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EUPV_BauUndImmo-Dresden_2018-02

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1. Jahrgang,<br />

Ausgabe 2<br />

Halle A2<br />

Stand 322<br />

www.exporeal.<br />

sachsen.de<br />

8<br />

SEITE 8<br />

Berndt Dietze, Baywobau <strong>Dresden</strong><br />

„Mir ist es eine<br />

Herzenssache mitzuhelfen,<br />

dass <strong>Dresden</strong> wieder<br />

die schönste Stadt<br />

Deutschlands wird.“<br />

9<br />

SEITE 9<br />

IMMO-MARKT<br />

AKTUELL<br />

1. Jahrgang,<br />

Ausgabe 2<br />

DIGITALI-<br />

SIERUNG<br />

IN DER<br />

IMMO<br />

BILIEN-<br />

WIRT-<br />

SCHAFT<br />

Neue Technologien und<br />

digitaler Wandel: Das<br />

Innovationstempo in<br />

der Immobilienbranche<br />

beschleunigt sich<br />

rasant, verändert den<br />

Markt und stellt alle<br />

Akteure vor neue<br />

Herausforderungen. Die<br />

EXPO REAL präsentiert<br />

aktuelle Trends und<br />

Lösungen – vor allem im<br />

Real Estate Innovation<br />

Forum, der interaktiven<br />

und informativen<br />

Plattform rund um die<br />

Digitalisierung in der<br />

Immobilienbranche.<br />

Innovationen auf der EXPO REAL<br />

Neue Technologien verändern die Immobilienwirtschaft<br />

Die Digitalisierung der Immobilienbranche<br />

betrifft alle Bereiche: vom Asset, Property,<br />

Facility und Construction Management<br />

über Investment und Finanzierung bis hin<br />

zu Home Services Technologien. Dieser<br />

Wandel bietet attraktive Chancen, er<br />

erfordert aber auch zielführende technologische<br />

Lösungen. Hier eröffnet der<br />

Markt kreativen Technologie-Startups<br />

ebenso wie etablierten Real-Estate-Unternehmen<br />

weitreichende Möglichkeiten: Das<br />

Zusammenwirken dieser Partner fördert<br />

Synergieeffekte und attraktive Geschäftsperspektiven<br />

– alle Beteiligten können so<br />

von einer Win-win-Situation profitieren.<br />

Das neue Real Estate Innovation Forum<br />

– Informationen aus erster Hand<br />

Die EXPO REAL greift den Diskussionsund<br />

Informationsbedarf rund um den<br />

digitalen Wandel mit dem Real Estate<br />

Innovation Forum in der Halle A1 auf und<br />

stellt auf verschiedenen Flächen neue und<br />

innovative Lösungsansätze und Trends<br />

vor. Darüber hinaus informieren namhafte<br />

internationale Experten im Innovation<br />

Forum, dem eigenen Konferenzbereich, in<br />

Vorträgen und Diskussionen zu aktuellen<br />

Themen und geben konkrete Handlungsempfehlungen.<br />

Der Real Estate Innovation Contest –<br />

Die Top 25 Startups<br />

Der Real Estate Innovation Contest hat<br />

zum Ziel junge und innovative Technologieunternehmen,<br />

welche mit ihren<br />

Produkten und Dienstleistungen die<br />

Prozesse und Abläufe der Immobilienwirtschaft<br />

nachhaltig verändern wollen,<br />

zu identifizieren, zu unterstützen sowie<br />

mit den etablierten Playern der Branche<br />

zusammenzubringen. Mit den Themen<br />

„Invest“, „Market“, „Plan & Build“, „Manage<br />

& Operate“ sowie „Smart-City & Work“<br />

punkten die Startups.<br />

Geballtes Know-how zur Digitalisierung<br />

Wissensvorsprung: Aus erster Hand die<br />

