KV.info Februar 2019
News aus dem DRK-Kreisverband Güstrow
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Problemfall Eiskeller<br />
Jugendtreff droht Ende März Schließung<br />
Eckhard Rosentreter<br />
Krakow am See, Fr, 1. Feb <strong>2019</strong><br />
Regelmäßiger Betrieb ist wohl, auch habe sich das Raumklima nach einigen Sanierungsarbeiten offenbar verbessert. Und doch<br />
kann der Jugendklub „Eiskeller“ in Krakow am See nicht so genutzt werden, wie es sich alle Beteiligten wünschten. Knackpunkt ist<br />
der Eiskeller, der zum Objekt gehört und nach dem das Haus in der Güstrower Straße benannt ist. „Die Sanierung ist nicht so weit<br />
fortgeschritten, wie wir uns das vorgestellt hatten“, moniert Bürgermeister-Stellvertreterin Renate Lorenz (SPD).<br />
Das Problem steht seit Jahren. In der Konsequenz hatte der DRK-Kreisverband, der Träger der Einrichtung, den Mietvertrag bereits<br />
zum Ende 2017 gekündigt, erinnert Bürgermeister Wolfgang Geistert (parteilos). Genutzt wurde der beliebte Klub dennoch rege<br />
weiter. Bis zu 40, 45 Kinder und Jugendliche sind mitunter im Haus, weiß DRK-Sprecherin Manuela Hamann. Die Stadt möchte<br />
gerne weiter langfristig vermieten, sagt der Bürgermeister. Jetzt aber setze das DRK für neue Verhandlungen über einen<br />
Mietvertrag die vollständige Sanierung voraus. Als letzter Termin sei der 31. März signalisiert worden, so Geistert.<br />
Das dürfe so nicht stehen bleiben, appellierte Renate Lorenz an die Stadtvertretung. „Der Jugendklub ist ein wichtiger Anlaufpunkt,<br />
und der Eiskeller wichtiger Bestandteil. Wir sollten das nicht unerledigt der neuen Stadtvertretung übergeben.“ Deshalb habe der<br />
Sozialausschuss dringend angeregt, nochmals ein Gespräch des Bürgermeisters mit dem DRK herbeizuführen. Die Stadtvertretung<br />
sieht das auch so und legte den 15. <strong>Februar</strong> als Zieltermin fest.<br />
Die Zeit bis Ende März wird nämlich knapp. Noch gibt es an der Elektrik, am Fußboden und der Treppe zu tun, fehlt das<br />
Bühnengestell. Vor allem aber wäre eine Grundreinigung erforderlich. Dazu müsse das unterirdische Gewölbe sandgestrahlt<br />
werden. Dies gehe aber nur bei deutlichen Plusgraden und niederschlagsfreiem Wetter, damit der dazu erforderliche Kompressor<br />
im Freien arbeiten kann, heißt es. Wenn alles fertig ist, müsse auch das Hygieneamt noch eine Begehung durchführen und den<br />
Eiskeller freigeben. Unmöglich erscheint das alles nicht. Das Bauamt sei auch wieder personell aufgefüllt und motiviert, bemerkt<br />
Renate Lorenz noch.<br />
Das DRK allerdings suche aktiv nach einer Alternative, war gestern von Manuela Hamann zu erfahren.<br />
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