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Jubiläumsmagazin 300 Jahre Fürstentum Liechtenstein

Im Jahr 2019 feiert das Fürstentum Liechtenstein sein 300-jähriges Jubiläum. Das Jubiläumsmagazin nimmt Sie mit auf eine Entdeckungsreise durch das Fürstentum Liechtenstein und seine Geschichte. Im Magazin finden Sie unter anderem ein Interview mit S.D. Fürst Hans-Adam II., eine Übersicht über die Jubiläumsanlässe im Jahr 2019, Sie lernen das Winter- und Wanderparadies Malbun kennen und Sie bekommen einen Einblick über die Arbeit der liechtensteinischen Botschafterinnen in Bern, Wien, Berlin und Brüssel. Tauchen Sie ein in die kleinen und grossen Geschichten des Mikrokosmos Fürstentum Liechtenstein.

Im Jahr 2019 feiert das Fürstentum Liechtenstein sein 300-jähriges Jubiläum. Das Jubiläumsmagazin nimmt Sie mit auf eine Entdeckungsreise durch das Fürstentum Liechtenstein und seine Geschichte. Im Magazin finden Sie unter anderem ein Interview mit S.D. Fürst Hans-Adam II., eine Übersicht über die Jubiläumsanlässe im Jahr 2019, Sie lernen das Winter- und Wanderparadies Malbun kennen und Sie bekommen einen Einblick über die Arbeit der liechtensteinischen Botschafterinnen in Bern, Wien, Berlin und Brüssel. Tauchen Sie ein in die kleinen und grossen Geschichten des Mikrokosmos Fürstentum Liechtenstein.

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WEITERE INFOS<br />

Die Ausstellung «<strong>Liechtenstein</strong>.<br />

Von der Zukunft der<br />

Vergangenheit. Ein Dialog<br />

der Sammlungen» ist im<br />

Zeitraum vom 19. September<br />

2019 bis 23. Januar 2020 im<br />

Kunstmuseum <strong>Liechtenstein</strong><br />

zu sehen.<br />

www.kunstmuseum.li<br />

www.hiltiartfoundation.li<br />

www.liechtensteincollections.at<br />

D<br />

KAPITEL: «KUNST»<br />

Matt Mullican, Untitled (Roundhouse<br />

of the Arts), 1989/2001, Kunstmuseum<br />

<strong>Liechtenstein</strong>, © Matt Mullican<br />

befinden uns sehr stark im ‹Heute› und das macht<br />

auch den Reiz aus, mit den anderen Sammlungen<br />

gemeinsam an einer Ausstellung zu arbeiten.»<br />

DIE GUNST DER STUNDE NUTZEN<br />

Diese drei Sammlungen werden auch heute noch<br />

erweitert. Die Sammlungen der Fürsten wurden<br />

im 20. Jahrhundert als Notgroschen benutzt und<br />

wichtige Bilder aus ihr verkauft, um die Finanzen<br />

des Fürstenhauses zu sanieren. Zwar war die Idee<br />

des heute regierenden Fürsten, damals verkaufte<br />

Stücke wieder zurückzukaufen, das habe sich jedoch<br />

als schwierig – in einigen Fällen gar als unmöglich<br />

– erwiesen. «Die wirklich wichtigen Stücke wurden<br />

damals von grossen Museen aufgekauft. Der einzige<br />

Leonardo da Vinci, der in der National Gallery in<br />

Washington hängt, stammt aus dem Fürstenhaus.<br />

Das ist ein Bild, das wird nie wieder die Fürstlichen<br />

Sammlungen sehen», so Kräftner. Daher habe man<br />

beschlossen, Stücke zu erwerben, die die Sammlung<br />

im Sinne der historischen Sammelidee ergänzen.<br />

«Wir versuchen für diese Neuanwerbungen Sammlungsbereiche<br />

zu definieren, wo Neuankäufe die<br />

Sammlung stärken würden», sagt Kräftner über die<br />

Vorgehensweise. So sei die Sammlung im Bereich<br />

der alten Meister zwar sehr umfangreich, es fehle<br />

aber noch an den Spitzennamen. Andererseits gebe<br />

es aber auch Bereiche, bei denen die Spitze vorhanden<br />

sei, aber noch die Breite fehle. Dazu müsse<br />

man mit dem Markt arbeiten und mit dem, was<br />

der Markt hergibt. Die Entscheidung, ob ein Werk<br />

gekauft wird, liegt auch heute noch beim Landesfürsten<br />

– oder auch vermehrt beim Erbprinzen.<br />

Die Hilti Art Foundation folgt einem Sammlungsziel,<br />

das gemeinsam vom Sammler Michael Hilti,<br />

dem Kurator Uwe Wieczorek und den Beiräten<br />

schriftlich festgelegt wurde. «Die Sammlung umfasst<br />

Malerei, Plastik, Skulptur und Fotografie vom<br />

späten 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart», verrät<br />

Wieczorek. Dieses Gremium entscheide auch über<br />

Neuanwerbungen des Martin-Hilti-Family-Trusts.<br />

Für Anwerbungen seiner persönlichen Sammlung<br />

entscheide Michael Hilti selbst. «Als Kurator<br />

der Sammlung besuche ich zwecks Ankauf neuer<br />

Kunstwerke nicht nur Auktionen, sondern auch<br />

Messen, Galerien und Händler», so Wieczorek.<br />

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