualität unserer Bakterienkulturen kann<br />
mit dieser Untersuchung geprüft werden. Für<br />
diese Tätigkeiten muss man stets konzentriert<br />
und gewissenhaft arbeiten können. Neben<br />
Teamfähigkeit und Spaß an naturwissenschaftlichen<br />
Themen sind das die wichtigsten<br />
Eigenschaften, die man für einen Beruf im<br />
Labor mitbringen sollte.“
ORGANISIEREN IST<br />
VOLL MEIN DING!<br />
Kaufmann/-frau für Büromanagement<br />
WAS?<br />
Kaufleute für Büromanagement erledigen den Schriftverkehr,<br />
entwerfen Präsentationen, beschaffen Büromaterial, planen<br />
Termine, organisieren Dienstreisen und bereiten Sitzungen vor.<br />
Sie sind auch gefragt, wenn es um die Einsatzplanung des Personals<br />
geht. Auch die Kundenbetreuung fällt in ihren vielseitigen<br />
Aufgabenbereich. In einigen Betrieben übernehmen sie zudem<br />
Aufgaben in Marketing und Vertrieb, in der Öffentlichkeitsarbeit<br />
oder bei der Organisation von Veranstaltungen.<br />
WIE?<br />
Die Ausbildung ist bundesweit einheitlich geregelt und dauert<br />
drei Jahre. Die Praxisphasen finden im Betrieb statt und die<br />
Theorie wird den Auszubildenden in der Berufsschule vermittelt.<br />
Interessenten sollten einen Mittleren Schulabschluss<br />
mitbringen. Nach dem Abschluss besteht die Möglichkeit sich<br />
zum/zur Fachwirt/-in für Büromanagement weiterzubilden.<br />
WO?<br />
Kaufleute für Büromanagement arbeiten in Unternehmen<br />
nahezu aller Wirtschaftsbereiche ebenso wie in der öffentlichen<br />
Verwaltung von Städten, Kreisen oder Ländern oder bei<br />
Verbänden. Sie arbeiten hauptsächlich im Büro und in Besprechungsräumen,<br />
am Serviceschalter oder am Empfang.<br />
CA. 868 EURO IM ERSTEN BIS<br />
CA. 1.024 EURO IM DRITTEN<br />
AUSBILDUNGSJAHR<br />
AZUBIPORTRAIT<br />
.<br />
.<br />
.<br />
Lea-Sophie<br />
kommt aus Niebüll und ist im 2. Lehrjahr<br />
zur Kauffrau für Büromanagement bei<br />
DuPont Danisco in Niebüll.<br />
„Den Tipp, mich bei DuPont Danisco um eine<br />
kaufmännische Ausbildung zu bewerben, bekam<br />
ich von der Beraterin bei der Agentur für<br />
Arbeit. Und das war ein sehr guter Tipp. Am 1.<br />
August habe ich meine Ausbildung begonnen<br />
und finde es wirklich klasse hier. Die erste Abteilung,<br />
in die ich eingewiesen werde, ist die<br />
Rezeption. Alle Besucher und Fremdfirmen<br />
müssen sich hier an- und abmelden. Wenn sie<br />
zum Beispiel in die Labore oder die Produktion<br />
müssen, werden sie zusätzlich von uns<br />
in die Hygiene- oder Sicherheitsvorschriften<br />
eingewiesen und bekommen spezielle Schutzkleidung<br />
ausgehändigt. Aber auch das Entgegennehmen<br />
von Telefonaten oder der Post, die<br />
Disposition unserer Firmenfahrzeuge und die<br />
Bearbeitung von Emails gehören zum breiten<br />
Aufgabengebiet an der Rezeption dazu.<br />
Wer gerne Organisiert und Spaß an Teamarbeit<br />
hat, dem dürfte dieser Beruf sicherlich<br />
gefallen. Da bei DuPont Danisco die offizielle<br />
Unternehmenssprache Englisch ist und wir<br />
viel mit englischsprachigen Kollegen, Kunden<br />
und Lieferanten zu tun haben, sollte man auch<br />
ein gewisses Sprachgeschick mitbringen.“<br />
Fotos: Christian Brandes | Text: Katharina Grzeca, Christian Dorbandt<br />
.<br />
BERUFSBILD<br />
» KAUFLEUTE IM GROSS-<br />
UND AUSSENHANDEL<br />
Kaufleute im Groß- und Außenhandel kaufen Waren in verschiedenen Branchen und verkaufen sie an<br />
Handel, Handwerk und Industrie weiter, sorgen für kostengünstige Lagerhaltung sowie den Warenfluss<br />
zwischen Hersteller, Weiterverarbeiter und Endverteiler. Die Ausbildung dauert drei Jahre.<br />
VORAUSSETZUNGEN:<br />
» Mittlerer Schulabschluss<br />
» Freude am Umgang mit Menschen<br />
» Wirtschaftliches Denken<br />
Foto: Sebastian Weimar<br />
AUSBILDUNGSGEHALT*:<br />
1. JAHR: 674 - 912 EURO<br />
2. JAHR: 718 - 964 EURO<br />
3. JAHR: 835 - 1.023 EURO<br />
*Angaben laut Tarifinformationen. Je nach Ort und<br />
Betrieb können diese Angaben abweichen.
WERDE ZUM<br />
BAUMASCHINEN-<br />
BEZWINGER<br />
Land- und Baumaschinenmechatroniker/-in<br />
WAS?<br />
Es geht um Technik und Elektronik in diesem vielseitigen<br />
und technisch anspruchsvollen Ausbildungsberuf. Hydraulik,<br />
Pneumatik, Mechanik, Elektrik, Elektronik – kaum ein technischer<br />
Bereich, mit dem du nichts zu tun hast. Mit moderner<br />
Computertechnologie und Software diagnostizierst du Fehler<br />
und Mängel in Land-, Bau- und Forstmaschinen, bevor du anschließend<br />
die fehlerhaften Teile ausbaust, reparierst, ersetzt<br />
oder wartest.<br />
AUSBILDUNG<br />
Land- und Baumaschinenmechatroniker/in<br />
WIE?<br />
Die Ausbildung zum/zur Land- und Baumaschinenmechatroniker/in<br />
ist eine duale, d.h. du lernst den praktischen Teil<br />
im Betrieb, die Theorie in der Berufsschule. Meistens hast du<br />
geregelte Arbeitszeiten, von Montag bis Freitag und von morgens<br />
bis nachmittags. Je nach Betrieb kann es sein, dass auch<br />
mal am Wochenende oder nachts Arbeit anfällt, denn wenn<br />
spezielle Fahrzeuge ausfallen, zählt jede Minute!<br />
WO?<br />
Land- und Baumaschinenmechatroniker/innen arbeiten in<br />
Werkhallen in Mechatronik-Betrieben oder bei öffentlichen<br />
Arbeitgebern (kommunal oder beim Land SH). Auch Außeneinsätze<br />
auf Baustellen können vorkommen.<br />
CA. 639 EURO IM ERSTEN BIS<br />
CA. 864 EURO IM VIERTEN<br />
AUSBILDUNGSJAHR<br />
Diese Ausbildung Ausbildung ist was istfür<br />
was für<br />
starke<br />
starke Typen.<br />
Typen.<br />
Unschlagbar<br />
Unschlagbar<br />
viel<br />
viel<br />
Faszination in der spannenden<br />
Faszination in der spannenden<br />
Welt von Natur und Hightech.<br />
Welt von Natur und Hightech.<br />
Probier´s doch mal aus und<br />
Probier`s<br />
mach bei uns<br />
doch<br />
ein Praktikum.<br />
mal aus und<br />
mach bei uns ein Praktikum!<br />
Deine Bewerbungsunterlagen sendest<br />
Du bitte an:<br />
LVA Schleswig-Holstein GmbH<br />
Rüdiger Matz<br />
Kirchenweg 3<br />
25852 Ost-Bordelum<br />
E-Mail: r.matz@lva-sh.de<br />
www.lva-sh.de<br />
www.lva-sh.de<br />
BERUFSBILD<br />
» CHEMIELABORANT/-IN<br />
In der Ausbildung zum/zur Chemielaborant/-in lernst du in dreieinhalb Jahren, wie man verschiedene Stoffe<br />
prüft und chemische Prozesse untersucht. Du musst außerdem Versuchsabläufe protokollieren und auswerten<br />
und je nach Betrieb verschiedene Analysen durchführen. Sehr wichtig ist auch, dass du alle Sicherheits-,<br />
Gesundheits- und Umweltvorschriften genau einhältst.<br />
VORAUSSETZUNGEN:<br />
» Mittlerer Schulabschluss<br />
» Verantwortungsbewusstsein<br />
» Stärken in den Fächern Chemie,<br />
Mathe, Biologie und Englisch<br />
Foto: Sebastian Weimar<br />
AUSBILDUNGSGEHALT*:<br />
1. JAHR: 877 - 921 EURO<br />
2. JAHR: 934 - 1.005 EURO<br />
3. JAHR: 1.005 - 1.092 EURO<br />
4. JAHR: 1.046 - 1.168 EURO<br />
*Angaben laut Tarifinformationen. Je nach Ort und<br />
Betrieb können diese Angaben abweichen.
