25.02.2019 Aufrufe

ME2BE Unterwegs

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

MESSE<br />

unterwegs<br />

Dein Tourguide für Jobmessen<br />

Tipps, Adressen und begehrte Berufe …<br />

„Tag der Ausbildung“ in Brunsbüttel – „Late-Night-Jobbing“ in Heide –<br />

„Nacht der Bewerber“ in Kappeln.<br />

Frühjahr 2019<br />

www.me2be.de


„Moin, miteinander!“<br />

STUDIEREN?!<br />

Am besten bei uns!<br />

Wo seid ihr? Auf dem Schulweg? Im Fitnessraum? In Fantasiewelten?<br />

Wir von <strong>ME2BE</strong> hätten da ein paar gute Veranstaltungstipps für Schülerinnen<br />

und Schüler, Eltern und Verwandte, Lehrerinnen und Lehrer, Ausbilder, Auszubildende<br />

und Studierende.<br />

Wie wär’s mit dem Besuch einer nahegelegenen Ausbildungsmesse, zum<br />

Beispiel am 1. März beim „Late-Night-Jobbing“ der Dithmarscher Volks- und<br />

Raiffeisenbank in Heide, am 8. März bei der „Nacht der Bewerber“ der Schleswiger<br />

Volksbank in Kappeln oder am 13. März am „Tag der Ausbildung“ in<br />

Brunsbüttel? Auf den sogenannten Berufsorientierungsmessen können sich<br />

Besucherinnen und Besucher unverbindlich und in entspannter Atmosphäre<br />

über Ausbildung, Studium und Karrieremöglichkeiten informieren und mit<br />

den Ausstellern persönlich in Kontakt treten – unverbindlich und ohne sich<br />

„in Schale werfen zu müssen“.<br />

Wir von <strong>ME2BE</strong> sind überzeugte Messe-Fans. Jedes Jahr sind wir auf rund 60<br />

Ausbildungsmessen unterwegs, um euch an unserem Stand zu treffen und aktuelle<br />

Fotos, Berichte und Infos aus der Welt der regionalen Berufsausbildung<br />

zu präsentieren. Damit ihr die wichtigsten Fakten zuhause nachlesen könnt<br />

und nicht alle Adressen und Infos mitschreiben müsst, haben wir das neue<br />

„unterwegs“- Magazin entwickelt. Also, wir sind jetzt unterwegs. Ihr auch?<br />

Eure <strong>ME2BE</strong>s<br />

Alle Magazine auch als e-paper<br />

auf www.me2be.de<br />

BEWIRB DICH AN DER<br />

FH WESTKÜSTE!<br />

Bewerbungsschluss: 15. Juli 2019<br />

www.-westkueste.de<br />

3


Inhalt<br />

„Wir müssen neu denken!“<br />

Im Gespräch mit dem Landrat des Kreises<br />

Dithmarschen, Stefan Mohrdieck<br />

06<br />

Interesse an Messe?<br />

Eine Gebrauchsanweisung für<br />

Berufsorientierungsmessen<br />

08<br />

Tourguide Jobmesse<br />

Tipps und Tricks für den Messebesuch<br />

11<br />

Covestro mitgestalten!<br />

Die Covestro Deutschland AG in Brunsbüttel fördert<br />

Möglichkeiten der Mitgestaltung und<br />

Mitbestimmung ihrer Auszubildenden.<br />

16<br />

Ohne Zeichnung ... steht alles still!<br />

Neuer Ausbildungsberuf bei der TOTAL Bitumen<br />

Deutschland GmbH in Brunsbüttel: „Technische/r<br />

Produktdesigner/in“<br />

25<br />

Late-Night-Jobbing, die Achte!<br />

Am 1. März 2019 startet die 8. Ausbildungsbörse<br />

„Late-Night-Jobbing“ der Dithmarscher Volks- und<br />

Raiffeisenbank eG in Heide.<br />

32<br />

Denkst du schon digital?<br />

Redakteur Chris im Gespräch mit Auszubildenden<br />

und ihrer Praxisanleiterin über die Zukunft von<br />

Verwaltung in der Kreisverwaltung Dithmarschen.<br />

34<br />

Von Meldorf nach Malta!<br />

Azubi Nico Amidou vom Amt Mitteldithmarschen in<br />

Meldorf hat ein Auslandspraktikum auf der Insel<br />

Malta absolviert.<br />

40<br />

„Ich war perfekt vorbereitet!“<br />

Katharina Zimmermann von der Dithmarscher<br />

Volks- und Raiffeisenbank eG ist die „Landesbeste<br />

Bankkauffrau“ Schleswig-Holsteins.<br />

42<br />

Mit besten Aussichten für<br />

die Zukunft<br />

Fünf verschiedene Berufe können bei Aldra<br />

erlernt werden.<br />

44<br />

Kappeln lädt ein zur<br />

„Nacht der Bewerber“<br />

Am 8. März startet die 3. „Nacht der Bewerber“ in<br />

den Räumen der Kappelner Werkstätten.<br />

50<br />

Lieber Action, statt Büro!<br />

Topmoderne Handwerksausbildung bei der<br />

„Paulsen und Koslowski – Bad und Wärme GmbH“<br />

in Gelting<br />

52<br />

Wir bauen an der Zukunft!<br />

Jede Menge Ausbildung bei der Schleswiger<br />

Asphaltsplitt-Werke GmbH & Co. KG<br />

54<br />

Im Fokus der Mensch<br />

Die Ferring GmbH bietet am Standort Kiel<br />

topmoderne Ausbildungen in zwei<br />

naturwissenschaftlichen Berufen an.<br />

56<br />

Glücklich verbeamtet!<br />

Das Amt Eiderstedt bietet die<br />

Verwaltungsausbildung im mittleren<br />

Beamtendienst an.<br />

60<br />

Editorial<br />

03<br />

Impressum<br />

49<br />

<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />

Bewerbungstipps für dich und<br />

mich<br />

65<br />

4 5


text Christian Dorbandt | Foto Sönke Dwenger<br />

„Wir müssen neu<br />

denken!“<br />

Im Gespräch mit dem Landrat des Kreises Dithmarschen,<br />

Stefan Mohrdieck<br />

„Wir dürfen unsere Zukunft nicht<br />

nur über die Vergangenheit<br />

definieren und glauben, dass<br />

Dithmarschens Zukunft gesichert<br />

sei, nur weil wir 1500 die Schlacht<br />

bei Hemmingstedt gewonnen<br />

haben!“<br />

Der Landrat des Kreises Dithmarschen heißt Stefan Mohrdieck. Seit dem 1. Juni 2018 setzt er als<br />

oberster Verwaltungsbeamter die Beschlüsse des Dithmarscher Kreistags in die Tat um. Der gebürtige<br />

Brunsbütteler ist ein echter ‚Verwaltungsmensch’. Nach einer Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten<br />

studierte er Verwaltungswirtschaft und sammelte anschließend in seiner Heimatstadt<br />

Erfahrungen im Kämmereiamt, leitete mehrere Abteilungen und wurde 2011 hauptamtlicher<br />

Bürgermeister der Stadt Brunsbüttel. Welche Veränderungen das neue Amt mit sich bringt und<br />

wie er sich das Dithmarschen der Zukunft vorstellt, verrät er uns bei einem Interviewtermin im<br />

Kreishaus Heide.<br />

Moin, Herr Landrat. <strong>ME2BE</strong> gratuliert<br />

Ihnen noch einmal zu Ihrem Amt. Vor drei<br />

Jahren haben wir Sie als Bürgermeister von<br />

Brunsbüttel interviewt. Nun sind Sie für<br />

den gesamten Kreis Dithmarschen zuständig.<br />

Wie fühlt sich das an?<br />

Vielen Dank. Herzlich willkommen in Heide<br />

und auch an Sie erst einmal ein Dankeschön,<br />

dass Sie seit Jahren authentisch über unsere<br />

Schulen, Ausbildungs- und Studienplätze<br />

berichten und auf vielen unserer Berufsorientierungsmessen<br />

präsent sind.<br />

Wie fühlt es sich an, Landrat zu sein? Man<br />

weiß ja vorher nie so genau, was einen in<br />

einer neuen Position erwartet. Nach sechs<br />

Monaten kann ich sagen: Das fühlt sich sehr<br />

gut an! Ich wurde hervorragend aufgenommen<br />

und bin in der Kreisverwaltung Dithmarschen<br />

von ausgezeichneten Kolleginnen und<br />

Kollegen umgeben.<br />

Was hat sich für Sie persönlich verändert?<br />

Verändert hat sich einiges, angefangen beim<br />

Arbeitsweg. Da ich mit meiner Familie in<br />

Brunsbüttel wohne, pendle ich täglich nach<br />

Heide. Darüber hinaus habe ich als Landrat<br />

neue Aufgaben wahrzunehmen. Auch die<br />

Dimensionen sind andere. Die Möglichkeiten<br />

einer Kreisverwaltung sind größer als die<br />

einer Stadtverwaltung, allein aufgrund der<br />

höheren Anzahl der Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter. Annehmliche Veränderungen<br />