neusten technologischen Trends und<br />

Innovationen der Branche erfahren.<br />

Innovationen: Treffen Sie führende<br />

PropTech-Startups auf den neuen Tech<br />

Alley, die sich und ihre kreativen digitalen<br />

Lösungen vorstellen.<br />

Synergieeffekte: Seien Sie dabei, wenn<br />

Entscheider und Experten aus der Real-Estate<br />

sowie der Digital-Branche neue,<br />

digitale Lösungen für die Praxis erörtern.<br />

Wertvolle Kontakte: Nutzen sie die Gelegenheit<br />

zum Networking mit erfahrenen<br />

Akteuren und Gründern aus unterschiedlichen<br />

Bereichen der Immobilienbranche.<br />

Die Tech Alley: Lösungen und Dialog<br />

auf hohem Niveau<br />

Die Tech Alley ist eine ideale Plattform für<br />

den aktiven Austausch zwischen innovativen<br />

Startups mit Experten, Investoren und<br />

den zahlreichen Messeteilnehmern. Hier<br />

präsentieren sich weitere ausgewählte,<br />

junge Unternehmen mit einem ausgeprägten<br />

Technologiefokus und stellen ihre<br />

konkreten Produkte, Services und Ideen<br />

für die Immobilienwirtschaft vor.<br />

Tech Talk Zone – Innovative Vorzeigeprojekte<br />

und Debatten<br />

Neben der „Tech Alley“ wurde ein neuer<br />

Bereich geschaffen – die „Tech Talk Zone“,<br />

ein Bereich für 40 innovative Vorzeigeprojekte<br />

und Debatten. Jede Tech-Talk-Session<br />

wird von einem internationalen Partner<br />

des Real Estate Innovation Network<br />

moderiert, der Einblicke in das Ökosystem<br />

vorstellt und in das Thema und die Präsentationen<br />

einführt. Das Konzept besteht<br />

darin, Besuchern und Startups einen offenen<br />

Raum für neue Perspektiven und Dialoge<br />

rund um das Thema Innovation und<br />

Digitalisierung zu bieten und ein Netzwerk<br />

zu schaffen, welches Zusammenarbeit,<br />

Geschäftsmöglichkeiten und fachgebietsübergreifenden<br />

Dialog fördert. Scheuen<br />

Sie in den EXPO REAL Blog. Er bietet Ihnen<br />

weiterführende Informationen zum Thema<br />

sowie Meinungen und Erfahrungen unterschiedlicher<br />

Akteure.<br />

DER AKTUELLE<br />

IMMOBILIENMARKT<br />

IN DRESDEN<br />

Längst hat man sich in der sächsischen<br />

Boom Metropole an neue Rekordniveaus<br />

gewöhnt, ganz gleich, ob es um die Preisentwicklung<br />

von Wohn- oder Gewerbeobjekten,<br />

Hotel-oder Logistikimmobilien<br />

geht. Und gleichzeitig wächst die attraktive,<br />

wirtschaftsstarke sächsische Landeshauptstadt<br />

als Stadt im Immobilienranking und<br />

bleibt Zuzugsmagnet für Topseller in Fabrikation<br />

und Bildung. Der knapp und teuer<br />

werdende Wohn- und Gewerberaum ist da<br />

nur logische Konsequenz. Mit ihren neuesten<br />

Prognosen haben die Immobilienweisen<br />

jetzt für Aufsehen gesorgt: Nach dem aktuellen<br />

Gutachten, das jetzt vom deutschen<br />

Spitzenverband der Immobilienwirtschaft<br />

(ZIA) herausgegeben wurde, könnte schon<br />

bald eine Trendwende für die Immobilienmärkte<br />

der Top 12-Städte kommen – auch<br />

in <strong>Dresden</strong>. Wirtschaftsdaten, Demografieund<br />

Bedarfsprognosen aber setzen andere<br />

Signale. So sieht es aktuell am Dresdner Immobilienmarkt<br />

