Baustein
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IN EIGENER SACHE<br />
Geschäftsausflug 2008 der L+B Gruppe – Natur pur!<br />
Umweltschutz wird in der L+B Gruppe grossgeschrieben<br />
– Energie sparen, CO2 -Ausstoss verringern, dies<br />
sind Themen dieser Ausgabe des <strong>Baustein</strong>s Nr. 14.<br />
In diesem Sinne haben wir unseren diesjährigen Geschäftsausflug<br />
gestaltet und sind ins wunderschöne<br />
Engadin gefahren. Trotz allen regnerischen Wettervorhersagen<br />
haben wir bei Sonnenschein zwei naturnahe<br />
und sportlich-aktive Tage verbracht.<br />
Am ersten Tag wanderten wir sechs Stunden durch<br />
den Nationalpark. Unser Parkführer Martin Schmutz<br />
hat uns auf viele kleine Wunder in der Natur aufmerksam<br />
gemacht und erzählte ausführlich und<br />
interessant über Flora und Fauna. In der Weite und<br />
der Ruhe des Parks konnten wir Tiere wie zum Beispiel<br />
Steinbock, Rotwild und Adler beobachten.<br />
Bei gemütlichem Beisammensein genossen wir am<br />
Abend ein feines Essen.<br />
Am nächsten Morgen ging es dann früh aufs Rad,<br />
denn nun waren 50 km Biken angesagt, natürlich<br />
wieder durch die schöne, schon etwas herbstliche<br />
Engadiner Natur dem Inn entlang von Schanf nach<br />
Scoul. Die einen haben sich mehr auf die Pedalen<br />
konzentriert, die anderen die Umgebung genossen.<br />
Einige haben in Guarda eine Verschnaufpause eingelegt<br />
und in diesem wunderschönen Dorf neue<br />
Energie geschöpft für die letzten Aufstiege, bevor es<br />
in rasantem Tempo von Ftan nach Scoul hinabradelte.<br />
Das Mittagessen haben wir uns also wieder so<br />
richtig verdient! Anschliessend konnten wir uns im<br />
Bogn Engiadina erholen, um dem Muskelkater keine<br />
Chance zu geben.<br />
Und schon ging es wieder auf den Heimweg! Mit<br />
vielen Eindrücken und neuen Erkenntnissen aus der<br />
schönen Natur, mit müden Beinen und vollen Bäuchen<br />
traten wir die Rückreise an. Wie interessant ist<br />
doch unsere kleine Schweiz!<br />
Willkommen beim Küchen-Grand Prix der Schweiz. Wir freuen uns auf Ihren Anruf<br />
Der Küchenexpress ist der superschnelle Service von Sanitas Troesch für den<br />
Austausch von Küchengeräten, Waschmaschinen und Tumblern sämtlicher Marken.<br />
Und für die Reparatur und Anpassung von Küchenmöbeln und Abdeckungen<br />
aus allen Materialien.<br />
Unsere Servicetechniker sind Gerätemonteure. Unsere Standorte sind über<br />
die ganze Schweiz verteilt, deshalb sind wir immer und überall in Ihrer Nähe.<br />
Rufen Sie uns einfach an!<br />
Wir sind jederzeit gerne bereit, Ihnen die Vorzüge<br />
der Formel 1 für die Küche persönlich und im Detail<br />
zu erläutern. Rufen Sie uns an, damit wir einen<br />
Termin für ein Gespräch vereinbaren können.<br />
Standorte in Ihrer Nähe finden Sie online unter:<br />
kuechenexpress.ch<br />
Der Sanitas Troesch Küchenexpress hat Niederlassungen in Basel, Biel-Bienne, Chur, Crissier, Jona, Köniz, St. Gallen, Thun, Winterthur, Zürich kuechenexpress.ch<br />
Chlimberg Neftenbach<br />
– Preis, Leistung, Qualität und ökologische<br />
Fakten treffen sich.<br />
Kaum ist das neue Baugebiet Chlimberg eröffnet,<br />
entstehen verschiedenste Projekte. Es ist absehbar,<br />
