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Ausgabe Mai 2019

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Jahrgang 3 <strong>Ausgabe</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />

Nachrichten • Veranstaltungen • Marktplatz<br />

Alle Inhalte immer tagesaktuell auf unserer Webseite www.aktuelles-aus-suederelbe.de<br />

Nordsee ist Mordsee<br />

Zum 80. Geburtstag von Hark<br />

Bohm: Eine Stadt sieht einen Film<br />

Foto: Günter Zint<br />

Tagesaktuelle Nachrichten aus der Region:<br />

www.aktuelles-aus-suederelbe.de


2


Grillhütte in Freizeitpark<br />

brennt nieder<br />

Stade. Am frühen Nachmittag<br />

des 22. April <strong>2019</strong> gegen 13:20<br />

Uhr ist in Nottensdorf im dortigen<br />

Freizeitpark eine ca. 5 x 5 Meter<br />

große Grillhütte aus bisher ungeklärter<br />

Ursache in Brand geraten.<br />

Trotz des schnellen Einsatzes<br />

der ca. 30 eingesetzten Feuerwehrleute<br />

aus den Ortswehren<br />

Nottensdorf, Bliedersdorf und<br />

Horneburg konnte die Hütte nicht<br />

rechtzeitig gelöscht werden, sie<br />

brannte vollständig nieder. Auch<br />

zwei angrenzende Hütten und<br />

ein Unterstand wurden durch<br />

den Brand erheblich in Mitleidenschaft<br />

gezogen.Der angerichtete<br />

Schaden wird auf ca. 40.000 Euro<br />

geschätzt. Polizeibeamte aus Buxtehude<br />

und Tatortermittler aus<br />

Stade haben vor Ort die ersten<br />

Ermittlungen zur Btrandursache<br />

aufgenommen, genaue Ergebnisse<br />

werden aber erst nach den Recherchen<br />

der Brandexperten des<br />

Polizeikommissariats Buxtehude<br />

erwartet, die in den kommenden<br />

Tagen anlaufen werden. Zeugen,<br />

die sachdienliche Hinweise zum<br />

Brandausbruch geben können,<br />

werden gebeten, sich beim Polizeikommissariat<br />

Buxtehude unter<br />

der Rufnummer 04161-647115<br />

zu melden.<br />

Foto: Polizei Stade<br />

Aktuelles<br />

Niemand bei der<br />

NPD-Demo in Harburg<br />

Harburg. Für den 20. April <strong>2019</strong><br />

um 18 Uhr war in Harburg am<br />

Seeveplatz eine Demonstration<br />

der Nationaldemokratische<br />

Partei Deutschlands (NPD) angemeldet<br />

worden. Als das Vorhaben<br />

bekannt wurde, hatten<br />

Antifaschistische Kräfte zu einer<br />

Gegendemonstration aufgerufen.<br />

Im Vorfeld sorgte eine Hundertschaft<br />

der Polizei für die strikte<br />

Trennung der Demonstranten.<br />

Dazu wurden Absperrungen entlang<br />

der Moorstraße aufgebaut.<br />

Der Haupteingang des Marktkauf-Center<br />

und der gegenüber<br />

liegende Eingang zum Phönix-Center<br />

wurden abgeriegelt.<br />

Besucher des Marktkauf mussten<br />

den Nebeneingang nutzen. Weder<br />

Anmelder noch Sympathisanten<br />

der NDP sind erschienen. Die<br />

Polizei zählte auf Seiten der Anmelder<br />

0 Teilnehmer. Die Gegendemonstranten<br />

waren mit rund<br />

300 Teilnehmern vertreten. In<br />

etwa eben so viele Kräfte stellte<br />

die Polizei. Die Beamten waren<br />

außerdem mit zwei Wasserwerfern<br />

und der Hundestaffel vor<br />

Ort.<br />

Foto: A. Scharnberg<br />

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Junge Union Harburg begrüßt über 160 Gäste<br />

