Fragen Verkehr - Bad Vilbel

Inwiefern bedeutet der Hessentag eine
Behinderungen des Einzelhandels?
Ist die zu erwartenden, Hessentags-bedingte bauliche
"2. Welle", sowie die Sperrung weiter Teile der
Innenstadt und der damit einhergehende
Umsatzrückgang beim Gewerbe, nach den jetzt schon
hohen Belastungen durch die beiden Großbaustellen in
der Frankfurter Straße noch vertretbar bzw. zumutbar?
Ist nicht durch Hessentag bedingte, zusätzliche
Baumaßnahmen mit weiteren Belastungen der
Bürger zu rechnen?
Werden nicht durch die Vollsperrung bestimmter
Bereiche öffentlichen Einrichtungen blockiert und somit
nicht nutzbar? Konkret: Kann der Unterricht an den
beeinträchtigten Schulen stattfinden, werden KiTas
geöffnet sein können?
Wie ist gewährleistet, dass die Belieferung der
Geschäfte aber der Bürger (z.B. Paketdienste,
Medikamentenauslieferung u.a.) stattfinden kann?
Ganz konkret: Wird diese Anlieferung tags und/oder
nur nachts möglich sein?
Welche Konzepte zur Bewältigung der zu erwarteten
Verkehrsmassen gibt es in Zusammenarbeit mit dem
ÖPNV sowie der Bahn - oder ist durch den HT im engen
Bad Vilbel nicht ein Zusammenbruch des gesamten
Verkehr vorprogrammiert?
Wie wird der Verkehr geregelt, vor allem am
Südbahnhofkreisel?
Wie sieht ein befriedigendes Parkplatzkonzept für die
Zeit des Hessentags aus?
Was geschieht in dieser Zeit mit den PKWs der
Anwohner?
Wie sähe die Organisationen des Individualverkehrs,
aber auch des ÖPNV für die Anwohner der Innenstadt
aus, und gibt es ein Sonderzufahrtrecht der Anwohner
in die Frankfurter Straße?
Gibt es ein sinnvolles Verkehrskonzept für die Bad
Vilbeler selbst?
Gibt es innerstädtische Fahrtmöglichkeiten zu den
verschiedenen Veranstaltungsorten?
Wie kann Bad Vilbel die Sicherheit bei den
Großveranstaltungen garantieren?
Die Frankfurter Straße (Innenstadt) wird während des
Hessentags für den Individualverkehr gesperrt sein. Es wird
Ausnahmeregelungen für den Lieferverkehr sowie
mobilitätseingeschränkte Anlieger geben.
Bauarbeiten im öffentlichen Raum gehen naturgemäß mit
Beeinträchtigungen des Verkehrsablaufes einher. Der Gewerbering
hat sich erst kürzlich für den Hessentag ausgesprochen.
Dies ist nicht auszuschließen. Bauarbeiten im öffentlichen
Raum gehen naturgemäß mit Beeinträchtigungen des
Verkehrsablaufes einher.
Beeinträchtigungen wird es sicherlich geben. Die Stadtschule könnte
z. B. über die Bergstraße angefahren werden. Je nach Teilnahme
der Schulen an Veranstaltungen werden entsprechende
Verkehrskonzepte erstellt. Kindertagesstätten werden auch während
des Hessentages, zumindest fußläufig, erreichbar sein. Bei
veranstaltungsbezogenem Einsatz des Personals werden Betroffene
rechtzeitig vorher informiert und das Einrichten von sog. Notdiensten
wird geprüft.
Die Frankfurter Straße (Innenstadt) wird während des
Hessentags für den Individualverkehr gesperrt sein. Es wird
Ausnahmeregelungen für den Lieferverkehr sowie
mobilitätseingeschränkte Anlieger geben.
Für einen möglichen Hessentag in Bad Vilbel möchten wir soviel
Besucherverkehr wie möglich auf die Schiene bringen. Die
Voraussetzungen hierfür sind in Bad Vilbel sehr gut. Eine
Taktverdichtung wird angestrebt und nach Aussagen von Oberursel
sind diese auch realisierbar. Dieser Komfort wird ein gutes
Argument für die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs
(ÖPNV) sein.
Aller Voraussicht nach werden die Zufahrten im Wesentlichen
im Süden ab dem Lidl-Kreisel, im Norden ab der Kreuzung
Friedberger Straße/Büdinger Straße und im Westen in der
Homburger Straße ab den Anschlüssen der B 3 durch
reglementiert. Bei Ausrichtung des Hessentages wird
selbstverständlich ein Konzept, mit Fachplanern, erstellt.