dass das ganze Gebiet in Kürze bebaut und die<br />
Häuser nicht mehr wegzudenken sein werden.<br />
Nicht das feudale, grosse Gebäude ist hier die<br />
Herausforderung, sondern die Finanzierungsmöglichkeiten<br />
der Interessenten zu berücksichtigen<br />
und wo möglich, auf individuelle Wünsche der potenziellen<br />
Käufer einzugehen.<br />
Preis – Leistung – Qualität<br />
Genau diese Punkte waren bei der Projektentwicklung<br />
von unserem Chlimberg 1 die massgebenden<br />
Faktoren: Die Objekte müssen zahlbar sein, auf umsetzbare<br />
Sonderwünsche muss eingegangen werden,<br />
und bis ins Detail soll eine zeitgemässe und gute Bauqualität<br />
erreicht werden.<br />
Jetzt sind diese mit langjähriger Erfahrung gebauten<br />
14 freistehenden 5 1 /2-Zimmer-Häuser im Verkauf. Für<br />
den Bedarf nach mehr Zimmern stehen 10 etwas grössere<br />
6 1 /2-Zimmer-Häuser zum Verkauf. Die grosse<br />
Nachfrage bestätigt die Beliebtheit dieser Häuser.<br />
Für den Mietbereich von Wohnungen, hier mit 2 1 /2 bis<br />
4 1 /2 Zimmer gelten dieselben Anforderungen an die<br />
Bauqualität.<br />
Ökologie<br />
Die momentane Entwicklung der Energiepreise lässt<br />
auch den sorglosesten Mieter aufhorchen.<br />
Ein viel zitiertes Credo sagt, dass Energiesparen da<br />
am wirksamsten ist, wo die Energie schon gar nicht<br />
verbraucht wird.<br />
Die zuvor gepriesene Bauqualität ist vor Ort jeweils<br />
sofort sichtbar. Das Unsichtbare (zum Beispiel im Bereich<br />
Energie) bedarf immer wieder neuer Aufklärung.<br />
Es ist das normale Leben und das Sichwohlfühlen, die<br />
zählen im eigenen oder im gemieteten Heim. Theo-<br />
retische Werte schüren vermehrt nur das Gewissen<br />
und stehen der gelebten Praxis fern. Weil wir in<br />
dieser Überbauung ausschliesslich Wärmepumpenheizungen<br />
einsetzen (individuell für jedes Einfamilien-<br />
haus mit Luft-Wasser-Wärmepumpen bzw. eine Sole-<br />
Wasser-Wärmepumpenanlage für die 18 Wohnungen),<br />
ist ein erklärender Vergleich, den wir mit Unterstützung<br />
des Wärmepumpen-Testzentrums in Buchs SG<br />
erstellt haben, an dieser Stelle sehr passend.<br />
Wärmepumpen: Erdsonde oder Luft?<br />
Die Wärmepumpe, in den 90er-Jahren ein Stiefkind,<br />
überholte in der Schweiz ab 2004 im Neubaubereich<br />
erstmals die Gas- oder Ölkessel. Dieser sensationelle<br />
Aufstieg vom Nischenprodukt zum etablierten Heizgerät<br />
ist dem ökologischen und wirtschaftlichen Bewusstsein<br />
der Käufer zu verdanken. Die Wärmepumpe<br />
wurde zum technischen Spitzenprodukt entwickelt.<br />
Den sparsamen Energieverbrauch verdankt die Wärmepumpe<br />
ihrem speziellen Arbeitsprinzip. Sie entnimmt<br />
dem relativ kalten Medium „Wärmequelle“<br />
Wärme und „pumpt“ diese auf ein höheres nutzbares<br />
Temperaturniveau für die Heizung. Die aufzuwendende<br />
Energie ist diejenige, um den Temperaturunterschied<br />
zwischen Wärmequelle und Wärmenutzung zu<br />
überwinden. Eine Wärmepumpenanlage besteht somit<br />
aus der Wärmequellenanlage, der Wärmepumpe<br />
und der Wärmenutzungsanlage.<br />
Die Schweiz nutzt zu ca. je 50% Erdwärme bzw. Umgebungsluft<br />
als Wärmequelle.<br />
Erdwärme als Wärmequelle<br />
Bei Erdwärmenutzung wird als Wärmequelle die Erdsonde<br />