aus: Die Zahlen des Dresdner<br />

Gutachterausschusses zeigen für das erste<br />

und Zweite Quartal <strong>2018</strong> das gewohnte<br />

Bild: Aufgrund des geringen Angebots<br />

sind zwar rückläufige Transaktionszahlen<br />

und Geldumsätze zu verzeichnen, dennoch<br />

bleibt es bei der Preisentwicklung bei einem<br />

erneuten Anstieg.<br />

Bundesweit sind <strong>2018</strong> die<br />

Kaufpreise gestiegen<br />

So liegen Wohnbaugrundstücke inzwischen<br />

rund 15 Prozent über den aktuellen<br />

Bodenrichtwerten, Neubauwohnungen<br />

erreichen in guten Lagen abhängig vom<br />

Gebäudezustand und der Lage, Preise von<br />

1.055 bis 5.385 Euro; im Durchschnitt rund<br />

3.000 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche.<br />

Ähnlich ist die Situation bei den<br />

Bestandswohnungen. Hier liegen die Preise<br />

je nach Baujahr in einer Spanne zwischen<br />

2.500 und 3.000 Euro je Quadratmeter<br />

Wohnfläche, noch im Vorjahr lag diese im<br />

Bereich zwischen 2.200 und 2.400 Euro.<br />

Auch bundesweit sind <strong>2018</strong> die Kaufpreise<br />

für Eigentumswohnungen gestiegen: Mit<br />

rund 8,1 Prozent fiel der Anstieg zwar<br />

geringer aus als 2016, setzt aber den seit<br />

acht Jahren anhaltenden Aufwärtstrend<br />

weiter fort. Die Wohnungsmieten in<br />

Deutschland präsentieren mit einer<br />

Steigerung von 4,3 Prozent einen stärkeren<br />

Anstieg als im Vorjahr (+3,1 Prozent).<br />

Vier Gründe für den<br />

Boom in den Regionen<br />

In seinem Frühjahrsgutachten Immobilienwirtschaft<br />

<strong>2018</strong> prognostiziert der Rat der<br />

Immobilienweisen eine deutliche Beruhigung<br />

der Märkte mit einer Konsolidierung<br />

des Preisniveaus um ein Viertel bis ein<br />

Drittel. Für die Experten sind vier Gründe für<br />

diese Entwicklung, die auch Boom Regionen<br />

wie Berlin, Hamburg, München, Leipzig<br />

und auch <strong>Dresden</strong> nicht ausnimmt, verantwortlich:<br />

1. Die Nachfrage nach Wohnungen<br />

wächst durch den<br />

Zuwanderungsrückgang<br />

aus dem Ausland derzeit<br />

deutlich langsamer.<br />

2. Zugleich steigt<br />

das Angebot an<br />

Wohnungen stärker<br />

als bisher.<br />

3. Mit der zunehmenden<br />

Zahl an Baugenehmigungen<br />

und<br />

Fertigstellungen nähert sich<br />

der Wohnungsmarkt in seiner<br />

Entwicklung wieder einem Gleichgewicht<br />

an, wodurch sich die Märkte, Miet- und<br />

Kaufpreise entspannen.<br />

4. Das Zinsniveau wird schon in naher<br />

Zukunft wieder steigen – entsprechende,<br />

auch geringfügige Anpassungen nach<br />

oben werden sich auf die Immobilienmärkte<br />

auswirken.<br />

Im Ergebnis sehen die Immobilienweisen<br />

auch für <strong>Dresden</strong> einen erklärbaren<br />

SEIT<br />

JAHREN<br />

KENNT DER<br />

IMMOBILIENMARKT<br />

IN DRESDEN NUR<br />

EINEN WEG:<br />

NACH OBEN<br />

Rückgang der Kaufpreise – die Rede ist<br />

von bis zu 25 Prozent in den kommenden<br />

fünf Jahren. Behalten die Immobilienweisen<br />

des BFW Recht, wäre jetzt wohl der<br />

richtige Zeitpunkt, um über einen Verkauf<br />

von Immobilien-Eigentum nachzudenken.<br />

