ME2BE Unterwegs
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MESSE<br />
unterwegs<br />
Dein Tourguide für Jobmessen<br />
Tipps, Adressen und begehrte Berufe …<br />
„Tag der Ausbildung“ in Brunsbüttel – „Late-Night-Jobbing“ in Heide –<br />
„Nacht der Bewerber“ in Kappeln.<br />
Frühjahr 2019<br />
www.me2be.de
„Moin, miteinander!“<br />
STUDIEREN?!<br />
Am besten bei uns!<br />
Wo seid ihr? Auf dem Schulweg? Im Fitnessraum? In Fantasiewelten?<br />
Wir von <strong>ME2BE</strong> hätten da ein paar gute Veranstaltungstipps für Schülerinnen<br />
und Schüler, Eltern und Verwandte, Lehrerinnen und Lehrer, Ausbilder, Auszubildende<br />
und Studierende.<br />
Wie wär’s mit dem Besuch einer nahegelegenen Ausbildungsmesse, zum<br />
Beispiel am 1. März beim „Late-Night-Jobbing“ der Dithmarscher Volks- und<br />
Raiffeisenbank in Heide, am 8. März bei der „Nacht der Bewerber“ der Schleswiger<br />
Volksbank in Kappeln oder am 13. März am „Tag der Ausbildung“ in<br />
Brunsbüttel? Auf den sogenannten Berufsorientierungsmessen können sich<br />
Besucherinnen und Besucher unverbindlich und in entspannter Atmosphäre<br />
über Ausbildung, Studium und Karrieremöglichkeiten informieren und mit<br />
den Ausstellern persönlich in Kontakt treten – unverbindlich und ohne sich<br />
„in Schale werfen zu müssen“.<br />
Wir von <strong>ME2BE</strong> sind überzeugte Messe-Fans. Jedes Jahr sind wir auf rund 60<br />
Ausbildungsmessen unterwegs, um euch an unserem Stand zu treffen und aktuelle<br />
Fotos, Berichte und Infos aus der Welt der regionalen Berufsausbildung<br />
zu präsentieren. Damit ihr die wichtigsten Fakten zuhause nachlesen könnt<br />
und nicht alle Adressen und Infos mitschreiben müsst, haben wir das neue<br />
„unterwegs“- Magazin entwickelt. Also, wir sind jetzt unterwegs. Ihr auch?<br />
Eure <strong>ME2BE</strong>s<br />
Alle Magazine auch als e-paper<br />
auf www.me2be.de<br />
BEWIRB DICH AN DER<br />
FH WESTKÜSTE!<br />
Bewerbungsschluss: 15. Juli 2019<br />
www.-westkueste.de<br />
3
Inhalt<br />
„Wir müssen neu denken!“<br />
Im Gespräch mit dem Landrat des Kreises<br />
Dithmarschen, Stefan Mohrdieck<br />
06<br />
Interesse an Messe?<br />
Eine Gebrauchsanweisung für<br />
Berufsorientierungsmessen<br />
08<br />
Tourguide Jobmesse<br />
Tipps und Tricks für den Messebesuch<br />
11<br />
Covestro mitgestalten!<br />
Die Covestro Deutschland AG in Brunsbüttel fördert<br />
Möglichkeiten der Mitgestaltung und<br />
Mitbestimmung ihrer Auszubildenden.<br />
16<br />
Ohne Zeichnung ... steht alles still!<br />
Neuer Ausbildungsberuf bei der TOTAL Bitumen<br />
Deutschland GmbH in Brunsbüttel: „Technische/r<br />
Produktdesigner/in“<br />
25<br />
Late-Night-Jobbing, die Achte!<br />
Am 1. März 2019 startet die 8. Ausbildungsbörse<br />
„Late-Night-Jobbing“ der Dithmarscher Volks- und<br />
Raiffeisenbank eG in Heide.<br />
32<br />
Denkst du schon digital?<br />
Redakteur Chris im Gespräch mit Auszubildenden<br />
und ihrer Praxisanleiterin über die Zukunft von<br />
Verwaltung in der Kreisverwaltung Dithmarschen.<br />
34<br />
Von Meldorf nach Malta!<br />
Azubi Nico Amidou vom Amt Mitteldithmarschen in<br />
Meldorf hat ein Auslandspraktikum auf der Insel<br />
Malta absolviert.<br />
40<br />
„Ich war perfekt vorbereitet!“<br />
Katharina Zimmermann von der Dithmarscher<br />
Volks- und Raiffeisenbank eG ist die „Landesbeste<br />
Bankkauffrau“ Schleswig-Holsteins.<br />
42<br />
Mit besten Aussichten für<br />
die Zukunft<br />
Fünf verschiedene Berufe können bei Aldra<br />
erlernt werden.<br />
44<br />
Kappeln lädt ein zur<br />
„Nacht der Bewerber“<br />
Am 8. März startet die 3. „Nacht der Bewerber“ in<br />
den Räumen der Kappelner Werkstätten.<br />
50<br />
Lieber Action, statt Büro!<br />
Topmoderne Handwerksausbildung bei der<br />
„Paulsen und Koslowski – Bad und Wärme GmbH“<br />
in Gelting<br />
52<br />
Wir bauen an der Zukunft!<br />
Jede Menge Ausbildung bei der Schleswiger<br />
Asphaltsplitt-Werke GmbH & Co. KG<br />
54<br />
Im Fokus der Mensch<br />
Die Ferring GmbH bietet am Standort Kiel<br />
topmoderne Ausbildungen in zwei<br />
naturwissenschaftlichen Berufen an.<br />
56<br />
Glücklich verbeamtet!<br />
Das Amt Eiderstedt bietet die<br />
Verwaltungsausbildung im mittleren<br />
Beamtendienst an.<br />
60<br />
Editorial<br />
03<br />
Impressum<br />
49<br />
<strong>ME2BE</strong> Ratgeber<br />
Bewerbungstipps für dich und<br />
mich<br />
65<br />
4 5
text Christian Dorbandt | Foto Sönke Dwenger<br />
„Wir müssen neu<br />
denken!“<br />
Im Gespräch mit dem Landrat des Kreises Dithmarschen,<br />
Stefan Mohrdieck<br />
„Wir dürfen unsere Zukunft nicht<br />
nur über die Vergangenheit<br />
definieren und glauben, dass<br />
Dithmarschens Zukunft gesichert<br />
sei, nur weil wir 1500 die Schlacht<br />
bei Hemmingstedt gewonnen<br />
haben!“<br />
Der Landrat des Kreises Dithmarschen heißt Stefan Mohrdieck. Seit dem 1. Juni 2018 setzt er als<br />
oberster Verwaltungsbeamter die Beschlüsse des Dithmarscher Kreistags in die Tat um. Der gebürtige<br />
Brunsbütteler ist ein echter ‚Verwaltungsmensch’. Nach einer Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten<br />
studierte er Verwaltungswirtschaft und sammelte anschließend in seiner Heimatstadt<br />
Erfahrungen im Kämmereiamt, leitete mehrere Abteilungen und wurde 2011 hauptamtlicher<br />
Bürgermeister der Stadt Brunsbüttel. Welche Veränderungen das neue Amt mit sich bringt und<br />
wie er sich das Dithmarschen der Zukunft vorstellt, verrät er uns bei einem Interviewtermin im<br />
Kreishaus Heide.<br />
Moin, Herr Landrat. <strong>ME2BE</strong> gratuliert<br />
Ihnen noch einmal zu Ihrem Amt. Vor drei<br />
Jahren haben wir Sie als Bürgermeister von<br />
Brunsbüttel interviewt. Nun sind Sie für<br />
den gesamten Kreis Dithmarschen zuständig.<br />
Wie fühlt sich das an?<br />
Vielen Dank. Herzlich willkommen in Heide<br />
und auch an Sie erst einmal ein Dankeschön,<br />
dass Sie seit Jahren authentisch über unsere<br />
Schulen, Ausbildungs- und Studienplätze<br />
berichten und auf vielen unserer Berufsorientierungsmessen<br />
präsent sind.<br />
Wie fühlt es sich an, Landrat zu sein? Man<br />
weiß ja vorher nie so genau, was einen in<br />
einer neuen Position erwartet. Nach sechs<br />
Monaten kann ich sagen: Das fühlt sich sehr<br />
gut an! Ich wurde hervorragend aufgenommen<br />
und bin in der Kreisverwaltung Dithmarschen<br />
von ausgezeichneten Kolleginnen und<br />
Kollegen umgeben.<br />
Was hat sich für Sie persönlich verändert?<br />
Verändert hat sich einiges, angefangen beim<br />
Arbeitsweg. Da ich mit meiner Familie in<br />
Brunsbüttel wohne, pendle ich täglich nach<br />
Heide. Darüber hinaus habe ich als Landrat<br />
neue Aufgaben wahrzunehmen. Auch die<br />
Dimensionen sind andere. Die Möglichkeiten<br />
einer Kreisverwaltung sind größer als die<br />
einer Stadtverwaltung, allein aufgrund der<br />
höheren Anzahl der Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter. Annehmliche Veränderungen<br />
bestehen darin, dass mich als Landrat ein<br />
größeres Team umgibt und ich die Fahrbereitschaft<br />
in Anspruch nehmen kann.<br />
Welche konkreten Projekte stehen in den<br />
kommenden Jahren an?<br />
Es gibt viel zu tun! Ich nenne drei wichtige<br />
Projekte: 1.) Berufliche Bildung: Der Kreistag<br />
hat entschieden, an den beiden Berufsschulstandorten<br />
Heide und Meldorf festzuhalten.<br />
2019 beginnen wir mit dem Neubau des<br />
Beruflichen Bildungszentrums in Heide. Insgesamt<br />
investieren wir in beiden Städten<br />
mehr als 40 Millionen Euro. 2.) Medizinische<br />
Versorgung: Mit dem „Büsumer Modell“<br />
beschreiten wir neue Wege in der ärztlichen<br />
Selbstversorgung. Da wir kaum noch Medizinerinnen<br />
und Mediziner finden, die sich in<br />
ländlichen Regionen in Vollzeit niederlassen,<br />
unterstützen wir die Kommunen dabei, als<br />
Träger von Gesundheitseinrichtungen aufzutreten.<br />
Dieses Modell kostet zwar Geld, hat<br />
sich aber bundesweit etabliert und schafft<br />
attraktive Arbeitsbedingungen für medizinische<br />
Fachkräfte. 3.) Digitaler Wandel: Unsere<br />
öffentlichen Verwaltungen beschäftigen sich<br />
mit den Themen „E-Akte“ und „E-Government“.<br />
Die elektronische Aktenführung wird<br />
den Aktenordner ablösen. Bis es so weit ist,<br />
müssen wir sorgfältig klären, welche Konsequenzen<br />
dadurch für den gesamten Apparat<br />
entstehen. Was bedeutet das beispielsweise<br />
für die Eingliederungshilfe? Welche Probleme<br />
entstehen für die Bußgeldstelle? Was<br />
verändert sich praktisch für Bürgerinnen<br />
und Bürger? Die Möglichkeiten der digitalen<br />
Technik werden uns helfen, viele Abläufe zu<br />
vereinfachen. Doch der Mensch muss stets im<br />
Mittelpunkt des Handelns stehen!<br />
2024 … das klingt nach Science-Fiction<br />
und markiert das vorläufige Ende Ihrer<br />
Amtszeit! Wie gestalten Sie die Zukunft<br />
Dithmarschens?<br />
Mir ist wichtig, dass man erkennt, wie schön<br />
es ist, in Dithmarschen zu leben. Schon heute<br />
haben wir eine attraktive Region, nicht nur<br />
für die vielen Touristen, die uns das ganze<br />
Jahr besuchen! Wir wollen dafür sorgen, dass<br />
unsere Region stark bleibt und sich weiter<br />
modernisiert. Auch als Arbeitsmarkt möchten<br />
wir noch interessanter werden. Wie können<br />
wir das organisieren? Indem wir in die flächendeckende<br />
Breitbandversorgung investieren.<br />
Ein Drittel der Fläche ist bereits vernetzt!<br />
Indem wir innovative Tourismuskonzepte<br />
entwickeln. Indem wir das Angebot industrieller<br />
Arbeitsplätze erhöhen. Der ChemCoast<br />
Park in Brunsbüttel ist Schleswig-Holsteins<br />
größter Industriepark! Indem wir uns intensiv<br />
mit dem Thema Erneuerbare Energien<br />
auseinandersetzen. Ein Viertel des landesweit<br />
produzierten Öko-Stroms kommt heute aus<br />
Dithmarschen. Und indem wir unsere Innovationszentren<br />
stärken, zum Beispiel die Fachhochschule<br />
Westküste und das Maritime Zentrum<br />
in Büsum. Dithmarschen wird zukünftig<br />
eine wichtige Rolle in Forschung und Technik<br />
spielen. Bei uns leben und arbeiten viele<br />
schlaue Leute, und wir sind deutlich besser<br />
aufgestellt, als so mancher glaubt. Das wollen<br />
wir stärker vermitteln, um junge Menschen<br />
nach Dithmarschen zu locken oder sie zu<br />
motivieren hierzubleiben.<br />
Stichwort ‚junge Leute’. Welche Rolle kommt<br />
den nachfolgenden Generationen zu?<br />
Junge Leute werden oft unterschätzt, weil sie<br />
bestimmte Erwartungen älterer Generationen<br />
nicht erfüllen. Doch die Welt verändert sich.<br />
Wir dürfen unsere Zukunft nicht nur über<br />
die Vergangenheit definieren und glauben,<br />
dass Dithmarschens Zukunft gesichert sei,<br />
nur weil wir 1500 die Schlacht bei Hemmingstedt<br />
gewonnen haben! Wir müssen neu denken!<br />
Ich wünsche mir für Dithmarschen ein<br />
modernes Image, ohne dabei unsere Wurzeln<br />
zu vergessen. Wir haben wunderbare junge<br />
Menschen, die den Wert der Region erkennen<br />
und hierbleiben möchten. Wir brauchen sie<br />
alle, um unsere Gesellschaft mitzugestalten.<br />
Allerdings benötigen wir sie nicht nur an der<br />
Spielkonsole, sondern auch in unseren Kommunalparlamenten.<br />
Sie müssen den Mund<br />
aufmachen, quer denken, sich einmischen<br />
und sich was zutrauen. Die Aufgabe der Älteren<br />
ist es, ihnen dafür den Raum zu geben.<br />
Herr Landrat, vielen Dank für das<br />
Gespräch. Wir wünschen Ihnen eine<br />
glückliche Hand.<br />
6 7
text Christian Dorbandt | Foto Shutterstock<br />
Interesse an Messe?<br />
Eine Gebrauchsanweisung für Berufsorientierungsmessen<br />
Deutschland – Messeland!<br />
Ob Automobil-, Computer-,<br />
Touristik-, Boots-, oder Buchmessen<br />
… kein anderes Land<br />
der Welt präsentiert international<br />
bedeutsamere Messen!<br />
Doch nicht Wirtschaftsmessen,<br />
sondern Berufsorientierungsmessen<br />
(BO-Messen) sind der<br />
heimliche Star. Warum? Weil<br />
aus ihren Aus- und Weiterbildungsangeboten<br />
eben jene<br />
Fachkräfte hervorgehen, ohne<br />
die Wirtschaftsmessen gar<br />
nicht denkbar wären!<br />
Schon Goethe wusste: „Es muss von Herzen<br />
kommen, was auf Herzen wirken soll.“ Dieser<br />
Satz lässt sich ausgezeichnet auf das Thema<br />
Berufsorientierung beziehen, denn Schülerinnen<br />
und Schüler fragen sich täglich: „Wie<br />
finde ich den Beruf, der zu mir passt und der<br />
mir gut gefällt?” Die zwei Pflichtpraktika<br />
während der Schulzeit sind zwar hilfreich,<br />
aber reicht das? Welche Einblicke in das<br />
Berufsleben kann ich zusätzlich gewinnen?<br />
Da Schülerinnen und Schüler sich nicht auf<br />
dem Pausenhof über zukünftige Arbeitgeber<br />
oder weiterführende Schulen und Hochschulen<br />
informieren können, müssen andere<br />
Quellen erschlossen werden, möglichst kompakt,<br />
an einem Ort, wie auf einer Messe!<br />
Berufsorientierungsmessen –<br />
schnell, entspannt und<br />
übersichtlich<br />
Die Liste der Begriffe ist lang: Berufsmesse,<br />
Ausbildungsmesse, Studienmesse, Jobmesse,<br />
Late-Night-Jobbing, Nacht der Bewerber.<br />
Im Wortlaut der Bildungsministerien und<br />
Schulen hat sich der Begriff „Berufsorientierungsmesse“<br />
etabliert. Was genau steckt<br />
dahinter? Wer sind die Veranstalter? Worüber<br />
wird informiert? Wie läuft eine Messe<br />
ab?<br />
Wer sind die Veranstalter?<br />
Grundsätzlich gibt es unterschiedliche Veranstalter<br />
von Berufsorientierungsmessen:<br />
• allgemeinbildende und berufsbildende<br />
Schulen sowie Hochschulen<br />
• private Arbeitgeber<br />
• öffentliche Arbeitgeber<br />
• Städte und Kommunen<br />
• Agenturen, Verbände und Stiftungen<br />
Was sind die Zielgruppen?<br />
Die primäre Zielgruppe von Berufsorientierungsmessen<br />
sind Schülerinnen und Schüler<br />
der Klassenstufen 7 bis 10 (Sekundarstufe<br />
I) sowie 11 bis 13 (Sekundarstufe II).<br />
Arbeitgeber mit Ausbildungsangeboten,<br />
die einen Ersten allgemeinbildenden oder<br />
Mittleren Schulabschluss erfordern sowie<br />
berufsbildende Schulen präsentieren ihre<br />
Angebote vorrangig auf BO-Messen von<br />
Gemeinschaftsschulen. Eine sekundäre Zielgruppe<br />
sind Eltern und Angehörige von<br />
Schülerinnen und Schülern. Sie spielen bei<br />
der Berufsorientierung und Beratung auch<br />
eine wichtige Rolle, ebenso Lehrerinnen und<br />
Lehrer, die Berufsinformationen vermitteln<br />
und individuelle Fähigkeiten von Jugendlichen<br />
erkennen und fördern.<br />
Wann und wo finden BO-Messen<br />
statt?<br />
Berufsorientierungsmessen finden je nach<br />
Veranstalter in Schulen, Hochschulen, Firmengebäuden<br />
oder öffentlichen und privaten<br />
Veranstaltungshallen statt. BO-Messen<br />
finden ganzjährig statt, ausgenommen in<br />
den Schulferien! Beliebte und häufig frequentierte<br />
Zeitpunkte sind die Monate Februar<br />
und März (nach den Halbjahreszeugnissen)<br />
sowie September und Oktober (nach<br />
den Jahreszeugnissen). Die Eintrittszeiten<br />
variieren. Es gibt ein- oder zweitägige Messeveranstaltungen,<br />
die jeweils zwischen drei<br />
und acht Stunden dauern und sowohl morgens,<br />
mittags oder abends stattfinden!<br />
Was wird geboten?<br />
Das hauptsächliche Informationsangebot<br />
auf Berufsorientierungsmessen besteht aus<br />
theo retischen und praktischen Informationen<br />
über Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
sowie über Studiengänge, also über<br />
alle Vorstufen der Berufsfindung. Öffentliche<br />
Arbeitgeber präsentieren an ihren Messeständen<br />
landesweite Ausbildungsberufe bei<br />
der Feuerwehr, Polizei, Bundeswehr sowie<br />
im Finanz- und Verwaltungsdienst. Private<br />
Arbeitgeber informieren speziell über ihre<br />
regionalen Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten.<br />
Berufsverbände stellen spezielle<br />
Informationsstände zur Verfügung, die über<br />
gesammelte Berufsbilder einer Branche Auskunft<br />
geben. Alle sogenannten „Aussteller“<br />
verteilen Informationsmaterial, halten<br />
Vorträge, zeigen Videofilme und führen vor<br />
allem viele Gespräche mit Schülern, Eltern<br />
und Lehrern. Je nach Beruf und Möglichkeit<br />
laden manche Aussteller ihre Besucher dazu<br />
ein mitzumachen. Eine Tischlerei kann an<br />
ihrem Stand beispielsweise das Schleifen<br />
von Holzbalken demonstrieren und von<br />
Schülern ausführen lassen. Darüber hinaus<br />
bieten BO-Messen allgemein zugängliche<br />
Veranstaltungen zu speziellen Themen, wie<br />
beispielsweise „Bewerbungsmappen-Check“,<br />
„Job-Speed-Dating“, „Was ziehe ich zum<br />
Vorstellungsgespräch an?“ oder „Das Bewerbungsfoto“.<br />
Einige privat veranstaltete Messen<br />
bieten Rahmenprogramme mit Live-Musik,<br />
Live-Djs, Moderatoren, Interviews,<br />
Gewinnspielen und Promi-Auftritten, um die<br />
Atmosphäre aufzulockern.<br />
Was ist das Ziel?<br />
Schülerinnen und Schüler benötigen berufliche<br />
Orientierung, um sich aus einer Vielfalt<br />
von Möglichkeiten einen passenden Weg zu<br />
suchen. Berufsorientierungsmessen sind deshalb<br />
unverzichtbare Veranstaltungen, weil<br />
sie kompakt und an einem Ort informieren,<br />
eine entspannte Atmosphäre vermitteln,<br />
in dem sich potenzielle Nachwuchskräfte<br />
noch nicht „in Schale“ werfen müssen und<br />
mit Familie und Freunden die Berufswelt<br />
gemeinsam erleben können. Von Ausstellern<br />
kommen durchweg positive Rückmeldungen.<br />
Begegnungen zwischen Schülerschaft,<br />
Azubis und Studierenden, Eltern und Ausbildern,<br />
Lehrern und Unternehmern sind ein<br />
äußerst erfolgreiches Modell zur Vermittlung<br />
beruflicher Informationen.<br />
Zu viele Informationen? Zwar mahnte Goethe:<br />
„Mit dem Wissen wächst der Zweifel!“<br />
Doch die vielfältigen Informationen der<br />
Berufsorientierungsmessen sind letzten<br />