bestehen darin, dass mich als Landrat ein<br />

größeres Team umgibt und ich die Fahrbereitschaft<br />

in Anspruch nehmen kann.<br />

Welche konkreten Projekte stehen in den<br />

kommenden Jahren an?<br />

Es gibt viel zu tun! Ich nenne drei wichtige<br />

Projekte: 1.) Berufliche Bildung: Der Kreistag<br />

hat entschieden, an den beiden Berufsschulstandorten<br />

Heide und Meldorf festzuhalten.<br />

2019 beginnen wir mit dem Neubau des<br />

Beruflichen Bildungszentrums in Heide. Insgesamt<br />

investieren wir in beiden Städten<br />

mehr als 40 Millionen Euro. 2.) Medizinische<br />

Versorgung: Mit dem „Büsumer Modell“<br />

beschreiten wir neue Wege in der ärztlichen<br />

Selbstversorgung. Da wir kaum noch Medizinerinnen<br />

und Mediziner finden, die sich in<br />

ländlichen Regionen in Vollzeit niederlassen,<br />

unterstützen wir die Kommunen dabei, als<br />

Träger von Gesundheitseinrichtungen aufzutreten.<br />

Dieses Modell kostet zwar Geld, hat<br />

sich aber bundesweit etabliert und schafft<br />

attraktive Arbeitsbedingungen für medizinische<br />

Fachkräfte. 3.) Digitaler Wandel: Unsere<br />

öffentlichen Verwaltungen beschäftigen sich<br />

mit den Themen „E-Akte“ und „E-Government“.<br />

Die elektronische Aktenführung wird<br />

den Aktenordner ablösen. Bis es so weit ist,<br />

müssen wir sorgfältig klären, welche Konsequenzen<br />

dadurch für den gesamten Apparat<br />

entstehen. Was bedeutet das beispielsweise<br />

für die Eingliederungshilfe? Welche Probleme<br />

entstehen für die Bußgeldstelle? Was<br />

verändert sich praktisch für Bürgerinnen<br />

und Bürger? Die Möglichkeiten der digitalen<br />

Technik werden uns helfen, viele Abläufe zu<br />

vereinfachen. Doch der Mensch muss stets im<br />

Mittelpunkt des Handelns stehen!<br />

2024 … das klingt nach Science-Fiction<br />

und markiert das vorläufige Ende Ihrer<br />

Amtszeit! Wie gestalten Sie die Zukunft<br />

Dithmarschens?<br />

Mir ist wichtig, dass man erkennt, wie schön<br />

es ist, in Dithmarschen zu leben. Schon heute<br />

haben wir eine attraktive Region, nicht nur<br />

für die vielen Touristen, die uns das ganze<br />

Jahr besuchen! Wir wollen dafür sorgen, dass<br />

unsere Region stark bleibt und sich weiter<br />

modernisiert. Auch als Arbeitsmarkt möchten<br />

wir noch interessanter werden. Wie können<br />

wir das organisieren? Indem wir in die flächendeckende<br />

Breitbandversorgung investieren.<br />

Ein Drittel der Fläche ist bereits vernetzt!<br />

Indem wir innovative Tourismuskonzepte<br />

entwickeln. Indem wir das Angebot industrieller<br />

Arbeitsplätze erhöhen. Der ChemCoast<br />

Park in Brunsbüttel ist Schleswig-Holsteins<br />

größter Industriepark! Indem wir uns intensiv<br />

mit dem Thema Erneuerbare Energien<br />

auseinandersetzen. Ein Viertel des landesweit<br />

produzierten Öko-Stroms kommt heute aus<br />

Dithmarschen. Und indem wir unsere Innovationszentren<br />

stärken, zum Beispiel die Fachhochschule<br />

Westküste und das Maritime Zentrum<br />

in Büsum. Dithmarschen wird zukünftig<br />

eine wichtige Rolle in Forschung und Technik<br />

spielen. Bei uns leben und arbeiten viele<br />

schlaue Leute, und wir sind deutlich besser<br />

aufgestellt, als so mancher glaubt. Das wollen<br />

wir stärker vermitteln, um junge Menschen<br />

nach Dithmarschen zu locken oder sie zu<br />

motivieren hierzubleiben.<br />

Stichwort ‚junge Leute’. Welche Rolle kommt<br />

den nachfolgenden Generationen zu?<br />

Junge Leute werden oft unterschätzt, weil sie<br />

bestimmte Erwartungen älterer Generationen<br />

nicht erfüllen. Doch die Welt verändert sich.<br />

Wir dürfen unsere Zukunft nicht nur über<br />

die Vergangenheit definieren und glauben,<br />

dass Dithmarschens Zukunft gesichert sei,<br />

nur weil wir 1500 die Schlacht bei Hemmingstedt<br />

gewonnen haben! Wir müssen neu denken!<br />

Ich wünsche mir für Dithmarschen ein<br />

modernes Image, ohne dabei unsere Wurzeln<br />

zu vergessen. Wir haben wunderbare junge<br />

Menschen, die den Wert der Region erkennen<br />

und hierbleiben möchten. Wir brauchen sie<br />

alle, um unsere Gesellschaft mitzugestalten.<br />

Allerdings benötigen wir sie nicht nur an der<br />

Spielkonsole, sondern auch in unseren Kommunalparlamenten.<br />

Sie müssen den Mund<br />

aufmachen, quer denken, sich einmischen<br />

und sich was zutrauen. Die Aufgabe der Älteren<br />

ist es, ihnen dafür den Raum zu geben.<br />

Herr Landrat, vielen Dank für das<br />

Gespräch. Wir wünschen Ihnen eine<br />

glückliche Hand.<br />

6 7


text Christian Dorbandt | Foto Shutterstock<br />

Interesse an Messe?<br />

Eine Gebrauchsanweisung für Berufsorientierungsmessen<br />

Deutschland – Messeland!<br />

Ob Automobil-, Computer-,<br />

Touristik-, Boots-, oder Buchmessen<br />

… kein anderes Land<br />

der Welt präsentiert international<br />

bedeutsamere Messen!<br />

Doch nicht Wirtschaftsmessen,<br />

sondern Berufsorientierungsmessen<br />

(BO-Messen) sind der<br />

heimliche Star. Warum? Weil<br />

aus ihren Aus- und Weiterbildungsangeboten<br />

eben jene<br />

Fachkräfte hervorgehen, ohne<br />

die Wirtschaftsmessen gar<br />

nicht denkbar wären!<br />

Schon Goethe wusste: „Es muss von Herzen<br />

kommen, was auf Herzen wirken soll.“ Dieser<br />

Satz lässt sich ausgezeichnet auf das Thema<br />

Berufsorientierung beziehen, denn Schülerinnen<br />

und Schüler fragen sich täglich: „Wie<br />

finde ich den Beruf, der zu mir passt und der<br />

mir gut gefällt?” Die zwei Pflichtpraktika<br />

während der Schulzeit sind zwar hilfreich,<br />

aber reicht das? Welche Einblicke in das<br />

Berufsleben kann ich zusätzlich gewinnen?<br />

Da Schülerinnen und Schüler sich nicht auf<br />

dem Pausenhof über zukünftige Arbeitgeber<br />

oder weiterführende Schulen und Hochschulen<br />

informieren können, müssen andere<br />

Quellen erschlossen werden, möglichst kompakt,<br />

an einem Ort, wie auf einer Messe!<br />

Berufsorientierungsmessen –<br />

schnell, entspannt und<br />

übersichtlich<br />

Die Liste der Begriffe ist lang: Berufsmesse,<br />

Ausbildungsmesse, Studienmesse, Jobmesse,<br />

Late-Night-Jobbing, Nacht der Bewerber.<br />

Im Wortlaut der Bildungsministerien und<br />

Schulen hat sich der Begriff „Berufsorientierungsmesse“<br />

etabliert. Was genau steckt<br />

dahinter? Wer sind die Veranstalter? Worüber<br />

wird informiert? Wie läuft eine Messe<br />

ab?<br />

Wer sind die Veranstalter?<br />

Grundsätzlich gibt es unterschiedliche Veranstalter<br />

von Berufsorientierungsmessen:<br />

• allgemeinbildende und berufsbildende<br />

Schulen sowie Hochschulen<br />

• private Arbeitgeber<br />

• öffentliche Arbeitgeber<br />

• Städte und Kommunen<br />

• Agenturen, Verbände und Stiftungen<br />

Was sind die Zielgruppen?<br />

Die primäre Zielgruppe von Berufsorientierungsmessen<br />

sind Schülerinnen und Schüler<br />

der Klassenstufen 7 bis 10 (Sekundarstufe<br />

I) sowie 11 bis 13 (Sekundarstufe II).<br />

Arbeitgeber mit Ausbildungsangeboten,<br />

die einen Ersten allgemeinbildenden oder<br />

Mittleren Schulabschluss erfordern sowie<br />

berufsbildende Schulen präsentieren ihre<br />

Angebote vorrangig auf BO-Messen von<br />

Gemeinschaftsschulen. Eine sekundäre Zielgruppe<br />

sind Eltern und Angehörige von<br />

Schülerinnen und Schülern. Sie spielen bei<br />

der Berufsorientierung und Beratung auch<br />

eine wichtige Rolle, ebenso Lehrerinnen und<br />

Lehrer, die Berufsinformationen vermitteln<br />

und individuelle Fähigkeiten von Jugendlichen<br />

erkennen und fördern.<br />

Wann und wo finden BO-Messen<br />

statt?<br />

Berufsorientierungsmessen finden je nach<br />

Veranstalter in Schulen, Hochschulen, Firmengebäuden<br />

oder öffentlichen und privaten<br />

Veranstaltungshallen statt. BO-Messen<br />

finden ganzjährig statt, ausgenommen in<br />

den Schulferien! Beliebte und häufig frequentierte<br />

Zeitpunkte sind die Monate Februar<br />

und März (nach den Halbjahreszeugnissen)<br />

sowie September und Oktober (nach<br />

den Jahreszeugnissen). Die Eintrittszeiten<br />

variieren. Es gibt ein- oder zweitägige Messeveranstaltungen,<br />

die jeweils zwischen drei<br />

und acht Stunden dauern und sowohl morgens,<br />

mittags oder abends stattfinden!<br />

Was wird geboten?<br />

Das hauptsächliche Informationsangebot<br />

auf Berufsorientierungsmessen besteht aus<br />

theo retischen und praktischen Informationen<br />

über Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

sowie über Studiengänge, also über<br />

alle Vorstufen der Berufsfindung. Öffentliche<br />

Arbeitgeber präsentieren an ihren Messeständen<br />

landesweite Ausbildungsberufe bei<br />

der Feuerwehr, Polizei, Bundeswehr sowie<br />

im Finanz- und Verwaltungsdienst. Private<br />

Arbeitgeber informieren speziell über ihre<br />

regionalen Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten.<br />

Berufsverbände stellen spezielle<br />

Informationsstände zur Verfügung, die über<br />

gesammelte Berufsbilder einer Branche Auskunft<br />

geben. Alle sogenannten „Aussteller“<br />

verteilen Informationsmaterial, halten<br />

Vorträge, zeigen Videofilme und führen vor<br />

allem viele Gespräche mit Schülern, Eltern<br />

und Lehrern. Je nach Beruf und Möglichkeit<br />

laden manche Aussteller ihre Besucher dazu<br />

ein mitzumachen. Eine Tischlerei kann an<br />

ihrem Stand beispielsweise das Schleifen<br />

von Holzbalken demonstrieren und von<br />

Schülern ausführen lassen. Darüber hinaus<br />

bieten BO-Messen allgemein zugängliche<br />

Veranstaltungen zu speziellen Themen, wie<br />

beispielsweise „Bewerbungsmappen-Check“,<br />

„Job-Speed-Dating“, „Was ziehe ich zum<br />

Vorstellungsgespräch an?“ oder „Das Bewerbungsfoto“.<br />

Einige privat veranstaltete Messen<br />

bieten Rahmenprogramme mit Live-Musik,<br />

Live-Djs, Moderatoren, Interviews,<br />

Gewinnspielen und Promi-Auftritten, um die<br />

Atmosphäre aufzulockern.<br />

Was ist das Ziel?<br />

Schülerinnen und Schüler benötigen berufliche<br />

Orientierung, um sich aus einer Vielfalt<br />

von Möglichkeiten einen passenden Weg zu<br />

suchen. Berufsorientierungsmessen sind deshalb<br />

unverzichtbare Veranstaltungen, weil<br />

sie kompakt und an einem Ort informieren,<br />

eine entspannte Atmosphäre vermitteln,<br />

in dem sich potenzielle Nachwuchskräfte<br />

noch nicht „in Schale“ werfen müssen und<br />

mit Familie und Freunden die Berufswelt<br />

gemeinsam erleben können. Von Ausstellern<br />

kommen durchweg positive Rückmeldungen.<br />

Begegnungen zwischen Schülerschaft,<br />

Azubis und Studierenden, Eltern und Ausbildern,<br />

Lehrern und Unternehmern sind ein<br />

äußerst erfolgreiches Modell zur Vermittlung<br />

beruflicher Informationen.<br />

Zu viele Informationen? Zwar mahnte Goethe:<br />

„Mit dem Wissen wächst der Zweifel!“<br />

Doch die vielfältigen Informationen der<br />

Berufsorientierungsmessen sind letzten<br />

Endes hilfreich, wenn Schüler die Entscheidung<br />

für eine Ausbildung oder ein Studium<br />

treffen müssen, für den Besuch einer weiterführenden<br />

Schule oder für die Absolvierung<br />

eines Freiwilligen Sozialen Jahres!<br />

8 9


text & Foto Jana Limbers<br />

text Elena Kruse | Foto Shutterstock<br />

„Als Kind wollte ich immer Feuerwehrmann<br />

werden. Das hat sich mittlerweile aber geändert.<br />

Ich programmiere in meiner Freizeit<br />

Spiele und weiß deswegen schon, dass ich<br />

in meinem zukünftigen Job mit PCs zu tun<br />

haben will. Ich möchte Fachinformatiker für<br />

Systemintegration werden.“<br />

Fynn<br />

Tourguide Jobmesse<br />

Tipps und Tricks für den Messebesuch<br />

„Als Kind wollte ich ganz hoch hinaus! Nämlich<br />

als Rettungsfliegerin im Notdienst arbeiten.<br />

Allerdings war ich wirklich noch klein,<br />

als ich diesen Traum hatte ... heute weiß ich<br />

noch nicht ganz genau, wo die Reise hingehen<br />

soll. Im Moment interessiere ich mich sehr für<br />

Fotografie.“<br />

Sylvia<br />

Spontan über eine Jobmesse<br />

schlendern? Klar, das kannst<br />

du machen. Du wirst verschiedene<br />

Berufe entdecken und<br />

dich mit unterschiedlichen<br />

Ausstellern unterhalten. Aber<br />

mit ein wenig Vorbereitung<br />

kann dir ein Messebesuch viel<br />

mehr bringen und im Idealfall<br />

hast du danach einen unterschriebenen<br />

Ausbildungsvertrag<br />

in der Tasche.<br />

Vor der Messe<br />

Auf eine gute Vorbereitung kommt es an.<br />

Das gilt auch für Jobmessen. Auf der Internetseite<br />

der Messe wirst du viele Informationen<br />

finden, die du für deinen Messebesuch<br />

nutzen kannst.<br />

Das Ausstellerverzeichnis<br />

Unterlagen anfertigen<br />

Hast du auf der Messe ein Unternehmen<br />

gefunden, bei dem du dich gleich bewerben<br />

möchtest, dann bereite eine vollständige<br />

Bewerbungsmappe mit einem persönlichen<br />

Anschreiben, einem Lebenslauf sowie Zeugniskopien<br />

vor. Diese kannst du nach einem<br />

persönlichen Gespräch direkt am Messestand<br />

übergeben.<br />

Es lohnt sich auch, eine Kurzbewerbung<br />

anzufertigen. Auf einem Blatt kannst du die<br />

wichtigsten Informationen zu deiner Person,<br />

deinen Interessen und Qualifikationen<br />

vermerken und sie den Personalverantwortlichen<br />

der Unternehmen direkt übergeben.<br />

Auf der Messe<br />

Auf den ersten Blick könnte dich das Messeangebot<br />

überfordern. Viele Stände reihen<br />

sich aneinander; außerdem tummeln sich<br />

sehr viele Menschen auf dem Gelände. Aber<br />

keine Sorge. Zunächst geht es darum, sich<br />

einen Überblick zu verschaffen. Entspannt<br />

und fokussiert solltest du mit Hilfe deiner<br />

Notizen auf ‚Entdeckungstour‘ gehen!<br />

„Ich glaube, dass Berufsorientierungsmessen<br />

wichtig sind, für alle, die noch keine Idee<br />

haben, was sie später einmal machen wollen.<br />

Außerdem würde ich aus eigener Erfahrung<br />

nur jedem empfehlen, ein Praktikum zu<br />

machen.“<br />

Rafael<br />

Schau dir in Ruhe das Verzeichnis der Firmen<br />

an. Welche Firma spricht dich an? Gibt<br />

es auf der Website bereits Informationen zu<br />

freien Ausbildungsstellen? Bestimmt hast<br />

du nach dem ersten Eindruck Fragen zu den<br />

Unternehmen oder Ausbildungs- oder Studienangeboten.<br />

Am besten notierst du dir<br />

deine Fragen – so kannst du sie im Gespräch<br />

auf der Messe besser ins Spiel bringen.<br />

Das Rahmenprogramm<br />

Viele Messen bieten ein ansprechendes Rahmenprogramm.<br />

Du lernst in Workshops, Vorträgen<br />

oder Einzelgesprächen, wie du beispielsweise<br />

deine Stärken erkennst. Nutze<br />

diese Angebote!<br />

Was sag ich nur...?<br />

Denk daran: Nicht nur du suchst einen<br />

Ausbildungs-, Praktikums- oder Studienplatz,<br />

auch die Unternehmen suchen dich!<br />

Gespräche könntest du so beginnen, dass du<br />

schilderst, was dich am Unternehmen oder<br />

an der Hochschule interessiert, aber auch<br />

auf welche Fragen du bei deiner Recherche<br />

gestoßen bist.<br />

... zu Vertreter/innen von Firmen?<br />

Sprich alles an, was dir wichtig ist. Beispielsweise:<br />

Welche Berufe bilden die Unternehmen<br />

aus? Wie läuft die Ausbildung ab?<br />

Welche Fähigkeiten solltest du besitzen, und<br />

welcher Schulabschluss wird verlangt?<br />

10 11


•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

unterwegs<br />

1.03.19<br />

Late-Night-Jobbing<br />

... zu Vertreter/innen von Hochschulen?<br />

Fallen Studiengebühren an? Welche Studiengänge<br />

werden angeboten? Wie hoch ist der<br />

Praxisanteil? Gibt es Kooperationen mit<br />

Hochschulen im Ausland?<br />

Richtig verhalten<br />

Bleibe stets höflich und lächle freundlich.<br />

Im besten Fall hast du bereits im Vorfeld<br />

Gesprächstermine mit den Unternehmen<br />

vereinbart, bei denen du dich genauer<br />

informieren willst. Hast du keinen Termin,<br />

frage nach, wann du jemanden sprechen<br />

kannst. Störe auf keinen Fall ein laufendes<br />

Gespräch mit einem anderen Interessenten.<br />

Informiere dich erst gründlich über das<br />

Unternehmen, bevor du deine Bewerbungsunterlagen<br />

abgibst oder deine Kontaktdaten<br />

hinterlässt. Erzähle auch von dir. So kann<br />

dich der Personalverantwortliche auch ein<br />

wenig kennenlernen, und du bleibst ihm<br />

besser im Gedächtnis.<br />

Dein Outfit<br />

Wähle seriöse Kleidung, die zur Branche<br />

passt, in der du einen Ausbildungsplatz<br />

suchst. Du musst dich nicht so anziehen, als<br />

würdest du zu einem Vorstellungsgespräch<br />

gehen. Aber auch auf einer Jobmesse zählt<br />

der erste Eindruck.<br />

Nach der Messe<br />

Du hast während der Messe viele Eindrücke<br />

gewonnen. Sobald du zu Hause bist, solltest<br />

du diese schriftlich festhalten und entscheiden,<br />

wie deine nächsten Schritte aussehen.<br />

Notiere, mit wem du gesprochen hast und<br />

wie ihr am Ende des Gespräches verblieben<br />

seid. Sortiere auch das Informationsmaterial,<br />

das dir mitgegeben wurde. Es liefert alle<br />

wichtigen Informationen zum Unternehmen<br />

und zum Beruf und kann dir auch bei der<br />

Erstellung einer Bewerbung nützlich sein.<br />

Bleibe in Kontakt<br />

Hast du auf der Messe bei einem Unternehmen<br />

deine Bewerbungsunterlagen abgegeben,<br />

dann melde dich zwei bis drei Tage später<br />

telefonisch oder per E-Mail bei deinem<br />

Ansprechpartner und bedanke dich für das<br />

interessante und aufschlussreiche Gespräch<br />

auf der Messe. Die Erwähnung eines Messebesuches<br />

kann ein guter Einstieg in ein<br />

Bewerbungsschreiben sein. Notiere dir deine<br />

Gesprächspartner, sodass du dich später auf<br />

sie beziehen kannst!<br />

Erfahrungen sammeln<br />

Die Angebote auf einer Jobmesse sind vielfältig.<br />

Aber nicht immer kommt man mit<br />

einem Ausbildungsangebot nach Hause.<br />

Entmutigen lassen solltest du dich davon<br />

nicht. Vielleicht hast du stattdessen einen<br />

neuen Ausbildungsberuf oder Studiengang<br />

entdeckt, der dich neugierig gemacht hat.<br />

Dann suche dazu weitere Informationen.<br />

Möglicherweise hast du auch einen ganz<br />

anderen beruflichen Weg für dich entdeckt?<br />

Oder dir wurde ein Praktikumsplatz in Aussicht<br />

gestellt? Mit Sicherheit stellt jede Jobmesse<br />

für dich eine Bereicherung dar!<br />

2.03.19<br />

Berufsforum<br />

Förde Sparkasse<br />

Finanzzentrum der<br />

Förde Sparkasse<br />

Lorentzendamm 28-30<br />

24103 Kiel<br />

www.foerde-sparkasse.de<br />

10:00 bis 16:00 Uhr<br />

9.03.19<br />

Marktplatz der Berufe<br />

Klaus Groth Schule<br />

Klaus-Groth-Str. 18-20<br />

25476 Heide<br />

10:00 bis 13:00 Uhr<br />

Dithmarscher Volks- und<br />

Raiffeisenbank eG<br />

Markt 24-26<br />

26746 Heide<br />

T. 0481 / 697-0<br />

www.dvrb.de<br />

18:30 bis 22:00 Uhr<br />

8.03.19<br />

Nacht der Bewerber<br />

Schleswiger Volksbank eG<br />

In den Räumen der<br />

Kappelner Werkstätten<br />

Mehlbydiek 21<br />

24376 Kappeln<br />

www.sl-vb.de<br />

18:00 bis 21:00 Uhr<br />

13.03.19<br />

Tag der Ausbildung<br />

Bildungszentrum Brunsbüttel<br />

Kopernikusstraße 1<br />

25541 Brunsbüttel<br />

9:00 bis 14:00 Uhr<br />

12 13


text Christian Dorbandt | Foto Sebastian Weimar<br />

Covestro<br />

mitgestalten!<br />

Auf dem Weg zur Stimmabgabe:<br />

Lisa Marlen Haecks, Auszubildende<br />

Kauffrau für Büromanagement<br />

kandidiert für die<br />

Wahl zum JAV-Vorsitz und möchte<br />

mitbestimmen!<br />

Die Covestro Deutschland AG in Brunsbüttel fördert Möglichkeiten der<br />

Mitgestaltung und Mitbestimmung ihrer Auszubildenden.<br />

Lernen, üben und verstehen!<br />

Wer eine Berufsausbildung<br />

absolviert, lernt täglich neue<br />

Handgriffe, erwirbt wichtige<br />

Kenntnisse und erhält die<br />

Gelegenheit, diese in Übungen<br />

umzusetzen. Ziel der Ausbildung<br />

ist es, eine Person in<br />

die Lage zu versetzen, einen<br />

bestimmten Beruf auszuüben.<br />

So weit, so gut. Viele Arbeitgeber<br />

wünschen sich darüber<br />

hinaus, dass Azubis eigene<br />

Ideen einbringen und sich im<br />

Unternehmen engagieren. Wie<br />

macht man das? Das Chemieunternehmen<br />

Covestro zeigt,<br />

wie es funktioniert. Am Standort<br />

Brunsbüttel absolvieren<br />

rund 80 Azubis ihre Ausbildung<br />

in naturwissenschaftlichen,<br />

technischen und kaufmännischen<br />

Berufen – mit großem<br />

Engagement und guten Ideen!<br />

Mittwoch, 11.15 Uhr. Covestro Industriepark<br />

Brunsbüttel. Eine Durchsage schallt<br />

durch alle Gebäude: „Heute findet die Wahl<br />

zur Jugend- und Auszubildendenvertretung<br />

statt. Alle Auszubildenden, die einen Wahlschein<br />

und das 25. Lebensjahr nicht vollendet<br />

haben, sind zur Teilnahme berechtigt. Bitte<br />

machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch<br />

und gehen Sie wählen.“ Ausbildungsleiter<br />

Jürgen Evers ist gespannt. Noch bis 16 Uhr<br />

dürfen alle Azubis sowie Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter unter 25 Jahren, insgesamt<br />

56 Stimmberechtigte, ihre Vertreterinnen<br />

und Vertreter für die Jugend- und Auszubildendenvertretung<br />

(JAV) wählen. Acht<br />

Kandidaten stellen sich zur Wahl eines oder<br />

einer JAV-Vorsitzenden sowie vier Plätzen<br />

der Stellvertretung. „Ich freue mich, dass<br />

sich so viele Kandidaten gefunden haben,<br />

die sich in der JAV engagieren wollen, dazu<br />

aus unterschiedlichen Ausbildungsberufen!<br />

Ein gutes Zeichen, denn das ‚Sich-Einbringen’<br />

ist ein elementarer Baustein unserer<br />

Unternehmensphilosophie! Mit unseren<br />

Produkten wollen wir die Welt lebenswerter<br />

machen. Dazu brauchen wir neugierige,<br />

mutige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

die ihre vielfältigen Ideen präsentieren und<br />

Eigeninitiative beweisen.”<br />

JAV – was ist das genau?<br />

„Der Betriebsrat ist die Interessenvertretung<br />

aller Mitarbeiter eines Unternehmens“,<br />

erklärt Jürgen Evers. „Die Jugend- und Auszubildendenvertretung<br />

ist die Interessenvertretung<br />

aller Beschäftigten unter 25 Jahren.<br />

Zu diesem Personenkreis gehören vor allem<br />

unsere Auszubildenden. In der JAV haben<br />

Azubis die Möglichkeit, ihre Ausbildung<br />

mitzubestimmen und mitzugestalten. Was<br />

sind ihre Aufgaben, Rechte und Pflichten?<br />

Ihre Hauptaufgabe besteht in der Formulierung<br />

der Interessen aller Jugendlichen und<br />

Azubis gegenüber dem Arbeitgeber. Wenn<br />

Dinge verbessert oder eingeführt werden<br />

sollten, können entsprechende Maßnahmen<br />

bei der JAV beantragt werden. Persönliche<br />

oder fachliche Probleme? Streitereien mit<br />

Kollegen oder Vorgesetzten? Die JAV ist erster<br />

Ansprechpartner für alle Anliegen von<br />

Azubis. Sie hat das Recht, an Sitzungen des<br />

Betriebs- oder Personalrates teilzunehmen.<br />

Dort werden aktuelle Themen und Entwicklungen<br />

eines Unternehmens besprochen und<br />

diskutiert. Bei ausbildungsbezogenen Entscheidungen<br />

besitzt die JAV ein Stimmrecht.<br />

Sie darf darüber hinaus bei Personal- und<br />

Vorstellungsgesprächen mitwirken. Um die<br />

Aufgaben erledigen zu können, stehen allen<br />

JAV-Mitgliedern Schulungen zu, die das<br />

Unternehmen bezahlen muss. Alle JAV-Tätigkeiten<br />

finden während der Arbeitszeit<br />

statt.<br />

Lisa, Jorge, Sebastian, Lea, Dustin und<br />

Dominick kandidieren für die JAV. Ihre<br />

Motive sind klar. Sie möchten sich engagieren<br />

und verstehen die Möglichkeit der Mitarbeit<br />

in der JAV nicht als zusätzliche Belastung,<br />

sondern als Chance, sich persönlich im<br />

Unternehmen einzubringen. Mitbestimmung<br />

ist gelebte Demokratie am Arbeitsplatz<br />

und hilfreich, um faire Kompromisse und<br />

Lösungen zu finden, die Arbeitgebern und<br />

Beschäftigten gleichermaßen nutzen.<br />

„Die Chance zur Mitgestaltung<br />

beginnt mit dem ersten Tag der<br />

Ausbildung!“ Ausbildungsleiter<br />

Jürgen Evers fordert und fördert<br />

seine Azubis.<br />

16 17


„Ich möchte mitbestimmen<br />

– in der JAV!“<br />

„Ich habe mich für die JAV beworben, weil ich<br />

mich grundsätzlich gern beteilige und Dinge<br />

mitgestalte. Momentan komponieren Jorge und<br />

ich einen Song über Chemie, um damit Schulen<br />

für einen Besuch der ‚Ideen-Expo’ in Hannover zu<br />

begeistern. Schulklassen können sich bei uns mit<br />

einem kurzen Film zum Thema Chemie bewerben.<br />

Das beste Video wird mit der kostenlosen Anreise<br />

zur ‚Ideen-Expo’ prämiert.“<br />

Dustin Los (18), 1. Ausbildungsjahr zum<br />

Chemikanten<br />

„Ich bin ein offener Mensch und mag es,<br />

andere zu unterstützen. Während der Schulzeit<br />

konnte ich als Klassensprecher bereits<br />

Erfahrungen sammeln. Da mir Covestro als<br />

Ausbildungsbetrieb sehr gut gefällt und ich mir<br />

vorstellen kann, meine berufliche Karriere auch<br />

nach der Ausbildung hier fortzusetzen, fällt es<br />

mir sehr leicht, mich einzubringen und mich zu<br />

motivieren.“<br />

Jorge Praedel (18), 1. Ausbildungsjahr<br />

zum Chemikanten<br />

„Ich bin der Meinung, wenn man etwas erreichen<br />

will, muss man auch dafür einstehen! Es gibt viele<br />

Menschen, die sich eher passiv verhalten und sich<br />

nicht festlegen möchten. Ich gehöre zu denen,<br />

die Probleme offen ansprechen und diskutieren.<br />

Genau das würde ich auch in der JAV tun.“<br />

Lisa Marlen Haecks (19), 1. Ausbildungsjahr<br />

zur Kauffrau für Büromanagement<br />

„Ich kandidiere, weil ich es grundsätzlich wichtig<br />

finde, dass Interessen von Auszubildenden<br />

vertreten werden. In der JAV haben wir selbst<br />

die Möglichkeit, Wünsche zu formulieren und<br />

an Projekten mitzuwirken. Ich stünde als<br />

Ansprechpartner allen Auszubildenden zur<br />

Verfügung und würde für jeden ein offenes Ohr<br />

haben.“<br />

Sebastian Dorra (23), 1. Ausbildungsjahr<br />

zum Chemikanten<br />

„Auf unserer Azubifahrt nach Breklum habe ich<br />

zum ersten Mal von der JAV gehört. Das fand ich<br />

sehr spannend. Mit anderen Auszubildenden<br />

über Themen zu diskutieren und sich für andere<br />

einzusetzen, stelle ich mir sehr interessant vor!“<br />

Lea Mohr (19), 1. Ausbildungsjahr zur<br />

Chemielaborantin<br />

„Auf einer Informationsveranstaltung von<br />

Covestro habe ich erfahren, was die JAV ist,<br />

und verstanden, wie wichtig das Prinzip der<br />

Mitbestimmung für uns Auszubildende ist. Die<br />

JAV kann Dinge verändern. Dafür stelle ich mich<br />

gern zur Wahl!“<br />

Dominick Berger (19), 1. Ausbildungsjahr<br />

zum Chemielaboranten<br />

Ideen kommen in den „Ideen­Pool“.<br />

Niemand kennt den Betrieb besser als die<br />

eigenen Mitarbeiter! Covestro weiß dieses<br />

Know-how zu schätzen und belohnt seine<br />

Angestellten mit Geldprämien, wenn sie<br />

innovative Ideen im hausinternen „Ideen-<br />

Pool“ einreichen, die zu Einsparungen oder<br />

Verbesserungen von Abläufen führen. Laut<br />

eigenen Angaben spare das Unternehmen<br />

auf diese Weise mehrere Millionen Euro<br />

pro Jahr! Diese Möglichkeit steht auch den<br />

Auszubildenden offen. „Wir können jederzeit<br />

Verbesserungsvorschläge machen. Das<br />

ist sogar ausdrücklich erwünscht!”, erklärt<br />

Robin, Azubi zum Industriemechaniker im<br />

vierten Ausbildungsjahr. „Um eine Idee einzureichen,<br />

gibt es in jeder Abteilung und<br />

im Intranet Formulare, auf denen der Vorschlag<br />

schriftlich formuliert werden muss.<br />

Vorher empfiehlt es sich, die Idee mit der<br />

Ausbildungsleitung oder den Vorgesetzten<br />

zu besprechen. Halten sie die Idee für<br />

erfolgversprechend, wird der Antrag beim<br />

„Covestro Ideen Pool“ eingereicht. Dort wird<br />

er registriert und zur Beurteilung an einen<br />

oder mehrere Gutachter weitergeleitet. Das<br />

kann z. B. ein Betriebsleiter, Betriebsingenieur<br />

oder ein Kollege/eine Kollegin der<br />

Arbeitssicherheit sein. Wird der Vorschlag<br />

umgesetzt, wird er mit einer Geldprämie vergütet.<br />

Dieses System ist absolut motivierend<br />

und zeigt, dass Covestro seine Mitarbeiter<br />

ernst nimmt und uns Auszubildende dazu<br />

ermutigt, eigene Vorschläge zu entwickeln.<br />

Es lohnt sich, Ideen einzubringen, mitzudenken<br />

und mitzugestalten!“<br />

18 19


„Ich gestalte mit – im Ideen-Pool!“<br />

„Mein Verbesserungsvorschlag entstand im Team<br />

bei der Arbeit an den Drehbänken in unserer<br />

Ausbildungswerkstatt. Beim Drehvorgang<br />

spritzte uns permanent aufgewirbeltes<br />

Kühlschmiermittel entgegen, das dem Metall zur<br />

Kühlung zugeführt wird. Dadurch wurde sowohl<br />

unsere Arbeitskleidung als auch der Boden<br />

verschmutzt. Um das Problem zu lösen, schlug<br />

ich vor, einen höheren Kunststoffschutz an die<br />

Drehbänke zu montieren, das Kühlschmiermittel<br />

aufzufangen und in einer Schale zu sammeln.<br />

Mein Ausbildungsmeister hielt diesen Vorschlag<br />

für besonders sinnvoll. Er wurde eingereicht,<br />

umgesetzt, und einige Wochen später erhielt<br />

ich eine dreistellige Geldprämie für den<br />

gelungenen Verbesserungsvorschlag zum Thema<br />

Umweltschutz!“<br />

Robin Fleischhauer (28), 4. Ausbildungsjahr<br />

zum Industriemechaniker<br />

„Ich konnte mit meinem Vorschlag einen<br />

positiven Beitrag zum Gesundheitsschutz<br />

leisten. Die Idee entstand bei der regelmäßigen<br />

Wartung unserer Notstrom-Batterien. Mir fiel auf,<br />

dass in den Batterieräumen keine Helmpflicht<br />

gefordert war. Beim Auffüllen der Batterien mit<br />

vollentsalztem Wasser können die Böden nass<br />

werden, sodass eine erhebliche Rutschgefahr<br />

besteht. Durch meinen Vorschlag wurden<br />

entsprechende Arbeitsschutzmaßnahmen<br />

überprüft und optimiert!“<br />

Dorian Schnoor (22), 4. Ausbildungsjahr<br />

zum Elektroniker<br />

Chemikant/in<br />

Covestro, Ausbildung & Training<br />

Chemielaborant/in<br />

Bewerbermanagement<br />

Elektroniker/in für<br />

Patricia Porschütz<br />

Fährstraße 51<br />

Automatisierungstechnik<br />

25541 Brunsbüttel<br />

Elektroniker/in für Betriebstechnik Telefon: +49 4852 816450<br />

Industriemechaniker/in<br />

www.career.covestro.de<br />

Kaufmann/frau für Büromanagement<br />

Zerspanungsmechaniker/in<br />

Bewirb dich online unter:<br />

www.career.covestro.de<br />

„Hallo, ich bin Lisa und habe im August 2018 eine Ausbildung zur<br />

Kauffrau für Büromanagement bei Covestro begonnen. Wie bin ich<br />

darauf gekommen? Ich wollte auf jeden Fall einen kaufmännischen<br />

Beruf erlernen. Im Internet habe ich recherchiert, welche Ausbildungsangebote<br />