Zahlreiche private Bestandshalter von<br />

Objekten oder Grundstücken, die bislang<br />

noch weitere Preisanstiege mitnehmen<br />

wollten, könnten diese Perspektiven zum<br />

Anlass nehmen, sich von ihrem Eigentum<br />

zu trennen und maximale Erlöse zu<br />

realisieren.<br />

Damit steht <strong>Dresden</strong> auch in Zukunft für<br />

Bedarf und gleichzeitig mehr Fertigstellungen.<br />

Aufeinander zubewegen – dieses<br />

Ziel zu erfüllen, scheint angesichts des<br />

erforderlichen Baulandbedarfs weit<br />

entfernt von allen realistischen<br />

Bedingungen. Und das<br />

in einer Situation mit<br />

hohem Nachfrageüberhang<br />

– was nicht für<br />

größere Preisrückgänge-<br />

spricht. Nur<br />

ganz klar dafür, dass<br />

die Verantwortlichen<br />

der Wohnungsbaupolitik<br />

auch in den<br />

kommenden Jahren<br />

vor immensen Herausforderungen<br />

stehen.<br />

Nicht nur beim Blick auf den<br />

aktuellen Immobilienmarkt bleibt<br />

es also fraglich, ob es zur Trendwende<br />

kommt. Abzuwarten bleibt dabei, wie<br />

der Markt die Fragen nach den neuen<br />

Leitlinien wie Kinderbaugeld oder den<br />

Anregungen aus dem Wohngipfel vor<br />

wenigen Tagen im Bundeskanzleramt<br />

annimmt. Was wirklich kommt, bleibt<br />

abzuwarten. Vor diesem Hintergrund<br />

werden auch Renditekalkulationen der<br />

Investoren neu justiert und dem Markt<br />

zum Leidwesen der Klientel „Käufer“ neu<br />

ausgerichtet.<br />

-bhe<br />

Beim Blick auf die Hertha-Lindner-Straße und den<br />

Postplatz werden die gelungenen Projekte der<br />

Stadtplanung deutlich. © MEDIA:STARK, R. Alpen<br />

DIE BIG 7<br />

BEKOMMEN<br />

DURCH DIE<br />

3B-STÄDTE<br />

KONKUR-<br />

RENZ<br />

Die sieben größten Städte in Deutschland<br />

werden auch die „Big Seven“<br />

genannt. Das sind Berlin, Hamburg,<br />

München, Köln, Frankfurt am Main,<br />

Stuttgart und Düsseldorf. Doch nicht<br />

nur in puncto Einwohnerzahl sind diese<br />

Städte bundesweit spitze: Auch wenn<br />

es um Top-Standorte für Immobilien<br />

sowie Bau- und Mietpreise geht, liegen<br />

die „Big Seven“ ganz weit vorne.<br />

In München ist die<br />

Schallmauer von<br />

10.000 pro Quadratmeter<br />

durchbrochen<br />

In den vergangenen Jahren sind die<br />

Kaufpreise in der Münchener Innenstadt<br />

in guten Lagen beispielsweise<br />

auf bis zu 10.000 Euro gestiegen - pro<br />

Quadratmeter versteht sich. Selbst in<br />

Randlagen müssen Käufer mindestens<br />

6.000 Euro pro Quadratmeter zahlen.<br />

Weiter steigende Preise sowie höhere<br />

Bauzinsen lösen jetzt Torschlusspanik<br />

auf dem deutschen Immobilienmarkt<br />

aus. Wer in Immobilien investieren will,<br />

sollte sich aber auch in den B-Städten<br />

Leipzig, <strong>Dresden</strong> oder Dortmund<br />

umschauen, so das Fazit einer aktuellen<br />

Studie. Vor allen Dingen <strong>Dresden</strong> ist<br />

im Ranking-Trend In. In diesen Städten<br />

sei das durchschnittliche Rendite-Risiko-Verhältnis<br />

günstiger als in den<br />

großen Metropolen. Fazit: Ein Ende des<br />

Trends ist nicht in Sicht. Quelle: RP/bhe

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