Endes hilfreich, wenn Schüler die Entscheidung<br />
für eine Ausbildung oder ein Studium<br />
treffen müssen, für den Besuch einer weiterführenden<br />
Schule oder für die Absolvierung<br />
eines Freiwilligen Sozialen Jahres!<br />
8 9
text & Foto Jana Limbers<br />
text Elena Kruse | Foto Shutterstock<br />
„Als Kind wollte ich immer Feuerwehrmann<br />
werden. Das hat sich mittlerweile aber geändert.<br />
Ich programmiere in meiner Freizeit<br />
Spiele und weiß deswegen schon, dass ich<br />
in meinem zukünftigen Job mit PCs zu tun<br />
haben will. Ich möchte Fachinformatiker für<br />
Systemintegration werden.“<br />
Fynn<br />
Tourguide Jobmesse<br />
Tipps und Tricks für den Messebesuch<br />
„Als Kind wollte ich ganz hoch hinaus! Nämlich<br />
als Rettungsfliegerin im Notdienst arbeiten.<br />
Allerdings war ich wirklich noch klein,<br />
als ich diesen Traum hatte ... heute weiß ich<br />
noch nicht ganz genau, wo die Reise hingehen<br />
soll. Im Moment interessiere ich mich sehr für<br />
Fotografie.“<br />
Sylvia<br />
Spontan über eine Jobmesse<br />
schlendern? Klar, das kannst<br />
du machen. Du wirst verschiedene<br />
Berufe entdecken und<br />
dich mit unterschiedlichen<br />
Ausstellern unterhalten. Aber<br />
mit ein wenig Vorbereitung<br />
kann dir ein Messebesuch viel<br />
mehr bringen und im Idealfall<br />
hast du danach einen unterschriebenen<br />
Ausbildungsvertrag<br />
in der Tasche.<br />
Vor der Messe<br />
Auf eine gute Vorbereitung kommt es an.<br />
Das gilt auch für Jobmessen. Auf der Internetseite<br />
der Messe wirst du viele Informationen<br />
finden, die du für deinen Messebesuch<br />
nutzen kannst.<br />
Das Ausstellerverzeichnis<br />
Unterlagen anfertigen<br />
Hast du auf der Messe ein Unternehmen<br />
gefunden, bei dem du dich gleich bewerben<br />
möchtest, dann bereite eine vollständige<br />
Bewerbungsmappe mit einem persönlichen<br />
Anschreiben, einem Lebenslauf sowie Zeugniskopien<br />
vor. Diese kannst du nach einem<br />
persönlichen Gespräch direkt am Messestand<br />
übergeben.<br />
Es lohnt sich auch, eine Kurzbewerbung<br />
anzufertigen. Auf einem Blatt kannst du die<br />
wichtigsten Informationen zu deiner Person,<br />
deinen Interessen und Qualifikationen<br />
vermerken und sie den Personalverantwortlichen<br />
der Unternehmen direkt übergeben.<br />
Auf der Messe<br />
Auf den ersten Blick könnte dich das Messeangebot<br />
überfordern. Viele Stände reihen<br />
sich aneinander; außerdem tummeln sich<br />
sehr viele Menschen auf dem Gelände. Aber<br />
keine Sorge. Zunächst geht es darum, sich<br />
einen Überblick zu verschaffen. Entspannt<br />
und fokussiert solltest du mit Hilfe deiner<br />
Notizen auf ‚Entdeckungstour‘ gehen!<br />
„Ich glaube, dass Berufsorientierungsmessen<br />
wichtig sind, für alle, die noch keine Idee<br />
haben, was sie später einmal machen wollen.<br />
Außerdem würde ich aus eigener Erfahrung<br />
nur jedem empfehlen, ein Praktikum zu<br />
machen.“<br />
Rafael<br />
Schau dir in Ruhe das Verzeichnis der Firmen<br />
an. Welche Firma spricht dich an? Gibt<br />
es auf der Website bereits Informationen zu<br />
freien Ausbildungsstellen? Bestimmt hast<br />
du nach dem ersten Eindruck Fragen zu den<br />
Unternehmen oder Ausbildungs- oder Studienangeboten.<br />
Am besten notierst du dir<br />
deine Fragen – so kannst du sie im Gespräch<br />
auf der Messe besser ins Spiel bringen.<br />
Das Rahmenprogramm<br />
Viele Messen bieten ein ansprechendes Rahmenprogramm.<br />
Du lernst in Workshops, Vorträgen<br />
oder Einzelgesprächen, wie du beispielsweise<br />
deine Stärken erkennst. Nutze<br />
diese Angebote!<br />
Was sag ich nur...?<br />
Denk daran: Nicht nur du suchst einen<br />
Ausbildungs-, Praktikums- oder Studienplatz,<br />
auch die Unternehmen suchen dich!<br />
Gespräche könntest du so beginnen, dass du<br />
schilderst, was dich am Unternehmen oder<br />
an der Hochschule interessiert, aber auch<br />
auf welche Fragen du bei deiner Recherche<br />
gestoßen bist.<br />
... zu Vertreter/innen von Firmen?<br />
Sprich alles an, was dir wichtig ist. Beispielsweise:<br />
Welche Berufe bilden die Unternehmen<br />
aus? Wie läuft die Ausbildung ab?<br />
Welche Fähigkeiten solltest du besitzen, und<br />
welcher Schulabschluss wird verlangt?<br />
10 11
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
unterwegs<br />
1.03.19<br />
Late-Night-Jobbing<br />
... zu Vertreter/innen von Hochschulen?<br />
Fallen Studiengebühren an? Welche Studiengänge<br />
werden angeboten? Wie hoch ist der<br />
Praxisanteil? Gibt es Kooperationen mit<br />
Hochschulen im Ausland?<br />
Richtig verhalten<br />
Bleibe stets höflich und lächle freundlich.<br />
Im besten Fall hast du bereits im Vorfeld<br />
Gesprächstermine mit den Unternehmen<br />
vereinbart, bei denen du dich genauer<br />
informieren willst. Hast du keinen Termin,<br />
frage nach, wann du jemanden sprechen<br />
kannst. Störe auf keinen Fall ein laufendes<br />
Gespräch mit einem anderen Interessenten.<br />
Informiere dich erst gründlich über das<br />
Unternehmen, bevor du deine Bewerbungsunterlagen<br />
abgibst oder deine Kontaktdaten<br />
hinterlässt. Erzähle auch von dir. So kann<br />
dich der Personalverantwortliche auch ein<br />
wenig kennenlernen, und du bleibst ihm<br />
besser im Gedächtnis.<br />
Dein Outfit<br />
Wähle seriöse Kleidung, die zur Branche<br />
passt, in der du einen Ausbildungsplatz<br />
suchst. Du musst dich nicht so anziehen, als<br />
würdest du zu einem Vorstellungsgespräch<br />
gehen. Aber auch auf einer Jobmesse zählt<br />
der erste Eindruck.<br />
Nach der Messe<br />
Du hast während der Messe viele Eindrücke<br />
gewonnen. Sobald du zu Hause bist, solltest<br />
du diese schriftlich festhalten und entscheiden,<br />
wie deine nächsten Schritte aussehen.<br />
Notiere, mit wem du gesprochen hast und<br />
wie ihr am Ende des Gespräches verblieben<br />
seid. Sortiere auch das Informationsmaterial,<br />
das dir mitgegeben wurde. Es liefert alle<br />
wichtigen Informationen zum Unternehmen<br />
und zum Beruf und kann dir auch bei der<br />
Erstellung einer Bewerbung nützlich sein.<br />
Bleibe in Kontakt<br />
Hast du auf der Messe bei einem Unternehmen<br />
deine Bewerbungsunterlagen abgegeben,<br />
dann melde dich zwei bis drei Tage später<br />
telefonisch oder per E-Mail bei deinem<br />
Ansprechpartner und bedanke dich für das<br />
interessante und aufschlussreiche Gespräch<br />
auf der Messe. Die Erwähnung eines Messebesuches<br />
kann ein guter Einstieg in ein<br />
Bewerbungsschreiben sein. Notiere dir deine<br />
Gesprächspartner, sodass du dich später auf<br />
sie beziehen kannst!<br />
Erfahrungen sammeln<br />
Die Angebote auf einer Jobmesse sind vielfältig.<br />
Aber nicht immer kommt man mit<br />
einem Ausbildungsangebot nach Hause.<br />
Entmutigen lassen solltest du dich davon<br />
nicht. Vielleicht hast du stattdessen einen<br />
neuen Ausbildungsberuf oder Studiengang<br />
entdeckt, der dich neugierig gemacht hat.<br />
Dann suche dazu weitere Informationen.<br />
Möglicherweise hast du auch einen ganz<br />
anderen beruflichen Weg für dich entdeckt?<br />
Oder dir wurde ein Praktikumsplatz in Aussicht<br />
gestellt? Mit Sicherheit stellt jede Jobmesse<br />
für dich eine Bereicherung dar!<br />
2.03.19<br />
Berufsforum<br />
Förde Sparkasse<br />
Finanzzentrum der<br />
Förde Sparkasse<br />
Lorentzendamm 28-30<br />
24103 Kiel<br />
www.foerde-sparkasse.de<br />
10:00 bis 16:00 Uhr<br />
9.03.19<br />
Marktplatz der Berufe<br />
Klaus Groth Schule<br />
Klaus-Groth-Str. 18-20<br />
25476 Heide<br />
10:00 bis 13:00 Uhr<br />
Dithmarscher Volks- und<br />
Raiffeisenbank eG<br />
Markt 24-26<br />
26746 Heide<br />
T. 0481 / 697-0<br />
www.dvrb.de<br />
18:30 bis 22:00 Uhr<br />
8.03.19<br />
Nacht der Bewerber<br />
Schleswiger Volksbank eG<br />
In den Räumen der<br />
Kappelner Werkstätten<br />
Mehlbydiek 21<br />
24376 Kappeln<br />
www.sl-vb.de<br />
18:00 bis 21:00 Uhr<br />
13.03.19<br />
Tag der Ausbildung<br />
Bildungszentrum Brunsbüttel<br />
Kopernikusstraße 1<br />
25541 Brunsbüttel<br />
9:00 bis 14:00 Uhr<br />
12 13
text Christian Dorbandt | Foto Sebastian Weimar<br />
Covestro<br />
mitgestalten!<br />
Auf dem Weg zur Stimmabgabe:<br />
Lisa Marlen Haecks, Auszubildende<br />
Kauffrau für Büromanagement<br />
kandidiert für die<br />
Wahl zum JAV-Vorsitz und möchte<br />
mitbestimmen!<br />
Die Covestro Deutschland AG in Brunsbüttel fördert Möglichkeiten der<br />
Mitgestaltung und Mitbestimmung ihrer Auszubildenden.<br />
Lernen, üben und verstehen!<br />
Wer eine Berufsausbildung<br />
absolviert, lernt täglich neue<br />
Handgriffe, erwirbt wichtige<br />
Kenntnisse und erhält die<br />
Gelegenheit, diese in Übungen<br />
umzusetzen. Ziel der Ausbildung<br />
ist es, eine Person in<br />
die Lage zu versetzen, einen<br />
bestimmten Beruf auszuüben.<br />
So weit, so gut. Viele Arbeitgeber<br />
wünschen sich darüber<br />
hinaus, dass Azubis eigene<br />
Ideen einbringen und sich im<br />
Unternehmen engagieren. Wie<br />
macht man das? Das Chemieunternehmen<br />
Covestro zeigt,<br />
wie es funktioniert. Am Standort<br />
Brunsbüttel absolvieren<br />
rund 80 Azubis ihre Ausbildung<br />
in naturwissenschaftlichen,<br />
technischen und kaufmännischen<br />
Berufen – mit großem<br />
Engagement und guten Ideen!<br />
Mittwoch, 11.15 Uhr. Covestro Industriepark<br />
Brunsbüttel. Eine Durchsage schallt<br />
durch alle Gebäude: „Heute findet die Wahl<br />
zur Jugend- und Auszubildendenvertretung<br />
statt. Alle Auszubildenden, die einen Wahlschein<br />
und das 25. Lebensjahr nicht vollendet<br />
haben, sind zur Teilnahme berechtigt. Bitte<br />
machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch<br />
und gehen Sie wählen.“ Ausbildungsleiter<br />
Jürgen Evers ist gespannt. Noch bis 16 Uhr<br />
dürfen alle Azubis sowie Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter unter 25 Jahren, insgesamt<br />
56 Stimmberechtigte, ihre Vertreterinnen<br />
und Vertreter für die Jugend- und Auszubildendenvertretung<br />
(JAV) wählen. Acht<br />
Kandidaten stellen sich zur Wahl eines oder<br />
einer JAV-Vorsitzenden sowie vier Plätzen<br />
der Stellvertretung. „Ich freue mich, dass<br />
sich so viele Kandidaten gefunden haben,<br />
die sich in der JAV engagieren wollen, dazu<br />
aus unterschiedlichen Ausbildungsberufen!<br />
Ein gutes Zeichen, denn das ‚Sich-Einbringen’<br />
ist ein elementarer Baustein unserer<br />
Unternehmensphilosophie! Mit unseren<br />
Produkten wollen wir die Welt lebenswerter<br />
machen. Dazu brauchen wir neugierige,<br />
mutige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
die ihre vielfältigen Ideen präsentieren und<br />
Eigeninitiative beweisen.”<br />
JAV – was ist das genau?<br />
„Der Betriebsrat ist die Interessenvertretung<br />
aller Mitarbeiter eines Unternehmens“,<br />
erklärt Jürgen Evers. „Die Jugend- und Auszubildendenvertretung<br />
ist die Interessenvertretung<br />
aller Beschäftigten unter 25 Jahren.<br />
Zu diesem Personenkreis gehören vor allem<br />
unsere Auszubildenden. In der JAV haben<br />
Azubis die Möglichkeit, ihre Ausbildung<br />
mitzubestimmen und mitzugestalten. Was<br />
sind ihre Aufgaben, Rechte und Pflichten?<br />
Ihre Hauptaufgabe besteht in der Formulierung<br />
der Interessen aller Jugendlichen und<br />
Azubis gegenüber dem Arbeitgeber. Wenn<br />
Dinge verbessert oder eingeführt werden<br />
sollten, können entsprechende Maßnahmen<br />
bei der JAV beantragt werden. Persönliche<br />
oder fachliche Probleme? Streitereien mit<br />
Kollegen oder Vorgesetzten? Die JAV ist erster<br />
Ansprechpartner für alle Anliegen von<br />
Azubis. Sie hat das Recht, an Sitzungen des<br />
Betriebs- oder Personalrates teilzunehmen.<br />
Dort werden aktuelle Themen und Entwicklungen<br />
eines Unternehmens besprochen und<br />
diskutiert. Bei ausbildungsbezogenen Entscheidungen<br />
besitzt die JAV ein Stimmrecht.<br />
Sie darf darüber hinaus bei Personal- und<br />
Vorstellungsgesprächen mitwirken. Um die<br />
Aufgaben erledigen zu können, stehen allen<br />
JAV-Mitgliedern Schulungen zu, die das<br />
Unternehmen bezahlen muss. Alle JAV-Tätigkeiten<br />
finden während der Arbeitszeit<br />
statt.<br />
Lisa, Jorge, Sebastian, Lea, Dustin und<br />
Dominick kandidieren für die JAV. Ihre<br />
Motive sind klar. Sie möchten sich engagieren<br />
und verstehen die Möglichkeit der Mitarbeit<br />
in der JAV nicht als zusätzliche Belastung,<br />
sondern als Chance, sich persönlich im<br />
Unternehmen einzubringen. Mitbestimmung<br />
ist gelebte Demokratie am Arbeitsplatz<br />
und hilfreich, um faire Kompromisse und<br />
Lösungen zu finden, die Arbeitgebern und<br />
Beschäftigten gleichermaßen nutzen.<br />
„Die Chance zur Mitgestaltung<br />
beginnt mit dem ersten Tag der<br />
Ausbildung!“ Ausbildungsleiter<br />
Jürgen Evers fordert und fördert<br />
seine Azubis.<br />
16 17
„Ich möchte mitbestimmen<br />
– in der JAV!“<br />
„Ich habe mich für die JAV beworben, weil ich<br />
mich grundsätzlich gern beteilige und Dinge<br />
mitgestalte. Momentan komponieren Jorge und<br />
ich einen Song über Chemie, um damit Schulen<br />
für einen Besuch der ‚Ideen-Expo’ in Hannover zu<br />
begeistern. Schulklassen können sich bei uns mit<br />
einem kurzen Film zum Thema Chemie bewerben.<br />
Das beste Video wird mit der kostenlosen Anreise<br />
zur ‚Ideen-Expo’ prämiert.“<br />
Dustin Los (18), 1. Ausbildungsjahr zum<br />
Chemikanten<br />
„Ich bin ein offener Mensch und mag es,<br />
andere zu unterstützen. Während der Schulzeit<br />
konnte ich als Klassensprecher bereits<br />
Erfahrungen sammeln. Da mir Covestro als<br />
Ausbildungsbetrieb sehr gut gefällt und ich mir<br />
vorstellen kann, meine berufliche Karriere auch<br />
nach der Ausbildung hier fortzusetzen, fällt es<br />
mir sehr leicht, mich einzubringen und mich zu<br />
motivieren.“<br />
Jorge Praedel (18), 1. Ausbildungsjahr<br />
zum Chemikanten<br />
„Ich bin der Meinung, wenn man etwas erreichen<br />
will, muss man auch dafür einstehen! Es gibt viele<br />
Menschen, die sich eher passiv verhalten und sich<br />
nicht festlegen möchten. Ich gehöre zu denen,<br />
die Probleme offen ansprechen und diskutieren.<br />
Genau das würde ich auch in der JAV tun.“<br />
Lisa Marlen Haecks (19), 1. Ausbildungsjahr<br />
zur Kauffrau für Büromanagement<br />
„Ich kandidiere, weil ich es grundsätzlich wichtig<br />
finde, dass Interessen von Auszubildenden<br />
vertreten werden. In der JAV haben wir selbst<br />
die Möglichkeit, Wünsche zu formulieren und<br />
an Projekten mitzuwirken. Ich stünde als<br />
Ansprechpartner allen Auszubildenden zur<br />
Verfügung und würde für jeden ein offenes Ohr<br />
haben.“<br />
Sebastian Dorra (23), 1. Ausbildungsjahr<br />
zum Chemikanten<br />
„Auf unserer Azubifahrt nach Breklum habe ich<br />
zum ersten Mal von der JAV gehört. Das fand ich<br />
sehr spannend. Mit anderen Auszubildenden<br />
über Themen zu diskutieren und sich für andere<br />
einzusetzen, stelle ich mir sehr interessant vor!“<br />
Lea Mohr (19), 1. Ausbildungsjahr zur<br />
Chemielaborantin<br />
„Auf einer Informationsveranstaltung von<br />
Covestro habe ich erfahren, was die JAV ist,<br />
und verstanden, wie wichtig das Prinzip der<br />
Mitbestimmung für uns Auszubildende ist. Die<br />
JAV kann Dinge verändern. Dafür stelle ich mich<br />
gern zur Wahl!“<br />
Dominick Berger (19), 1. Ausbildungsjahr<br />
zum Chemielaboranten<br />
Ideen kommen in den „IdeenPool“.<br />
Niemand kennt den Betrieb besser als die<br />
eigenen Mitarbeiter! Covestro weiß dieses<br />
Know-how zu schätzen und belohnt seine<br />
Angestellten mit Geldprämien, wenn sie<br />
innovative Ideen im hausinternen „Ideen-<br />
Pool“ einreichen, die zu Einsparungen oder<br />
Verbesserungen von Abläufen führen. Laut<br />
eigenen Angaben spare das Unternehmen<br />
auf diese Weise mehrere Millionen Euro<br />
pro Jahr! Diese Möglichkeit steht auch den<br />
Auszubildenden offen. „Wir können jederzeit<br />
Verbesserungsvorschläge machen. Das<br />
ist sogar ausdrücklich erwünscht!”, erklärt<br />
Robin, Azubi zum Industriemechaniker im<br />
vierten Ausbildungsjahr. „Um eine Idee einzureichen,<br />
gibt es in jeder Abteilung und<br />
im Intranet Formulare, auf denen der Vorschlag<br />
schriftlich formuliert werden muss.<br />
Vorher empfiehlt es sich, die Idee mit der<br />
Ausbildungsleitung oder den Vorgesetzten<br />
zu besprechen. Halten sie die Idee für<br />
erfolgversprechend, wird der Antrag beim<br />
„Covestro Ideen Pool“ eingereicht. Dort wird<br />
er registriert und zur Beurteilung an einen<br />
oder mehrere Gutachter weitergeleitet. Das<br />
kann z. B. ein Betriebsleiter, Betriebsingenieur<br />
oder ein Kollege/eine Kollegin der<br />
Arbeitssicherheit sein. Wird der Vorschlag<br />
umgesetzt, wird er mit einer Geldprämie vergütet.<br />
Dieses System ist absolut motivierend<br />
und zeigt, dass Covestro seine Mitarbeiter<br />
ernst nimmt und uns Auszubildende dazu<br />
ermutigt, eigene Vorschläge zu entwickeln.<br />
Es lohnt sich, Ideen einzubringen, mitzudenken<br />
und mitzugestalten!“<br />
18 19
„Ich gestalte mit – im Ideen-Pool!“<br />
„Mein Verbesserungsvorschlag entstand im Team<br />
bei der Arbeit an den Drehbänken in unserer<br />
Ausbildungswerkstatt. Beim Drehvorgang<br />
spritzte uns permanent aufgewirbeltes<br />
Kühlschmiermittel entgegen, das dem Metall zur<br />
Kühlung zugeführt wird. Dadurch wurde sowohl<br />
unsere Arbeitskleidung als auch der Boden<br />
verschmutzt. Um das Problem zu lösen, schlug<br />
ich vor, einen höheren Kunststoffschutz an die<br />
Drehbänke zu montieren, das Kühlschmiermittel<br />
aufzufangen und in einer Schale zu sammeln.<br />
Mein Ausbildungsmeister hielt diesen Vorschlag<br />
für besonders sinnvoll. Er wurde eingereicht,<br />
