2018_06-08
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AUS DEN ABTEILUNGEN<br />
Das Herren-Team ist die Nr. 4 in Deutschland<br />
Bei der DM der Aktiven in Leipzig gelang<br />
unseren Assen nach vier grandiosen<br />
Siegen der Vorstoß ins Halbfinale,<br />
wo gegen Titelverteidiger Leverkusen<br />
zwar das Aus kam, doch auch im<br />
Kampf um Bronze gegen Heidenheim<br />
hielten unsere tapferen Kämpen lange<br />
gut mit. Am Ende stand Platz vier zu<br />
Buche, was in der 50jährigen Vereins-<br />
Historie erst dreimal zuvor gelungen ist.<br />
Zuvor im Einzel-Wettbewerb waren<br />
unsere Athleten zwar siegreich in die<br />
Hauptrunde eingezogen, doch nach<br />
jeweils äußerst knappen Niederlagen<br />
landeten Robert Schmier (33.), Thomas<br />
Brudy-Zippelius (49.) und Alexander<br />
von Trützschler (50.) etwas unter Wert<br />
im Mittelfeld von Deutschlands Fecht-<br />
Elite, hatten alle doch schon bessere<br />
Ergebnisse erzielt. Doch am Folgetag<br />
im Team-Wettbewerb rafften sie sich<br />
auf und holten zusammen mit Martin<br />
Hartmann eindrucksvolle Siege über<br />
Wuppertal und Berlin. Im Achtelfinale<br />
gegen Waldkirch konnte ein 9:15 Rückstand<br />
aufgeholt werden ehe Schlussfechter<br />
Robert nervenstark zum umjubelten<br />
45:44 vollendete. Im Viertelfinale<br />
wartete mit Solingen ein Mitfavorit,<br />
ein sensationeller 45:42 Erfolg sicherte<br />
Platz vier. „Toll dass wir wieder im<br />
Konzert der Großen dabei waren“ war<br />
Trainer Igor Ott äußerst zufrieden.<br />
Die Gruppe der „glorreichen Sieben“, die erfolgreich von der DM zurückgekehrt sind (v.l.n.r.)<br />
Thomas Brudy-Zippelius, Florian Maunz (der für seinen Heimverein Heidenheim Bronze<br />
erkämpft hat), Robert Schmier, Alexander von Trützschler, Martin Hartmann, Peter Bitsch (der mit<br />
dem 7. Platz für Darmstadt erfolgreich war) und Julian Kulozik, der seit Studienbeginn für<br />
München startet und einen großartigen 13. Rang erkämpfte.<br />
Silber und Bronze bei der Ü40 DM<br />
Auf unsere „Oldies“ war einmal mehr<br />
Verlass: Zwei Medaillen und drei weitere<br />
Final-Platzierungen lautete bei ihrer DM<br />
die Ausbeute, allen voran Dagmar<br />
Heinzelmann: Als deutsche Vizemeisterin<br />
der AK 3 errang sie ihren bislang größten<br />
nationalen Erfolg, dabei schlug sie auch<br />
eine Ex-Weltmeisterin! In der AK 2 der<br />
Herren gab es eine weitere Medaille<br />
zu feiern, Thomas Brudy-Zippelius erkämpfte<br />
Bronze. Als Ranglisten-Erster<br />
hat er damit die WM-Qualifikation sicher<br />
und fährt somit knapp 35 Jahre nach<br />
seinem ersten großen Auftritt bei den<br />
Jugend-Titelkämpfen in Denver wieder<br />
zu einer WM! Ein gutes Turnier focht<br />
auch Georg Schmidt-Thomée: Sein<br />
7. Platz gilt zwar als Achtungserfolg, doch<br />
Platz fünf der Rangliste dürfte das Ende<br />
der diesjährigen WM-Träume bedeuten.<br />
Ebenfalls ausgezeichnet schlug sich<br />
Michael Mahler, der mit Rang neun<br />
nach längerer Durststrecke ein schönes<br />
Comeback feiern durfte. Auch Harald<br />
Händel zeigt aufsteigende Form, nach<br />
drei Siegen landete er im Feld von<br />
38 Teilnehmern im Mittelfeld. Ähnlich<br />
schlug sich Volker Oberkircher in der<br />
AK 1 während Alexander Trützschler von<br />
Falkenstein hier den 7. Platz erkämpfte<br />
nachdem er dieselbe Anzahl an Siegen<br />
eingefahren hatte. Das intensive Training<br />
zahlte sich auch für die beiden Damen<br />
der AK 2 aus: Martina Kulozik gelang<br />
der Sprung ins Viertelfinale und belegte<br />
am Ende Rang 8. Direkt dahinter platzierte<br />
sich auch Christine Schweizer<br />
einstellig, ein hauchdünnes 9:10 verhinderte<br />
den erstmaligen Einzug ins Finale<br />
der besten Acht.<br />
Über die beiden DM-Medaillen freuen sich die „TSG-Oldies“ (v. l.n.r.): Thomas Brudy-Zippelius<br />
(Bronze), Michael Mahler, Alexander Trützschler v. Falkenstein, Dagmar Heinzelmann (Silber),<br />
Martina Kulozik, dahinter Volker Oberkircher und Georg Schmidt-Thomée. Es fehlen Christine<br />
Schweizer und Harald Händel.<br />
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