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Gazette Steglitz März 2019

Gazette für Steglitz, Lankwitz und Lichterfelde

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<strong>Steglitz</strong><br />

<strong>Steglitz</strong><br />

Lankwitz<br />

Lichterfelde<br />

GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN<br />

<strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />

Forum <strong>Steglitz</strong> wird<br />

modernisiert<br />

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2 | <strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />

<strong>Steglitz</strong>-Lexikon mit Lankwitz,<br />

Lichterfelde und Südende<br />

Von Abwasser bis Zeitungen – das neue Buch von Christian Simon<br />

Man versteht die Gegenwart,<br />

wenn man die Vergangenheit<br />

kennt. Sehen Sie Ihre<br />

Wohngegend mit anderen<br />

Augen! Wo heute der Carmerplatz<br />

ist, konnte Ende<br />

des 19. Jahrhunderts noch<br />

im Pferdepfuhl gebadet werden<br />

und in Lankwitz gab es<br />

ganze zwei Jahre lang – von<br />

1880 bis 1882 eine Pferderennbahn.<br />

Wo feierten die<br />

<strong>Steglitz</strong>er, Lankwitzer und<br />

Lichterfelder früher? Wie<br />

viele Schulen gab es und was<br />

ist heute an diesen Orten?<br />

Diese und viele weitere Fragen<br />

beantwortet das neue<br />

<strong>Steglitz</strong>-Lexikon des Autors<br />

Christian Simon. Erinnert<br />

wird an den Bau der „Probechaussee“,<br />

zwischen Berlin und<br />

Schöneberg, die über <strong>Steglitz</strong><br />

und Zehlendorf verlängert wurde<br />

und auf deren Trasse heute<br />

die B1 verläuft.<br />

Das Buch ruft Ereignisse wie das<br />

Eisenbahnunglück am Bahnhof<br />

<strong>Steglitz</strong> und die Gasexplosion<br />

in der Lepsiusstraße<br />

wieder ins Gedächtnis. Aber<br />

auch Industrie, Hörfunk und<br />

die vor allem in Lichterfelde<br />

ansässigen Kasernen kommen<br />

nicht zu kurz. Im Buch<br />

finden die Leser Fakten, die<br />

kaum bekannt sind, da sie bisher<br />

noch nirgends präsentiert<br />

worden sind. Ein kurzweiliges<br />

Lesevergnügen, aber auch ein<br />

Band, in dem man immer wieder<br />

gerne nachschlägt.<br />

Das Buch „<strong>Steglitz</strong>-Lexikon<br />

mit Lankwitz, Lichterfelde<br />

und Südende“ von Christian<br />

Simon mit 234 Seiten und<br />

über 320 teils historischen<br />

Abbildungen ist in der AVI<br />

Arzneimittel-Verlags GmbH Berlin<br />

erschienen. Es ist zum Preis von<br />

22 Euro im Buchhandel erhältlich.<br />

Jazz & Bluestage<br />

Lichterfelde<br />

Kultur in der Petruskirche: Vom 2.<br />

bis 30. <strong>März</strong> finden in der Petruskirche<br />

Lichterfelde die 21. Jazz &<br />

Bluestage statt, ein herausragendes<br />

Event, das seit vielen Jahren<br />

über die Kiezgrenzen hinaus ein<br />

großes Publikum in den Berliner<br />

Süden lockt. Mit dabei: Konzerte<br />

für Groß und Klein, Workshops,<br />

frische Töne im Blues und Jazz,<br />

Musikerinnen und Musiker im Gespräch.<br />

Ein besonderes Life-Highlight<br />

dürfte das Abschlusskonzert<br />

am 30. <strong>März</strong> <strong>2019</strong> um 20 Uhr werden.<br />

Weitere Infos unter www.<br />

petrus-kultur.de<br />

Kinderbibeltag<br />

Kinder im Alter von 3 bis 12 Jahren<br />

sind am Samstag, den<br />

23. <strong>März</strong> <strong>2019</strong>, herzlich zum Kinderbibeltag<br />

in der Markuskirche,<br />

Karl-Stieler-Str. 8a in 12167 Berlin<br />

eingeladen. Der Kinderbibeltag<br />

beginnt um 11 Uhr und endet<br />

um 14.30 Uhr. Weitere Infos unter<br />

www.markus-gemeinde.de


WORT DER BEZIRKSBÜRGERMEISTERIN<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

vor gut einem Monat, am 25. Januar <strong>2019</strong>,<br />

wurde das denkmalgeschützte Haus am Waldsee<br />

in der Argentinischen Allee 30, 14163 Berlin,<br />

nach umfassender Sanierung und Erweiterung<br />

wieder eröffnet. Und deshalb möchte ich<br />

Sie an dieser Stelle herzlich<br />

einladen, diesen bemerkenswerten<br />

„Leuchtturm“<br />

für internationale zeitgenössische<br />

Kunst einmal<br />

zu besuchen, um sich vor<br />

Cerstin Richter-<br />

Kotowski<br />

Ort von den Neu- und<br />

Umbauten zu überzeugen<br />

und sich die aktuelle<br />

Ausstellung – noch bis<br />

Das Haus am Waldsee ist nach der Sanierung<br />

wieder geöffnet.<br />

zum 3. <strong>März</strong> – der international bekannten<br />

Künstlerin Karin Sander anzusehen.<br />

Dach, Heizung, Sanitär, Licht, Klima ebenso<br />

wie Außenaufzug, Café- Atelier- und Veranstaltungsraum,<br />

Büros, Bibliothek – alles saniert<br />

bzw. neu. Neu wie der knapp 2,9 Millionen<br />

teure Neubau, finanziert aus Mitteln der Stiftung<br />

Deutsche Klassenlotterie Berlin, und mit<br />

100.000 Euro beteiligte sich der Bezirk <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf<br />

am Brandschutz. Der Bezirk sichert<br />

seit 2004 die Grundfinanzierung und ist<br />

Eigentümer dieses denkmalgeschützten Hauses,<br />

das er an den Trägerverein für 25 Jahre<br />

weiter verpachtet hat. Und mit dieser langfristig<br />

sichernden Zukunftsperspektive und dem<br />

großen Umbau lässt sich die Position als eines<br />

der führenden Ausstellungshäuser für Gegenwartskunst<br />

mit erfolgreichen disziplinenübergreifenden<br />

rahmenprogrammen, gut weiter<br />

stärken, da bin ich mir sicher. Zudem soll in<br />

einem weiteren Schritt die Wiederherstellung<br />

des Gartens im Sinne des Denkmalschutzes<br />

angegangen werden. Ursprünglich wurde das<br />

Haus übrigens einst im Auftrag des jüdischen<br />

regenmantelfabrikanten Knobloch 1922 vom<br />

Architekten Max Werner als Privatvilla erbaut,<br />

und es wechselte vor dem Krieg in schneller<br />

Folge seine Eigentümer. Im November 1945,<br />

wenige Wochen nach Ende des Zweiten Weltkriegs,<br />

übernahm der Bezirk Zehlendorf das<br />

weitgehend von Kriegsschäden verschonte<br />

Gebäude und siedelte darin sein Kunstamt an.<br />

Seit seiner Gründung im Januar 1946 präsentiert<br />

das Haus am Waldsee nun dort hochkarätige<br />

internationale Kunst und ist, weit über<br />

die Bezirksgrenzen hinaus, zum nicht mehr<br />

wegzudenkenden Bestandteil des Berliner<br />

Kulturlebens geworden.<br />

Wie wär´s: machen Sie sich doch selbst ein Bild<br />

und schauen Sie mal vorbei?!<br />

Wussten Sie schon, dass es seit knapp einem<br />

Monat einen neuen PC-Arbeitsplatz für Blinde<br />

und Sehbehinderte in der Ingeborg-Drewitz-Bibliothek<br />

in der Grunewaldstraße 3<br />

gibt? Zur Verfügung steht dort ein neuer und<br />

– gegenüber dem technisch überholten Vorgängermodell<br />

erweiterter – internetfähiger<br />

Computerarbeitsplatz mit 24-Zoll-Monitor,<br />

Buchscanner, Braille-Zeile mit Eingabetastatur,<br />

Sprachausgabe und Vergrößerungssoftware.<br />

Blinde und Sehbehinderte haben<br />

an diesem Arbeitsplatz die Möglichkeit, sich<br />

ihre persönliche Benutzerkonfiguration einzurichten,<br />

Texte am Bildschirm in der von ihnen<br />

gewünschten Größe anzusehen, per Sprachausgabe<br />

über Kopfhörer anzuhören oder in<br />

Punktschrift auszulesen. Auch die Nutzung<br />

von CDs und DVDs mit Audiodeskription ist<br />

möglich. Die Ingeborg-Drewitz-Bibliothek<br />

wird dann als einzige der öffentlichen Bezirksbibliotheken<br />

einen solch gut ausgestatteten<br />

Spezial-Arbeitsplatz, finanziert aus Mitteln der<br />

Stadtbibliothek, anbieten. Hierüber erschließt<br />

sich das gesamte Angebot des Verbunds der<br />

öffentlichen Bibliotheken für Blinde und Sehbehinderte;<br />

auch der Einsatz für inklusiven<br />

Unterricht ist gegeben.<br />

Und dann möchte ich Sie – wie bereits im vergangenen<br />

Jahr – wieder zu meinen Bezirksspaziergängen<br />

einladen. Wie wäre es, wenn<br />

wir uns am 23. <strong>März</strong> <strong>2019</strong> gemeinsam auf die<br />

Spuren des Lichterfelder Flugpioniers Otto<br />

Lilienthal begeben?! Wie gewohnt beginnt<br />

der kostenfreie Kiezspaziergang wieder um<br />

14 Uhr und wird voraussichtlich zwei Stunden<br />

dauern. Bitte beachten Sie, dass wegen der<br />

begrenzten Teilnehmerzahl eine Anmeldung<br />

per Telefon unter (030) 90299-5256 erforderlich<br />

ist.<br />

Bereits Anfang des Monats, am 2. <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />

von 10 bis 16 Uhr können sich interessierte<br />

Kinder, Jugendliche, Eltern und Pädagogen<br />

über reiseangebote für die Schulferien oder<br />

auch Klassenfahrten im Bürgersaal im rathaus<br />

Zehlendorf, Teltower Damm 18 in 14163 Berlin,<br />

ausführlich informieren. Über 30 Vereine<br />

und Organisationen mit aus dem „non Profit“<br />

Bereich werden bei dieser beliebten „Internationalen<br />

reisebörse“ ihre bundesweiten und<br />

internationalen Ferienprogramme für Kinder,<br />

Jugendliche, Familien und Schulklassen vorstellen,<br />

darunter neben reinen Erholungsangeboten<br />

auch Projekt- und Themenreisen,<br />

Sprach- und Computerferien sowie Sportund<br />

Abenteuercamps. Weiterhin erhalten Interessierte<br />

Beratung zu Auslandsaufenthalten<br />

von Jugendlichen und Angebote für junge<br />

Menschen mit Behinderungen. Für die kleinen<br />

Gäste gibt es wieder viele Mitmach-Aktionen<br />

und tolle Preise.<br />

Vielleicht lassen Sie mich wissen, wie Ihnen<br />

die Tipps und Veranstaltungen gefallen haben,<br />

oder Sie wollen mir Anregungen oder<br />

Kritik in einem persönlichen Gespräch mitteilen:<br />

dann besuchen Sie mich doch in meiner<br />

nächsten Bürgersprechstunde am 26.3.<strong>2019</strong>,<br />

in der Zeit von 16 – 18 Uhr, im rathaus Zehlendorf,<br />

raum A 131. Um Wartezeiten zu vermeiden,<br />

ist eine Anmeldung unter der Telefonnummer<br />

(030) 90299-3301 /-3302 allerdings<br />

unbedingt erforderlich.<br />

Ihre<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Gazette</strong> Zehlendorf <strong>Steglitz</strong> | <strong>März</strong> MärZ <strong>2019</strong> | 13<br />

