Kurier_Ausgabe
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Seite 09 | Samstag,10. November2018 Nummer 45 RE9<br />
SONDERSEITE KREIS<br />
<strong>Kurier</strong> zum Sonntag<br />
Älterwerden &aktiv bleiben<br />
SENIOREN KOMPAKT<br />
Informationen zur Pflegebedürftigkeit<br />
RECKLINGHAUSEN. Wie<br />
verläuft eine Pflegebegutachtung?<br />
Welche Leistungen zahlt<br />
die Pflegekasse? Und welche<br />
Unterstützung erhalten pflegende<br />
Angehörige? Diese und<br />
viele weitere Fragen werden<br />
bei der Informationsveranstaltung<br />
„Pflegebedürftig – was<br />
nun?!“ der Caritas-Seniorenberatung<br />
amDonnerstag, 22.<br />
November,ab17Uhr im Caritashaus<br />
St. Hedwig, Im Romberg28,<br />
in Recklinghausenbeantwortet.<br />
Zu der kostenlosen<br />
Veranstaltung sind alle Senioren<br />
eingeladen, die sich mit<br />
dem Thema Pflegebedürftigkeit<br />
befassen – ob vorsorglich<br />
oder als Betroffene. Eine Voranmeldung<br />
ist nicht notwendig.<br />
Weitere Informationenerteilt<br />
Agnes Hortebusch (Foto:<br />
Caritashaus St. Hedwig) unter<br />
( (02361) 1036-36.<br />
WOHNBERATUNG<br />
Fürältereund behinderte Menschen<br />
Sie wollen weiterhin selbstständig in IhrerWohnung und<br />
IhremWohnumfeld leben? ...<br />
...und benötigen kostenfreie +neutrale Beratung zu<br />
Hilfsmitteln, Ausstattung oder Umbau!<br />
Oer-Erkenschwick, Werkstr.12, Telefon 02368/1467<br />
Jetzt informieren<br />
Auf Hilfeangewiesen:Immer mehr Menschen in Deutschlandwerden pflegebedürftig.<br />
—FOTO:MASTERFILE/RF/DVAG<br />
KREIS<br />
Wenn alleine<br />
nichtsmehrgeht<br />
Welt-Diabetes-Tag<br />
„Diabetes und Familie“<br />
Im Pflegefallgut abgesichert<br />
RATGEBER. Anziehen, Kochen,<br />
Körperpflege – alltägliche<br />
Dinge, die für immer<br />
mehr Menschen nicht allein<br />
zu bewältigen sind. Die<br />
Deutsche Vermögensberatung<br />
Unternehmensgruppe<br />
(DVAG) erklärt, warum die<br />
gesetzliche Pflegeversicherung<br />
finanziell oft nicht ausreicht<br />
und wie man sich zusätzlichabsichern<br />
kann.<br />
Alleine einkaufen oder mal<br />
einen Ausflug in die Stadt<br />
zum Kaffeekränzchen – mit<br />
voranschreitendem Alter<br />
können alltägliche Dinge immer<br />
schwieriger werden. Das<br />
Institut der deutschen Wirtschaft<br />
rechnet bis 2035 mit<br />
rund vierMillionenPflegebedürftigen.<br />
Inden Großstädten<br />
ist die Not besonders<br />
groß: Schon jetzt kann rund<br />
ein Viertel der Pflegebedürftigen<br />
die Kosten für ambulante<br />
oder stationäre Versorgung<br />
allein nicht tragen und<br />
bezieht die Sozialleistung<br />
„Hilfezur Pflege“vom Staat.<br />
Pflegebedürftig zu sein<br />
wird mit zunehmendem Alter<br />
zwar wahrscheinlicher,<br />
trifft aber durchaus auch junge<br />
Menschen. Vorhersehbar<br />
sind diese Schicksalsschläge<br />
meistens nicht, finanzielle<br />
Probleme nicht selten vorprogrammiert.<br />
Denn die gesetzliche<br />
Pflegeversicherung<br />
übernimmt lediglich einen<br />
Teil der entstehenden Kosten,<br />
die zum Beispiel durch<br />
ein Pflege- oder Altersheim<br />
anfallen. Und das kann ziemlich<br />
schnell richtig teuer werden:<br />
Bundesweit beträgt die<br />
eigene Zuzahlung für einen<br />
Platz im Pflegeheim durchschnittlich<br />
etwa 1.500 Euro,<br />
ohne anerkannten Pflegegrad<br />
liegen die Kosten im Durchschnitt<br />
beirund3.000 Euro –<br />
Monat für Monat, Jahr für<br />
Jahr. Und ehe man sich versieht,<br />