es in Dithmarschen gibt. Dabei bin ich auf Covestro<br />

gestoßen und fand die Beschreibung äußerst interessant. Die dreijährige<br />

Ausbildung verschafft mir nicht nur eine gute berufliche<br />

Grundlage, sondern eröffnet mir auch im Unternehmen hervorragende<br />

Perspektiven.<br />

Mein Aufgabenbereich ist sehr abwechslungsreich. Büromanagement<br />

bedeutet, Dinge gut organisieren zu können. Ich wirke zum Beispiel<br />

an der Gestaltung von Terminplänen mit, bin mit der Vorbereitung<br />

von Einstellungstests beschäftigt, erledige aber auch kleinere Aufgaben,<br />

wie das Scannen von Dokumenten für unsere elektronischen<br />

Personalakten. Als angehende Kauffrau für Büromanagement lerne<br />

ich, ständig den Überblick zu behalten!“<br />

sebanstian (23)<br />

absolviert eine ausbildung zum<br />

chemikanten bei der covestro<br />

deutschland ag.<br />

lisa Marlen (19)<br />

absolviert eine ausbildung zur<br />

kauffrau für<br />

büromanagement bei der<br />

covestro deutschland ag.<br />

„Hallo, mein Name ist Sebastian und ich komme aus St. Michaelisdonn.<br />

Nach dem Mittleren Schulabschluss wechselte ich an das<br />

weiterführende Gymnasium, um später studieren zu können. Nach<br />

dem Abitur gab es für mich dann zwei interessante Optionen, entweder<br />

ein Studium der Elektro- und Informationstechnik oder eine<br />

Ausbildung zum Chemikanten bei Covestro. Auf beide Plätze bewarb<br />

ich mich und entschied mich für das Studium. Ein Fehler, wie sich<br />

schnell herausstellte! Mich nur mit Theorie zu beschäftigen, lag mir<br />

überhaupt nicht. Deshalb klopfte ich erneut bei Covestro an und war<br />

glücklich, sozusagen im zweiten Anlauf, einen Ausbildungsplatz zu<br />

erhalten.<br />

Jetzt geht es mir besser! Die Ausbildung zum Chemikanten ist vielseitig<br />

und bietet eine gute Kombination von Theorie und Praxis,<br />

Technik und Naturwissenschaft. Auch handwerkliche Aufgaben<br />

sind dabei. Genau das liegt mir. Allgemein formuliert lerne ich als<br />

Chemikant, unsere Anlagen und Maschinen für die Herstellung, die<br />

Abfüllung und die Verpackung chemischer Erzeugnisse zu überwachen<br />

und zu steuern. Ein verantwortungsvoller Beruf.“<br />

20 21


Chemielaborant/in<br />

„Hallo, mein Name ist Lea. Ich habe den Mittleren Schulabschluss<br />

an der Gemeinschaftsschule in Burg gemacht, bin anschließend an<br />

das Gymnasium Brunsbüttel gewechselt und absolvierte 2018 das<br />

Abitur. Während der gesamten Schulzeit hatte ich viel Glück mit<br />

meinen Chemielehrern! Das Fach Chemie war immer positiv besetzt,<br />

und daraus entstand sowohl mein Interesse an dem Beruf der Chemielaborantin<br />

als auch an der Firma Covestro.<br />

Nach den ersten Monaten der Ausbildung sehe ich mich in meiner<br />

Entscheidung bestätigt. Es gab bisher noch nicht einen Tag, an dem<br />

ich nicht gern zur Arbeit gegangen bin! Die Aufgaben, die ich im<br />

Labor erhalte, sind abwechslungsreich, mit meinen Kollegen verstehe<br />

ich mich gut, und unsere Ausbildungsleiterin gestaltet die Ausbildung<br />

ausgesprochen interessant. Was sollte man für diesen Beruf<br />

mitbringen? Ein starkes Interesse an Chemie ist absolute Grundvoraussetzung.<br />

Darüber hinaus kommt es darauf an, konzentriert und<br />

sorgfältig arbeiten zu können. Bei der Laborarbeit mit Spateln und<br />

Pipetten sind ‚ruhige Hände’ gefordert!“<br />

lea (19)<br />

absolviert eine ausbildung zur<br />

chemielaborantin bei der<br />

covestro deutschland ag.<br />

Ausbildungsvergütung<br />

Circa 920 € im ersten bis<br />

1.100 € im vierten<br />

Ausbildungsjahr<br />

Was? In der Ausbildung zum/zur Chemielaborant/in dreht sich<br />

alles um den sorgfältigen Umgang mit Chemikalien. Du arbeitest im<br />

Labor, trägst einen Laborkittel und eine Schutzbrile, denn chemische<br />

Stoffe können explosiv oder giftig sein! Du lernst, chemische<br />

Substanzen exakt zu analysieren und alle Ergebnisse sorgfältig zu<br />

dokumentieren.<br />

Ob in der chemischen oder in der Pharmaindustrie, deine Arbeit ist<br />

ausschlaggebend für die Qualität chemischer Produkte und für die<br />

Gesundheit oder den Umweltschutz von großer Bedeutung!<br />

Wie? Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre. Bei guten Leistungen kann<br />

die Ausbildungszeit um ein halbes Jahr verkürzt werden. Schulische<br />

Voraussetzung ist ein Mittlerer Schulabschluss mit guten Leistungen<br />

in den naturwissenschaftlichen Fächern sowie guten Englischkenntnissen.<br />

Chemielaborant/innen benötigen für ihre Arbeit außerdem<br />

Konzentration, Geduld und ruhige Hände!<br />

Wo?<br />

Chemielaborant/innen arbeiten im Labor und werden vor<br />

allem in der Industrie benötigt. Klassische Arbeitgeber sind Chemieunternehmen,<br />

Lebensmittel-, Pharma- oder Kosmetikhersteller.<br />

Nach der Ausbildung gibt es viele Weiterbildungsmöglichkeiten, beispielsweise<br />

zum/zur Techniker/in, Industriemeister/in, Fach- und<br />

Betriebswirt/in oder in Form eines Studiums.<br />

Dorian (22)<br />

absolviert eine ausbildung zum<br />

elektroniker für automatisierungstechnik<br />

bei der covestro<br />

deutschland ag.<br />

„Ich heiße Dorian, komme aus Eddelak und habe 2015 meine Ausbildung<br />

zum Elektroniker für Automatisierungstechnik bei Covestro<br />

begonnen. In dieser Fachrichtung beschäftigen sich Elektroniker<br />

weniger mit Steckdosen und Stromanschlüssen für den Hausgebrauch,<br />

sondern mit den Prozessen automatischer Anlagen. Einfach<br />

gesagt warten, kontrollieren und reparieren wir alle selbständigen<br />

Systeme, die elektronisch gesteuert werden. Ideale Voraussetzungen<br />

für diesen Ausbildungsberuf sind gute Mathe- und Physikkenntnisse<br />

und ein Interesse für Technik!<br />

Momentan stehe ich kurz vor dem Abschluss der dreieinhalbjährigen<br />

Ausbildung. Die schriftlichen Prüfungen habe ich bereits absolviert,<br />

jetzt folgt noch die mündliche, dann habe ich es geschafft! Bereits<br />

im Dezember erhielt ich die Zusage, dass ich nach der Ausbildung<br />

in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen werde. Das gilt<br />

übrigens für alle Azubis! Bei fachlicher und persönlicher Eignung<br />

wird allen Auszubildenden ein unbefristetes Übernahmeangebot<br />

gemacht.“<br />

Elektroniker/in für<br />

Betriebstechnik<br />

Was? Elektroniker/innen für Betriebstechnik entwickeln und testen,<br />

reparieren, messen und prüfen Anlagen und Maschinen, die mit<br />

Energieversorgung, Kommunikations- und Beleuchtungstechnik zu<br />

tun haben. In dieser Ausbildung lernt man mit hochmoderner Technik<br />

und Elektronik umzugehen. Sorgfalt, handwerkliches Geschick<br />

sowie großes Interesse an Technik und Elektronik sind gefragt.<br />

Wie? Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre und unterteilt sich in einen<br />

Kern- und einen Fachbereich: Im Kernbereich lernen alle Elektroniker/innen<br />

dieselben Grundlagen. Die speziellen Qualifikationen für<br />

ihren Fachbereich erhältst du später in gesonderten Unterrichtseinheiten.<br />

Für diese interessante Ausbildung wird ein Mittlerer Schulabschluss<br />

empfohlen.<br />

Wo?<br />

Elektroniker/innen für Betriebstechnik sind besonders<br />

gefragt bei Energieversorgungsunternehmen und Elektroinstallationsbetrieben.<br />

Weitere Beschäftigungsmöglichkeiten gibt es in der<br />

Metall-, Maschinen-, Fahrzeugbau-, Chemie-, Textil-, Nahrungsmittel-<br />

oder Kunststoff-Branche. Beliebte Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

sind die Spezialisierung zur SPS-Fachkraft, die Steuerprogramme<br />

entwickeln oder zum/zur Industriemeister/in für Elektrotechnik.<br />

Ausbildungsvergütung<br />

Circa 750 € im ersten bis<br />

1.200 € im vierten<br />

Ausbildungsjahr<br />

22 23


Kaufmann/frau für<br />

Büromanagement<br />

Was?<br />

Kaufleute für Büromanagement sind Experten für mündliche<br />

und schriftliche Kommunikation. Sie erledigen den Schriftverkehr<br />

einer Firma, erstellen Präsentationen, beschaffen Büromaterial,<br />

disponieren Termine, organisieren Dienstreisen und bereiten Sitzungen<br />

vor. Sie sind auch gefragt, wenn es um die Einsatzplanung des<br />

Personals geht. In vielen Unternehmen fällt auch die Kundenbetreuung<br />

in ihren Aufgabenbereich sowie Öffentlichkeitsarbeit oder die<br />

Organisation von Veranstaltungen.<br />

text Christian Dorbandt | Foto Laura Hasl<br />

Ohne Zeichnung …<br />

steht alles still!<br />

Neuer Ausbildungsberuf bei der TOTAL Bitumen Deutschland GmbH in<br />

Brunsbüttel: „Technische/r Produktdesigner/in“<br />

Ausbildungsvergütung<br />

Ausbildungsvergütung<br />

Circa 750 € im ersten bis<br />

900 € im dritten<br />

Ausbildungsjahr<br />

Wie? Die Ausbildung dauert 3 Jahre. Bewerberinnen und Bewerber<br />

sollten einen Mittleren Schulabschluss mitbringen und über gute<br />

Deutsch-, Mathe und Englischkenntisse verfügen. In der Ausbildung<br />

lernen Kaufleute für Büromanagement die Grundlagen der klassischen<br />

Büroarbeit. Dazu gehört sowohl der Umgang mit Computern<br />

als auch das Thema Buchführung und Rechnungswesen.<br />

Wo?<br />

Kaufleute für Büromanagement arbeiten in Unternehmen<br />

aller Wirtschaftsbereiche, ebenso wie in öffentlichen Verwaltungen<br />

von Städten, Kreisen, Ländern oder bei Verbänden. Ihr Arbeitsplatz<br />

sind Büros, Besprechungsräume, Serviceschalter oder Empfangstresen.<br />

Nach der Ausbildung besteht die Möglichkeit sich zum/zur<br />

Fachwirt/in für Büromanagement weiterzubilden.<br />

Chemikant/in<br />

Was? In der Ausbildung zum Chemikanten lernst du, wie industrielle<br />

Fertigungsanlagen funktionieren, damit du sie später einrichten,<br />

kontrollieren und warten kannst. Im Schichtdienst bist du<br />

gemeinsam mit deinem Team dafür verantwortlich, dass Rohstoffe<br />

einer Anlage zu- oder abgeführt werden. Es gehört außerdem zu<br />

deinen Aufgaben, Rohstoffe zu messen, zu wiegen und Proben zu<br />

entnehmen. Die Überwachung von Anlagen und Maschinen erfordert<br />

ein hohes Maß an Sorgfalt. Mit all deinen Sinnen gilt es, eine Anlage<br />

permanent im Blick zu haben, um einen technischen Defekt rechtzeitig<br />

erkennen zu können!<br />

Wie? Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre. Schulische Voraussetzung<br />

für den Beruf des Chemikanten ist ein Abschluss mit guten Noten<br />

in den Fächern Chemie und Mathe. Interesse an Technik und Handwerk<br />

solltest du ebenso mitbringen wie Freude an Teamwork und<br />

praktischer Arbeit.<br />

Wo?<br />

Chemikantinnen und Chemikanten arbeiten hauptsächlich<br />

auf dem Werksgelände industrieller Betriebe. Viele Ausbildungsplätze<br />

werden von der chemischen Industrie angeboten, aber auch<br />

von Pharmaherstellern, Raffinerien oder anderen großindustriellen<br />

Werken. Klassische Weiterbildungsmöglichkeiten sind der Besuch<br />

von Meister- oder Technikerschule sowie ein Ingenieurstudium.<br />

Circa 800 € im ersten bis<br />

1.100 € im vierten<br />

Ausbildungsjahr<br />

„Als Produktdesigner<br />

lerne ich, technische<br />

Dokumentationen zu<br />

verstehen und<br />

zu erstellen!“<br />

24 25


Welche Berufsgruppe ist so<br />

wichtig, dass es ohne sie<br />

keine funktionierende Industrie<br />

gäbe? Technische Produktdesigner!<br />

Ohne deren<br />

Aufzeichnungen würde die<br />

Inbetriebnahme von Maschinen<br />

und Anlagen behördlich<br />

nicht genehmigt werden! Alle<br />

Rohrleitungen, Maschinen und<br />

Anlagen sowie Gebäude und<br />

Wege auf dem Werksgelände<br />

müssen in technischen Dokumentationen<br />

maßstabsgetreu<br />

festgehalten werden. Eine<br />

verantwortungsvolle Aufgabe!<br />

Um dem Fachkräftemangel<br />

im Bereich Produktdesign zu<br />

begegnen, bildet die TOTAL<br />

Bitumen Deutschland GmbH<br />

in Brunsbüttel erstmals einen<br />

Technischen Produktdesigner<br />

aus. Die <strong>ME2BE</strong>­Redaktion hat<br />

den Azubi Leon an seinem Ausbildungsplatz<br />

besucht.<br />

Hallo, Leon. Du absolvierst eine Ausbildung<br />

zum ‚Technischen Produktdesigner’.<br />

Wie bist du auf diesen Beruf gekommen?<br />

Das hat sich zufällig ergeben. Ich habe 2018<br />

eine Handwerksausbildung zum Land- und<br />

Baumaschinenmechatroniker erfolgreich<br />

abgeschlossen und suchte anschließend<br />

nach einer geeigneten Weiterbildung. Neben<br />

meinem Interesse an Technik hatte ich<br />

schon immer eine Leidenschaft für Computer.<br />

Ich wollte beides beruflich miteinander<br />

verbinden. Als ich aus meinem Bekanntenkreis<br />

erfuhr, dass die Firma TOTAL einen<br />

Technischen Produktdesigner ausbilden<br />

wolle, informierte ich mich über das Berufsbild,<br />

verabredete ein Kurzpraktikum und<br />

war schnell begeistert.<br />

Was sind deine Aufgaben?<br />

Die Kernaufgabe besteht in der Erstellung<br />

von Entwürfen, die in zwei- oder dreidimensionalen<br />

Darstellungen am Computer<br />

umgesetzt werden. Bis 2005 lautete die<br />

Berufsbezeichnung ‚Technischer Zeichner’.<br />

Mittlerweile wurde sie in ‚Technischer Produktdesigner’<br />

umbenannt, weil heutzutage<br />

kaum noch von Hand gezeichnet wird. Die<br />

Digitalisierung hat dieses Berufsbild völlig<br />

verändert! Die Ausbildung wird in zwei Fachrichtungen<br />

angeboten: ‚Produktgestaltung<br />

und -konstruktion’ sowie ‚Maschinen- und<br />

Anlagenkonstruktion’. Für die Firma TOTAL<br />

ist nur die zweite Fachrichtung maßgeblich.<br />

In der Ausbildung lerne ich, technische<br />

Zeichnungen zu verstehen, neue Entwürfe<br />

am Bildschirm zu erstellen und alle Daten<br />

eines Vorgangs sorgfältig zu verwalten. Das<br />

digitale Zeichnen übe ich mit Hilfe eines<br />

CAD-Programms, das ist die Abkürzung für<br />

‚computer-aided-design’, heißt übersetzt<br />

‚rechnerunterstütztes Konstruieren’.<br />

In technischen Zeichnungen wimmelt es<br />

von Linien und Zahlen. Wozu sind solche<br />

Dokumentationen notwendig?<br />

In technischen Dokumentationen werden<br />

alle Komponenten einer Anlage millimetergenau<br />

abgebildet. Jede Rohrleitung und jede<br />

Krümmung ist dort verzeichnet. Nur wenn<br />

daraus ersichtlich ist, dass alle gesetzlichen<br />

Richtlinien eingehalten werden, erfolgt<br />

eine behördliche Genehmigung und die<br />

Inbetriebnahme. In einem Störfall werden<br />

als Erstes alle technischen Zeichnungen<br />

einer Anlage zu Rate gezogen. Technische<br />

Produktdesigner tragen deshalb eine große<br />

Verantwortung.<br />

Wie sieht dein Arbeitsplatz aus? Welche<br />

Geräte benötigst du für deine tägliche<br />

Arbeit?<br />

Mein Arbeitsplatz ist recht unspektakulär.<br />

Ich sitze am Schreibtisch und arbeite hauptsächlich<br />

an einem speziell konfigurierten<br />

PC, der mit einem großen Arbeitsspeicher,<br />

einer leistungsfähigen Grafikkarte, einem<br />

großen Monitor sowie spezieller Software<br />

ausgerüstet ist. An einem Scanner digitalisiere<br />

ich ältere Zeichnungen bis zum Format<br />

DIN A0, wenn ich sie bearbeiten muss. Für<br />

das Ausdrucken neuer Zeichnungen steht<br />

mir ein entsprechender Tischdrucker zur<br />

Verfügung. Ansonsten benötige ich nur<br />

noch eine Tastatur und eine Maus. Bunte<br />

Stifte, Lineale, Zirkel<br />

und Zeichenbretter gehören<br />

der Vergangenheit an,<br />

obwohl ich in der Berufsschule<br />

auch Grundfertigkeiten<br />

des analogen Zeichnens erlerne.<br />

Das einzige Werkzeug, das ich hin und<br />

wieder nutze, ist ein Zollstock.<br />

Wofür brauchst du einen Zollstock?<br />

Den Zollstock benötige ich, um auf dem<br />

Werksgelände Bauteile auszumessen. Wenn<br />

beispielsweise das Teilstück einer Rohrleitung<br />

ausgetauscht wird, überarbeite ich die<br />

technische Dokumentation und muss dazu<br />

manchmal das Objekt begutachten und ausmessen.<br />

Dazu ziehe ich Schutzkleidung an<br />

und begleite einen Chemikanten, der mich<br />

zu dem entsprechenden Bauteil führt. Das<br />

macht die Ausbildung so abwechslungsreich.<br />

Ich sitze nicht nur vor dem Bildschirm, sondern<br />

lerne auch Schritt für Schritt unsere<br />

Anlagen kennen.<br />

Welche Kenntnisse und Fähigkeiten sind<br />

für die Ausbildung notwendig?<br />

Interesse für Computer, ein technisches<br />

Industriekaufmann/kauffrau<br />

Chemikant/in<br />

Baustoffprüfer/in<br />

Chemielaborant/in<br />

Technischer Produktdesigner<br />

(nach Bedarf)<br />

Grundverständnis<br />

und logisches<br />

Denkvermögen sind auf jeden Fall erforderlich.<br />

Durch meine handwerkliche Ausbildung<br />

verfüge ich zum Beispiel über Kenntnisse,<br />

die mir sowohl den Einstieg in die betriebliche<br />

Ausbildung als auch in den Berufsschulunterricht<br />

vereinfachen.<br />

Was gefällt dir gut an der Ausbildung?<br />

Womit hast du Schwierigkeiten?<br />

Die Tatsache, dass ich mit technischen<br />

Inhalten am Computer arbeite, gefällt mir.<br />

Das Gestalten mit dem CAD-Programm liegt<br />

mir besonders. Anspruchsvoll ist das Entwerfen<br />

von dreidimensionalen Ansichten.<br />

Aber dadurch, dass wir nur eine kleine<br />

Abteilung sind, genieße ich eine intensive<br />

Ausbildungsbetreuung und bekomme viel<br />

Zeit, um zu üben.<br />

TOTAL Bitumen<br />

Deutschland GmbH<br />

Industriegebiet Süd<br />

25541 Brunsbüttel<br />

Telefon: 04852 / 888-0<br />

isabel.schneede@total.de<br />

www.total.de<br />

26 27


Baustoffprüfer/in<br />

Bjarne (20)<br />

befindet sich im 2. ausbildungsjahr<br />

zum baustoffprüfer bei<br />

der total bitumen deutschland<br />

gmbh.<br />

„Moin, ich bin Bjarne und habe mich für die Ausbildung zum ‚Baustoffprüfer’<br />

entschieden, weil mich das naturwissenschaftliche Profil<br />

ansprach und ich keinen reinen Bürojob lernen wollte. Worum<br />

geht’s? Im Mittelpunkt dieses Berufes stehen Qualitätsprüfungen<br />

von Boden- oder Materialproben sowie labortechnische Analysen.<br />

Meine Kernaufgaben bei der Firma TOTAL konzentrieren sich auf die<br />

Entwicklung von Bitumenprodukten, die zum Beispiel für Straßenbeläge<br />

genutzt werden. Keine Straße gleicht der anderen! Für jeden<br />

Untergrund und für jedes Klima ist ein unterschiedlicher Bitumen<br />

erforderlich! Im Labor experimentiere ich mit verschiedenen Rohstoffmischungen,<br />

bis die gewünschten Bitumeneigenschaften vorliegen.<br />

Das verlangt sorgfältiges, eigenverantwortliches Arbeiten,<br />

Fingerfertigkeit und ein grundsätzliches Interesse für Chemie und<br />

Mathe. Nach der Ausbildung stehen mir interessante Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

