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Iranische Literatur Vorschau 2018

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<strong>Iranische</strong> <strong>Literatur</strong>


www.sujet-verlag.de<br />

Die Geschichte des Sujet Verlages<br />

„Mohits Verlag hat ein Thema: Das der Freiheit. Dabei geht es weniger darum, wovon all die Bücher, die<br />

Mohit herausgibt, handeln, als darum, dass die Stimmen der Autoren ohne ihn nicht gehört würden.“<br />

Deutsche Welle<br />

„Mohit, der aus einer iranischen Verleger-Familie stammt und 1990 als politischer Flüchtling nach<br />

Deutschland kam, erhält den Preis für seine kontinuierliche und beeindruckende Arbeit für Autoren, die<br />

nicht in ihrem Heimatland leben und publizieren wollen oder können.“<br />

Begründung zur Verleihung des Hermann Kesten-Preises 2015 durch den PEN<br />

1996 gründete Madjid Mohit, der als politischer Flüchtling aus dem Iran kam, in Bremen den Sujet Verlag.<br />

Mehr als 20 Jahre später ist das kleine Verlagshaus eine Institution in der bundesdeutschen <strong>Literatur</strong>landschaft.<br />

2015 wurde er mit dem renommierten Hermann Kesten-Preis des PEN ausgezeichnet.<br />

Besonders zeichnet er sich durch die so genannte Luftwurzelliteratur aus – ein poetischer Ausdruck<br />

für eine grenzüberschreitende <strong>Literatur</strong>, die sich nicht in enge Begriffe pressen lassen will. Luftwurzelliteratur<br />

bezeichnet <strong>Literatur</strong> von und über Menschen mit Luftwurzeln. In Abgrenzung zum eher<br />

begrenzenden und negativ konnotierten Begriff der Exilliteratur steht in der Luftwurzelliteratur der<br />

bereichernde Aspekt des Exils im Vordergrund. Nicht der wehmütige Blick in die Heimat und Klagen<br />

stehen im Fokus, sondern die persönliche Erfahrungsschilderung des Lebens in unterschiedlichen<br />

Kulturen. Was gegensätzlich scheint, ist eng miteinander verbunden und entspricht der Lebenswirklichkeit<br />

der Autoren, die eine <strong>Literatur</strong> prägen, die selbst Luftwurzeln hat. Luftwurzelliteratinnen und<br />

-literaten leben nicht zwischen den Kulturen, sondern mit ihnen. Ihr literarisches Schaffen dient dem<br />

Anderssehen und der Verständigung. Die Luftwurzelliteratur ermöglicht dem Leser und der Leserin,<br />

eine grenzüberschreitende Perspektive einzunehmen sowie einen kreativen und einzigartigen Zugang<br />

zu anderen Kulturen zu finden.