eingesetzt. Durch eine Fachfirma wird je nach<br />
Heizleistung und geologischer Begebenheiten die<br />
Länge und Anzahl der Erdsonden bestimmt. Durch<br />
spezialisierte Unternehmen werden die Sondenbohrungen<br />
erstellt und die Rohre darin versenkt. Diese<br />
werden danach mit der Wärmepumpe im Heizungskeller<br />
verbunden. Die entstandene Wärmequellenanlage<br />
wird mit einer Sole (Gemisch aus Wasser und<br />
Glykol) befüllt. Diese Sole transportiert die Wärme<br />
aus dem Erdreich zur Sole-Wasser-Wärmepumpe.<br />
Durch die nachströmende Wärme aus dem Erdreich<br />
ergeben sich laufend konstante Temperaturen in der<br />
Wärmequelle. Dies ist günstig für den gleichmässigen<br />
Energieverbrauch der Pumpe. Mit Sole-Wasser-<br />
Wärmepumpen können Vorlauftemperaturen von<br />
deutlich über 60° C erreicht werden.<br />
Die Erstellung einer Erdsondenanlage ist kostenintensiv<br />
und aufwendig. Erdsonden sind bewilligungspflichtig<br />
und deren Erstellung nicht überall gestattet,<br />
oder sie ist aus geologischen Gründen nicht sinnvoll.<br />
Umgebungsluft als Wärmequelle<br />
Viel einfacher ist die Nutzung von Luft als Wärmequelle.<br />
Die Umgebungsluft wird mittels Gebläse in<br />
der Wärmepumpe durch den Wärmetauscher gesaugt.<br />
Hier wird ihr Wärme entzogen. Luft ist überall vorhanden<br />
und dient somit direkt als Wärmequellenanlage.<br />
Die Installation einer Luft-Wasser-Wärmepumpe ist<br />
6 <strong>Baustein</strong> 14 I Oktober 2008<br />
<strong>Baustein</strong> 14 I Oktober 2008 7<br />
Bild 01<br />
Bild 02<br />
Bild 03<br />
Bild 04<br />
BAUTECHNIK<br />
Bauherrschaft:<br />
L+B AG, HGV, Stationsstrasse 12,<br />
8406 Winterthur<br />
Verkauf:<br />
L+B AG, HGV, SBM-Verkaufsteam,<br />
sbm@l-b.ch, Telefon 056 633 3870<br />
dadurch einfach und kostengünstig.<br />
Dem gegenüber steht aber ein höherer Energieverbrauch,<br />
weil die genutzte Aussenluft in der Heizperiode,<br />
wenn am meisten Wärme produziert werden<br />
muss, eher kalt ist. Der jährliche Energieverbrauch<br />
ist verglichen mit der Sole-Wasser-Wärmepumpe ungefähr<br />
30% höher. Die Luft-Wasser-Wärmepumpe ist<br />
für Bergregionen nicht zu empfehlen. Ein weiterer Aspekt<br />
sind die Geräusche des Luftstromes, die in der<br />
Planung geeignet zu berücksichtigen sind.<br />
Erdsonde oder Umgebungsluft?<br />
Sole-Wasser-Wärmepumpen sind durch die aufwendige<br />
Wärmequellenanlage bei der Installation relativ<br />
teuer, sind aber energieeffizienter und weisen somit<br />
tiefere Betriebskosten auf. Durch den tieferen Energieverbrauch<br />
wird die Umwelt besser geschont.<br />
Luft-Wasser-Wärmepumpen sind günstiger in der Anschaffung,<br />
dafür sind die Energieverbrauchskosten<br />
höher. Die Geräuschemissionen sind zu beachten.<br />
Die Entscheidung über Luft oder Sole als Energiequelle<br />
hängt weitgehend vom finanziellen Spielraum und<br />
der technischen Machbarkeit ab. Eine Klärung durch<br />
ausgewiesene Fachleute ist unumgänglich.<br />
Bild 01: Prinzip Luft-Wasser-Wärmepumpe<br />
Bild 02: Prinzip Sole-Wasser-Wärmepumpe<br />
Bild 03: 5 1 /2-Zimmer Beispielbild<br />
Bild 04: Die gefälligen Grundrisse der<br />
3 1 /2- und 4 1 /2-Zimmer-Mietwohnungen