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Journal_2018-07

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Nº 7 NOVEMBER <strong>2018</strong><br />

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89. JAHRGANG<br />

JOURNAL<br />

Swissmechanic-Delegiertenversammlung<br />

in Schaffhausen Seite 6<br />

Valélectric Farner SA:<br />

Vielseitig und qualitätsbewusst Seite 12<br />

Rechtsberatung:<br />

Konsultationspflicht bei einer<br />

Betriebsübertragung Seite 18<br />

Das nächste Level: WorldSkills in Kazan Seite 26


TNC 640 – High-End-Steuerung für<br />

Fräs- und Fräs-Dreh-Bearbeitungen<br />

Die TNC 640 von HEIDENHAIN: Erstmals vereint eine TNC-Steuerung das Fräsen und Drehen. Anwender können jetzt<br />

beliebig zwischen Fräs- und Drehbetrieb wechseln – in nur einem NC-Programm. Die Umschaltung erfolgt un abhängig<br />

von der Maschinenkinematik und berücksichtigt automatisch und damit ohne weiteres Eingreifen die jeweilige<br />

Bearbeitungsart. Komplettiert wird die neue Einfachheit durch die dialoggeführte KLARTEXT-Programmie rung, die<br />

optimierte Bedienoberfläche, leistungsfähige Programmierhilfen sowie umfangreiche Zyklenpakete, die aus vielfach<br />

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JOURNAL N o 7 November <strong>2018</strong> | 89. Jahrgang


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INHALTSVERZEICHNIS JOURNAL 3<br />

EDITORIAL<br />

04 Aufbruch, Dynamik, Innovation<br />

05 Redépart, dynamique, innovation<br />

SWISSMECHANIC<br />

06 Delegiertenversammlung:<br />

Swissmechanic steuert voller Elan in die Zukunft<br />

08 Assemblée des délégués:<br />

Swissmechanic part avec grand d’élan dans l’année 2019<br />

BILDUNG<br />

26 Das nächste Level: WorldSkills in Kazan<br />

28 Le niveau suivant: les WorldSkills à Kazan<br />

30 Bildungsgang Produktionstechnik HF:<br />

Projekt Re-Design im Landeanflug<br />

31 Weiterbildung zum Produktionstechniker:<br />

Informationsveranstaltungen<br />

32 13. Swissmem-Zerspanungsseminar 2019:<br />

«Der Treffpunkt der Zerspanungsspezialisten»<br />

33 13 ème séminaire d'usinage 2019:<br />

«Là où les spécialistes de l'usinage se rencontrent»<br />

34 Seminare<br />

10 Interview mit Jürg Marti, dem neuen Direktor von Swissmechanic<br />

TECHNIK<br />

36 Innovatives Mikro-Wasserstrahlschneiden bei Waterjet<br />

38 Publireportage:<br />

Service-/Vertragsmanagement für Anlagenbauer bei Abacus<br />

40 Publireportage:<br />

Aufträge schlank und einfach abwickeln dank Seveco Software<br />

42 Publireportage:<br />

Optimiertes Schruppprofil für mehr Zeitspanvolumen dank Gühring<br />

SEKTIONEN<br />

12 Valélectric Farner SA: Vielseitig und qualitätsbewusst<br />

14 Valélectric Farner SA: Un partenaire fiable<br />

17 25 Jahre – Forum Blech im besten Alter<br />

MARKTPLATZ<br />

44 Bezugsquellennachweis<br />

WIRTSCHAFT UND SERVICE<br />

18 Rechtsberatung: Konsultationspflicht bei einer Betriebsübertragung<br />

20 L’obligation de consultation lors d’un transfert d’entreprise<br />

22 Industrialis: Wir präsentieren unsere Aussteller<br />

DAS OFFIZIELLE ORGAN VON SWISSMECHANIC SCHWEIZ<br />

L’ORGANE OFFICIEL DE SWISSMECHANIC SUISSE<br />

Swissmechanic Schweizerischer Verband mechanisch- technischer Betriebe /<br />

Association Suisse d’entreprises mécaniques et techniques /<br />

Associazione svizzera delle aziende meccaniche e tecniche<br />

Abonnementspreise Fr. 80.– für 8 Ausgaben (zus. MWST)<br />

Redaktion/Abonnemente Swissmechanic Schweiz / Monica Hotz, Redaktorin /<br />

Jürg Marti, Redaktionsbeirat / Felsen strasse 6, Thurgauerhof / 8570 Weinfelden /<br />

Tel. <strong>07</strong>1 626 28 00 / Fax <strong>07</strong>1 626 28 09 / E-Mail: redaktion@swissmechanic.ch<br />

Druck/Versand Schelbli AG / Grafisches Unternehmen / Lagerstrasse 30 /<br />

3360 Herzogenbuchsee / Tel. 062 956 50 40 / info@schelbli.ch<br />

Inseratemanagement / Stämpfli AG / Björn Siegenthaler / Postfach / 3001 Bern /<br />

Tel. +41 31 300 63 88 / bjoern.siegenthaler@staempfli.com<br />

JOURNAL N o 7 November <strong>2018</strong> | 89. Jahrgang


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4 JOURNAL EDITORIAL<br />

Aufbruch, Dynamik, Innovation<br />

Eine frische Brise weht. Dieses <strong>Journal</strong> steht im Zeichen des Aufbruchs. Nach zahlreichen Veränderungen<br />

nicht zuletzt personeller Natur hat die diesjährige Delegiertenversammlung von Swissmechanic<br />

in Schaffhausen den im laufenden Jahr neu eingeschlagenen Weg gutgeheissen. Aufbruch, Dynamik<br />

und Innovation: Das sind Stichworte, die uns auch im nächsten Jahr begleiten werden.<br />

Roland Goethe,<br />

Präsident Swissmechanic Schweiz<br />

Mit unserem neuen Direktor Jürg Marti, der nach drei Monaten in diesem <strong>Journal</strong> in einem Kurzinterview<br />

eine erste Bilanz zieht, hat der Vorstand von Swissmechanic die Verbandsaufgaben für das<br />

kommende Jahr festgelegt. Sie wurden an der Delegiertenversammlung gutgeheissen. Gemeinsam<br />

möchten wir unser Bestes geben, um für unsere Verbandsmitglieder bestmögliche Rahmenbedingungen<br />

zu schaffen, damit sie sich im nationalen und internationalen Markt weit vorne positionieren<br />

können.<br />

Positionieren heisst auch, Präsenz zu markieren. Vom 11. bis 14. Dezember <strong>2018</strong> findet auf dem<br />

BERNEXPO-Gelände in Bern unsere neue Schweizer Fachmesse INDUSTRIALIS statt. Als zeitgemässe<br />

Produktions- und Zuliefermesse der Schweizer MEM-Branche setzt sie den Fokus verstärkt auf Swissness.<br />

<strong>2018</strong> ist der Termin zwar sehr spät angesetzt, allerdings konnte nur so für die folgenden<br />

Austragungen ab 2020 ein Termin jeweils anfangs November garantiert werden. So ergibt sich auch<br />

ein optimales Zeitfenster für unsere Polymechaniker-Schweizermeisterschaften. Wir freuen uns sehr<br />

über die teilnehmenden Swissmechanic-Betriebe, die sozusagen als Pioniere die Gelegenheit nutzen<br />

und sich mit einem eigenen Stand oder an unserem Gemeinschaftsstand an der neuen Messe präsentieren.<br />

In diesem <strong>Journal</strong> stellen wir unsere INDUSTRIALIS-Pioniere in einer Vorschau kurz vor.<br />

Das Stichwort Schweizermeisterschaften bringt uns zum nächsten Hauptthema unseres <strong>Journal</strong>s. Kaum<br />

sind die Schweizer Berufsmeisterschaften vorbei, geht es schon weiter. Der Startschuss für die World-<br />

Skills 2019 ist gefallen. Unsere drei Polymechaniker-Schweizermeister der Disziplinen CNC Drehen,<br />

CNC Fräsen und Automation planen ihre Vorbereitungen mit dem Ziel, sich vom 22. bis 27. August<br />

2019 mit den Weltbesten ihres Fachgebiets zu messen und möglichst einen Medaillenrang zu erreichen.<br />

Ich wünsche ihnen und jenen, die sie dabei begleiten, auf diesem Weg viel Ausdauer und anschliessend<br />

viel Erfolg! Und Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, wünsche ich viel Spass beim Lesen dieses<br />

<strong>Journal</strong>s!<br />

Roland Goethe, Präsident Swissmechanic Schweiz<br />

JOURNAL N o 7 November <strong>2018</strong> | 89. Jahrgang


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EDITORIAL JOURNAL 5<br />

Redépart, dynamique,<br />

innovation<br />

Une nouvelle brise souffle. Ce journal est sous le signe du redépart. Après de nombreux changements,<br />

non en dernier de nature personnelle, l’Assemblée des délégués de Swissmechanic à Schaffhouse a<br />

approuvé la nouvelle voie choisie. Redépart, dynamique et innovation. Ce sont les devises qui nous<br />

accompagneront pendant l’année à venir.<br />

Roland Goethe,<br />

président Swissmechanic Suisse<br />

Notre nouveau directeur Jürg Marti, dans une brève interview dans ce journal, fait un premier bilan<br />

après trois mois. Avec le Comité de Swissmechanic Suisse, il a fixé les tâches de notre association pour<br />

l’année à venir. Ensemble, nous voulons donner le meilleur de nous-mêmes et créer pour les membres<br />

de notre association des conditions-cadres aussi bonnes que possibles, afin qu’ils puissent se positionner<br />

sur le devant de la scène du marché national et international.<br />

Se positionner signifie aussi de marquer sa présence. Du 11 au 14 décembre <strong>2018</strong>, sur le site de BER-<br />

NEXPO à Berne, aura lieu notre nouveau salon professionnel suisse INDUSTRIALIS. Cette exposition<br />

sur l’actualité de la production et de la sous-traitance de la branche MEM suisse se focalise de manière<br />

renforcée sur la Swissness. Cette année <strong>2018</strong>, la date est fixée tard dans la saison. Pour les<br />

éditions suivantes, dès 2020, la date sera régulièrement garantie début novembre. Cela créera aussi<br />

une fenêtre de temps optimale pour notres championnats suisses des Polymécaniciens. Nous nous<br />

réjouissons de la participation des entreprises Swissmechanic à cette nouvelle exposition. Tels des<br />

pionniers, elles ont profité de l’occasion de se présenter sur un stand à eux ou sur notre stand commun.<br />

Dans ce <strong>Journal</strong>, nous vous présentons brièvement nos pionniers INDUSTRIALIS comme petite<br />

avant-première.<br />

Le mot-clé championnats suisses nous amènera au sujet principal suivant de notre <strong>Journal</strong>. À peine<br />

le championnat des métiers suisse achevé, ça continue. Le coup de départ pour les WorldSkills 2019<br />

a été donné. Nos trois champions Polymécaniciens des disciplines Tournage CNC, Fraisage CNC et<br />

Automation planifient les préparatifs. Leur objectif est de se mesurer avec les meilleurs du monde de<br />

leur domaine du 22 au 27 août 2019 et de tenter d’y obtenir une médaille. Je leur souhaite, à eux et<br />

à ceux qui les accompagnent sur ce chemin, une grande endurance couronnée de succès! Et à vous,<br />

chères lectrices, chers lecteurs, je vous souhaite beaucoup de plaisir à la lecture de ce numéro du<br />

<strong>Journal</strong>!<br />

Roland Goethe, président Swissmechanic Suisse<br />

JOURNAL N o 7 November <strong>2018</strong> | 89. Jahrgang


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6 JOURNAL SWISSMECHANIC<br />

Die Delegierten bestätigten in Schaffhausen den eingeschlagenen Kurs.<br />

Swissmechanic Schweiz<br />

überprüft Partnerschaft mit sgv<br />

Swissmechanic steuert voller Elan in die Zukunft. Die Delegierten bestätigten am Samstag,<br />

27. Oktober Roland Goethe als Präsidenten von Swissmechanic Schweiz sowie die Mitglieder der<br />

Führungsorgane und der Kommissionen. Auch den Verbandzielen stimmten die Delegierten zu.<br />

Von Monica Hotz<br />

Die diesjährige Delegiertenversammlung von<br />

Swissmechanic fand in der Munotstadt Schaffhausen<br />

statt. Sie stand im Zeichen der Gesamterneuerungswahlen.<br />

Der Schaffhauser Regierungsrat und ehemalige<br />

Swissmechanicer Martin Kessler begrüsste die 82<br />

Delegierten mit den Worten: "Ich fühle mich wie<br />

zuhause - ich meine, Kühlmittel riechen zu können!»<br />

Inspiriert von der vielzitierten Inschrift «Lappi tue<br />

d‘ Augen uf!» auf dem Schaffhauser Schwabentor<br />

erläuterte Swissmechanic-Präsident Roland<br />

Goethe in seiner Eröffnungsrede: «Wenn wir mit<br />

offenen Augen an unsere Arbeit gehen und den<br />

Mut haben, das zu sehen, was gut geht, aber<br />

auch das anzuschauen, was wir im ersten Moment<br />

vielleicht nicht sehen wollen – dann werden<br />

wir als Verband auf dem Qualitätslevel sein, den<br />

wir von unseren Swissness-Produkten erwarten.»<br />

Präsident bestätigt<br />

Die Delegierten bestätigten Roland Goethe als<br />

Präsidenten und Daniel Arn als Vizepräsidenten.<br />

Auch die übrigen Vorstandsmitglieder wurden<br />

wiedergewählt. Es sind dies Nicola R. Tettamanti,<br />

Hanspeter Scheu, François Schoch und Samuel<br />

Vuadens. Bruno Vogelsang hatte bereits im Vorfeld<br />

der Versammlung seinen Austritt bekanntgegeben.<br />

Auch der Verbandsrat, die Kommissionsmitglieder,<br />

die GPK und der Stiftungsrat wurden<br />

bestätigt.<br />

Die Jahresrechnung 2017 schloss bei einem Ertrag<br />

von 3.59 Millionen und einem Aufwand von<br />

3.54 Millionen Franken mit einem Plus von<br />

53 700 Franken ab und wurde von der Versammlung<br />

gutgeheissen.<br />

Das Budget 2019 wurde ebenfalls bewilligt. Die<br />

aktuellen Jahresbeiträge der Mitglieder werden<br />

beibehalten.<br />

Digitalisierung als Herausforderung<br />

Jürg Marti, der neue Direktor von Swissmechanic<br />

Schweiz, gab den Anwesenden einen breiten Einblick<br />

in die anstehenden Verbandsaufgaben.<br />

JOURNAL N o 7 November <strong>2018</strong> | 89. Jahrgang


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SWISSMECHANIC JOURNAL 7<br />

Das Networking kam im Rahmenprogramm der Delegiertenversammlung nicht zu kurz. Hier beim Dinner im Güterhof.<br />

Swissmechanik_90 x 131 mm_cmyk_ Sujet 2<br />

Er hob dabei die Vorbereitungen für die nächste Überprüfung der technischen<br />

MEM-Berufe besonders hervor. Deren Ziel ist es, die MEM-Berufe<br />

an die rasante technologische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung<br />

anzupassen. Digitalisierung, maschinelles Lernen, Robotik oder<br />

neue Fertigungsverfahren sind nur einige der Aspekte, die eine Überprüfung<br />

der Berufsbildung erfordern.<br />

FLEXIBEL<br />

LEISTUNGSSTARK<br />

EFFIZIENT<br />

Guter Dienstleister<br />

Auch Industrie 4.0 hat einen wichtigen Platz in der Verbandsagenda:<br />

«Digitalisierung, 3D-Technologien und Big Data – das sind einige Beispiele,<br />

die unsere Arbeits- und Produktionsprozesse sowie Geschäftsmodelle<br />

zunehmend prägen. Als Verband ist es wichtig, unsere Mitglieder bei<br />

diesen technischen Änderungen bestmöglich zu begleiten», erklärte der<br />

neue Direktor.<br />

Die Geschäftsstelle gehe mit vollem Elan in das Jahr 2019, fuhr er fort.<br />

Für Swissmechanic Schweiz sei es sehr wichtig, sich als guter Dienstleister<br />

für seine Mitglieder einzusetzen, beispielsweise in den Bereichen Rechtsauskunft,<br />

Arbeitssicherheit und indem man wichtige Dialogplattformen<br />

organisiere, von denen die Mitglieder profitieren können.<br />

Die Delegierten hiessen ferner einen Antrag der Sektion Bern/Bienne gut,<br />

die Partnerschaft von Swissmechanic Schweiz mit dem Schweizerischen<br />

Gewerbeverband zu überprüfen.<br />

Die nächste Delegiertenversammlung von Swissmechanic findet vom<br />

8. bis 10. November 2019 in Luzern statt. n<br />

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JOURNAL N o 7 November <strong>2018</strong> | 89. Jahrgang


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8 JOURNAL SWISSMECHANIC<br />

Directeur Jürg Marti, vicé-président Daniel Arn et président Roland Goethe (de gauche) conduisaient les délégués à travers l’ assemblée.<br />

Swissmechanic suisse<br />

revoit le partenariat avec l'usam<br />

Swissmechanic part avec grand d’élan dans l’année 2019. Le samedi 27 octobre, les délégués ont<br />

confirmé Roland Goethe comme président de Swissmechanic Suisse et les membres des organes<br />

de direction et des commissions. Ils ont aussi approuvé les objectifs de notre association.<br />