BRING DIE „BRUMMIS“<br />
WIEDER AUF DIE<br />
STRASSE<br />
FAHRE DIE<br />
„DICKEN BRUMMIS“<br />
Kfz-Mechatroniker/-in für<br />
Nutzfahrzeugtechnik<br />
Berufskraftfahrer/-in<br />
WAS?<br />
WAS?<br />
Im Gegensatz zum Kfz-Mechatroniker für Personenkraftwagen<br />
werden in der Fachrichtung Nutzfahrzeugtechnik die größeren<br />
Maschinen geprüft, gewartet und repariert: Busse, Bau- und<br />
Stadtreinigungsfahrzeuge und alle LKW-Klassen. Am Ende der<br />
Ausbildung kennst du dich sowohl mit den hydraulischen und<br />
mechanischen Komponenten als auch mit den elektrischen und<br />
elektronischen Systemen der Fahrzeuge aus.<br />
Als Berufskraftfahrer/-in verbringst du viel Zeit hinterm Steuer,<br />
denn du beförderst unterschiedlichste Güter von A nach B.<br />
Das Leben „on the Road“ bringt Nacht- und Schichtdienst mit<br />
sich und sollte dich nicht abschrecken. Du planst deine Touren<br />
selbst und führst kleinere Reparaturen und Wartungen an deinem<br />
Fahrzeug durch.<br />
WIE?<br />
Die bundesweit geregelte Ausbildung dauert 3,5 Jahre. Der<br />
Berufsschulunterricht findet als Blockunterricht statt und die<br />
ersten beiden Schuljahre verlaufen identisch zu den Kfz-Mechatronikern<br />
für PKW-Technik. Im Anschluss an die Ausbildung<br />
gibt es viele Weiterbildungsmöglichkeiten, z.B. zum/zur Techniker/-in<br />
oder Meister/-in.<br />
WO?<br />
Kfz-Mechatroniker/-innen mit der Fachrichtung Nutzfahrzeugtechnik<br />
arbeiten bei Fahrzeugherstellern, Speditionen,<br />
Busunternehmen oder Nutzfahrzeugwerkstätten.<br />
CA. 750 EURO IM ERSTEN BIS<br />
CA. 880 EURO IM VIERTEN<br />
AUSBILDUNGSJAHR<br />
WIE?<br />
Die duale Ausbildung dauert 3 Jahre. Der empfohlene Schulabschluss<br />
ist der Erste allgemeinbildende Schulabschluss.<br />
Während der Ausbildung lernst du wie man mit den großen<br />
und schweren Fahrzeugen richtig und sicher umgeht. Aufbauend<br />
auf deinem PKW-Führerschein erwirbst du in der Fahrschule<br />
deinen CE Führerschein.<br />
WO?<br />
Als Berufskraftfahrer/-in arbeitest du z.B. bei Speditionen.<br />
Generell sind Berufskraftfahrer überall gefragt, wo Waren<br />
transportiert werden müssen. Natürlich besteht auch die Möglichkeit<br />
später als Busfahrer Personen zu befördern.<br />
CA. 700 EURO IM ERSTEN BIS<br />
CA. 858 EURO IM DRITTEN<br />
AUSBILDUNGSJAHR<br />
Nord-Spedion GmbH & Co KG zu Hause<br />
zwischen den Meeren, unterwegs in Europa!<br />
Als Familienunternehmen arbeiten wir mit großer<br />
Freude daran, unseren Kunden und Mitarbeitern ein<br />
zuverlässiger Partner fürs Leben zu sein.<br />
Die Natur gibt uns ihre Werte vor!<br />
Genauso verstehen wir unser Handeln mit Weitsicht<br />
und Liebe zur Natur, beständig wie Ebbe und Flut und<br />
mit klarem Kurs in der Umsetzung von Projekten und<br />
Entwicklungsmöglichkeiten.<br />
Wir freuen uns auf deine Bewerbung.<br />
Unsere Ausbildungsberufe<br />
• Berufskrafahrer/in<br />
• Kaufmann/-frau für Spedion<br />
und Logiskdienstleistung<br />
• Kaufmann/-frau für Büromanagement<br />
• Informakkaufmann/-frau<br />
• KFZ-Mechatroniker/in für Nutzfahrzeugtechnik<br />
• Fachkra für Lagerlogisk<br />
Spring mit auf!<br />
... und surfe in drei Jahren auf vielen kleinen und<br />
großen Wellen zu deinem Ziel.<br />
Nach dem Ablegen der Fahrerlaubnis steuerst du<br />
bereits als Berufskrafahrer mit unseren Tankfahrzeugen<br />
die unterschiedlichsten Häfen in Deutschland<br />
und Europa an!<br />
… oder bist du lieber an der Heimatbasis akv und<br />
interessierst dich für die Distribuon unserer Floe,<br />
die Koordinaon der Befrachtung und die Erstellung<br />
und Bearbeitung von Dokumenten sowie das Buchen<br />
der Frachterlöse?<br />
Neugierig? Dann starte deine Ausbildung bei der<br />
Nord-Spedition!<br />
bewerbung@nord-spedition.de<br />
www.nord-spedition.de/springmitauf<br />
Ausbildungsstandort/Kontakt:<br />
Nord-Spedition GmbH & Co KG<br />
Gewerbegebiet Wiehekrug 2<br />
24969 Großenwiehe<br />
Patrick Zielinski<br />
Tel.: +49 (0) 46 04 - 900 230<br />
Besuche uns auf<br />
Facebook<br />
www.facebook.de/nordspedition<br />
Erfahre mehr!<br />
Unser Image-Film:<br />
EIN LEBENSGEFÜHL MIT STIL, IRONIE UND HUMOR
GUTES WASSER …<br />
… GUTE JOBS<br />
Marcel Pegesa, 22 Jahre,<br />
Fachkraft für Husumer Mineralbrunnen<br />
BERUFSBILD<br />
» FACHKRAFT FÜR<br />
LEBENSMITTELTECHNIK<br />
Als Fachkraft für Lebensmitteltechnik stellst du aus den unterschiedlichsten Rohstoffen industriell gefertigte<br />
Nahrungsmittel und Getränke her. Dabei musst du vorgegebene Rezepte und Prozessabläufe beachten.<br />
Der Herstellungsprozess wird von Maschinen und Fertigungsanlagen, die du bedienst, durchgeführt.<br />
Die Ausbildung dauert drei Jahre.<br />
VORAUSSETZUNGEN:<br />
» Mittlerer Schulabschluss<br />
» technisches Verständnis<br />
» Interesse an Biologie und Chemie<br />
» Verantwortungsbewusstsein und Teamfähigkeit<br />
Foto: shutterstock<br />
AUSBILDUNGSGEHALT*:<br />
1. JAHR: 851 EURO<br />
2. JAHR: 973 EURO<br />
3. JAHR: 1.089 EURO<br />
*Angaben laut Tarifinformationen. Je nach Ort und<br />
Betrieb können diese Angaben abweichen.<br />
AZUBIPORTRAIT<br />
. .<br />
Über den Beruf:<br />
Während der Ausbildung lerne ich alle Anlagen und<br />
Produktionsschritte, die unsere Produkte durchlaufen.<br />
Aber auch das Labor ist Teil der Ausbildung. An der<br />
praktischen Arbeit gefällt mir besonders gut, dass man<br />
nicht den ganzen Tag an einem Fleck arbeitet, sondern<br />
viel in Bewegung ist. Besonders Spaß macht mir dabei<br />
das Labor, da die Arbeit sehr abwechslungsreich ist und<br />
man viel eigenständig arbeiten kann. Das Wichtigste<br />
für diese Ausbildung ist, dass man Interesse zeigt,<br />
sich engagiert und zusammen im Team arbeiten kann.<br />
Während der Produktion kann es schon mal stressig<br />
werden und da ist es umso wichtiger, dass man sich auf<br />
den anderen verlassen kann. Alles andere kommt dann<br />
mit der Zeit von ganz alleine.<br />
Mein Weg in den Beruf:<br />
Mein Vater arbeitet seit über 15 Jahren in der Firma, wodurch<br />
ich den Husumer Mineralbrunnen von klein auf<br />
kannte. Als ich dann älter wurde, habe ich in den Ferien<br />
und auch nach der Schule hier gearbeitet, woraufhin ich<br />
auf den Ausbildungsberuf aufmerksam geworden bin.<br />
Da ich der Firma schon bekannt war, war ein Praktikum<br />
nicht notwendig. Jedoch habe ich bis zum Ausbildungsbeginn<br />
übergangsweise hier gearbeitet.<br />
Meine Ziele:<br />
Natürlich wünsche ich, dass ich nach meiner Ausbildung<br />
weiterhin bei Husumer Mineralbrunnen bleiben<br />
kann und dass mir die Arbeit, aber auch das Miteinander<br />
mit meinen Kollegen, noch genauso viel Freude bereitet.<br />
Beim Husumer Mineralbrunnen herrscht ein sehr familiäres<br />
Verhältnis mit einer niedrigen Hierarchie, was mir<br />
sehr gut gefällt. Nach der Ausbildung möchte ich mich<br />
weiterbilden, und das am liebsten auch beim Husumer<br />
Mineralbrunnen. Man hat die Möglichkeit, seinen Getränkemeister<br />
oder Techniker zu machen oder auch im<br />
Bereich des Qualitätsmanagements zu arbeiten.<br />
Mein Plus im Privatleben:<br />
Während der Arbeit folgen wir oft einer festen Struktur<br />
bzw. müssen unsere Arbeit und Zeit organisieren.<br />
Das habe ich für mich in meinem Privatleben auch<br />
übernommen. Mir fällt es leichter, mich zu organisieren<br />
und meine Zeit besser einzuteilen.<br />
Die Firma „Husumer Mineralbrunnen“ zählt<br />
zu den Top-Betrieben in Deutschland. 1995<br />
wurde der Standort in Husum erschlossen<br />
und die Husumer Mineralbrunnen HMB<br />
GmbH und Co. KG gegründet.<br />
Mit über 100 Millionen Füllungen pro Jahr<br />
und rund 90 Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern führt das eigentümergeführte<br />
Privatunternehmen einen der größten<br />
Mineralbrunnen in Norddeutschland.<br />
Mit der Abfüllung von Mineralwassern und<br />
Süßgetränken auf Mineralwasserbasis hat<br />
sich das Unternehmen einen guten Ruf<br />
erworben und bildet zurzeit<br />
7 Auszubildende aus.<br />
DIE FIRMA HUSUMER MINERALBRUNNEN<br />
BIETET FÜR 2019 FOLGENDE<br />
AUSBILDUNG AN:<br />
MASCHINEN- UND<br />
ANLAGENFÜHRER/-IN<br />
FACHKRAFT FÜR<br />
LEBENSMITTELTECHNIK<br />
KONTAKT:<br />
Husumer Mineralbrunnen HMB<br />
GmbH & Co KG<br />
Osterhusumer Straße 124-128<br />
25813 Husum<br />
04841 - 77 900<br />
info@husumer.com<br />
husumer-mineralbrunnen.de
Du suchst einen interessanten<br />
und vielfältigen Ausbildungsplatz?<br />
Dann hätten wir etwas für Dich!<br />
DAS BUCH ...<br />
EIN UNVERGÄNGLICHES<br />
PRODUKT!<br />
Industriebuchbinder/-in Buchfertigung Serie<br />
WAS?<br />
Jährlich bieten wir Ausbildungsplätze in<br />
6 verschiedenen Berufsbildern an:<br />
- Drucker (w/m) -<br />
Fachbezeichnung Medientechnologe Druck<br />
Spezialisierung Bogenoffsetdruck Zusatzqualifikation Digitaldruck<br />
- Industriebuchbinder Buchfertigung Serie (w/m) -<br />
Fachbezeichnung Medientechnologe Druckverarbeitung<br />
- Elektroniker für Betriebstechnik (w/m) -<br />
- Industriemechaniker (w/m) -<br />
- Industriekaufleute (w/m) -<br />
- Fachinformatiker (w/m) -<br />
Fachrichtung Systemintegration<br />
BERUFSBILD<br />
» ELEKTRONIKER/-IN<br />
Als Elektroniker/-in für Betriebstechnik montierst und reparierst du elektrische Betriebs-, Produktions- und<br />
Verfahrensanlagen sowie Anlagen der Energieversorgung und der Kommunikations- und Beleuchtungstechnik.<br />
Du kümmerst dich auch um die Instandhaltung und Modernisierung dieser Anlagen. Die Ausbildung dauert<br />
dreieinhalb Jahre.<br />
VORAUSSETZUNGEN:<br />
» Mittlerer Schulabschluss<br />
» handwerkliches Geschick und Sorgfalt<br />
» Interesse an Technik und Elektronik<br />
Foto: Sebastian Weimar<br />
AUSBILDUNGSGEHALT*:<br />
1. JAHR: 918 - 984 EURO<br />
2. JAHR: 968 - 1.035 EURO<br />
3. JAHR: 1.036 - 1.127 EURO<br />
4. JAHR: 1.072 - 1.188 EURO<br />
*Angaben laut Tarifinformationen. Je nach Ort und<br />
Betrieb können diese Angaben abweichen.<br />
Jedes Druckprodukt ist am Anfang nur ein Stapel von Papierbogen<br />
– erst die Industriebuchbinder stellen das Produkt her, das<br />
im Buchladen verkauft wird. Sie sind die Fachleute für das Finishing:<br />