offen, beispielsweise in den Bereichen ‚Betontechnik’,<br />

‚Geotechnik’ oder ‚Gefahrenabwehr’. Da ich Abitur habe, könnte ich<br />

auch ein Ingenieurstudium aufnehmen. Um die Zukunft mache ich<br />

mir keine Sorgen. Baustoffprüfer sind begehrte Fachkräfte, und mir<br />

gefällt es, entweder im Labor oder auf dem Werksgelände in Bewegung<br />

zu sein!“<br />

Ausbildungsvergütung<br />

Circa 750 € im ersten bis<br />

1.300 € im dritten<br />

Ausbildungsjahr<br />

Was?<br />

Ob Gebäude, Straßen oder Brücken … bevor irgendwo<br />

irgendetwas gebaut werden kann, müssen Bodenproben entnommen<br />

und untersucht werden, um zu entscheiden, welcher Beton, Mörtel<br />

oder Asphalt für diesen Bauort verwendet werden muss – eine klassische<br />

Aufgabe für Baustoffprüfer!<br />

Neben Böden müssen auch Bauprodukte, Baurohstoffe und Bindemittel<br />

analysiert werden. Je nach Fachrichtung sind Baustoffprüfer<br />

und Baustoffprüferinnen auch an der Produktentwicklung beteiligt<br />

und experimentieren in Laboren mit Rohstoffen, um optimale Baustoffe<br />

herstellen zu können.<br />

Wie?<br />

Die Ausbildung dauert drei Jahre und wird in drei Fachrichtungen<br />

angeboten: Geotechnik, Mörtel- und Betontechnik sowie<br />

Asphalttechnik. Voraussetzungen für diesen verantwortungsvollen<br />

Beruf sind: Technisches Verständnis, Interesse an Chemie und Mathe<br />

sowie eine Neigung zum sorgfältigen und genauen Arbeiten und<br />

Experimentieren!<br />

Wo? Baustoffprüfer/innen arbeiten beispielsweise in der chemischen<br />

Industrie, in Unternehmen der Bauwirtschaft, in Steinbruchbetrieben<br />

oder in Überwachungs- und Forschungseinrichtungen.<br />

Nach der Ausbildung eröffnet die Fortbildung zum/zur staatlich<br />

geprüften Techniker/in in der Fachrichtung Bautechnik gute<br />

Perspektiven!<br />

Technische/r<br />

Produktdesigner/in<br />

„Hallo, ich heiße Marvin und mache eine Ausbildung zum Chemikanten<br />

bei der Firma TOTAL in Brunsbüttel. Den Weg zu meinem<br />

Ausbildungsplatz habe ich über das Starthilfe-Programm von Covestro<br />

gefunden. Momentan befinde ich mich im zweiten Jahr und bin<br />

mit meiner Berufsentscheidung äußerst zufrieden. Nach meiner<br />

Schulzeit habe ich es zunächst mit einer Ausbildung im Einzelhandel<br />

probiert. Das war nicht das Richtige für mich. Ich bin definitiv<br />

kein ‚Büromensch’ und genieße es, bei Wind und Wetter draußen<br />

zu arbeiten! Wer sich für den Chemikanten-Beruf interessiert, sollte<br />

sich allerdings darüber im Klaren sein, dass die Ausbildung ziemlich<br />

anspruchsvoll ist. Ich habe den Mittleren Schulabschluss gemacht<br />

und merke in der Berufsschule, dass ich in den Bereichen Mathe und<br />

Chemie vieles nachbereiten muss. Hilfreich ist es, sich einer Lerngruppe<br />

anzuschließen oder Auszubildende aus einem höheren Ausbildungsjahr<br />

um Informationen zu bitten. Ein weiterer Tipp: Schreibt<br />

euch alles sauber auf und versucht vom ersten Tag an, regelmäßig zu<br />

lernen. Im dreiwöchigen Blockunterricht schreibt man in der dritten<br />

Woche jeden Tag eine Klausur!“<br />

Marvin (20)<br />

befindet sich im 2. ausbildungsjahr<br />

zum chemikanten bei der<br />

total bitumen deutschland<br />

gmbh.<br />

Was? Dieser noch junge Beruf entstand 2008 aus dem Berufsbild<br />

„Technischer Zeichner“. Wurden technische Pläne bis vor Kurzem<br />

noch manuell gezeichnet, werden Baupläne und technische Entwürfe<br />

heutzutage am Bildschirm mit Hilfe von 2-D- und 3-D-Programmen<br />

erstellt. Je nach Fachrichtung haben Technische Produktdesigner die<br />

Aufgabe, Bauteile und Produkte am Bildschirm zu konzipieren und<br />

zu kalkulieren oder technische Dokumentationen für Maschinen und<br />

Anlagen zu entwerfen. Ein verantwortungsvoller Beruf!<br />

Wie? Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre und wird in den beiden Fachrichtungen<br />

„Produktgestaltung und –konstruktion“ sowie „Maschinen-<br />

und Anlagenkonstruktion“ angeboten. Voraussetzungen sind<br />

mindestens ein guter Mittlerer Schulabschluss, Interesse für Computer,<br />

ein technisches Grundverständnis, logisches und räumliches<br />

Denkvermögen sowie ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein.<br />

Wo? Technische Produktdesigner sind begehrte und hoch spezialisierte<br />

Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt. Entsprechend gut sind die<br />

betrieblichen Perspektiven. Viele Firmen bilden Nachwuchs aus, um<br />

sie nach der Ausbildung zu übernehmen. Klassische Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

sind der Besuch einer Technikerschule (Techniker in<br />

Maschinentechnik), eine zusätzliche Ausbildung zum Gestalter in<br />

der Fachrichtung Produktdesign oder ingenieurwissenschaftliche<br />

Studiengänge.<br />

Ausbildungsvergütung<br />

Circa 900 € im ersten bis<br />

1.200 € im vierten<br />

Ausbildungsjahr<br />

28 29


www.heiderefinery.com<br />

Ausbildung<br />

mit Zukunft<br />

Binnenschiffer/in<br />

Was? Als Binnenschiffer/in arbeitest du auf Schiffen und bist auf<br />

dem Wasser zu Hause. Deine Touren führen dich tage- oder wochenlang<br />

entlang deutscher und europäischer Flüsse und Kanäle. Du bist<br />

für das Schiff und deine Crew verantwortlich, steuerst das Schiff und<br />

kannst mit Radar- und Funkgeräten ebenso umgehen wie mit dem<br />

Bordcomputer. Wenn dir Schiffe entgegenkommen, weißt du genau,<br />

welche Wasserstände zu erwarten sind und wie du in Notsituationen<br />

reagieren musst. Auch im Maschinenraum ist dein Können gefragt.<br />

Bei uns stimmt<br />

die Chemie<br />

In Hemmingstedt steht eine der modernsten Raffinerien<br />

Deutschlands. Beim Thema Anlagensicherheit gehören<br />

wir zur europäischen Spitze.<br />

Unsere Anlagen produzieren Treibstoff für Automobile<br />

und Flugzeuge sowie Grundstoffe für die chemische Industrie.<br />

Zudem sorgen wir für warme Häuser in ganz<br />

Norddeutschland.<br />

Wir sind aufgrund unserer hochwertigen Ausbildung<br />

einer der begehrtesten Arbeitgeber in ganz Norddeutschland.<br />

Bist du interessiert an Chemie und Physik? Hast du<br />

Spaß an Technik oder findest du wirtschaftliche Zusammenhänge<br />

in einem internationalen Marktumfeld spannend?<br />

Dann komm in unser Team als Auszubildender<br />

(m/w/d)<br />

• Chemikant<br />

• Elektroniker für Automatisierungstechnik<br />

• Industriekaufmann<br />

Schon während der Ausbildung kannst du mit einer guten<br />

Bezahlung und umfassenden Sozialleistungen rechnen.<br />

Es ist der optimale Start in deine berufliche Zukunft, denn<br />

unsere Absolventen gehören vielfach zu den Prüfungsbesten<br />

in Schleswig-Holstein.<br />

Erfahre mehr unter www.heiderefinery.com.<br />

Ausbildungsvergütung<br />

Circa 830 € im ersten<br />

und circa 1.100 € im<br />

dritten Ausbildungsjahr.<br />

Wir suchen Dich!<br />

Wie?<br />

Für die Ausbildung kannst du dich mit dem Ersten allgemeinbildenden<br />

Schulabschluss bewerben. Die Ausbildung dauert drei<br />

Jahre und findet abwechselnd auf Schiffen deines Ausbildungsbetriebs<br />

sowie in einer speziellen Schifferberufsschule statt. Voraussetzungen<br />

für diesen verantwortungsvollen Beruf sind Seetauglichkeit,<br />

körperliche Fitness, technisches Verständnis und Flexibilität.<br />

Wo?<br />

Binnenschiffer/innen finden ihre Ausbildungsplätze bei<br />

Betrieben der Güter- und Personenbeförderung, der Binnenschifffahrt,<br />

in Hafenbetrieben sowie bei Wasser- und Schifffahrtsämtern.<br />

Perspektiven nach der Ausbildung gibt es in auch den Bereichen<br />

Hafenbau, Schiffbau oder im Frachtumschlag. Mit ausreichender<br />

Berufserfahrung kannst du auch Steuermann/frau oder Kapitän/in<br />

werden.<br />

Ausbildung zur<br />

Immobilienkauffrau/<br />

zum Immobilienkaufmann<br />

<strong>ME2BE</strong>.DE<br />

Bewerbung an:<br />

Wohnungsunternehmen<br />

Dithmarschen eG<br />

Hindenburgstraße14a<br />

25704 Meldorf<br />

info@wo-di.de<br />

www.wo-di.de


text Christian Dorbandt | Foto Sönke Dwenger<br />

Late-Night-Jobbing,<br />

die Achte!<br />

Am 1. März 2019 startet die 8. Ausbildungsbörse „Late-Night-Jobbing“<br />

der Dithmarscher Volks- und Raiffeisenbank eG in Heide.<br />

Wann?<br />

Fr. 1. März 2019<br />

18:30 bis 22:00<br />

Uhr<br />

Wo?<br />

Dithmarscher Volks- und<br />

Raiffeisenbank eG<br />

Markt 24-26<br />

26746 Heide<br />

T. 0481 / 697-0<br />

www.dvrb.de<br />

Aussteller<br />

Agentur für Arbeit<br />

Friseurinnung Dithmarschen<br />

Reifen-Meyenburg GmbH & Co.KG<br />

Amt Mitteldithmarschen<br />

AOK Nordwest - die<br />

Gesundheitskasse<br />

Bäckerei Olaf Balzer e. K.<br />

Bauunternehmung Holger Bartels<br />

Zimmerei<br />

Göpfert AG<br />

Gottfried Puhlmann GmbH<br />

Holzland Jacobsen GmbH & Co.KG<br />

Hotel zur Alten Post<br />

IHK<br />

Rettungsdienst Kooperation in<br />

Schleswig-Holstein gGmbH<br />

Restaurant am Wasserturm<br />

SCHRAMM Group GmbH & Co.KG<br />

Spedition Anhalt Logistics GmbH &<br />

Co. KG<br />

Boyens Medien<br />

Kreis Dithmarschen<br />

Stadt Heide<br />

Die „Late-Night-Jobbing“<br />

ist die größte Berufsorientierungsveranstaltung<br />

Dithmarschens<br />

und findet am 1.<br />

März zum achten Mal in der<br />

Hauptstelle der Dithmarscher<br />

Volks- und Raiffeisenbank<br />

statt. Erwartet werden bis zu<br />

2.000 Besucherinnen und Besucher.<br />

Mitorganisiert wird das<br />

Event von den Auszubildenden<br />

der Bank.<br />

Nach der Messe ist vor der Messe! Wenn sich<br />

Ausbildungsleiterin Daniela Teut in diesen<br />

Tagen mit ihren Azubis trifft, geht es meistens<br />

um die Vorbereitung der hauseigenen Ausbildungsbörse.<br />

„Unsere Messevorbereitung<br />

für das Folgejahr beginnt noch am Messeabend<br />

selbst!“, erklärt Daniela Teut. „Die<br />

meisten Aussteller geben uns bereits auf<br />

der Late-Night-Jobbing ihre Zusage für das<br />

nächste Jahr. Für die Feinplanung gründen<br />

wir dann jedes Jahr ein Organisationsteam,<br />

das sich Gedanken zum Programm macht.<br />

Die führenden Köpfe dieses Teams sind bei<br />

uns immer die Auszubildenden. Warum? Weil<br />

sie die Wünsche, Probleme und Bedürfnisse<br />

von Schülerinnen und Schülern am Besten<br />

verstehen. Oft kennen sie die Ausbildungsbörse<br />

aus eigener Erfahrung und wissen,<br />

wovon sich junge Leute angesprochen fühlen.<br />

Außerdem möchten wir in diesem Jahr<br />

ein völlig neues Bühnenprogramm auf die<br />

Beine stellen. Dazu liefern unsere jungen<br />

Leute fantastische Ideen!“<br />

Auch Marketingleiterin Veronika Wegener<br />

ist von der Kreativität der Azubis begeistert.<br />

„Neben der Entwicklung frischer Ideen kümmern<br />

sich unsere Nachwuchskräfte auch<br />

darum, die Werbetrommel zu rühren. Im<br />

Vorfeld der Veranstaltung besuchen sie alle<br />

Dithmarscher Schulen und laden die Schülerinnen<br />

und Schüler der Klassenstufen 8 bis<br />

12 zur ,Late-Night-Jobbing’ persönlich ein.“<br />

Und welche Highlights wird es 2019 geben?<br />

„Die Klassiker bleiben an Bord!“, berichtet<br />

Azubi Quentin Taugerbeck. „Es wird wieder<br />

ein Berufe-Speed-Dating geben sowie<br />

unseren Bewerbungsmappen-Check und<br />

das Foto-Shooting inklusive Hair & Make-<br />

Up-Styling an eurem <strong>ME2BE</strong>-Stand. Das<br />

Bühnenprogramm ist noch top-secret! Hier<br />

können sich Schülerinnen und Schüler auf<br />

Spaß und Spannung freuen!“<br />

Bundeswehr<br />

DEHOGA / Gasthof Leesch<br />

Dithmarscher Kältetechnik GmbH<br />

Dithmarscher Volks- und<br />

Raiffeisenbank eG<br />

DRK Kreisverband Dithmarschen e.V.<br />

EDEKA Frauen<br />

Elektro Putzehl GmbH & Co.KG<br />

Eversfrank Gruppe<br />

F.A. Kruse jun. Unternehmensgruppe<br />

Fachhochschule Westküste<br />

Finanzamt Dithmarschen<br />

Fleischerei Thomsen<br />

Landesbetrieb für Küstenschutz,<br />

Nationalpark und Meeresschutz S-H<br />

Landespolizei Schleswig-Holstein<br />

Landwirtschaftskammer S-H<br />

Meiereigenossenschaft Sarzbüttel eG<br />

<strong>ME2BE</strong><br />

Ministerium für Bildung, Wissenschaft<br />

und Kultur<br />

Modehaus Ramelow<br />

Otto Olde Bau GmbH & Co.KG<br />

R+V<br />

Raffinerie Heide<br />

Rechtsanwälte und Notare<br />

Vehrs-Bracht -Vehrs-Knöll<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

Kittendorf mbH, Bunsoh<br />

Stiftung Mensch, Meldorf<br />

STRABAG AG<br />

W. Schorisch GmbH & Co. KG<br />

Holzhandel<br />

WKK / Bildungszentrum für<br />

Berufe im Gesundheitswesen der<br />

Westküstenkliniken<br />

Wohnungsunternehmen<br />

Dithmarschen eG<br />

Zoll<br />

Zweckverband Kindertagesstätten<br />

Heider Umland (KiTa Sternschnuppe)<br />

32 33


text Christian Dorbandt | Foto Laura Hasl<br />

Kritisch, konstruktiv:<br />

Ausbildende Pia Lüttschwager<br />

glaubt zwar, dass der digitale<br />

Wandel viele Arbeitsprozesse<br />

vereinfachen wird, sieht aber<br />

auch Risiken, zum Beispiel im<br />

Bereich Datensicherheit!<br />

Denkst du schon<br />

digital?<br />

Redakteur Chris im Gespräch mit Auszubildenden und ihrer<br />

Praxisanleiterin über die Zukunft von Verwaltung in der<br />

Kreisverwaltung Dithmarschen<br />

Verwaltungen forderte Ministerpräsident<br />

Daniel Günther kürzlich auf dem<br />

Forum „Innovatives Management“ die<br />

Umstellung auf digitale Verwaltungsdienstleistungen<br />

bis zum Jahr 2022.<br />

Wie ist der Stand der Dinge bei der<br />

Kreisverwaltung Dithmarschen?<br />

Jennifer Dietz: Das Thema ‚Digitaler<br />

Wandel’ ist bei uns in aller Munde. Die<br />

Umstellung hat bereits begonnen. In<br />

einigen Fachdiensten werden ‚E-Akten’<br />

geführt, zum Beispiel in der Ausländerbehörde<br />

und in der Bußgeldstelle. Die<br />

Erfahrungen aus diesen Bereichen fließen<br />

in weitere Arbeitsgruppen. Die Zukunft der<br />

Verwaltung heißt ‚E-Government’.<br />

Was genau bedeuten die Begriffe ‚E-Akte’<br />

und ‚E-Government’?<br />

Sarah: ‚E-Akte’ ist die Abkürzung für ‚elektronische<br />

Aktenführung’. Zukünftig werden<br />

Verwaltungen keine Papierakten mehr führen,<br />

sondern alle Dokumente einscannen<br />

und elektronisch speichern. Ziel ist es,<br />

nutzerfreundlichere und effizientere Verwaltungsdienste<br />

anzubieten. Unter dem<br />

Stichwort ‚E-Government’ werden alle elektronischen<br />

Prozesse zusammengefasst, um<br />

den Bürgerinnen und Bürgern zukünftig die<br />

Möglichkeit zu eröffnen, Verwaltungsangelegenheiten<br />

digital bzw. online zu erledigen.<br />

Ein weiterer Vorteil elektronischer Kommunikationswege:<br />

Behörden werden zukünftig<br />

rund um die Uhr für Bürgerinnen und Bürger<br />

erreichbar sein.<br />

Jorden: Wir werden die Generation sein, die<br />

sowohl mit Papierakten als auch mit E-Akten<br />

arbeiten wird. Momentan hole ich mir noch<br />

Klemmhefter und Heftstreifen aus dem Materialschrank.<br />

Wer weiß, wie lange noch?<br />

Pia L.: Mir fällt die Vorstellung noch schwer,<br />

dass zukünftig alle Vorgänge nur noch elektronisch<br />

bearbeitet werden. Allein das Einscannen<br />

der vielen Dokumente wird viel Zeit<br />

in Anspruch nehmen. Allerdings glaube ich<br />

auch, dass uns der digitale Wandel die Arbeit<br />

letzten Endes vereinfachen wird. Aber wie<br />

steht es eigentlich mit der Datensicherheit?<br />

Alle digitalen Daten können gehackt werden!<br />

Pia S.: Aus Umweltgesichtspunkten begrüße<br />

ich den digitalen Wandel, denn wir verbrauchen<br />

tonnenweise Papier für unsere<br />

Akten! Positive Folgen für Bürgerinnen<br />

und Bürger wären außerdem eine größere<br />

Unabhängigkeit von Öffnungszeiten und<br />

die Einsparung mancher Behördengänge.<br />

Schlimm wäre es, wenn wir mit den<br />

Bürgerinnen und Bürgern irgendwann<br />

nur noch über Computer kommunizieren<br />

würden. Was wäre das für eine Welt?<br />

Wir sind Menschen und brauchen den<br />

zwischenmenschlichen Kontakt! Deshalb<br />

hoffe ich, dass der digitale Wandel<br />

nicht zu weit geht. Nicht alles muss verändert<br />

werden!<br />

Sarah: Ich arbeite bereits mit E-Akten und<br />

stelle fest, dass die Papierakte besser ist<br />

als ihr Ruf! Ein Nachteil der elektronischen<br />

Aktenführung ist, dass leichter etwas verloren<br />

gehen kann. Ordnet man einem gescannten<br />

Dokument ein falsches Aktenzeichen zu,<br />

wird es in der Datenbank nur schwer wiederzufinden<br />

sein. In der Papierakte hat man alles<br />

sauber abgeheftet in der Hand. Grundsätzlich<br />

ist aber alles nur eine Frage der Gewöhnung.<br />

Irgendwann werden wir nichts mehr anderes<br />

kennen!<br />

Die „digitale Transformation“<br />

ist in vollem Gange. Gemeint<br />

ist der Veränderungsprozess,<br />

der sich aus den Innovationen<br />

der Informationstechnik ergibt<br />

und sämtliche Bereiche der<br />

Gesellschaft erfasst. Auch die<br />

Verwaltungsarbeit ist davon<br />

betroffen.<br />

In der Kreisverwaltung Dithmarschen haben<br />

wir nachgefragt, wie sich der viel zitierte<br />

„digitale Wandel“ vollzieht, wie sich junge<br />

und ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

gegenseitig dabei unterstützen können<br />

und welche Fähigkeiten von zukünftigen<br />

Verwaltungsfachangestellten erwartet wird?<br />

Teilnehmer der Diskussionsrunde: Die Auszubildenden<br />

Pia Stüben, Pia Lüttschwager,<br />

Sarah Rohwedder, Lennard Finchs, Jorden<br />

Rohwedder sowie die Praxisanleiterin Jennifer<br />

Dietz und Redakteuer Chris.<br />

Digitalisierung verändert unsere Welt.<br />

In den Branchen Handel, Medien, Unterhaltung<br />

und Tourismus sind die Veränderungen<br />

deutlich spürbar. Online-Handel,<br />

News-Portale, Streaming-Dienste<br />

und Buchungsplattformen sind auf<br />

dem Vormarsch. Von den öffentlichen<br />

Wie erlebt ihr den digitalen Wandel?<br />

Wo seht ihr Vorteile, wo vielleicht auch<br />

Nachteile?<br />

Lennard: Noch bin ich am Anfang meiner Ausbildung<br />

und erlerne zurzeit die Grundlagen<br />

der Verwaltungsarbeit. Ich glaube, die Digitalisierung<br />

wird noch viel Zeit in Anspruch<br />

nehmen, denn nicht alle Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter sind auf dem gleichen Stand<br />