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www.sujet-verlag.de<br />

Der Traum von Tibet<br />

von Fariba Vafi<br />

Mit „Der Traum von Tibet“ hat Fariba Vafi einen<br />

Roman vorgelegt, in dem es um den Wunsch<br />

nach Freiheit, um die Sehnsucht nach Selbstbestimmung<br />

geht.<br />

„Ihr wart einander treu,<br />

wart rechtschaffen,<br />

Die junge Scholeh leidet unter Liebeskummer<br />

ehrbar und tausend andere Dinge mehr,<br />

aber glücklich wart nicht.“<br />

und flüchtet zu ihrer Halbschwester Schiwa<br />

und deren Mann Djawid. Während Scholeh ihre<br />

eigenen Sorgen plagen, beginnt sie die Zufriedenheit<br />

der anderen zu hinterfragen: Ist Schiwa<br />

mit ihrem Mann glücklich? Hat Djawid größere<br />

Träume als eine Familie? Was bedeuten Intimität,<br />

Ehebruch und Autoritätskritik?<br />

Wir halten Fariba Vafi für eine der bedeutendsten<br />

und zugleich eigenwilligsten literarischen<br />

Stimmen Irans und „Der Traum von Tibet“ für ihr<br />

bisher ausgereiftestes Werk.<br />

Aus dem Persischen von Jutta Himmelreich<br />

ROMAN<br />

www.sujet-verlag.de<br />

Roman<br />

1. Auflage <strong>2018</strong> | 232 Seiten<br />

21,00 € | geb. mit Schutzumschlag<br />

ISBN: 978–3-96202–023-1<br />

Prosa<br />

Fariba Vafi ist Preisträgerin des LiBeraturpreises 2017<br />

3


www.sujet-verlag.de<br />

Ausgezeichnet mit dem LiBeraturpreis 2017<br />

Roman<br />

2. Auflage 2017 | 229 Seiten | 19,80 € | geb. mit<br />

Schutzumschlag ISBN: 978-3-944201-55-9<br />

1. Auflage | Klappenbroschur| 16,80 €<br />

ISBN: 978-3-96202-004-0<br />

Tarlān<br />

von Faribā Vafī<br />

Es ist das Ende der Schah-Regierung im Iran.<br />

Ihr Vater trauert der alten Ordnung hinterher,<br />

doch die junge Tarlān entflammt für Ideale wie<br />

Gerechtigkeit und engagiert sich in der Schule<br />

für linke Gruppierungen. Tarlāns Wunsch ist es,<br />

Schriftstellerin zu werden. Sie vergräbt sich in<br />

Büchern. Bald wird sie jedoch in die wirtschaftliche<br />

Realität zurückgeholt, als sie merkt, dass<br />

sich ihre beruflichen Vorstellungen in der Krise<br />

der jungen Islamischen Republik nicht verwirklichen<br />

lassen. Nach zahlreichen aussichtslosen<br />

und halbherzigen Bewerbungen für die verschiedensten<br />

Berufe, entscheidet sich Tarlān für eine<br />

Ausbildung als Polizistin. Doch der Alltag ist nicht<br />

so, wie sie ihn sich vorgestellt hat. Das Schreiben<br />

ist ihr einziger Ausweg.<br />

Ein leiser Roman, der es in sich hat!<br />

Aus dem Farsi von Jutta Himmelreich<br />

Claudia Karmatschek<br />

4 Prosa


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Flüchtlingscafé<br />

von Nahid Keshawarz<br />

Die Anthologie „Flüchtlingscafé“ ist eine Sammlung<br />

wundersamer Alltags-Geschichten von<br />

Flüchtlingen. Durch heitere bis bedrückende<br />

Geschichten ermöglicht die Anthologie einen<br />

einblick in die Schicksale der Geflüchteten und<br />

eröffnet damit nicht nur ein besseres Verständnis<br />

und eine Einsicht in Sorgen und Nöte dieser<br />

Bevölkerungsgruppe - sie scheut sich auch nicht,<br />

im Kontext der Geflüchteten vieldebattierte Themen<br />

anzuschneiden. Nicht zuletzt geht es vor<br />

allem auch um die Integration in die Kultur der<br />

Wahlheimat und das Gefühl, nirgends Zuhause<br />

zu sein.<br />

ERZÄHLUNGEN<br />

Aus dem Persischen von Monika Matzke<br />

Geschichten<br />

1. Auflage <strong>2018</strong> | 200 Seiten<br />

14,80 € | Klappenbroschure<br />

ISBN: 978–3-96202–014-9<br />

5 Prosa<br />

Prosa<br />

5


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Tödliche Fremde<br />

von Mahmood Falaki<br />

Roman<br />

1. Auflage <strong>2018</strong> | 328 Seiten<br />

22,80 € | geb. mit Schutzumschlag<br />

ISBN: 978-3-96202-022-4<br />

In seinem neuen Roman „Tödliche Fremde“ nutzt<br />

Mahmood Falaki mit Raffinesse das Genre des<br />

Kriminalromans zur Thematisierung der aktuellen<br />

„Fremden“ Problematik und Erkundung universeller<br />

zwischenmenschlicher Komplikationen<br />

um Liebe und Tod.<br />

„Wo beseitigt man in Hamburg eine Leiche?“<br />

Das ist nur eine von vielen Fragen, die den Protagonisten<br />

Nima, einen 43-jährigen Hamburger<br />

Lehrer beschäftigen.<br />