beim Hamburgtag der Christdemokraten<br />

Harburg. Sehr viel los war am<br />

Samstag, 13. April im Speicher am<br />

Kaufhauskanal. Dieser war Austragungsort<br />

des diesjährigen “Hamburgtages”<br />

– der Jahreshauptversammlung<br />

– der Jungen Union (JU)<br />

Hamburg, die erstmals seit neun<br />

Jahren wieder im Kreisverband<br />

Harburg stattfand.<br />

Die JU Harburg begrüßte insgesamt<br />

über 160 Mitglieder und Gäste. Auf<br />

dem Programm standen neben turnusgemäßen<br />

Wahlen des Landesvorstandes<br />

vor allem Reden prominenter<br />

Hamburger CDUler sowie<br />

ein Vortrag zum Thema “Politik<br />

und Social Media” von Alexander<br />

Rulitschka, dem Vorsitzenden der<br />

JU München-Nord, der extra aus<br />

Bayern angereist war. Insgesamt<br />

war es die mit Abstand größte Veranstaltung<br />

der Jung-Unionisten in<br />

Harburg seit vielen Jahren.<br />

Prominente CDU-Gäste beim Hamburgtag - Torsten Meinberg, Katharina<br />

Schuwalski, André Trepoll, Uwe Schneider (v.l.n.r.)<br />

Nachdem Katharina Schuwalski,<br />

Vorsitzende der JU Harburg, die Tagung<br />

eröffnet und den vielen auswärtigen<br />

Gästen die interessante<br />

Geschichte des Speichers sowie<br />

die Bedeutung des Binnenhafens<br />

näher gebracht hatte, betonte<br />

auch der Harburger CDU-Chef Uwe<br />

Schneider, warum der Süden der<br />

Stadt lebenswert und besonders<br />

sei. Zustimmung gab es auch von<br />

Torsten Meinberg, dem ehemaligen<br />

Harburger Bezirksamtsleiter,<br />

der es sich ebenfalls nicht hatte<br />

nehmen lassen, die Veranstaltung<br />

zu besuchen.<br />

Der Landesvorsitzende und Spitzenkandidat<br />

der CDU für die Europawahl,<br />

Dr. Roland Heintze, stimmte<br />

die Anwesenden auf ebendiese<br />

ein. Man müsse sich wieder auf die<br />

Stärken Europas besinnen. Auch<br />

Marcus Weinberg MdB, der erst vor<br />

Kurzem als Spitzenkandidat für die<br />

Bürgerschaftswahl im kommenden<br />

Jahr bekannt gegeben worden war,<br />

motivierte den Parteinachwuchs:<br />

“Ihr seid der Motor der CDU!”.<br />

Auch André Trepoll MdHB,<br />

CDU-Fraktionschef in der Bürgerschaft,<br />

war gerne zum Hamburgtag<br />

gekommen. Er betonte unter anderem,<br />

wie wichtig es sei, in der Verkehrspolitik<br />

Anreize zu schaffen.<br />

Immer nur mehr Verbote würden<br />

die Mobilität in Hamburg nicht verbessern.<br />

Die JU Harburg freut sich ganz besonders<br />

über das sehr starke Ergebnis<br />

von Johannes Barg, der für<br />

weitere zwei Jahre in den Hamburger<br />

Landesvorstand gewählt wurde<br />

und den Kreisverband gemeinsam<br />

mit Katharina Schuwalski dort vertreten<br />

wird.<br />

4


Tempo 30 vor der Kita<br />

Francoper Straße kommt<br />

Bezirkspolitiker empört<br />

über HPA-Alleingang<br />

Politik<br />

Direkt vor der Kita gibt es keinen Gehweg. Foto: Czech<br />

Jürgen Heimath will die HPA entmachten.. Foto: SPD<br />

Neugraben-Fischbek. Die Innenbehörde<br />

hat der Bezirksversammlung<br />

Harburg mitgeteilt,<br />

dass sie dem Antrag vor der KiTa<br />

Wunderland in der Francoper<br />

Straße Tempo 30 einzuführen,<br />

zustimmt. Dieses hatte die SPD-<br />

Fraktion der Bezirksversammlung<br />

im Februar in einem Antrag von<br />

Holger Böhm, Beate Pohlmann<br />

und Natalia Sahling gefordert.<br />

Der Neugrabener Bürgerschaftsabgeordnete<br />

und Verkehrspolitiker<br />

Matthias Czech (SPD) unterstützte<br />

den Antrag zusätzlich in<br />

mehreren Gesprächen gegenüber<br />

der Behörde.<br />

Kein Fußweg vor der Kita: Gefährliche<br />

Situation für Eltern und<br />

Kinder<br />

Matthias Czech zeigte sich sehr<br />

erfreut über die Zusage der Behörde.<br />

Er sagte: „Die Bezirksversammlung<br />

hat schon seit einigen<br />

Jahren gefordert, in der Francoper<br />

Straße Tempo 30 einzuführen.<br />

Bei der Francoper Straße<br />

handelt es sich um einen viel genutzten<br />

Schulweg. Die Fußwege<br />

sind so schmal, dass Kinder mit<br />

ihren Fahrrädern auf der Straße<br />

fahren müssen. Die Situation vor<br />

der Kita Wunderland ist außergewöhnlich.<br />

Das Problem ist, dass<br />

die Francoper Straße in dem Abschnitt,<br />

in dem auch die Kita liegt,<br />

auf der Straßenseite der Kita<br />

keinen Fußweg hat. Das bedeutet,<br />

dass Eltern, die ihre Kinder<br />

ohne Auto bringen, auf jeden Fall<br />

die Francoper Straße an der Kita<br />

überqueren müssen. Diese unübersichtliche<br />

und potentiell gefährliche<br />

Situation wollten wir für<br />

die Familien entschärfen.“<br />

In der Vergangenheit hatte die Innenbehörde<br />

Tempo 30 aus rechtlichen<br />

Gründen abgelehnt. Durch<br />

die Änderung der StVO im letzen<br />

Jahr eröffnen sich jetzt aber neue<br />

Perspektiven. Eine Verordnung<br />

der Bundesregierung ermöglicht<br />

eine erweiterte Einführung von<br />

Tempo 30 vor Kindergärten und<br />

Schulen auch auf Hauptstraßen.<br />

Hamburg hat darauf hin eine<br />

Richtlinie erlassen, die die Voraussetzungen<br />

zur Anordnung von<br />

Tempo- 30 -Strecken vor sozialen<br />

Einrichtungen regelt. Diese wägt<br />

auch die Interessen des ÖPNV ab.<br />

Danach ist Tempo 30, bei einer<br />

Bustaktung von mehr als 12 Fahrten<br />

pro Stunde in der Straße, ausgeschlossen.<br />

Da diese Busfrequenz aber zur<br />

Hauptverkehrszeit in der Francoper<br />

Straße erreicht wird, wurde<br />

hier Tempo 30 nicht intensiver<br />

geprüft. Aufgrund des Antrags<br />

der Bezirksversammlung und der<br />

Fürsprache des Verkehrspolitikers<br />

Czech prüfte die Verkehrsbehörde<br />

jedoch die besondere Verkehrssituation<br />

vor der KiTa in der<br />

Fracoper Straße und führte mit<br />

dem HVV Gespräche über eine<br />

Ausnahmeregelung.<br />

Der HVV stimmte dieser zu.<br />

Daher kann jetzt eine Tempo-<br />

30-Strecke auf einem 300 Meter<br />

Abschnitt vor der KiTa eingerichtet<br />

werden. Diese soll im Zeitrahmen<br />

von 6.00 Uhr bis 19.00 Uhr<br />

gelten. Die Verkehrsbehörde will<br />

Tempo 30 jetzt zügig vor der KiTa<br />

Wunderland umsetzen und das<br />

zuständige Polizeikommissariat<br />

47 wird die Einhaltung überwachen.<br />

Moorburg. Wie berichtet hat die<br />

HPA im Alleingang für die Sperrung<br />

des Moorburger Elbdeichs<br />

gesorgt. Weil die Straße noch<br />

nicht aufgebaggert war, stellte<br />

man kurzerhand den Bagger quer<br />

auf die Fahrbahn. Dabei verhinderte<br />

diese Vorgehensweise die<br />

Durchfahrt eines Rettungsfahrzeuges,<br />

welches den Umweg über<br />

den Fürstenmoordamm nehmen<br />

musste und so ganze 7 Minuten<br />

später am Ziel angekommen war.<br />

ReGe und HPA ignorieren Bürger<br />

und Bezirkspolitik – Vollsperrung<br />

des Moorburger Elbdeichs wurde<br />

trotz Widerspruch umgesetzt.<br />

„Das kann man durchaus schon<br />

als eine grobe Pflichtverletzung<br />

gegenüber den Moorburger Bürgern<br />

werten“, findet der Fraktionsvorsitzende<br />

der SPD in der<br />

Harburger Bezirksversammlung,<br />

Jürgen Heimath. „20 Jahre ist es<br />

her, genau am 30.03.1999 erging<br />

die Mitteilung des Senats mit<br />

dem Titel ‚Sicherung angemessener<br />

Wohn- und Lebensverhältnisse<br />

in Moorburg‘ an die Hamburger<br />

Bürgerschaft.<br />

„Da fragt man sich schon, ob sich<br />

die HPA wie ein eigener Staat im<br />

Hamburg aufführen kann.“<br />

Ein Teil davon war auch die Einrichtung<br />

eines ‚Ständigen Gesprächskreis<br />

Moorburg‘. Als Geschenk<br />

zum Jubiläum lässt die<br />

Hamburg Port Authority (HPA)<br />

und die Hamburg Projekt- und<br />

Realisierungsgesellschaft mbH<br />

(ReGe) einen Bagger auf dem Elbdeich<br />

querstellen, um die Durchfahrt<br />

zu sperren. Das hat schon<br />

groteske Züge. Da fragt man sich<br />

schon, ob sich HPA wie ein eigener<br />

Staat im Hamburg aufführen<br />

kann.“<br />

Wie bereits erwähnt, wurde die<br />

Vollsperrung bei zwei Sitzungen<br />

des Stadtplanungsausschusses<br />

Harburg nicht angekündigt. Das<br />

ergäbe sich auch anhand der Protokolle,<br />

so Heimath. Dies hätte<br />

seines Erachtens nach erfolgen<br />

müssen und das dürfe wohl auch<br />

die Meinung des Bezirksamtes<br />

sein.<br />

Der Gesprächskreis Moorburg<br />

wurde trotz jahrelangem Planungsvorlauf<br />

kurzfristig von der<br />

Vollsperrung und ohne Alternativen<br />

oder Diskussionen zuzulassen<br />

informiert. Sich jetzt im Widerspruchsverfahren<br />

darauf zurückzuziehen,<br />

dass es sich nicht um<br />

einen Verwaltungsakt handelt, ist<br />

weit von einem adäquaten Verhalten<br />

einer Institution gegenüber<br />

dem Bürger, den Bewohnern<br />

dieses Bezirks, entfernt. Mehr als<br />

ein Jahr soll die Sperrung dauern,<br />

die aus Moorburg eine Sackgasse<br />

macht.<br />

„Da wirkt es schon etwas zynisch,<br />

wenn man sich noch einmal<br />

durchliest, was in der Senatsmitteilung<br />

damals formuliert wurde:<br />

‚Der Gesprächskreis dient der Artikulierung<br />

und Wahrung der Belange<br />

der örtlichen Bevölkerung<br />

sowie als Informationsmedium<br />

zwischen Bürger und Verwaltung‘.<br />

Vielleicht sollte HPA sich<br />

mal überlegen, was mit diesem<br />

Satz eigentlich gemeint war“, findet<br />

Jürgen Heimath.


