Weihnachtsfestkreis 2018 - online
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MuM - Messe und Mehr<br />
Ein besonderer Versuch im Rahmen unseres Weges ab dem 1. Advent<br />
ist „MuM - Messe und Mehr“, die Idee, dass es um den Sonntagsgottesdienst<br />
herum Gemeinschaftliches, sowohl Hinführendes als auch Nachklingendes<br />
geben sollte.<br />
Der Impuls verdankt sich aktuell den Freikirchen, die uns gerade in Sachen<br />
Willkommenskultur einiges voraus sind. Ganz neu ist das aber<br />
nicht. Wir können zum Beispiel denken an den Rosenkranz, der oftmals<br />
auch vor der Eucharistie als Hinführung gebetet wurde / wird. Und hinterher…<br />
der klassische Kirchenwirt, der Frühschoppen, der Stehempfang,<br />
das Pfarrfest - nach der Eucharistie zur Agape, zum Sättigungsmahl<br />
beieinander zu bleiben und dieses zu teilen, ist auch keine Neuigkeit.<br />
Auch die Praxis einer frühnachmittäglichen Andacht zur Abrundung<br />
des Sonntages ist noch nicht so lange außer Übung gekommen.<br />
Was heißt das aber nun, wenn es künftig „MuM“ heißt?<br />
Vorab noch einmal: An den „MuM“-Sonntagen gibt es um 8.45 Uhr eine<br />
ganz klassische Eucharistiefeier, so dass keiner zu etwas genötigt wird,<br />
was er nicht will. Aber auch im Rahmen von „MuM“ kann man ganz normal<br />
die Eucharistie um 10.15 Uhr mitfeiern, ohne vorher oder nachher<br />
irgendetwas mitmachen zu müssen. Generell: Man ist frei, zu kommen<br />
und zu gehen, wann man will…zu spät kommen oder zu früh gehen gibt<br />
es nicht (außer natürlich zur Eucharistie an sich).<br />
Aber nun konkret: Was ist geplant?<br />
ab 9.30 Uhr An-Kommen<br />
„Gewährt jederzeit Gastfreundschaft“, schreibt Paulus an die Römer<br />
(12,3). Das soll ein wenig größer geschrieben werden: sich menschlich<br />
zu treffen, bei einer Tasse Tee oder Kaffee, oder in der Kirche zur Ruhe<br />
zu kommen bei Instrumentalmusik.<br />
ab 9.45 Uhr Ein-Stimmen<br />
„Als sie in die Stadt kamen, gingen sie in das Obergemach hinauf“, heißt<br />
es nach der Himmelfahrt Jesu von den sich auf Pfingsten vorbereitenden<br />
Aposteln (Apg 1,13). Große Ereignisse wollen vorbereitet sein. Für uns<br />
ist jede Eucharistie ein Großereignis (vgl. Lk 2,15), und deswegen ist es<br />
durchaus sinnvoll, nicht (immer) unvermittelt damit zu beginnen, sondern<br />
sich ein wenig einzustimmen: zum Beispiel mit Lobpreis zum Mitsingen,<br />
einer ersten Begegnung mit den Schrifttexten, einem „Fürbitten-Tisch“,<br />
dem Aufsuchen eines besonderen Ortes in der Kirche… Für die kleinen<br />
Gottesdienstbesucher wird es natürlich besondere Angebote geben.