2019 Jahresprogramm
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<strong>2019</strong><br />
Digitalisierung & Nachhaltigkeit | Smarter Wandel<br />
Shortcuts | Veranstaltungen | Freizeiten
jung. bunt. aktiv. Mit Freund*innen reisen und<br />
sportliche Herausforderungen meistern, Gleichaltrige<br />
aus dem Senegal oder Aserbaidschan treffen, aber auch<br />
solidarische und ökologische Utopien denken und leben<br />
– all das macht die Naturfreundejugend aus.<br />
Hi, ich bin Digi!<br />
Folgt mir auf den Spuren<br />
des smarten Wandels<br />
und durch dieses Heft...<br />
Hi!<br />
Inhalt<br />
4 Transformation & Digitalisierung<br />
6 Smarter Wandel?!<br />
8 Smart Cities<br />
10 Big Data<br />
12 Bist Du ein Digital Native?<br />
13 Camps & Natursportangebote
Woher wir kommen Wir sind Teil der Arbeiter*innenbewegung.<br />
Seit 1895 kämpfen wir unter dem<br />
Slogan „Berg frei“ für den freien Zugang zur Natur.<br />
Solidarität und Nachhaltigkeit stehen im Zentrum unseres<br />
Leitbilds.<br />
Wo wir stehen Bei unseren Seminaren, Reisen<br />
und internationalen Begegnungen bleibt keine*r lange<br />
allein. Wir planen und organisieren unsere Programme<br />
selbst und packen gemeinsam an. Wir stehen auf Vielfalt<br />
sowie auf bunte und aktive Reisegruppen.<br />
Wohin wir gehen Gemeinsam erkunden wir<br />
neue solidarische Formen des Zusammenlebens und<br />
jugendpolitische Initiativen. Wir diskutieren, wie der<br />
sozial-ökologische Wandel gelingen kann und welche<br />
Technologien dafür geeignet sind.<br />
14 Ressourcengerechtigkeit<br />
16 Demokratie 2.0<br />
18 Wer langsam ist, sieht mehr!<br />
20 Internationale Begegnungen<br />
22 Werde Teil des Teams!
Transformation & Digitalisierung<br />
Digitalisierung kann uns den Alltag erleichtern – aber kann sie uns auch helfen, nachhaltiger<br />
zu leben? Denn dass viele Bereiche unseres Lebens immer digitaler werden, ist kaum<br />
abzuwenden. Die Frage ist doch eher: Wie können wir diese Transformation in unserem<br />
Sinne mitgestalten?<br />
Digital oder analog<br />
Medien<br />
Haben wir es geschafft, sind wir nachhaltig vernetzt?! – Ein klares Jein.<br />
Es kommt immer auf dich persönlich an. Beispiel Ökobilanz von E-Book-<br />
Readern: Ab 10 gelesenen Büchern pro Jahr lohnt sich ein Gerät im Durchschnitt.<br />
Mit Büchern aus der Bibliothek kann jedoch kein Gerät mithalten.<br />
O’zapft is …<br />
Energie<br />
Strom aus Erneuerbaren Energien wird dezentral und unregelmäßig erzeugt sowie ins Netz gespeist.<br />
Daher sind in smart grids, also intelligenten Stromnetzen, die Erzeugungs-, Speicher- und Verbrauchsorte<br />
des Stroms in einem kommunikativ gesteuerten System vernetzt. Virtuelle Kraftwerke,<br />
die als Steuerzentralen den Strom vieler dezentraler Erzeuger bündeln und ins Netz einspeisen,<br />
spielen dabei eine entscheidende Rolle. Doch obacht: Hier fließen nicht nur Strom, sondern auch<br />
eure Daten…<br />
4
Was kostet die (Um)Welt?<br />
Aufs Reisen verzichten wir nicht gern. Folgende Faustregeln machen daher Sinn: Seltener und<br />
dafür länger verreisen, klimafreundlichere Transportmittel bevorzugen, Ausgleichszahlungen<br />
leisten. Durch Ausgleichszahlungen für die entstandenen Treibhausgas-Emissionen werden die<br />
Auswirkungen auf die Umwelt zumindest reduziert. Der KlimaFonds der NaturFreunde unterstützt<br />
mit diesem Geld Projekte der NaturFreunde in Afrika.<br />
Weitere Infos: naturfreunde.de/klimafonds<br />
Reisen<br />
Isst du das noch?<br />
Ernährung<br />
Beim Foodsharing retten geschulte Foodsaver*innen Lebensmittel und verteilen sie<br />
an soziale Einrichtungen oder Privatpersonen. Über die App „Too Good To Go“ kannst<br />
du reduziertes Essen in gastronomischen Betrieben bestellen, um es vor der Tonne<br />
zu bewahren. 40 Cent dieser Ersparnis könntest du investieren, um mittels der App<br />
„Share The Meal“ ein hungerndes Kind einen Tag lang zu ernähren.<br />
Gemeinsam unterwegs<br />
Mobilität<br />
Vor allem im städtischen Raum erfreuen sich Sharing-Dienste großer Beliebtheit:<br />
Fahrräder, Roller, Autos – Teilen statt Besitzen ist die Devise. Via App werden<br />
Standorte verfügbarer Vehikel angezeigt und Kosten abgerechnet. Auch in den<br />
Randgebieten werden die Angebote inzwischen ausgebaut.<br />
5
Smarter Wandel?!<br />
Kann man die Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit zusammendenken? Was bedeuten<br />
Digitalisierungsprozesse für das Ziel einer sozial-ökologischen Transformation und was hat das<br />
konkret mit mir und meinem Leben zu tun? Wir haben uns ein Wochenende lang mit diesen<br />
Fragen beschäftigt und digitale, persönliche Storys dazu entwickelt.<br />
FEE<br />
Ich verlor mich in einem<br />
einzigen Selbstoptimierungswahn.<br />
Handy klingeln. Lauter<br />
Verkehr. Beton unter meinen<br />
Füßen.<br />
Müdigkeit, Schnelllebigkeit,<br />
Überforderung.<br />
Wir sind die Kinder, die sich<br />
mit allen notwendigen Mitteln<br />
dieser Zeit ihren Spielplatz<br />
zurückerobern werden.<br />
6
LINA<br />
Was würde erreicht werden,<br />
wenn die Tagesschau am<br />
Ende zeigt, was Gutes getan<br />
wurde?<br />
Und trotzdem lag ich 2018<br />
auf der Wiese und fühlte<br />
mich frei.<br />
Neugierig geworden?<br />
Die Videos in voller Länge<br />
und alle Infos zu der<br />
Workshop-Reihe „Smarter<br />
Wandel?!“ findest du hier:<br />
naturfreundejugend.de/go/<br />
digitalisierung<br />
Einen Einblick in die Themen<br />
gibt’s auf den kommenden<br />
Heftseiten…<br />
ELENA<br />
Also ...<br />
spielst du mit oder bleibst<br />
du weiter ein Spielzeug?<br />
ARON<br />
7
Smart Cities<br />