Vor dem Hintergrund des permanenten Integrationsprozess<br />

eines Menschen mit Migrationshintergrund,<br />

der Auseinandersetzung mit der<br />

deutschen Kultur und der wachsenden Tendenz<br />

der Gesellschaft zum Rechtspopulismus seit dem<br />

Jahr der „Flüchtlingskrise“ 2015, wirft Mahmood<br />

Falaki in seinem neuen Roman Fragen nach kultureller<br />

Identität, Freundschaft und dem unwegsamen<br />

Streben nach persönlichem Glück auf.<br />

6 Prosa


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Ich bin Ausländer<br />

und das ist auch gut so<br />

von Mahmood Falaki<br />

„Was für ein Landsmann sind Sie?!“ „Ich komme<br />

aus Persien.“ „Brasilien? Aber Sie sehen nicht wie<br />

ein Indio aus!“ „Nein, Persien, Iran!“ „Ach so, Iran!<br />

Sie sind Muslim!“ „Nein!“ „Nein? Gibt es in der<br />

Türkei auch Christen?“<br />

In seinen pointierten Kurzgeschichten und<br />

Momentaufnahmen skizziert Mahmood Falaki<br />

auf humorvolle Art Begegnungen von Menschen<br />

verschiedener Kulturen, voll mit Banalitäten<br />

und Absurditäten des alltäglichen Lebens als<br />

„Fremder“ in Deutschland.<br />

„Ob es sich um Wahrheit oder Dichtung handelt,<br />

lässt er bewusst offen und stellt uns so in die Freiheit,<br />

selbst zu entscheiden, was wir glauben wollen.<br />

Gerade hier liegt der Reiz, und was so oberflächlich<br />

als leichte Unterhaltung zu lesen ist, wird zugleich zu<br />

einer sehr nachdenklichen Lektüre.“<br />

Anne Fitsch<br />

Kurzgeschichten<br />

4. Auflage <strong>2018</strong> | 156 Seiten<br />

12,80 € | Klappenbroschur<br />

ISBN: 978-3-944201-17-7<br />

Prosa<br />

7


www.sujet-verlag.de<br />

Carolas andere Tode<br />

von Mahmood Falaki<br />

Die Novelle spielt in Hamburg und handelt von<br />

einer Liebesbeziehung zwischen einer Deutschen<br />

und einem Perser, der aus politischen Gründen<br />

nach Deutschland fliehen musste. Diese Bezeihung<br />

spiegelt die unterschiedlichen Hintergründe<br />

wider, die zu einerm inneren Konflikt der handelnden<br />

Figuren führen.<br />

Novelle<br />

1. Auflage 2009 | 174 Seiten |<br />

12,80 € | Klappenbroschur<br />

ISBN: 978–3-933995–44-5<br />

8 Prosa<br />

Das Besondere an diesem Werk sind die unterschiedlichen<br />

Erzählebenen. Dazu hat der Autor die<br />

Novelle in drei Teile eingegliedert, in denen nacheinander<br />

aus der Sicht eines allwissenden Erzählers<br />

sowie aus den Perspektiven des Mannes und<br />

der Frau die Geschichte erzählt wird. Somit erhält<br />

jede der Figuren die Möglichkeit, uns ihre Welt und<br />

ihre Auffassung der Dinge vorzustellen.<br />

„Die zunächst etwas verwirrend anmutende Geschichte<br />

zieht den Leser zunehmend in seinen Bann<br />

und endet mit einer unerwarteten Auflösung.“<br />

- Frankfurter Neue Presse, Januar 2010<br />

Aus dem Persischen von Susanne Baghestani


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Die Schatten<br />

von Mahmood Falaki<br />

Der Ort der Handlung liegt am kaspischen Meer im<br />

Norden Irans. Zeitlich spielen sich die Geschehnisse<br />

am Anfang der 60er Jahre, als die Agrarreform der<br />

Schahzeit ihren Höhepunkt erreicht hatte, ab. Der<br />

Erzähler, der nach etwa dreißig Jahren versucht,<br />

den auf mysteriöse Weise geschehenen Mord an<br />

seinem Onkel aufzuklären, stellt durch Fotos eine<br />

geheimnisvolle innere Beziehung zu seiner Kindheit<br />

her. Auf diesem Weg kommt er unter anderem<br />

mit außergweöhnlichen Menschen, der totalitären<br />

Funktion der islamischen Religion, der Welt<br />

der Frauen unter patriarchalischer Gesellschaft<br />

und der ersten Liebe in Berührung. Er erzählt mit<br />

psychologischem Gespür von der Schöpfung einer<br />

anderen Welt, in die seine Fogur hin und wieder<br />

vor der zermürbenden Realität in eine sonst nicht<br />

existierende Fröhlichkeit fliehen.<br />

„Ein Autor, den man sich merken sollte: Mahmood<br />

Falaki.“ Die Zeit, 16. Juli 1995<br />

Aus dem Persischen von Behzad Abbassi<br />

Roman<br />

1. Auflage 2004 | 184 Seiten<br />

14,80€ | geb. mit Schutzumschlag<br />

ISBN: 978–3-933995–07-0<br />

Prosa<br />

9


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Denn du wirst dich erinnern<br />