De Monica Hotz<br />

L’assemblée des délégués de cette année de<br />

Swissmechanic s’est déroulée dans la ville du<br />

Munot Schaffhouse. Elle a été placée sous le signe<br />

d’élections générales.<br />

Le Conseiller d’État du Canton de Schaffhouse<br />

Martin Kessler, ancien Swissmechanicien, a souhaité<br />

la bienvenue aux 82 délégués avec les mots :<br />

«je me sens comme à la maison – il me semble<br />

pouvoir sentir l’huile de refroidissement!»<br />

Inspiré de l’épigraphe si souvent citée qui se trouve<br />

sur la porte des Souabes de Schaffhouse «Lappi<br />

tue d‘ Augen uf!», «idiot, ouvre les yeux!»,<br />

le président Roland Goethe expliquait : «Si nous<br />

empoignons notre travail avec des yeux ouverts<br />

et que nous avons le courage de voir ce qui<br />

marche, mais de regarder aussi ce que nous ne<br />

voulions peut-être pas voir de prime abord – alors<br />

le niveau de qualité de notre association sera<br />

celui que nous attendons de nos produits<br />

Swissness.»<br />

Confirmation du président<br />

Les délégués ont confirmé Roland Goethe dans<br />

son rôle de président et Daniel Arn comme<br />

vice-président. Les autres membres du Comité<br />

ont aussi été réélus. Il s’agit de Nicola R. Tettamanti,<br />

Hanspeter Scheu, François Schoch et Samuel<br />

Vuadens. Bruno Vogelsang avait déjà an-<br />

noncé son retrait avant l’assemblée. Le Conseil<br />

de notre association, les membres de la Commission<br />

de la surveillance des affaires et le Conseil<br />

de la fondation ont été confirmés.<br />

Les comptes 2017 se sont clôturés avec des<br />

recettes de 3.59 millions et des dépenses de<br />

3.54 millions de francs. Il en résulte un plus de<br />

53 700 francs. Ces comptes ont été approuvés par<br />

l’assemblée.<br />

Le budget 2019 a aussi été approuvé. Les cotisations<br />

actuelles ont été maintenues.<br />

Digitalisation comme défi<br />

Jürg Marti, directeur de Swissmechanic Suisse, a<br />

donné aux personnes présentes une vue d’ensemble<br />

des tâches qui attendent notre associa-<br />

JOURNAL N o 7 November <strong>2018</strong> | 89. Jahrgang


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SWISSMECHANIC JOURNAL 9<br />

tion. Il a particulièrement parlé des préparatifs<br />

entrepris pour la prochaine révision des métiers<br />

techniques MEM. Leur objectif est d’adapter les<br />

métiers MEM au développement technique, économique<br />

et sociétal fulgurant. Des aspects<br />

comme la digitalisation, les machines qui apprennent,<br />

la robotique ou de nouveaux procédés<br />

de fabrication sont quelques mots-clés qui exigent<br />

une révision de la formation professionnelle.<br />

Les délégués ont aussi approuvé une demande<br />

de la section Berne / Bienne de revoir le partenariat<br />

entre Swissmechanic Suisse et l’ union suisse<br />

des arts et métiers.<br />

La prochaine assemblée des délégués de<br />

Swissmechanic Suisse aura lieu du 8 au 10<br />

novembre 2019 à Lucerne. n<br />

Accompagner les membres autant que possible<br />

Le sujet «Industrie 4.0» détient aussi une place<br />

importante dans l’agenda de notre association :<br />

«la digitalisation, les technologies 3D et le Big<br />

Data – ce sont des exemples qui marquent et<br />

influencent nos processus de travail et de production<br />

de plus en plus, et de ce fait, les modèles<br />

économiques. Pour notre association, il est important<br />

que nos membres soient accompagnés<br />

aussi bien que possible dans ces évolutions techniques»,<br />

expliquait le nouveau directeur.<br />

La direction aborde l’année 2019 avec grand élan»,<br />

continuait-il. «Pour Swissmechanic Suisse, il est<br />

très important de s’engager comme bon prestataire<br />

de services pour ses membres, par exemple<br />

dans les domaines des conseils juridiques ou la<br />

sécurité au travail en organisant des plateformes<br />

de dialogue importantes dont les membres pourront<br />

profiter.»<br />

Les membres du comité Hanspeter Scheu, Nicola R. Tettamanti, Samuel Vuadens et François Schoch (de gauche)<br />

ont aussi été réélus.<br />

Lorsque le lubrifiant réfrigérant devient un outil liquide.<br />

Le lubrifiant réfrigérant qui optimise<br />

la productivité, la rentabilité et<br />

la qualité d’usinage.<br />

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JOURNAL N o 7 November <strong>2018</strong> | 89. Jahrgang


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10 JOURNAL SWISSMECHANIC<br />

Interview mit dem neuen<br />

Direktor von Swissmechanic<br />

Seit gut drei Monaten hält Jürg Marti als Direktor das Zepter bei Swissmechanic Schweiz in<br />

der Hand. Das JOURNAL zieht mit ihm eine erste Bilanz.<br />

Interview: Monica Hotz<br />

Jürg Marti, Sie waren schon in viel grösseren<br />

Betrieben und Verbänden Direktor. Was hat<br />

Sie dazu bewogen, ausgerechnet zu Swissmechanic<br />

zu wechseln?<br />

Jürg Marti: Swissmechanic ist der führende Arbeitgeberverband<br />

für KMU der MEM-Branche. Ich<br />

habe grossen Respekt vor den KMU in unserem<br />

Land. Unsere Patrons investieren ihr privates Vermögen<br />

und schaffen dadurch Arbeitsplätze. Sie<br />

leisten einen grossen Beitrag zur Weiterentwicklung<br />

des Werkplatzes Schweiz und sorgen dafür,<br />

dass sich unser Land wirtschaftlich auch international<br />

weit vorne positionieren kann. Das beeindruckt<br />

mich sehr! Auch die Herausforderung, die<br />

operative Gesamtverantwortung für einen gesamtschweizerischen<br />

Verband zu übernehmen,<br />

reizt mich.<br />

Ich freue mich darauf, meine Erfahrung dafür<br />

einzusetzen, für unsere KMU politisch, technologisch,<br />

fachlich und bildungsmässig bestmögliche<br />

Rahmenbedingungen zu schaffen und mit den<br />

Verbandsorganen sowie den Sektionen die Zukunft<br />

der Swissmechanic zu gestalten.<br />

Was genau fasziniert Sie an der MEM-<br />

Branche?<br />

Das sind verschiedene Dinge:<br />

Die Mentalität der Präzision, der Innovationsgeist<br />

und das Zukunftsgerichtete – typische Schweizer<br />

Tugenden – machen die Branche aus und faszinieren<br />

mich.<br />

Hinzu kommt: Unsere Branche produziert mit<br />

ihrer vielfältigen Produktepalette wichtige Teile,<br />

die für uns im Alltag zur Selbstverständlichkeit<br />

geworden sind und unsere Lebensqualität immer<br />

weiter verbessert haben. Unsere Teile sind überall!<br />

Faszinierend sind zudem die vielen Innovationen<br />

und Verbesserungen in technologischer, aber<br />

auch gesellschaftlicher Hinsicht, mit denen unsere<br />

Branche beiträgt, den Lebensstandard stetig<br />

zu verbessern.<br />

Welches sind Ihre Prioritäten als neuer<br />

Direktor?<br />

Gegen innen ist mein grosses Ziel, unsere Dienstleistungen<br />

für unsere Mitglieder auszubauen und<br />

ihre Qualität weiter zu verbessern. Unsere Mitglieder<br />

dürfen von ihrem Verband anspruchsvolle<br />

Leistungen erwarten. Als Verband möchten wir<br />

unsere Mitglieder im steten Wandel in Technologie,<br />

Markt und Gesellschaft unterstützen. Ich<br />

empfinde das als eine ebenso spannende wie<br />

bedeutende Aufgabe.<br />

Zusammen mit der Firma SwissLEAN und den<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Swissmechanic<br />

Schweiz werden wir unser LEAN-Projekt<br />

weiter vorantreiben und Aufgaben, Verantwortung,<br />

Kompetenzen, Prozesse sowie Strukturen<br />

überdenken und optimieren. Im Auftrag des Vorstandes<br />

setzen wir das um.<br />

Zusammen mit unseren Kommissionen in Bildung,<br />

Politik und Wirtschaft haben wir die Verbandsaufgaben<br />

definiert (siehe Box). Sie bilden für die<br />

Geschäftsstelle die Roadmap für das Jahr 2019.<br />

Was ist Ihr Arbeitsmotto?<br />

Zuerst analysieren, dann planen, schliesslich zielgerichtet<br />

umsetzen – Schritt um Schritt.<br />

Nehmen wir ein Bild aus dem Fussball: Wir müssen<br />

in der Geschäftsstelle als Team funktionieren.<br />

Ich sehe mich als Spielertrainer. Ich spiele gern<br />

selbst mit, kann mich aber aus dem Team herausnehmen.<br />

Ich mache taktische Vorgaben, lanciere<br />

Projekte, gebe Impulse, bin aber auch für Inputs<br />

und Verbesserungsvorschläge empfänglich. Nur<br />

gemeinsam kommen wir in der Geschäftsstelle<br />

weiter und können anspruchsvolle Ziele erreichen.<br />

Dazu müssen alle am selben Strick in dieselbe<br />

Richtung ziehen. So können wir uns an<br />

grosse Aufgaben wagen, die letztlich für alle<br />

motivierend sind.<br />

Ihre ersten Eindrücke von der Geschäftsstelle?<br />

Ich habe einen guten Eindruck. Wir haben motivierte<br />

und fähige Mitarbeitende im Haus. Hand-<br />

JOURNAL N o 7 November <strong>2018</strong> | 89. Jahrgang


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SWISSMECHANIC JOURNAL 11<br />

lungsbedarf besteht darin, die Aufgaben klar zu<br />

definieren und abzustimmen, die Abläufe, Prozesse<br />

und Strukturen zu überarbeiten und zu<br />

optimieren – als Ganzes und individuell. Wir<br />

dürfen in der Geschäftsstelle nicht in Silos denken;<br />

wir müssen uns organisatorisch mehr projektmässig<br />

Aufstellen. So bleiben wir offen, um<br />

uns wichtigen Änderungen anzupassen und bleiben<br />

flexibel, um auf Neues einzugehen. Wichtig<br />

ist auch die eine oder andere personelle Aufstockung,<br />

um die hohen Anforderungen unserer<br />

Mitglieder erfüllen zu können.<br />

Was erwarten Sie von Ihrem Team?<br />

Wieder ein Bild aus dem Fussball: Einsatz, eine<br />

hohe Leistungsbereitschaft, Fairness, Loyalität<br />

untereinander und gegenüber der Gesamtorganisation.<br />

Dass im Team jeder auf seiner Position<br />

spielt und in Interaktion mit den Teamkollegen<br />

das Beste für die Mitglieder von Swissmechanic<br />

herausholt.<br />

Auf der eigenen Position ist jeder der Beste. Das<br />

heisst, dass der Goalie sich darauf konzentrieren<br />

sollte, Bälle abzuwehren und nicht Tore zu<br />

schiessen.<br />

Jede(r) soll im Dienstleistungsapparat für die<br />

Branche mitdenken und gleichzeitig seine Aufgabe<br />

gemäss seinen Fähigkeiten bekommen.<br />

Wie erholen Sie sich vom Arbeitsalltag?<br />

Mit spannenden Aufgaben im Job!<br />

Wenn ich im Beruf aufgehen kann, habe ich sehr<br />

viel Leistungskraft und eine hohe Motivation. Aus<br />

der Arbeit, aus Freiräumen entwickle ich Energie.<br />

Mein Ziel ist, das auch im Team zu erreichen.<br />

Ich erhole mich zudem in der Familie, beim Sport<br />

und habe ein grosses Interesse, mich immer wieder<br />

mit neuen Fragen auseinanderzusetzen, die<br />

mich als Mensch weiterbringen. Ferner reise ich<br />

gerne – der Austausch mit verschiedenen Leuten<br />

verschiedener Nationalitäten ist für mich eine<br />

extreme Bereicherung. n<br />

Verbandsaufgaben<br />

VERBANDSAUFGABEN GESCHÄFTSSTELLE<br />

• Systematische Neuakquisition und Betreuung von Mitgliedern<br />

• Umsetzen des Marketingkonzeptes<br />

• Hohe Dienstleistungsqualität für unsere Mitglieder erzeugen<br />

• Regelmässige Öffentlichkeitsarbeit<br />

• Umsetzung der im Rahmen von Lean Management erarbeiteten Prozesse und Strukturen<br />

• Schrittweises Etablieren eines Mehrwertprogrammes für Mitglieder<br />

• Positionierung von Swissmechanic gemäss Verbandsstrategie<br />

VERBANDSAUFGABEN POLITIK<br />

• Strategisches Positionspapier überarbeiten<br />

• Regelmässige Kommunikation von politischen Themen<br />

• Abstimmungsempfehlungen zu eidgenössischen Abstimmungen<br />

• Systematisches Politscanning gemäss Positionspapier (Ebene eidgenössisches Parlament)<br />

VERBANDSAUFGABEN WIRTSCHAFT<br />

• «Think-Thank» zu aktuellen und zukünftigen Fachmessen (Gemeinschaftsstand und Mitgliederwerbung-Initiativen)<br />

• Koordination von eigenen Events (Business Day)<br />

• Mehrwertprogramm für Swissmechanic-Mitglieder (Vergünstigungen)<br />

• Wirtschaftliche Analysen mit Unterstützung der Quartalsumfrage und quantitativen Indikatoren<br />

• Positionierung des Verbands im wirtschaftlichen Kontext (national / international)<br />

• EKAS (Branchenlösung Arbeitssicherheit)<br />

VERBANDSAUFGABEN INNOVATION<br />

• Intelligente Fabrik – Smart Factory<br />

• 3D - additive Fertigung<br />

• Industrielle Plattform<br />

• Angewandte AI / Predective Wartung<br />

• Big Data<br />

• loT<br />

• Digital-basiertes Geschäftsmodell<br />

• Energieeffizienzmanagement<br />

• Lehre – Integration der Informatik in die MEM-Grundbildung<br />

VERBANDSAUFGABEN GRUNDBILDUNG<br />

• WorldSkills Kazan 2019 mit den Disziplinen Polymechaniker CNC Drehen, CNC Fräsen und Automa tion<br />

• Vize-Präsidium der SKOBEQ-MEM<br />

• Online freigegebene Berufskundeprüfung entwickeln (Automatikmonteur/in und Produktionsmechaniker/in)<br />

• Neue freigegebene Teilprüfungen Polymechaniker/in und Produktionsmechaniker/in entwickeln<br />

• Projekt «Faszination Technik», branchenübergreifendes Berufsmarketing spezifisch für die Berufsmessen<br />

und Gewerbeausstellungen (Betriebskonzept und Weiterentwicklung)<br />

• Aktive Ausbildungsunterstützung in den KMU-Betrieben leisten<br />

• Berufsreform 2023 der MEM-Berufe, aktuelle Produktionsrealität und Nachfrage der MEM-Branche<br />

erfassen (Tätigkeitsanalyse durchführen)<br />

• Kurse und Seminare in den Bereichen Führung, Kommunikation, Verkauf, Arbeitsrecht, Digitalisierung,<br />

Risk-Management und Grundbildung<br />

• Kurs- und Seminarangebote weiterentwickeln und ausbauen<br />

VERBANDSAUFGABEN VMTW<br />

• Re-Design Bildungsgang Produktionstechnik HF, Bildungsgang-Start Sommer 2019<br />

• Koordination und Begleitung der Studiengänge zum Produktionsfachmann respektive Produktionstechniker<br />

HF<br />

• Marketingkommunikation, Relaunch Bildungsgang Produktionstechniker HF<br />

• Projekt ES-Romandie (Ecole supérieur)<br />

• Durchführung der Berufsprüfung und Diplomprüfung HF<br />

• Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung der Studiengänge<br />

JOURNAL N o 7 November <strong>2018</strong> | 89. Jahrgang


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12 JOURNAL SEKTIONEN<br />

Die Verantwortlichen von Valélectric: Christian Farner, Lucas Farner, Lionel Farner und Blaise Maret. (v.l.n.r.)<br />

Vielseitig und<br />

qualitätsbewusst<br />

Das Familienunternehmen Valélectric Farner SA ist seit 1956 ein zuverlässiger Partner für<br />

die Instandhaltung von Motoren und verfügt über ein grosses Lager an verschiedensten<br />

Maschinen – ganz zum Vorteil der Kunden, wenn ein Motor unverhofft den Geist aufgibt.<br />

