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REISEN<br />

nicht nur ein kleines Vermögen zu bezahlen, sondern sogar<br />

sein Leben aufs Spiel zu setzen. Fünf Jahre dauert die Ausbildung<br />

eines Kochs zum Fugu-Experten, denn unsachgemäß<br />

zubereitet ist der äußerst schmackhafte Fisch hochgiftig.<br />

Japanisch würzen<br />

Bonitoflocken (Katsuobushi): Beliebtes Würzmittel aus Bonito<br />

(verwandt mit Thunfisch und Makrele). Der Fisch wird<br />

filetiert, getrocknet, geräuchert, fermentiert und zuletzt in<br />

hauchdünne Flocken gehobelt.<br />

Dashi: Brühe aus getrockneten Kombu-Algen (Riementang)<br />

und Bonitoflocken, die für eine Extraportion „Umami“<br />

(Schmackhaftigkeit) sorgt, weil die Kombu-Algen besonders<br />

viel Glutaminsäure enthalten.<br />

© Kankitti Chupayoong / shutterstock.com<br />

Fugu – ein Fisch, mit dem sich Laien lieber nicht anlegen sollten.<br />

Mirin: Süßer Kochwein aus fermentiertem Reis, Shochu (japanischer<br />

Branntwein), Zucker und je nach Marke auch Gewürzen.<br />

Yuzu: Japanische Zitrusfrucht mit intensivem säuerlichbitterem<br />

Aroma. Verwendet werden Schale und Saft.<br />

Miso: Würzpaste, die auf der Grundlage von Sojabohnen<br />

hergestellt und auch als „braune Butter Japans” bezeichnet<br />

wird. In der Mythologie gilt sie als Geschenk der Götter<br />

an die Menschen und soll Gesundheit und Glück bringen.<br />

Ponzu: Würzsauce auf Basis von Zitrusfrüchten (z. B. Yuzu),<br />

Sojasauce, Kombu-Algen und/oder Dashi.<br />

Sake: Alkoholisches Traditionsgetränk, das aus poliertem, gedämpftem<br />

weißem Rundkornreis, Wasser, Koji (einem Edel-<br />

Schimmelpilz) und Hefe gebraut wird. Sake kann erwärmt,<br />

mit Raumtemperatur oder auch gekühlt getrunken werden.<br />

Teriyaki-Sauce: Signature-Sauce der japanischen Küche<br />

auf Basis von Sojasauce, Mirin oder Sake, Zucker oder Honig.<br />

Wird auch mit Ingwer, Yuzusaft und Knoblauch aromatisiert.<br />

Wasabi: Auch wenn Wasabi bisweilen „japanischer Meerrettich“<br />

genannt wird, so übertrifft er seinen europäischen<br />

Kollegen doch bei Weitem an Schärfe. Als Würze für Sushi,<br />

Reis und Saucen unentbehrlich.<br />

© Contrail / shutterstock.com<br />

© JNTO<br />

Yuzu wird auch in der Parfumindustrie verwendet.<br />

Sake, Japans Reiswein, hat mehr Alkoholgehalt als Wein aus Trauben.<br />

© JNTO<br />

Shoyu (japanische Sojasauce): Würzsauce aus fermentierten<br />

Sojabohnen, Weizen, Wasser, Koji (Schimmelpilz)<br />

und Meersalz. Traditionell hergestelltes Shoyu reift sechs<br />

bis acht Monate. Bei Shoyu-Saucen der Extraklasse kann<br />

sich die Reifung sogar über fünf Jahre erstrecken.<br />

© ploypemuk / shutterstock.com<br />

Wasabi – Meerrettichs scharfer Bruder<br />

© JNTO<br />

DolceVita 2/20<strong>18</strong><br />

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