umgesetzt, und einige Wochen später erhielt<br />
ich eine dreistellige Geldprämie für den<br />
gelungenen Verbesserungsvorschlag zum Thema<br />
Umweltschutz!“<br />
Robin Fleischhauer (28), 4. Ausbildungsjahr<br />
zum Industriemechaniker<br />
„Ich konnte mit meinem Vorschlag einen<br />
positiven Beitrag zum Gesundheitsschutz<br />
leisten. Die Idee entstand bei der regelmäßigen<br />
Wartung unserer Notstrom-Batterien. Mir fiel auf,<br />
dass in den Batterieräumen keine Helmpflicht<br />
gefordert war. Beim Auffüllen der Batterien mit<br />
vollentsalztem Wasser können die Böden nass<br />
werden, sodass eine erhebliche Rutschgefahr<br />
besteht. Durch meinen Vorschlag wurden<br />
entsprechende Arbeitsschutzmaßnahmen<br />
überprüft und optimiert!“<br />
Dorian Schnoor (22), 4. Ausbildungsjahr<br />
zum Elektroniker<br />
Chemikant/in<br />
Covestro, Ausbildung & Training<br />
Chemielaborant/in<br />
Bewerbermanagement<br />
Elektroniker/in für<br />
Patricia Porschütz<br />
Fährstraße 51<br />
Automatisierungstechnik<br />
25541 Brunsbüttel<br />
Elektroniker/in für Betriebstechnik Telefon: +49 4852 816450<br />
Industriemechaniker/in<br />
www.career.covestro.de<br />
Kaufmann/frau für Büromanagement<br />
Zerspanungsmechaniker/in<br />
Bewirb dich online unter:<br />
www.career.covestro.de<br />
„Hallo, ich bin Lisa und habe im August 2018 eine Ausbildung zur<br />
Kauffrau für Büromanagement bei Covestro begonnen. Wie bin ich<br />
darauf gekommen? Ich wollte auf jeden Fall einen kaufmännischen<br />
Beruf erlernen. Im Internet habe ich recherchiert, welche Ausbildungsangebote<br />
es in Dithmarschen gibt. Dabei bin ich auf Covestro<br />
gestoßen und fand die Beschreibung äußerst interessant. Die dreijährige<br />
Ausbildung verschafft mir nicht nur eine gute berufliche<br />
Grundlage, sondern eröffnet mir auch im Unternehmen hervorragende<br />
Perspektiven.<br />
Mein Aufgabenbereich ist sehr abwechslungsreich. Büromanagement<br />
bedeutet, Dinge gut organisieren zu können. Ich wirke zum Beispiel<br />
an der Gestaltung von Terminplänen mit, bin mit der Vorbereitung<br />
von Einstellungstests beschäftigt, erledige aber auch kleinere Aufgaben,<br />
wie das Scannen von Dokumenten für unsere elektronischen<br />
Personalakten. Als angehende Kauffrau für Büromanagement lerne<br />
ich, ständig den Überblick zu behalten!“<br />
sebanstian (23)<br />
absolviert eine ausbildung zum<br />
chemikanten bei der covestro<br />
deutschland ag.<br />
lisa Marlen (19)<br />
absolviert eine ausbildung zur<br />
kauffrau für<br />
büromanagement bei der<br />
covestro deutschland ag.<br />
„Hallo, mein Name ist Sebastian und ich komme aus St. Michaelisdonn.<br />
Nach dem Mittleren Schulabschluss wechselte ich an das<br />
weiterführende Gymnasium, um später studieren zu können. Nach<br />
dem Abitur gab es für mich dann zwei interessante Optionen, entweder<br />
ein Studium der Elektro- und Informationstechnik oder eine<br />
Ausbildung zum Chemikanten bei Covestro. Auf beide Plätze bewarb<br />
ich mich und entschied mich für das Studium. Ein Fehler, wie sich<br />
schnell herausstellte! Mich nur mit Theorie zu beschäftigen, lag mir<br />
überhaupt nicht. Deshalb klopfte ich erneut bei Covestro an und war<br />
glücklich, sozusagen im zweiten Anlauf, einen Ausbildungsplatz zu<br />
erhalten.<br />
Jetzt geht es mir besser! Die Ausbildung zum Chemikanten ist vielseitig<br />
und bietet eine gute Kombination von Theorie und Praxis,<br />
Technik und Naturwissenschaft. Auch handwerkliche Aufgaben<br />
sind dabei. Genau das liegt mir. Allgemein formuliert lerne ich als<br />
Chemikant, unsere Anlagen und Maschinen für die Herstellung, die<br />
Abfüllung und die Verpackung chemischer Erzeugnisse zu überwachen<br />
und zu steuern. Ein verantwortungsvoller Beruf.“<br />
20 21
Chemielaborant/in<br />
„Hallo, mein Name ist Lea. Ich habe den Mittleren Schulabschluss<br />
an der Gemeinschaftsschule in Burg gemacht, bin anschließend an<br />
das Gymnasium Brunsbüttel gewechselt und absolvierte 2018 das<br />
Abitur. Während der gesamten Schulzeit hatte ich viel Glück mit<br />
meinen Chemielehrern! Das Fach Chemie war immer positiv besetzt,<br />
und daraus entstand sowohl mein Interesse an dem Beruf der Chemielaborantin<br />
als auch an der Firma Covestro.<br />
Nach den ersten Monaten der Ausbildung sehe ich mich in meiner<br />
Entscheidung bestätigt. Es gab bisher noch nicht einen Tag, an dem<br />
ich nicht gern zur Arbeit gegangen bin! Die Aufgaben, die ich im<br />
Labor erhalte, sind abwechslungsreich, mit meinen Kollegen verstehe<br />
ich mich gut, und unsere Ausbildungsleiterin gestaltet die Ausbildung<br />
ausgesprochen interessant. Was sollte man für diesen Beruf<br />
mitbringen? Ein starkes Interesse an Chemie ist absolute Grundvoraussetzung.<br />
Darüber hinaus kommt es darauf an, konzentriert und<br />
sorgfältig arbeiten zu können. Bei der Laborarbeit mit Spateln und<br />
Pipetten sind ‚ruhige Hände’ gefordert!“<br />
lea (19)<br />
absolviert eine ausbildung zur<br />
chemielaborantin bei der<br />
covestro deutschland ag.<br />
Ausbildungsvergütung<br />
Circa 920 € im ersten bis<br />
1.100 € im vierten<br />
Ausbildungsjahr<br />
Was? In der Ausbildung zum/zur Chemielaborant/in dreht sich<br />
alles um den sorgfältigen Umgang mit Chemikalien. Du arbeitest im<br />
Labor, trägst einen Laborkittel und eine Schutzbrile, denn chemische<br />
Stoffe können explosiv oder giftig sein! Du lernst, chemische<br />
Substanzen exakt zu analysieren und alle Ergebnisse sorgfältig zu<br />
dokumentieren.<br />
Ob in der chemischen oder in der Pharmaindustrie, deine Arbeit ist<br />
ausschlaggebend für die Qualität chemischer Produkte und für die<br />
Gesundheit oder den Umweltschutz von großer Bedeutung!<br />
Wie? Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre. Bei guten Leistungen kann<br />
die Ausbildungszeit um ein halbes Jahr verkürzt werden. Schulische<br />
Voraussetzung ist ein Mittlerer Schulabschluss mit guten Leistungen<br />
in den naturwissenschaftlichen Fächern sowie guten Englischkenntnissen.<br />
Chemielaborant/innen benötigen für ihre Arbeit außerdem<br />
Konzentration, Geduld und ruhige Hände!<br />
Wo?<br />
Chemielaborant/innen arbeiten im Labor und werden vor<br />
allem in der Industrie benötigt. Klassische Arbeitgeber sind Chemieunternehmen,<br />
Lebensmittel-, Pharma- oder Kosmetikhersteller.<br />
Nach der Ausbildung gibt es viele Weiterbildungsmöglichkeiten, beispielsweise<br />
zum/zur Techniker/in, Industriemeister/in, Fach- und<br />
Betriebswirt/in oder in Form eines Studiums.<br />
Dorian (22)<br />
absolviert eine ausbildung zum<br />
elektroniker für automatisierungstechnik<br />
bei der covestro<br />
deutschland ag.<br />
„Ich heiße Dorian, komme aus Eddelak und habe 2015 meine Ausbildung<br />
zum Elektroniker für Automatisierungstechnik bei Covestro<br />
begonnen. In dieser Fachrichtung beschäftigen sich Elektroniker<br />
weniger mit Steckdosen und Stromanschlüssen für den Hausgebrauch,<br />
sondern mit den Prozessen automatischer Anlagen. Einfach<br />
gesagt warten, kontrollieren und reparieren wir alle selbständigen<br />
Systeme, die elektronisch gesteuert werden. Ideale Voraussetzungen<br />
für diesen Ausbildungsberuf sind gute Mathe- und Physikkenntnisse<br />
und ein Interesse für Technik!<br />
Momentan stehe ich kurz vor dem Abschluss der dreieinhalbjährigen<br />
Ausbildung. Die schriftlichen Prüfungen habe ich bereits absolviert,<br />
jetzt folgt noch die mündliche, dann habe ich es geschafft! Bereits<br />
im Dezember erhielt ich die Zusage, dass ich nach der Ausbildung<br />
in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen werde. Das gilt<br />
übrigens für alle Azubis! Bei fachlicher und persönlicher Eignung<br />
wird allen Auszubildenden ein unbefristetes Übernahmeangebot<br />
gemacht.“<br />
Elektroniker/in für<br />
Betriebstechnik<br />
Was? Elektroniker/innen für Betriebstechnik entwickeln und testen,<br />
reparieren, messen und prüfen Anlagen und Maschinen, die mit<br />
Energieversorgung, Kommunikations- und Beleuchtungstechnik zu<br />
tun haben. In dieser Ausbildung lernt man mit hochmoderner Technik<br />
und Elektronik umzugehen. Sorgfalt, handwerkliches Geschick<br />
sowie großes Interesse an Technik und Elektronik sind gefragt.<br />
Wie? Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre und unterteilt sich in einen<br />
Kern- und einen Fachbereich: Im Kernbereich lernen alle Elektroniker/innen<br />
dieselben Grundlagen. Die speziellen Qualifikationen für<br />
ihren Fachbereich erhältst du später in gesonderten Unterrichtseinheiten.<br />
Für diese interessante Ausbildung wird ein Mittlerer Schulabschluss<br />
empfohlen.<br />
Wo?<br />
Elektroniker/innen für Betriebstechnik sind besonders<br />
gefragt bei Energieversorgungsunternehmen und Elektroinstallationsbetrieben.<br />
Weitere Beschäftigungsmöglichkeiten gibt es in der<br />
Metall-, Maschinen-, Fahrzeugbau-, Chemie-, Textil-, Nahrungsmittel-<br />
oder Kunststoff-Branche. Beliebte Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
sind die Spezialisierung zur SPS-Fachkraft, die Steuerprogramme<br />
entwickeln oder zum/zur Industriemeister/in für Elektrotechnik.<br />
Ausbildungsvergütung<br />
Circa 750 € im ersten bis<br />
1.200 € im vierten<br />
Ausbildungsjahr<br />
22 23
Kaufmann/frau für<br />
Büromanagement<br />
Was?<br />
Kaufleute für Büromanagement sind Experten für mündliche<br />
und schriftliche Kommunikation. Sie erledigen den Schriftverkehr<br />
einer Firma, erstellen Präsentationen, beschaffen Büromaterial,<br />
disponieren Termine, organisieren Dienstreisen und bereiten Sitzungen<br />
vor. Sie sind auch gefragt, wenn es um die Einsatzplanung des<br />
Personals geht. In vielen Unternehmen fällt auch die Kundenbetreuung<br />
in ihren Aufgabenbereich sowie Öffentlichkeitsarbeit oder die<br />
Organisation von Veranstaltungen.<br />
text Christian Dorbandt | Foto Laura Hasl<br />
Ohne Zeichnung …<br />
steht alles still!<br />
Neuer Ausbildungsberuf bei der TOTAL Bitumen Deutschland GmbH in<br />
Brunsbüttel: „Technische/r Produktdesigner/in“<br />
Ausbildungsvergütung<br />
Ausbildungsvergütung<br />
Circa 750 € im ersten bis<br />
900 € im dritten<br />
Ausbildungsjahr<br />
Wie? Die Ausbildung dauert 3 Jahre. Bewerberinnen und Bewerber<br />
sollten einen Mittleren Schulabschluss mitbringen und über gute<br />
Deutsch-, Mathe und Englischkenntisse verfügen. In der Ausbildung<br />
lernen Kaufleute für Büromanagement die Grundlagen der klassischen<br />
Büroarbeit. Dazu gehört sowohl der Umgang mit Computern<br />
als auch das Thema Buchführung und Rechnungswesen.<br />
Wo?<br />
Kaufleute für Büromanagement arbeiten in Unternehmen<br />
aller Wirtschaftsbereiche, ebenso wie in öffentlichen Verwaltungen<br />
von Städten, Kreisen, Ländern oder bei Verbänden. Ihr Arbeitsplatz<br />
sind Büros, Besprechungsräume, Serviceschalter oder Empfangstresen.<br />
Nach der Ausbildung besteht die Möglichkeit sich zum/zur<br />
Fachwirt/in für Büromanagement weiterzubilden.<br />
Chemikant/in<br />
Was? In der Ausbildung zum Chemikanten lernst du, wie industrielle<br />
Fertigungsanlagen funktionieren, damit du sie später einrichten,<br />
kontrollieren und warten kannst. Im Schichtdienst bist du<br />
gemeinsam mit deinem Team dafür verantwortlich, dass Rohstoffe<br />
einer Anlage zu- oder abgeführt werden. Es gehört außerdem zu<br />
deinen Aufgaben, Rohstoffe zu messen, zu wiegen und Proben zu<br />
entnehmen. Die Überwachung von Anlagen und Maschinen erfordert<br />
ein hohes Maß an Sorgfalt. Mit all deinen Sinnen gilt es, eine Anlage<br />
permanent im Blick zu haben, um einen technischen Defekt rechtzeitig<br />
erkennen zu können!<br />
Wie? Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre. Schulische Voraussetzung<br />
für den Beruf des Chemikanten ist ein Abschluss mit guten Noten<br />
in den Fächern Chemie und Mathe. Interesse an Technik und Handwerk<br />
solltest du ebenso mitbringen wie Freude an Teamwork und<br />
praktischer Arbeit.<br />
Wo?<br />
Chemikantinnen und Chemikanten arbeiten hauptsächlich<br />
auf dem Werksgelände industrieller Betriebe. Viele Ausbildungsplätze<br />
werden von der chemischen Industrie angeboten, aber auch<br />
von Pharmaherstellern, Raffinerien oder anderen großindustriellen<br />
Werken. Klassische Weiterbildungsmöglichkeiten sind der Besuch<br />
von Meister- oder Technikerschule sowie ein Ingenieurstudium.<br />
Circa 800 € im ersten bis<br />
1.100 € im vierten<br />
Ausbildungsjahr<br />
„Als Produktdesigner<br />
lerne ich, technische<br />
Dokumentationen zu<br />
verstehen und<br />
zu erstellen!“<br />
24 25
Welche Berufsgruppe ist so<br />
wichtig, dass es ohne sie<br />
keine funktionierende Industrie<br />
gäbe? Technische Produktdesigner!<br />
Ohne deren<br />
Aufzeichnungen würde die<br />
Inbetriebnahme von Maschinen<br />
und Anlagen behördlich<br />
nicht genehmigt werden! Alle<br />
Rohrleitungen, Maschinen und<br />
Anlagen sowie Gebäude und<br />
Wege auf dem Werksgelände<br />
müssen in technischen Dokumentationen<br />
maßstabsgetreu<br />
festgehalten werden. Eine<br />
verantwortungsvolle Aufgabe!<br />
Um dem Fachkräftemangel<br />
im Bereich Produktdesign zu<br />
begegnen, bildet die TOTAL<br />
Bitumen Deutschland GmbH<br />
in Brunsbüttel erstmals einen<br />
Technischen Produktdesigner<br />
aus. Die <strong>ME2BE</strong>Redaktion hat<br />
den Azubi Leon an seinem Ausbildungsplatz<br />
besucht.<br />
Hallo, Leon. Du absolvierst eine Ausbildung<br />
zum ‚Technischen Produktdesigner’.<br />
Wie bist du auf diesen Beruf gekommen?<br />
Das hat sich zufällig ergeben. Ich habe 2018<br />
eine Handwerksausbildung zum Land- und<br />
Baumaschinenmechatroniker erfolgreich<br />
abgeschlossen und suchte anschließend<br />
nach einer geeigneten Weiterbildung. Neben<br />
meinem Interesse an Technik hatte ich<br />
schon immer eine Leidenschaft für Computer.<br />
Ich wollte beides beruflich miteinander<br />
verbinden. Als ich aus meinem Bekanntenkreis<br />
erfuhr, dass die Firma TOTAL einen<br />
Technischen Produktdesigner ausbilden<br />
wolle, informierte ich mich über das Berufsbild,<br />
verabredete ein Kurzpraktikum und<br />
war schnell begeistert.<br />
Was sind deine Aufgaben?<br />
Die Kernaufgabe besteht in der Erstellung<br />
von Entwürfen, die in zwei- oder dreidimensionalen<br />
Darstellungen am Computer<br />
umgesetzt werden. Bis 2005 lautete die<br />
Berufsbezeichnung ‚Technischer Zeichner’.<br />
Mittlerweile wurde sie in ‚Technischer Produktdesigner’<br />
umbenannt, weil heutzutage<br />
kaum noch von Hand gezeichnet wird. Die<br />
Digitalisierung hat dieses Berufsbild völlig<br />
verändert! Die Ausbildung wird in zwei Fachrichtungen<br />
angeboten: ‚Produktgestaltung<br />
und -konstruktion’ sowie ‚Maschinen- und<br />
Anlagenkonstruktion’. Für die Firma TOTAL<br />
ist nur die zweite Fachrichtung maßgeblich.<br />
In der Ausbildung lerne ich, technische<br />
Zeichnungen zu verstehen, neue Entwürfe<br />
am Bildschirm zu erstellen und alle Daten<br />
eines Vorgangs sorgfältig zu verwalten. Das<br />
digitale Zeichnen übe ich mit Hilfe eines<br />
CAD-Programms, das ist die Abkürzung für<br />
‚computer-aided-design’, heißt übersetzt<br />
‚rechnerunterstütztes Konstruieren’.<br />
In technischen Zeichnungen wimmelt es<br />
von Linien und Zahlen. Wozu sind solche<br />
Dokumentationen notwendig?<br />
In technischen Dokumentationen werden<br />
alle Komponenten einer Anlage millimetergenau<br />
abgebildet. Jede Rohrleitung und jede<br />
Krümmung ist dort verzeichnet. Nur wenn<br />
daraus ersichtlich ist, dass alle gesetzlichen<br />
Richtlinien eingehalten werden, erfolgt<br />
eine behördliche Genehmigung und die<br />
Inbetriebnahme. In einem Störfall werden<br />
als Erstes alle technischen Zeichnungen<br />
einer Anlage zu Rate gezogen. Technische<br />
Produktdesigner tragen deshalb eine große<br />
Verantwortung.<br />
Wie sieht dein Arbeitsplatz aus? Welche<br />
Geräte benötigst du für deine tägliche<br />
Arbeit?<br />
Mein Arbeitsplatz ist recht unspektakulär.<br />
Ich sitze am Schreibtisch und arbeite hauptsächlich<br />
an einem speziell konfigurierten<br />
PC, der mit einem großen Arbeitsspeicher,<br />
einer leistungsfähigen Grafikkarte, einem<br />
großen Monitor sowie spezieller Software<br />
ausgerüstet ist. An einem Scanner digitalisiere<br />
ich ältere Zeichnungen bis zum Format<br />
DIN A0, wenn ich sie bearbeiten muss. Für<br />
das Ausdrucken neuer Zeichnungen steht<br />
mir ein entsprechender Tischdrucker zur<br />
Verfügung. Ansonsten benötige ich nur<br />
noch eine Tastatur und eine Maus. Bunte<br />
Stifte, Lineale, Zirkel<br />
und Zeichenbretter gehören<br />
der Vergangenheit an,<br />
obwohl ich in der Berufsschule<br />
auch Grundfertigkeiten<br />
des analogen Zeichnens erlerne.<br />
Das einzige Werkzeug, das ich hin und<br />
wieder nutze, ist ein Zollstock.<br />
Wofür brauchst du einen Zollstock?<br />
Den Zollstock benötige ich, um auf dem<br />
Werksgelände Bauteile auszumessen. Wenn<br />
beispielsweise das Teilstück einer Rohrleitung<br />
ausgetauscht wird, überarbeite ich die<br />
technische Dokumentation und muss dazu<br />
manchmal das Objekt begutachten und ausmessen.<br />
Dazu ziehe ich Schutzkleidung an<br />
und begleite einen Chemikanten, der mich<br />
zu dem entsprechenden Bauteil führt. Das<br />
macht die Ausbildung so abwechslungsreich.<br />
Ich sitze nicht nur vor dem Bildschirm, sondern<br />
lerne auch Schritt für Schritt unsere<br />
Anlagen kennen.<br />
Welche Kenntnisse und Fähigkeiten sind<br />
für die Ausbildung notwendig?<br />
Interesse für Computer, ein technisches<br />
Industriekaufmann/kauffrau<br />
Chemikant/in<br />
Baustoffprüfer/in<br />
Chemielaborant/in<br />
Technischer Produktdesigner<br />
(nach Bedarf)<br />
Grundverständnis<br />
und logisches<br />