Text und Bilder: Damian Bumann<br />

Die Valélectric in St. Pierre-de-Clages VS ist sowohl<br />

im Bereich elektrischer Motoren, Transformatoren<br />

und Reduktoren als auch Maschinen im<br />

Allgemeinen tätig. Das umfasst den Verkauf, die<br />

Instandhaltung, die Reparatur sowie die Spulenwicklung<br />

von Motoren. Ein weiterer Bereich beinhaltet<br />

die Automation und Automatisierung<br />

elektrischer Geräte. Darüber hinaus wird in der<br />

ganzen Westschweiz eine umfassende Palette an<br />

Service-, Notfall- und gewerblichen Wartungsdiensten<br />

angeboten. Die Vibrationsanalyse mittels<br />

Lasertechnik ist eine Spezialität des Unternehmens.<br />

Die Valélectric ist überall dort tätig, wo elektrische<br />

Maschinen notwendig sind. Entsprechend<br />

vielseitig sind die Einsatzgebiete: Industrie, Kellereien,<br />

Bahnen, Chemieunternehmen, Betriebe<br />

der öffentlichen Hand, Wasserkraftwerke.<br />

QUALITÄT GARANTIERT<br />

Dank jahrzehntelanger Erfahrung ist Valélectric<br />

offizieller Partner von Bucher-Vaslin/Suter (Weltmarktführer<br />

von Pressen und Traubenmühlen für<br />

Weinkellereien), von Grundfos (Weltmarktführer<br />

in der Pumptechnik), von ABB für Frequenzkonverter<br />

sowie von Prüftechnik (umfassendes Angebot<br />

von Messgeräten). Aufgrund der Zusammenarbeit<br />

mit diesen internationalen Firmen ist<br />

Valélectric ein zuverlässiger Partner für qualitativ<br />

hochstehende Servicedienstleistungen sowie den<br />

Verkauf von verlässlichem Material. Das<br />

Knowhow, die Professionalität, die Fachkenntnisse<br />

der 16 Mitarbeitenden, davon 4 Lehrlinge, sind<br />

über die Walliser Kantonsgrenzen hinaus bekannt.<br />

Das Unternehmen beteiligt sich aktiv an<br />

der beruflichen Aus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden<br />

und an der Grundbildung von Automatiker-Lehrlingen.<br />

Die Lokalitäten sind seit der<br />

Unternehmensgründung im Jahr 1956 in der Industriezone<br />

von St. Pierre-de-Clages geblieben,<br />

wurden seitdem aber ausgebaut.<br />

JOURNAL N o 7 November <strong>2018</strong> | 89. Jahrgang


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SEKTIONEN JOURNAL 13<br />

Seit diesem Jahr verfügt das Unternehmen über<br />

die Zertifizierung ISO 9001 und 14001 sowie das<br />

Qualitätslabel Valais excellence. Das Label zeichnet<br />

Unternehmen aus, die nach dem Prinzip nachhaltiger<br />

Entwicklung und stetiger Verbesserung<br />

geführt werden.<br />

UMSCHALTUNGS-TRENNSCHALTER<br />

Eine Besonderheit des Unternehmens ist die Herstellung<br />

von Umschaltungs-Trennschaltern für<br />

Eisenbahnen. Die Umschaltungs-Trennschalter<br />

LLC 25 (kV) werden bei der SBB für die Energie-Zonentrennung<br />

eingesetzt. Die Besonderheit<br />

der Geräte liegt in ihrer Langlebigkeit und in ihrem<br />

geringen Wartungsaufwand. Das bereits<br />

1956 entwickelte und patentierte mechanische<br />

Prinzip wurde bis heute beibehalten.<br />

1984 wurden die Geräte unter Beibehaltung der<br />

bewährten mechanischen Basis abgeändert. In<br />

der Folge verfügte der Trennschalter des Typs HFS<br />

über ein neues Verbindungsteil sowie neue Isolatoren<br />

aus Porzellan. In der Version ab 2011<br />

profitierte er von weiteren technischen Verbesserungen:<br />

Ersetzt wurden die ursprünglichen<br />

Porzellan-Isolatoren durch «Silikon»-Isolatoren,<br />

gewisse stahlverzinkte Teile durch das Aluminium<br />

Anticorodal (um das Gerät leichter zu machen),<br />

schliesslich die ursprünglichen Antriebsrollen aus<br />

Messing durch zeitgemässe Materialien.<br />

Die Geräte des Typs LLC für 25 (kV) sind eine Weiterentwicklung<br />

des Trennschalters Typ HFC. Sie<br />

behalten dasselbe mechanische Prinzip sowie das<br />

gleiche Verbindungsteil bei, werden jedoch so gebaut,<br />

dass sie den Anforderungen des Netzes 25<br />

kV und 50 Hz entsprechen, insbesondere für die<br />

notwendigen Trenndistanzen und Versuchsspannungen.<br />

Valélectric hat ebenfalls einen Erdungs-Kontaktwechsler<br />

entwickelt, der die Erdung<br />

der Kontaktlinie ermöglicht, wenn der Trennschalter<br />

in geöffneter Stellung ist. Der LLC-Trennschalter<br />

und seine PLG-Erdung erhielten die Homologation<br />

seitens des Bundesamtes für Verkehr BAV<br />

zur Nutzung unter 25 kV mit einem Hub von 400<br />

mm und unter 15 kV mit einem Hub von 300 mm.<br />

REVISION VON MASCHINEN<br />

Die Maschinen werden in einem ersten Schritt<br />

einer Funktionsprobe unterzogen und geprüft.<br />

Anschliessend werden sie zur Kontrolle und Rei-<br />

Im Bedarfsfall sind die Mitarbeiter mit dem Servicewagen schnell vor Ort.<br />

nigung der Einzelteile vollständig zerlegt. Zur einer Neuanschaffung bezüglich Preis und Lieferzeit<br />

sinnvoll ist. Ist die Reparatur kostengünstiger,<br />

Gewährung einer qualitativ einwandfreien Funktion<br />

werden Verschleissteile ersetzt. Bei Bedarf wird die Maschine vollständig zerlegt. Ein Spulenwicklungs-Schema<br />

wird erstellt und die durch-<br />

wird die Spulenwicklung imprägniert, um eine<br />

gute Isolation zu erhalten. Der letzte Arbeitsschritt<br />

besteht im Zusammenbau aller Teile und lungsarbeiten werden die Maschinen einer umgebrannte<br />

Spule wird entfernt. Bei Spulenwick-<br />

in der Durchführung umfassender Probetests vor fassenden Revision unterzogen. In der Regel<br />

der Auslieferung.<br />

werden diese Arbeiten im Werk von St. Pierre-de-<br />

Valélectric führt neue Spulenwicklungen von kleinen<br />

elektrischen Motoren bis zu Maschinen von kommen die Service-Mitarbeiter vorbei und über-<br />

Clages ausgeführt. Bei grösseren Infrastrukturen<br />

800 kW durch. Liegt eine beschädigte Spule vor, prüfen vor Ort die elektrischen Anlagen auf ihre<br />

wird geprüft, ob die Sanierung im Verhältnis zu Tauglichkeit. n<br />

Valélectric erneuert Spulenwicklungen von kleinen elektrischen Motoren bis hin zu Maschinen von 800 kW.<br />

JOURNAL N o 7 November <strong>2018</strong> | 89. Jahrgang


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14 JOURNAL SEKTIONEN<br />

Les responsables de Valélectric: Lionel Farner, Blaise Maret, Christian Farner, Lucas Farner (d.g.à.d.)<br />

Un partenaire fiable<br />

L'entreprise familiale Valélectric Farner SA est, depuis 1956, un partenaire fiable pour la<br />

maintenance des moteurs et dispose d'un important stock de machines les plus diverses –ceci<br />

à l'avantage des clients– lorsqu'un moteur lâche.<br />

Texte et illustration: Damian Bumann<br />

La palette de prestations offertes par Valélectric<br />

est vaste et comprend notamment tous les travaux<br />

sur des moteurs électriques, des générateurs,<br />

des réducteurs, des pompes et des transformateurs.<br />

L’entreprise se situe dans la zone<br />

industrielle de St-Pierre-de-Clages, à mi-chemin<br />

entre Sion et Martigny. Valélectric offre aussi les<br />

prestations de maintenance d’installations existantes,<br />

de fournitures de machines neuves et<br />

d’équipements pour des projets. Par ses ressources<br />

et compétences, l’entreprise réalise aussi<br />

des projets d’automation, des automatisations<br />

de machines et des rétrofits complets. Depuis de<br />

nombreuses années des équipements très performants<br />

pour la maintenance des machines ont été<br />

acquis et Valélectric est à même d’offrir des prestations<br />

telles que les alignements au Laser, les<br />

mesures vibratoires FFT, la thermographie et<br />

l’évaluation de l’état général des machines. Très<br />

appréciée par ses clients, la tournée «Sac à dos»<br />

permet aux chefs techniques d’avoir chaque année<br />

un regard professionnel sur l’état des machines.<br />

Un service d’urgence est à disposition de<br />

la clientèle et toutes les informations sont sur le<br />

site internet de la société (www.valelectric.ch).<br />

Les domaines d’activités sont nombreux et vont<br />

du sommet des montagnes dans les remontées<br />

mécaniques jusque dans les caves, en passant par<br />

la chimie, l’industrie, les chemins de fers, les collectivités<br />

publiques, les centrales hydro-électriques,<br />

finalement partout ou des machines industrielles<br />

fonctionnent.<br />

CERTIFIÉE DEPUIS PEU<br />

Afin d’offrir un service de qualité à ses clients,<br />

l’entreprise a établi des partenariats avec des<br />

entreprises de renommées mondiales telles que<br />

ABB pour les convertisseurs de fréquence,<br />

GRUND FOS pour les pompes, AEGIS pour la CEM<br />

des moteurs électriques, PRUEFTECHNIK pour<br />

l’appareillage de maintenance, BUCHER pour le<br />

matériel et les équipements de cave et RAGAZINI<br />

pour les pompes péristaltiques et à pistons. Le<br />

service de qualité, le professionnalisme et les<br />

JOURNAL N o 7 November <strong>2018</strong> | 89. Jahrgang


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SEKTIONEN JOURNAL 15<br />

connaissances techniques des 16 collaborateurs<br />

et des 4 apprentis sont connus bien au-delà des<br />

frontières du Valais.<br />

L'entreprise participe activement à la formation<br />

et au perfectionnement professionnels de ses<br />

collaborateurs, de même qu'à la formation d'apprentis<br />

automaticiens. Elle est aussi active dans<br />

la formation continue des agents de maintenance,<br />

des spécialistes des installations de transport<br />

à câbles, maîtrise d’électriciens ainsi que<br />

pour des journées de formations à la carte à<br />

l’intention de ses clients.<br />

Depuis cette année, l'entreprise dispose du label<br />

Valais excellence et des certifications ISO 9001<br />

et 14001. Valais excellence distingue les entreprises<br />

dirigées selon le principe du développement<br />

durable et d’un processus d’améliorations<br />

permanentes.<br />

SECTIONNEURS-COMMUTATEURS<br />

La fabrication de sectionneurs-commutateurs<br />

pour chemins de fer constitue une particularité<br />

de l'entreprise. Ces sectionneurs-commutateurs<br />

LLC 25 (kV) sont utilisés par les CFF pour la séparation<br />

des zones de commutation. Ce qui rend<br />

unique ces appareils est leur longévité et leur<br />

faible besoin d'entretien. Le principe mécanique<br />

développé et breveté depuis 1966 a depuis cette<br />

date été conservé. Le sectionneur aérien Valélectric<br />

a évolué au fil des années pour s’adapter aux<br />

spécificités des réseaux. La version actuelle<br />

couvre toute la gamme de tension-courant des<br />

appareils antérieurs et a été homologué pour le<br />

25 kV 50 Hz. L’appareil actuel a repris toutes les<br />

fonctionnalités qui ont toujours fait sa force en<br />

adaptant les composants à l’état actuel de la<br />

technique. Valélectric a également développé un<br />

contact inverseur de mise à la terre, qui associé<br />

au sectionneur, permet de mettre à la terre la<br />

ligne lors de son ouverture. Ces sectionneurs<br />

équipent actuellement toutes les gares frontières<br />

de Suisse. Une série d’appareil pour Chiasso actuellement<br />

en fabrication.<br />

RÉVISION DE MACHINES<br />

Les machines prisent en révision suivent un processus<br />

bien établi comprenant de nombreux essais<br />

et contrôles. Dans un premier temps un essai<br />

électrique complet est effectué sur le banc d’essai.<br />

Après démontage complet c’est au tour des<br />

pièces mécaniques de subir un contrôle puis<br />

d’être nettoyées. Les bobinages sont lavés par<br />

des procédés spécifiques selon leur construction,<br />

puis séchés dans un four. A leur sortie après les<br />

Valélectric conseil et remplace des moteurs électriques de toutes puissances depuis plus de 60 ans.<br />

Un stock de plus de 200 moteurs est tenu à Saint-Pierre-de-Clages.<br />

Les sectionneurs Valélectric sont présents dans toutes<br />

les gares frontières suisses pour assurer le changement<br />

de tension entre pays.<br />

essais par ondes de choc il est décidé si une imprégnation<br />

est nécessaire. Grâce à leur expérience,<br />

Valélectric modifie souvent l’état original<br />

des machines pour améliorer leur fiabilité. Par<br />

exemple, pour les moteurs commandés par des<br />

convertisseurs de fréquence, en adaptant la<br />

configuration CEM à l’état des connaissances<br />

techniques actuelles. Après équilibrage dynamiques<br />

des parties tournantes, les machines sont<br />

remontées, testées, peintes, et conditionnées<br />

pour le transport.<br />

Valélectric bobine aussi des moteurs de 0,1 à<br />

800 kW. Le bobinage nécessite un relevé précis<br />

des caractéristiques, le façonnage des bobines,<br />

leurs couplages, puis leurs imprégnations. Avant<br />

le process de réparation ou révision une comparaison<br />

des coûts par rapport àune machine neuve<br />

est effectuée, et le cas échéant un remplacement<br />

est proposé au client. Si la configuration ou le<br />

délai ne permettent pas certaines réparations<br />

s’effectuent sur place par des collaborateurs qualifiés<br />

de Valélectric.<br />

A la tête de l’entreprise depuis 1992, Christian<br />

Farner a déjà organisé sa succession puisque la<br />

3ème génération est en place, encadrée par tout<br />

le team de Valélectric. Une transition en douceur<br />

qui permettra à Lucas Farner, Lionel Farner avec<br />

l’aide de Blaise Maret de pérenniser la qualité de<br />

ce qui a été mis en place, d’amener de nouvelles<br />

compétences et profiter d’un bon coach. n<br />

JOURNAL N o 7 November <strong>2018</strong> | 89. Jahrgang


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SEKTIONEN JOURNAL 17<br />

25 Jahre – Forum Blech<br />

im besten Alter<br />

Mit einem grossen Fest im Herzen von Zürich feierte das Forum Blech sein 25-Jahres-Jubiläum.<br />

Von Carmen von Däniken<br />

Es war vor 25 Jahren – aus einer Not heraus, als<br />

einige Unternehmer den Verein Forum Blech<br />

gründeten. Sie stellten damals fest, dass es im<br />

Bereich Blech an der Ausbildung geeigneter Arbeitskräfte<br />

gänzlich fehlte und die Technik dringend<br />

vorwärtsgetrieben werden musste. Mit<br />

Professor René Schmutz vom Technikum Horw LU<br />

an Bord konnten erste ERFA-Tagungen abgehalten<br />

werden, denen weitere Ausbildungstage für<br />

Fachpersonen folgten.<br />

SCHNELLER ZUWACHS<br />

Drei Jahre später zählte das Forum Blech bereits<br />

über 100 Mitglieder. Mit dem Ausbildungsprogramm<br />

für Arbeitskräfte und dem Weiterbildungsprogramm<br />

für Unternehmen in Form von<br />

Fachtagungen und Fachreisen traf und trifft der<br />

Verein den Nerv der Zeit. Die Fachreisen im Inund<br />

Ausland sowie die jährlichen Fachtagungen<br />

geben den Teilnehmern einen Überblick über<br />

moderne, praxisgerechte Verfahren und Technologien.<br />

Kleinere Unternehmen haben so die Möglichkeit,<br />

den ganzen Entwicklungsbereich der<br />

Blech- und Metallverarbeitung zu überschauen.<br />

Ausgewiesene Fachleute berichten an den Fachtagungen<br />

über die neuesten Trends und geben<br />

einen Einblick in neue Produktionsverfahren.<br />

FACHWISSEN ERWEITERN<br />

Heute, nach 25 Jahren, ist das Forum Blech weiterhin<br />

am Ball mit jährlichen Academy-Kursen für<br />

Fachkräfte, die jeweils im Frühjahr in namhaften<br />

Unternehmungen stattfinden. Für Unternehmer<br />

sind auch in Zukunft Fachtagungen und Fachkurse<br />

geplant. Eine weitere Fachreise ist bereits in<br />

Das 25-Jahres-Jubiläum des Forum Blech wurde Ende August im Zunfthaus zur Schmiden gebührend gefeiert.<br />

der Pipeline. Ein besonderes Augenmerk richtet<br />

das Forum Blech auf die überbetrieblichen Kurse<br />

für Lernende mit Fachrichtung Blechbearbeitung.<br />

BILDUNG VORANTREIBEN<br />

Die Herausforderungen, die sich in Zukunft den<br />

Firmen in der Schweiz stellen, sind vielfältiger Art.<br />

Auf der einen Seite sind die Firmen gezwungen,<br />

dem Währungsdruck und dem zunehmenden<br />

Druck durch Billigprodukte aus dem Ausland<br />

standzuhalten, auf der anderen Seite den Fachkräftemangel<br />

abzubauen und Spitzenleute auszubilden.<br />

Deshalb hat sich das Forum Blech auf<br />

die Fahne geschrieben, die Aus- und Weiterbildung<br />

weiter voranzutreiben.<br />

Was vor 25 Jahren aus der Not heraus entstanden<br />

ist, gilt heute noch. Zwar sind die Anforderungen<br />

an die Berufsleute wegen Industrie 4.0 und den<br />

digital programmierbaren Blechverarbeitungsmaschinen<br />

grösser geworden, doch das Forum<br />

Blech wird sich auch dieser Herausforderung<br />

stellen.<br />

Ein «zoiftiges» Fest im Zunfthaus zur Schmiden<br />

feierten die Mitglieder nach einer interessanten<br />

Stadtführung durch das mittelalterliche Zürich. n<br />

Instandhaltung.<br />

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JOURNAL N o 7 November <strong>2018</strong> | 89. Jahrgang<br />

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18 JOURNAL WIRTSCHAFT UND SERVICE<br />

Konsultationspflicht bei einer<br />

Betriebsübertragung<br />

Wird ein Unternehmen oder Betrieb aufgrund einer Übernahme weitergeführt, hat dies den<br />

positiven Effekt, dass die Arbeitsverhältnisse in der Regel bestehen bleiben. Eine häufige<br />