Peter Bause<br />

Place of Birth: Bergen-Belsen<br />

Fotos: Günter Zint<br />

Hamburg. In diesem Jahr feiert<br />

Hark Bohm, Regisseur des legendären<br />

Coming-of-Age-Segel-Roadmovies<br />

NORDSEE IST MORDSEE,<br />

seinen 80. Geburtstag. Zu diesem<br />

Anlass ist ein sein Film einen ganzen<br />

Sonntag lang auf 15 Leinwänden<br />

zu sehen und ein Wiedersehen<br />

mit seinem Filmteam geplant. Außerdem<br />

gibt es eine – mittlerweile<br />

ausverkaufte – Barkassenfahrt zu<br />

den Drehorten. Und natürlich wird<br />

Hark Bohm auch höchstpersönlich<br />

zu Gast in den Kinos sein.<br />

Dschingis überrascht Uwe mit seiner Kampfkunst und heimst sich so seinen<br />

Respekt ein.<br />

Der 14-jährige Uwe lebt mit seinen<br />

Eltern in einer Hochhaussiedlung<br />

in Hamburg-Wilhelmsburg. Sein<br />

Vater betrinkt sich regelmäßig und<br />

schlägt Uwe und auch die Mutter.<br />

Seinen Frust baut Uwe außerhalb<br />

seiner Familie ab, er ist Anführer<br />

einer Jugendbande. Gemeinsam<br />

mit den anderen Bandenmitgliedern<br />

terrorisiert er Mitschüler und<br />

andere Kinder. Eines ihrer Opfer<br />

ist dabei Dschingis, ein asiatischer<br />

Junge.<br />

6<br />

Uwe knackt zusammen mit seiner<br />

Bande einen Spielautomaten. Die<br />

Beute behält Uwe dabei für sich<br />

und will diese erst später aufteilen.<br />

Entgegen der Abmachung kauft er<br />

sich von dem Geld aber ein Springmesser.<br />

Auf dem Rückweg vom<br />

Geschäft entdeckt er Dschingis<br />

und beobachtet ihn heimlich. Der<br />

Anfang eines sozialkritischen Kultfilms,<br />

der 1976 zu großen Teilen in<br />

Hamburg-Wilhelmsburg gedreht<br />

wurde und zu dem Udo Lindenberg<br />

den Soundtrack beisteuerte.<br />

Hark Bohm, geboren<br />

im <strong>Mai</strong><br />

1939 in Hamburg-Othmarschen<br />

und aufgewachsen<br />

auf<br />

der Nordseeinsel<br />

Amrum, absolvierte<br />

erst<br />

ein Jurastudium<br />

und debütierte<br />

danach<br />

mit knapp dreißig<br />

Jahren als<br />

Schauspieler.<br />

Blut geleckt im Filmbiz hat er durch<br />

seinen älteren Bruder Marquard<br />

Bohm. Hark Bohm spielte seit Ende<br />

der 60er Jahre unter der Regie<br />

von Rudolf Thome, Alexander Kluge<br />

und Rainer Werner Fassbinder,<br />

mit dem er 12 gemeinsame Filme<br />

drehte.<br />

Nordsee ist Mordsee wird sein bekanntester<br />

Film. 1979 gehört Hark<br />

Bohm zu den Gründern des Hamburger<br />

Filmbüros und initiiert im<br />

gleichen Jahr das Hamburger Filmfestival,<br />

das heute zu einem der<br />

größten internationalen Filmfestivals<br />

in Deutschland zählt.<br />

1992 rief er den Studiengang Film<br />

an der Universität Hamburg ins<br />

Leben, der seit 2008 zum Filmstudium<br />

der Hamburg Media School<br />

gehört. Insgesamt inszenierte<br />

Hark Bohm als Regisseur rund 20<br />

Kurz- und Langspielfilme, darunter<br />

Der kleine Staatsanwalt, Yasemin<br />

(1988) und Herzlich Willkommen<br />

(1990) zuletzt war er an den Drehbüchern<br />

zu Fatih Akins Filmen<br />

Tschick und Aus dem Nichts beteiligt<br />

und ist aktuell auf der Leinwand<br />

im Goldenen Handschuh zu<br />

sehen. Hark Bohm erhielt 2018 die<br />

Ehren-Lola für seine herausragenden<br />

Verdienste um den deutschen<br />

Film. Im <strong>Mai</strong> und Juni <strong>2019</strong> widmet<br />

ihm die Kinemathek Hamburg eine<br />

umfassende Retrospektive.<br />

Der Schauspieler, Filmproduzent<br />

und Diplom-Psychologe Dschingis<br />

Bowakow wurde 1961 in München<br />

geboren. 1972 spielte Bowakow<br />

neben Marquard Bohm eine<br />

Hauptrolle im Regiedebüt seines<br />

(Zieh-) Vaters Hark Bohm Tschetan,<br />

der Indianerjunge.<br />

Anschließend ist Bowakow an der<br />

Seite von Uwe Bohm als „Dschingis<br />

Ulanow“ in Nordsee ist Mordsee<br />

auf der Leinwand zu sehen. Seine<br />

dritte Filmrolle erhält er in Moritz,<br />

lieber Moritz bereits zwei Jahre<br />

später. 1979 spielt Bowakow die<br />

kleine Nebenrolle eines sowjetischen<br />

Soldaten in Volker Schlöndorffs’<br />

Die Blechtrommel.<br />

2007 spielt Bowakow eine der<br />

Hauptfiguren im ungewöhnlichen<br />

Kriminalfilm Hölle Hamburg von<br />

Peter Ott und Ted Gaier. Neben der<br />

Schauspielerei war Bowakow auch<br />

an der Produktion einer Vielzahl<br />

deutscher und internationaler Filme<br />

beteiligt u.a. Das Versprechenvon<br />

Margaretha von Trotta (1994),<br />

Für Immer und immer von Hark<br />

Bohm (1997) oder auch Pola X von<br />

Leos Carax (1999).<br />

Uwe und sein anfänglicher Kontrahent Dschingis entdecken Gemeinsamkeiten. Zusammen kommen sie auf<br />

die Idee, sich mit einem geklauten Segelschiff in Richtung Nordsee abzusetzen.


Ausschnitte<br />

Uwe Bohm und Herma Koehn in ihren Rollen als Mutter und<br />

Sohn. Beide werden von Uwe´s Vater, einem alkoholkranken<br />

Hafenarbeiter, gespielt von Marquard Bohm, ständig<br />

geschlagen.<br />

Dschingis und dessen Mutter werden von Uwe als Kanacken<br />

beschimpft. Als dieser anfängt Dschingis zu verprügeln,<br />

wehrt er sich und überrascht mit seiner Kampfkunst.<br />

Die Drehorte befinden<br />

sich überwiegend im heutigen<br />

Bahnhofsviertel Wilhelmsburgs<br />

und am Veringkanal,<br />

einem Stichkanal vom Reiherstieg.<br />

Uwes Familie wohnt im<br />

Hochhaus Neuenfelder Straße<br />

86. In mehreren Einstellungen<br />

sind auch der Flakturm auf<br />

dem Rotenhäuser Feld, die<br />

Maximilian-Kolbe-Kirche, die<br />

Bonifatiuskirche und der danebenliegende<br />

Wasserturm<br />

Groß Sand zu sehen. Der große<br />

Spielplatz musste im Zuge des<br />

Baus der S-Bahn-Haltestelle<br />

Wilhelmsburg 1983 und der<br />

damit einhergehenden städtebaulichen<br />

Umgestaltung mit<br />

dem Busbahnhof und dem<br />

Einkaufszentrum weichen.<br />

Diese Stelle wurde im Rahmen<br />

der Internationalen Bauausstellung<br />

(2007–2013) zum Teil<br />

der neuen Mitte des Stadtteils<br />

umgestaltet. Die Darstellerin<br />

der Mutter von Dschingis ist<br />

auch die leibliche Mutter des<br />

Schauspielers Dschingis Bowakow.<br />

(Quelle: Wikipedia)<br />

Gesucht werden auch die Laiendarsteller von damals.