der Technik.<br />

34 35


Möchte den ersten Schritt vor dem zweiten<br />

machen: Praxisanleiterin Jennifer Dietz legt<br />

Wert auf die persönliche Entwicklung von<br />

Auszubildenden und sieht darin die ideale<br />

Voraussetzung, um digitale Veränderungen<br />

umzusetzen.<br />

Jennifer: Als Praxisanleiterin ist mir wichtig,<br />

dass die Auszubildenden lernen, sich zu<br />

organisieren und ihre Vorgänge sorgfältig<br />

bearbeiten. Das steht im Mittelpunkt der Verwaltungsarbeit.<br />

Die technischen Aspekte der<br />

Veränderung werden irgendwann dazu führen,<br />

die Abläufe zu vereinfachen und kundenfreundlichere<br />

Dienstleistungen anzubieten.<br />

Wie beurteilt ihr die Zusammenarbeit zwischen<br />

jüngeren und älteren Kolleginnen<br />

und Kollegen in der Kreisverwaltung? Fällt<br />

euch der Umgang mit digitalen Technologien<br />

leichter?<br />

Pia L.: Jeder hat seine Arbeitsweise. Ich<br />

persönlich nutze ständig digitale Möglichkeiten.<br />

Über Rechtsanwendungen und<br />

Interpretationen informiere ich mich teilweise<br />

im Internet. Vor Kurzem konnte ich<br />

an meinem Arbeitsplatz über zwei Monitore<br />

verfügen. Das hat mir gut gefallen, da ich<br />

parallel in verschiedenen Anwendungen<br />

arbeiten konnte. Zum Thema Jung und Alt<br />

kann ich keine pauschalen Urteile fällen.<br />

Die Zusammenarbeit empfinde ich grundsätzlich<br />

als sehr gut. Manchmal fällt es mir<br />

leichter, mich mit jüngeren Vorgesetzten<br />

auszutauschen, manchmal sind es aber auch<br />

die älteren Kollegen, die Sachverhalte besser<br />

erklären können. Wichtig ist die gegenseitige<br />

Wertschätzung!<br />

Lennard: Verwaltungsarbeit ist meist Teamarbeit.<br />

Wenn ich eine Aufgabe erhalte,<br />

beschäftige ich mich damit eigenständig<br />

und kann jederzeit meine Kollegen oder<br />

meine Praxisanleiterin befragen. Jung oder<br />

Alt spielt dabei keine Rolle.<br />

Pia S.: Ich empfinde die Mischung aus mehreren<br />

Altersgruppen als sehr angenehm.<br />

Dadurch kann ich mich sowohl mit Gleichaltrigen<br />

als auch mit erfahrenen Kollegen<br />

austauschen. Was IT-Anwendungen betrifft,<br />

glaube ich, dass sich jüngere Generationen<br />

damit etwas schneller zurechtfinden, was<br />

auch normal ist, wenn man damit aufwächst.<br />

Für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

gibt es nach Bedarf ausreichend<br />

Schulungsangebote, um für die digitalen<br />

Herausforderungen gut gerüstet zu sein.<br />

Sarah: Jung, alt, analog, digital … ich<br />

sehe da keine Probleme. Manchmal kommt<br />

es vor, dass mich jemand fragt, ob ich ihm<br />

eine bestimmte Word-Funktion erklären<br />

kann. Andere wiederum wollen es lieber<br />

selbst herausfinden. Es gibt zwar Menschen,<br />

denen Computerarbeit leichter fällt<br />

als anderen, aber für unsere Aufgaben sind<br />

wir alle gut gerüstet und erhalten darüber<br />

hinaus interne Schulungen. Ein großer<br />

Vorteil der Kreisverwaltung Dithmarschen<br />

sind die vielen Einsatzmöglichkeiten nach<br />

Abschluss der Ausbildung. Wer lieber im<br />

Büro vor dem Computer sitzt, wird eine<br />

Stelle finden, ebenso jemand, der lieber<br />

im direkten Austausch mit Kunden<br />

arbeitet!<br />

Müssen Verwaltungsfachangestellte in der<br />

digitalen Welt zukünftig andere Voraussetzungen<br />

erfüllen als heute?<br />

Jennifer: Nein. Wir suchen weiterhin den<br />

engagierten Nachwuchs, der sich einbringt<br />

und die Zukunft der Dithmarscher Kreisverwaltung<br />

bewusst mitgestalten möchte.<br />

Im Gegensatz zu meiner Lehrzeit, erlebe<br />

ich Auszubildende heutzutage viel offener<br />

und selbstbewusster. Auch sehr junge Azubis<br />

scheuen sich nicht davor, mit fremden<br />

Menschen zu kommunizieren. Das sind<br />

Fähigkeiten, die gut zur Verwaltungsarbeit<br />

passen. Sie bewegen sich außerdem ganz<br />

selbstverständlich in der Welt der Informationstechnik<br />

und möchten von vornherein<br />

Verantwortung übernehmen. Der<br />

gesamte Umgang mit Kunden, aber auch<br />

mit Arbeitsmitteln hat sich verändert und<br />

wird sich noch weiter verändern. Wir stehen<br />

mit unseren Auszubildenden in einem<br />

permanenten Dialog und haben interessante<br />

Ausbildungsmodule entwickelt. Wir<br />

nehmen sie mit und bieten ihnen attraktive<br />

Arbeitsplätze an. Wenn die Arbeit Spaß<br />

macht und die Rahmenbedingungen stimmen,<br />

überträgt sich das auf die gesamte<br />

Arbeit. Insofern begreifen wir uns bereits<br />

als moderner Arbeitgeber, und ich bin mir<br />

sicher, dass wir auch die technischen Herausforderungen<br />

gut bewältigen werden!“<br />

Keine Angst vor Veränderungen:<br />

Lennard Fincks (links) und Sarah Rohwedder<br />

(rechts).<br />

Verwaltungsfachangestellte/r<br />

Forstwirt/in (nach Bedarf)<br />

Fachkraft für Büromanagement<br />

(nach Bedarf)<br />

Duales Studium Public<br />

Administration (B.A.)<br />

Kreis Dithmarschen<br />

Ausbildungsleitung<br />

Frau von Würtzen-Pieper<br />

Stettiner Str. 30<br />

25746 Heide<br />

Telefon: 0481 - 97-0<br />

info@dithmarschen.de<br />

www.dithmarschen.de<br />

36 37


Verwaltungsfachangestellte/r<br />

„Im Rahmen meiner Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten<br />

werde ich zurzeit im Fachdienst 111 / Soziale Leistungen im Kreishaus<br />

in Heide eingesetzt. Dort lerne ich unter anderem, öffentliche<br />

Zuschüsse zur Kurzzeit- und Tagespflege zu berechnen, Vermögensprüfungen<br />

durchzuführen und Bescheide zu erstellen. Wenn man einem<br />

neuen Fachdienst zugewiesen wird, trifft man sich zunächst mit dem<br />

zuständigen Praxisanleiter bzw. der Praxisanleiterin und erhält eine<br />

Einweisung in die Aufgabenbereiche. Anschließend wird man durch<br />

die Büros geführt, lernt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennen<br />

und bekommt seinen Büroplatz. In der Regel teilen wir uns die Büros<br />

zu zweit oder zu dritt. Großraumbüros gibt es nicht.<br />

Ich erlebe die Ausbildung bisher als sehr interessant und abwechslungsreich.<br />

Deshalb bin ich mit meiner Entscheidung, nach der Fachhochschulreife<br />

und einem Freiwilligen Sozialen Jahr, in die Verwaltung<br />

zu gehen, sehr zufrieden.“<br />

lennard (21)<br />

absolviert eine ausbildung zum<br />

verwaltungsfachangestellten<br />

bei der kreisverwaltung<br />

dithmarschen.<br />

Ausbildungsvergütung<br />

Circa 850 € im ersten und<br />

circa 1.000 € im dritten<br />

Ausbildungsjahr.<br />

Was?<br />

Du liebst es, Menschen zu helfen, bist freundlich, aber<br />

bestimmt? Dann hast das Zeug zum/zur Verwaltungsfachangestellten.<br />

In der öffentlichen Verwaltung kümmerst du dich in einem<br />

bestimmten Fachdienst um die Bearbeitung von Anliegen. Du<br />

beschäftigst dich täglich mit Gesetzestexten und Rechtsvorschriften<br />

und stehst im direkten Kontakt mit Bürgerinnen und Bürgern.<br />

Wie? Die Ausbildung dauert drei Jahre und erfordert den Mittleren<br />

Schulabschluss. Du hast täglich mit Menschen zu tun, die ein Problem<br />

oder Anliegen haben. Daher ist es wichtig, dass du freundlich<br />

und respektvoll, aber auch selbstbewusst auftreten kannst. Gute<br />

Deutschkenntnisse sind absolute Voraussetzung für diesen Beruf,<br />

auch gute Mathe- und Englischkenntnisse sind hilfreich.<br />

Wo?<br />

Verwaltungsfachangestellte arbeiten hauptsächlich in<br />

öffentlichen Ämtern oder auf Dienststellen, zum Beispiel in einer<br />

Gemeinde-, Stadt- oder Kreisverwaltung. Nach der Ausbildung gibt es<br />

Möglichkeiten der Verbeamtung im mittleren oder gehobenen Dienst<br />

sowie die Aufnahme eines dualen Studiums „Öffentliche Verwaltung“.<br />

Jorden (22)<br />

absolviert eine ausbildung zum<br />

verwaltungsfachangestellten<br />

bei der kreisverwaltung<br />

dithmarschen.<br />

„Ich arbeite zurzeit in der Ausländerbehörde im Fachdienst 211 /<br />

Ordnung und Sicherheit. Dort kümmere ich mich um Vorladungen,<br />

die Prüfung von Originaldokumenten sowie die Ausgabe von Aufenthaltstiteln.<br />

Für die Entscheidung zur Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten<br />