Cerstin richter-Kotowski<br />

Bezirksbürgermeisterin


4 | <strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />

Forum <strong>Steglitz</strong> wird modernisiert<br />

Hybridcenter-Konzept mit einem Mix aus Einzelhandel und Büroflächen<br />

<br />

Simultion: Valerium Real Estate<br />

Das traditionsreiche Forum <strong>Steglitz</strong><br />

ist 1970 eröffnet worden und<br />

seitdem eine feste Institution in<br />

der Schloßstraße. Jetzt wappnet<br />

es sich für die Zukunft – und baut<br />

bei der Positionierung auf zwei<br />

Schwerpunkte: die Implementierung<br />

von umfangreichen und<br />

variablen Büroflächen sowie die<br />

Besinnung auf seine erfolgreiche<br />

Vergangenheit als wichtiges<br />

Nahversorgungszentrum im Südwesten<br />

Berlins. Das Hybridcenter-Konzept<br />

mit einem Mix aus<br />

Einzelhandel und Büroflächen<br />

stammt von Eigentümer Real I.S.<br />

in Zusammenarbeit mit der Accumulata<br />

Real Estate GmbH, die<br />

auch die Projektentwicklung<br />

übernimmt. Das operative Centermanagement<br />

verantwortet<br />

Unibail-Rodamco-Westfield. Der<br />

Abschluss der Modernisierung<br />

ist für das 2. Halbjahr 2020 vorgesehen.<br />

„Das Forum <strong>Steglitz</strong> ist traditionell<br />

einer der zentralen Anlaufpunkte<br />

für die Bürger in Berlin<br />

<strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf“, sagt Olaf<br />

Ley, Director Investment und Asset<br />

Management bei Unibail-Rodamco-Westfield<br />

in Deutschland.<br />

„Mit der klaren Positionierung des<br />

Centers als mischgenutzte Immobilie<br />

und der konsequenten<br />

Ausrichtung auf die Bedürfnisse<br />

der Menschen vor Ort werden<br />

wir das Forum <strong>Steglitz</strong> mittelfristig<br />

zu einem modernen urbanen<br />

Treffpunkt entwickeln. Die Investition<br />

im hohen zweistelligen<br />

Millionenbereich und die klare<br />

Konzentration auf den Mix aus<br />

Einzelhandel, Freizeit und Büroflächen<br />

sind ein klares Bekenntnis<br />

zur langfristigen Entwicklung des<br />

Standorts.”<br />

Ein besonderer Schwerpunkt der<br />

Modernisierung liegt auf der Neugestaltung<br />

der Innenbereiche. Ein<br />

helleres, offenes Design mit warmen<br />

Farben soll die Aufenthaltsqualität<br />

steigern. Für eine klare<br />

Wegeführung und zur Verbesserung<br />

der Orientierung für Kunden<br />

wurde das Konzept der Rolltreppen<br />

neu gedacht. Dabei wird ein<br />

Großteil der Rolltreppen entfernt<br />

oder versetzt. Insgesamt wird die<br />

Anzahl auf ein Drittel reduziert.<br />

Zusätzlich werden die Fassaden<br />

des Centers moderner und einladender<br />

gestaltet. Größere Glasflächen<br />

sollen mehr Licht in den<br />

Innenraum lassen. Die gesamten<br />

Umbaumaßnahmen finden im<br />

laufenden Centerbetrieb statt,<br />

wobei die Einschränkungen für<br />

Besucher auf einem möglichst<br />

niedrigen Maß gehalten werden.<br />

Erste kleinere Maßnahmen wurden<br />

bereits Mitte Januar vorgenommen,<br />

der umfassende Start<br />

der Arbeiten erfolgte im Februar<br />

dieses Jahres.<br />

Edeka zieht als neuer<br />

Ankermieter ins Forum <strong>Steglitz</strong><br />

Die Neupositionierung des Forum<br />

<strong>Steglitz</strong> spiegelt sich zudem<br />

auch im überarbeiteten Mietermix<br />

wider. Als neuen Ankermieter<br />

präsentiert das Center einen<br />

neu entwickelten Edeka-Markt,<br />

der auf einer Fläche von knapp<br />

4.600 Quadratmeter erstmalig<br />

ein ganz modernes Konzept<br />

umsetzen und alle Bedürfnisse<br />

des täglichen Lebens bedienen<br />

soll. Neben dem grundsätzlich<br />

umfangreichen Sortiment wird<br />

ein größerer Teil der Fläche für<br />

Speisen des hochwertigen Feinkost-Edeka<br />

reserviert. Hinzu kommen<br />

weitere Angebote für kulinarische<br />

Spezialitäten und frische<br />

Lebensmittel aus der Region. Ein<br />

besonderes Highlight wird die<br />

Kombination aus einer Vielzahl<br />

an verschiedenen Frischetheken<br />

Messer Vogel<br />

Eigene Schleiferei<br />

Messer • Scheren • Gartengeäte<br />

und Gastronomiebereichen sein.<br />

Weitere Geschäfte aus den Bereichen<br />

Lifestyle, Nahversorgung,<br />

Service und Fashion sollen das<br />

Angebot ergänzen. So haben u. a.<br />

die Bestandsmieter Ernsting’s Family<br />

und Yves Rocher neue Mietverträge<br />

unterzeichnet. Zudem<br />

werden Lidl und Rossmann weiterhin<br />

im Forum <strong>Steglitz</strong> zu finden<br />

sein und den Fokus auf Nahversorgung<br />

unterstreichen. Für zusätzliche<br />

Anziehungskraft wird<br />

außerdem die bereits laufende<br />

Modernisierung und Erweiterung<br />

der Fläche des Fitnessstudios SuperFit<br />

im 5. Obergeschoss sorgen.<br />

„Durch die Neugestaltung wird<br />

die gesamte Attraktivität des<br />

Centers und der Region weiter<br />

gesteigert“, sagt Maximilian Ludwig,<br />

Head of Asset Management<br />

Retail & Hotel bei der Real I.S. AG.<br />

„Mit einem maßgeschneiderten<br />

und bedarfsorientierten Konzept,<br />

welches ein modernes Design sowie<br />

einen spannenden Mietermix<br />

beinhaltet, werden wir das Forum<br />

<strong>Steglitz</strong> in eine erfolgreiche Zukunft<br />

führen. Das revitalisierte<br />

Objekt wird sich als Nahversorger<br />

in Kombination mit originär stationärem<br />

Einzelhandel, modernen<br />

Büroflächen sowie einem attraktiven<br />

Fitnesscenter auszeichnen.<br />

So können die Kunden ihre täglichen<br />

Einkäufe bequem unter<br />

einem Dach tätigen.“<br />

Auf einer Gesamtfläche von<br />

11.000 Quadratmetern sollen<br />

darüber hinaus im 2. und 3. Obergeschoss<br />

hochwertig ausgestatte<br />

und effiziente Büroeinheiten entstehen.<br />

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1 | <strong>Gazette</strong> Zehlendorf | 2017 <strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong> | 5<br />

Verbot von Silvesterfeuerwerk?<br />

Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert<br />

Auch zur Jahreswende 2018/19 wurde erneut eine Diskussion über ein eventuelles<br />

Verbot von Silvesterfeuerwerk angestoßen. Dabei wurden die potentielle Gefahr für<br />

Personen, Umweltaspekte, Tierschutz aber auch die Tatsache angeführt, dass manche<br />

mit ihrer Knallerei schier unerträgliche Zustände zu Silvester in bestimmten Stadtteilen<br />

schaffen. Allerdings ist eine Einschränkung oder das Verbot von Feuerwerk an bestimmte<br />

z. T. bundesrechtliche Normen gekoppelt. Im Folgenden nehmen die Fraktionen in<br />

der Bezirksverordnetenversammlung <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf zu diesem Thema Stellung.<br />

CDU-Fraktion<br />

Als sich am Neujahrsmorgen <strong>2019</strong> der<br />

Pulverdampf verzogen hatte, begann eine<br />

vehement geführte öffentliche Klage über<br />

die Nachteile des Silvesterfeuerwerks, verbunden<br />

mit der Forderung nach Verbot.<br />

Die Tonlage war, wie so oft, vorwurfsvoll<br />

und bevormundend. Überlegungen dazu,<br />

wer da eigentlich an Silvester Feuerwerk<br />

abbrennt, was die Menschen sich dabei<br />

denken, wieviele es sind und wie alt sie<br />

sind, kamen eher zu kurz. So bleibt festzuhalten,<br />

dass der Umgang mit Feuer und<br />

Feuerwerk an Silvester Familien mit Kindern<br />

und jungen Leuten viel Spaß macht,<br />

sehr verbreitet ist und zum Jahreswechsel<br />

einfach dazugehört. Es muss auch mal laut<br />

und bunt und aufregend sein dürfen. Einen<br />

Tugendstaat, in dem den Menschen alles<br />

vorgeschrieben wird, wollen wir nicht. Und<br />

wenn es punktuell Exzesse gibt, die auch<br />

andere Menschen gefährden, so müssen die<br />

Ordnungskräfte dagegen vor Ort einschreiten.<br />

Verbote an der einen Stelle führen nur<br />

zur Verlagerung in die Nachbarschaft außerhalb<br />

der Verbotszone. Die Gesamtheit der<br />

Berliner und Berlinerinnen soll weiterhin so<br />

Silvester feiern können, wie sie es wollen<br />

und es ihnen Freude macht.<br />

Dr. Claudia Wein<br />

Berlin SPD-Fraktion<br />

Das Abbrennen von Silvesterfeuerwerk ist<br />

seit jeher Tradition. Die Frage eines generellen<br />

Verbots stellt sich uns zurzeit nicht, allenfalls<br />

die einer Einschränkung. Unabhängig<br />

davon, wie jeder persönlich dazu steht,<br />

geht es uns in erster Linie darum, im ersten<br />

Schritt ungewünschte Begleiterscheinungen<br />

zurückzudrängen. Die Knaller werden<br />

lauter, es sind immer mehr unsichere Böller<br />

im Umlauf, viele halten sich nicht an die<br />

erlaubten Zeiten. Auch in der Nähe von Seniorenheimen<br />

und Krankenhäusern sowie<br />

im Wald wird geknallt, Knaller werden gezielt<br />

auf andere Menschen geworfen oder<br />

z. B. an unpassenden Stellen (Briefkästen)<br />

abgebrannt und dadurch Personen- und<br />

Sachschäden verursacht. Da darf es keine<br />

Toleranz geben! Die Erfahrungen in Hannover<br />

mit dem Verbot von Feuerwerk in der<br />

Innenstadt sollten ausgewertet werden.<br />

Kampagnen zur Förderung der gegenseitigen<br />

Rücksichtnahme und Aufklärung zum<br />

richtigen Abbrennen von Feuerwerk und<br />

der negativen Auswirkungen der Knallerei<br />

sind richtig und wichtig. Der Bundesgesetzgeber<br />

ist gefordert, die Größe der Raketen<br />

und den zulässigen Lärm zu beschränken<br />

und den Kommunen mehr Rechte einzuräumen.<br />

Rainer Ziffels<br />

B‘90/Grünen-Fraktion<br />

Die Stimmen, die ein Verbot eines allgemeinen<br />

Silvesterfeuerwerks fordern, wurden<br />

zum Jahreswechsel laut wie bisher nie zuvor.<br />

Für uns als Grüne ist das keine leichte<br />

Abwägung: auf der einen Seite steht der<br />

Spaß, die individuelle Freiheit und auf der<br />

anderen Schäden an Menschen, Tieren und<br />

Gebäuden in und um die Silvesternacht.<br />

So werden in Deutschland dabei laut Umweltbundesamt<br />

ca. 5000 Tonnen Feinstaub<br />

freigesetzt, das sind etwa 17 % dessen, was<br />

der Straßenverkehr im ganzen Jahr erzeugt.<br />

Die Anzahl der durch Feuerwerk Verletzten<br />

steigt und auch die Aggressivität, mit der<br />

Feuerwerk gegen Polizei- und Rettungskräfte<br />

gerichtet wird. Immer klarer wird,<br />

dass es sich hier nicht um die Freude der<br />

Mehrheit handelt, sondern ein Handeln<br />

Weniger auf Kosten Vieler. Hier muss eine<br />

Regelung gefunden werden, die einen Ausgleich<br />

der Interessen schafft: dies kann im<br />

Verbot besonders lauter Feuerwerkskörper<br />

oder Einschränkung auf bestimmte Flächen<br />

liegen. Bund, Land und Bezirke müssen hier<br />

zusammenwirken, wie dies nicht zuletzt der<br />

auch von den <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorfer Grünen<br />