Stolperfalle bildet dabei die Frage der Konsultationspflicht gemäss Art. 333a OR, auf welche<br />

nachfolgend eingegangen wird.<br />

Von Dr. iur. Markus Hugentobler,<br />

Centre Patronal Bern<br />

Die Informationspflicht nach Art. 333a Abs. 1 OR<br />

ist von der Konsultationspflicht gemäss Abs. 2 zu<br />

unterscheiden.<br />

INFORMATION<br />

Sind keine Massnahmen bezüglich Anstellungsund<br />

Arbeitsbedingungen geplant (anstehende<br />

Kündigungen, Versetzungen, Umschulungen,<br />

Kurzarbeit, Lohnreduktionen, Arbeitszeitausweitungen,<br />

Änderung der Stundenpläne, Aufhebung<br />

von betrieblichen Sozialeinrichtungen und -leistungen<br />

usw.), haben die Mitarbeitenden lediglich<br />

einen Anspruch auf Information. Deren Inhalt<br />

beschränkt sich auf die<br />

• finanziellen (wirtschaftlichen)<br />

• betriebswirtschaftlichen und<br />

• persönlichen Gründe,<br />

welche den Arbeitgeber zum Schritt der Betriebsübertragung<br />

bewogen haben. Auch soll der Mitarbeitende<br />

die Identität des neuen Arbeitgebers<br />

kennenlernen.<br />

Die Information kann demgemäss aus rechtlicher<br />

Sicht gültig auch unmittelbar vor dem Betriebsübergang<br />

erfolgen.<br />

KONSULTATION<br />

Anders sieht es aus, wenn der Betriebsübergang<br />

rechtliche, wirtschaftliche oder soziale Folgen für<br />

die Mitarbeitenden zeitigt. Dann müssen die Mitarbeitenden<br />

konsultiert werden, wenn für die<br />

einzelnen Mitarbeitenden andere, d. h. schlechtere<br />

Konditionen als die bisherigen entstehen werden.<br />

• Rechtliche Folgen können z. B. in einer Änderung<br />

des Rechtskleids oder der Unterstellung<br />

des Betriebs unter einen (neuen) GAV oder<br />

neue gesetzliche oder branchenspezifische Bestimmungen<br />

liegen.<br />

• Wirtschaftliche Folgen betreffen z. B. die Ausrichtung,<br />

Geschäftsaussichten und wirtschaftliche<br />

Verfassung des Übernehmers, eine anstehende<br />

Restrukturierung, Expansion, Internationalisierung<br />

des Betriebes.<br />

• Die sozialen Folgen sind u. a. in einer insgesamt<br />

schlechteren Pensionskassenlösung oder Krankentaggeldversicherung<br />

zu finden.<br />

KONSULTATIONSBEGRIFF<br />

Konsultieren heisst, der Mitarbeitende muss<br />

Einfluss auf die Entscheidfindung nehmen können.<br />

Das bedeutet konkret, dass<br />

• die Mitarbeitenden dem Arbeitgeber Vorschläge<br />

unterbreiten können,<br />

• sich der Arbeitgeber mit den Vorschlägen ernsthaft<br />

auseinandersetzt,<br />

• der Arbeitgeber darüber mit der Arbeitnehmerschaft<br />

in einen Dialog tritt und die Vorschläge<br />

zusammen mit ihr berät,<br />

• es aber nicht zwingend ist, dass der Arbeitgeber<br />

JOURNAL N o 7 November <strong>2018</strong> | 89. Jahrgang


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WIRTSCHAFT UND SERVICE JOURNAL 19<br />

Dr. iur. Markus Hugentobler<br />

Centre Patronal<br />

Kapellenstrasse 14, 3011 Bern<br />

www.centrepatronal.ch<br />

Tel. +41 (0)58 796 99 09<br />

deren Ablehnung schriftlich oder mündlich zu<br />

begründen hat (was er im Interesse der Transparenz<br />

aber ohnehin tun wird).<br />

Die Konsultation kann mündlich oder in einem<br />

schriftlichen Verfahren erfolgen, wobei für die<br />

Beratung Mündlichkeit vorzuziehen ist. Zudem ist<br />

zu empfehlen, über die Konsultation ein beweiskräftiges<br />

Protokoll zu führen.<br />

RECHTZEITIGKEIT<br />

Die Rechtzeitigkeit ist wichtig, damit der Zweck<br />

des Konsultationsverfahrens überhaupt erreicht<br />

werden kann. Dazu ist erforderlich, dass die Mitarbeitenden<br />

genügend Zeit haben, die Informationen<br />

zu verarbeiten, deren Konsequenzen zu<br />

ermitteln, allenfalls Rat von Experten beizuziehen<br />

und eigene Vorschläge auszuarbeiten. Anschliessend<br />

müssen diese noch in das Entscheidfindungsverfahren<br />

des Arbeitgebers einfliessen<br />

können. Die angemessene Frist lässt sich also<br />

nicht abstrakt bestimmen. Sie ist insbesondere<br />

abhängig von der wirtschaftlichen und rechtlichen<br />

Komplexität des Sachverhalts.<br />

FRIST<br />

Die Frist wird dadurch ausgelöst, dass den Mitarbeitenden<br />

die Eröffnung des Konsultationsverfahrens<br />

angezeigt wird und diese im Besitz aller<br />

zur sinnvollen Wahrnehmung ihres Konsultationsrechts<br />

notwendigen Informationen sind, d. h.<br />

umfassend, rechtzeitig, wahrheitsgetreu und<br />

unaufgefordert informiert werden über alle Umstände,<br />

welche für ihre Stellungnahme von Bedeutung<br />

sind. Das ist je nach Situation eine sehr<br />

individuelle Sache.<br />

Zwei Wochen Frist sind i.d.R. realistisch, weil bei<br />

Übernahmeverfahren regelmässig Zeitdruck<br />

herrscht.<br />

VERPFLICHTETE PARTEI<br />

Das Gesetz definiert nicht, wer genau zur Konsultation<br />

verpflichtet ist. Verpflichtet ist derjenige<br />

Arbeitgeber, der die betreffende Massnahme<br />

beabsichtigt. Das kann der Veräusserer und/oder<br />

der Erwerber sein.<br />

Um den Abschluss des Konsultationsverfahrens<br />

zu definieren, sollte der Arbeitgeber den Mitarbeitenden<br />

bzw. der Arbeitnehmervertretung eine<br />

Frist zur Einreichung der Vorschläge ansetzen.<br />

Dies wird – obschon gesetzlich nicht vorgesehen<br />

– allgemein als zulässig betrachtet.<br />

DURCHSETZUNG<br />

Anders als bei der Massenentlassung sind an die<br />

Verletzung der Informations- und Konsultationspflicht<br />

des Art. 333a OR keine spezifischen Sanktionen<br />

geknüpft. Die wirksame Waffe der Mitarbeitenden<br />

ist hier im Fusionsgesetz zu finden<br />

(Art. 28 Abs. 3 FusG). Gestützt hierauf können<br />

sie die Eintragung der Fusion im Handelsregister<br />

untersagen lassen. Das wäre heikel. Einer solchen<br />

Klage könnte sogar eine Handelsregistersperre<br />

nach Art. 32 HRegV als vorläufiger Rechtsschutz<br />

vorausgehen.<br />

EMPFEHLUNGEN<br />

Zeitigt der Betriebsübergang weder rechtliche<br />

noch wirtschaftliche noch soziale Folgen für die<br />

Arbeitnehmenden, so kann rechtlich gesehen auf<br />

das aufwändige Konsultationsverfahren verzichtet<br />

werden. Eine blosse Information sozusagen<br />

am Vorabend, dass der «Capo» wechseln wird,<br />

reicht aus.<br />

Personalpolitisch gesehen ist jedoch eine möglichst<br />

frühzeitige und transparente Informationspolitik<br />

angezeigt und zu empfehlen, um einer<br />

sonst mit Sicherheit eintretenden Gerüchteküche<br />

möglichst Einhalt zu gebieten.<br />

Im Falle eines Konsultationsverfahrens ist<br />

zu empfehlen, eine zweiwöchige Frist einzuhalten.<br />

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JOURNAL N o 7 November <strong>2018</strong> | 89. Jahrgang


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20 JOURNAL WIRTSCHAFT UND SERVICE<br />

L’obligation de consultation<br />

lors d’un transfert d’entreprise<br />

Lorsque, après un transfert, une entreprise continue son activité, cela a pour effet positif<br />

qu’en général les relations de travail sont maintenues. Un piège sur lequel par contre beaucoup<br />

trébuchent est la question de l’obligation de consultation selon l’art. 333a du CO.<br />

Par Dr. iur. Markus Hugentobler,<br />

Centre Patronal Berne<br />

L’obligation d’information selon l’art. 333a al. 1<br />

du CO doit être distingué de l’obligation de<br />

consultation selon al. 2.<br />

L’INFORMATION<br />

Lorsque aucune mesure concernant les conditions<br />

d’engagement et de travail est planifiée (licenciements<br />

en attente, déplacements, formations,<br />

chômage partiel, réductions de salaire, élargissement<br />

ou modification des horaires, modification<br />

des dispositifs sociaux et prestation sociales<br />

de l’entreprise, etc.), les collaborateurs ont simplement<br />

droit à être informés. Le contenu d’une<br />

telle information peut se limiter aux aspects<br />

• financiers (économiques),<br />

• économiques de l’entreprise et<br />

• de raisons personnelles,<br />

qui ont décidé l’employeur à procéder à un transfert<br />

de son entreprise. Les collaborateurs doivent<br />

aussi apprendre l’identité du nouvel employeur.<br />

Ces informations peuvent être communiquées de<br />

manière juridiquement valable jusqu’à juste<br />

avant le transfert.<br />

LA CONSULTATION<br />

Il en est autrement lorsque ce transfert d’entreprise<br />

comporte pour les collaborateurs des conséquences<br />

juridiques, économiques ou sociales.<br />

Dans le cas où il en résulte pour certains d’entre<br />

eux des conditions différentes, c’est-à-dire moins<br />

bonnes que jusqu’à présent, les collaborateurs<br />

doivent être consultés sur les sujets comme suit:<br />

• des suites juridiques, p. ex. une modification<br />

du statut juridique ou une subordination de<br />

l’entreprise à un (nouveau) CCT ou à une disposition<br />

légale spécifique à la branche<br />

• des suites économiques, p. ex. concernant<br />

l’orientation, les perspectives et la situation<br />

économique de l’entreprise, des restructurations<br />

possibles, des recrutements, une expansion,<br />

une internationalisation de l’entreprise<br />

• des suites sociales, entre autres le fait de se<br />

trouver affilié à une caisse de pension ou assurance<br />

pour perte de gains qui offrent des prestations<br />

moindres.<br />

LA NOTION DE CONSULTATION<br />

Une consultation signifie que les collaborateurs<br />

doivent pouvoir influencer les décisions. Cela signifie<br />

concrètement que:<br />

• les collaborateurs peuvent soumettre des propositions<br />

à l’employeur<br />

JOURNAL N o 7 November <strong>2018</strong> | 89. Jahrgang


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WIRTSCHAFT UND SERVICE JOURNAL 21<br />

Dr. iur. Markus Hugentobler<br />

Centre Patronal<br />

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Tél. +41 (0)58 796 99 09<br />

• l’employeur doit prendre ces propositions en<br />

compte de manière sérieuse<br />

• l’employeur engage un dialogue avec les collaborateurs<br />

et discute avec eux<br />

• l’employeur n’est toutefois pas contraint de<br />

justifier un refus oralement ou par écrit (mais<br />

ce qu’il pourra faire de toute manière dans l’intérêt<br />

de la transparence).<br />

Une consultation peut se faire de manière orale<br />

ou écrite, mais la discussion aura de préférence<br />

lieu de manière orale. Il est en outre conseillé de<br />

tenir un protocole probant des séances de consultation.<br />

dire des informations complètes, à temps, véridiques<br />

et spontanés concernant toutes les circonstances<br />

significatives pour une prise de<br />

position. Selon la situation, cela est une affaire<br />

très individuelle. Un délai de deux semaines est<br />

en général réaliste, car dans les procédures de<br />

transfert il existe toujours une pression du temps.<br />

LA PARTIE OBLIGÉE<br />

La loi ne définit pas précisément qui est obligé<br />

de consulter. L’obligation incombe à l’employeur<br />

qui a l’intention d’introduire les mesures relatives<br />

au transfert. Cela peut être le vendeur et/ou l’acquéreur.<br />

Afin de définir une procédure de consultation,<br />

l’employeur devrait proposer aux collaborateurs,<br />

respectivement aux représentants des collaborateurs,<br />

un délai pour la soumission de propositions.<br />

Cela est – bien que la loi ne prévoie rien à<br />

ce sujet – en général considéré comme acceptable.<br />

LA MISE EN ŒUVRE<br />

Au contraire du cas de licenciements massifs,<br />

l’art. 333a du CO ne prévoit pas de sanctions<br />

spécifiques lorsque l’obligation d’information et<br />

de consultation n’est pas respectée. L’arme<br />

efficace des collaborateurs se trouve ici dans<br />

la loi sur les fusions (art. 28 al. 3). En raison<br />

d’un manque d’information et de consultation,<br />

ils peuvent interdire l’enregistrement de la<br />

fusion dans le registre du commerce. Cela serait<br />

délicat. Une telle sanction pourrait même être<br />

précédée, comme protection du droit provisoire,<br />

par un blocage au registre du commerce selon<br />

l’art. 32 ORC.<br />

RECOMMANDATIONS<br />

Si un transfert d’entreprise n’a pas de conséquences<br />

légales, économiques ou sociales sur les<br />

collaborateurs, on peut légalement renoncer à<br />

une procédure de consultation fastidieuse. Une<br />

simple information sur le changement du «Capo»<br />

quasiment la veille suffit.<br />

Mais dans la perspective d’une politique du personnel<br />

transparente, une information aussi précoce<br />

que possible est indiquée et même recommandée<br />

afin d’empêcher la naissance propable<br />

de rumeurs.<br />

Dans le cas d’une procédure de consultation, il<br />

est recommandé de se tenir à un délai de deux<br />

semaines. n<br />

LA PLANIFICATION<br />

Pour que la procédure de consultation puisse<br />

atteindre son but, le respect des délais est important.<br />

À cet effet, il est nécessaire que les collaborateurs<br />

aient assez de temps pour traiter les informations,<br />

déterminer leurs conséquences,<br />

consulter éventuellement des experts et élaborer<br />

des propositions. En-suite, il faut encore pouvoir<br />

les intégrer dans la procédure de décision de<br />

l’employeur. Le délai approprié ne peut donc pas<br />

être défini de manière abstraite. Il dépend surtout<br />

de la complexité économique et légale de la situation.<br />

LES DÉLAIS<br />

Le délai commence au moment de l’annonce aux<br />

collaborateurs de l’ouverture d’une procédure de<br />

consultation lorsque ces derniers sont en possession<br />

de toutes les informations nécessaires<br />

concernant leurs droits de consultation, c’est-à-<br />

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JOURNAL N o 7 November <strong>2018</strong> | 89. Jahrgang<br />

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22 JOURNAL WIRTSCHAFT UND SERVICE<br />

Wir präsentieren<br />

unsere Aussteller<br />

Vom 11. bis 14. Dezember <strong>2018</strong> findet auf dem BERNEXPO-Gelände in Bern die neue Schweizer<br />

Fachmesse INDUSTRIALIS statt. Swissmechanic freut sich besonders, dass die folgenden<br />

Mitglieder sich an einem eigenen Stand oder an unserem Gemeinschaftsstand präsentieren.<br />

ADMANTEC AG<br />

Wir sind Experten beim generativen Fertigungsverfahren<br />

und bieten Ihnen als innovatives Unternehmen<br />

Technologieberatung, Produktentwicklung<br />

und Produktion von additiv gefertigten<br />

Bauteilen für anspruchsvolle industrielle Anwendungen<br />

an. Dabei decken wir die gesamte Pro-<br />

zesskette von der Produktidee bis zur qualitätsund<br />

kostenkonformen Serienproduktion einbaufertiger<br />

Bauteile und -gruppen ab. Metallische<br />

und keramische Werkstoffe sowie modernste<br />

Fertigungsverfahren sind in unserem Fokus.<br />

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für die Fertigung von Kleinserien und Einzelteilen?<br />

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sind Ihnen Qualität und attraktive Konditionen<br />

wichtig? Dann setzten Sie auf den Werkplatz<br />

Schweiz und Ihren Ansprechpartner Ansorix. Wir<br />

realisieren Ihre Aufträge zeitnah, mit viel Erfahrung,<br />

kurzen Entscheidungswegen und einem<br />

modernen Maschinenpark.<br />

Ansorix Systems AG | Halle 3.0 | Stand D20.06<br />

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– schnell – einfach – wirtschaftlich<br />