Von der kleinen Gemeinde bis zur Metropole – Smart Cities liegen im Trend. Die Palette ist dabei<br />
vielfältig: von Bike-Sharing-Angeboten über intelligente Straßenlaternen bis zum futuristischen<br />
Leben im Digital-Pomp. Deren Planung erfordert eine Balance von Bürgerbeteiligung und<br />
wirtschaftlichen Interessen. Welche Formen der Digitalisierung braucht eine Smart City und wie<br />
nachhaltig kann/muss sie sein?<br />
„Wir sind Smarter Together“<br />
Unter diesem Motto entwickeln die Leuchtturm-Städte Wien, München und Lyon in dem EU-Projekt „Smarter<br />
Together“ seit 2016 intelligente Lösungsstrategien in den Bereichen Bürger*innenbeteiligung, Erneuerbare<br />
Energien, E-Mobilität, Energetische Sanierung sowie Datenplattform und intelligente Dienstleistungen. Durch<br />
Wissenstransfer profitieren die Nachfolge-Städte Sofia, Venedig und Santiago de Compostela von den gewonnenen<br />
Erkenntnissen. Um auch nicht-europäische Perspektiven zu berücksichtigen, bringen sich die Beobachter-Städte<br />
Yokohama und Kiew als Partnerstädte ein.<br />
München<br />
Lyon<br />
Das Projektgebiet in Lyon heißt Confluence und ist eines<br />
der größten Stadterneuerungsprojekte in Frankreich. Unter<br />
dem Leitmotiv „Zero Carbon“ soll dies ohne Erhöhung<br />
der Treibhausgase passieren. Der Fokus liegt sowohl auf<br />
E-Mobilitätsprojekten, wie einem fahrerlosen e-Shuttle,<br />
als auch auf der Datenplattform Grand-Lyon. Dort werden<br />
Daten zur Nutzung von Energie und E-Mobilität gesammelt,<br />
um ein Community Management System zu entwickeln.<br />
In München liegt der Projektbereich am Stadtrand in den<br />
beiden Bezirken Neuaubing-Westkreuz und Freiham. Der<br />
inhaltliche Fokus liegt hier u. a. auf dem Bereich Erneuerbare<br />
Energien. Ziel ist es, durch modernste Technik dort<br />
bis 2050 CO 2<br />
-Neutralität zu erreichen. Bis dahin sollen<br />
die CO 2<br />
-Emissionen gesenkt sowie Erneuerbare Energien<br />
und die Energieeffizienz gesteigert werden.<br />
… und weiter draußen?<br />
Die Stadt Bad Belzig<br />
entwickelt als digitale<br />
Modellgemeinde derzeit<br />
eine Smart Village-App.<br />
Diese bündelt kommunale<br />
Angebote und soll<br />
die Digitalisierung und<br />
Vernetzung auch in ländlichen<br />
Regionen fördern.<br />
Wien<br />
Das Projektgebiet in Wien liegt im stadtnahen Bezirk<br />
Simmering. Dort liegt einer der Arbeitsschwerpunkte<br />
auf der Bürger*innenbeteiligung. Dabei wird der Dialog<br />
zwischen unterschiedlichen Generationen und sozialen<br />
Milieus gefördert. So werden Schulen als Projektpartner<br />
miteinbezogen, Mieter*innen im Zuge von Sanierungsprozessen<br />
beteiligt sowie virtuelle Rundgänge durch das<br />
Viertel ermöglicht.<br />
8
Wie sieht deine Stadt der Zukunft aus?<br />
Wenn du Lust hast, dieser Frage nachzugehen, solltest du mit auf eine unserer<br />
Reisen kommen, eine unserer Audiotouren ablaufen oder unseren<br />
Smart City-Workshop besuchen.<br />
Change and the City<br />
Von Hannover nach Bristol…<br />
Wir wollen herausfinden, was die Ernennung zur Umwelthauptstadt<br />
für Bristol bedeutet und warum die Stadt diese Auszeichnung bekommen hat.<br />
16.-23.08.<strong>2019</strong> / Bristol / Kosten: 199 € (230 €) / Alter: ab 16<br />
Weitere Infos & Anmeldung: nfj-nds.de und sina.franz@nfj-nds.de<br />
Im Inland bietet die Naturfreundejugend Niedersachsen weitere Change and the City-Städtereisen an.<br />
Unter dem Motto „Her mit dem schönen Leben!?“ geht es nach:<br />
Berlin / 08.-13.04.<strong>2019</strong> / 120 € / Alter: ab 16 und nach<br />
Leipzig / 29.05.-02.06.<strong>2019</strong> / 120 € / Alter: 18-26.<br />
Audiotouren<br />
Mit unseren Audioguides kannst du die Städte Berlin, Bremen, Eberswalde, Freiburg und<br />
Landau auf eigene Faust erkunden. Ob Erstsemestertour, Jugendreise oder Klassenfahrt<br />
– wir geben dir neben Infos auch Methoden an die Hand, mit denen du gemeinsam mit<br />
anderen die Stationen und gesellschaftspolitischen Themen behandeln kannst.<br />
Weitere Infos: naturfreundejugend.de/staedtetouren<br />
Workshop „Nachhaltig Leben in der vernetzten Stadt?“<br />
Dieser Workshop aus der Reihe „Smarter Wandel?!“ führt uns nach Darmstadt, seit 2016 ausgezeichnet als<br />
Digitalstadt. Dort setzen wir uns mit der nachhaltigen Gestaltung von Smart Cities und Digitalisierungstrends<br />
auseinander.<br />
Im Laufe des Wochenendes begutachten wir aktuelle Entwicklungen (auch live vor Ort) und reflektieren über<br />
Chancen und Risiken von Smart Cities. Wie funktioniert Bürger*innenbeteiligung bei der Etablierung neuer<br />
Strukturen? Welche ganzheitlichen Ansätze zur Vernetzung von Ortschaften gibt es? Wie sieht für uns das gute<br />
Leben in der Stadt von morgen aus? Gemeinsam formulieren wir Forderungen und Wünsche, die auch über den<br />
Workshop hinaus Gehör finden sollen.<br />
12.-14.04.<strong>2019</strong> / Darmstadt / Kosten: 10 € / Alter: 16-26<br />
Weitere Infos & Anmeldung: naturfreundejugend.de/go/smartcities<br />
9
Big Data<br />
Freies Wissen vs. Datenschutz, Meinungsfreiheit vs. Fake News, Gläserne<br />
Menschen vs. Social Bot-Armeen… Das Internet wird als mächtiges<br />
Instrument genutzt, aber auch missbraucht. Bei derartig vielen Interessen,<br />
die dort aufeinander prallen – sei es wirtschaftlicher, politischer<br />
oder privater Natur – sollte es in unserem Interesse liegen, einen gewissen<br />
Überblick zu behalten und selbstbestimmt zu agieren.<br />
Neulich zum Thema Datenschutz …<br />
Johanna: Hast du gehört, Habeck hat seinen Twitter-Account<br />
gelöscht.<br />
Lisa: Habeck?<br />
Johanna: Na, der Bundesvorsitzende der Grünen.<br />