perfekte Form und exakte Falzung, Seitenzahl auf Seitenzahl<br />
zusammengetragener Buchinhalt, passgenau beschnittene Kanten,<br />
haltbar geheftet, geleimt und gebunden – glänzende Umschlagflächen<br />
und raffinierte Veredelungen. Durch ihre Arbeit entstehen<br />
Taschenbücher, Broschüren und Bücher mit edlen Einbänden.<br />
Industriebuchbinder planen, steuern und überwachen. Sie arbeiten<br />
an Einzelaggregaten oder bedienen eine komplette Fertigungsstraße.<br />
Dazu brauchen sie umfassende Kenntnisse in Mechanik,<br />
Elektronik, Regel- und Steuertechnik, müssen sich aber ebenso<br />
gut mit speziellen Bedruckstoffen und Materialien auskennen.<br />
WIE?<br />
Die duale Ausbildung dauert drei Jahre und findet in der<br />
Berufsschule und im Lehrbetrieb statt. Ein guter Hauptschulabschluss<br />
ist erforderlich, wenn man den Beruf des Industriebuchbinders<br />
erlernen will.<br />
WO?<br />
Industriebuchbinder/-innen arbeiten in Druckereien mit angeschlossener<br />
Buchbinderei, in Betrieben der Druckweiterverarbeitung,<br />
in Betrieben der Zeitungsproduktion, in Verlagen sowie in<br />
Betrieben, die sich auf Sonderanfertigungen spezialisiert haben.<br />
930 EURO IM ERSTEN BIS<br />
1.030 EURO IM DRITTEN<br />
AUSBILDUNGSJAHR<br />
CPI Germany besteht aus den Druckereien Clausen & Bosse<br />
in Leck, Ebner & Spiegel in Ulm, Moravia Books in Pohorelice<br />
(Tschechien) und buch bücher.de in Birkach.<br />
Gedruckt wird für Kunden aus dem Verlagswesen und Industrie,<br />
Selfpuplishing und Online-Portalen – und zwar bis zu 1 Million<br />
Bücher am Tag. Der Standort Leck ist mit mehr als 500 Mitarbeitern<br />
der größte der deutschen Gruppe. Seit über 60 Jahren werden<br />
hier Bücher auf höchstem Niveau gefertigt. Tief prägen, dick<br />
auftragen. Hoch prägen, duften lassen… Bei uns ist alles möglich!<br />
CPI Clausen & Bosse verbindet Handwerkskunst mit modernem<br />
technischen Know-how und kann mehr als nur Drucken.<br />
Bewerbungsschluss:<br />
31. Oktober <strong>2018</strong><br />
Abweichung auf Nachfrage ggf. möglich<br />
Bewerbung bitte an:<br />
CPI Clausen & Bosse GmbH<br />
Personalabteilung<br />
Birkstraße 10<br />
25917 Leck<br />
E-Mail: personal_leck@cpi-print.de<br />
(Anhänge bitte nur im PDF-Format)
dmk<br />
dmk
GP Joule GmbH<br />
Frei
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WIR<br />
SCHÜTZEN<br />
UNSERE<br />
KÜSTEN!<br />
WASSER IST<br />
MEIN ELEMENT<br />
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Der Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und<br />
Meeresschutz Schleswig-Holstein (LKN.SH) ist zuständig<br />
für Schleswig-Holsteins Wasserland. Dazu zählen<br />
536 Kilometer Ostsee- und 466 km Nordseeküste sowie<br />
30.000 km Bäche und Flüsse und über 300 Seen. Für<br />
diese beeindruckende Naturfläche muss ständig gesorgt<br />
werden, denn rund 350.000 Menschen leben in überflutungsgefährdeten<br />
Küstenniederungen – ein Viertel der<br />
Landesbevölkerung. Herausragend: Der als Weltnaturerbe<br />
ausgezeichnete Nationalpark Wattenmeer.<br />
Unser Team umfasst ca. 740 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
darunter 250 Wasserbauer, dutzende Ingenieure<br />
und Techniker, Verwaltungskräfte und Geographen,<br />
Schlosser und Elektriker, Zeichner und Seeleute, Biologen<br />
und Baggerfahrer.<br />
Unser Selbstverständnis: Wir sichern das Leben und das<br />
Eigentum der Menschen in den Küstengebieten im Einflussbereich<br />
von Nord- und Ostsee, und wir schützen das<br />
Wattenmeer in seiner natürlichen Dynamik.<br />
WIR BILDEN AUS ZUM/ZUR:<br />
- WASSERBAUER/-IN<br />
- LAND- UND BAUMASCHINENMECHATRONIKER/-IN<br />
- METALLBAUER/-IN<br />
- TIERPFGLEGER/-IN<br />
KONTAKT: LANDESBETRIEB FÜR KÜSTENSCHUTZ,<br />
NATIONALPARK UND MEERESSCHUTZ<br />
SCHLESWIG-HOLSTEIN (LKN.SH)<br />
HERZOG-ADOLF-STRASSE 1<br />
25813 HUSUM<br />
TELEFON: 04841 667-0<br />
E-MAIL: POSTSTELLE.HUSUM@LKN.LANDSH.DE<br />
WWW.LKN.SCHLESWIG-HOLSTEIN.DE<br />
Wasserbauer/-in<br />
WAS?<br />
Wasserbauer/-innen warten Deiche, Dämme und Bauwerke<br />
und halten diese instand. Sie entsorgen Treibsel, halten Häfen<br />
schiffbar, bauen Sandfangzäune und natürlich Lahnungen,<br />
Grüppen oder Buhnen. Um diese funktionsfähig zu halten, setzen<br />
sie moderne Maschinen ein, aber es bleibt auch viel Handarbeit.<br />
Wer Wasserbauer/-in werden möchte, sollte Freude an der<br />
Arbeit in der Natur haben, schwimmen können, gut mit anpacken<br />
können, über ein gutes technisches Verständnis verfügen,<br />
verantwortungsbewusst sein und gerne im Team arbeiten.<br />
WIE?<br />
Die dreijährige Ausbildung beim Land Schleswig-Holstein<br />
umfasst eine praktische Ausbildung in den Baubetrieben, den<br />
Kolonnen sowie in vielen Fachbereichen des LKN.SH und<br />
den Berufsschulunterricht sowie die überbetriebliche Ausbildung.<br />
Die Ausbildungsorte befinden sich an der Westküste<br />
mit ihren Inseln und Halligen, an der Ostseeküste und in<br />
Kleinmachnow bei Berlin.<br />
WO?<br />
Wasserbauerinnen und Wasserbauer arbeiten draußen, bei<br />
Wind und Wetter: auf und an Stränden, Deichen und Dämmen,<br />
an wassernahen Bauwerken, wie z.B. Häfen, Schleusen,<br />
Sielen und Sperrwerken.<br />
Alloheim<br />
.<br />
ANSPRECHPARTNERIN:<br />
SABINE SCHÜRMANN<br />
TELEFON: 04841 667-628<br />
E-MAIL: BEWERBUNG@LKN.LANDSH.DE<br />
CA. 937 EURO IM ERSTEN BIS<br />
CA. 1.040 EURO IM DRITTEN<br />
AUSBILDUNGSJAHR
HELFEN, PFLEGEN<br />
UND MOTIVIEREN<br />
HILF MENSCHEN,<br />
DIE SICH NICHT<br />
HELFEN KÖNNEN!<br />
Altenpflegehelfer/-innen<br />
Altenpfleger/-in<br />
WAS?<br />
Altenpflegehelfer/-innen versorgen, betreuen und pflegen ältere,<br />
gebrechliche, kranke oder hilfsbedürftige Menschen. Sie unterstützen<br />
sie bei der Alltagsbewältigung, zum Beispiel bei der<br />
täglichen Körperpflege oder bei der Nahrungsaufnahme. Nach<br />
einer zusätzlichen Ausbildung zur Pflegefachkraft dürfen sie auf<br />
ärztliche Anordnung Medikamente verabreichen und führen<br />
Patienten-Dokumentationen durch. Die Arbeit in der Altenpflege<br />
erfordert ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein<br />
und Sorgfalt.<br />
WAS?<br />
Als Altenpfleger/in betreust und unterstützt du hilfsbedürftige<br />
ältere Menschen in ihrem Alltag, beispielsweise beim Ankleiden,<br />
bei der Essensaufnahme und bei der Körperpflege. Du bist stets<br />
Ansprechpartner, hilfst ihnen bei der Freizeitgestaltung oder begleitest<br />
sie bei Behördengängen und Arztbesuchen. Altenpfleger/<br />
innen sollten Freude an der Arbeit mit Menschen empfinden und<br />
keine Scheu vor körperlicher Nähe haben. Um herauszufinden,<br />
ob dieser Beruf zu dir passt, solltest du vorher unbedingt praktische<br />
Erfahrungen in einem Pflegeberuf sammeln!<br />
WIE?<br />
Die Ausbildung zum/zur Altenpfleger/-in dauert ein Jahr und<br />
ist eine schulische und praktische Ausbildung im Blockunterricht.<br />
Zugangvoraussetzung ist der Erste Allgemeinbildende<br />
Schulabschluss. Das Examen gilt als Zugangsberechtigung zur<br />
dreijährigen Ausbildung zum/zur Altenpfleger/-in.<br />
WO?<br />
Altenpflegehelfer/-innen arbeiten entweder stationär in Altenpflegeheimen,<br />
in Wohnheimen für Menschen mit Behinderung<br />
oder bei ambulanten Diensten, die Hausbesuche durchführen.<br />
WIE?<br />
Die Ausbildung zum/-r Altenpfleger/-in dauert drei Jahre. Als<br />
schulische Voraussetzung wird der Mittlere Schulabschluss<br />
empfohlen. In der Altenpflegeschule findet der theoretische Unterricht<br />
statt. Deine praktische Ausbildung findet in einer Einrichtung<br />
der Altenpflege statt, also in der stationären oder der<br />
ambulanten Pflege.<br />
WO?<br />
Examinierte Altenpfleger/innen sind begehrte Fachkräfte. Nach<br />
der Ausbildung arbeiten sie in Pflegeheimen, Altenwohnheimen,<br />
ambulanten Pflegediensten, Rehabilitationskliniken, in geriatrischen<br />
Abteilungen von Krankenhäusern sowie in Hospizen.<br />
DIE EINJÄHRIGE AUSBILDUNG<br />
WIRD MIT CA. 600 EURO<br />
VERGÜTET.<br />
CA. 1.040 EURO IM ERSTEN BIS<br />
CA. 1.200 EURO IM DRITTEN<br />
AUSBILDUNGSJAHR
ROBUSTE ZUKUNFT<br />
MIT METALL UND<br />
TECHNIK<br />
.<br />
.<br />
METALLBAUER/-IN FACHRICHTUNG<br />
KONSTRUKTIONSTECHNIK<br />
In unserem Familienbetrieb in Langenhorn mit eigener Schlosserei dreht sich<br />
alles um die Verarbeitung von Metallen und deren Verbindung mit Nichtmetallen.<br />
Ob Treppen, Balkone, Geländer, Zäune oder Tore – in unserem Team erhältst<br />
du eine fundierte Ausbildung in einem aufstrebenden Handwerk. Als Azubi<br />
bist du sowohl in unserer Werkstatt als auch auf unseren Baustellen mit dabei<br />
und lernst das Schweißen und Trennen, die Veredelung von Oberflächen, die<br />
Montage und Demontage von Stahl- und Metallbauteilen sowie die Bedienung<br />
und Pflege von Maschinen. Als Fachkraft im Metallbau winkt dir nach der erfolgreichen<br />
Ausbildung eine attraktive Karriere.<br />
Haben wir dein Interesse geweckt? Dann ruf jetzt an, verabrede ein Praktikum<br />
bei uns und bewirb dich auf einen Ausbildungsplatz.<br />
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KONTAKT: MARTEN RICKERTSEN GMBH<br />
.<br />
DORFSTRASSE 113<br />
25842 LANGENHORN<br />
TELEFON: 04672 - 2 35<br />
FAX: 04672 - 13 04<br />
RICKERTSEN.MARTEN@T-ONLINE.DE<br />
BERUFSBILD<br />
Foto: Eric Genzken<br />
» METALLBAUER/-IN<br />
Seit Ende der 1980er-Jahre gibt es den Beruf des Metallbauers, der aus den Handwerkszweigen der Schlosser<br />
und Schmiede hervorging. Alles dreht sich um die Verarbeitung von Metallen und deren Verbindung mit Nichtmetallen.<br />
In der Fachrichtung Konstruktionstechnik, für die du dich im dritten Lehrjahr entscheiden kannst,<br />
spezialisierst du dich auf das Formen, Biegen, Schweißen und Verbinden von Metallen. Die Ausbildung dauert<br />
dreieinhalb Jahre.<br />
VORAUSSETZUNGEN:<br />
» Erster allgemeinbildender Schulabschluss<br />
» handwerkliches Geschick<br />
» mathematisches Grundverständnis<br />
AUSBILDUNGSGEHALT*:<br />
1. JAHR: 520 - 768 EURO<br />
2. JAHR: 555 - 810 EURO<br />
3. JAHR: 625 - 880 EURO<br />
4. JAHR: 710 - 934 EURO<br />
*Angaben laut Tarifinformationen. Je nach Ort und<br />
Betrieb können diese Angaben abweichen.