Wiederkehr nach Teheran<br />

von Mitra Gaast<br />

Heddy, eine alleinlebende Klavierlehrerin in Berlin,<br />

wird von ihrer Freundin Pia ermutigt, nach<br />

Jahrzehnten in ihre Heimat Iran zu fliegen. In Teheran<br />

folgt sie ihren Erinnerungen an die Sommer<br />

ihrer Kindheit und an ihre Jugendliebe – einen<br />

Studenten, der das Land verlassen musste, als im<br />

November 1979 die amerikanische Botschaft in<br />

Teheran besetzt wurde. Das Schicksal wollte nicht,<br />

dass Heddys Briefe an ihren Freund ihre Bestimmung<br />

erreichten, doch dasselbe Schicksal bringt<br />

sie Jahrzehnte später an einen Punkt, von dem aus<br />

die Geschichte vielleicht weitergehen könnte …<br />

Roman<br />

1. Auflage Mai 2017 | 370 Seiten<br />

24,80 € geb. mit Schutzumschlag<br />

ISBN: 978-3-944201-84-9<br />

Der Roman beschreibt einfühlsam und nachdenklich<br />

die von Revolution, Krieg und Emigration<br />

gezeichneten Lebenswege der iranischen „Lost<br />

Generation“ und – eingebettet in eine bewegende<br />

Familien- und Liebesgeschichte – jene Ereignisse,<br />

die im Niedergang einer der ältesten Monarchien<br />

der Welt endeten.<br />

10 Prosa


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Schatten in Teheran<br />

von Mitra Gaast<br />

Kurz vor dem Neujahrsfest verteilt die Iranerin<br />

Banu Halwa unter den Nachbarn und bittet um<br />

Gebete für die Seelen der Toten. Dabei denkt sie an<br />

den Strom der politischen Ereignisse, die das Leben<br />

ihrer Familie gezeichnet haben, an die Revolution<br />

und den Krieg. Ihr Sohn wollte als Arzt Menschen<br />

helfen, ihr zweiter Sohn liebte die Freiheit. Ihre<br />

Tochter war bereit, für das Glück weite Wege zu<br />

gehen, ihre andere Tochter zog sich ganz ins Muttersein<br />

zurück. Und ihr Schwiegersohn war selbst<br />

im Krieg, doch er beschäftigt sich lieber mit seinen<br />

Büchern als davon zu erzählen…<br />

„Eine andere Triebkraft fegte durch die Straßen …<br />

Im September begann die Herrschaft des Militärs.<br />

Ein Land im Ausnahmezustand, und seine Menschen<br />

auch. Draußen zogen sie in Scharen durch Straßen,<br />

Körper an Körper, im Lebendigsein des Anderen vergaßen<br />

sie ihre Todesangst, ihre Gesichter ähnelten<br />

sich in ihrer Selbstlosigkeit. Es gab kaum noch ein<br />

Selbst. Es gab nur noch die Revolution...“<br />

Auszug aus Schatten in Teheran<br />

Roman<br />

1. Auflage 2014 | 152 Seiten<br />

12,80 € | Klappenbroschur<br />

ISBN: 978–3-944201–27-6<br />

11 Prosa<br />

Prosa<br />

11


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Kleines Buch der Migrationen<br />