Lisa: Ah ja richtig, der Philosoph. Ein wenig übertrieben, findest<br />
du nicht? Bloß aufgrund eines missglückten Videos gleich aus<br />
den sozialen Netzwerken auszusteigen... Immerhin verliert er<br />
dadurch eine Plattform, auf der er mit seinen Wähler*innen<br />
in Kontakt treten kann.<br />
Johanna: Ich versteh‘ ihn schon. Es kommt mir so vor, als<br />
hätte sich die Politik, an den Twitter-Stil angepasst. Politik<br />
die gepostet werden kann.<br />
Lisa: Ach naja… ich glaube, du machst es dir damit zu einfach<br />
die Schuld in den sozialen Netzwerken zu suchen. Populismus<br />
gab es auch schon vor dem Internet, nur eben über andere<br />
Kanäle. Durch Internet und soziale Medien haben sich ganz<br />
neue Möglichkeiten der politischen Beteiligung und Vernetzung<br />
gebildet. Man könnte das als eine Chance zur Demokratisierung<br />
verstehen.<br />
Johanna: Aber wie wird dieser Diskurs geführt und auf welchen<br />
Fakten basiert er? Es war noch nie so einfach, falsche<br />
Meldungen zu verbreiten wie heute: Kauf‘ dir einfach eine<br />
Bot-Armee, die tausende Male deinen Beitrag re-tweetet<br />
und teilt. Wiederhole etwas häufig genug und die Menschen<br />
halten es für die Wahrheit.<br />
Lisa: Und es war gleichzeitig noch nie so einfach, sich über<br />
viele verschiedene freie Quellen eine differenzierte Meinung<br />
10
zu bilden. Anders als früher müssen wir uns nicht auf große<br />
Verlage, Medienunternehmen oder den Staat verlassen, dass<br />
sie uns mit Wissen versorgen. Sieh dir Wikipedia an: Menschen<br />
überall auf der Erde teilen ihr Wissen, wieder andere<br />
überprüfen es fortwährend auf Richtigkeit und das Produkt<br />
steht uns allen kostenfrei zur Verfügung.<br />
Johanna: Aber wer nutzt denn wirklich so viele unterschiedliche<br />
Quellen? Die meisten bleiben doch in ihren Blasen und<br />
lesen das, was ihnen Facebook und Google aufgrund ihrer<br />
vorherigen Nutzungsprofile oder der ihres Freundeskreises<br />
vorschlagen. Aber wir werden ja nicht nur auf diese Weise<br />
entmündigt. Noch wichtiger ist, was mit all den Dingen passiert,<br />
die wir im Internet über uns preisgeben. Wir denken, all<br />
die praktischen Online-Dienste wären kostenlos, aber<br />
letztendlich sind wir es bzw. unsere Daten, die im großen<br />
Stil an Werbefirmen verkauft werden.<br />
Lisa: Alexa… was machst du mit meinen Daten?<br />
Alexa: Hallo Lisa! Der Schutz deiner Daten ist uns sehr wichtig.<br />
Johanna: Hm, wer’s glaubt… Da hätten wir die neueste Dimension<br />
der Datenschöpfung – aus dem Digitalen ins Analoge.<br />
Eine Sprachassistenz, die 24 Stunden in unsere Wohnzimmer<br />
hineinlauscht. Klar soll es oberflächlich um Komfort gehen,<br />
aber wollen wir wirklich Fernseher mit Spracherkennungssoftware<br />
gegen unser Recht auf informationelle Selbstbestimmung<br />
tauschen?<br />
Alexa: Ich bin mir leider nicht sicher.<br />
Lisa & Johanna: Du warst doch gar nicht gefragt!!<br />
Workshop „Big Data, Fake News und Freies Wissen“<br />
Dieser Workshop aus der Reihe „Smarter Wandel?!“ führt uns nach Pullach im Landkreis München,<br />
genauer gesagt in das Naturerlebniszentrum der ritterlichen Burg Schwaneck.<br />
Im Kontrast zu dieser Kulisse beschäftigen wir uns mit Themen, die auf den ersten Blick vielleicht<br />
etwas weniger greifbar wirken: Offene Daten, Freies Wissen und Datensicherheit auf der einen<br />
Seite, Gläserne Menschen, Fake News und Social Bots auf der anderen und über alldem schwebend<br />
die übermächtige Big Data-Wolke. Wir setzen uns kritisch mit diesen Themen auseinander und<br />
erarbeiten uns Strategien für mehr Selbstbestimmtheit im Internet. Gemeinsam formulieren wir<br />
Forderungen und Wünsche, die auch über den Workshop hinaus Gehör finden sollen.<br />
14.-16.06.<strong>2019</strong> / Pullach, Lkr. München / Kosten: 10 € / Alter: 16-26<br />
Weitere Infos & Anmeldung:<br />
naturfreundejugend.de/go/bigdata<br />
11
Test<br />
Bist Du ein*e Digital Native?<br />
Wähle die Antworten aus, die am besten auf dich<br />
zutreffen. Zähle anschließend die Punkte zusammen<br />
und finde heraus, welcher Internet-Typ du bist!<br />
Wie viele Stunden verbringst du täglich am<br />
Smartphone?<br />
a. 0-40 Minuten. 1 Punkt<br />
b. Bestimmt 2-3 Stunden. 2 Punkte<br />
c. Fast den ganzen Tag. 3 Punkte<br />
In wie vielen sozialen Netzwerken bist du<br />
Mitglied?<br />
a. Es gibt im Internet keinen Nachweis meiner<br />
Existenz.<br />
1 Punkt<br />
b. Facebook und Twitter, sonst nix. 2 Punkte<br />
c. Eigentlich überall. 3 Punkte<br />
Wie lange könntest du ohne Internet leben?<br />
a. Ein Leben lang, ich würde nichts<br />
vermissen.<br />
b. Nach wenigen Tagen setzen<br />
Entzugserscheinungen ein.<br />
1 Punkt<br />
2 Punkte<br />
c. Keine Sekunde meines Lebens. 3 Punkte<br />
Wann hast du dein erstes Smartphone bekommen?<br />
a. Smartphones sind Schnickschnack, ich bin<br />
glücklich mit meinem Dumb-Phone.<br />
1 Punkt<br />
b. Als Teenager oder Erwachsene*r. 2 Punkte<br />
c. Ich besitze eines seit frühester Kindheit. 3 Punkte<br />
Könntest du es dir vorstellen dich online zu<br />
verlieben?<br />
a. Auf keinen Fall, denn das würde jede<br />
Romantik zerstören.<br />
b. Vielleicht, aber nur als letztes Mittel<br />
gegen das Singledasein.<br />
c. Na klar, mein*e Freund*in war ein<br />
Tinder-Match.<br />
1 Punkt<br />
2 Punkte<br />
3 Punkte<br />
Wie und wo kaufst du ein?<br />
a. Nur online. Von Lebensmitteln bis<br />
Unterhosen lasse ich mir alles nach<br />
Hause liefern.<br />
b. Online shoppen ist bequem, aber ich<br />
gehe auch gerne in lokale Geschäfte.<br />
c. Ich geb doch meine Kreditkartennummer<br />
nicht im Internet Preis?!<br />