ist das ganze Ersparte<br />
viel zu früh aufgebraucht.<br />
„Eine Pflegezusatzversicherung<br />
hilft, eine angemessene<br />
Pflege sicherzustellen, indem<br />
sie die dabei entstehenden<br />
hohen Kosten auffängt“, erklären<br />
die Versicherungsprofis<br />
der DVAG. Die gesetzliche<br />
Pflegeversicherung ist allenfalls<br />
als Grundversorgung<br />
gedacht. „Wer sich ernsthaft<br />
gegen das Pflegerisiko absichern<br />
möchte, sollte privat<br />
vorsorgen –auch um die eigenen<br />
Kinder vor etwaigen<br />
Kostenübernahmepflichten<br />
zu schützen“, so die Vermögensberater.<br />
Eine weitere Möglichkeit,<br />
den Lebensabend finanziell<br />
abzusichern, besteht in der<br />
Pflegerentenversicherung.<br />
Diese zahlt demVersicherten<br />
bei Eintritt der Pflegebedürftigkeit<br />
einen festen monatlichen<br />
Betrag bis zum Lebensende.<br />
Die Höhe der Pflegerente<br />
hängt vom attestierten<br />
Pflegegrad ab. „Mit dem Abschluss<br />
der Pflegerente besteht<br />
ein sofortiger Versicherungsschutz.<br />
Sobald der Versicherungsfall<br />
eintritt, müssen<br />
keine Beitragszahlungen<br />
mehr geleistet werden“, so<br />
die DVAG-Experten. „Darüber<br />
hinaus sollte beim Abschluss<br />
einer Pflegerentenversicherung<br />
darauf geachtet<br />
werden, dass Beitragsstabilität<br />
gilt. Die Beiträge können<br />
dann nicht nachträglich erhöhtwerden.“<br />
DVAG<br />
Dienstag, 13.11.2018 von 15.00 bis 18.00 Uhr<br />
Im Vortragsraum „St. Barbara“ im UG informieren unsereExpertenab<br />
15.00 Uhr in verständlichen Kurzvorträgenzuden Themen:<br />
n Diabetes und Herz<br />
n Wie kann die Familie unterstützen?<br />
n Diabetes und Reisen<br />
Anschließend haben Sie von16.00 –18.00 Uhrdie Möglichkeit, sich an<br />
unseren Infoständen im Eingangsbereich des Knappschaftskrankenhauses<br />
zu informieren und persönlich beraten zu lassen:<br />
n Lassen Sie einen Diabetes-Check-up durchführen<br />
n Nutzen Sie die Beratung durch unsereSozialarbeiterinnen<br />
n Lassen Sie sich rund um die Themen Diät und Ernährung beraten<br />
n Nehmen Sie eine Diabetesberatung vonunseren ExperteninAnspruch<br />
KLINIKUM VEST GmbH<br />
Akad. Lehrkrankenhaus der Ruhr-Universität Bochum<br />
n Den FußimBlick: Erfahren Sie alles rund um die Vorsorgeund<br />
Therapie des diabetischen Fußsyndroms<br />
n Lernen Sie die Selbsthilfegruppe der Deutschen Diabetes-Hilfekennen<br />
n Besuchen Sie die Industrieausstellung namhafterFirmen in unserer<br />
Eingangshalle und lassen Sie sich rund um die Themen Blutzuckermesssysteme,<br />
Insulinpens, Pennadeln, Diabetestherapie und<br />
diabetische Fußversorgung informieren.<br />
Die Veranstaltung wirdfreundlicherweise unterstütztdurch die Firmen:<br />
Abbott Diabetes Care, Ascensia Diabetes Care, BD Diabetes Care, Boehringer Ingelheim,<br />
Johnson &Johnson Diabetes CareCompanies, Lilly,MeDiTA-DiabetesGmbH, TERUMO, MSD<br />
kardiovaskuläreErkrankungen/Diabetes, NovoNordisk, Roche Diabetes Care, Sanitätshaus<br />
Lückenotto, MENARINI diagnostics<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Diese Veranstaltung ist kostenlos.<br />
Medizinische Klinik Ifür Kardiologie, Gastroenterologie und Diabetologie<br />
Chefarzt Prof.Dr. med. Frank Weidemann<br />
Telefon 0236156-3401<br />
Fax 02361 56-3498<br />
E-Mail inneremedizin@klinikum-vest.de<br />
Internet<br />
E-Mail<br />
www.klinikum-vest.de<br />
info@klinikum-vest.de<br />
Im Verbund der<br />
KNAPPSCHAFT<br />
KLINIKEN