angestoßene gemeinsame Antrag von Rot-<br />

Rot-Grün im Abgeordnetenhaus vorzeichnet.<br />

Carsten Berger<br />

Alternative<br />

für<br />

Deutschland<br />

AfD-Fraktion<br />

Noch ein Verbot! Alles, was Spaß bringt,<br />

der Fortbewegung dient oder böse Geister<br />

vertreibt, soll der (grünen) Verbotskultur<br />

anheimfallen. Dieseln, Rauchen, Zündeln<br />

– und das Steak auf dem Teller? Dieseln<br />

schadet dem Klima, Rauchen ist so, als sei<br />

man selbst ein Diesel, und Zündeln am Himmel?<br />

Das ist nur etwas für Abergläubische,<br />

die noch in der Zeit der Germanen verhaftet<br />

sind und meinen, die laute und blitzende<br />

Knallerei zu Silvester vertreibe böse Geister.<br />

Die Freudkultur, die unsere Vorfahren<br />

noch kannten, wird abgelöst von einer<br />

Verbotskultur, vom Nanny-Staat, der sich,<br />

wenn er nicht gleich Vorschriften erlässt,<br />

des Nudging bedient. Ein Argument, das<br />

gegen die Silvesterböllerei angeführt wird,<br />

sind die enormen Kosten: 100 Mio. Euro<br />

sollen es sein, die da in wenigen Stunden<br />

im wahrsten Sinne des Wortes verbrannt<br />

werden. Für einen guten Zweck einsetzen,<br />

zugunsten Hungerleidender der Dritten<br />

Welt spenden, könnte man sie besser. Mit<br />

demselben Betrag könnte der Staat Not<br />

hierzulande oder in der weiten Welt lindern,<br />

verringerte er seine Verschwendungssucht<br />

um nicht einmal ein halbes Prozent! Darüber<br />

nachzudenken lohnt sich mehr.<br />

Peer Döhnert<br />

FDP-Fraktion<br />

Schon im Mittelalter hat man zu Silvester<br />

mit Krach und Feuer die bösen Geister<br />

vertrieben. Auch bei Berücksichtigung<br />

der damit einhergehenden Belastungen<br />

sollte man so eine alte Tradition nicht einfach<br />

verbieten. Man darf auch nicht jeden<br />

Silvesterfeuerwerker unter Generalverdacht<br />

stellen, dass gerade er die nötige Sorgfalt<br />

missachtet. Wer jedoch Rettungskräfte mit<br />

Böllern bewirft, wer mit Feuerwerkskörpern<br />

gezielt andere Menschen und deren Sachen<br />

gefährdet, wer illegales Feuerwerk zündet<br />

und so in Kauf nimmt, dass andere zu Schaden<br />

kommen, muss auch ohne generelles<br />

Verbot bestraft werden. Ist dies durch die<br />

Polizei in der Silvesternacht an besonders<br />

gefährdeten Stellen in der Innenstadt nicht<br />

leistbar, kann man vorab dort partielle Verbote<br />

aussprechen, muss dann aber diese<br />

auch durchsetzen. Ein generelles Verbot<br />

im gesamten Stadtgebiet lehnen die Freien<br />

Demokraten (FDP) allerdings ab. Möglich<br />

wäre jedoch das Zeitfenster, in dem Feuerwerkskörper<br />

gezündet werden dürfen,<br />

zum Wohle von Mensch und Tier stärker<br />

einzuschränken. Der Jahreswechsel findet<br />

schließlich erst um Mitternacht statt und<br />

nicht bereits Stunden davor.<br />

Andreas Thimm<br />

Linksfraktion<br />

Prosit Neujahr!? Wovon reden wir? Konkret:<br />

bundesweit 4500 Tonnen(!) Feinstaub oder<br />

15,5 Prozent der jährlichen Feinstaub-Belastung,<br />

die durch Straßenverkehr entsteht,<br />

in einer einzigen Nacht. Von menschenunwürdigen<br />

Arbeitsbedingungen in der<br />

Produktion, hohem Gesundheitsrisiko, von<br />

Toten und Verletzten, Kinderarbeit. Von<br />

Ausbeutung, weil die Menschen von ihrer<br />

Arbeit nicht leben können in Ländern, in<br />

denen es keinen Arbeitsschutz und Tarifverträge<br />

gibt. Wir reden von Menschen, die<br />

in der Silvesternacht ihre Wohnung nicht<br />

verlassen, weil sie sich von freifliegenden<br />

Böllern bedroht fühlen, von verängstigten<br />

Kindern, von traumatisierten Haustieren.<br />

Von einer Stadt, die regelmäßig noch 2,<br />

3 Tage in Dunst und Nebel gehüllt, länger<br />

noch vermüllt ist.<br />

Wer braucht das alles? Wozu soll das gut<br />

sein? Wem dient es? Seit 2004 ist der Umsatz<br />

beim Verkauf von Feuerwerkskörpern<br />

um 60 Prozent gestiegen und liegt bei<br />

mittlerweile 137 Millionen Euro im Jahr.<br />

Was könnte man mit diesem Geld alles wirklich<br />

Gutes machen? Bei einem Verbot der<br />

privaten Böllerei hätten wir vielleicht auch<br />

wieder staunende Augen für die zentralen<br />

und wirklich schönen Feuerwerke.<br />

Hans-Walter Krause<br />

Weitere Informationen zur BVV und<br />

den Sitzungsterminen finden Sie<br />

unter www.berlin.de/ba-steglitzzehlendorf/<br />

politik-und-verwaltung/<br />

bezirksverordnetenversammlung/


6 | <strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />

Kiezoase <strong>Steglitz</strong>:<br />

Kochen, Klönen und Kontakte knüpfen<br />

Mitspracherecht beim Aktivangebot für Alt und Jung<br />

Die frisch renovierten Räume in<br />

der Schützenstraße 10 strahlen<br />

dem Besucher ebenso freundlich<br />

und einladend entgegen wie ihre<br />

Koordinatorin Magaly Schmuck.<br />

In der neuen Freizeitstätte der<br />

DRK Berlin Südwest sind Alt und<br />

DRK<br />

KIEZOASE<br />

STEGLITZ<br />

Jung willkommen. Anstelle der<br />

im vorigen Jahr in der Klingsorstraße<br />

wegen steigender Miete<br />

geschlossenen Seniorenfreizeitstätte,<br />

öffnete vor vier Monaten<br />

die unweit Rathaus <strong>Steglitz</strong> gelegene<br />

Einrichtung ihre Pforten. Sie<br />

bietet ein erweitertes Konzept,<br />

hin zu mehr generationsübergreifenden<br />

Angeboten – in direkter<br />

Nachbarschaft zu mehreren<br />

Kitas. Senioren aus der Umgebung<br />

sind ebenso angesprochen<br />

wie Nachbarn, Familien, Kinder<br />

und Alleinstehende, kurzum alle,<br />

die neue Kontakte knüpfen oder<br />

bestehende vertiefen möchten.<br />

Gemeinsam statt einsam im Kiez<br />

Um mit dem Freizeitangebot<br />

der Kiezoase den Bedürfnissen<br />

ihrer Gäste aus dem Kiez gerecht<br />

werden zu können und<br />

sie besser kennenzulernen, haben<br />

Diplom-Heilpädagogin und<br />

Gerontologin Magaly und ihr<br />

Team eine Umfrage gestartet,<br />

was eigentlich gewünscht wird:<br />

Plakate in der Kiezoase fragen da<br />

„Was würden Sie gerne tun?“ und<br />

bitten um Stimmabgabe für unterschiedlichste<br />

Freizeitangebote<br />

wie Tanzen, Tai Chi, Wandern,<br />

Gesprächsrunde, Fahrradtour,<br />

Schachspiel, Garten, Sprachen,<br />

Gesellschaftsspiel, Singen, Beratung,<br />

Kreativ, Lesung, Gedächtnistraining<br />

oder Kochen.<br />

Nach langem Leerstand der<br />

Räumlichkeit, die ursprünglich<br />

aus nur einem großen Raum bestanden<br />

hatte, entschied sich der<br />

als sehr sozial geltende Vermieter<br />

– hervorgehend aus der Szloma<br />

Eine durchdachte Raumplanung erlaubt unterschiedlichste Freizeitaktionen in der Kiezoase.<br />