Denkvermögen sind auf jeden Fall erforderlich.<br />
Durch meine handwerkliche Ausbildung<br />
verfüge ich zum Beispiel über Kenntnisse,<br />
die mir sowohl den Einstieg in die betriebliche<br />
Ausbildung als auch in den Berufsschulunterricht<br />
vereinfachen.<br />
Was gefällt dir gut an der Ausbildung?<br />
Womit hast du Schwierigkeiten?<br />
Die Tatsache, dass ich mit technischen<br />
Inhalten am Computer arbeite, gefällt mir.<br />
Das Gestalten mit dem CAD-Programm liegt<br />
mir besonders. Anspruchsvoll ist das Entwerfen<br />
von dreidimensionalen Ansichten.<br />
Aber dadurch, dass wir nur eine kleine<br />
Abteilung sind, genieße ich eine intensive<br />
Ausbildungsbetreuung und bekomme viel<br />
Zeit, um zu üben.<br />
TOTAL Bitumen<br />
Deutschland GmbH<br />
Industriegebiet Süd<br />
25541 Brunsbüttel<br />
Telefon: 04852 / 888-0<br />
isabel.schneede@total.de<br />
www.total.de<br />
26 27
Baustoffprüfer/in<br />
Bjarne (20)<br />
befindet sich im 2. ausbildungsjahr<br />
zum baustoffprüfer bei<br />
der total bitumen deutschland<br />
gmbh.<br />
„Moin, ich bin Bjarne und habe mich für die Ausbildung zum ‚Baustoffprüfer’<br />
entschieden, weil mich das naturwissenschaftliche Profil<br />
ansprach und ich keinen reinen Bürojob lernen wollte. Worum<br />
geht’s? Im Mittelpunkt dieses Berufes stehen Qualitätsprüfungen<br />
von Boden- oder Materialproben sowie labortechnische Analysen.<br />
Meine Kernaufgaben bei der Firma TOTAL konzentrieren sich auf die<br />
Entwicklung von Bitumenprodukten, die zum Beispiel für Straßenbeläge<br />
genutzt werden. Keine Straße gleicht der anderen! Für jeden<br />
Untergrund und für jedes Klima ist ein unterschiedlicher Bitumen<br />
erforderlich! Im Labor experimentiere ich mit verschiedenen Rohstoffmischungen,<br />
bis die gewünschten Bitumeneigenschaften vorliegen.<br />
Das verlangt sorgfältiges, eigenverantwortliches Arbeiten,<br />
Fingerfertigkeit und ein grundsätzliches Interesse für Chemie und<br />
Mathe. Nach der Ausbildung stehen mir interessante Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
offen, beispielsweise in den Bereichen ‚Betontechnik’,<br />
‚Geotechnik’ oder ‚Gefahrenabwehr’. Da ich Abitur habe, könnte ich<br />
auch ein Ingenieurstudium aufnehmen. Um die Zukunft mache ich<br />
mir keine Sorgen. Baustoffprüfer sind begehrte Fachkräfte, und mir<br />
gefällt es, entweder im Labor oder auf dem Werksgelände in Bewegung<br />
zu sein!“<br />
Ausbildungsvergütung<br />
Circa 750 € im ersten bis<br />
1.300 € im dritten<br />
Ausbildungsjahr<br />
Was?<br />
Ob Gebäude, Straßen oder Brücken … bevor irgendwo<br />
irgendetwas gebaut werden kann, müssen Bodenproben entnommen<br />
und untersucht werden, um zu entscheiden, welcher Beton, Mörtel<br />
oder Asphalt für diesen Bauort verwendet werden muss – eine klassische<br />
Aufgabe für Baustoffprüfer!<br />
Neben Böden müssen auch Bauprodukte, Baurohstoffe und Bindemittel<br />
analysiert werden. Je nach Fachrichtung sind Baustoffprüfer<br />
und Baustoffprüferinnen auch an der Produktentwicklung beteiligt<br />
und experimentieren in Laboren mit Rohstoffen, um optimale Baustoffe<br />
herstellen zu können.<br />
Wie?<br />
Die Ausbildung dauert drei Jahre und wird in drei Fachrichtungen<br />
angeboten: Geotechnik, Mörtel- und Betontechnik sowie<br />
Asphalttechnik. Voraussetzungen für diesen verantwortungsvollen<br />
Beruf sind: Technisches Verständnis, Interesse an Chemie und Mathe<br />
sowie eine Neigung zum sorgfältigen und genauen Arbeiten und<br />
Experimentieren!<br />
Wo? Baustoffprüfer/innen arbeiten beispielsweise in der chemischen<br />
Industrie, in Unternehmen der Bauwirtschaft, in Steinbruchbetrieben<br />
oder in Überwachungs- und Forschungseinrichtungen.<br />
Nach der Ausbildung eröffnet die Fortbildung zum/zur staatlich<br />
geprüften Techniker/in in der Fachrichtung Bautechnik gute<br />
Perspektiven!<br />
Technische/r<br />
Produktdesigner/in<br />
„Hallo, ich heiße Marvin und mache eine Ausbildung zum Chemikanten<br />
bei der Firma TOTAL in Brunsbüttel. Den Weg zu meinem<br />
Ausbildungsplatz habe ich über das Starthilfe-Programm von Covestro<br />
gefunden. Momentan befinde ich mich im zweiten Jahr und bin<br />
mit meiner Berufsentscheidung äußerst zufrieden. Nach meiner<br />
Schulzeit habe ich es zunächst mit einer Ausbildung im Einzelhandel<br />
probiert. Das war nicht das Richtige für mich. Ich bin definitiv<br />
kein ‚Büromensch’ und genieße es, bei Wind und Wetter draußen<br />
zu arbeiten! Wer sich für den Chemikanten-Beruf interessiert, sollte<br />
sich allerdings darüber im Klaren sein, dass die Ausbildung ziemlich<br />
anspruchsvoll ist. Ich habe den Mittleren Schulabschluss gemacht<br />
und merke in der Berufsschule, dass ich in den Bereichen Mathe und<br />
Chemie vieles nachbereiten muss. Hilfreich ist es, sich einer Lerngruppe<br />
anzuschließen oder Auszubildende aus einem höheren Ausbildungsjahr<br />
um Informationen zu bitten. Ein weiterer Tipp: Schreibt<br />
euch alles sauber auf und versucht vom ersten Tag an, regelmäßig zu<br />
lernen. Im dreiwöchigen Blockunterricht schreibt man in der dritten<br />
Woche jeden Tag eine Klausur!“<br />
Marvin (20)<br />
befindet sich im 2. ausbildungsjahr<br />
zum chemikanten bei der<br />
total bitumen deutschland<br />
gmbh.<br />
Was? Dieser noch junge Beruf entstand 2008 aus dem Berufsbild<br />
„Technischer Zeichner“. Wurden technische Pläne bis vor Kurzem<br />
noch manuell gezeichnet, werden Baupläne und technische Entwürfe<br />
heutzutage am Bildschirm mit Hilfe von 2-D- und 3-D-Programmen<br />
erstellt. Je nach Fachrichtung haben Technische Produktdesigner die<br />
Aufgabe, Bauteile und Produkte am Bildschirm zu konzipieren und<br />
zu kalkulieren oder technische Dokumentationen für Maschinen und<br />
Anlagen zu entwerfen. Ein verantwortungsvoller Beruf!<br />
Wie? Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre und wird in den beiden Fachrichtungen<br />
„Produktgestaltung und –konstruktion“ sowie „Maschinen-<br />
und Anlagenkonstruktion“ angeboten. Voraussetzungen sind<br />
mindestens ein guter Mittlerer Schulabschluss, Interesse für Computer,<br />
ein technisches Grundverständnis, logisches und räumliches<br />
Denkvermögen sowie ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein.<br />
Wo? Technische Produktdesigner sind begehrte und hoch spezialisierte<br />
Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt. Entsprechend gut sind die<br />
betrieblichen Perspektiven. Viele Firmen bilden Nachwuchs aus, um<br />
sie nach der Ausbildung zu übernehmen. Klassische Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
sind der Besuch einer Technikerschule (Techniker in<br />
Maschinentechnik), eine zusätzliche Ausbildung zum Gestalter in<br />
der Fachrichtung Produktdesign oder ingenieurwissenschaftliche<br />
Studiengänge.<br />
Ausbildungsvergütung<br />
Circa 900 € im ersten bis<br />
1.200 € im vierten<br />
Ausbildungsjahr<br />
28 29
www.heiderefinery.com<br />
Ausbildung<br />
mit Zukunft<br />
Binnenschiffer/in<br />
Was? Als Binnenschiffer/in arbeitest du auf Schiffen und bist auf<br />
dem Wasser zu Hause. Deine Touren führen dich tage- oder wochenlang<br />
entlang deutscher und europäischer Flüsse und Kanäle. Du bist<br />
für das Schiff und deine Crew verantwortlich, steuerst das Schiff und<br />
kannst mit Radar- und Funkgeräten ebenso umgehen wie mit dem<br />
Bordcomputer. Wenn dir Schiffe entgegenkommen, weißt du genau,<br />
welche Wasserstände zu erwarten sind und wie du in Notsituationen<br />
reagieren musst. Auch im Maschinenraum ist dein Können gefragt.<br />
Bei uns stimmt<br />
die Chemie<br />
In Hemmingstedt steht eine der modernsten Raffinerien<br />
Deutschlands. Beim Thema Anlagensicherheit gehören<br />
wir zur europäischen Spitze.<br />
Unsere Anlagen produzieren Treibstoff für Automobile<br />
und Flugzeuge sowie Grundstoffe für die chemische Industrie.<br />
Zudem sorgen wir für warme Häuser in ganz<br />
Norddeutschland.<br />
Wir sind aufgrund unserer hochwertigen Ausbildung<br />
einer der begehrtesten Arbeitgeber in ganz Norddeutschland.<br />
Bist du interessiert an Chemie und Physik? Hast du<br />
Spaß an Technik oder findest du wirtschaftliche Zusammenhänge<br />
in einem internationalen Marktumfeld spannend?<br />
Dann komm in unser Team als Auszubildender<br />
(m/w/d)<br />
• Chemikant<br />
• Elektroniker für Automatisierungstechnik<br />
• Industriekaufmann<br />
Schon während der Ausbildung kannst du mit einer guten<br />
Bezahlung und umfassenden Sozialleistungen rechnen.<br />
Es ist der optimale Start in deine berufliche Zukunft, denn<br />
unsere Absolventen gehören vielfach zu den Prüfungsbesten<br />
in Schleswig-Holstein.<br />
Erfahre mehr unter www.heiderefinery.com.<br />
Ausbildungsvergütung<br />
Circa 830 € im ersten<br />
und circa 1.100 € im<br />
dritten Ausbildungsjahr.<br />
Wir suchen Dich!<br />
Wie?<br />
Für die Ausbildung kannst du dich mit dem Ersten allgemeinbildenden<br />
Schulabschluss bewerben. Die Ausbildung dauert drei<br />
Jahre und findet abwechselnd auf Schiffen deines Ausbildungsbetriebs<br />
sowie in einer speziellen Schifferberufsschule statt. Voraussetzungen<br />
für diesen verantwortungsvollen Beruf sind Seetauglichkeit,<br />
körperliche Fitness, technisches Verständnis und Flexibilität.<br />
Wo?<br />
Binnenschiffer/innen finden ihre Ausbildungsplätze bei<br />
Betrieben der Güter- und Personenbeförderung, der Binnenschifffahrt,<br />
in Hafenbetrieben sowie bei Wasser- und Schifffahrtsämtern.<br />
Perspektiven nach der Ausbildung gibt es in auch den Bereichen<br />
Hafenbau, Schiffbau oder im Frachtumschlag. Mit ausreichender<br />
Berufserfahrung kannst du auch Steuermann/frau oder Kapitän/in<br />
werden.<br />
Ausbildung zur<br />
Immobilienkauffrau/<br />
zum Immobilienkaufmann<br />
<strong>ME2BE</strong>.DE<br />
Bewerbung an:<br />
Wohnungsunternehmen<br />
Dithmarschen eG<br />
Hindenburgstraße14a<br />
25704 Meldorf<br />
info@wo-di.de<br />
www.wo-di.de
text Christian Dorbandt | Foto Sönke Dwenger<br />
Late-Night-Jobbing,<br />
die Achte!<br />
Am 1. März 2019 startet die 8. Ausbildungsbörse „Late-Night-Jobbing“<br />
der Dithmarscher Volks- und Raiffeisenbank eG in Heide.<br />
Wann?<br />
Fr. 1. März 2019<br />
18:30 bis 22:00<br />
Uhr<br />
Wo?<br />
Dithmarscher Volks- und<br />
Raiffeisenbank eG<br />
Markt 24-26<br />
26746 Heide<br />
T. 0481 / 697-0<br />
www.dvrb.de<br />
Aussteller<br />
Agentur für Arbeit<br />
Friseurinnung Dithmarschen<br />
Reifen-Meyenburg GmbH & Co.KG<br />
Amt Mitteldithmarschen<br />
AOK Nordwest - die<br />
Gesundheitskasse<br />
Bäckerei Olaf Balzer e. K.<br />
Bauunternehmung Holger Bartels<br />
Zimmerei<br />
Göpfert AG<br />
Gottfried Puhlmann GmbH<br />
Holzland Jacobsen GmbH & Co.KG<br />
Hotel zur Alten Post<br />
IHK<br />
Rettungsdienst Kooperation in<br />
Schleswig-Holstein gGmbH<br />
Restaurant am Wasserturm<br />
SCHRAMM Group GmbH & Co.KG<br />
Spedition Anhalt Logistics GmbH &<br />
Co. KG<br />
Boyens Medien<br />
Kreis Dithmarschen<br />
Stadt Heide<br />
Die „Late-Night-Jobbing“<br />
ist die größte Berufsorientierungsveranstaltung<br />
Dithmarschens<br />
und findet am 1.<br />
März zum achten Mal in der<br />
Hauptstelle der Dithmarscher<br />
Volks- und Raiffeisenbank<br />
statt. Erwartet werden bis zu<br />
2.000 Besucherinnen und Besucher.<br />
Mitorganisiert wird das<br />
Event von den Auszubildenden<br />
der Bank.<br />
Nach der Messe ist vor der Messe! Wenn sich<br />
Ausbildungsleiterin Daniela Teut in diesen<br />
Tagen mit ihren Azubis trifft, geht es meistens<br />
um die Vorbereitung der hauseigenen Ausbildungsbörse.<br />
„Unsere Messevorbereitung<br />
für das Folgejahr beginnt noch am Messeabend<br />
selbst!“, erklärt Daniela Teut. „Die<br />
meisten Aussteller geben uns bereits auf<br />
der Late-Night-Jobbing ihre Zusage für das<br />
nächste Jahr. Für die Feinplanung gründen<br />
wir dann jedes Jahr ein Organisationsteam,<br />
das sich Gedanken zum Programm macht.<br />
Die führenden Köpfe dieses Teams sind bei<br />
uns immer die Auszubildenden. Warum? Weil<br />
sie die Wünsche, Probleme und Bedürfnisse<br />
von Schülerinnen und Schülern am Besten<br />
verstehen. Oft kennen sie die Ausbildungsbörse<br />
aus eigener Erfahrung und wissen,<br />
wovon sich junge Leute angesprochen fühlen.<br />
Außerdem möchten wir in diesem Jahr<br />
ein völlig neues Bühnenprogramm auf die<br />
Beine stellen. Dazu liefern unsere jungen<br />
Leute fantastische Ideen!“<br />
Auch Marketingleiterin Veronika Wegener<br />
ist von der Kreativität der Azubis begeistert.<br />
„Neben der Entwicklung frischer Ideen kümmern<br />
sich unsere Nachwuchskräfte auch<br />
darum, die Werbetrommel zu rühren. Im<br />
Vorfeld der Veranstaltung besuchen sie alle<br />
Dithmarscher Schulen und laden die Schülerinnen<br />
und Schüler der Klassenstufen 8 bis<br />
12 zur ,Late-Night-Jobbing’ persönlich ein.“<br />
Und welche Highlights wird es 2019 geben?<br />
„Die Klassiker bleiben an Bord!“, berichtet<br />
Azubi Quentin Taugerbeck. „Es wird wieder<br />
ein Berufe-Speed-Dating geben sowie<br />
unseren Bewerbungsmappen-Check und<br />
das Foto-Shooting inklusive Hair & Make-<br />
Up-Styling an eurem <strong>ME2BE</strong>-Stand. Das<br />
Bühnenprogramm ist noch top-secret! Hier<br />
können sich Schülerinnen und Schüler auf<br />
Spaß und Spannung freuen!“<br />
Bundeswehr<br />
DEHOGA / Gasthof Leesch<br />
Dithmarscher Kältetechnik GmbH<br />
Dithmarscher Volks- und<br />
Raiffeisenbank eG<br />
DRK Kreisverband Dithmarschen e.V.<br />
EDEKA Frauen<br />
Elektro Putzehl GmbH & Co.KG<br />
Eversfrank Gruppe<br />
F.A. Kruse jun. Unternehmensgruppe<br />
Fachhochschule Westküste<br />
Finanzamt Dithmarschen<br />
Fleischerei Thomsen<br />
Landesbetrieb für Küstenschutz,<br />
Nationalpark und Meeresschutz S-H<br />
Landespolizei Schleswig-Holstein<br />
Landwirtschaftskammer S-H<br />
Meiereigenossenschaft Sarzbüttel eG<br />
<strong>ME2BE</strong><br />
Ministerium für Bildung, Wissenschaft<br />
und Kultur<br />
Modehaus Ramelow<br />
Otto Olde Bau GmbH & Co.KG<br />
R+V<br />
Raffinerie Heide<br />
Rechtsanwälte und Notare<br />
Vehrs-Bracht -Vehrs-Knöll<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Kittendorf mbH, Bunsoh<br />
Stiftung Mensch, Meldorf<br />
STRABAG AG<br />
W. Schorisch GmbH & Co. KG<br />
Holzhandel<br />
WKK / Bildungszentrum für<br />
Berufe im Gesundheitswesen der<br />
Westküstenkliniken<br />
Wohnungsunternehmen<br />
Dithmarschen eG<br />
Zoll<br />
Zweckverband Kindertagesstätten<br />
Heider Umland (KiTa Sternschnuppe)<br />
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text Christian Dorbandt | Foto Laura Hasl<br />
Kritisch, konstruktiv:<br />
Ausbildende Pia Lüttschwager<br />
glaubt zwar, dass der digitale<br />
Wandel viele Arbeitsprozesse<br />
vereinfachen wird, sieht aber<br />
auch Risiken, zum Beispiel im<br />
Bereich Datensicherheit!<br />
Denkst du schon<br />
digital?<br />
Redakteur Chris im Gespräch mit Auszubildenden und ihrer<br />
Praxisanleiterin über die Zukunft von Verwaltung in der<br />
Kreisverwaltung Dithmarschen<br />
Verwaltungen forderte Ministerpräsident<br />
Daniel Günther kürzlich auf dem<br />
Forum „Innovatives Management“ die<br />
Umstellung auf digitale Verwaltungsdienstleistungen<br />
bis zum Jahr 2022.<br />
Wie ist der Stand der Dinge bei der<br />
Kreisverwaltung Dithmarschen?<br />
Jennifer Dietz: Das Thema ‚Digitaler<br />
Wandel’ ist bei uns in aller Munde. Die<br />
Umstellung hat bereits begonnen. In<br />
einigen Fachdiensten werden ‚E-Akten’<br />
geführt, zum Beispiel in der Ausländerbehörde<br />
und in der Bußgeldstelle. Die<br />
Erfahrungen aus diesen Bereichen fließen<br />
in weitere Arbeitsgruppen. Die Zukunft der<br />
Verwaltung heißt ‚E-Government’.<br />
Was genau bedeuten die Begriffe ‚E-Akte’<br />
und ‚E-Government’?<br />
Sarah: ‚E-Akte’ ist die Abkürzung für ‚elektronische<br />
Aktenführung’. Zukünftig werden<br />
Verwaltungen keine Papierakten mehr führen,<br />
sondern alle Dokumente einscannen<br />
und elektronisch speichern. Ziel ist es,<br />
nutzerfreundlichere und effizientere Verwaltungsdienste<br />
anzubieten. Unter dem<br />
Stichwort ‚E-Government’ werden alle elektronischen<br />
Prozesse zusammengefasst, um<br />
den Bürgerinnen und Bürgern zukünftig die<br />
Möglichkeit zu eröffnen, Verwaltungsangelegenheiten<br />
digital bzw. online zu erledigen.<br />
Ein weiterer Vorteil elektronischer Kommunikationswege:<br />
Behörden werden zukünftig<br />
rund um die Uhr für Bürgerinnen und Bürger<br />
erreichbar sein.<br />
Jorden: Wir werden die Generation sein, die<br />
sowohl mit Papierakten als auch mit E-Akten<br />
arbeiten wird. Momentan hole ich mir noch<br />
Klemmhefter und Heftstreifen aus dem Materialschrank.<br />
Wer weiß, wie lange noch?<br />
Pia L.: Mir fällt die Vorstellung noch schwer,<br />
dass zukünftig alle Vorgänge nur noch elektronisch<br />
bearbeitet werden. Allein das Einscannen<br />
der vielen Dokumente wird viel Zeit<br />
in Anspruch nehmen. Allerdings glaube ich<br />
auch, dass uns der digitale Wandel die Arbeit<br />
letzten Endes vereinfachen wird. Aber wie<br />
steht es eigentlich mit der Datensicherheit?<br />
Alle digitalen Daten können gehackt werden!<br />
Pia S.: Aus Umweltgesichtspunkten begrüße<br />
ich den digitalen Wandel, denn wir verbrauchen<br />
tonnenweise Papier für unsere<br />
Akten! Positive Folgen für Bürgerinnen<br />
und Bürger wären außerdem eine größere<br />
Unabhängigkeit von Öffnungszeiten und<br />
die Einsparung mancher Behördengänge.<br />
Schlimm wäre es, wenn wir mit den<br />
Bürgerinnen und Bürgern irgendwann<br />
nur noch über Computer kommunizieren<br />
würden. Was wäre das für eine Welt?<br />
Wir sind Menschen und brauchen den<br />
zwischenmenschlichen Kontakt! Deshalb<br />
hoffe ich, dass der digitale Wandel<br />