von Pedro Kadivar<br />

In seinem literarischen Essay setzt sich Pedro<br />

Kadivar mit der Thematik der inneren und<br />

äußeren Migration auseinander. Strukturierendes<br />

Element ist dabei die Biographie des Autors:<br />

Einst im Iran geboren, immigrierte Kadivar erst<br />

nach Paris, später nach Berlin. Radikal in seiner<br />

Form der Integration, legte er die Muttersprache<br />

später gänzlich ab und unterdrückte so die<br />

eigene Herkunft. Neben persönlichen Einblicken<br />

in das Leben eines Migranten bietet der Essay<br />

Überlegungen über die Bedeutung der Migration<br />

in der Kunst und bezieht sich auf wichtige<br />

Figuren der Kunst- und <strong>Literatur</strong>geschichte wie<br />

Dürer, Giorgione, Proust, Beckett und Hedayat.<br />

Literarisches Essay<br />

1. Auflage 2017 | 197 Seiten<br />

21,90 € | geb. mit Schutzumschlag<br />

ISBN: 978-3-944201-86-3<br />

Aus dem Französischen von Gernot Krämer<br />

12 Prosa<br />

Kadivars migrantische Erfahrungen mit Sprachen, mit<br />

Kultur und eher am Rande auch mit Politik können<br />

geteilt, ihnen kann auch widersprochen werden. Mitreißend<br />

ist, wie sehr diese Überlegungen durch sein eigenes<br />

Tun und Durchleben begründet sind und damit weit über<br />

die Kopfgeburten mancher Lesefrüchte hinausreichen.<br />

Valentin Schönherr, Südlink, März <strong>2018</strong>


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Der grüne Planet<br />

von Mahsa Bagheri Hosseini<br />

Auf ihrer unfreiwilligen Expedition zum Planeten<br />

Erde erleben Tikki, Maggie und Jack jede Menge<br />

Abenteuer. Die drei Freunde vom Grünen Planeten<br />

landen im alten Ägypten und stellen es<br />

komplett auf den Kopf. Der Pharao interessiert<br />

sich plötzlich für digitale Fotografie und Jack<br />

zeigt den Ägyptern, wie man anständiges Steak<br />

brät. Die Freunde geben sich als Götter aus und<br />

kämpfen gemeinsam für gerechtere Gesetze im<br />

Land. Doch im Hintergrund werden fiese Intrigen<br />

gesponnen, denn nicht jeder ist mit den Veränderungen<br />

einverstanden.<br />

Roman<br />

1. Auflage 2016 | 106 Seiten<br />

14,80 € | Klappenbroschur<br />

ISBN: 978–3-944201–89-4<br />

13 Prosa<br />

Prosa<br />

13


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Leo<br />

von Behzad Mihankhah<br />

Erzählung<br />

1. Auflage 2016 | 235 Seiten<br />

16,80 € | geb. mit Schutzumschlag<br />

ISBN: 978–3-944201–56-6<br />

14 Prosa<br />

In seiner fantastischen Erzählung, die gleichzeitig<br />

als Fabel betrachtet werden kann, entführt Behzad<br />

Mihankhah den Leser in das außergewöhnliche, ereignisreiche<br />

Leben von Leo, dem sprechenden Löwen.<br />

Er schildert mit Liebe zum Detail seinen abenteuerlichen<br />

Weg aus dem grünen Dschungel im Herzen<br />

Afrikas bis ins Zentrum des weltweiten Interesses<br />

und seine Entwicklung zum bekanntesten Löwen<br />

der Welt. Im Vordergrund stehen dabei vor allem die<br />

Freundschaften zu besonderen Tieren und Menschen,<br />

die ihn auf seiner Reise begleiten und unterstützen.<br />

Mihankhah überzeugt vor allem durch seine bildreiche<br />

Sprache und die ausschweifenden Sätze,<br />

welche diese Geschichte wundersam und beinahe<br />

märchenhaft wirken lassen. Leo vereint eine fabelhafte<br />

und kindliche Weltsicht mit der politisch<br />

orientierten Suche nach der richtigen Lebensweise<br />

und der perfekten Weltordnung – einer Utopie. In<br />

der Fabel vermittelt Behzad Mihankhah das Ideal<br />

von sozialer Gleichheit und Freiheit.<br />

aus dem Persischen von Hossein Mansouri


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Der schönste Tag<br />

von Yassaman Montazami<br />

In ihrem autobiografischen Debütroman erzählt<br />

Yassaman Montazami die Geschichte ihres Vaters<br />

Behruz, eines marxistischen Intellektuellen, der<br />

als „echter Revolutionär” nicht für seinen Lebensunterhalt<br />

arbeitet, sondern sich seiner Dissertation<br />

über Karl Marx widmet. In der Pariser<br />

Wohnung finden politische Flüchtlinge aus dem<br />

Iran – vom radikalen Linken bis zur bourgeoisen<br />

Ehefrau eines hohen Militärs – eine Bleibe. Behruz‘<br />

Reisen in seine Heimat skizzieren ein Portrait<br />

der Geschichte des Landes von der Herrschaft des<br />

Schahs bis zur islamischen Revolution und der<br />

Zeit bis zu seinem Tod im Jahr 2006. Nach der<br />

Trennung von seiner Frau Zarah kehrt Behruz in<br />

den Iran zurück und sieht sich konfrontiert mit<br />

dem Schicksal seiner ehemaligen Genossen.<br />

Schwerkrank kommt er wieder nach Paris, wo<br />

Yassaman ihn in seiner letzten Zeit begleitet.<br />

Aus dem Französischen von Jutta Himmelreich<br />

Roman<br />

1. Auflage 2013 | 143 Seiten<br />

14,80 € | Klappenbroschur<br />

ISBN: 978–3-944201–18-4<br />

Prosa<br />

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Schiller Connection<br />

von Shahram Rahimian<br />

Der Hamburger Krimi „Schiller Connection“ beginnt<br />

mit dem Fund einer identitätslosen Leiche<br />

an der Alster und der Suche des persischen<br />

Übersetzers und Ich-Erzählers Joseph Ayene<br />

nach dem Mörder. Shahram Rahimian schildert<br />

in diesem Roman auf amüsante Art das Leid von<br />

Menschen, die ihre Vergangenheit nicht vergessen<br />

und ihre Zukunft nicht nach eigenem Willen<br />

bestimmen können.<br />

Roman/Krimi<br />

2. Auflage 2012 | 312 Seiten<br />

14,80 € | Klappenbroschur<br />

ISBN: 978–3-933995–68-1<br />

Shahram Rahimian wurde 1959 in Teheran,<br />

Iran geboren und kam 1977 nach Deutschland,<br />

wo er in München, Berlin und Hamburg studierte.<br />

Seit 1980 lebt der Autor in Hamburg.<br />

16 Prosa


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Wir sprechen Persisch I & II<br />

