Erfolgreich über Immersion zur Mehrsprachigkeit in der - Pontes

Seite 6 Erfolgreich über Immersion zur Mehrsprachigkeit in der Euroregion Neisse-Nisa-Nysa“ 28./29.09.2007
ERÖFFNUNG UND BEGRÜßUNG
JAN NUCK
DOMOWINA – BUND LAUSITZER SORBEN E.V.
Liebe Anwesende aus dem In- und Ausland, verehrte deutsche und sorbische Gäste, ich
begrüße Sie herzlich zur Fachtagung unter dem Motto „Erfolgreich über Immersion zur
Mehrsprachigkeit in der Euroregion Neisse-Nisa-Nysa“ hier im Bischof-Benno-Haus in
Bautzen/Schmochtitz. Ich begrüße Eltern, Erzieher, Lehrer, Multiplikatoren und Fachkräfte
wie auch Vertreter von Politik und Verwaltung.
Besonders herzlich begrüße ich die Vertreterin der Ministerin für Bildung, Jugend und
Sport der Tschechischen Republik Frau Dr. Ticha und die Vertreterin des Marschallamtes
Niederschlesien aus Polen Frau Boroń-Kacperek. Wir begrüßen Sie herzlich in der
Lausitz, im Siedlungsgebiet Ihrer slawischen Brüder.
Ich begrüße herzlich Herrn Ministerialdirigent Dr. Reusch, als Vertreter des Sächsischen
Staatsministeriums für Kultus und Herrn Arnfried Schlosser, Referatsleiter im
Sächsischen Staatsministerium für Soziales.
Anknüpfend an die Fachtagungen in den Jahren 2005 und 2006 setzt die heutige Konferenz
die Diskussion der Wege zur Mehrsprachigkeit fort. Es ist das erste Mal, das in der
Euroregion Neiße eine viersprachige Fachkonferenz zur mehrsprachigen Bildung
durchgeführt wird. Das kann seitens der Politik wie der Bildung nicht hoch genug gewertet
werden. Das Ziel der Tagung ist es, Methoden und Ziele der Vermittlung früher
Mehrsprachigkeit bewusst zu machen.
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Zwei- und Mehrsprachigkeit gewinnt ständig an Bedeutung. Sie bildet eine der
wichtigsten Grundlagen für Toleranz und Völkerverständigung und ist angesichts der
zunehmenden Globalisierung zugleich eine Herausforderung, der sich sowohl kleine
Völker, Minderheiten und Volksgruppen als auch die Mehrheitsbevölkerung stellen
müssen.
Wenn wir den Reichtum der europäischen regionalen Sprachenvielfalt erhalten wollen,
müssen wir gemeinsam über Möglichkeiten der aktiven Sprachenvermittlung nachdenken.
Die Erörterung diesbezüglicher Formen und Methoden ist das wichtigste Anliegen
dieser Tagung, wofür ich allen Teilnehmern viel Erfolg wünsche.
Ich wünsche den Veranstaltern und Teilnehmern der Konferenz ergebnisreiche Beratungen,
damit alle Teilnehmer neuen Geist, neue Gedanken und Ideen schöpfen, das
grenzüberschreitende Kontakte geknüpft werden können und so der hohe Anspruch von
Mehrsprachigkeit in der Euroregion verwirklicht werden kann.
Euro-Schulen-Organisation
Euro-Schulen Görlitz/Zittau Domowina e.V.