nicht zu weit geht. Nicht alles muss verändert<br />
werden!<br />
Sarah: Ich arbeite bereits mit E-Akten und<br />
stelle fest, dass die Papierakte besser ist<br />
als ihr Ruf! Ein Nachteil der elektronischen<br />
Aktenführung ist, dass leichter etwas verloren<br />
gehen kann. Ordnet man einem gescannten<br />
Dokument ein falsches Aktenzeichen zu,<br />
wird es in der Datenbank nur schwer wiederzufinden<br />
sein. In der Papierakte hat man alles<br />
sauber abgeheftet in der Hand. Grundsätzlich<br />
ist aber alles nur eine Frage der Gewöhnung.<br />
Irgendwann werden wir nichts mehr anderes<br />
kennen!<br />
Die „digitale Transformation“<br />
ist in vollem Gange. Gemeint<br />
ist der Veränderungsprozess,<br />
der sich aus den Innovationen<br />
der Informationstechnik ergibt<br />
und sämtliche Bereiche der<br />
Gesellschaft erfasst. Auch die<br />
Verwaltungsarbeit ist davon<br />
betroffen.<br />
In der Kreisverwaltung Dithmarschen haben<br />
wir nachgefragt, wie sich der viel zitierte<br />
„digitale Wandel“ vollzieht, wie sich junge<br />
und ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
gegenseitig dabei unterstützen können<br />
und welche Fähigkeiten von zukünftigen<br />
Verwaltungsfachangestellten erwartet wird?<br />
Teilnehmer der Diskussionsrunde: Die Auszubildenden<br />
Pia Stüben, Pia Lüttschwager,<br />
Sarah Rohwedder, Lennard Finchs, Jorden<br />
Rohwedder sowie die Praxisanleiterin Jennifer<br />
Dietz und Redakteuer Chris.<br />
Digitalisierung verändert unsere Welt.<br />
In den Branchen Handel, Medien, Unterhaltung<br />
und Tourismus sind die Veränderungen<br />
deutlich spürbar. Online-Handel,<br />
News-Portale, Streaming-Dienste<br />
und Buchungsplattformen sind auf<br />
dem Vormarsch. Von den öffentlichen<br />
Wie erlebt ihr den digitalen Wandel?<br />
Wo seht ihr Vorteile, wo vielleicht auch<br />
Nachteile?<br />
Lennard: Noch bin ich am Anfang meiner Ausbildung<br />
und erlerne zurzeit die Grundlagen<br />
der Verwaltungsarbeit. Ich glaube, die Digitalisierung<br />
wird noch viel Zeit in Anspruch<br />
nehmen, denn nicht alle Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter sind auf dem gleichen Stand<br />
der Technik.<br />
34 35
Möchte den ersten Schritt vor dem zweiten<br />
machen: Praxisanleiterin Jennifer Dietz legt<br />
Wert auf die persönliche Entwicklung von<br />
Auszubildenden und sieht darin die ideale<br />
Voraussetzung, um digitale Veränderungen<br />
umzusetzen.<br />
Jennifer: Als Praxisanleiterin ist mir wichtig,<br />
dass die Auszubildenden lernen, sich zu<br />
organisieren und ihre Vorgänge sorgfältig<br />
bearbeiten. Das steht im Mittelpunkt der Verwaltungsarbeit.<br />
Die technischen Aspekte der<br />
Veränderung werden irgendwann dazu führen,<br />
die Abläufe zu vereinfachen und kundenfreundlichere<br />
Dienstleistungen anzubieten.<br />
Wie beurteilt ihr die Zusammenarbeit zwischen<br />
jüngeren und älteren Kolleginnen<br />
und Kollegen in der Kreisverwaltung? Fällt<br />
euch der Umgang mit digitalen Technologien<br />
leichter?<br />
Pia L.: Jeder hat seine Arbeitsweise. Ich<br />
persönlich nutze ständig digitale Möglichkeiten.<br />
Über Rechtsanwendungen und<br />
Interpretationen informiere ich mich teilweise<br />
im Internet. Vor Kurzem konnte ich<br />
an meinem Arbeitsplatz über zwei Monitore<br />
verfügen. Das hat mir gut gefallen, da ich<br />
parallel in verschiedenen Anwendungen<br />
arbeiten konnte. Zum Thema Jung und Alt<br />
kann ich keine pauschalen Urteile fällen.<br />
Die Zusammenarbeit empfinde ich grundsätzlich<br />
als sehr gut. Manchmal fällt es mir<br />
leichter, mich mit jüngeren Vorgesetzten<br />
auszutauschen, manchmal sind es aber auch<br />
die älteren Kollegen, die Sachverhalte besser<br />
erklären können. Wichtig ist die gegenseitige<br />
Wertschätzung!<br />
Lennard: Verwaltungsarbeit ist meist Teamarbeit.<br />
Wenn ich eine Aufgabe erhalte,<br />
beschäftige ich mich damit eigenständig<br />
und kann jederzeit meine Kollegen oder<br />
meine Praxisanleiterin befragen. Jung oder<br />
Alt spielt dabei keine Rolle.<br />
Pia S.: Ich empfinde die Mischung aus mehreren<br />
Altersgruppen als sehr angenehm.<br />
Dadurch kann ich mich sowohl mit Gleichaltrigen<br />
als auch mit erfahrenen Kollegen<br />
austauschen. Was IT-Anwendungen betrifft,<br />
glaube ich, dass sich jüngere Generationen<br />
damit etwas schneller zurechtfinden, was<br />
auch normal ist, wenn man damit aufwächst.<br />
Für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
gibt es nach Bedarf ausreichend<br />
Schulungsangebote, um für die digitalen<br />
Herausforderungen gut gerüstet zu sein.<br />
Sarah: Jung, alt, analog, digital … ich<br />
sehe da keine Probleme. Manchmal kommt<br />
es vor, dass mich jemand fragt, ob ich ihm<br />
eine bestimmte Word-Funktion erklären<br />
kann. Andere wiederum wollen es lieber<br />
selbst herausfinden. Es gibt zwar Menschen,<br />
denen Computerarbeit leichter fällt<br />
als anderen, aber für unsere Aufgaben sind<br />
wir alle gut gerüstet und erhalten darüber<br />
hinaus interne Schulungen. Ein großer<br />
Vorteil der Kreisverwaltung Dithmarschen<br />
sind die vielen Einsatzmöglichkeiten nach<br />
Abschluss der Ausbildung. Wer lieber im<br />
Büro vor dem Computer sitzt, wird eine<br />
Stelle finden, ebenso jemand, der lieber<br />
im direkten Austausch mit Kunden<br />
arbeitet!<br />
Müssen Verwaltungsfachangestellte in der<br />
digitalen Welt zukünftig andere Voraussetzungen<br />
erfüllen als heute?<br />
Jennifer: Nein. Wir suchen weiterhin den<br />
engagierten Nachwuchs, der sich einbringt<br />
und die Zukunft der Dithmarscher Kreisverwaltung<br />
bewusst mitgestalten möchte.<br />
Im Gegensatz zu meiner Lehrzeit, erlebe<br />
ich Auszubildende heutzutage viel offener<br />
und selbstbewusster. Auch sehr junge Azubis<br />
scheuen sich nicht davor, mit fremden<br />
Menschen zu kommunizieren. Das sind<br />
Fähigkeiten, die gut zur Verwaltungsarbeit<br />
passen. Sie bewegen sich außerdem ganz<br />
selbstverständlich in der Welt der Informationstechnik<br />
und möchten von vornherein<br />
Verantwortung übernehmen. Der<br />
gesamte Umgang mit Kunden, aber auch<br />
mit Arbeitsmitteln hat sich verändert und<br />
wird sich noch weiter verändern. Wir stehen<br />
mit unseren Auszubildenden in einem<br />
permanenten Dialog und haben interessante<br />
Ausbildungsmodule entwickelt. Wir<br />
nehmen sie mit und bieten ihnen attraktive<br />
Arbeitsplätze an. Wenn die Arbeit Spaß<br />
macht und die Rahmenbedingungen stimmen,<br />
überträgt sich das auf die gesamte<br />
Arbeit. Insofern begreifen wir uns bereits<br />
als moderner Arbeitgeber, und ich bin mir<br />
sicher, dass wir auch die technischen Herausforderungen<br />
gut bewältigen werden!“<br />
Keine Angst vor Veränderungen:<br />
Lennard Fincks (links) und Sarah Rohwedder<br />
(rechts).<br />
Verwaltungsfachangestellte/r<br />
Forstwirt/in (nach Bedarf)<br />
Fachkraft für Büromanagement<br />
(nach Bedarf)<br />
Duales Studium Public<br />
Administration (B.A.)<br />
Kreis Dithmarschen<br />
Ausbildungsleitung<br />
Frau von Würtzen-Pieper<br />
Stettiner Str. 30<br />
25746 Heide<br />
Telefon: 0481 - 97-0<br />
info@dithmarschen.de<br />
www.dithmarschen.de<br />
36 37
Verwaltungsfachangestellte/r<br />
„Im Rahmen meiner Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten<br />
werde ich zurzeit im Fachdienst 111 / Soziale Leistungen im Kreishaus<br />
in Heide eingesetzt. Dort lerne ich unter anderem, öffentliche<br />
Zuschüsse zur Kurzzeit- und Tagespflege zu berechnen, Vermögensprüfungen<br />
durchzuführen und Bescheide zu erstellen. Wenn man einem<br />
neuen Fachdienst zugewiesen wird, trifft man sich zunächst mit dem<br />
zuständigen Praxisanleiter bzw. der Praxisanleiterin und erhält eine<br />
Einweisung in die Aufgabenbereiche. Anschließend wird man durch<br />
die Büros geführt, lernt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennen<br />
und bekommt seinen Büroplatz. In der Regel teilen wir uns die Büros<br />
zu zweit oder zu dritt. Großraumbüros gibt es nicht.<br />
Ich erlebe die Ausbildung bisher als sehr interessant und abwechslungsreich.<br />
Deshalb bin ich mit meiner Entscheidung, nach der Fachhochschulreife<br />
und einem Freiwilligen Sozialen Jahr, in die Verwaltung<br />
zu gehen, sehr zufrieden.“<br />
lennard (21)<br />
absolviert eine ausbildung zum<br />
verwaltungsfachangestellten<br />
bei der kreisverwaltung<br />
dithmarschen.<br />
Ausbildungsvergütung<br />
Circa 850 € im ersten und<br />
circa 1.000 € im dritten<br />
Ausbildungsjahr.<br />
Was?<br />
Du liebst es, Menschen zu helfen, bist freundlich, aber<br />
bestimmt? Dann hast das Zeug zum/zur Verwaltungsfachangestellten.<br />
In der öffentlichen Verwaltung kümmerst du dich in einem<br />
bestimmten Fachdienst um die Bearbeitung von Anliegen. Du<br />
beschäftigst dich täglich mit Gesetzestexten und Rechtsvorschriften<br />
und stehst im direkten Kontakt mit Bürgerinnen und Bürgern.<br />
Wie? Die Ausbildung dauert drei Jahre und erfordert den Mittleren<br />
Schulabschluss. Du hast täglich mit Menschen zu tun, die ein Problem<br />
oder Anliegen haben. Daher ist es wichtig, dass du freundlich<br />
und respektvoll, aber auch selbstbewusst auftreten kannst. Gute<br />
Deutschkenntnisse sind absolute Voraussetzung für diesen Beruf,<br />
auch gute Mathe- und Englischkenntnisse sind hilfreich.<br />
Wo?<br />
Verwaltungsfachangestellte arbeiten hauptsächlich in<br />
öffentlichen Ämtern oder auf Dienststellen, zum Beispiel in einer<br />
Gemeinde-, Stadt- oder Kreisverwaltung. Nach der Ausbildung gibt es<br />
Möglichkeiten der Verbeamtung im mittleren oder gehobenen Dienst<br />
sowie die Aufnahme eines dualen Studiums „Öffentliche Verwaltung“.<br />
Jorden (22)<br />
absolviert eine ausbildung zum<br />
verwaltungsfachangestellten<br />
bei der kreisverwaltung<br />
dithmarschen.<br />
„Ich arbeite zurzeit in der Ausländerbehörde im Fachdienst 211 /<br />
Ordnung und Sicherheit. Dort kümmere ich mich um Vorladungen,<br />
die Prüfung von Originaldokumenten sowie die Ausgabe von Aufenthaltstiteln.<br />
Für die Entscheidung zur Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten<br />
bei der Kreisverwaltung Dithmarschen habe<br />
ich mir Zeit gelassen. Nach dem Abitur am Gymnasium Heide Ost<br />
überlegte ich, welcher Beruf am besten zu mir passen würde und<br />
jobbte nebenbei in einem Supermarkt. Durch die positiven Berichte<br />
meiner Schwester Sarah über die Verwaltungsausbildung bin ich<br />
dann neugierig geworden und entschied mich schließlich ebenfalls<br />
für diese Ausbildung. Zum Glück! Denn die Ausbildung gefällt mir<br />
ziemlich gut! Ich erhalte beispielsweise die Aufgabe, einen Antrag<br />
zu bearbeiten. Dazu muss ich mich intensiv in die entsprechenden<br />
Gesetzestexte einlesen und mich mit den rechtlichen Grundlagen<br />
beschäftigen. Anschließend bearbeite ich den Vorgang und lasse ihn<br />
von dem Praxisanleiter oder der Praxisanleiterin prüfen. Struktur<br />
und Sorgfalt sind in der Verwaltung unerlässlich. Das passt zu mir!“<br />
#DEINEAUSBILDUNGIMHANDWERK<br />
#DEINSTUDIUMIMHANDWERK<br />
#HANDSUP<br />
38
text Christian Dorbandt | Foto Nico Amidou<br />
Von Meldorf nach Malta!<br />
Azubi Nico Amidou vom Amt Mitteldithmarschen in Meldorf hat ein<br />
Auslandspraktikum auf der Insel Malta absolviert.<br />
Mit dem Slogan „Steig ein in<br />
deine Job-Zukunft!“ wendet<br />
sich das Amt Mitteldithmarschen<br />
auf seiner Webseite<br />
direkt an Bewerberinnen und<br />
Bewerber und wirbt für eine<br />
Ausbildung in der Verwaltung.<br />
Es verspricht, „eine vielseitige,<br />
interessante Ausbildung“<br />
zu gewährleisten, in der<br />
Wert auf einen „regelmäßigen<br />
Informationsaustausch“ sowie<br />
auf „innovatives und eigenverantwortliches<br />
Arbeiten“<br />
gelegt wird. Dass dies keine<br />
leeren Versprechungen sind,<br />
erleben zurzeit sechs weibliche<br />
und männliche Azubis.<br />
Einer von ihnen ist der 22-jährige<br />
Nico Amidou. Er konnte<br />
im Januar 2019 seine Eigenständigkeit<br />
in einem zweiwöchigen<br />
Praktikum auf der<br />
Mittelmeerinsel Malta unter<br />
Beweis stellen.<br />
Konnte viele Eindrücke auf Malta sammeln:<br />
Nico Amidou (Zweiter von rechts).<br />
Was waren deine Aufgaben? Worin bestand<br />
der wesentliche Unterschied?<br />
Ich arbeitete in der Reklamationsabteilung,<br />
und meine Aufgabe bestand hauptsächlich<br />
darin, Kundenbeschwerden auf ihre<br />
Rechtmäßigkeit zu prüfen und sie für das<br />
Unternehmen juristisch zu bearbeiten.<br />
Dazu habe ich mich mit maltesischen Vorschriften<br />
zum Verbraucherrecht beschäftigt<br />
und war erstaunt darüber, dass es dort noch<br />
präzisere Gesetzestexte gibt als in Deutschland.<br />
Im Gegensatz zu unseren gesetzlichen<br />
Vorschriften erlaubt das maltesische Privatrecht<br />
wenig Ermessensspielraum, sondern<br />
formuliert für jede Situation einen besonderen<br />
Fall, auf den sich die Rechtsprechung<br />
stützt. Man verbringt entsprechend viel Zeit<br />
damit, alle Fälle zu lesen, um den passenden<br />
zu finden.<br />
Wie lautet dein Fazit?<br />
Malta ist ein kleiner Inselstaat mit weltoffenen,<br />
gastfreundlichen Menschen! Ich habe<br />
sowohl eine andere Kultur als auch eine neue<br />
Arbeitswelt kennengelernt. Doch so sehr mich<br />
Land und Leute fasziniert haben, so glücklich<br />
bin ich darüber, einen Beruf in der öffentlichen<br />
Verwaltung anzustreben. Mir ist bewusst<br />
geworden, dass ich mich lieber für die Belange<br />
von Bürgerinnen und Bürger einsetzen möchte<br />
als im Streitfall gegen Kunden. Der persönliche<br />
Kontakt gefällt mir auch viel besser als die<br />
Arbeit in einem anonymen Büro. Mein Fazit<br />
fällt daher positiv aus: Vor dem Praktikum<br />
habe ich mir die Frage gestellt: ‚Möchtest du<br />
auch nach der Ausbildung in der öffentlichen<br />
Verwaltungsarbeit bleiben?’ Diese Frage kann<br />
ich jetzt mit einem klaren Ja beantworten.“<br />
Hallo Nico. Du hast ein Praktikum in<br />
Malta absolviert. Wie war’s?<br />
Es war sehr interessant. Ich habe viele<br />
freundliche Menschen kennengelernt und bin<br />
voller Eindrücke nach Meldorf zurückgekehrt.<br />
Wo fand das Praktikum statt?<br />
Das Praktikum absolvierte ich in der in<br />
der maltesischen Hauptstadt Valetta. Zwei<br />
Wochen lang war ich dort in der Verwaltung<br />
einer Modehaus-Kette beschäftigt. In dieser<br />
Zeit konnte ich die Verwaltungsarbeit in<br />
einem privatwirtschaftlichen Unternehmen<br />
erleben – ein großer Unterschied zur öffentlichen<br />
Verwaltungsarbeit.<br />
Verwaltungsfachangestellte/r<br />
(jährlich)<br />
Duales Studium<br />
„Allgemeine Verwaltung“<br />
(nach Bedarf)<br />
Amt Mitteldithmarschen<br />
Hindenburgstraße 18<br />
25704 Meldorf<br />
Telefon: 04832 - 95 97-0<br />
info@mitteldithmarschen.de<br />
40
„Ich war perfekt<br />
vorbereitet!“<br />
Katharina Zimmermann von der Dithmarscher Volks- und Raiffeisenbank eG<br />
ist die „Landesbeste Bankkauffrau“ Schleswig-Holsteins.<br />
Wer seine Ausbildung mit der<br />
Note „sehr gut“ abschließt, darf<br />
die Sektkorken knallen lassen!<br />
So wie Katharina Zimmermann<br />
aus Frestedt. Die 22-Jährige<br />
schloss ihre Ausbildung zur<br />
Bankkauffrau bei der Dithmarscher<br />
Volks- und Raiffeisenbank<br />
eG mit Bestnoten ab und erhielt<br />
aufgrund ihres hervorragenden<br />
Notendurchschnitts zwei weitere<br />
Auszeichnungen: Die Industrie-<br />
und Handelskammer (IHK)<br />
Flensburg ehrte sie zur prüfungsbesten<br />
Auszubildenden<br />
im Kammerbezirk. Einige Tage<br />
später wurde sie von der IHK<br />
Schleswig-Holstein sogar als<br />
„Landesbeste Bankkauffrau“<br />
ausgezeichnet. Die Belohnung:<br />
ein Stipendium im Rahmen der<br />
„Begabtenförderung Berufliche<br />
Bildung“ im Wert von 7.200<br />
Euro sowie ein Reisegutschein<br />
von der Bank.<br />
Hallo, Katharina. Herzlichen Glückwunsch<br />
zu deiner hervorragenden Leistung! „Landesbeste<br />
Bankkauffrau“… wie fühlt sich<br />
das an?<br />
Vielen Dank, das fühlt sich immer noch gut<br />
an. Von diesem Ergebnis war ich selbst überrascht,<br />
sodass es mir anfangs etwas unangenehm<br />
war. Ich sagte mir: ‚Schön, Katharina.<br />
Jetzt halten dich alle für eine Streberin!’<br />
Mittlerweile aber bin ich stolz darauf. Ich<br />
habe mich damit selbst belohnt!<br />
Wie verlief deine Vorbereitung auf die Prüfungen?<br />
Hast du Tag und Nacht gelernt?<br />
Nein, im Gegenteil. Ich habe schon fleißig<br />
gelernt, aber hauptsächlich an den Wochenenden<br />
und mit vielen Pausen. Ich führe das<br />
gute Ergebnis darauf zurück, dass ich durch<br />
text Christian Dorbandt | Foto Sönke Dwenger<br />
die Ausbildung bestens auf die Prüfungsinhalte<br />
vorbereitet wurde und dass meine<br />
Art zu lernen strukturiert war. Am Tag der<br />
Prüfung fühlte ich mich perfekt vorbereitet.<br />
Das möchten wir genauer wissen! Wie lernt<br />
man strukturiert?<br />
Zunächst habe ich meine gesamten Unterlagen<br />
auf einen Haufen gelegt und nach Themen<br />
sortiert. Daraus ergaben sich mehrere<br />
Stapel mit Aufzeichnungen und Info blättern.<br />
Anschließend erstellte ich mir einen Plan,<br />
welche Themen ich bereits gut verstehe und<br />
welchen ich mich intensiver widmen muss.<br />
Dazu habe ich unser Standardwerk ‚Kompaktwissen’<br />
noch einmal durchgelesen und<br />
mir wichtige Passagen herausgeschrieben.<br />
Abschließend bin ich noch ein Buch mit früheren<br />
Prüfungsaufgaben durchgegangen. Das<br />
war eine sehr gute Übung!<br />
Hat darüber hinaus etwas zu deiner perfekten<br />
Leistung beigetragen?<br />
Nach der Schule habe ich mich bewusst für<br />
die Dithmarscher Volks- und Raiffeisenbank<br />
entschieden, zum einen weil das interne Top-<br />
Start-Programm attraktive Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