Albam Stiftung – umfangreich<br />

umzubauen und zu renovieren.<br />

Er ging dabei auf Wünsche und<br />

Ideen des DRK-Teams ein, so dass<br />

nun zwei bestens multifunktional<br />

geeignete Räume mit Küchenund<br />

separatem Sanitärtrakt für<br />

das breite Freizeitangebot der<br />

Kiezoase zur Verfügung stehen.<br />

„Wir sind überglücklich, dass alles<br />

so großzügig renoviert und saniert<br />

worden ist, damit Jung und<br />

Alt hier nun in dieser freundlichen<br />

Atmosphäre zueinander finden<br />

können.“<br />

Reizvoll auch der nach hinten<br />

gelegene geräumige Garten,<br />

über die kleine Terrasse ist er von<br />

der Küchenseite aus zu betreten.<br />

Zwar wartet er noch darauf,<br />

aus seinem Dornröschenschlaf<br />

wachgeküsst und neu gestaltet<br />

zu werden, doch gute Ideen dafür<br />

gibt es bereits reichlich. Auch<br />

bei Hans Joachim Gilly, Nachbar<br />

und u. a. Vermieter vom Eisladen<br />

„Marille und Vanille“ nebenan.<br />

Er überlegt, seinen angrenzenden<br />

Garten ebenfalls neu zu gestalten<br />

und erklärt: „Da wäre es<br />

doch sinnvoll, beide Gärten zum<br />

gleichen Zeitpunkt zu verschönern.“<br />

Auch er hält viel davon,<br />

Kitakinder und kleine Leute aus<br />

der Nachbarschaft mit in die Angebote<br />

der Freizeiteinrichtung<br />

einzubeziehen.<br />

Magaly Schmuck, gebürtige<br />

Französin, erzählt: „Mit der gegenüberliegenden<br />

bilingualen<br />

Deutsch-Spanischen Kita<br />

„Cardelinas“ sind wir bereits im<br />

Gespräch, wie wir sinnvoll kooperieren<br />

können“. Von der Kita,<br />

die den neuen Nachbarn sehr<br />

aufgeschlossen gegenübersteht,<br />

wird das bestätigt. So kann sich<br />

Magaly gut vorstellen, Senioren<br />

und Kinder, darunter auch die<br />

kleinen Deutsch-Spanischen<br />

„Distelfinken“, über gemeinsa-<br />

Magaly Schmuck: Verständnisvolle<br />

Ansprechpartnerin für Alt und<br />

Jung.<br />

me Kocherlebnisse zu besserem<br />

gegenseitigen Verständnis in<br />

diesem generationsmäßig gut<br />

durchmischten Kiez zu führen.<br />

Für das gegenseitige Kennenlernen<br />

von Klein und Groß stellt sich<br />

die Koordinatorin gemeinsame<br />

Bastel- und Backstunden in der<br />

Osterzeit vor.<br />

Dabei sprüht sie geradezu vor<br />

Ideen für gemeinsame Projekte<br />

mit Kitas und Schulen, beispielsweise<br />

zum Thema „Zeitzeugen“<br />

oder „Tiere“, was Aktionen vom<br />

Zoobesuch bis zur Aufführung<br />

eines selbst erdachten Theaterstückes<br />

in Kita und Kiezoase begründen<br />

könnte.<br />

„Cook the World“: Malaysia<br />

vom Wok auf den Teller<br />

Sechs eher ältere Vertreterinnen<br />

und Vertreter des guten Geschmacks<br />

trafen sich vor Kurzem<br />

mit gestärkter Kochschürze und<br />

sensiblen Geschmacksnerven<br />

an kaltem Wintervormittag im<br />

modern eingerichteten Küchentrakt<br />

der Freizeiteinrichtung zur<br />

gemeinsamen „Kochkurzreise“<br />

nach Malaysia und zum anschließenden<br />

Essen. Einig waren sich<br />

alle darin: „Wir sind hier, um Spaß<br />

zu haben!“


<strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong> | 7<br />

Mango, Pomelo & Co = leckerer Fruchtsalat. Guten Appetit! Fotos: DRK<br />

Das Dreigangmenü aus der Feder<br />

von Agnes Sigl brachte dazu einen<br />

appetitlichen Hauch Exotik in die<br />

Kiezoase:<br />

Aus dem Nachbarhaus, aber auch<br />

aus Zehlendorf und sogar aus<br />

Mariendorf sind sie gekommen,<br />

um zu schnippeln, zu rühren,<br />

abzuschmecken und schließlich<br />

gemütlich zu essen. Christa und<br />

Ulla sind bereits „alte Hasen“ der<br />

Kiezoase, waren schon lange Jahre<br />

in der Klingsorstraße engagiert<br />

dabei, und haben nun auch die etwas<br />

längere Anfahrt aus Zehlendorf<br />

gerne auf sich genommen,<br />

um am Herd dabei zu sein. Der<br />

präsentiert sich zeitgemäß mit<br />

Wok und Induktionskochfeld,<br />

nicht weniger durchdacht ist der<br />

Ofen in Augenhöhe angebracht.<br />

Die Messer sind scharf; Kürbis, Paprika,<br />

Broccoli, Möhren, Kartoffeln,<br />

Lauch, Zwiebeln und Knoblauch<br />

werden in exakte Würfel geteilt.<br />

Gunnar aus Mariendorf arbeitet<br />

besonders akkurat und verrät: „Ich<br />

werde immer zum Schnippeln geholt“.<br />

Gelernt ist gelernt.<br />

Während die Kürbisstücke für die<br />

Vorsuppe leise in der Gemüsebrühe<br />

vor sich hin köcheln, ist im Wok<br />

deutlich mehr Leben: Die Gemüse<br />

aus dem netten Bio-Laden<br />

nebenan zischen, brutzeln und<br />

duften verführerisch. Kokosmilch,<br />

Kurkuma, Ingwer und Kreuzkümmel<br />

entführen im Geiste auf den<br />

Markt nach Kuala Lumpur. Duftender<br />

Jasminreis hält die Illusion<br />

einer Malaysiareise lebendig. Erst<br />

die Bio-Tomaten und das gebratene<br />

Bio-Hühnerbrustfilet, kurz<br />

vor Kochende des malaysischen<br />

Currys im Wok dazugegeben, holen<br />

die angeregt fachsimpelnden<br />

Freizeitköche geistig wieder auf<br />

<strong>Steglitz</strong>er Boden zurück.<br />

Ohne Schnippeln kein Curry.<br />

Der Einsatz regionaler und saisonaler<br />

Produkte, aber auch ihre<br />

Bio-Qualität ist für Koordinatorin<br />

Magaly Schmuck bei den Kochkursen<br />

nach dem Motto „Cook<br />

the World“ besonders wichtig.<br />

Themenbedingt kann sie diesem<br />

Vorsatz an diesem Tag beim exotischen<br />

Fruchtsalat mit Ananas,<br />

Mango und Pomelo dann aber<br />

doch nicht ganz gerecht werden.<br />

– Rosa Grapefruits hätten<br />

es bestimmt auch getan, sind die<br />

Freizeitköche sich einig.<br />

Beim Abschmecken gibt es da<br />

stärkeren Diskussionsbedarf:<br />

Muss mehr Kurkuma oder doch<br />

mehr Salz an die Hauptspeise?<br />

Die Geschmäcker sind eben<br />

verschieden. Doch es wird viel<br />

gelacht und gescherzt, ganz nebenbei<br />

werden Rezepte ausgetauscht.<br />

Das Tischdecken geschieht dann<br />

ebenfalls in Gemeinschaft. Magaly<br />

zeigt, wie man Servietten zur<br />

Blüte faltet, manch Kochkursteilnehmer<br />

hat damit rechte Mühe.<br />

Doch schließlich hat jeder Essplatz<br />

einen Serviettenschmuck,<br />

der sich sehen lassen kann.<br />

030 40 75 17 60<br />

0176 22285885<br />

www.clavierento.de<br />

Albrechtstr. 48, 12167 Berlin<br />

Und das malaysische Menü<br />

schmeckt allen bestens. Denn<br />

auch hier am Tisch gilt: Gemeinsam<br />

statt einsam.<br />

Mit französischem Charme und<br />

gutem Geschmack lädt Magaly<br />

Schmuck Interessierte für den<br />

29. <strong>März</strong> von 10 – 14 Uhr zur<br />

nächsten Kochreise nach Frankreich<br />

in die Kiezoase ein. Aber<br />

auch das Café am Sonntag am<br />

10. <strong>März</strong> von 14 – 17 Uhr, der Tai<br />

Chi Kurs und der Gesprächskreis<br />

sowie spannende weitere Angebote<br />

freuen sich auf Gäste. Kleine<br />

und große Osterbastler und<br />

–bäcker kommen am 23. <strong>März</strong><br />

bzw. 6. April auf ihre Kosten,<br />

und am 13. April verspricht der<br />

Oster-Brunch Geselligkeit und<br />

Spaß.<br />

Näheres und Termine unter www.<br />

drk-berlin.net.<br />

<br />

Jacqueline Lorenz<br />

DRK Kiezoase <strong>Steglitz</strong><br />

Schützenstraße 10<br />

12165 Berlin-<strong>Steglitz</strong><br />

Informationen und Anmeldung unter<br />

Telefon 0172 401 16 72 oder E-Mail<br />

schmuckm@drk-berlin.net<br />

Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 9–18 Uhr,<br />

Sa./So. 9–20 Uhr<br />

Öffungszeiten<br />

Di. Do, Fr.: 11:30 - 17:30 Uhr<br />

Sa.: 11:00 - 14:00 Uhr<br />

oder nach telefonischer Vereinbarung<br />

Inh. Juri Enes<br />

Verkauf , Stimmung, Transport, Restauration, Verleih, Mietkauf,<br />

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8 | <strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />

Anzeige<br />

Mit den „Old Gymnastic Boys“<br />

Leib und Seele in Schwung bringen<br />

Ü65er-Herrenrunde heißt ab sofort neue Sport-Teilnehmer willkommen<br />

Müssen Rentner Steuern zahlen?<br />

Das am 01.01.2005 in Kraft getretene<br />

Alterseinkünftegesetz<br />

beinhaltet unter anderem eine<br />

umfangreiche Neuordnung der<br />

Besteuerung von Alterseinkünften.<br />

Die Neuregelung gilt sowohl<br />

für Personen, die erst jetzt in Rente<br />

gehen oder noch im Arbeitsleben<br />

stehen, als auch für Personen,<br />

die bereits vor 2005 eine Rente<br />

bezogen haben, so genannte<br />

Bestandsrentner. Waren bisher<br />

bei einem Renteneintrittsalter<br />

von 65 Jahren 27 % der Rente als<br />

Einnahmen zu erfassen (Ertragsanteil),<br />

so beträgt im Kalenderjahr<br />

2005 der Besteuerungsanteil<br />

50 %, d. h. die Hälfte der Rente<br />

Die Power-Boys: Spaß an der Bewegung und Liane´s Gymnastik halten sie aktiv.<br />

unterliegt der Besteuerung. Seit<br />

dem 01.01.2005 werden die Rentenzahlungen<br />

an das Bundeszentralamt<br />

für Steuern übermittelt<br />

(Rentenbezugsmitteilung).<br />

Jeder Rentner sollte daher überprüfen,<br />

ob er aufgrund der Neuregelung<br />

ein zu versteuerndes<br />

Einkommen erzielt und eine<br />

Steuererklärung abgeben muss.<br />

Wir haben, um den Anforderungen<br />

der Rentner gerecht zu<br />

werden, ein spezielles Paket für<br />

Rentner entwickelt. Sprechen Sie<br />

uns diesbezüglich an. Natürlich<br />

können Sie auch in allen anderen<br />

steuerlichen Fragen den Kontakt<br />

mit uns aufnehmen.<br />

Wer, jenseits der 65, kennt das<br />

nicht: entweder zwickt es im Knie<br />

oder der Rücken meldet sich, und<br />

das Aufstehen gelingt auch nicht<br />

mehr so elastisch wie noch vor<br />

wenigen Jahren.<br />

Doch für die „Old Gymnastic Boys“,<br />

die sich jeden Dienstag um 10 Uhr<br />

in der Carl-Schumann-Sporthalle<br />

in Berlin-Lichterfelde treffen, ist<br />

das kein Grund, klein beizugeben.<br />

Im Gegenteil: Mit Gymnastikmatte<br />

und –band gewappnet, rücken<br />

sie den Zipperlein des Alters entschlossen<br />

zu Leibe, in Bauch-, Rücken-<br />

und Seitenlage oder fröhlich<br />

hüpfend. Dabei fachkundig<br />

und sensibel angeleitet werden<br />

die Herren, die im Alter zwischen<br />

65 und 90 Jahren sind, von Therapeutin<br />

Liane Doering.<br />

„Sie weiß genau, was jeder von<br />

uns sich NOCH, beziehungsweise<br />

NICHT MEHR zumuten kann“, erklärt<br />

Peter, begeistertes Mitglied<br />

der Gymnastikriege.<br />

Ab sofort sucht die derzeit<br />

22 Mann starke Gruppe, die<br />

Mitglied im Dachverband <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorfer<br />

Seniorenvereinigungen<br />

ist, gemeinsam mit<br />

ihrem Gruppensprecher, dem 1.<br />

Dachverbands-Vorsitzenden Michael<br />

Mielke, weitere männliche<br />

GRABMALE<br />

Gleichgesinnte ab 65.<br />

„Aktiv im Alter – gemeinsam<br />

statt einsam“ lautet das Motto<br />

des 1973 gegründeten Dachverbandes<br />

<strong>Steglitz</strong>-Zehlendorfer<br />

STEINMETZHÜTTE<br />

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Kurze Wege:<br />

Grana Steinmetzhütte<br />

ist in <strong>Steglitz</strong> und an zehn<br />

weiteren Standorten in Berlin<br />

und im Umland vertreten.<br />

Das Unternehmen hat sich auf die<br />

Gestaltung von Gräbern mit Grabmalen,<br />

Liegesteinen, Grabfassungen und mehr nach<br />

Kundenwunsch spezialisiert.<br />

Vereinbaren Sie einen Termin,<br />

wir sind gern für Sie da!<br />

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Sie können jeder Zeit mit uns Termine<br />

auch außerhalb dieser Zeiten vereinbaren!


<strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong> | 9<br />

Old Gymnastic Boy Arnold: Mit<br />

Elan und Freude auch in hohem<br />

Alter dabei.<br />

Seniorenvereinigungen, der –<br />

unabhängig, selbstständig und<br />

überparteilich – inzwischen auf<br />

über 60 Gruppen mit weit über<br />

1.000 Mitgliedern in unterschiedlichsten<br />

Freizeitaktivitäten blicken<br />

kann. Wertvolle Kooperation<br />

besteht mit dem Amt für Soziales<br />

im Bezirksamt <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf.<br />

Gern angenommenes Ausweichquartier<br />

der Gymnastikgruppe ist<br />

zurzeit die Carl-Schumann-Sporthalle<br />

in der Osdorfer Straße 52,<br />

da die Bauarbeiten an ihrer eigentlichen<br />

„Stammturnhalle“<br />

in der <strong>Steglitz</strong>er Lessingstraße<br />

noch nicht beendet sind – „nicht<br />

fachgerecht saniert“, wie es heißt.<br />

Dass sie dorthin bald wieder zurückkehren<br />

können, hofft auch<br />

Therapeutin Liane.<br />

Senioren mit Power<br />

„Bei uns darf auch gelacht werden“,<br />

begrüßt mich an sonnigem<br />

Dienstagmorgen in der Halle ein<br />

flotter Mitt-Siebziger in bunter<br />

Sporthose. 17 Mann, die überwiegend<br />

aus dem Berliner Südwesten<br />

kommen, sind zu dieser<br />

Gymnastikstunde mit Gymnastikmatte,<br />

Sportschuhen (bitte mit<br />

weißen Sohlen!), viel guter Laune<br />

und kleinem Kostenbeitrag<br />

angetreten. Man duzt sich von<br />

Anfang an, wie es unter Sportlern<br />

üblich ist. 1993 gründete<br />

sich die Sportgruppe, von deren<br />

Gründungsmitgliedern jedoch<br />

inzwischen niemand mehr aktiv<br />

dabei ist.<br />

Liane ordnet die freiwillig von<br />

den Kursteilnehmern ausgefüllten<br />

Gesundheitsfragebögen,<br />

Gruppensprecher Michael hakt<br />

die Anwesenheitsliste ab.<br />

Auch der rüstige Arnold ist da,<br />

ältester „Gymnastic-Boy“. Am<br />

21. <strong>März</strong> feiert er seinen 90. Geburtstag,<br />

was man nicht so recht<br />

glauben mag. Das liegt wohl<br />

auch daran, dass er regelmäßig<br />

geschwommen ist, bis er vor drei<br />

Jahren zur Herrenriege fand:<br />

Von nichts kommt nichts.<br />

„Ich hatte in der Bezirksbroschüre<br />

von dem Angebot gelesen.“ Der<br />

ehemalige Architekt und Bauleiter<br />

ist froh, hier unter älteren<br />

Herren außer der wohltuenden<br />

Gymnastik „den erfreulichen Nebeneffekt<br />

guter Gemeinschaft“<br />

erleben zu dürfen.<br />

„Ich bin Single und finde hier Abwechslung,<br />

die Leib und Seele<br />

beweglich hält“, erklärt Arnold,<br />

der auch bei den gelegentlichen<br />

Treffen der Herrenrunde außerhalb<br />

der Gymnastikstunde gerne<br />

mit dabei ist, und der von Michael<br />

Mielke scherzhaft und nicht ohne<br />

Stolz als „unser mobiler Vorzeige-Senior“<br />

bezeichnet wird.<br />

Neben ihm breitet Horst, 83 Jahre,<br />

seine Gymnastikmatte aus: Als<br />

Internist arbeitete er im Zehlendorfer<br />

Emil-von-Behring-Krankenhaus.<br />

Bis November vorigen<br />

Jahres hat er noch regelmäßig<br />

Faustball gespielt. Doch nach<br />

einem Bänderriss in der Schulter<br />

ist Schluss damit. Die Gymnastik,<br />

die er seit 2015 in der Gruppe<br />

mitmacht, tut ihm und der Schulter<br />

gut.<br />

Gegen das Alter anturnen<br />

Liane wirft den CD-Player an, Start<br />

der heutigen Gymnastikstunde<br />

mit Schwerpunkt Oberschenkel<br />

außen/innen, Oberkörper.<br />

36 Füße treten zum Warmwerden<br />

auf der Stelle, erst langsam, dann<br />

schneller, trippeln, Tempo go! Liane<br />

ist fröhlich-fordernd: „Fersen<br />

hoch, in die Knie! Lösen! Alles<br />

Rücken<br />

Aktiv<br />

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10 | <strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />

gut? Arme nicht vergessen!“ Sie<br />

überfordert ihre Old Boys nicht,<br />

hat die Augen überall. Kursteilnehmer<br />

Peter betont: „Sie lobt<br />

oft; der stärkste Tadel aber von<br />

ihr ist, wenn sie „ach, Männer…“<br />

sagt.“<br />

Aus dem CD-Player krächzt Bonnie<br />

Tyler „It‘s a Heartache“. Nein,<br />

nach Herzschmerz sieht hier<br />

keiner aus, auch wenn anstrengungsbedingt<br />

gelegentliches<br />

Stöhnen aus rauer Männerkehle<br />

tönt à la Grunting-Meisterin Monica<br />

Seles.<br />

Hier und da ein Scherz zum<br />

Nachbarn, der sich müht, das<br />

Gymnastik-Gummiband besonders<br />

korrekt um beide Knöchel zu<br />

platzieren. Endlich Bodenarbeit,<br />

sich hinlegen dürfen! Kurze Erholungspause,<br />

ein Schluck aus der<br />

Wasserflasche, weiter in Bauch-,<br />

Seiten-, Rückenlage. Gymnastische<br />

Übungen, über die Jahre<br />

unelastisch gewordene Bänder<br />

zu dehnen und verkürzte Muskeln<br />

wiederaufzubauen, weiß<br />

Liane viele und lässt sie ihre Boys<br />

spüren – verständnisvoll, aber unnachgiebig.<br />

Und die machen in<br />

fröhlicher Runde gerne mit.<br />

„Du kannst nicht immer 17 sein“,<br />

Liane weiß, wie´s richtig geht.<br />

ruft Chris Roberts ihnen aus dem<br />

Lautsprecher aufmunternd zu.<br />

Als ob sie das nicht schon längst<br />

wüssten! Und Drafi Deutscher<br />

lässt Marmor, Stein und Eisen brechen,<br />

– zum Glück die Knochen<br />

nicht. „Weiteratmen“, erinnert Liane<br />

einen besonders konzentriert<br />

körperarbeitenden Kursteilnehmer.<br />

Dann endlich eine Übung,<br />

die nur die unter 70-Jährigen<br />

mitmachen müssen, – doch das<br />

sind nur wenige, darunter Michael<br />

Mielke, der mit seinen 67<br />

eher zu den „Küken“ zählt. Inzwischen<br />

singt Udo Jürgens „Sie<br />

husten und prusten, fast geht<br />

nichts mehr…“ Doch bei den Old<br />

Boys hier geht noch so einiges.<br />

Endspurt Bauchmuskeltraining:<br />

Liane dehnt hier fachmännisch<br />

eine Hüfte, streckt da mit „erlaubter<br />

Gewalt“ ein Knie. Die Körper<br />

danken es später.<br />

Nach etlichen weiteren Übungseinheiten<br />

geht´s wieder auf beide<br />

Füße zum Lockerungstrippeln.<br />

Ende der Gymnastikstunde – und<br />

viele strahlende Gesichter.<br />

Peter fasst zusammen: „Der Gymnastikkurs<br />

bringt alleine schon für<br />

den gesundheitlichen Zustand<br />

viel. Man wird mit den Jahren bequem.<br />

Unsere famose Therapeutin<br />

zeigt uns aber immer wieder<br />

Übungen, die man jeden Morgen<br />

machen sollte, nicht nur einmal<br />

in der Woche. Doch da macht es<br />

eben in angenehm erfrischender<br />

Runde, in der es so lustig-ironisch<br />

Dehnen, dehnen, dehnen…<br />

zugeht, deutlich mehr Spaß als<br />

alleine. Und davon profitiert die<br />

Seele dann auch.“<br />

Wer Lust hat, bei den fröhlichen<br />

„Old Gymnastic Boys“ einzusteigen:<br />

Weitere Informationen und<br />

Anmeldung zum Probetraining<br />

bei Michael Mielke unter Telefon<br />

0176 34 66 58 27 oder E-Mail<br />

michaelmielke1000@t-online.de.<br />

Ort: Carl-Schumann-Sporthalle,<br />

Osdorfer Straße 52 in 12207 Berlin-Lichterfelde<br />

Termin: Jeden Dienstag 10 –<br />

11 Uhr, ab sofort<br />

Informationen zu weiteren Gruppenangeboten<br />

des Dachverband<br />

der Seniorenvereinigungen unter<br />

www.seniorenmitpower.de.<br />

<br />

Jacqueline Lorenz<br />

Liebe Kunden des Reisebüros Selch,<br />

möchten Sie dem grauen Winterwetter<br />

entfliegen? Dann checken Sie hier ein<br />

und fahren Sie der Sonne entgegen!<br />

Die TUI Cruises Kreuzfahrt ist wie folgt<br />

geplant:<br />

01.12.<strong>2019</strong> Anreise nach Palma,<br />

Mallorca per Flug, Transfer Flughafen<br />

zum MeinSchiff 4 – Zeit um Palma zu<br />

besichtigen oder 1. Eindrücke auf dem<br />

Schiff zu sammeln<br />

02.12.<strong>2019</strong> Seetag, Zeit um das Schiff<br />

zu besichtigen<br />

03.12.<strong>2019</strong> Cádiz 7 – 17 Uhr<br />

04.12.<strong>2019</strong> Seetag Wohlfühlerlebnisse<br />

entdecken<br />

05.12.<strong>2019</strong> Las Palmas, Gran Canaria<br />

9 – 19 Uhr<br />

06.12.<strong>2019</strong> San Sebastian, La Gomera<br />

7 – 17 Uhr<br />

07.12.<strong>2019</strong> Arrecife, Lanzarote<br />

7 – 17:30 Uhr<br />

08.12.<strong>2019</strong> Seetag Zeit zum Relaxen<br />

und Entspannen<br />

09.12.<strong>2019</strong> Gibraltar 9 – 18 Uhr<br />

10.12.<strong>2019</strong> Seetag Kulinarische Vielfalt<br />

entdecken<br />

11.12.<strong>2019</strong> Barcelona, Spanien<br />

7 – 18 Uhr<br />

12.12.<strong>2019</strong> Palma, Mallorca –<br />

Abreise entweder per Flugzeug oder<br />

individuelle Verlängerung.<br />

Der Preis für eine Balkonkabine liegt bei<br />

1599,00 € pro Person und inkludiert die<br />

An- & Abreise mit dem Flugzeug, sowie<br />

das Premium Alles Inklusive Paket.<br />

Hinzukommen würden die von Ihnen<br />

gewünschten Ausflüge, welche Sie über<br />

unser Reisebüro oder selbst im Internet,<br />

dazubuchen können.<br />

Diese Route wird auch zu anderen<br />

Zeiträumen angeboten.<br />

Trauen Sie sich etwas neues und<br />

probieren Sie eine andere Art des<br />

Reisens aus. Wir versprechen Ihnen, es<br />

wird sich lohnen!<br />

Bei weiteren Fragen besuchen Sie uns<br />

doch gerne im Reisebüro.<br />

Wir sind Experten für Kreuzfahrtreisen<br />

und können Sie individuell, für alle<br />

gängigen Reederein beraten.<br />

Ihr Reisebüro-Selch Team<br />

Ihre Reiseberaterinnen<br />

Bettina Beck & Silvia Bosselmann<br />

<strong>Steglitz</strong>er Damm 15<br />

12169 Berlin<br />

Tel. 79 789 201 · Tel. 791 20 91<br />

Mo – Fr 9.30 – 18.00 Uhr<br />

Sa 10.00 – 13.00 Uhr<br />

Ballett • Jazz • Hip Hop • Pilates<br />

Int. Dance Academy Berlin / Ausbildungsstätte für Bühnentanz Ergänzungsschule nach § 102 / BAFÖG berechtigt<br />