3 Punkte<br />
2 Punkte<br />
1 Punkt<br />
6 BIS 9 PUNKTE<br />
Blumenkind<br />
Du bevorzugst die analoge Welt gegenüber der digitalen.<br />
Das Internet ist für dich noch immer ein<br />
Mysterium, welches du auch nicht zu erkunden<br />
wünschst. Stattdessen gehst du mit offenen Augen<br />
durch die Welt.<br />
10 BIS 14 PUNKTE<br />
Touri im Neuland<br />
Obwohl du noch ein wenig fremdelst, fühlst du<br />
dich im Internet schon super wohl. Du schätzt die<br />
Vorteile der digitalen Welt, gönnst dir aber auch<br />
bewusst mal eine Auszeit vom Liken und Selfies<br />
machen.<br />
15 BIS 18 PUNKTE<br />
Digital Native<br />
Du bist mit Smartphone und Internet groß geworden.<br />
Deine Follower*innen hältst du immer auf dem<br />
Laufenden darüber, was in deinem Leben gerade so<br />
passiert. Ein Leben ohne Internet, ist für dich unvorstellbar.<br />
12
Unsere Camps und Natursportangebote<br />
Ob Blumenkind oder Digital Native – wir alle brauchen mal eine Auszeit vom Technik-Alltag. Von<br />
Entschleunigung bis Action ist für jeden Geschmack etwas dabei in unseren diesjährigen Camps<br />
und Natursportangeboten. Gönn‘ dir!<br />
14.-18.04.<strong>2019</strong><br />
Hermannsweg in einer Woche //<br />
Leopoldstal-Rheine<br />
Naturfreundejugend TBW<br />
Kosten: 150 € (100 €) / Alter: 16-26<br />
14.-22.04.<strong>2019</strong><br />
Kletterwoche Gardasee // Arco<br />
Naturfreundejugend TBW<br />
450 € (250 €) / Alter: 14-26<br />
29.05.-02.06.<strong>2019</strong><br />
Klettern zu Himmelfahrt //<br />
Simmelsdorf-Großengsee<br />
Naturfreundejugend Bayern<br />
Kosten: 90 € (65 €) / Alter: ab 15<br />
17.-19.05.<strong>2019</strong><br />
Wanderwochenende //<br />
Zeltplatz bei Edenkoben in der Pfalz<br />
Naturfreundejugend Baden<br />
Kosten : 40 € (30 €) / Alter: ab 16<br />
07.-10.06.<strong>2019</strong><br />
Festival der Jugend // Köln<br />
Naturfreundejugend Nordrhein-Westfalen<br />
Kosten: 20 € / Alter: ab 16<br />
07.-10.06.<strong>2019</strong><br />
Jugendzeltlager: Our Future is now //<br />
Zeltplatz Lilienwald (Karben)<br />
Naturfreundejugend Hessen<br />
Kosten: 80 € (55 €) / Alter: ab 13<br />
07.-10.06.<strong>2019</strong><br />
Klettern im Frankenjura // Morschreuth<br />
Naturfreundejugend TBW<br />
Kosten: 130 € (90 €) / Alter: 14-26<br />
07.-11.06.<strong>2019</strong><br />
Pfingstcamp // Bietigheim (Baden)<br />
Naturfreundejugend Baden<br />
Kosten: 70 € (60 €) / Alter: 6-18<br />
19.-23.06.<strong>2019</strong><br />
Paddeln auf der Mecklenburgischen<br />
Seenplatte //<br />
Mecklenburgische Seenplatte<br />
Naturfreundejugend TBW<br />
Kosten: 160 € (100 €) / Alter: ab 12<br />
19.-25.07.<strong>2019</strong><br />
Ferienaction in Tschechien //<br />
Liberec, Tschechien<br />
Naturfreundejugend Thüringen<br />
Kosten: 180 € (150 €) / Alter: 12-15<br />
22.-26.07.<strong>2019</strong><br />
Berlin, Berlin…<br />
Interkulturelle Erkundungen!? // Berlin<br />
Naturfreundejugend Niedersachsen<br />
Kosten: 120 € / Alter: ab 16<br />
30.08.-01.09.<strong>2019</strong><br />
Wildniscamp // Gießübel<br />
Naturfreundejugend Thüringen<br />
Kosten: 60 € (40 €) / Alter: ab 16<br />
01.-07.09.<strong>2019</strong><br />
Klettern, Kanu, Höhle // Stetten<br />
Abenteuerschule der NaturFreunde Württemberg<br />
Kosten: 280 € (240 €) / Alter: 12-14<br />
03.-06.10.<strong>2019</strong><br />
Bundestreffen <strong>2019</strong> //<br />
Naturfreundehaus Teutoburg<br />
Naturfreundejugend Deutschland<br />
Kosten: 50 € / Alter: 14-26<br />
04.-11.10.<strong>2019</strong><br />
Holland und das Meer // Makkum<br />
Naturfreundejugend Niedersachsen<br />
Kosten: 355 € (305 €) / Alter: ab 14<br />
27.-30.10.<strong>2019</strong><br />
Herr der Ringe – die Rollenspielfreizeit //<br />
Feldberg, Südschwarzwald<br />
Abenteuerschule der NaturFreunde Württemberg<br />
Kosten: 190 € (160 €) / Alter: 12-15<br />
naturfreundejugend.de/go/freizeit<br />
13
Ressourcengerechtigkeit<br />
Unsere Technik wird immer leistungsfähiger, energiesparender und kostengünstiger. Doch führt<br />
das auch zu einem geringeren Verbrauch von Ressourcen? Lassen sich durch smarte Produkte<br />
die immensen ökologischen und sozialen Kosten unseres Konsums senken? Welche globalen<br />
Zusammenhänge gibt es dabei und wie verändern sie sich aktuell?<br />
Nachhaltiges Wirtschaften ist geprägt<br />
von den drei Leitmotiven Effizienz,<br />
Konsistenz und Suffizienz.<br />
Effizienz beschreibt die Ressourcenproduktivität,<br />
Konsistenz die Kreislaufführung und<br />
Suffizienz die Genügsamkeit.<br />
Oha, das klingt ja sehr abstrakt! Doch schau‘<br />
mal genauer hin: Kannst du deine digitale<br />
Nachhaltigkeit vielleicht erhöhen?<br />
Ich hätte da ein paar Ideen…<br />
Energiehunger<br />
Fairphone, Shiftphone,<br />
Second Hand(y)<br />
Das Fairphone und das Shiftphone sind Smartphones, die möglichst<br />
fair und nachhaltig produziert werden. Die neueren Geräte<br />
sind modular, d. h. einzelne Komponenten sind austauschbar.<br />
So bleiben die Smartphones länger up to date. Beim Shiftphone<br />
geht der Kreislauf-Gedanke noch weiter: Es gibt ein Pfandsystem<br />
und der Hersteller nimmt die Geräte in jedem Zustand zurück,<br />
um sie zu verwerten oder weiterzuverkaufen.<br />
Stichwort Second Hand: Noch besser als die ökologische Bilanz<br />
eines fairen Geräts ist die eines gebrauchten. Die technisch<br />
generalüberholten Geräte sind zudem oftmals richtige<br />
Schnäppchen.<br />
Um das Internet zu betreiben, sind umgerechnet rund<br />
40 Kraftwerke nötig. Wäre das Internet ein Land, hätte<br />
es somit den sechstgrößten Stromverbrauch weltweit.<br />
Verantwortlich dafür sind unterirdische Serverparks, die<br />
