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Brühler Markt Magazin Oktober 2018

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LEUTE<br />

Die Kolumne im<br />

BRÜHLER MARKT MAGAZIN<br />

Geißbock<br />

Gemecker<br />

Am herbstlichen Montagnachmittag<br />

liefen sich Paul und Curt in<br />

der Fußgängerzone über den Weg.<br />

P.: Was ist bloß los?<br />

C.: Was meinst Du, die Wahlen in Hessen<br />

und Bayern?<br />

P.: Klar, was sonst?! Beim FC! Was ist da<br />

los? Jetzt gelingt schon gegen Heidenheim<br />

kein Heimsieg mehr, das heißt, man<br />

hat von zuletzt neun möglichen Punkten<br />

nur zwei geholt.<br />

C.: Und trotzdem langt es immer noch<br />

für die Tabellenführung, weil die anderen<br />

auch viel vergeigen.<br />

P.: Mich erinnert das irgendwie an die Situation<br />

vor zwei Jahren, als man auch<br />

kaum überzeugte und plötzlich Fünfter<br />

wurde und Europa erreichte.<br />

C.: Stimmt schon, aber es gibt einen<br />

entscheidenden Unterschied: Damals<br />

war für die Vereinsführung alles Tutti -<br />

frutti, was ja, wie wir wissen, zum Abstieg<br />

führte, heute haben Veh und Anfang<br />

erkannt, dass die Leistung irgendwie<br />

nicht der Tabellensituation<br />

entspricht.<br />

P.: Also muss sich doch etwas ändern.<br />

C.: Und zwar schnell, der HSV wartet.<br />

Da steht’s auf der Kippe. Die sind<br />

selbst zum Aufstieg verdammt, genau<br />

wie die Kölner. Allen anderen 16 Vereinen<br />

reicht es eigentlich, nicht abzusteigen.<br />

P.: Aber wenn die anderen da oben Blut<br />

lecken, könnte es schnell eng werden.<br />

C.: Genau so ist es.<br />

P.: Bis vor ein paar Tagen hätte ich gesagt,<br />

dass das Spiel in Hamburg gewonnen<br />

wird, aber nach dem Unentschieden in<br />

Kiel ist auch noch die makellose Auswärtsbilanz<br />

dahin.<br />

C.: Ist das alles, was Dir dazu einfällt?<br />

Man kann Punkte einbüßen, aber doch<br />

nicht so!<br />

P.: Du hast natürlich Recht, warum geht<br />

Mere diesem langen Ball nicht konsequent<br />

hinterher?<br />

C.: Nein, die Frage muss lauten: Warum<br />

steht er nach seinem „Interessiertmich-nicht-Auftritt“<br />

gegen Paderborn<br />

überhaupt noch mal auf dem Platz?<br />

P.: Man hat doch gerade erst den Vertrag<br />

mit ihm verlängert.<br />

C.: Das siehst Du bei mir auf dem Kopf.<br />

P.: Was?<br />

C.: Diese Vertragsverlängerung hat bei<br />

mir graue Haare wachsen lassen.<br />

P.: Die Verantwortlichen werden schon<br />

wissen, was sie sich von ihm versprechen.<br />

Und Du tust gerade fast so, als sei<br />

durch dieses saudumme Ausgleichstor<br />

der Aufstieg in Gefahr.<br />

C.: Nein, das natürlich nicht.<br />

P.: Außerdem trifft Timo Horn ja wohl eine<br />

gewisse Mitschuld.<br />

von Burkhard Junker<br />

C.: Stimmt. Nur wenn ihm ein Fehler<br />

unterläuft, habe ich nicht das Gefühl, es<br />

stecke eine gewisse Gleichgültigkeit<br />

dahinter.<br />

P.: Mal was Anderes. Gegen Duisburg<br />

wurden sogar alle drei Punkte vergurkt,<br />

wie erklärst Du denn so etwas?<br />

C.: Tja, zuhause gegen den bis dahin<br />

sieglosen Tabellenletzten, das ist<br />

schon etwas ganz Spezielles. Irgendwie<br />

zeigt das nur, wie einheitlich mittelprächtig<br />

schlecht diese zweite Liga ist.<br />

P.: Was?? Trotz FC und HSV?<br />

C.: Es ist schon ein Drittel der Saison<br />

rum, nenn mir doch mal nur ein einziges<br />

wirklich überzeugendes Spiel vom<br />

FC!<br />

P.: Das Spiel gegen Bielefeld. Und die<br />

zweite Halbzeit gegen Heidenheim war<br />

zumindest in Teilen brauchbar.<br />

C.: Gegen Bielefeld, okay. Das war aber<br />

auch wirklich das Einzige. Ansonsten<br />

war neben Terodde oft ein gewisser<br />

Hans im Glück ein entscheidender Mitspieler.<br />

Wenn der mal verletzt ist, könnte<br />

es eng werden.<br />