AM MEXIKOPLATZ<br />

Lindenthaler Allee 11<br />

14163 Zehlendorf<br />

Tel. 030-873 88 18<br />

STEGLITZ<br />

Rheinstr. 45-46<br />

12161 Berlin<br />

Tel. 030-873 88 18<br />

www.ballettschulen-hans-vogl.de<br />

STAHNSDORF<br />

Ruhlsdorfer Str. 14-16<br />

14532 Stahnsdorf<br />

Tel. 03329/ 645 262


<strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> / Zehlendorf | <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />

Bürgerstiftung <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf<br />

Für einen lebenswerten Südwesten<br />

Vilma Remezaite, Sopran;<br />

am e-Piano Tatiana Semi<br />

Der Vorstand (Rolf Breidenbach, Karin<br />

Lau) überreichen Jacqueline Gensicke,<br />

Berliner Volksbank, (rechts) die<br />

Ehrenurkunde.<br />

Uwe Harbeck, einer unserer<br />

besonders treuen Unterstützer<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong> | 11<br />

Die engagierten Unterstützer<br />

der Berliner Sparkasse : Michael<br />

Heling (links) und Uwe Bliß<br />

(rechts).<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

wieder gibt es Erfreuliches zu berichten, zuvor aber<br />

ein kleiner rückblick auf unseren traditionellen<br />

Neujahrsempfang, für den wir in schöner Tradition<br />

wieder Ehrenurkunden für einige unserer besonders<br />

treuen Freunde, Förderer und Unterstützer vorbereitet<br />

hatten. Musikalische Gestaltung: die wunderbare<br />

litauische Sopranistin Vilma remezaite, am e-Piano<br />

schwungvoll begleitet von Tatjana Semi.<br />

Zu den Geehrten gehören Uwe Harbeck, der unsere<br />

Arbeit seit Jahren mit seinen finanziellen Zuwendungen<br />

unterstützt, ebenso die beiden Leiter der Filialen<br />

der Berliner Sparkasse Teltower Damm 21, 14169 Berlin<br />

(Michael Heling) und im Schloss, Schloßstraße 36,<br />

12163 Berlin, (Uwe Bliß), die sehr engagiert an der<br />

Durchführung unseres „Inklusiven Sommer-Sportfestes“<br />

im September letzten Jahres beteiligt waren<br />

(das entsprechende Event-Video steht auf unserer<br />

Homepage für Sie zur Verfügung). Und noch mehr:<br />

Mit der engagierten Unterstützung der beiden Herren<br />

und in enger Absprache mit dem Bezirksamt<br />

werden wir im April zwei Bänke für den Bezirk aufstellen<br />

können: am Hermann-Ehlers-Platz und an der<br />

Zimmermannstraße (das genaue Datum entnehmen<br />

Sie bitte der Homepage). Weitere sollen folgen, deshalb<br />

unsere Bitte an Sie, liebe Leserinnen und Leser:<br />

Lassen Sie uns wissen, wo nach Ihrer Beobachtung<br />

dringend weitere Bänke aufgestellt werden sollten<br />

(info@buergerstiftung-sz.de) – wir wollen uns gern<br />

darum kümmern!<br />

Ein weiterer Höhepunkt: Jacqueline Gensicke, FinanzCenter-Leiterin<br />

der Berliner Volksbank in Zehlendorf,<br />

Teltower Damm 26, 14169 Berlin, durften<br />

wir ebenfalls eine Ehrenurkunde überreichen: Ihr haben<br />

wir dafür zu danken, dass der Bürgerstiftung die<br />

erfreuliche Summe von fünftausend Euro für Kinderund<br />

Jugendprojekte im Bezirk zur Verfügung gestellt<br />

wurden! Wir werden dieses Geld sorgsam einsetzen<br />

und Ihnen regelmäßig darüber berichten.<br />

Und schließlich eine aktuelle und ganz besonders<br />

erfreuliche Nachricht: Das Bezirksamt hat unserem<br />

Antrag entsprochen, unser erprobtes Musikprojekt<br />

„Musik kennt keine Grenzen“ für geflüchtete Kinder<br />

und Jugendliche, vor allem in den Willkommensklassen<br />

im Bezirk (wir berichteten wiederholt darüber),<br />

auch <strong>2019</strong> fortzuführen! Wir sind gehalten, den folgenden<br />

Hinweis (mit dem angefügten Logo) aufzunehmen:<br />

„Das Projekt wird gefördert mit Mitteln des<br />

bezirklichen Integrationsfonds <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf.<br />

Der Integrationsfonds ist eine Maßnahme des Gesamtkonzepts<br />

zur Integration und Partizipation Geflüchteter<br />

des Senats von Berlin.“<br />

Auch hier halten wir Sie gern auf dem Laufenden!<br />

Mit sehr herzlichen Grüßen,<br />

Ihre Karin Lau<br />

Bürgerstiftung <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf<br />

www.buergerstiftung-sz.de<br />

Fotos: Bürgerstiftung <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf<br />

Anzeige<br />

Herzlich Willkommen bei Engel & Völkers<br />

Hell, einladend und zentral gelegen: Das<br />

Market Center – das größte Engel & Völkers<br />

Büro Deutschlands – wurde im Mai<br />

letzten Jahres am Hohenzollerndamm<br />

nahe dem Roseneck eröffnet.<br />

Über 60 Mitarbeiter sind für Sie da und<br />

kümmern sich exklusiv um Sie und Ihre<br />

Immobilie oder helfen Ihnen bei der<br />

Suche nach einem neuen, passenden<br />

Zuhause.<br />

Doch das Market Center mit seiner integrierten<br />

Lounge bietet noch mehr: In<br />

dem schönen Ambiente finden immer<br />

wieder interessante und spannende<br />

Veranstaltungen statt – beispielsweise<br />

gemeinsam mit dem Auktionshaus<br />

Lempertz, wo Immobilien und Kunst<br />

eine Symbiose eingehen – oder Vorträge<br />

zu aktuellen Themen rund um die<br />

Immobilie.<br />

Das Market Center soll weiter wachsen!<br />

Deshalb werden Talente gesucht. „Bis<br />

Mitte nächsten Jahres wollen wir die<br />

Anzahl der Berater auf 80 erhöhen. Wir<br />

suchen Vertriebstalente, die sich im Berliner<br />

Westen sehr gut auskennen und<br />

über ein ausgezeichnetes Netzwerk<br />

verfügen“, so Geschäftsführer Christian<br />

von Gottberg.<br />

Das Team freut sich auf Ihren Besuch im<br />

neuen Market Center am Hohenzollerndamm<br />

114. Öffnungszeiten: Mo bis Fr<br />

9 – 19 Uhr, Sa 10 – 13 Uhr.<br />

Zusätzlich sind wir in unserem Shops<br />

in der Matterhornstraße 60 in Schlachtensee<br />

und in der Drakestraße 49 in<br />

Lichterfelde West weiterhin für Sie da.<br />

Weitere Informationen unter 030-20 34<br />

61 500 oder berlinhohenzollerndamm@<br />

engelvoelkers.com<br />

25 Jahre Zimmermanns Pflegeteam<br />

Seit fast 15 Jahren in einer Seniorenwohngemeinschaft<br />

Unter dem Gesichtspunkt der ganzheitlichen<br />

Pflege bieten wir auch psychosoziale Betreuung<br />

und abwechslungsreiche Freizeitgestaltung<br />

an. Wer diese Zeitung regelmäßig liest,<br />

ist immer auf dem Laufenden.<br />

Ob Tag der offenen Tür, Weihnachtsfeiern<br />

oder Rundtischgespräche<br />

– bei Zimmermanns<br />

ist immer etwas<br />

los. Bald beginnt<br />

in der Senioren WG<br />

wieder die Terrassenzeit<br />

24<br />

24<br />

mit Sonnenbaden. Für unsere Qualität wird<br />

auch viel getan. Jahresdienstplan, Dienstkleidung,<br />

Dienstwagen, Kitakostenübernahme<br />

und andere Annehmlichkeiten gehören seit<br />

Jahren zum Alltag. Aber das gehört nicht<br />

zu den Qualitätsmerkmalen des MdK. Wir<br />

sind so gut und so schlecht wie alle anderen<br />

Stationen. Die Prüfkriterien sind diskussionswert.<br />

Jede Station kennt die Prozedur, um<br />

die Prüfungskriterien und den Unterschied<br />

zwischen Theorie und Praxis. Eine wirkliche<br />

Echtheitsgarantie für Qualität in der Praxis<br />

kann eigentlich nur eine Pflegefachkraft<br />

in der Praxis erlangen, wenn sie einen<br />

bestimmten Zeitraum<br />

in den Stationsalltag<br />

eintaucht.<br />

Kommen Sie zu uns,<br />

arbeiten Sie in unse-<br />

häusliche Krankenpflege<br />

rund um die Uhr<br />

rem Team und überzeugen<br />

Sie sich selbst von unseren guten<br />

Arbeitsbedingungen und dem freundlichen<br />

Klima. Unser Personalstamm ist immer<br />

freundlich, zuverlässig und einsatzbereit.<br />

Einige Mitarbeiter sind schon über zehn<br />

Jahre dabei.<br />

Rufen Sie an ☎ 797 07 534, Sie werden<br />

sehen, auch Ihnen helfen wir.<br />

Zimmermannstraße 14 · 12163 Berlin · ☎ 797 07 534<br />

www.zimmermanns-pflegeteam.de<br />

Zimmermannstra<br />

Tel. 030 / 797 07 5<br />

www.zimmerman


12 | <strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />

GemüseAckern mit BerndBohne<br />

und RudiRadieschen<br />

Ackerdemia e. V. bringt Klein und Groß auf den Geschmack<br />

Was Hänschen nicht lernt, lernt<br />

Hans nimmermehr gilt auch für<br />

gesunde Ernährung, in der Gemüse<br />

eine wichtige Rolle spielt.<br />

Das dachte sich auch Agrar- und<br />

Volkswissenschaftler Dr. Christoph<br />

Schmitz, als er auf dem Kartoffelacker<br />

des elterlichen Hofes<br />

eine Schulklasse traf, die sich vor<br />

Ort zum Thema Kartoffel schlau<br />

machte. Schmitz dachte weiter<br />

und entwickelte im Jahr 2012 erste<br />

Ideen des Bildungsprogramms<br />

GemüseAckerdemie. Mit dem<br />

Ziel, Kindern im Alter zwischen 3<br />

und 16 Jahren nachhaltig zu vermitteln,<br />

wie Landwirtschaft mit<br />

Saat, Setzling und Fruchtfolge eigentlich<br />

funktioniert und darüber<br />

bei den Kids die Wertschätzung<br />

für Lebensmittel und gesundes<br />

Ernährungsverhalten zu steigern,<br />

startete 2013 ein erster Praxistest<br />

erfolgreich an der Realschule<br />

Bedburg.<br />

Nur fünf Jahre später erreicht<br />

der Ackerdemia e. V. als gemeinnützige<br />

Organisation mit seinem<br />

ganzjährigen, praxisorientierten<br />

HOTEL<br />

MARKGRAF<br />

KLOSTER LEHNIN<br />

Ackern macht Spaß.<br />

und schon vielfach ausgezeichneten<br />

Bildungsprogramm „GemüseAckerdemie“<br />

inzwischen<br />

an knapp 220 Standorten in 14<br />

Bundesländern, Österreich und<br />

der Schweiz jährlich um die 7.000<br />

Kinder und Jugendliche in Kita<br />

und Schule, darüber hinaus mit<br />

seinem themenbezogenen Weiterbildungsprogramm<br />

aber auch<br />

Erzieher und Lehrer. Ständig wird<br />

dieses Bildungsprogramm über<br />

soziale und nachhaltige Konzepte<br />

gemeinsam von Team und lokalen<br />

Partnern weiterentwickelt<br />

und umgesetzt, nach dem Motto<br />

„Ackern schafft Wissen.“<br />

GemüseAckern – eine<br />

Klasse für sich<br />

Auf dem Gelände der Malzfabrik<br />

in der Schöneberger Bessemerstraße,<br />

deren Firmengarten übrigens<br />

gerade als schönster Firmenpark<br />

mit einem Sonderpreis<br />

Hotel Markgraf &<br />

Restaurant Korbbogen<br />

Friedensstr. 13, 14797 Kloster Lehnin<br />

☎ 03382 / 7650<br />

www.hotel-markgraf.de<br />

Ostersonntag mit Familie und Freunden<br />

21. April <strong>2019</strong><br />

Ostern genießen – kommen Sie zum Osterbrunch von 11.00 bis 14.00 Uhr<br />

Kleine Frühstücksecke, köstliches an kalten und warmen Gerichten<br />

unter dem Motto „typisch Ostern“.<br />

Diverse Vorspeisen, Suppen, Hauptgerichte (Fisch, Fleisch, Vegetarisch)<br />

mit passenden Beilagen sowie fruchtige und süße Desserts.<br />

35,50 € pro Person, Kinder 3-13 Jahre: 2,30 € pro Lebensjahr<br />

inkl. Kaffee, Tee, heiße Schokolade, Mineralwasser, Apfelsaft und Orangensaft.<br />

