Stadt-Magazin Eitorf, Windeck, Ruppichteroth - März/April 2019
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im Alter<br />
Verlagssonderveröffentlichung<br />
Interview mit<br />
Wilhelm Thomas<br />
Guten Tag, Herr Thomas, Sie behandeln<br />
ausschließlich mit den<br />
Händen. Was ist Osteopathie<br />
überhaupt?<br />
Der Ansatz der Osteopathie ist<br />
einfach: Leben zeigt sich in Form<br />
von Bewegung. Dort wo Bewegung<br />
verhindert wird, macht sich<br />
Krankheit breit. Die Osteopathie<br />
kennt alle kleinen und großen Bewegungen<br />
des menschlichen<br />
Körpers und beschäftigt sich mit<br />
dem Erkennen und Behandeln<br />
von Funktionsstörungen. Osteopathen<br />
sehen nicht primär die Erkrankung<br />
des Patienten, sondern<br />
den Menschen in seiner Gesamtheit,<br />
betrachten den menschlichen<br />
Körper als untrennbare Einheit,<br />
untersuchen ihn nach den<br />
Ursachen der Beschwerden und<br />
behandeln ausschließlich mit<br />
ihren Händen. Dabei lösen sie Bewegungseinschränkungen<br />
und<br />
fördern die selbstregulierenden<br />
Kräfte. Dazu braucht es natürlich<br />
umfangreiche Kenntnisse in Physiologie<br />
und Anatomie.<br />
Bei welchen Krankheiten wird sie<br />
eingesetzt?<br />
Osteopathie hat sich in allen Altersgruppen<br />
bei Beschwerden am<br />
Bewegungsapparat, im internistischen,<br />
urogenitalen und Hals-Nasen-Ohren-Bereich<br />
und der Kinderheilkunde<br />
bewährt. Zunehmend<br />
kommen neben den Patienten,<br />
die bereits eine Odyssee<br />
durch Arztpraxen hinter sich haben,<br />
auch Männer und Frauen<br />
ohne lange Vorgeschichten und<br />
Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern.<br />
Da Osteopathie nicht<br />
nur bei Gelenk- und Skeletterkrankungen<br />
hilft, sondern z.B.<br />
auch bei diversen anderen Funktionsstörungen,<br />
sind sowohl Jüngere<br />
als auch Ältere beiderlei Geschlechts<br />
häufiger als früher bei<br />
Osteopathen in Behandlung.<br />
Wo hat die Osteopathie ihre<br />
Grenzen?<br />
Die hat sie dort, wo die Selbstheilungskräfte<br />
des Körpers nicht<br />
ausreichen. Bei Tumorerkrankungen,<br />
Unfällen sowie bei akuten<br />
und schweren Erkrankungen<br />
kann sie die Schulmedizin mit<br />
ihren medikamentösen und operativen<br />
Behandlungen nicht ersetzen.<br />
Auch bei Infektionen sollte<br />
Osteopathie nicht angewendet<br />
werden, denn es besteht die Gefahr,<br />
dass sich die Infektion noch<br />
weiter im Körper verbreitet.<br />
Die Osteopathie bietet gegenüber<br />
der Schulmedizin eine ganze<br />
Reihe von zusätzlichen Möglichkeiten<br />
zum Wohle des Patienten.<br />
Was kann sie noch?<br />
Osteopathie beschäftigt sich nicht<br />
mit der Behandlung einzelner<br />
Symptome, sondern will immer<br />
die Ursachen von Beschwerden<br />
aufspüren und behandeln. Sie<br />
bietet in Abhängigkeit von der individuellen<br />
Situation des Patienten<br />
eigene Diagnose- und Therapieformen<br />
und ist eine sinnvolle<br />
Ergänzung zu anderen Therapien<br />
und Maßnahmen wie z.B. der Geburtshilfe,<br />
der Homöopathie,<br />
Physiotherapie, Zahnheilkunde<br />
und Kieferorthopädie oder neurophysiologischer<br />
Entwicklungsförderung<br />
von Kindern.<br />
Lesen Sie weiter auf Seite 19<br />
Osteopathie –<br />
Liebe zur Gesundheit<br />
Wilhelm Thomas<br />
Heilpraktiker · Osteopathie<br />
5-jähriges<br />
osteopathisches Medizinstudium<br />
Kirchstraße 9, 53783 <strong>Eitorf</strong><br />
Telefon 02243 - 911 888 5<br />
Behandlung von<br />
Säuglingen, Kindern und Osteopathie<br />
für die ganze Familie<br />
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