bietet, zum anderen weil wir<br />
eine Genossenschaftsbank sind und bei uns<br />
immer das Menschliche zählt!<br />
Bankkaufmann/frau<br />
Wie geht es mit deiner Karriere weiter?<br />
Wurdest du nach der Ausbildung<br />
übernommen?<br />
Ja, wobei ich die Zusage für die Übernahme<br />
bereits vor den Prüfungen erhalten habe. Ich<br />
arbeite jetzt als ausgebildete Bankkauffrau<br />
in der Geschäftsstelle in Burg und plane hier<br />
auch die weiteren Karriereschritte.<br />
Dithmarscher Volks- und<br />
Raiffeisenbank eG<br />
Ansprechpartnerin: Daniela Teut<br />
Markt 24-26<br />
25746 Heide<br />
Telefon: 0481 697250<br />
www.dvrb.de<br />
Quentin taugerbeck (18)<br />
absolviert eine ausbildung<br />
zum bankkaufmann bei der<br />
dithmarscher volks- und<br />
raiffeisenbank eg.<br />
Ausbildungsvergütung<br />
Circa 1.000 € im ersten<br />
und circa 1.200 € im<br />
dritten Ausbildungsjahr.<br />
„Ich heiße Quentin, komme aus Süderholm und glaube, dass ich<br />
jetzt nach den ersten Monaten meiner Ausbildung in der Bank angekommen<br />
bin. Anfangs tat ich mich, ehrlich gesagt, etwas schwer:<br />
Neue Kollegen, neue Aufgaben, neue Arbeitszeiten – die Umstellung<br />
war groß. Mittlerweile habe ich mich an die neue Umgebung<br />
gewöhnt, kann Aufgaben selbständig erledigen und freue mich auf<br />
jeden neuen Tag. Eine Aufgabe, die mir besonders gut gefällt, ist die<br />
Mitarbeit im Organisationsteam für die kommende Ausbildungsbörse<br />
‚Late-Night-Jobbing‘. Viele meiner Ideen kann ich einbringen, um<br />
das Programm attraktiv zu gestalten. Ich besuche auch viele Dithmarscher<br />
Schulen und versuche Schülerinnen und Schüler für unsere<br />
Job-Messe zu begeistern. Hoffentlich kommen wieder viele Gäste<br />
zur Hauptgeschäftsstelle nach Heide. Das diesjährige Programm der<br />
‚Late-Night-Jobbing’ hält einige Überraschungen parat!“<br />
Bankkaufmann/frau<br />
Was? Bankkaufleute beraten ihre Bankkunden in allen Finanzangelegenheiten.<br />
In der Ausbildung lernst du sowohl verschiedene<br />
Geschäftsstellen als auch unterschiedliche Abteilungen kennen.<br />
Im Kundenservice erlernst du die Grundlagen des Berufes, von der<br />
Kontoeröffnung bis zum Kreditvertrag. Voraussetzungen für die Ausbildung<br />
sind Offenheit, Kommunikationsstärke, ein freundliches<br />
Auftreten und Verantwortungsbewusstsein.<br />
Wie?<br />
Die Ausbildung dauert drei Jahre und endet mit einem<br />
IHK-Abschluss. Die schulische Mindestvoraussetzung ist der Mittlere<br />
Schulabschluss. Nach der Ausbildung arbeiten Bankkaufleute<br />
als Privat- oder Firmenkundenberater in einer Geschäftsstelle oder<br />
bewerben sich auf freie Stellen in anderen Abteilungen, zum Beispiel<br />
Baufinanzierung, Marketing, Geldanlage, Kreditwesen. Banken und<br />
Sparkassen bieten viele Weiterbildungen an, zum Beispiel zum/zur<br />
Bankfachwirt/in.<br />
Wo? Die praktische Ausbildung findet in Bank- oder Sparkassenfilialen<br />
im gesamten Geschäftsstellennetz statt. Dabei wird möglichst<br />
die Nähe zum Wohnort berücksichtigt. Die schulische Ausbildung<br />
erfolgt an Berufsschulen. Interne Schulungen werden an Bank- oder<br />
Sparkassenakademien durchgeführt.<br />
42 43
text & Foto Aldra<br />
Mit besten Aussichten<br />
für die Zukunft<br />
Fünf verschiedene Berufe können bei Aldra erlernt werden.<br />
Je nach persönlichen Stärken kann bei<br />
Aldra ein kaufmännischer, strategischer<br />
oder handwerklicher Beruf erlernt<br />
werden. Insgesamt 25 Auszubildende sind<br />
bei dem Fenster- und Türenhersteller in<br />
Meldorf derzeit beschäftigt.<br />
Abschlussprüfungen geschafft!<br />
Und nun? Vielen fällt der Blick<br />
in die unmittelbar bevorstehende<br />
Zukunft schwer. „Was<br />
begeistert mich? Wo liegen<br />
meine Stärken? Was wird mir<br />
auch in Zukunft noch Spaß<br />
machen?“ Diese Fragen gehen<br />
dann jedem durch den Kopf.<br />
Bei der Firma Aldra stehen jungen Menschen<br />
alle Türen für die Zukunft offen. Jedes Jahr<br />
beginnen dort mehrere Auszubildende in<br />
fünf verschiedenen Ausbildungsberufen ihre<br />
berufliche Karriere. Die Firma Aldra, die seit<br />
1888 am Standort Meldorf ansässig ist, steht<br />
für großes Engagement und höchste Qualität.<br />
Die Produkte vereinen Innovationen<br />
aus Wissenschaft und Technik. Beispielsweise<br />
lassen sie sich problemlos in moderne<br />
SMART HOME-Systeme integrieren, so dass<br />
zum Beispiel ein Rollladen bequem über<br />
das Smartphone geöffnet und geschlossen<br />
werden kann. „Es ist unser Ziel, das Fenster<br />
immer ein Stück besser zu machen“, erklärt<br />
Jan- Peter Albers, Geschäftsführer der Aldra<br />
Fenster und Türen GmbH. Bei diesem Ziel<br />
wirken die Auszubildenden aktiv mit. Sie<br />
dürfen Projekte und Aufgaben eigenständig<br />
übernehmen und lernen so, Verantwortung<br />
zu tragen und selbständig zu arbeiten.<br />
„Von Anfang an dürfen wir Auszubildenden<br />
Teil des Erfolgs der Firma Aldra sein und werden<br />
auch als gleichwertige Kollegen anerkannt!<br />
Das ist keineswegs selbstverständlich<br />
und stellt für mich etwas ganz Besonderes<br />
dar. Darüber hinaus ist die Ausbildung als<br />
Industriekaufmann hier sehr vielseitig und<br />
interessant, weil man alle Abteilungen<br />
durchläuft und dadurch immer wieder neue<br />
Arbeitsbereiche und Abläufe kennenlernt“,<br />
berichtet Niklas Bräuniger, Auszubildender<br />
im zweiten Lehrjahr.<br />
Aldra fokussiert sich bei der Ausbildung aber<br />
nicht nur auf die Integration in das Betriebsgeschehen,<br />
sondern auch auf das persönliche<br />
Wohlergehen der Auszubildenden.<br />
Wenn zum Beispiel Prüfungen anstehen,<br />
unterstützt Aldra seine Azubis durch Lerngruppen,<br />
in denen sich die Auszubildenden<br />
entsprechend vorbereiten und gegenseitig<br />
weiterhelfen können. Dafür sorgt in erster<br />
Linie Ausbilder Stefan Limberg, der ebenso<br />
gemeinsame Exkursionen und Betriebsbesichtigungen<br />
plant und durchführt. „Die<br />
Ausflüge sind immer lehrreich und machen<br />
natürlich auch sehr viel Spaß, wenn wir<br />
alle gemeinsam mit unserem Ausbilder<br />
etwas neben der Arbeit erleben dürfen. Das<br />
schweißt einfach zusammen“, sind sich die<br />
Auszubildenden der Firma Aldra einig.<br />
In Meldorf bestehen für alle Azubis hervorragende<br />
Zukunftsperspektiven, denn auf<br />
Grund der hohen Qualitätsansprüche werden<br />
in allen Bereichen der Firma Aldra sehr gut<br />
ausgebildete Arbeitskräfte benötigt. „Wir<br />
investieren gerne in eine gute Ausbildung,“<br />
erklärt Jan-Peter Albers, „denn wir möchten<br />
unsere Nachwuchskräfte möglichst übernehmen.“<br />
Ein Blick durch die einzelnen Abteilungen<br />
verrät, dass dies gelebte Realität in<br />
dem Dithmarscher Traditionsunternehmen<br />
ist. Viele Mitarbeiter, die mitunter schon<br />
mehrere Jahre bei Aldra sind, haben hier<br />
auch schon ihre Ausbildung absolviert. Das<br />
gilt nicht nur für den Ausbildungsberuf des<br />
Industriekaufmanns, sondern auch für die<br />
Auszubildenden zum Industriemechaniker,<br />
Industriekaufmann/frau<br />
Fachinformatiker/in<br />
für Systemintegration<br />
Industriemechaniker/in<br />
Fachkraft für Lagerlogistik/in<br />
Maschinen- und<br />
Anlagenführer/in<br />
zur Fachkraft für Lagerlogistik, zum Fachinformatiker<br />
für Systemintegration und<br />
zum Maschinen- und Anlagenführer. „Dass<br />
man im Idealfall übernommen wird, hatte<br />
ich vor Beginn meiner Ausbildung bereits<br />
gehört. Dies hat mich positiv beeinflusst,<br />
eine Ausbildung bei Aldra zu machen. Es<br />
ist ein gutes Gefühl, wenn man direkt nach<br />
Abschluss der Ausbildung eine Chance auf<br />
eine Festanstellung hat“, bestätigt Niko Lafrentz,<br />
Auszubildender zum Industriekaufmann<br />
im 1. Lehrjahr. Und er ergänzt: „Sollte<br />
euer Interesse geweckt sein, und möchtet<br />
ihr zu unserem Team gehören, dann bewerbt<br />
euch für eine Ausbildung im kommenden<br />
Jahr. Wir freuen uns auf euch!“<br />
Aldra Fenster und Türen GmbH<br />
Marschstraße / Aldra-Gewerbepark<br />
25704 Meldorf<br />
Tel. 04832 9599-0<br />
personal@aldra.de<br />
www.aldra.de<br />
44 45
Industriekaufmann/frau<br />
„Nach meinem Abitur an der Meldorfer Gelehrtenschule habe ich<br />
eine Ausbildung zum Industriekaufmann bei der Aldra Fenster und<br />
Türen GmbH begonnen. Für die Firma Aldra entschied ich mich, weil<br />
ich selbst in Meldorf lebe und Freunde sowie Bekannte mir geraten<br />
haben, dort ebenfalls wie sie, eine Ausbildung zu absolvieren. Wir<br />
sind insgesamt 25 Auszubildende in 5 Lehrberufen. Untereinander<br />
verstehen wir uns sehr gut, auch ausbildungsübergreifend und<br />
außerhalb des Unternehmens, was die Atmosphäre am Arbeitsplatz<br />
natürlich noch angenehmer macht.<br />
Besonders gefällt mir, dass Aldra viel Zeit in unsere Ausbildung<br />
investiert. Zum Beispiel organisiert unser Ausbilder Stefan Limberg<br />
regelmäßig für alle Auszubildenden Ausflüge, die für unsere Berufe<br />
interessant und lehrreich sind. Die letzte Exkursion ging nach<br />
Magdeburg, wo wir bei der Betriebsbesichtigung einen genaueren<br />
Einblick in den Prozess der Glasherstellung gewinnen konnten.<br />
Solche Ausflüge sind nicht nur lehrreich, sondern sie fördern auch<br />
den Zusammenhalt unter den Auszubildenden. Sehr gut gefällt mir<br />
außerdem, dass wir frühzeitig Aufgaben übertragen bekommen<br />
und eigenständig Projekte durchführen können. Die Ausbildung ist<br />
auch deshalb sehr vielfältig und abwechslungsreich, weil wir alle<br />
Abteilungen durchlaufen. Ich darf hier wirklich eine interessante,<br />
anspruchsvolle und angenehme Lehrzeit erleben und freue mich<br />
jeden Morgen auf die Arbeit. Das mag vielen, die sich mit dem Thema<br />
‚Berufswahl‘ beschäftigen, merkwürdig erscheinen; ist man aber erst<br />
einmal richtig in der Arbeitswelt angekommen, verändert sich die<br />
Perspektive. Ich kann allen Ausbildungsplatzsuchenden eine Ausbildung<br />
bei Aldra nur wärmstens empfehlen.“<br />
NIKLAS (20)<br />
absolviert eine ausbildung<br />
zum industriekaufmann bei der<br />
aldra fenster und türen gmbh<br />
in meldorf.<br />
Ausbildungsvergütung<br />
Circa 850 € im ersten und<br />
circa 1.100 € im dritten<br />
Ausbildungsjahr.<br />
Was? In diesem Beruf beschäftigst du dich mit den wirtschaftlichen<br />
Abläufen in einem Unternehmen. Im Bereich Materialwirtschaft<br />
vergleichst du Angebote, verhandelst mit Lieferanten und<br />
kontrollierst die Warenannahme und –lagerung. In der Produktionswirtschaft<br />
geht es um die Herstellung von Waren und Dienstleistungen,<br />
während du im Verkaufsbereich Kalkulationen und Preislisten<br />
erstellst und mit dem Kunden Verhandlungsgespräche führst.<br />
Geschäftliche Vorgänge prüfst und buchst du in der Rechnungs- und<br />
Finanzabteilung.<br />
Wie? Schulische Voraussetzung für die dreijährige Ausbildung ist<br />
mindestens ein guter Mittlerer Schulabschluss. Unverzichtbar für<br />
diesen Beruf sind Kommunikationsstärke, Kooperationsfähigkeit und<br />
Verhandlungsgeschick sowie höfliche Umgangsformen im Kundenkontakt.<br />
Du solltest außerdem gute Noten in Mathe, Deutsch und<br />
Englisch haben und gute PC-Kenntnisse besitzen.<br />
Wo? Gebraucht werden Industriekaufleute im Handel und in der<br />
Industrie – beispielsweise Elektroindustrie, Maschinen-Anlagenbau,<br />
Medizin- oder IT-Technik. Wenn du deinen Abschluss als Industriekauffrau/mann<br />
in der Tasche hast, stehen dir viele Möglichkeiten<br />
der Zusatzqualifizierung offen. Eine Weiterbildung im Bereich „Internationales<br />
Wirtschaftsmanagement“ kann die Karriere zum Finanzwirt,<br />
Handelsfachwirt, Betriebswirt oder Industriefachwirt ebnen.<br />
Bewirb dich für den Ausbildungsbeginn 2020 bei uns!<br />
Sehen, aus welcher Richtung der Erfolg kommt<br />
Die Aldra Fenster und Türen GmbH zählt zu<br />
den Branchenführern in Deutschland.<br />
Du suchst eine abwechslungsreiche und<br />
zukunftsorientierte Ausbildung mit Perspektive<br />
und bringst Motivation und Lernbereitschaft<br />
mit?<br />
Wir bilden aus zum/zur:<br />
• Industriekaufmann/-frau<br />
• Fachinformatiker/-in Systemintegration<br />
• Industriemechaniker/-in<br />
• Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />
• Maschinen- und Anlagenführer/-in<br />
Wir bieten dir eine qualifizierte,<br />
abwechslungsreiche Ausbildung mit<br />
der Möglichkeit der Übernahme nach<br />
einem erfolgreichen Abschluss.<br />
Nutze deine Chance und sende uns deine vollständigen Bewerbungsunterlagen<br />
per E-Mail an: personal@aldra.de.<br />
Aldra Fenster und Türen GmbH<br />
Personalabteilung<br />
Marschstraße/Aldra Gewerbepark<br />
25704 Meldorf<br />
Mehr erfährst du unter:<br />
www.aldra.de<br />
Fachinformatiker/in<br />
Was? Als Fachinformatiker/in konzipierst und realisierst du komplexe<br />
EDV-Systeme. Die Ausbildung wird mit zwei Schwerpunkten<br />
angeboten: Anwendungsentwicklung und Systemintegration. In der<br />
Fachrichtung Anwendungsentwicklung konzipierst und programmierst<br />
du Software je nach Kundenwunsch. Als Fachinformatiker/in<br />
für Systemintegration planst und konfigurierst du IT-Systeme.<br />
Wie? Für diese dreijährige Ausbildung wird der Mittlere Schulabschluss<br />
benötigt. Du solltest ein Interesse an der Soft- und Hardware<br />
von Computern mitbringen sowie gute mathematische sowie<br />
technische Kenntnisse. Erste Erfahrungen im Programmieren können<br />
nicht schaden. In diesem Beruf sind sowohl selbständiges Arbeiten<br />
als auch Teamgeist gefragt. Für deine Aufgaben benötigst du Sorgfalt<br />
und Geduld.<br />
Wo? Fachinformatiker/innen arbeiten in IT-Abteilungen privater<br />
und öffentlicher Unternehmen und sind gefragte Fachkräfte. Nach<br />
der Ausbildung gibt es Weiterbildungsmöglichkeiten zum/zur Softwareentwickler/in<br />
oder IT-Projektkoordinator/in. Eine weitere Herausforderung<br />
könnte der Fachwirt für Computer-Management oder<br />
der Betriebswirt für Informationsverarbeitung darstellen. Du kannst<br />
auch ein Informatik-Studium anschließen.<br />
Ausbildungsvergütung<br />
Circa 690 € im ersten und<br />
circa 900 € im dritten<br />
Ausbildungsjahr.<br />
47
KFZ-Mechatroniker/in<br />
Impressum<br />
Was? In diesem beliebten Ausbildungsberuf erlernst du die Grundkenntnisse<br />
automobiler Technik sowie deren Funktionsweise, Fehlerdiagnose<br />
und Reparaturanleitungen. Im Laufe der Ausbildungszeit<br />
kannst du dich für einen von fünf Tätigkeits-Schwerpunkten entscheiden:<br />
Personenkraftwagentechnik, Nutzfahrzeugtechnik, Motorradtechnik,<br />
System- und Hochvolttechnik oder Karosserietechnik.<br />
Wie?<br />
Ein Interesse an Autos, Motoren und Technik solltest du<br />
mitbringen. Außerdem solltest du Freude daran haben, Fahrzeuge zu<br />
untersuchen und zu reparieren. Deine Hände werden dabei schmutzig<br />
- und zwar jeden Tag! Als Kfz-Mechatroniker/in arbeitest du sowohl<br />
eigenständig als auch im Team mit anderen Kollegen und Kolleginnen.<br />
Später wirst du auch häufig Kontakt zum Kunden haben. Dafür<br />
solltest du teamfähig sein und kommunizieren können.<br />
Wo?<br />
Es stehen dir viele Weiterbildungsmöglichkeiten nach der<br />
Ausbildung offen: Du kannst dich zum/zur Kraftfahrzeugtechnikermeister/in<br />
oder Techniker/in der Kraftfahrzeugtechnik fortbilden.<br />
Mit einer Hochschulberechtigung könntest du Kommunikationsoder<br />
Nutzfahrzeugtechnik studieren. Als Meister/in kannst du einen<br />
eigenen Betrieb übernehmen und selbst Fachkräfte ausbilden.<br />
Ausbildungsvergütung<br />
Circa 750 € im ersten und<br />
circa 880 € im vierten<br />
Ausbildungsjahr.<br />
<strong>ME2BE</strong> <strong>Unterwegs</strong><br />
ist ein Produkt der<br />
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MIT UNS<br />
IN DIE<br />
ZUKUNFT<br />
Wir, die offizielle SCANIA und MAN Vertragswerkstatt im Kreis Dithmarschen und Umgebung,<br />
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In unseren modernen Lackierhallen kommt fast alles unter die Spritzpistole.<br />
Folgende Handwerksberufe bilden wir aus:<br />
• KRAFTFAHRZEUGMECHATRONIKER FÜR NUTZFAHRZEUGE M/W<br />
Aufgaben: Reparaturen von LKWs, Bussen und Aufliegern,<br />
Durchführung von Wartungen<br />
• FACHKRAFT FÜR LAGERLOGISTIK M/W<br />
Aufgaben: Warenannahme und -ausgabe, fachgerechtes Ein- und<br />
Auslagern, Inventuren, Erstellung von Belegscheinen<br />
• FAHRZEUGLACKIERER M/W<br />
Aufgaben: schleifen und spachteln, grundieren, Hohlräume<br />
versiegeln, Lackierungen aller Art<br />
Wenn du mindestens einen guten Hauptschulabschluss hast,<br />
technisches und mathematisches Verständnis mitbringst, motiviert<br />
bist und sorgfältig arbeitest, schicke uns deine aussagekräftigen<br />
Bewerbungsunterlagen schriftlich oder per E-Mail. Wir freuen uns<br />
auf dich!<br />
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gemeinsam finden wir heraus, welcher Beruf zu dir passt und was dich weiterbringt.<br />
Das ist wichtig, denn mit einer guten Ausbildung wirst du zur gesuchten Fachkraft!<br />
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www. schmidt-kraftfahrzeuge.de
text Christian Dorbandt | Foto Chraecker, Pixabay<br />
Kappeln lädt ein zur<br />
„Nacht der Bewerber“<br />
Am 8. März startet die 3. „Nacht der Bewerber“ in den Räumen der<br />
Kappelner Werkstätten.<br />
Wann?<br />
Fr. 8. März 2019<br />
18:00 bis 21:00<br />
Uhr<br />
Wo?<br />
In den Räumen der<br />
Kappelner Werkstätten<br />
Mehlbydiek 21<br />
24376 Kappeln<br />
Aussteller<br />
Agentur für Arbeit Flensburg,<br />
Geschäftsstelle Kappeln<br />
Jaich und Vangerow<br />
Steuerberatungsgesellschaft mbH<br />
Barmer<br />
Bartelsen u. Villbrandt<br />
Bauunternehmen<br />
Jöhnk Landmaschinen &<br />
Dienstleistungs GmbH & Co.KG<br />
Karl Jürgensen KG<br />
Bausparkasse Schwäbisch-Hall AG<br />
