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Kurier Isenbuettel Dezember 2018

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Klimaschutz aktuell<br />

Elektronisches oder gedrucktes Buch –<br />

Was sagt das Klima?<br />

Bücher sind jedes Jahr eines der beliebtesten<br />

Weihnachtsgeschenke. Zusammen<br />

mit Gutscheinen (oft auch für Bücher<br />

einsetzbar), Kosmetik und Geld rangieren<br />

sie Jahr für Jahr auf den vorderen Plätzen<br />

der beliebtesten Weihnachtsgeschenke in<br />

Deutschland.<br />

Eine Alternative zu den klassischen Büchern ist die platzsparende<br />

Alternative des digitalen Buches, welches mit Hilfe eines<br />

„E-Book-Readers“ das elektronische Lesen ermöglicht. Doch<br />

ist ein E-Book-Reader auch klimafreundlicher? Wurden bei seiner<br />

Produktion nicht Mengen an Energie und wertvollen Rohstoffen<br />

verbraucht? Wie sieht es eigentlich beim klassischen Buch mit<br />

Papier aus? Gefährden Bücher nicht Wälder? Sind Bücher nicht<br />

auch energie- und vor allem wasserintensiv?<br />

Eine knifflige Frage, wer die Nase in Sachen Klimaschutz vorn<br />

hat, die nicht einfach pauschal beantwortet werden kann. Die Antwort<br />

ist nämlich abhängig vom Leseverhalten.<br />

Die Herstellung und der Vertrieb von 2.000 Seiten DIN-A5 aus<br />

nicht-recyceltem Papier verursachen etwa elf Kilogramm CO 2 ,<br />

zudem werden etwa 20.000 Liter Wasser verbraucht.<br />

Bei einem E-Book-Reader fallen bei Herstellung und Nutzung<br />

rund acht Kilogramm CO 2 an.<br />

Seine Herstellung verbraucht<br />

damit genauso viel Primärenergie,<br />

wie die von rund 10<br />

Taschenbüchern. Im Betrieb<br />

ist das elektronische Buch<br />

sparsam, da sein Display<br />

ohne Hintergrundbeleuchtung<br />

auskommt.<br />

Betrachtet man die Bilanzen beider<br />

Bucharten kann man festhalten: Wer mit dem E-Book-Reader<br />

zehn oder mehr Bücher liest, spart Papier, Energie und Treibhausgase.<br />

Allerdings: Der Akku sollte möglichst viele Ladezyklen halten<br />

und auswechselbar sein. Hilfestellung beim Kauf gibt das Siegel<br />

„Blauer Engel“, welches viele Umweltaspekte bewertet. Zudem<br />

müssen die Akkus ohne Zuhilfenahme von Spezialwerkzeug<br />

gewechselt werden können.<br />

Patrick Schiehle, Klimaschutzmanager<br />

Ihre Ansprechpartnerin in Isenbüttel<br />

und Gifhorn-Winkel<br />

Petra Otte<br />

Mobil: 0151 57358499<br />

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