von Dr. Mahmood Falaki<br />

Eingangstufe A1. Ein Lehrwerk mit kombiniertem<br />

Kurs- und Übungsbuch, Lehrhandbuch und<br />

Glossar für Jugendliche und Erwachsene in allen<br />

Institutionen. Das Lehrbuch setzt keine bestimmte<br />

Lernbiografie voraus. Die Lernenden werden<br />

nach und nach mit verschiedenen Anforderungen<br />

des kommunikativen Frendmsprachenunterrichts<br />

bekannt gemacht und entwickeln progressiv<br />

und kontinuierlich ihre Kompetenz.<br />

Aufbaustufe A2. Während in Band 1 die Umschrift<br />

eine große Rolle spielt, weil die Buchstaben des<br />

persisch-arabisch Alphabets erst nach und nach<br />

eingeführt wurden, hat der Lernende am Ende<br />

von Band 2 beinahe alle Übungen und Schritte in<br />

persisch-arabischer Schrift vorliegen.<br />

Beide Titel sind auch als CD erhältlich.<br />

Preis 49,80 €<br />

Wir sprechen Persisch II Dr. Mahmood Falaki<br />

Eingangsstufe A2<br />

Wir sprechen Persisch II<br />

Eingangsstufe A2<br />

P e r s i s c h f ü r D e u t s c h e<br />

Dr. Mahmood Falaki<br />

Lehrbuch I 9. Auflage | 278 Seiten | 34,90 €<br />

ISBN: 978-3-944201-23-89<br />

24,80 € | CD I | ISBN: 978-3-944201-42-9<br />

Lehrbuch II 5. Auflage | 284 Seiten | 34,90 €<br />

ISBN: 978-3 944201-41-2<br />

24,80 € | CD II | ISBN: 978-3-944201-43-6<br />

Sachbuch<br />

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Wucht<br />

von Pegah Ahmadi<br />

„Wucht<br />

[...] Und ich, deren Auge die offene Geschichte der<br />

Wucht war,<br />

stoße eine Klinge in die Kluft.<br />

Zerr mich auf die Straße,<br />

die des Lebens dunkle Festung ist. [...]“<br />

Lyrik<br />

1. Auflage <strong>2018</strong> | 80 Seiten<br />

16,80 € | geb. mit Schutzumschlag<br />

ISBN: 978-3-96202-018-7<br />

„Wucht“ ist nach „Mir war nicht kalt“ bereits<br />

der zweite Lyrikband von Pegah Ahmadi, der<br />

im Sujet Verlag erscheint.<br />

Die Autorin lebt nun mittlerweile seit gut vier<br />

Jahren in Deutschland und dies macht sich auch<br />

in ihren in dieser Zeit entstandenen Gedichten<br />

bemerkbar. Denn diese thematisieren nun vermehrt<br />

das Leben in der Fremde und das Fremdsein<br />

an sich.<br />

Aus dem Persischen von Jutta Himmelreich<br />

18<br />

Lyrik


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Mir war nicht kalt<br />

von Pegah Ahmadi<br />

Pegah Ahmadi wurde 1974 in Teheran geboren.<br />

Sie hat persische Sprache und <strong>Literatur</strong> an<br />

der Azad Universität in Teheran studiert. Seit<br />

2000 hat sie fünf Gedichtbände veröffentlicht.<br />

2005 nahm sie als einzige iranische Dichterin<br />

am internationalen Poesiefestival in Rotterdam<br />

teil. 2008 wurde Pegah Ahmadi für den Media<br />

Choice Award als beste iranische Dichterin nominiert.<br />

Im Spemtember 2009 kam die iranische<br />

Dichterin nach Deutschland. Das Projekt<br />

„Städte der Zuflucht“ gewährte ihr ein zweijähriges<br />

Asyl in Frankfurt, wo sie „ohne Angst<br />

leben und arbeiten“ konnte. Eben das war in<br />

ihrer Heimatstadt Teheran nicht mehr möglich,<br />

seit das Regime im Zuge der Wahlfälschungen<br />

und dem Aufbegehren der Grünen Bewegung<br />

gnadenlose Jagd auf Oppositionelle macht - daruntwe<br />

viele Künstler, Journalisten, Intelektuelle.<br />

Aus dem Persischen von Jutta Himmelreich<br />

Mir war nicht kalt<br />

Pegah Ahmadi<br />

Gedichte<br />

Lyrik<br />

1. Auflage 2011 | 81 Seiten<br />

12,80 € | klappenbroschur<br />

ISBN: 978–3-933995–76-6<br />

Lyrik<br />

19


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Jener Rabe<br />

Ausgewählte Gedichte von Ahmad Schamlu<br />

Aus dem Persischen von Sonia Seddighi und Bahman<br />

Nirumand, mit Cartoons von Lothar Bührmann und<br />

einem Vorwort von Mahmood Doulatabadi<br />

20<br />

Lyrik<br />

1. Auflage März 2017 | 189 Seiten<br />

24,80 € | geb. mit Schutzumschlag<br />

ISBN: 978–3-944201–81-8<br />

Lyrik<br />

Ahmad Schamlu war nicht nur einer der bedeutendsten<br />

iranischen Dichter, er war auch Autor,<br />

Literat und Übersetzer und hatte zudem ein ausgeprägtes<br />

politisches Bewusstsein, was ihn nicht<br />

selten in Schwierigkeiten mit Regierung und Zensur<br />

brachte. Stets äußerte der u. a. mit Adonis befreundete<br />

Lyriker nämlich seine Meinung und kritisierte<br />

in künstlerischer Form dabei nicht nur die iranische<br />

Regierung, sondern warf immer wieder auch einen<br />

scharfen Blick auf Gesellschaft und Religion. Schamlu<br />

etablierte im Iran zudem als einer der Ersten die<br />

sogenannte weiße Poesie, einen Stil, der nicht den<br />

äußerlichen Rhythmus eines Gedichts im Auge hat,<br />

sondern stattdessen einen ‚innerlichen‘ Rhythmus<br />

kreiert. Viele iranische Poeten taten es ihm fortan<br />

gleich. Schamlus besondere poetische Art, welche<br />

zur Herausgabe dieses Gedichtbands inspiriert hat,<br />

erzeugt starke Bilder, regt aber auch zum Nachdenken<br />

an. Abgerundet wird dieses Gedichtband<br />

schließlich mit einem Interview von Bahman Nirumand<br />

mit Ahmad Schamlu.


