Ausgabe Februar 2019
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Termine<br />
TIPP<br />
31.01.<br />
Foto: Baraniak<br />
Beginn: 20:00 Uhr<br />
Harburger Theater • Museumsplatz 2 • 21073 Hamburg<br />
www.harburger-theaterde • (040) 333 95 060<br />
Schöne neue Welt<br />
Nach dem Roman von Aldous Huxley<br />
In SCHÖNE NEUE WELT gibt es Wohlstand, Glück<br />
und Frieden. Der Preis dafür ist der völlige Verlust<br />
der Individualität. Kann dieses Konzept aufgehen?<br />
Kein Krieg mehr, keine Langeweile, keine materiellen<br />
Sorgen!<br />
Diese vermeintlich perfekte Welt baut und beschreibt<br />
uns Aldous Huxley schon 1932 in seinem<br />
Weltbestseller! Doch jedes Ideal hat auch seinen<br />
Preis. Keine individuelle Freiheit, ein „von Oben“<br />
vorbestimmtes Leben, keine Mutterschaft, sondern<br />
Geburten aus der Retorte – das sind die<br />
Schattenseiten dieser perfekt funktionierenden<br />
„schönen Welt“.<br />
Die Menschen werden nach Arbeits-Kasten stigmatisiert<br />
und genetisch beeinflusst. Jemand wie<br />
Bernard Marx, der aus der Norm herausfällt, der<br />
sich nicht mit der Droge „Soma“, die einem jeden<br />
Kummer nimmt, befriedigen lässt, eckt da schnell<br />
an. Er verliebt sich in eine einzelne Frau, auch das<br />
eine Ausnahme, er verhilft John Savage, einem<br />
Menschen aus der „äußeren Zone“, zu großer Popularität,<br />
indem jener den Bewohnern der neuen<br />
Welt wie in einem Zoo vorgeführt wird.<br />
John, der „Wilde“, hat seine Bildung durch die Lektüre<br />
von Shakespeare erfahren. Die Gedanken und<br />
Verse dieses großen Poeten, die John in vielen Momenten<br />
zitiert, prallen mit aller Kraft gegen die<br />
Mauern einer dauerbefriedigten Gesellschaft und<br />
verursachen ein Echo, das nicht ohne Konsequenzen<br />
bleibt.<br />
Natürlich überhöht, gelingt Huxley damit die<br />
Interpretation einer Gesellschaft, in der wir uns<br />
auch 85 Jahre nach Erscheinen des Romans überraschend<br />
und erschreckend wiederfinden können.<br />
Nach der Premiere am 31. Januar gibt es weitere<br />
Vorstellungen bis zum 9. <strong>Februar</strong>.<br />
01.02.<strong>2019</strong> 19:00 Uhr, Freilichtmuseum,<br />
Am Kiekeberg<br />
1, 21244 Rosengarten Plattdeutsches<br />
Theater: „De goos,<br />
de toveel weet Die Hittfelder<br />
Speeldeel sorgt mit ihrem frechen<br />
Stück „De Goos de toveel<br />
weet“ erneut für launige Stimmung.<br />
Das Lustspiel in plattdeutscher<br />
Sprache von Helmut<br />
Schmidt (Autor) und Wolfgang<br />
Binder (Übersetzung) zeigen<br />
wir in der einmalige Kulisse<br />
unseres Historischen Tanzsaals.<br />
Die beiden Brüder Karl-Heinz<br />
und Ludger Stolle führen gemeinsam<br />
einen Bio-Gänsemastbetrieb.<br />
Nach dem Tod der Eltern<br />
verkommt der frauenlose<br />
Haushalt mehr und mehr. Daher<br />
holt Ludger ohne Wissen<br />
seines Bruders die Tiermedizinstudentin<br />
Traute Lehmann ins<br />
Haus. Neben einem Praktikum<br />
soll sie den Männern auch im<br />
Alltag zur Hand gehen. Karl-<br />
Heinz behagt das gar nicht,<br />
hat er doch Angst, die forsche<br />
junge Frau könnte hinter sein<br />
streng gehütetes Geheimnis<br />
kommen. Und tatsächlich findet<br />
Traute sehr schnell heraus,<br />
dass Karl-Heinz die Gänse mit<br />
illegalen Mitteln fettfüttert.<br />
Nun mischt sie ihrerseits dem<br />
Züchter täglich etwas von diesen<br />
Substanzen ins Essen, was<br />
sehr bald Wirkung zeigt...<br />