„Das Naturbuch für Neugierige“<br />

ist am 1.11.2011 im Rowohlt Verlag<br />

erschienen. Es umfasst 240 Seiten<br />

und ist für 9,90 Euro unter der ISBN:<br />

978-3-499-62671-5 im Buchhandel zu<br />

beziehen.<br />

Am Sonntag, den 5. <strong>Mai</strong> widmet<br />

der Museumsbauernhof Wennerstorf<br />

dem Brot einen besonderen<br />

Ehrentag. Von 10 bis 18 Uhr erleben<br />

Besucher des Museumsbauernhofes<br />

das wichtigste Grundnahrungsmittel<br />

mit allen Sinnen.<br />

Der Lehmbackofen wird angeheizt<br />

und die Wennerstorfer Bäcker backen<br />

auf traditionelle Weise Brot:<br />

ein Fest für alle Sinne. Der Eintritt<br />

ist frei.<br />

Beim Thementag „Brot“ steht das<br />

alte Backhandwerk im Mittelpunkt<br />

des Geschehens. Auf Sauerteigbasis,<br />

in Handarbeit gefertigt und<br />

aus dem Lehmbackofen sind die<br />

leckeren Brote vom Museumsbauernhof.<br />

Besucher schauen den<br />

Backexperten über die Schulter.<br />

Hier erfahren sie mehr über die<br />

Brotzubereitung und Esskultur von<br />

früher. Hobbybäcker können zudem<br />

Sauerteig für zu Hause im Hökerladen<br />

erwerben.<br />

Elieses Hofcafé, im Stil der 1930er<br />

Jahre, lockt mit klassischem Filterkaffee,<br />

frischer Sahnetorte und<br />

8<br />

Dieter Wehrbrink liest<br />

aus Loki Schmidts Buch<br />

Hausbruch. Am Sonntag,<br />

den 5. <strong>Mai</strong> 19 ab 16 Uhr,<br />

öffnet das Literaturcafé im<br />

Striepensaal wieder seine<br />

Türen: Dieses Mal ist das<br />

Thema „Loki Schmidt“.<br />

Dieter Wehrbrink liest Auszüge<br />

aus dem „Naturbuch<br />

für Neugierige“, ihrem Vermächtnis,<br />

das kurz vor ihrem<br />

Tod herausgekommen<br />

ist und in dem sie liebenswürdig<br />

und sehr persönlich<br />

von ihren Entdeckungen<br />

in der heimatlichen<br />

Umgebung und in der weiten<br />

Welt erzählt, die sie bereist hat.<br />

Unter dem Titel „Morgensinger<br />

und Nachteulen“ berichtet sie<br />

von den Tageszeiten der Menschen,<br />

Blumen und Vögel; in<br />

Thementag rund um das wichtigste<br />

Nahrungsmittel auf dem Museumsbauernhof<br />

Wennerstorf<br />

Butterkuchen in Bioland-Qualität.<br />

Das Café ist von <strong>Mai</strong> bis Oktober,<br />

sonnabends und sonntags von 13<br />

bis 18 Uhr geöffnet. Im Kaffeegarten<br />

genießen Gäste die Frühlingssonne<br />

und den freien Blick auf die<br />

Streuobstwiese. Für Kinder stehen<br />

Sandkasten, Wasserpumpe und<br />

Holzpferd bereit.<br />

„Wenn´s ebbt und wenn´s quillt“<br />

von ihren Erlebnissen am Salzwasser<br />

bei Ebbe und Flut, im Watt<br />

und an den Deichen mit Pflanzen,<br />

Fischen und Gewürm.<br />

Hannelore „Loki“ Schmidt wurde<br />

am 3.3.1919 in Hamburg geboren.<br />

Die leidenschaftliche Naturforscherin<br />

studierte bereits als<br />

Kind die kleinen Wunder in den<br />

Vorgärten und gab ihre Liebe zur<br />

Natur als Lehrerin an ihre Schüler<br />

weiter. In der von ihr gegründeten<br />

„Stiftung zum Schutze gefährdeter<br />

Pflanzen“ war sie auch<br />

politisch aktiv.<br />

Der Striepensaal befindet sich am<br />

Striepenweg 40, 21147 Hamburg,<br />

gegenüber der S3 Haltestelle<br />

Neuwiedenthal. Der Eintritt ist<br />

frei!<br />

Foto: FMKB<br />

Der frühere „Smedtshof“ zählt zu<br />

den großen Schätzen der Region.<br />

Die mehr als 400 Jahre alte Hofanlage<br />

zeigt heute, wie Bauersleute<br />

um 1930 in den alten Gemäuern<br />

lebten. Extensiv gehaltene, historische<br />

Haustierrassen, Gartenbau<br />

und Feldarbeit nach Bioland-Richtlinien<br />

verdeutlichen den Besuchern<br />

den verantwortungsvollen Umgang<br />

mit der Natur und die Handarbeit<br />

in der Landwirtschaft. Informationen<br />

zu dem ausführlichen Kursprogramm<br />

finden Besucher unter<br />

www.museumsbauernhof.de.<br />

Holli Hamburchs Chart-Tipps<br />

Es gibt auf die Ohren:<br />

Holli Hamburch teilt aus<br />

Moin, ich bin Holli Hamburch,<br />

Musikjournalist und Moderator.<br />

Ich möchte euch an dieser Stelle<br />

zukünftig meine persönlichen Musikcharts<br />

des Monats vorstellen.<br />

Er ist die Stimme aus Norddeutschland:<br />

Um genau zu sein,<br />

hier aus unserem Einzugsgebiet<br />

„Neu Wulmstorf“. Mit seinem<br />

neuen Titel „Spiel der Liebe“<br />

startet Matthias Eike jetzt richtig<br />

durch. Der Song stammt aus<br />

der Feder von Singer & Songwriter<br />

Jenny van Bree (Jede einzige<br />

Nacht) und von Lalo Titenkov (Co-<br />

Produzent von Dieter Bohlen) aus<br />

dem Studio 17 in Hamburg.<br />

Matthias selbst hat erstmalig als<br />

Autor kreativ mitgewirkt. Zusätzlich<br />

gibt es einen „Jelfi Remix“<br />

(Jelfi –Jenny van Bree, Wolfgang<br />

Nadrag von Herztattoo) zu „Spiel<br />

der Liebe“.<br />

Das neue Jahr beginnt für Matthias<br />

Eike voller Power und zeigt den<br />

Sänger in einem ganz neuen und<br />

modernen Sound. So klingt die<br />

junge Generation des deutschen<br />

Schlagers. Das Video zum Titel<br />

erscheint leider erst im Sommer,<br />

aber hier dindest du das Video<br />

zu dem Titel: „Mit dir mein Leben<br />

leben (Radio Edit)“. https://youtu.<br />

be/unqGjq_i76w<br />

Besuche auch meine wöchentlichen<br />

Kolumnen auf www.aktuelles-aus-suederelbe.de<br />

und höre<br />

dir dort gleich meine Empfehlungen<br />

an. In den Kommentaren<br />

freue ich mich auch auf deine<br />

Meinung und Ergänzungen.<br />

Dein Holli Hamburch.