bei der Kreisverwaltung Dithmarschen habe<br />

ich mir Zeit gelassen. Nach dem Abitur am Gymnasium Heide Ost<br />

überlegte ich, welcher Beruf am besten zu mir passen würde und<br />

jobbte nebenbei in einem Supermarkt. Durch die positiven Berichte<br />

meiner Schwester Sarah über die Verwaltungsausbildung bin ich<br />

dann neugierig geworden und entschied mich schließlich ebenfalls<br />

für diese Ausbildung. Zum Glück! Denn die Ausbildung gefällt mir<br />

ziemlich gut! Ich erhalte beispielsweise die Aufgabe, einen Antrag<br />

zu bearbeiten. Dazu muss ich mich intensiv in die entsprechenden<br />

Gesetzestexte einlesen und mich mit den rechtlichen Grundlagen<br />

beschäftigen. Anschließend bearbeite ich den Vorgang und lasse ihn<br />

von dem Praxisanleiter oder der Praxisanleiterin prüfen. Struktur<br />

und Sorgfalt sind in der Verwaltung unerlässlich. Das passt zu mir!“<br />

#DEINEAUSBILDUNGIMHANDWERK<br />

#DEINSTUDIUMIMHANDWERK<br />

#HANDSUP<br />

38


text Christian Dorbandt | Foto Nico Amidou<br />

Von Meldorf nach Malta!<br />

Azubi Nico Amidou vom Amt Mitteldithmarschen in Meldorf hat ein<br />

Auslandspraktikum auf der Insel Malta absolviert.<br />

Mit dem Slogan „Steig ein in<br />

deine Job-Zukunft!“ wendet<br />

sich das Amt Mitteldithmarschen<br />

auf seiner Webseite<br />

direkt an Bewerberinnen und<br />

Bewerber und wirbt für eine<br />

Ausbildung in der Verwaltung.<br />

Es verspricht, „eine vielseitige,<br />

interessante Ausbildung“<br />

zu gewährleisten, in der<br />

Wert auf einen „regelmäßigen<br />

Informationsaustausch“ sowie<br />

auf „innovatives und eigenverantwortliches<br />

Arbeiten“<br />

gelegt wird. Dass dies keine<br />

leeren Versprechungen sind,<br />

erleben zurzeit sechs weibliche<br />

und männliche Azubis.<br />

Einer von ihnen ist der 22-jährige<br />

Nico Amidou. Er konnte<br />

im Januar 2019 seine Eigenständigkeit<br />

in einem zweiwöchigen<br />

Praktikum auf der<br />

Mittelmeerinsel Malta unter<br />

Beweis stellen.<br />

Konnte viele Eindrücke auf Malta sammeln:<br />

Nico Amidou (Zweiter von rechts).<br />

Was waren deine Aufgaben? Worin bestand<br />

der wesentliche Unterschied?<br />

Ich arbeitete in der Reklamationsabteilung,<br />

und meine Aufgabe bestand hauptsächlich<br />

darin, Kundenbeschwerden auf ihre<br />

Rechtmäßigkeit zu prüfen und sie für das<br />

Unternehmen juristisch zu bearbeiten.<br />

Dazu habe ich mich mit maltesischen Vorschriften<br />

zum Verbraucherrecht beschäftigt<br />

und war erstaunt darüber, dass es dort noch<br />

präzisere Gesetzestexte gibt als in Deutschland.<br />

Im Gegensatz zu unseren gesetzlichen<br />

Vorschriften erlaubt das maltesische Privatrecht<br />

wenig Ermessensspielraum, sondern<br />

formuliert für jede Situation einen besonderen<br />

Fall, auf den sich die Rechtsprechung<br />

stützt. Man verbringt entsprechend viel Zeit<br />

damit, alle Fälle zu lesen, um den passenden<br />

zu finden.<br />

Wie lautet dein Fazit?<br />

Malta ist ein kleiner Inselstaat mit weltoffenen,<br />

gastfreundlichen Menschen! Ich habe<br />

sowohl eine andere Kultur als auch eine neue<br />

Arbeitswelt kennengelernt. Doch so sehr mich<br />

Land und Leute fasziniert haben, so glücklich<br />

bin ich darüber, einen Beruf in der öffentlichen<br />

Verwaltung anzustreben. Mir ist bewusst<br />

geworden, dass ich mich lieber für die Belange<br />

von Bürgerinnen und Bürger einsetzen möchte<br />

als im Streitfall gegen Kunden. Der persönliche<br />

Kontakt gefällt mir auch viel besser als die<br />

Arbeit in einem anonymen Büro. Mein Fazit<br />

fällt daher positiv aus: Vor dem Praktikum<br />

habe ich mir die Frage gestellt: ‚Möchtest du<br />

auch nach der Ausbildung in der öffentlichen<br />

Verwaltungsarbeit bleiben?’ Diese Frage kann<br />

ich jetzt mit einem klaren Ja beantworten.“<br />

Hallo Nico. Du hast ein Praktikum in<br />

Malta absolviert. Wie war’s?<br />

Es war sehr interessant. Ich habe viele<br />

freundliche Menschen kennengelernt und bin<br />

voller Eindrücke nach Meldorf zurückgekehrt.<br />

Wo fand das Praktikum statt?<br />

Das Praktikum absolvierte ich in der in<br />

der maltesischen Hauptstadt Valetta. Zwei<br />

Wochen lang war ich dort in der Verwaltung<br />

einer Modehaus-Kette beschäftigt. In dieser<br />

Zeit konnte ich die Verwaltungsarbeit in<br />

einem privatwirtschaftlichen Unternehmen<br />

erleben – ein großer Unterschied zur öffentlichen<br />

Verwaltungsarbeit.<br />

Verwaltungsfachangestellte/r<br />

(jährlich)<br />

Duales Studium<br />

„Allgemeine Verwaltung“<br />

(nach Bedarf)<br />

Amt Mitteldithmarschen<br />

Hindenburgstraße 18<br />

25704 Meldorf<br />

Telefon: 04832 - 95 97-0<br />

info@mitteldithmarschen.de<br />

40


„Ich war perfekt<br />

vorbereitet!“<br />

Katharina Zimmermann von der Dithmarscher Volks- und Raiffeisenbank eG<br />

ist die „Landesbeste Bankkauffrau“ Schleswig-Holsteins.<br />

Wer seine Ausbildung mit der<br />

Note „sehr gut“ abschließt, darf<br />

die Sektkorken knallen lassen!<br />

So wie Katharina Zimmermann<br />

aus Frestedt. Die 22-Jährige<br />

schloss ihre Ausbildung zur<br />

Bankkauffrau bei der Dithmarscher<br />

Volks- und Raiffeisenbank<br />

eG mit Bestnoten ab und erhielt<br />

aufgrund ihres hervorragenden<br />

Notendurchschnitts zwei weitere<br />

Auszeichnungen: Die Industrie-<br />

und Handelskammer (IHK)<br />

Flensburg ehrte sie zur prüfungsbesten<br />

Auszubildenden<br />

im Kammerbezirk. Einige Tage<br />

später wurde sie von der IHK<br />

Schleswig-Holstein sogar als<br />

„Landesbeste Bankkauffrau“<br />

ausgezeichnet. Die Belohnung:<br />

ein Stipendium im Rahmen der<br />

„Begabtenförderung Berufliche<br />

Bildung“ im Wert von 7.200<br />

Euro sowie ein Reisegutschein<br />

von der Bank.<br />

Hallo, Katharina. Herzlichen Glückwunsch<br />

zu deiner hervorragenden Leistung! „Landesbeste<br />

Bankkauffrau“… wie fühlt sich<br />

das an?<br />

Vielen Dank, das fühlt sich immer noch gut<br />

an. Von diesem Ergebnis war ich selbst überrascht,<br />

sodass es mir anfangs etwas unangenehm<br />

war. Ich sagte mir: ‚Schön, Katharina.<br />

Jetzt halten dich alle für eine Streberin!’<br />

Mittlerweile aber bin ich stolz darauf. Ich<br />

habe mich damit selbst belohnt!<br />

Wie verlief deine Vorbereitung auf die Prüfungen?<br />

Hast du Tag und Nacht gelernt?<br />

Nein, im Gegenteil. Ich habe schon fleißig<br />

gelernt, aber hauptsächlich an den Wochenenden<br />

und mit vielen Pausen. Ich führe das<br />

gute Ergebnis darauf zurück, dass ich durch<br />

text Christian Dorbandt | Foto Sönke Dwenger<br />

die Ausbildung bestens auf die Prüfungsinhalte<br />

vorbereitet wurde und dass meine<br />

Art zu lernen strukturiert war. Am Tag der<br />

Prüfung fühlte ich mich perfekt vorbereitet.<br />

Das möchten wir genauer wissen! Wie lernt<br />

man strukturiert?<br />

Zunächst habe ich meine gesamten Unterlagen<br />

auf einen Haufen gelegt und nach Themen<br />

sortiert. Daraus ergaben sich mehrere<br />

Stapel mit Aufzeichnungen und Info blättern.<br />

Anschließend erstellte ich mir einen Plan,<br />

welche Themen ich bereits gut verstehe und<br />

welchen ich mich intensiver widmen muss.<br />

Dazu habe ich unser Standardwerk ‚Kompaktwissen’<br />

noch einmal durchgelesen und<br />

mir wichtige Passagen herausgeschrieben.<br />

Abschließend bin ich noch ein Buch mit früheren<br />

Prüfungsaufgaben durchgegangen. Das<br />

war eine sehr gute Übung!<br />

Hat darüber hinaus etwas zu deiner perfekten<br />

Leistung beigetragen?<br />

Nach der Schule habe ich mich bewusst für<br />

die Dithmarscher Volks- und Raiffeisenbank<br />

entschieden, zum einen weil das interne Top-<br />

Start-Programm attraktive Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

bietet, zum anderen weil wir<br />

eine Genossenschaftsbank sind und bei uns<br />

immer das Menschliche zählt!<br />

Bankkaufmann/frau<br />

Wie geht es mit deiner Karriere weiter?<br />

Wurdest du nach der Ausbildung<br />

übernommen?<br />

Ja, wobei ich die Zusage für die Übernahme<br />

bereits vor den Prüfungen erhalten habe. Ich<br />

arbeite jetzt als ausgebildete Bankkauffrau<br />

in der Geschäftsstelle in Burg und plane hier<br />

auch die weiteren Karriereschritte.<br />

Dithmarscher Volks- und<br />

Raiffeisenbank eG<br />

Ansprechpartnerin: Daniela Teut<br />

Markt 24-26<br />

25746 Heide<br />

Telefon: 0481 697250<br />

www.dvrb.de<br />

Quentin taugerbeck (18)<br />

absolviert eine ausbildung<br />

zum bankkaufmann bei der<br />

dithmarscher volks- und<br />

raiffeisenbank eg.<br />

Ausbildungsvergütung<br />

Circa 1.000 € im ersten<br />

und circa 1.200 € im<br />

dritten Ausbildungsjahr.<br />

„Ich heiße Quentin, komme aus Süderholm und glaube, dass ich<br />

jetzt nach den ersten Monaten meiner Ausbildung in der Bank angekommen<br />

bin. Anfangs tat ich mich, ehrlich gesagt, etwas schwer:<br />

Neue Kollegen, neue Aufgaben, neue Arbeitszeiten – die Umstellung<br />

war groß. Mittlerweile habe ich mich an die neue Umgebung<br />

gewöhnt, kann Aufgaben selbständig erledigen und freue mich auf<br />

jeden neuen Tag. Eine Aufgabe, die mir besonders gut gefällt, ist die<br />

Mitarbeit im Organisationsteam für die kommende Ausbildungsbörse<br />

‚Late-Night-Jobbing‘. Viele meiner Ideen kann ich einbringen, um<br />

das Programm attraktiv zu gestalten. Ich besuche auch viele Dithmarscher<br />

Schulen und versuche Schülerinnen und Schüler für unsere<br />

Job-Messe zu begeistern. Hoffentlich kommen wieder viele Gäste<br />

zur Hauptgeschäftsstelle nach Heide. Das diesjährige Programm der<br />

‚Late-Night-Jobbing’ hält einige Überraschungen parat!“<br />

Bankkaufmann/frau<br />

Was? Bankkaufleute beraten ihre Bankkunden in allen Finanzangelegenheiten.<br />

In der Ausbildung lernst du sowohl verschiedene<br />

Geschäftsstellen als auch unterschiedliche Abteilungen kennen.<br />

Im Kundenservice erlernst du die Grundlagen des Berufes, von der<br />

Kontoeröffnung bis zum Kreditvertrag. Voraussetzungen für die Ausbildung<br />

sind Offenheit, Kommunikationsstärke, ein freundliches<br />

Auftreten und Verantwortungsbewusstsein.<br />

Wie?<br />

Die Ausbildung dauert drei Jahre und endet mit einem<br />

IHK-Abschluss. Die schulische Mindestvoraussetzung ist der Mittlere<br />

Schulabschluss. Nach der Ausbildung arbeiten Bankkaufleute<br />

als Privat- oder Firmenkundenberater in einer Geschäftsstelle oder<br />

bewerben sich auf freie Stellen in anderen Abteilungen, zum Beispiel<br />

Baufinanzierung, Marketing, Geldanlage, Kreditwesen. Banken und<br />

Sparkassen bieten viele Weiterbildungen an, zum Beispiel zum/zur<br />

Bankfachwirt/in.<br />

Wo? Die praktische Ausbildung findet in Bank- oder Sparkassenfilialen<br />

im gesamten Geschäftsstellennetz statt. Dabei wird möglichst<br />

die Nähe zum Wohnort berücksichtigt. Die schulische Ausbildung<br />

erfolgt an Berufsschulen. Interne Schulungen werden an Bank- oder<br />

Sparkassenakademien durchgeführt.<br />

42 43


text & Foto Aldra<br />

Mit besten Aussichten<br />

für die Zukunft<br />

Fünf verschiedene Berufe können bei Aldra erlernt werden.<br />

Je nach persönlichen Stärken kann bei<br />

Aldra ein kaufmännischer, strategischer<br />

oder handwerklicher Beruf erlernt<br />

werden. Insgesamt 25 Auszubildende sind<br />

bei dem Fenster- und Türenhersteller in<br />

Meldorf derzeit beschäftigt.<br />

Abschlussprüfungen geschafft!<br />

Und nun? Vielen fällt der Blick<br />

in die unmittelbar bevorstehende<br />

Zukunft schwer. „Was<br />

begeistert mich? Wo liegen<br />

meine Stärken? Was wird mir<br />

auch in Zukunft noch Spaß<br />

machen?“ Diese Fragen gehen<br />

dann jedem durch den Kopf.<br />

Bei der Firma Aldra stehen jungen Menschen<br />

alle Türen für die Zukunft offen. Jedes Jahr<br />

beginnen dort mehrere Auszubildende in<br />

fünf verschiedenen Ausbildungsberufen ihre<br />

berufliche Karriere. Die Firma Aldra, die seit<br />

1888 am Standort Meldorf ansässig ist, steht<br />

für großes Engagement und höchste Qualität.<br />

Die Produkte vereinen Innovationen<br />

aus Wissenschaft und Technik. Beispielsweise<br />

lassen sie sich problemlos in moderne<br />

SMART HOME-Systeme integrieren, so dass<br />

zum Beispiel ein Rollladen bequem über<br />

das Smartphone geöffnet und geschlossen<br />

werden kann. „Es ist unser Ziel, das Fenster<br />

immer ein Stück besser zu machen“, erklärt<br />

Jan- Peter Albers, Geschäftsführer der Aldra<br />

Fenster und Türen GmbH. Bei diesem Ziel<br />

wirken die Auszubildenden aktiv mit. Sie<br />

dürfen Projekte und Aufgaben eigenständig<br />

übernehmen und lernen so, Verantwortung<br />

zu tragen und selbständig zu arbeiten.<br />

„Von Anfang an dürfen wir Auszubildenden<br />

Teil des Erfolgs der Firma Aldra sein und werden<br />

auch als gleichwertige Kollegen anerkannt!<br />

Das ist keineswegs selbstverständlich<br />

und stellt für mich etwas ganz Besonderes<br />

dar. Darüber hinaus ist die Ausbildung als<br />

Industriekaufmann hier sehr vielseitig und<br />

interessant, weil man alle Abteilungen<br />

durchläuft und dadurch immer wieder neue<br />

Arbeitsbereiche und Abläufe kennenlernt“,<br />

berichtet Niklas Bräuniger, Auszubildender<br />

im zweiten Lehrjahr.<br />

Aldra fokussiert sich bei der Ausbildung aber<br />

nicht nur auf die Integration in das Betriebsgeschehen,<br />

sondern auch auf das persönliche<br />

Wohlergehen der Auszubildenden.<br />

Wenn zum Beispiel Prüfungen anstehen,<br />

unterstützt Aldra seine Azubis durch Lerngruppen,<br />

in denen sich die Auszubildenden<br />

entsprechend vorbereiten und gegenseitig<br />

weiterhelfen können. Dafür sorgt in erster<br />

Linie Ausbilder Stefan Limberg, der ebenso<br />

gemeinsame Exkursionen und Betriebsbesichtigungen<br />

plant und durchführt. „Die<br />

Ausflüge sind immer lehrreich und machen<br />

natürlich auch sehr viel Spaß, wenn wir<br />

alle gemeinsam mit unserem Ausbilder<br />

etwas neben der Arbeit erleben dürfen. Das<br />

schweißt einfach zusammen“, sind sich die<br />

Auszubildenden der Firma Aldra einig.<br />

In Meldorf bestehen für alle Azubis hervorragende<br />

Zukunftsperspektiven, denn auf<br />

Grund der hohen Qualitätsansprüche werden<br />

in allen Bereichen der Firma Aldra sehr gut<br />

ausgebildete Arbeitskräfte benötigt. „Wir<br />

investieren gerne in eine gute Ausbildung,“<br />

erklärt Jan-Peter Albers, „denn wir möchten<br />

unsere Nachwuchskräfte möglichst übernehmen.“<br />

Ein Blick durch die einzelnen Abteilungen<br />

verrät, dass dies gelebte Realität in<br />

dem Dithmarscher Traditionsunternehmen<br />

ist. Viele Mitarbeiter, die mitunter schon<br />

mehrere Jahre bei Aldra sind, haben hier<br />

auch schon ihre Ausbildung absolviert. Das<br />

gilt nicht nur für den Ausbildungsberuf des<br />

Industriekaufmanns, sondern auch für die<br />

Auszubildenden zum Industriemechaniker,<br />

Industriekaufmann/frau<br />

Fachinformatiker/in<br />

für Systemintegration<br />

Industriemechaniker/in<br />

Fachkraft für Lagerlogistik/in<br />

Maschinen- und<br />

Anlagenführer/in<br />

zur Fachkraft für Lagerlogistik, zum Fachinformatiker<br />

für Systemintegration und<br />

zum Maschinen- und Anlagenführer. „Dass<br />

man im Idealfall übernommen wird, hatte<br />

ich vor Beginn meiner Ausbildung bereits<br />

gehört. Dies hat mich positiv beeinflusst,<br />

eine Ausbildung bei Aldra zu machen. Es<br />

ist ein gutes Gefühl, wenn man direkt nach<br />

Abschluss der Ausbildung eine Chance auf<br />

eine Festanstellung hat“, bestätigt Niko Lafrentz,<br />

Auszubildender zum Industriekaufmann<br />

im 1. Lehrjahr. Und er ergänzt: „Sollte<br />

euer Interesse geweckt sein, und möchtet<br />

ihr zu unserem Team gehören, dann bewerbt<br />

euch für eine Ausbildung im kommenden<br />

Jahr. Wir freuen uns auf euch!“<br />

Aldra Fenster und Türen GmbH<br />

Marschstraße / Aldra-Gewerbepark<br />

25704 Meldorf<br />

Tel. 04832 9599-0<br />

personal@aldra.de<br />

www.aldra.de<br />

44 45


Industriekaufmann/frau<br />

„Nach meinem Abitur an der Meldorfer Gelehrtenschule habe ich<br />

eine Ausbildung zum Industriekaufmann bei der Aldra Fenster und<br />

Türen GmbH begonnen. Für die Firma Aldra entschied ich mich, weil<br />

ich selbst in Meldorf lebe und Freunde sowie Bekannte mir geraten<br />

haben, dort ebenfalls wie sie, eine Ausbildung zu absolvieren. Wir<br />

sind insgesamt 25 Auszubildende in 5 Lehrberufen. Untereinander<br />

verstehen wir uns sehr gut, auch ausbildungsübergreifend und<br />

außerhalb des Unternehmens, was die Atmosphäre am Arbeitsplatz<br />

natürlich noch angenehmer macht.<br />

Besonders gefällt mir, dass Aldra viel Zeit in unsere Ausbildung<br />

investiert. Zum Beispiel organisiert unser Ausbilder Stefan Limberg<br />

regelmäßig für alle Auszubildenden Ausflüge, die für unsere Berufe<br />

interessant und lehrreich sind. Die letzte Exkursion ging nach<br />

Magdeburg, wo wir bei der Betriebsbesichtigung einen genaueren<br />

Einblick in den Prozess der Glasherstellung gewinnen konnten.<br />

Solche Ausflüge sind nicht nur lehrreich, sondern sie fördern auch<br />

den Zusammenhalt unter den Auszubildenden. Sehr gut gefällt mir<br />

außerdem, dass wir frühzeitig Aufgaben übertragen bekommen<br />

und eigenständig Projekte durchführen können. Die Ausbildung ist<br />

auch deshalb sehr vielfältig und abwechslungsreich, weil wir alle<br />

Abteilungen durchlaufen. Ich darf hier wirklich eine interessante,<br />

anspruchsvolle und angenehme Lehrzeit erleben und freue mich<br />

jeden Morgen auf die Arbeit. Das mag vielen, die sich mit dem Thema<br />

‚Berufswahl‘ beschäftigen, merkwürdig erscheinen; ist man aber erst<br />

einmal richtig in der Arbeitswelt angekommen, verändert sich die<br />

Perspektive. Ich kann allen Ausbildungsplatzsuchenden eine Ausbildung<br />

bei Aldra nur wärmstens empfehlen.“<br />

NIKLAS (20)<br />

absolviert eine ausbildung<br />

zum industriekaufmann bei der<br />

aldra fenster und türen gmbh<br />

in meldorf.<br />

Ausbildungsvergütung<br />

Circa 850 € im ersten und<br />

circa 1.100 € im dritten<br />

Ausbildungsjahr.<br />

Was? In diesem Beruf beschäftigst du dich mit den wirtschaftlichen<br />

Abläufen in einem Unternehmen. Im Bereich Materialwirtschaft<br />

vergleichst du Angebote, verhandelst mit Lieferanten und<br />

kontrollierst die Warenannahme und –lagerung. In der Produktionswirtschaft<br />

geht es um die Herstellung von Waren und Dienstleistungen,<br />

während du im Verkaufsbereich Kalkulationen und Preislisten<br />

erstellst und mit dem Kunden Verhandlungsgespräche führst.<br />

Geschäftliche Vorgänge prüfst und buchst du in der Rechnungs- und<br />

Finanzabteilung.<br />

Wie? Schulische Voraussetzung für die dreijährige Ausbildung ist<br />

mindestens ein guter Mittlerer Schulabschluss. Unverzichtbar für<br />

diesen Beruf sind Kommunikationsstärke, Kooperationsfähigkeit und<br />

Verhandlungsgeschick sowie höfliche Umgangsformen im Kundenkontakt.<br />

Du solltest außerdem gute Noten in Mathe, Deutsch und<br />

Englisch haben und gute PC-Kenntnisse besitzen.<br />

Wo? Gebraucht werden Industriekaufleute im Handel und in der<br />

Industrie – beispielsweise Elektroindustrie, Maschinen-Anlagenbau,<br />

Medizin- oder IT-Technik. Wenn du deinen Abschluss als Industriekauffrau/mann<br />

in der Tasche hast, stehen dir viele Möglichkeiten<br />

der Zusatzqualifizierung offen. Eine Weiterbildung im Bereich „Internationales<br />

Wirtschaftsmanagement“ kann die Karriere zum Finanzwirt,<br />

Handelsfachwirt, Betriebswirt oder Industriefachwirt ebnen.<br />

Bewirb dich für den Ausbildungsbeginn 2020 bei uns!<br />

Sehen, aus welcher Richtung der Erfolg kommt<br />

Die Aldra Fenster und Türen GmbH zählt zu<br />

den Branchenführern in Deutschland.<br />

Du suchst eine abwechslungsreiche und<br />

zukunftsorientierte Ausbildung mit Perspektive<br />

und bringst Motivation und Lernbereitschaft<br />

mit?<br />

Wir bilden aus zum/zur:<br />

• Industriekaufmann/-frau<br />

• Fachinformatiker/-in Systemintegration<br />

• Industriemechaniker/-in<br />

• Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />

• Maschinen- und Anlagenführer/-in<br />

Wir bieten dir eine qualifizierte,<br />

abwechslungsreiche Ausbildung mit<br />

der Möglichkeit der Übernahme nach<br />

einem erfolgreichen Abschluss.<br />

Nutze deine Chance und sende uns deine vollständigen Bewerbungsunterlagen<br />

per E-Mail an: personal@aldra.de.<br />

Aldra Fenster und Türen GmbH<br />

Personalabteilung<br />

Marschstraße/Aldra Gewerbepark<br />

25704 Meldorf<br />

Mehr erfährst du unter:<br />

www.aldra.de<br />

Fachinformatiker/in<br />

Was? Als Fachinformatiker/in konzipierst und realisierst du komplexe<br />

EDV-Systeme. Die Ausbildung wird mit zwei Schwerpunkten<br />

angeboten: Anwendungsentwicklung und Systemintegration. In der<br />

Fachrichtung Anwendungsentwicklung konzipierst und programmierst<br />

du Software je nach Kundenwunsch. Als Fachinformatiker/in<br />

für Systemintegration planst und konfigurierst du IT-Systeme.<br />

Wie? Für diese dreijährige Ausbildung wird der Mittlere Schulabschluss<br />

benötigt. Du solltest ein Interesse an der Soft- und Hardware<br />

von Computern mitbringen sowie gute mathematische sowie<br />

technische Kenntnisse. Erste Erfahrungen im Programmieren können<br />

nicht schaden. In diesem Beruf sind sowohl selbständiges Arbeiten<br />

als auch Teamgeist gefragt. Für deine Aufgaben benötigst du Sorgfalt<br />

und Geduld.<br />

Wo? Fachinformatiker/innen arbeiten in IT-Abteilungen privater<br />

und öffentlicher Unternehmen und sind gefragte Fachkräfte. Nach<br />

der Ausbildung gibt es Weiterbildungsmöglichkeiten zum/zur Softwareentwickler/in<br />

oder IT-Projektkoordinator/in. Eine weitere Herausforderung<br />

könnte der Fachwirt für Computer-Management oder<br />

der Betriebswirt für Informationsverarbeitung darstellen. Du kannst<br />

auch ein Informatik-Studium anschließen.<br />

Ausbildungsvergütung<br />

Circa 690 € im ersten und<br />

circa 900 € im dritten<br />

Ausbildungsjahr.<br />

47


KFZ-Mechatroniker/in<br />

Impressum<br />

Was? In diesem beliebten Ausbildungsberuf erlernst du die Grundkenntnisse<br />

automobiler Technik sowie deren Funktionsweise, Fehlerdiagnose<br />

und Reparaturanleitungen. Im Laufe der Ausbildungszeit<br />

kannst du dich für einen von fünf Tätigkeits-Schwerpunkten entscheiden:<br />

Personenkraftwagentechnik, Nutzfahrzeugtechnik, Motorradtechnik,<br />

System- und Hochvolttechnik oder Karosserietechnik.<br />

Wie?<br />

Ein Interesse an Autos, Motoren und Technik solltest du<br />

mitbringen. Außerdem solltest du Freude daran haben, Fahrzeuge zu<br />

untersuchen und zu reparieren. Deine Hände werden dabei schmutzig<br />

- und zwar jeden Tag! Als Kfz-Mechatroniker/in arbeitest du sowohl<br />

eigenständig als auch im Team mit anderen Kollegen und Kolleginnen.<br />

Später wirst du auch häufig Kontakt zum Kunden haben. Dafür<br />

solltest du teamfähig sein und kommunizieren können.<br />

Wo?<br />

Es stehen dir viele Weiterbildungsmöglichkeiten nach der<br />

Ausbildung offen: Du kannst dich zum/zur Kraftfahrzeugtechnikermeister/in<br />

oder Techniker/in der Kraftfahrzeugtechnik fortbilden.<br />

Mit einer Hochschulberechtigung könntest du Kommunikationsoder<br />

Nutzfahrzeugtechnik studieren. Als Meister/in kannst du einen<br />

eigenen Betrieb übernehmen und selbst Fachkräfte ausbilden.<br />

Ausbildungsvergütung<br />

Circa 750 € im ersten und<br />

circa 880 € im vierten<br />

Ausbildungsjahr.<br />

<strong>ME2BE</strong> <strong>Unterwegs</strong><br />

ist ein Produkt der<br />

BRANDPUBLISHERS COMMUNICATION GmbH<br />

Von-Kurtzrock-Ring 16<br />

22391 Hamburg<br />

Telefon 040 - 99 99 66 08<br />

Geschäftsführer<br />

Axel von Kortzfleisch<br />

Büro Sehestedt<br />

Feldscheide 2<br />

24814 Sehestedt<br />

Telefon 04357 - 99 600 84<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Christian Dorbandt<br />

presse@me2be.de<br />

Schul- und Messebetreuung<br />

Lena Staschull<br />

schule@me2be.de<br />

Chefredaktion (V.i.S.d.P.)<br />

Katharina Grzeca<br />

katharina.grzeca@me2be.de<br />

Chefin vom Dienst<br />

Katharina Grzeca<br />

Textredaktion<br />

Christian Dorbandt, Elena Kruse, Jana<br />

Limbers<br />

Lektorat<br />

Erhard Mich<br />

Onlineredaktion<br />

Jana Limbers, Christian Dorbandt<br />

hello@me2be.de<br />

Social Media<br />

Merle Jurzig, Jana Limbers<br />

hello@me2be.de<br />

Art Direction<br />

Katharina Grzeca, Merle Jurzig<br />

Foto<br />

Sebastian Weimar, Sönke Dwenger, Laura<br />

Hasl, Jana Limbers, Christian Dorbandt, Nico<br />

Amidou, Chraecker, Pixabay, Fa. Paulsen und<br />

Koslowski, SAW, Aldra, Shutterstock<br />

Illustration<br />

Shutterstock<br />

Coverfoto Sebastian Weimar, Laura Hasl<br />

1. Auflage<br />

www.me2be.de<br />

www.facebook.com/me2bemag<br />

Druck<br />

VDD AG<br />

09603 Großschirma<br />

<strong>ME2BE</strong> Bestellservice<br />

Preis je Heft 2,90 EURO zzgl. Versandkosten<br />

Telefon 04357 - 99 600 84<br />

hello@me2be.de<br />

© 2019 für alle Beiträge der<br />

BRANDPUBLISHERS COMMUNICATION GMBH<br />

<strong>ME2BE</strong> <strong>Unterwegs</strong> wird<br />

kostenlos an Schulen verteilt.<br />

Nachdruck, Aufnahme in Onlinediensten und<br />

Internet und Vervielfältigung auf Datenträgern<br />

jeglicher Art – auch auszugsweise – nur nach<br />

vorheriger schriftlicher Zustimmung des Verlages.<br />

Der Verlag haftet nicht für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte, Fotos und Videos, und übernimmt<br />

keinerlei Haftung für die Richtigkeit der jeweiligen<br />

Anbieter. Anzeigenpreise auf Anfrage.<br />

MIT UNS<br />

IN DIE<br />

ZUKUNFT<br />

Wir, die offizielle SCANIA und MAN Vertragswerkstatt im Kreis Dithmarschen und Umgebung,<br />

suchen dich. Wir bieten kompetente Wartungen und Instandsetzungen an Nutz- und Spezialfahrzeugen.<br />

In unseren modernen Lackierhallen kommt fast alles unter die Spritzpistole.<br />

Folgende Handwerksberufe bilden wir aus:<br />

• KRAFTFAHRZEUGMECHATRONIKER FÜR NUTZFAHRZEUGE M/W<br />

Aufgaben: Reparaturen von LKWs, Bussen und Aufliegern,<br />

Durchführung von Wartungen<br />

• FACHKRAFT FÜR LAGERLOGISTIK M/W<br />

Aufgaben: Warenannahme und -ausgabe, fachgerechtes Ein- und<br />

Auslagern, Inventuren, Erstellung von Belegscheinen<br />

• FAHRZEUGLACKIERER M/W<br />

Aufgaben: schleifen und spachteln, grundieren, Hohlräume<br />

versiegeln, Lackierungen aller Art<br />

Wenn du mindestens einen guten Hauptschulabschluss hast,<br />

technisches und mathematisches Verständnis mitbringst, motiviert<br />

bist und sorgfältig arbeitest, schicke uns deine aussagekräftigen<br />

Bewerbungsunterlagen schriftlich oder per E-Mail. Wir freuen uns<br />

auf dich!<br />

Die Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit. Teste mit uns deine Stärken –<br />

gemeinsam finden wir heraus, welcher Beruf zu dir passt und was dich weiterbringt.<br />

Das ist wichtig, denn mit einer guten Ausbildung wirst du zur gesuchten Fachkraft!<br />

Informiere dich jetzt unter www.dasbringtmichweiter.de<br />

Schmidt Kraftfahrzeuge GmbH & Co. KG<br />

Hamburger Straße 137-139<br />

25746 Heide<br />

buero@schmidt-kraftfahrzeuge.de<br />

www. schmidt-kraftfahrzeuge.de


text Christian Dorbandt | Foto Chraecker, Pixabay<br />

Kappeln lädt ein zur<br />

„Nacht der Bewerber“<br />

Am 8. März startet die 3. „Nacht der Bewerber“ in den Räumen der<br />

Kappelner Werkstätten.<br />

Wann?<br />

Fr. 8. März 2019<br />

18:00 bis 21:00<br />

Uhr<br />

Wo?<br />

In den Räumen der<br />

Kappelner Werkstätten<br />

Mehlbydiek 21<br />

24376 Kappeln<br />

Aussteller<br />

Agentur für Arbeit Flensburg,<br />

Geschäftsstelle Kappeln<br />

Jaich und Vangerow<br />

Steuerberatungsgesellschaft mbH<br />

Barmer<br />

Bartelsen u. Villbrandt<br />

Bauunternehmen<br />

Jöhnk Landmaschinen &<br />

Dienstleistungs GmbH & Co.KG<br />

Karl Jürgensen KG<br />

Bausparkasse Schwäbisch-Hall AG<br />

Kaufhaus Martin Stolz GmbH<br />

Wer im äußersten Nordosten<br />

Schleswig-Holsteins zur<br />

Schule geht und sich in dieser<br />

Sekunde noch nicht sicher ist,<br />

in welche berufliche Richtung<br />

es nach dem Schulabschluss<br />

gehen soll, darf sich auf die<br />

„Nacht der Bewerber“ in Kappeln<br />

freuen. Zum dritten Mal<br />

lädt die Schleswiger Volksbank<br />

zu einer Ausbildungsmesse ein.<br />

Die Veranstaltung gilt bei Schülerinnen und<br />

Schülern als attraktives Event, um sich über<br />

die regionalen Ausbildungsmöglichkeiten<br />

zu informieren und findet in den Räumen<br />

des St. Nikolaiheim Sundsacker e.V. statt,<br />

bekannt als „Kappelner Werkstätten“.<br />

Zur Kappelner „Nacht der Bewerber“ versammelt<br />

die Schleswiger Volksbank eG<br />

erneut rund 30 Betriebe und Institutionen,<br />

die insgesamt über mehr als 80 Berufsbilder<br />

informieren!<br />

Im Fokus steht die Begegnung zwischen<br />

angehenden Schulabgängerinnen und Schulabgängern<br />

mit privaten und öffentlichen<br />

Arbeitgebern aus der Region. Es darf gefragt<br />

und interviewt, informiert und ausprobiert<br />

werden! Für viele junge Leute geht es um die<br />

Beantwortung der Fragen: Ausbildung oder<br />

Studium? Freiwilliges Soziales Jahr oder<br />

Work-and-Travel? Welche Berufe passen zu<br />

mir und welche nicht? Welche Perspektiven<br />

bieten sich, welche Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

eröffnen sich? Eingeladen sind<br />

Schülerinnen und Schüler, mit ihren Eltern,<br />

Angehörigen und Freunden sowie Lehrerinnen<br />

und Lehrer.<br />

Das Rahmenprogramm in der „Nacht der<br />

Bewerber“ kann sich sehen lassen. Die<br />

Informationsangebote der Aussteller können<br />

– wie immer – in entspannter Atmosphäre<br />

wahrgenommen werden. Kostenlose alkoholfreie<br />

Cocktails und Musik vom Hallensprecher<br />

der SG Flensburg-Handewitt, DJ<br />

Michael „Holzi“ Holst, liefern den passenden<br />

Hintergrund zur Messenacht. Als besonderes<br />

Highlight wird die Sängerin Helene Nissen<br />

auf der Bühne erwartet, bekannt aus dem<br />

ESC Vorentscheid 2017!<br />

Weitere Angebote: Beratung von der Agentur<br />

für Arbeit, kostenfreie Bewerbungsfotos,<br />

eine Modenschau mit „Do’s“ und „Don’ts“<br />

für das Outfit im Bewerbungsgespräch,<br />

Live-Interviews mit den Ausstellern sowie<br />

der Besuch einer professionellen Make-Upund<br />

Hair-Stylistin.<br />

Bundeswehr Karriereberatung<br />

Cremilk GmbH<br />

DIAKO - DSG-Kappeln GmbH<br />

Duale Hochschule Schleswig-Holstein<br />

Elektrohaus Mehlby<br />

Finanzamt Eckernförde-Schleswig<br />

Foto Guth<br />

Gerüstbau Ralf Nissen<br />

Glaserei Uwe Raub<br />

Helios Klinikum Schleswig<br />

Hochschule Flensburg<br />

Landespolizei S-H<br />

Landwirtschaftskammer<br />

Schleswig-Holstein<br />

<strong>ME2BE</strong><br />

Paulsen und Koslowski - Bad und<br />

Wärme GmbH<br />

R+V Allgemeine Versicherung AG<br />

St. Nicolaiheim Sundsacker e.V.<br />

Kappelner Werkstätten<br />

Stadt Kappeln<br />

Tischlerei Mau GmbH & Co.KG<br />

Tischlerinnung Schleswig<br />

50 51


Lieber Action, statt Büro!<br />

Ist die Ölheizung mal wieder<br />

ausgefallen? Macht die<br />

Belüftung im Schwimmbad<br />

seltsame Geräusche? Wird<br />

ein neues Badezimmer gewünscht?<br />

Für die Ausführung<br />

solcher Aufträge werden<br />

gut ausgebildete Fachkräfte<br />

benötigt. Ihre Berufsbezeichnung<br />

lautet: „Anlagenmechaniker/in<br />

für Sanitär­,<br />

Heizungs­ und Klimatechnik<br />

(SHK)“.<br />

Die 3,5-jährige Ausbildung führt in einen<br />

der abwechslungsreichsten Berufe im deutschen<br />

Handwerk und gilt als Königsdisziplin<br />

im Baunebengewerbe. Die Firma „Paulsen<br />

und Koslowski“ in Gelting bietet mehrere<br />

Ausbildungsplätze dieser Art an … und weiß<br />

genau, worauf es ankommt!<br />

„Nach der Schulzeit wollte ich eigentlich<br />

Zimmerer werden!“, erinnert sich der<br />

31-jährige Meister und staatlich geprüfte<br />

Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechniker<br />

Benedikt Wertenbruch. „Und mich zog es<br />

eigentlich in die Landwirtschaft“, erzählt<br />

der 21-jährige Geselle und Meisterschüler<br />

Markus Braasch. Beide änderten ihre Berufswünsche<br />

nach einem Praktikum bei der<br />

Firma „Paulsen und Koslowski“ und starteten<br />

im Geltinger Unternehmen die Ausbildung<br />

zum Anlagenmechaniker. Was hat sie<br />

umgestimmt?<br />

„Es war die abwechslungsreiche Arbeit“,<br />

meint Benedikt „die mir auf Anhieb gefiel.<br />

Ob Heizung, Bad oder Lüftung – in unserer<br />

Firma sind wir ständig in Aktion, bewegen<br />

uns in verschiedenen technischen Bereichen,<br />

arbeiten mal im Keller, im Bad oder<br />

auf dem Dach und jeder neue Auftrag erfordert<br />

eine maßgeschneiderte Lösung. Allein<br />

die Ausbildungszeit fand ich dermaßen<br />

interessant und motivierend, dass ich sie<br />

aufgrund guter Leistungen um ein halbes<br />

Jahr verkürzen konnte und als Innungsbester<br />

abschnitt. Mit dem Stipendium habe<br />

TEXT Christian Dorbandt | FOTOS Christian Dorbandt, Fa. Paulsen und Koslowski<br />

