Hennefer Stadt-Magazin - März 2019

Hennefer Stadtmagazin 2 / 2019
EDITORIAL
Die Schneeglöckchen und Krokusse recken die Hälse. Der
Wetterbericht hat die ersten milden Temperaturen angekündigt,
der Frühling ist auf dem Vormarsch. Erleichtert habe
ich im Winter bei Spaziergängen auf den Wasserstand der Sieg und
der Bäche geschaut. Nach dem Jahrhundertsommer hat sich der
Regen erst spät im Herbst eingestellt. Weniger erleichtert schaue
ich auf die Bäume entlang der Wege und im Wald. Viele sind tot,
denen, die überlebt haben, sieht man den Wassermangel im Sommer
an. Es scheint ihnen an Saft zu fehlen. Im Garten und in der
Nachbarschaft habe ich im Winter Vogelkonzerte vernommen, wie
ich sie seit meiner Kindheit nicht mal mehr im Sommer gehört habe.
Ich vermute, die Vögel haben im Sommer mit einer Notproduktion
das Überleben der Gattung garantieren wollen. Für uns darf das
kein Grund zur Beruhigung sein. Die junge Generation zeigt uns,
dass jeder etwas tun kann. Gerade kam eine Pressemeldung für einen
Termin nach unserem Redaktionsschluss herein. Schülerinnen
und Schüler des Carl-Reuther-Berufskollegs in Hennef werden in
ein paar Tagen die „Givebox“, ein begehbares Holzhäuschen, übergeben,
das sie im Unterricht gebaut haben. Bei dieser innovativen
Idee handelt es sich um eine Tauschbörse. Wer zum Beispiel noch
intakte Küchengeräte, CDs, Bücher, Spiele oder Kleidung nicht
mehr benötigt, kann diese Gegenstände in die Givebox legen. Vielleicht
braucht jemand anders eine neue Kaffeemaschine. Die nimmt
sie oder er dann einfach mit. Eine tolle Idee, initiert und betreut von
Schulpfarrerin Eva Zoske und unterstützt von den Lehrern Johannes
Jungebloed und Heiko Kirschbaum. Die Materialkosten in
Höhe von 1.100 Euro wurden aus einer Kollekte der Kreissynode
des Evangelischen Kirchenkreises „An Sieg und Rhein“ finanziert.
Die weitere Betreuung der Givebox übernehmen Mitglieder des
Ökumenischen Umweltkreises.
Das Team vom Stadt Magazin wünscht Ihnen schöne Vorfrühlingstage
und kommt am 27. März wieder in ihren Briefkasten.
Häuser für Waisenkinder
Nach acht Monaten im ehrenamtlichen Einsatz für den Hennefer Verein
„Häuser für Waisenkinder“ warteten die Mitglieder beim Neujahrsempfang
in der evangelischen Christuskirche auf das, was Bauingenieurin
Meike Wagner über ihren Aufenthalt in Siaya/Kenia zu berichten hatte.
Die junge Frau, Mitglied des Vereins, lebt in Berlin und war baubegleitend
und beratend für den Verein nach Kenia gereist.
Anschaulich unterlegt war der Erlebnisbericht zum Bauprojekt des Waiv.
l. Drei Frauen aus Berlin - Ans Brockfeld, Meike Wagner, Julia Herrmann-
waren ehrenamtlich für den Hennefer Verein „Häuser für Waisenkinder“
in Kenia im Einsatz. Foto: Häuser für Waisenkinder
Schützen Sie, was Ihnen
lieb und teuer ist – damit
Ihre Angehörigen im
Ernstfall in eine finanziell
gesicherte Zukunft blicken
können. Die RisikoLeben
Komfort bietet Ihnen in
jeder Lebensphase flexiblen
und bedarfsgerechten
Hinterbliebenenschutz.
ZURICH VERSICHERUNG.
FÜRALLE,DIEWIRKLICHLIEBEN.
4