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westfälisches dampfboot - Prolit Verlagsauslieferung GmbH

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Benedict Ugarte Chacón<br />

Berlin Bank Skandal<br />

Eine Studie zu den Vorgängen um die<br />

Bankgesellschaft Berlin<br />

2012 – ca. 300 Seiten – ca. 29,90 €<br />

ISBN 978-3-89691-909-0<br />

Erscheinen: April 2012<br />

• Bankenkrise<br />

• Sozialisierung von<br />

Schulden<br />

Benedict Ugarte Chacón legt mit seinem Buch die erste grundlegend<br />

sozialwissenschaftliche Untersuchung zu den Vorgängen<br />

um die Bankgesellschaft Berlin vor – von ihrer politisch<br />

gewollten Gründung, ihrem politisch geduldeten Eigenleben,<br />

ihrer Krise im Jahr 2001 bis hin zu ihrer Rettung auf Kosten<br />

der öffentlichen Hand. Dabei zeigt er: Die besondere Konstruktion<br />

der Bankgesellschaft war politisch gewollt: Eine<br />

öffentlich-rechtliche Landesbank wurde einer privatrechtlichen<br />

Konzerngesellschaft unterstellt und sollte so den „Global<br />

Player“ spielen. Der Staat in Gestalt des Landes Berlin zog sich<br />

bewusst zurück. Letztlich entwickelte insbesondere der Immobiliendienstleistungsbereich<br />

des Konzerns ein unkontrolliertes<br />

Eigenleben, das zu seiner Existenz bedrohenden Krise massiv<br />

beitrug und dem Land Berlin Risiken und Verluste in Milliardenhöhe<br />

aufbürdete. Diese Krise war nicht das Werk einiger<br />

zu inkompetenter Manager im Verbund mit einigen zu gierigen<br />

Politikern – sie war in der Struktur der Bankgesellschaft<br />

angelegt, die wiederum gesetzlich legitimiert war<br />

Benedict Ugarte Chacón, geb. 1978, ist<br />

Politikwissenschaftler und freier Journalist.<br />

Er lebt in Berlin und promovierte zum Thema Bankgesellschaft<br />

Berlin.<br />

7 Politik & Ökonomie<br />

Forschungsgruppe ‘Staatsprojekt Europa’ (Hrsg.)<br />

Die EU in der Krise<br />

Zwischen autoritärem Etatismus und<br />

europäischem Frühling<br />

im Auftrag der Assoziation für kritische<br />

Gesellschaftsforschung<br />

2012 – ca. 220 Seiten – ca. 19,90 €<br />

ISBN 978-3-89691-898-7<br />

Erscheinen: Mai 2012<br />

• Europäische<br />

Integration<br />

• Legitimationsverlust<br />

• Kritische<br />

Europaforschung<br />

Der europäische Integrationsprozess wird durch eine massive<br />

‘Vielfachkrise’ erschüttert: die Euro-Krise und Staatskrisen, nicht<br />

nur in Griechenland, die Krise des politischen Integrationsprozesses,<br />

der Legitimationsverlust der EU sowie das völlige Fehlen<br />

eines neuen populären europäischen Projektes: Vor dem Hintergrund<br />

des arabischen Frühlings und weltweiter anti-neoliberaler<br />

Proteste eskalieren in der europäischen Peripherie die sozialen<br />

Kämpfe gegen eine Abwälzung der Krisenfolgen nach unten<br />

und für eine weitgehende Demokratisierung der Gesellschaft.<br />

Der Beitrag der sozialwissenschaftlichen ‘Europaforschung’ zum<br />

kritischen Verständnis dieser Entwicklungen ist marginal. Auch<br />

herrschaftskritische Ansätze haben die Bedeutung der EU lange<br />

unterschätzt. Der vorliegende Band der Assoziation für kritische<br />

Gesellschaftsforschung (AkG) reagiert auf diese Leerstellen,<br />

greift die Diskussionen der kritischen Europaforschung auf und<br />

entwickelt sie weiter. Im Rahmen einer intersektionalen Kapitalismusanalyse<br />

untersuchen die Beiträge aus unterschiedlichen<br />

Perspektiven Hintergründe und Dynamik der Krise und diskutieren<br />

emanzipatorische Strategien für ein anderes Europa.<br />

Die HerausgeberInnen arbeiten seit 2009 in einem DFG-geförderten<br />

Forschungsprojekt zur „Transnationalisierung des<br />

Staates im Prozess der Herausbildung einer gemeinsamen europäischen<br />

Migrationskontrollpolitik“ am Frankfurter Institut<br />

für Sozialforschung. Die Mitglieder sind Sonja Buckel, Fabian<br />

Georgi, Nikolai Huke, John Kannankulam, Dana Lüddemann,<br />

Maximilian Pichl, Saida Ressel, Jens Wissel und Sebastian<br />

Wolff (www.staatsprojekt-europa.eu).

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