für uns weitestgehend unsichtbar sind. So entspricht<br />
der Stromverbrauch einer Suchanfrage bei Google dem<br />
einer Energiesparlampe, die eine Stunde lang brennt. Es<br />
lohnt sich also URL-Adressen direkt einzutippen, anstatt<br />
Suchmaschinen zu verwenden und Offline- anstelle von<br />
Online-Karten zu nutzen.<br />
Das Paradoxe sind sog. Rebound-Effekte: Ein Stream<br />
spart pro Film im Vergleich zu einer DVD ca. ein Drittel<br />
an Energie. Doch unser Filmkonsum ist so hoch, dass<br />
70% des Datenvolumens auf das Streamen entfallen.<br />
Bewusster Medienkonsum und mal wieder ein gutes<br />
Buch aus der Bibliothek könnten Alternativen sein.<br />
14
Moral to go<br />
Im Supermarkt herauszufinden, ob etwas deinen finanziellen<br />
Vorstellungen entspricht, ist einfach. Doch wie<br />
checkst du, ob eine Kaufentscheidung deinen moralischen<br />
Standards entspricht? Wie praktisch wäre es,<br />
wenn du mit deinem Smartphone den Barcode der Artikel<br />
scannen und sofort sämtliche Infos hierzu erhalten<br />
könntest? Richtig, es gibt für alles eine App und diese<br />
heißt Buycott. Sie zeigt an, welche weiteren Konzerne<br />
sich hinter einem Unternehmen verbergen sowie deren<br />
Handelsbeziehungen und die Fertigungsgeschichte des<br />
Produkts. Durch das Unterstützen von Kampagnen, z. B.<br />
für Tierschutz, wird der „moralische Kompass“ der App<br />
eingestellt und sie warnt dich, falls gescannte Artikel<br />
dagegen verstoßen.<br />
Digital Detox oder Nicht<br />
ohne mein Handy?<br />
Der analoge Wecker neben dem Bett klingelt. Aufstehen,<br />
Anziehen, Frühstück, Zähneputzen und los. In der<br />
Bahn lese ich mein neues Lieblingsbuch. Neben mir<br />
wird auf dem Smartphone gedaddelt. Meine Termine<br />
für heute habe ich im Kopf statt auf der Festplatte.<br />
Kurzer Blick auf die Armbanduhr: Ganz schön früh dran<br />
heute.<br />
Unser Telefongespräch gestern war überraschend persönlich.<br />
Da kann kein Messenger-Gruppenchat mithalten.<br />
Witzig, früher ging das immer über Festnetz…<br />
Ich schaue aus dem Fenster der Bahn. Die Pause von der<br />
Kommunikationsflut tut gut. Genießen statt zu dokumentieren.<br />
Ich entscheide, wann ich wieder erreichbar<br />
sein will.<br />
Und, challenge accepted? Wie lange kommst du ohne<br />
Handy aus?<br />
Workshop „Smarter grüner Konsum?!“<br />
Dieser Workshop aus der Reihe „Smarter Wandel?!“ führt uns nach Altenberg im<br />
Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Unterstützt vom INKOTA-netzwerk e. V.<br />
befassen wir uns mit den ökologischen und sozialen Konsequenzen unseres Technik-Konsums.<br />
Unser inhaltlicher Fokus liegt auf dem Thema Ressourcengerechtigkeit.<br />
In dem traditionellen Erzabbaugebiet besuchen wir zum einen ein Bergwerk und setzen uns mit dem<br />
Abbau seltener Erden im In- und Ausland auseinander. Zum anderen unternehmen wir eine Soziale Wanderung. Auf<br />
philosophische, spielerische, kritische und selbstkritische Weise wollen wir dabei den kleinen und großen Fragen auf<br />
den Grund gehen. Außerdem formulieren wir Forderungen und Wünsche, die auch über den Workshop hinaus Gehör<br />
finden sollen.<br />
06.-08.09.<strong>2019</strong> / Altenberg, Lkr. Sächsische Schweiz-Osterzgebirge / Kosten: 10 € / Alter: 16-26<br />
Weitere Infos & Anmeldung: naturfreundejugend.de/go/ressourcen<br />
15
Demokratie 2.0<br />
Das Internet ist weitaus mehr als ein reines Unterhaltungs-Medium. Von Anfang<br />
an war es ein Ort der Partizipation und wird inzwischen immer mehr zur politischen<br />
Bühne. E-Government, E-Volunteering und E-Activism sind bereits weitverbreitet,<br />
Tendenz steigend. Ob es nun um Blockchain-Wahlen für mehr Demokratie, Online-Kampagnen<br />
für/gegen Gesetzesentwürfe oder Wahlmanipulationen in Sozialen Medien geht<br />
– Politik findet auch online statt und wenn wir wollen, gehören wir zu den Akteuren.<br />
E-Government:<br />
Internet als Grundrecht<br />
Der Internetzugang als Grundrecht? In Estland, Europas digitalstem Staat, ist dies Wirklichkeit.<br />
Neben einer papierlosen Regierung und Online-Wahlen gibt es eine Vielzahl staatlicher Onlinedienste, die<br />
mittels einer hoch-verschlüsselten ID-Karte nutzbar sind, die als missbrauchssicher gilt. Doch es bleibt ein<br />
digitales Wettrüsten: 2007 legte ein groß angelegter Hack die staatliche Infrastruktur für mehrere Tage<br />
lahm.<br />
Blockchain-Wahlen<br />
Eine Blockchain ist eine stetig erweiterbare<br />
Kette von Datensätzen. Diese<br />
Datenblöcke sind chronologisch linear<br />
verknüpft. Das bedeutet, dass sie einen<br />
Zeitstempel beinhalten und nicht<br />
veränderbar sind. Eine Blockchain<br />
ist eine dezentrale Datenbank, da<br />
alle Beteiligten an ihrer Speicherung<br />
mitwirken. Die älteste Blockchain ist<br />
die der Kryptowährung Bitcoin, ein<br />
alternatives digitales Zahlungsmittel.<br />
Um mehr Sicherheit und mehr Demokratie bei politischen<br />
Wahlen zu erreichen, wird in Südkorea derzeit ein Blockchain-Wahlsystem<br />
erprobt. Das dezentrale, online-basierte<br />
System soll helfen fälschungssichere Wahlergebnisse zu<br />
erzielen und Korruption zu verhindern.<br />
Manipulationen des Datentransfers<br />
und die Weiterleitung auf<br />
Phishing-Seiten wären allerdings<br />
potentielle Probleme.<br />
Workshop „Das Internet als politischer Raum“<br />
Dieser Workshop aus der Reihe „Smarter Wandel?!“ führt uns nach Berlin, in die Schmiede der<br />
deutschen Politik.<br />
Dort wird’s politisch, wir werfen einen Blick in die Zukunft und nehmen dabei kein Blatt vor den<br />
Mund: Welchen Einfluss hat das Internet aktuell auf die Politik? Welche Möglichkeiten ergeben<br />