Die einfach zu bedienenden Bohrerschleifmaschinen<br />

bieten Ihnen folgende Vorteile:<br />

– deutliche Erhöhung der Standzeit Ihrer Bohrer<br />

– deutliche Reduktion der Vorschubkräfte<br />

– verbesserte Durchmessergenauigkeit<br />

– verbesserte Positionsgenauigkeit<br />

Zudem wird die Anschaffung von neuen Bohrwerkzeugen<br />

massiv reduziert, da Sie Ihre bestehenden<br />

Bohrer nun selber nachschleifen können!<br />

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JOURNAL N o 7 November <strong>2018</strong> | 89. Jahrgang


| |<br />

WIRTSCHAFT UND SERVICE JOURNAL 23<br />

BUNORM AG<br />

Als Maschinenbauer fertigt die Bunorm AG mit<br />

rund 80 Mitarbeitenden einzelne Komponenten,<br />

Baugruppen, ganze Anlagen sowie Maschinen in<br />

der Grössenordnung von 18 Millimetern bis<br />

18 Metern. Geschweisste Bauteile mit Massen bis<br />

18 x 3.5 x 3 Metern und 60 Tonnen Gewicht sind<br />

bei uns möglich. Unsere Schlosserei (inklusive<br />

zwei Roboter), mechanische Bearbeitung, Grossteilefertigung,<br />

Lackiererei und Montage erlauben<br />

uns, auch grosse Projekte mit kurzer Durchlaufzeit<br />

zu realisieren. Mit eigenem Engineering können<br />

wir Sondermaschinen nach Ihren Wünschen<br />

komplett aus einer Hand anbieten.<br />

www.bunorm.ch<br />

HANS CHRISTEN AG<br />

Zahnräder sind immer Teil eines Ganzen. Um das<br />

Grosse zum Laufen zu bringen, muss das Kleine<br />

sich perfekt einfügen und einwandfrei funktionieren.<br />

Diese Präzision im Mikrobereich erbringen wir<br />

seit 70 Jahren. Wir produzieren kleine Meisterwerke<br />

in Metall: Stirnräder, Schraubenräder,<br />

Zahnriemenscheiben, Kegelräder, Schnecken und<br />

Schneckenräder, Kettenräder, Zahnstangen und<br />

komplette Getriebe nach Ihren Zeichnungen. Unsere<br />

Spezialität sind flankengeschliffene Zahnräder<br />

von höchster Präzision. Das bedingt Professionalität<br />

auf allen Stufen und neueste Maschinen.<br />

Kein Wunder, steht unser Name auch international<br />

für Spitzenqualität.<br />

www.christenag.com<br />

DOHNER AG<br />

Seit 28 Jahren sind wir Lohnfertiger für Wasserstrahl-<br />

und Laserschneidarbeiten. Seit einem Jahr<br />

bieten wir nun auch Micro-Wasserstrahlschneiden<br />

an. Das begrüssen unsere Kunden.<br />

Wir freuen uns auf die INDUSTRIALIS <strong>2018</strong> mit<br />

den interessanten Fachgesprächen. Hier kann der<br />

interessierte Besucher das Knowhow der Dohner<br />

AG sowie den schweizweit einmaligen Schneidtechnologiepark<br />

auf Herz und Nieren prüfen.<br />

Gemeinsam finden wir die wirtschaftlichste und<br />

effizienteste Lösung.<br />

www.dohnerag.ch<br />

3D PRECISION SA<br />

Die 2014 gegründete 3D PRECISION SA ist spezialisiert<br />

auf die additive Bearbeitung von Metallteilen.<br />

Sie stellt mittels Laserschmelzverfahren<br />

Metallteile für jeden Tätigkeits- und Anwendungsbereich<br />

her, aus einer Vielzahl von Werkstoffen<br />

wie Stahl, Titan, Edelstahl, Aluminium<br />

und anderen spezifischen Materialien. Die 3D<br />

PRECISION SA zeichnet sich aus durch technische<br />

Kompetenzen, Innovationsfähigkeit, Reaktionsfähigkeit<br />

und Zuverlässigkeit. Dank der Zertifizierung<br />

ISO 9001 und ISO 13485 garantiert die 3D<br />

PRECISION SA einen hohen Qualitätsstandard für<br />

den ganzen Arbeitsablauf.<br />

www.3dprecision.ch<br />

ESTECH Industries<br />

Unsere Unternehmen bieten den kompletten<br />

Service über die gesamte Wertschöpfungskette:<br />

von der Unterstützung in der Produktentwicklung<br />

über die Beschaffung und industrielle Fertigung<br />

von Zeichnungsteilen und Baugruppen bis hin<br />

zum Systemlieferanten und Outsourcingpartner.<br />

Mit 280 Mitarbeitenden zählen die ESTECH Industries<br />

zu den wichtigsten Schweizer Zulieferunternehmen<br />

und kann ihre Kunden bei grossen und<br />

anspruchsvollen Projekten unterstützen.<br />

www.estech-industries.ch<br />

JOURNAL N o 7 November <strong>2018</strong> | 89. Jahrgang


| |<br />

24 JOURNAL WIRTSCHAFT UND SERVICE<br />

LEBATECH AG<br />

Als Kleinbetrieb sind wir seit 25 Jahren in der<br />

Lohnfertigung tätig.<br />

Unsere Stärken: Mit unseren modernen, teils vollautomatisierten<br />

Maschinen können wir hochpräzise<br />

und komplexe Werkstücke effizient und termingerecht<br />

herstellen.<br />

Unser Maschinenpark umfasst neun Drehmaschinen<br />

mit drei bis acht Achsen.<br />

Stangenbearbeitung ist bei uns bis zu einem<br />

Durchmesser von 100 mm möglich, Futterbearbeitung<br />

bis zu einem Durchmesser von 400 mm.<br />

Ebenfalls verfügen wir über drei Fräscenter mit<br />

drei bis vier Achsen für die Bearbeitung von Werkstücken<br />

von max. 300 x 1000 mm Grösse.<br />

Wir fertigen von Einzelstücken bis zu Serien von<br />

mehreren 1000 Stück.<br />

Die Bearbeitung von hochlegierten Stählen,<br />

Buntmetallen wie z. B. Kupfer und Sondermetalle,<br />

aber auch Kunststoff, gehört zu unseren täglichen<br />

Herausforderungen.<br />

www.lebatech.ch<br />

HEINZ LIENHARD AG<br />

Den direkten Kontakt zu unseren Kunden und<br />

Lieferanten in der Region schätzen wir sehr. Deshalb<br />

freut es uns, vom 11. bis 14. Dezember <strong>2018</strong><br />

Teil der INDUSTRIALIS zu sein. Unser Familienunternehmen,<br />

das in der dritten Generation von<br />

Thomas Lienhard geführt wird, ist in der Wärmbehandlungstechnik<br />

und im Brünieren tätig. Wir<br />

freuen uns, Sie am Gemeinschaftsstand der<br />

Swissmechanic D20.05 begrüssen zu dürfen.<br />

www.haerterei.ch<br />

AUGUST MANSER AG<br />

Wir sind ein innovatives Familienunternehmen<br />

mit 80 Mitarbeitenden, frischen Ideen und jahrzehntelanger<br />

Erfahrung. Für die Kunden werden<br />

ganzheitliche technische Lösungen erarbeitet,<br />

von der Beratung und Produktentwicklung über<br />

die Präzisionsfertigung bis hin zur Montage von<br />

mechanischen Baugruppen oder ganzen Anlagen.<br />

Ihr Partner für ganzheitliche Lösungen – hier erhalten<br />

Sie alles aus einer Hand.<br />

www.manser-ag.com<br />

MDP MEILI AG<br />

Die MDP Meili AG ist ein führendes Unternehmen<br />

im Bereich mechanischer Fertigungstechnik. Mit<br />

unseren umfangreichen und fortschrittlichen<br />

Möglichkeiten sind wir in der Lage, komplexeste<br />

Anforderungen zu meistern. Fräsen, Drehen, Bohren,<br />

Mehrachs-Simultanbearbeitung, Schleifen<br />

oder Tieflochbohren – wir haben die passende<br />

Lösung für Ihre Aufgabe. Full-Service-Lohnfertigung<br />

bedeutet für uns: Materialien, Fertigung,<br />

Lieferung – alles aus einer Hand zu Ihrer vollsten<br />

Zufriedenheit. Qualität auf Termin setzen wir täglich<br />

um.<br />

www.mdpmeili.ch<br />

MOSER-ENTGRATUNGS AG<br />

Das Explosionsentgraten, auch thermisches Entgraten<br />

genannt, ist die Spezialität der Moser-Entgratungs<br />

AG aus Thörigen BE als Lohnentgrater.<br />

Insbesondere Teile mit komplexen Geometrien<br />

und schwer zugänglichen Graten eignen sich für<br />

dieses Verfahren. So wird oft ein aufwändiges<br />

Hand- und/oder maschinelles Entgraten mit dem<br />

prozesssicheren und rationellen thermischen<br />

Entgraten ersetzt. Ein kostenloser Versuch wird<br />

Ihnen zeigen, ob sich Ihre Teile dafür eignen.<br />

www.moser-entgratung.ch<br />

JOURNAL N o 7 November <strong>2018</strong> | 89. Jahrgang


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WIRTSCHAFT UND SERVICE JOURNAL 25<br />

NÄGELI SWISS AG<br />

Innovation und Kompetenz in zwei Bereichen: Zum einen<br />

beim Stanzen, Tiefziehen, Umformen und Rollen und zum<br />

anderen in der Faserverbundtechnik, wo wir carbon- oder<br />

glasfaserverstärkte Bauteile entwickeln und herstellen. Unsere<br />

Konstruktion und der eigene Werkzeugbau arbeiten für<br />

beide Bereiche. Die interne Härterei und verschiedene Montagevorrichtungen<br />

runden unsere Möglichkeiten ab.<br />

www.naegeli.ch<br />

Abacus<br />

PPS-Software<br />

Effiziente Planung und<br />

Steuerung der Produktivität<br />

Abacus Forum – AbaProject<br />

29.11.<strong>2018</strong> im Swissôtel Oerlikon<br />

Anmeldung abacus.ch/forum<br />

HÄRTEREI REINHARDT AG<br />

Seit über 59 Jahren bieten wir Wärme- und Oberflächenbehandlungen<br />

von Metallen an. Wir führen für Sie gerne Aufträge<br />

mit kleinsten bis grossen Stückzahlen aus. Dank moderner,<br />

umweltfreundlicher Technologie und fachkompetenten Mitarbeitenden<br />

bleiben wir in allen Situationen flexibel und liefern<br />

pünktlich zum vereinbarten Termin. Selbstverständlich in bester<br />

Qualität – wir sind zertifiziert nach ISO 9001- 2015.<br />

www.haerterei-reinhard.ch<br />

WIR REALISIEREN IHRE PRODUKTVISION!<br />

Die Sedax AG hilft Kunden, neue Produkte und Prozesse zu<br />

entwickeln. Durch die Verknüpfung von Strategie, Engineering<br />

und Design schaffen wir Innovationen, die Sie für die Zukunft<br />

rüsten. Im Verbund mit der August Manser AG können wir Ihre<br />

Vision bis hin zum auslieferbaren Produkt umsetzen.<br />

www.sedax.ch<br />

JOURNAL N o 7 November <strong>2018</strong> | 89. Jahrgang<br />

FÜR SAUBERE LUFT AM ARBEITSPLATZ<br />

Wir schaffen in verunreinigten Produktionshallen ein sauberes<br />

und angenehmes Arbeitsklima für Ihre Mitarbeitenden. Wir<br />

sind spezialisiert auf die Planung und Realisierung von Absaug-<br />

und Entstaubungsanlagen. Insbesondere bei Schweissrauch,<br />

Staub oder Ölnebel können wir mit unseren Lösungen<br />

wie beispielsweise dem KLIMATOWER die Hallenluft filtern<br />

und zeitgleich die Temperatur klimatisieren.<br />

www.technorobot.ch<br />

TECNOPINZ SA<br />

Das Tessiner Familienunternehmen mit 60 Mitarbeitenden gehört<br />

zu den wichtigsten Zulieferern von Präzisionsspannsystemen<br />

und hochkomplexen mechanischen Komponenten mit<br />

Kunden in 40 Ländern. Wichtigster Markt sind die Werkzeugmaschinen-Branche<br />

und ihre Verbraucher, von der Uhreinindustrie<br />

bis zur Raumfahrttechnik und Elektronikfertigung. Dank<br />

eines hochqualifizierten Teams und einem topmodernen Maschinenpark<br />

bietet Tecnopinz schnell und effizient Lösungen an.<br />

www.tecnopinz.ch<br />

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• Reihen folgeplanung für<br />

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• Serienummern/Chargenverwaltung<br />

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Ecknauer+Schoch ASW


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26 JOURNAL BILDUNG<br />

Das nächste Level:<br />

WorldSkills in Kazan<br />

Nach den SwissSkills in Bern steht für die drei Polymechaniker-Schweizermeister der Disziplinen<br />

Drehen, Fräsen und Automation das Vorbereitungsjahr vor der Türe. Bei einem Treffen<br />

in der Geschäftsstelle von Swissmechanic erfuhren Kandidaten und Bezugspersonen, wie<br />

der Weg nach Russland ungefähr aussehen wird.<br />

Von Helena Gysin<br />

17 Tage sind vergangen, seit die Polymechaniker<br />

Markus Hintermann, Lukas Muth und Thomas<br />

Schranz anlässlich der SwissSkills in Bern auf die<br />

oberste Stufe des Siegertreppchens gestiegen<br />

sind. Heute, am 2. Oktober, sind sie zu einer<br />

Kick-off-Veranstaltung für die WorldSkills eingeladen.<br />

In Weinfelden gesellen sich zu den drei<br />

Kandidaten auch die Experten, die sie im kommenden<br />

Jahr begleiten werden, dazu Eltern, Arbeitgeber<br />

und ein ehemaliger WorldSkills-Teilnehmer.<br />

Die Anspannung von Bern ist weg, locker<br />

unterhält man sich bei einem Kaffee und später<br />

beim gemeinsamen Mittagessen. Trotz allem<br />

Stolz: In der Vorstellungsrunde geht keinem der<br />

jungen Berufsmänner spontan über die Lippen,<br />

dass er Schweizermeister sei. Dann begrüsst Jürg<br />

Marti, Direktor Swissmechanic, die Besucher, mit<br />

einem grossen Lob für den beruflichen Nachwuchs:<br />

«Ich bin stolz auf euren Erfolg. Ihr habt in<br />

Bern eine tolle Leistung erbracht.» Aus Branchensicht<br />

seien sie zudem wichtige Botschafter für die<br />

MEM-Berufe.<br />

EMOTIONEN GARANTIERT<br />

Markus Näf, seit einem Jahr Projektleiter für die<br />

Swiss- respektive WorldSkills bei Swissmechanic,<br />

richtet sich mit einem Schmunzeln an die drei<br />

Kandidaten: «Im Blick auf den Event in Russland<br />

haben wir eines gemeinsam: Es sind auch für<br />

mich die ersten WorldSkills.» Genau 323 Tage<br />

bleiben, bis am 22. August 2019 die internationalen<br />

Wettkämpfe in Kazan eröffnet werden.<br />

Gute Stimmung herrschte an der Kick-off-Veranstaltung für die WorldSkills.<br />

JOURNAL N o 7 November <strong>2018</strong> | 89. Jahrgang


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BILDUNG JOURNAL 27<br />

Dort sei zwar die Berufsvielfalt mit 50 Berufen<br />

etwas kleiner, alles andere aber eine Nummer<br />

grösser – auch die Emotionen.<br />

Patrick Meier hat das schon hinter sich. Er vertrat<br />

die Schweiz 2017 in Abu Dhabi als bester Polymechaniker<br />

in der Disziplin CNC Drehen. Nun<br />

erzählt er von seinen Erfahrungen. Immer wieder<br />

huscht ein Lächeln über das Gesicht des zurückhaltenden<br />

Mannes, wenn er sich an Details erinnert:<br />

die Weekends des ganzen Schweizerteams,<br />

der tägliche «Schlachtruf» vor dem Wettkampf.<br />

Markus Näf will vom ehemaligen Kandidaten<br />

wissen, ob er einmal am liebsten den Bettel hingeworfen<br />

hätte. Patrick Meier: «Ich habe viel<br />

trainiert, einen wirklichen Durchhänger hatte ich<br />

nie.» Sein Experte Simon von Moos, für den die<br />

WorldSkills in Kazan die vierten in Folge sein werden,<br />

habe ihn immer wieder motiviert und angetrieben.<br />

Auf die Frage, wer die grösste Stütze<br />

gewesen sei, wägt er seine Antwort ab: War es<br />

der Arbeitgeber, der ihm eine gewisse Zeit zum<br />

Trainieren auch während der Arbeitszeit zur Verfügung<br />

stellte, war es der Experte oder waren es<br />

am Schluss doch die Eltern? Vermutlich braucht<br />

es ganz einfach alle, damit die jungen Männer<br />

optimal vorbereitet und motiviert ins Rennen gehen<br />

können. Jürg Hintermann, Vater des Kandidaten<br />

Markus Hintermann, schaut dem Ereignis<br />

jedenfalls gelassen entgegen – er vertraut den<br />

Nerven seines Sohnes, die seien stark wie Drahtseile.<br />

ERWARTUNGEN<br />

Heute stehen die drei Kandidaten an der Startlinie<br />

zum nächsten Level. Lukas Muth ist der einzige,<br />

der sich in den kommenden Monaten nebst den<br />

WorldSkills auch noch auf die LAP konzentrieren<br />

muss. Matthias Rohrer, dem Verantwortlichen<br />

der Berufsbildung bei RUAG in Alpnach OW, ist<br />

es darum besonders wichtig, dass die Termine für<br />

Muth früh abgestimmt werden. Da wird Simon<br />

von Moos als Experte gefordert sein. Er wird die<br />

Informationsflut vor und während der Wettkämpfe<br />

so gut wie möglich abfedern: «Ich bin dafür<br />

da, so viele Lasten wie möglich auf meine Schultern<br />

zu laden, damit Lukas fokussiert trainieren<br />

kann.» Anita Wandfluh, die Personalchefin der<br />

Firma Wandfluh in Frutigen BE, wünscht dem<br />

Kandidaten ihrer Firma, Thomas Schranz, ein gutes<br />

Jahr. Schranz selber betont: «Für mich ist es<br />

keine Selbstverständlichkeit, dass mich mein Arbeitgeber<br />

unterstützt.» Sein Experte Andreas<br />

Allenbach, der ebenfalls bei Wandfluh arbeitet,<br />

möchte sich bei allen Vorbereitungen auch eine<br />

gewisse Lockerheit bewahren. «Der Weg an die<br />

WorldSkills steht für mich im Zentrum, nicht in<br />

erster Linie die Medaille», meint er.<br />

Der Experte Jürg Marti aus dem Oberwallis will<br />

für seinen Schützling Markus Hintermann zusammen<br />

mit Enrico Bellasi, Berufsbildner bei Hamilton<br />

Bonaduz AG, ein optimales Umfeld schaffen<br />

und ihn in allen Belangen unterstützen. Ein Teil<br />

der Vorbereitungen für die Kandidaten geschieht<br />

durch die Stiftung SwissSkills. An diversen Wochenenden<br />

wird dort nebst Teamgeist die mentale<br />

Stärke gefördert und auch der Umgang mit<br />

Medien geschult.<br />

Die Eltern wollen wissen, wie man sich denn in<br />

Kazan während der Wettkämpfe verständige. Die<br />

Sprache sei laut Patrick Meier kaum ein Thema.<br />

Um die englischen Aufträge im Detail zu verstehen,<br />

stünden Übersetzer zur Verfügung, ansonsten<br />

unterhalte man sich halt mit den deutschsprachigen<br />

Delegationen. Dann folgt der Ratschlag<br />

eines Cracks, der es wissen muss. An die drei<br />

Kandidaten gewandt, sagt Meier: «Beginnt früh<br />

mit dem Training und trainiert von Anfang an<br />

regelmässig.» So dass nächstes Jahr am 16. August<br />

Kandidaten und Experten beim Einstieg ins<br />

Flugzeug in Zürich sagen können:<br />

«Mir si parat!» n<br />

Wenn der Kühlschmierstoff zum flüssigen Werkzeug wird.<br />

Der Kühlschmierstoff, der Ihre Produktivität,<br />

Wirtschaftlichkeit und Bearbeitungsqualität<br />

optimiert.<br />

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JOURNAL N o 7 November <strong>2018</strong> | 89. Jahrgang