P.: Aber der FC steigt trotzdem auf?!<br />

C.: Na klar, wer sonst? Immerhin gibt es<br />

mit Timo Horn, Drexler, Schaub, Terodde<br />

und manchmal auch Hector ein paar<br />

Leute mit Erstligatauglichkeit. So viele<br />

haben die anderen Clubs nicht.<br />

P.: Das alles beantwortet nicht, warum es<br />

gegen Duisburg so schief ging.<br />

C.: Das hat viel damit zu tun, dass es<br />

nicht nur unter den Fans Leute gibt, die<br />

den FC nicht als Zweitligisten verstehen,<br />

sondern als Bundesligisten der in<br />

der zweiten Liga spielt. Genau diese<br />

Fehleinschätzung hat Markus Anfang<br />

jetzt nach eigener Aussage aber wohl<br />

erkannt und versucht, sie seinen Spielern<br />

auszutreiben.<br />

P.: Dann hat der FC, was die Spieler betrifft,<br />

ja wohl ein gutes Fundament für die<br />

erste Liga.<br />

C.: Bestimmt nicht. Auch deshalb<br />

nicht, weil Terodde und Schaub bei<br />

halbwegs konstanter Leistung nicht zu<br />

halten sein werden.<br />

P.: Wie geht’s denn dann jetzt weiter?<br />

C.: Ich gehe da vorne zum Friseur und<br />

lasse mir die Haare färben.<br />

-ANZEIGE-<br />

3 Sterne für das Gästehaus<br />

Das Gästehaus Balthasar<br />

Neumann in Brühl<br />

wurde diesen Sommer<br />

mit 3 Sternen ausgezeichnet.<br />

Darauf ist Inhaber<br />

Georg Frey besonders<br />

stolz. Die Bewertung<br />

baut auf Qualitäts- und<br />

Leistungsmerkmale wie<br />

z. B. die Ausstattung der<br />

Zimmer, Empfangs- und<br />

Aufenthaltsräume und<br />

den gebotenen Service.<br />

Die Balthasar Neumann<br />

Speiserei besteht jetzt im<br />

19. Jahr. In dieser Zeit<br />

sind neben dem Haupthaus<br />

drei weitere Gäste -<br />

häuser entstanden, die<br />

nur eine Fußminute voneinander entfernt sind. Momentan plant Georg<br />

Frey ein neues Gästehaus für Gäste mit Handicap. „Damit können wir in<br />

Zukunft einen ganz neuen Gästekreis ansprechen“, freut sich der Hote -<br />

lier. Neu entstanden ist auch ein hauseigener Parkplatz an der Speiserei.<br />

So finden die Gäste trotz des Wegfalls des Janshofes schnell und sicher<br />

einen Parkplatz. Aktuell lädt Georg Frey als 1. Vorsitzender der DEHOGA<br />

zur Winter Lounge am 12. November auf Schloß Paffendorf in Bergheim<br />

ein. Dieses beliebte Netzwerktreffen der Branche mit Wirtschaftspartnern<br />

aus dem Rhein-Erft-Kreis sollten interessierte Gastronomen und<br />

Hoteliers nicht versäumen!<br />

Erste Party-Nacht der Session<br />

Am 10.11. feiert Kölns älteste Karnevalsgesellschaft, die Grosse von 1823<br />

mit einer Mega-Party in die Session hinein - Mit #ufftata präsentieren die Macher<br />

von Kölns schönster Sessionseröffnung, dem „Grossen Kölschen Countdown“,<br />

am Vorabend des 11.11. ein jeckes Highlight, das es in sich hat. Mit Top-DJ<br />

und kölschen Spitzen-Bands nimmt die #ufftata-Feierei kräftig Fahrt auf – und<br />

versammelt vor allem die jüngeren Jecken zwischen 20 und 40 und alle, die<br />

es gerne wild mögen, zum ersten Highlight der Session in der Nacht zum 11.11..<br />

Mit dabei sind u.a. kölsche Ikonen wie die Höhner und die Paveier, aber auch<br />

die Feierbiester von Cat Ballou, Querbeat und Kasalla. Mit einer Mischung<br />

aus Live-Acts und Top-DJ zielt die Veranstaltung vor allem auf die etwas jüngere<br />

Zielgruppe. Auf dem Dancefloor wird daher nicht nur Karnevalsmusik zu<br />

hören sein, sondern auch aktuelle internationale Top-Hits und Dance-Klassiker.<br />

Das ganze wird gekrönt von den Auftritten der kölschen Mega-Bands. Eine Mischung,<br />

die Kult-Potential haben dürfte. Fastelovend meets Party – am 10.11.<br />

ab 19.30 Uhr. Übrigens: der Erlös der Veranstaltung kommt der Aktion „Wir<br />

helfen“ und damit kölschen Pänz in Not zugute.<br />

Tickets ab 29 Euro gibt es hier: https://ufftata.koeln/<br />

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