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Hier ist Iran!<br />

Persische Lyrik im deutschsprachigen Raum<br />

herausgegeben von Gerrit Wustmann<br />

Quer durch die Generationen präsentiert dieses<br />

Buch einen vielfältigen Blick auf die Arbeit iranischer<br />

Dichterinnen und Dichter im deutschsprachigen<br />

Raum – von etablierten Lyrikern, die an<br />

der Modernisierung der persischen Dichtung in<br />

der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts beteiligt<br />

waren, bis hin zu ganz jungen Stimmen, die hier<br />

erstmals zu Wort kommen.<br />

2. erweiterte Auflage mit 6 zusätzlichen Autoren<br />

„Odyssee<br />

Den heimatlosesten Vögeln gleich<br />

bin ich abgeschnitten<br />

und kein Berg nimmt mich als Adler an“<br />

- Sanaz Zaresani<br />

Lyrik<br />

2. Auflage 2017 | 308 Seiten<br />

21,80 € | geb. mit Schutzumschlag<br />

ISBN: 978-3-96202-000-2<br />

Lyrik<br />

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www.sujet-verlag.de<br />

Jene Tage<br />

Jene Tage<br />

von Forough Farrochsād<br />

persisch/Deutsch<br />

Forugh Farrochsād<br />

Gedichte<br />

Lothar Bührmann<br />

Cartoons<br />

Bei diesem Werk handelt es sich um eine Sammlung von Gedichten<br />

aus der Feder von Forough Farrochsād, der bedeutendsten modernen<br />

Dichterin des Irans. In ihrem Werk geht Farrochsād sowohl<br />

gegen literarische als auch gegen gesellschaftliche Konventionen<br />

an und bricht damit sämtliche Tabus. Sie hält die überlieferten Formen<br />

der Lyrik nicht ein und überführt die iranische Lyrik somit in<br />

die Moderne. Ihr Werk verleiht Frauen in der iranischen Männergesellschaft<br />

eine Stimme, indem in ihren Gedichten zum ersten Mal<br />

das Seelenleben einer Frau aus weiblicher Perspektive beschrieben<br />

wird. Dabei bedient sie sich eines nüchternen Realismus und<br />

einer rückhaltlosen Ehrlichkeit. Zum Verlagsprogramm gehören<br />

bereits zwei Ausgaben dieses Gedichtsbandes: Die 4. Auflage<br />

(2016), außerdem eine limitierte, umfangreichere, zweisprachige<br />

Sonderausgabe zum 50. Todesjahr der Lyrikerin (2017).<br />

Aus dem Persischen von Kurt Scharf<br />

Cartoons von Lothar Bührmann.<br />

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limitierte Auflage!<br />

Lyrik<br />

Gedichte<br />

5. Auflage <strong>2018</strong>|228 Seiten | ISBN: 978-3-944201-92-4 | 24,80 €<br />

1. Aufl. 2017 | 296 Seiten | Persisch/Deutsch | 42,80 €<br />

ISBN: 978-3-96202-007-1


www.sujet-verlag.de<br />

Andere Jahreszeit<br />

von Freydoun Farokhzad<br />

Freydoun Farokhzad wurde 1936 in Teheran geboren<br />

und am 3. August 1992 in Bonn ermordet. Er<br />

studierte in München politische Wissenschaften<br />

und veröffentliche Gedichte in deutschen Zeitungen<br />

und Zeitschriften.<br />

Er beherrschte die deutsche Sprache, aber Persien<br />

beherrschte ihn. Das macht den Reiz seiner Lyrik<br />

aus. Er hat die Träume seines Landes, die Schätze<br />

seiner Tradition in die „fremde“ Sprache übersetzt.<br />

Bild um Bild jener „toten Jahreszeiten“ steht vor uns<br />

auf. Sie sind doppelt tot. Unendliche Räume liegen<br />

zwischen ihnen und ihm; Persien, das Land der Poesie<br />

ist in tausendundeiner Nacht vergangen. Aber<br />

Farokhzad war nicht nur ein elegischer Dichter, der<br />

träumerisch und trauernd Konturen heimatlicher<br />

Minarette nachzeichnete.<br />

Collagen von Monica Schefold<br />

Aus dem Deutschen ins Farsi von Hossein Mansouri<br />

Gedichte & Collagen<br />

2. Auflage 2015 | 162 Seiten<br />

12,80 € | Klappenbroschur<br />

ISBN: 978–3-944201–29-0<br />

persisch/Deutsch<br />

Lyrik<br />

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Geboren in ein verworrenes Lied<br />

von Seyed Ali Salehi<br />

Seyed Ali Salehis Gedichte geben der Liebe und<br />

Humanität ein poetisches Kleid aus Wörtern. Er<br />

holt seine Gedichte von der Straße, gibt ihnen<br />

ein menschliches Gesicht, poetisiert sie und gibt<br />

sie der <strong>Literatur</strong> und seinen Lesern wieder zurück.<br />

Trotz ihrer Einfachheit ist seine Poesie mehrdeutig.<br />

Seyed Ali Salehi, 1955 in Marqab im Südwesten<br />

des Irans geboren, veröffentlichte Anfang der<br />

70er Jahre seine ersten Werke in kommunalen<br />

Zeitungen und kleinen <strong>Literatur</strong>versammlungen.<br />

1975, im Alter von neunzehn, wurde er mit dem<br />

literarischen Preis „Forough“ ausgezeichnet.<br />

Lyrik<br />

2. Auflage 2015 | 82 Seiten<br />

12,80 € | Klappenbroschur<br />

ISBN: 978–3-944201–00-9<br />

Komm, wir ziehen dem Nordwind entgegen.<br />

Jenseits des Gatters der Tränen kenne ich ein Dach,<br />

nass von den Wimpern des Mondes,<br />

das kein Umweg zum Meer ist.<br />

Aus dem Persischen von Madjid Mohit<br />

Cartoons von Lothar Bührmann.<br />

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Lyrik


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Klang aus Ferne und Felsen<br />