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28 JOURNAL BILDUNG<br />

Le niveau suivant:<br />

les WorldSkills à Kazan<br />

Après les SwissSkills à Berne, l’année des préparatifs des trois Polymécaniciens champions<br />

suisses dans les disciplines Tournage CNC, Fraisage CNC et Automation est devant la porte.<br />

Lors d’une rencontre à la direction Swissmechanic Suisse, les candidats et leurs personnes<br />

de référence ont appris de quoi le chemin pour la Russie sera à peu près fait.<br />

Par Helena Gysin<br />

17 jours ont passé depuis que les Polymécaniciens<br />

Markus Hintermann, Lukas Muth et Thomas<br />

Schranz sont montés sur la marche la plus haute<br />

du podium lors des SwissSkills à Berne. Aujourd’hui,<br />

le 2 octobre, ils étaient invités à une<br />

rencontre de lancement en vue des WorldSkills à<br />

Weinfelden. Les trois candidats ont été rejoints<br />

par les experts qui les accompagneront durant<br />

l’année à venir, mais aussi les parents, les employeurs<br />

et un ancien participant aux WorldSkills.<br />

Les tensions de Berne s’étant volatilisées, ils se<br />

sont entretenus de manière détendue autour d’un<br />

café, puis plus tard lors d’un repas. Malgré toute<br />

leur fierté, dans le tour de table de présentation,<br />

aucun des trois jeunes professionnels n’est arrivé<br />

à exprimer spontanément qu’il était champion<br />

suisse. Ensuite, Jürg Marti, le directeur de<br />

Swissmechanic Suisse, a souhaité la bienvenue<br />

aux visiteurs et a adressé des félicitations à cette<br />

relève professionnelle: «Je suis fier de votre succès.<br />

Vous avez fourni une performance formidable<br />

à Berne.» Aux yeux de la branche, ils sont<br />

des ambassadeurs importants pour les métiers<br />

MEM.<br />

ÉMOTIONS GARANTIES<br />

Markus Nef, responsable depuis un an comme<br />

chef de projet pour les Swiss – respectivement les<br />

WorldSkills chez Swissmechanic Suisse, s’adresse<br />

avec un sourire aux trois candidats: «Dans la<br />

perspective de cet événement en Russie, nous<br />

avons un point commun: pour moi aussi, ce seront<br />

Une bonne ambiance régnait lors du lancement de l’opération WorldSkills: expert tournage CNC Simon von Moos,<br />

Patrick Meier, candidat tournage CNC aux WoldSkills à Abu Dhabi en 2017 et Thomas Schranz, champion suisse <strong>2018</strong><br />

des polymechaniciens, discipline automation (de gauche).<br />

les premiers WorldSkills.» Il reste exactement 323<br />

jours jusqu’à l’ouverture des compétitions internationales<br />

le 22 août 2019 à Kazan. Avec 50 métiers<br />

en compétition, leur nombre y sera un peu<br />

inférieur à Berne. Mais tout le reste sera d’une<br />

taille au-dessus – aussi les émotions.<br />

Patrick Meier a déjà vécu cela. Il a représenté la<br />

Suisse à Abu Dhabi en 2017 comme meilleur Polymécanicien<br />

dans la discipline Tournage CNC.<br />

Aujourd’hui, il raconte son expérience. Régulièrement,<br />

un sourire passe sur le visage de cet<br />

homme réservé quand il se rappelle certains détails:<br />

les week-ends de l’équipe suisse entière, le<br />

cri de ralliement quotidien avant la compétition.<br />

Markus Nef veut savoir si cet ancien candidat<br />

avait à un moment eu envie de jeter l’éponge.<br />

Celui-ci répond: «Bien que je me sois beaucoup<br />

entraîné, je n’ai jamais eu un véritable coup de<br />

mou.» Son expert Simon von Moos, pour qui ces<br />

WorldSkills à Kazan seront la quatrième édition,<br />

l’a toujours motivé et encouragé. À la question<br />

qui avait été son plus grand soutien, Meier pèse<br />

longuement sa réponse, puis dit de manière réfléchie:<br />

l’employeur, qui lui a aussi accordé du<br />

temps d’entraînement pendant les horaires de<br />

travail, l’expert ou alors finalement quand même<br />

les parents? Il les faut probablement simplement<br />

tous pour que ces jeunes hommes soient préparés<br />

et motivés de manière optimale afin de pouvoir<br />

entrer en compétition. Jure Hintermann, le père<br />

de Markus, voit en tous les cas venir l’événement<br />

avec calme – il fait confiance aux nerfs de son<br />

fils «qui sont forts comme des câbles métalliques».<br />

JOURNAL N o 7 November <strong>2018</strong> | 89. Jahrgang


| |<br />

BILDUNG JOURNAL 29<br />

LES ATTENTES<br />

Aujourd’hui, les trois candidats se trouvent en quelque sorte sur la ligne de<br />

départ pour le niveau suivant. Lukas Muth est le seul qui doit dans les mois<br />

à venir se préparer pour les WorldSkills et en plus aux examens de fin d’apprentissage.<br />

Pour Matthias Rohrer, le responsable de la formation professionnelle<br />

chez RUAG à Alpnach, il est de ce fait particulièrement important que<br />

les dates soient harmonisées très tôt. À cet égard, l’expert Simon von Moos<br />

sera très sollicité. Il amortira le flot d’informations avant et pendant les compétitions<br />

aussi bien que possible: «Je suis là pour ça, pour prendre sur mes<br />

épaules autant de charges que possible afin que Lukas puisse se focaliser sur<br />

son entraînement.» Anita Wandfluh, cheffe du personnel de l’entreprise<br />

Wandfluh à Frutigen, souhaite au candidat de leur entreprise Thomas Schranz<br />

une année excellente. Celui-ci souligne: «Pour moi, ce n’est pas une évidence<br />

que mon employeur me soutienne.» Son expert Andreas Allenbach, qui travaille<br />

aussi chez Wandfluh, aimerait garder une certaine souplesse pendant<br />

tous les préparatifs. «Je place au centre le chemin vers les WorldSkills et non<br />

seulement la médaille», opine-t-il.<br />

L’expert haut-valaisan Jürg Marti, ensemble avec Enrico Bellasi, formateur<br />

chez Hamilton Bonaduz SA, veut créer pour son protégé Markus Hintermann<br />

un environnement optimal et le soutenir dans tous les domaines.<br />

Une partie des préparatifs pour les candidats est organisée par la Fondation<br />

SwissSkills. Pendant plusieurs weekends, on entraîne l’esprit d’équipe et la<br />

force mentale, mais aussi la relation avec les médias.<br />

Les parents veulent savoir comment ils communiqueront pendant les championnats<br />

à Kazan. D’après Patrick Meier, la langue ne sera guère un problème.<br />

Pour comprendre les détails des énoncés en anglais, des traducteurs seront<br />

à disposition. À part cela, on parlera ma foi avec les équipes de langue allemande.<br />

Et là arrive le conseil d’un crack qui doit le savoir. S’adressant aux<br />

trois candidats, il dit: «Commencez votre entraînement très tôt et entraînez-vous<br />

régulièrement dès le début.» Pour que le 16 août, au moment d’embarquer<br />

dans l’avion, les candidats et les experts puissent dire: «Nous sommes<br />

prêts!» n<br />

13.<br />

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ZERSPANUNGSSEMINAR<br />

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derZerspanungs-<br />

spezialisten»<br />

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Thomas Schranz, champion suisse <strong>2018</strong> des polymechaniciens, discipilne automation,<br />

Anita Wandfluh, cheffe du personnel de l’entreprise Wandfluh à Frutigen et Andreas<br />

Allenbach, expert automation (de gauche).<br />

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JOURNAL N o 7 November <strong>2018</strong> | 89. Jahrgang


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30 JOURNAL BILDUNG<br />

Bildungsgang Produktionstechnik<br />

Projekt Re-Design<br />

im Landeanflug<br />

Der rasante Wandel in der MEM-Branche, bedingt durch den Frankenschock und Industrie<br />

4.0, aber auch sinkende Studentenzahlen machten es notwendig, den Bildungsgang Produktionstechnik<br />

gründlich zu überarbeiten.<br />

Von Martin Werner,<br />

Leiter Weiterbildung Swissmechanic<br />

Ist die Ausbildung noch zeitgemäss? Welche<br />

Kompetenzen sind künftig gefragt? Wie kommen<br />

mehr Leute in die Kurse? Will Swissmechanic auch<br />

künftig eine eigene Weiterbildung? Damit setzte<br />

sich der Vorstand des Bildungsgangs an der<br />

Strategietagung vom 8. September 2016 auseinander,<br />

wobei er sich klar für eine Weiterführung<br />

aussprach.<br />

In der zweiten Strategiesitzung vom 8. Dezember<br />

2016 wurden verschiedene Systeme und Szenarien<br />

besprochen und verglichen, die Stossrichtung wurde<br />

definiert. Die Vorstandssitzung vom 24. Februar<br />

2017 hiess Zielsetzungen und Grobkonzept gut –<br />

das war der Startschuss für die Revision.<br />

Das Kernteam traf sich am 31. März 2017 zur<br />

ersten Projektsitzung. Auf die Ist-Soll-Analyse<br />

folgte eine dreistufige Kontextanalyse in der Industrie<br />

(Chefs), bei den Schulen (Dozenten, Experten)<br />

und bei ehemaligen Absolventen. Basierend<br />

darauf wurde zusammen mit den Zielsetzungen<br />

des Grobkonzeptes das Projekt definiert und<br />

der Projektauftrag am 31. November 2017 freigegeben.<br />

Realisiert werden soll:<br />

• Eine Kostenreduktion um 20%<br />

für die Studierenden<br />

• Ein inhaltliches Update, um die neuesten<br />

Anforderungen (Industrie 4.0, LEAN Management<br />

etc.) abzudecken<br />

• Eine Erweiterung der Zielgruppe durch ein<br />

neues Wahlmodul – der Bildungsgang soll<br />

damit für Dritte geöffnet werden<br />

Anhand der Ergebnisse der Kontextanalyse sowie<br />

der Projektvorgaben wurden der aktuelle Bildungsgang<br />

analysiert und der Handlungsbedarf<br />

geortet. Entsprechend wurden die bestehenden<br />

Modullehrpläne angepasst bzw. gelöscht bzw.<br />

neu definiert und miteinander vernetzt. Ein spezielles<br />

Augenmerk galt dem kompetenzorientierten<br />

Unterricht, insbesondere dem Transfer<br />

Wissen – Handeln, noch mehr Praxisarbeiten sind<br />

die Konsequenz.<br />

Das Redesign des Bildungsgangs ist im Landeanflug.<br />

Punktgenau zur Delegiertenversammlung<br />

<strong>2018</strong> wurden der neue Image-Flyer und die neue<br />

Website fertig. Die Kommunikations- und Marketingoffensive<br />

ist damit eröffnet. Im Sommer 2019<br />

wird der rundum erneuerte Bildungsgang Produktionstechnik<br />

HF starten. n<br />

JOURNAL N o 7 November <strong>2018</strong> | 89. Jahrgang


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BILDUNG JOURNAL 31<br />

WEITERBILDUNG<br />

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Swissmechanic ist der führende Arbeitgeberverband der KMU in der MEM-Branche.<br />

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Informationsveranstaltungen und Studienbeginn an den Ausbildungsorten:<br />

Technische Fachschule Bern 17.30 Uhr Mittwoch, 21.11.<strong>2018</strong><br />

www.tfbern.ch Donnerstag, 10.01.2019<br />

Mittwoch, 20.02.2019<br />

Studienbeginn FA-Studium August 2019<br />

Weiterbildungszentrum Lenzburg AG 18.00 Uhr Dienstag, 13.11.<strong>2018</strong><br />

www.wbzlenzburg.ch Mittwoch, 23.01.2019<br />

Studienbeginn FA-Studium August 2019<br />

Bildungszentrum für Technik Frauenfeld TG 19.00 Uhr Freitag, 23.11.<strong>2018</strong><br />

www.bztf.ch<br />

Studienbeginn FA-Studium August 2019<br />

WBZ Kanton Luzern / Emmenbrücke 18.30 Uhr Dienstag, 19.03.2019 (Luzern)<br />

www.wbz.lu.ch<br />

Mittwoch, 20.03.2019 (Sursee)<br />

Donnerstag, 21.03.2019 (Willisau)<br />

Studienbeginn FA-Studium März 2019<br />

JOURNAL N o 7 November <strong>2018</strong> | 89. Jahrgang


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32 JOURNAL BILDUNG<br />

13. Swissmem Zerspanungsseminar 2019<br />

«Der Treffpunkt<br />

der Zerspanungsspezialisten»<br />

Im Januar 2019 ist es wieder soweit. Die Gilde der Zerspanungstechnik trifft sich zum 13.<br />

Zerspanungsseminar. Schweizer Werkzeughersteller informieren über die neuesten Innovationen,<br />

Trends und Optimierungsmöglichkeiten aus der Fertigungstechnik.<br />

Das Programm ist vielfältig und auf die Bedürfnisse<br />

des Zielpublikums abgestimmt.<br />

So bildet diesmal die Bearbeitung schwer zerspanbarer<br />

Materialien wie zum Beispiel Titanlegierungen,<br />

welche immer häufiger verwendet<br />

werden, einen Fokus. Neue Massstäbe in der<br />

Effizienzsteigerung durch Hochleistungszerspanung<br />

sind weitere Highlights. Beleuchtet werden<br />

aber auch die Einflüsse der richtigen Werkzeugspannung,<br />

Beschichtung und Mikrogeometrie der<br />

Schneiden. Durch die Parallelsessions können sich<br />

die Teilnehmer ihr persönliches Wunschprogramm<br />

aus 15 Vorträgen zusammenstellen. Während<br />

den Pausen besteht die Möglichkeit, sich mit<br />

den Referenten oder Firmenvertretern an den<br />

Ständen persönlich auszutauschen und individuell<br />

beraten zu lassen.<br />

Dieser Anlass ist ein Muss, um die eigenen Fertigungsprozesse<br />

zu optimieren und kompetitiv zu<br />

bleiben. Zielgruppe des Seminars sind Fachleute<br />

und Entscheider der metallverarbeitenden Industrie<br />

und somit direkt auch die Mitglieder von<br />

Swissmechanic, die täglich mit diesen Fragen<br />

konfrontiert sind.<br />

Den beiden Verbänden Swissmechanic und Swissmem<br />

ist es ein grosses Anliegen, das Fertigungs-Knowhow<br />

in der Branche hochzuhalten,<br />

weshalb sie sich bei Bildungsanlässen gerne gegenseitig<br />

unterstützen.<br />

Veranstaltungsorte und Termine:<br />

22. Januar 2019, Pfäffikon SZ (deutsch)<br />

23. Januar 2019, Olten SO (deutsch)<br />

24. Januar 2019, Yverdon VD (französisch)<br />

Veranstalter und Anmeldung:<br />

Swissmem<br />

Pfingstweidstrasse 102<br />

Pascal Streiff, 044 384 48 74<br />

p.streiff@swissmem.ch<br />

Sandra Amsler, 044 384 48 57<br />

s.amsler@swissmem.ch<br />

www.swissmem.ch/zerspanung<br />

Interessierte können sich auf www.swissmem.ch/<br />

zerspanung informieren und anmelden. Nach<br />

dem Seminar werden die Referate unter dem<br />

gleichen Link abgelegt und stehen den Teilnehmern<br />

bis zum nächsten Seminar zur Verfügung.<br />

Das ganztägige Seminar findet an drei Orten<br />

statt, zweimal in Deutsch und einmal auf Französisch.<br />

n<br />

JOURNAL N o 7 November <strong>2018</strong> | 89. Jahrgang


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BILDUNG JOURNAL 33<br />

13 ème séminaire d'usinage 2019:<br />

«Là où les spécialistes de<br />

l'usinage se rencontrent»<br />

Les spécialistes de la technique d’usinage se rencontreront en janvier 2019 à l’occasion du<br />

13 ème séminaire d’usinage. Les fabricants d’outils suisses y informeront sur les dernières<br />

innovations, tendances et possibilités d’optimisation dans la technique de finition.<br />