MACH DIE WELT<br />
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Gärtner/-in<br />
Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau<br />
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in der Natur und willst etwas bewegen?<br />
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WAS?<br />
Als Gärtner/-in der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau<br />
gestaltest du z.B. Gärten und Parkanlagen durch die fachgerechte<br />
Anpflanzung von Rasen, Bäumen, Büschen, Stauden und<br />
Blumen. Du gestaltest Außenanlagen aller Art, von Hausgärten<br />
und Terrassen über Spiel- und Sportplätze. Zu deinen Aufgaben<br />
gehören z.B. die Dachbegrünung, Pflasterung, Zaunbau,<br />
das Anlegen von Schwimm- und Gartenteichen und der Obstbaumschnitt.<br />
Die Lust auf körperliche Arbeit an der frischen Luft,<br />
Interesse an der Arbeit in der Natur mit Pflanzen, Baumaterialien<br />
und Technik sowie Kreativität sind beste Voraussetzungen.<br />
WIE?<br />
Die bundesweit geregelte duale Ausbildung dauert 3 Jahre. Vor<br />
der Ausbildung entscheidest du dich für eine von insgesamt<br />
sieben möglichen Fachrichtungen: Baumschule, Friedhofsgärtnerei,<br />
Garten- und Landschaftsbau, Gemüsebau, Obstbau,<br />
Staudengärtnerei oder Zierpflanzenbau.<br />
WO?<br />
Gärtner/-innen arbeiten je nach Fachrichtung z.B. in gärtnerischen<br />
Baumschulbetrieben, in Friedhofsgärtnereien, in Fachbetrieben<br />
des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaus, in landwirtschaflichen<br />
Betrieben mit Gemüse- und/oder Obstanbau,<br />
in Gartencentern oder Stadtgärtnereien.<br />
CA.700 EURO IM ERSTEN BIS<br />
CA.1000 EURO IM DRITTEN<br />
AUSBILDUNGSJAHR<br />
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Gärtner/-in Fachrichtung Garten- und<br />
Landschaftsbau<br />
Jetzt bewerben:<br />
GartenSchön Knut Hansen<br />
Garten- und Landschaftsbau<br />
Osterhusumer Straße 103<br />
25813 Husum<br />
Tel.: 04841 - 75 882<br />
E-Mail: meister-knut@t-online.de<br />
Männer in der Pflege und in Kitas? Frauen als<br />
Pilotin, Elektronikerin oder Lackiererin? Warum<br />
denn nicht? Vielleicht hast du ja Lust, genau diesen<br />
Weg zu gehen! Es gibt etwa 500 verschiedene Ausbildungsberufe<br />
– also hör auf dein Talent und nicht<br />
darauf, was als „typisch männlich“ oder „typisch<br />
weiblich“ gilt!<br />
Überzeuge dich in den Ausstellungen NEUES<br />
AUSPROBIEREN! und FÜR DEINE TALENTE!<br />
davon, dass die typischen Klischees längst ausgesorgt<br />
haben und deine Berufswahl nicht von deinem<br />
Geschlecht, sondern von deinen individuellen<br />
Fähigkeiten und Interessen abhängt. Mit kurzen<br />
Informationen zu den Themen Ausbildung, Studium,<br />
Lebensplanung und Rollenbildern helfen wir<br />
dir, deinen Traumjob zu finden. Deine Fertigkeiten<br />
kannst du in speziellen Stationen zu den Themen<br />
Haushalt und Technik unter Beweis stellen. Unsere<br />
Ausbildungsbotschafter berichten, warum sie sich<br />
für einen Beruf entschieden haben, der nicht dem<br />
typischen Rollenbild entspricht.<br />
Übrigens: Bei uns sind Handys unbedingt erwünscht,<br />
denn damit kannst du in unserer Ausstellung<br />
noch viele weitere Inhalte entdecken.<br />
Rückenwind – Jugendmobilität Westküste<br />
Die Wanderausstellungen werden vom Team des<br />
Projektes „Rückenwind – Jugendmobilität Westküste“<br />
präsentiert. Die Kreise Dithmarschen, Nordfriesland,<br />
Pinneberg und Steinburg starteten als Partner<br />
der Regionalen Kooperation Westküste 2016 ihre<br />
Praktikumsoffensive. Ziele sind ein gelungener Berufseinstieg<br />
für Jugendliche, der Aufbau eines kreisübergreifenden<br />
Praktikumsnetzwerks und die Nachwuchssicherung<br />
für die Betriebe. Das überregionale<br />
Verbundvorhaben „Rückenwind – Jugendmobilität<br />
Westküste“ wird vom Bundesministerium für Bildung<br />
und Forschung (BMBF) mit rund 800.000 Euro<br />
aus dem Förderprogramm „Kommunen innovativ“<br />
unterstützt.<br />
Weitere Infos: www.praktikum-westkueste.de<br />
.<br />
Text & Foto: WFG NF<br />
. .<br />
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IM THEMA.<br />
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DIE AGENTUR<br />
FÜR ARBEIT.<br />
DIE BERATUNGSMÖGLICHKEITEN ZUR<br />
BERUFSORIENTIERUNG BEI DER AGEN-<br />
TUR FÜR ARBEIT.<br />
Sich nach der Schule für eine Ausbildung, ein<br />
Studium und somit einen Berufsweg zu entscheiden,<br />
ist eine wichtige Angelegenheit. Doch<br />
wie soll man sich für einen Beruf entscheiden,<br />
den man nicht kennt? Damit du nicht irgendeine,<br />
sondern die für dich richtige Entscheidung<br />
treffen kannst, solltest du dich rechtzeitig über<br />
deine Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt informieren.<br />
Die Agentur für Arbeit steht dir dabei mit<br />
ihren Informations- und Beratungsangeboten<br />
zur Seite – ein Leben lang.<br />
BERUFSBERATUNG<br />
Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit<br />
unterstützt dich bei deiner Berufswahl, informiert,<br />
berät und hilft bei der Suche nach einem<br />
Ausbildungsplatz. Eine kostenlose Beratung<br />
erhältst du entweder in der regelmäßigen<br />
Sprechstunde der Berufsberatung in deiner<br />
Schule oder nach vorheriger Terminvereinbarung<br />
in der Agentur für Arbeit.<br />
Potenzialanalyse<br />
Dein Potenzial resultiert aus deinen Neigungen<br />
und Fähigkeiten. Für welchen Beruf du geeignet<br />
bist, erarbeiten wir gemeinsam.<br />
DAS BIZ -<br />
BERUFSINFORMATIONSZENTRUM<br />
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Angebote vor Ort...<br />
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deine Bewerbungen und drucke sie aus<br />
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spannenden Magazinen<br />
MAGAZINE UND BÜCHER<br />
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Berufsfelder mit dem Lexikon der Ausbildungsberufe<br />
Planet-beruf.de – Infomappen, Magazine und<br />
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In der Schule, der Agentur für Arbeit oder über<br />
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jeglicher Art von Ausbildung/Studium<br />
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Termine<br />
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Kurzfilmen von ihrem Berufsalltag/Studium<br />
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Ausbildungsangebot bei der Verwirklichung<br />
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In Workshops erarbeiten wir gemeinsam:<br />
• Wie wird aus Stärken mein Beruf?<br />
• Was soll ich bloß studieren?<br />
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Waldstr. 2<br />
24939 Flensburg<br />
Servicenummer: 0800 4 5555 00<br />
BIZ Flensburg: 0461 819 387<br />
Flensburg.berufsberatung@arbeitsagentur.de<br />
Flensburg.biz@arbeitsagentur.de
<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />
DIE BEWERBUNG<br />
Studium<br />
berufliche Weiterbildung<br />
Beruf<br />
Bewerbung ohne<br />
Schulabschluss<br />
Schulische Ausbildung<br />
ohne ESA<br />
Schulabschluss<br />
nachgeholt / verbessert<br />
ESA<br />
Berufsvorbereitung<br />
BEK<br />
MSA<br />
(Schulabschluss nachholen / verbessern möglich)<br />
avj<br />
eq<br />
bvb bgj vhs<br />
Betriebliche (duale)<br />
Ausbildung<br />
mit ESA<br />
Berufsfachschule<br />
Schulabschluss verbessern<br />
MSA<br />
TEXT Katharina Grzeca | ILLUSTRATION Shutterstock<br />
Die Bewerbung ist der erste Schritt<br />
des Auswahlverfahrens um einen<br />
Ausbildungsplatz. Anhand von<br />
Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnissen<br />
treffen die Personalverantwortlichen ihre<br />
Entscheidung: Eignet sich die Bewerberin<br />
oder der Bewerber für die angebotene<br />
Ausbildung? Lohnen sich Zeit und Aufwand,<br />
sie oder ihn zum Einstellungstest,<br />
Vorstellungsgespräch oder Assessment<br />
Center einzuladen? Um einen positiven<br />
Eindruck zu vermitteln, sollte die Bewerbung<br />
formal und inhaltlich tadellos sein<br />
und die Qualifikation und Motivation des<br />
Bewerbers zeigen. Wie genau du vorgehen<br />
kannst, erfährst du hier.<br />
DIE BEWERBUNG<br />
Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung<br />
Der richtige Bewerbungszeitpunkt<br />
Der beste Zeitpunkt für die Bewerbung ist ein<br />
Jahr vor dem Schulabschluss. Sobald du das<br />
Versetzungszeugnis in die Abschlussklasse in<br />
den Händen hältst, solltest du dich bewerben.<br />
Vor allem große Unternehmen, Banken,<br />
Versicherungen und Arbeitgeber im Öffentlichen<br />
Dienst besetzen ihre Ausbildungsplätze<br />
frühzeitig. Wenn du dich erst nach deinem<br />
Schulabschluss bewirbst, könnten viele Plätze<br />
bereits vergeben sein. Es gibt aber auch<br />
Betriebe, die erst relativ spät mit dem Auswahlverfahren<br />
für ihre Ausbildungsplätze<br />
starten. Grundsätzlich gilt also: Beginne mit<br />
deinen Bewerbungen ein Jahr vor dem Schulabschluss.<br />
Das gehört in deine Bewerbung<br />
Deine Bewerbungsunterlagen sollten unbedingt<br />
aus drei Teilen bestehen: dem Anschreiben,<br />
dem Lebenslauf, dem Zeugnis sowie<br />
anderen Belegen. Alle Dokumente sollten<br />
nicht gelocht und ausschließlich einseitig<br />
beschrieben sein. Klarsichthüllen brauchst<br />
du keine. Ebenfalls unerwünscht sind Eselsohren,<br />
Flecken und natürlich Rechtschreibfehler.<br />
Wer möchte, kann seiner Bewerbung<br />
noch ein Deckblatt, wahlweise mit einem<br />
Inhaltsverzeichnis, sowie ein Motivationsschreiben<br />
beilegen. Falls du dich dafür entscheidest,<br />
der Bewerbung ein Foto beizufügen,<br />
kommt es auf das Deckblatt oder auf<br />
den Lebenslauf.