von Mahmood Falaki<br />

Poetisch schreibt Mahmood Falaki vom Fremdsein,<br />

vom Suchen und Finden und von der<br />

Erinnerung. In den Gedichten wird klar, was<br />

es bedeutet, in der Fremde zu leben und sich<br />

immer wieder neu(er) finden zu müssen.<br />

Der Lyrikband „Klang aus Ferne und Felsen“<br />

des iranischen Autors Mahmood Falaki entstand<br />

in Zusammenarbeit mit der armenischen<br />

Künstlerin Marietta Armena, deren<br />

Illustrationen Falakis Gedichte unterstreichen.<br />

Illustrationen von Marietta Armena<br />

„Mahmood Falaki hat seine langjährige Emigrationszeit<br />

mit zahlreichen literarischen und wissenschaftlichen<br />

Publikationen angereichert. In<br />

diesem Zeitraum hat er in seiner Poetik eine besondere<br />

psychomentale und ästhetische Haltung<br />

entwickelt.”<br />

Wolfgang Schlott, 02.01.2017, Das Blättchen.<br />

Lyrik<br />

2. Auflage 2013 | 73 Seiten<br />

12,80 € | Klappenbroschur<br />

ISBN: 978–3-944201–06-1<br />

Lyrik<br />

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Unter einem Jasminstrauch<br />

von Vahe Armen<br />

de<br />

Unter einem Jasminstrauch Vahe Armen<br />

Lyrik<br />

1. Auflage 2013 | 98 Seiten<br />

12,80 € | Klappenbroschur<br />

ISBN: 978–3-944201–08-5<br />

Die Gedichte des iranischen Lyrikers Vahe Armen<br />

sind ungemein stark. In seinen Bildern<br />

verschmelzen das sinnlich Erfasste und das Gedankliche<br />

miteinander und regen den Leser zum<br />

Nachdenken an. Seine Sprache ist schlicht, aber<br />

tief. In einem Interview sagt er dazu: „Aus Erfahrung<br />

habe ich gelernt, dass die schwierigste Methode,<br />

Gedichte zu schreiben, diejenige ist, mit<br />

deren Hilfe das Gedicht äußerlich eine schlichte<br />

Struktur aufweist, aber inhaltlich komplizierte<br />

Gedankenzusammenhänge beherbergt. Vahe Armens<br />

Dichtung ist auf der Suche nach poetischer<br />

Deutung der Welt. Sie beginnt mit einem philosophischen<br />

Hinweis auf die gegensätzlichen<br />

Kräfte, die alles formen und in Gang setzen, und<br />

endet mit einem Klagelied auf die Vergänglichkeit<br />

alles Seienden.<br />

Vahe Armen, geboren 1960 in<br />

Maschhad/Iran, hat iranisch-armenische<br />

Wurzeln. Er schreibt<br />

seine Gedichte und literarischen<br />

Abhandlungen sowohl auf Armenisch<br />

als auch auf Persisch<br />

und arbeitet als Übersetzer zwischen<br />

diesen Sprachen. Er studierte<br />

in London Englisch und<br />

Soziologie. Zurück im Iran begann<br />

er nach einem Unfall zu<br />

schreiben. Bisher hat Vahe Armen<br />

vier Lyrikbände und mehrere<br />

Übersetzungen veröffentlicht.<br />

Er lebt in Teheran.<br />

Hossein Mansouri, geboren<br />

1956 im Iran, lebt seit 1977 in<br />

Deutschland. Er übersetzt sowohl<br />

vom Deutschen ins Persische<br />

(u. a. Werke von Karl Kraus,<br />

Patrick Süskind, Paul Celan und<br />

Rose Ausländer) als auch vom<br />

Persischen ins Deutsche. Sein<br />

Schwerpunkt liegt auf Lyrik.<br />

Aus dem Persischen von Hossein Mansouri<br />

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Lyrik


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Ich laufe auf deinen Füßen<br />

von Shams Langrudi<br />

Die Natur ist eines der wichtigsten Elemente in<br />

Langrudis auf den eigenen Erfahrungen basierenden<br />

Gedichten. Seiner Meinung nach sind moderne<br />

Gedichte vor allem vom Erstaunen geprägt.<br />

Das Erstaunen des Dichters im Angesicht der Welt<br />

und genau diese Welt ist das Leben des Dichters.<br />

Ihm zufolge stellt die Kunst sowie die Liebe, eine<br />

Möglichkeit dar, die vielen Entbehrungen des Lebens<br />

auszuhalten. Die Liebe ist für ihn ein Mittel,<br />

um die Bedeutung eines bedeutungslosen Lebens<br />

zu begreifen. Wahre Liebe ist irdisch und greifbar,<br />

sie verursacht unglaubliche Euphorie und lässt den<br />

Menschen wachsen und aufblühen.<br />

Ich vermisse dich.<br />

Die Zweige wollen mich fröhlich sehen<br />

und erblühen, grün wie dein Name.<br />

Ein kleiner Vogel,<br />

dessen Namen ich nicht kenne,<br />

lässt die Buchstaben deines Namens<br />

auf mein Buch fallen.<br />

Aus dem Persischen von Leila Nouri Naini<br />

Lyrik<br />

1. Auflage 2013 | 84 Seiten<br />

12,80 €| Klappenbroschur<br />

ISBN: 978–3-944201–04-7<br />

Lyrik<br />

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Sujet Verlag UG<br />

Breitenweg 57<br />

28195 Bremen<br />

Tel. 0421 70 37 37<br />

E-Mail: kontakt@sujet-verlag.de<br />

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