Zett Februar März
Feb/Mar MODERNE REFORM EXPERIMENT Bremen nach der Revolution von 1918
Feb/Mar
MODERNE REFORM EXPERIMENT
Bremen nach der Revolution von 1918
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halbzeitwissen<br />
FÜR STADTKULTUR<br />
LIEBE LESERINNEN<br />
UND LESER<br />
wir hätten da mal eine Frage: Findet ihr Bremen als Stadt attraktiv oder eher nicht?<br />
Haben wir den Anschluss verpasst und keine Chance mehr, zu Leipzig aufzuschließen<br />
– oder ist das alles Unsinn?<br />
Im November letzten Jahres war die Aufregung groß, als es plötzlich hieß, Bremen sei<br />
für junge Menschen zwischen 20 und 30 Jahren unattraktiv. Das Forschungs- und<br />
Beratungsinstitut Empirica hatte festgestellt, dass sie hier eben nicht in Schwärmen<br />
landen, wie zum Beispiel in Leipzig, Oldenburg oder Münster. Dabei gibt es hier genug<br />
Jobs für Studienabgänger und die Mieten sind vergleichsweise moderat. Doch das reicht<br />
nicht: Bremen sei einfach nicht hip, hieß es. Das Viertel außerdem überaltert und andere<br />
Stadtteile entwickelten sich zwar, aber als Szenetreff gelten sie noch nicht.<br />
Was das Institut allerdings nicht gemacht hat, ist mit den Menschen vor Ort zu sprechen.<br />
Die Ergebnisse stützen sich auf eine ›nicht-repräsentative Befragung von Bloggern,<br />
Start-ups und alteingesessenen Unternehmen‹.<br />
Da wollen wir doch auch mal – nicht-repräsentativ – nachfragen, aber bei den<br />
Menschen, die täglich in Bremen unterwegs sind, hier die Kultur-, Sport- und Bildungsangebote<br />
nutzen, sich in Parks erholen oder feiern gehen. Wie ist euer Eindruck von<br />
eurem Umfeld, gefällt es jungen Menschen in Bremen, gibt es genug Freiräume, Anreize,<br />
Netzwerke? Oder fehlt etwas? Was ist gut?<br />
Schreibt uns, was ihr dazu denkt – und wer möchte, kann noch ein Foto von sich<br />
dazu tun. Wir werden die Antworten im nächsten Z-Magazin abdrucken.<br />
Einsendeschluss ist der 1. <strong>März</strong>.<br />
zett@schlachthof-bremen.de<br />
DIE REDAKTION<br />
Foto: MARINA LILIENTHAL