Geschäftsbericht 2008 - Kuka
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Der kuka Konzern überwacht sein Kapital mit Hilfe der Nettoliquidität. Die Nettoliquidität setzt sich aus den<br />
liquiden Mitteln vermindert um kurz- und langfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten zusam-<br />
men. Eine Darstellung der Entwicklung der Nettoliquidität im Berichtsjahr <strong>2008</strong> ist im Lagebericht vorgenom-<br />
men worden.<br />
25 verpflichtungen für pensionen und ähnliche verpflichtungen<br />
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste werden im Zeitpunkt ihrer Entstehung direkt im Eigen-<br />
kapital erfasst (3. Option gemäß ias 19.93A).<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2008</strong> entwickelten sich die Pensionsrückstellungen wie folgt:<br />
mio. € Stand 1. 1.<br />
Konsoli dierungskreisänderung,<br />
Währungs anpassung,<br />
Umbuchung<br />
Disc. Operations,<br />
Sonstiges Verbrauch Auflösung Zuführung<br />
Versicherungsmathematische<br />
Gewinne und Verluste<br />
(ergebnisneutral) Stand 31. 12.<br />
2007 140,3 – 54,7 6,0 0,0 4,1 – 9,8 73,9<br />
<strong>2008</strong> 73,9 0,0 5,9 0,0 3,9 – 3,4 68,5<br />
Die Pensionsrückstellungen betreffen die Verpflichtungen aus Anwartschaften und aus laufenden Leistungen<br />
an berechtigte und ehemalige Mitarbeiter des kuka Konzerns sowie deren Hinterbliebene. Je nach rechtli-<br />
chen, wirtschaftlichen und steuerlichen Gegebenheiten des jeweiligen Landes bestehen dabei unterschied-<br />
liche Systeme der Alterssicherung, die in der Regel auf der Beschäftigungsdauer und Vergütung der Mitar-<br />
beiter basieren.<br />
Wegen ihres Versorgungscharakters werden die Verpflichtungen der us-Konzerngesellschaft b&k Corporation<br />
für die medizinische Versorgung der Mitarbeiter nach deren Eintritt in den Ruhestand gemäß ias 19 ebenfalls<br />
unter dieser Position ausgewiesen. Auf diese pensionsähnlichen Verpflichtungen entfallen, ermittelt nach<br />
den Regelungen des ias 19, 1,0 mio. € (Vorjahr: 1,7 mio. €) der Gesamtrückstellung. Im laufenden Geschäfts-<br />
jahr ergab sich auf Grund dieser Verpflichtungen, insbesondere bedingt durch Plankürzungen, ein Ertrag von<br />
0,4 mio. € (Vorjahr: Aufwand von 0,1 mio. €). Die möglichen Auswirkungen einer Erhöhung / Minderung um<br />
einen Prozentpunkt der angenommenen Kostentrends im medizinischen Bereich betragen weniger als 0,1 mio €.<br />
Die betriebliche Altersversorgung erfolgt im Konzern sowohl beitrags- als auch leistungsorientiert.<br />
Bei den beitragsorientierten Versorgungsplänen (Defined Contribution Plans) zahlt das Unternehmen Beiträge<br />
an staatliche oder private Rentenversicherungsträger. Mit Zahlung der Beiträge bestehen für das Unterneh-<br />
men keine weiteren Leistungsverpflichtungen. Die Summe aller beitragsorientierten Pensionsaufwendungen<br />
in Höhe von 21,0 mio. € (Vorjahr: 17,7 mio. €) wird als Aufwand des jeweiligen Jahres ausgewiesen.