Wirtschaft<br />

Traumzeit im Alten Land<br />

Wenn die Fantasie zwischen Äpfel- und Kirschbäumen<br />

Flügel bekommt.<br />

Stade. Im Rahmen der ersten<br />

Kleinkunsttage waren die bayerische<br />

Schauspielerin Franziska Ball<br />

und der Komponist und Arrangeur<br />

Marty Jabara im letzten Jahr<br />

mit dem unterhaltsamen Minimusical<br />

„Menschenskinder – ich<br />

bin von Kopf bis Fuß auf Wickeln<br />

eingestellt“ im Stadeum zu erleben.<br />

Am Samstag, 11. <strong>Mai</strong>, um<br />

19.45 Uhr bringen die beiden mit<br />

„Mütterdämmerung – die letzten<br />

Tage der Kindheit“ im Rahmen<br />

der zweiten Kleinkunsttage den<br />

Nachfolger auf die Studiobühne<br />

des Stadeum.<br />

Auch bei „Mütterdämmerung“<br />

darf man sich auf ein Musical<br />

freuen, das mit sehr viel Witz und<br />

Musik die Leiden einer Mutter<br />

aber auch Ehefrau umreißt. Als<br />

Supermama Clara Loft hat Franziska<br />

Ball (bekannt aus „Rosenheim<br />

Cops“, „Hubert und Staller“,<br />

„Frühling 17“) es nun mit dem<br />

sogenannten „Pubertier“ zu tun.<br />

Ob sich allein die Kinder in einer<br />

schwierigen Phase befinden oder<br />

vielleicht doch auch die Eltern?<br />

Sicher ist, dass Marty Jabara (musikalische<br />

Leitung, Klavier) als<br />

Peano Reeves ebenfalls Probleme<br />

mit „hormoneller Umstellung“<br />

hat – Erziehungsberater hin oder<br />

her!<br />

Die letzten Tage der Kindheit,<br />

wie sehen sie aus? Ist das Ende<br />

der Pubertät auch das Ende des<br />

Mutter-Daseins? Steht der Rollentausch<br />

bei der eigenen Mutter<br />

Foto: Stadeum<br />

Musik-Kabarett über Pubertiere und Midlife-Krisen<br />

Mütterdämmerung – die<br />

letzten Tage der Kindheit<br />

bevor? Endet die Midlife-Crisis<br />

des Mannes mit einer gemeinsamen<br />

Zukunft? Und schafft es eine<br />

menopausierende Muttter, das<br />

alles unter einen Hut zu kriegen,<br />

ohne in einem saftigen Burn-Out<br />

zu landen? Alle diese Fragen werden<br />

von Ball & Jabara musikalisch<br />

und kabarettistisch aufgearbeitet,<br />

sehr zum Vergnügen eines<br />

ebenfalls betroffenen Pubikums.<br />

Unterstützung beim Schreiben<br />

für diesen herrlich humorvollen<br />

Abend haben die beiden vom<br />

Münchner Erfolgsautor Michael<br />

Tasche („Das Amt“, „Dahoam is<br />

Dahoam“ uvm.) erhalten.<br />

Die Presse schreibt: „…Was die<br />

Shows der Münchnerin Franziska<br />

Ball und des in Hamburg lebenden<br />

Marty Jabara so unverwechselbar<br />

macht, ist ihr übermütiger und<br />

zugleich virtuoser Umgang mit<br />

dem musikalischen Ausgangsmaterial.<br />

Das kann deutscher Schlager,<br />

internationaler Popsong,<br />

französisches Chanson oder auch<br />

ein Opernklassiker wie Rossinis<br />

„Wilhelm Tell“ sein…“ (Mathias<br />

Hejny, Münchner Abendzeitung)<br />

Karten für den unterhaltsamen<br />

musikalisch-kabarettistischen<br />

Abend kosten 24,60 Euro und<br />

sind erhältlich telefonisch unter<br />

04141/40 91 40, im Internet unter<br />

www.stadeum.de sowie bei<br />

allen bekannten Stadeum-Vorverkaufsstellen.<br />

Für bestimmte<br />

Personengruppen gibt es Ermäßigungen.<br />

Neuenfelde. Wer kennt es nicht,<br />

Deutschlands größtes zusammenhängende<br />

Obstanbaugebiet,<br />

das Alte Land. Als Teil der<br />

südlichen Elbmarsch reicht es<br />

von den Hamburger Stadtteilen<br />

Francop und Neuenfelde bis weit<br />

hinein nach Niedersachsen. Immer<br />

wieder trifft man ungläubige<br />

Touristen, die völlig verblüfft<br />

den dörflichen Character und die<br />

weitläufige Landschaft bewundern,<br />

mitten in Hamburg, einer<br />

Großstadt. Eine völlig unerwartete<br />

Perspektive für Menschen,<br />

die das Alte Land zum ersten Mal<br />

besuchen.<br />

In ähnlicher Weise wird man<br />

überrascht, wenn man in der Nincoper<br />

Straße 36 auf das Geschäft<br />

von Christina Schröder trifft.<br />

Bereits seit dem 14. <strong>Mai</strong> 2011<br />

betreibt die 49-jährige Neuenfelderin<br />

dort zusammen mit zwei<br />

Traum in Weiß – Da bleibt der Blick an jeder Blüte hängen<br />

Mitarbeiterinnen neben einem<br />

sehr gut besuchtem Kosmetikstudio<br />

einen Geschenkeladen. Eigentlich<br />

beschreibt dieser Begriff<br />

nur unzureichend die liebevoll<br />

gestalteten Arrangements. Mit<br />

dem Blick für das besondere finden<br />

sich hier allerlei Möglichkeiten<br />

für Suchende. Ob Hochzeit,<br />

Geburtstage oder Firmenevents,<br />

hier bleibt kaum ein Wunsch unerfüllt.<br />

Zeit zum Träumen und eintauchen<br />

in die Traumzeit finden Sie<br />

Dienstag bis Freitag von 9:00 bis<br />

13:00 und 15:00 bis 18:00 Uhr<br />

sowie sonnabends von 9:00 bis<br />

13:00 Uhr. Christinas Traumzeit,<br />

Nincoper Straße 36, 21129 Hamburg.<br />

Sie erreichen das Team von<br />

Christina Schröder unter info@<br />

christinas-traumzeit.de oder via<br />

Telefon: 040 7458823.<br />

Maritime Entdeckungen – Die Augenweide für Küstenfans


Peter Bause<br />

Place of Birth: Bergen-Belsen<br />

Das größte Hafenfest der Welt vom<br />

10. bis 12. <strong>Mai</strong> in Hamburg<br />

Fotos: Günter Zint<br />

Foto: Hamburg Messe und Congress / Romanus Fuhrmann<br />

Hamburg. Der Landgang beim 830.<br />

HAFENGEBURTSTAG HAMBURG<br />

lohnt sich ganz besonders. Von<br />

Freitag, 10. <strong>Mai</strong>, bis Sonntag, 12.<br />

<strong>Mai</strong>, präsentiert das größte Hafenfest<br />

der Welt ein erlebnisreiches<br />

Programm mit Prominenten, südfranzösischem<br />

Flair und kultureller<br />

Vielfalt. Diese zeigt sich neben<br />

der Übertragung von Konzertmitschnitten<br />

aus der Elbphilharmonie<br />

und den Konzerten auf zahlreichen<br />

Bühnen auch in den Führungen,<br />

Rundgängen und Ausstellungen<br />

der Museen und anderen Institutionen.<br />

Gefeiert wird rund um die<br />

Landungsbrücken, in der Speicherstadt,<br />

in der HafenCity, am Fischmarkt<br />

und am Museumshafen Oevelgönne.<br />

Sport-Stars besuchen das größte<br />

Hafenfest der Welt Olympia-Siegerin<br />

und Weltmeisterin im Beachvolleyball<br />

Kira Walkenhorst informiert<br />

am Freitag ab 16 Uhr in der<br />

HafenCity bei den „Hamburg Active<br />

City Championships“ über die Förderung<br />

von Spitzensportlern bei<br />

der Bundeswehr. Zuvor ist sie ab<br />

13 Uhr an der Überseebrücke am<br />

Stand der Sportfördergruppe Hamburg<br />

der „Bundeswehr im Dialog“<br />

zu Gast. Leichtgewichts-Ruderer<br />

Lars Wichert besucht den HAFEN-<br />

GEBURTSTAG HAMBURG am Samstag<br />

– er ist von 11:00 bis 12:00<br />

Uhr an den Marco-Polo-Terrassen<br />

10<br />

in der HafenCity und ab 12:30 Uhr<br />

an der Überseebrücke für Fans und<br />

Interessierte da. Bei den ersten<br />

„Hamburg Active City Championships“<br />

können sich Besucher jeden<br />

Alters nicht nur über verschiedene<br />

Land- und Wassersportarten<br />

informieren und erste Segelerfahrungen<br />

sammeln, sondern erstmalig<br />

bei Beachvolleyball, Hockey,<br />

Yoga oder Rollstuhlbasketball auch<br />

selbst sportlich aktiv werden.<br />

Grüße aus dem Süden Frankreichs<br />

Auf der Kehrwiederspitze stellt<br />

der diesjährige Länderpartner Occitanie-Südfrankreich<br />

die Lebensart<br />

im malerischen Okzitanien vor.<br />

Die zwischen den Pyrenäen und<br />

dem Mittelmeer gelegene Region<br />

ist touristisch sehr attraktiv und<br />

zugleich die wichtigste Bio-Region<br />

Frankreichs. Der südfranzösische<br />

Länderpartner lädt die Besucher<br />

des HAFENGEBURTSTAG HAM-<br />

BURG zu einer kulinarischen Reise<br />

durch seine Aromen und Geschmäcker<br />

ein. Dabei können Spezialitäten<br />

wie Austern, Armagnac, handwerklich<br />

gebrautes Bier, Olivenöl<br />

und Aligot, ein Kartoffelpüree mit<br />

Käse, probiert werden. Zudem können<br />

Besucher bei dem Spiel „quilles<br />

de huit“ selbst aktiv werden.<br />

Das „quilles de huit“, was frei mit<br />

„Achterkegeln“ übersetzt werden<br />

kann, hat vor allem im Departement<br />

Aveyron im Norden Okzitaniens<br />

viele Anhänger. Aber auch in<br />

den Regionen bis zum Mittelmeer<br />

wird „quilles de huit“ im Freien auf<br />

Sand gespielt. Ziel des Spiels ist es,<br />

aufgestellte Kegel umzustoßen.<br />

Das Occitanie-Südfrankreich Festival<br />

wird am Freitag, um 16 Uhr,<br />

von der Präsidentin der Region Occitanie,<br />

Carol Delga, und Hamburgs<br />

Erstem Bürgermeister, Dr. Peter<br />

Tschentscher, sowie der Botschafterin<br />

Frankreichs in Deutschland,<br />

Anne-Marie Descôtes, eröffnet.<br />

TV-Stars aus der Nähe erleben<br />

Fans der beliebten ZDF-Serie „Notruf<br />

Hafenkante“ aufgepasst: Am<br />

Samstag, den 11. <strong>Mai</strong>, treten die<br />

TV-Stars von 15 bis 17 Uhr auf dem<br />

HAFENGEBURTSTAG HAMBURG auf<br />

und geben eine Autogrammstunde.<br />

Schauplatz des Geschehens ist<br />

stilecht die Kehrwiederspitze. Hier<br />

ist in der Serie das Polizeikommissariat<br />

21, kurz PK 21, angesiedelt.<br />

Mit dabei sind alle Hauptdarsteller<br />

sowie die beiden neuen Teammitglieder<br />

Aybi Era und Marc Barthel,<br />

die in der neuen Staffel ab Herbst<br />

ihre Premiere feiern.<br />

Hamburg neu entdecken<br />

Viele Hamburger Museen und<br />

Institutionen beteiligen sich am<br />

Landprogramm mit speziellen Aktionen.<br />

Sie sorgen dafür, dass der<br />

HAFENGEBURTSTAG HAMBURG<br />

ein Fest der Hamburger ist und<br />

dass sogar Hamburger ihre Stadt<br />

neu erleben können und mit anderen<br />

Augen sehen. Beim Rundgang<br />

UNESCO-Welterbe stehen an allen<br />

drei Tagen gleich drei herausragende<br />

Hamburger Stadtquartiere<br />

im Fokus: das Kontorhausviertel,<br />

die Speicherstadt und die Hafen-<br />

City mit der Elbphilharmonie. Der<br />

St. Pauli Rundgang „DER KLASSI-<br />

KER“ führt am Samstag und Sonntag<br />

über den weltberühmten Kiez<br />

mit allen Highlights. Die Architektur-Hafenrundfahrt<br />

„Bauen am<br />

Fluss“ beleuchtet am Samstag hingegen<br />

die besondere Spannung<br />

zwischen neuer Architektur am<br />

Wasser und traditioneller Hafenwelt.<br />

Unter dem Motto „Einmal<br />

Kapitän sein“ können Besucher im<br />

Internationalen Maritimen Museum<br />

aktiv werden. Im Schiffführungssimulator<br />

steuern hier am<br />

Sonntag Laien unter Anleitung erfahrener<br />

Kapitäne zum Beispiel ein<br />

Containerschiff bei Wind und Wetter<br />

in den Hamburger Hafen. Das<br />

verspricht Spaß und Nervenkitzel.<br />

Maritim und authentisch geht es<br />

auch bei der Vorführung historischer<br />

Hafenobjekte mitten im<br />

Hamburger Hafen zu: Das Hafenmuseum<br />

Hamburg zeigt Originalobjekte<br />

der Viermastbark Peking<br />

und weitere einzigartige Zeitzeugnisse<br />

aus der Stückgutzeit und lädt<br />

an allen drei Tagen zu Führungen<br />

ein. Außerdem können die eindrucksvollen<br />

Dampfmaschinen des<br />

letzten aktiven Schwimmdampfkrans<br />

Deutschlands Saatsee (Baujahr:<br />

1917) sowie des Schutendampfsauger<br />

IV (Baujahr: 1909) in<br />

Aktion erlebt werden.