<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />
DIE BEWERBUNG<br />
<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />
DIE BEWERBUNG<br />
DAS ANSCHREIBEN<br />
Das Anschreiben ist das Herzstück<br />
der Bewerbung und kommt in den<br />
Unterlagen ganz nach vorne. Es<br />
muss fehlerfrei geschrieben sein, sollte<br />
den Umfang von einer DIN 4 Seite nicht<br />
überschreiten und bestimmte formale Anforderungen<br />
erfüllen.<br />
Der Briefkopf<br />
Du beginnst links oben mit dem Absender,<br />
also mit deinem vollständigen Namen und<br />
deiner Adresse. Darunter folgt der Adressat,<br />
also Name und Anschrift des Unternehmens.<br />
Prüfe genau, ob alles korrekt geschrieben<br />
und die Firmierung vollständig ist<br />
(z.B. GmbH oder GbR). Ist ein zuständiger<br />
Mitarbeiter bekannt – oft ist dieser in der<br />
Stellenanzeige oder auf der Website des<br />
Unternehmens angegeben – muss auch dieser<br />
vermerkt werden. Eine Zeile unter dem<br />
Adressaten notierst du rechtsbündig den Ort<br />
und das Datum des Anschreibens.<br />
Wenige Zeilen darunter folgt linksbündig und<br />
in Fettdruck deine Betreffzeile.<br />
Max Mustermann<br />
Musterstraße 99<br />
12345 Musterstadt<br />
Krankenhaus Schuster GmbH<br />
Frau Schuster<br />
Schusterstraße 66<br />
54321 Schusterstadt<br />
Musterstadt, den TT.MM.JJJJ<br />
Bewerbung um einen Ausbildungsplatz als Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
Die Begrüßung<br />
Ist ein konkreter Ansprechpartner bekannt,<br />
wird dieser auch direkt genannt. Solltest du<br />
selbst auf telefonische Nachfrage keinen Ansprechpartner<br />
herausfinden, lautet deine Begrüßung:<br />
Sehr geehrte Damen und Herren, ...<br />
Die Verabschiedung<br />
Die Einleitung<br />
Abschließend solltest du immer um eine Einladung<br />
zu einem persönlichen Bewerbungsgespräch<br />
bitten.<br />
Eine Zeile darunter folgt nochmals dein Name<br />
und deine handschriftliche Signatur (die du<br />
bei einer Online-Bewerbung einscannst oder<br />
ggf. in kursiver Schreibschrift hinzufügst).<br />
Du erklärst kurz, wie du auf das Stellenangebot<br />
aufmerksam geworden bist und warum du<br />
dich auf diese Stelle bewirbst.<br />
Hat im Vorfeld ein Telefonat stattgefunden,<br />
weil du dich nach einem Ansprechpartner<br />
erkundigen oder herausfinden wolltest, ob<br />
die angebotene Stelle bereits vergeben ist,<br />
solltest du unbedingt einleitend darauf aufmerksam<br />
machen, zum Beispiel indem du<br />
schreibst: „Vielen Dank für das freundliche<br />
Telefonat am Montagvormittag. Wie bereits<br />
besprochen, bin ich über Ihre Internetseite<br />
auf Ihr Ausbildungsangebot aufmerksam geworden.“<br />
Die Erklärung<br />
Du begründest, warum genau dieses Stellenangebot<br />
UND dieses Unternehmen für dich so<br />
reizvoll sind.<br />
Du solltest überzeugend darstellen, welche<br />
Fähigkeiten und Motivation du für diesen Beruf<br />
mitbringst. Keine falsche Bescheidenheit!<br />
Denn nun gilt es zu erläutern, warum ausgerechnet<br />
du der geeignete Azubi in spe bist!<br />
Sehr geehrte Frau Schuster,<br />
auf Ihrer Internetseite habe ich das Ausbildungsangebot zur Gesundheitsund<br />
Kinderkrankenpflege entdeckt. Da mich die Arbeit im Gesundheitswesen<br />
allgemein interessiert, der Umgang mit Kindern aber im Besonderen,<br />
bewerbe ich mich hiermit um einen Ausbildungsplatz in Ihrem Hause.<br />
Der Bereich Gesundheits- und Kinderkrankenpflege ist für mich besonders<br />
interessant, da der persönliche Umgang mit Menschen und insbesondere<br />
mit Kindern für mich von großer Bedeutung ist. Zudem habe ich in meiner<br />
Freizeit bereits verschiedene Kurse als Rettungsschwimmer absolviert.<br />
Das Städtische Krankenhaus XY vereint verschiedenste Fachbereiche unter<br />
einem Dach. Daher sehe ich gerade bei Ihnen sehr gute Möglichkeiten,<br />
während der Ausbildung das Gesundheitswesen in Theorie und Praxis umfassend<br />
kennenzulernen.<br />
Ich besuche das Heinrich-Heine-Gymnasium in Kiel und befinde mich in<br />
den Abiturvorbereitungen für Juni diesen Jahres. Die naturwissenschaftlichen<br />
Fächer – vor allem Biologie – liegen mir besonders. In den letzten<br />
Herbstferien habe ich ein zweiwöchiges Praktikum in einem Heikendorfer<br />
Sanitätshaus absolviert. Hier hat mich die individuelle und empathische<br />
Kundenberatung durch das Fachpersonal stark beeindruckt. So würde neben<br />
den medizinischen Aspekten auch der persönliche Umgang mit Patienten<br />
für mich eine sehr wichtige Rolle spielen.<br />
Über die Einladung zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch würde ich<br />
mich sehr freuen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Max Mustermann<br />
Achtung bei Mustervorlagen für dein Anschreiben!<br />
Sie sollten vor allem als Ideengeber<br />
dienen und nicht blind kopiert werden.<br />
Personalverantwortliche merken schnell,<br />
wenn Textstellen kopiert und übernommen<br />
werden. Achte beim Anschreiben auf die individuelle<br />
Note.<br />
Letzter Check<br />
Alle formellen Punkte sind eingehalten<br />
Alle inhaltlichen Punkte sind abgearbeitet<br />
Rechtschreibung und Grammatik sind einwandfrei<br />
Wiederholungen, Konjunktiv und Abkürzungen habe ich vermieden<br />
Das Anschreiben ist ansprechend formatiert<br />
Ich habe unterschrieben
<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />
DIE BEWERBUNG<br />
<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />
DIE BEWERBUNG<br />
DER LEBENSLAUF<br />
LEBENSLAUF<br />
Der Lebenslauf gibt dem Personalverantwortlichen<br />
einen klaren<br />
Überblick über deine Kompetenzen,<br />
Fähigkeiten, Erfahrungen und<br />
bisherigen Ausbildungsschritte. Er liegt<br />
bei den Bewerbungsunterlagen hinter<br />
dem Anschreiben und sollte sehr übersichtlich<br />
gestaltet sein. Je leichter es<br />
der Personalverantwortliche hat, wichtige<br />
Informationen über dich zu finden, desto<br />
besser sind deine Chancen, zu einem Vorstellungsgespräch<br />
eingeladen zu werden.<br />
Name:<br />
Familienstand:<br />
Max Mustermann<br />
ledig<br />
Anschrift: Musterstraße 99<br />
12345 Musterstadt<br />
Telefon: 1234 - 56 78 90<br />
E-Mail:<br />
Max@Mustermann.de<br />
Bildungsweg:<br />
2005 - 2013: Heinrich-Heine-Gymnasium in Kiel-Heikendorf<br />
2001 - 2005: Grundschule in Kiel-Friedrichsort<br />
Praktische Erfahrungen:<br />
2010 - 2013: AG Hausaufgabenhilfe für Schüler der Unter- und Mittelstufe<br />
2012: zweiwöchiges Praktikum im Sanitätshaus Doose in Heikendorf<br />
2010 - 2011: Teilnahme an mehreren Kursen bei der DLRG<br />
Kenntnisse und besondere Fähigkeiten:<br />
Englisch:<br />
Spanisch:<br />
Latein:<br />
EDV-Kenntnisse:<br />
Fließend<br />
Gute Kenntnisse<br />
Grundkenntnisse<br />
Word, Excel, Photoshop, CMS<br />
Sonstige Kenntnisse: Erste Hilfe-Schein, Erste Hilfe-Schein für Babys und Kleinkinder,<br />
Rettungsschwimmer-Abzeichen der DLRG<br />
Führerschein:<br />
Hobbies:<br />
Interessen:<br />
B, C1, C1E<br />
Musterstadt, den TT.MM.JJJJ<br />
Handball, Schwimmen, Kochen, Reisen<br />
Sport im Allgemeinen, südamerikanische Kultur<br />
Der Kopf<br />
Du beginnst oben mit der Überschrift:<br />
Lebenslauf. Linksbündig darunter folgen deine<br />
Kontaktdaten mit Name, Familienstand<br />
(z.B. ledig), Anschrift, Telefonnummer(n) und<br />
E-Mail-Adresse. Dem neuen Gleichbehandlungsgesetz<br />
zufolge müssen keine Angaben<br />
zu Alter, Familienstand, Kindern und Religion<br />
gemacht werden. Auch ein Bewerbungsfoto<br />
darf, rechtlich gesehen, nicht vom Arbeitgeber<br />
gefordert werden.<br />
Praktische Erfahrungen<br />
Solltest du bereits Erfahrungen in der Arbeitswelt<br />
gesammelt haben – prima! Falls nicht<br />
– auch kein Problem. Denn es zählen auch<br />
andere außerschulische Aktivitäten, die berufsvorbereitenden<br />
Charakter besitzen.<br />
Hobbies und Interessen<br />
Was dich bewegt und was dich begeistert, fügt<br />
dem Ganzen eine persönliche Note hinzu. Und<br />
das ist nicht zu unterschätzen! Mache dich<br />
interessant. Je nach angestrebtem Berufsweg<br />
ist zum Beispiel das Interesse an Medien oder<br />
fremden Kulturen eine gute Möglichkeit, besondere<br />
Interessen zu betonen. Deine sportlichen<br />
Aktivitäten solltest du nennen, denn<br />
sie sind ein Indiz für Teamfähigkeit, Ausdauer<br />
sowie Ehrgeiz. Ehren ämter sowie soziales Engagement<br />
solltest du auf jeden Fall erwähnen.<br />
Dein Bildungsweg<br />
Der Lebenslauf wird nicht in vollständigen<br />
Sätzen formuliert, sondern<br />
tabellarisch aufgebaut – und<br />
zwar rückwärts in der Zeitfolge.<br />
Nenne die Schulen, die du besucht<br />
hast.<br />
Kenntnisse und besondere Fähigkeiten<br />
Das Bewerbungsfoto<br />
Falls du deinen Bewerbungsunterlagen freiwillig<br />
ein Foto beifügen möchtest, wähle<br />
ein qualitativ gutes und seriöses Bild aus. Es<br />
empfiehlt sich, professionelle Bewerbungsfotos<br />
von einem Fotografen erstellen zu<br />
lassen. Der kann dir auch die entsprechenden<br />
Tipps geben, wie du dich auf dem Bild<br />
präsentierst: Freundlich, aber nicht albern.<br />
Aufgeweckt, aber nicht überdreht. Seriös und<br />
kompetent, aber nicht eingebildet. Wähle<br />
ordentliche Kleidung und eine nette Frisur –<br />
und dann bitte lächeln!<br />
Muttersprache, verhandlungssicher, fließend, sehr gute Kenntnisse, gute<br />
Kenntnisse, Grundkenntnisse. So lauten die Einstufungen für Fremdsprachenkenntnisse.<br />
„Muttersprache“ ist dann relevant, solltest du dich auf eine Stelle<br />
in einem ausländischen Unternehmen bewerben.<br />
Längst nicht mehr wegzudenken ist der Umgang mit Computern.<br />
Von Vorteil ist jegliche Fähigkeit, die speziell für das Unternehmen, bei dem<br />
du dich bewirbst, relevant ist.<br />
Letzter Check<br />
Alle formellen Punkte sind eingehalten<br />
Alle inhaltlichen Punkte sind abgearbeitet<br />
Rechtschreibung und Grammatik sind einwandfrei<br />
Wiederholungen, Konjunktiv und Abkürzungen habe ich vermieden<br />
Ich habe den Lebenslauf mit Ort und Datum versehen und<br />
unterschrieben
<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />
DIE BEWERBUNG<br />
<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />
DAS ASSESSMENT-CENTER<br />
AB DIE POST<br />
BRIEFMARKE ODER DOPPELKLICK?<br />
MODERNER SIEBENKAMPF<br />
Das Assessment-Center<br />
Er so: „An einer schön gestalteten<br />
Bewerbungsmappe ist zu erkennen,<br />
wie viel Mühe man sich<br />
gegeben hat und wie wichtig einem die<br />
erfolgreiche Bewerbung ist. Außerdem<br />
gerät eine Mappe mit Foto und diversen<br />
Dokumenten nicht so schnell aus dem<br />
Blickfeld des Empfängers.“<br />
Deine Bewerbung auf dem<br />
herkömmlichen Postweg<br />
Bei der Auswahl der passenden Bewerbungsmappe<br />
wirst du im Fachhandel richtig beraten.<br />
Ein einfacher Schnellhefter macht keinen<br />
guten Eindruck. Wähle etwas, das zu dir<br />
und vor allem zum Unternehmen passt und<br />
das einfach zu handhaben ist. Kann man die<br />
Unterlagen gut durchblättern; lassen sich die<br />
Dokumente leicht herausnehmen und wieder<br />
einheften? Passt die Mappe in standardisierte<br />
Umschläge und Büroablagen? So wie bei manchen<br />
Branchen eine schlichtere Form gefragt<br />
ist, so punktet man bei anderen Branchen mit<br />
Individualität. Wer sich beispielsweise bei einer<br />
Werbeagentur auf eine Ausbildungsstelle<br />
als Grafiker bewirbt, sollte Fantasie ins Spiel<br />
bringen, z.B. auf dem Deckblatt. Und nicht<br />
vergessen, deine Zeugnisse (Schule, Praktika,<br />
Fortbildungen etc.) mit einzuheften!<br />
Sie so: „Eine OnlineBewerbung ist<br />
aus ökonomischer und ökologischer<br />
Sicht besser und zeitgemäßer.<br />
Unternehmen werden dadurch nicht<br />
mehr mit platzraubenden Unterlagen<br />
belastet. Außerdem sparen sie sich das<br />
Rücksenden der Unterlagen sowie die<br />
Rücksendekosten.“<br />
Deine Bewerbung per<br />
Online-Formular<br />
Wenn ein Unternehmen diese Form der Bewerbung<br />
vorgesehen hat, stellt es das entsprechende<br />
Formular auf der Firmenwebseite<br />
bereit. Nachdem du dich auf der Seite registriert<br />
hast, füllst du das Formular Schritt für<br />
Schritt aus. Halte also alle wichtigen Daten,<br />
zum Beispiel aus deinem Lebenslauf, parat.<br />
Auch hier ist sehr wichtig, dass du Tippfehler<br />
vermeidest.<br />
Wer hat denn nun Recht? Die<br />
Antwort: beide! Aber keine<br />
Panik. Du machst nichts<br />
falsch, wenn du dich an folgende<br />
Faustregeln hältst: A) Wenn eine<br />
Stellenanzeige oder die Internetseite<br />
des Unternehmens die gewünschte<br />
Form der Bewerbung angibt,<br />
dann halte dich daran. B) Wenn<br />
es sich um eine OnlineBewerbung<br />
handelt, freue dich darüber, dass<br />
du Papier, Druckkosten und Porto<br />
sparst, aber geize keinesfalls bei<br />