Kaufhaus Martin Stolz GmbH<br />
Wer im äußersten Nordosten<br />
Schleswig-Holsteins zur<br />
Schule geht und sich in dieser<br />
Sekunde noch nicht sicher ist,<br />
in welche berufliche Richtung<br />
es nach dem Schulabschluss<br />
gehen soll, darf sich auf die<br />
„Nacht der Bewerber“ in Kappeln<br />
freuen. Zum dritten Mal<br />
lädt die Schleswiger Volksbank<br />
zu einer Ausbildungsmesse ein.<br />
Die Veranstaltung gilt bei Schülerinnen und<br />
Schülern als attraktives Event, um sich über<br />
die regionalen Ausbildungsmöglichkeiten<br />
zu informieren und findet in den Räumen<br />
des St. Nikolaiheim Sundsacker e.V. statt,<br />
bekannt als „Kappelner Werkstätten“.<br />
Zur Kappelner „Nacht der Bewerber“ versammelt<br />
die Schleswiger Volksbank eG<br />
erneut rund 30 Betriebe und Institutionen,<br />
die insgesamt über mehr als 80 Berufsbilder<br />
informieren!<br />
Im Fokus steht die Begegnung zwischen<br />
angehenden Schulabgängerinnen und Schulabgängern<br />
mit privaten und öffentlichen<br />
Arbeitgebern aus der Region. Es darf gefragt<br />
und interviewt, informiert und ausprobiert<br />
werden! Für viele junge Leute geht es um die<br />
Beantwortung der Fragen: Ausbildung oder<br />
Studium? Freiwilliges Soziales Jahr oder<br />
Work-and-Travel? Welche Berufe passen zu<br />
mir und welche nicht? Welche Perspektiven<br />
bieten sich, welche Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
eröffnen sich? Eingeladen sind<br />
Schülerinnen und Schüler, mit ihren Eltern,<br />
Angehörigen und Freunden sowie Lehrerinnen<br />
und Lehrer.<br />
Das Rahmenprogramm in der „Nacht der<br />
Bewerber“ kann sich sehen lassen. Die<br />
Informationsangebote der Aussteller können<br />
– wie immer – in entspannter Atmosphäre<br />
wahrgenommen werden. Kostenlose alkoholfreie<br />
Cocktails und Musik vom Hallensprecher<br />
der SG Flensburg-Handewitt, DJ<br />
Michael „Holzi“ Holst, liefern den passenden<br />
Hintergrund zur Messenacht. Als besonderes<br />
Highlight wird die Sängerin Helene Nissen<br />
auf der Bühne erwartet, bekannt aus dem<br />
ESC Vorentscheid 2017!<br />
Weitere Angebote: Beratung von der Agentur<br />
für Arbeit, kostenfreie Bewerbungsfotos,<br />
eine Modenschau mit „Do’s“ und „Don’ts“<br />
für das Outfit im Bewerbungsgespräch,<br />
Live-Interviews mit den Ausstellern sowie<br />
der Besuch einer professionellen Make-Upund<br />
Hair-Stylistin.<br />
Bundeswehr Karriereberatung<br />
Cremilk GmbH<br />
DIAKO - DSG-Kappeln GmbH<br />
Duale Hochschule Schleswig-Holstein<br />
Elektrohaus Mehlby<br />
Finanzamt Eckernförde-Schleswig<br />
Foto Guth<br />
Gerüstbau Ralf Nissen<br />
Glaserei Uwe Raub<br />
Helios Klinikum Schleswig<br />
Hochschule Flensburg<br />
Landespolizei S-H<br />
Landwirtschaftskammer<br />
Schleswig-Holstein<br />
<strong>ME2BE</strong><br />
Paulsen und Koslowski - Bad und<br />
Wärme GmbH<br />
R+V Allgemeine Versicherung AG<br />
St. Nicolaiheim Sundsacker e.V.<br />
Kappelner Werkstätten<br />
Stadt Kappeln<br />
Tischlerei Mau GmbH & Co.KG<br />
Tischlerinnung Schleswig<br />
50 51
Lieber Action, statt Büro!<br />
Ist die Ölheizung mal wieder<br />
ausgefallen? Macht die<br />
Belüftung im Schwimmbad<br />
seltsame Geräusche? Wird<br />
ein neues Badezimmer gewünscht?<br />
Für die Ausführung<br />
solcher Aufträge werden<br />
gut ausgebildete Fachkräfte<br />
benötigt. Ihre Berufsbezeichnung<br />
lautet: „Anlagenmechaniker/in<br />
für Sanitär,<br />
Heizungs und Klimatechnik<br />
(SHK)“.<br />
Die 3,5-jährige Ausbildung führt in einen<br />
der abwechslungsreichsten Berufe im deutschen<br />
Handwerk und gilt als Königsdisziplin<br />
im Baunebengewerbe. Die Firma „Paulsen<br />
und Koslowski“ in Gelting bietet mehrere<br />
Ausbildungsplätze dieser Art an … und weiß<br />
genau, worauf es ankommt!<br />
„Nach der Schulzeit wollte ich eigentlich<br />
Zimmerer werden!“, erinnert sich der<br />
31-jährige Meister und staatlich geprüfte<br />
Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechniker<br />
Benedikt Wertenbruch. „Und mich zog es<br />
eigentlich in die Landwirtschaft“, erzählt<br />
der 21-jährige Geselle und Meisterschüler<br />
Markus Braasch. Beide änderten ihre Berufswünsche<br />
nach einem Praktikum bei der<br />
Firma „Paulsen und Koslowski“ und starteten<br />
im Geltinger Unternehmen die Ausbildung<br />
zum Anlagenmechaniker. Was hat sie<br />
umgestimmt?<br />
„Es war die abwechslungsreiche Arbeit“,<br />
meint Benedikt „die mir auf Anhieb gefiel.<br />
Ob Heizung, Bad oder Lüftung – in unserer<br />
Firma sind wir ständig in Aktion, bewegen<br />
uns in verschiedenen technischen Bereichen,<br />
arbeiten mal im Keller, im Bad oder<br />
auf dem Dach und jeder neue Auftrag erfordert<br />
eine maßgeschneiderte Lösung. Allein<br />
die Ausbildungszeit fand ich dermaßen<br />
interessant und motivierend, dass ich sie<br />
aufgrund guter Leistungen um ein halbes<br />
Jahr verkürzen konnte und als Innungsbester<br />
abschnitt. Mit dem Stipendium habe<br />
TEXT Christian Dorbandt | FOTOS Christian Dorbandt, Fa. Paulsen und Koslowski<br />
Topmoderne Handwerksausbildung bei der „Paulsen und Koslowski –<br />
Bad und Wärme GmbH“ in Gelting<br />
ich anschließend die Meisterschule und<br />
das Technikerstudium finanzieren können.<br />
Als Ansprechpartner kann ich heute meine<br />
Erfahrungen in die Ausbildung einbringen<br />
und unseren Azubis dabei helfen, sich auf<br />
einen passenden Bereich zu spezialisieren!“<br />
Abwechslung und Perspektiven waren auch<br />
für Markus der Grund, sich für die Firma<br />
„Paulsen und Koslowski“ zu entscheiden.<br />
„Die großen Vorteile für unsere Azubi<br />
sind die enorme Bandbreite der Aufträge,<br />
die intensive Ausbildungsbetreuung und<br />
die guten Zukunftsaussichten. Man lernt<br />
von der ersten Minute an, sich im Team<br />
zurechtzufinden, aber auch eigenständige<br />
Arbeiten auszuführen und Verantwortung<br />
zu übernehmen. Die Voraussetzungen für<br />
unseren Beruf erfüllen viele Schülerinnen<br />
Anlagenmechaniker/in<br />
für Sanitär-, Heizungsund<br />
Klimatechnik<br />
Über das Praktikum<br />
zum Traumberuf!<br />
Geselle Markus<br />
Braasch (links) sowie<br />
Meister und Techniker<br />
Benedikt Wertenbruch<br />
(unten).<br />
und Schüler. Mit einem Schulabschluss in<br />
der Tasche und Interesse an Technik und<br />
praktischer Arbeit kann man gut in unser<br />
Handwerk einsteigen.“<br />
„Am wichtigsten ist die Einstellung“, betont<br />
Benedikt Wertenbruch. „Man muss motiviert<br />
und bei der Sache sein … dann ist der Beruf<br />
des Anlagenmechanikers der spannendste<br />
von allen. Wer es nicht glaubt, sollte ein<br />
Praktikum bei uns verabreden. Wir versprechen:<br />
Es wird nicht langweilig!“<br />
Paulsen und Koslowski –<br />
Bad und Wärme GmbH<br />
Nordstraße 22<br />
24395 Gelting<br />
Telefon: 0 46 43 / 18 33 0<br />
info@badundwaerme.de<br />
www.badundwaerme.de<br />
Ausbildungsvergütung<br />
Circa 600 € im ersten und<br />
circa 900 € im vierten<br />
Ausbildungsjahr.<br />
Straßenbauer/in<br />
Was? Straßenbauer sind für den Bau von Straßen, Fahrrad- und<br />
Gehwegen, Autobahnen, Sportplätzen oder Flugplätzen zuständig.<br />
Du bereitest die Baustellen vor und bearbeitest den Boden mit<br />
großen Maschinen wie Baggern, Raupen und Walzen, sodass zum<br />
Schluss der Belag aufgetragen werden kann. Auch Reparaturen und<br />
die Instandhaltung von Verkehrswegen gehören zu deinen Aufgaben.<br />
Wie? Der Ausbildungsberuf dauert drei Jahre und erfordert mindestens<br />
den Ersten allgemeinbildenden Schulabschluss, denn du<br />
benötigst solide Mathekenntnisse. Körperliche Fitness ist gefragt,<br />
denn du arbeitest draußen an der frischen Luft, musst dich viel<br />
bewegen und kräftig anpacken. Straßenbauer arbeiten im Team.<br />
Sorgfalt, Umsicht und Teamfähigkeit spielen daher für diesen Beruf<br />
eine wichtige Rolle.<br />
Wo?<br />
Als augebildetere Straßenbauer hast du sehr gute Berufsaussichten!<br />
Techniker, technischer Fachwirt oder Polier – auch in<br />
Sachen Weiterbildung gibt es für Straßen bauer viele Möglichkeiten.<br />
Als Meister/in kannst du einen eigenen Betrieb gründen und Azubis<br />
ausbilden. Mit der Fachhochschulreife, dem Abitur oder auch einem<br />
Meistertitel kannst du auch noch studieren, beispielsweise Bauingenieurwesen<br />
an der TH Lübeck oder an der FH Kiel.<br />
Anlagenmechaniker/in<br />
für Sanitär- Heizungs- und Klimatechnik<br />
Was?<br />
Als Anlagenmechaniker/in erlernst du Kenntnisse und<br />
Fähigkeiten, für die es früher zwei Berufe gab: Gas- und Wasser-<br />
Installateur sowie Heizungs- und Lüftungsbauer. Du planst, montierst,<br />
wartest und reparierst Heizungsanlagen, Gasthermen, Badezimmer,<br />
Wasserleitungen oder Lüftungsanlagen. Dabei spezialisierst<br />
du dich – je nach Ausbildungsbetrieb – auf einen oder mehrere<br />
dieser Bereiche und kommst täglich mit innovativen Technologien in<br />
Berührung. Anlagenmechaniker/innen gelten als handwerkliche Allrounder<br />
und schauen nach der Ausbildung in eine gesicherte Zukunft!<br />
Wie? Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre, ist stark technikorientiert<br />
und hat viel mit dem Werkstoff Metall zu tun. Mathematische, physikalische,<br />
chemische Vorkenntnisse sind von Vorteil, handwerkliches<br />
Geschick unerlässlich, und auch Ausdauer ist erforderlich. Manche<br />
Arbeiten dauern eben etwas länger!<br />
Wo?<br />
Anlagenmechaniker/innen sind im Handwerk und in der<br />
Industrie an unterschiedlichen Einsatzorten tätig, vornehmlich auf<br />
Baustellen, in Wohn- und Betriebsgebäuden sowie in Werkstätten.<br />
Die beruflichen Perspektiven sind sehr gut! Der Trend geht zu technischen<br />
Gesamtlösungen, also zu Anlagen, die vieles gleichzeitig<br />
steuern können. Klassische Weiterbildungsmöglichkeiten: die Techniker-<br />
oder Meisterschule.<br />
Ausbildungsvergütung<br />
Circa 850 € im ersten und<br />
circa 1.475 € im dritten<br />
Ausbildungsjahr.<br />
52 53
text Christian Dorbandt | Foto SAW<br />
Als zertifizierter Ausbildungsbetrieb legen<br />
die Schleswiger Asphaltsplitt-Werke großen<br />
Wert auf eine hohe Ausbildungsqualität<br />
und absolute Teamarbeit! Für die gesamte<br />
Zeit der Ausbildung stehen den Azubis deshalb<br />
erfahrene Ausbilder mit Rat und Tat<br />
zur Seite. Die Voraussetzungen für eine<br />
Ausbildung im Tief- oder Straßenbau sind:<br />
Erster allgemeinbildender Schulabschluss,<br />
körperliche Fitness, Lust auf handwerkliche<br />
und körperliche Arbeit an der frischen Luft,<br />
Teamgeist.<br />
Der Karrierestart bei SAW –<br />
Vorteile und Perspektiven!<br />
Wir bauen an der<br />
Zukunft!<br />
Jede Menge Ausbildung bei der Schleswiger Asphaltsplitt-Werke GmbH & Co. KG<br />
Ausbildungsberufe an: Tiefbaufacharbeiter/<br />
in und Straßenbauer/in. Beide Ausbildungen<br />
finden abwechselnd auf den Baustellen des<br />
Unternehmens und im Berufsschulunterricht<br />
am BBZ Rendsburg statt. Zusätzliche überbetriebliche<br />
Unterrichtseinheiten werden im<br />
Ausbildungszentrum Ahrensbök ausgeführt.<br />
In beiden Berufen werden die Grundlagen in<br />
den Bereichen Mauerwerksbau, Stahlbetonbau,<br />
Holzbau, Straßen- und Kanalbau vermittelt.<br />
Die dreijährige Ausbildung zum/zur<br />
Straßenbauer/in qualifiziert für die spätere<br />
Gesellen-Facharbeit und beschäftigt sich mit<br />
dem Bau von Straßen, Wegen, Autobahnen<br />
oder Plätzen. Die zweijährige Ausbildung<br />
zum/zur Tiefbaufacharbeiter/in führt zum<br />
sogenannten „kleinen“ Gesellenbrief. Tiefbaufacharbeiter<br />
sind hauptsächlich für die<br />
Baustellenvorbereitung zuständig und können<br />
auf Wunsch später ein weiteres Jahr Ausbildung<br />
anhängen, um beispielsweise zum<br />
Straßenbauer aufzusteigen.<br />
Eine Ausbildung bei SAW bietet viele Vorteile.<br />
In den Bauberufen erhalten Auszubildende<br />
eine der höchsten Ausbildungsvergütungen,<br />
die im deutschen Handwerk<br />
gezahlt werden, von 850 Euro im ersten<br />
Ausbildungsjahr bis zu 1475 Euro im dritten<br />
Ausbildungsjahr. Darüber hinaus erhalten<br />
Azubis 30 Tage Urlaub sowie ein zusätzliches<br />
Weihnachts- und Urlaubsgeld und profitieren<br />
von einer tariflichen Altersvorsorge oder<br />
von einer Kostenbeteiligung an vermögenswirksamen<br />
Leistungen. Im Rahmen eines<br />
betrieblichen Gesundheitsmanagements<br />
wird außerdem eine Teilkostenübernahme<br />
bei Fitness-Kooperationspartnern gezahlt.<br />
Ein bedeutender Vorteil: Die Schleswiger<br />
Asphaltsplitt-Werke bilden für den Eigenbedarf<br />
aus und garantieren bei guten Ausbildungsleistungen<br />
für eine Übernahme in<br />
ein unbefristetes Arbeitsverhältnis.<br />
545 km Autobahnen, 1.535 km Bundesstraße, 4.125 km Kreisstraßen, 3.670 km Landstraße – wer<br />
auf Schleswig-Holsteins Straßen unterwegs ist, kennt das dreieckige Logo mit den Buchstaben<br />
SAW! Es gehört zur Schleswiger Asphaltsplitt-Werke GmbH & Co. KG! Seit 60 Jahren bietet das<br />
Unternehmen alle Leistungen im Tief-, Straßen- und Asphaltstraßenbau an und gilt als eines der<br />
landesweit führenden Bauunternehmen. Wer so viel baut, braucht viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Um den Nachwuchs zu sichern haben die Schleswiger Asphaltsplitt-Werke ein besonders<br />
attraktives Ausbildungsprogramm im Angebot!<br />
Wer auf die Firmenwebseite klickt, wird<br />
von einem Foto des jungen SAW-Teams<br />
begrüßt! Zwölf weibliche und männliche<br />
Auszubildende laufen in einer Reihe auf<br />
den Betrachter zu – von weitem erkennbar,<br />
in neon-gelber Latzhose und mit weißem<br />
Helm, im Hintergrund stehen die bekannten<br />
weißen Bau-Trucks mit dem Aufdruck<br />
„Im Norden ganz oben …“. Wer in diesem<br />
Team mitmischen möchte, hat auch in den<br />
kommenden Jahren gute Chancen auf einen<br />
Ausbildungsplatz, denn Politik und Wirtschaft<br />
investieren kräftig in die Infrastruktur,<br />
und Fachkräfte werden im Straßen- und<br />
Tiefbau gesucht!<br />
Überall im Land wird gebaut, und die Firma<br />
SAW präsentiert stolz ihre vielen Referenzen:<br />
Polderanlage Flemhude, Erneuerung der<br />
B76 im Schwentinetal, Bau eines Radweges<br />
in St. Peter-Ording, Neubau der Feuerwache<br />
Schleswig-Karpfenteich, Kanalsanierung in<br />
Flensburg und viele Projekte mehr.<br />
Tief- und Straßenbau –<br />
worum geht es?<br />
Für Schülerinnen und Schüler, die Interesse<br />
am Bauhandwerk haben, bietet<br />
SAW unter anderem zwei wichtige duale<br />
Straßenbauer/in<br />
Tiefbaufacharbeiter/in<br />
SAW Schleswiger Asphaltsplitt-Werke<br />
GmbH & Co. KG<br />
Speckenbeker Weg 130b<br />
24113 Kiel<br />
Tiefbauabteilung Süd<br />
und<br />
Seekoppelweg 24<br />
24113 Kiel<br />
Abteilung Asphaltstraßenbau<br />
Ansprechpartner: Stephan Schirakow<br />
Tel. 0431/ 64785-21<br />
Fax 0431/ 686674<br />
E-Mail: stephan.schirakow@saw-kg.de<br />
An diesen Standorten bilden wir aus:<br />
SAW Schleswiger Asphaltsplitt-Werke<br />
GmbH & Co. KG<br />
Gottorfstraße 4<br />
24837 Schleswig<br />
Tiefbauabteilung Nord<br />
Ansprechpartner: Stephan Schirakow<br />
Tel. 04621 / 385-178<br />
Fax 04621 / 385-150<br />
E-Mail: stephan.schirakow@saw-kg.de<br />
54 55
text Christian Dorbandt | Foto Sebastian Weimar<br />
Im Fokus der<br />
Mensch<br />
Die Ferring GmbH bietet am Standort Kiel topmoderne Ausbildungen<br />
in zwei naturwissenschaftlichen Berufen an.<br />
Ausbildung wusste ich weder, was ein Sterilraum<br />
ist, noch was die genauen Aufgaben<br />
von Pharmakanten sind. Interesse an Naturwissenschaften<br />
war immer vorhanden. Die<br />
naturwissenschaftlichen Fächer haben mich<br />
schon immer fasziniert.“ Die künftige Pharmakantin<br />
entdeckte ihren Ausbildungsberuf<br />
beim Besuch einer Berufs orientierungsmesse.<br />
„Ich informierte mich am Stand der Firma<br />
Ferring GmbH über Ausbildungsmöglichkeiten.<br />
Das Berufsprofil von Pharmakanten<br />
fand ich besonders interessant, aber auch die<br />
Firma Ferring. Auf der Firmenwebseite habe<br />
ich mich umfassend informiert und mich<br />
dann für einen Ausbildungsplatz beworben.“<br />
Chemielaborant/in – ruhige Hände<br />
Pharmakantin-auszubildende<br />
Johanna<br />
und analytischer Blick<br />
Kernaufgabe von Chemielaborantinnen und<br />
Chemielaboranten ist die Durchführung chemisch-physikalischer<br />
Untersuchungen. Dazu<br />
gehören vor allem qualitative und quantitative<br />
Analysen sowie die Dokumentation<br />
der Ergebnisse. Voraussetzungen für diesen<br />
anspruchsvollen Laborberuf sind ein starkes<br />
naturwissenschaftliches Interesse, ein hohes<br />
Maß an Verantwortungsbewusstsein, die<br />
Fähigkeit zum konzentrierten, sorgfältigen<br />
Arbeiten sowie Geduld und ruhige Hände!<br />
Die Ferring GmbH bietet ein abwechslungsreiches<br />
Ausbildungsprogramm. „Bei Ferring<br />
zählen die Menschen“, betont die Ausbildungsleiterin<br />
Heike Meißner. „Wir möchten<br />
unseren Auszubildenden von Anfang an ein<br />
‚Wir-Gefühl’ vermitteln und wünschen uns,<br />
mit ihnen anschließend in unserem Unternehmen<br />
weiterarbeiten zu können. Alle Azubis<br />
beginnen deshalb mit einer gemeinsamen<br />
Einführungswoche, in der sie Schulungen<br />
erhalten und das Unternehmen kennenlernen.<br />
Sie lernen ihre späteren Arbeitsplätze<br />
in den Laboren und Produktionsbereichen<br />
kennen und erhalten außerdem Einblicke in<br />
die Bereiche Lager, Versand, Visuelle Inspektion<br />
und Elektro- Werkstatt. Anschließend<br />
frischen wir im Werksunterricht den schulischen<br />
Chemie-, Physik- und Mathe-Lernstoff<br />
auf, um unseren Azubis den Einstieg in den<br />
Berufsschulunterricht zu erleichtern.“<br />
Wie beurteilen Johanna und Peschank ihre<br />
Ausbildung? „Ich fühle mich gut unterstützt“,<br />
meint Johanna, „sei es durch die<br />
angehende Chemielaborantin Selene<br />
