Pfarrbrief 1-2018
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
28 <strong>Pfarrbrief</strong><br />
Kleinrinderfeld<br />
29<br />
Wahl der Kirchenverwaltung<br />
am 18. November <strong>2018</strong><br />
Am Sonntag, dem 18. November <strong>2018</strong>,<br />
wird die neue Kirchenverwaltung für<br />
die Amtszeit von 6 Jahren gewählt.<br />
Kirchenverwaltung –<br />
was ist das eigentlich?<br />
Die Kirchenverwaltung ist das Schlüsselgremium<br />
in der Pfarrei, das zusammen<br />
mit dem Pfarrer die Kirchenstiftung<br />
sowohl nach innen als auch nach<br />
außen in allen rechtlichen Angelegenheiten<br />
vertritt. Hier lenken die gewählten<br />
Kirchenverwaltungsmitglieder zusammen<br />
mit dem Pfarrer als Kirchenverwaltungsvorstand<br />
aktiv die Geschicke<br />
der Pfarrei. Die Kirchenverwaltung<br />
wird von den Pfarrgemeindemitgliedern<br />
gewählt.<br />
Aufgaben der Kirchenverwaltung<br />
Die Aufgaben der Kirchenverwaltung<br />
sind vielfältig. Zum Beispiel, ob es um<br />
bauliche Maßnahmen an Kirche, Pfarrheim,<br />
Pfarrhaus oder Kindergarten<br />
geht, ob für den örtlichen Bereich Personal<br />
benötigt wird oder welche Unterstützung<br />
pfarrliche Gruppen vor Ort<br />
oder im Verbund mit anderen Pfarreien<br />
benötigen: Immer ist die Kirchenverwaltung<br />
in der Verantwortung, die finanziellen,<br />
personellen und organisatorischen<br />
Angelegenheiten zu regeln und<br />
zu entscheiden. Dazu wird der Sachverstand<br />
von Frauen und Männern in den<br />
Kirchengemeinden gebraucht.<br />
Jeder kann seine Fähigkeiten und Begabungen<br />
einbringen. Weitblick, Persönlichkeit,<br />
Kompetenz und Engagement<br />
sind gefragt: Das heißt:<br />
• Gewissenhafte und sparsame Verwaltung<br />
des Stiftungsvermögens<br />
• Entscheidung über die Zweckverwendung<br />
der vorhandenen Mittel<br />
im Rahmen der Aufgaben der<br />
Kirchenstiftung<br />
• Entscheidung über die Verwendung<br />
von freiwilligen Spenden<br />
ohne Zweckbestimmung des<br />
Stifters<br />
• Zuständigkeit für Gebäude, Ausstattung<br />
und Verwaltungsaufwand<br />
• Gemeinsame Verantwortung für<br />
die Seelsorge in Zusammenarbeit<br />
mit dem Pfarrgemeinderat<br />
• Beschluss über den Haushaltsplan<br />
Wer kann Mitglied in der<br />
Kirchenverwaltung werden?<br />
Wählen bzw. gewählt werden kann,<br />
wer<br />
• der römisch-katholischen Kirche<br />
angehört,<br />
• im Bereich der Kirchengemeinde<br />
seinen Hauptwohnsitz hat,<br />
• kirchensteuerpflichtig ist,<br />
• am Wahltag das 18. Lebensjahr<br />
vollendet hat.<br />
Wie ist die Arbeit organisiert?<br />
Die Mitglieder der Kirchenverwaltung<br />
treffen sich zu Sitzungen, so oft es die<br />
Aufgaben erfordern, mindestens zweimal<br />
im Jahr. Es geht um Meinungs- und<br />
Gedankenaustausch und konkrete Aufgaben.<br />
Rechtliche Grundlage für die<br />
Arbeit der Kirchenverwaltung<br />
Die maßgebliche rechtliche Grundlage<br />
für die Arbeit der Kirchenverwaltungen<br />
ist die Kirchenstiftungsordnung für die<br />
Diözese Würzburg.<br />
Ihre Vorschläge für Personen,<br />
die in die Kirchenverwaltung<br />
gewählt werden sollen<br />
In den nächsten Wochen liegen in der<br />
Kirche Vordrucke für die Kandidaten,<br />
die in die Kirchenverwaltung gewählt<br />
werden sollen, aus.<br />
Tragen Sie bitte die Namen Ihres Vorschlags/Ihrer<br />
Vorschläge ein und werfen<br />
Sie den Vordruck in die bereitgestellte<br />
Wahlvorschlagsurne.<br />
Die Pfarrei braucht ein starkes Team<br />
aus Frauen und Männern, das sachgerecht<br />
und mit Weitsicht plant und entscheidet.<br />
Gehen Sie zur Kirchenverwaltungswahl!<br />
Geben Sie den Personen Ihres Vertrauens Ihre Stimmen.<br />
GLAUBENSWERT<br />
Ein auserwählter Stein<br />
Als man noch Steine brach und sie bearbeitete,<br />
ehe man sie für eine Mauer<br />
verwenden konnte, kam es schon sehr<br />
darauf an, dass sich ein Stein auf den<br />
anderen fügen ließ. Eine ganz besondere<br />
Bedeutung hatten die Ecksteine.<br />
Sie mussten das Mauerwerk nach zwei<br />
Seiten hin stützen. Dabei kam es schon<br />
mal vor, dass ein Stein sich nicht so<br />
bearbeiten ließ, wie es der Maurer vorhatte<br />
und damit unbrauchbar wurde.<br />
Man griff dann nach einem anderen<br />
unbehauenen Stein. Ausgerechnet ein<br />
von den Bauleuten verworfener Stein<br />
wird nach den Worten der Schrift zum<br />
Eckstein, also auserwählt, andere Steine<br />
mitzutragen, anderen Steinen Halt<br />
zu bieten. Im Reich Gottes, so wird<br />
klar, gibt es keine von vorneweg<br />
„Verworfenen“. Alle Menschen haben<br />
ein Anrecht auf Mitgliedschaft. Wie<br />
Christus, obwohl von den Menschen<br />
verworfen, zum Eckstein Gottes wurde,<br />
so haben wir alle unsere Chance.<br />
Voraussetzung ist allerdings, dass wir<br />
uns nicht sperren, wenn Gott uns ruft.<br />
Aus: Zu Gast beim lieben Gott,<br />
Missionsverlag Marienhill, Würzburg