Le programme varié est adapté aux besoins du<br />

public cible.<br />

Cette édition est principalement consacrée aux<br />

matériaux difficilement usinables comme par<br />

exemple les alliages de titane, toujours plus utilisés.<br />

Des nouveaux standard dans l’augmentation<br />

de l’efficience à l'aide de l’usinage de haute<br />

performance constitueront également un des<br />

points forts du séminaire. Il y sera également<br />

question des effets d’un bon serrage de l’outil, de<br />

revêtements et de géométries spécifiques<br />

d’arêtes tranchantes. Un programme tenu en parallèle<br />

dans 2 salles et réparti sur 14 exposés<br />

permettra aux participants de composer un programme<br />

personnalisé. Pendant les pauses, les<br />

participants auront la possibilité d’échanger leurs<br />

expériences aux stands avec les intervenants et<br />

représentants des entreprises et de bénéficier<br />

d’un conseil individuel.<br />

Un rendez-vous à ne pas manquer si vous voulez<br />

optimiser vos procédés de fabrication et rester<br />

compétitif. Le séminaire s’adresse aux spécialistes<br />

et décideurs de l’industrie de transformation des<br />

métaux et donc directement aux membres de<br />

Swissmechanic qui rencontrent ce genre de défis<br />

dans leur quotidien.<br />

Il tient à cœur aux deux associations Swissmechanic<br />

et Swissmem de maintenir le savoir-faire de<br />

l’usinage dans la branche à un niveau élevé, raison<br />

pour laquelle elles s’engagent volontiers dans<br />

ce genre de manifestation de formation.<br />

Lieux et dates des manifestations:<br />

22 janvier 2019 à Pfäffikon SZ (allemand)<br />

23 janvier 2019 à Olten SO (allemand)<br />

24 janvier 2019 à Yverdon VD (français)<br />

Organisateur et inscription:<br />

Swissmem<br />

Pfingstweidstrasse 102<br />

Pascal Streiff, 044 384 48 74<br />

p.streiff@swissmem.ch<br />

Sandra Amsler, 044 384 48 57<br />

s.amsler@swissmem.ch<br />

www.swissmem.ch/usinage<br />

Les personnes intéressées peuvent s'informer et<br />

s'inscrire directement sur le site Internet www.<br />

swissmem.ch/usinage. Après le séminaire, les<br />

exposés seront disponibles sur le même lien et à<br />

la disposition des participants jusqu’au prochain<br />

séminaire. Ce séminaire d’une journée est organisé<br />

à trois endroits, deux fois en allemand et une<br />

fois en français. n<br />

JOURNAL N o 7 November <strong>2018</strong> | 89. Jahrgang


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34 JOURNAL BILDUNG<br />

Einführungskurs für Fachvorgesetzte<br />

zur Durchführung der individuellen praktischen Arbeit (IPA)<br />

Mit dem neuen Qualifikationsverfahren müssen die Lernenden der 4-, 3- und 2-jährigen Grundbildungen die individuelle praktische Arbeit (IPA) nach<br />

neuer Bildungsverordnung (BiVo) durchlaufen. Mit dieser Art der Lehrabschlussprüfung steigen die Anforderungen an die Fachvorgesetzten. Deshalb<br />

bieten wir Ihnen, in Zusammenarbeit mit Chefexperten, einen Einführungs- bzw. Auffrischungskurs für Fachvorgesetzte an.<br />

Daten, Orte<br />

Kurs-Nr.<br />

21. Nov. <strong>2018</strong> 13.00 Uhr – 17.15 Uhr Swissmechanic, 3053 Münchenbuchsee BE FVNA211118<br />

30. Nov. <strong>2018</strong> 08.00 Uhr – 12.15 Uhr Swissmechanic, 83<strong>07</strong> Effretikon ZH FVVO301118 NEU<br />

05. Dez. <strong>2018</strong> 13.00 Uhr – 17.15 Uhr Bildungszentrum, 4800 Zofingen AG FVNA051218<br />

17. Jan. 2019 08.00 Uhr – 12.15Uhr Bildungszentrum, 4800 Zofingen AG FVVO170119<br />

24. Jan. 2019 08.00 Uhr – 12.15 Uhr ZBW, 9015 St. Gallen FVVO240119<br />

28. Feb. 2019 08.00 Uhr – 12.15 Uhr ZBW, 9015 St. Gallen FVVO280219<br />

Führungsseminar – Profitieren Sie vom Potential Ihrer Mitarbeiter!<br />

Aus der Praxis – Führen heisst vorführen!<br />

Chef-Sein will gelernt sein!<br />

Lernen Sie, wie Sie mit Ihren Mitarbeitenden umgehen müssen, damit eine produktive und entspannte Arbeitsatmosphäre entsteht.<br />

Führen heisst, auf verschiedenen Ebenen gezielt zu agieren. Die Stärken der Mitarbeitenden liegen oft im Verborgenen, bergen jedoch ein grosses<br />

Potential an Möglichkeiten, damit ein Mehrnutzen generiert werden kann.<br />

Datum, Ort<br />

Kurs. Nr.<br />

15. Nov. <strong>2018</strong> 9.00 Uhr – 17.00 Uhr Weiterbildungszentrum Lenzburg, 5600 Lenzburg AG FSGA151118<br />

Das Risk-Management<br />

Verwaltungsräte und Geschäftsleitungen müssen laufend höheren Anforderungen im Risk-Management genügen.<br />

Was sind ihre zwingenden Aufgaben gemäss OR? Wie gehen wir heute mit den «neuen» Risiken um? Welche Massnahmen reduzieren die Risiken ohne<br />

Beeinträchtigung der Chancen? Ein Teil davon ist die Cyber-Security, die neue Herausforderung und ein MUSS, um das Unternehmen vor den ruinösen<br />

Cyber-Risiken zu schützen. Wir beantworten Ihnen grundsätzliche und rechtliche Fragen rund um das Thema.<br />

Datum, Orte<br />

Kurs-Nr.<br />

22. Nov. <strong>2018</strong> 18.30 Uhr – ca. 21.00 Uhr Seedam Plaza, 8808 Pfäffikon SZ SB2211<strong>2018</strong><br />

Führung und Verkauf, Humanoid 4.0<br />

Algorithmus oder Bauchgefühl im Verkauf?<br />

Alles Bisherige über Bord werfen in der Führung?<br />

Verkäufer und Chefs sind gefordert wie nie. Die Prozesstechnologie entwickelt sich rasend schnell. Und der Mensch? Die angepasste Kommunikation<br />

wird immer wichtiger. Die Referenten zeigen auf, wie die schnelle Entwicklung in der Digitaltechnik die Art und Weise der Kommunikation nach innen<br />

und aussen verändert und welche Chancen sich Ihnen bieten.<br />

Datum, Ort<br />

Kurs-Nr.<br />

27. / 28. / 29. Nov. <strong>2018</strong> Idyll Gais, Möser 4, 9056 Gais AI HUGA271118<br />

Anmeldung und weitere Informationen zu den einzelnen Seminaren auf unserer Website unter www.swissmechanic.ch/seminare oder<br />

per E-Mail über info@swissmechanic.ch<br />

JOURNAL N o 7 November <strong>2018</strong> | 89. Jahrgang


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BILDUNG JOURNAL 35<br />

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JOURNAL N o 7 November <strong>2018</strong> | 89. Jahrgang


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36 JOURNAL TECHNIK<br />

Innovatives<br />

Mikro-Wasserstrahlschneiden<br />

Das Mikro-Wasserstrahlschneiden der Waterjet AG ermöglicht höhere Genauigkeiten und<br />

schmälere Schnittspalten als bisher. Damit eröffnen sich dem materialschonenden Verfahren<br />

zahlreiche Anwendungen auf Gebieten wie Mechatronik, Feinmechanik oder Medizintechnik.<br />

Von Klaus Vollrath, b2dcomm.ch<br />

«Das Mikro-Wasserstrahlschneiden ist eine ausgereifte<br />

Technologie, die auf Werkstattebene<br />

eingesetzt werden kann», weiss Walter Maurer,<br />

Geschäftsführer der Waterjet AG in Aarwangen<br />

BE. Mittlerweile seien weltweit bereits mehr als<br />

50 der von ihm entwickelten Microwaterjet-Anlagen<br />

im Einsatz, und in einigen Hightech-Märkten<br />

zeichne sich eine lebhafte Nachfrage ab.<br />

Aus Feinblech geschnittene Struktur für einen Sensor<br />

(Foto: Klaus Vollrath)<br />

kommt, konnte die Schnittbreite sogar auf 0,08<br />

mm verringert werden.<br />

Damit eignet sich das Verfahren zur Herstellung<br />

von feinmechanischen Bauteilen aus Spezialwerkstoffen<br />

oder Verbunden. Einsatzbereiche<br />

sind u. a. Mechatronik, Messtechnik, Luft- und<br />

Raumfahrt, Medizintechnik oder Uhrenindustrie.<br />

Im Vergleich mit Lasersystemen biete das Wasserstrahlverfahren<br />

insbesondere bei der Verarbeitung<br />

thermisch empfindlicher Materialien Vorteile,<br />

da es im Unterschied zum Laser völlig «kalt»<br />

erfolgt.<br />

HÖCHSTE STRAHLPRÄZISION<br />

«Strahl ist allerdings noch lange nicht gleich<br />

Strahl», verrät Maurer. Der Düsendurchmesser<br />

alleine sage noch nichts über die Effizienz aus,<br />

mit der die Energie des anfangs aus reinem Wasser<br />

bestehenden Strahls auch tatsächlich auf die<br />

Körner des beigemischten Abrasivstoffs übertragen<br />

werde, und auch nichts darüber, wie sich die<br />

Teilchendichte zwischen Mitte und Randzone des<br />

Strahls darstelle. Die von den selbst entwickelten<br />

Walter Maurer, Geschäftsführer der Waterjet AG<br />

Das Verfahren arbeitet mit einem äusserst feinen<br />

Wasserstrahl, dessen Durchmesser bis zum Faktor<br />

5 unter dem der am Markt gängigen Systeme<br />

liegt, während die Präzision des Schnitts sogar<br />

um den Faktor 10 besser ist. Erreicht werden eine<br />

Schneidgenauigkeit von ± 0,01 mm und eine Positioniergenauigkeit<br />

von ± 0,005 mm. Beim Arbeiten<br />

mit Reinwasser, das bei weichen Werkstoffen<br />

wie Holz und Kunststoffen zum Einsatz<br />

Der Schneidkopf kann Strahldurchmesser von 0,2; 0,3; 0,5 oder 0,8 mm erzeugen (Foto: Klaus Vollrath)<br />

JOURNAL N o 7 November <strong>2018</strong> | 89. Jahrgang


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TECHNIK JOURNAL 37<br />

Der Roboter greift die orientiert zugeführten Bauteile<br />

und erzeugt 3D-Schnitte, indem er sie durch den Strahl<br />

des fest montierten Schneidkopfs führt (Foto: Klaus Vollrath)<br />

Köpfen erzeugten Wasserstrahlen weisen reproduzierbar<br />

präzise Eigenschaften auf. Damit sind<br />

nicht nur die Schnitte besonders exakt, auch ihre<br />

Kanten verlaufen gerader und sind zudem weniger<br />

rau, als dies beim früheren Technologiestand<br />

möglich war. Grate gibt es prinzipbedingt nicht.<br />

Die erzeugten Mikroteile können in vielen Anwendungsfeldern<br />

sofort oder mit nur geringem<br />

Nachbearbeitungsaufwand<br />

werden.<br />

weiterverarbeitet<br />

KOMPLEXE BEARBEITUNG AUCH IN 3D<br />

«Je nach Anwendung können die Anlagen statt<br />

der klassischen planen Blechschnitte auch beliebige<br />

dreidimensionale Bearbeitungen ausführen»,<br />

erläutert Maurer. Hierfür gebe es unterschiedliche<br />

Optionen. So gebe es beispielsweise<br />

Einsatzbereiche, wo lediglich gefordert wird, dass<br />

im ebenen Material auch Schrägschnitte ausgeführt<br />

werden. Dann besteht die Möglichkeit der<br />

Nachrüstung mit einer Drehachse, um beispielsweise<br />

Rohre bearbeiten zu können. Bei besonders<br />

hohen Ansprüchen an eine 3D-Bearbeitung können<br />

entweder der Strahlkopf oder das Bauteil<br />

durch einen Roboter geführt werden. Damit lassen<br />

sich selbst komplizierteste Schneidoperationen<br />

an dreidimensionalen Objekten mit nahezu<br />

beliebiger Geometrie durchführen.<br />

ENERGIE- UND MATERIALEFFIZIENZ<br />

«Beim Wasserstrahlschneiden sind zwei wesentliche<br />

Kostenfaktoren zu beachten: Energieeinsatz<br />

und Umweltschutz», unterstreicht Maurer. Die<br />

Von Waterjet entwickelte Kaskadensteuerung für mehrere<br />

Hochdruckpumpen, die bedarfsgesteuert zahlreiche<br />

Wasserstrahl-Schneidanlagen über eine gemeinsame<br />

Common-Rail-Leitung versorgt und so Energie spart<br />

(Foto: Klaus Vollrath)<br />

Energie, welcher der Höchstdruck-Wasserstrahl<br />

mit seinen 4000 bar verlange, sei ein wesentlicher<br />

Kostenfaktor. Deshalb investiere Waterjet AG viel<br />

in Energiesparmassnahmen. Dazu gehört auch<br />

die Überwachung der Verfahrgeschwindigkeit im<br />

Bereich scharfer Ecken mithilfe einer<br />

Look-ahead-Funktion einschliesslich Anpassung<br />

der Zufuhrparameter. Das spart bis zu 15 %<br />

Strahl energie und somit Strom. Für den Betrieb<br />

von mehreren Anlagen wurde eine Steuerung<br />

entwickelt, die Pumpen unterschiedlicher Leistung<br />

an einer gemeinsamen Versorgungsleitung<br />

kaskadiert und so den jeweils wirtschaftlichsten<br />

Betrieb sicherstellt.<br />

Ein weiterer Aspekt ist die Bereitstellung einer<br />

breiten Auswahl qualitätsgeprüfter Abrasivstoffe<br />

mit genau definierten Eigenschaften. So gibt es<br />

z. B. für Sonderanwendungen in der Medizintechnik<br />

spezielle Schneidkörnungen mit einem reduzierten<br />

Gehalt an bestimmten Begleitelementen.<br />

Aber auch Umweltaspekte bei der Entsorgung<br />

des verbrauchten Granulats werden beachtet.<br />

Hier rät Waterjet zu einem speziellen Umgang mit<br />

verbrauchten Strahlmitteln, die mit teuer zu entsorgenden<br />

Beimengungen verunreinigt sind,<br />

etwa Spänen mit Kupfer- und Zink, die bei der<br />

Bearbeitung von Messing anfallen: Solche Legierungen<br />

sollten nur auf bestimmten Maschinen<br />

verarbeitet werden, damit der günstiger zu entsorgende<br />

Abfall der übrigen Maschinen nicht<br />

kontaminiert wird.<br />

Kombi-Arbeitskopf mit Präzisions-Wasserstrahlschneidkopf<br />

und gekapselter HSC-Fräsbohr-Spindel (Foto: Klaus<br />

Vollrath)<br />

BERATUNG UND SUPPORT<br />

«Als relativ junge Technologie ist das Mikro-Wasserstrahlschneiden<br />

bei vielen Anwendern und<br />

Konstrukteuren noch zu wenig bekannt», bedauert<br />

Maurer. Das sei ein wesentliches Hindernis,<br />

denn Konstrukteure bevorzugten Verfahren,<br />

die sie kennen. Umso wichtiger sei für Interessenten<br />

die Unterstützung, die Waterjet als Entwickler<br />

und Anwender solcher Anlagen leisten könne.<br />

Dazu gehörten die allgemeine Beratung ebenso<br />

wie die Konzipierung von Prozessketten oder die<br />

Durchführung von Materialtests sowie Probebearbeitungen.<br />

Ein weiterer Anwendervorteil sei die<br />

laufende Forschung und Entwicklung zusammen<br />

mit Hochschulinstituten – von den Erkenntnissen<br />

profitierten auch die Betreiber vorhandener Anlagen.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.waterjet.ch n<br />

Hochpräzise geschnittene Mikrozahnräder für feinmechanische<br />

Anwendungen (Foto: Klaus Vollrath)<br />

JOURNAL N o 7 November <strong>2018</strong> | 89. Jahrgang


| |<br />

38 JOURNAL TECHNIK<br />

Service- / Vertrags management<br />

für Anlagenbauer<br />

Der Stanser Anlagenbauer Dinba suchte eine moderne ERP-Software. Diese sollte nicht nur<br />

die klassischen Finanzprogramme mit innovativen Funktionen kombinieren, sondern vor<br />

allem auch Standardlösungen für den Serviceprozess anbieten. Bei Abacus wurde Dinba<br />

fündig.<br />

Eine Neuorganisation in der Administration und<br />

der Wunsch, mobile Techniken im Arbeitsalltag<br />

zu nutzen sowie Daten nur noch einmal zu erfassen,<br />

waren Auslöser für die Evaluation einer modernen<br />

ERP-Software beim Stanser Anlagenbauer<br />

Dinba. Das Kerngeschäft von Dinba umfasst<br />

die Planung, die Erstellung, den Verkauf und den<br />

Unterhalt von Kühl- und Klimaanlagen.<br />

Die Abacus-Standardlösung wurde ab 2015<br />

schrittweise in Betrieb genommen. Mit Hilfe der<br />

Abacus-iPad-App AbaSmart werden heute sämtliche<br />

Arbeitszeiten und Abwesenheiten wie etwa<br />

Ferien durch die Mitarbeitenden elektronisch<br />

erfasst. In den Programmstammdaten sind Zeitkontenregeln<br />

definiert, um die gesetzlichen Anforderungen<br />

zur Arbeitszeiterfassung zu garantieren.<br />

Das Kerngeschäft von Dinba umfasst die Planung, die Erstellung, den Verkauf und den Unterhalt von Kühl- und Klimaanlagen.<br />

