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Nikolassee & Schlachtensee Journal Dez/Jan 2018

Journal für Nikolassee, Schlachtensee, Krumme Lanke und Mexikoplatz

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<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 25<br />

13-jährige Mia standen an ihrem<br />

Stand u. a. für das Rosenprojekt<br />

der Schule Pate: Aus dem Erlös<br />

des Verkaufs fair gehandelter Rosen<br />

am Valentinstag und ebenso<br />

aus dem „fairer“ Schokoladen-<br />

Nikoläuse am Nikolaustag unterstützt<br />

die Schule beispielsweise<br />

junge Menschen in Afrika mit<br />

Spenden für Schulbücher. Fächerübergreifend<br />

(Ethik, Politik)<br />

baut die Schule Informationen<br />

über fairen Handel in den Unterricht<br />

ein. Regelmäßige Aktionen<br />

dazu führen die Schüler durch.<br />

Seit 2008 gibt es eine AG, die sich<br />

mit globalen Themen wie Armut,<br />

Ungerechtigkeit und Fairtrade<br />

beschäftigt. Für ihre Aktionen<br />

hat die AG bereits etliche Preise<br />

erhalten. So belegte sie im Jahr<br />

2016 beim Wettbewerb des Bundespräsidenten<br />

immerhin den<br />

ersten Platz.<br />

„Das Mitwirken bei den Aktionen<br />

ist uns eine Herzensangelegenheit“,<br />

erklärt Greta, eine von 34<br />

AG-Teilnehmenden. Sie und Mia<br />

achten inzwischen verstärkt darauf,<br />

fair gehandelte Produkte zu<br />

kaufen, und sind sich einig: „Bei<br />

Schokolade oder Lebensmittel-<br />

Produkten geht das ja, schwierig<br />

ist es aber bei Textilien, die sind oft<br />

ziemlich teuer.“ Ihre Eltern haben<br />

die Beiden insoweit beeinflusst,<br />

dass die jetzt auch genauer hinsehen,<br />

was sie „fair“ kaufen können.<br />

Ein weiteres Highlight der Maxvon-Laue-Schule<br />

begeisterte am<br />

Stand: Der „sprechende Schrank“,<br />

als Modell des multimedialen<br />

Projektes zum globalen Lernen,<br />

der auf der Schul-Webseite über<br />

das Anklicken verschiedener<br />

Buchstaben von A-Z Stichworte<br />

zur Globalisierung, deren Auswirkung<br />

auf Menschen in anderen<br />

Ländern und zum Nachdenken<br />

über Konsumverhalten und ökonomische<br />

Folgen liefert.<br />

Fairtrade über den<br />

Bezirk hinaus<br />

Den Titel Fairtrade-Town-<br />

Stadtbezirk tragen außer<br />

Steglitz-Zehlendorf auch Charlottenburg-Wilmersdorf,<br />

Friedrichshain-Kreuzberg,<br />

Mitte,<br />

Pankow und als Titelverteidiger<br />

Tempelhof-Schöneberg.<br />

Beeindruckt von den vielen Aktionen<br />

und Veranstaltungen der<br />

Hauptstadt-Bezirke und –Zivilgesellschaft<br />

zum Thema Fairer<br />

Handel, zertifiziert die Initiative<br />

TransFair e. V. im November nun<br />

auch die Stadt Berlin offiziell zur<br />

Fairtrade-Stadt.<br />

Inzwischen gibt es 1.400 Fairtrade-Produzentenorganisationen<br />

in 73 Ländern. Beschäftigte und<br />

Bauernfamilien in Afrika, Asien<br />

und Lateinamerika erhalten<br />

(Stand 2016) Fairtrade-Prämiengelder<br />

in Höhe von 150 Millionen<br />

Euro für Investitionen ihrer<br />

Gemeinschaft.<br />

Ziel der Fairtrade-Kampagne<br />

ist, die Prinzipien fairen Handels<br />

flächendeckend zu erreichen,<br />

Menschenrechte durchzusetzen<br />

und unfaire Handelspraktiken zu<br />

beseitigen.<br />

Der Bezirk Steglitz-Zehlendorf<br />

plant einen bezirklichen Einkaufsführer<br />

zu Fairtrade-Produkten.<br />

Außerdem hat er ein „Mitmachplakat“<br />

zum Downloaden<br />

entwickelt, auf dem sich jede<br />

Einrichtung, die fairen Handel unterstützt,<br />

mit ausgefülltem Plakat<br />

sichtbar machen kann, indem sie<br />

„ihr“ Foto mit Plakat an die Referentin<br />

der Umweltbezirksstadträtin<br />

sendet.<br />

Informationen dazu unter petra.<br />

margraf@ba-sz.berlin.de<br />

Weitere Informationen zum<br />

Thema Fairtrade unter www.<br />

fairtrade-deutschland.de, www.<br />

fairtrade-towns.de und unter<br />

www.fairtradetown.de ◾<br />

<br />

Jacqueline Lorenz<br />

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