Erstattung von Fahrtkosten zur Berufsschule<br />
oder die intensive Ausbildungsbetreuung.“<br />
Auch für Peschank ist der Ausbildungsstart<br />
gelungen: „Die Organisation der Ausbildung<br />
ist hervorragend! Wir wurden perfekt auf<br />
den Berufsschulunterricht vorbereitet und<br />
konnten in Laborkursen bereits praktische<br />
Übungen durchführen.“<br />
Die Firma Ferring hat die Werte Respekt,<br />
Integrität und Loyalität in ihrem Leitbild<br />
verankert und legt besonderen Wert auf eine<br />
hohe Ausbildungsqualität. „Wir empfinden<br />
es als Privileg, junge Menschen auf den ersten<br />
Etappen ihres Berufslebens begleiten zu<br />
können“, sagt Geschäftsführer Dr. Claus Tollnick.<br />
„Gut ausgebildete, kompetente, starke<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sichern<br />
die Zukunft unseres Standortes Kiel.“<br />
Seit 60 Jahren entwickelt und<br />
vertreibt das Pharmaunternehmen<br />
Ferring seine Medikamente<br />
in Deutschland. In nur<br />
zwei Generationen entwickelte<br />
sich das eigentümergeführte<br />
Unternehmen von einem<br />
kleinen schwedischen Forschungslabor<br />
zu einem der<br />
weltweit größten Hersteller<br />
und Anbieter von Peptidhormonen.<br />
Ferring Deutschland<br />
beschäftigt in der Produktionsund<br />
Vertriebsgesellschaft in<br />
Kiel ca. 425 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter. Weltweit<br />
repräsentieren ca. 6500 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter<br />
Ferring in über 60 Ländern. Für<br />
die Nachwuchssicherung bietet<br />
das Unternehmen jährlich<br />
mehrere Ausbildungsplätze<br />
für weibliche und männliche<br />
Pharmakanten und Chemielaboranten<br />
an.<br />
Der Arbeitstag der angehenden Pharmakantinnen<br />
Johanna und Peschank beginnt<br />
mit dem Anlegen der richtigen Kleidung.<br />
Hygie ne ist das oberste Gebot! In den<br />
pharmazeutischen Produktionsräumen der<br />
Ferring GmbH gelten strengste Vorschriften.<br />
Schutzanzug, Haube, Handschuhe und<br />
Mundschutz – die hergestellten Arzneimittel<br />
dürfen mit keinerlei Keimen in Berührung<br />
kommen, und auch die Mitarbeiter selbst<br />
sind somit vor Kontaminierung geschützt.<br />
Pharmakant/in – Beruf zwischen<br />
Technik und Naturwissenschaft<br />
Kernaufgabe von Pharmakantinnen und<br />
Pharmakanten ist es, Arzneimittel herzustellen.<br />
Ihr Aufgabenbereich ist vielseitig<br />
und abwechslungsreich. Vom Fertigungsprozess<br />
über die Abfüllung bis hin zum verpackten<br />
Medikament müssen viele Arbeitsschritte<br />
erlernt werden. „Ich war neugierig<br />
und wollte wissen, wie Arzneimittel hergestellt<br />
werden“, erzählt Johanna. „Vor der<br />
Pharmakantin-auszubildende Peschank<br />
Chemielaborant/in für 2021<br />
Pharmakant/in für 2020<br />
Ferring GmbH<br />
Wittland 11<br />
24109 Kiel<br />
heike.meissner@ferring.com<br />
www.ferring.de<br />
56 57
Pharmakant/in<br />
Was? Pharmakant/innen sind für die Herstellung, Prüfung und<br />
Verpackung von Arzneimitteln zuständig. Sie kümmern sich um qualitätssichernde<br />
Maßnahmen, die Bedienung von komplexen Apparaten<br />
und Maschinen, Logistik, Arbeitssicherheit und Umweltschutz.<br />
In den Fertigungsprozessen müssen besondere Hygienevorschriften<br />
berücksichtigt werden. Um isoliert an Pharmaprodukten arbeiten zu<br />
können, arbeiten Pharmakanten überwiegend in Schutzkleidung.<br />
Wie? Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre. Schulische Voraussetzung<br />
für die Ausbildung ist ein Mittlerer Schulabschluss mit mindestens<br />
befriedigenden Leistungen in den Fächern Mathematik, Chemie,<br />
Physik und Englisch. Wichtig ist ein Grundinteresse an Technik und<br />
Naturwissenschaften. Außerdem ist ein hohes Maß an Sorgfalt und<br />
Verantwortungsbewustsein gefordert.<br />
Ausbildungsvergütung<br />
Circa 920 € im ersten und<br />
circa 1.100 € im vierten<br />
Ausbildungsjahr.<br />
Wo?<br />
Pharmakanten und Pharmakantinnen arbeiten in Laboren<br />
und Produktionsanlagen. Die hauptsächlichen Arbeitgeber sind Chemie-<br />
und Pharmaunternehmen. Weiterbildungschancen gibt es zum/<br />
zur staatlich geprüften Techniker/in den Fachrichtungen Chemie<br />
oder Pharmazie oder zum/zur Industriemeister/in.<br />
Milchtechnologe/in<br />
Was?<br />
Auszubildende der Milchtechnologie sind an allen Herstellungsschritten<br />
von Milchprodukten beteiligt. Sie überprüfen<br />
die gelieferte Rohmilch und reinigen sie vor der Weiterverarbeitung<br />
durch Zentrifugieren und Homogenisieren. Während des Herstellungsprozesses<br />
bedienen und überwachen sie Kühl-, Butterungsund<br />
Käsereimaschinen und kontrollieren im Labor die Qualität der<br />
Zwischen- und Endprodukte. Am Ende der Produktion werden die<br />
fertigen Milcherzeugnisse mithilfe von Verpackungs- und Abfüllmaschinen<br />
verpackt und ordnungsgemäß gelagert.<br />
DUFÜR DANISCO<br />
FRISCHE AUSBILDUNGSPLÄTZE MIT GESCHMACK<br />
Wie? Für den dreijährigen Ausbildungsberuf wird mindestens der<br />
Mittlere Schulabschluss empfohlen. Weitere Voraussetzungen sind:<br />
Interesse an Lebensmitteln, Technik und Naturwissenschaften sowie<br />
handwerkliches Geschick.<br />
Wo? Milchtechnologinnen und Milchtechnologen arbeiten hauptsächlich<br />
in milchverarbeitenden Betrieben, in der Forschung und<br />
Entwicklung und in der Lebensmittelindustrie, zum Beispiel bei<br />
Getränke- oder Süßwarenherstellern. Nach der Ausbildung können<br />
Fachkräfte eine Fortbildung zum/zur Molkereimeister/in oder -techniker/in<br />
machen oder an einer Hochschule Lebensmitteltechnologie<br />
mit dem Fokus Milchwirtschaft studieren.<br />
Ausbildungsvergütung<br />
Circa 830 € im ersten und<br />
circa 1.100 € im dritten<br />
Ausbildungsjahr.<br />
Milchtechnologe/in<br />
Elektroniker/in<br />
für Betriebstechnik<br />
Kauffrau/mann<br />
für Büromanagement<br />
Milchwirtschaftliche/r<br />
Laborant/in<br />
Fachlagerist/in und<br />
Fachkraft für Lagerlogistik<br />
Kauffrau/mann im<br />
Groß- und Außenhandel<br />
JETZT<br />
BEWERBEN:<br />
jobs.germany@<br />
dupont.com<br />
58<br />
www.du-fuer-danisco.de<br />
Danisco Deutschland GmbH | Busch-Johannsen-Straße 1 | 25899 Niebüll
text Christian Dorbandt | Foto Laura Hasl<br />
Glücklich verbeamtet!<br />
Das Amt Eiderstedt bietet die Verwaltungsausbildung im<br />
mittleren Beamtendienst an.<br />
„Durch das gesicherte Arbeitsverhältnis,<br />
die attraktive Besoldung und die<br />
Pensionsansprüche genieße ich bis an mein<br />
Lebensende eine hohe finanzielle Sicherheit.“<br />
„Deutschkenntnisse sind für die Arbeit in der<br />
Verwaltung absolute Voraussetzung“, betont<br />
Ausbildungsleiterin Irena Jebe.<br />
Das Amt Eiderstedt bietet 2020 einen Ausbildungsplatz zum/zur Verwaltungwirt/in für die Laufbahn<br />
der Fachrichtung Allgemeine Dienste - Laufbahngruppe 1, 2. Einstiegsamt (ehemals mittlerer Beamtendienst)<br />
an. So weit, so gut. Aber was bedeuten die Begriffe „mittlerer Dienst“, „Beamtenlaufbahn“ und<br />
„Besoldung“? Was unterscheidet den mittleren Dienst von der Arbeit der Verwaltungsfachangestellten?<br />
Und welche Perspektiven bietet die Beamtenlaufbahn? Wer seine berufliche Karriere als Beamtin oder<br />
Beamter im Verwaltungsdienst startet, hat zunächst viele Fragen. Ein Besuch beim Amt Eiderstedt in<br />
Garding bringt Licht ins Dunkel.<br />
Corinna Simon ist 30 Jahre alt und Beamtin<br />
im mittleren Dienst beim Amt Eiderstedt<br />
in Garding. Ihre Berufsbezeichnung lautet:<br />
Verwaltungswirtin. Warum entschied sie sich<br />
für die Beamtenlaufbahn?<br />
Kürzere Ausbildung –<br />
maximale Sicherheit<br />
„Nach meiner Schulzeit mit Abschluss<br />
der Fachhochschulreife hatte ich mich<br />
ursprünglich für die dreijährige Ausbildung<br />
zur Verwaltungsfachangestellten interessiert“,<br />
berichtet die gebürtige Nordfriesin<br />
aus Sankt Peter-Ording. „Drei Dinge waren<br />
mir wichtig: Ich wollte in der Region bleiben,<br />
eine Bürotätigkeit erlernen und einen<br />
sicheren Arbeitsplatz haben. Erst im laufenden<br />
Bewerbungsverfahren erfuhr ich<br />
von der Möglichkeit, diese Ausbildung auch<br />
im sogenannten ‚mittleren Beamtendienst’<br />
beginnen zu können und war davon schnell<br />
begeistert. Warum? Zu allererst bietet das<br />
Amt Eiderstedt seinen Beamtenanwärtern<br />
sehr gute Übernahmechancen, da nur<br />
nach eigenem Bedarf ausgebildet wird. Der<br />
Arbeitsplatz in der Region war damit schon<br />
so gut wie sicher! Die mittlere Laufbahn<br />
erfordert mindestens den Mittleren Schulabschluss<br />
und grenzt sich von der höheren<br />
Laufbahn ab, die ein Studium beinhaltet. Da<br />
man die Ausbildung im Vorbereitungsdienst<br />
als Sekretäranwärter/in ableistet und von<br />
Beginn an den Beamtenstatus besitzt, verpflichtet<br />
man sich vom ersten Tag per Amtseid,<br />
seine Aufgaben zum Wohle der Allgemeinheit<br />
zu erfüllen. Als Beamtin gehe ich<br />
eine Treuepflicht gegenüber dem Land und<br />
dem Amt Eiderstedt ein. Ich versichere, dass<br />
ich meinen Dienst stets gewissenhaft ausüben<br />
werde und mich zur freiheitlich-demokratischen<br />
Grundordnung bekenne. Dieses<br />
besondere Dienst- und Treueverhältnis ist<br />
der entscheidende Unterschied zum Status<br />
von Verwaltungsfachangestellten. Inhaltlich<br />
unterscheiden sich Ausbildung und<br />
Arbeit kaum voneinander. Die schulische<br />
Ausbildung für die Beamtenanwärter findet<br />
nicht an einer Berufsschule, sondern an<br />
der Verwaltungsakademie in Bordesholm<br />
statt. Ansonsten dauert die Ausbildung in<br />
der mittleren Beamtenlaufbahn nur zwei<br />
Jahre und führt anschließend entsprechend<br />
schneller zu einer höheren ,Besoldung’,<br />
sprich Vergütung. Mir persönlich fiel die<br />
Entscheidung für die Beamtenlaufbahn<br />
nicht schwer. Ich fühlte mich meiner Region<br />
schon immer verbunden und stelle meine<br />
Arbeit gern in den Dienst der Eiderstedter<br />
Bürgerinnen und Bürger. Außerdem gefällt<br />
es mir, mich mit Verwaltungsaufgaben zu<br />
beschäftigen und im Büro zu arbeiten. Und<br />
durch das gesicherte Arbeitsverhältnis, die<br />
attraktive Besoldung und die Pensionsansprüche<br />
genieße ich bis an mein Lebensende<br />
eine hohe finanzielle Sicherheit.“<br />
Land und Leuten verbunden<br />
Alle Verwaltungsangehörigen verstehen<br />
sich als Bindeglied zwischen Staat und<br />
Bevölkerung, insbesondere die Beamtinnen<br />
und Bemten. Sie sind Dienstleister und<br />
permanente Ansprechpartner für Bürgerinnen<br />
und Bürger. Als solche müssen sie gut<br />
Verwaltungsfachangestellte/r<br />
in der Fachrichtung<br />
Kommunalverwaltung<br />
Verwaltungswirt/in<br />
(ehemals Beamte des mittleren Dienstes)<br />
Duales Studium zum ,,Bachelor of Arts<br />
Allgemeine Verwaltung“<br />
(nur nach Bedarf)<br />
kommunizieren können, denn die Sprache<br />
in Gesetzestexten und Amtsbescheiden<br />
ist für „Normalbürger“ oft schwer verständlich.<br />
„Gute Deutschkenntnisse sind<br />
für die Arbeit in der Verwaltung absolute<br />
Voraussetzung“, betont Ausbildungsleiterin<br />
Irena Jebe. „Wir stehen ständig in Kontakt<br />
zu Menschen, müssen unseren Kunden<br />
zuhören, ihre Anliegen begreifen, ihnen<br />
Sachverhalte erklären und Amtsbescheide<br />
schriftlich ausstellen. Neben kommunikativen<br />
Fähigkeiten achten wir deshalb in<br />
Bewerbungsgesprächen auch auf charakterliche<br />
Eigenschaften wie Offenheit, Zuverlässigkeit<br />
und Verantwortungsbewusstsein.<br />
Unser Ausbildungsplatz zum/zur Verwaltungswirt/in<br />
richtet sich an Kandidaten<br />
mit mindestens einem guten Mittleren<br />
Schulabschluss, die sowohl Engagement als<br />
auch einen starken Bezug zur Region mitbringen.<br />
Unser Slogan lautet: ‚Amt Eiderstedt<br />
– Land und Leuten verbunden.’ Diese<br />
Verbundenheit ist uns wichtig, denn unser<br />
Ziel ist es, mit allen Azubis und Beamtenanwärtern<br />
auch nach der Ausbildung zusammenzuarbeiten,<br />
um mit ihnen gemeinsam<br />
Eiderstedt zu gestalten!“<br />
Amt Eiderstedt<br />
Welter Straße 1<br />
25836 Garding<br />
Telefon: 04862 - 1000-441<br />
info@amt-eiderstedt.de<br />
www.amt-eiderstedt.de<br />
60 61
Operationstechnische/r<br />
Angestellte/r<br />
Karsten (23)<br />
befindet sich im 2. ausbildungsjahr<br />
als inspektoranwärter<br />
(beamter im gehobenen dienst)<br />
beim amt eiderstedt.<br />
„Hallo, ich heiße Karsten und komme aus Uelvesbüll. Ich habe mich<br />
für die gehobene Beamtenlaufbahn beim Amt Eiderstedt entschieden<br />
und studiere zurzeit ‚Öffentliche Verwaltung / Public Administration’<br />
an der FHVD in Altenholz bei Kiel. Mein Ziel ist es, nach dem<br />
dreijährigen Studium vom Amt Eiderstedt übernommen zu werden,<br />
um beispielsweise im Personalwesen, Bau- oder Ordnungsamt als<br />
Verwaltungsinspektor tätig zu sein. Warum gefällt mir die Arbeit<br />
in der Verwaltung? Mir liegt es, sowohl im Büro mit Gesetzestexten<br />
zu arbeiten als auch im ständigen Austausch mit Bürgerinnen<br />
und Bürgern zu stehen. Außerdem habe ich Eiderstedt als meinen<br />
Lebensmittelpunkt gewählt und fühle mich Land und Leuten stark<br />
verbunden. Das merke ich bei jeder Begegnung mit Freunden, Nachbarn,<br />
Kollegen oder Bürgern: Hier bin ich geboren und aufgewachsen,<br />
kenne mich aus … und spreche Plattdeutsch. Die Sprache der<br />
Menschen und ihre Probleme zu verstehen, ist in der Verwaltung oft<br />
wichtiger als alles andere!“<br />
Ausbildungsvergütung<br />
Circa 870 € im ersten und<br />
circa 1.100 € im dritten<br />
Ausbildungsjahr.<br />
Was?<br />
Deine Aufgaben in diesem Berufsfeld bestehen darin,<br />
Patienten vorzubereiten, wenn ein chirurgischer Eingriff bevorsteht.<br />
Dazu gehört auch die psychische Betreuung des Patienten. Bei Angst<br />
wirkst du beruhigend auf ihn ein. Im Operationssaal assistierst du<br />
den Ärzten, indem du ihnen Instrumente und Materialien reichst.<br />
Du bist zuständig für die Sterilisation von medizinisch-technischen<br />
Geräten und Instrumenten und dokumentierst alles rund um die<br />
Operation. Die Beschaffung von Operationsmaterialien sowie die<br />
Vorratshaltung liegen in deinen Händen.<br />
Wie?<br />
Für die dreijährige Ausbildung wird der Mittlere Schulabschluss<br />
empfohlen. Die Ausbildungszeit ist unterteilt in circa 1.600<br />
Stunden theoretische und 3.000 Stunden praktische Ausbildung. Der<br />
Theorieunterricht erfolgt an speziellen OTA-Schulen, während der<br />
praktische Ausbildungsteil in der Regel an der ausbildenden Einrichtung<br />
verrichtet wird. Du solltest Einfühlungsvermögen mitbringen,<br />
belastbar sein und Teamarbeit mögen.<br />
Wo?<br />
Ausbildungsplätze zu Operationstechnischen Angestellten<br />
werden vielfach über Krankenhäuser und Unikliniken vergeben.<br />
Viele medizinischen Einrichtungen bieten Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
an.<br />
Verwaltungswirt/in<br />
Ausbildungsvergütung<br />
Circa 1.100 € im ersten<br />
und im zweiten<br />
Ausbildungsjahr.<br />
Was? Wie wird man Beamtin oder Beamter im mittleren Dienst<br />
in der öffentlichen Verwaltung? Man bewirbt sich auf einen Ausbildungsplatz<br />
zum/zur „Verwaltungwirt/in für die Laufbahn der<br />
Fachrichtung Allgemeine Dienste, Laufbahngruppe 1, 2. Einstiegsamt.“<br />
Die Ausbildung gleicht der von Verwaltungsfachangestellten,<br />
der schulische Unterricht findet allerdings an Verwaltungsakademien<br />
statt. Im Kern erlernen Verwaltungsfachwirte den Umgang mit<br />
Rechtsvorschriften und Gesetzestexten, um die Anliegen der Bürgerinnen<br />
und Bürger auf rechtsstaatlicher Basis verwalten zu können.<br />
Wie?<br />
Die Ausbildung dauert nur zwei Jahre und erfordert mindestens<br />
den Mittleren Schulabschluss. Beamtinnen und Beamte sind<br />
Dienstleister und permanente Ansprechpartner für Bürgerinnen und<br />
Bürger. Als solche müssen sie gut kommunizieren können, denn die<br />
Sprache in Gesetzestexten und Amtsbescheiden ist für „Normalbürger“<br />
oft schwer verständlich. Gute Deutschkenntnisse sind für die<br />
Arbeit in der Verwaltung absolute Voraussetzung, ebenso wie Offenheit,<br />
Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein.<br />
Wo? Verwaltungsfachangestellte arbeiten in öffentlichen Ämtern<br />
oder auf Dienststellen, zum Beispiel in einer Gemeinde-, Stadt- oder<br />
Kreisverwaltung. Nach der Ausbildung gibt es die Möglichkeit eines<br />
dualen Studiums und den damit verbundenen Aufstieg in den gehobenen<br />
Dienst.<br />
Ausbildungsplatz Krankenhaus:<br />
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08.03.2019<br />
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Anschrift: Musterstraße 99<br />
12345 Musterstadt<br />
Telefon: 1234 - 56 78 90<br />
E-Mail:<br />
Max@Mustermann.de<br />
www.sl-vb.de/ndb<br />
Bildungsweg:<br />
2005-2013: Heinrich-Heine-Gymnasium in Kiel-Heikendorf<br />
2001-2005: Grundschule in Kiel-Friedrichsort<br />
Praktische Erfahrungen:<br />
2010-2013: AG Hausaufgabenhilfe für Schüler der Unter- und Mittelstufe<br />
2012: zweiwöchiges Praktikum im Sanitätshaus Doose in Heikendorf<br />
2010-2011: Teilnahme an mehreren Kursen bei der DLRG<br />
Veranstalter:<br />
Schleswiger<br />
Volksbank<br />
Kenntnisse und besondere Fähigkeiten:<br />
Englisch:<br />
Fließend<br />
Spanisch: Gute Kenntnisse<br />
Latein:<br />
Grundkenntnisse<br />
EDV-Kenntnisse: Word, Excel, Photoshop, CMS<br />
Sonstige Kenntnisse: Erste Hilfe-Schein, Erste Hilfe-Schein für Babys und Kleinkinder,<br />
Rettungsschwimmer-Abzeichen der DLRG<br />
Führerschein: B, C1, C1E<br />
Hobbies:<br />
Handball, Schwimmen, Kochen, Reisen<br />
Interessen: Sport im Allgemeinen, südamerikanische Kultur<br />
Musterstadt, den TT.MM.JJJJ<br />
St. Nicolaiheim Sundsacker e.V.<br />
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Die Bewerbung<br />
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