Inhalt, Gestaltung und Einhaltung<br />
der korrekten Form.<br />
Deine Bewerbung per<br />
E-Mail<br />
Inhaltlich sind Bewerbungen per Post und per<br />
E-Mail identisch. Nur formell gibt es kleine<br />
Unterschiede. Die Unterschrift auf deinem<br />
Anschreiben scannst du ein oder du wählst<br />
eine passende Schriftart im Schreibschriftstil<br />
und setzt sie kursiv. Dein Foto verschickst du<br />
als einzelnen Anhang oder du setzt das Bild<br />
in das Dokument „Lebenslauf“.<br />
Damit Text- und Bildinhalte beim Öffnen<br />
nicht falsch dargestellt werden, wandelst du<br />
Word-Dokumente in das PDF-Format um und<br />
fügst sie der E-Mail als Anhang bei. Deine<br />
Dokumente sollten die Dateigröße von 3 MB<br />
nicht überschreiten.<br />
In die E-Mail formulierst du dein Anliegen in<br />
knappen, aber höflichen Worten.<br />
Achte zusätzlich auf eine seriöse<br />
E-Mail-Adresse:<br />
timoscholz@mail.com statt partyanimal33@<br />
chaos.com verwenden – sonst landet deine<br />
Bewerbung womöglich im Spamordner.<br />
Der Begriff „Assessment“ kommt<br />
aus dem Englischen und bedeutet<br />
„Beurteilung“ oder „Bewertung“.<br />
Somit hat auch dieses Auswahlverfahren<br />
– ebenso wie das klassische Vorstellungsgespräch<br />
– den Sinn und Zweck zu<br />
prüfen, welche Stärken und Fähigkeiten<br />
die Bewerber haben und welcher Kandidat<br />
am besten zum Unternehmen passt.<br />
Anstelle eines einzelnen Gesprächs gilt es<br />
hier, verschiedene Tests und Übungen zu<br />
absolvieren. Dabei erfährst du auch allerhand<br />
über die Unternehmensstrukturen,<br />
das Berufsbild sowie individuelle Karrierechancen.<br />
Das Assessment-Center kann<br />
sich sogar über mehrere Tage hinziehen.<br />
Betrachte es als wertvolle Erfahrung und<br />
eine echte Bewährungssituation!<br />
1. Durchatmen<br />
Die Einladung zum Assessment-Center ist<br />
meistens schon die schwerste Hürde. Große<br />
Unternehmen haben oft viele Bewerber. Wer<br />
also eine Einladung zum Auswahlverfahren<br />
bekommt, der ist dem Personalverantwortlichen<br />
positiv aufgefallen. Aber nur die besten<br />
Ergebnisse führen in die nächste Runde.<br />
Also: wieder büffeln! Denn mit einer guten<br />
Allgemeinbildung kannst du deine Chancen<br />
stark verbessern. Wie sieht’s aus? Bist du fit<br />
in Politik, Geschichte, Wirtschaft, Geografie<br />
und Kultur?<br />
2. Vorbereiten<br />
Wie heißt unser Bundespräsident und welche<br />
Funktionen hat sein Amt? Wann ist die<br />
nächste Bundestagswahl? Wann endete der<br />
Zweite Weltkrieg? Wie viele Bundesländer hat<br />
Deutschland? Wer begründete die Vererbungslehre?<br />
Wofür steht die Abkürzung GmbH? Was<br />
bedeutet DAX? Wie heißt der höchste Berg der<br />
Erde? Definiere den Begriff Assessment-Center!<br />
3. Gezielt an Schwächen arbeiten<br />
Dreisatz, Zinssatz, Prozentrechnung – und<br />
dein Englischwortschatz. Du hast in diesen<br />
Disziplinen Schwächen? Dann arbeite dran!<br />
4. Logisch Denken<br />
Logisch zu denken fällt gerade in Prüfungssituationen<br />
schwer. Aber so mancher wird sich<br />
wundern, wie gut man funktioniert, wenn es<br />
darauf ankommt!<br />
Was fällt aus der Reihe? Tiger, Elefant, Pferd,<br />
Adler (Der Adler ist kein Land- bzw. Säugetier)<br />
Wie setzt sich die Zahlenreihe fort? 1, 3, 6,<br />
10, 15... (Der Schlüssel lautet 1+2+3+4+5...<br />
Die nächste Zahl lautet somit 21)<br />
5. An einem Strang ziehen<br />
Teamfähigkeit wird immer und überall als<br />
Charakterstärke gewertet. Du musst dich auch<br />
im Team beweisen können. Hier punktet, wer<br />
sich aktiv einbringt, ohne sich in den Vordergrund<br />
zu drängen, und wer Sozialkompetenz<br />
beweist, ohne sich zu sehr zurückzunehmen.<br />
Ob Rollenspiele, Präsentationen oder Diskussionen<br />
– der Konkurrenzdruck sollte dich an<br />
diesem Punkt nicht einschüchtern, sondern<br />
vielmehr anspornen. Lasst euch lieber gegenseitig<br />
gut aussehen, anstatt die Ellenbogenmentalität<br />
walten zu lassen.<br />
6. Frei reden<br />
Du kennst es sicher von Referaten: Es ist immer<br />
besser, frei zu sprechen, anstatt vom Blatt abzulesen.<br />
Doch dazu gehört ein bisschen Mut.<br />
Deine Notizen in der Hand zu halten und dich<br />
damit abzusichern, wird dir niemand zum Vorwurf<br />
machen. Eher entsteht der Eindruck, dass<br />
du gut vorbereitet bist und keinesfalls etwas<br />
vergessen möchtest. Achte vor allem auf den<br />
regelmäßigen Blickkontakt zu den Personen,<br />
die dir zuhören - das sind insbesondere die<br />
‚Prüfer‘. Wähle nicht zu komplizierte Formulierungen<br />
sowie verschachtelte Satzkonstruktionen.<br />
Jetzt noch ein freundlicher Blick und alles<br />
wird gut! Und je besser du dich über das Unternehmen<br />
schlaugemacht hast, desto souveräner<br />
wirst du Aufgaben lösen.<br />
7. Finale: Das Gespräch<br />
Im abschließenden Einzelgespräch erfährst<br />
du, wie du dich im Assessment-Center geschlagen<br />
hast. Du wirst dich – nach all den<br />
aufregenden Übungen – längst warmgelaufen<br />
haben und kannst nun noch das eine oder andere<br />
innerhalb des persönlichen Vorstellungsgesprächs<br />
relativieren oder untermauern. Und<br />
nicht vergessen: Du hast es bereits in die Endrunde<br />
geschafft! Thematisiert dein Gegenüber<br />
deine Schwächen, dann entgegne nicht mit<br />
Rechtfertigungen. Fehler macht jeder, Schwächen<br />
hat jeder. Eine Stärke aber zeigt man<br />
gerade dann, wenn man Kritik annimmt und<br />
signalisiert, es in Zukunft besser zu machen!<br />
Geht es darum, welchen Eindruck du selbst<br />
von dem Unternehmen gewonnen hast, sind<br />
allerdings Anmerkungen und eventuell Gegenfragen<br />
erwünscht. Schließlich kann sich das<br />
Unternehmen glücklich schätzen, dich an<br />
Bord zu holen!
<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />
DAS VORSTELLUNGSGESPRÄCH<br />
<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />
DAS VORSTELLUNGSGESPRÄCH<br />
DAS VORSTELLUNGSGESPRÄCH<br />
Tipps für eine gute Vorbereitung<br />
Im Gespräch:<br />
Bleibe du<br />
selbst<br />
Um beim Vorstellungsgespräch glaubwürdig<br />
und überzeugend rüberzukommen, sollten Bewerberinnen<br />
und Bewerber möglichst sie selbst<br />
bleiben. Wer freundlich ist und nett auftritt,<br />
wirkt gleich sympathisch. Versuche im Gespräch<br />
den Blickkontakt zu halten, klar und<br />
deutlich zu sprechen und deinen Gesprächspartner<br />
nicht zu unterbrechen. Es gibt Fragen,<br />
die in Vorstellungsgesprächen immer wieder<br />
auftauchen. Diese kannst du mit deinen Eltern<br />
oder Freunden vor deinem Termin durchgehen.<br />
Wenn solche Fragen kommen, bist du vorbereitet<br />
und antwortest nicht unüberlegt.<br />
Herzlichen Glückwunsch! Du hast<br />
es geschafft und wurdest zu<br />
einem Vorstellungsgespräch<br />
eingeladen. Deinem Ziel, einen Ausbildungsplatz<br />
zu bekommen, bist du<br />
damit einen großen Schritt nähergekommen.<br />
Das Vorstellungsgespräch ist<br />
ein wichtiger Bestandteil des Auswahlverfahrens<br />
und soll deine fachlichen<br />
Qualifikationen sowie deine soziale<br />
Kompetenz überprüfen. Der Personalverantwortliche<br />
möchte, nachdem er deine<br />
Gute<br />
Vorbereitung<br />
ist alles<br />
Informiere dich gründlich über das Unternehmen,<br />
bei dem du dich bewirbst. Besuche<br />
dazu die Firmen-Webseite und versuche<br />
viele Informationen zu sammeln. Lass dir<br />
am besten den Termin zum Vorstellungsgespräch<br />
einige Tage vorher bestätigen. Das<br />
kannst du am Telefon oder per E-Mail machen.<br />
Pünktlichkeit ist wichtig. Informiere<br />
dich über die Anreise zum Unternehmen und<br />
plane für den Weg mehr Zeit ein. Sollte dennoch<br />
etwas schiefgehen und du verspätest<br />
dich, rufe an und benachrichtige deinen<br />
Ansprechpartner. Eine Kopie deiner Bewerbungsunterlagen<br />
solltest du dabei haben.<br />
schriftlichen Bewerbungsunterlagen<br />
gesichtet hat, einen persönlichen Eindruck<br />
von dir gewinnen und sehen, ob<br />
du auch zum Team passt. Der Gedanke<br />
an das Gespräch kann einen ganz schön<br />
nervös machen. Schließlich geht es um<br />
den gewünschten Ausbildungsplatz und<br />
damit um deine berufliche Zukunft.<br />
Gleichzeitig muss man sich von seiner<br />
besten Seite zeigen. Aber kein Grund zur<br />
Sorge: Mit folgenden Tipps gehst du gut<br />
vorbereitet ins Vorstellungsgespräch.<br />
Gehe vor dem Gespräch deine Unterlagen<br />
genau durch und überlege, welche Fragen<br />
dir dazu gestellt werden könnten.<br />
Der erste<br />
Eindruck zählt<br />
Kleider machen Leute – das gilt auch für das<br />
Vorstellungsgespräch. Wähle also ein seriöses<br />
Outfit, das zur Branche deines Ausbildungsbetriebs<br />
passt. Wer sich bei einer Bank bewirbt,<br />
macht mit Anzug und Krawatte beziehungsweise<br />
Stoffhose oder Rock mit Bluse und Blazer<br />
nichts falsch. Bei anderen Branchen sind<br />
eine Stoffhose mit Hemd angemessen. Achte<br />
darauf, dass du dich in der Kleidung wohlfühlst.<br />
Außerdem solltest du keinen auffälligen<br />
Schmuck tragen und nicht zu viel Makeup<br />
verwenden. Verzichte gegebenenfalls auf<br />
deine Piercings; achte auf gepflegte Haare<br />
und Hände und parfümiere dich nur dezent.<br />
„Erzählen Sie etwas über sich!“<br />
Klar kannst und sollst du hier an Punkte anknüpfen,<br />
die in deinem Lebenslauf vermerkt<br />
sind. Aber es geht nicht darum, zu wiederholen,<br />
was dein Gegenüber ohnehin in deiner<br />
Bewerbung gelesen hat. Beginne am besten<br />
mit deinen Zielen und Interessen, wie du<br />
darauf gekommen bist, diesen beruflichen<br />
Weg anzusteuern und was für ausgezeichnete<br />
Chancen gerade dieses Unternehmen für dich<br />
bietet: der Ruf als gutes Ausbildungsunternehmen,<br />
der informative und ansprechende<br />
Internetauftritt etc. – diese Aspekte kannst<br />
du gerne lobend erwähnen.<br />
„Sie sind mit unserem Unternehmen<br />
vertraut?“<br />
Nun kommt es darauf an, zu zeigen, dass du<br />
dich gründlich vorbereitet hast. Du solltest<br />
darstellen können, was das Unternehmen auszeichnet<br />
und von der Konkurrenz unterscheidet.<br />
Von Vorteil ist, wenn du über die Karrierechancen,<br />
die sich bieten, im Bilde bist. Es kann<br />
nicht schaden, wenn du sogar über die Ausbildung<br />
hinaus berufliche Ziele nennst – wie z. B.<br />
ein Studium anzuknüpfen!<br />
„Aus Ihrem Lebenslauf geht nichts<br />
über Praxiserfahrung hervor.“<br />
Sollte sich während der Schulzeit für dich keine<br />
Möglichkeit ergeben haben, praktische Erfahrungen<br />
zu sammeln, ist ein ehrliches Wort mit<br />
Sicherheit besser als irgendwelche Ausreden.<br />
Es ist in Ordnung, wenn man sich als junger<br />
Mensch nicht sofort sicher ist, was man später<br />
machen möchte. Es ist auch in Ordnung, wenn<br />
man als Schüler in der Freizeit viel Sport getrieben<br />
hat, anstatt in den Ferien zu jobben.<br />
Dafür braucht man sich nicht zu schämen: Man<br />
sollte es nur entsprechend formulieren: „Ursprünglich<br />
habe ich meine berufliche Zukunft<br />
in der Musikbranche gesehen, bis ich dann<br />
gemerkt habe, dass mich ein Medizinstudium<br />
doch noch mehr reizt.“ Oder: „Ich bin seit meinem<br />
zehnten Lebensjahr Leistungsschwimmer<br />
und habe einen Großteil meiner Freizeit deshalb<br />
im Schwimmbecken verbracht. Die Wettkämpfe<br />
waren mir immer sehr wichtig.“<br />
„Wo liegen Ihre Stärken?“<br />
Die positiven Eigenschaften, auf die es hier ankommt,<br />
sollten gerade für das Berufsbild von<br />
Bedeutung sein. Bewirbst du dich in einem<br />
Krankenhaus, dann erwähne, dass du gut auf<br />
andere Menschen eingehen kannst. Bewirbst<br />
du dich für einen kaufmännischen Beruf, erzähle,<br />
dass du gut organisiert zu Werke gehst<br />
und dass es dir zum Beispiel Freude macht,<br />
dich in Computerprogramme einzuarbeiten.<br />
„Was sind Ihre Schwächen?“<br />
Achtung, jetzt wird’s knifflig. Denn an dieser<br />
Stelle kommt es darauf an, eigentliche Stärken<br />
als Schwächen darzustellen. Zum Beispiel:<br />
Hilfsbereitschaft. Diese stellst du eher als<br />
Schwäche dar, indem du zugibst, nicht nein<br />
sagen zu können. Oder: Ehrgeiz. Es macht<br />
dich nicht unsympathisch, wenn du sagst,<br />
dass du Perfektionist bist, den Drang hast,<br />
Dinge zu Ende zu bringen und dabei hin und<br />
wieder mit deiner Ungeduld zu kämpfen hast.<br />
„Gibt es noch Fragen Ihrerseits?“<br />
Mit dieser Frage enden viele Vorstellungsgespräche.<br />
Und die Antwort sollte immer „Ja“<br />
lauten. Du kannst dich danach erkundigen,<br />
mit welchem Aufgabenfeld deine Ausbildung<br />
beginnt. Wie viele Kollegen dir in den einzelnen<br />
Abteilungen zur Seite stehen. Nicht<br />
aber, wann du das erste Mal Urlaub einreichen<br />
darfst oder nach wie vielen Tagen bereits eine<br />
Krankmeldung vorliegen muss.