01.02.<strong>2019</strong> 20:00 Uhr,<br />
Kommdu, Buxtehuder Straße<br />
13, 21073 Hamburg Facio<br />
- Acoustic Reggae, Latin,<br />
Mediterranean Guitar Facios<br />
Musik hat das „gewisse Etwas“.<br />
Mit eigenen Songs und einem<br />
sonnigen und tanzbaren Mix<br />
aus südlichen Klängen, Acoustic<br />
Reggae, Latin, World Music,<br />
Pop und Mediterranean Guitar<br />
begeistert der Sänger, Gitarrist<br />
und Komponist sein Publikum.<br />
Lieder wie „Non Parlo Italiano“,<br />
„Je Suis Triste“ oder „Strada Do<br />
Sul“, eingängige Melodien und<br />
Grooves sowie gefühlvolle Instrumentalstücke<br />
aus eigener<br />
Feder machen Facios Auftritte<br />
zu einer rhythmisch-relaxten<br />
Liveshow mit authentischer<br />
mediterraner Atmosphäre.<br />
Der musikalische Globetrotter<br />
mit italienischen Wurzeln ist in<br />
Clubs ebenso zuhause wie auf<br />
der großen Bühne, so bei der<br />
Eröffnung eines Konzerts des<br />
Weltmusik-Stars Manu Chao<br />
auf dem Tollwood-Festival in<br />
München. Sein Song „Kalimera<br />
Maria“ war in Griechenland<br />
ein Sommerhit, der von zahlreichen<br />
Radiostationen immer<br />
wieder gespielt wurde.<br />
01.02.<strong>2019</strong> 20:00 Uhr,<br />
Schmidts Tivoli, Spielbudenplatz<br />
27-28, 20359 Hamburg<br />
Heisse Ecke Vom Geheimtipp<br />
zum Dauerbrenner: Theaterchef<br />
Corny Littmann und sein<br />
Team haben Hamburgs schillerndstem<br />
Stadtteil ein Denkmal<br />
gesetzt, das schon 2 Millionen<br />
Zuschauer begeisterte<br />
und damit die aktuell erfolgreichste<br />
deutschsprachige Musiktheaterproduktion<br />
ist. Jeden<br />
Abend schlüpfen die neun Darstellerinnen<br />
und Darsteller in<br />
über 50 Rollen und entführen<br />
in eine temporeiche Show rund<br />
um 24 Stunden am Kiez-Imbiss<br />
„Heiße Ecke“: Derbe Schnacks<br />
und zu Herzen gehende Geschichten,<br />
wunderbare Stimmen<br />
und großartige, live vom<br />
Original-Tivoli-Orchester gespielte<br />
Songs, eine mitreißende<br />
Inszenierung, die den ganz<br />
normalen Wahnsinn rund um<br />
die Reeperbahn in drei Stunden<br />
zeigt, das alles ist „Heiße Ecke“.<br />
Hier am Tresen von Hannelore<br />
und ihrer Crew trifft sich ganz<br />
St. Pauli: die leichten Mädels<br />
und die schweren Jungs, die<br />
Touristen vorm Musicalbesuch<br />
und die Müllmänner nach der<br />
Schicht, die Junggesellen aus<br />
der Vorstadt, die es mal so richtig<br />
krachen lassen wollen, und<br />
die Kiez-Urgesteine, die eigentlich<br />
längst die Schnauze voll<br />
haben, aber trotzdem nicht<br />
loskommen von der schrägsten<br />
Meile der Republik. 100 Prozent<br />
gefühlsecht!<br />
02.02.<strong>2019</strong> 10:00 Uhr, Bücherhalle<br />
Neugraben, Neugrabener<br />
Markt 7, 21149 Hamburg<br />
Süderelbe-Archiv Heimatlich<br />
interssierte finden jeden ersten<br />
Samstag im Monat Gelegenheit<br />
zum Austausch und Einblick<br />
in Dokumente und Fotos<br />
der Geschichte des Stadtteils.<br />
02.02.<strong>2019</strong> 19:30 Uhr, Ohnsorg-Theater,<br />
Heidi-Kabel-Platz<br />
1, 20099 Hamburg Soul Kitchen<br />
Im Leben des Kneipenbesitzers<br />
Sino geht alles schief:<br />
Seine Freundin Nadine zieht für<br />
einen Job nach Shanghai und in<br />
seinem eher durchschnittlichen<br />
Restaurant herrscht Flaute.<br />
Auch die letzten Stammgäste<br />
bleiben aus, nachdem er einen<br />
Spitzenkoch samt extravagan-<br />
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