Topmoderne Handwerksausbildung bei der „Paulsen und Koslowski –<br />

Bad und Wärme GmbH“ in Gelting<br />

ich anschließend die Meisterschule und<br />

das Technikerstudium finanzieren können.<br />

Als Ansprechpartner kann ich heute meine<br />

Erfahrungen in die Ausbildung einbringen<br />

und unseren Azubis dabei helfen, sich auf<br />

einen passenden Bereich zu spezialisieren!“<br />

Abwechslung und Perspektiven waren auch<br />

für Markus der Grund, sich für die Firma<br />

„Paulsen und Koslowski“ zu entscheiden.<br />

„Die großen Vorteile für unsere Azubi<br />

sind die enorme Bandbreite der Aufträge,<br />

die intensive Ausbildungsbetreuung und<br />

die guten Zukunftsaussichten. Man lernt<br />

von der ersten Minute an, sich im Team<br />

zurechtzufinden, aber auch eigenständige<br />

Arbeiten auszuführen und Verantwortung<br />

zu übernehmen. Die Voraussetzungen für<br />

unseren Beruf erfüllen viele Schülerinnen<br />

Anlagenmechaniker/in<br />

für Sanitär-, Heizungsund<br />

Klimatechnik<br />

Über das Praktikum<br />

zum Traumberuf!<br />

Geselle Markus<br />

Braasch (links) sowie<br />

Meister und Techniker<br />

Benedikt Wertenbruch<br />

(unten).<br />

und Schüler. Mit einem Schulabschluss in<br />

der Tasche und Interesse an Technik und<br />

praktischer Arbeit kann man gut in unser<br />

Handwerk einsteigen.“<br />

„Am wichtigsten ist die Einstellung“, betont<br />

Benedikt Wertenbruch. „Man muss motiviert<br />

und bei der Sache sein … dann ist der Beruf<br />

des Anlagenmechanikers der spannendste<br />

von allen. Wer es nicht glaubt, sollte ein<br />

Praktikum bei uns verabreden. Wir versprechen:<br />

Es wird nicht langweilig!“<br />

Paulsen und Koslowski –<br />

Bad und Wärme GmbH<br />

Nordstraße 22<br />

24395 Gelting<br />

Telefon: 0 46 43 / 18 33 0<br />

info@badundwaerme.de<br />

www.badundwaerme.de<br />

Ausbildungsvergütung<br />

Circa 600 € im ersten und<br />

circa 900 € im vierten<br />

Ausbildungsjahr.<br />

Straßenbauer/in<br />

Was? Straßenbauer sind für den Bau von Straßen, Fahrrad- und<br />

Gehwegen, Autobahnen, Sportplätzen oder Flugplätzen zuständig.<br />

Du bereitest die Baustellen vor und bearbeitest den Boden mit<br />

großen Maschinen wie Baggern, Raupen und Walzen, sodass zum<br />

Schluss der Belag aufgetragen werden kann. Auch Reparaturen und<br />

die Instandhaltung von Verkehrswegen gehören zu deinen Aufgaben.<br />

Wie? Der Ausbildungsberuf dauert drei Jahre und erfordert mindestens<br />

den Ersten allgemeinbildenden Schulabschluss, denn du<br />

benötigst solide Mathekenntnisse. Körperliche Fitness ist gefragt,<br />

denn du arbeitest draußen an der frischen Luft, musst dich viel<br />

bewegen und kräftig anpacken. Straßenbauer arbeiten im Team.<br />

Sorgfalt, Umsicht und Teamfähigkeit spielen daher für diesen Beruf<br />

eine wichtige Rolle.<br />

Wo?<br />

Als augebildetere Straßenbauer hast du sehr gute Berufsaussichten!<br />

Techniker, technischer Fachwirt oder Polier – auch in<br />

Sachen Weiterbildung gibt es für Straßen bauer viele Möglichkeiten.<br />

Als Meister/in kannst du einen eigenen Betrieb gründen und Azubis<br />

ausbilden. Mit der Fachhochschulreife, dem Abitur oder auch einem<br />

Meistertitel kannst du auch noch studieren, beispielsweise Bauingenieurwesen<br />

an der TH Lübeck oder an der FH Kiel.<br />

Anlagenmechaniker/in<br />

für Sanitär- Heizungs- und Klimatechnik<br />

Was?<br />

Als Anlagenmechaniker/in erlernst du Kenntnisse und<br />

Fähigkeiten, für die es früher zwei Berufe gab: Gas- und Wasser-<br />

Installateur sowie Heizungs- und Lüftungsbauer. Du planst, montierst,<br />

wartest und reparierst Heizungsanlagen, Gasthermen, Badezimmer,<br />

Wasserleitungen oder Lüftungsanlagen. Dabei spezialisierst<br />

du dich – je nach Ausbildungsbetrieb – auf einen oder mehrere<br />

dieser Bereiche und kommst täglich mit innovativen Technologien in<br />

Berührung. Anlagenmechaniker/innen gelten als handwerkliche Allrounder<br />

und schauen nach der Ausbildung in eine gesicherte Zukunft!<br />

Wie? Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre, ist stark technikorientiert<br />

und hat viel mit dem Werkstoff Metall zu tun. Mathematische, physikalische,<br />

chemische Vorkenntnisse sind von Vorteil, handwerkliches<br />

Geschick unerlässlich, und auch Ausdauer ist erforderlich. Manche<br />

Arbeiten dauern eben etwas länger!<br />

Wo?<br />

Anlagenmechaniker/innen sind im Handwerk und in der<br />

Industrie an unterschiedlichen Einsatzorten tätig, vornehmlich auf<br />

Baustellen, in Wohn- und Betriebsgebäuden sowie in Werkstätten.<br />

Die beruflichen Perspektiven sind sehr gut! Der Trend geht zu technischen<br />

Gesamtlösungen, also zu Anlagen, die vieles gleichzeitig<br />

steuern können. Klassische Weiterbildungsmöglichkeiten: die Techniker-<br />

oder Meisterschule.<br />

Ausbildungsvergütung<br />

Circa 850 € im ersten und<br />

circa 1.475 € im dritten<br />

Ausbildungsjahr.<br />

52 53


text Christian Dorbandt | Foto SAW<br />

Als zertifizierter Ausbildungsbetrieb legen<br />

die Schleswiger Asphaltsplitt-Werke großen<br />

Wert auf eine hohe Ausbildungsqualität<br />

und absolute Teamarbeit! Für die gesamte<br />

Zeit der Ausbildung stehen den Azubis deshalb<br />

erfahrene Ausbilder mit Rat und Tat<br />

zur Seite. Die Voraussetzungen für eine<br />

Ausbildung im Tief- oder Straßenbau sind:<br />

Erster allgemeinbildender Schulabschluss,<br />

körperliche Fitness, Lust auf handwerkliche<br />

und körperliche Arbeit an der frischen Luft,<br />

Teamgeist.<br />

Der Karrierestart bei SAW –<br />

Vorteile und Perspektiven!<br />

Wir bauen an der<br />

Zukunft!<br />

Jede Menge Ausbildung bei der Schleswiger Asphaltsplitt-Werke GmbH & Co. KG<br />

Ausbildungsberufe an: Tiefbaufacharbeiter/<br />

in und Straßenbauer/in. Beide Ausbildungen<br />

finden abwechselnd auf den Baustellen des<br />

Unternehmens und im Berufsschulunterricht<br />

am BBZ Rendsburg statt. Zusätzliche überbetriebliche<br />

Unterrichtseinheiten werden im<br />

Ausbildungszentrum Ahrensbök ausgeführt.<br />

In beiden Berufen werden die Grundlagen in<br />

den Bereichen Mauerwerksbau, Stahlbetonbau,<br />

Holzbau, Straßen- und Kanalbau vermittelt.<br />

Die dreijährige Ausbildung zum/zur<br />

Straßenbauer/in qualifiziert für die spätere<br />

Gesellen-Facharbeit und beschäftigt sich mit<br />

dem Bau von Straßen, Wegen, Autobahnen<br />

oder Plätzen. Die zweijährige Ausbildung<br />

zum/zur Tiefbaufacharbeiter/in führt zum<br />

sogenannten „kleinen“ Gesellenbrief. Tiefbaufacharbeiter<br />

sind hauptsächlich für die<br />

Baustellenvorbereitung zuständig und können<br />

auf Wunsch später ein weiteres Jahr Ausbildung<br />

anhängen, um beispielsweise zum<br />

Straßenbauer aufzusteigen.<br />

Eine Ausbildung bei SAW bietet viele Vorteile.<br />

In den Bauberufen erhalten Auszubildende<br />

eine der höchsten Ausbildungsvergütungen,<br />

die im deutschen Handwerk<br />

gezahlt werden, von 850 Euro im ersten<br />

Ausbildungsjahr bis zu 1475 Euro im dritten<br />

Ausbildungsjahr. Darüber hinaus erhalten<br />

Azubis 30 Tage Urlaub sowie ein zusätzliches<br />

Weihnachts- und Urlaubsgeld und profitieren<br />

von einer tariflichen Altersvorsorge oder<br />

von einer Kostenbeteiligung an vermögenswirksamen<br />

Leistungen. Im Rahmen eines<br />

betrieblichen Gesundheitsmanagements<br />

wird außerdem eine Teilkostenübernahme<br />

bei Fitness-Kooperationspartnern gezahlt.<br />

Ein bedeutender Vorteil: Die Schleswiger<br />

Asphaltsplitt-Werke bilden für den Eigenbedarf<br />

aus und garantieren bei guten Ausbildungsleistungen<br />

für eine Übernahme in<br />

ein unbefristetes Arbeitsverhältnis.<br />

545 km Autobahnen, 1.535 km Bundesstraße, 4.125 km Kreisstraßen, 3.670 km Landstraße – wer<br />

auf Schleswig-Holsteins Straßen unterwegs ist, kennt das dreieckige Logo mit den Buchstaben<br />

SAW! Es gehört zur Schleswiger Asphaltsplitt-Werke GmbH & Co. KG! Seit 60 Jahren bietet das<br />

Unternehmen alle Leistungen im Tief-, Straßen- und Asphaltstraßenbau an und gilt als eines der<br />

landesweit führenden Bauunternehmen. Wer so viel baut, braucht viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Um den Nachwuchs zu sichern haben die Schleswiger Asphaltsplitt-Werke ein besonders<br />

attraktives Ausbildungsprogramm im Angebot!<br />

Wer auf die Firmenwebseite klickt, wird<br />

von einem Foto des jungen SAW-Teams<br />

begrüßt! Zwölf weibliche und männliche<br />

Auszubildende laufen in einer Reihe auf<br />

den Betrachter zu – von weitem erkennbar,<br />

in neon-gelber Latzhose und mit weißem<br />

Helm, im Hintergrund stehen die bekannten<br />

weißen Bau-Trucks mit dem Aufdruck<br />

„Im Norden ganz oben …“. Wer in diesem<br />

Team mitmischen möchte, hat auch in den<br />

kommenden Jahren gute Chancen auf einen<br />

Ausbildungsplatz, denn Politik und Wirtschaft<br />

investieren kräftig in die Infrastruktur,<br />

und Fachkräfte werden im Straßen- und<br />

Tiefbau gesucht!<br />

Überall im Land wird gebaut, und die Firma<br />

SAW präsentiert stolz ihre vielen Referenzen:<br />

Polderanlage Flemhude, Erneuerung der<br />

B76 im Schwentinetal, Bau eines Radweges<br />

in St. Peter-Ording, Neubau der Feuerwache<br />

Schleswig-Karpfenteich, Kanalsanierung in<br />

Flensburg und viele Projekte mehr.<br />

Tief- und Straßenbau –<br />

worum geht es?<br />

Für Schülerinnen und Schüler, die Interesse<br />

am Bauhandwerk haben, bietet<br />

SAW unter anderem zwei wichtige duale<br />

Straßenbauer/in<br />

Tiefbaufacharbeiter/in<br />

SAW Schleswiger Asphaltsplitt-Werke<br />

GmbH & Co. KG<br />

Speckenbeker Weg 130b<br />

24113 Kiel<br />

Tiefbauabteilung Süd<br />

und<br />

Seekoppelweg 24<br />

24113 Kiel<br />

Abteilung Asphaltstraßenbau<br />

Ansprechpartner: Stephan Schirakow<br />

Tel. 0431/ 64785-21<br />

Fax 0431/ 686674<br />

E-Mail: stephan.schirakow@saw-kg.de<br />

An diesen Standorten bilden wir aus:<br />

SAW Schleswiger Asphaltsplitt-Werke<br />

GmbH & Co. KG<br />

Gottorfstraße 4<br />

24837 Schleswig<br />

Tiefbauabteilung Nord<br />

Ansprechpartner: Stephan Schirakow<br />

Tel. 04621 / 385-178<br />

Fax 04621 / 385-150<br />

E-Mail: stephan.schirakow@saw-kg.de<br />

54 55


text Christian Dorbandt | Foto Sebastian Weimar<br />

Im Fokus der<br />

Mensch<br />

Die Ferring GmbH bietet am Standort Kiel topmoderne Ausbildungen<br />

in zwei naturwissenschaftlichen Berufen an.<br />

Ausbildung wusste ich weder, was ein Sterilraum<br />

ist, noch was die genauen Aufgaben<br />

von Pharmakanten sind. Interesse an Naturwissenschaften<br />

war immer vorhanden. Die<br />

naturwissenschaftlichen Fächer haben mich<br />

schon immer fasziniert.“ Die künftige Pharmakantin<br />

entdeckte ihren Ausbildungsberuf<br />

beim Besuch einer Berufs orientierungsmesse.<br />

„Ich informierte mich am Stand der Firma<br />

Ferring GmbH über Ausbildungsmöglichkeiten.<br />

Das Berufsprofil von Pharmakanten<br />

fand ich besonders interessant, aber auch die<br />

Firma Ferring. Auf der Firmenwebseite habe<br />

ich mich umfassend informiert und mich<br />

dann für einen Ausbildungsplatz beworben.“<br />

Chemielaborant/in – ruhige Hände<br />

Pharmakantin-auszubildende<br />

Johanna<br />

und analytischer Blick<br />

Kernaufgabe von Chemielaborantinnen und<br />

Chemielaboranten ist die Durchführung chemisch-physikalischer<br />

Untersuchungen. Dazu<br />

gehören vor allem qualitative und quantitative<br />

Analysen sowie die Dokumentation<br />

der Ergebnisse. Voraussetzungen für diesen<br />

anspruchsvollen Laborberuf sind ein starkes<br />

naturwissenschaftliches Interesse, ein hohes<br />

Maß an Verantwortungsbewusstsein, die<br />

Fähigkeit zum konzentrierten, sorgfältigen<br />

Arbeiten sowie Geduld und ruhige Hände!<br />

Die Ferring GmbH bietet ein abwechslungsreiches<br />

Ausbildungsprogramm. „Bei Ferring<br />

zählen die Menschen“, betont die Ausbildungsleiterin<br />

Heike Meißner. „Wir möchten<br />

unseren Auszubildenden von Anfang an ein<br />

‚Wir-Gefühl’ vermitteln und wünschen uns,<br />

mit ihnen anschließend in unserem Unternehmen<br />

weiterarbeiten zu können. Alle Azubis<br />

beginnen deshalb mit einer gemeinsamen<br />

Einführungswoche, in der sie Schulungen<br />

erhalten und das Unternehmen kennenlernen.<br />

Sie lernen ihre späteren Arbeitsplätze<br />

in den Laboren und Produktionsbereichen<br />

kennen und erhalten außerdem Einblicke in<br />

die Bereiche Lager, Versand, Visuelle Inspektion<br />

und Elektro- Werkstatt. Anschließend<br />

frischen wir im Werksunterricht den schulischen<br />

Chemie-, Physik- und Mathe-Lernstoff<br />

auf, um unseren Azubis den Einstieg in den<br />

Berufsschulunterricht zu erleichtern.“<br />

Wie beurteilen Johanna und Peschank ihre<br />

Ausbildung? „Ich fühle mich gut unterstützt“,<br />

meint Johanna, „sei es durch die<br />

angehende Chemielaborantin Selene<br />

Erstattung von Fahrtkosten zur Berufsschule<br />

oder die intensive Ausbildungsbetreuung.“<br />

Auch für Peschank ist der Ausbildungsstart<br />

gelungen: „Die Organisation der Ausbildung<br />

ist hervorragend! Wir wurden perfekt auf<br />

den Berufsschulunterricht vorbereitet und<br />

konnten in Laborkursen bereits praktische<br />

Übungen durchführen.“<br />

Die Firma Ferring hat die Werte Respekt,<br />

Integrität und Loyalität in ihrem Leitbild<br />

verankert und legt besonderen Wert auf eine<br />

hohe Ausbildungsqualität. „Wir empfinden<br />

es als Privileg, junge Menschen auf den ersten<br />

Etappen ihres Berufslebens begleiten zu<br />

können“, sagt Geschäftsführer Dr. Claus Tollnick.<br />

„Gut ausgebildete, kompetente, starke<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sichern<br />

die Zukunft unseres Standortes Kiel.“<br />

Seit 60 Jahren entwickelt und<br />

vertreibt das Pharmaunternehmen<br />

Ferring seine Medikamente<br />

in Deutschland. In nur<br />

zwei Generationen entwickelte<br />

sich das eigentümergeführte<br />

Unternehmen von einem<br />

kleinen schwedischen Forschungslabor<br />

zu einem der<br />

weltweit größten Hersteller<br />

und Anbieter von Peptidhormonen.<br />

Ferring Deutschland<br />

beschäftigt in der Produktionsund<br />

Vertriebsgesellschaft in<br />

Kiel ca. 425 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter. Weltweit<br />

repräsentieren ca. 6500 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

Ferring in über 60 Ländern. Für<br />

die Nachwuchssicherung bietet<br />

das Unternehmen jährlich<br />

mehrere Ausbildungsplätze<br />

für weibliche und männliche<br />

Pharmakanten und Chemielaboranten<br />

an.<br />

Der Arbeitstag der angehenden Pharmakantinnen<br />

Johanna und Peschank beginnt<br />

mit dem Anlegen der richtigen Kleidung.<br />

Hygie ne ist das oberste Gebot! In den<br />

pharmazeutischen Produktionsräumen der<br />

Ferring GmbH gelten strengste Vorschriften.<br />

Schutzanzug, Haube, Handschuhe und<br />

Mundschutz – die hergestellten Arzneimittel<br />

dürfen mit keinerlei Keimen in Berührung<br />

kommen, und auch die Mitarbeiter selbst<br />

sind somit vor Kontaminierung geschützt.<br />

Pharmakant/in – Beruf zwischen<br />

Technik und Naturwissenschaft<br />

Kernaufgabe von Pharmakantinnen und<br />

Pharmakanten ist es, Arzneimittel herzustellen.<br />

Ihr Aufgabenbereich ist vielseitig<br />

und abwechslungsreich. Vom Fertigungsprozess<br />

über die Abfüllung bis hin zum verpackten<br />

Medikament müssen viele Arbeitsschritte<br />

erlernt werden. „Ich war neugierig<br />

und wollte wissen, wie Arzneimittel hergestellt<br />

werden“, erzählt Johanna. „Vor der<br />

Pharmakantin-auszubildende Peschank<br />

Chemielaborant/in für 2021<br />

Pharmakant/in für 2020<br />

Ferring GmbH<br />

Wittland 11<br />

24109 Kiel<br />

heike.meissner@ferring.com<br />

www.ferring.de<br />

56 57


Pharmakant/in<br />

Was? Pharmakant/innen sind für die Herstellung, Prüfung und<br />

Verpackung von Arzneimitteln zuständig. Sie kümmern sich um qualitätssichernde<br />