<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />
AZUBIGEHALT UND FINANZSPRITZEN<br />
<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />
AZUBIGEHALT UND FINANZSPRITZEN<br />
Finanzspritzen<br />
Der Staat investiert in die Zukunft, indem er in<br />
dich investiert. Das gilt für künftige Studenten<br />
ebenso wie für Anwärter auf einen Ausbildungsplatz.<br />
Die verschiedenen Fördergelder<br />
sind an Bedingungen geknüpft. Jedoch wird<br />
jeder unterstützt, der darauf angewiesen ist.<br />
Berufsausbildungsbeihilfe<br />
Anspruch auf Berufsausbildungsbeihilfe(BAB)<br />
hat zum Beispiel derjenige, der eine eigene<br />
Wohnung finanzieren muss, weil die Ausbildungsstätte<br />
sehr weit vom Elternhaus entfernt<br />
liegt.<br />
BAföG<br />
Machst du eine schulische Ausbildung, hast<br />
du in der Regel keinen Anspruch auf BAB. Um<br />
dennoch finanzielle Unterstützung während<br />
deiner Ausbildung zu erhalten, kannst du<br />
Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz,<br />
kurz BAföG genannt, beantragen.<br />
Anders als beim Studenten-BAföG muss<br />
die Förderung von Schülerinnen und Schülern<br />
nicht zurückgezahlt werden. Jede BAföG-För-<br />
derung wird individuell berechnet. Dabei werden<br />
dein Einkommen sowie das Einkommen<br />
deiner Eltern oder deines Partners/deiner<br />
Partnerin angerechnet. Weitere Voraussetzungen<br />
sind, dass du deine Ausbildung an einer<br />
weiterführenden Schule machst, jünger als 30<br />
Jahre alt bist und nicht mehr bei deinen Eltern<br />
wohnst. Einen Antrag für BAföG musst du<br />
beim zuständigen Amt für Ausbildungsförderung<br />
in deiner Stadt einreichen.<br />
AZUBIGEHALT UND<br />
FINANZSPRITZEN<br />
Wohngeld<br />
Du hast es geschafft! Du hast<br />
deine Ausbildung begonnen und<br />
nach dem ersten Monat landet<br />
auch das erstes Gehalt auf deinem Konto.<br />
So schön es auch ist, sein eigenes<br />
Geld zu verdienen, eine eigene Wohnung<br />
zu beziehen und selbst für seinen<br />
Unterhalt aufzukommen, so schwierig<br />
kann es sein, diese Kosten mit dem<br />
Azubigehalt zu stemmen.<br />
Tipps für eine gute Vorbereitung<br />
Azubis verdienen nicht gerade üppig. Je nach<br />
Beruf und Region kann die Ausbildungsvergütung<br />
außerdem sehr unterschiedlich ausfallen.<br />
Bekommt ein Maurer- Azubi um die<br />
780 Euro im ersten Lehrjahr, verdienen angehende<br />
Friseurinnen und Friseure etwa 450<br />
Euro. Bedenkt man, welche Kosten anfallen<br />
für Miete, Strom, Heizung, Kleidung, Essen,<br />
Fahrtkosten, Handy, Freizeit und Hobbies<br />
und, und, und – bleibt am Ende des Monats<br />
vom Geld nicht mehr viel übrig. Wer in der<br />
Ausbildungszeit keine finanzielle Unterstützung<br />
von seinen Eltern erhält, hat unter<br />
Umständen einen Anspruch auf staatliche<br />
Unterstützung.<br />
Dein Ausbildungsgehalt: Brutto ist<br />
nicht Netto<br />
Die Ausbildungsvergütung wird im Ausbildungsvertrag<br />
immer in Brutto angegeben.<br />
Da du als Auszubildender aber dazu verpflichtet<br />
bist, Steuern und Sozialabgaben<br />
zu entrichten, wirst du diesen Betrag nicht<br />
auf dein Konto ausgezahlt bekommen. Am<br />
Ende des Monats erhältst du immer deinen<br />
Netto-Lohn.<br />
Merke dir: Brutto ist dein Gesamtgehalt,<br />
Netto ... ist dein Gehalt abzüglich Steuern<br />
und Sozialversicherungsbeiträge.<br />
Berechnet wird dieser Betrag, der nicht zurückgezahlt<br />
werden muss, aus dem Verdienst<br />
der Eltern oder eines Partners/einer Partnerin.<br />
Die Voraussetzung für BAB ist, dass eine betriebliche<br />
und überbetriebliche Ausbildung<br />
im dualen System absolviert wird. Wer eine<br />
schulische Ausbildung macht, hat keinen Anspruch.<br />
Beantragt wird die Berufsausbildungsbeihilfe<br />
bei der Bundesagentur für Arbeit.<br />
Kindergeld<br />
Das Kindergeld wird für alle Kinder bis zum<br />
18. Lebensjahr gezahlt. Im Monat sind das<br />
194 Euro für das erste und das zweite Kind,<br />
200 beziehungsweise 225 Euro für das dritte<br />
Wer keinen Anspruch auf Berufsausbildungsbeihilfe<br />
hat,<br />
weil er zum Beispiel eine schulische<br />
Ausbildung, ein duales<br />
Studium oder eine zweite Ausbildung<br />
macht, kann zur finanziellen<br />
Unterstützung Wohngeld<br />
beantragen. Voraussetzungen<br />
für den Mietzuschuss sind die<br />
Volljährigkeit des Auszubildenden, der Ablehnungsbescheid<br />
für die BAB sowie ein Nachweis,<br />
dass man nicht mehr bei seinen Eltern<br />
wohnt und die Miete selbst finanzieren muss.<br />
oder vierte Kind. Falls du schon über 18 Jahre<br />
alt bist und gerade eine Ausbildung beginnst,<br />
kannst du bei der Familienkasse der Bundesagentur<br />
für Arbeit einen Antrag auf Kindergeld<br />
stellen. Solltest du während deiner Ausbildung<br />
Der Antrag auf Wohngeld wird bei der Wohngeldstelle<br />
der Gemeinde gestellt, in der sich<br />
die Wohnung befindet.<br />
bei deinen Eltern wohnen, erhalten sie auch<br />
dein Kindergeld. Ziehst du in deine eigene<br />
Wohnung, kannst du das Geld von deinen Eltern<br />
einfordern oder einen Antrag stellen, dass<br />
es direkt auf dein Konto überwiesen wird.
