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Quality Engineering 02.18

Themen automatisierte Qualitätssicherung, Augmented Reality, Bildverarbeitung und Management mit Branchenschwerpunkten Automobil sowie Elektronik

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:: Management<br />

Volles Haus: Mit gut 28.000<br />

registrierten Fachbesuchern hat die<br />

Control 2018 nahezu das Vorjahresniveau<br />

erreicht. Die Internationalität<br />

der Besucher nahm dabei erneut zu<br />

Bild: Schall<br />

Rückblick auf die Highlights auf der Control 2018<br />

Die Produktivitäts-Pusher<br />

Multisensorik war wie zu erwarten ein großes Thema auf der Control in diesem Jahr. Etablierte<br />

Hersteller von Koordinatenmesstechnik spielten das Thema – und mit Alicona gibt es einen<br />

neuen Player in diesem Bereich. Überraschend war auch der Einstieg von GOM in den CT-Markt.<br />

Wir geben einen Überblick über die Neuerungen von der Messe.<br />

Die Autorin<br />

Sabine Koll<br />

Redaktion<br />

<strong>Quality</strong> <strong>Engineering</strong><br />

Für den ersten Paukenschlag auf der Control<br />

sorgte Zeiss mit der Übernahme des Ulmer<br />

MES-und CAQ-Anbieters Guardus. Die Tinte<br />

der Vertragsunterschriften war noch nicht<br />

ganz getrocknet, so war zu erfahren. „Wir<br />

wollen die digitale Transformation in den<br />

Fabriken unserer Kunden vorantreiben –<br />

und dabei gewinnt Software zunehmend an<br />

Bedeutung“, sagte Dr. Jochen Peter, Geschäftsführer<br />

von Zeiss IMT. Er sieht nun die<br />

Chance, Software-Lösungen von Zeiss um<br />

eine umfassende Datenbasis zu ergänzen:<br />

„Uns geht es um das Fundament für automatisierte<br />

Steuerungsverfahren, lernende<br />

Systeme und Simulationsmethoden für vernetzte<br />

und intelligente Qualitätssicherung<br />

in der Smart Factory.“ Simone Cronjäger, Guardus-Gründerin<br />

und -Vorstand, betrachtet<br />

Zeiss als Partner, der das Unternehmenswachstum<br />

nach vorne treiben wird.<br />

Daneben adressiert der Messtechnik-Riese<br />

aus Oberkochen nun verstärkt das Thema<br />

Multisensorik. So wurde der Rauheitssensor<br />

Rotos weiterentwickelt. Mit ihm lassen sich<br />

Welligkeit und Rauheit von Oberflächen in<br />

einem Messdurchlauf und damit ohne das<br />

Umspannen des Werkstücks vollständig auf<br />

Koordinatenmessgeräten normgerecht prüfen.<br />

Kombinieren lässt sich dies mit Sensoren,<br />

die Maß-, Form- und Lagetoleranzen<br />

überwachen. Rotos ist laut Andrzej Grzesiak,<br />

Leiter Metrology Systems, nun auch in die<br />

Messsoftware Calypso integriert. Das heißt,<br />

er ist wie andere Sensoren von Zeiss unter<br />

einer Oberfläche programmierbar; und<br />

auch alle Daten landen in einem Protokoll,<br />

das sich mit Calypso erstellen lässt.<br />

Mit einer Überraschung wartete auch<br />

Wenzel auf: Zu sehen war auf der Control<br />

das erste Koordinatenmessgerät des Herstellers<br />

für die Fertigung. Das multisensorfähige<br />

SF 87 Shopfloor verfügt über ein in<br />

Relation zur Stellfläche optimiertes Messvolumen<br />

für seine Bauart. Dieses beträgt 800<br />

6 <strong>Quality</strong> <strong>Engineering</strong> 02.2018

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