sich daraus für uns und wie wird das zukünftig sein? Wie wird die Demokratie von morgen aussehen<br />
und wie können wir sie mitgestalten? Gemeinsam formulieren wir Forderungen und Wünsche, die auch über den<br />
Workshop hinaus Gehör finden sollen.<br />
25.-27.10.<strong>2019</strong> / Berlin / Kosten: 10 € / Alter: 16-26<br />
Weitere Infos & Anmeldung: naturfreundejugend.de/go/demokratie<br />
16
E-Activism:<br />
e-manual on e-activism<br />
Vom Unterzeichnen einer Online-Petition, über das Organisieren eines Flashmobs mittels<br />
Sozialen Medien bis zum Initiieren einer Protestkampagne via eigener Website gibt es<br />
viele Formen des Cyberaktivismus. Allerdings gilt es auch einiges zu beachten, wenn die<br />
geplante Aktion erfolgreich sein soll. Ein umfassendes „e-manual on e-activism“ haben<br />
die International Young Nature Friends (IYNF) erarbeitet.<br />
Weitere Infos & Download: iynf.org/2017/02/iynf-presents-e-manual-e-activism<br />
Gegen rechts<br />
Im Internet ist aufgrund seiner Anonymität leider viel Raum für rechtes<br />
Gedankengut. Doch es gibt zum Glück auch viele Möglichkeiten dagegen<br />
zu halten, sich zu informieren und zu vernetzen. Auf mut-gegen-rechte<br />
-gewalt.de finden wir z. B. „8 Dinge, die wir jetzt alle für die Demokratie<br />
tun können“.<br />
Sammlungen weiterer Initiativen „gegen rechts“ findet ihr unter:<br />
bnr.de/aktiv/initiativen-gegen-rechts/deutschland/online-initiativen sowie unter<br />
refugeeswelcomemap.de/infoportal/rechtsextremismus/projekte-gegen-rechts.<br />
Wer sich lieber offline engagieren möchte,<br />
kann z. B. auf govolunteer.de gemeinnützige<br />
Projekte in der Region ausfindig machen, die<br />
helfende Hände suchen. Eure Zeit könnt ihr<br />
national sowie international an gemeinnützige<br />
E-Volunteering:<br />
Organisationen spenden, z. B. über das Portal<br />
betterplace.org/de/discover-volunteering.<br />
Digitales Engagement von zuhause aus wird immer beliebter.<br />
Das Editieren von Artikeln für die freie Online-Enzyklopädie<br />
Wikipedia, das Herumtragen von GPS-Trackern für die freie Weltkarte OpenStreetMap<br />
oder das Programmieren von Open-Source-Software sind einige Beispiele, doch die<br />
Möglichkeiten sind vielfältig.<br />
17
Wer langsam ist, sieht mehr!<br />
„Beim Wandern habe ich reichlich Gelegenheit, die Natur zu beobachten. Ich schaue, wie die Zugvögel<br />
über mich hinwegziehen, freue mich, wenn die ersten Knospen aufgehen und genieße jeden Sonnenstrahl.<br />
Ich spüre, wenn der Herbst kommt, liege nachts bibbernd im sturmumtosten Zelt und schmecke<br />
die ersten Schneeflocken auf der Zunge.<br />
Ich bin dem Wetter schutzlos ausgesetzt, laufe stundenlang durch einsame Landstriche, ohne auch<br />
nur einer Menschenseele zu begegnen und fühle mich manchmal entsetzlich klein. Das ständige Draußensein<br />
führt zu einem Gefühl der Abhängigkeit von einer Umwelt außerhalb menschengemachter<br />
Einrichtungen, verschiebt Prioritäten und rückt die Dinge ins rechte Licht.<br />
Vieles, was ich so dringend zu benötigen glaube, ist verzichtbar, doch sauberes Wasser, fruchtbarer<br />
Boden und Luft zum Atmen sind es nicht. Unsere Erde ist ein riesengroßes Ökosystem, von dessen<br />
Funktionieren die Existenz zahlloser Lebewesen und nicht zuletzt auch unser Überleben abhängt. Wir<br />
täten gut daran, es ehrfürchtig zu bestaunen und zu bewahren, statt es mit Füßen zu treten.<br />
Vielleicht liegt unsere Zukunft nicht in Verbrennungsmotor und Billigflieger, sondern in Wanderstock<br />
und Pedalen!“<br />
18
Philipp unternimmt eine Wanderung quer durch Europa. Ganz alleine<br />
will er die etwa 6500 Kilometer von Gibraltar zum Nordkap laufen.<br />
Seine Reise will er nutzen, um Spenden für die Aufforstungsprojekte<br />
der NaturFreunde im Senegal zu sammeln.<br />
naturfreundejugend.de/wandern<br />
19
Internationale Begegnungen<br />
Viele Herausforderungen kennen keine nationalen Grenzen. Wir kämpfen deshalb für eine solidarische<br />
Gesellschaft ohne Grenzen oder Rassismus. Auf unseren internationalen Begegnungen<br />
hinterfragen wir Vorurteile und schaffen ein tieferes Verständnis für Frieden und Respekt.<br />
Wir stehen in engem Kontakt mit den Naturfreund*innen aus dem Senegal. Bei Begegnungen<br />
besuchen wir Projekte, Orte und Personen des Wandels in beiden Ländern. 2017 in Deutschland<br />
und 2018 im Senegal haben wir viele Ideen gesammelt. <strong>2019</strong> starten wir gemeinsam mit<br />
der Naturfreundejugend Niedersachsen ein neues Begegnungsprogramm.<br />
Weitere Infos: www.naturfreundejugend.de/go/senegal<br />
Sandra ist 21 Jahre alt<br />
und Mitglied der NaturFreunde<br />
aus Pforzheim in Deutschland.<br />
20<br />
Wie war dein Aufenthalt im Senegal?<br />
Ich habe die Reise wirklich genossen. Für mich war es ein großes Abenteuer, bei dem ich<br />
viel gelernt habe.<br />
Welches Erlebnis ist dir in Erinnerung <br />
geblieben?<br />
Am meisten unser Besuch im Dorf Diadieum. Ich liebe diesen Ort, weil alle dort so einladend<br />
und freundlich sind. Es war schön, so ein anderes Leben sehen zu können. Besonders<br />
geschätzt habe ich die Momente, in denen wir gemeinsam von einer großen Platte aßen,<br />
und die Hochzeit, an der wir teilnehmen durften.<br />
Welche Erkenntnis nimmst du mit?<br />
Ich habe viele Ähnlichkeiten zwischen dem Senegal und Deutschland gesehen. Und ich<br />
habe sehr geschätzt, wie offen die Senegales*innen waren und wie einfach wir uns kennenlernten.<br />
Kannst du die Reise in wenigen Worten beschreiben?<br />
“Lep diam”. Das ist Wolof (eine der Hauptsprachen im Senegal) und bedeutet “alles ist gut”.