Termine<br />

An dieser Stelle bieten wir Ihnen Auszüge aus unserem Terminund<br />

Veranstaltunskalender von www.aktuelles-aus-suederelbe.de an.<br />

Oft finden Sie dort weiteregehende Informationen und tagesaktuelle<br />

Programmänderungen. Wenn Sie ihre Veranstaltungen ebenfalls hier<br />

veröffentlichen möchten, rufen Sie uns unter 040 5722 3070 an oder<br />

senden Sie uns auf der oben genannten Webseite alle Informationen.<br />

Foto: Frank Richter<br />

Frank Richter informiert<br />

über aktuelle Bauprojekte<br />

Foto: Schützenverein Hausbruch<br />

Neugraben. Auf Einladung des<br />

gemeinnützigen Vereins Süderelbe-Aktiv<br />

e.V. kommt der Harburger<br />

Bauexperte Frank Richter am<br />

16. <strong>Mai</strong> um 19 Uhr in das Restaurant<br />

“Zur Börse” in Neugraben.<br />

Dabei wird Frank Richter auf aktuelle<br />

Bauprojekte im Bezirk Harburg<br />

eingehen und für konkrete<br />

Fragen der Teilnehmer des Dialogs<br />

zur Verfügung stehen. Das<br />

besondere Format dieser Veranstaltung<br />

lässt max. 25 Teilnehmer<br />

zu, weshalb eine Anmeldung via<br />

www.aktuelles-aus-suederelbe.de<br />

oder per <strong>Mai</strong>l an info@<br />

aus-suederelbe.de zwingend erforderlich<br />

ist. Die Veranstaltung<br />

ist kostenlos, für den Verzehr<br />

kommen die Besucher selbst auf.<br />

Hausbrucher Schützen<br />

suchen Nachwuchs<br />

Hausbruch. Die Jungschützen des<br />

Schützenverein Hausbruch zählen<br />

aktuell 20 aktive Mitglieder.<br />

Jugendleiter Daniel Posyniak ist<br />

dennoch auf der Suche nach weiteren<br />

interessierten jungen Menschen,<br />

die ein Herz für das Sportschießen<br />

haben oder sich einfach<br />

mal ausprobieren möchten.<br />

Außer an Feiertagen oder in den<br />

Ferien, treffen sich die Jungschützen<br />

jeden Freitag von 17:30 Uhr<br />

bis 19:00 Uhr und jeden Sonntag<br />

von 17:00 bis 18:30 Uhr an der<br />

Schießanlage, die sich im rückwärtigem<br />

Teil des Landhaus Jägerhof<br />

in Hausbruch befindet.<br />

Trainiert wird mit Luftgewehren<br />

und Kleinkalibern für das regelmäßige<br />

Ligaschießen, bei dem<br />

einmal jährlich der beste Jugendschütze<br />

gekürt wird. Daniel Posyniak<br />

ist unter jugend.svhausbruch@gmail.com<br />

zu erreichen.<br />

01.05.<strong>2019</strong> 10:00 Uhr, FF Fischbek,<br />

Fischbeker Weg 28, 21149 Hamburg<br />

Tag der offenen Tür bei der FF<br />

Fischbek Jedes Jahr veranstalten der<br />

Förderverein der FF FIschbek am 1.<br />

<strong>Mai</strong> einen Tag der offenen Tür. Dort<br />

präsentieren wir uns der Öffentlichkeit<br />

auch persönlich. Neben Leckereien<br />

vom Grill bieten wir Spaß<br />

und Informationen für Jung und Alt.<br />

Unterstützt werden wir dabei von<br />

der Jugendfeuerwehr Neugraben mit<br />

Einsatzvorführungen und dem Feuerwehr-Kasper.<br />

Unser Musikzug gibt<br />

hier musikalisches zum Besten.<br />

08.05.<strong>2019</strong> 8:30 Uhr, Restaurant<br />

Nordblick in Warnckes Edeka Frischecenter,<br />

Süderelbering 1, 21149 Hamburg<br />

3. Neugrabener Unternehmerfrühstück<br />

In Zusammenarbeit mit<br />

dem Verein Unternehmer ohne Grenzen<br />

e.V. lädt Aktuelles aus Süderelbe<br />

zum 3. Unternehmerfrühstück nach<br />

Neugraben ein. Bei einem leckeren<br />

Frühstück bietet sich die Gelegenheit<br />

zum Netzwerken und Kennenlernen.<br />

Die Teilnehmer/innen haben<br />

die Möglichkeit, sich persönlich vorzustellen<br />

und einem kurzen Vortrag<br />

zu einem Thema des Monats zu genießen.<br />

Kommen, mitreden und Neugraben<br />

voranbringen! Bitte ein Ticket<br />

für jeden Teilnehmer buchen, damit<br />

wir das Frühstück und die Getränke<br />

in der richtigen Menge bereitstellen<br />

können. Im Zugangsbereich einfach<br />

das Ihnen per e-<strong>Mai</strong>l zugegangene Ticket<br />

auf dem Handy zeigen oder ein<br />

ausgedrucktes Formular vorlegen.<br />

14.05.<strong>2019</strong> 08:00 Uhr, Rising Soul<br />

Center, 21629 Neu Wulmstorf Unternehmerfrühstück<br />

Ein Netzwerk-Angebot<br />

des Rising Soul Centers und des<br />

Gewerbevereins Neu Wulmstorf e.V.<br />

Tauschen Sie sich mit anderen Unternehmern<br />

aus der Region aus und machen<br />

Sie wertvolle Kontakte, die Ihr<br />

Unternehmen voran bringen. Stellen<br />

Sie das Angebot Ihres Unternehmens<br />

vor und profitieren Sie von unserem<br />

Netzwerk. Bessere Vernetzung =<br />

mehr Umsatz! Was Sie erwartet: Interessante<br />

Vorträge zu aktuellen Trends<br />

und Themen Ein Frühstück mit belegten<br />

Brötchen, Müsli und Joghurt, Kaffee<br />

und Säften. Eine entspannte und<br />

vertrauensvolle Atmosphäre mit offenen<br />

Menschen, die sich auf einen unterhaltsamen<br />

Austausch freuen. Was<br />

Sie mitbringen dürfen: Visitenkarten<br />

/ Flyer. Die Bereitschaft und die Lust<br />

auf Netzwerken. Kosten: Kostenfrei<br />

für Mitglieder des Gewerbevereins<br />

Neu Wulmstorf & Business-Mitglieder<br />

des Rising Soul Center e.V., 10 € für<br />

Nichtmitglieder.<br />

16.05.<strong>2019</strong> 19:00 Uhr, Restaurant<br />

zur Börse, Francoper Straße 57,<br />

21147 Hamburg Frank Richter informiert<br />

über aktuelle Bauprojekte im<br />

Süderelberaum Auf Einladung des<br />

gemeinnützigen Vereins Süderelbe-Aktiv<br />

e.V. kommt der Harburger<br />

Bauexperte Frank Richter am 16. <strong>Mai</strong><br />

um 19 Uhr in das Restaurant “Zur Börse”<br />

in Neugraben. Dabei wird Frank<br />

Richter auf aktuelle Bauprojekte im<br />

Bezirk Harburg eingehen und für<br />

konkrete Fragen der Teilnehmer des<br />

Dialogs zur Verfügung stehen. Das besondere<br />

Format dieser Veranstaltung<br />

lässt max. 25 Teilnehmer zu, weshalb<br />

eine Anmeldung via www.aktuelles-aus-suederelbe.de<br />

oder per <strong>Mai</strong>l<br />

an info@aus-suederelbe.de zwingend<br />

erforderlich ist. Die Veranstaltung ist<br />

kostenlos, für den Verzehr kommen<br />

die Besucher selbst auf.<br />

18.05.<strong>2019</strong> 15:00 Uhr, Kanalplatz,<br />

21149 Hamburg Discomove <strong>2019</strong><br />

Der größte Discotrip Deutschlands<br />

geht am Samstag, 18. <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong> in die<br />