EFFIZIENTE ABWICKLUNG<br />

Damit Prozesse sowohl inhouse als auch vor Ort<br />

beim Kunden effizient abgewickelt werden können,<br />

kommt das Abacus-Modul für das Serviceund<br />

Vertragsmanagement zum Einsatz. Dank<br />

einem mehrstufigen Serviceobjektstamm lassen<br />

sich sämtliche Kundenanlagen in der Abacus-<br />

Software abbilden. Er ist das Herzstück der<br />

ERP-Lösung und somit das zentrale Arbeitsinstrument<br />

für die Mitarbeitenden von Dinba.<br />

Damit ist jeder Mitarbeiter in der Lage, sich mit<br />

wenigen Klicks eine Übersicht über Kundenanlagen<br />

zu verschaffen.<br />

Neue Wartungsverträge für installierte Kühl- und<br />

Klimaanlagen lassen sich effizient für unterschiedliche<br />

Wartungs-Abotypen respektive Servicestufen<br />

erstellen und periodisch fakturieren.<br />

JOURNAL N o 7 November <strong>2018</strong> | 89. Jahrgang


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TECHNIK JOURNAL 39<br />

Auf dem Serviceobjekt finden die Servicemitarbeitenden<br />

alle relevanten Informationen.<br />

SERVICE ÜBER IPAD<br />

Die Grundlage für die Wartung der Anlagen stellen<br />

die entsprechenden Aboverträge dar. Daraus<br />

lassen sich direkt Serviceaufträge auslösen. Das<br />

Dispositionsprogramm unterstützt dabei den Innendienst<br />

bei der Planung der Servicearbeiten,<br />

wobei beispielsweise die Auslastung der Servicetechniker<br />

grafisch angezeigt wird.<br />

Das Unternehmen ist heute in der Lage, den gesamten<br />

Serviceprozess vollständig elektronisch<br />

abzuwickeln. Servicemitarbeitende erhalten Arbeitsaufträge<br />

respektive Störungsmeldungen auf<br />

ihre iPads übermittelt. Um Aufträge anhand der<br />

verfügbaren Ressourcen und Qualifikationen zuzuweisen,<br />

muss nur eine entsprechende Servicedisposition<br />

mithilfe eines Software-Assistenten<br />

erstellt werden. Dank der elektronischen Übermittlung<br />

des Serviceauftrags auf das iPad stehen<br />

den Servicetechnikern sämtliche Informationen<br />

über die zu betreuende Anlage jederzeit und ortsunabhängig<br />

zur Verfügung.<br />

Sämtliche vor Ort beim Kunden erbrachten Leistungen<br />

sind vom Servicetechniker via AbaSmart<br />

auf dem iPad einzutragen. Danach muss ein Kunde<br />

nur noch mit seiner elektronischen Unterschrift<br />

den Rapport quittieren. Das so autorisierte<br />

Dokument wird erstens dem Kunden per E-Mail<br />

zugestellt und zweitens werden die darin enthaltenen<br />

Daten mit dem Abacus-ERP synchronisiert.<br />

Für das Unternehmen bedeutet dies, dass das<br />

Abtippen von Arbeitsrapporten für die Verrechnung<br />

endgültig der Vergangenheit angehört. n<br />

ADRIAN SCHMIDIGER, GESCHÄFTSLEITUNG DINBA AG:<br />

«Die Abacus-Lösung ist vollständig integriert und in der Lage, sämtliche<br />

Arbeitsprozesse durchgängig abzubilden. Auch bei den Serviceprozessen<br />

konnten diverse Medienbrüche eliminiert werden, indem die iPad-App<br />

AbaSmart unsere Servicemitarbeitenden bei Wartungsarbeiten und bei der<br />

Störungsbehebung optimal unterstützt.»<br />

ABACUS-SOFTWARE BEI DINBA AG<br />

Für die 36 Programmanwender sind die Module Service-/Vertragsmanagement, Leistungs-/<br />

Projektabrechnung, Auftragsbearbeitung, CRM, Finanzsoftware, Lohnsoftware, Electronic<br />

Banking, Archivierung/AbaScan, Report Writer, Business Process Engine im Einsatz.<br />

Softwarehersteller:<br />

www.abacus.ch<br />

Mit dem Serviceauftrag bekommen Mitarbeitende Informationen<br />

über Serviceobjekte online zugestellt.<br />

Implementierungspartner:<br />

www.arcon.ch<br />

JOURNAL N o 7 November <strong>2018</strong> | 89. Jahrgang


| |<br />

40 JOURNAL TECHNIK<br />

Aufträge schlank<br />

und einfach abwickeln<br />

Die Werkhalle Schmid AG ist auf die Konstruktion und Bearbeitung von Grossteilen im<br />

Maschinenbau spezialisiert. Um über eine effiziente Auftragsabwicklung den steigenden<br />

Anforderungen auf dem Markt gerecht zu werden, hat sie sich für die ERP-Softwarelösung<br />

der SEVECO Software AG entschieden.<br />

frage – kann die Software ihre Stärken ausspielen.<br />

Mit einer integrierten Angebotskalkulation<br />

Von Werner Hofer,<br />

Geschäftsführer & Inhaber SEVECO Software AG wird die Lohnarbeit bequem und effizient errechnet.<br />

Integriert ist zudem die Anfrage an Lieferanten<br />

für Artikel, Material und Oberflächenbehand-<br />

Die Administration eines Lohnfertigungs-KMU<br />

wird mit einer immer grösseren Datenflut konfrontiert.<br />

Am Anfang einer Kundenbeziehung Knopfdruck entfernt und kann direkt via E-Mail<br />

lung. Das resultierende Angebot liegt nur einen<br />

steht in den meisten Fällen eine Anfrage. Um versendet werden. Eine Angebotsverfolgung ist<br />

Anfragen möglichst rasch, marktgerecht und verbindlich<br />

zu beantworten, setzt die im appenzel-<br />

Die Dokumentenverwaltung liefert detaillierte<br />

integriert, die auf Termine aufmerksam macht.<br />

lischen Schwellbrunn ansässige Firma Werkhalle Informationen, so dass eine zeitraubende Datensuche<br />

wegfäIlt. Die relevanten Dokumente sind<br />

Schmid AG seit Oktober 2016 auf die ERP-Gesamtlösung<br />

der SEVECO Software AG.<br />

direkt beim Angebot abgelegt und jederzeit abrufbar.<br />

FÜR LOHNFERTIGER ENTWICKELT<br />

In Zusammenarbeit mit Lohnfertigern wurde die EINFACHER ABLAUF<br />

anwenderorientiert aufgebaute Software eigens Der schlanke und einfache Ablauf wird sichtbar,<br />

für diese Branche entwickelt. Bereits beim ersten sobald der Kunde eine Bestellung auslöst. Auftragsdaten<br />

werden mittels weniger Mausklicks<br />

Schritt eines möglichen Auftrags – der Offertan-<br />

Die Werkhalle Schmid AG ist auf die Konstruktion und Bearbeitung von Grossteilen im Maschinenbau spezialisiert.<br />

angepasst und bestätigt. MaterialbestelIungen<br />

werden automatisch ausgelöst, die Werkstattpapiere<br />

stehen bereits zur Verfügung. In dieser<br />

Phase einer Auftragsbearbeitung sind die Bestellung<br />

und der Lieferschein für die Fremdbearbeitung<br />

vorbereitet. Mit dem Einsatz von Sammelbestellungen<br />

wird auch hier der Aufwand reduziert.<br />

Ist eine Auftragszeiterfassung im Einsatz,<br />

so steht der Werkstattauftrag bereits am PC oder<br />

auf einem Monitor per Touchscreen bereit, um die<br />

Daten bequem zu erfassen.<br />

RENTABILITÄT KLAR BEWERTBAR<br />

Dank einer übersichtlichen Lagerverwaltung ist<br />

der Anwender jederzeit über bestellte, reservierte<br />

und an Lager vorhandene Artikel informiert.<br />

Die Bedarfsplanung kann auch über die Bestellvorschlagsverwaltung<br />

erledigt werden (z. B. Kanban-Aufträge).<br />

Die protokollarische Auflistung<br />

des Ablaufs für jeden Artikel ermöglicht den<br />

Überblick über das Bestellverhalten bezüglich der<br />

Artikel. Diverse Listen geben in Form von Menge<br />

und Wert der gelagerten Ware Aufschluss über<br />

den Lagerbestand.<br />

Gerade für Rahmenaufträge ist eine effiziente<br />

Lagerverwaltung wertvoll. Diese haben eigene<br />

Regeln und werden nicht wie normale Aufträge<br />

behandelt, da für jeden Abruf eigene Bestell- oder<br />

Abrufdaten vorliegen.<br />

Für die Feinplanung der Maschineneinsätze und<br />

Arbeitsplätze steht ein grafisches Tool zur Verfügung.<br />

Eine übersichtliche Darstellung gibt Aufschluss<br />

über die Kapazität jeder einzelnen Kostenstelle.<br />

Am Ende eines Auftrags steht die Frage nach der<br />

Rentabilität. Diese kann mithilfe der integrierten<br />

JOURNAL N o 7 November <strong>2018</strong> | 89. Jahrgang


| |<br />

TECHNIK JOURNAL 41<br />

Nachkalkulation beantwortet werden. Der Vergleich<br />

von Soll- und Ist-Kosten kann laufend verfolgt<br />

werden.<br />

ZUSÄTZLICHE HILFEN<br />

Die ERP-Lösung verfügt über viele zusätzliche<br />

Hilfen, welche die tägliche Arbeit erIeichtern. So<br />

zum Beispiel:<br />

• Eine automatische Terminüberwachung: Der<br />

Bediener wird über nachzufassende Angebote,<br />

ausstehende BestelIungen oder zu tätigende<br />

Lieferungen informiert.<br />

• Eine Filtertechnik, die erlaubt, erfasste Datensätze<br />

in verschiedensten Kombinationen zu<br />

filtern und Listen zu generieren.<br />

• Einen Formulargenerator, der erlaubt, die Dokumente<br />

und Formulare für das entsprechende<br />

Layout selbst anzupassen.<br />

Weitere Informationen über das modular aufbaubare<br />

ERP-System der SEVECO-Software AG:<br />

www.seveco.ch n<br />

Kontakt:<br />

SEVECO Software AG<br />

Werner Hofer<br />

Inhaber und Geschäftsführer<br />

Mettlenbachstrasse 29<br />

8617 Mönchaltorf<br />

Tel. 044 948 20 27<br />

Fax 044 948 20 18<br />

info@seveco.ch<br />

www.seveco.ch<br />

«Der Umstieg hat sich mehr als gelohnt»<br />

Peter Ulmann, Betriebsleiter und Mitglied der Geschäftsleitung der Werkhalle Schmid AG,<br />

erläutert, weshalb er sich für die Gesamtlösung der SEVECO Software entschieden hat.<br />

Peter Ulmann, Sie haben sich für die Ablösung<br />

Ihres bisherigen Systems entschieden.<br />

Welches waren Ihre Beweggründe?<br />

Peter Ulmann: Eine Ablösung war aus unserer<br />

Sicht dringend notwendig. Denn wir benutzten<br />

vor der Einführung des neuen Systems für das<br />

gesamte Unternehmen drei verschiedene Programme,<br />

was die übergreifenden Produktions-<br />

und Betriebsabläufe unnötig erschwerte. Zudem<br />

waren wir bei Fragen auf verschiedene<br />

Ansprechpartner angewiesen. Der Support war<br />

sehr unbefriedigend.<br />

Welche Voraussetzungen sollte ein neues<br />

System mitbringen?<br />

Es sollte möglichst ein Alleskönner sein. Wir suchten<br />

ein ERP-System, das auf die mechanische<br />

Fertigung ausgerichtet ist. Es sollte einfach und<br />

übersichtlich, für unser Daily Business geeignet<br />

sein. Wir wollten mit einem ERP-System arbeiten,<br />

das durch seine Anwendung nicht mehr Aufwand<br />

verursacht als nötig. Für uns kam nur ein Anbieter<br />

einer Komplettlösung in Frage. Ein Anbieter, dessen<br />

ERP-Lösung verschiedene Komponenten wie<br />

Finanzen, Kalkulation, Artikelpflege, Löhne, Planung<br />

usw. beinhaltet. Alles sollte verknüpft und<br />

einfach aufgebaut sein.<br />

Sind diese Anforderungen erfüllt worden?<br />

Obwohl wir wussten, dass es von unserer Seite<br />

ein gewisses Engagement braucht, um die zahlreichen<br />

Daten aus den verschiedenen Systemen<br />

einzupflegen, hat sich der Umstieg mehr als gelohnt.<br />

Ist die Zeitersparnis spürbar?<br />

Mit der Einführung der Software vor etwas mehr<br />

als einem Jahr haben wir eine beinahe unglaubliche<br />

Zeitersparnis von 50 Prozent erreicht. Dazu<br />

ist die Übersicht über Kosten, Bestellung, Renta-<br />

bilität usw. spürbar gestiegen. Obwohl es auf<br />

die Auftragslage keinen direkten Einfluss hat,<br />

sind wir jetzt in der Lage, Kundenanfragen viel<br />

schneller zu beantworten. Eine enorme Zeitersparnis,<br />

die wir nun für Aufgaben in der Produktion,<br />

Kundenakquisition, Kundenbetreuung und<br />

nicht zuletzt für neue Projekte nutzen können.<br />

Erfreulich ist für uns auch, dass sich bei der Arbeit<br />

mit dieser Gesamtlösung viel weniger Fehler<br />

ergeben.<br />

Werden Sie von der SEVECO Software AG<br />

bei Fragen genügend unterstützt?<br />

Ja, der Support entspricht durchwegs unseren<br />

Vorstellungen. Wir haben die SEVECO Software<br />

AG als innovativen Partner mit fundierten Branchenkenntnissen<br />

kennengelernt und spürten<br />

auch, dass unsere Anliegen ernst genommen<br />

werden.<br />

Kontakt:<br />

Werkhalle Schmid AG<br />

Maschinenbau<br />

Eisigeli 1234<br />

9103 Schwellbrunn<br />

Tel. <strong>07</strong>1 787 44 30<br />

Fax <strong>07</strong>1 787 51 84<br />

info@werkhalle-schmid.ch<br />

www.werkhalle-schmid.ch<br />

JOURNAL N o 7 November <strong>2018</strong> | 89. Jahrgang


| |<br />

42 JOURNAL TECHNIK<br />

Optimiertes Schruppprofil<br />

für mehr Zeitspanvolumen<br />

Die neuen Ratio ® -Hochleistungs-Schruppfräser von Gühring haben mehrere Geometrieanpassungen<br />

durchlaufen, um das Zeitspanvolumen drastisch zu erhöhen und die Standzeit<br />

um bis zu 60 Prozent gegenüber vergleichbaren Werkzeugen am Markt zu verlängern.<br />

Das neue Schruppprofil zeichnet sich durch einen<br />

flachen Auslauf zum Schutz der belasteten Zone<br />

und ein tieferes, runderes Nutprofil aus. Durch<br />

grössere Spannuten entstehen kurze Späne zur<br />

besseren Spanabfuhr. Das Schruppprofil ist im<br />

Gegensatz zum konventionellen Profil asymmetrisch<br />

gestaltet. Die stabileren asymmetrischen<br />

Schneidstollen erzeugen eine glatte Schrupp-<br />

Schlicht-Oberfläche. Dies senkt den Schnittdruck<br />

im Vergleich zu glattschneidigen Fräsern. Der<br />

weiche Schnitt ermöglicht so die Verwendung auf<br />

schwächeren Maschinen oder instabilen Aufspannungen.<br />

Dank des neuen Schneidstoffs DK400N<br />

sind die Schruppfräser nun deutlich zäher und<br />

weniger anfällig für Schneidenausbrüche. Durch<br />

Nutzung der vollen Schneidenlänge wird ein grösseres<br />

Zeitspanvolumen erreicht. Auch die Standzeit<br />

punktet mit einem Plus von bis zu 60 Prozent<br />

gegenüber vergleichbaren Werkzeugen am<br />

Markt.<br />

LEISTUNGSPLUS AUF EINEN BLICK<br />

Die verbesserte Leistungsfähigkeit des Schruppfräsers<br />

liegt in seinem optimierten Schruppprofil<br />

und dem neuen Schneidstoff DK400N begründet.<br />

Dadurch ergeben sich kürzere Späne, eine optimierte<br />

Spanabfuhr und höhere Standzeiten.<br />

Durch die Nutzung der vollen Schneidenlänge<br />

lässt sich ein grösseres Zeitspanvolumen erreichen.<br />

Zusätzlich erzielt der Schruppfräser bis zu<br />

60 Prozent mehr Standzeit bei hoher Prozesssicherheit.<br />

Damit ist er auch für schwächere<br />

Maschinen und instabile Aufspannungen ideal<br />

geeignet.<br />

VARIANTEN FÜR BREITEN EINSATZ<br />

Die Schruppfräser stehen in unterschiedlichen<br />

Ausführungen zur Verfügung. Der Ratiofräser RF<br />

100 U ist für den universellen Einsatz geeignet,<br />

der RF 100 VA für die Bearbeitung von rostfreien<br />

Stählen und der RF 100 A für die Bearbeitung von<br />

Aluminium.<br />

www.guehring.ch n<br />

JOURNAL N o 7 November <strong>2018</strong> | 89. Jahrgang


| |<br />

TECHNIK JOURNAL 43<br />

Consulting<br />

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JOURNAL N o 7 November <strong>2018</strong> | 89. Jahrgang


| |<br />

44 JOURNAL MARKTPLATZ<br />

Bezugsquellen / source de références<br />

ABKANTWERKZEUGE<br />

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BETRIEBSEINRICHTUNGEN<br />

AGENCEMENT INDUSTRIEL<br />

CE-KONFORMITÄT<br />

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CH-9442 Berneck<br />

T +41 71 747 27 77<br />

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SIGNER AG<br />

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JOURNAL N o 7 November <strong>2018</strong> | 89. Jahrgang


| |<br />

MARKTPLATZ JOURNAL 45<br />

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SYSTÈMES DE STOCKAGE<br />

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nicht für alle dasselbe!<br />

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JOURNAL N o 7 November <strong>2018</strong> | 89. Jahrgang


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46 JOURNAL MARKTPLATZ<br />

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INSTRUMENTS DE MESURE<br />

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JOURNAL N o 7 November <strong>2018</strong> | 89. Jahrgang


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MARKTPLATZ JOURNAL 47<br />

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JOURNAL N o 7 November <strong>2018</strong> | 89. Jahrgang


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