Aktuelle Angebote<br />
Living Solidarity<br />
Hast du Lust, mit anzupacken und<br />
unser Naturfreundehaus in Hannover<br />
zu gestalten? Möchtest du junge Naturfreund*innen<br />
aus Frankreich kennenlernen,<br />
Ausflüge machen und Spaß<br />
haben? Gemeinsam gestalten wir mit<br />
Mosaiken und Land-Art das Gelände und<br />
den Eingangsbereich des Hauses. Weitere<br />
Highlights des Workcamps: leckeres vegetarisches Essen,<br />
kreative und inhaltliche Workshops sowie ein abwechslungsreiches<br />
Freizeitprogramm.<br />
29.07.-11.08.<strong>2019</strong> / Hannover / kostenlos / Alter: 18-29<br />
Workcamp in Sant’Anna (Italien)<br />
Gegen Ende des zweiten Weltkrieges überfielen deutsche<br />
Soldaten das toskanische Bergdorf Sant‘Anna di Stazzema<br />
und verübten eines der größten deutschen Verbrechen auf<br />
italienischem Boden. Wir, deutsche und italienische Teilnehmer*innen,<br />
gehen auf Spurensuche und unterstützen<br />
die wenigen Überlebenden des Massakers dabei, Sant’Anna<br />
zu einem Ort des Gedenkens zu machen. Und sie laden<br />
uns ein, ihre ganz persönliche Geschichte zum Geschehen<br />
zu hören.<br />
03.-14.08.<strong>2019</strong> / Pruno (Italien) / Kosten: max. 250,- € /<br />
Alter: 18-27<br />
Hello Israel!<br />
Welche Möglichkeiten hat unsere Generation, um die Gesellschaft<br />
aktiv mitzugestalten? Welche Unterschiede und<br />
Gemeinsamkeiten haben junge Menschen aus Deutschland<br />
und Israel? Über diese und andere Fragen diskutieren wir<br />
bei unserer achttägigen Begegnung. Gemeinsam werden<br />
wir Vergangenheit und Gegenwart beider Länder kennenlernen<br />
und eine unvergessliche Zeit haben.<br />
04.-11.08.<strong>2019</strong> / Gießübel – Erfurt – Berlin / Kosten: 170 €<br />
(120 €) / Alter: 16-27<br />
Brücken schlagen (Aserbaidschan)<br />
2018 waren die NaturFreunde<br />
Aserbaidschan erstmals bei uns in<br />
Deutschland zu Besuch. Bei der<br />
Rückbegegnung in Aserbaidschan<br />
wollen wir uns weiter mit den globalen<br />
Nachhaltigkeitszielen (SDGs)<br />
beschäftigen. Wenn Du Lust hast,<br />
Neues zu erfahren und ein wenig<br />
Abenteuerlust in deinen Adern<br />
fließt, bist du zu diesem Austausch<br />
mit intensiven Eindrücken<br />
und spannenden Begegnungen<br />
genau richtig.<br />
04.-13.09.<strong>2019</strong>, Baku – Lerik –<br />
Ismailli (Aserbaidschan) / Kosten: 90 € (60 €) /<br />
Alter: 18-29<br />
Hat dich das Fernweh gepackt?<br />
Hast du Lust bekommen,<br />
neue (internationale) Freundschaften<br />
zu schließen?<br />
Dann schau mal hier:<br />
naturfreundejugend.de/go/international<br />
Die Naturfreundejugend Internationale (IYNF)<br />
Die IYNF bringt junge Menschen aus ganz Europa und darüber hinaus zusammen. 1975 gegründet umfasst sie aktuell 28<br />
Mitgliedsorganisationen und über 120.000 Mitglieder. Ihre Projekte und internationalen Trainings stehen allen jungen<br />
Menschen offen.<br />
<strong>2019</strong> dreht sich bei der IYNF alles um das politische Engagement für Demokratie und gegen rechte Hetze.<br />
Patterns of Activism (Training)<br />
28.-30.03.<strong>2019</strong> / Riga (Lettland)<br />
Structures of Activism (Training)<br />
23.-19.06.<strong>2019</strong> / Frankreich<br />
Rural Communities: From Zero to Hero<br />
(Internationale Aktivität)<br />
17.-30.08.<strong>2019</strong> / Bosnien-Herzegovina<br />
Fruits of Activism (Internationale Konferenz)<br />
13.-18.11.<strong>2019</strong> / Belgien<br />
Weitere Infos & Anmeldung: iynf.org<br />
21
Unser Tipp<br />
Werde Teil des Teams!<br />
„Irgendwann merkt man, dass sich eine<br />
Gruppe gefunden hat und dass sie zusammen<br />
auch ohne uns Teamer*innen etwas auf die<br />
Beine stellen kann. Wenn dieses Gefühl des Zusammenhalts<br />
rüberkommt, dann geht einem das<br />
Herz auf. Das freut mich jedes Mal wieder.“<br />
Eva, 23 Jahre<br />
Um Teamer*in zu werden, musst du bereit sein, Verantwortung<br />
für eine Gruppe zu übernehmen. Alles<br />
was du dafür wissen musst, kannst du auf unseren<br />
Juleica-Ausbildungen lernen. Sie sind im Regelfall<br />
offen für alle zwischen 16 und 27 Jahren.<br />
Auf Schulungen mit festgeschriebenen Standards<br />
machst du dich mit den Grundlagen der psychologischen<br />
und pädagogischen Betreuung vertraut.<br />
Du lernst eine Vielzahl Methoden kennen, die Spaß<br />
machen und die Partizipation aller Mitreisenden<br />
ermöglichen. Außerdem erlangst du Sicherheit in<br />
Fragen des Kinder- und Jugendschutzes.<br />
Nach abgeschlossener Ausbildung erhältst du die<br />
bundesweit gültige Jugendleitercard (Juleica). Dieser<br />
Ausweis dient zur Legitimation und als Qualifikationsnachweis.<br />
Er öffnet dir viele Türen und verschafft<br />
dir Vergünstigungen, z. B. in Schwimmbädern, Kinos<br />
oder Unterkünften.<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
Kinder- und Jugendwerk der Naturfreunde Deutschlands,<br />
Verein zur Förderung der Naturfreundejugend Deutschlands<br />
e.V.,<br />
Warschauer Str. 59a, 10243 Berlin<br />
info@naturfreundejugend.de<br />
www.naturfreundejugend.de<br />
Redaktion: Stephanie Pinzel, Jana Scheffer, Tobias Thiele<br />
(V.i.S.d.P)<br />
Bildnachweise: S. 1 Antiv / Shutterstock.com; S. 2-3<br />
Postatny-Scharf / NFJD; S. 4-5 Elena11, Zwiebackesser,<br />
Rawpixel.com, Nadia Snopek, Kryvenok Anastasiia,<br />
simona pilolla 2, SpeedKingz, chinasong, giSpate, Spriteza<br />
/ Shutterstock.com, Eils / NFJD, Fuge; S. 6-7 Jonathan<br />
Schöps / photocase.de; S. 8-9 AnSuArt, Danila Shtantsov<br />
/ Shutterstock.com, MA 25 - Smarter Together - Andrea<br />
Klem, Stadtwerke München (SWM), SPL Lyon Confluence<br />
- Laurence Danière / Smarther Together; Bozada / NFJD;<br />
S. 10-11 Scheffer, Schieder / NFJD;<br />
S. 12-13 Vapi, FemmeCurieuse / photocase.de; S. 14-15<br />
Maria Savenko, Dietmar Oelke / Shutterstock.com, Donges<br />
/ NFJD; S. 16-17 Sashkin, Lewis Tse Pui Lung, Arthimedes,<br />
rob zs / Shutterstock.com, IYNF; S. 18-19 Fuge;<br />
S. 20-21 Pfendtner, Eils, Donges, Melsa / NFJD; S. 22-23<br />
Wiegard; S. 24 Donges / NFJD<br />
Gestaltung: Nicole Jaecke, fija.de<br />
Druck: DCM, www.druckcenter.de<br />
Dieses Projekt wird gefördert durch das Umweltbundesamt<br />
im Auftrag des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz<br />
und nukleare Sicherheit. Die Mittelbereitstellung<br />