nächste Runde! Eine bunt dekorierte<br />

Truck-Karawane bahnt sich auch <strong>2019</strong><br />

wieder ihren Weg durch Hamburg.<br />

Verrückte Kleider, grelle Kostüme und<br />

Perücken, bunte Trucks und vor allem<br />

mitreißende Musik aus den 70er und<br />

80er Jahren warten auf die Besucher<br />

des 6. Discomoves <strong>2019</strong>. Die Musiktrucks<br />

ziehen am 18. <strong>Mai</strong> ab 15.00<br />

Uhr mit einer tanzenden Partymenge<br />

um den Harburger Binnenhafen. Drei<br />

Stunden wird zu den größten Hits der<br />

Disco-Ära getanzt und gefeiert. Aus<br />

den Lautsprechern tönen Songs von<br />

Boney M., Village People, Abba oder<br />

den Bee Gees. Auf dem Kanalplatz<br />

in Harburg steigt dann am Abend ab<br />

19.00 Uhr an der großen NDR-Bühne<br />

eine After-Move-Party mit Live-Musik<br />

& verschiedenen DJs. Die Veranstalter<br />

erwarten wieder rund 30.000 Besucher<br />

zu diesem Spektakel. Der Eintritt<br />

zum Festivalgelände ist in diesem Jahr<br />

komplett frei.<br />

27.05.<strong>2019</strong> 18:30 Uhr, Cafeteria<br />

Pflegen und Wohnen, Rennkoppel 1,<br />

21075 Hamburg Singkreis des Hospizvereins<br />

Hamburger Süden Der Hospizverein<br />

Hamburger Süden bietet für<br />

alle, die gern singen, einen Singkreis<br />

an. Seid herzlich eingeladen! Weitere<br />

Treffen sind jeweils am letzten Montag<br />

des Monats. Es ist nur Spaß am<br />

Singen wichtig und keine Anmeldung<br />

erforderlich! Rückfragen unter Tel<br />

040/ 76 75 50 43.<br />

Weitere Termine unter www.aktuelles-aus-suederelbe.de<br />

verfügbar!


Peter Bause<br />

Place of Birth: Bergen-Belsen<br />

Viele Helfer können viel bewegen: Mitarbeiter und Unterstützer des<br />

DRK Harburg bilden fürs Jubiläumsfoto ein rotes Kreuz. Foto: André<br />

Zand-Vakili / DRK-Kreisverband Hamburg-Harburg e. V..<br />

Harburg. Ein nicht alltägliches<br />

„Kunststück“ ist dem Harburger<br />

Roten Kreuz gelungen: Es ist in nur<br />

fünf Jahren ganze 20 Jahre älter geworden.<br />

Die Erklärung: Bei Nachforschungen<br />

für eine Chronik hat<br />

eine Historikerin Belege dafür gefunden,<br />

dass sich ein Vorläufer des<br />

DRK Harburg schon im April des<br />

Jahres 1869 gründete – und nicht<br />

erst 20 Jahre später wie bis dahin<br />

angenommen. Mit 150 Jahren gehört<br />

das Harburger Rote Kreuz nun<br />

zu den ältesten Rotkreuz-Verbänden<br />

überhaupt.<br />

„Einen 150. Geburtstag lässt man<br />

nicht unter den Tisch fallen, auch<br />

dann nicht, wenn er überraschend<br />

kommt“, sagt DRK-Vorstand Harald<br />

Krüger. Zwar war erst 2014 mit<br />

einer ganzen Reihe von Veranstaltungen<br />

das vermeintlich 125-jährige<br />

Bestehen gefeiert worden.<br />

Doch nun freuen sich Präsidium<br />

und Vorstand des DRK-Kreisverbandes<br />

Hamburg-Harburg darauf,<br />

am 26. April erneut Gäste aus anderen<br />

Rotkreuz-Verbänden und<br />

Hilfsorganisationen, aus Politik<br />

und Wirtschaft sowie langjährige<br />

Unterstützer und Helfer zu einem<br />

Festakt zu begrüßen. Dabei wird<br />

im Privathotel Lindner auch die<br />

Chronik „150 Jahre Rotes Kreuz<br />

Harburg: Vom kleinen Local-Verein<br />

zur großen Bürgerinitiative“<br />

vorgestellt, die die Historikerin Dr.<br />

Andrea Brinckmann im Auftrag des<br />

Kreisverbandes Hamburg-Harburg<br />

erstellt hat.<br />

Den entscheidenden Hinweis auf<br />

das wahre Alter des DRK Harburg<br />

entdeckte die Historikerin auf einer<br />

im Staatsarchiv Hamburg aufbewahrten<br />

Zeitungsseite: In den<br />

„Harburger Anzeigen und Nach-<br />

12<br />

Überraschendes Jubiläum beim DRK<br />

Plötzlich 150: Harburger Rotes<br />

Kreuz ist älter als gedacht<br />

richten“ vom 23. April 1869 wird<br />

die Gründung eines „Kreis-Vereins<br />

zur Pflege der im Felde verwundeten<br />

und erkrankten Krieger“ in<br />

Harburg bekanntgegeben. Zu den<br />

Initiatoren gehörten Ärzte des örtlichen<br />

Krankenhauses, Beamte,<br />

Kaufleute und Offiziere. Anlass zur<br />

Gründung gaben die Erfahrungen<br />

aus dem deutsch-dänischen und<br />

dem preußisch-österreichischen<br />

Krieg und der Wille, Hilfe zu gewähren,<br />

wo immer sie gebraucht wird.<br />

Erst sechs Jahre vorher hatte sich<br />

auf Initiative des Schweizers Henry<br />

Dunant ein internationales Komitee<br />

gegründet, aus dem später das<br />

Rote Kreuz hervorging. Dunant war<br />

1863 auf der Durchreise in Norditalien<br />

zufällig Augenzeuge geworden,<br />

als 40.000 Soldaten nach einer<br />

Schlacht zwischen französischen<br />

und österreichischen Truppen<br />

grausam leiden mussten oder starben,<br />

ohne dass ihnen jemand half.<br />

Aus diesen Anfängen heraus<br />

hat sich das Rote<br />

Kreuz längst zu einem<br />

modernen Wohlfahrtsverband<br />

und Anbieter<br />

sozialer Dienstleistungen<br />

entwickelt, wobei der<br />

DRK-Kreisverband Hamburg-Harburg<br />

e.V. ein<br />

besonders breites Angebotsspektrum<br />

vorweisen<br />

kann. Derzeit unterhält<br />

der Kreisverband als Träger<br />

unter anderem 17 Kitas,<br />

sechs Service-Wohnanlagen<br />

für Senioren,<br />

das Hospiz für Hamburgs<br />

Süden und das 2018 eröffnete<br />

Harburg-Huus für<br />

Obdachlose. Hinzu kommen<br />

weitere Angebote<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

wie auch für ältere<br />

Menschen und<br />

Demenzpatienten,<br />

Ambulante und<br />

Palliativ-Pflege, eine Wohnunterkunft<br />

Fotos: Günter<br />

für<br />

Zint<br />

geflüchtete Menschen,<br />

mehrere Integrationsprojekte und<br />

ein Charity-Secondhand-Shop.<br />

Rund 350 ehrenamtliche Helfer<br />

engagieren sich unter anderem<br />

im Kriseninterventionsteam, im<br />

Jugendrotkreuz und bei der Bereitschaft<br />

im Katastrophenschutz.<br />

Mit mehr als 1.000 hauptamtlich<br />

Beschäftigten ist der DRK-Kreisverband<br />

Hamburg-Harburg auch<br />

einer der größten Arbeitgeber im<br />

Süderelberaum und mit rund 6.500<br />

fördernden Mitgliedern eine der<br />

größten Bürgerinitiativen in der<br />

Region.<br />

Ein Mitglied der Harburger Sanitätskolonne in Rotkreuz-Uniform.<br />

Regelmäßig und freiwillig wurde ab 1907 für den Rettungsdienst in<br />

Notsituationen geübt. Foto: DRK-Kreisverband Hamburg-Harburg e.V.