In der Peripherie, schwerpunktmäßig im Quellenpark, werden die
Stellflächen für diejenigen Hessentags-Gäste geschaffen, die mit
dem Pkw anreisen.
Es werden Parkplatz-Alternativen in der näheren Umgebung
ausgewiesen, sofern die Erreichbarkeit der
Anliegergrundstücke während der Veranstaltungszeit
unzumutbar beeinträchtigt sein sollte.
Es wird ein auf die Bedürfnisse der Bewohner abgestimmtes
Verkehrskonzept mit individuell ausgestellten
Zufahrtsberechtigungen geben. Die Leistungsfähigkeit der
öffentlichen Verkehrsmittel wird dem Verkehrsbedürfnis angepasst.
Ein Konzept liegt diesbezüglich noch nicht vor. Bei
Ausrichtung des Hessentages wird selbstverständlich ein auf
die Größe der Veranstaltungen abgestimmtes Verkehrskonzept
erstellt.
Ja. Bei anderen Hessentagen war z. B. ein Shuttleverkehr (kleine
Eisenbahn, Velo-Taxi etc.) integriert.
Für Großveranstaltungen, wie z.B. Livekonzerte, werden
individuelle Sicherheitskonzepte unter Beteiligung der Polizei
erstellt. Die Maßnahmen, z.B. Einlasskontrollen, Ordneranzahl,
Sicherheitsdienst, max. Besucherzahl, Präsenzmaßnahmen,
Beschränkungen Alkoholkonsum u.ä. werden dem jeweiligen
Ereignis auch abhängig von der Zielgruppe angepasst.

Sind die Dimensionen der Nordbahnhofuntertunnelung
für die zu erwartenden Menschenmassen geeignet?
Welche Erfahrungen gibt es mit Kriminalität?
Sind Verbesserungen für Fahrradfahrer angedacht?
Wird der ÖPNV kürzer getaktet?
Könnte der Hessentag als Test für eine autofreie
Innenstadt fungieren?
Wird es ein sinnvolles Umleitungsmanagement
geben?
Werden die Mieter der angrenzenden Straßen während
des Hessentages noch aus ihrer Garage fahren?
Die Kapazität der Unterführung des Nordbahnhofes wurden 2006
ermittelt. Demnach fasst die Unterführung mind. 540 Personen in 2
Minuten.
Wie die vergangenen Veranstaltungen belegen, ist ein
Hessentag kein Kriminalitätsproblem. Sicher wird es einige
veranstaltungstypische Delikte geben (u.a. Trickdiebstahl,
Körperverletzung). Die stetige und dichte Präsenz von
Sicherheitskräften (Landes- und Bundespolizei,
Ordnungspolizei, private Sicherheitsdienste) werden jedoch
eine sehr gute Sicherheitslage gewährleisten und das
Sicherheitsempfinden stärken. Im Übrigen wird bei vielen
Besuchern die für diese Feste erforderliche Sensibilität und
Achtsamkeit vorherrschen.
Bei den weiteren Verkehrsplanungen werden auch die im Rahmen
einer Großveranstaltung entstehenden Bedürfnisse hinsichtlich des
Radverkehrs berücksichtigt.
Ja. S-Bahnen und Busse werden kürzer getaktet. Die
Leistungsfähigkeit der öffentlichen Verkehrsmittel wird dem
Verkehrsbedürfnis angepasst.
Nein. Die Frankfurter Straße eignet sich aus heutiger Sicht nicht für
die Einrichtung einer Fußgängerzone (u. a. fehlende Alternativen für
Lieferverkehr, Erreichbarkeit der zahlreichen Pkw-Stellplätze).
Aller Voraussicht nach werden die Zufahrten im Wesentlichen
im Süden ab dem Lidl-Kreisel, im Norden ab der Kreuzung
Friedberger Straße/Büdinger Straße und im Westen in der
Homburger Straße ab den Anschlüssen der B 3 durch
reglementiert. Bei Ausrichtung des Hessentages wird
selbstverständlich ein Konzept, mit Fachplanern, erstellt.
Es wird ein auf die Bedürfnisse der Bewohner abgestimmtes
Verkehrskonzept mit individuell ausgestellten
Zufahrtsberechtigungen geben.