erfolgt auf Beschluss des Deutschen Bundestages.<br />
Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung<br />
liegt bei den Autor*innen.<br />
22
Hier erfährst du mehr:<br />
Jedes Jahr organisiert die Naturfreundejugend mehrere hundert Veranstaltungen. Die Angebote<br />
werden von unseren Ortsgruppen, Bezirken, Landesverbänden, der Bundesgeschäftsstelle<br />
sowie internationalen Partner*innen ausgerichtet.<br />
Wenn du wissen willst, was bei dir in der Nähe läuft, du dich für eine Juleica-Ausbildung<br />
interessierst oder einen Freiwilligendienst bei uns leisten möchtest, findest du hier die<br />
geeigneten Kontakte:<br />
Naturfreundejugend Baden<br />
Alte Weingartener Straße 37<br />
76227 Karlsruhe<br />
Telefon 07 21 - 40 50 97<br />
naturfreundejugend-baden.de<br />
FÖJ<br />
juleica<br />
Naturfreundejugend Saarland<br />
Limbacher Weg 8<br />
66455 Kirkel<br />
Telefon 06 84 9 - 181 98 03<br />
saarland@naturfreundejugend.de<br />
Naturfreundejugend Bayern<br />
Kraußstr. 8<br />
90443 Nürnberg<br />
Telefon 09 11 - 39 65 13<br />
bayern.naturfreundejugend.de<br />
Naturfreundejugend Berlin<br />
Weichselstraße 13/14<br />
12045 Berlin<br />
Telefon 0 30 – 32 53 27 70<br />
naturfreundejugend-berlin.de<br />
info@naturfreundejugend-berlin.de<br />
juleica<br />
Naturfreundejugend Sachsen<br />
Schwepnitzer Straße 1<br />
01097 Dresden<br />
Telefon 0351 - 42 66 78 04<br />
naturfreundejugend-sachsen.de<br />
info@naturfreundejugend-sachsen.de<br />
Naturfreundejugend Sachsen-Anhalt<br />
Stecklenberger Wurmtal 43a<br />
06502 Thale-Stecklenberg<br />
Telefon 0 39 47 - 7 72 92 20<br />
sachsen-anhalt@naturfreundejugend.de<br />
FÖJ<br />
juleica<br />
Naturfreundejugend Brandenburg<br />
Schulstraße 9<br />
14482 Potsdam<br />
Telefon 03 31 - 5 81 32 21<br />
naturfreundejugend-brandenburg.de<br />
brandenburg@naturfreundejugend.de<br />
Naturfreundejugend Bremen<br />
Buchtstraße 14/15<br />
28195 Bremen<br />
Telefon 04 21 - 32 60 22<br />
facebook.com/JugendhausBuchte<br />
bremen@naturfreundejugend.de<br />
FÖJ<br />
BFD<br />
juleica<br />
Naturfreundejugend Schleswig-Holstein<br />
c/o NaturFreunde Schleswig-Holstein<br />
Lorentzendamm 16, 2.OG<br />
24103 Kiel<br />
Tel. 0431-98282995<br />
schleswig-holstein@naturfreundejugend.de<br />
Naturfreundejugend Teutoburger Wald<br />
Heeper Str. 364<br />
33719 Bielefeld<br />
Telefon 05 21 - 3 11 33<br />
naturfreundejugend-tbw.de<br />
info@naturfreundejugend-tbw.de<br />
juleica<br />
Naturfreundejugend Hessen<br />
Herxheimerstraße 6<br />
60326 Frankfurt<br />
Telefon 0 69 - 75 00 82 35<br />
Telefax 0 69 - 75 00 82 07<br />
naturfreundejugend-hessen.de<br />
hessen@naturfreundejugend.de<br />
Naturfreundejugend Niedersachsen<br />
Stresemannallee 12<br />
30173 Hannover<br />
Telefon 05 11 - 51 96 06 7-0<br />
niedersachsen.naturfreundejugend.de<br />
niedersachsen@naturfreundejugend.de<br />
Naturfreundejugend Nordrhein-Westfalen<br />
Ebberg 1<br />
58239 Schwerte<br />
Telefon 0 23 04 - 6 88 69<br />
nrw.naturfreundejugend.de<br />
nrw@naturfreundejugend.de<br />
Naturfreundejugend Rheinland-Pfalz<br />
Ebertstraße 22<br />
67063 Ludwigshafen<br />
Telefon 06 21 - 62 46 47<br />
ferienboerse-rlp.de/anbieter/<br />
naturfreundejugend-rlp.1058.html<br />
mail@naturfreundejugend-rlp.de<br />
BFD<br />
FÖJ<br />
BFD<br />
juleica<br />
BFD<br />
juleica<br />
Naturfreundejugend Thüringen<br />
Magdeburger Allee 11<br />
99086 Erfurt<br />
Telefon 03 61 - 5 62 33 56<br />
naturfreundejugend-thueringen.de<br />
info@naturfreundejugend-thueringen.de<br />
Naturfreundejugend Württemberg<br />
Neue Straße 150<br />
70186 Stuttgart<br />
Telefon 07 11 - 48 10 77<br />
wuerttemberg.naturfreundejugend.de<br />
wuerttemberg@naturfreundejugend.de<br />
Naturfreundejugend Deutschlands<br />
Bundesgeschäftsstelle<br />
Warschauer Straße 59a<br />
10243 Berlin<br />
Tel. : 0 30 / 29 77 32 70<br />
Fax : 0 30 / 29 77 32 80<br />
info@naturfreundejugend.de<br />
naturfreundejugend.de<br />
International Young Naturfriends<br />
Senovážné náměstí 24<br />
CZ-110 00 Prague, Czech Republic<br />
+420 234 621 573<br />
iynf@iynf.org<br />
www.iynf.org<br />
FÖJ<br />
BFD<br />
juleica<br />
juleica<br />
FÖJ<br />
FÖJ Freiwilliges Ökologisches Jahr BFD Bundesfreiwilligendienst juleica Jugendleiter*innen-Ausbildung<br />
23
Transformationsakademie 2020: Digitalisierung nachhaltig gestalten<br />
Transformationsakademie 2020: Digitalisierung nachhaltig gestalten<br />
13.-15.03.2020 / Hannover / Kosten: 25 € / Alter: ab 16<br />
Bundestreffen: Love Nature. Not Fascism.<br />
Vier Tage und Nächte werden wir zusammen sein. Wir werden am Lagerfeuer<br />
sitzen. Wir werden Berge erklimmen und Flüsse durchqueren. Wir werden singen und<br />
tanzen; ganz laut und wild. Wir werden miteinander diskutieren und phantasieren von einer<br />
gerechteren und lebenswerteren Welt für alle Menschen. Wir werden Freundschaften schließen<br />
und Pläne schmieden und uns versprechen, dass wir das Feld nicht den Demokratie- und<br />
Menschenfeinden überlassen. Wir möchten ein Zeichen setzen gegen Hass, Gewalt und<br />
Rechtsextremismus.<br />
Es gibt Workshops, Natursportangebote sowie die Möglichkeit neue Menschen kennenzulernen<br />
und den Alltag hinter sich zu lassen.<br />
03.-06.10.<strong>2019</strong> / Bielefeld / Kosten: 50 € / Alter: 14-26<br />
Weitere Infos & Anmeldung: naturfreundejugend.de/bundestreffen<br />
Der Megatrend Digitalisierung ist aus unserem Alltag kaum noch wegzudenken. Doch wie gerecht<br />
ist Digitalisierung eigentlich? Kann sie uns vielleicht sogar helfen, nachhaltiger zu leben?<br />
Die Transformationsakademie 2020 findet traditionell in Hannover statt. Inhaltlich geht es darum,<br />
wie wir Digitalisierung in unserem Sinne mitgestalten können, also um den smarten grünen<br />
Wandel. Euch erwarten spannende Formate zwischen Workshops, Diskussionsforen und Keynotes.<br />
Ihr habt die Chance, euch mit Gleichgesinnten auszutauschen, weiterzubilden und zu vernetzen.<br />
Die Transformationsakademie ist zugleich die Abschlussveranstaltung der Workshop-Reihe<br />
„Smarter Wandel?!“. Sie ist ein Kooperationsprojekt der drei größten Jugendumweltverbände<br />
Deutschlands, der BUNDjugend, der NAJU sowie uns, der Naturfreundejugend Deutschlands.<br />
Weitere Infos & Anmeldung:<br />
naturfreundejugend.de/go/transformation