Buchen Sie jetzt schon die besten Plätze! Fragen Sie nach unserem Osterarrangement<br />

Familie Meyer wünscht frohe Ostern und freut sich auf Ihren Besuch!<br />

Foto: Ackerdemia<br />

ausgezeichnet wurde, befinden<br />

sich eine Büro-Niederlassung der<br />

GemüseAckerdemie für den Bereich<br />

Berlin-Brandenburg und ein<br />

Versuchsacker.<br />

Hier werden Gemüsearten wie<br />

Baumtomate, historischer Palmkohl<br />

und Kräuter angebaut und<br />

auf ihre „Projekttauglichkeit“ geprüft.<br />

Auf rückenschonendem<br />

Hochbeet bittet die „Ackerpause“<br />

Mitarbeiter zum Ernten, als kleine<br />

Abwechslung und zur Erholung<br />

vom Arbeitsalltag. – Eine Ackerdemia-Idee<br />

für Erwachsene, die<br />

demnächst auch auf anderen Firmengeländen<br />

Schule machen soll.<br />

Die beiden Regionalmanagerinnen<br />

und Ansprechpartnerinnen<br />

Christiana Henn (Bereich Schule)<br />

und Jennifer Usadel (Bereich Kita)<br />

organisieren und agieren in der<br />

Malzfabrik von hellem Loft aus, in<br />

dem derzeit extra für Innenräume<br />

konzipierte Hochbeete mit<br />

Versuchspflanzen von der Bohne<br />

bis hin zu Dill und Koriander auf<br />

ein weiteres spannendes Projekt<br />

hinweisen: So können Schulklassen<br />

ab <strong>März</strong> <strong>2019</strong> im Rahmen<br />

eines 20-wöchigen Bildungsprogrammes<br />

außer – wie bisher – an<br />

im Freien gelegenen Lernorten<br />

nun auch im Klassenraum als<br />

„Gemüseklasse“ an bis zu fünf<br />

von der Ackerdemia bereitgestellten<br />

Hochbeeten ackern, vom<br />

Samen bzw. der Jungpflanze bis<br />

zur Ernte. Unterrichtsbegleitende<br />

Broschüren für Pädagogen und<br />

Schüler kommen ebenfalls von<br />

der Ackerdemia, die diese gemeinsam<br />

mit hochqualifizierten<br />

Fachkräften erarbeitet hat.<br />

Graben wie WilliWurm<br />

Für die GemüseAckerdemie auf<br />

Ackerflächen stellt der Ackerdemia<br />

e. V. für die derzeit in Berlin-Brandenburg<br />

teilnehmenden<br />

30 Schulen und 23 Kitas alles<br />

Notwenige zur Verfügung. Er<br />

hilft beim Einrichten von Ackerflächen,<br />

die meist nach 3-4 Jahren<br />

fest im Lernort integriert sind.<br />

Außerdem stellt die Organisation<br />

biozertifiziertes Saat- und<br />

Pflanzgut, erteilt wöchentliche<br />

Fachinformationen, was auf dem<br />

Acker als nächstes zu tun ist, koordiniert<br />

und liefert begleitendes<br />

Bildungsmaterial sowie wöchentliche<br />

Ackerinfos. Das Beackern<br />

der Flächen während des von<br />

April bis September währenden<br />

Ackerjahres von der Saat /Jungpflanzen-Setzung<br />

bis zur Ernte<br />

und zum Gemüseverkauf erfolgt<br />

durch die Kinder und Jugendlichen<br />

selbst, denen rund 25 Gemüsearten<br />

zur Auswahl stehen,<br />

vom Ackersalat bis zur Zwiebel.<br />

Die Jüngsten erfahren da bereits<br />

vorab spielerische Motivation<br />

und die Eigenarten von Gemüsesorten<br />

durch die ausdrucksstark<br />

zu Papier gebrachten „Gemüsefreunde“<br />

wie RudiRadieschen, der<br />

mal verträumt und mal ungeduldig<br />

ist, oder BerndBohne, der sich<br />

auch mal von anderen Freunden<br />

distanziert.<br />

Und dann sind da auch noch Willi-<br />

Wurm, der im Boden gräbt und so<br />

dem Gemüse fruchtbaren Boden<br />

beschert, und das Vereinsmaskottchen<br />

„Orangela Mörkel“. Ihren<br />

Namen erhielt die von Vereins-


<strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong> | 13<br />

beliefert, wird koordiniert und<br />

organisiert. Dazu kommen die<br />

Fortbildungen, die der Verein<br />

anbietet; so auch über das Jahr<br />

verteilt drei Angebote für Lehrer<br />

und Erzieher, die praktisches Wissen<br />

rund um das Thema Ackern<br />

vermittelt bekommen.<br />

Auch finanzielle Herausforderungen<br />

gibt es: Der Erlös aus<br />

dem Gemüseverkauf ist nicht<br />

kostendeckend, so dass auch<br />

Fördervereine und Schulträger<br />

finanzielle Unterstützung zum<br />

Einrichten des Ackers leisten,<br />

während Ackerdemia die Kosten<br />

für Saatgut Jungpflanzen, Dünger<br />

und Lehrmaterialien sowie<br />

den Service trägt. Finanzielle<br />

Unterstützung dazu erfährt die<br />

EingespieltesTeam: Die Regionalmanagerinnen, Orangela Mörkel und<br />

junges Gemüse.<br />

mitbegründerin Julia Krebs gefertigte<br />

Plüschmöhre eher zufällig:<br />

Einen Tag vor der Preisverleihung<br />

des „start social“-Bundespreises<br />

an die Ackerdemia durch Angela<br />

Merkel im Jahr 2014 war das Maskottchen<br />

erst fertig geworden.<br />

Ein gemeinsames Foto mit der<br />

Bundeskanzlerin entschied dann<br />

über den zukünftigen Namen der<br />

Plüschmöhre, die seitdem häufig<br />

in der Öffentlichkeit und auch im<br />

Logo vertreten ist.<br />

Auch im neuen GartenAckerdemie-Kochbuch<br />

„AckerKüche“ sind<br />

Orangela Mörkel & Co. vertreten,<br />

mit einfachen Rezepten, die zur<br />

jeweiligen Jahreszeit passen. Sie<br />

helfen dabei, die von Kita- oder<br />

Schulacker mitgebrachten Gemüse<br />

kindgerecht und kreativ<br />

zu verarbeiten – vom Pekingkohl-Erdnusstopf<br />

bis zur gefüllten<br />

Zucchini.<br />

Förderer willkommen<br />

Zur Seite stehen den Schul- und<br />

Kita-Ackerbauern vor Ort Fachleute<br />

und Pädagogen sowie ehrenamtliche<br />

Mentoren, die auch<br />

bei den zweimal pro Jahr angesetzten<br />

Pflanzeinsätzen dabei<br />

sind: Insgesamt 129 Einsätze sind<br />

das allein in Berlin-Brandenburg.<br />

„Ein Ziel unserer fachlichen Begleitung<br />

ist es, Schülern, Kita-Kindern,<br />

Erziehern und Pädagogen<br />

den Weg hin zu selbstständigem<br />

und erfolgreichem Ackern zu eröffnen“,<br />

erklärt Christiana Henn.<br />

Einer gewaltigen logistischen<br />

Herausforderung stellen sich täglich<br />

die Mitarbeiter und Helfer der<br />

GartenAckerdemie: Da müssen<br />

vorgezogene Jungpflanzen und<br />

Saat aus geeigneten Betrieben<br />

in Mecklenburg-Vorpommern<br />

herangeholt und zwischengelagert<br />

werden, werden Lernorte<br />

Organisation von Förderern wie<br />

u. a. Stiftungen oder den Bundeslandwirtschaftsministerium.<br />

„Wir<br />

benötigen aber dringend weitere<br />

Lernortförderer“, erklärt Christiana<br />

Henn, und Jennifer Usadel<br />

ergänzt, dass der alte Transportwagen<br />

der GartenAckerdemie,<br />

der für einen reibungslosen logistischen<br />

Ablauf unverzichtbar<br />

ist, demnächst ersetzt werden<br />

müsse.<br />

– Für potentielle Spender gut<br />

angelegtes Geld, wenn man bedenkt,<br />

dass damit ein nachhaltiger<br />

Beitrag für die Gesellschaft<br />

geleistet wird, auf dem Weg hin<br />

zu stärkerem Bewusstsein bezüglich<br />

Lebensmittelproduktion<br />

und gesunder, wertschätzender<br />

Ernährung.<br />

Weiterführende Informationen<br />

sowie Schul- und Kita-Anmeldungen<br />

für <strong>2019</strong> unter www.<br />

ackerdemia.de<br />

Darüber ist auch das Kochbuch<br />

„AckerKüche“ für 24,90 € zu bestellen,<br />

ISBN 978-3-00-057807-6<br />

<br />

Jacqueline Lorenz<br />

Einladung zur Renovierungsschau<br />

Bernstorffstraße 1 • Am U-Bahnhof Alt-Tegel<br />

13507 Berlin<br />

Mo. - Fr. von 10.00 bis 16.30 Uhr<br />

Tel. 030 / 863 90 341<br />

-Tischlerei Nissen<br />

www.nissen.portas.de


14 | <strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong><br />

Zukunft der Radwege: Radschnellweg in Göttingen. Foto: Dirk Schmidt<br />

Von Wannsee zum<br />

Südkreuz<br />

Radschnellwege sollen bis 2024<br />

fertiggestellt werden<br />

120 Jahre Damals<br />

Ahornstraße 16a<br />

12163 Berlin<br />

Erste Rheinländische Bäckerei<br />

Qualität seit 1899<br />

Schützenstr. 13 / Leydenallee 91<br />

12165 Berlin<br />

www.baeckerei-maelzer.de<br />

Ohne Unterbrechung schnell<br />

voranradeln – das versprechen<br />

die Planungen für elf Radschnellwege.<br />

Einer davon soll ein langes<br />

Stück entlang des Teltowkanals<br />

verlaufen und die Radfahrenden<br />

so problemlos von Zehlendorf bis<br />

zum Südkreuz bringen. Ein anderer<br />

beginnt am Königsweg und<br />

führt den Kronprinzessinnenweg<br />

entlang bis in die westliche Innenstadt.<br />

Geplant sind Radwege mit<br />

drei Metern Breite pro Richtung<br />

– mindestens. Auch eine Beleuchtung<br />

ist angedacht. Damit es auf<br />

der Strecke so wenig Zeitverzögerung<br />

wie möglich gibt, sollen<br />

die Radschnellwege an einfachen<br />

Kreuzungen nach Möglichkeit<br />

immer Vorfahrt haben. Ampeln<br />

sollen für die Radfahrenden eine<br />

„Grüne Welle“ ermöglichen.<br />

Heute<br />

Kamenzer Damm 40<br />

12249 Berlin<br />

Jenny Schon liest am Frauentag<br />

Zur Feier des 8. <strong>März</strong> – des ersten<br />

Frauen-Feiertags – liest die<br />

Autorin und Stadtführerin Jenny<br />

Schon Gedichte über Frauen.<br />

Los geht es um 20 Uhr im Terzo<br />

Mondo, Grolmannstraße 28 in<br />

Charlottenburg. Eine weitere<br />

Lesung findet am 28. <strong>März</strong> um<br />

19 Uhr im Primobuch in der<br />

Herderstraße 24 in <strong>Steglitz</strong> statt.<br />

