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Pfarrbrief 1-2018

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22 <strong>Pfarrbrief</strong><br />

Kleinrinderfeld<br />

23<br />

Nimm eine große Portion Güte, dazu<br />

einen ordentlichen Schuss Geduld,<br />

Geduld mit dir selbst und mit anderen.<br />

Vergiss die Prise Humor nicht, um die<br />

Misserfolge zu verdauen.<br />

Mische ein gehöriges Maß Arbeitslust<br />

hinein und gieße über alles ein großes<br />

Lächeln und du hast jeden Tag Sonne.<br />

Du bist kein Pessimist, wenn du verzagst,<br />

weil in deinem Herzen eine offene<br />

Wunde schmerzt, weil eine Woge<br />

von Enttäuschungen dich niederschlägt.<br />

Du bist noch kein Pessimist,<br />

wenn du erschüttert wirst durch das<br />

unerträgliche Leid so vieler Unschuldiger,<br />

durch die Gewalt und das Unrecht<br />

in der Welt.<br />

Pessimist ist einer, der ständig in der<br />

Dunkelkammer sitzt und immer nur<br />

„Negative“ entwickelt. Wenn die<br />

Sonne scheint, sagt der Pessimist: Es<br />

wird schon wieder regnen. Wenn es<br />

gut geht sagt er: Es wird schon noch<br />

anders kommen. Ist einer lieb und<br />

freundlich, fragt der Pessimist immer:<br />

Was da wohl dahintersteckt? Ein Pessimist<br />

sieht schlecht, weil er niemals<br />

schöne Dinge sieht. Er hört schlecht,<br />

weil er niemals gute Nachrichten hört.<br />

Er liebt Kälte mehr als Wärme. Er fühlt<br />

mehr Schmerz als Freude. Für ihn ist<br />

alles dunkel, öde, trüb und tief traurig.<br />

Niemals dreht er die Medaille um.<br />

Die medizinische Diagnose lautet:<br />

„Pessimismus hat nachteiligen Einfluss<br />

auf Blutdruck und Verdauungsapparat.“<br />

Die Konsequenz daraus: Optimisten<br />

leben länger als Pessimisten!<br />

Und die Moral dieser Geschichte:<br />

Pessimisten leben nicht, sie sind schon<br />

lange tot. Sie haben sich begraben<br />

lassen, bevor sie noch gestorben sind.<br />

Drum lass die Sonne in dein Herz –<br />

gieße über alles ein großes Lächeln<br />

und du hast jeden Tag Sonne!<br />

Diakon Boivin verlässt die<br />

Pfarreiengemeinschaft<br />

Nach zehn Jahren in der Pfarreiengemeinschaft<br />

St. Petrus der Fels wechselt<br />

Diakon Rainer Boivin in die Pfarreiengemeinschaft<br />

Theilheim-Randersacker-<br />

Eibelstadt. Er folgt damit einer pastoralen<br />

Empfehlung im Bistum, die nach<br />

dieser Zeit einen Wechsel vorsieht. Einen<br />

Nachfolger gibt es noch nicht.<br />

ZUM SCHMUNZELN<br />

Der Pfarrer hat die Predigtzeit schon<br />

um einiges überschritten und immer<br />

hängt er noch einen letzten Schlussgedanken<br />

an. Schließlich fragt er die<br />

Anwesenden: „Was können wir dem<br />

noch hinzufügen?“ Da meldet sich<br />

aus den hinteren Reihen eine Stimme:<br />

„Wie wäre es mit ,Amen‘?“<br />

Spendengelder wurden<br />

ordnungsgemäß nach Burundi<br />

überwiesen<br />

Es kursieren seit geraumer Zeit Gerüchte,<br />

dass die von Pfarrvikar Nitunga gesammelten<br />

Spenden für Burundi nicht<br />

abgeliefert worden seien.<br />

Mit Schreiben der Finanzkammer der<br />

Diözese Würzburg vom 31. Januar 2017<br />

an die Pfarreiengemeinschaft St. Petrus<br />

der Fels in Kirchheim wurde Folgendes<br />

mitgeteilt:<br />

„Seit mehreren Jahren werden in der<br />

Kirchenstiftung Kleinrinderfeld Spendengelder<br />

für Burundi gesammelt. Die<br />

örtliche geleistete Unterstützung für die<br />

schwierige Situation der Menschen in<br />

der Heimat von Herrn Pfarrvikar Nitunga<br />

ist groß und verdient Respekt. Ebenso<br />

die Bereitschaft, sich für die beiden<br />

Mädchen Ornela Mugwiza und Rachel<br />

Mukunzi nicht nur finanziell, sondern<br />

auch durch persönlichen Einsatz hier in<br />

Deutschland zu engagieren, ist bemerkenswert<br />

und nicht selbstverständlich.<br />

Die Diözese glaubt Pfarrvikar Nitunga,<br />

dass bezüglich der Geldflüsse nach<br />

Burundi alles mit rechten Dingen zugegangen<br />

ist und dankt allen Beteiligten<br />

für ihr Engagement und offenes Herz für<br />

die Notleidenden.“<br />

Pfarrer Thurn wurde mehrmals gebeten<br />

und zuletzt auch aufgefordert, eine<br />

Richtigstellung vorzunehmen und den<br />

Gerüchten entgegenzutreten. Darüberhinaus<br />

sollte er sich bei Pfarrvikar Zacharias<br />

Nitunga entschuldigen. Da dies<br />

nicht erfolgte, sieht sich der Pfarrgemeinderat<br />

Kleinrinderfeld veranlasst,<br />

auf diesem Wege über den Sachverhalt<br />

zu informieren.<br />

Helferfest<br />

Am 20. Juli <strong>2018</strong> fand das alljährliche<br />

Helferfest im und um das Tennisheim<br />

vom TSV statt. Eingeladen wurden alle,<br />

die sich in irgendeiner Weise im kirchlichen<br />

Bereich einbringen, sei es z. B.<br />

als Ministrant, Lektor, Messner, Pfarrgemeinderat,<br />

ebenso wie die Kirchenpflegerinnen,<br />

die für Sauberkeit und<br />

Kirchenschmuck verantwortlich sind.<br />

Die Kinder durften wieder den Tennisschläger<br />

schwingen und ein paar heiße<br />

Matches gegeneinander austragen. Für<br />

das leibliche Wohl sorgte der Pfarrgemeinderat<br />

mit kostenfreiem Essen und<br />

Trinken. Ein besonderer Dank gilt Gerd<br />

Borst, der die Getränke organisierte<br />

und die Tische und Bänke herbeischaffte,<br />

die uns die Familie Neckermann<br />

zur Verfügung stellte. Als Grillmeister<br />

fungierte wieder Thomas Kestler mit<br />

seiner Frau Susanne, die gekonnt Bratwürste<br />

und Steaks zubereiteten. Bis in<br />

die späten Stunden tauschte man sich<br />

bei bester Stimmung aus.<br />

Text: Ralf Kiesel und Helmut Fuchs

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