Maßnahmen, die Bedienung von komplexen Apparaten<br />

und Maschinen, Logistik, Arbeitssicherheit und Umweltschutz.<br />

In den Fertigungsprozessen müssen besondere Hygienevorschriften<br />

berücksichtigt werden. Um isoliert an Pharmaprodukten arbeiten zu<br />

können, arbeiten Pharmakanten überwiegend in Schutzkleidung.<br />

Wie? Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre. Schulische Voraussetzung<br />

für die Ausbildung ist ein Mittlerer Schulabschluss mit mindestens<br />

befriedigenden Leistungen in den Fächern Mathematik, Chemie,<br />

Physik und Englisch. Wichtig ist ein Grundinteresse an Technik und<br />

Naturwissenschaften. Außerdem ist ein hohes Maß an Sorgfalt und<br />

Verantwortungsbewustsein gefordert.<br />

Ausbildungsvergütung<br />

Circa 920 € im ersten und<br />

circa 1.100 € im vierten<br />

Ausbildungsjahr.<br />

Wo?<br />

Pharmakanten und Pharmakantinnen arbeiten in Laboren<br />

und Produktionsanlagen. Die hauptsächlichen Arbeitgeber sind Chemie-<br />

und Pharmaunternehmen. Weiterbildungschancen gibt es zum/<br />

zur staatlich geprüften Techniker/in den Fachrichtungen Chemie<br />

oder Pharmazie oder zum/zur Industriemeister/in.<br />

Milchtechnologe/in<br />

Was?<br />

Auszubildende der Milchtechnologie sind an allen Herstellungsschritten<br />

von Milchprodukten beteiligt. Sie überprüfen<br />

die gelieferte Rohmilch und reinigen sie vor der Weiterverarbeitung<br />

durch Zentrifugieren und Homogenisieren. Während des Herstellungsprozesses<br />

bedienen und überwachen sie Kühl-, Butterungsund<br />

Käsereimaschinen und kontrollieren im Labor die Qualität der<br />

Zwischen- und Endprodukte. Am Ende der Produktion werden die<br />

fertigen Milcherzeugnisse mithilfe von Verpackungs- und Abfüllmaschinen<br />

verpackt und ordnungsgemäß gelagert.<br />

DUFÜR DANISCO<br />

FRISCHE AUSBILDUNGSPLÄTZE MIT GESCHMACK<br />

Wie? Für den dreijährigen Ausbildungsberuf wird mindestens der<br />

Mittlere Schulabschluss empfohlen. Weitere Voraussetzungen sind:<br />

Interesse an Lebensmitteln, Technik und Naturwissenschaften sowie<br />

handwerkliches Geschick.<br />

Wo? Milchtechnologinnen und Milchtechnologen arbeiten hauptsächlich<br />

in milchverarbeitenden Betrieben, in der Forschung und<br />

Entwicklung und in der Lebensmittelindustrie, zum Beispiel bei<br />

Getränke- oder Süßwarenherstellern. Nach der Ausbildung können<br />

Fachkräfte eine Fortbildung zum/zur Molkereimeister/in oder -techniker/in<br />

machen oder an einer Hochschule Lebensmitteltechnologie<br />

mit dem Fokus Milchwirtschaft studieren.<br />

Ausbildungsvergütung<br />

Circa 830 € im ersten und<br />

circa 1.100 € im dritten<br />

Ausbildungsjahr.<br />

Milchtechnologe/in<br />

Elektroniker/in<br />

für Betriebstechnik<br />

Kauffrau/mann<br />

für Büromanagement<br />

Milchwirtschaftliche/r<br />

Laborant/in<br />

Fachlagerist/in und<br />

Fachkraft für Lagerlogistik<br />

Kauffrau/mann im<br />

Groß- und Außenhandel<br />

JETZT<br />

BEWERBEN:<br />

jobs.germany@<br />

dupont.com<br />

58<br />

www.du-fuer-danisco.de<br />

Danisco Deutschland GmbH | Busch-Johannsen-Straße 1 | 25899 Niebüll


text Christian Dorbandt | Foto Laura Hasl<br />

Glücklich verbeamtet!<br />

Das Amt Eiderstedt bietet die Verwaltungsausbildung im<br />

mittleren Beamtendienst an.<br />

„Durch das gesicherte Arbeitsverhältnis,<br />

die attraktive Besoldung und die<br />

Pensionsansprüche genieße ich bis an mein<br />

Lebensende eine hohe finanzielle Sicherheit.“<br />

„Deutschkenntnisse sind für die Arbeit in der<br />

Verwaltung absolute Voraussetzung“, betont<br />

Ausbildungsleiterin Irena Jebe.<br />

Das Amt Eiderstedt bietet 2020 einen Ausbildungsplatz zum/zur Verwaltungwirt/in für die Laufbahn<br />

der Fachrichtung Allgemeine Dienste - Laufbahngruppe 1, 2. Einstiegsamt (ehemals mittlerer Beamtendienst)<br />

an. So weit, so gut. Aber was bedeuten die Begriffe „mittlerer Dienst“, „Beamtenlaufbahn“ und<br />

„Besoldung“? Was unterscheidet den mittleren Dienst von der Arbeit der Verwaltungsfachangestellten?<br />

Und welche Perspektiven bietet die Beamtenlaufbahn? Wer seine berufliche Karriere als Beamtin oder<br />

Beamter im Verwaltungsdienst startet, hat zunächst viele Fragen. Ein Besuch beim Amt Eiderstedt in<br />

Garding bringt Licht ins Dunkel.<br />

Corinna Simon ist 30 Jahre alt und Beamtin<br />

im mittleren Dienst beim Amt Eiderstedt<br />

in Garding. Ihre Berufsbezeichnung lautet:<br />

Verwaltungswirtin. Warum entschied sie sich<br />

für die Beamtenlaufbahn?<br />

Kürzere Ausbildung –<br />

maximale Sicherheit<br />

„Nach meiner Schulzeit mit Abschluss<br />

der Fachhochschulreife hatte ich mich<br />

ursprünglich für die dreijährige Ausbildung<br />

zur Verwaltungsfachangestellten interessiert“,<br />

berichtet die gebürtige Nordfriesin<br />

aus Sankt Peter-Ording. „Drei Dinge waren<br />

mir wichtig: Ich wollte in der Region bleiben,<br />

eine Bürotätigkeit erlernen und einen<br />

sicheren Arbeitsplatz haben. Erst im laufenden<br />

Bewerbungsverfahren erfuhr ich<br />

von der Möglichkeit, diese Ausbildung auch<br />

im sogenannten ‚mittleren Beamtendienst’<br />

beginnen zu können und war davon schnell<br />

begeistert. Warum? Zu allererst bietet das<br />

Amt Eiderstedt seinen Beamtenanwärtern<br />

sehr gute Übernahmechancen, da nur<br />

nach eigenem Bedarf ausgebildet wird. Der<br />

Arbeitsplatz in der Region war damit schon<br />

so gut wie sicher! Die mittlere Laufbahn<br />

erfordert mindestens den Mittleren Schulabschluss<br />

und grenzt sich von der höheren<br />

Laufbahn ab, die ein Studium beinhaltet. Da<br />

man die Ausbildung im Vorbereitungsdienst<br />

als Sekretäranwärter/in ableistet und von<br />

Beginn an den Beamtenstatus besitzt, verpflichtet<br />

man sich vom ersten Tag per Amtseid,<br />

seine Aufgaben zum Wohle der Allgemeinheit<br />

zu erfüllen. Als Beamtin gehe ich<br />

eine Treuepflicht gegenüber dem Land und<br />

dem Amt Eiderstedt ein. Ich versichere, dass<br />

ich meinen Dienst stets gewissenhaft ausüben<br />

werde und mich zur freiheitlich-demokratischen<br />

Grundordnung bekenne. Dieses<br />

besondere Dienst- und Treueverhältnis ist<br />

der entscheidende Unterschied zum Status<br />

von Verwaltungsfachangestellten. Inhaltlich<br />

unterscheiden sich Ausbildung und<br />

Arbeit kaum voneinander. Die schulische<br />

Ausbildung für die Beamtenanwärter findet<br />

nicht an einer Berufsschule, sondern an<br />

der Verwaltungsakademie in Bordesholm<br />

statt. Ansonsten dauert die Ausbildung in<br />

der mittleren Beamtenlaufbahn nur zwei<br />

Jahre und führt anschließend entsprechend<br />

schneller zu einer höheren ,Besoldung’,<br />

sprich Vergütung. Mir persönlich fiel die<br />

Entscheidung für die Beamtenlaufbahn<br />

nicht schwer. Ich fühlte mich meiner Region<br />

schon immer verbunden und stelle meine<br />

Arbeit gern in den Dienst der Eiderstedter<br />

Bürgerinnen und Bürger. Außerdem gefällt<br />

es mir, mich mit Verwaltungsaufgaben zu<br />

beschäftigen und im Büro zu arbeiten. Und<br />

durch das gesicherte Arbeitsverhältnis, die<br />

attraktive Besoldung und die Pensionsansprüche<br />

genieße ich bis an mein Lebensende<br />

eine hohe finanzielle Sicherheit.“<br />

Land und Leuten verbunden<br />

Alle Verwaltungsangehörigen verstehen<br />

sich als Bindeglied zwischen Staat und<br />

Bevölkerung, insbesondere die Beamtinnen<br />

und Bemten. Sie sind Dienstleister und<br />

permanente Ansprechpartner für Bürgerinnen<br />

und Bürger. Als solche müssen sie gut<br />

Verwaltungsfachangestellte/r<br />

in der Fachrichtung<br />

Kommunalverwaltung<br />

Verwaltungswirt/in<br />

(ehemals Beamte des mittleren Dienstes)<br />

Duales Studium zum ,,Bachelor of Arts<br />

Allgemeine Verwaltung“<br />

(nur nach Bedarf)<br />

kommunizieren können, denn die Sprache<br />

in Gesetzestexten und Amtsbescheiden<br />

ist für „Normalbürger“ oft schwer verständlich.<br />

„Gute Deutschkenntnisse sind<br />

für die Arbeit in der Verwaltung absolute<br />

Voraussetzung“, betont Ausbildungsleiterin<br />

Irena Jebe. „Wir stehen ständig in Kontakt<br />

zu Menschen, müssen unseren Kunden<br />

zuhören, ihre Anliegen begreifen, ihnen<br />

Sachverhalte erklären und Amtsbescheide<br />

schriftlich ausstellen. Neben kommunikativen<br />

Fähigkeiten achten wir deshalb in<br />

Bewerbungsgesprächen auch auf charakterliche<br />

Eigenschaften wie Offenheit, Zuverlässigkeit<br />

und Verantwortungsbewusstsein.<br />

Unser Ausbildungsplatz zum/zur Verwaltungswirt/in<br />

richtet sich an Kandidaten<br />

mit mindestens einem guten Mittleren<br />

Schulabschluss, die sowohl Engagement als<br />

auch einen starken Bezug zur Region mitbringen.<br />

Unser Slogan lautet: ‚Amt Eiderstedt<br />

– Land und Leuten verbunden.’ Diese<br />

Verbundenheit ist uns wichtig, denn unser<br />

Ziel ist es, mit allen Azubis und Beamtenanwärtern<br />

auch nach der Ausbildung zusammenzuarbeiten,<br />

um mit ihnen gemeinsam<br />

Eiderstedt zu gestalten!“<br />

Amt Eiderstedt<br />

Welter Straße 1<br />

25836 Garding<br />

Telefon: 04862 - 1000-441<br />

info@amt-eiderstedt.de<br />

www.amt-eiderstedt.de<br />

60 61


Operationstechnische/r<br />

Angestellte/r<br />

Karsten (23)<br />

befindet sich im 2. ausbildungsjahr<br />

als inspektoranwärter<br />

(beamter im gehobenen dienst)<br />

beim amt eiderstedt.<br />

„Hallo, ich heiße Karsten und komme aus Uelvesbüll. Ich habe mich<br />

für die gehobene Beamtenlaufbahn beim Amt Eiderstedt entschieden<br />

und studiere zurzeit ‚Öffentliche Verwaltung / Public Administration’<br />

an der FHVD in Altenholz bei Kiel. Mein Ziel ist es, nach dem<br />

dreijährigen Studium vom Amt Eiderstedt übernommen zu werden,<br />

um beispielsweise im Personalwesen, Bau- oder Ordnungsamt als<br />

Verwaltungsinspektor tätig zu sein. Warum gefällt mir die Arbeit<br />

in der Verwaltung? Mir liegt es, sowohl im Büro mit Gesetzestexten<br />

zu arbeiten als auch im ständigen Austausch mit Bürgerinnen<br />

und Bürgern zu stehen. Außerdem habe ich Eiderstedt als meinen<br />

Lebensmittelpunkt gewählt und fühle mich Land und Leuten stark<br />

verbunden. Das merke ich bei jeder Begegnung mit Freunden, Nachbarn,<br />

Kollegen oder Bürgern: Hier bin ich geboren und aufgewachsen,<br />

kenne mich aus … und spreche Plattdeutsch. Die Sprache der<br />

Menschen und ihre Probleme zu verstehen, ist in der Verwaltung oft<br />

wichtiger als alles andere!“<br />

Ausbildungsvergütung<br />

Circa 870 € im ersten und<br />

circa 1.100 € im dritten<br />

Ausbildungsjahr.<br />

Was?<br />

Deine Aufgaben in diesem Berufsfeld bestehen darin,<br />

Patienten vorzubereiten, wenn ein chirurgischer Eingriff bevorsteht.<br />

Dazu gehört auch die psychische Betreuung des Patienten. Bei Angst<br />

wirkst du beruhigend auf ihn ein. Im Operationssaal assistierst du<br />

den Ärzten, indem du ihnen Instrumente und Materialien reichst.<br />

Du bist zuständig für die Sterilisation von medizinisch-technischen<br />

Geräten und Instrumenten und dokumentierst alles rund um die<br />

Operation. Die Beschaffung von Operationsmaterialien sowie die<br />

Vorratshaltung liegen in deinen Händen.<br />

Wie?<br />

Für die dreijährige Ausbildung wird der Mittlere Schulabschluss<br />

empfohlen. Die Ausbildungszeit ist unterteilt in circa 1.600<br />

Stunden theoretische und 3.000 Stunden praktische Ausbildung. Der<br />

Theorieunterricht erfolgt an speziellen OTA-Schulen, während der<br />

praktische Ausbildungsteil in der Regel an der ausbildenden Einrichtung<br />

verrichtet wird. Du solltest Einfühlungsvermögen mitbringen,<br />

belastbar sein und Teamarbeit mögen.<br />

Wo?<br />

Ausbildungsplätze zu Operationstechnischen Angestellten<br />

werden vielfach über Krankenhäuser und Unikliniken vergeben.<br />

Viele medizinischen Einrichtungen bieten Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

an.<br />

Verwaltungswirt/in<br />

Ausbildungsvergütung<br />

Circa 1.100 € im ersten<br />

und im zweiten<br />

Ausbildungsjahr.<br />

Was? Wie wird man Beamtin oder Beamter im mittleren Dienst<br />

in der öffentlichen Verwaltung? Man bewirbt sich auf einen Ausbildungsplatz<br />

zum/zur „Verwaltungwirt/in für die Laufbahn der<br />

Fachrichtung Allgemeine Dienste, Laufbahngruppe 1, 2. Einstiegsamt.“<br />

Die Ausbildung gleicht der von Verwaltungsfachangestellten,<br />

der schulische Unterricht findet allerdings an Verwaltungsakademien<br />

statt. Im Kern erlernen Verwaltungsfachwirte den Umgang mit<br />

Rechtsvorschriften und Gesetzestexten, um die Anliegen der Bürgerinnen<br />

und Bürger auf rechtsstaatlicher Basis verwalten zu können.<br />

Wie?<br />

Die Ausbildung dauert nur zwei Jahre und erfordert mindestens<br />

den Mittleren Schulabschluss. Beamtinnen und Beamte sind<br />

Dienstleister und permanente Ansprechpartner für Bürgerinnen und<br />

Bürger. Als solche müssen sie gut kommunizieren können, denn die<br />

Sprache in Gesetzestexten und Amtsbescheiden ist für „Normalbürger“<br />

oft schwer verständlich. Gute Deutschkenntnisse sind für die<br />

Arbeit in der Verwaltung absolute Voraussetzung, ebenso wie Offenheit,<br />

Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein.<br />

Wo? Verwaltungsfachangestellte arbeiten in öffentlichen Ämtern<br />

oder auf Dienststellen, zum Beispiel in einer Gemeinde-, Stadt- oder<br />

Kreisverwaltung. Nach der Ausbildung gibt es die Möglichkeit eines<br />

dualen Studiums und den damit verbundenen Aufstieg in den gehobenen<br />

Dienst.<br />

Ausbildungsplatz Krankenhaus:<br />

vielseitig. inspirierend. verantwortungsvoll.<br />

Starte deine Zukunft mit uns, und bewirb Dich am Standort Schleswig für eine Ausbildung zum/zur<br />

– Pflegefachmann (m/w/d)<br />

– Pflegefachmann mit Vertiefung<br />

amb./stat. Langzeitpflege (m/w/d)<br />

– Medizinischer Fachangestellter (m/w/d)<br />

– Operationstechnischer Angestellter (m/w/d)<br />

– Kaufmann im Gesundheitswesen (m/w/d)<br />

Wir bieten Dir auch die Möglichkeit für ein Schüler- und Ferienpraktikum oder FSJ.<br />

Bewirb Dich jetzt für einen Ausbildungsplatz!<br />

Deine Bewerbung richtest Du an die Personalabteilung des<br />

Helios Klinikum Schleswig, St. Jürgener Str. 1-3, 24837 Schleswig,<br />

oder per Mail an sl.bewerbung@helios-gesundheit.de<br />

– Fachinformatiker für Systemintegration (m/w/d)<br />

Oder bewirb Dich einfach online!<br />

www.helios-gesundheit.de/schleswig/jobs<br />

62<br />

www.helios-gesundheit.de


Regionale Ausbildungsmesse<br />

<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />

BEWERBUNGSTIPPS FÜR DICH UND MICH<br />

© Chraecker, Pixabay<br />

NACHT DER<br />

BEWERBER<br />

08.03.2019<br />

Anschreiben, Lebenslauf, Praktikumsnachweise – was gehört noch<br />

mal in eine Bewerbung? Welche Möglichkeiten habe ich mit einem<br />

Schulabschluss überhaupt und was soll ich nur anziehen, wenn ich<br />

zum Vorstellungsgespräch eingeladen werde? Zum Thema Bewerbung und<br />

Ausbildungsbeginn gibt es sehr viele Fragen. Wir haben die Antworten.<br />

Besuche unsere Webseite www.me2be.de und entdecke unsere Tipps zum<br />

erfolgreichen Einstieg ins Berufsleben. Die Bewerbungstipps gibt es in Kürze<br />

auch als Magazin an deiner Schule!<br />

18:00 bis 21:00 Uhr<br />

Mehlbydiek 21, Kappeln<br />

LEBENSLAUF<br />

Name:<br />

Max Mustermann<br />

Familienstand: ledig<br />

Anschrift: Musterstraße 99<br />

12345 Musterstadt<br />

Telefon: 1234 - 56 78 90<br />

E-Mail:<br />

Max@Mustermann.de<br />

www.sl-vb.de/ndb<br />

Bildungsweg:<br />

2005-2013: Heinrich-Heine-Gymnasium in Kiel-Heikendorf<br />

2001-2005: Grundschule in Kiel-Friedrichsort<br />

Praktische Erfahrungen:<br />

2010-2013: AG Hausaufgabenhilfe für Schüler der Unter- und Mittelstufe<br />

2012: zweiwöchiges Praktikum im Sanitätshaus Doose in Heikendorf<br />

2010-2011: Teilnahme an mehreren Kursen bei der DLRG<br />

Veranstalter:<br />

Schleswiger<br />

Volksbank<br />

Kenntnisse und besondere Fähigkeiten:<br />

Englisch:<br />

Fließend<br />

Spanisch: Gute Kenntnisse<br />

Latein:<br />

Grundkenntnisse<br />

EDV-Kenntnisse: Word, Excel, Photoshop, CMS<br />

Sonstige Kenntnisse: Erste Hilfe-Schein, Erste Hilfe-Schein für Babys und Kleinkinder,<br />

Rettungsschwimmer-Abzeichen der DLRG<br />

Führerschein: B, C1, C1E<br />

Hobbies:<br />

Handball, Schwimmen, Kochen, Reisen<br />

Interessen: Sport im Allgemeinen, südamerikanische Kultur<br />

Musterstadt, den TT.MM.JJJJ<br />

St. Nicolaiheim Sundsacker e.V.<br />

Kappelner Werkstätten<br />

Die Qual der Wahl<br />

Die Wege nach dem Schulabschluss<br />

Die Bewerbung<br />

Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung<br />

65


<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />

BEWERBUNGSTIPPS FÜR DICH UND MICH<br />

%<br />

Plan B<br />

Keinen Ausbildungsplatz gefunden?<br />

Das sind deine Alternativen<br />

Das erste Geld<br />

Ausbildungsvergütung und Abzüge in der<br />

Ausbildung<br />

Moderner<br />

Siebenkampf<br />

Das Assessment-Center<br />

Du im<br />

World Wide Web<br />

Das Internet als Stolperfalle im Bewerbungsprozess<br />

unserer Studierenden<br />

schätzen die Nähe<br />

zu den Profs.*<br />

66<br />

Das Bankkonto<br />

Mit unseren Tipps hast du deine Finanzen im Griff<br />

hs-flensburg.de<br />

*Exmatrikulationsbefragung


Wir sind Covestro. Wir sind neugierig. Wir sind mutig. Wir sind vielfältig.<br />

Wir sind Macher! Wir gehen an den Start, um mit innovativen Produkten neue Standards fü r<br />

chemische Werkstofflösungen zu setzen. Integrität ist unsere Währung. Innovation ist unsere<br />

Tradition. Wir sind ü berzeugt: Neugier ü berwindet Grenzen, Mut schafft neue Möglichkeiten.<br />

Unsere Vielfalt macht uns stark fü r jede neue Herausforderung. Mach mit! Mit Deinen<br />

individuellen Talenten und Deiner Persönlichkeit machst Du mit Covestro den Unterschied.<br />

Lass uns gemeinsam die Zukunft gestalten: WE MAKE the world a brighter place.<br />

Ausbildung? Jetzt bewerben.<br />

• Chemikant/-in<br />

• Chemielaborant/-in<br />

• Elektroniker/-in für Automatisierungstechnik<br />

• Elektroniker/-in für Betriebstechnik<br />

• Industriemechaniker/-in<br />

• Kauffrau/-mann für Büromanagement<br />

• Zerspanungsmechaniker/-in<br />

Land<br />

Deutschland<br />

Standort<br />

Brunsbüttel<br />

Erfahre mehr:<br />

www.career.covestro.de<br />

www.facebook.com/covestrocareer<br />

Covestro begrüßt Bewerbungen aller<br />

Menschen ungeachtet von Rasse<br />

oder ethnischer Herkunft, Hautfarbe,<br />

Nationalität, Glauben, Weltanschauung,<br />

Geschlecht, Alter, Behinderung,<br />

Aussehen oder sexueller Identität. Wir<br />

bekennen uns zu dem Grundsatz, alle<br />

Bewerberinnen und Bewerber fair zu<br />

behandeln und Benachteiligungen zu<br />

vermeiden.<br />

Mit Deinem Einstieg bei Covestro eröffnest Du Dir spannende Karrieremöglichkeiten. Ganz gleich,<br />

ob Du Dich für eine Ausbildung im naturwissenschaftlichen oder technischen Bereich entscheidest:<br />

Wir bereiten Dich bestens auf die Herausforderungen der heutigen Berufswelt vor. Denn eine qualitativ<br />

hochwertige Ausbildung liegt uns am Herzen. Werde Teil unseres Teams!<br />

Covestro, Ausbildung & Training<br />

Bewerbermanagement<br />

Frau Patricia Porschütz<br />

Gebäude 3507<br />

25541 Brunsbüttel<br />

Telefon: +49 4852 816450<br />

DEINE BEWERBUNG<br />

Bist Du bereit für Deinen Traumberuf? Dann bewirb Dich bitte online mit Deinen vollständigen<br />

Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf und Deine beiden letzten Zeugnisse).

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!