Neuer Ausweisautomat im<br />

Bürgeramt <strong>Steglitz</strong><br />

Seit 21. Februar <strong>2019</strong> hat das Bürgeramt<br />

im Rathaus <strong>Steglitz</strong> in der<br />

Schloßstraße 37 einen neuen Ausweisautomaten.<br />

Das Gerät ist ein<br />

neues Angebot für Bürgerinnen<br />

und Bürger, die einen Ausweis<br />

oder Pass benötigen. An dem Automaten<br />

kann man in Selbstbedienung<br />

das Foto machen und seine<br />

Daten und Fingerabdrücke erfassen.<br />

Beim anschließenden Termin<br />

im Bürgeramt soll die Bedienung<br />

dadurch schneller gehen. Das<br />

Bürgeramt erhebt zusätzlich zur<br />

normalen Gebühr für die jeweilige<br />

Dienstleistung 5 Euro für das Foto,<br />

120 Jahre Bäckerei Mälzer<br />

Am Anfang stand die Liebe: Als Fritz<br />

Mälzer seine Anna kennen und lieben<br />

gelernt hatte, wollte das Paar heiraten.<br />

Doch die Schwiegereltern bestanden<br />

auf einer gesicherten Existenz. Bäckermeister<br />

Fritz Mälzer, der als Bäckergeselle<br />

auf der Walz weit herumgekommen<br />

war, hatte sich besonders lange im<br />

Rheinland aufgehalten und viel über<br />

das dortige Bäckerhandwerk gelernt.<br />

In Berlin gab es eine große rheinländische<br />

Kolonie und für den gebürtigen<br />

Schlesier war klar: Er gründet die „Erste<br />

Rheinländische Bäckerei“ in Berlin. Der<br />

Erfolg gab ihm recht – die rheinischen<br />

Brote und Leckereien, wie Mutzen,<br />

Honigprinten, Spekulatius und vielem<br />

Dort gedenkt Jenny Schon der<br />

Geburtstage von Goethe (1749)<br />

und Fontane(1819) mit Geschichten<br />

aus Böhmen, wo sie geboren<br />

wurde. Nach der Samtenen Revolution<br />

konnte sie, bereits erwachsen,<br />

erstmals dorthin fahren.<br />

Auch darüber wird sie sprechen.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.jennyschon.de.<br />

so dass sich auch eine mögliche<br />

Ersparnis für die Bürgerinnen und<br />

Bürger ergibt.<br />

Bezirksstadtrat Michael Karnetzki:<br />

„Der Ausweisautomat ist ein gutes<br />

Serviceangebot, von dem sowohl<br />

das Amt als auch die Bürgerinnen<br />

und Bürger Vorteile haben. Wenn<br />

er sich bewährt, werden wir ihn<br />

auch an den anderen beiden<br />

Standorten aufstellen.“<br />

Für Kunden, die einen Termin zur<br />

Beantragung eines Personalausweises<br />

oder Reisepasses im Bürgeramt<br />

<strong>Steglitz</strong> vereinbart haben,<br />

steht der Automat ab sofort bereit.<br />

Anzeige<br />

mehr fanden nicht nur bei Kunden aus<br />

dem Rheinland großen Anklang. Das<br />

Geschäft blieb stets in Familienhand –<br />

auf Fritz folgte sein Sohn Ludwig, heute<br />

führt Klaus Mälzer, Enkel des Gründers,<br />

die Geschcke der „Ersten Rheinländischen<br />

Bäckerei“. Die Zentrale befindet<br />

sich seit 1915 in der Ahornstraße in<br />

<strong>Steglitz</strong>. Fünf Filialen – sie sind in <strong>Steglitz</strong>,<br />

Wilmersdorf, Schmargendorf und<br />

Schöneberg – kamen im Laufe der Jahre<br />

dazu. Auch auf Märkten ist die Bäckerei<br />

vertreten. Gebacken wird nach wie<br />

vor nach den überlieferten Rezepten<br />

– vom Rheinländischen Vollkornbrot<br />

über knackige Brötchen bis hin zu süßen<br />

Leckereien.<br />

Nasse Wände, Feuchte Keller?<br />

Komplettlösungen gegen Feuchtigkeit und<br />

drückendes Wasser – auch ohne Schachten<br />

von innen ausgeführt<br />

Mariendorfer Damm 159<br />

12107 Berlin<br />

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Impressum <strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> · <strong>März</strong> Nr. 3/<strong>2019</strong> · 39. Jahrgang<br />

Das <strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin erscheint monatlich in <strong>Steglitz</strong>,<br />

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Nächste Ausgabe April Nr. 4/<strong>2019</strong><br />

Anzeigen-/Redaktionsschluss 18.03.<strong>2019</strong><br />

Erscheinung 04.04.<strong>2019</strong>


Energieeffizient heizen<br />

Jetzt kommt das neue Label<br />

I<br />

A +++<br />

A ++<br />

A+<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

YZ dB<br />

II<br />

YZ kW<br />

A +++<br />

<strong>2019</strong> 811/2013<br />

Name oder Warenzeichen des Lieferanten<br />

Modellkennung des Lieferanten<br />

Raumheizungsfunktion<br />

Energieeffizienzklasse des<br />

Raumheizungsgerätes<br />

Skala der Energieeffizienzklasse, wobei grün<br />

(A bis A+++) für die effizienteste und rot (D)<br />

für die ineffizienteste Klasse steht<br />

Schallleistungpegel in Innenräumen in dB<br />

Wärmenennleistung in kW<br />

Jahr der Einführung des Etiketts<br />

Nummer der EU-Verordnung<br />

In der Mitte des Labels steht die jeweilige Effizienzklasse.<br />

Ab 26. September wird die neue Effizienzklasse A+++ eingeführt,<br />

die Stufen E bis G entfallen.<br />

Grafik: EU-Kommission<br />

Das EU-Energielabel für neue<br />

Heizkessel gibt auf einer Skala<br />

von grün bis rot an, wie effizient<br />

diese sind. Aufgrund verschärfter<br />

Anforderungen ändert sich<br />

die Skala dieses Jahr: Ab 26. September<br />

<strong>2019</strong> wird die neue Effizienzklasse<br />

A+++ eingeführt, die<br />

Stufen E bis G entfallen. Darauf<br />

weist Zukunft Altbau hin, das<br />

vom Umweltministerium Baden-Württemberg<br />

geförderte<br />

Informationsprogramm rund<br />

um die energetische Sanierung.<br />

Hauseigentümer, die in den ersten<br />

neun Monaten des Jahres<br />

ihre Heizung erneuern lassen,<br />

sollten die Neuerung beachten<br />

und konventionelle Öl- und<br />

Gasgeräte mit niedriger Effizienz<br />

meiden, rät Frank Hettler<br />

von Zukunft Altbau. Am besten<br />

sei es, gleich auf Heizungen mit<br />

A+ oder besser umzusteigen.<br />

Die Verbraucher sollten aber<br />

auch bedenken, dass das Label<br />

keinen Rückschluss auf die Betriebskosten<br />

erlaubt, da diese<br />

von weiteren Faktoren wie dem<br />

verwendeten Energieträger und<br />

dem energetischen Zustand des<br />

Gebäudes abhängen.<br />

Erneuerbare top,<br />

Fossile schlechter<br />

Ab September erhalten Heizungen<br />

ein A+++ bis A+, wenn sie<br />

regenerative Energien nutzen.<br />

Das ist bei Solarkollektoren als<br />

Ergänzung zur Wärmeerzeugung<br />

RATGEBER<br />

der Fall, bei den meisten Holzheizungen<br />

und bei effizienten<br />

Wärmepumpen. KWK-Anlagen<br />

können die Noten A+++ bis B erhalten.<br />

Die Bewertung von Gasheizungen<br />

und Ölheizungen mit<br />

Brennwerttechnik ändert sich<br />

von A+ auf A bis B – allerdings<br />

kann man die eine bessere Einstufung<br />

bekommen, wenn man<br />

sie mit erneuerbaren Energien<br />

kombiniert, etwa einer thermischen<br />

Solaranlage oder einer<br />

Wärmepumpe. Weniger effiziente<br />

Niedertemperaturgeräte, die<br />

die im Abgas enthaltene Energie<br />

nicht ausnutzen, erreichen<br />

die Effizienzkategorie C – sie<br />

dürfen nur noch in bestimmten<br />

Mehrfamilienhäusern eingesetzt<br />

werden. Geräte der Klasse D<br />

kommen in Deutschland bereits<br />

jetzt nicht mehr in den Handel;<br />

sie werden nur noch in manchen<br />

südeuropäischen Ländern mit<br />

niedrigem Heizenergiebedarf<br />

verkauft.<br />

Für neue Heizgeräte und Warmwasserbereiter<br />

bis 70 Kilowatt<br />

Leistung ist das Etikett Pflicht,<br />

Warmwasserspeicher bis einschließlich<br />

500 Liter Speichervolumen<br />

sowie Produktkombinationen<br />

benötigen das Label<br />

ebenfalls. Für diese sogenannten<br />

Verbundanlagen gilt das erweiterte<br />

Label bereits. Die erweiterte<br />

Skala gilt auch für neue Einzelraumheizgeräte<br />

bis 50 Kilowatt<br />

Leistung, etwa Pelletöfen und<br />

andere Holzheizungen.<br />

Altgeräte im Heizungskeller benötigen<br />

das EU-Label übrigens<br />

nicht. Für sie gibt es seit dem<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>März</strong> <strong>2019</strong> | 15<br />

Jahr 2016 eine vergleichbare<br />

deutsche Kennzeichnung.<br />

Keine Information über<br />

Energiekosten<br />

Anders als bei Elektrogeräten<br />

gibt das Label keinen Aufschluss<br />

über die Betriebskosten: „Das<br />

Label vergleicht Anlagen mit<br />

unterschiedlich teuren Energieträgern,<br />

beispielsweise Öl- und<br />

Stromheizungen“, erklärt Jörg<br />

Knapp vom Fachverband Sanitär<br />

Heizung Klima Baden-Württemberg.<br />

„Außerdem wird der Energieverbrauch<br />

einer Heizung immer<br />

auch vom Energiestandard<br />

des jeweiligen Gebäudes mitbestimmt,<br />

also davon, ob Dach,<br />

Wand und Kellerdecke gedämmt<br />

sind, ob gute Fenster vorhanden<br />

<br />

Foto: Neirfy / Fotolia<br />

sind und ob die Luftdichtigkeit<br />

stimmt.“ Darüber hinaus hängen<br />

Heizkosten maßgeblich von der<br />

Verteilung der Heizwärme, der<br />

Art der Heizkörper/Fußbodenheizung<br />

und dem jeweiligen<br />

Heizverhalten ab. Eine professionelle<br />

Beratung ist deshalb unbedingt<br />

nötig.<br />

Sanitär Gas Klempnerei Solar Badgestaltung Gebäudetrocknung<br />

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