Marktplatz


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Schreibe uns eine E-<strong>Mai</strong>l an info@marktliese.de<br />

Marketing / Sales Assistant (m/w/d) Du<br />

Du unterstützt uns im Sales Bereich; Du<br />

entwickelst eigenständig Marketingkampagnen;<br />

Du hilfst uns bei der Erstellung<br />

neuer Strukturen; Du betreust unsere<br />

Kunden; Du bist für die Neukundenakquise<br />

zuständig (Telefon, <strong>Mai</strong>l, etc.); Du<br />

übernimmst allgemeine Verwaltungsaufgaben.<br />

Schreibe uns eine E-<strong>Mai</strong>l an info@<br />

marktliese.de<br />

Account Manager (m/w/d) Als ein Vorreiter<br />

und Wegbereiter in der digitalen,<br />

spannenden Internetwelt, suchen wir<br />

am Standort Hamburg kreative, proaktive<br />

Querdenker, die nicht nur digital Ihr<br />

Netzwerk zu betreuen wissen. Du liebst<br />

es Kundenbeziehungen aufzubauen und<br />

mit Deinem Wissen und Gespür für das<br />

Die Buchung von Klein- und Familienanzeigen können Sie auch über www.aktuelles-aus-suederelbe.de<br />

oder via Telefon unter (040) 5722 3070 (Mo.-Fr. 10-12 Uhr) vornehmen.<br />

Marktplatz<br />

Online Business gezielt Cross- und Upselling<br />

Maßnahmen durchzusetzen und<br />

damit entscheidend den digitalen Wandel<br />

vorwärts zu treiben? Du liebst die Magie<br />

der digitalen Welt mit ihren neuen Technologien<br />

und Möglichkeiten Marketing<br />

völlig neu zu definieren? Online-Marketing,<br />

Consumer Electronics und Hightech<br />

Innovationen sind mehr als nur ein Job<br />

für Dich? Du liebst es neue Wege im Sales<br />

und Online Marketing zu gehen und<br />

den Adtec Markt mit Deiner individuellen<br />

Handschrift zu versehen und dabei noch<br />

Spaß bei der Arbeit zu haben? Du bist genau<br />

dieser Mensch? Dann haben wir genau<br />

das richtige Projekt für Dich!. Schreibe<br />

uns eine E-<strong>Mai</strong>l an info@marktliese.de<br />

Hairstyling Unlimited sucht für ein junges,<br />

dynamisches Team Verstärkung. Gesucht<br />

wird eine Friseurin (m/w/d) in Vollzeit,<br />

Teilzeit oder auf Basis geringfügiger<br />

Beschäftigung. Jetzt bewerben: Hairstyling.unlimited@yahoo.de<br />

Aktuelles aus Süderelbe sucht Social Media<br />

Operatoren (m/w/d) zur Betreuung<br />

von Geschäftskunden. Eigener PC und<br />

Internetverbindung nötig, da es sich um<br />

eine Tätigkeit handelt, die Sie von zu Hause<br />

erledigen können. Erfahrungen im Bereich<br />

der Onlinemedien und im Umgang<br />

mit sozialen Netzwerken ist nötig. E-<strong>Mai</strong>l<br />

bitte an vertrieb@aus-suederelbe.de senden!<br />

Das Magazin „Aktuelles aus Süderelbe“ erscheint<br />

einmal monatlich zum Ersten des Monats. Es liegt<br />

an diversen Ablagestellen zwischen Harburg und<br />

Buxtehude aus und ist bei den meisten kulturellen<br />

Einrichtungen erhältlich. Die Ablagestellen<br />

sind unter www.aus-suederelbe.de abrufbar. Veranstalter<br />

können uns ihre Termine ebenfalls an<br />

redaktion@aus-suederelbe.de senden, eine Veröffentlichung<br />

behalten wir uns vor. Namentlich<br />

gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des<br />

Verfassers wieder. Alle Inhalte sind urheberrechtlich<br />

geschützt und dürfen nur nach vorheriger<br />

schriftlicher Genehmigung verwendet werden.<br />

Herausgeber:<br />

Aktuelles aus Süderelbe<br />

Postfach 920607<br />

21136 Hamburg<br />

Verleger, Verlagsleitung, Geschäftsführung, Datenschutzbeauftragter<br />

und verantwortlich für den<br />

Gesamtinhalt:<br />

Andreas Scharnberg<br />

Redaktion:<br />

Andreas Scharnberg<br />

Anzeigen:<br />

Bastian Scharnberg<br />

Technik & Layout:<br />

Saskia Voges<br />

Impressum<br />

Druck:<br />

Flyeralarm GmbH, Alfred-Nobel-Str. 18,<br />

97080 Würzburg.<br />

Kontaktmöglichkeiten:<br />

Infotelefon: (040) 5722 3070<br />

https://www.aktuelles-aus-suederelbe.de<br />

https://www.facebook.com/aussuederelbe<br />

Redaktion: redaktion@aus-suederelbe.de<br />

Anzeigen: vertrieb@aus-suederelbe.de<br />

Vertrieb: vertrieb@aus-suederelbe.de<br />

Unser Magazin erhalten Sie regelmäßig zum Monatsende auch an folgenden Ablagestellen (Auszug):<br />

Neugraben: McDonald´s Neugraben, Cuxhavener Straße 382 || ASB Neugraben, Marktpassage 1 || Fasson Textilpflege, Marktpassage 1 ||<br />

Tabakwaren Kähler, Cuxhavener Straße 335 (SEZ) || Tabakwaren Kähler, Süderelbeweg 2 || Der Buchladen, Marktpassage 9 || Bücherhalle<br />

Neugraben, Am Neugrabener Markt 7 || Edeka Warncke´s Frischecenter, Süderelbering 1 || Smileys Neugraben, Cuxhavener Straße 479 ||<br />

Restaurant zur Börse, Francoper Straße 57 Hausbruch: Postshop Neuwiedenthal, Rehrstieg Galleria || Stadtteilmarketing Neuwiedenthal,<br />

Rehrstieg Galleria || Optic Herder, Rehrstieg Galleria || Mühli´s Kiosk, Rehrstieg 50 || Landhaus Jägerhof, Ehestorfer Heuweg 12-14 Harburg:<br />

McDonald´s Heimfeld, Stader Straße 256 || Harburger Theater, Museumsplatz 2 || Restaurant Scharf, Harburger Schloßstraße 2 || Steak-Treff,<br />

Heimfelder Straße 13 || Kommdu, Buxtehuder Straße 13 || Marias Ballroom, Lasallestraße 11 Neu Wulmstorf: Hamburger Sparkasse, Bahnhofstraße<br />

40 || Hauschild - Der Zweirad Experte, Hauptstraße 44 || Zierfische Gottschalk Süß- und Meerwasseraquaristik, Hauptstraße 50 ||<br />

Michis Futternapf, Wulmstorfer Wiesen 2 || Bergfräulein, Bergstraße 1B || Warncke´s Edeka Frischecenter, Wulmstorfer Wiesen 2 Neuenfelde:<br />

Tabakwaren Kähler, Nincoper Deich 1 || Christinas Traumzeit, Nincoper Straße 36 Finkenwerder: Tabakwaren Kähler, Steendieck 20 || Weitere<br />

Ablagestellen auch unter https://aktuelles-aus-suederelbe.de<br />

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Formular für gewerbliche und private Kleinanzeigen im<br />

Fließtext sowie Familienanzeigen im Standardlayout.<br />

Kleinanzeigen Privat<br />

Kleinanzeigen Gewerblich<br />

Familienanzeigen<br />

Marktplatz<br />

Bitte auswählen!<br />

KLEINANZEIGEN- BZW. FAMILIENANZEIGENTEXT IN DRUCKSCHRIFT<br />

€ 25,00<br />

€ 40,00<br />

€ 5,00<br />

€ 7,50<br />

€ 0,00<br />

€ 2,50<br />

20 ZEICHEN JE ZEILE / LEERZEICHEN INKL. - ALLES HIER GESCHRIEBENE WIRD VERÖFFENTLICHT<br />

€ 60,00<br />

€ 10,00<br />

€ 5,00<br />

OPTIONEN ZAHLART<br />

Einmalig in <strong>Ausgabe</strong> ___ veröffentlichen Ab der nächsten <strong>Ausgabe</strong> bis inkl. <strong>Ausgabe</strong> ___ veröffentlichen<br />

Kostenlos als Chiffre veröffentlichen<br />

Kostenlos auch im Online-Marktplatz veröffentlichen<br />

Ich habe weitere Informationen per E-<strong>Mai</strong>l an vertrieb@aus-suederelbe.de gesendet<br />

PERSÖNLICHE DATEN (WERDEN NICHT VERÖFFENTLICHT)<br />

Rechnung* Paypal info@aus-suederelbe.de (bevorzugt)<br />

*) Bitte warten Sie mit der Bezahlung, bis Sie die Rechnung erhalten haben!<br />

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Kontakt für Rückfragen (E-<strong>Mai</strong>l bevorzugt)<br />

EINWILLIGUNG<br />

Ich gestatte die elektronische Speicherung meiner Daten zum Zwecke der Bearbeitung und Ausführung meines<br />

Auftrages. Die Weitergabe an berechtigte Dritte (Dienstleister) erfolgt im Rahmen gesetzlicher Bestimmungen.<br />

Ort Datum Unterschrift


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Ruf uns einfach an<br />

040 / 81 97 73 80<br />

oder schreib eine Email<br />

info@abhsuederelbe.de<br />

Ambulante Betreuung und Hilfe<br />

Ihr Pflegedienst für den Hamburger Süden<br />

Groot Enn 5, 21149 Hamburg<br />

*Von Montag bis Freitag bis 31. <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong> gültig, keine Barauszahlung möglich!<br />

*Von Montag bis Freitag bis 31. <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong> gültig, keine Barauszahlung möglich!<br />

Aktuelles aus Süderelbe sucht zuverlässige<br />

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und im Home-Office. Bei Interesse<br />

senden Sie bitte eine aussagekräftige E-<strong>Mai</strong>l<br />

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