<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />
PLAN B<br />
<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />
PLAN B<br />
PLAN B<br />
Keinen Ausbildungsplatz gefunden? Das sind deine Alternativen<br />
Mache ein<br />
Praktikum<br />
Was geht, wenn gar nichts geht?<br />
Was machst du, wenn du keine<br />
Ausbildung anfängst? Kein<br />
großes Ding, manchmal läuft nicht alles<br />
nach Plan. Einen Ausbildungsplatz zu<br />
finden, ist auch nicht leicht. Aber es<br />
gibt immer einen Plan B. Oder brauchst<br />
du eine freiwillige Auszeit zwischen<br />
der Schule dem Beruf? Im sogenannten<br />
„Gap Year“ kannst du dich sozial engagieren,<br />
Sprachen lernen oder die Welt<br />
entdecken. Hier ein paar Ideen...<br />
Mache einen<br />
Freiwilligendienst<br />
Ein Praktikum ist der perfekte Einstieg für<br />
eine berufliche Orientierung. Du kannst dir<br />
in Ruhe verschiedene Berufsfelder anschauen<br />
und auf diese Weise feststellen, welcher davon<br />
für dich geeignet ist. Gleichzeitig sammelst<br />
du wertvolle Erfahrungen in der Arbeitswelt.<br />
Dadurch knüpfst du Kontakte, die dir bei<br />
der späteren Suche nach einem Ausbildungsplatz<br />
hilfreich sein könnten. Ein Praktikum<br />
kann dir auch die Tür zu einem Unternehmen<br />
öffnen. Gefällt zum Beispiel dem Arbeitgeber<br />
deine Arbeit, steigert das deine Chancen auf<br />
einen Ausbildungsplatz.<br />
Und wenn sich im Anschluss an ein Praktikum<br />
keine Zusage für eine Ausbildung ergibt, so<br />
wertet das Praktikumszeugnis auf jeden Fall<br />
deinen Lebenslauf auf.<br />
Die meisten Praktika sind freiwillig und werden<br />
nicht vergütet. Bei einigen Ausbildungsberufen<br />
und Studiengängen musst du allerdings<br />
ein Pflichtpraktikum nachweisen, um<br />
eine Zusage für den Platz zu erhalten.<br />
Gehe weiter<br />
zur Schule<br />
Den Schulabschluss hast du in der Tasche.<br />
Das ist ein guter Anfang. Aber was machst<br />
du, wenn die Bewerbungsphase vorbei ist<br />
und du immer noch keine Zusage für einen<br />
Ausbildungsplatz hast? In diesem Fall<br />
solltest du die Zeit bis zur nächsten Bewerbungsphase<br />
sinnvoll nutzen und deine<br />
Fähigkeiten und Kenntnisse erweitern. Wer<br />
entsprechend gute Noten hat, kann die Zeit<br />
bis zum nächsten Ausbildungsbeginn nutzen,<br />
um den nächsthöheren Schulabschluss<br />
zu machen. Denn je höher der Schulabschluss<br />
desto besser sind deine Chancen<br />
auf einen Ausbildungsplatz. Du könntest<br />
dich dann für Berufe bewerben, die einen<br />
höheren Schulabschluss voraussetzen. Wer<br />
die Fachhochschulreife oder das Abitur geschafft<br />
hat, kann an einer Fachhochschule<br />
oder Universität studieren.<br />
Eine andere Möglichkeit ist der Besuch einer<br />
Berufsfachschule. Bei dieser Form der<br />
schulischen Ausbildung wird kein Ausbildungsbetrieb<br />
benötigt. Berufsfachschulen<br />
gibt es in zahlreichen Fachrichtungen, zum<br />
Beispiel für kaufmännische Berufe, Fremdsprachenberufe,<br />
handwerkliche, hauswirtschaftliche<br />
sowie sozialpflegerische Berufe<br />
und viele andere mehr.<br />
Sich kümmern, etwas anschieben, helfen. Immer<br />
mehr junge Menschen finden Engagement<br />
besser als Nichtstun. Mache ein Freiwilliges<br />
oder Ökologisches Jahr oder einen anderen<br />
Freiwilligendienst. Ob an Schulen, bei Umweltverbänden,<br />
in Krankenhäusern oder in<br />
Altenheimen: Du bist herzlich willkommen!<br />
Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)<br />
Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) ist ein soziales<br />
Bildungsjahr für junge Menschen. Es<br />
bietet den Teilnehmenden, die ihre Schulpflicht<br />
erfüllt, aber das 27. Lebensjahr noch<br />
nicht vollendet haben, die Chance, als Freiwillige<br />
etwas für sich und andere Menschen<br />
zu tun. Das FSJ dauert in der Regel 12 Monate<br />
und beginnt am 1. August oder 1. September<br />
eines Jahres. Die Mindestdauer beträgt 6 Monate,<br />
die Höchstdauer 18 Monate.<br />
Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ)<br />
Das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) ist<br />
dem Freiwilligen Sozialen Jahr sehr ähnlich.<br />
Im Gegensatz dazu leistet man den Freiwilligendienst<br />
nicht in einer sozialen Einrichtung,<br />
sondern in Naturschutzprojekten, bei Umweltschutzorganisationen,<br />
Forstämtern, Bildungsund<br />
Forschungseinrichtungen oder Unternehmen<br />
und wirtschaftsnahen Einrichtungen aus<br />
dem Umweltbereich.<br />
Bundesfreiwilligendienst (BFD)<br />
Mit dem Wegfall des Wehrdienstes zum<br />
1. Juli 2011 in Deutschland ist auch der Zivildienst<br />
ausgesetzt worden. An seine Stelle ist<br />
der Bundesfreiwilligendienst (BFD) getreten.<br />
Engagieren kann sich jeder, der die Vollzeitschulpflicht<br />
erfüllt hat. In der Regel dauert der<br />
Bundesfreiwilligendienst 12 Monate, mindestens<br />
jedoch 6 und höchstens 18 Monate. Einsatzstellen<br />
werden von verschiedenen sozialen<br />
Einrichtungen angeboten, aber auch im ökologischen,<br />
kulturellen und sportlichen Bereich<br />
oder im Katastrophenschutz.<br />
Freiwilliger Wehrdienst (FWD)<br />
Wer volljährig ist und die Musterung beim<br />
Kreiswehrersatzamt erfolgreich besteht, kann<br />
als Freiwilliger zur Bundeswehr. Der freiwillige<br />
Wehrdienst (FWD) dauert 6 bis 23 Monate,<br />
wobei die ersten 6 Monate als Probezeit<br />
dienen. Eine weitere Verlängerung ist freiwillig.<br />
Freiwillig Wehrdienst-Leistende erhalten<br />
einen Wehrsold.<br />
FÖJler, FSJler und BFDler erhalten eine Förderung<br />
vom Bund in Form eines Taschengeldes<br />
und können ggf. Unterkunft, Verpflegung und<br />
Arbeitskleidung gestellt bzw. durch Geldersatzleistungen<br />
erstattet bekommen. In Schleswig-Holstein<br />
bieten rund 170 Einsatzstellen<br />
FSJ oder BFD Plätze an. Du findest sie im Internet<br />
unter: www.fsj-sh.org/fsj-bfd-stellen.
<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />
PLAN B<br />
Gehe ins<br />
Ausland<br />
Ein Auslandsaufenthalt ist so viel mehr als<br />
Urlaub. Wenn du länger im Ausland bist, verbringst<br />
du die Zeit nicht nur am Hotelpool,<br />
sondern fängst an, dich mit fremden Menschen<br />
und Kulturen zu beschäftigen. Du entdeckst<br />
Unterschiede und oft auch Ähnlichkeiten.<br />
Lernst neue Sprachen und Sichtweisen kennen,<br />
sammelst Erfahrungen und erweiterst deinen<br />
Horizont. Und dein Auslandsaufenthalt macht<br />
sich sehr gut in deinem Lebenslauf.<br />
1/4 Anzeige Georg C Hansen<br />
1/4 Eigenanzeige<br />
Aupair<br />
Work and<br />
Travel<br />
Als Au-pair kümmerst du dich in einem Land<br />
deiner Wahl um die Kinder deiner Gastfamilie.<br />
Im Gegenzug<br />
erhältst du<br />
freie Unterkunft<br />
und Verpflegung,<br />
ein wöchentliches<br />
Taschengeld sowie<br />
Familienanschluss.<br />
Manche Au-pairs<br />
sollen die Kinder<br />
nicht nur betreuen,<br />
sondern ihnen auch<br />
die eigene Sprache<br />
nahebringen. Über das reine Arbeitsverhältnis<br />
hinaus lernen Au-pairs die Sprache und<br />
Kultur des Gastlandes intensiv kennen.<br />
Wer im Ausland arbeiten möchte, braucht<br />
eventuell ein Visum. Genauere Informationen<br />
findest du bei folgenden Organisationen:<br />
KulturLife, AIFS, STA Travel, TravelWorks,<br />
FoWo, Verein für Internationale<br />
Jugendarbeit,<br />
Cultural Care,<br />
iSt Reisen.<br />
Beim Work and Travel verbringst du bis zu<br />
einem Jahr im Ausland und finanzierst deine<br />
Reise und das Leben vor Ort mit wechselnden<br />
Gelegenheitsjobs. Die Jobs liegen häufig<br />
im Bereich Landwirtschaft (Tierpflege, Ernteoder<br />
Farmarbeit), im gastronomischen Bereich<br />
(Kellnern, Arbeit im Hotel) oder im Bereich der<br />
Hauswirtschaft (Kinderbetreuung, Haushaltshilfe).<br />
Durch den Aufenthalt, das Reisen und<br />
die Arbeit lernst du das Land, seine Bewohner,<br />
die Sprache und Kultur besonders gut kennen.<br />
Work and Travel kannst du in fast allen Ländern<br />
machen. Die beliebtesten Ziele sind Australien,<br />
die USA, Kanada und Neuseeland.<br />
IMPRESSUM<br />
Praktikum im<br />
Ausland<br />
Wer möchte, kann sein Praktikum auch im<br />
Ausland machen. Es gibt viele Dienste, die<br />
einem bei der Suche nach einem geeigneten<br />
Platz behilflich sind. Wichtig ist, dass du<br />
bei der Bewerbung auf die Formalitäten des<br />
Landes achtest, in das du fahren möchtest.<br />
Informiere dich zudem, ob du ein Visum<br />
benötigst und welche Unterlagen eventuell<br />
noch gebraucht werden.<br />
Freiwilligendienste<br />
im Ausland<br />
Viele Freiwilligendienste können auch im<br />
Ausland abgeleistet werden. Beim Europäischen<br />
Freiwilligendienst (EFD) zum Beispiel<br />
arbeitest du an gemeinnützigen Projekten<br />
im Ausland. Bei ‚weltwärts‘, dem entwicklungspolitischen<br />
Freiwilligendienst, kannst<br />
du dich in Projekten in Entwicklungs- und<br />
Schwellenländern in den Bereichen Bildung,<br />
Gesundheit, Umwelt, Landwirtschaft, Kultur<br />
oder Menschenrechte engagieren. Weitere<br />
Projekte in Entwicklungs- und Schwellenländern<br />
aus den Bereichen Kultur und Bildung<br />
bietet ebenfalls ‚kulturweit‘ – der kulturelle<br />
Freiwilligendienst - an. Hier kannst du zum<br />
Beispiel als Assistent/-in im Deutschunterricht<br />
arbeiten, die Organisation von Kulturveranstaltungen<br />
übernehmen oder Öffentlichkeitsarbeit<br />
in einem Informationszentrum des<br />
Deutschen Akademischen Austauschdienstes<br />
machen. Beim Internationalen Jugendfreiwilligendienst<br />
(IJFD) – Gemeinnützigen Freiwilligendienst<br />
wiederum arbeitest du in gemeinnützigen<br />
Einrichtungen, beispielsweise<br />
in Kinder- und Jugendeinrichtungen, Altenheimen,<br />
Bildungsinstitutionen, aber auch im<br />
Umwelt- und Naturschutz.<br />
Bei all diesen Förderprogrammen erhalten<br />
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die<br />
Dauer ihres Dienstes ein Taschengeld. Auch<br />
wird ihnen die Unterkunft, Verpflegung, Versicherung<br />
und die An- und Abreise finanziert.<br />
Die meisten Freiwilligendienste sind auf eine<br />
Dauer von 6 bis 24 Monaten ausgelegt. Auf<br />
die freien Stellen kann sich jeder bewerben,<br />
der zwischen 18 und 27 Jahre alt ist.<br />
VERLAG<br />
BRANDPUBLISHERS<br />
COMMUNICATION GmbH<br />
Von-Kurtzrock-Ring 16<br />
22391 Hamburg<br />
Tel. 040 - 99 99 66 08<br />
GESCHÄFTSFÜHRER<br />
Axel von Kortzfleisch<br />
PROJEKTLEITUNG<br />
Sabrina Meyn<br />
sabrina.meyn@me2be.de<br />
SCHUL- UND MESSEBETREUUNG<br />
Mirja Wilde<br />
schule@me2be.de<br />
C H EF R ED A K T IO N ( V.I.S.D.P.)<br />
Katharina Grzeca<br />
katharina.grzeca@me2be.de<br />
LEKTORAT<br />
Erhard Mich<br />
ART DIRECTION<br />
Merle Jurzig<br />
TEXT<br />
Christian Dorbandt, Elena Kruse,<br />
Jana Limbers, Katharina Grzeca, CPI,<br />
WFG NF<br />
FOTO<br />
Jana Limbers, Sebastian Weimar, Christian<br />
Brandes, Eric Genzken, shutterstock,<br />
Husumer Mineralbrunnen, WFG NF,<br />
LKN.SH<br />
ILLUSTRATION<br />
Ibou Gueye, shutterstock<br />
Druckerei VDD AG,<br />
09603 Großschirna<br />
© <strong>2018</strong> für alle Beiträge<br />
BRANDPUBLISHERS<br />
COMMUNICATION GmbH<br />
MEIN <strong>JOBNight</strong> BOOK – Das Magazin<br />
erscheint im Rahmen der <strong>JOBNight</strong> der<br />
Gemeinschaftsschule Bred stedt, eine Messe<br />
über Ausbildungsberufe in der Region, am<br />
26. Oktober <strong>2018</strong>.<br />
Nachdruck, Aufnahme in Onlinediensten<br />
und Internet sowie Vervielfältigung auf<br />
Datenträgern jeglicher Art – auch auszugsweise<br />
– nur nach vorheriger schriftlicher<br />
Zustimmung des Verlages. Der Verlag haftet<br />
nicht für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />
Fotos und Videos und übernimmt<br />
keinerlei Haftung für die Richtigkeit der<br />
jeweiligen Anbieter.<br />
WWW.<strong>ME2BE</strong>.DE
Wir sind mehr als Banker,<br />
weil wir Zukunft<br />
mitgestalten können.<br />
Werde auch du mehr als Banker:<br />
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Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Wir machen den Weg frei.